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landjugend 4_21

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land<br />

jugend<br />

04I<strong>21</strong><br />

Österreichische Post AG<br />

MZ 02Z032766 M<br />

Landjugend Niederösterreich<br />

Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten<br />

Niederösterreich<br />

Wien<br />

120<br />

Mal action<br />

im dorf!<br />

Projektmarathon<br />

der LJ Niederösterreich!<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at


WÄRMT DEIN WOH<br />

ABER N<br />

Unsere Bäuerinnen und Bauern lassen nichts ungenutzt. Darum verarbeiten si<br />

der Waldpflege anfällt, zu wertvoller Biomasse. Das bei der Verbrennung entst<br />

wie auch beim natürlichen Absterben des Baumes im Wald, freigesetzt. Bio<br />

klimaneutraler Wärmelieferant. So sorgen unsere Waldbäuerinnen und Waldb<br />

das Klima geschont wird und deine Stube schön warm ist. Verlass di drauf.<br />

NIEDERÖSTERREICHS BAUERN. EINE KAMMER.


NZIMMER,<br />

CHT DAS KLIMA.<br />

e das Holz, das bei<br />

ehende CO 2<br />

wird,<br />

masse ist somit ein<br />

auern dafür, dass<br />

MIT FREUNDLICHER<br />

UNTERSTÜTZUNG VON


INHALT / EDITORIAL<br />

Inhalt<br />

06 Coverstory<br />

Projektmarathon<br />

18<br />

12 Spotlight: Soja<br />

18 Auftånz<br />

22 WiffZack<br />

24 Internationales Praktikum<br />

29 Euroskills<br />

06<br />

36 Viertelsberichte<br />

Bezirks- und Ortsberichte<br />

23<br />

57 Landjugend Wien<br />

59 Landjugend-Society<br />

wiener<br />

<strong>landjugend</strong><br />

junggärtner<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1015 Wien • Medieninhaber, Eigentümer, Verleger: Landjugend Niederösterreich, Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten;<br />

Tel. 050/259-26300, Fax 050/259-26309, noe@<strong>landjugend</strong>.at, noe.<strong>landjugend</strong>.at • Für den Inhalt verantwortlich: Thomas Zeitelberger, Reinhard Polsterer •<br />

Fotos: Sophie Balber; www.sophiebalber.com, am-teich.com / Christian Zehetner • Koordination, Gestaltung und Gesamtproduktion: , www.am-teich.com,<br />

3100 St. Pölten • Erscheint alle drei Monate. Vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus als Lehrbehalf für land- und forstwirtschaftliche Schulen<br />

empfohlen. • Auch wenn im Text nicht explizit ausgeschrieben, beziehen sich alle personenbezogenen Formulierungen auf weibliche und männliche Personen.<br />

Alle Angaben erfolgen mit größter Sorgfalt und Gewähr. Haftung müssen wir leider aus schließen. • Die LJ-Zeitung wird mit Pflanzenfarben gedruckt.<br />

Das Papier, auf dem diese Zeitschrift gedruckt ist, stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.


Liebe Landjugend -<br />

mitglieder!<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

WOW – was für eine unglaublich<br />

intensive und großartige Zeit, in der<br />

wir gemeinsam mit euch<br />

unvergessliche Momente sammeln und<br />

tolle Erfolge feiern konnten.<br />

Ein rießen DANKE geht an den<br />

Landjugendbezirk Sankt Pölten für die<br />

Austragung des Bundesentscheids<br />

Pflügen. Hier konnten wir mit Leopold<br />

Aichberger einen Bundessieg im<br />

Drehpflug und mit Mario<br />

Schildendorfer einen Vizebundessieg<br />

im Wendepflug feiern. Im August<br />

wurde beim auftånzt & aufg‘spüt in<br />

Reinsberg das Tanzbein geschwungen,<br />

unsre Volkstanz- &<br />

Schuhplattlergruppen stellten ihr<br />

Können vor einer Fachjury unter<br />

Beweis. Was es heißt, gemeinsam<br />

Großes zu schaffen, haben an zwei<br />

Projektmarthonwochenenden über<br />

2700 Mitglieder erfahren dürfen. In<br />

120 Gemeinden wurden großartige<br />

Projekte umgesetzt. Bei all meinen<br />

Besuchen konnte ich sehen und<br />

spüren, wie viel Stolz in jedem<br />

einzelnen Mitglied steckt und welche<br />

Freude die neuen Projekte in den<br />

verschiedenen Gemeinden ausgelöst<br />

haben. Vom stolzen Bürgermeister bis<br />

zu strahlenden Kinderaugen war<br />

einfach alles dabei. Eines meiner<br />

persönlichen Highlights ist seit Jahren<br />

die Fußwallfahrt nach Mariazell.<br />

Auch heuer nutzten mehr als 200<br />

Mitglieder die Chance, sich am<br />

Weg neu zu vernetzen und<br />

feierten anschließend<br />

gemeinsam die heilige<br />

Messe.<br />

AUF LOS – starten wir<br />

in die Generalver -<br />

sammlungszeit! Ich freue<br />

mich jetzt schon, mit euch<br />

gemeinsam auf eure großen<br />

Momente zurückzuschauen.<br />

Johannes Loyer, Silomeister<br />

Christian Weber, Technikberater<br />

Michael König, Werkstättenmeister<br />

Gertraud Wiesinger, Agrarberaterin<br />

Katrin Magdics, Werkstättenverrechnerin<br />

Florian Schuster, Funktionär und Landwirt<br />

Bis bald, eure<br />

KERSTIN<br />

„ Miteinander heißt für uns, dass die Bauern auf uns zählen<br />

können und wir drauf schauen, dass es ihnen an nichts fehlt.“<br />

„ Füreinander bedeutet für uns, dass die Österreicher<br />

sich auf die Landwirtschaft verlassen können.“<br />

#miteinanderfüreinander<br />

lagerhaus.at


PROJEKTMARATHON<br />

mehr als<br />

100.000<br />

Stunden für den<br />

ländlichen<br />

Raum<br />

Der Projektmarathon fand heuer<br />

bereits zum 18. Mal statt. Mehr als<br />

2.700 Burschen und Mädels<br />

haben in 120 Gruppen mehr als<br />

100.000 Stunden gearbeitet, um<br />

gemeinnützige Projekte umzusetzen.<br />

6 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


PROJEKTMARATHON<br />

2020 sind wir mit dem Projektmarathon in<br />

neue Sphären vorgestoßen. Im ersten „Corona-<br />

Jahr“ haben unglaubliche 132 Gruppen großartige<br />

Projekte verwirklicht. Der bis dahin bestehende<br />

Teilnehmerrekord von 79 Gruppen<br />

wurde damit regelrecht pulverisiert. Umso gespannter<br />

waren wir, als die Anmeldung für<br />

den Projektmarathon 20<strong>21</strong> startete. Werden<br />

sich wieder so viele Gruppen anmelden? Kommen<br />

wir überhaupt in die Nähe dieser Marke?<br />

Oder müssen wir uns eher mit viel weniger<br />

Gruppen zufriedengeben? Als internes Ziel<br />

wurden 100 Gruppen ausgegeben. Vor<br />

zwei Jahren hätte sich das noch kaum<br />

jemand auszusprechen getraut.<br />

Platz 2 in der<br />

ewigen Bestenliste<br />

Am Ende der Anmeldefrist waren<br />

wieder einmal alle Zweifel beseitigt!<br />

Im Endeffekt war man dem Teilnehmerrekord<br />

aus dem Vorjahr viel näher als in<br />

120 Gruppen<br />

mit mehr als<br />

2.700 Mitgliedern<br />

nahmen heuer am<br />

Projektmarathon<br />

teil!<br />

jedem Jahr vor der Pandemie. Fantastische 120 Gruppen<br />

haben sich wieder dazu entschlossen, am Projektmarathon<br />

der Landjugend Niederösterreich teilzunehmen und sich<br />

ein Wochenende lang in den Dienst der Gesellschaft zu<br />

stellen.<br />

Jahrelang pendelte<br />

sich die Anzahl der<br />

teilnehmenden Gruppen<br />

zwischen 60 und<br />

knapp 80 ein. Heuer<br />

waren an jedem der beiden Wochenenden<br />

mehr als 50 Gruppen<br />

im Einsatz. Gemeinsam haben sie mehr als 100.000 Stunden<br />

ehrenamtliche Arbeit geleistet und unseren ländlichen<br />

Raum wieder ein großes Stück lebenswerter gemacht.<br />

Wahnsinn!<br />

Projektmarathon<br />

– eine der reichweitenstärksten TV-Sendungen Österreichs –<br />

das Programm der Landjugend und den Projektmarathon an<br />

sich zu veranschaulichen. Auch auf „Radio Niederösterreich“<br />

gab es schon vor dem Wochenende mehrere Ankündigungen<br />

und später dann zahlreiche Interviews<br />

mit Funktionären und<br />

Mitgliedern, die fleißig am Werken<br />

waren. Auf<br />

noe.orf.at konnte man<br />

den Projektfortschritt<br />

das ganze Wochenende<br />

über in einem Liveticker<br />

mitverfolgen und auch einige interessante<br />

Fakten über die Landjugend lernen.<br />

der LJ Niederösterreich!<br />

Alle Projekte im Überblick gibt’s<br />

weiter hinten auf den Viertelsseiten<br />

und auf www.projektmarathon.at!<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

Grosse Bühne<br />

im ORF Niederösterreich<br />

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist seit jeher ein<br />

wichtiger Teil der Aufgabenstellung der Gruppen. Sie sollen<br />

dafür sorgen, dass ihr Einsatz auch gesehen und gewürdigt<br />

wird. Heuer haben wir auch hier eine neue Stufe erreicht.<br />

Der ORF Niederösterreich widmete<br />

dem Projektmarathon am ersten<br />

Wochenende einen eigenen Themenschwerpunkt.<br />

Fast eine ganze<br />

Woche lang wurde auf allen Kanälen<br />

ausführlich berichtet.<br />

Die ORF-Reporter Thomas Koppensteiner<br />

und Teresa Freudentaler besuchten<br />

mehrere Gruppen vor und<br />

während dem Projektmarathon, um<br />

dem Publikum in „Bundesland heute“<br />

der live-<br />

ticker zum<br />

nachlesen<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 7


PROJEKTMARATHON<br />

voller einsatz für<br />

unsere jüngsten<br />

Ein großer Teil der Projekte kommt Jahr<br />

für Jahr den jüngsten Bewohner*innen<br />

unserer Gemeinden zugute. Auch heuer<br />

haben wieder zahlreiche Bürgermeister*innen<br />

Erneuerungen von Spielplätzen und<br />

Ähnliches in Auftrag gegeben.<br />

„Die Mitglieder der Landjugend setzen im Rahmen des<br />

Projektmarathons jährlich innerhalb kürzester Zeit großartige<br />

Projekte für die Gemeinschaft um. Als Familien- und Jugend-Landesrätin<br />

freut es mich besonders, dass dabei<br />

immer viele Projekte für unsere Kinder und Familien entstehen.<br />

Es ist wirklich beeindruckend, was die Jugendlichen<br />

in dieser kurzen Zeit leisten. Jeder und Jede packt mit an,<br />

bringt sich mit den eigenen Talenten ein und alle ziehen<br />

an einem Strang. Das kommt auch bei der Bevölkerung<br />

gut an – die Unterstützung ist jedes Jahr groß und die<br />

Landjugendmitglieder sind gern<br />

gesehene Gäste“, ist auch Landesrätin<br />

Christiane Teschl-<br />

Hofmeister von den vielen<br />

Projekten begeistert.<br />

8 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


PROJEKTMARATHON<br />

„Als Familien- und Jugend-<br />

Landesrätin freut es mich<br />

besonders, dass dabei immer viele<br />

Projekte für unsere Kinder und<br />

Familien entstehen.“<br />

CHRISTIANE TESCHL-HOFMEISTER<br />

Landesrätin für Bildung, Familien & Soziales<br />

Fotocredit: Philipp Monihart<br />

Vom Wartehäuschen<br />

bis zur Mini-Greisslerei<br />

Die Aufgabenstellungen waren wie gewohnt sehr vielfältig<br />

und die Kreativität unserer Mitglieder kannte in der Umsetzung<br />

keine Grenzen. Die Landjugend Stössing hat sich<br />

für den örtlichen Spielplatz beispielsweise etwas ganz Besonderes<br />

überlegt und neben einer Kletterwand auch noch<br />

eine Mini-Greisslerei errichtet, in der die Kinder spielerisch<br />

Lebensmittel aus der Region kennenlernen können. In der<br />

Gemeinde Kottes-Purk wurden gleich zwei Projekte zugunsten<br />

der Jüngsten umgesetzt. Während in Purk eine nagelneue<br />

Outdoorklasse für die Schule entstand, wurde in Kottes ein<br />

XXL-„Mensch ärgere<br />

dich nicht“ errichtet.<br />

Die Landjugend Ybbs -<br />

St. Martin hat am Spielplatz<br />

einen neuen Spieleturm<br />

mit zahlreichen<br />

Möglichkeiten zum<br />

Austoben erschaffen.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 9


PROJEKTMARATHON<br />

Den Glauben<br />

aktiv leben<br />

Das Erhalten von Tradition und Brauchtum ist wichtiger Teil der<br />

Landjugendarbeit. Dazu gehört in unseren ländlichen Regionen<br />

auch gelebter Glaube. So wurden auch heuer wieder zahlreiche<br />

Marterl und Kapellen saniert.<br />

In Gresten wurde neben der sanierten Kapelle sogar<br />

noch eine Aussichtsplattform errichtet. Auch in Gramatneusiedl<br />

wurde eine Kapelle saniert. Hier fungierte<br />

die Jägerschaft als Auftraggeber und freute sich<br />

über den neuen Glanz ihrer Hubertuskapelle. In<br />

Kapelln gibt es für die Friedhofsbesucher ein neues,<br />

schattiges Rastplätzchen und in Statzendorf hat<br />

sich die Landjugend ein Müll-Trennsystem für Friedhofsabfälle<br />

überlegt.<br />

„Mit großem Interesse habe ich die<br />

vielfältigen Initiativen im Rahmen des<br />

Projektmarathons der Landjugend<br />

Niederösterreich verfolgt und freue<br />

mich über das große Engagement der<br />

Jugendlichen. Einige Aktionen hatten<br />

mit dem gelebten Glauben vieler<br />

Menschen zu tun: Von der Sanierung<br />

eines Marterls bis zur Pflasterung des<br />

Kirchenvorplatzes ging das<br />

Tätigwerden und als Diözesanbischof<br />

möchte ich dafür allen Beteiligten von<br />

Herzen danken.“<br />

ALOIS SCHWARZ,<br />

Bischof der Diözese St. Pölten<br />

Fotocredit: Diözese St. Pölten, Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

10 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


PROJEKTMARATHON<br />

Aufschwung für<br />

Niederösterreichs Tourismus<br />

Fotocredit: WEINFRANZ (lt. UrhG)<br />

Unser Bundesland ist<br />

nicht nur flächenmäßig<br />

das größte in der<br />

Alpenrepublik, sondern<br />

ohne Zweifel auch<br />

eines der schönsten.<br />

„Mit dem Projektmarathon<br />

setzt die Landjugend ein Zeichen des<br />

Zusammenhalts für die Gemeinde<br />

und Region.<br />

DR. STEPHAN PERNKOPF<br />

Landeshauptfrau-Stv.<br />

So haben sich auch heuer wieder zahlreiche<br />

Gemeinden eine touristische Aufgabenstellung überlegt.<br />

Jahr für Jahr wird Niederösterreichs Wander- und<br />

Radwegenetz durch den Projektmarathon weiter aufgewertet.<br />

„Mit dem Projektmarathon setzt die Landjugend ein Zeichen<br />

des Zusammenhalts für die Gemeinde und Region. Dieser<br />

Zusammenhalt ist gerade jetzt wichtig! Die jungen Leute<br />

schaffen in kürzester Zeit mit viel Leidenschaft und Motivation<br />

innovative Projekte. Ich bin beeindruckt von der Tatkraft<br />

und dem Engagement der Landjugend und gratuliere<br />

allen zu ihrem erfolgreichen Projektmarathon“, weiß<br />

auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf den Einsatz<br />

unserer Mitglieder zu schätzen.<br />

Von Rastplätzen<br />

bis zu Themenwegen und<br />

Aussichtspunkten<br />

Auch bei touristischen Projekten ist der Kreativität der<br />

Auftraggeber und jener unserer Gruppen keine<br />

Grenze gesetzt. Die Projekte gehen längst über<br />

einfache Sitzgelegenheiten hinaus. Jahr für Jahr<br />

kommen neue Ideen hinzu. In Furth an der<br />

Triesting wurde eine alte Kuhwaage abgetragen<br />

und eine neue Jausenstation errichtet. In Puchberg<br />

am Schneeberg musste<br />

ein alter Brunnen weichen.<br />

Auch er wurde komplett<br />

neu errichtet. Gänzlich saniert<br />

wurde das alte Dörrhaus<br />

in Scheibbs. In Nöchling<br />

wurde ein altes Wasserrad<br />

ausgetauscht<br />

und in Feuersbrunn<br />

wurde der Weinwanderweg<br />

wieder um<br />

mehrere Stationen erweitert.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 11


