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Eulenmühle-Infotafeln

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Herzlich

Willkommen

Lebensraum

Viel Leben im

Wald

Der Lebenskreislauf

des Waldes

Vögel

des Waldes

Wir erzählen euch

während der Tour in einem

lustigen Hörspiel alles über unsere

Heimat! Das Hörspiel findet ihr in der

Wadgasser-Freizeit-App oder

in der .

Trockengebiet

Die

Insekten

Die

Eulenmühle

Die Ausrottung

der Biber

Der

Biber

Die Wiederansiedlung

der Biber

im Saarland

Der Biber als

Baumeister

MERCI!

DANKE!

So einfach funktioniert´s!

Nous tenons à remercier pour

Wir bedanken uns für die

Lauschtour-App

Freizeit-App

le soutien actif apporté à la aktive Unterstützung bei der

mise en place des panneaux Umsetzung der Infotafeln bei:

d'information:

Hartmuth Kastner

Michael Grittmann

Ernst Kollmann

1. Ins WLAN einloggen

2. Die „Lauschtour-App“ herunterladen

3. Tour starten: „Naturerlebnispfad

Eulenmühle“

Bei aktiviertem GPS weist die App

bequem per Audio den Weg.

1. Ins WLAN einloggen

2. www.wadgassen.app öffnen

3. Unter „Wandern“ den

„Naturerlebnispfad Eulenmühle“

auswählen

Die Inhalte beider Apps können beim

Start offline gespeichert werden.

Dieses Vorhaben „Naturerlebnispfad Eulenmühle“ wird nach dem Saarländischen Entwicklungsplan für den

ländlichen Raum 2014-2020 im Rahmen der LEADER-Strategie der Region Warndt-Saargau mit 95.167,99 € aus

Mitteln der Europäischen Union (75%) und des Saarlandes gefördert.

Weitere Informationen unter: www.eler.saarland.de

Herausgeber: Gemeinde Wadgassen | Lindenstrasse 114 | 66787 Wadgassen | Tel.: +49 6834 944-0 | tourismus@wadgassen.de | www.wadgassen.de

Konzept & Gestaltung: freiluftkonzepte | MarcRathgeber | www.freiluftkonzepte.de

Text: kurs wortwest | Anne Ameling | www.kurswortwest.de


Die

Eulenmühle

Hörspiel

zur Tour

Bienvenue dans la

réserve naturelle de

“Eulenmühle”!

La réserve naturelle de “Eulenmühle”

couvre 92,14 hectares et se compose

de zones sèches et humides.

130 terrains de football

de superbe nature

Tu te tiens en ce moment dans une

zone humide. Ici, les castors ont

endigué des zones d'eau ces

dernières années, créant ainsi de

nouveaux habitats pour des espèces

animales rares.

Willkommen im

Naturschutzgebiet

Eulenmühle!

Dieses Naturschutzgebiet ist sehr

wichtig für den Natur- und Artenschutz

in Europa. Es ist so groß wie fast

130 Fußballfelder (92,14 ha). Das

Besondere ist, dass es hier Trockenund

Feuchtgebiete nebeneinander gibt.

130 Fußballfelder

tolle Natur

Du stehst gerade in einem

Feuchtgebiet. In den letzten Jahren

hat es sich vergrößert, denn es gibt

hier wieder findige Bauarbeiter: Biber

haben Wasserflächen angestaut und

so neue Lebensräume für seltene

Tierarten geschaffen, zum Beispiel für

Wasservögel und Libellen.

Wieso eigentlich „Eulenmühle“?

Die Eulenmühle war

eine Getreidemühle aus dem

17. Jahrhundert. Sie war lange Zeit

sehr wichtig für die Versorgung der

Menschen hier. 1931 brannte sie

leider ab.

Hier gibt’s viele hübsche

Libellen zu entdecken!

