landjugend 4_21
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land<br />
jugend<br />
04I<strong>21</strong><br />
Österreichische Post AG<br />
MZ 02Z032766 M<br />
Landjugend Niederösterreich<br />
Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten<br />
Niederösterreich<br />
Wien<br />
120<br />
Mal action<br />
im dorf!<br />
Projektmarathon<br />
der LJ Niederösterreich!<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at
WÄRMT DEIN WOH<br />
ABER N<br />
Unsere Bäuerinnen und Bauern lassen nichts ungenutzt. Darum verarbeiten si<br />
der Waldpflege anfällt, zu wertvoller Biomasse. Das bei der Verbrennung entst<br />
wie auch beim natürlichen Absterben des Baumes im Wald, freigesetzt. Bio<br />
klimaneutraler Wärmelieferant. So sorgen unsere Waldbäuerinnen und Waldb<br />
das Klima geschont wird und deine Stube schön warm ist. Verlass di drauf.<br />
NIEDERÖSTERREICHS BAUERN. EINE KAMMER.
NZIMMER,<br />
CHT DAS KLIMA.<br />
e das Holz, das bei<br />
ehende CO 2<br />
wird,<br />
masse ist somit ein<br />
auern dafür, dass<br />
MIT FREUNDLICHER<br />
UNTERSTÜTZUNG VON
INHALT / EDITORIAL<br />
Inhalt<br />
06 Coverstory<br />
Projektmarathon<br />
18<br />
12 Spotlight: Soja<br />
18 Auftånz<br />
22 WiffZack<br />
24 Internationales Praktikum<br />
29 Euroskills<br />
06<br />
36 Viertelsberichte<br />
Bezirks- und Ortsberichte<br />
23<br />
57 Landjugend Wien<br />
59 Landjugend-Society<br />
wiener<br />
<strong>landjugend</strong><br />
junggärtner<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1015 Wien • Medieninhaber, Eigentümer, Verleger: Landjugend Niederösterreich, Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten;<br />
Tel. 050/259-26300, Fax 050/259-26309, noe@<strong>landjugend</strong>.at, noe.<strong>landjugend</strong>.at • Für den Inhalt verantwortlich: Thomas Zeitelberger, Reinhard Polsterer •<br />
Fotos: Sophie Balber; www.sophiebalber.com, am-teich.com / Christian Zehetner • Koordination, Gestaltung und Gesamtproduktion: , www.am-teich.com,<br />
3100 St. Pölten • Erscheint alle drei Monate. Vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus als Lehrbehalf für land- und forstwirtschaftliche Schulen<br />
empfohlen. • Auch wenn im Text nicht explizit ausgeschrieben, beziehen sich alle personenbezogenen Formulierungen auf weibliche und männliche Personen.<br />
Alle Angaben erfolgen mit größter Sorgfalt und Gewähr. Haftung müssen wir leider aus schließen. • Die LJ-Zeitung wird mit Pflanzenfarben gedruckt.<br />
Das Papier, auf dem diese Zeitschrift gedruckt ist, stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.
Liebe Landjugend -<br />
mitglieder!<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
WOW – was für eine unglaublich<br />
intensive und großartige Zeit, in der<br />
wir gemeinsam mit euch<br />
unvergessliche Momente sammeln und<br />
tolle Erfolge feiern konnten.<br />
Ein rießen DANKE geht an den<br />
Landjugendbezirk Sankt Pölten für die<br />
Austragung des Bundesentscheids<br />
Pflügen. Hier konnten wir mit Leopold<br />
Aichberger einen Bundessieg im<br />
Drehpflug und mit Mario<br />
Schildendorfer einen Vizebundessieg<br />
im Wendepflug feiern. Im August<br />
wurde beim auftånzt & aufg‘spüt in<br />
Reinsberg das Tanzbein geschwungen,<br />
unsre Volkstanz- &<br />
Schuhplattlergruppen stellten ihr<br />
Können vor einer Fachjury unter<br />
Beweis. Was es heißt, gemeinsam<br />
Großes zu schaffen, haben an zwei<br />
Projektmarthonwochenenden über<br />
2700 Mitglieder erfahren dürfen. In<br />
120 Gemeinden wurden großartige<br />
Projekte umgesetzt. Bei all meinen<br />
Besuchen konnte ich sehen und<br />
spüren, wie viel Stolz in jedem<br />
einzelnen Mitglied steckt und welche<br />
Freude die neuen Projekte in den<br />
verschiedenen Gemeinden ausgelöst<br />
haben. Vom stolzen Bürgermeister bis<br />
zu strahlenden Kinderaugen war<br />
einfach alles dabei. Eines meiner<br />
persönlichen Highlights ist seit Jahren<br />
die Fußwallfahrt nach Mariazell.<br />
Auch heuer nutzten mehr als 200<br />
Mitglieder die Chance, sich am<br />
Weg neu zu vernetzen und<br />
feierten anschließend<br />
gemeinsam die heilige<br />
Messe.<br />
AUF LOS – starten wir<br />
in die Generalver -<br />
sammlungszeit! Ich freue<br />
mich jetzt schon, mit euch<br />
gemeinsam auf eure großen<br />
Momente zurückzuschauen.<br />
Johannes Loyer, Silomeister<br />
Christian Weber, Technikberater<br />
Michael König, Werkstättenmeister<br />
Gertraud Wiesinger, Agrarberaterin<br />
Katrin Magdics, Werkstättenverrechnerin<br />
Florian Schuster, Funktionär und Landwirt<br />
Bis bald, eure<br />
KERSTIN<br />
„ Miteinander heißt für uns, dass die Bauern auf uns zählen<br />
können und wir drauf schauen, dass es ihnen an nichts fehlt.“<br />
„ Füreinander bedeutet für uns, dass die Österreicher<br />
sich auf die Landwirtschaft verlassen können.“<br />
#miteinanderfüreinander<br />
lagerhaus.at
PROJEKTMARATHON<br />
mehr als<br />
100.000<br />
Stunden für den<br />
ländlichen<br />
Raum<br />
Der Projektmarathon fand heuer<br />
bereits zum 18. Mal statt. Mehr als<br />
2.700 Burschen und Mädels<br />
haben in 120 Gruppen mehr als<br />
100.000 Stunden gearbeitet, um<br />
gemeinnützige Projekte umzusetzen.<br />
6 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
PROJEKTMARATHON<br />
2020 sind wir mit dem Projektmarathon in<br />
neue Sphären vorgestoßen. Im ersten „Corona-<br />
Jahr“ haben unglaubliche 132 Gruppen großartige<br />
Projekte verwirklicht. Der bis dahin bestehende<br />
Teilnehmerrekord von 79 Gruppen<br />
wurde damit regelrecht pulverisiert. Umso gespannter<br />
waren wir, als die Anmeldung für<br />
den Projektmarathon 20<strong>21</strong> startete. Werden<br />
sich wieder so viele Gruppen anmelden? Kommen<br />
wir überhaupt in die Nähe dieser Marke?<br />
Oder müssen wir uns eher mit viel weniger<br />
Gruppen zufriedengeben? Als internes Ziel<br />
wurden 100 Gruppen ausgegeben. Vor<br />
zwei Jahren hätte sich das noch kaum<br />
jemand auszusprechen getraut.<br />
Platz 2 in der<br />
ewigen Bestenliste<br />
Am Ende der Anmeldefrist waren<br />
wieder einmal alle Zweifel beseitigt!<br />
Im Endeffekt war man dem Teilnehmerrekord<br />
aus dem Vorjahr viel näher als in<br />
120 Gruppen<br />
mit mehr als<br />
2.700 Mitgliedern<br />
nahmen heuer am<br />
Projektmarathon<br />
teil!<br />
jedem Jahr vor der Pandemie. Fantastische 120 Gruppen<br />
haben sich wieder dazu entschlossen, am Projektmarathon<br />
der Landjugend Niederösterreich teilzunehmen und sich<br />
ein Wochenende lang in den Dienst der Gesellschaft zu<br />
stellen.<br />
Jahrelang pendelte<br />
sich die Anzahl der<br />
teilnehmenden Gruppen<br />
zwischen 60 und<br />
knapp 80 ein. Heuer<br />
waren an jedem der beiden Wochenenden<br />
mehr als 50 Gruppen<br />
im Einsatz. Gemeinsam haben sie mehr als 100.000 Stunden<br />
ehrenamtliche Arbeit geleistet und unseren ländlichen<br />
Raum wieder ein großes Stück lebenswerter gemacht.<br />
Wahnsinn!<br />
Projektmarathon<br />
– eine der reichweitenstärksten TV-Sendungen Österreichs –<br />
das Programm der Landjugend und den Projektmarathon an<br />
sich zu veranschaulichen. Auch auf „Radio Niederösterreich“<br />
gab es schon vor dem Wochenende mehrere Ankündigungen<br />
und später dann zahlreiche Interviews<br />
mit Funktionären und<br />
Mitgliedern, die fleißig am Werken<br />
waren. Auf<br />
noe.orf.at konnte man<br />
den Projektfortschritt<br />
das ganze Wochenende<br />
über in einem Liveticker<br />
mitverfolgen und auch einige interessante<br />
Fakten über die Landjugend lernen.<br />
der LJ Niederösterreich!<br />
Alle Projekte im Überblick gibt’s<br />
weiter hinten auf den Viertelsseiten<br />
und auf www.projektmarathon.at!<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
Grosse Bühne<br />
im ORF Niederösterreich<br />
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist seit jeher ein<br />
wichtiger Teil der Aufgabenstellung der Gruppen. Sie sollen<br />
dafür sorgen, dass ihr Einsatz auch gesehen und gewürdigt<br />
wird. Heuer haben wir auch hier eine neue Stufe erreicht.<br />
Der ORF Niederösterreich widmete<br />
dem Projektmarathon am ersten<br />
Wochenende einen eigenen Themenschwerpunkt.<br />
Fast eine ganze<br />
Woche lang wurde auf allen Kanälen<br />
ausführlich berichtet.<br />
Die ORF-Reporter Thomas Koppensteiner<br />
und Teresa Freudentaler besuchten<br />
mehrere Gruppen vor und<br />
während dem Projektmarathon, um<br />
dem Publikum in „Bundesland heute“<br />
der live-<br />
ticker zum<br />
nachlesen<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 7
PROJEKTMARATHON<br />
voller einsatz für<br />
unsere jüngsten<br />
Ein großer Teil der Projekte kommt Jahr<br />
für Jahr den jüngsten Bewohner*innen<br />
unserer Gemeinden zugute. Auch heuer<br />
haben wieder zahlreiche Bürgermeister*innen<br />
Erneuerungen von Spielplätzen und<br />
Ähnliches in Auftrag gegeben.<br />
„Die Mitglieder der Landjugend setzen im Rahmen des<br />
Projektmarathons jährlich innerhalb kürzester Zeit großartige<br />
Projekte für die Gemeinschaft um. Als Familien- und Jugend-Landesrätin<br />
freut es mich besonders, dass dabei<br />
immer viele Projekte für unsere Kinder und Familien entstehen.<br />
Es ist wirklich beeindruckend, was die Jugendlichen<br />
in dieser kurzen Zeit leisten. Jeder und Jede packt mit an,<br />
bringt sich mit den eigenen Talenten ein und alle ziehen<br />
an einem Strang. Das kommt auch bei der Bevölkerung<br />
gut an – die Unterstützung ist jedes Jahr groß und die<br />
Landjugendmitglieder sind gern<br />
gesehene Gäste“, ist auch Landesrätin<br />
Christiane Teschl-<br />
Hofmeister von den vielen<br />
Projekten begeistert.<br />
8 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
PROJEKTMARATHON<br />
„Als Familien- und Jugend-<br />
Landesrätin freut es mich<br />
besonders, dass dabei immer viele<br />
Projekte für unsere Kinder und<br />
Familien entstehen.“<br />
CHRISTIANE TESCHL-HOFMEISTER<br />
Landesrätin für Bildung, Familien & Soziales<br />
Fotocredit: Philipp Monihart<br />
Vom Wartehäuschen<br />
bis zur Mini-Greisslerei<br />
Die Aufgabenstellungen waren wie gewohnt sehr vielfältig<br />
und die Kreativität unserer Mitglieder kannte in der Umsetzung<br />
keine Grenzen. Die Landjugend Stössing hat sich<br />
für den örtlichen Spielplatz beispielsweise etwas ganz Besonderes<br />
überlegt und neben einer Kletterwand auch noch<br />
eine Mini-Greisslerei errichtet, in der die Kinder spielerisch<br />
Lebensmittel aus der Region kennenlernen können. In der<br />
Gemeinde Kottes-Purk wurden gleich zwei Projekte zugunsten<br />
der Jüngsten umgesetzt. Während in Purk eine nagelneue<br />
Outdoorklasse für die Schule entstand, wurde in Kottes ein<br />
XXL-„Mensch ärgere<br />
dich nicht“ errichtet.<br />
Die Landjugend Ybbs -<br />
St. Martin hat am Spielplatz<br />
einen neuen Spieleturm<br />
mit zahlreichen<br />
Möglichkeiten zum<br />
Austoben erschaffen.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 9
PROJEKTMARATHON<br />
Den Glauben<br />
aktiv leben<br />
Das Erhalten von Tradition und Brauchtum ist wichtiger Teil der<br />
Landjugendarbeit. Dazu gehört in unseren ländlichen Regionen<br />
auch gelebter Glaube. So wurden auch heuer wieder zahlreiche<br />
Marterl und Kapellen saniert.<br />
In Gresten wurde neben der sanierten Kapelle sogar<br />
noch eine Aussichtsplattform errichtet. Auch in Gramatneusiedl<br />
wurde eine Kapelle saniert. Hier fungierte<br />
die Jägerschaft als Auftraggeber und freute sich<br />
über den neuen Glanz ihrer Hubertuskapelle. In<br />
Kapelln gibt es für die Friedhofsbesucher ein neues,<br />
schattiges Rastplätzchen und in Statzendorf hat<br />
sich die Landjugend ein Müll-Trennsystem für Friedhofsabfälle<br />
überlegt.<br />
„Mit großem Interesse habe ich die<br />
vielfältigen Initiativen im Rahmen des<br />
Projektmarathons der Landjugend<br />
Niederösterreich verfolgt und freue<br />
mich über das große Engagement der<br />
Jugendlichen. Einige Aktionen hatten<br />
mit dem gelebten Glauben vieler<br />
Menschen zu tun: Von der Sanierung<br />
eines Marterls bis zur Pflasterung des<br />
Kirchenvorplatzes ging das<br />
Tätigwerden und als Diözesanbischof<br />
möchte ich dafür allen Beteiligten von<br />
Herzen danken.“<br />
ALOIS SCHWARZ,<br />
Bischof der Diözese St. Pölten<br />
Fotocredit: Diözese St. Pölten, Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
10 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
PROJEKTMARATHON<br />
Aufschwung für<br />
Niederösterreichs Tourismus<br />
Fotocredit: WEINFRANZ (lt. UrhG)<br />
Unser Bundesland ist<br />
nicht nur flächenmäßig<br />
das größte in der<br />
Alpenrepublik, sondern<br />
ohne Zweifel auch<br />
eines der schönsten.<br />
„Mit dem Projektmarathon<br />
setzt die Landjugend ein Zeichen des<br />
Zusammenhalts für die Gemeinde<br />
und Region.<br />
DR. STEPHAN PERNKOPF<br />
Landeshauptfrau-Stv.<br />
So haben sich auch heuer wieder zahlreiche<br />
Gemeinden eine touristische Aufgabenstellung überlegt.<br />
Jahr für Jahr wird Niederösterreichs Wander- und<br />
Radwegenetz durch den Projektmarathon weiter aufgewertet.<br />
„Mit dem Projektmarathon setzt die Landjugend ein Zeichen<br />
des Zusammenhalts für die Gemeinde und Region. Dieser<br />
Zusammenhalt ist gerade jetzt wichtig! Die jungen Leute<br />
schaffen in kürzester Zeit mit viel Leidenschaft und Motivation<br />
innovative Projekte. Ich bin beeindruckt von der Tatkraft<br />
und dem Engagement der Landjugend und gratuliere<br />
allen zu ihrem erfolgreichen Projektmarathon“, weiß<br />
auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf den Einsatz<br />
unserer Mitglieder zu schätzen.<br />
Von Rastplätzen<br />
bis zu Themenwegen und<br />
Aussichtspunkten<br />
Auch bei touristischen Projekten ist der Kreativität der<br />
Auftraggeber und jener unserer Gruppen keine<br />
Grenze gesetzt. Die Projekte gehen längst über<br />
einfache Sitzgelegenheiten hinaus. Jahr für Jahr<br />
kommen neue Ideen hinzu. In Furth an der<br />
Triesting wurde eine alte Kuhwaage abgetragen<br />
und eine neue Jausenstation errichtet. In Puchberg<br />
am Schneeberg musste<br />
ein alter Brunnen weichen.<br />
Auch er wurde komplett<br />
neu errichtet. Gänzlich saniert<br />
wurde das alte Dörrhaus<br />
in Scheibbs. In Nöchling<br />
wurde ein altes Wasserrad<br />
ausgetauscht<br />
und in Feuersbrunn<br />
wurde der Weinwanderweg<br />
wieder um<br />
mehrere Stationen erweitert.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 11
SPOTLIGHT: SOJA<br />
12 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
Soja<br />
SPOTLIGHT: SOJA<br />
WICHTIGE EIWEISSQUELLE<br />
FÜR MENSCH UND TIER<br />
Soja wächst auf einem sehr geringen Anteil<br />
österreichischer Ackerflächen. Als Eiweißquelle in der<br />
Ernährung spielt es aber eine wesentliche Rolle.<br />
Sowohl in der Tierhaltung als auch als<br />
Grundlage für Tofu.<br />
Fotocredit: stock.adobe.com (Bits and Splits)<br />
Isabel Kreuzwieser baut<br />
im Waldviertel selbst Soja an.<br />
Auf gerade einmal einem Prozent der<br />
Ackerflächen in der europäischen Union<br />
wird Soja angebaut. Bei uns in Österreich<br />
lag dieser Anteil im Jahr 2020 laut Grünem<br />
Bericht des Bundesministeriums für<br />
Landwirtschaft, Regionen und Tourismus<br />
bei etwas mehr als fünf Prozent.<br />
Anbaufläche in<br />
neun Jahren<br />
verdoppelt<br />
Fünf Prozent sind wahrlich<br />
nicht viel, doch vor nicht allzu<br />
langer Zeit war der Anteil<br />
noch sehr viel geringer. Seit<br />
Jahren wird der Sojaanbau in<br />
Österreich stetig vorangetrieben.<br />
Von 2010 bis 2019 konnte<br />
er sogar verdoppelt werden.<br />
Zwar stagniert der jährliche<br />
Anstieg seit 2017 etwas und<br />
ging von 2019 auf 2020 sogar<br />
um ein Prozent zurück, doch<br />
die langfristige Tendenz ist<br />
klar: Soja spielt am österreichischen<br />
Ackerland eine immer<br />
wichtigere Rolle. Und<br />
das ist gut so.<br />
So mancher mag jetzt vielleicht<br />
meinen, der Anstieg der Sojaproduktion<br />
hätte mit Vegetariern und Veganern<br />
zu tun, die im Supermarkt lieber zu Tofu<br />
als zu Fleisch oder zu Sojamilch statt<br />
richtiger Milch greifen. Das ist zwar eine<br />
Möglichkeit, um Soja zu vermarkten, vielmehr<br />
geht es dabei aber um die sogenannte<br />
Eiweißlücke.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 13
SPOTLIGHT: SOJA<br />
Heimisches Soja zum<br />
Schutz des Klimas<br />
Sojaextraktionsschrot – das Restprodukt, welches<br />
nach der Gewinnung von Sojaöl übrig<br />
bleibt - ist nämlich eine wichtige Eiweißquelle<br />
in der Ernährung von Nutztieren, allen voran<br />
bei Schweinen. Und genau hier gibt es ein<br />
Problem. Österreich und Europa im Allgemeinen<br />
produzieren nämlich viel zu wenig<br />
Eiweiß auf ihren Feldern, um ihre Nutztiere<br />
im gewünschten Ausmaß zu ernähren.<br />
Dem Verein „Donau Soja“ zufolge werden in<br />
der EU jährlich rund 40 Millionen Tonnen<br />
Sojaextraktionsschrot verfüttert. Nur acht<br />
Prozent davon stammen von europäischen<br />
Feldern. Der Rest muss aus Übersee – hauptsächlich<br />
aus Nord- und Südamerika – importiert<br />
werden. Dass das alles andere als klimaschonend<br />
ist, kann man sich vorstellen.<br />
Problematisch ist natürlich nicht nur der<br />
Transport. Viel zu oft muss nämlich der Regenwald dran<br />
glauben, um weitere Anbauflächen für Soja zu gewinnen.<br />
Berechnungen des Vereins „Donau Soja“ zufolge kann man<br />
durch Verfütterung von Donau Soja mehr als 40 Prozent der<br />
Co2-Emmissionen einsparen. Zu alledem hinzu kommt noch,<br />
dass man in Übersee hauptsächlich auf gentechnisch verändertes<br />
Soja setzt.<br />
Großer Preisunterschied<br />