SPOTLIGHT: SOJA<br />

12 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


Soja<br />

SPOTLIGHT: SOJA<br />

WICHTIGE EIWEISSQUELLE<br />

FÜR MENSCH UND TIER<br />

Soja wächst auf einem sehr geringen Anteil<br />

österreichischer Ackerflächen. Als Eiweißquelle in der<br />

Ernährung spielt es aber eine wesentliche Rolle.<br />

Sowohl in der Tierhaltung als auch als<br />

Grundlage für Tofu.<br />

Fotocredit: stock.adobe.com (Bits and Splits)<br />

Isabel Kreuzwieser baut<br />

im Waldviertel selbst Soja an.<br />

Auf gerade einmal einem Prozent der<br />

Ackerflächen in der europäischen Union<br />

wird Soja angebaut. Bei uns in Österreich<br />

lag dieser Anteil im Jahr 2020 laut Grünem<br />

Bericht des Bundesministeriums für<br />

Landwirtschaft, Regionen und Tourismus<br />

bei etwas mehr als fünf Prozent.<br />

Anbaufläche in<br />

neun Jahren<br />

verdoppelt<br />

Fünf Prozent sind wahrlich<br />

nicht viel, doch vor nicht allzu<br />

langer Zeit war der Anteil<br />

noch sehr viel geringer. Seit<br />

Jahren wird der Sojaanbau in<br />

Österreich stetig vorangetrieben.<br />

Von 2010 bis 2019 konnte<br />

er sogar verdoppelt werden.<br />

Zwar stagniert der jährliche<br />

Anstieg seit 2017 etwas und<br />

ging von 2019 auf 2020 sogar<br />

um ein Prozent zurück, doch<br />

die langfristige Tendenz ist<br />

klar: Soja spielt am österreichischen<br />

Ackerland eine immer<br />

wichtigere Rolle. Und<br />

das ist gut so.<br />

So mancher mag jetzt vielleicht<br />

meinen, der Anstieg der Sojaproduktion<br />

hätte mit Vegetariern und Veganern<br />

zu tun, die im Supermarkt lieber zu Tofu<br />

als zu Fleisch oder zu Sojamilch statt<br />

richtiger Milch greifen. Das ist zwar eine<br />

Möglichkeit, um Soja zu vermarkten, vielmehr<br />

geht es dabei aber um die sogenannte<br />

Eiweißlücke.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 13


SPOTLIGHT: SOJA<br />

Heimisches Soja zum<br />

Schutz des Klimas<br />

Sojaextraktionsschrot – das Restprodukt, welches<br />

nach der Gewinnung von Sojaöl übrig<br />

bleibt - ist nämlich eine wichtige Eiweißquelle<br />

in der Ernährung von Nutztieren, allen voran<br />

bei Schweinen. Und genau hier gibt es ein<br />

Problem. Österreich und Europa im Allgemeinen<br />

produzieren nämlich viel zu wenig<br />

Eiweiß auf ihren Feldern, um ihre Nutztiere<br />

im gewünschten Ausmaß zu ernähren.<br />

Dem Verein „Donau Soja“ zufolge werden in<br />

der EU jährlich rund 40 Millionen Tonnen<br />

Sojaextraktionsschrot verfüttert. Nur acht<br />

Prozent davon stammen von europäischen<br />

Feldern. Der Rest muss aus Übersee – hauptsächlich<br />

aus Nord- und Südamerika – importiert<br />

werden. Dass das alles andere als klimaschonend<br />

ist, kann man sich vorstellen.<br />

Problematisch ist natürlich nicht nur der<br />

Transport. Viel zu oft muss nämlich der Regenwald dran<br />

glauben, um weitere Anbauflächen für Soja zu gewinnen.<br />

Berechnungen des Vereins „Donau Soja“ zufolge kann man<br />

durch Verfütterung von Donau Soja mehr als 40 Prozent der<br />

Co2-Emmissionen einsparen. Zu alledem hinzu kommt noch,<br />

dass man in Übersee hauptsächlich auf gentechnisch verändertes<br />

Soja setzt.<br />

Großer Preisunterschied<br />

zu Importware<br />

Warum wird also nicht mehr heimisches Soja verfüttert? Entscheidend<br />

ist, wie so oft, der Preis. Trotz des langen Transportweges<br />

ist Sojaextraktionsschrot aus Übersee viel billiger als<br />

europäischer. Das heißt, auch wenn es genug österreichisches<br />

oder europäisches Soja gäbe, wäre es für die Schweinebauern<br />

kaum machbar, auf Importware zu verzichten. Der Preisunterschied<br />

ist einfach viel zu groß. Am Ende des Jahres 20<strong>21</strong><br />

werden die durchschnittlichen Mehrkosten pro Mastschwein<br />

bei mehr als 20,- liegen. Und das bei Futterkosten von rund<br />

75,- Euro pro Schwein. Aufgrund der aktuellen Marktsituation<br />

und der Kosten für Arbeit und Stall ist es so schon sehr<br />

schwierig mit der Schweinemast Gewinn zu erzielen. Aktuell<br />

liegt man in Niederösterreich laut Landwirtschaftskammer<br />

durchschnittlich bei 20,- bis 25,- Euro Verlust pro Schwein.<br />

Damit unsere Schweinebauern also heimisches Soja verfüttern<br />

können, müssen die Erträge für das Fleisch steigen. Schweinefleisch<br />

dürfte also im Handel nicht so billig verschleudert<br />

werden. Das würde dem Produkt wieder mehr Wertigkeit und<br />

den Bauern mehr Handlungsspielraum beim Futtereinkauf<br />

geben.<br />

Wie schon erwähnt wird Soja aber natürlich nicht nur für<br />

die Fütterung von Nutztieren verwendet. Aus sogenannter<br />

Sojamilch kann auch Tofu hergestellt werden, der vor<br />

allem bei Vegetariern und Veganern als wichtige Eiweißquelle<br />

dient.<br />

Soja ist<br />

für mich eine<br />

super Pflanze!<br />

Isabel Kreuzwieser aus Süssenbach im Waldviertel<br />

baut selbst seit kurzem Soja an. Den Großteil der Bohnen<br />

verkauft sie nach der Ernte. Mit dem Rest produziert sie<br />

Waldviertler Tofu für die Direktvermarktung.<br />

„Soja ist für mich eine super Pflanze!<br />

Sie ist ein Tiefwurzler, bindet<br />

Stickstoff, man braucht sie<br />

nicht zu düngen und als Leguminose<br />

ist sie eine perfekte<br />

Pflanze für die Fruchtfolge.<br />

Außerdem hinterlässt<br />

sie einen krümeligen Boden.<br />

All das hat mir immer<br />

schon gefallen.“<br />

Isabel tüftelt<br />

laufend an<br />

neuen Ideen.<br />

Fotocredit: stock.adobe.com (branex)<br />

14 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


FaktenCheck<br />

Rund um Soja<br />

SPOTLIGHT: SOJA<br />

2019 wurden in Österreich<br />

202.503<br />

Tonnen<br />

Sojabohnen geerntet.<br />

Auf www.waldviertler-tofu.at<br />

gibt’s alle weiteren Infos.<br />

Auf die Idee, ihren eigenen Waldviertler<br />

Tofu herzustellen, ist Isabel durch ihre<br />

Schwestern gekommen, die sich beide<br />

vegan ernähren. „Normaler Tofu hat mir aber nie so richtig<br />

geschmeckt und ich wollte unbedingt ein Produkt herstellen,<br />

das auch mir taugt. So habe ich dann die verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen ausprobiert. Unseren Tofu gibt es<br />

nicht nur „natürlich“, wie man ihn aus dem Geschäft<br />

kennt, sondern auch in verschiedensten Geschmacksrichtungen.<br />

Der eine ist mit Kräutern gewürzt, der andere eher<br />

wie ein Steak und auch in Grillsauce mariniert gibt es ihn.“<br />

Produziert wird bei den Kreuzwiesers einmal wöchentlich. Je<br />

nach Nachfrage werden dann 15 bis 25 Kilo Tofu hergestellt.<br />

Doch wie genau funktioniert das eigentlich?<br />

„Für die Sojaherstellung werden die Sojabohnen erst gewaschen<br />

und dann über Nacht eingeweicht. Nach zwölf<br />

Stunden sind sie aufgeschwollen und kommen in eine Art<br />

Mühle. Diese zerquetscht die Bohnen und trennt Trester<br />

und Milch voneinander. Die Sojamilch wird dann in einem<br />

großen Kessel aufgekocht. Anschließend kommt sie in<br />

kleinere Töpfe und gerinnt wie Käse. Danach wird gewürzt<br />

und gepresst. Nach dem Pressen wird der Tofu geschnitten<br />

und in Wiener Würze eingelegt. Für die Wiener Würze<br />

haben wir uns bewusst entschieden, weil sie ein regionales<br />

Produkt ist. Dann ist der Tofu auch schon fertig und kann<br />

vakuumiert und etikettiert werden.“<br />

An diesem Prozess hat Isabel ein Jahr lang immer wieder<br />

herumgetüftelt. Mittlerweile ist sie in einigen Bauern- und<br />

Regionalläden vertreten. „Ziel wäre es in die Gastronomie<br />

in Wien und auch in Wiener Bauernläden zu kommen.<br />

Bisher vermarkten wir unsere Produkte hauptsächlich in<br />

Bauernläden in den Bezirken Waidhofen und Horn und<br />

auch in einem am Wagram. Aktuell bauen wir gerade<br />

einen Produktionsraum, um unsere Kapazitäten zu erweitern.“<br />

Auf 68.424 Hektar wurde in Österreich<br />

Soja angebaut. Das ist ungefähr<br />

doppelt so viel wie noch 2010.<br />

Auf ungefähr<br />

5 %<br />

der österreichischen<br />

Ackerflächen wird<br />

Soja angebaut.<br />

EU weit ist es nur<br />

1 %<br />

In der EU werden jährlich ungefähr<br />

40 Mio. Tonnen<br />

Sojaschrot<br />

verfüttert.<br />

Wenn man ausschließlich<br />

„Donau Soja“ verfüttern würde,<br />

könnte man die CO2-Emmissionen<br />

pro Schwein um mehr als<br />

40 Prozent<br />

senken.<br />

Österreichischer und europäischer<br />

Sojaextraktionsschrot ist aber im<br />

Vergleich zu Importware zu teuer.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 15


LANDJUGEND-INTERVIEW<br />

Engagement, Optimismus &<br />

“<br />

Handschlagqualität<br />

zeichnen die Landjugend aus!“<br />

Mag. Stefan Jauk ist seit<br />

1. September neuer Generaldirektor<br />

der Niederösterreichischen<br />

Versicherung. Wir haben den<br />

45-Jährigen zum<br />

Antrittsinterview gebeten.<br />

Guten Tag Herr Jauk, vielen Dank für<br />

Ihre Zeit! Die wichtigste Frage gleich<br />

zu Beginn: Was verbindet Sie mit der<br />

Landjugend?<br />

Da ich am Land aufgewachsen bin, war<br />

es für mich klar, dass ich bereits in sehr<br />

jungen Jahren aktives Mitglied der Landjugend<br />

war. Diese Zeit war sehr prägend<br />

für mich. Speziell der Zusammenhalt,<br />

die Kraft der Gemeinschaft, das Füreinander<br />

einstehen und vor allem die vielen<br />

lustigen Momente bei Festen, Feiern,<br />

Wettbewerben oder Reisen werden mir<br />

immer in sehr positiver Erinnerung bleiben.<br />

Auch sind in dieser Zeit viele<br />

Freundschaften entstanden, die bis heute<br />

bestehen.<br />

In diesem Jahr kam es immer wieder zu<br />

starken Unwettern mit Schäden in<br />

Millionenhöhe wie zum Beispiel durch<br />

Hagel oder Überflutungen. Wie geht<br />

man als Versicherung mit der Gefahr<br />

um, dass es künftig öfter zu solchen<br />

Ereignissen kommen könnte?<br />

Für die Versicherungsbranche ist der<br />

Klimawandel ein Riesenthema, weil uns<br />

Unwetterereignisse wie Hagel, Sturm<br />

und Hochwasser stark treffen, wie etwa<br />

jenes am 24. Juni im Wald- und Weinviertel,<br />

das allein für uns als Niederösterreichische<br />

Versicherung rund 7.000<br />

Schäden in Höhe von etwa<br />

70 Mio. Euro verursacht<br />

hat. Nachdem die Häufigkeit<br />

und vor allem auch<br />

die Intensität solcher Unwetter<br />

steigen, ist ein Schulterschluss<br />

mit der Politik<br />

nötig, um die künftig erwartbaren Unwetterereignisse<br />

entsprechend abzusichern.<br />

Die Versicherungswirtschaft allein<br />

wird das nicht stemmen können.<br />

Viele junge Menschen machen sich<br />

nicht sehr viele Gedanken über<br />

Versicherungen. Was würden sie<br />

unseren Mitgliedern empfehlen, wenn<br />

sie sich informieren wollen?<br />

Zum einen bieten sich natürlich unsere<br />

über 300 Beraterinnen und Berater in<br />

Niederösterreich für ein ausführliches<br />

Gespräch an. Zum anderen finden Jugendliche<br />

im Jugend-Corner unserer<br />

Website umfassende Informationen<br />

Mit dem Projekt „Ich checke es mir<br />

selbst“ hat die NV in Zusammenarbeit<br />

mit der Landjugend NÖ eine Initiative<br />

gestartet, um junge Menschen fit dafür<br />

zu machen, den Abschluss von Versicherungen<br />

selbst in die<br />

Hand zu nehmen. Interessewecker<br />

dafür ist ein Video,<br />

in dem Testimonials<br />

der Landjugend NÖ über<br />

Sicherheit in unterschiedlichen<br />

Lebenssituationen<br />

sprechen. Wer mehr darüber erfahren<br />

will, kommt mit einem Klick zu einer<br />

ansprechenden Präsentation, die auf die<br />

wichtigsten Fragen zu den einzelnen<br />

Versicherungssparten eingeht.<br />

Hier geht’s<br />

zum Video!<br />

Fotocredit: www.charakter.photos | Philipp Monihart, Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

16 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


LANDJUGEND-INTERVIEW<br />

Heutzutage werden viele Geschäfte<br />

online abgewickelt. Auch vor<br />

Versicherungen macht die<br />

Digitalisierung natürlich keinen Halt.<br />

Werden wir in Zukunft all unsere<br />

Versicherungs-Angelegenheiten online<br />

abwickeln?<br />

Nein, das glaube ich nicht. Es braucht<br />

beides – die persönliche Beratung und<br />

die Digitalisierung der Prozesse. Am Ende<br />

beruht das Versicherungsgeschäft auf Vertrauen<br />

zwischen Menschen! Unsere über<br />

300 Mitarbeiter in<br />

der Kundenberatung<br />

und -betreuung sind<br />

der Garant dafür,<br />

dass wir auch in Zukunft<br />

die „persönlichste“<br />

Versicherungsgesellschaft<br />

sind. Das ist unser<br />

“<br />

Wir sehen in der Landjugend<br />

NÖ einen wichtigen Mitstreiter,<br />

wenn es darum geht, für die<br />

Menschen in NÖ neue Impulse<br />

zu setzen und bestehende<br />

Werte abzusichern.“<br />

klarer Wettbewerbsvorteil – vor allem gegenüber<br />

digitalen Mitbewerbern.<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

werden – vor allem auch für junge<br />

Menschen – immer wichtiger. Was gibt<br />

es da bei Ihrem Unternehmen?<br />

Noch heuer werden wir eine „grüne<br />

fondsgebundene Lebensversicherung“<br />

auf den Markt bringen, also ein eigenes<br />

Produkt mit ausschließlich nachhaltigen<br />

Fonds. In der Vermögensveranlagung<br />

unseres Hauses spielt dieses Thema bereits<br />

in den letzten Jahren eine große Rolle.<br />

Durch die künftig zu erwartenden Vorschriften<br />

und Regelungen wird die Bedeutung<br />

von Nachhaltigkeit in allen Bereichen<br />

der Wirtschaft – speziell auch<br />

in der Versicherungswirtschaft – weiter<br />

massiv an Bedeutung gewinnen.<br />

Was sind Ihre Ziele als Generaldirektor?<br />

Wo wollen Sie die NV hinbringen und<br />

Ihre Schwerpunkte setzen?<br />

Ich möchte – gemeinsam mit meinen<br />

Vorstandskollegen und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern – den eingeschlagenen<br />