Hallo, wir

sind Familie Biber

und wir wohnen im

Naturschutzgebiet

Eulenmühle! Schön, dass

ihr uns besuchen

kommt!

Ihr steht

gerade

hier

Mach mit und schütze

dieses besondere Gebiet!

Jede*r kann etwas tun, um die Natur zu schützen.

Zum Beispiel diese wichtigen Regeln beachten:

• Nimm deinen Hund immer an die Leine!

• Benutze zum Reiten oder Fahrradfahren nur

vorhandene Wege!

• Gehe nicht baden oder angeln!

• Füttere nicht die Fische!

• Stelle keinen Wohnwagen oder Container auf!

• Übernachte nicht und zünde kein Feuer an!

• Parke dein Fahrzeug nur dort, wo es erlaubt ist!

• Führe keine Veranstaltungen durch!

• Entferne keine Pflanzen oder schädige sie!

• Störe, fange oder töte keine wildlebenden Tiere!

• Zerstöre keine Nester oder Baue! Nimm keine

Puppen, Larven oder Eier weg!

• Lass Hängegleiter, Gleitdrachen, Modellflugzeuge

oder Multikopter zuhause! Sie dürfen hier auf gar

keinen Fall genutzt werden.

Alles gemerkt?

Dann mal los und eine tolle Entdeckungsreise

durch die Natur genießen!

Dieses Vorhaben „Naturerlebnispfad Eulenmühle“ wird nach dem

Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 im

Rahmen der LEADER-Strategie der Region Warndt-Saargau mit 95.167,99 €

aus Mitteln der Europäischen Union (75%) und des Saarlandes gefördert.

Weitere Informationen unter www.eler.saarland.de


Viel Leben im

Trockengebiet

Hörspiel

zur Tour

Beaucoup de vie

dans la zone sèche

Ein guter Platz

für seltene Arten

Ici, dans la zone sèche, il y a

beaucoup de plantes et d'animaux

rares. Comme "l’herbe de sable” ou

“l'armérie maritime”. On ne les trouve

qu'à quelques endroits en Sarre.

Le “grillon champêtre”

Entendez-vous le chant du grillon des

champs? Il appartient à la famille des

sauterelles. Il aime la chaleur, la sécheresse

et la végétation clairsemée.

Ces habitats deviennent de plus en

plus rares.

“L’azuré du thym”

Les chenilles de ce papillon se nourrissent

de feuilles de thym. En été

elles se laissent tomber des feuilles

et imitent par leur parfum un couvain

de fourmis. Les “formica nodosa” ou

fourmis noueuses les transportent

dans leurs nids, où les chenilles

parasites hibernent.

Du bist nun in einem Trockengebiet.

Trocken – aber voller Leben! Hier gibt

es viele seltene Pflanzen und Tiere, die

genau solch eine Umgebung lieben.

Wie die Sand-Grasnelke. Sie gibt es im

Saarland nur an ganz wenigen Orten.

Sommerliche Musikanten

An warmen Sommertagen hörst du laut

das „Zirpen“ der männlichen Feldgrille.

Die Feldgrille gehört zwar zur Familie

der Heuschrecken, kann aber nicht

fliegen. Sie mag trockene und wenig

bewachsene Böschungen. Dort ist es

schön warm. Leider findet sie solche

Lebensräume immer seltener.

Ohren auf!

Kannst du das Zirpen

der Feldgrille

hören?

Der Thymian-Ameisenbläuling

hat ein paar tolle Tricks drauf!

Ihr steht

gerade

hier

Die Sandgrasnelke ist so hübsch,

ihr Spitzname ist Engelsgras.

Der Thymian-

Ameisenbläuling:

Trickreicher

Überlebenskünstler

Der Name dieses trickreichen

Schmetterlings verrät seine

Überlebenstaktik: Er legt seine Eier

nur auf Thymian ab. Denn seine

Raupen ernähren sich von den

Blättern dieser Pflanze.