zu Importware<br />
Warum wird also nicht mehr heimisches Soja verfüttert? Entscheidend<br />
ist, wie so oft, der Preis. Trotz des langen Transportweges<br />
ist Sojaextraktionsschrot aus Übersee viel billiger als<br />
europäischer. Das heißt, auch wenn es genug österreichisches<br />
oder europäisches Soja gäbe, wäre es für die Schweinebauern<br />
kaum machbar, auf Importware zu verzichten. Der Preisunterschied<br />
ist einfach viel zu groß. Am Ende des Jahres 20<strong>21</strong><br />
werden die durchschnittlichen Mehrkosten pro Mastschwein<br />
bei mehr als 20,- liegen. Und das bei Futterkosten von rund<br />
75,- Euro pro Schwein. Aufgrund der aktuellen Marktsituation<br />
und der Kosten für Arbeit und Stall ist es so schon sehr<br />
schwierig mit der Schweinemast Gewinn zu erzielen. Aktuell<br />
liegt man in Niederösterreich laut Landwirtschaftskammer<br />
durchschnittlich bei 20,- bis 25,- Euro Verlust pro Schwein.<br />
Damit unsere Schweinebauern also heimisches Soja verfüttern<br />
können, müssen die Erträge für das Fleisch steigen. Schweinefleisch<br />
dürfte also im Handel nicht so billig verschleudert<br />
werden. Das würde dem Produkt wieder mehr Wertigkeit und<br />
den Bauern mehr Handlungsspielraum beim Futtereinkauf<br />
geben.<br />
Wie schon erwähnt wird Soja aber natürlich nicht nur für<br />
die Fütterung von Nutztieren verwendet. Aus sogenannter<br />
Sojamilch kann auch Tofu hergestellt werden, der vor<br />
allem bei Vegetariern und Veganern als wichtige Eiweißquelle<br />
dient.<br />
Soja ist<br />
für mich eine<br />
super Pflanze!<br />
Isabel Kreuzwieser aus Süssenbach im Waldviertel<br />
baut selbst seit kurzem Soja an. Den Großteil der Bohnen<br />
verkauft sie nach der Ernte. Mit dem Rest produziert sie<br />
Waldviertler Tofu für die Direktvermarktung.<br />
„Soja ist für mich eine super Pflanze!<br />
Sie ist ein Tiefwurzler, bindet<br />
Stickstoff, man braucht sie<br />
nicht zu düngen und als Leguminose<br />
ist sie eine perfekte<br />
Pflanze für die Fruchtfolge.<br />
Außerdem hinterlässt<br />
sie einen krümeligen Boden.<br />
All das hat mir immer<br />
schon gefallen.“<br />
Isabel tüftelt<br />
laufend an<br />
neuen Ideen.<br />
Fotocredit: stock.adobe.com (branex)<br />
14 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
FaktenCheck<br />
Rund um Soja<br />
SPOTLIGHT: SOJA<br />
2019 wurden in Österreich<br />
202.503<br />
Tonnen<br />
Sojabohnen geerntet.<br />
Auf www.waldviertler-tofu.at<br />
gibt’s alle weiteren Infos.<br />
Auf die Idee, ihren eigenen Waldviertler<br />
Tofu herzustellen, ist Isabel durch ihre<br />
Schwestern gekommen, die sich beide<br />
vegan ernähren. „Normaler Tofu hat mir aber nie so richtig<br />
geschmeckt und ich wollte unbedingt ein Produkt herstellen,<br />
das auch mir taugt. So habe ich dann die verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen ausprobiert. Unseren Tofu gibt es<br />
nicht nur „natürlich“, wie man ihn aus dem Geschäft<br />
kennt, sondern auch in verschiedensten Geschmacksrichtungen.<br />
Der eine ist mit Kräutern gewürzt, der andere eher<br />
wie ein Steak und auch in Grillsauce mariniert gibt es ihn.“<br />
Produziert wird bei den Kreuzwiesers einmal wöchentlich. Je<br />
nach Nachfrage werden dann 15 bis 25 Kilo Tofu hergestellt.<br />
Doch wie genau funktioniert das eigentlich?<br />
„Für die Sojaherstellung werden die Sojabohnen erst gewaschen<br />
und dann über Nacht eingeweicht. Nach zwölf<br />
Stunden sind sie aufgeschwollen und kommen in eine Art<br />
Mühle. Diese zerquetscht die Bohnen und trennt Trester<br />
und Milch voneinander. Die Sojamilch wird dann in einem<br />
großen Kessel aufgekocht. Anschließend kommt sie in<br />
kleinere Töpfe und gerinnt wie Käse. Danach wird gewürzt<br />
und gepresst. Nach dem Pressen wird der Tofu geschnitten<br />
und in Wiener Würze eingelegt. Für die Wiener Würze<br />
haben wir uns bewusst entschieden, weil sie ein regionales<br />
Produkt ist. Dann ist der Tofu auch schon fertig und kann<br />
vakuumiert und etikettiert werden.“<br />
An diesem Prozess hat Isabel ein Jahr lang immer wieder<br />
herumgetüftelt. Mittlerweile ist sie in einigen Bauern- und<br />
Regionalläden vertreten. „Ziel wäre es in die Gastronomie<br />
in Wien und auch in Wiener Bauernläden zu kommen.<br />
Bisher vermarkten wir unsere Produkte hauptsächlich in<br />
Bauernläden in den Bezirken Waidhofen und Horn und<br />
auch in einem am Wagram. Aktuell bauen wir gerade<br />
einen Produktionsraum, um unsere Kapazitäten zu erweitern.“<br />
Auf 68.424 Hektar wurde in Österreich<br />
Soja angebaut. Das ist ungefähr<br />
doppelt so viel wie noch 2010.<br />
Auf ungefähr<br />
5 %<br />
der österreichischen<br />
Ackerflächen wird<br />
Soja angebaut.<br />
EU weit ist es nur<br />
1 %<br />
In der EU werden jährlich ungefähr<br />
40 Mio. Tonnen<br />
Sojaschrot<br />
verfüttert.<br />
Wenn man ausschließlich<br />
„Donau Soja“ verfüttern würde,<br />
könnte man die CO2-Emmissionen<br />
pro Schwein um mehr als<br />
40 Prozent<br />
senken.<br />
Österreichischer und europäischer<br />
Sojaextraktionsschrot ist aber im<br />
Vergleich zu Importware zu teuer.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 15
LANDJUGEND-INTERVIEW<br />
Engagement, Optimismus &<br />
“<br />
Handschlagqualität<br />
zeichnen die Landjugend aus!“<br />
Mag. Stefan Jauk ist seit<br />
1. September neuer Generaldirektor<br />
der Niederösterreichischen<br />
Versicherung. Wir haben den<br />
45-Jährigen zum<br />
Antrittsinterview gebeten.<br />
Guten Tag Herr Jauk, vielen Dank für<br />
Ihre Zeit! Die wichtigste Frage gleich<br />
zu Beginn: Was verbindet Sie mit der<br />
Landjugend?<br />
Da ich am Land aufgewachsen bin, war<br />
es für mich klar, dass ich bereits in sehr<br />
jungen Jahren aktives Mitglied der Landjugend<br />
war. Diese Zeit war sehr prägend<br />
für mich. Speziell der Zusammenhalt,<br />
die Kraft der Gemeinschaft, das Füreinander<br />
einstehen und vor allem die vielen<br />
lustigen Momente bei Festen, Feiern,<br />
Wettbewerben oder Reisen werden mir<br />
immer in sehr positiver Erinnerung bleiben.<br />
Auch sind in dieser Zeit viele<br />
Freundschaften entstanden, die bis heute<br />
bestehen.<br />
In diesem Jahr kam es immer wieder zu<br />
starken Unwettern mit Schäden in<br />
Millionenhöhe wie zum Beispiel durch<br />
Hagel oder Überflutungen. Wie geht<br />
man als Versicherung mit der Gefahr<br />
um, dass es künftig öfter zu solchen<br />
Ereignissen kommen könnte?<br />
Für die Versicherungsbranche ist der<br />
Klimawandel ein Riesenthema, weil uns<br />
Unwetterereignisse wie Hagel, Sturm<br />
und Hochwasser stark treffen, wie etwa<br />
jenes am 24. Juni im Wald- und Weinviertel,<br />
das allein für uns als Niederösterreichische<br />
Versicherung rund 7.000<br />
Schäden in Höhe von etwa<br />
70 Mio. Euro verursacht<br />
hat. Nachdem die Häufigkeit<br />
und vor allem auch<br />
die Intensität solcher Unwetter<br />
steigen, ist ein Schulterschluss<br />
mit der Politik<br />
nötig, um die künftig erwartbaren Unwetterereignisse<br />
entsprechend abzusichern.<br />
Die Versicherungswirtschaft allein<br />
wird das nicht stemmen können.<br />
Viele junge Menschen machen sich<br />
nicht sehr viele Gedanken über<br />
Versicherungen. Was würden sie<br />
unseren Mitgliedern empfehlen, wenn<br />
sie sich informieren wollen?<br />
Zum einen bieten sich natürlich unsere<br />
über 300 Beraterinnen und Berater in<br />
Niederösterreich für ein ausführliches<br />
Gespräch an. Zum anderen finden Jugendliche<br />
im Jugend-Corner unserer<br />
Website umfassende Informationen<br />
Mit dem Projekt „Ich checke es mir<br />
selbst“ hat die NV in Zusammenarbeit<br />
mit der Landjugend NÖ eine Initiative<br />
gestartet, um junge Menschen fit dafür<br />
zu machen, den Abschluss von Versicherungen<br />
selbst in die<br />
Hand zu nehmen. Interessewecker<br />
dafür ist ein Video,<br />
in dem Testimonials<br />
der Landjugend NÖ über<br />
Sicherheit in unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen<br />
sprechen. Wer mehr darüber erfahren<br />
will, kommt mit einem Klick zu einer<br />
ansprechenden Präsentation, die auf die<br />
wichtigsten Fragen zu den einzelnen<br />
Versicherungssparten eingeht.<br />
Hier geht’s<br />
zum Video!<br />
Fotocredit: www.charakter.photos | Philipp Monihart, Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
16 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
LANDJUGEND-INTERVIEW<br />
Heutzutage werden viele Geschäfte<br />
online abgewickelt. Auch vor<br />
Versicherungen macht die<br />
Digitalisierung natürlich keinen Halt.<br />
Werden wir in Zukunft all unsere<br />
Versicherungs-Angelegenheiten online<br />
abwickeln?<br />
Nein, das glaube ich nicht. Es braucht<br />
beides – die persönliche Beratung und<br />
die Digitalisierung der Prozesse. Am Ende<br />
beruht das Versicherungsgeschäft auf Vertrauen<br />
zwischen Menschen! Unsere über<br />
300 Mitarbeiter in<br />
der Kundenberatung<br />
und -betreuung sind<br />
der Garant dafür,<br />
dass wir auch in Zukunft<br />
die „persönlichste“<br />
Versicherungsgesellschaft<br />
sind. Das ist unser<br />
“<br />
Wir sehen in der Landjugend<br />
NÖ einen wichtigen Mitstreiter,<br />
wenn es darum geht, für die<br />
Menschen in NÖ neue Impulse<br />
zu setzen und bestehende<br />
Werte abzusichern.“<br />
klarer Wettbewerbsvorteil – vor allem gegenüber<br />
digitalen Mitbewerbern.<br />
Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />
werden – vor allem auch für junge<br />
Menschen – immer wichtiger. Was gibt<br />
es da bei Ihrem Unternehmen?<br />
Noch heuer werden wir eine „grüne<br />
fondsgebundene Lebensversicherung“<br />
auf den Markt bringen, also ein eigenes<br />
Produkt mit ausschließlich nachhaltigen<br />
Fonds. In der Vermögensveranlagung<br />
unseres Hauses spielt dieses Thema bereits<br />
in den letzten Jahren eine große Rolle.<br />
Durch die künftig zu erwartenden Vorschriften<br />
und Regelungen wird die Bedeutung<br />
von Nachhaltigkeit in allen Bereichen<br />
der Wirtschaft – speziell auch<br />
in der Versicherungswirtschaft – weiter<br />
massiv an Bedeutung gewinnen.<br />
Was sind Ihre Ziele als Generaldirektor?<br />
Wo wollen Sie die NV hinbringen und<br />
Ihre Schwerpunkte setzen?<br />
Ich möchte – gemeinsam mit meinen<br />
Vorstandskollegen und allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern – den eingeschlagenen<br />
Erfolgsweg der Niederösterreichischen<br />
Versicherung weitergehen.<br />
Es gibt drei Themen, die mir besonders<br />
am Herzen liegen und<br />
auf die wir uns gemeinsam<br />
konzentrieren werden:<br />
Wir wollen unsere<br />
Kunden auch in Zukunft<br />
begeistern, die Digitalisierung<br />
vorantreiben und<br />
die Unternehmenskultur<br />
weiter stärken. Auf diese<br />
Aufgaben freue ich mich – und es ist<br />
mir eine große Ehre, die Geschicke dieses<br />
erfolgreichen Haues in Zukunft mitgestalten<br />
zu dürfen.<br />
Mit mehr als 650 Mitarbeitern ist die<br />
Niederösterreichische Versicherung<br />
ein wichtiger Arbeitgeber. Vom<br />
Magazin “<br />
trend“ wurden sie als einer<br />
der Top Arbeitgeber 20<strong>21</strong><br />
ausgezeichnet. Was wollen Sie unseren<br />
Mitgliedern sagen, die vielleicht<br />
gerade auf der Suche nach einem<br />
neuen Job sind?<br />
Ich kann nur jedem Jobsuchenden den<br />
Rat geben, unsere Website zu besuchen –<br />
wir suchen laufend gute Leute für die<br />
verschiedensten Positionen. Wir sind wirt-<br />
schaftlich sehr erfolgreich und ein langfristiger,<br />
verlässlicher Arbeitgeber. Neben<br />
unseren zahlreichen Sozialleistungen sind<br />
die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
generell die Personalentwicklung, die Attraktivität<br />
des Arbeitsplatzes, die flexiblen<br />
Arbeitszeitmodelle und das gute Betriebsklima<br />
hervorzuheben. Ich bin überzeugt<br />
davon, dass wird zu den besten Arbeitgebern<br />
im Land zählen.<br />
Die NV ist schon jahrelang treuer<br />
Partner der Landjugend. Was macht<br />
diese Partnerschaft so wertvoll?<br />
Die NÖ Landjugend zeichnet sich durch<br />
Initiativkraft, Engagement und Optimismus<br />
aus. Diese Eigenschaften passen optimal<br />
zum Slogan der NV „Wir schaffen das“.<br />
Somit sehen wir in der Landjugend NÖ<br />
einen wichtigen Mitstreiter, wenn es darum<br />
geht, für die Menschen in NÖ neue Impulse<br />
zu setzen und bestehende Werte abzusichern.<br />
Mit dem „Herz am richtigen Fleck“,<br />
Handschlagqualität und einer guten Portion<br />
Humor macht es sehr viel Freude, mit der<br />
Landjugend NÖ zusammenzuarbeiten.<br />
Sie sind gebürtiger Steirer und dort<br />
auf einem Weinbaubetrieb<br />
aufgewachsen. Wie gefällt es Ihnen bei<br />
uns in Niederösterreich?<br />
Ich bin ja bereits seit 15 Jahren beruflich<br />
in Niederösterreich tätig, fühle mich hier<br />
sehr wohl und habe viele tolle Menschen<br />
kennengelernt. Niederösterreich ist ein<br />
schönes Land, das sehr viel bietet. Ich<br />
habe hier viele Freundschaften geschlossen<br />
und genieße die kulturelle und kulinarische<br />
Vielfalt.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 17
KULTUR & BRAUCHTUM<br />
Ein<br />
Voixfest für<br />
Brauchtumsfans<br />
Nach einjähriger Pause ging am 29. August das zweite<br />
Burgvoixfest auftånzt & aufg’spüt auf der Burgarena Reinsberg über<br />
die Bühne. Erstmals stellten neben den Volkstänzern auch einige<br />
Schuhplattlergruppen ihr Können unter Beweis.<br />
Los ging’s um 10:30 Uhr mit einem<br />
fulminanten Einmarsch<br />
und der Vorstellung aller teilnehmenden<br />
Volkstanz- und<br />
Schuhplattlergruppen. Mit dabei<br />
waren auch Gruppen aus Oberösterreich<br />
und der Steiermark.<br />
Rahmenprogramm<br />
sorgte für gute Stimmung<br />
Neben den Darbietungen auf der Bühne hatte auch das Rahmenprogramm<br />
so Einiges für das Publikum zu bieten. Verteilt<br />
über das ganze Burg-Areal gab es fünf verschiedene Bars,<br />
bei denen von Glühmost über regionale Säfte bis hin zu<br />
Spritzer-Spezialitäten für jede und jeden etwas dabei war.<br />
Die Bäuerinnen versüßten den Gästen mit Kaffee und<br />
zahlreichen Mehlspeisen den Tag. Beim Buffet vom Land-<br />
gasthaus Stadler aus Reinsberg konnte man sich mit<br />
Schnitzerl, vegetarischen Ravioli, Brat’l vom Mostviertler<br />
Schwein und vielen weiteren Köstlichkeiten stärken.<br />
Schwungvoller Ausklang mit Ybbstola Blech<br />
Im Rahmen der Siegerehrung gab es etwas ganz Besonderes<br />
zu gewinnen: Die Wichtlstube stellte dankenswerterweise<br />
zwei Sätze unserer neuen Landestracht für ein Schätzspiel<br />
zur Verfügung. Den Siegerinnen dürfen wir herzlich gratulieren.<br />
Für einen krönenden Abschluss des Burgvoixfestes sorgte<br />
schließlich Ybbstola Blech. Mit ihrem Mix aus böhmischmährischer<br />
Blasmusik und modernen Hits aller Genres<br />
heizten sie dem Publikum so richtig ein und sorgten für<br />
eine volle Tanzfläche!<br />
18 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
KULTUR & BRAUCHTUM<br />
Herzstück unseres Voixfests waren<br />
zwei tolle Bewerbe unserer Volkstanzund<br />
Schuhplattlergruppen, die auf der<br />
Bühne ihr Bestes gaben.<br />
Die Volkstänzer*innen entscheiden sich vorab bei der Anmeldung<br />
in welcher Kategorie (Bronze, Silber oder Gold) sie<br />
antreten möchten und bereiten dementsprechend ein fünfminütiges<br />
Programm vor. Die Schuhplattler*innen hingegen<br />
bereiten ein Programm von fünf Minuten in den Kategorien<br />
„Selbstwahl“ und „Traditionell“ vor.<br />
Bewertung durch Experten-Jury<br />
Unter strengen Blicken der Juroren des Tanzforums Niederösterreich<br />
wurden Volkstänzer*innen und Schuhplattler*innen<br />
auf Ausführung, Körpersprache, Präsentation & Musik,<br />
sowie Tanz- bzw. Plattlerauswahl geprüft. Der Gesamteindruck<br />
wurde gemeinsam mit einer Laienjury bewertet.<br />
Diesem anspruchsvollen und ebenso spannenden Bewerb<br />
stellten sich heuer insgesamt elf teilnehmende Gruppen.<br />
Und das trotz kurzer Probenzeiten im Vorhinein!<br />
Die Hip Hop-Plattler<br />
sorgten mit ihrem Auftritt<br />
für tolle Stimmung!<br />
Eine besondere Gratulation geht an die<br />
Gewinner der jeweiligen Kategorien in Bronze,<br />
Silber, Gold und Schuhplatteln gesamt!<br />
Ergebnis<br />
Gold<br />
Volkstanzgruppe Reinsberg<br />
Silber<br />
Volkstanzgruppe Zeillern<br />
Bronze<br />
Volkstanzgruppe Kürnberg<br />
Schuhplattler<br />
d’Doxbergla Schuhplattler<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 19
KULTUR & BRAUCHTUM<br />
Wir leben<br />
Brauchtum<br />
Wenn sich im Herbst die Blätter färben und die Tage<br />
immer kürzer werden, wird es Zeit, danke zu sagen.<br />
Seit jeher lässt die Landjugend gemeinsam mit den<br />
Bäuerinnen und dem Bauernbund den Brauch des<br />
Erntedankfestes aufleben.<br />
Beim Erntedankfest danken wir Gott<br />
für die Gaben der Ernte. In unseren<br />
ländlichen Regionen hat dieses<br />
Fest seit jeher seinen fixen Platz<br />
im Kalender und wird Jahr für<br />
Jahr gefeiert. Die Landjugend<br />
übernimmt vielerorts schon<br />
seit vielen Jahren wichtige<br />
Aufgaben für dieses Fest.<br />
Landjugend Hollenstein<br />
Wir beleben<br />
Dörfer<br />
Mit der Corona-Krise wurde der Stellenwert<br />
von regionalen Lebensmitteln<br />
in der Bevölkerung wieder mehr wahrgenommen.<br />
Der Wert der Selbstversorgung<br />
und der wichtigen Arbeit<br />
unserer niederösterreichischen<br />
Landwirtinnen und Landwirte<br />
wurde Vielen wieder ins Bewusstsein<br />
gerufen. Unter anderem<br />
auch um diesen Effekt weiter zu verstärken,<br />
wurde getreu unserem Jahresmotto „Wir beleben<br />
Dörfer“, ein eigener Erntedank-Schwerpunkt ins Leben<br />