Erfolgsweg der Niederösterreichischen<br />

Versicherung weitergehen.<br />

Es gibt drei Themen, die mir besonders<br />

am Herzen liegen und<br />

auf die wir uns gemeinsam<br />

konzentrieren werden:<br />

Wir wollen unsere<br />

Kunden auch in Zukunft<br />

begeistern, die Digitalisierung<br />

vorantreiben und<br />

die Unternehmenskultur<br />

weiter stärken. Auf diese<br />

Aufgaben freue ich mich – und es ist<br />

mir eine große Ehre, die Geschicke dieses<br />

erfolgreichen Haues in Zukunft mitgestalten<br />

zu dürfen.<br />

Mit mehr als 650 Mitarbeitern ist die<br />

Niederösterreichische Versicherung<br />

ein wichtiger Arbeitgeber. Vom<br />

Magazin “<br />

trend“ wurden sie als einer<br />

der Top Arbeitgeber 20<strong>21</strong><br />

ausgezeichnet. Was wollen Sie unseren<br />

Mitgliedern sagen, die vielleicht<br />

gerade auf der Suche nach einem<br />

neuen Job sind?<br />

Ich kann nur jedem Jobsuchenden den<br />

Rat geben, unsere Website zu besuchen –<br />

wir suchen laufend gute Leute für die<br />

verschiedensten Positionen. Wir sind wirt-<br />

schaftlich sehr erfolgreich und ein langfristiger,<br />

verlässlicher Arbeitgeber. Neben<br />

unseren zahlreichen Sozialleistungen sind<br />

die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

generell die Personalentwicklung, die Attraktivität<br />

des Arbeitsplatzes, die flexiblen<br />

Arbeitszeitmodelle und das gute Betriebsklima<br />

hervorzuheben. Ich bin überzeugt<br />

davon, dass wird zu den besten Arbeitgebern<br />

im Land zählen.<br />

Die NV ist schon jahrelang treuer<br />

Partner der Landjugend. Was macht<br />

diese Partnerschaft so wertvoll?<br />

Die NÖ Landjugend zeichnet sich durch<br />

Initiativkraft, Engagement und Optimismus<br />

aus. Diese Eigenschaften passen optimal<br />

zum Slogan der NV „Wir schaffen das“.<br />

Somit sehen wir in der Landjugend NÖ<br />

einen wichtigen Mitstreiter, wenn es darum<br />

geht, für die Menschen in NÖ neue Impulse<br />

zu setzen und bestehende Werte abzusichern.<br />

Mit dem „Herz am richtigen Fleck“,<br />

Handschlagqualität und einer guten Portion<br />

Humor macht es sehr viel Freude, mit der<br />

Landjugend NÖ zusammenzuarbeiten.<br />

Sie sind gebürtiger Steirer und dort<br />

auf einem Weinbaubetrieb<br />

aufgewachsen. Wie gefällt es Ihnen bei<br />

uns in Niederösterreich?<br />

Ich bin ja bereits seit 15 Jahren beruflich<br />

in Niederösterreich tätig, fühle mich hier<br />

sehr wohl und habe viele tolle Menschen<br />

kennengelernt. Niederösterreich ist ein<br />

schönes Land, das sehr viel bietet. Ich<br />

habe hier viele Freundschaften geschlossen<br />

und genieße die kulturelle und kulinarische<br />

Vielfalt.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 17


KULTUR & BRAUCHTUM<br />

Ein<br />

Voixfest für<br />

Brauchtumsfans<br />

Nach einjähriger Pause ging am 29. August das zweite<br />

Burgvoixfest auftånzt & aufg’spüt auf der Burgarena Reinsberg über<br />

die Bühne. Erstmals stellten neben den Volkstänzern auch einige<br />

Schuhplattlergruppen ihr Können unter Beweis.<br />

Los ging’s um 10:30 Uhr mit einem<br />

fulminanten Einmarsch<br />

und der Vorstellung aller teilnehmenden<br />

Volkstanz- und<br />

Schuhplattlergruppen. Mit dabei<br />

waren auch Gruppen aus Oberösterreich<br />

und der Steiermark.<br />

Rahmenprogramm<br />

sorgte für gute Stimmung<br />

Neben den Darbietungen auf der Bühne hatte auch das Rahmenprogramm<br />

so Einiges für das Publikum zu bieten. Verteilt<br />

über das ganze Burg-Areal gab es fünf verschiedene Bars,<br />

bei denen von Glühmost über regionale Säfte bis hin zu<br />

Spritzer-Spezialitäten für jede und jeden etwas dabei war.<br />

Die Bäuerinnen versüßten den Gästen mit Kaffee und<br />

zahlreichen Mehlspeisen den Tag. Beim Buffet vom Land-<br />

gasthaus Stadler aus Reinsberg konnte man sich mit<br />

Schnitzerl, vegetarischen Ravioli, Brat’l vom Mostviertler<br />

Schwein und vielen weiteren Köstlichkeiten stärken.<br />

Schwungvoller Ausklang mit Ybbstola Blech<br />

Im Rahmen der Siegerehrung gab es etwas ganz Besonderes<br />

zu gewinnen: Die Wichtlstube stellte dankenswerterweise<br />

zwei Sätze unserer neuen Landestracht für ein Schätzspiel<br />

zur Verfügung. Den Siegerinnen dürfen wir herzlich gratulieren.<br />

Für einen krönenden Abschluss des Burgvoixfestes sorgte<br />

schließlich Ybbstola Blech. Mit ihrem Mix aus böhmischmährischer<br />

Blasmusik und modernen Hits aller Genres<br />

heizten sie dem Publikum so richtig ein und sorgten für<br />

eine volle Tanzfläche!<br />

18 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


KULTUR & BRAUCHTUM<br />

Herzstück unseres Voixfests waren<br />

zwei tolle Bewerbe unserer Volkstanzund<br />

Schuhplattlergruppen, die auf der<br />

Bühne ihr Bestes gaben.<br />

Die Volkstänzer*innen entscheiden sich vorab bei der Anmeldung<br />

in welcher Kategorie (Bronze, Silber oder Gold) sie<br />

antreten möchten und bereiten dementsprechend ein fünfminütiges<br />

Programm vor. Die Schuhplattler*innen hingegen<br />

bereiten ein Programm von fünf Minuten in den Kategorien<br />

„Selbstwahl“ und „Traditionell“ vor.<br />

Bewertung durch Experten-Jury<br />

Unter strengen Blicken der Juroren des Tanzforums Niederösterreich<br />

wurden Volkstänzer*innen und Schuhplattler*innen<br />

auf Ausführung, Körpersprache, Präsentation & Musik,<br />

sowie Tanz- bzw. Plattlerauswahl geprüft. Der Gesamteindruck<br />

wurde gemeinsam mit einer Laienjury bewertet.<br />

Diesem anspruchsvollen und ebenso spannenden Bewerb<br />

stellten sich heuer insgesamt elf teilnehmende Gruppen.<br />

Und das trotz kurzer Probenzeiten im Vorhinein!<br />

Die Hip Hop-Plattler<br />

sorgten mit ihrem Auftritt<br />

für tolle Stimmung!<br />

Eine besondere Gratulation geht an die<br />

Gewinner der jeweiligen Kategorien in Bronze,<br />

Silber, Gold und Schuhplatteln gesamt!<br />

Ergebnis<br />

Gold<br />

Volkstanzgruppe Reinsberg<br />

Silber<br />

Volkstanzgruppe Zeillern<br />

Bronze<br />

Volkstanzgruppe Kürnberg<br />

Schuhplattler<br />

d’Doxbergla Schuhplattler<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 19


KULTUR & BRAUCHTUM<br />

Wir leben<br />

Brauchtum<br />

Wenn sich im Herbst die Blätter färben und die Tage<br />

immer kürzer werden, wird es Zeit, danke zu sagen.<br />

Seit jeher lässt die Landjugend gemeinsam mit den<br />

Bäuerinnen und dem Bauernbund den Brauch des<br />

Erntedankfestes aufleben.<br />

Beim Erntedankfest danken wir Gott<br />

für die Gaben der Ernte. In unseren<br />

ländlichen Regionen hat dieses<br />

Fest seit jeher seinen fixen Platz<br />

im Kalender und wird Jahr für<br />

Jahr gefeiert. Die Landjugend<br />

übernimmt vielerorts schon<br />

seit vielen Jahren wichtige<br />

Aufgaben für dieses Fest.<br />

Landjugend Hollenstein<br />

Wir beleben<br />

Dörfer<br />

Mit der Corona-Krise wurde der Stellenwert<br />

von regionalen Lebensmitteln<br />

in der Bevölkerung wieder mehr wahrgenommen.<br />

Der Wert der Selbstversorgung<br />

und der wichtigen Arbeit<br />

unserer niederösterreichischen<br />

Landwirtinnen und Landwirte<br />

wurde Vielen wieder ins Bewusstsein<br />

gerufen. Unter anderem<br />

auch um diesen Effekt weiter zu verstärken,<br />

wurde getreu unserem Jahresmotto „Wir beleben<br />

Dörfer“, ein eigener Erntedank-Schwerpunkt ins Leben<br />

gerufen. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf weiß um den<br />

Wert einer aktiven Landjugend für die Regionen Bescheid:<br />

„Das Erntedankfest ist nicht nur eine Möglichkeit unserem<br />

Herren für seine Gaben zu danken, sondern auch eine Zusammenkunft<br />

der Gemeinde und Region. Ich bin der Landjugend<br />

sehr dankbar, dass sie diese Tradition hochleben<br />

lässt und Feste ausrichtet.“<br />

„Das Erntedankfest ist nicht nur eine<br />

Möglichkeit unserem Herren für seine<br />

Gaben zu danken, sondern auch eine<br />

Zusammenkunft der Gemeinde und<br />

Region. Ich bin der Landjugend sehr<br />

dankbar, dass sie diese Tradition<br />

hochleben lässt und Feste ausrichtet.“<br />

DR. STEPHAN PERNKOPF<br />

Landeshauptfrau-Stv.<br />

Schon im Sommer wurden für unsere<br />

Bezirks- und Ortsgruppen Workshops<br />

angeboten, bei denen gemeinsam mit<br />

den örtlichen Funktionär*innen überlegt<br />

wurde, wie man das jeweilige Fest mitgestalten<br />

könnte. In der Folge konnten<br />

auch Seminare gebucht werden, in<br />

denen man die Kunst des Erntekronebindens<br />

(wieder)erlernen konnte.<br />

Erntedankfeste<br />

im ganzen Land<br />

Vielen Gruppen musste natürlich nicht viel<br />

erklärt werden, sind sie doch schon seit<br />

jeher wichtiger Bestandteil des Erntedankfestes<br />

in ihren Dörfern. Teilweise wurden<br />

aber auch Gruppen dazu animiert, am Fest<br />

Fotocredit: Andreas Gruber, Weinfranz<br />

20 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


KULTUR & BRAUCHTUM / SERVICE & ORGANISATION<br />

Griaß eich, liebe<br />

Landjugendmitglieder!<br />

Freut mich, dass ich mich bei euch als<br />

künftig neuer Viertelsreferent für das<br />

Industrieviertel vorstellen darf.<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com, Johannes Friedl Marktgemeinde Lanzenkirchen, Moritz Schell<br />

Landjugend Hainfeld<br />

„Viele junge Mädchen und<br />

Burschen der Landjugend sind<br />

heuer wieder aktiv dabei, wenn<br />

es darum geht, die schöne<br />

Tradition des Erntedankfestes in<br />

unserem Land zu leben und zu gestalten:<br />

es werden Umzüge gestaltet, Erntekronen gebunden, in<br />

Gemeinschaft organisiert und angepackt. Mit einer<br />

unaufgeregten Beheimatung im Glauben sind die jungen<br />

Menschen füreinander da und erinnern uns alle mit<br />

Freude und Dankbarkeit an die Früchte vieler Hände<br />

Arbeit, die unser Land so lebenswert macht.“<br />

Landjugend<br />

Lanzenkirchen<br />

ALOIS SCHWARZ,<br />

Bischof der Diözese St. Pölten<br />

mitzuwirken, bei denen das bisher noch nicht der Fall war.<br />

Und so manche Gruppe hat auch einfach die alte Tradition<br />

wiederaufgenommen und das<br />

Fest so gestaltet, wie es schon<br />

die Eltern vor einiger Zeit<br />

im LFW getan haben.<br />

Vonseiten der Kirche wird<br />

dieses Engagement sehr<br />

geschätzt.<br />

Seit März 2020 darf ich bereits als<br />

Landesbeirat vom Industrieviertel tätig<br />

sein, darum werden mich manche von<br />

euch schon kennen.<br />

Mein Name ist Peter Waldherr und<br />

ich komme aus Lichtenegg in der<br />

Buckligen Welt, Bezirk Wiener<br />

Neustadt Land. Dort bin ich bereits seit<br />

mehr als<br />

10 Jahren im Landjugend Sprengel<br />

aktiv. Mit meinen Ausbildungen am<br />

Francisco Josephinum in Wieselburg<br />

sowie an der BOKU und der<br />

Hochschule für Agrar- und<br />

Umweltpädagogik in Wien habe ich<br />

nun einen langen Ausbildungsweg<br />

hinter mir und freue mich daher auf<br />

eine neue Herausforderung.<br />

Bereits die Zeit als Landesbeirat hat<br />

mir sehr viel Spaß gemacht.<br />

Landjugend ist für mich ein riesiges<br />

Netzwerk an jungen, motivierten<br />

Persönlichkeiten, die das Leben am<br />

Land entscheidend mitgestalten und<br />

somit einen wertvollen Beitrag für<br />

unsere Gesellschaft leisten. Ein Teil<br />

davon zu sein und sich aktiv in die<br />

Gestaltung unseres Programmes<br />

einzubringen, bereitet mir eine große<br />

Freude. Der Wechsel vom<br />

Landesbeirat zum<br />

Viertelsreferenten gibt mir<br />

nun die Möglichkeit, mich<br />

noch mehr für die<br />

Weiterentwicklung der<br />

Landjugend im<br />

Industrieviertel und in<br />

ganz Niederösterreich<br />

einzusetzen.<br />

Darum freue ich mich<br />

auf meine neue Aufgabe<br />

im Landjugend Büro, eine<br />

gute Zusammenarbeit und<br />

vor allem auf viele tolle<br />

Landjugend-Momente mit euch!<br />

EUER PETER<br />

Willkommen im<br />

Team Peter!<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I <strong>21</strong>


ALLGEMEINBILDUNG<br />

800 Bildungsstunden<br />

am 4. WiffZack<br />

Von 10.–11. September ging das Wiff Zack<br />

#Bildungswochenende zum 4. Mal über die Bühne.<br />

Die WiffZacks konnten aus einem Pool von Seminaren<br />

ihre Favoriten auswählen. Der Landesvorstand durfte sich<br />

im Spezialseminar „Rhetorik und Auftreten“ mit Mag.<br />

Dagmar Hinner-Hofstätter vorbereiten und weiterbilden.<br />

Pressearbeit und Teambuilding<br />

Der Startschuss für die Teilnehmer*innen fiel<br />

am Freitag. Nach einem gemütlichen Abendessen<br />

wurde am wichtigsten Parameter in der<br />

Landjugend – der Gemeinschaft – gearbeitet,<br />

und so wurde bereits nach wenigen Stunden<br />

Aufenthalt beim Gruppenspieleseminar oder<br />

beim Cocktailworkshop Teambuilding auf höchsten<br />

Niveau betrieben. Im digitalen Zeitalter ist erstklassige<br />

Medienarbeit und der Umgang mit sozialen Netzwerken<br />

essentiell – deshalb gab es natürlich auch zu diesem Thema<br />

das passende Seminar.<br />

Über<br />

70<br />

Teilnehmer*innen absolvierten<br />

in der Bildungswerkstatt<br />

Mold knapp<br />

800 Bildungsstunden.<br />

Rhetorik, Kommunikation und Sport<br />

Das Seminarangebot am zweiten Bildungstag spielgelte<br />

die Vielfalt in der Landjugend wieder. Jeder WiffZack<br />

konnte zwei Seminare auswählen. Diese reichten von der<br />

modernen Rhetorik (Red amoi), über Veranstaltungsmoderation<br />

und Agrarkommunikation,<br />

bis hin zu Kettlebelltraining und dem Seminar<br />

„Powerful – aktiviere deine Kräfte“.<br />

Eines ist sicher, es war für jeden etwas Passendes<br />

dabei und somit wurde das Wiff Zack #Bildungswochenende<br />

wieder zu einem unvergesslichen<br />

Event. Und als Bonus dazu konnten<br />

sich die Teilnehmer*innen auch noch aussuchen, wann sie<br />

ihre onTOP-Punkte einsetzen wollen – als Abschluss für<br />

die Bildungssaison 2020/<strong>21</strong> oder bereits als tollen Start ins<br />