Clevere Tarnung

Im Sommer lassen sich die Raupen

von den Blättern fallen. Sie verwenden

einen Trick: Sie sondern ein Sekret ab,

das die Knotenameisen mögen. Sie

halten die Raupen für ihre Brut und

tragen sie in ihre Nester. Die Raupen

überwintern gemütlich im

Ameisennest und ernähren sich dabei

von der echten Brut…

Wenn sie sich jedoch im Frühling

verpuppen und zu Schmetterlingen

werden, fliegt ihre Tarnung auf. Dann

heißt es: Schnell ab nach draußen!

Dieses Vorhaben „Naturerlebnispfad Eulenmühle“ wird nach dem

Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 im

Rahmen der LEADER-Strategie der Region Warndt-Saargau mit 95.167,99 €

aus Mitteln der Europäischen Union (75%) und des Saarlandes gefördert.

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Lebensraum

“Le pin sylvestre”

longue racine et

de bons partenaires

Ici, la forêt mixte pousse sur un sol

sablonneux et sec. Le pin sylvestre

est commun ici. Sa racine pivotante

mesure six mètres de long et pénètre

profondément dans le sol jusqu’à la

nappe phréatique. Des champignons

l'approvisionnent en eau et en

minéraux par leur réseau de filières

souterraines. En retour, ils reçoivent

des nutriments de l'arbre.

Des arbres du temps

de la chevalerie?

Les “pins sylvestres” peuvent vivre

jusqu'à 600 ans et atteindre une

hauteur de 45 mètres. Leurs bois

était souvent utilisé dans les mines.

Bien sûr, il y a d'autres espèces

d'arbres dans une forêt mixte!

Trouves-tu le ”hêtre commun”, le

“chêne blanc” ou “l'épicéa”?

Wald

Die Waldkiefer

Lange Wurzel, gute Partner

Der artenreiche Mischwald, den du hier

siehst, wächst auf sandigem und

trockenem Boden. Besonders für die

Waldkiefer sind dies perfekte

Bedingungen. Deshalb ist sie hier

häufig zu sehen. Sie hat eine sechs

Meter lange Pfahlwurzel. Damit

erreicht sie auch tiefer liegende

Wasserschichten. Die Waldkiefer hat

gute Verbündete am Waldboden: Pilze.

Ihr unterirdisches Fadengeflecht

versorgt die Baumwurzeln mit Wasser

und Mineralien. Dafür erhält der Pilz

dann Nährstoffe vom Baum. Eine

nützliche Partnerschaft!

Bäume aus der Ritterzeit?

Waldkiefern können 45 Meter hoch

und bis zu 600 Jahre alt werden. Wer

weiß, vielleicht sind an manchen

Bäumen hier schon echte Ritter

vorbeigegangen…? Das Kiefernholz

wurde oft im Bergbau verwendet, weil

es sehr lange Fasern hat.

Du bist

hier genau auf der

Grenze zwischen den beiden

Ortsteilen Differten und

Wadgassen.

Ihr steht

gerade

hier

Teste dein Baumwissen!

In einem „Mischwald“ gibt es natürlich

viele verschiedene Baumarten. Auch

in diesem hier! Erkennst du sie an

ihren Blättern?

(2)

Der Wald ist

sehr wichtig für unser

Klima. Er reinigt die Luft,

die du zum Atmen brauchst,

und ist Lebensraum

für viele Pflanzen

und Tiere.

(1)

(3)

Rotbuche (A)

Stieleiche (B)

Fichte (C)

Hörspiel

zur Tour

Lösung: 1-B, 2-C, 3-A

Dieses Vorhaben „Naturerlebnispfad Eulenmühle“ wird nach dem

Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 im

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Der Lebenskreislauf

des Waldes

Hörspiel

zur Tour

Ihr steht

gerade

hier

Une question

de lumière

Dans la forêt, il y a peu de lumière en

de nombreux endroits. C'est pourquoi

seules certaines plantes peuvent

survivre sous les arbres, comme la

fougère vermifuge. Il y a plus de

lumière le long des chemins. La

diversité des espèces y est plus

grande. Il y a par exemple des

arbustes, comme le sureau noir.