gerufen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf weiß um den<br />
Wert einer aktiven Landjugend für die Regionen Bescheid:<br />
„Das Erntedankfest ist nicht nur eine Möglichkeit unserem<br />
Herren für seine Gaben zu danken, sondern auch eine Zusammenkunft<br />
der Gemeinde und Region. Ich bin der Landjugend<br />
sehr dankbar, dass sie diese Tradition hochleben<br />
lässt und Feste ausrichtet.“<br />
„Das Erntedankfest ist nicht nur eine<br />
Möglichkeit unserem Herren für seine<br />
Gaben zu danken, sondern auch eine<br />
Zusammenkunft der Gemeinde und<br />
Region. Ich bin der Landjugend sehr<br />
dankbar, dass sie diese Tradition<br />
hochleben lässt und Feste ausrichtet.“<br />
DR. STEPHAN PERNKOPF<br />
Landeshauptfrau-Stv.<br />
Schon im Sommer wurden für unsere<br />
Bezirks- und Ortsgruppen Workshops<br />
angeboten, bei denen gemeinsam mit<br />
den örtlichen Funktionär*innen überlegt<br />
wurde, wie man das jeweilige Fest mitgestalten<br />
könnte. In der Folge konnten<br />
auch Seminare gebucht werden, in<br />
denen man die Kunst des Erntekronebindens<br />
(wieder)erlernen konnte.<br />
Erntedankfeste<br />
im ganzen Land<br />
Vielen Gruppen musste natürlich nicht viel<br />
erklärt werden, sind sie doch schon seit<br />
jeher wichtiger Bestandteil des Erntedankfestes<br />
in ihren Dörfern. Teilweise wurden<br />
aber auch Gruppen dazu animiert, am Fest<br />
Fotocredit: Andreas Gruber, Weinfranz<br />
20 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
KULTUR & BRAUCHTUM / SERVICE & ORGANISATION<br />
Griaß eich, liebe<br />
Landjugendmitglieder!<br />
Freut mich, dass ich mich bei euch als<br />
künftig neuer Viertelsreferent für das<br />
Industrieviertel vorstellen darf.<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com, Johannes Friedl Marktgemeinde Lanzenkirchen, Moritz Schell<br />
Landjugend Hainfeld<br />
„Viele junge Mädchen und<br />
Burschen der Landjugend sind<br />
heuer wieder aktiv dabei, wenn<br />
es darum geht, die schöne<br />
Tradition des Erntedankfestes in<br />
unserem Land zu leben und zu gestalten:<br />
es werden Umzüge gestaltet, Erntekronen gebunden, in<br />
Gemeinschaft organisiert und angepackt. Mit einer<br />
unaufgeregten Beheimatung im Glauben sind die jungen<br />
Menschen füreinander da und erinnern uns alle mit<br />
Freude und Dankbarkeit an die Früchte vieler Hände<br />
Arbeit, die unser Land so lebenswert macht.“<br />
Landjugend<br />
Lanzenkirchen<br />
ALOIS SCHWARZ,<br />
Bischof der Diözese St. Pölten<br />
mitzuwirken, bei denen das bisher noch nicht der Fall war.<br />
Und so manche Gruppe hat auch einfach die alte Tradition<br />
wiederaufgenommen und das<br />
Fest so gestaltet, wie es schon<br />
die Eltern vor einiger Zeit<br />
im LFW getan haben.<br />
Vonseiten der Kirche wird<br />
dieses Engagement sehr<br />
geschätzt.<br />
Seit März 2020 darf ich bereits als<br />
Landesbeirat vom Industrieviertel tätig<br />
sein, darum werden mich manche von<br />
euch schon kennen.<br />
Mein Name ist Peter Waldherr und<br />
ich komme aus Lichtenegg in der<br />
Buckligen Welt, Bezirk Wiener<br />
Neustadt Land. Dort bin ich bereits seit<br />
mehr als<br />
10 Jahren im Landjugend Sprengel<br />
aktiv. Mit meinen Ausbildungen am<br />
Francisco Josephinum in Wieselburg<br />
sowie an der BOKU und der<br />
Hochschule für Agrar- und<br />
Umweltpädagogik in Wien habe ich<br />
nun einen langen Ausbildungsweg<br />
hinter mir und freue mich daher auf<br />
eine neue Herausforderung.<br />
Bereits die Zeit als Landesbeirat hat<br />
mir sehr viel Spaß gemacht.<br />
Landjugend ist für mich ein riesiges<br />
Netzwerk an jungen, motivierten<br />
Persönlichkeiten, die das Leben am<br />
Land entscheidend mitgestalten und<br />
somit einen wertvollen Beitrag für<br />
unsere Gesellschaft leisten. Ein Teil<br />
davon zu sein und sich aktiv in die<br />
Gestaltung unseres Programmes<br />
einzubringen, bereitet mir eine große<br />
Freude. Der Wechsel vom<br />
Landesbeirat zum<br />
Viertelsreferenten gibt mir<br />
nun die Möglichkeit, mich<br />
noch mehr für die<br />
Weiterentwicklung der<br />
Landjugend im<br />
Industrieviertel und in<br />
ganz Niederösterreich<br />
einzusetzen.<br />
Darum freue ich mich<br />
auf meine neue Aufgabe<br />
im Landjugend Büro, eine<br />
gute Zusammenarbeit und<br />
vor allem auf viele tolle<br />
Landjugend-Momente mit euch!<br />
EUER PETER<br />
Willkommen im<br />
Team Peter!<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I <strong>21</strong>
ALLGEMEINBILDUNG<br />
800 Bildungsstunden<br />
am 4. WiffZack<br />
Von 10.–11. September ging das Wiff Zack<br />
#Bildungswochenende zum 4. Mal über die Bühne.<br />
Die WiffZacks konnten aus einem Pool von Seminaren<br />
ihre Favoriten auswählen. Der Landesvorstand durfte sich<br />
im Spezialseminar „Rhetorik und Auftreten“ mit Mag.<br />
Dagmar Hinner-Hofstätter vorbereiten und weiterbilden.<br />
Pressearbeit und Teambuilding<br />
Der Startschuss für die Teilnehmer*innen fiel<br />
am Freitag. Nach einem gemütlichen Abendessen<br />
wurde am wichtigsten Parameter in der<br />
Landjugend – der Gemeinschaft – gearbeitet,<br />
und so wurde bereits nach wenigen Stunden<br />
Aufenthalt beim Gruppenspieleseminar oder<br />
beim Cocktailworkshop Teambuilding auf höchsten<br />
Niveau betrieben. Im digitalen Zeitalter ist erstklassige<br />
Medienarbeit und der Umgang mit sozialen Netzwerken<br />
essentiell – deshalb gab es natürlich auch zu diesem Thema<br />
das passende Seminar.<br />
Über<br />
70<br />
Teilnehmer*innen absolvierten<br />
in der Bildungswerkstatt<br />
Mold knapp<br />
800 Bildungsstunden.<br />
Rhetorik, Kommunikation und Sport<br />
Das Seminarangebot am zweiten Bildungstag spielgelte<br />
die Vielfalt in der Landjugend wieder. Jeder WiffZack<br />
konnte zwei Seminare auswählen. Diese reichten von der<br />
modernen Rhetorik (Red amoi), über Veranstaltungsmoderation<br />
und Agrarkommunikation,<br />
bis hin zu Kettlebelltraining und dem Seminar<br />
„Powerful – aktiviere deine Kräfte“.<br />
Eines ist sicher, es war für jeden etwas Passendes<br />
dabei und somit wurde das Wiff Zack #Bildungswochenende<br />
wieder zu einem unvergesslichen<br />
Event. Und als Bonus dazu konnten<br />
sich die Teilnehmer*innen auch noch aussuchen, wann sie<br />
ihre onTOP-Punkte einsetzen wollen – als Abschluss für<br />
die Bildungssaison 2020/<strong>21</strong> oder bereits als tollen Start ins<br />
Bildungsjahr 20<strong>21</strong>/22!<br />
22 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
KULTUR & BRAUCHTUM<br />
Hier geht’s zum Video!<br />
200 Landjugendliche<br />
auf Wallfahrt in Mariazell<br />
200 Landjugendmitglieder nahmen am 18. September<br />
an der Fußwallfahrt teil und pilgerten nach Mariazell.<br />
Fotocredit: Marschik<br />
Auch der Spaß kam<br />
sichtlich nicht zu kurz!<br />
Auf vier Routen mit den Startpunkten<br />
Gscheid, Lackenhof am Ötscher, Trübenbach<br />
und Wienerbruck wanderten die<br />
jungen Burschen und Mädels nach Mariazell.<br />
Zu Beginn wurden die Wallfahrer<br />
von den Bäuerinnen bzw. den Landesbeiräten<br />
mit einem Frühstück<br />
versorgt. Mit dabei waren<br />
auch Landwirtschaftskammerpräsident<br />
Johannes<br />
Schmukkenschlager<br />
und<br />
Bauernbunddirektor<br />
Paul Nemecek.<br />
Empfang in Mariazell<br />
In Mariazell eingetroffen<br />
wurden die Wallfahrer von<br />
der Landjugend Mariazellerland<br />
empfangen. Nach<br />
dem gemeinsamen Einzug<br />
begrüßte LH-Stv. Stephan<br />
Pernkopf die Wanderer und<br />
bedankte sich dafür, dass<br />
sie kirchliche Traditionen<br />
und das Andenken an die beiden bedeutenden<br />
niederösterreichischen Politiker<br />
Leopold Figl und Josef Reither aufrechterhalten.<br />
Jugendmesse unte<br />
dem Motto „Ich bin mit dir“<br />
Pfarrer Mag. P. Franz Hörmann OSB<br />
freute sich über die volle Basilika und<br />
den Messebesuch der Jugendlichen. Musikalisch<br />
wurde die Messe von Mitgliedern<br />
der Landjugend Windhag umrahmt. Die<br />
Wallfahrt stand heuer unter dem Motto<br />
„Ich bin mit dir!“. Die Landesleitung bestärkte<br />
in ihrer Ansprache die Jugendlichen,<br />
gerade in Zeiten der Pandemie, Herausforderungen<br />
anzunehmen und trotz Einschränkungen<br />
Ideen und Projekte in Dörfern<br />
umzusetzen. Unter dem Motto „Wir<br />
beleben Dörfer“ trägt die Landjugend<br />
durch ein aktives Vereinsleben einen<br />
großen Beitrag zur positiven Entwicklung<br />
der Dörfer bei.<br />
Lichterprozession und Ausklang<br />
Das Ende der Wallfahrt bildete die eindrucksvolle<br />
Lichterprozession durch Mariazell.<br />
Nachdem es für die meisten Fußwallfahrer<br />
Samstagabend nach Hause<br />
ging, blieb der Landesvorstand der Landjugend<br />
Niederösterreich noch in Mariazell<br />
um am Sonntag an der Pontifikalmesse<br />
der 75. NÖ Bauernbundwallfahrt teilzunehmen.<br />
Ein großer Dank gilt dem Landjugend<br />
Bezirk Hainfeld-Lilienfeld, der<br />
gemeinsam mit den Bäuerinnen Lilienfeld<br />
die Agape am Sonntag durchführte. Ein<br />
schönes Wochenende voller Gemeinschaft,<br />
christlicher Werte und Spaß ging zu<br />
Ende. Viele wollen auch 2022 wieder<br />
dabei sein.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 23
YOUNG & INTERNATIONAL<br />
Landwirtschaftliches<br />
Praktikum in Europa<br />
Du willst über den Tellerrand blicken? Neue Länder,<br />
Sprachen, Kulturen und Arbeitsweisen kennenlernen?<br />
Der Schwerpunkt „young & international“<br />
der Landjugend Österreich hat sich die<br />
internationale Weiterbildung der Jugendlichen<br />
im ländlichen Raum zum<br />
Ziel gesetzt.<br />
Wir unterstützen dich bei der Organisation<br />
eines Praktikumsbetriebes, durch finanzielle<br />
Zuschüsse, Versicherungen, Visum<br />
sowie individuelle Beratung während<br />
deines gesamten Praktikums.<br />
1. Voraussetzungen<br />
• Landwirtschaftliche Ausbildung<br />
• Dauer: ab 4 Wochen bis 1 Jahr<br />
möglich<br />
2. Länderauswahl<br />
Vermittlung über eine<br />
Partnerorganisation<br />
✔Irland<br />
✔Deutschland<br />
✔Dänemark<br />
✔Frankreich<br />
✔Schweiz (keine Förderung möglich)<br />
Selfplacement<br />
✔Alle EU und EWR Länder<br />
✔Beliebte Praxisländer: z.B: Norwegen,<br />
Niederlande, Finnland, Island,<br />
Schweden,…<br />
3. Mögliche Betriebssparten<br />
✔Milchwirtschaft<br />
✔Rindermast<br />
✔Ackerbau<br />
✔Pferdewirtschaft<br />
✔Schweine<br />
✔Schafe<br />
✔Gemüsebau<br />
✔Gartenbau<br />
✔Gemischte Betriebe<br />
✔Agri-Home<br />
✔Agri-Tourismus<br />
✔Biobetriebe<br />
✔Weinbau<br />
Die Betriebssparten sind von Land<br />
zu Land verschieden.<br />
4. Förderungen für<br />
ein Praktikum in Europa<br />
Erasmus+ für Schüler<br />
• Finanzielle Unterstützung<br />
• Anmeldeschluss: für ein<br />
Praktikum im Sommer 2022 ist<br />
der 15.01.2022!<br />
Für Junglandwirte<br />
• Die Landjugend übernimmt die Servicegebühr<br />
der Partnerorganisation.<br />
• € 500,– Fördersumme<br />
5. Bewerbung für ein<br />
internationales Praktikum<br />
• Über unsere Online-Datenbank<br />
praktikum.<strong>landjugend</strong>.at.<br />
Nähere Infos und eine<br />
Anleitung zur<br />
Registrierung findest<br />
du hier:<br />
<strong>landjugend</strong>.at/home/<br />
praktikum<br />
Erfahrungsbericht<br />
vom internationalen<br />
landwirtschaftlichen Praktikum<br />
in Irland – Claudia<br />
„Ich absolvierte mein 14-wöchiges<br />
Praktikum auf einem Milchviehbetrieb,<br />
namens Coole Farm, in Irland. Der Hof<br />
befindet sich in der Nähe von<br />
Tralee an der<br />
Südwestküste.<br />
Gemeinsam mit<br />
Viktoria, aus<br />
der HBLFA<br />
Tirol, holte ich<br />
die Kühe von<br />
der Weide, molk<br />
sie und brachte<br />
die Kühe wieder<br />
zurück in eine andere<br />
Weide mit frischem Gras.<br />
Weiters half ich im Haushalt mit und<br />
übernahm die Kinderbetreuung. Auch<br />
kochen, putzen und sämtliche<br />
Tätigkeiten am Hof wurden erledigt. Ich<br />
entwickelte schnell eine Arbeitsroutine.<br />
Meine Gastfamilie war sehr nett und<br />
nahmen mich sofort in die Familie auf.<br />
Zu Beginn war es eine aufregende und<br />
schwierige Zeit. Ich musste mich an<br />
viele neue Gewohnheiten und<br />
Traditionen der Familie gewöhnen und<br />
sich dabei noch auf eine andere<br />
Sprache konzentrieren. Dennoch<br />
verbesserten sich meine englischen<br />
Sprachkenntnisse eindeutig, worüber<br />
ich sehr stolz bin. In meiner Freizeit<br />
besuchte jegliche Ausflugsziele in der<br />
Umgebung oder traf mich mit meinen<br />
Freundinnen. Da mein Chef auch als<br />
Besamungstechniker arbeitet, durfte ich<br />
ihn bei seinen Außendiensten begleiten.<br />
Die Praxis war für mich eine Erfahrung<br />
fürs Leben. Ich machte viele neue<br />
Bekanntschaften, sammelte neue<br />
Eindrücke und durfte Momente erleben,<br />
die ich auf jeden Fall nicht missen<br />
möchte.“<br />
24 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
YOUNG & INTERNATIONAL<br />
Tansania-Projekt:<br />
Infos aus erster Hand<br />
Bereits seit 2016 unterstützt die LJ Niederösterreich<br />
das Charity-Projekt Africa Amini Alama und ist mit<br />
vollem Engagement dabei.<br />
Erst kürzlich hat uns bei<br />
unserem „Tansania Talk“<br />
die Gründerin von dem<br />
österreichischen Verein<br />
Africa Amini Alama,<br />
DDr. Christine Wallner<br />
besucht und mit uns über<br />
die aktuelle Situation in<br />
Tansania sowie unsere Schuldkind<br />
Patenschaften gesprochen.<br />
Aktuell können wir 28 Schulkindern in<br />
Tansania das Schuljahr 20<strong>21</strong> finanzieren.<br />
Den Kindern wird neben der Schulausbildung<br />
auch Schulkleidung, Materialien,<br />
Essen und eine Schlafmöglichkeit<br />
zur Verfügung gestellt. Ermöglich<br />
wird das ganze durch die Spenden<br />
der einzelnen LJ-Gruppen. Mit<br />
dem Projektmarathon-Preisgeld<br />
von 40 LJ-Gruppen konnten wir<br />
heuer eine unglaubliche Spendensumme<br />
von € 7.140,– erzielen.<br />
Willst du auch Teil des großen<br />
Ganzen sein und eine<br />
Patenschaft für ein Schulkind<br />
übernehmen?<br />
Melde dich im LJ Büro<br />
bei Cornelia Sterkl unter<br />
cornelia.sterkl@<strong>landjugend</strong>.at.<br />
Spenden sind als LJ-Gruppe sowie auch<br />
privat möglich. Für die nächste LJ-Veranstaltung<br />
lassen wir dir/euch gerne einen<br />
Spendenscheck und Sticker zukommen.<br />
Ein großes DANKE<br />
geht an all jene, die<br />
bereits so fleißig mit<br />
dabei sind.<br />
Mehr Infos<br />
gibt’s hier!<br />
Christine Wallner<br />
ist Österreicherin des Jahres!<br />
Gründerin Christine Wallner wurde zur Österreicherin<br />
des Jahres gewählt und gewann 10.000 Euro!<br />
Ende Oktober gab es für<br />
Africa Amini Alama<br />
Grund zur Freude!<br />
Fotocredit: Die Presse_Clemens Fabry<br />
Bereits zum 18. Mal vergab „Die Presse“ im Rahmen der<br />
Gala „Austria <strong>21</strong>“ in mehreren Kategorien die Auszeichnung<br />
zum Österreicher bzw. zur Österreicherin des Jahres. Africa<br />
Amini Alama-Gründerin Christine Wallner wurde in der<br />
Kategorie „Humanitäres Engagement“ nominiert. Diese Kategorie<br />
ist die einzige, bei der jede*r abstimmen kann und<br />
in der die Top 3 ein Preisgeld bekommen. Selbstverständlich<br />
haben wir diese Abstimmung beworben,<br />
um Frau Wallner zu unterstützen.<br />
Hilfsfonds für Hungerleidende<br />
Dank der zahlreichen Votings hat sie es in die Top 3 geschafft<br />
und sich das Preisgeld gesichert. Nicht nur das,<br />
die „Weiße Heilerin“ konnte sogar die meisten Stimmen<br />
sammeln und wurde zur „Österreicherin des Jahres 20<strong>21</strong>“<br />
gekührt. Mit den 10.000 Euro wird nun ein Hilfsfonds für<br />
Hungerleidende eingerichetet. „Gerade in Coronazeiten müssen<br />
leider wieder viele Menschen Hunger leiden“, sagt Wallner. „Es<br />
gab natürlich auch in der Vergangenheit immer wieder Katastrophen<br />
und Ernteausfälle, bisher haben wir da so gut wie<br />
möglich an anderen Stellen etwas abgezwackt. Jetzt haben wir<br />
endlich einen eigenen Hungerfonds, um zu helfen.“<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 25
LANDWIRTSCHAFT & UMWELT<br />
Nach sechs Jahren<br />
wurde der Bundesentscheid<br />
Pflügen wieder<br />
in Niederösterreich<br />
durchgeführt<br />
Einzigartige Wettkampfstimmung<br />
Grandioses Wetter, grandiose Leistungen und<br />
grandiose Stimmung auf höchstem Sicherheitsniveau<br />
herrschten beim 64. Bundesentscheid Pflügen.<br />
Austragungsort war Egelsee bei Pyhra im<br />
Landjugendbezirk St. Pölten.<br />
Leopold Aichberger ging als<br />
Bundessieger in der Kategorie<br />
Drehpflug hervor.<br />
Leopold<br />
Aichberger<br />
Spannender Wettkampf<br />
und super Stimmung<br />
Der Wettkampf forderte den 24 Teilnehmern<br />
aus ganz Österreich alles ab, galt es doch in<br />
kurzer Zeit regelmäßige, gerade Furchen bei<br />
gleichbleibender Arbeitstiefe in den lehmigen<br />
Sandboden zu ziehen. Klares Ziel war ein<br />
gleichmäßiges Pflugbild ohne sichtbare Fahrspuren<br />
und Bewuchs, das letztlich von einer<br />
Jury bewertet wurde. Abseits des Wettkampfgeschehens<br />
sorgte ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm für ausgelassene Stimmung<br />
bei Fans, Zuschauern und Pflügern.<br />
Freuen konnten wir uns nicht nur über die<br />
perfekte Organisation durch den austragenden Bezirk, sondern<br />
auch über einen Bundessieg inkl. WM-Ticket für die Pflüger<br />
WM 2022 in Russland: Leopold Aichberger ging als Bundessieger<br />
in der Kategorie Drehpflug hervor.<br />
Jakob Metz<br />
Wir gratulieren unseren<br />
erfolgreichen Niederösterreichern!<br />
Ergebnis<br />
Drehpflug<br />
1. Leopold Aichberger, NÖ, Bezirk Haag<br />
3. Jakob Metz, NÖ, Bezirk Haag<br />