Bildungsjahr 20<strong>21</strong>/22!<br />

22 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


KULTUR & BRAUCHTUM<br />

Hier geht’s zum Video!<br />

200 Landjugendliche<br />

auf Wallfahrt in Mariazell<br />

200 Landjugendmitglieder nahmen am 18. September<br />

an der Fußwallfahrt teil und pilgerten nach Mariazell.<br />

Fotocredit: Marschik<br />

Auch der Spaß kam<br />

sichtlich nicht zu kurz!<br />

Auf vier Routen mit den Startpunkten<br />

Gscheid, Lackenhof am Ötscher, Trübenbach<br />

und Wienerbruck wanderten die<br />

jungen Burschen und Mädels nach Mariazell.<br />

Zu Beginn wurden die Wallfahrer<br />

von den Bäuerinnen bzw. den Landesbeiräten<br />

mit einem Frühstück<br />

versorgt. Mit dabei waren<br />

auch Landwirtschaftskammerpräsident<br />

Johannes<br />

Schmukkenschlager<br />

und<br />

Bauernbunddirektor<br />

Paul Nemecek.<br />

Empfang in Mariazell<br />

In Mariazell eingetroffen<br />

wurden die Wallfahrer von<br />

der Landjugend Mariazellerland<br />

empfangen. Nach<br />

dem gemeinsamen Einzug<br />

begrüßte LH-Stv. Stephan<br />

Pernkopf die Wanderer und<br />

bedankte sich dafür, dass<br />

sie kirchliche Traditionen<br />

und das Andenken an die beiden bedeutenden<br />

niederösterreichischen Politiker<br />

Leopold Figl und Josef Reither aufrechterhalten.<br />

Jugendmesse unte<br />

dem Motto „Ich bin mit dir“<br />

Pfarrer Mag. P. Franz Hörmann OSB<br />

freute sich über die volle Basilika und<br />

den Messebesuch der Jugendlichen. Musikalisch<br />

wurde die Messe von Mitgliedern<br />

der Landjugend Windhag umrahmt. Die<br />

Wallfahrt stand heuer unter dem Motto<br />

„Ich bin mit dir!“. Die Landesleitung bestärkte<br />

in ihrer Ansprache die Jugendlichen,<br />

gerade in Zeiten der Pandemie, Herausforderungen<br />

anzunehmen und trotz Einschränkungen<br />

Ideen und Projekte in Dörfern<br />

umzusetzen. Unter dem Motto „Wir<br />

beleben Dörfer“ trägt die Landjugend<br />

durch ein aktives Vereinsleben einen<br />

großen Beitrag zur positiven Entwicklung<br />

der Dörfer bei.<br />

Lichterprozession und Ausklang<br />

Das Ende der Wallfahrt bildete die eindrucksvolle<br />

Lichterprozession durch Mariazell.<br />

Nachdem es für die meisten Fußwallfahrer<br />

Samstagabend nach Hause<br />

ging, blieb der Landesvorstand der Landjugend<br />

Niederösterreich noch in Mariazell<br />

um am Sonntag an der Pontifikalmesse<br />

der 75. NÖ Bauernbundwallfahrt teilzunehmen.<br />

Ein großer Dank gilt dem Landjugend<br />

Bezirk Hainfeld-Lilienfeld, der<br />

gemeinsam mit den Bäuerinnen Lilienfeld<br />

die Agape am Sonntag durchführte. Ein<br />

schönes Wochenende voller Gemeinschaft,<br />

christlicher Werte und Spaß ging zu<br />

Ende. Viele wollen auch 2022 wieder<br />

dabei sein.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 23


YOUNG & INTERNATIONAL<br />

Landwirtschaftliches<br />

Praktikum in Europa<br />

Du willst über den Tellerrand blicken? Neue Länder,<br />

Sprachen, Kulturen und Arbeitsweisen kennenlernen?<br />

Der Schwerpunkt „young & international“<br />

der Landjugend Österreich hat sich die<br />

internationale Weiterbildung der Jugendlichen<br />

im ländlichen Raum zum<br />

Ziel gesetzt.<br />

Wir unterstützen dich bei der Organisation<br />

eines Praktikumsbetriebes, durch finanzielle<br />

Zuschüsse, Versicherungen, Visum<br />

sowie individuelle Beratung während<br />

deines gesamten Praktikums.<br />

1. Voraussetzungen<br />

• Landwirtschaftliche Ausbildung<br />

• Dauer: ab 4 Wochen bis 1 Jahr<br />

möglich<br />

2. Länderauswahl<br />

Vermittlung über eine<br />

Partnerorganisation<br />

✔Irland<br />

✔Deutschland<br />

✔Dänemark<br />

✔Frankreich<br />

✔Schweiz (keine Förderung möglich)<br />

Selfplacement<br />

✔Alle EU und EWR Länder<br />

✔Beliebte Praxisländer: z.B: Norwegen,<br />

Niederlande, Finnland, Island,<br />

Schweden,…<br />

3. Mögliche Betriebssparten<br />

✔Milchwirtschaft<br />

✔Rindermast<br />

✔Ackerbau<br />

✔Pferdewirtschaft<br />

✔Schweine<br />

✔Schafe<br />

✔Gemüsebau<br />

✔Gartenbau<br />

✔Gemischte Betriebe<br />

✔Agri-Home<br />

✔Agri-Tourismus<br />

✔Biobetriebe<br />

✔Weinbau<br />

Die Betriebssparten sind von Land<br />

zu Land verschieden.<br />

4. Förderungen für<br />

ein Praktikum in Europa<br />

Erasmus+ für Schüler<br />

• Finanzielle Unterstützung<br />

• Anmeldeschluss: für ein<br />

Praktikum im Sommer 2022 ist<br />

der 15.01.2022!<br />

Für Junglandwirte<br />

• Die Landjugend übernimmt die Servicegebühr<br />

der Partnerorganisation.<br />

• € 500,– Fördersumme<br />

5. Bewerbung für ein<br />

internationales Praktikum<br />

• Über unsere Online-Datenbank<br />

praktikum.<strong>landjugend</strong>.at.<br />

Nähere Infos und eine<br />

Anleitung zur<br />

Registrierung findest<br />

du hier:<br />

<strong>landjugend</strong>.at/home/<br />

praktikum<br />

Erfahrungsbericht<br />

vom internationalen<br />

landwirtschaftlichen Praktikum<br />

in Irland – Claudia<br />

„Ich absolvierte mein 14-wöchiges<br />

Praktikum auf einem Milchviehbetrieb,<br />

namens Coole Farm, in Irland. Der Hof<br />

befindet sich in der Nähe von<br />

Tralee an der<br />

Südwestküste.<br />

Gemeinsam mit<br />

Viktoria, aus<br />

der HBLFA<br />

Tirol, holte ich<br />

die Kühe von<br />

der Weide, molk<br />

sie und brachte<br />

die Kühe wieder<br />

zurück in eine andere<br />

Weide mit frischem Gras.<br />

Weiters half ich im Haushalt mit und<br />

übernahm die Kinderbetreuung. Auch<br />

kochen, putzen und sämtliche<br />

Tätigkeiten am Hof wurden erledigt. Ich<br />

entwickelte schnell eine Arbeitsroutine.<br />

Meine Gastfamilie war sehr nett und<br />

nahmen mich sofort in die Familie auf.<br />

Zu Beginn war es eine aufregende und<br />

schwierige Zeit. Ich musste mich an<br />

viele neue Gewohnheiten und<br />

Traditionen der Familie gewöhnen und<br />

sich dabei noch auf eine andere<br />

Sprache konzentrieren. Dennoch<br />

verbesserten sich meine englischen<br />

Sprachkenntnisse eindeutig, worüber<br />

ich sehr stolz bin. In meiner Freizeit<br />

besuchte jegliche Ausflugsziele in der<br />

Umgebung oder traf mich mit meinen<br />

Freundinnen. Da mein Chef auch als<br />

Besamungstechniker arbeitet, durfte ich<br />

ihn bei seinen Außendiensten begleiten.<br />

Die Praxis war für mich eine Erfahrung<br />

fürs Leben. Ich machte viele neue<br />

Bekanntschaften, sammelte neue<br />

Eindrücke und durfte Momente erleben,<br />

die ich auf jeden Fall nicht missen<br />

möchte.“<br />

24 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


YOUNG & INTERNATIONAL<br />

Tansania-Projekt:<br />

Infos aus erster Hand<br />

Bereits seit 2016 unterstützt die LJ Niederösterreich<br />

das Charity-Projekt Africa Amini Alama und ist mit<br />

vollem Engagement dabei.<br />

Erst kürzlich hat uns bei<br />

unserem „Tansania Talk“<br />

die Gründerin von dem<br />

österreichischen Verein<br />

Africa Amini Alama,<br />

DDr. Christine Wallner<br />

besucht und mit uns über<br />

die aktuelle Situation in<br />

Tansania sowie unsere Schuldkind<br />

Patenschaften gesprochen.<br />

Aktuell können wir 28 Schulkindern in<br />

Tansania das Schuljahr 20<strong>21</strong> finanzieren.<br />

Den Kindern wird neben der Schulausbildung<br />

auch Schulkleidung, Materialien,<br />

Essen und eine Schlafmöglichkeit<br />

zur Verfügung gestellt. Ermöglich<br />

wird das ganze durch die Spenden<br />

der einzelnen LJ-Gruppen. Mit<br />

dem Projektmarathon-Preisgeld<br />

von 40 LJ-Gruppen konnten wir<br />

heuer eine unglaubliche Spendensumme<br />

von € 7.140,– erzielen.<br />

Willst du auch Teil des großen<br />

Ganzen sein und eine<br />

Patenschaft für ein Schulkind<br />

übernehmen?<br />

Melde dich im LJ Büro<br />

bei Cornelia Sterkl unter<br />

cornelia.sterkl@<strong>landjugend</strong>.at.<br />

Spenden sind als LJ-Gruppe sowie auch<br />

privat möglich. Für die nächste LJ-Veranstaltung<br />

lassen wir dir/euch gerne einen<br />

Spendenscheck und Sticker zukommen.<br />

Ein großes DANKE<br />

geht an all jene, die<br />

bereits so fleißig mit<br />

dabei sind.<br />

Mehr Infos<br />

gibt’s hier!<br />

Christine Wallner<br />

ist Österreicherin des Jahres!<br />

Gründerin Christine Wallner wurde zur Österreicherin<br />

des Jahres gewählt und gewann 10.000 Euro!<br />

Ende Oktober gab es für<br />

Africa Amini Alama<br />

Grund zur Freude!<br />

Fotocredit: Die Presse_Clemens Fabry<br />

Bereits zum 18. Mal vergab „Die Presse“ im Rahmen der<br />

Gala „Austria <strong>21</strong>“ in mehreren Kategorien die Auszeichnung<br />

zum Österreicher bzw. zur Österreicherin des Jahres. Africa<br />

Amini Alama-Gründerin Christine Wallner wurde in der<br />

Kategorie „Humanitäres Engagement“ nominiert. Diese Kategorie<br />

ist die einzige, bei der jede*r abstimmen kann und<br />

in der die Top 3 ein Preisgeld bekommen. Selbstverständlich<br />

haben wir diese Abstimmung beworben,<br />

um Frau Wallner zu unterstützen.<br />

Hilfsfonds für Hungerleidende<br />

Dank der zahlreichen Votings hat sie es in die Top 3 geschafft<br />

und sich das Preisgeld gesichert. Nicht nur das,<br />

die „Weiße Heilerin“ konnte sogar die meisten Stimmen<br />

sammeln und wurde zur „Österreicherin des Jahres 20<strong>21</strong>“<br />

gekührt. Mit den 10.000 Euro wird nun ein Hilfsfonds für<br />

Hungerleidende eingerichetet. „Gerade in Coronazeiten müssen<br />

leider wieder viele Menschen Hunger leiden“, sagt Wallner. „Es<br />

gab natürlich auch in der Vergangenheit immer wieder Katastrophen<br />

und Ernteausfälle, bisher haben wir da so gut wie<br />

möglich an anderen Stellen etwas abgezwackt. Jetzt haben wir<br />

endlich einen eigenen Hungerfonds, um zu helfen.“<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 25


LANDWIRTSCHAFT & UMWELT<br />

Nach sechs Jahren<br />

wurde der Bundesentscheid<br />

Pflügen wieder<br />

in Niederösterreich<br />

durchgeführt<br />

Einzigartige Wettkampfstimmung<br />

Grandioses Wetter, grandiose Leistungen und<br />

grandiose Stimmung auf höchstem Sicherheitsniveau<br />

herrschten beim 64. Bundesentscheid Pflügen.<br />

Austragungsort war Egelsee bei Pyhra im<br />

Landjugendbezirk St. Pölten.<br />

Leopold Aichberger ging als<br />

Bundessieger in der Kategorie<br />

Drehpflug hervor.<br />

Leopold<br />

Aichberger<br />

Spannender Wettkampf<br />

und super Stimmung<br />

Der Wettkampf forderte den 24 Teilnehmern<br />

aus ganz Österreich alles ab, galt es doch in<br />

kurzer Zeit regelmäßige, gerade Furchen bei<br />

gleichbleibender Arbeitstiefe in den lehmigen<br />

Sandboden zu ziehen. Klares Ziel war ein<br />

gleichmäßiges Pflugbild ohne sichtbare Fahrspuren<br />

und Bewuchs, das letztlich von einer<br />

Jury bewertet wurde. Abseits des Wettkampfgeschehens<br />

sorgte ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm für ausgelassene Stimmung<br />

bei Fans, Zuschauern und Pflügern.<br />

Freuen konnten wir uns nicht nur über die<br />

perfekte Organisation durch den austragenden Bezirk, sondern<br />

auch über einen Bundessieg inkl. WM-Ticket für die Pflüger<br />

WM 2022 in Russland: Leopold Aichberger ging als Bundessieger<br />

in der Kategorie Drehpflug hervor.<br />

Jakob Metz<br />

Wir gratulieren unseren<br />

erfolgreichen Niederösterreichern!<br />

Ergebnis<br />

Drehpflug<br />

1. Leopold Aichberger, NÖ, Bezirk Haag<br />

3. Jakob Metz, NÖ, Bezirk Haag<br />

Beetpflug<br />

2. Mario Schildendorfer, NÖ, Bezirk Herzogenburg<br />

Mannschaftssieg Drehpflug<br />

1. NÖ: Leopold Aichberger und Jakob Metz<br />

Mannschaftssieg Beetpflug<br />

3. NÖ: Mario Schildendorfer und Gerald Kraft<br />

Bester Newcomer Drehpflug<br />

Jakob Metz, NÖ<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

26 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


LANDWIRTSCHAFT & UMWELT<br />

Top-Leistungen mit Axt & Motorsäge<br />

Nur wenige Hundertstelsekunden und Millimeter<br />

entschieden beim 40. Landesentscheid Forst der<br />

Landjugend Niederösterreich über Sieg und<br />

Niederlage. Die besten Burschen und Mädels<br />

Niederösterreichs kämpften am 12. September in<br />

Bergland mit Axt und Motorsäge um den<br />

Landessieg.<br />

Andreas Herzog<br />

In den Disziplinen Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt,<br />

Fallkerb mit Fällschnitt, Kettenwechseln,<br />

Durchhacken und Geschicklichkeitsschneiden<br />

wurde den Teilnehmer*innen so einiges<br />

abverlangt! Eine aus Lehrkräften Landwirtschaftlicher<br />

Fachschulen bestehende Jury beurteilte<br />

die erbrachten Leistungen.<br />

Michael Gritsch<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

Hohe Präzision und<br />

Schnelligkeit im Finale<br />

Beim Finalbewerb „Entasten“ mussten die Besten<br />

noch einmal Präzision, Schnelligkeit und den<br />

geschickten Umgang mit der Motorsäge unter<br />

Beweis stellen. Ein wahrer Krimi entschied<br />

letzten Endes, wer es aufs Siegerpodest schaffte.<br />

Vizestaatsmeister aus<br />

Niederösterreich<br />

Nur zwei Wochen Vorbereitungszeit blieb den<br />

Qualifizierten des Landesentscheides für den<br />

Bundesentscheid in Vorarlberg von 24.–26.September.<br />

Michael Gritsch und Natalie Üblacker zeigten hier<br />

bravouröse Leistungen und mussten sich erst beim Entasten<br />

geschlagen geben. Waldkönigin Natalie Üblacker sicherte<br />

sich den dritten Platz, Michael Kritsch darf sich Vizestaatsmeister<br />

nennen. Beide stehen nun im<br />

vorläufigen Aufgebot für die Weltmeisterschaft.<br />

Zwei<br />

Medaillen<br />

für Niederösterreich<br />

Natalie Üblacker<br />

Tobias Thron<br />

Ergebnis<br />

Burschen < 18 Jahre<br />

1. Andreas Herzog, Bezirk Gutenstein<br />

2. Tobias Thron, Bezirk Gutenstein<br />

3. Christian Birkner, Bezirk Hainfeld-Lilienfeld<br />

Burschen > 18 Jahre<br />

1. Michael Gritsch, Bezirk Triestingtal<br />

2. Martin Klinger, Bezirk Hainfeld-Lilienfeld<br />

3. Andreas Mitterböck, Bezirk Hainfeld-Lilienfeld<br />

Mädchen<br />

1. Natalie Üblacker, Bezirk Amstetten<br />

2. Valentina Gutkas, Bezirk Raabs/Thaya<br />

3. Stefanie Kinast, Bezirk Amstetten<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 27


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Bronze bei<br />

der Berufe-EM<br />

Bereits zum siebten Mal fand heuer die<br />

Berufe-Europameisterschaft „EuroSkills“<br />

statt. Erstmals war Österreich<br />

Austragungsort. Lukas Kromoser von<br />

der LJ Ferschnitz sicherte sich in Graz<br />

Bronze bei den Spenglern.<br />

Bei der Europameisterschaft der Berufe trafen rund 400<br />

junge, fertig ausgebildete Fachkräfte aufeinander und<br />

ritterten um eine der heißbegehrten Medaillen in 48 unterschiedlichen<br />

Berufen. Die Teilnehmer sind entweder ausgelernte<br />

Fachkräfte oder auch Absolventen einer berufsbildenden<br />

höheren Schule und höchstens 26 Jahre alt.<br />

Der 23-Jährige Ferschnitzer sicherte sich mit<br />

einer Top-Leistung die Bronzemedaille.<br />

Fotocredit: KANIZAJ_20<strong>21</strong><br />

„Ich hab es nie besser hingebracht“<br />

Bei den Spenglern war Lukas Kromoser mit dabei. „Ich bin<br />

sehr zufrieden mit der Leistung. Im Training habe ich es<br />

nie besser hingebracht.“ Mit der Vorbereitung begann<br />

Lukas schon vor zwei Jahren, denn auch die EuroSkills<br />

fielen 2020 Corona zum Opfer. „Zwischendurch wussten<br />

wir nicht, ob sie überhaupt stattfinden werden. Aber ab<br />

Jänner dieses Jahres kam dann wieder die Euphorie und<br />

das Training wurde wieder intensiver. Aufgeschrieben habe<br />

ich ca. 400 Trainingsstunden, aber es waren noch mehr.“<br />

Beim Wettkampf hatten die Spengler von Donnerstag bis<br />

Samstag 19,5 Stunden Zeit um einen Kamin im Design des<br />

Grazer Uhrturms auf einer Dachschräge von 45 Grad einzuspengeln.<br />

„Ich habe gewusst, ich muss am ersten Tag<br />

schnell sein und Zeit hereinholen, damit es sich am zweiten<br />

ausgeht. Das ist mir gelungen.<br />

Am zweiten Tag<br />

war ich auf die Minute<br />

genau fertig und am<br />

dritten sogar zehn Minuten<br />

früher.“


SPORT & GESELLSCHAFT / SPONSORING<br />

Im Zentrum der Europapolitik<br />

Von 9.–12. Oktober ging es für eine Delegation<br />

von Landjugend-Mitgliedern nach Belgien.<br />

Auf Einladung des EU-Parlamentariers<br />

machten sich 26 Mitglieder auf den Weg<br />

nach Belgien. Am Programm standen Besuche<br />

der Städte Brüssel, Leuven und<br />

Gent. Besichtigt wurden etwa das Atomium<br />

in Brüssel oder die Altstadt von Gent.<br />

Blick in das EU-Parlament<br />

Am dritten Tag der Reise gab es spannende<br />

Einblicke in die Arbeit der EU<br />

und ihrer Institutionen. Unser ehemaliger<br />

Bundesobmann und nunmehriger EU-<br />

Abgeordneter Alex Bernhuber führte<br />

uns durch das Zentrum der Europapolitik.<br />

Zuerst wurde die europäische Bauernvertretung<br />

COPA-COGECA besucht und<br />

dann gab es interessante Einblicke in<br />

die Arbeit der Ständigen Vertretung<br />

Österreichs in Brüssel. Highlight des<br />

Tages war schließlich der Besuch<br />

des EU-Parlaments.<br />

Am letzten Reisetag wurden<br />

noch ein spannender landwirtschaftlicher<br />

Betrieb besichtigt,<br />

der Chicorée-Salat<br />

produziert,<br />

und<br />

eine Bootstour<br />

in Gent absolviert,<br />

bevor es<br />

wieder zurück<br />

nach Österreich<br />

ging.<br />

Highlight der Reise war<br />

der gemeinsame Besuch des<br />

EU-Parlaments mit Alex Bernhuber.<br />

Pöttinger glänzt mit Neuheiten im Jubiläumsjahr<br />

Das österreichische Familienunternehmen Pöttinger<br />

feiert heuer sein 150-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Die Erfolgsgeschichte begann auf einem<br />