Du bois mort?

Pas vraiment!

De nombreux animaux trouvent

nourriture et habitat dans le bois

mort. Lorsque le bois pourrit, il reste

des minéraux, qui sont à nouveau

absorbés par les plantes. Ils

contribuent à lutter contre

l'acidification des sols.

Den

Sauerstoff

bekommen

wir.

Eine Frage des Lichts

Pflanzen brauchen Licht zum Wachsen.

Schau dich mal um! Im Wald gibt es

davon an manchen Stellen sehr wenig.

Deshalb können unter den Bäumen nur

Pflanzen überleben, die damit

zurechtkommen. Entdeckst du zum

Beispiel den Wurmfarn oder

Laubmoose?

Schattig oder sonnig?

Jeder findet seinen Platz!

Am Waldrand oder entlang der

Waldwege ist die Artenvielfalt größer.

Dort gibt es nämlich viel mehr Licht!

Das nutzen Sträucher wie der

Brombeerstrauch oder der Schwarze

Holunder.

„Pflanzen

besitzen etwas

Geniales“:

Den grünen Farbstoff

Chlorophyll. Er verwandelt

mithilfe von Licht und Wasser

Kohlendioxid in Zucker und

Sauerstoff. Zucker hilft den

Pflanzen, zu wachsen.

Beim Totholz ist immer was los!

Totholz ist

wichtige Nahrung

und Lebensraum für

viele Tiere, wusstest

du das?

Deshalb

ist es gut, wenn

es im Wald liegen

bleibt.

Totes Holz? Von wegen!

Viele Tiere wie Käfer oder Wildbienen

finden im Totholz Nahrung und

Lebensraum. Größere Tiere wie der

Specht ernähren sich von den

Insekten im Totholz oder bauen

darin Nisthöhlen.

100% Wiederverwertung

Beim Verrotten des Holzes bleiben

wertvolle Mineralien übrig. Sie

werden von den Pflanzen wieder

aufgenommen und helfen, dass der

Boden nicht sauer wird. Im

Stoffkreislauf des Waldes spielt das

Totholz deshalb eine wichtige Rolle.

Dieses Vorhaben „Naturerlebnispfad Eulenmühle“ wird nach dem

Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 im

Rahmen der LEADER-Strategie der Region Warndt-Saargau mit 95.167,99 €

aus Mitteln der Europäischen Union (75%) und des Saarlandes gefördert.

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Hörspiel

zur Tour

Quel est le son

de la forêt?

Dans la forêt, ce sont les oiseaux qui

donnent le ton. Le “pic noir” et le “pic

épeiche” frappent bruyamment de leur

bec, le “pic mar” "couine", la “sittelle”

pousse même plusieurs chants et le

“pic vert” rit de son "ku-ku-ku". Tous

ces oiseaux trouvent nourriture et

habitat dans notre forêt mixte : arbres

favoris pour les nids creusés, par

exemple, et insectes et baies pour se

nourrir. D'ailleurs, la sittelle aime

nicher dans les trous des pics en tant

que locataire. Elle en bouche simplement

un peu l’entrée avec de l'argile.

Alors le propriétaire n'y rentre plus!

Spechte können

mit bis zu 20 Schlägen in

der Sekunde das Holz bearbeiten

– ohne Kopfschmerzen zu kriegen.

Ihr Kopf hat eine Art eingebauten

Stoßdämpfer‘.

Vögel

des Waldes

Der Wald ist

ein wichtiger Lebensraum

für Tiere. Hier gibt es auch viele

Vogelarten. Meistens hörst du sie,

bevor du sie siehst. Lausch

doch mal!