Beetpflug<br />
2. Mario Schildendorfer, NÖ, Bezirk Herzogenburg<br />
Mannschaftssieg Drehpflug<br />
1. NÖ: Leopold Aichberger und Jakob Metz<br />
Mannschaftssieg Beetpflug<br />
3. NÖ: Mario Schildendorfer und Gerald Kraft<br />
Bester Newcomer Drehpflug<br />
Jakob Metz, NÖ<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
26 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
LANDWIRTSCHAFT & UMWELT<br />
Top-Leistungen mit Axt & Motorsäge<br />
Nur wenige Hundertstelsekunden und Millimeter<br />
entschieden beim 40. Landesentscheid Forst der<br />
Landjugend Niederösterreich über Sieg und<br />
Niederlage. Die besten Burschen und Mädels<br />
Niederösterreichs kämpften am 12. September in<br />
Bergland mit Axt und Motorsäge um den<br />
Landessieg.<br />
Andreas Herzog<br />
In den Disziplinen Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt,<br />
Fallkerb mit Fällschnitt, Kettenwechseln,<br />
Durchhacken und Geschicklichkeitsschneiden<br />
wurde den Teilnehmer*innen so einiges<br />
abverlangt! Eine aus Lehrkräften Landwirtschaftlicher<br />
Fachschulen bestehende Jury beurteilte<br />
die erbrachten Leistungen.<br />
Michael Gritsch<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
Hohe Präzision und<br />
Schnelligkeit im Finale<br />
Beim Finalbewerb „Entasten“ mussten die Besten<br />
noch einmal Präzision, Schnelligkeit und den<br />
geschickten Umgang mit der Motorsäge unter<br />
Beweis stellen. Ein wahrer Krimi entschied<br />
letzten Endes, wer es aufs Siegerpodest schaffte.<br />
Vizestaatsmeister aus<br />
Niederösterreich<br />
Nur zwei Wochen Vorbereitungszeit blieb den<br />
Qualifizierten des Landesentscheides für den<br />
Bundesentscheid in Vorarlberg von 24.–26.September.<br />
Michael Gritsch und Natalie Üblacker zeigten hier<br />
bravouröse Leistungen und mussten sich erst beim Entasten<br />
geschlagen geben. Waldkönigin Natalie Üblacker sicherte<br />
sich den dritten Platz, Michael Kritsch darf sich Vizestaatsmeister<br />
nennen. Beide stehen nun im<br />
vorläufigen Aufgebot für die Weltmeisterschaft.<br />
Zwei<br />
Medaillen<br />
für Niederösterreich<br />
Natalie Üblacker<br />
Tobias Thron<br />
Ergebnis<br />
Burschen < 18 Jahre<br />
1. Andreas Herzog, Bezirk Gutenstein<br />
2. Tobias Thron, Bezirk Gutenstein<br />
3. Christian Birkner, Bezirk Hainfeld-Lilienfeld<br />
Burschen > 18 Jahre<br />
1. Michael Gritsch, Bezirk Triestingtal<br />
2. Martin Klinger, Bezirk Hainfeld-Lilienfeld<br />
3. Andreas Mitterböck, Bezirk Hainfeld-Lilienfeld<br />
Mädchen<br />
1. Natalie Üblacker, Bezirk Amstetten<br />
2. Valentina Gutkas, Bezirk Raabs/Thaya<br />
3. Stefanie Kinast, Bezirk Amstetten<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 27
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Bronze bei<br />
der Berufe-EM<br />
Bereits zum siebten Mal fand heuer die<br />
Berufe-Europameisterschaft „EuroSkills“<br />
statt. Erstmals war Österreich<br />
Austragungsort. Lukas Kromoser von<br />
der LJ Ferschnitz sicherte sich in Graz<br />
Bronze bei den Spenglern.<br />
Bei der Europameisterschaft der Berufe trafen rund 400<br />
junge, fertig ausgebildete Fachkräfte aufeinander und<br />
ritterten um eine der heißbegehrten Medaillen in 48 unterschiedlichen<br />
Berufen. Die Teilnehmer sind entweder ausgelernte<br />
Fachkräfte oder auch Absolventen einer berufsbildenden<br />
höheren Schule und höchstens 26 Jahre alt.<br />
Der 23-Jährige Ferschnitzer sicherte sich mit<br />
einer Top-Leistung die Bronzemedaille.<br />
Fotocredit: KANIZAJ_20<strong>21</strong><br />
„Ich hab es nie besser hingebracht“<br />
Bei den Spenglern war Lukas Kromoser mit dabei. „Ich bin<br />
sehr zufrieden mit der Leistung. Im Training habe ich es<br />
nie besser hingebracht.“ Mit der Vorbereitung begann<br />
Lukas schon vor zwei Jahren, denn auch die EuroSkills<br />
fielen 2020 Corona zum Opfer. „Zwischendurch wussten<br />
wir nicht, ob sie überhaupt stattfinden werden. Aber ab<br />
Jänner dieses Jahres kam dann wieder die Euphorie und<br />
das Training wurde wieder intensiver. Aufgeschrieben habe<br />
ich ca. 400 Trainingsstunden, aber es waren noch mehr.“<br />
Beim Wettkampf hatten die Spengler von Donnerstag bis<br />
Samstag 19,5 Stunden Zeit um einen Kamin im Design des<br />
Grazer Uhrturms auf einer Dachschräge von 45 Grad einzuspengeln.<br />
„Ich habe gewusst, ich muss am ersten Tag<br />
schnell sein und Zeit hereinholen, damit es sich am zweiten<br />
ausgeht. Das ist mir gelungen.<br />
Am zweiten Tag<br />
war ich auf die Minute<br />
genau fertig und am<br />
dritten sogar zehn Minuten<br />
früher.“
SPORT & GESELLSCHAFT / SPONSORING<br />
Im Zentrum der Europapolitik<br />
Von 9.–12. Oktober ging es für eine Delegation<br />
von Landjugend-Mitgliedern nach Belgien.<br />
Auf Einladung des EU-Parlamentariers<br />
machten sich 26 Mitglieder auf den Weg<br />
nach Belgien. Am Programm standen Besuche<br />
der Städte Brüssel, Leuven und<br />
Gent. Besichtigt wurden etwa das Atomium<br />
in Brüssel oder die Altstadt von Gent.<br />
Blick in das EU-Parlament<br />
Am dritten Tag der Reise gab es spannende<br />
Einblicke in die Arbeit der EU<br />
und ihrer Institutionen. Unser ehemaliger<br />
Bundesobmann und nunmehriger EU-<br />
Abgeordneter Alex Bernhuber führte<br />
uns durch das Zentrum der Europapolitik.<br />
Zuerst wurde die europäische Bauernvertretung<br />
COPA-COGECA besucht und<br />
dann gab es interessante Einblicke in<br />
die Arbeit der Ständigen Vertretung<br />
Österreichs in Brüssel. Highlight des<br />
Tages war schließlich der Besuch<br />
des EU-Parlaments.<br />
Am letzten Reisetag wurden<br />
noch ein spannender landwirtschaftlicher<br />
Betrieb besichtigt,<br />
der Chicorée-Salat<br />
produziert,<br />
und<br />
eine Bootstour<br />
in Gent absolviert,<br />
bevor es<br />
wieder zurück<br />
nach Österreich<br />
ging.<br />
Highlight der Reise war<br />
der gemeinsame Besuch des<br />
EU-Parlaments mit Alex Bernhuber.<br />
Pöttinger glänzt mit Neuheiten im Jubiläumsjahr<br />
Das österreichische Familienunternehmen Pöttinger<br />
feiert heuer sein 150-jähriges Firmenjubiläum.<br />
Die Erfolgsgeschichte begann auf einem<br />
Volksfest. Heutzutage werden die Neuheiten<br />
und Highlights auf internationalen Messen<br />
und auch virtuell präsentiert:<br />
www.poettinger.at/virtual-fair.<br />
Die Besucher können hier online in die Erfolgsgeschichte<br />
eintauchen und die innovativen<br />
Neuheiten und Highlights erleben.<br />
Innovationen für die Saison 20<strong>21</strong>/22<br />
Der Landmaschinenhersteller Pöttinger<br />
folgt stets den Trends zur Optimierung<br />
der Produktionsweisen in der Landwirtschaft.<br />
Somit deckt der Ackerbau-Profi<br />
mit ROTOCARE Rollhacken, TINECARE<br />
Striegeln und FLEXCARE Hackgeräten<br />
auch das Segment der mechanischen<br />
Kulturpflege ab.<br />
Bei der Erweiterung des Produktportfolios<br />
im Ackerbau war es dem Unternehmen<br />
natürlich wichtig, dass in<br />
diesem Segment die hohen Ansprüche an<br />
die Maschinen punkto einfache Bedienung,<br />
hohe Flächenleistung, Einsatzsicherheit<br />
und Langlebigkeit erfüllt sein müssen.<br />
Pöttinger hat den neuen Mehrzweck-<br />
Rotorwagen JUMBO 7000 auf maximale<br />
Leistung und höchste Effizienz<br />
ausgelegt. Alle Kernkomponenten wurden<br />
völlig neu konstruiert und für eine maximale<br />
Traktorleistung von 200–500 PS<br />
ausgelegt. Der JUMBO tritt mit vielen In-<br />
ROTOCARE,<br />
das innovative System in der<br />
Kulturpflege und Krustenbrechung<br />
Der neue JUMBO<br />
glänzt im modernen Design<br />
novationen (bewegliche Frontwand, intelligente<br />
Ladeautomatik usw.) an, welche<br />
die Ernte noch ein großes Stück effizienter<br />
machen. Die dritte Generation dieser Hochleistungsbaureihe<br />
hat sich auch optisch<br />
enorm herausgeputzt.<br />
SENSOSAFE von Pöttinger ist ein automatisiertes,<br />
sensorbasiertes Assistenzsystem<br />
für Mähwerke zur Wildtiererkennung.<br />
Das intelligente System rettet Wildtiere<br />
vor dem Vermähen und sorgt somit<br />
für sauberes und bestes Futter.<br />
Fotocredit: PÖTTINGER Landtechnik GmbH<br />
30 I noe.<strong>landjugend</strong>.at<br />
www.poettinger.at
SPONSORING<br />
Der nachhaltige Nutzwald<br />
als Klimaschützer<br />
Um einen Nutzwald gesund zu halten, gilt es ein paar<br />
wichtige Grundregeln zu beachten. Eine davon ist, dass bei der<br />
Zusammenstellung von Baumarten in einem Wald hohe Vielfalt<br />
gegeben sein sollte.<br />
Peter Mayer vom Bundesforschungsund<br />
Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren<br />
und Landschaft vergleicht<br />
diese Diversität mit einem Aktienportfolio:<br />
Niemand würde auf die Idee kommen,<br />
sein ganzes Geld auf eine einzige Aktie<br />
zu setzen, sondern das Risiko auf mehrere<br />
aufteilen. Fällt nämlich ein Teil des Portfolios<br />
weg, können zumindest die anderen<br />
Teile weiterwachsen. Ein Mischwald kann<br />
darum auch mit Krankheiten oder Käferbefall<br />
besser umgehen als ein einseitig<br />
bepflanzter Wald. Übrigens: Das seit<br />
1975 gültige Forstgesetz stellt sicher,<br />
dass durch die Waldbehandlung die Produktionskraft<br />
des Bodens erhalten und<br />
seine Wirkungen nachhaltig gesichert<br />
bleiben. Das bedeutet, die Wälder auf so<br />
eine Art und in so einem Umfang zu<br />
pflegen und zu nutzen, dass biologische<br />
Vielfalt, Produktivität, Regenerationsvermögen,<br />
Vitalität sowie Potenzial dauerhaft<br />
erhalten bleiben.<br />
Heizen im<br />
grünen Bereich<br />
Jährlich wächst in Österreichs Wäldern<br />
mehr Holz nach als genutzt wird. Derzeit<br />
werden nur ca. 80 % des jährlichen Zuwachses<br />
auch genutzt. Das heißt es gibt<br />
Das sind umgerechnet<br />
341 Bäume je Österreicher.<br />
noch großes Potenzial<br />
für das Holz – auch<br />
als Brennstoff. Denn<br />
heizen mit Holz ist<br />
CO2-neutral, das bedeutet,<br />
dass bei der<br />
Verbrennung nur so<br />
viel CO2 an die Luft<br />
abgegeben wird, wie<br />
der Baum im Laufe<br />
seines Lebens gespeichert<br />
hat. Damit der Wald zum Klimaschützer<br />
wird, ist es wichtig, alte Bäume<br />
regelmäßig zu entfernen und durch junge<br />
Bäume zu ersetzen. Heizen mit Holz bedeutet<br />
Energieverwendung im Kreislauf<br />
der Natur. In den letzten 20 Jahren haben<br />
Holzkessel eine rasante technische Entwicklung<br />
erlebt. Das wirkte sich nicht<br />
nur auf den Bedienungskomfort aus. Aufgrund<br />
modernster Verbrennungstechnologie<br />
wandeln beispielsweise KWB Heizkessel<br />
Brennstoffe höchst effizient in<br />
Wärme um. Daher können Wirkungsgrade<br />
über 90 % erreicht und der Feinstaubausstoß<br />
auf unter 2,5 mg gesenkt werden.<br />
Mit der innovativen cleanEfficiency 2.0-<br />
Technologie entsprechen KWB Heizungen<br />
nicht nur höchsten europäischen Umweltstandards,<br />
sie gehen sogar noch einen<br />
Schritt weiter. Zusätzlich werden auch<br />
die Grenzwerte der EU Ökodesignrichtlinie<br />
hinsichtlich Emissionswerten, Wirkungsgrad<br />
und Energieverbrauch erfüllt und<br />
sogar unterschritten.<br />
cleanEfficiency 2.0<br />
• Niedrigste Emissionswerte: Der ausgestoßene<br />
Feinstaub wurde auf unter<br />
2,5 mg gesenkt<br />
• Hohe Effizienz: durch das innovative<br />
Brennerkonzept mit cleanEfficiency<br />
2.0-Technologie<br />
• Höchste Sparsamkeit: durch maximale<br />
Brennstoffausnutzung und permanent<br />
hohen Wirkungsgrad<br />
• Perfektes Zusammenspiel: der Konstruktions-<br />
und Regelungselemente<br />
ÖSTERREICH<br />
VORRAT: 1.1<strong>21</strong> Mio. m 3<br />
ZUWACHS/JAHR: 30 Mio. m 3<br />
NUTZUNG/JAHR: 26 Mio. m 3<br />
Quelle: BFW<br />
Rund<br />
3,4 Milliarden<br />
Bäume wachsen in Österreich<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 31
ALLGEMEINBILDUNG<br />
Das sagen unsere<br />
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Manufakturen und Gastronomiebetriebe<br />
garantieren mit ihrer Teilnahme am Gütesiegel<br />
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Qualität und nachvollziehbare Herkunft.<br />
Alle Betriebe, ihre hofeigenen Produkte<br />
und kulinarischen Erlebnisse sind online<br />
unter genussregionen.at zu finden.<br />
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Betrieb auf der Genuss-Landkarte beworben<br />
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und vielen weiteren Angeboten. Wir bieten<br />
dir eine kostenlose Erstberatung. Nach<br />
der Zertifizierung wird dein Betrieb sofort<br />
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Worauf kommt’s an?<br />
Fleisch, Milchprodukte, Eier, Gemüse, Obst,<br />
Fisch und Wild kommen bei den AMA<br />
GENUSS REGION Gastronomiebetrieben<br />
aus der Region. Die Direktvermarkter verwenden<br />
bei der Herstellung ihrer Produkte<br />
Rohstoffe vom eigenen Betrieb. In den<br />
Manufakturen wie z.B. bei Fleischern, Bäkkern<br />
und in Konditoreien werden regionale<br />
Zutaten zu hochqualitativen Lebensmitteln<br />
veredelt. Und das wird regelmäßig von<br />
externen Kontrollstellen überprüft.<br />
Warum hast du dich dazu<br />
entschieden, deinen<br />
Betrieb mit dem Gütesiegel<br />
AMA GENUSS REGION<br />
zertifizieren zu lassen?<br />
Victoria: Für uns als Bio-<br />
Direktvermarktungsbetrieb lag es auf<br />
der Hand, dieses Zertifikat zu führen.<br />
Unser Betrieb steht für regionale Bio-<br />
Produkte mit hoher Qualität, das<br />
möchten wir mit dem Gütesiegel<br />
AMA GENUSS REGION<br />
unterstreichen.<br />
Michael: Ein weiterer Webauftritt, ein<br />
inkludiertes Fotoshooting mit einem<br />
Profi-Fotografen, eine qualitativ<br />
hochwertige Zertifizierung und<br />
einfach das Netzwerk drum herum<br />
waren für uns die ausschlaggebenden<br />
Argumente.<br />
Thomas: Kunden wünschen sich<br />
regionale Lebensmittel. Wir möchten<br />
unseren Kunden einen Einblick geben,<br />
wie diese Lebensmittel erzeugt werden.<br />
Das Gütesiegel garantiert Regionalität<br />
und Qualität und das ist uns sehr<br />
wichtig.<br />
Jakob: Ich habe mich dazu entschlossen,<br />
ein AMA GENUSS REGION Betrieb zu<br />
werden, weil das Gütesiegel die<br />
Konsumenten auf die Betriebe<br />
aufmerksam macht und hinter die<br />
Kulissen blicken lässt. Zwischen<br />
Landwirt und Konsument entsteht<br />
wieder ein persönlicher Kontakt, der bei<br />
der Direktvermarktung sehr wichtig ist.<br />
Es gibt ein großes Netzwerk von AMA<br />
GENUSS REGION Landwirten,<br />
Gastronomiebetrieben und<br />
Manufakturen, die man über dieses<br />
Gütesiegel kennenlernt und mit denen<br />
man tolle Partnerschaften aufbauen<br />
kann.<br />
Victoria Danmayr<br />
genussregionen.at/de/betrieb/<br />
biobauernhof-danmayr-peterseil<br />
• Studiert an der Universität für Bodenkultur Wien<br />
Nutztierwissenschaften<br />
• Wird den elterlichen Bio-Betrieb mit Kalbinnenaufzucht,<br />
Ochsenmast, Strohschweinen, Weidegänsen,<br />
einer Imkerei und Schnapsbrennerei in<br />
Bad Zell im Mühlviertel übernehmen<br />
Welche Vorteile siehst du für<br />
dich und deinen Betrieb durch<br />
die Zertifizierung?<br />
Jakob: Der größte Vorteil sind die<br />
Kooperationen, die ich durch dieses<br />
Gütesiegel aufbauen konnte. Zudem gibt<br />
es auch super Betreuungs- und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten oder auch<br />
Angebote wie das Fotoshooting am Hof.<br />
Victoria: Das Gütesiegel AMA GENUSS<br />
REGION hilft uns, unsere Produkte in<br />
Regionalläden zu vermarkten. Es bietet<br />
uns die Möglichkeit, unsere Produkte<br />
auch an Gastronomiebetriebe, die eine<br />
AMA GENUSS REGION Zertifizierung<br />
fordern, zu liefern. Auf der Website<br />
genussregionen.at, auf der alle AMA<br />
GENUSS REGION Betriebe aufgelistet<br />
sind, können potentielle Kunden<br />
unseren Betrieb schnell und einfach<br />
finden. Für uns ist es einfacher,<br />
zukünftige Kooperationspartner<br />
ausfindig zu machen.<br />
32 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
ALLGEMEINBILDUNG<br />
Fotocredit: Netzwerk Kulinarik (pov.at, Melanie Rutschek, wildbild.at)<br />
Michael Burger<br />
genussregionen.at/de/betrieb/<br />
eierhof-burger<br />
• Bewirtschaftet gemeinsam mit seinen Eltern<br />
und seiner Frau den Eierhof Burger in Hausheim<br />
• Neben Eiern werden Kürbiskernöl, Nudeln, Leinsamen,<br />
Popcornmais, Schoko-Kürbiskerne und<br />
Wiesenhendl ab Hof verkauft<br />
JETZT ANMELDEN<br />
UND DABEI SEIN!<br />
Michael: Die Zugehörigkeit des Betriebes<br />
zu diesem Netzwerk, das regelmäßige<br />
Audit (beugt der Betriebsblindheit vor)<br />
und das umfangreiche<br />
Weiterbildungsangebot sehe ich als große<br />
Vorteile. Hinzu kommt, dass es immer<br />
wieder spannend ist, von unseren<br />
Kundschaften zu erfahren, wie sie auf<br />
unseren Betrieb aufmerksam wurden.<br />
Facebook, Internet, diverse Plattformen<br />
aber auch durch die Zeitung. Apropos<br />
Zeitung, vor Ostern durften wir uns<br />
aufgrund der regionalen Pressearbeit der<br />
AMA GENUSS REGION, passend zur<br />
Ostereier-Saison, über einen Artikel in<br />
der Kronenzeitung freuen. Die Resonanz<br />
darüber war großartig. Viele<br />
Stammkunden haben uns darauf<br />
angesprochen und das Beste: Auch<br />
einige Neukunden konnten wir dadurch<br />
gewinnen.<br />
Thomas: Wir genießen sehr gute<br />
Angebote wie beispielsweise ein<br />
Fotoshooting, die Teilnahme an<br />
Seminaren und vieles mehr. Verbesserte<br />
Transparenz, mehr Anerkennung, ein<br />
besserer Bekanntheitsgrad über die<br />
Ländergrenzen hinaus sehe ich als klare<br />
Vorteile.<br />
Wieso sollten sich deiner<br />
Meinung nach auch<br />
andere Betriebe mit dem<br />
AMA GENUSS REGION<br />
Gütesiegel zertifizieren<br />
lassen?<br />
Victoria: Das Gütesiegel bietet auch<br />