Volksfest. Heutzutage werden die Neuheiten<br />

und Highlights auf internationalen Messen<br />

und auch virtuell präsentiert:<br />

www.poettinger.at/virtual-fair.<br />

Die Besucher können hier online in die Erfolgsgeschichte<br />

eintauchen und die innovativen<br />

Neuheiten und Highlights erleben.<br />

Innovationen für die Saison 20<strong>21</strong>/22<br />

Der Landmaschinenhersteller Pöttinger<br />

folgt stets den Trends zur Optimierung<br />

der Produktionsweisen in der Landwirtschaft.<br />

Somit deckt der Ackerbau-Profi<br />

mit ROTOCARE Rollhacken, TINECARE<br />

Striegeln und FLEXCARE Hackgeräten<br />

auch das Segment der mechanischen<br />

Kulturpflege ab.<br />

Bei der Erweiterung des Produktportfolios<br />

im Ackerbau war es dem Unternehmen<br />

natürlich wichtig, dass in<br />

diesem Segment die hohen Ansprüche an<br />

die Maschinen punkto einfache Bedienung,<br />

hohe Flächenleistung, Einsatzsicherheit<br />

und Langlebigkeit erfüllt sein müssen.<br />

Pöttinger hat den neuen Mehrzweck-<br />

Rotorwagen JUMBO 7000 auf maximale<br />

Leistung und höchste Effizienz<br />

ausgelegt. Alle Kernkomponenten wurden<br />

völlig neu konstruiert und für eine maximale<br />

Traktorleistung von 200–500 PS<br />

ausgelegt. Der JUMBO tritt mit vielen In-<br />

ROTOCARE,<br />

das innovative System in der<br />

Kulturpflege und Krustenbrechung<br />

Der neue JUMBO<br />

glänzt im modernen Design<br />

novationen (bewegliche Frontwand, intelligente<br />

Ladeautomatik usw.) an, welche<br />

die Ernte noch ein großes Stück effizienter<br />

machen. Die dritte Generation dieser Hochleistungsbaureihe<br />

hat sich auch optisch<br />

enorm herausgeputzt.<br />

SENSOSAFE von Pöttinger ist ein automatisiertes,<br />

sensorbasiertes Assistenzsystem<br />

für Mähwerke zur Wildtiererkennung.<br />

Das intelligente System rettet Wildtiere<br />

vor dem Vermähen und sorgt somit<br />

für sauberes und bestes Futter.<br />

Fotocredit: PÖTTINGER Landtechnik GmbH<br />

30 I noe.<strong>landjugend</strong>.at<br />

www.poettinger.at


SPONSORING<br />

Der nachhaltige Nutzwald<br />

als Klimaschützer<br />

Um einen Nutzwald gesund zu halten, gilt es ein paar<br />

wichtige Grundregeln zu beachten. Eine davon ist, dass bei der<br />

Zusammenstellung von Baumarten in einem Wald hohe Vielfalt<br />

gegeben sein sollte.<br />

Peter Mayer vom Bundesforschungsund<br />

Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren<br />

und Landschaft vergleicht<br />

diese Diversität mit einem Aktienportfolio:<br />

Niemand würde auf die Idee kommen,<br />

sein ganzes Geld auf eine einzige Aktie<br />

zu setzen, sondern das Risiko auf mehrere<br />

aufteilen. Fällt nämlich ein Teil des Portfolios<br />

weg, können zumindest die anderen<br />

Teile weiterwachsen. Ein Mischwald kann<br />

darum auch mit Krankheiten oder Käferbefall<br />

besser umgehen als ein einseitig<br />

bepflanzter Wald. Übrigens: Das seit<br />

1975 gültige Forstgesetz stellt sicher,<br />

dass durch die Waldbehandlung die Produktionskraft<br />

des Bodens erhalten und<br />

seine Wirkungen nachhaltig gesichert<br />

bleiben. Das bedeutet, die Wälder auf so<br />

eine Art und in so einem Umfang zu<br />

pflegen und zu nutzen, dass biologische<br />

Vielfalt, Produktivität, Regenerationsvermögen,<br />

Vitalität sowie Potenzial dauerhaft<br />

erhalten bleiben.<br />

Heizen im<br />

grünen Bereich<br />

Jährlich wächst in Österreichs Wäldern<br />

mehr Holz nach als genutzt wird. Derzeit<br />

werden nur ca. 80 % des jährlichen Zuwachses<br />

auch genutzt. Das heißt es gibt<br />

Das sind umgerechnet<br />

341 Bäume je Österreicher.<br />

noch großes Potenzial<br />

für das Holz – auch<br />

als Brennstoff. Denn<br />

heizen mit Holz ist<br />

CO2-neutral, das bedeutet,<br />

dass bei der<br />

Verbrennung nur so<br />

viel CO2 an die Luft<br />

abgegeben wird, wie<br />

der Baum im Laufe<br />

seines Lebens gespeichert<br />

hat. Damit der Wald zum Klimaschützer<br />

wird, ist es wichtig, alte Bäume<br />

regelmäßig zu entfernen und durch junge<br />

Bäume zu ersetzen. Heizen mit Holz bedeutet<br />

Energieverwendung im Kreislauf<br />

der Natur. In den letzten 20 Jahren haben<br />

Holzkessel eine rasante technische Entwicklung<br />

erlebt. Das wirkte sich nicht<br />

nur auf den Bedienungskomfort aus. Aufgrund<br />

modernster Verbrennungstechnologie<br />

wandeln beispielsweise KWB Heizkessel<br />

Brennstoffe höchst effizient in<br />

Wärme um. Daher können Wirkungsgrade<br />

über 90 % erreicht und der Feinstaubausstoß<br />

auf unter 2,5 mg gesenkt werden.<br />

Mit der innovativen cleanEfficiency 2.0-<br />

Technologie entsprechen KWB Heizungen<br />

nicht nur höchsten europäischen Umweltstandards,<br />

sie gehen sogar noch einen<br />

Schritt weiter. Zusätzlich werden auch<br />

die Grenzwerte der EU Ökodesignrichtlinie<br />

hinsichtlich Emissionswerten, Wirkungsgrad<br />

und Energieverbrauch erfüllt und<br />

sogar unterschritten.<br />

cleanEfficiency 2.0<br />

• Niedrigste Emissionswerte: Der ausgestoßene<br />

Feinstaub wurde auf unter<br />

2,5 mg gesenkt<br />

• Hohe Effizienz: durch das innovative<br />

Brennerkonzept mit cleanEfficiency<br />

2.0-Technologie<br />

• Höchste Sparsamkeit: durch maximale<br />

Brennstoffausnutzung und permanent<br />

hohen Wirkungsgrad<br />

• Perfektes Zusammenspiel: der Konstruktions-<br />

und Regelungselemente<br />

ÖSTERREICH<br />

VORRAT: 1.1<strong>21</strong> Mio. m 3<br />

ZUWACHS/JAHR: 30 Mio. m 3<br />

NUTZUNG/JAHR: 26 Mio. m 3<br />

Quelle: BFW<br />

Rund<br />

3,4 Milliarden<br />

Bäume wachsen in Österreich<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 31


ALLGEMEINBILDUNG<br />

Das sagen unsere<br />

LANDJUGEND-MITGLIEDER<br />

AMA GENUSS REGION –<br />

was für dich?<br />

Fast 2.500 bäuerliche Direktvermarkter,<br />

Manufakturen und Gastronomiebetriebe<br />

garantieren mit ihrer Teilnahme am Gütesiegel<br />

AMA GENUSS REGION geprüfte<br />

Qualität und nachvollziehbare Herkunft.<br />

Alle Betriebe, ihre hofeigenen Produkte<br />

und kulinarischen Erlebnisse sind online<br />

unter genussregionen.at zu finden.<br />

Ist dein Betrieb schon<br />

auf genussregionen.at?<br />

Du möchtest dabei sein und mit deinem<br />

Betrieb auf der Genuss-Landkarte beworben<br />

werden?<br />

Melde dich jetzt direkt an unter<br />

netzwerk-kulinarik.at/qhs oder<br />

kulinarik@amainfo.at.<br />

Profitiere mit deinem Betrieb von Medienkooperationen,<br />

Werbemaßnahmen<br />

und vielen weiteren Angeboten. Wir bieten<br />

dir eine kostenlose Erstberatung. Nach<br />

der Zertifizierung wird dein Betrieb sofort<br />

auf genussregionen.at eingebunden.<br />

Worauf kommt’s an?<br />

Fleisch, Milchprodukte, Eier, Gemüse, Obst,<br />

Fisch und Wild kommen bei den AMA<br />

GENUSS REGION Gastronomiebetrieben<br />

aus der Region. Die Direktvermarkter verwenden<br />

bei der Herstellung ihrer Produkte<br />

Rohstoffe vom eigenen Betrieb. In den<br />

Manufakturen wie z.B. bei Fleischern, Bäkkern<br />

und in Konditoreien werden regionale<br />

Zutaten zu hochqualitativen Lebensmitteln<br />

veredelt. Und das wird regelmäßig von<br />

externen Kontrollstellen überprüft.<br />

Warum hast du dich dazu<br />

entschieden, deinen<br />

Betrieb mit dem Gütesiegel<br />

AMA GENUSS REGION<br />

zertifizieren zu lassen?<br />

Victoria: Für uns als Bio-<br />

Direktvermarktungsbetrieb lag es auf<br />

der Hand, dieses Zertifikat zu führen.<br />

Unser Betrieb steht für regionale Bio-<br />

Produkte mit hoher Qualität, das<br />

möchten wir mit dem Gütesiegel<br />

AMA GENUSS REGION<br />

unterstreichen.<br />

Michael: Ein weiterer Webauftritt, ein<br />

inkludiertes Fotoshooting mit einem<br />

Profi-Fotografen, eine qualitativ<br />

hochwertige Zertifizierung und<br />

einfach das Netzwerk drum herum<br />

waren für uns die ausschlaggebenden<br />

Argumente.<br />

Thomas: Kunden wünschen sich<br />

regionale Lebensmittel. Wir möchten<br />

unseren Kunden einen Einblick geben,<br />

wie diese Lebensmittel erzeugt werden.<br />

Das Gütesiegel garantiert Regionalität<br />

und Qualität und das ist uns sehr<br />

wichtig.<br />

Jakob: Ich habe mich dazu entschlossen,<br />

ein AMA GENUSS REGION Betrieb zu<br />

werden, weil das Gütesiegel die<br />

Konsumenten auf die Betriebe<br />

aufmerksam macht und hinter die<br />

Kulissen blicken lässt. Zwischen<br />

Landwirt und Konsument entsteht<br />

wieder ein persönlicher Kontakt, der bei<br />

der Direktvermarktung sehr wichtig ist.<br />

Es gibt ein großes Netzwerk von AMA<br />

GENUSS REGION Landwirten,<br />

Gastronomiebetrieben und<br />

Manufakturen, die man über dieses<br />

Gütesiegel kennenlernt und mit denen<br />

man tolle Partnerschaften aufbauen<br />

kann.<br />

Victoria Danmayr<br />

genussregionen.at/de/betrieb/<br />

biobauernhof-danmayr-peterseil<br />

• Studiert an der Universität für Bodenkultur Wien<br />

Nutztierwissenschaften<br />

• Wird den elterlichen Bio-Betrieb mit Kalbinnenaufzucht,<br />

Ochsenmast, Strohschweinen, Weidegänsen,<br />

einer Imkerei und Schnapsbrennerei in<br />

Bad Zell im Mühlviertel übernehmen<br />

Welche Vorteile siehst du für<br />

dich und deinen Betrieb durch<br />

die Zertifizierung?<br />

Jakob: Der größte Vorteil sind die<br />

Kooperationen, die ich durch dieses<br />

Gütesiegel aufbauen konnte. Zudem gibt<br />

es auch super Betreuungs- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten oder auch<br />

Angebote wie das Fotoshooting am Hof.<br />

Victoria: Das Gütesiegel AMA GENUSS<br />

REGION hilft uns, unsere Produkte in<br />

Regionalläden zu vermarkten. Es bietet<br />

uns die Möglichkeit, unsere Produkte<br />

auch an Gastronomiebetriebe, die eine<br />

AMA GENUSS REGION Zertifizierung<br />

fordern, zu liefern. Auf der Website<br />

genussregionen.at, auf der alle AMA<br />

GENUSS REGION Betriebe aufgelistet<br />

sind, können potentielle Kunden<br />

unseren Betrieb schnell und einfach<br />

finden. Für uns ist es einfacher,<br />

zukünftige Kooperationspartner<br />

ausfindig zu machen.<br />

32 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


ALLGEMEINBILDUNG<br />

Fotocredit: Netzwerk Kulinarik (pov.at, Melanie Rutschek, wildbild.at)<br />

Michael Burger<br />

genussregionen.at/de/betrieb/<br />

eierhof-burger<br />

• Bewirtschaftet gemeinsam mit seinen Eltern<br />

und seiner Frau den Eierhof Burger in Hausheim<br />

• Neben Eiern werden Kürbiskernöl, Nudeln, Leinsamen,<br />

Popcornmais, Schoko-Kürbiskerne und<br />

Wiesenhendl ab Hof verkauft<br />

JETZT ANMELDEN<br />

UND DABEI SEIN!<br />

Michael: Die Zugehörigkeit des Betriebes<br />

zu diesem Netzwerk, das regelmäßige<br />

Audit (beugt der Betriebsblindheit vor)<br />

und das umfangreiche<br />

Weiterbildungsangebot sehe ich als große<br />

Vorteile. Hinzu kommt, dass es immer<br />

wieder spannend ist, von unseren<br />

Kundschaften zu erfahren, wie sie auf<br />

unseren Betrieb aufmerksam wurden.<br />

Facebook, Internet, diverse Plattformen<br />

aber auch durch die Zeitung. Apropos<br />

Zeitung, vor Ostern durften wir uns<br />

aufgrund der regionalen Pressearbeit der<br />

AMA GENUSS REGION, passend zur<br />

Ostereier-Saison, über einen Artikel in<br />

der Kronenzeitung freuen. Die Resonanz<br />

darüber war großartig. Viele<br />

Stammkunden haben uns darauf<br />

angesprochen und das Beste: Auch<br />

einige Neukunden konnten wir dadurch<br />

gewinnen.<br />

Thomas: Wir genießen sehr gute<br />

Angebote wie beispielsweise ein<br />

Fotoshooting, die Teilnahme an<br />

Seminaren und vieles mehr. Verbesserte<br />

Transparenz, mehr Anerkennung, ein<br />

besserer Bekanntheitsgrad über die<br />

Ländergrenzen hinaus sehe ich als klare<br />

Vorteile.<br />

Wieso sollten sich deiner<br />

Meinung nach auch<br />

andere Betriebe mit dem<br />

AMA GENUSS REGION<br />

Gütesiegel zertifizieren<br />

lassen?<br />

Victoria: Das Gütesiegel bietet auch<br />

kleineren Betrieben die Möglichkeit,<br />

ihre Produkte professionell zu<br />

vermarkten. Dort können sie ihre<br />

Produkte von höchster Qualität und<br />

nachhaltiger/regionaler Produktion<br />

verkaufen. Außerdem nimmt die<br />

Bekanntheit des Gütesiegels weiter<br />

zu und kann Betrieben einen<br />

Vorteil im Marketing sowie im<br />

Verkauf bieten.<br />

Michael: Damit Betriebe in der<br />

Kleinstrukturiertheit und in der<br />

Direktvermarktung bestehen und<br />

erfolgreich sein können, ist es<br />

meiner Meinung nach entscheidend,<br />

den qualitativen und nicht den<br />

quantitativen Weg zu gehen.<br />

Zertifizierungen wie das Gütesiegel<br />

AMA GENUSS REGION stehen genau<br />

dafür und unterstreichen, dass einem<br />

die hohen Anforderungen der<br />

Konsumenten bewusst sind. Hinzu<br />

kommt, dass man durch das Gütesiegel<br />

diesen auch gerecht werden kann.<br />

Thomas: Je mehr Betriebe die<br />

Zertifizierung erhalten und mit dem<br />

Siegel werben, desto bekannter wird die<br />

Marke auf dem Markt. Im Endeffekt<br />

profitiert jeder von jedem.<br />

Direktvermarkter mit einem guten<br />

einheitlichen Auftreten tragen sehr viel<br />

dazu bei, dass wir Landwirte in der<br />

Öffentlichkeit geschätzt werden und<br />

Anerkennung bekommen.<br />

Jakob: Dieses Gütesiegel ist für jeden<br />

Betrieb eine gute Möglichkeit, sichtbarer<br />

für Konsumenten zu sein und zu zeigen,<br />

was und wie man produziert.<br />

Und da kommen sie her:<br />

Alle AMA GENUSS REGION Betriebe<br />

sind online unter<br />

genussregionen.at zu finden.<br />

genussregionen.at/de/betrieb/<br />

bergbauernhof-ganahl<br />

Thomas Ganahl<br />

• Ist am Bio-Bergbauernhof am Bartholomäberg<br />

im Montafon zu Hause<br />

• Stellt Joghurt, Butter, Montafoner Sauerkäse,<br />

Schnitt-, Hart- und Weichkäse her und bietet<br />

Urlaub am Bauernhof an<br />

Jakob Karner<br />

genussregionen.at/de/betrieb/<br />

christine-und-rupert-karner<br />

• Kümmert sich um seine Legehennen und Felder<br />

in St. Margarethen an der Raab<br />

• Ab Hof gibt’s außerdem frische Bio-Austernpilze<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 33