Mittelspecht

Quäken statt Trommeln

21 cm

naturnahe Laubmischwälder

Insekten und Spinnentiere

Eiche

Vor allem mein typisches Quäken

(kwääh…kwääh…kwääh…) – das

Trommeln überlass ich den anderen!.

Ihr steht

gerade

hier

Dieses Vorhaben „Naturerlebnispfad Eulenmühle“ wird nach dem

Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 im

Rahmen der LEADER-Strategie der Region Warndt-Saargau mit 95.167,99 €

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Kleiber

Kopfüber flink

12 - 14,5 cm

Laub- und Mischwälder, Gärten, Parks

Insekten, Insektenlarven und -eier

Den Eingang von Spechthöhlen mit

Lehm verkleben, um sie selbst zu nutzen

„Spechtmeise“

Echte Gesangskunst! Von „zit“ und

„twett“ bis zu mehren Strophen aus

Pfeiftönen, mal langsam, mal schnell

und trillernd.

Grün- & Grauspecht

Wie klingt der Wald?

Im Wald ist ziemlich was los!

Es klopft, knarzt, rauscht und

singt überall. In diesem

Konzert geben vor allem die

Waldvögel den Ton an. Hier

stellen sich ein paar von ihnen

vor. Sie kommen fast alle aus

der Familie der Spechte.

Verwandte „Erdspechte“

32 cm (Grauspecht: 30 cm)

Mischwald, zu Besuch in Gärten,

Wiesen, Parkanlagen

Ameisen, Raupen, Grillen,

Käferlarven, Fliegen, Läuse

eine Lautreihe aus 10-15 Elementen

(klü-klü-klü…kü-kü-kü), beim

Grünspecht klingt das wie Lachen

Schwarzspecht

Buchenbewohner

47 cm

Mischwald

Ameisen, Borkenkäfer, Bockkäfer

Buche (für Schlafhöhlen und zum

Brüten)

lautes Trommeln, im Flug

krrü…krrü…krrü, ein abfallendes

klieeh

Buntspecht

Nicht wählerisch

23 cm

Wälder, Parks, baumreiche Gärten

fast alles! (Insekten, Vogeleier, kleine

Wirbeltiere, Samen, Beeren,

Baumsäfte…)

In meiner „Spechtschmiede“ Nüsse,

Zapfen oder dicke Käfer in Baumspalten

klemmen und knacken

Trommeln (vor allem zur Paarungszeit),

ein kurzes, hartes „kick“

Spechtfotos: Ernst Kollmann

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Hörspiel

zur Tour

Die

Insekten

Insekten

sind so wichtig für uns alle.

Wir haben ihnen deshalb hier

ein Insektenhotel gebaut. Siehst du,

wer da gerade so wohnt?

La majorité absolue

Près d'un million d'espèces d'insectes

ont été découvertes à ce jour. Les plus

petites font 0,4 mm, les plus grandes

33 cm de long. Ils ont tous six pattes

et leur corps est divisé en trois parties.

Les insectes sont de véritables

artistes de l'adaptation! On les trouve

dans presque tous les habitats.

Beaucoup vivent en symbiose avec

d'autres plantes et animaux. Certains

forment des colonies, comme les

fourmis ou les abeilles.

Utile!

Les insectes sont importants pour

notre écosystème. Ils servent de

nourriture aux animaux de plus

grande taille. Ils pollinisent les

plantes pour qu'elles puissent donner

des fruits. Ainsi, ils nous aident à

produire de la nourriture. Dans la

forêt, ils contribuent à la décomposition

du bois mort..

Die absolute Mehrheit

Es gibt fast eine Million Insektenarten

auf der Welt – und es werden immer

noch neue entdeckt! Die kleinsten von

ihnen sind die Zwergkäfer mit 0,4 mm.

Die größten sind die Stabheuschrecken:

Sie werden 33 cm lang.