kleineren Betrieben die Möglichkeit,<br />
ihre Produkte professionell zu<br />
vermarkten. Dort können sie ihre<br />
Produkte von höchster Qualität und<br />
nachhaltiger/regionaler Produktion<br />
verkaufen. Außerdem nimmt die<br />
Bekanntheit des Gütesiegels weiter<br />
zu und kann Betrieben einen<br />
Vorteil im Marketing sowie im<br />
Verkauf bieten.<br />
Michael: Damit Betriebe in der<br />
Kleinstrukturiertheit und in der<br />
Direktvermarktung bestehen und<br />
erfolgreich sein können, ist es<br />
meiner Meinung nach entscheidend,<br />
den qualitativen und nicht den<br />
quantitativen Weg zu gehen.<br />
Zertifizierungen wie das Gütesiegel<br />
AMA GENUSS REGION stehen genau<br />
dafür und unterstreichen, dass einem<br />
die hohen Anforderungen der<br />
Konsumenten bewusst sind. Hinzu<br />
kommt, dass man durch das Gütesiegel<br />
diesen auch gerecht werden kann.<br />
Thomas: Je mehr Betriebe die<br />
Zertifizierung erhalten und mit dem<br />
Siegel werben, desto bekannter wird die<br />
Marke auf dem Markt. Im Endeffekt<br />
profitiert jeder von jedem.<br />
Direktvermarkter mit einem guten<br />
einheitlichen Auftreten tragen sehr viel<br />
dazu bei, dass wir Landwirte in der<br />
Öffentlichkeit geschätzt werden und<br />
Anerkennung bekommen.<br />
Jakob: Dieses Gütesiegel ist für jeden<br />
Betrieb eine gute Möglichkeit, sichtbarer<br />
für Konsumenten zu sein und zu zeigen,<br />
was und wie man produziert.<br />
Und da kommen sie her:<br />
Alle AMA GENUSS REGION Betriebe<br />
sind online unter<br />
genussregionen.at zu finden.<br />
genussregionen.at/de/betrieb/<br />
bergbauernhof-ganahl<br />
Thomas Ganahl<br />
• Ist am Bio-Bergbauernhof am Bartholomäberg<br />
im Montafon zu Hause<br />
• Stellt Joghurt, Butter, Montafoner Sauerkäse,<br />
Schnitt-, Hart- und Weichkäse her und bietet<br />
Urlaub am Bauernhof an<br />
Jakob Karner<br />
genussregionen.at/de/betrieb/<br />
christine-und-rupert-karner<br />
• Kümmert sich um seine Legehennen und Felder<br />
in St. Margarethen an der Raab<br />
• Ab Hof gibt’s außerdem frische Bio-Austernpilze<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 33
SPONSORING<br />
Warum ein<br />
Podcast?<br />
„Ich hab‘ jetzt auch einen Podcast.“ Ja, eh.<br />
Erste Ermüdungserscheinungen machen sich breit. Gefühlt hat jede Firma<br />
ihren eigenen Podcast. Jedes Unternehmen betreibt einen Podcast oder das,<br />
was jeweils von der Marketingabteilung darunter verstanden wird.<br />
Heißt das, dass wir wieder<br />
einmal etwas sehr schnell zu<br />
stark ausgereizt haben?<br />
Wie etwa einen Song, der durch seine<br />
Omnipräsenz auf Ö3 nach drei Wochen<br />
nicht mehr zu hören ist? Nein, ganz<br />
und gar nicht. Podcasts gibt es noch<br />
lange nicht genug. Vielleicht ist nicht<br />
alles journalistisch relevant, aber es<br />
überwiegt die Summe an spannenden,<br />
bereichernden und informativen oder<br />
unterhaltsamen Formaten, die zur Auswahl<br />
stehen. National wie international.<br />
Mehr dazu gibt’s beim Producer des<br />
Podcasts „Über den Tellerrand“, Daniel<br />
Roßmann und seiner Podcastwerkstatt<br />
zu lesen:<br />
www.podcastwerkstatt.com/<br />
fuenf-podcasting-entwicklungen-20<strong>21</strong><br />
Warum also einen Podcast machen?<br />
Die Covid-Lockdowns mögen eine Ausnahme<br />
gewesen sein, weil man mehr als<br />
üblich zu Hause war, vielleicht auch mehr<br />
Zeit hatte, Medien zu konsumieren und<br />
auszuprobieren. Davor und auch aktuell<br />
ist unser Medienkonsum durch Parallelität<br />
geprägt. Second, third screen. Wer sieht<br />
schon „nur“ noch fern oder hört „nur“<br />
Nachrichten im Radio? Wir essen,<br />
während wir gehen. Wir lesen und<br />
arbeiten, während wir im Bus sitzen.<br />
Und wir informieren uns, während<br />
wir im Weingarten sind, im Stall<br />
arbeiten, am Traktor sitzen, kochen, Auto<br />
fahren, … Podcasts funktionieren nebenbei.<br />
Das wird ihrem Inhalt nicht immer gerecht,<br />
aber die Möglichkeit, on demand, in Etappen<br />
ein Gespräch, eine Diskussion oder<br />
eine Reportage zu hören, macht den Podcast<br />
zu einem praktischen und individualisierbaren<br />
Medium. Dann, wann ich<br />
möchte. So, wie ich möchte. Dort, wo ich<br />
möchte.<br />
„Die AMA Marketing hat uns eingeladen, für sie einen Podcast zu<br />
gestalten, der sich inhaltlich mit ihren Kernthemen beschäftigt,<br />
dessen Gestaltung aber uns beiden Hosts überlassen ist. Unser<br />
professioneller journalistischer Zugang, in Verbindung mit unserem<br />
ganz persönlichen Interesse an unseren Gästen, ihrem Wissen<br />
und Können trägt maßgeblich dazu bei eine breite Hörerschaft zu<br />
erreichen. Wir möchten mit diesem Podcast zum Nachdenken und<br />
durchaus auch zum Überdenken des eigenen Handelns anregen“,<br />
so Ursula Riegler.<br />
über den<br />
tellerrand<br />
„Über den Tellerrand“ ist der Name des AMA Podcasts,<br />
und der Name ist Programm.<br />
Christoph Cecerle und Ursula Riegler sind die beiden Hosts<br />
der Sendung. Gemeinsam mit ihren Gästen und Gesprächspartnern<br />
schauen sie über den Tellerrand der Themenbereiche<br />
Landwirtschaft, Tierhaltung, Erzeugung und Genuss von Lebensmittel.<br />
Der Podcast lädt Hörer und Hörerinnen dazu ein, das<br />
eigene Wissen zu vergrößern und so den Horizont zu erweitern.<br />
„Wir blicken nicht über den Tellerrand, wenn wir nur die eigene<br />
Wahrnehmung bestärken. Daher sind wir mit einem Thema gestartet,<br />
das derzeit viele Menschen bewegt: Die Schweinehaltung.<br />
Wir sprechen mit unseren Gästen über viele Facetten. Das reicht<br />
vom Ganzjahres-Bio-Freilandschwein bis zum Forschungsstall,<br />
vom Koch, der „nose to tail“ seit vielen Jahren praktiziert, bis zur<br />
jungen Landwirtin, die den konventionellen Betrieb ihrer Eltern<br />
übernimmt. Wir suchen und finden Gesprächspartner, die überraschen:<br />
Etwa den katholischen Priester, der über Tierethik dissertiert<br />
hat. Tierethik ist das Thema unserer zweiten Staffel. Im<br />
September geht’s mit vier Episoden Bio weiter, bevor wir das Jahr<br />
mit vielen Fragen zur Herkunft von Lebensmittel beenden“, so<br />
Christoph Cecerle.<br />
Zu hören auf Spotify und allen gängigen Podcastplattformen.<br />
Alle Infos und Episoden gibts auf<br />
https://www.tellerrand.io
SPORT & GESELLSCHAFT<br />
„Wollen Image der<br />
Schweinebranche verbessern“<br />
Rund 150 Gäste folgten Ende Oktober der Einladung<br />
von Landjugend NÖ und NÖ Bauernbund-Jugend zur<br />
Diskussionsveranstaltung „InTalk“ mit Bauernbund-<br />
Präsident Georg Strasser und Kommunikationsexperte<br />
Daniel Kapp in der LFS Pyhra.<br />
Thema war die<br />
Rolle der NGOs in der<br />
Tierhaltung.<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
Das Podium wurde bewusst so besetzt, dass man sowohl<br />
die Sicht des Bauern und Politikers, als auch jene<br />
eines Kommunikationsexperten hören konnte.<br />
„Menschen sollen<br />
weiterhin gerne Schnitzel essen“<br />
Bauernbund-Präsident Georg Strasser zeigte großes Verständnis<br />
für Familien, die sich mit Stalleinbrüchen konfrontiert<br />
sehen. „Ich weiß, was das für einen selbst und die Familie bedeutet.<br />
Ich war selbst schon Betroffener.“ Insgesamt sei es<br />
wichtig, den Blick nach vorne zu werfen. „Wir müssen gemeinsam<br />
innerhalb der Branche überlegen, wie wir die<br />
nächsten Monate, Jahre und Jahrzehnte gestalten. Ich will,<br />
dass die Menschen in Österreich in 15-20 Jahren noch mit<br />
Begeisterung Schweinsschnitzel essen und auch die Bauern<br />
mit Begeisterung ihrer Arbeit nachgehen.“ Man arbeite<br />
laufend daran, die besten Rahmenbedingungen dafür zu<br />
schaffen. Veränderungen müsse man selbst mitbestimmen<br />
und so gestalten, dass sie auch praxisnah ausfallen. „Wenn<br />
wir über Nacht den Vollspaltenboden abschaffen, wird<br />
das Fleisch aus der Ukraine oder sogar Brasilien kommen.<br />
Das wollen wir nicht und da werden wir Lösungen finden.“<br />
„Wandel selbst<br />
bestimmen und gestalten“<br />
Daniel Kapp führt eine eigene Agentur für<br />
Öffentlichkeitsarbeit und arbeitet schon seit<br />
langem als Berater im landwirtschaftlichen<br />
Bereich. „Wir müssen den Stier bei den<br />
Hörnern packen und den Wandel selbst<br />
bestimmen und gestalten“, betonte er<br />
gleich zu Beginn seiner Key-<br />
Note. In der Diskussion mit Vertretern<br />
von NGOs müsse man<br />
zudem immer gut abwiegen, ob<br />
es sich lohnt, auf Vorwürfe öffentlich<br />
einzugehen. „Wenn zwei<br />
sich streiten, ist der Streit doppelt<br />
so laut, als wenn nur einer<br />
schreit. Man dient seinen Zielen nicht, indem man sich allzu<br />
laut damit auseinandersetzt. Genau das ist das Ziel der NGOs.<br />
Die brauchen die Bühne.“<br />
InTalk<br />
„Für junge Hofübernehmer*innen ist die Wertschätzung der<br />
Gesellschaft besonders wichtig“, betonte Jungbauern-Obmann<br />
Harald Hochedlinger zu Beginn der Veranstaltung. Landjugend-Obmann<br />
Johannes Baumgartner legte großen Wert auf<br />
„einen guten Dialog zwischen Konsumenten und Produzenten“.<br />
„Als Landjugend verbinden wir diese beiden Gruppen“,<br />
schlug Landjugend-Leiterin Kerstin Lechner in die gleiche<br />
Kerbe. Bauernbund-Direktor Paul Nemecek betonte in seinem<br />
Eröffnungsstatement wie wichtig es<br />
sei, sein Gegenüber in Diskussionen<br />
und Auseinandersetzungen zu<br />
kennen. „Nur so kann man wissen,<br />
welche Maßnahmen man<br />
sinnvoll setzen kann.“<br />
Daniel Kapp<br />
Georg Strasser<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 35
INDUSTRIEVIERTEL<br />
Auf Abschied<br />
folgt ein Neuanfang!<br />
Hinter uns liegen ereignisreiche Wochen<br />
und Monate. Im September haben 14 Gruppen<br />
aus dem Industrieviertel am diesjährigen<br />
Projektmarathon teilgenommen.<br />
Mehr als 350 industrieviertler Burschen<br />
und Mädels haben ein Wochenende lang<br />
hart gearbeitet und großartige Projekte<br />
umgesetzt. Wir sind stolz auf euch!<br />
Vizestaatsmeister aus dem<br />
Industrieviertel<br />
Ebenso stolz sind wir auf unseren Vizestaatsmeister<br />
Michael Gritsch! Nachdem<br />
er schon beim Landesentscheid Forst erfolgreich<br />
war, musste er sich beim Bundesentscheid<br />
in Vorarlberg nur einem<br />
Kontrahenten geschlagen geben. Bravo<br />
Michael!<br />
Auf Gebietsebene waren wir äußerst sportlich<br />
unterwegs. In den letzten Monaten<br />
haben wir einen Gebietsentscheid Forst,<br />
Fußball, Beachvolleyball, GoKart und Tontaubenschießen<br />
ausgetragen. Noch einmal<br />
herzlichen Glückwunsch an die Sieger*innen!<br />
„Unser Chrisi, unser Chrisi! Hey!“<br />
Ende September wurde es dann sehr emotional.<br />
Unser Viertelsreferent Christoph<br />
Nagl hat das Landjugendbüro nach einigen<br />
Industrieviertel Termine<br />
✔ 23.11.20<strong>21</strong><br />
Funktionärsschulung INV Süd<br />
✔ 24.11.20<strong>21</strong><br />
Funktionärsschulung INV Nord<br />
✔ 09.01.2022<br />
Neujahrsempfang<br />
Danke Chrisi!<br />
Jahren mit unzähligen schönen Momenten<br />
verlassen und arbeitet ab sofort in der<br />
BBK Baden. Beim Viertelstreffen haben<br />
wir ihm alle gemeinsam – fast 100 Leute<br />
waren mit dabei – eine große Überraschung<br />
bereitet und ihn gebührend verabschiedet.<br />
Lieber Chrisi: An dieser Stelle noch einmal<br />
ein großes DANKE von deinem Viertelsteam!<br />
Nur wenige Wochen später ist unser Team<br />
schon wieder komplett: Peter Waldherr<br />
wechselt vom Landesbeirat in das Landjugendbüro<br />
und ist unser neuer Viertelsreferent.<br />
David Freiler aus Kirchschlag<br />
folgt ihm als Landesbeirat nach. Mit<br />
neuem Elan starten wir in den Winter!<br />
Griaß eich!<br />
Als Nachfolger von Peter Waldherr darf<br />
ich mich bei euch als neuer<br />
Landesbeirat vom Industrieviertel<br />
vorstellen.<br />
Mein Name ist David Freiler, ich bin 23<br />
Jahre alt und komme aus Kirchschlag<br />
in der wunderschönen Buckligen Welt,<br />
wo ich seit 2015 im Landjugend<br />
Sprengel aktiv bin.<br />
Von 2017 bis 2020 durfte ich mit<br />
großer Freude die Funktion des Leiters<br />
ausüben.<br />
Beruflich bin ich Schlosser und arbeite<br />
zusätzlich am elterlichen land- und<br />
forstwirtschaftlichen Betrieb mit.<br />
In meiner neuen Funktion als<br />
Landesbeirat darf ich neben meinen<br />
Tätigkeiten im Industrieviertel in den<br />
Ausschüssen Landwirtschaft und<br />
Umwelt, Sport und Gesellschaft sowie<br />
Young and International mitwirken.<br />
Ich freue mich auf die<br />
gemeinsame Zeit mit euch<br />
und unvergessliche<br />
Landjugend-Momente!<br />
Euer<br />
DAVID<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
36 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
PROJEKTMARATHON<br />
Edlitz<br />
Die Rastbänke in der Gemeinde wurden<br />
auf Vordermann gebracht.<br />
Furth an der Triesting<br />
Der Brunnen im Niemtal erstrahlt in<br />
neuem Glanz und bei der alten Viehwaage<br />
kann man ab sofort gemütlich jausnen.<br />
Gramatneusiedl<br />
Die Hubertuskapkelle wurde saniert und<br />
für die Tiere gibt es neue Futterstellen.<br />
Gutenstein<br />
Der Theresiensteig und der Kaisersteig<br />
wurden verbreitert, ausgemäht und gereinigt<br />
und Holztreppen wurden renoviert.<br />
Hafnerberg-Nöstach &<br />
Kleinmariazell-Thenneberg<br />
An der alten Bahntrasse neben der Fußballhütte<br />
enstand ein Outdoor-Trainingsparcours.<br />
„Ein Projekt innerhalb so kurzer Zeit<br />
mit Freunden umzusetzen macht nicht<br />
nur Spaß, sondern auch unglaublich<br />
stolz. Das tolle Feedback<br />
danach zeigt: Wir<br />
Jungen können was!“<br />
Teresa Schorn<br />
(LJ Gramatneusiedl)<br />
Kirchschlag<br />
In Kirchschlag entstand ein neuer, überdachter<br />
Pavillon.<br />
Lichtenegg<br />
Die Rottentafeln wurden erneuert.<br />
Unteres Triestingtal<br />
Der Buchriegelplatz in Aigen wurde erneuert<br />
und mit neuen Sitzgelegenheiten<br />
ausgestattet.<br />
Krumbach<br />
Entlang der Promenade entstand ein Weg<br />
mit neuen Sitzgelegenheiten und Stiegen<br />
zum Bach.<br />
Puchberg<br />
Der alte Kneipbrunnen wurde entfernt<br />
und durch eine Steinmauer mit Sitzgelegenheiten<br />
ersetzt.<br />
Waidmannsfeld-Neusiedl<br />
Die beiden Rastplätze auf der Ochsenhaid<br />
bekamen ein Pflaster. Bänke und Zäune<br />
wurden erneuert.<br />
Leobersdorf<br />
Am Spielplatz hinter dem Feuerwehrhaus<br />
kann man jetzt gemütlich grillen und rasten.<br />
Rohr im Gebirge<br />
Der neue Barfußparcours ist ein Highlight<br />
am Themenweg „Werkstatt Wald und<br />
Wasser“.<br />
Waldegg<br />
Der Container in der Begegnungszone<br />
wurde mit Holz verkleidet und verschönert.<br />
Projektmarathon<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 37
INDUSTRIEVIERTEL<br />
LJ HAFNERBERG-NÖSTACH<br />
Bauernmarkt 20<strong>21</strong><br />
Mit einer heiligen Messe in der Wallfahrtskirche<br />
am Hafnerberg startete<br />
der diesjährige Bauernmarkt am 5. September.<br />
Viele Landwirte und Vereine<br />
zeigten und verkauften ihre Produkte und<br />
verköstigten die Besucher mit Speis und<br />
Trank. Auch wir, die Landjugend Hafnerberg-Nöstach,<br />
waren mit einer Hütte vertreten.<br />
Auch bei der alljährlichen Blutspendeaktion,<br />
die ebenfalls um 10 Uhr<br />
startete, waren wieder viele Landjugendmitglieder<br />
dabei. Es war ein sehr gemütlicher<br />
Nachmittag für Groß und Klein.<br />
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.<br />
LJ GLOGGNITZ & HUATARA DIRNDLN<br />
Hochzeit Sabine Schneider<br />
Sabine Schneider (ehemals Walda), ein langjähriges<br />
Mitglied unserer LJ, ging heuer mit ihrem Lukas den<br />
Bund fürs Leben ein.<br />
Es freute uns sehr, dies gemeinsam<br />
mit ihnen feiern zu können. Wir möchten<br />
dem Paar auf diesem Weg nochmals<br />
alles erdenklich Gute für die Zukunft<br />
wünschen. Die Huatara Dirndln haben<br />
mit einem selbstgemachten Blumenkistl<br />
gratuliert, geplattelt und natürlich waren<br />
sie auch maschkern.<br />
HUATARA DIRDNL<br />
Folgenschwerer<br />
Gebietsentscheid<br />
Beim GE Fußball in Raach/Hgb. haben<br />
wir natürlich auch ein Team gestellt.<br />
Wir waren leider das einzige Mädls-Team,<br />
haben uns zwar gut geschlagen, hatten<br />
aber gegen die Jungs keine Chance. Unsere<br />
Torfrau Clautsch hat sich toll geschlagen,<br />
nur war dann ein Torschütze aus Lichtenegg<br />
zu ehrgeizig und schoss mit vollem<br />
Karacho auf unsere Clautsch. Das endete<br />
leider mit Rettungswagen, gestauchter<br />
Hand und 3-wöchigem Gips. Das war<br />
nicht so leiwand ... Zum Glück haben wir<br />
unser Teamfoto noch vor den Matches<br />
gemacht, da waren wir noch guter Dinge!<br />
LJ PUCHBERG<br />
Ein sportlicher Sommer liegt hinter uns!<br />
Auf gleich zwei Gebietsentscheiden<br />
konnten wir unser Können<br />
unter Beweis stellen.<br />
Am Sonntag, 08.<br />
August 20<strong>21</strong> waren wir<br />
beim Gebietsentscheid<br />
Fußball in Gloggnitz<br />
mit einem Team vertreten<br />
und am Samstag,<br />
28. August 20<strong>21</strong><br />
fand der Gebietsentscheid<br />
Volleyball in<br />
Kirchschlag statt, wo<br />
wir gleich zwei Teams<br />
stellten. Spaß und Action<br />
standen ganz klar<br />
im Vordergrund! Vielen<br />
Dank an die tolle<br />
Organisation!<br />
Wir freuen uns schon jetzt auf die<br />
nächsten Gebietsentscheide<br />
im Industrieviertel!<br />
38 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
MOSTVIERTEL<br />
Eine neue Mission:<br />
MOST!<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
Ein wahres Ritual bildet nun schon seit<br />
einigen Jahren die jährliche Mission<br />
Most!<br />
Eine Mission, welche als Aufgabe hat,<br />
zehn jungen Mostviertlerinnen und Mostviertlern<br />