SPONSORING<br />

Warum ein<br />

Podcast?<br />

„Ich hab‘ jetzt auch einen Podcast.“ Ja, eh.<br />

Erste Ermüdungserscheinungen machen sich breit. Gefühlt hat jede Firma<br />

ihren eigenen Podcast. Jedes Unternehmen betreibt einen Podcast oder das,<br />

was jeweils von der Marketingabteilung darunter verstanden wird.<br />

Heißt das, dass wir wieder<br />

einmal etwas sehr schnell zu<br />

stark ausgereizt haben?<br />

Wie etwa einen Song, der durch seine<br />

Omnipräsenz auf Ö3 nach drei Wochen<br />

nicht mehr zu hören ist? Nein, ganz<br />

und gar nicht. Podcasts gibt es noch<br />

lange nicht genug. Vielleicht ist nicht<br />

alles journalistisch relevant, aber es<br />

überwiegt die Summe an spannenden,<br />

bereichernden und informativen oder<br />

unterhaltsamen Formaten, die zur Auswahl<br />

stehen. National wie international.<br />

Mehr dazu gibt’s beim Producer des<br />

Podcasts „Über den Tellerrand“, Daniel<br />

Roßmann und seiner Podcastwerkstatt<br />

zu lesen:<br />

www.podcastwerkstatt.com/<br />

fuenf-podcasting-entwicklungen-20<strong>21</strong><br />

Warum also einen Podcast machen?<br />

Die Covid-Lockdowns mögen eine Ausnahme<br />

gewesen sein, weil man mehr als<br />

üblich zu Hause war, vielleicht auch mehr<br />

Zeit hatte, Medien zu konsumieren und<br />

auszuprobieren. Davor und auch aktuell<br />

ist unser Medienkonsum durch Parallelität<br />

geprägt. Second, third screen. Wer sieht<br />

schon „nur“ noch fern oder hört „nur“<br />

Nachrichten im Radio? Wir essen,<br />

während wir gehen. Wir lesen und<br />

arbeiten, während wir im Bus sitzen.<br />

Und wir informieren uns, während<br />

wir im Weingarten sind, im Stall<br />

arbeiten, am Traktor sitzen, kochen, Auto<br />

fahren, … Podcasts funktionieren nebenbei.<br />

Das wird ihrem Inhalt nicht immer gerecht,<br />

aber die Möglichkeit, on demand, in Etappen<br />

ein Gespräch, eine Diskussion oder<br />

eine Reportage zu hören, macht den Podcast<br />

zu einem praktischen und individualisierbaren<br />

Medium. Dann, wann ich<br />

möchte. So, wie ich möchte. Dort, wo ich<br />

möchte.<br />

„Die AMA Marketing hat uns eingeladen, für sie einen Podcast zu<br />

gestalten, der sich inhaltlich mit ihren Kernthemen beschäftigt,<br />

dessen Gestaltung aber uns beiden Hosts überlassen ist. Unser<br />

professioneller journalistischer Zugang, in Verbindung mit unserem<br />

ganz persönlichen Interesse an unseren Gästen, ihrem Wissen<br />

und Können trägt maßgeblich dazu bei eine breite Hörerschaft zu<br />

erreichen. Wir möchten mit diesem Podcast zum Nachdenken und<br />

durchaus auch zum Überdenken des eigenen Handelns anregen“,<br />

so Ursula Riegler.<br />

über den<br />

tellerrand<br />

„Über den Tellerrand“ ist der Name des AMA Podcasts,<br />

und der Name ist Programm.<br />

Christoph Cecerle und Ursula Riegler sind die beiden Hosts<br />

der Sendung. Gemeinsam mit ihren Gästen und Gesprächspartnern<br />

schauen sie über den Tellerrand der Themenbereiche<br />

Landwirtschaft, Tierhaltung, Erzeugung und Genuss von Lebensmittel.<br />

Der Podcast lädt Hörer und Hörerinnen dazu ein, das<br />

eigene Wissen zu vergrößern und so den Horizont zu erweitern.<br />

„Wir blicken nicht über den Tellerrand, wenn wir nur die eigene<br />

Wahrnehmung bestärken. Daher sind wir mit einem Thema gestartet,<br />

das derzeit viele Menschen bewegt: Die Schweinehaltung.<br />

Wir sprechen mit unseren Gästen über viele Facetten. Das reicht<br />

vom Ganzjahres-Bio-Freilandschwein bis zum Forschungsstall,<br />

vom Koch, der „nose to tail“ seit vielen Jahren praktiziert, bis zur<br />

jungen Landwirtin, die den konventionellen Betrieb ihrer Eltern<br />

übernimmt. Wir suchen und finden Gesprächspartner, die überraschen:<br />

Etwa den katholischen Priester, der über Tierethik dissertiert<br />

hat. Tierethik ist das Thema unserer zweiten Staffel. Im<br />

September geht’s mit vier Episoden Bio weiter, bevor wir das Jahr<br />

mit vielen Fragen zur Herkunft von Lebensmittel beenden“, so<br />

Christoph Cecerle.<br />

Zu hören auf Spotify und allen gängigen Podcastplattformen.<br />

Alle Infos und Episoden gibts auf<br />

https://www.tellerrand.io


SPORT & GESELLSCHAFT<br />

„Wollen Image der<br />

Schweinebranche verbessern“<br />

Rund 150 Gäste folgten Ende Oktober der Einladung<br />

von Landjugend NÖ und NÖ Bauernbund-Jugend zur<br />

Diskussionsveranstaltung „InTalk“ mit Bauernbund-<br />

Präsident Georg Strasser und Kommunikationsexperte<br />

Daniel Kapp in der LFS Pyhra.<br />

Thema war die<br />

Rolle der NGOs in der<br />

Tierhaltung.<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

Das Podium wurde bewusst so besetzt, dass man sowohl<br />

die Sicht des Bauern und Politikers, als auch jene<br />

eines Kommunikationsexperten hören konnte.<br />

„Menschen sollen<br />

weiterhin gerne Schnitzel essen“<br />

Bauernbund-Präsident Georg Strasser zeigte großes Verständnis<br />

für Familien, die sich mit Stalleinbrüchen konfrontiert<br />

sehen. „Ich weiß, was das für einen selbst und die Familie bedeutet.<br />

Ich war selbst schon Betroffener.“ Insgesamt sei es<br />

wichtig, den Blick nach vorne zu werfen. „Wir müssen gemeinsam<br />

innerhalb der Branche überlegen, wie wir die<br />

nächsten Monate, Jahre und Jahrzehnte gestalten. Ich will,<br />

dass die Menschen in Österreich in 15-20 Jahren noch mit<br />

Begeisterung Schweinsschnitzel essen und auch die Bauern<br />

mit Begeisterung ihrer Arbeit nachgehen.“ Man arbeite<br />

laufend daran, die besten Rahmenbedingungen dafür zu<br />

schaffen. Veränderungen müsse man selbst mitbestimmen<br />

und so gestalten, dass sie auch praxisnah ausfallen. „Wenn<br />

wir über Nacht den Vollspaltenboden abschaffen, wird<br />

das Fleisch aus der Ukraine oder sogar Brasilien kommen.<br />

Das wollen wir nicht und da werden wir Lösungen finden.“<br />

„Wandel selbst<br />

bestimmen und gestalten“<br />

Daniel Kapp führt eine eigene Agentur für<br />

Öffentlichkeitsarbeit und arbeitet schon seit<br />

langem als Berater im landwirtschaftlichen<br />

Bereich. „Wir müssen den Stier bei den<br />

Hörnern packen und den Wandel selbst<br />

bestimmen und gestalten“, betonte er<br />

gleich zu Beginn seiner Key-<br />

Note. In der Diskussion mit Vertretern<br />

von NGOs müsse man<br />

zudem immer gut abwiegen, ob<br />

es sich lohnt, auf Vorwürfe öffentlich<br />

einzugehen. „Wenn zwei<br />

sich streiten, ist der Streit doppelt<br />

so laut, als wenn nur einer<br />

schreit. Man dient seinen Zielen nicht, indem man sich allzu<br />

laut damit auseinandersetzt. Genau das ist das Ziel der NGOs.<br />

Die brauchen die Bühne.“<br />

InTalk<br />

„Für junge Hofübernehmer*innen ist die Wertschätzung der<br />

Gesellschaft besonders wichtig“, betonte Jungbauern-Obmann<br />

Harald Hochedlinger zu Beginn der Veranstaltung. Landjugend-Obmann<br />

Johannes Baumgartner legte großen Wert auf<br />

„einen guten Dialog zwischen Konsumenten und Produzenten“.<br />

„Als Landjugend verbinden wir diese beiden Gruppen“,<br />

schlug Landjugend-Leiterin Kerstin Lechner in die gleiche<br />

Kerbe. Bauernbund-Direktor Paul Nemecek betonte in seinem<br />

Eröffnungsstatement wie wichtig es<br />

sei, sein Gegenüber in Diskussionen<br />

und Auseinandersetzungen zu<br />

kennen. „Nur so kann man wissen,<br />

welche Maßnahmen man<br />

sinnvoll setzen kann.“<br />

Daniel Kapp<br />

Georg Strasser<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 35


INDUSTRIEVIERTEL<br />

Auf Abschied<br />

folgt ein Neuanfang!<br />

Hinter uns liegen ereignisreiche Wochen<br />

und Monate. Im September haben 14 Gruppen<br />

aus dem Industrieviertel am diesjährigen<br />

Projektmarathon teilgenommen.<br />

Mehr als 350 industrieviertler Burschen<br />

und Mädels haben ein Wochenende lang<br />

hart gearbeitet und großartige Projekte<br />

umgesetzt. Wir sind stolz auf euch!<br />

Vizestaatsmeister aus dem<br />

Industrieviertel<br />

Ebenso stolz sind wir auf unseren Vizestaatsmeister<br />

Michael Gritsch! Nachdem<br />

er schon beim Landesentscheid Forst erfolgreich<br />

war, musste er sich beim Bundesentscheid<br />

in Vorarlberg nur einem<br />

Kontrahenten geschlagen geben. Bravo<br />

Michael!<br />

Auf Gebietsebene waren wir äußerst sportlich<br />

unterwegs. In den letzten Monaten<br />

haben wir einen Gebietsentscheid Forst,<br />

Fußball, Beachvolleyball, GoKart und Tontaubenschießen<br />

ausgetragen. Noch einmal<br />

herzlichen Glückwunsch an die Sieger*innen!<br />

„Unser Chrisi, unser Chrisi! Hey!“<br />

Ende September wurde es dann sehr emotional.<br />

Unser Viertelsreferent Christoph<br />

Nagl hat das Landjugendbüro nach einigen<br />

Industrieviertel Termine<br />

✔ 23.11.20<strong>21</strong><br />

Funktionärsschulung INV Süd<br />

✔ 24.11.20<strong>21</strong><br />

Funktionärsschulung INV Nord<br />

✔ 09.01.2022<br />

Neujahrsempfang<br />

Danke Chrisi!<br />

Jahren mit unzähligen schönen Momenten<br />

verlassen und arbeitet ab sofort in der<br />

BBK Baden. Beim Viertelstreffen haben<br />

wir ihm alle gemeinsam – fast 100 Leute<br />

waren mit dabei – eine große Überraschung<br />

bereitet und ihn gebührend verabschiedet.<br />

Lieber Chrisi: An dieser Stelle noch einmal<br />

ein großes DANKE von deinem Viertelsteam!<br />

Nur wenige Wochen später ist unser Team<br />

schon wieder komplett: Peter Waldherr<br />

wechselt vom Landesbeirat in das Landjugendbüro<br />

und ist unser neuer Viertelsreferent.<br />

David Freiler aus Kirchschlag<br />

folgt ihm als Landesbeirat nach. Mit<br />

neuem Elan starten wir in den Winter!<br />

Griaß eich!<br />

Als Nachfolger von Peter Waldherr darf<br />

ich mich bei euch als neuer<br />

Landesbeirat vom Industrieviertel<br />

vorstellen.<br />

Mein Name ist David Freiler, ich bin 23<br />

Jahre alt und komme aus Kirchschlag<br />

in der wunderschönen Buckligen Welt,<br />

wo ich seit 2015 im Landjugend<br />

Sprengel aktiv bin.<br />

Von 2017 bis 2020 durfte ich mit<br />

großer Freude die Funktion des Leiters<br />

ausüben.<br />

Beruflich bin ich Schlosser und arbeite<br />

zusätzlich am elterlichen land- und<br />

forstwirtschaftlichen Betrieb mit.<br />

In meiner neuen Funktion als<br />

Landesbeirat darf ich neben meinen<br />

Tätigkeiten im Industrieviertel in den<br />

Ausschüssen Landwirtschaft und<br />

Umwelt, Sport und Gesellschaft sowie<br />

Young and International mitwirken.<br />

Ich freue mich auf die<br />

gemeinsame Zeit mit euch<br />

und unvergessliche<br />

Landjugend-Momente!<br />

Euer<br />

DAVID<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

36 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


PROJEKTMARATHON<br />

Edlitz<br />

Die Rastbänke in der Gemeinde wurden<br />

auf Vordermann gebracht.<br />

Furth an der Triesting<br />

Der Brunnen im Niemtal erstrahlt in<br />

neuem Glanz und bei der alten Viehwaage<br />

kann man ab sofort gemütlich jausnen.<br />

Gramatneusiedl<br />

Die Hubertuskapkelle wurde saniert und<br />

für die Tiere gibt es neue Futterstellen.<br />

Gutenstein<br />

Der Theresiensteig und der Kaisersteig<br />

wurden verbreitert, ausgemäht und gereinigt<br />

und Holztreppen wurden renoviert.<br />

Hafnerberg-Nöstach &<br />

Kleinmariazell-Thenneberg<br />

An der alten Bahntrasse neben der Fußballhütte<br />

enstand ein Outdoor-Trainingsparcours.<br />

„Ein Projekt innerhalb so kurzer Zeit<br />

mit Freunden umzusetzen macht nicht<br />

nur Spaß, sondern auch unglaublich<br />

stolz. Das tolle Feedback<br />

danach zeigt: Wir<br />

Jungen können was!“<br />

Teresa Schorn<br />

(LJ Gramatneusiedl)<br />

Kirchschlag<br />

In Kirchschlag entstand ein neuer, überdachter<br />

Pavillon.<br />

Lichtenegg<br />

Die Rottentafeln wurden erneuert.<br />

Unteres Triestingtal<br />

Der Buchriegelplatz in Aigen wurde erneuert<br />

und mit neuen Sitzgelegenheiten<br />

ausgestattet.<br />

Krumbach<br />

Entlang der Promenade entstand ein Weg<br />

mit neuen Sitzgelegenheiten und Stiegen<br />

zum Bach.<br />

Puchberg<br />

Der alte Kneipbrunnen wurde entfernt<br />

und durch eine Steinmauer mit Sitzgelegenheiten<br />

ersetzt.<br />

Waidmannsfeld-Neusiedl<br />

Die beiden Rastplätze auf der Ochsenhaid<br />

bekamen ein Pflaster. Bänke und Zäune<br />

wurden erneuert.<br />

Leobersdorf<br />

Am Spielplatz hinter dem Feuerwehrhaus<br />

kann man jetzt gemütlich grillen und rasten.<br />

Rohr im Gebirge<br />

Der neue Barfußparcours ist ein Highlight<br />

am Themenweg „Werkstatt Wald und<br />

Wasser“.<br />

Waldegg<br />

Der Container in der Begegnungszone<br />

wurde mit Holz verkleidet und verschönert.<br />

Projektmarathon<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 37


INDUSTRIEVIERTEL<br />

LJ HAFNERBERG-NÖSTACH<br />

Bauernmarkt 20<strong>21</strong><br />

Mit einer heiligen Messe in der Wallfahrtskirche<br />

am Hafnerberg startete<br />

der diesjährige Bauernmarkt am 5. September.<br />

Viele Landwirte und Vereine<br />

zeigten und verkauften ihre Produkte und<br />

verköstigten die Besucher mit Speis und<br />

Trank. Auch wir, die Landjugend Hafnerberg-Nöstach,<br />

waren mit einer Hütte vertreten.<br />

Auch bei der alljährlichen Blutspendeaktion,<br />

die ebenfalls um 10 Uhr<br />

startete, waren wieder viele Landjugendmitglieder<br />

dabei. Es war ein sehr gemütlicher<br />

Nachmittag für Groß und Klein.<br />

Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.<br />

LJ GLOGGNITZ & HUATARA DIRNDLN<br />

Hochzeit Sabine Schneider<br />

Sabine Schneider (ehemals Walda), ein langjähriges<br />

Mitglied unserer LJ, ging heuer mit ihrem Lukas den<br />

Bund fürs Leben ein.<br />

Es freute uns sehr, dies gemeinsam<br />

mit ihnen feiern zu können. Wir möchten<br />

dem Paar auf diesem Weg nochmals<br />

alles erdenklich Gute für die Zukunft<br />

wünschen. Die Huatara Dirndln haben<br />

mit einem selbstgemachten Blumenkistl<br />

gratuliert, geplattelt und natürlich waren<br />

sie auch maschkern.<br />