Woran du Insekten erkennst? Alle

Insekten haben sechs Beine. Ihr

Körper ist dreigeteilt, die Teile heißen:

Kopf, Thorax und Abdomen.

Echte Anpassungskünstler

Aufgrund der riesigen Vielfalt findest

du Insekten in fast jedem Lebensraum

– außer in den Ozeanen. Viele

Insekten leben mit anderen Tieren

oder Pflanzen zusammen in einer

„Symbiose“. Das ist eine Gemeinschaft,

in der jeder dem anderen

nützlich ist. Manche Insekten bilden

Staaten, wie die Ameisen oder die

Bienen.

Vielleicht

kannst du einige

dieser Insekten entdecken?

Sie gehören verschiedenen

Insektenordnungen an.

Nützlich!

Insekten sind wichtig für unser

Ökosystem. Sie dienen größeren

Tieren als Nahrung. Und sie sorgen für

unsere Nahrung! Sie bestäuben

Pflanzen, sodass diese Früchte bilden

können. Ohne sie könnten wir einen

großen Teil unserer Nahrungsmittel

nicht produzieren. Im Wald helfen zum

Beispiel viele Käferarten bei der

Zersetzung des Totholzes.

Libellen

Ihr steht

gerade

hier

Zweiflügler

Hautflügler

Schmetterlinge

Wanzen

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Käfer


Der Biber

Hörspiel

zur Tour

Les castors

sont les plus grands…

...des rongeurs indigènes. Ils peuvent

mesurer jusqu'à 1 mètres de long et

peser jusqu'à 35 kilos. Leur queue

mesure 30 cm de long. Quand le

danger menace, ils en frappent l'eau

avec. C'est aussi une réserve de

graisse pour l'hiver. Leurs dents de

rongeur peuvent atteindre 3,5 cm de

long. Elles repoussent sans cesse.

Une vie à proximité

de et dans l'eau

Biber sind die Größten!

Wusstest du, dass Biber die größten

einheimischen Nagetiere sind? Sie

werden bis zu einem Meter

lang und 35 Kilo schwer. Ihr

abgeplatteter, schuppiger

Schwanz ist nochmal 30 cm

lang. Ihn nutzen sie als

Alarmanlage: Bei Gefahr

klatschen sie damit auf das

Wasser.

Alarmanlage und

Fettspeicher

Die liebe Verwandtschaft...

Hier habe ich fleißig genagt!

Biber

sind echte Familientiere.

Wir wohnen zwei Jahre

lang alle zusammen im

gleichen Biberbau.

Les castors sont parfaitement adaptés

à l'eau. Leur fourrure dense et imperméable

les maintient toujours au

chaud et au sec. Leur queue est à la

fois propulsion et gouvernail lorsqu'ils

nagent. Ils peuvent plonger pendant

15 minutes. L'entrée de leurs abris est

sous l'eau. Ils se nourrissent principalement

de plantes aquatiques, de

feuilles et d'écorces.

Außerdem speichern sie darin Fett, um

über den Winter zu kommen. Ihre

Nagezähne werden bis zu 3,5 cm lang.

Sie wachsen ein Leben lang – gut so.

Denn sie werden viel genutzt. Schau

dich mal um! Findest du Nagespuren

von Bibern an den Bäumen?

Am liebsten

leben wir in langsam

fließenden und stehenden Gewässern

mit Gehölzen am Ufer. Da lässt’s

sich am besten bauen.

Ihr steht

gerade

hier

Ein Leben am

und im Wasser

Biber sind perfekt an ein Leben im

Wasser angepasst. Ihr braunes Fell ist

besonders dicht. So bleiben die Tiere

schön warm und trocken. Ihr Schwanz

dient beim Schwimmen als Antrieb

und Steuer. Sie können 15 Minuten

lang tauchen. Dabei verschließen sie

Nase und Ohren. Da verwundert es

nicht, dass der Eingang zu Biberbauen

immer unter Wasser liegt.