das Handwerk der Mostproduktion<br />
näher zu bringen.<br />
Dabei produziert unter fachkundiger Betreuung<br />
jeder Teilnehmer aus seinen eigenen<br />
600 kg Birnen einen hochqualitativen<br />
Most.<br />
Dadurch wird nicht nur<br />
das Handwerk der<br />
Mostproduktion weitergegeben,<br />
das Produkt<br />
Most erlangt seine<br />
Wertschätzung, die<br />
es verdient und die<br />
wertvollen Streuobstwiesen<br />
und die einzigartige<br />
Kulturlandschaft<br />
im Mostviertel<br />
bleiben dadurch erhalten.<br />
Mostviertel Termine<br />
✔ 11.12.20<strong>21</strong><br />
Weihnachtsviertelskonferenz<br />
& Anmeldung zum Viertelsskifahren<br />
✔ 27.01.2022, ESV Gresten & ESV<br />
Kirchberg/Pielach<br />
Mostviertler Meisterschaft im<br />
Stockschießen<br />
Präzision, Schnelligkeit und<br />
Ausdauer<br />
… all das bewiesen die besten Mostviertler<br />
Forstschneider beim Gebietsentscheid<br />
Forst in St. Aegyd/Neuwalde. In den<br />
Disziplinen Fallkerb, Präzisionsschnitt,<br />
Kombinationsschnitt sowie Zielhacken<br />
und Blochrollen konnten die Teilnehmer<br />
ihr Können beweisen. Wir gratulieren<br />
den Siegern und freuten uns, dass sie<br />
das Mostviertel auch auf Landesebene<br />
fleißig und erfolgreich vertreten haben.<br />
✔ 04.–06.02.2022, Schladming<br />
Viertelsskifahren<br />
✔ 11.–12.02.2022<br />
Funktionärswochenende<br />
✔ 13.02.2022<br />
Gebietsentscheid<br />
Hallenvolleyball<br />
„Mutig für neues sein!“<br />
Die Coronapandemie und die damit<br />
verbundenen Einschränkungen begleiten<br />
uns nun knapp zwei Jahre. Es ist eine<br />
Zeit, in der viele von Euch den Mut<br />
verlieren. Dennoch sollten wir uns nicht<br />
an das Schlechte dieser Zeit erinnern,<br />
sondern überlegen welche Chancen durch<br />
diese Pandemie in den LJ-Gruppen<br />
steckt. Altbewährtes muss nicht immer<br />
gut sein. Man muss dabei das Rad nicht<br />
neu erfinden, aber man darf ein neues<br />
Profil aufziehen.<br />
Beim Projektmarathon hat man in<br />
vielen Orten die Energie gespürt, die in<br />
der LJ steckt. Ein Projekt umzusetzen,<br />
das man vorher nicht kennt, erfordert<br />
Mut. Somit könnte man den<br />
Projektmarathon fast mit der<br />
Coronapandemie vergleichen.<br />
Zusammen ein Projekt erschaffen, dabei<br />
den Zusammenhalt stärken und Talente<br />
in der Gruppe entdecken. Denn wenn<br />
ihr den Projektmarathon<br />
bezwingt, dann bezwingt ihr<br />
auch diese Zeit, die voll mit<br />
Herausforderungen und<br />
Überraschungen ist.<br />
Euer<br />
MAXI<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 39
PROJEKTMARATHON<br />
Allhartsberg<br />
Eine Baumallee am Radweg pflanzen und<br />
gestalten.<br />
Behamberg<br />
Spielbereiche für Kindergarten gestalten.<br />
Biberbach<br />
Errichtung eines Fun Places mit Loungebereich<br />
beim Beachvolleyballplatz.<br />
Böheimkirchen<br />
Gemütlichen Platz am Aussichtspunkt des<br />
Hochbehälters errichten (inkl. Sitzmöglichkeiten,<br />
Trinkbrunnen etc.).<br />
Ernsthofen<br />
Begegnungsstätten bei 3 Wohnprojekten<br />
erschaffen.<br />
Ferschnitz<br />
Die „Alte Straße“ als Themenweg aufbereiten<br />
inkl. Sitzmöglichkeiten und Hinweisschildern.<br />
Projektmarathon<br />
Fragnerland<br />
Rast- und Kraftplatz am Radweg gestalten<br />
inkl. Überdachung, Sitzgelegenheiten und<br />
Radständer.<br />
Haag<br />
Fotopoints und Obstsammelaktion inkl.<br />
Pressung und Verarbeitung.<br />
„Es freut mich jedes Jahr aufs Neue,<br />
wenn der Projektmarathon näher rückt.<br />
Denn hier wird sichtbar, was eine<br />
motivierte und starke Gemeinschaft<br />
an einem Wochenende<br />
leisten kann!“<br />
Peter Scheibenreiter<br />
(LJ Hainfeld)<br />
„Der Projektmarathon ist wohl das beste<br />
und längste „Teambuilding-Seminar”.<br />
Diese 42 Stunden schweißen zusammen<br />
und dabei werden auch so manch<br />
versteckte Talente entdeckt.“<br />
Tobias Witzlinger<br />
(LJ Ernsthofen)<br />
Haidershofen<br />
Sitzgelegenheiten, Radständer und Rastmöglichkeiten<br />
für den Radweg in Vestenthal.<br />
Hainfeld<br />
Rennbahn im Kindergarten Rohrbach gestalten.<br />
Gresten<br />
Sanierung der Wolfgangskapelle und Neugestaltung<br />
des Platzes rundherum.<br />
Hain<br />
Errichtung eines Getränkebrunnens.<br />
Heiligeneich<br />
Auf den Spuren von Franz Schubert den<br />
Schlosspark mitgestalten.<br />
40 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
PROJEKTMARATHON<br />
Hofamt Priel/Persenbeug<br />
Rast- und Ruheplatz an der Donau.<br />
Hofstetten-Grünau<br />
Zwei Themenwege am Radweg gestalten<br />
(Milch und Honig).<br />
Hürm<br />
Platz für Sitzgelegenheiten bei der Rundkapelle,<br />
Videos über Direktvermarkter in<br />
der Gemeinde drehen und schneiden.<br />
Irenental<br />
Sitzgelegenheit in Form eines Flugzeuges<br />
neben dem Wilhelm Kress Denkmal.<br />
Kapelln<br />
Schönes Platzerl inkl. Sitzgelegenheiten<br />
erschaffen.<br />
Karlstetten/Neidling<br />
Ein Balancierparcour und Sitzgelegenheiten<br />
für den Schulgarten.<br />
„Es hat uns extrem Spaß gemacht und<br />
das Team gestärkt. Dieses Jahr hatten<br />
wir wieder ein cooles Projekt. Wir freuen<br />
uns schon sehr auf den kommenden<br />
Projektmarathon.“<br />
Larissa Gazdag-<br />
Peichär<br />
(LJ Irenental)<br />
Konradsheim<br />
Errichtung eines Carports inkl. Radständer<br />
für das Gemeinschaftselektroauto EMIL.<br />
Markersdorf-Haindorf<br />
Naturbewegungsraum schaffen (inkl. Barfußweg,<br />
Klangspiel etc.).<br />
Kaumberg<br />
Ausstellung auf der Araburg zum Thema<br />
„aus deiner Hände Arbeit“ errichten, 25<br />
Bilder mit Naturmaterialien gestalten.<br />
Laabental<br />
Den Fitness- & Spielplatz erweitern und<br />
mit einer Grillstelle ergänzen.<br />
Bezirk Mautern<br />
Den Friedhof neu gestalten und Sitzgelegenheiten<br />
schaffen.<br />
Kleinzell<br />
Sanierung des Steinbrunnens und Errichtung<br />
von Baumbänken.<br />
Mank<br />
Errichtung eines Spiel- & Gerätehauses<br />
für den Kindergarten.<br />
Michelbach<br />
Erneuerung des Kirchweges inkl. Themenweg<br />
„Klima“.<br />
Projektmarathon<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 41
PROJEKTMARATHON<br />
Neumarkt-Blindenmarkt<br />
Gestaltung und Errichtung des TUT GUT<br />
- Wanderweges der Gemeinde.<br />
Neustadtl<br />
Neugestaltung bei der Sport- und Freizeitanlage,<br />
Gestaltung des Reiterkogels<br />
inkl. Broschüren.<br />
Nöchling<br />
Wasserrad neu erstellen inkl. Errichtung<br />
Sitzgelegenheit.<br />
Ober-Grafendorf<br />
Umkleidekabinen und kreative Sitzgelegenheiten<br />
für den Ebersdorfer See.<br />
Oberndorf an der Melk<br />
Neue Schaukästen, Blumentröge und Relaxliegen<br />
für die Gemeindewiese.<br />
„Die Motivation der Mitglieder, wenn sie<br />
handwerklich arbeiten können und dabei<br />
Spaß haben, schweißt die ganze Truppe<br />
zusammen. Und darum wa es für uns<br />
ein riesen Erfolg, heuer<br />
dabei gewesen zu sein!“<br />
Julia Punz<br />
(LJ Oberndorf)<br />
Projektmarathon<br />
Purgstall<br />
Erneuerung der Kapelle Hochrieß/Feldbauer<br />
inkl. Sitzgelegenheiten.<br />
Reinsberg<br />
Wartehäuschen mit Rad- und Wartebereich<br />
bauen und gestalten.<br />
Sindelburg<br />
Errichtung eines Carports inkl. Radständer<br />
für das Gemeinschaftselektroauto EMIL.<br />
Rabenstein<br />
Errichtung einer Pergola inkl. Sitzmöglichkeiten.<br />
Scheibbs<br />
Sanierung des alten Dörrhauses.<br />
Sitzenberg-Reidling<br />
Ein neues Platzerl für die Gemeinde inkl.<br />
Informationstafeln über die Vereine der<br />
Gemeinde.<br />
Randegg<br />
Eine Laube für den Spielpatz inkl. Sitzgelegenheiten.<br />
Seitenstetten<br />
Renovierung und Ergänzung des Spielplatzes<br />
inkl. Errichtung eines Unterstandes.<br />
St. Aegyd/Hohenberg<br />
Sanierung und Gestaltung des Osterkircherl,<br />
dem Wahrzeichen von St. Aegyd/Neuwalde.<br />
42 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
PROJEKTMARATHON<br />
St. Georgen an der Leys<br />
Gestaltung des Beachvolleyballplatzes inkl.<br />
Errichtung eines Pavillons.<br />
St. Leonhard am Wald<br />
4 Buswartehäuser restaurieren.<br />
St. Oswald<br />
Für den Lebensweg & Hersteinweg 5<br />
Herzbankerl anfertigen.<br />
St. Veit an der Gölsen<br />
Schaustadel zum Thema „Landwirtschaft<br />
einst und jetzt“ errichten.<br />
Statzendorf<br />
Neuer Schliff für Kirchenplatz und Friedhof<br />
inkl. Mülltrennungsschilder.<br />
Stössing<br />
Ein kleines Miniverkaufsladenspielhaus<br />
für den Spielplatz fördert regionales Einkaufen.<br />
Strengberg<br />
Pump Track Strecke inkl. Sonnensegel<br />
für das Siedlungsgebiet.<br />
Viehdorf-Ardagger-St. Georgen<br />
Sitzmöglichkeiten, Liegen und Trinkbrunnen<br />
beim Freizeitareal errichten.<br />
Ybbs-St. Martin<br />
Spieleturm für den Kindergarten errichten.<br />
Tullnerfeld<br />
Errichtung nachhaltiger Fitnesspark.<br />
Weißenkirchen/Perschling<br />
Errichtung Insektenhotels inkl. Erstellung<br />
Kurzfilm für Volksschule.<br />
Yspertal<br />
Ausgestaltung des Radwegs an der Yspertaler<br />
Höhenstraße inkl. Werbefotos.<br />
Türnitz<br />
Eine Ritterburg für den Kindergarten.<br />
Wieselburg<br />
Sitzgelegenheit im Garten der Tagesbetreuung<br />
errichten.<br />
Zeillern<br />
Sitzgelegenheiten und Relaxliegen für die<br />
Spielplätze inkl. Wanderwegerhebung.<br />
Projektmarathon<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 43
MOSTVIERTEL<br />
LJ WIESELBURG<br />
Ausflug nach Tirol<br />
Im August stand der alljährliche LJ-<br />
Ausflug bei der LJ Wieselburg wieder<br />
an. Heuer ging es nach Tirol. Dabei<br />
standen einige Aktivitäten am Programm:<br />
eine Brauereibesichtigung, der Wasserpark<br />
Area 47 und vieles mehr.<br />
VTG SONNTAGSBERG-ALLHARTSBERG<br />
Auf geht’s Party reloaded &<br />
Jubiläumsfrühshoppen<br />
Unter dem Vereinsmotto<br />
„AUF<br />
GEHT’S“ fand am 4.<br />
und 5. September<br />
20<strong>21</strong> das gleichnamige<br />
Fest der Volkstanzgruppe<br />
Sonntagberg-Allhartsberg<br />
statt, bei dem viele<br />
Besucher das 15 + 1-<br />
jährige Bestehen der<br />
VTG feierten.<br />
LJ KAPELLN<br />
Aktivitäten<br />
Nach langer Pause konnte die LJ am<br />
30. Juli ihren 2. Jux-Triathlon veranstalten.<br />
In 3-er Teams mussten<br />
die Mitglieder durch Teamwork<br />
und ganz viel Spaß einige Aufgaben<br />
lösen. Auch Wandern<br />
ist wieder angesagt in der LJ.<br />
Eine kleine Gruppe der LJ wanderte<br />
am 7. August auf die<br />
Gemeindealpe und fuhr dann<br />
mit den Mountain-Go-Carts<br />
runter.<br />
LJ AMSTETTEN<br />
70-Jahr-Jubiläum<br />
Am Sonntag, den 8. August 20<strong>21</strong> feierte<br />
die LJ Amstetten unter dem<br />
Motto „Rück-, Weit,- und Ausblick“ die<br />
70-jährige Beständigkeit ihrer Gemeinschaft.<br />
Mit einem Generationenchor sowie einem<br />
selbstgedrehten Video gestaltete die<br />
Landjugend die hl. Messe. Im Anschluss<br />
folgte vor der St. Marien<br />
Kirche eine feierliche Agape mit regionalen<br />
Getränken sowie Speisen.<br />
Die Musikkapelle Winklarn sorgte<br />
dabei für ordentlich Stimmung. Die<br />
Mitglieder der LJ verkauften auch<br />
selbstgestaltete Kalender, in welchen sich<br />
Fotos der letzten 70 Jahre befinden. Die<br />
LJ Amstetten blickt auf tolle Jahre zurück,<br />
sieht gute Zeiten kommen und genießt<br />
bis dorthin den wunderbaren Ausblick.<br />
LJ YSPERTAL<br />
Ausflug<br />
Vom 31. Juli bis 1. August fand der<br />
jährliche Ausflug der LJ Yspertal<br />
statt. Der Ausflug startete mit Arrowtag<br />
spielen in Dorf an der Enns. Danach besuchten<br />
wir am Abend das Seefest am<br />
Mondsee. Der zweite Tag begann mit<br />
einem Frühshoppen am Seefest und endete<br />
mit einem entspannten Badetag im Welldorado<br />
Wels. Alle Mitglieder genossen<br />
das Wochenende und freuen sich auf den<br />
nächsten Ausflug.<br />
LJ WEINBURG<br />
Endlich wieder WANTED<br />
Nach einem Jahr Pause durfte am 03.<br />
September 20<strong>21</strong> endlich wieder WAN-<br />
TED stattfinden. Es wurde zahlreich besucht<br />
und dadurch ein Riesenerfolg mit jeder<br />
Menge Gaudi, nicht zuletzt wegen unserem<br />
für WANTED bekanntem Polaroid-Suchspiel.<br />
Unsere motivierten Mitglieder halfen<br />
natürlich brav mit, egal ob bei Auf-/oder<br />
Abbauarbeiten, hinter der Bar oder beim<br />
Leberkässemmeln zubereiten.<br />
44 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
MOSTVIERTEL<br />
LJ PETZENKIRCHEN-BERGLAND<br />
Endlich wieder Summafestl!<br />
Am 15.08.<br />
herrschte<br />
ausgelassene<br />
Stimmung beim<br />
traditionellen<br />
Summafestl im<br />
Vierkanthof in<br />
Thalling. Eröffnet<br />
wurde das<br />
Fest um 9:30 Uhr mit der hl. Messe samt<br />
Kräuterweihe. Anschließend sorgte die<br />
Marktmusikkapelle Petzenkirchen-Bergland<br />
für eine großartige Frühschoppen-<br />
Stimmung. Währenddessen wurden die<br />
Gäste mit köstlichen Grillspezialitäten<br />
LJ ST. PETER IN DER AU<br />
Neue Leitung gewählt<br />
Am Sonntag, den 19.09.20<strong>21</strong> fand im<br />
Gasthaus Schoißengeyr die Generalversammlung<br />
der Landjugend St. Peter<br />
LJ PYHRA<br />
71-Jahr-Feier<br />
Am Sonntag, den 5. September<br />
20<strong>21</strong> feierte die<br />
LJ Pyhra nach einem Jahr<br />
Verspätung endlich ihr 70-<br />
jähriges Jubiläum. Nach der<br />
Feldmesse und dem Festakt<br />
gab es Grillhendl und Kotelett.<br />
Das Highlight an diesem Tag<br />
war der Traktorziehwettbewerb,<br />
der mit über 20 teilnehmenden<br />
Gruppen sehr spannend und unvergesslich<br />
war. Am Nachmittag sorgten „Die jungen<br />
Grünauer Buam“ für gute Stimmung und<br />
verwöhnt. Die Volkstanzgruppe Ybbsitz<br />
schwang das Tanzbein und auch die Anika-Plattler<br />
beeindruckten mit ihrem Auftritt.<br />
Anschließend ließ die Band Blechcrash<br />
die Tanzfläche voller werden und sorgte<br />
für einen schönen Ausklang des Festes.<br />
in der Au statt. Wir blickten auf das<br />
vergangene Sprengeljahr zurück und<br />
wählten anschließend die neuen<br />
Funktionäre. Mathias Wallner legte<br />
sein Amt als Obmann zurück und<br />
übergab es an Lukas Krifter. Laura<br />
Wallner nahm die Wahl nochmal<br />
als Leiterin an. Als Stellvertreter<br />
gingen Viktoria Schmid und Michael<br />
Schoder hervor. Der neu gewählte<br />
Vorstand freut sich auf ein erfolgreiches<br />
und lustiges Sprengeljahr. Weitere<br />
Ausschussmitglieder werden in der ersten<br />
Sitzung des neuen Vorstands gewählt.<br />
zum Schluss heizte unser „Haus-DJ“ ein<br />
wenig ein. Wir bedanken uns bei allen<br />
Gästen und Mitgliedern, die dieses Jubiläum<br />
zu einem besonderen Tag machten.<br />
LJ BEZIRK AMSTETTEN<br />
75 Jahre LJ<br />
Am 19. September<br />
ging unsere 75-<br />
Jahr-Feier in Stephanshart<br />
über die Bühne. Nach der<br />
hl. Messe, die von unserem<br />
Bezirkschor musikalisch umrahmt<br />
wurde, fand im Pfarrheim eine Agape<br />
statt. Zahlreiche ehemalige Leitungen,<br />
Vorstandsmitglieder und Mitglieder fanden<br />
den Weg zu uns. Da wir letztes Jahr<br />
keine Jahreshauptversammlung hatten<br />
und wir somit keine Landjugendabzeichen<br />
überreichen konnten, holten wir dies<br />
auch nach. Das Ehrenabzeichen der LJ<br />
NÖ durften wir ebenfalls an unseren ehemaligen<br />
Bezirksleiter Jürgen Datzberger<br />
übergeben!<br />
LJ STÖSSING<br />
Aktivitäten<br />
Am 18.07.20<strong>21</strong> ging<br />
das „Dämmerschoppen“<br />
am Dorfplatz über<br />
die Bühne. Trotz des verregneten Wochenendes<br />
machten wir das Beste daraus<br />
und freuten uns über zahlreiche BesucherInnen.<br />
Für unsere fleißigen Helferlein<br />
ging es am 31.07.20<strong>21</strong> nach Blindenmarkt<br />
zum Paintballspielen. Den lustigen Nachmittag<br />
ließen wir noch bei einer gemeinsamen<br />
Grillerei ausklingen. Wanderlustige<br />
Mitglieder nahmen am 12.09.20<strong>21</strong> am<br />
Wandertag in Stössing teil, wo die Wanderstrecke<br />
ca. 14 Kilometer betrug.<br />
LJ HEILIGENEICH<br />
Erntedankfest<br />
Wie jedes Jahr trafen wir uns auch<br />
heuer zum Erntekrone flechten.<br />
An einem Abend versammelten sich die<br />
Mitglieder und fertigten eine schöne Erntekrone<br />
an, welche dann beim Erntedankfest<br />
in der Pfarre Heiligeneich am<br />
12. September präsentiert wurde.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 45
MOSTVIERTEL<br />
LJ NEUHOFEN AN DER YBBS<br />
Wallfahrt<br />
Von 5. bis 6. September machten sich<br />
neun Mitglieder unseres Sprengels<br />
Neuhofen/Ybbs, wieder zu Fuß auf den<br />
Weg nach Mariazell. Gestartet wurde um<br />
7:30 Uhr in Puchenstuben<br />
mit herrlichem<br />
Wetter. Durch die Trefflingfälle<br />
über die Ötschergräben<br />
ging es<br />
für einen kurzen Stopp<br />
zum Ötscherhias. Gestärkt<br />
wanderten wir<br />
am frühen Nachmittag über Mitterbach<br />
nach Mariazell. Dort übernachteten wir<br />
in einer Jugendherberge und am nächsten<br />
Morgen besuchten wir die hl. Messe in<br />
der schönen Wallfahrtsbasilika.<br />
VTG TEXING/KIRNBERG<br />
Volkstanzausflug<br />
Die VTG Texing/Kirnberg bewies im<br />
Sommer nicht nur ihr Taktgefühl,<br />
sondern auch ihre Treffsicherheit am 3D-<br />
Bogenparcours in Lackenhof. Nach der<br />
Bierverkostung in der Kartause Gaming<br />
und dem Gaminger GeBIERgsweg war<br />
das Berglandfest der LJ Gresten der krönende<br />
Abschluss des Volkstanzausfluges.<br />
LJ SEITENSTETTEN<br />
Frühshoppen<br />
Wir, die LJ Seitenstetten, haben am<br />
15. August 20<strong>21</strong> ein Frühschoppen<br />
organisiert. Als erstes kleines Fest im Ort,<br />
in Zeiten von Corona, war<br />
es sehr gut besucht und ein<br />
schönes Gefühl von Zusammenkunft.<br />
Wir sind stolz<br />
auf uns, dieses Fest innerhalb<br />
von 4 Wochen zusammengestellt<br />
zu haben.<br />