HUATARA DIRDNL<br />

Folgenschwerer<br />

Gebietsentscheid<br />

Beim GE Fußball in Raach/Hgb. haben<br />

wir natürlich auch ein Team gestellt.<br />

Wir waren leider das einzige Mädls-Team,<br />

haben uns zwar gut geschlagen, hatten<br />

aber gegen die Jungs keine Chance. Unsere<br />

Torfrau Clautsch hat sich toll geschlagen,<br />

nur war dann ein Torschütze aus Lichtenegg<br />

zu ehrgeizig und schoss mit vollem<br />

Karacho auf unsere Clautsch. Das endete<br />

leider mit Rettungswagen, gestauchter<br />

Hand und 3-wöchigem Gips. Das war<br />

nicht so leiwand ... Zum Glück haben wir<br />

unser Teamfoto noch vor den Matches<br />

gemacht, da waren wir noch guter Dinge!<br />

LJ PUCHBERG<br />

Ein sportlicher Sommer liegt hinter uns!<br />

Auf gleich zwei Gebietsentscheiden<br />

konnten wir unser Können<br />

unter Beweis stellen.<br />

Am Sonntag, 08.<br />

August 20<strong>21</strong> waren wir<br />

beim Gebietsentscheid<br />

Fußball in Gloggnitz<br />

mit einem Team vertreten<br />

und am Samstag,<br />

28. August 20<strong>21</strong><br />

fand der Gebietsentscheid<br />

Volleyball in<br />

Kirchschlag statt, wo<br />

wir gleich zwei Teams<br />

stellten. Spaß und Action<br />

standen ganz klar<br />

im Vordergrund! Vielen<br />

Dank an die tolle<br />

Organisation!<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf die<br />

nächsten Gebietsentscheide<br />

im Industrieviertel!<br />

38 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


MOSTVIERTEL<br />

Eine neue Mission:<br />

MOST!<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

Ein wahres Ritual bildet nun schon seit<br />

einigen Jahren die jährliche Mission<br />

Most!<br />

Eine Mission, welche als Aufgabe hat,<br />

zehn jungen Mostviertlerinnen und Mostviertlern<br />

das Handwerk der Mostproduktion<br />

näher zu bringen.<br />

Dabei produziert unter fachkundiger Betreuung<br />

jeder Teilnehmer aus seinen eigenen<br />

600 kg Birnen einen hochqualitativen<br />

Most.<br />

Dadurch wird nicht nur<br />

das Handwerk der<br />

Mostproduktion weitergegeben,<br />

das Produkt<br />

Most erlangt seine<br />

Wertschätzung, die<br />

es verdient und die<br />

wertvollen Streuobstwiesen<br />

und die einzigartige<br />

Kulturlandschaft<br />

im Mostviertel<br />

bleiben dadurch erhalten.<br />

Mostviertel Termine<br />

✔ 11.12.20<strong>21</strong><br />

Weihnachtsviertelskonferenz<br />

& Anmeldung zum Viertelsskifahren<br />

✔ 27.01.2022, ESV Gresten & ESV<br />

Kirchberg/Pielach<br />

Mostviertler Meisterschaft im<br />

Stockschießen<br />

Präzision, Schnelligkeit und<br />

Ausdauer<br />

… all das bewiesen die besten Mostviertler<br />

Forstschneider beim Gebietsentscheid<br />

Forst in St. Aegyd/Neuwalde. In den<br />

Disziplinen Fallkerb, Präzisionsschnitt,<br />

Kombinationsschnitt sowie Zielhacken<br />

und Blochrollen konnten die Teilnehmer<br />

ihr Können beweisen. Wir gratulieren<br />

den Siegern und freuten uns, dass sie<br />

das Mostviertel auch auf Landesebene<br />

fleißig und erfolgreich vertreten haben.<br />

✔ 04.–06.02.2022, Schladming<br />

Viertelsskifahren<br />

✔ 11.–12.02.2022<br />

Funktionärswochenende<br />

✔ 13.02.2022<br />

Gebietsentscheid<br />

Hallenvolleyball<br />

„Mutig für neues sein!“<br />

Die Coronapandemie und die damit<br />

verbundenen Einschränkungen begleiten<br />

uns nun knapp zwei Jahre. Es ist eine<br />

Zeit, in der viele von Euch den Mut<br />

verlieren. Dennoch sollten wir uns nicht<br />

an das Schlechte dieser Zeit erinnern,<br />

sondern überlegen welche Chancen durch<br />

diese Pandemie in den LJ-Gruppen<br />

steckt. Altbewährtes muss nicht immer<br />

gut sein. Man muss dabei das Rad nicht<br />

neu erfinden, aber man darf ein neues<br />

Profil aufziehen.<br />

Beim Projektmarathon hat man in<br />

vielen Orten die Energie gespürt, die in<br />

der LJ steckt. Ein Projekt umzusetzen,<br />

das man vorher nicht kennt, erfordert<br />

Mut. Somit könnte man den<br />

Projektmarathon fast mit der<br />

Coronapandemie vergleichen.<br />

Zusammen ein Projekt erschaffen, dabei<br />

den Zusammenhalt stärken und Talente<br />

in der Gruppe entdecken. Denn wenn<br />

ihr den Projektmarathon<br />

bezwingt, dann bezwingt ihr<br />

auch diese Zeit, die voll mit<br />

Herausforderungen und<br />

Überraschungen ist.<br />

Euer<br />

MAXI<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 39


PROJEKTMARATHON<br />

Allhartsberg<br />

Eine Baumallee am Radweg pflanzen und<br />

gestalten.<br />

Behamberg<br />

Spielbereiche für Kindergarten gestalten.<br />

Biberbach<br />

Errichtung eines Fun Places mit Loungebereich<br />

beim Beachvolleyballplatz.<br />

Böheimkirchen<br />

Gemütlichen Platz am Aussichtspunkt des<br />

Hochbehälters errichten (inkl. Sitzmöglichkeiten,<br />

Trinkbrunnen etc.).<br />

Ernsthofen<br />

Begegnungsstätten bei 3 Wohnprojekten<br />

erschaffen.<br />

Ferschnitz<br />

Die „Alte Straße“ als Themenweg aufbereiten<br />

inkl. Sitzmöglichkeiten und Hinweisschildern.<br />

Projektmarathon<br />

Fragnerland<br />

Rast- und Kraftplatz am Radweg gestalten<br />

inkl. Überdachung, Sitzgelegenheiten und<br />

Radständer.<br />

Haag<br />

Fotopoints und Obstsammelaktion inkl.<br />

Pressung und Verarbeitung.<br />

„Es freut mich jedes Jahr aufs Neue,<br />

wenn der Projektmarathon näher rückt.<br />

Denn hier wird sichtbar, was eine<br />

motivierte und starke Gemeinschaft<br />

an einem Wochenende<br />

leisten kann!“<br />

Peter Scheibenreiter<br />

(LJ Hainfeld)<br />

„Der Projektmarathon ist wohl das beste<br />

und längste „Teambuilding-Seminar”.<br />

Diese 42 Stunden schweißen zusammen<br />

und dabei werden auch so manch<br />

versteckte Talente entdeckt.“<br />

Tobias Witzlinger<br />

(LJ Ernsthofen)<br />

Haidershofen<br />

Sitzgelegenheiten, Radständer und Rastmöglichkeiten<br />

für den Radweg in Vestenthal.<br />

Hainfeld<br />

Rennbahn im Kindergarten Rohrbach gestalten.<br />

Gresten<br />

Sanierung der Wolfgangskapelle und Neugestaltung<br />

des Platzes rundherum.<br />

Hain<br />

Errichtung eines Getränkebrunnens.<br />

Heiligeneich<br />

Auf den Spuren von Franz Schubert den<br />

Schlosspark mitgestalten.<br />

40 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


PROJEKTMARATHON<br />

Hofamt Priel/Persenbeug<br />

Rast- und Ruheplatz an der Donau.<br />

Hofstetten-Grünau<br />

Zwei Themenwege am Radweg gestalten<br />

(Milch und Honig).<br />

Hürm<br />

Platz für Sitzgelegenheiten bei der Rundkapelle,<br />

Videos über Direktvermarkter in<br />

der Gemeinde drehen und schneiden.<br />

Irenental<br />

Sitzgelegenheit in Form eines Flugzeuges<br />

neben dem Wilhelm Kress Denkmal.<br />

Kapelln<br />

Schönes Platzerl inkl. Sitzgelegenheiten<br />

erschaffen.<br />

Karlstetten/Neidling<br />

Ein Balancierparcour und Sitzgelegenheiten<br />

für den Schulgarten.<br />

„Es hat uns extrem Spaß gemacht und<br />

das Team gestärkt. Dieses Jahr hatten<br />

wir wieder ein cooles Projekt. Wir freuen<br />

uns schon sehr auf den kommenden<br />

Projektmarathon.“<br />

Larissa Gazdag-<br />

Peichär<br />

(LJ Irenental)<br />

Konradsheim<br />

Errichtung eines Carports inkl. Radständer<br />

für das Gemeinschaftselektroauto EMIL.<br />

Markersdorf-Haindorf<br />

Naturbewegungsraum schaffen (inkl. Barfußweg,<br />

Klangspiel etc.).<br />

Kaumberg<br />

Ausstellung auf der Araburg zum Thema<br />

„aus deiner Hände Arbeit“ errichten, 25<br />

Bilder mit Naturmaterialien gestalten.<br />

Laabental<br />

Den Fitness- & Spielplatz erweitern und<br />

mit einer Grillstelle ergänzen.<br />

Bezirk Mautern<br />

Den Friedhof neu gestalten und Sitzgelegenheiten<br />

schaffen.<br />

Kleinzell<br />

Sanierung des Steinbrunnens und Errichtung<br />

von Baumbänken.<br />

Mank<br />

Errichtung eines Spiel- & Gerätehauses<br />

für den Kindergarten.<br />

Michelbach<br />

Erneuerung des Kirchweges inkl. Themenweg<br />

„Klima“.<br />

Projektmarathon<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 41


PROJEKTMARATHON<br />

Neumarkt-Blindenmarkt<br />

Gestaltung und Errichtung des TUT GUT<br />

- Wanderweges der Gemeinde.<br />

Neustadtl<br />

Neugestaltung bei der Sport- und Freizeitanlage,<br />

Gestaltung des Reiterkogels<br />

inkl. Broschüren.<br />

Nöchling<br />

Wasserrad neu erstellen inkl. Errichtung<br />

Sitzgelegenheit.<br />

Ober-Grafendorf<br />

Umkleidekabinen und kreative Sitzgelegenheiten<br />

für den Ebersdorfer See.<br />

Oberndorf an der Melk<br />

Neue Schaukästen, Blumentröge und Relaxliegen<br />

für die Gemeindewiese.<br />

„Die Motivation der Mitglieder, wenn sie<br />

handwerklich arbeiten können und dabei<br />

Spaß haben, schweißt die ganze Truppe<br />

zusammen. Und darum wa es für uns<br />

ein riesen Erfolg, heuer<br />

dabei gewesen zu sein!“<br />

Julia Punz<br />

(LJ Oberndorf)<br />

Projektmarathon<br />

Purgstall<br />

Erneuerung der Kapelle Hochrieß/Feldbauer<br />

inkl. Sitzgelegenheiten.<br />

Reinsberg<br />

Wartehäuschen mit Rad- und Wartebereich<br />

bauen und gestalten.<br />

Sindelburg<br />

Errichtung eines Carports inkl. Radständer<br />

für das Gemeinschaftselektroauto EMIL.<br />

Rabenstein<br />

Errichtung einer Pergola inkl. Sitzmöglichkeiten.<br />

Scheibbs<br />

Sanierung des alten Dörrhauses.<br />

Sitzenberg-Reidling<br />

Ein neues Platzerl für die Gemeinde inkl.<br />

Informationstafeln über die Vereine der<br />

Gemeinde.<br />

Randegg<br />

Eine Laube für den Spielpatz inkl. Sitzgelegenheiten.<br />

Seitenstetten<br />

Renovierung und Ergänzung des Spielplatzes<br />

inkl. Errichtung eines Unterstandes.<br />

St. Aegyd/Hohenberg<br />

Sanierung und Gestaltung des Osterkircherl,<br />

dem Wahrzeichen von St. Aegyd/Neuwalde.<br />

42 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


PROJEKTMARATHON<br />

St. Georgen an der Leys<br />

Gestaltung des Beachvolleyballplatzes inkl.<br />

Errichtung eines Pavillons.<br />

St. Leonhard am Wald<br />

4 Buswartehäuser restaurieren.<br />

St. Oswald<br />

Für den Lebensweg & Hersteinweg 5<br />

Herzbankerl anfertigen.<br />

St. Veit an der Gölsen<br />

Schaustadel zum Thema „Landwirtschaft<br />

einst und jetzt“ errichten.<br />

Statzendorf<br />

Neuer Schliff für Kirchenplatz und Friedhof<br />

inkl. Mülltrennungsschilder.<br />

Stössing<br />

Ein kleines Miniverkaufsladenspielhaus<br />

für den Spielplatz fördert regionales Einkaufen.<br />

Strengberg<br />

Pump Track Strecke inkl. Sonnensegel<br />

für das Siedlungsgebiet.<br />

Viehdorf-Ardagger-St. Georgen<br />

Sitzmöglichkeiten, Liegen und Trinkbrunnen<br />

beim Freizeitareal errichten.<br />

Ybbs-St. Martin<br />

Spieleturm für den Kindergarten errichten.<br />

Tullnerfeld<br />

Errichtung nachhaltiger Fitnesspark.<br />

Weißenkirchen/Perschling<br />

Errichtung Insektenhotels inkl. Erstellung<br />

Kurzfilm für Volksschule.<br />

Yspertal<br />

Ausgestaltung des Radwegs an der Yspertaler<br />

Höhenstraße inkl. Werbefotos.<br />

Türnitz<br />

Eine Ritterburg für den Kindergarten.<br />

Wieselburg<br />

Sitzgelegenheit im Garten der Tagesbetreuung<br />

errichten.<br />

Zeillern<br />

Sitzgelegenheiten und Relaxliegen für die<br />

Spielplätze inkl. Wanderwegerhebung.<br />

Projektmarathon<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 43


MOSTVIERTEL<br />

LJ WIESELBURG<br />

Ausflug nach Tirol<br />

Im August stand der alljährliche LJ-<br />

Ausflug bei der LJ Wieselburg wieder<br />

an. Heuer ging es nach Tirol. Dabei<br />

standen einige Aktivitäten am Programm:<br />

eine Brauereibesichtigung, der Wasserpark<br />

Area 47 und vieles mehr.<br />

VTG SONNTAGSBERG-ALLHARTSBERG<br />

Auf geht’s Party reloaded &<br />

Jubiläumsfrühshoppen<br />

Unter dem Vereinsmotto<br />

„AUF<br />

GEHT’S“ fand am 4.<br />

und 5. September<br />

20<strong>21</strong> das gleichnamige<br />

Fest der Volkstanzgruppe<br />

Sonntagberg-Allhartsberg<br />

statt, bei dem viele<br />

Besucher das 15 + 1-<br />

jährige Bestehen der<br />

VTG feierten.<br />

LJ KAPELLN<br />

Aktivitäten<br />

Nach langer Pause konnte die LJ am<br />

30. Juli ihren 2. Jux-Triathlon veranstalten.<br />

In 3-er Teams mussten<br />

die Mitglieder durch Teamwork<br />

und ganz viel Spaß einige Aufgaben<br />

lösen. Auch Wandern<br />

ist wieder angesagt in der LJ.<br />

Eine kleine Gruppe der LJ wanderte<br />

am 7. August auf die<br />

Gemeindealpe und fuhr dann<br />

mit den Mountain-Go-Carts<br />

runter.<br />

LJ AMSTETTEN<br />

70-Jahr-Jubiläum<br />

Am Sonntag, den 8. August 20<strong>21</strong> feierte<br />

die LJ Amstetten unter dem<br />

Motto „Rück-, Weit,- und Ausblick“ die<br />

70-jährige Beständigkeit ihrer Gemeinschaft.<br />

Mit einem Generationenchor sowie einem<br />

selbstgedrehten Video gestaltete die<br />

Landjugend die hl. Messe. Im Anschluss<br />

folgte vor der St. Marien<br />

Kirche eine feierliche Agape mit regionalen<br />

Getränken sowie Speisen.<br />

Die Musikkapelle Winklarn sorgte<br />

dabei für ordentlich Stimmung. Die<br />

Mitglieder der LJ verkauften auch<br />

selbstgestaltete Kalender, in welchen sich<br />

Fotos der letzten 70 Jahre befinden. Die<br />

LJ Amstetten blickt auf tolle Jahre zurück,<br />

sieht gute Zeiten kommen und genießt<br />

bis dorthin den wunderbaren Ausblick.<br />

LJ YSPERTAL<br />

Ausflug<br />

Vom 31. Juli bis 1. August fand der<br />

jährliche Ausflug der LJ Yspertal<br />

statt. Der Ausflug startete mit Arrowtag<br />

spielen in Dorf an der Enns. Danach besuchten<br />

wir am Abend das Seefest am<br />

Mondsee. Der zweite Tag begann mit<br />

einem Frühshoppen am Seefest und endete<br />

mit einem entspannten Badetag im Welldorado<br />

Wels. Alle Mitglieder genossen<br />

das Wochenende und freuen sich auf den<br />

nächsten Ausflug.<br />

LJ WEINBURG<br />

Endlich wieder WANTED<br />

Nach einem Jahr Pause durfte am 03.<br />

September 20<strong>21</strong> endlich wieder WAN-<br />