Biber sind Vegetarier

Sie fressen vor allem Wasserpflanzen,

Blätter und Rinde..

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Der Biber

als Baumeister

Hörspiel

zur Tour

Le repaire du castor

Pour le réaliser, les castors creusent

un passage abrupt dans le talus de la

berge. Ils le construisent pour en faire

un logis douillet. L'entrée est toujours

sous l'eau. De cette façon, le repaire

est bien protégé. Le castor adapte sa

construction à la rive.

Jamais au sec

Niemals auf dem

Trockenem

Wenn die Wassertiefe nicht zum

Schwimmen reicht oder der Eingang

trocken wird, bauen die Biber einen

Damm. Damit stauen sie das Wasser.

Sie rammen ein Gerüst aus Ästen und

Zweigen in den Grund. Die

Zwischenräume dichten sie mit

Schlamm und Steinen ab.

Und hier Wohnen wir….

Lorsque l'eau est trop basse, les

castors construisent un barrage. Ils

fabriquent dans le sol une armature de

branches et de branchettes et la

scellent avec de la boue et des pierres.

De nombreux autres animaux profitent

également de la zone inondée:

poissons, amphibiens, libellules...

Wasserstau für

neue Mitbewohner

Damit schaffen sie nicht nur idealen

Lebensraum für sich selbst – auch

viele andere Tiere freuen sich über

überflutete Zonen, Sümpfe und Teiche:

Amphibien, Libellen und Fische zum

Unsere

Biberbaue bestehen

aus Ästen und Zweigen,

die wir mit Schlamm

verkleben.

Beispiel.

Seit dem

letzten Dammbau haben

wir wieder viele neue Nachbarn

gekriegt! Wie schön!

Die Biberburg

Für ihren Bau graben die Biber einen

steilen Gang in die Uferböschung. Den

bauen sie dann zu einem Wohnkessel

aus.

Im Tauchgang ins

Wohnzimmer

Ihr steht

gerade

hier

Der Eingang liegt immer unter

Wasser. So ist der Bau besser

geschützt. Ihre Bauweise passen die

Biber dem Ufer an. Aber egal ob

Erdbau, Mittelbau oder Hochbau –

immer steckt solide Baukunst

dahinter.

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Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 im

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Die Ausrottung

der Biber

Hörspiel

zur Tour

Le roi des

animaux à fourrure

Ce titre n'a apporté que du malheur au

castor. Il a été chassé pour sa fourrure

depuis le Moyen Âge jusqu'à sa quasidisparition.

La fourrure de castor était

un bien précieux. Mais Rapidement, il

n'y eut plus assez de castors pour

répondre à la demande.

Nourriture de carême

et remèdes miracles

Les castors étaient également chassés

pour leur viande, surtout pendant le

carême. L'église les avait déclarés

poissons à cause de leur queue

écailleuse. Le castor est donc devenu

un aliment de carême populaire. Lors

de la chasse aux castors, les gens

recherchaient également un prétendu

"remède miracle" : le castoréum - une

odeur avec laquelle les castors

marquent leur territoire.

Fastenessen und

Ihr steht

gerade

hier

Wundermittel

Die Biber wurden auch wegen ihres

Fleisches gejagt. Die Kirche hatte die

Nagetiere zu Fischen erklärt. Immerhin

hatten sie einen schuppigen Schwanz

und lebten im Wasser! In der

Fastenzeit durften die Menschen kein

Fleisch essen – Fisch aber schon. Wie

praktisch also, wenn es einen „Fisch“

gab, der nach Fleisch schmeckte.

Fisch oder Fleisch?

Zur Fastenzeit waren die

Biberweibchen gerade trächtig. Wenn

sie dann gejagt wurden, gab es keinen

Nachwuchs.