LJ WEISTRACH<br />
70-Jahr-Feier<br />
LJ WEISSENKIRCHEN/PERSCHLING<br />
Ausflug nach Tirol<br />
Am Programm standen der<br />
Baumwipfelpfad in Gmunden,<br />
eine Schausennerei, das Brau-<br />
KunstHaus, ein Thermenbesuch,<br />
sowie Raften und Minigolfen.<br />
Trotz schlechtem<br />
Wetter verbrachten wir drei<br />
lustige und ereignisreiche<br />
Tage miteinander.<br />
LJ BEZIRK ST. PÖLTEN<br />
70-Jahr-Jubiläum und<br />
Bundesentscheid Pflügen<br />
Unter dem Motto „alleine stark – gemeinsam<br />
unschlagbar“ feierten wir<br />
in Egelsee/Pyhra unser 70-jähriges Bestehen.<br />
Das Jubiläum wurde mit dem Bundesentscheid<br />
Pflügen verbunden, der jedes<br />
Jahr in einem anderen Bundesland stattfindet.<br />
Begonnen hat der Tag mit einer<br />
Feldmesse mit anschließender<br />
Traktor-<br />
Segnung. Parallel zum<br />
Frühschoppen mit<br />
dem Musikverein „Die<br />
Pielachtaler“ erfolgten<br />
Die LJ Weistrach feierte<br />
von 11.–12. September<br />
20<strong>21</strong> das 70-Jahr-Jubiläum in<br />
der Halle der Familie Nürnberger.<br />
Am Samstag starteten<br />
wir erstmalig mit der „Neon-<br />
Flash-Party“ mit DJ Tommic,<br />
die sich als voller Erfolg herausstellte.<br />
Der Sonntag begann um 10<br />
Uhr mit einem Wortgottesdienst, daraufhin<br />
wurden kleine Dankeschön-Geschenke an<br />
die ehemaligen Leiterinnen und Obmänner<br />
der letzten 70 Jahre ausgeteilt. Der Frühschoppen<br />
wurde von der Musikgruppe<br />
„Absolut Blech“ musikalisch umrahmt.<br />
Die „Köllakuchlmusi“ verschaffte danach<br />
noch einen gemütlichen Ausklang bis in<br />
die späten Nachmittagsstunden.<br />
Ende Juli waren wir, die LJ Weißenkirchen/Perschling,<br />
für ein Wochenende in der Wildschönau (Tirol)<br />
auf LJ-Urlaub.<br />
die Startschüsse für die zwei Kategorien<br />
Beetpflug und Drehpflug. Am Nachmittag<br />
feierten wir beim Festakt mit Bezirksleiterin<br />
Lisa Stuphan und Bezirksobmann Martin<br />
Waldbauer unser 70-Jahr-Jubiläum, bei<br />
dem wir auch viele ehemalige Bezirksleitungen<br />
begrüßen durften.<br />
46 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
MOSTVIERTEL<br />
LJ TULLNERFELD<br />
Sommerausflug<br />
Wir, die LJ Tullnerfeld, veranstalteten am 14. August<br />
unseren Sommerausflug!<br />
Am Vormittag ging‘s nach Gaming<br />
zu der Brauerei Bruckners Erzbräu.<br />
Nach einer Führung mit anschließender<br />
Verkostung wurde sich im<br />
Gasthaus Grubbergwirt für den<br />
restlichen Tag gestärkt. Nachmittags<br />
wanderten wir auf den Annaberg<br />
und danach flitzten wir den Berg<br />
mit der Zipline wieder herunter!<br />
LJ BEZIRK SCHEIBBS<br />
Bezirkskennerrallye 2.0<br />
Am 24. Juli fand<br />
zum 2. Mal unsere<br />
Bezirkskennerrallye<br />
statt. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein<br />
wurden auf einem<br />
Rundwanderweg in<br />
4er-Teams bunt gemischt<br />
aus allen<br />
Sprengeln einige Stationen<br />
gemeistert. Dabei<br />
stand das Kennenlernen<br />
der vorwiegend jungen Mitglieder<br />
untereinander im Vordergrund.<br />
LJ HOFSTETTEN-GRÜNAU<br />
Generalversammlung<br />
Zum Abschluss gab es noch eine Grillerei<br />
und einen Gaudi-Wettbewerb.<br />
Da wir Corona-bedingt das Landjugendjahr<br />
im Herbst nicht im Rahmen<br />
einer Feier beenden konnten, holten wir<br />
unsere Generalversammlung am 7. August<br />
20<strong>21</strong> nach. Im Aufriss in Mainburg versammelten<br />
sich die<br />
Mitglieder der Landjugend,<br />
die Eltern des<br />
vorherigen Ausschusses<br />
sowie einige Ehrengäste.<br />
Die im Vorjahr<br />
online gewählten<br />
Ausschussmitglieder<br />
stellten sich vor und<br />
jene Mitglieder, die<br />
den Ausschuss verließen, nutzten die<br />
Chance, sich für die vergangenen Jahre<br />
zu bedanken. Nachdem der offizielle Teil<br />
vorbei war, ließen wir den Abend gemeinsam<br />
gemütlich ausklingen.<br />
LJ TEXING/KIRNBERG<br />
Sweet September<br />
Party<br />
Party war<br />
bei der<br />
LJ Texing/<br />
Kirnberg angesagt.<br />
Sie<br />
veranstalteten<br />
am 18.<br />
September nach einem Jahr Pause wieder<br />
ihre legendäre Sweet September-Party<br />
im Gasthaus Griessler. Aufgrund der professionellen<br />
Vorbereitung stand der Partynacht<br />
trotz der strengeren Covid-Auflagen<br />
nichts im Wege.<br />
VTG HERZOGENBURG<br />
Grillabend<br />
Nach einer intensiven Probenzeit für<br />
den Auftånz und sonstige Auftritte<br />
haben wir für unsere alljährliche VTG-<br />
Grillerei Zeit gefunden. Gegrillt wurde<br />
bei unserem Leiter Johannes Scharl in<br />
Außermanzing. Wir ließen an diesem<br />
Abend die<br />
vergangenen<br />
Auftritte gemütlich<br />
Revue<br />
passieren<br />
und freuen<br />
uns schon auf<br />
die GV-Zeit.<br />
VTG OBERNDORF<br />
Erster Auftritt<br />
nach der Covid-Pause!<br />
Nach über einem Jahr Pause durften auch<br />
wir, die Volkstanzgruppe Oberndorf an<br />
der Melk, wieder auftreten. Top motiviert<br />
und bestens vorbereitet zeigten wir in<br />
Steinakirchen auf der Dirndl-Rock-Party<br />
mehrere traditionelle Tänze.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 47
WALDVIERTEL<br />
Voller Motivation<br />
in den Herbst!<br />
Rückblick auf einen<br />
veranstaltungsreichen<br />
Spätsommer<br />
Stolz können wir zurückblicken auf<br />
einen Spätsommer, der von zahlreichen<br />
Veranstaltungen bei EUCH in den Sprengeln<br />
und Bezirken geprägt war. Angefangen<br />
von Volleyballturnieren, Festen,<br />
Jugendheimeröffnungen, uvm. Wir freuen<br />
uns über euer Engagement und den Zusammenhalt,<br />
der sich in all dem gezeigt<br />
hat.<br />
Projektmarathon<br />
Ein absolutes Highlight jeden Jahres ist<br />
der Projektmarathon. Auch heuer konnten<br />
wieder zahlreiche Gruppen im Waldviertel,<br />
<strong>21</strong> um genau zu sein, zeigen, wie viel<br />
Tatkraft in den einzelnen Gruppen steckt.<br />
Waldviertel Termine<br />
✔ 02.01.2022, Bezirk Dobersberg<br />
Neujahrsempfang<br />
Es wurden nicht nur handwerkliche,<br />
sondern auch kreative Projekte in den<br />
und für die Gemeinden umgesetzt. Unser<br />
Jahresmotto #wirbelebendörfer hatte hier<br />
wieder mal seine absolute Relevanz!<br />
Eine spannende Zeit –<br />
die Generalversammlungszeit<br />
Nun sind wir mitten drin in der wohl<br />
spannendsten Zeit des Jahres: die Generalversammlungszeit<br />
ist so schön wie<br />
herausfordernd zugleich. Scheidende<br />
Funktionäre, bei denen wir uns für ihren<br />
Einsatz bedanken dürfen. Neue Funktionäre,<br />
die sich voller Tatendrang auf<br />
ihre neuen Aufgaben freuen. All das<br />
macht diese besondere Zeit aus – wir<br />
freuen uns, euch auf den Generalversammlungen<br />
zu sehen!<br />
✔ 18.–19.02.2022<br />
Funktionärswochenende<br />
Griaß eich!<br />
Nach vielen Monaten im Online-Modus<br />
konnten wir endlich wieder die<br />
langersehnten präsenten<br />
Veranstaltungen und Feste durchführen.<br />
Uns als Viertelsteam freut es natürlich<br />
sehr, dass ihr die Möglichkeit auch sehr<br />
genutzt habt und wir euch bei diversen<br />
Veranstaltungen sehen bzw. mit euch<br />
feiern konnten. „Wir beleben Dörfer“ ist<br />
das diesjährige Motto der LJ. Und das<br />
habt ihr in diesem Sommer auf jeden<br />
Fall gelebt. Mit euren vielfältigen<br />
Veranstaltungen habt ihr schließlich<br />
einen wertvollen Beitrag für die<br />
Gemeinschaft - gerade in Zeiten wie<br />
diesen - geleistet. Weiters konnten wir<br />
auch wieder viele Gebiets-, Landes- und<br />
Bundesentscheide in Präsenz<br />
veranstalten, an denen viele Mitglieder<br />
voller Motivation teilgenommen haben.<br />
Somit neigt sich ein erfolgreicher<br />
Sommer auch schon wieder dem zu<br />
Ende und ich wünsche euch alles Gute.<br />
Ich freue mich auf eine weitere<br />
gute Zusammenarbeit, wir<br />
sehen uns bei den<br />
Generalversammlungen!<br />
Liebe Grüße und bis bald,<br />
Eure<br />
LYDIA<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com, CANVA<br />
48 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
PROJEKTMARATHON<br />
Albrechtsberg<br />
Stegsanierung und Errichtung einer Info-<br />
Station zum Thema Biber.<br />
Arbesbach<br />
Errichtung eines Riesen-Aussichtsbankerls.<br />
Dobersberg<br />
Willkommensschilder für die Ortseinfahrten<br />
inkl. Blumentöpfen errichten.<br />
Groß Gerungs<br />
Gestaltung einer Radtankstelle und<br />
-waschstraße.<br />
„Unser Projektmarathon war wieder<br />
ein riesen Erfolg! Neben dem Nutzen<br />
für die Gemeinde, konnten wir auch die<br />
Gemeinschaft stärken und<br />
ein lustiges Wochenende<br />
zusammen verbringen.“<br />
Belinda Kranister<br />
(Sprengel Albrechtsberg)<br />
Großhaselbach<br />
Kreative Innenrenovierung des Gemeinschaftshauses,<br />
Sanierung eines Wanderweges.<br />
Großschönau<br />
Projekt ,,50 Jahre Gemeindezusammenlegung“<br />
(Jubiläumsveranstaltung, Broschüre<br />
& Video erstellen, Holzskulptur gestalten).<br />
Lichtenau<br />
Gestaltung eines Spielplatzes.<br />
Maria Laach<br />
Bildstocksanierung und Bänke für den<br />
Wanderweg bauen.<br />
Kottes<br />
Errichtung einer Outdoor-Stube und eines<br />
Riesen-Mensch-ärgere-dich-nicht Spielfeldes.<br />
Bezirk Litschau<br />
Errichtung eines Erfrischungsbrunnens.<br />
Münchreith<br />
Erneuerung eines Wanderweges und Errichtung<br />
einer Jausenstation.<br />
Langschlag<br />
Bau einer Liegeplattform beim Frauenwieserteich.<br />
„Wir hatten ein anstrengendes<br />
Wochenende, mit viel Arbeit aber auch<br />
Spaß. Wir freuen uns einen Platz für<br />
alle Generationen<br />
geschaffen zu haben“<br />
Margarete Goiser<br />
(Sprengel Kottes)<br />
Münichreith<br />
Gestaltung eines Rast- und Spielplatzes.<br />
Projektmarathon<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 49
PROJEKTMARATHON<br />
Purk<br />
Outdoorklasse für Volksschule gestalten.<br />
Rappottenstein<br />
Wie feiert man 50 Jahre Großgemeinde?<br />
(Recherche, Festschriftgestaltung etc.).<br />
Speisendorf<br />
Gestaltung eines Rast- und Erholungsplatzes<br />
an der Thaya.<br />
St. Leonhard/Hornerwald<br />
Gestaltung eines Wohlfühlplatzes bei der<br />
Siedlung inkl. Sitzgelegenheit und Bepflanzung<br />
mit Sträuchern.<br />
„Um unser Ziel zu erreichen wurde<br />
fleißig geplant und gewerkelt. Es<br />
entstand ein Platz für Groß & Klein,<br />
welcher zum Verweilen<br />
einlädt. Wir blicken stolz<br />
auf unser Ergebnis.“<br />
David Stefal<br />
(Sprengel St. Marein)<br />
St. Marein<br />
Gestaltung eines Naturspielplatzes.<br />
Projektmarathon<br />
„Der Projektmarathon war eine gute<br />
Entscheidung, um unsere Gruppe wieder<br />
zusammenzuführen. Man sieht, wenn<br />
jeder anpackt, kann man gemeinsam als<br />
Gruppe tolles schaffen!“<br />
Anna Zwölfer<br />
(Sprengel Vitis)<br />
Weikertschlag<br />
Errichtung einer kreativen Anschlagtafel<br />
und einer Sitzgarnitur.<br />
„Für uns als Landjugend war es der erste<br />
Projektmarathon. Diesen meisterten wir<br />
erfolgreich. Die Gemeinde freut sich mit<br />
uns über das tolle Resultat.“<br />
Konstantin<br />
Schneeweiss<br />
(Sprengel Weißenkirchen/Wachau)<br />
Vitis<br />
Errichtung von Holzliegen und Gestaltung<br />
eines Rastplatzes.<br />
Weissenkirchen in der Wachau<br />
Bauen von kreativen Nützlingshotels.<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />
50 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
WALDVIERTEL<br />
LJ BEZIRK DOBERSBERG<br />
Grillerei und Spielenachmittag<br />
Am 22. August<br />
lud der<br />
Landjugendbezirk<br />
Dobersberg seine<br />
Mitglieder aus den<br />
Sprengeln Dobersberg,<br />
Münchreith,<br />
Waldkirchen und<br />
aus der Volkstanzgruppe<br />
zu einer<br />
internen Grillerei am Sauteich ein. Im<br />
Anschluss fand ein Spielenachmittag statt,<br />
bei dem sich die ca. 40 Mitglieder bei interaktiven<br />
Teambuildingspielen besser<br />
kennenlernen und austauschen konnten.<br />
LJ JAHRINGS<br />
Saureifenrallye<br />
Endlich tut sich wieder was bei uns!<br />
Wir sind sehr froh, dass unsere Saureifenrallye<br />
im August trotz der derzeitigen<br />
Situation stattfinden konnte. Die Veranstaltung<br />
war ein voller Erfolg und besonders<br />
hervorzuheben sind unsere treuen Gäste,<br />
die sich brav an alle Maßnahmen (getestet,<br />
LJ MARTINSBERG<br />
Ausflug nach Oberösterreich<br />
A<br />
m 07. August 20<strong>21</strong> war unser LJ-<br />
Ausflug Richtung Oberösterreich.<br />
Trotz des immer noch eingeschränkten<br />
Alltags ließen wir uns die Möglichkeit<br />
nicht nehmen, einen 1-tägigen Ausflug<br />
zu machen. Für uns ging es mit dem Bus<br />
Als Highlight des Tages konnten motivierte<br />
Mitglieder in Zweierteams angefeuert<br />
durch das restliche Publikum bei einem<br />
traditionellen Sautrog-Rennen durch den<br />
Sauteich ihr Bestes geben.<br />
geimpft, genesen)<br />
gehalten haben.<br />
Und dann<br />
stand dem ganzen<br />
Spaß auch<br />
nichts mehr im<br />
Weg. Auf der<br />
Strecke im Wasser<br />
mussten einige<br />
Hindernisse überwunden werden,<br />
bei denen auch Geschick gefragt war.<br />
Danke an alle TeilnehmerInnen und vor<br />
allem an unsere Landjugend, ohne die<br />
solch eine Veranstaltung nicht möglich<br />
wäre.<br />
nach Blindenmarkt, um unseren 1. Programmpunkt<br />
abzuhaken. Wir spielten<br />
Paintball mit 3 Gruppen zu jeweils 7 Personen.<br />
Am Nachmittag ging es zum E-<br />
Kart-Fahren nach Linz. Dazwischen speisten<br />
wir in einem Gasthaus, damit wir für den<br />
nächsten Programmpunkt gewappnet<br />
waren. Nach einem<br />
actionreichen Programm ließen<br />
wir den Tag noch beim<br />
Heurigen ausklingen.<br />
LJ WEIKERTSCHLAG<br />
Spielenachmittag<br />
Viel Spaß war am<br />
4. September bei<br />
unserem Ferienspiel<br />
vorprogrammiert: von<br />
Gummistiefel-Weitschießen<br />
über Dreibeinlauf<br />
bis hin zum Dosenwerfen war<br />
für jeden etwas dabei! Wir verbrachten<br />
einen lustigen Nachmittag mit den Kids.<br />
LJ LUDWEIS<br />
Beachvolleyballturnier<br />
Am Samstag,<br />
den 14. August<br />
veranstalteten<br />
wir unser Beachvolleyballturnier<br />
beim Badeteich<br />
in Ludweis.<br />
24 Teams kämpften bei wunderschönem<br />
Wetter um den Sieg. Das Team ,,Bianca<br />
sauft a wos“ holte sich den 1. Platz.<br />
LJ LANGAU<br />
70-Jahr-Jubiläum<br />
Am 29. August feierten wir unser 70-<br />
jähriges Bestehen mit einer hl. Messe,<br />
einem Frühshoppen mit der Musikkapelle<br />
Langau und einem Festakt. Um 15 Uhr<br />
wartete bereits das nächste Highlight auf<br />
unsere Gäste: die ,,White Angels“ übernahmen<br />
die musikalische Führung und<br />
bescherten uns einzigartige Festzeltstimmung.<br />
In unserem Jugendheim gab es<br />
die Möglichkeit, im Zuge einer Ausstellung,<br />
die letzten 70 Jahre Landjugend Revue<br />
passieren zu lassen. Für die Jüngsten war<br />
mit einer Hüpfburg für Unterhaltung gesorgt.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 51
WEINVIERTEL<br />
Ein spannendes Jahr<br />
neigt sich dem Ende zu!<br />
LJ Weinviertel stark vertreten<br />
25 WallfahrerInnen nahmen an der Fußwallfahrt<br />
der LJ NÖ nach Mariazell teil.<br />
Bei schönstem Wetter wurden nette Gespräche<br />
geführt und man konnte sich<br />
wieder austauschen.<br />
15 TeilnehmerInnen vertraten die LJ Weinviertel<br />
beim diesjährigen #WiffZack Bildungswochenende<br />
in Mold. Für die Jugendlichen<br />
war es eine gute Chance wieder<br />
in das LJ-Feeling zu kommen und dabei<br />
neue Freundschaften zu knüpfen und sich<br />
weiterzubilden!<br />
Think tank #wevnextstep<br />
Motivierte Mitglieder treffen sich in den<br />
nächsten Monaten regelmäßig & diskutieren,<br />
planen<br />
und gestalten das<br />
Programm der LJ<br />
Weinviertel mit.<br />
Seid gespannt,<br />
welche Neuheiten<br />
LJ-Mitglieder für<br />
LJ-Mitglieder<br />
mitentwickelt haben!<br />
Weinviertel Termine<br />
✔ 11.11.20<strong>21</strong><br />
Viertelstreffen<br />
✔ 09.12.20<strong>21</strong><br />
Weihnachtsviertelskonferenz<br />
Die Gesellschaft<br />
ist von uns begeistert!<br />
27 Gruppen haben an zwei Wochenenden<br />
gezeigt, zu welch großartigen Leistungen<br />
sie in der Lage sind & setzten<br />
dabei nachhaltige, kulturelle und handwerkliche<br />
Projekte in ihren Dörfern um.<br />
Die LJ Weinviertel spricht euch ihren<br />
ganzen Stolz aus und schätzt euer Engagement.<br />
Gemeinsam in die Zukunft<br />
77 Seminare, Workshops & Weiterbildungsveranstaltungen<br />
wurden im Weinviertel<br />
für die kommenden Monate vereinbart.<br />
Diese Angebote ermöglichen es<br />
euch, euren Mitgliedern Programmangebote<br />
liefern zu können. Nutzt diese<br />
Chance auch als Sprengel und nehmt<br />
daran teil oder fixiert euch euer Wunschseminar.<br />
Vergesst aber nicht auf andere<br />
Alternativen zum herkömmlichen LJ-<br />
Programm, gemeinsam mit euren Mitgliedern<br />
zu überlegen und zu konzipieren,<br />
denn eines steht fest, wir alle brauchen<br />
in unseren Vereinen Aktivitäten und ein<br />
tolles Winterprogramm 20<strong>21</strong>/22.<br />
Funktionärsschulungen:<br />
✔ 12.11.20<strong>21</strong> (19 Uhr), MITTE,<br />
WBS Krems<br />
✔ 24.11.20<strong>21</strong> (19 Uhr), OST,<br />
LFS Mistelbach<br />
✔ 27.11.20<strong>21</strong> (14 Uhr), WEST,<br />
LFS Hollabrunn<br />
Liebe<br />
Landjugendmitglieder!<br />
Intensive und schöne Wochen liegen<br />
hinter uns. Wir sind unglaublich stolz<br />
auf die 27 Gruppen, die beim<br />
Projektmarathon mitgemacht haben.<br />
Es ist immer wieder toll, eure kreativen<br />
Projekte besuchen zu dürfen.<br />
Aber auch beim Wiffzackwochenende<br />
und der Fußwallfahrt nach Mariazell<br />
haben wir uns unglaublich gefreut, dass<br />
so viele von euch dabei waren.<br />
Jetzt sind wir mitten in den<br />