Und für noch etwas waren Biber

beliebt: Die Biber markieren ihr Revier

mit einem Duftstoff namens

„Bibergeil“ oder Castroneum. Die

Menschen früher hielten das ölige

Sekret für ein Wundermittel.

Unsere Vorfahren

hatten es sehr schwer!

Mitte des 19. Jahrhunderts

starben die Biber in Europa

und Nordamerika fast

vollständig aus.

Der König der Pelztiere

So wurde der Biber noch vor 100

Jahren genannt. Doch dieser Titel

brachte ihm nichts als Unglück. Denn

wegen seines wunderbaren, dichten

Pelzes wurde er gejagt, bis er fast

ausgerottet war.

Wegen unseres Pelzes wurden

wir grauenvoll gejagt!

Teures Handelsgut

Schon im Mittelalter trugen Reiche

und Adelige den feinen Biberpelz. So

konnten sie ihren Reichtum zeigen.

Der Biberpelz war eine wichtige

Handelsware. Alle wollten ihn haben!

Aber bald gab es immer weniger

Biber. Die große Nachfrage konnte

nicht mehr gedeckt werden.

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Die Wiederansiedlung

der Biber im Saarland

Hörspiel

zur Tour

Bienvenue,

famille castor!

En 1994, cinq castors de l'Elbe sont

venus de Saxe-Anhalt en Sarre. Ils ont

été relâchés dans leur nouveau territoire

sur la rivière “Ill”. Le déplacement a été

un succès : un an plus tard, ils avaient

des jeunes. C'est pourquoi un plus grand

nombre d'entre eux ont été rapidement

installés dans la région de la rivière “Ill”.

Des conditions idéales

pour rester

En 1996, les castors ont migré dans la

région de la rivière Bist. Une famille a

été relâchée dans la réserve naturelle

de “Eulenmühle”. De là, certains castors

se sont déplacés jusqu'à la rivière Sarre.

En 1998, des castors ont été installés à

Wahnbach, Prims et Löster, et à partir

de 1999 sur la rivière Blies. 400 à 500

castors vivent maintenant avec nous en

Sarre - et se sentent très bien ici!

Ihr steht

gerade

hier

Gekommen,

um zu bleiben

Ins Gebiet der Bist sind die Biber 1996

wieder eingezogen – eine Biberfamilie

wurde im Naturschutzgebiet

Eulenmühle ausgesetzt und fühlte sich

dort gleich „biberwohl“. Von der Bist

aus wanderten einige von ihnen bis in

die Saar.

Von Null auf 500…

1998 wurden noch Biber in Wahnbach,

Prims und Löster angesiedelt, die viel

Nachwuchs bekamen. Ab 1999

wurden Biberfamilien an der Blies

ausgesetzt. 400 bis 500 Biber leben

mittlerweile bei uns im Bundesland!

Schön,

wieder hier zu sein!

Hier gibt es naturnahe Flüsse

und Gewässer, in die wir prima

unsere Biberburgen bauen

können.

Willkommen zurück,

Familie Biber!

1994 traten fünf Elbe-Biber aus

Sachsen-Anhalt als erste die aufregende

Reise ins Saarland an. Im

Illgrund bei Illingen wurden sie in

ihre neue Heimat entlassen. An der Ill

fühlten sie sich rundum wohl. Bereits

ein Jahr später bekamen sie Junge.

Deshalb setzten Naturschützer noch

weitere Biber an der Ill und an

angrenzenden Gewässern aus. Mit

der Zeit verbreiteten sich die Biber im

ganzen Saarland.

Endlich kann

man wieder unsere

Spuren im weichen

Boden finden

Dieses Vorhaben „Naturerlebnispfad Eulenmühle“ wird nach dem

Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 im

Rahmen der LEADER-Strategie der Region Warndt-Saargau mit 95.167,99 €

aus Mitteln der Europäischen Union (75%) und des Saarlandes gefördert.

Weitere Informationen unter www.eler.saarland.de

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