Generalversammlungen und blicken auf<br />
ein weiteres aufregendes Jahr zurück,<br />
in dem leider viele Veranstaltungen<br />
abgesagt oder verschoben werden<br />
mussten und trotzdem lasst ihr euch<br />
eure Motivation nicht nehmen.<br />
Wir freuen uns schon, euch bei euren<br />
Generalversammlungen zu treffen und<br />
auch eure Nachfolger*innen<br />
kennenzulernen.<br />
Bleibt gesund und motiviert!<br />
Eure<br />
ANJA<br />
52 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
PROJEKTMARATHON<br />
Absdorf<br />
Ein Wasserspielplatz am Mühlbach in<br />
Absdorf lädt zum Abkühlen und Plantschen<br />
ein.<br />
Burgschleinitz-Kühnring<br />
Ein alter Schausteinbruch wurde revitalisiert<br />
und zu einem Freilichtmuseum gestaltet.<br />
Droß<br />
Tischlerkunst: 2 hochwertige Sonnenliegen<br />
wurden für den Föhrenteich gebaut.<br />
Feuersbrunn<br />
Weitergestaltung des Feuersbrunner Wanderwegs.<br />
Frauendorf an der Schmida<br />
Ein Getränkebrunnen und ein Waldlehrpfad<br />
wurden erschaffen.<br />
Göllersdorf<br />
Ein Blickfang: Der neue Kellergassenplatz<br />
mit Kräuterlehrpfad.<br />
Großmugl<br />
In Mitten der Weingärten Großmugls erstrahlt<br />
der Panoramablick.<br />
Hollabrunn<br />
Ein Spielplatz wurde mit einem Pavillion<br />
und einer Naschhecke aufgewertet.<br />
Leitzersdorf<br />
Renovierung eines Materls und Neugestaltung<br />
eines passenden Rastplatzes.<br />
Bezirk Haugsdorf<br />
Der Spielplatz in Hadres wurde neu angelegt.<br />
Kirchberg am Wagram<br />
Gestaltung des Altarmes der Donau in<br />
Altenwörth mit Sitzgelegenheiten und einem<br />
Mülltrennsystem.<br />
Leobendorf<br />
Erweiterung des Wanderwegs und anlegen<br />
einer Streuobstwiese mit Infotafeln.<br />
Hohenwarth<br />
Die Gestaltung eines Rastplatzes und die<br />
Renovierung der Jugendheimfassade standen<br />
am Programm.<br />
Ladendorf<br />
Gestaltung des Grünraumes im Kindergarten<br />
mit Pflanzen und Sitzgelegenheiten.<br />
Bezirk Marchfeld<br />
Es wurde der Garten des Kindergartens in<br />
Stopfenreuth gestaltet.<br />
Projektmarathon<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 53
PROJEKTMARATHON<br />
Paasdorf<br />
Errichtung von Sitzgelegenheiten am Dorfplatz.<br />
Pfaffstetten<br />
Ein ansehnlicher Gemeinschaftsgarten<br />
wurde angelegt.<br />
Plank am Kamp<br />
Für mehr Biodiversität sorgen 100 alte<br />
Obstbäume im Gemeindegebiet.<br />
Projektmarathon<br />
Pulkau<br />
Im Vereinsgarten wurden eine Überdachung,<br />
Sitzgelegenheiten und Gemeinschaftsspiele<br />
errichtet.<br />
Röschitz<br />
Es wurde ein Naturlehrpfad mit integriertem<br />
Outdoorsportgerät errichtet.<br />
Sierndorf<br />
Just married: Ein Hochzeitspavillion wurde<br />
am Sierndorfer Teich erbaut.<br />
Ravelsbach<br />
Zwei Riesenliegen wurden für den Spielplatz<br />
in Thern gebaut.<br />
Schönberg am Kamp<br />
Kreative Gestaltung des Vorgartens des<br />
Jugendheims.<br />
Bezirk Zistersdorf<br />
In Loidesthal lädt die neue Radlerrast<br />
zum Verweilen ein.<br />
Rohrendorf<br />
Weiterentwicklung der Hiata Roas in den<br />
Rieden und der Kellergasse Rohrendorfs.<br />
Schrattenthal<br />
Handwerkskunst mit Tradition: Ein Verweilplatz<br />
mit einer Trockensteinmauer in<br />
der Kellergasse lädt zum Bleiben ein.<br />
Zöbing<br />
,,Alle Neune“ – Eine Outdoor-Kegelbahn<br />
wie anno dazumal.<br />
LJ WEINVIERTEL & BEZIRK EGGENBURG<br />
Herzlich willkommen Moritz!<br />
Unser ehemaliger Landesbeirat und Eggenburger Bezirksobmann<br />
Andreas Stefan wurde am 8. September<br />
Vater. Um das zu feiern und seinen Sohn Moritz zu begrüßen,<br />
stellten ihm wenige Tage später die Landjugend Niederösterreich,<br />
der Bezirk Eggenburg und der Sprengel Meiseldorf je einen<br />
Storch auf. Auch von<br />
seinen ehemaligen Weinviertler<br />
Kollegen gab es<br />
natürlich reichlich Geschenke<br />
und Glückwünsche.<br />
54 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
WEINVIERTEL<br />
LJ LAA AN DER THAYA<br />
Eine genussvolle Spätsommernacht<br />
Anfang September<br />
starteten wir eine<br />
Reise durch die Landschaft<br />
des westlichen Weinviertels<br />
und landeten in Röschitz.<br />
Nur ein paar Kilometer<br />
von der Weinstadt<br />
Retz entfernt, locken hier<br />
hübsche Gassen, sanfte<br />
LJ SCHÖNBERG AM KAMP<br />
Unser neues Bankerl<br />
Im Zuge der Vorstandssitzung haben<br />
wir unser Klatsch & Tratsch Bankerl<br />
vom Projektmarathon ausprobiert. Bei der<br />
Sitzung haben wir unter anderem eine<br />
Umweltreferentin und einen Eventreferenten<br />
gefunden.<br />
LJ GEDERSDORF<br />
Verpflegung beim Wandertag<br />
Am Sonntag den 19.09.20<strong>21</strong> kümmerten<br />
wir, die Landjugend Gedersdorf,<br />
uns um die Verpflegung beim<br />
LJ BEZIRK LANGENLOIS<br />
„Zuhören – Gefühle verstehen“<br />
Dieser und weitere wertvolle Tipps<br />
von Dagmar Hinner-Hofstätter hilft<br />
uns, ab jetzt besser mit Konflikten umgehen<br />
zu können. Weiters wurde am<br />
Wiffzack Wochenende im Seminar Agrarkommunikation<br />
geschult, wie richtig mit<br />
Laien in der Landwirtschaft kommuniziert<br />
wird. Für die Rhetoriker unter uns gab<br />
es noch ein Moderationsseminar, passend<br />
dazu auch „Powerful - aktiviere die<br />
Wir sind gespannt was das neue<br />
Sprengeljahr mit sich bringt!<br />
Wandertag durch die Theißer Apfelgärten<br />
und Donauauen, welcher von der Gemeinde<br />
Gedersdorf organisiert wurde.<br />
Die Wanderer wurden von uns<br />
an der Labstelle und am Ende<br />
der Wanderung mit regionalem<br />
Saft und Wein, sowie mit Würstel<br />
und Eierspeisbrot versorgt.<br />
Den Gewinn werden wir zur<br />
Gänze für die Fertigstellung<br />
unseres Jugendtreffs verwenden.<br />
Kräfte in dir" mit Anregungen für die<br />
persönliche Energie.<br />
LJ GROSSMUGL<br />
Auf nach Türnitz<br />
Am 3. August<br />
verbrachten<br />
wir einen schönen<br />
Tag in Türnitz.<br />
Neben einer Wanderung<br />
auf den<br />
Eibl durfte natürlich das Sommerrodeln<br />
nicht fehlen. Zum Abschluss gab es eine<br />
Stärkung und Eis.<br />
Hügel und natürlich eine<br />
ganze Reihe von ambitionierten<br />
Winzerbetrieben.<br />
Das stimmungsvolle<br />
Ambiente beim Jazzabend<br />
am Winzerhof Stift bot<br />
den perfekten Rahmen<br />
für einen geselligen Landjugendausflug.<br />
LJ LEITZERSDORF<br />
Mountainkart-<br />
Ausflug<br />
A<br />
m Sonntag, den 22. August fand<br />
unser Ausflug zur Gemeindealpe<br />
statt. Wir starteten<br />
Richtung Mariazell<br />
und landeten mit<br />
dem Sessellift am<br />
Gipfel der Gemeindealpe.<br />
Nach einer<br />
Stärkung, ging es mit<br />
den Mountainkarts<br />
rasant wieder talwärts.<br />
Abschließend konnten wir noch<br />
am Erlaufsee entspannt den Tag ausklingen<br />
lassen.<br />
LJ ZÖBING<br />
Badhütten-Grillerei<br />
Nach einem erneut<br />
sehr ruhigen<br />
Corona-Sommer<br />
konnte man sich die<br />
Grillerei am 06. August<br />
nicht entgehen<br />
lassen! In guter Gesellschaft<br />
schmeckt<br />
die Geschnetzelte-<br />
Semmel vom regionalen<br />
Fleischhacker doch gleich noch<br />
viel besser. Nach einer Partie UNO à la<br />
LJ Zöbing wussten auch bald unsere<br />
neuen Mitglieder wie der Hase läuft und<br />
konnten trotz der „Spezial-Regeln“ die<br />
ein oder andere Runde für sich entscheiden.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 55
LJ JUNGGÄRTNER NÖ<br />
SIEG BEI DEN<br />
STAATSMEISTERSCHAFTEN<br />
Dieses Jahr fand wieder die Staatsmeisterschaft der<br />
Junggärtner*innen statt. Auch Niederösterreich war wieder<br />
mit einem Fachschul- & einem Berufschulteam in<br />
Kagran & Bad Tatzmannsdorf vertreten!<br />
An zwei Bewerbstagen stellten sich<br />
die Teilnehmer*innen verschiedenen<br />
Aufgaben. Am 1. Tag fand der Einzelbewerb<br />
in Kagran satt, wo verschiedene<br />
Fertigkeiten zu bewältigen<br />
waren, wie zum Beispiel Fläche ausstecken,<br />
Hecke setzen, Anstecker binden,<br />
Flächen berechnen, Topfen, Pikieren,<br />
Veredeln, Scheibtruhenrad<br />
wechseln, Zapfen andrahten und vieles<br />
mehr! Auch eine Erkennungsstraße<br />
gab es, bei der die Teilnehmer über 100 verschiedene Pflanzen<br />
und gartenbauliche Gegenstände erkennen mussten.<br />
Achter Sieg in Folge für Langenlois<br />
Beim Festabend & der Siegerehrung konnten viele Ehrengäste<br />
begrüßt werden & mit vollem Stolz dürfen wir bekanntgeben,<br />
dass sich auch dieses Jahr nun bereits zum 8. mal in Folge<br />
die Fachschule Langenlois den Sieg holen konnte! Dazu<br />
dürfen wir Klemens Kainz, Peter Neu und Dominic Fuger<br />
recht herzlich gratulieren!<br />
Das Team Berufschule NÖ mit Jasmin Tatzreiter, Andrea Hofegger<br />
und Diana-Melody Micheal holte sich den 5. Platz.<br />
Wir gratulieren allen SiegerInnen herzlich!<br />
Viel zu tun beim Teambewerb<br />
Am 2. Tag war der Teambewerb im Kurpark in Bad Tatzmannsdorf.<br />
Am Vormittag war der GaLa- Bewerb bei dem<br />
gemeinsam als Team ein 3 x 3 m großer „Garten“ gestaltet<br />
werden musste. Es wurde gepflastert, eine Hecke und Stauden<br />
gepflanzt und Rollrasen verlegt.<br />
Am Nachmittag beim Floristik Bewerb durfte das Team einen<br />
Strauß, eine Pflanzung und ein Gesteck anfertigen. Passend<br />
zur Jahreszeit gab es Blumen in herbstlichen Farben wie Rot,<br />
Orange und Gelb.<br />
GARTENBAUMESSE TULLN – WIR WAREN DABEI!<br />
Auch dieses Jahr durften wir wieder<br />
auf der internationalen<br />
Gartenbaumesse in Tulln, welche von<br />
2.–6. September stattfand, den<br />
Junggärtnerstand betreuen.<br />
Die Messebesucher konnten auf unserem Stand Gerbera andrahten<br />
oder bei unserem Schätzspiel teilnehmen. In einem<br />
Glasgefäß befanden sich kleine Zapfen und alle Besucher<br />
durften schätzen, wie viele es genau sind. Das richtige<br />
Ergebnis war 528 Stück. Wir gratulieren zwei Teilnehmer*nnen<br />
zum Sieg und wünschen viel Spaß mit dem neuen Junggärtner<br />
Messer von Victorinox.<br />
Für die Jüngsten hatten wir auch eine kleine Überraschung.<br />
Diese durften sich einen Luftballon mit unserem JG-Logo<br />
von unserem Stand holen.<br />
Mit unserm Junggärtnerstand konnten wir auch dieses Jahr<br />
wieder viele Messebesucher auf uns aufmerksam machen,<br />
wer wir sind und was man mit uns alles erleben kann. Wir<br />
freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr!<br />
56 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
WIENER LANDJUGEND-JUNGGÄRTNER<br />
WOCHENENDE IN HINTERSTODER<br />
Von 23.–26. September begab sich<br />
die Wiener Landjugend-Junggärtner<br />
auf ein Gemeinschaftswochenende nach<br />
Hinterstoder. Gemeinsam mit einem Trainer<br />
wurde der Zusammenhalt und Vertrauen<br />
im Verein gestärkt. Weiterer Programmpunkt<br />
war der Besuch des ortsansässigen<br />
Klettergartens.<br />
Ehe es am Sonntag wieder nachhause<br />
ging, wurde der Wurbauerkogel in Windischgarsten<br />
besucht.<br />
Der Panaromaturm des Wurbauerkogels<br />
bot einen unglaublichen Ausblick über<br />
AUSFLUG INS KRAFTWERK FREUDENAU<br />
PLATZ 3 BEIM<br />
BE 4ER-CUP<br />
Erstmals in der Geschichte nahm der<br />
Verein beim Bundesentscheid 4er<br />
Cup teil. Für das vierköpfige Team, bestehend<br />
aus Alexandra und Annika<br />
Schlosser, Paul Uitz und Stefan Ableidinger,<br />
ging es von 22.-23. Juli nach<br />
Maishofen (Salzburg) um ihr Können<br />
bei Geschicklichkeitsaufgaben und Wissen<br />
bei Fragen bundesweit unter Beweis zu<br />
stellen. Dabei konnte der hervorragende<br />
3. Platz erreicht werden.<br />
das Windischgarstner Becken und die<br />
umliegenden Berge. Zudem sorgten die<br />
Fahrten mit Alpine Coaster für einen<br />
schönen Abschluss eines spannenden<br />
und ereignisreichen Wochenendes.<br />
Die Wiener Landjugend-Junggärtner<br />
waren am 18. August mit dreizehn<br />
Teilnehmer bei Europas größtem Stadtkraftwerk<br />
zu Gast. Das 1998 fertiggestellte<br />
Kraftwerk versorgt die Bundeshauptstadt<br />
kontinuierlich mit Strom. Für die ökologische<br />
Nachhaltigkeit der<br />
Stromversorgung aus Wasserkraft<br />
wurde eine separate<br />
Fischwanderhilfe geschaffen,<br />
die neben dem<br />
Kraftwerk vorbeiführt.<br />
BRONZE FÜR<br />
HANNAH MEMMEL<br />
Im Rahmen der Bundesgartenbautagung<br />
fanden die jährlichen Staatsmeisterschaften<br />
der Junggärtnerinnen und Junggärtner<br />
statt. Am 14. und 15. September<br />
20<strong>21</strong> traten 27 frische Facharbeiter*innen<br />
Gartenbau im fachlichen Wettstreit gegeneinander<br />
an. Dabei erreichte Hannah<br />
Memmel, Lehrling im Botanischen Garten<br />
der Universität Wien, den hervorragenden<br />
dritten Platz im Einzelbewerb.<br />
NEU GEWÄHLT!<br />
Bei der Generalversammlung der Wiener<br />
Landjugend-Junggärtner haben<br />
38 Jugendliche einen neuen Vorstand<br />
in entspannter Atmosphäre in der Gaststätte<br />
Pistauer am Freitag, 10. September<br />
gewählt. Alexandra<br />
Schlosser, BEd<br />
wurde als Landesleiterin<br />
bestätigt<br />
und Stefan Ableidinger<br />
als neuer<br />
Landesobmann an<br />
die Spitze des Vereins gewählt. Die Stellvertretungen<br />
sind Annika Schlosser und<br />
Alexander Frauneder. Zudem wirken<br />
weiterhin Karl Kasehs und der Altobmann<br />
Alexander Kleibel im Vorstand mit.<br />
FÜR DEN GUTEN<br />
ZWECK<br />
Am 2. und 3. Oktober wurde ein Verkauf<br />
von selbstgemachten Marillen-,<br />
Himbeer- und Zwetschgenmarmeladen,<br />
sowie Liköre und eine Chillisauce<br />
vom Traktoranhänger organisiert. Ein Teil<br />
des Erlöses wird an den Verein Leon &<br />
Friends gespendet. Der Verein setzt sich<br />
für Forschungen des Syngap Syndroms<br />
ein, wobei es sich um eine Genmutation,<br />
die zu einer verzögerten motorischen,<br />
sprachlichen und geistigen Entwicklung<br />
führt, handelt, von dem auch der namensgebende<br />
Leon betroffen ist.<br />
In Summe konnten für den Verein Leon<br />
& Friends 500,- Euro gesammelt und<br />
überreicht werden.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 57
SAVE THE DATE<br />
SAVE THE Date<br />
Projekte vor den Vorhang!<br />
Projektpräsentation<br />
Di, 11. Jänner 2022<br />
(für alle Gruppen aus dem<br />
Most- & Industrieviertel)<br />
Di, 18. Jänner 2022<br />
(für alle Gruppen aus dem<br />
Wald- & Weinviertel)<br />
LK Niederösterreich, St. Pölten<br />
Unglaubliche 133 Gruppen haben heuer<br />
am Projektmarathon teilgenommen. Die<br />
praktische Arbeit habt ihr hinter euch gebracht,<br />
doch es gibt noch einiges zu tun!<br />
Im Jänner gilt es, euer Projekt vor<br />
einer unabhängigen Jury in der Landwirtschaftskammer<br />
Niederösterreich<br />
in St. Pölten zu<br />
präsentieren. Aufgrund der<br />
hohen Teilnehmeranzahl<br />
müssen wir die Präsentationen<br />
auf zwei Termine<br />
aufteilen.<br />
Der Winter naht ...<br />
Alpine<br />
Skimeisterschaften<br />
29. & 30. Jänner 2022<br />
Hochkar<br />
… holt die Ski & Snowboards raus<br />
– der Berg ruft!<br />
• Riesentorlauf in zwei Durchgängen<br />
am Samstag<br />
• Teambewerb am Sonntag<br />
Sportskanonen aufgepasst!<br />
Hallensporttag 2022<br />
So, 23. Jänner 2022<br />
Ort noch offen<br />
Ende Jänner wird es nach einjähriger<br />
Pause wieder einen Hallensporttag geben.<br />
Wie auch schon 2020 bei<br />
der ersten Auflage wollen<br />
wir wieder die Landesentscheide<br />
Hallenfußball und<br />
Beim Hallensporttag<br />
geht’s heiß her.<br />
Volles<br />
Programm<br />
im Winter!<br />
Darts an einem Ort austragen. Alle Infos<br />
findest du rechtzeitig auf noe.<strong>landjugend</strong>.at!<br />
Landjugend<br />
Büro<br />
Tel.: 050 / 259 - 26300, 26302, 26303<br />
noe@<strong>landjugend</strong>.at<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at<br />
facebook.com/noe<strong>landjugend</strong><br />
Offenlegung der Besitzverhältnisse gemäß § 25 des<br />
Mediengesetzes: Medieninhaber und Verleger:<br />
Landjugend Niederösterreich, Wiener Straße 64,<br />
3100 St. Pölten • Vertreten durch Johannes Baumgartner,<br />
Landesobmann; Kerstin Lechner, Landesleiterin und<br />
Reinhard Polsterer, Geschäftsführer • Herausgeber:<br />
Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1015 Wien •<br />
Grundlegende Richtung: Jugendmagazin zur Information<br />
von Mitgliedern der Landjugend Niederösterreich und<br />
Landjugend Wien.<br />
58 I noe.<strong>landjugend</strong>.at
LANDJUGEND Society<br />
SOCIETY<br />
EU-Parlamentarier Alex Bernhuber<br />
gratulierte bei Auftånzt & Aufg’spüt zu<br />
den tollen Leistungen der Teilnehmer*innen<br />
und mischte sich unter die feiernden Gäste.<br />
NÖ Umweltverbände-Präsident<br />
LAbg. Anton Kasser machte es sich<br />
beim Projektmarathon auf einer<br />
Liege der Landjugend Zeillern gemütlich.<br />
Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com, NLK Burchhart<br />
Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
Johannes Schmuckenschlager<br />
im Gespräch mit<br />
Landjugend-Geschäftsführer<br />
Reinhard Polsterer.<br />
LR Ludwig Schleritzko<br />
verschaffte sich einen Eindruck<br />
vom Projekt der LJ Pulkau.<br />
Bauernbund-Präsident Georg Strasser und<br />
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf<br />
zeigten sich vom Projektmarathon<br />
begeistert und brachten<br />
Eis zur Abkühlung mit.<br />
Jugendlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister<br />
zeigte sich vom Projekt der LJ Droß beeindruckt.<br />
NÖ Bauernbund-Direktor Paul Nemecek,<br />
NÖ Jungbauern-Obmann Harald<br />
Hochedlinger und LFS Pyhra-Schulleiter<br />
Josef Sieder lauschten den Vorträgen von<br />
Bauernbund-Präsident Georg Strasser und<br />
Kommunikationsexperte Daniel Kapp<br />
ebenso gespannt wie unsere Landesleitung.<br />
noe.<strong>landjugend</strong>.at I 59
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