TED stattfinden. Es wurde zahlreich besucht<br />

und dadurch ein Riesenerfolg mit jeder<br />

Menge Gaudi, nicht zuletzt wegen unserem<br />

für WANTED bekanntem Polaroid-Suchspiel.<br />

Unsere motivierten Mitglieder halfen<br />

natürlich brav mit, egal ob bei Auf-/oder<br />

Abbauarbeiten, hinter der Bar oder beim<br />

Leberkässemmeln zubereiten.<br />

44 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


MOSTVIERTEL<br />

LJ PETZENKIRCHEN-BERGLAND<br />

Endlich wieder Summafestl!<br />

Am 15.08.<br />

herrschte<br />

ausgelassene<br />

Stimmung beim<br />

traditionellen<br />

Summafestl im<br />

Vierkanthof in<br />

Thalling. Eröffnet<br />

wurde das<br />

Fest um 9:30 Uhr mit der hl. Messe samt<br />

Kräuterweihe. Anschließend sorgte die<br />

Marktmusikkapelle Petzenkirchen-Bergland<br />

für eine großartige Frühschoppen-<br />

Stimmung. Währenddessen wurden die<br />

Gäste mit köstlichen Grillspezialitäten<br />

LJ ST. PETER IN DER AU<br />

Neue Leitung gewählt<br />

Am Sonntag, den 19.09.20<strong>21</strong> fand im<br />

Gasthaus Schoißengeyr die Generalversammlung<br />

der Landjugend St. Peter<br />

LJ PYHRA<br />

71-Jahr-Feier<br />

Am Sonntag, den 5. September<br />

20<strong>21</strong> feierte die<br />

LJ Pyhra nach einem Jahr<br />

Verspätung endlich ihr 70-<br />

jähriges Jubiläum. Nach der<br />

Feldmesse und dem Festakt<br />

gab es Grillhendl und Kotelett.<br />

Das Highlight an diesem Tag<br />

war der Traktorziehwettbewerb,<br />

der mit über 20 teilnehmenden<br />

Gruppen sehr spannend und unvergesslich<br />

war. Am Nachmittag sorgten „Die jungen<br />

Grünauer Buam“ für gute Stimmung und<br />

verwöhnt. Die Volkstanzgruppe Ybbsitz<br />

schwang das Tanzbein und auch die Anika-Plattler<br />

beeindruckten mit ihrem Auftritt.<br />

Anschließend ließ die Band Blechcrash<br />

die Tanzfläche voller werden und sorgte<br />

für einen schönen Ausklang des Festes.<br />

in der Au statt. Wir blickten auf das<br />

vergangene Sprengeljahr zurück und<br />

wählten anschließend die neuen<br />

Funktionäre. Mathias Wallner legte<br />

sein Amt als Obmann zurück und<br />

übergab es an Lukas Krifter. Laura<br />

Wallner nahm die Wahl nochmal<br />

als Leiterin an. Als Stellvertreter<br />

gingen Viktoria Schmid und Michael<br />

Schoder hervor. Der neu gewählte<br />

Vorstand freut sich auf ein erfolgreiches<br />

und lustiges Sprengeljahr. Weitere<br />

Ausschussmitglieder werden in der ersten<br />

Sitzung des neuen Vorstands gewählt.<br />

zum Schluss heizte unser „Haus-DJ“ ein<br />

wenig ein. Wir bedanken uns bei allen<br />

Gästen und Mitgliedern, die dieses Jubiläum<br />

zu einem besonderen Tag machten.<br />

LJ BEZIRK AMSTETTEN<br />

75 Jahre LJ<br />

Am 19. September<br />

ging unsere 75-<br />

Jahr-Feier in Stephanshart<br />

über die Bühne. Nach der<br />

hl. Messe, die von unserem<br />

Bezirkschor musikalisch umrahmt<br />

wurde, fand im Pfarrheim eine Agape<br />

statt. Zahlreiche ehemalige Leitungen,<br />

Vorstandsmitglieder und Mitglieder fanden<br />

den Weg zu uns. Da wir letztes Jahr<br />

keine Jahreshauptversammlung hatten<br />

und wir somit keine Landjugendabzeichen<br />

überreichen konnten, holten wir dies<br />

auch nach. Das Ehrenabzeichen der LJ<br />

NÖ durften wir ebenfalls an unseren ehemaligen<br />

Bezirksleiter Jürgen Datzberger<br />

übergeben!<br />

LJ STÖSSING<br />

Aktivitäten<br />

Am 18.07.20<strong>21</strong> ging<br />

das „Dämmerschoppen“<br />

am Dorfplatz über<br />

die Bühne. Trotz des verregneten Wochenendes<br />

machten wir das Beste daraus<br />

und freuten uns über zahlreiche BesucherInnen.<br />

Für unsere fleißigen Helferlein<br />

ging es am 31.07.20<strong>21</strong> nach Blindenmarkt<br />

zum Paintballspielen. Den lustigen Nachmittag<br />

ließen wir noch bei einer gemeinsamen<br />

Grillerei ausklingen. Wanderlustige<br />

Mitglieder nahmen am 12.09.20<strong>21</strong> am<br />

Wandertag in Stössing teil, wo die Wanderstrecke<br />

ca. 14 Kilometer betrug.<br />

LJ HEILIGENEICH<br />

Erntedankfest<br />

Wie jedes Jahr trafen wir uns auch<br />

heuer zum Erntekrone flechten.<br />

An einem Abend versammelten sich die<br />

Mitglieder und fertigten eine schöne Erntekrone<br />

an, welche dann beim Erntedankfest<br />

in der Pfarre Heiligeneich am<br />

12. September präsentiert wurde.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 45


MOSTVIERTEL<br />

LJ NEUHOFEN AN DER YBBS<br />

Wallfahrt<br />

Von 5. bis 6. September machten sich<br />

neun Mitglieder unseres Sprengels<br />

Neuhofen/Ybbs, wieder zu Fuß auf den<br />

Weg nach Mariazell. Gestartet wurde um<br />

7:30 Uhr in Puchenstuben<br />

mit herrlichem<br />

Wetter. Durch die Trefflingfälle<br />

über die Ötschergräben<br />

ging es<br />

für einen kurzen Stopp<br />

zum Ötscherhias. Gestärkt<br />

wanderten wir<br />

am frühen Nachmittag über Mitterbach<br />

nach Mariazell. Dort übernachteten wir<br />

in einer Jugendherberge und am nächsten<br />

Morgen besuchten wir die hl. Messe in<br />

der schönen Wallfahrtsbasilika.<br />

VTG TEXING/KIRNBERG<br />

Volkstanzausflug<br />

Die VTG Texing/Kirnberg bewies im<br />

Sommer nicht nur ihr Taktgefühl,<br />

sondern auch ihre Treffsicherheit am 3D-<br />

Bogenparcours in Lackenhof. Nach der<br />

Bierverkostung in der Kartause Gaming<br />

und dem Gaminger GeBIERgsweg war<br />

das Berglandfest der LJ Gresten der krönende<br />

Abschluss des Volkstanzausfluges.<br />

LJ SEITENSTETTEN<br />

Frühshoppen<br />

Wir, die LJ Seitenstetten, haben am<br />

15. August 20<strong>21</strong> ein Frühschoppen<br />

organisiert. Als erstes kleines Fest im Ort,<br />

in Zeiten von Corona, war<br />

es sehr gut besucht und ein<br />

schönes Gefühl von Zusammenkunft.<br />

Wir sind stolz<br />

auf uns, dieses Fest innerhalb<br />

von 4 Wochen zusammengestellt<br />

zu haben.<br />

LJ WEISTRACH<br />

70-Jahr-Feier<br />

LJ WEISSENKIRCHEN/PERSCHLING<br />

Ausflug nach Tirol<br />

Am Programm standen der<br />

Baumwipfelpfad in Gmunden,<br />

eine Schausennerei, das Brau-<br />

KunstHaus, ein Thermenbesuch,<br />

sowie Raften und Minigolfen.<br />

Trotz schlechtem<br />

Wetter verbrachten wir drei<br />

lustige und ereignisreiche<br />

Tage miteinander.<br />

LJ BEZIRK ST. PÖLTEN<br />

70-Jahr-Jubiläum und<br />

Bundesentscheid Pflügen<br />

Unter dem Motto „alleine stark – gemeinsam<br />

unschlagbar“ feierten wir<br />

in Egelsee/Pyhra unser 70-jähriges Bestehen.<br />

Das Jubiläum wurde mit dem Bundesentscheid<br />

Pflügen verbunden, der jedes<br />

Jahr in einem anderen Bundesland stattfindet.<br />

Begonnen hat der Tag mit einer<br />

Feldmesse mit anschließender<br />

Traktor-<br />

Segnung. Parallel zum<br />

Frühschoppen mit<br />

dem Musikverein „Die<br />

Pielachtaler“ erfolgten<br />

Die LJ Weistrach feierte<br />

von 11.–12. September<br />

20<strong>21</strong> das 70-Jahr-Jubiläum in<br />

der Halle der Familie Nürnberger.<br />

Am Samstag starteten<br />

wir erstmalig mit der „Neon-<br />

Flash-Party“ mit DJ Tommic,<br />

die sich als voller Erfolg herausstellte.<br />

Der Sonntag begann um 10<br />

Uhr mit einem Wortgottesdienst, daraufhin<br />

wurden kleine Dankeschön-Geschenke an<br />

die ehemaligen Leiterinnen und Obmänner<br />

der letzten 70 Jahre ausgeteilt. Der Frühschoppen<br />

wurde von der Musikgruppe<br />

„Absolut Blech“ musikalisch umrahmt.<br />

Die „Köllakuchlmusi“ verschaffte danach<br />

noch einen gemütlichen Ausklang bis in<br />

die späten Nachmittagsstunden.<br />

Ende Juli waren wir, die LJ Weißenkirchen/Perschling,<br />

für ein Wochenende in der Wildschönau (Tirol)<br />

auf LJ-Urlaub.<br />

die Startschüsse für die zwei Kategorien<br />

Beetpflug und Drehpflug. Am Nachmittag<br />

feierten wir beim Festakt mit Bezirksleiterin<br />

Lisa Stuphan und Bezirksobmann Martin<br />

Waldbauer unser 70-Jahr-Jubiläum, bei<br />

dem wir auch viele ehemalige Bezirksleitungen<br />

begrüßen durften.<br />

46 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


MOSTVIERTEL<br />

LJ TULLNERFELD<br />

Sommerausflug<br />

Wir, die LJ Tullnerfeld, veranstalteten am 14. August<br />

unseren Sommerausflug!<br />

Am Vormittag ging‘s nach Gaming<br />

zu der Brauerei Bruckners Erzbräu.<br />

Nach einer Führung mit anschließender<br />

Verkostung wurde sich im<br />

Gasthaus Grubbergwirt für den<br />

restlichen Tag gestärkt. Nachmittags<br />

wanderten wir auf den Annaberg<br />

und danach flitzten wir den Berg<br />

mit der Zipline wieder herunter!<br />

LJ BEZIRK SCHEIBBS<br />

Bezirkskennerrallye 2.0<br />

Am 24. Juli fand<br />

zum 2. Mal unsere<br />

Bezirkskennerrallye<br />

statt. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein<br />

wurden auf einem<br />

Rundwanderweg in<br />

4er-Teams bunt gemischt<br />

aus allen<br />

Sprengeln einige Stationen<br />

gemeistert. Dabei<br />

stand das Kennenlernen<br />

der vorwiegend jungen Mitglieder<br />

untereinander im Vordergrund.<br />

LJ HOFSTETTEN-GRÜNAU<br />

Generalversammlung<br />

Zum Abschluss gab es noch eine Grillerei<br />

und einen Gaudi-Wettbewerb.<br />

Da wir Corona-bedingt das Landjugendjahr<br />

im Herbst nicht im Rahmen<br />

einer Feier beenden konnten, holten wir<br />

unsere Generalversammlung am 7. August<br />

20<strong>21</strong> nach. Im Aufriss in Mainburg versammelten<br />

sich die<br />

Mitglieder der Landjugend,<br />

die Eltern des<br />

vorherigen Ausschusses<br />

sowie einige Ehrengäste.<br />

Die im Vorjahr<br />

online gewählten<br />

Ausschussmitglieder<br />

stellten sich vor und<br />

jene Mitglieder, die<br />

den Ausschuss verließen, nutzten die<br />

Chance, sich für die vergangenen Jahre<br />

zu bedanken. Nachdem der offizielle Teil<br />

vorbei war, ließen wir den Abend gemeinsam<br />

gemütlich ausklingen.<br />

LJ TEXING/KIRNBERG<br />

Sweet September<br />

Party<br />

Party war<br />

bei der<br />

LJ Texing/<br />

Kirnberg angesagt.<br />

Sie<br />

veranstalteten<br />

am 18.<br />

September nach einem Jahr Pause wieder<br />

ihre legendäre Sweet September-Party<br />

im Gasthaus Griessler. Aufgrund der professionellen<br />

Vorbereitung stand der Partynacht<br />

trotz der strengeren Covid-Auflagen<br />

nichts im Wege.<br />

VTG HERZOGENBURG<br />

Grillabend<br />

Nach einer intensiven Probenzeit für<br />

den Auftånz und sonstige Auftritte<br />

haben wir für unsere alljährliche VTG-<br />

Grillerei Zeit gefunden. Gegrillt wurde<br />

bei unserem Leiter Johannes Scharl in<br />

Außermanzing. Wir ließen an diesem<br />

Abend die<br />

vergangenen<br />

Auftritte gemütlich<br />

Revue<br />

passieren<br />

und freuen<br />

uns schon auf<br />

die GV-Zeit.<br />

VTG OBERNDORF<br />

Erster Auftritt<br />

nach der Covid-Pause!<br />

Nach über einem Jahr Pause durften auch<br />

wir, die Volkstanzgruppe Oberndorf an<br />

der Melk, wieder auftreten. Top motiviert<br />

und bestens vorbereitet zeigten wir in<br />

Steinakirchen auf der Dirndl-Rock-Party<br />

mehrere traditionelle Tänze.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 47


WALDVIERTEL<br />

Voller Motivation<br />

in den Herbst!<br />

Rückblick auf einen<br />

veranstaltungsreichen<br />

Spätsommer<br />

Stolz können wir zurückblicken auf<br />

einen Spätsommer, der von zahlreichen<br />

Veranstaltungen bei EUCH in den Sprengeln<br />

und Bezirken geprägt war. Angefangen<br />

von Volleyballturnieren, Festen,<br />

Jugendheimeröffnungen, uvm. Wir freuen<br />

uns über euer Engagement und den Zusammenhalt,<br />

der sich in all dem gezeigt<br />

hat.<br />

Projektmarathon<br />

Ein absolutes Highlight jeden Jahres ist<br />

der Projektmarathon. Auch heuer konnten<br />

wieder zahlreiche Gruppen im Waldviertel,<br />

<strong>21</strong> um genau zu sein, zeigen, wie viel<br />

Tatkraft in den einzelnen Gruppen steckt.<br />

Waldviertel Termine<br />

✔ 02.01.2022, Bezirk Dobersberg<br />

Neujahrsempfang<br />

Es wurden nicht nur handwerkliche,<br />

sondern auch kreative Projekte in den<br />

und für die Gemeinden umgesetzt. Unser<br />

Jahresmotto #wirbelebendörfer hatte hier<br />

wieder mal seine absolute Relevanz!<br />

Eine spannende Zeit –<br />

die Generalversammlungszeit<br />

Nun sind wir mitten drin in der wohl<br />

spannendsten Zeit des Jahres: die Generalversammlungszeit<br />

ist so schön wie<br />

herausfordernd zugleich. Scheidende<br />

Funktionäre, bei denen wir uns für ihren<br />

Einsatz bedanken dürfen. Neue Funktionäre,<br />

die sich voller Tatendrang auf<br />

ihre neuen Aufgaben freuen. All das<br />

macht diese besondere Zeit aus – wir<br />

freuen uns, euch auf den Generalversammlungen<br />

zu sehen!<br />

✔ 18.–19.02.2022<br />

Funktionärswochenende<br />

Griaß eich!<br />

Nach vielen Monaten im Online-Modus<br />

konnten wir endlich wieder die<br />

langersehnten präsenten<br />

Veranstaltungen und Feste durchführen.<br />

Uns als Viertelsteam freut es natürlich<br />

sehr, dass ihr die Möglichkeit auch sehr<br />

genutzt habt und wir euch bei diversen<br />

Veranstaltungen sehen bzw. mit euch<br />

feiern konnten. „Wir beleben Dörfer“ ist<br />

das diesjährige Motto der LJ. Und das<br />

habt ihr in diesem Sommer auf jeden<br />

Fall gelebt. Mit euren vielfältigen<br />

Veranstaltungen habt ihr schließlich<br />

einen wertvollen Beitrag für die<br />

Gemeinschaft - gerade in Zeiten wie<br />

diesen - geleistet. Weiters konnten wir<br />

auch wieder viele Gebiets-, Landes- und<br />

Bundesentscheide in Präsenz<br />

veranstalten, an denen viele Mitglieder<br />

voller Motivation teilgenommen haben.<br />

Somit neigt sich ein erfolgreicher<br />

Sommer auch schon wieder dem zu<br />

Ende und ich wünsche euch alles Gute.<br />

Ich freue mich auf eine weitere<br />

gute Zusammenarbeit, wir<br />

sehen uns bei den<br />

Generalversammlungen!<br />

Liebe Grüße und bis bald,<br />

Eure<br />

LYDIA<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com, CANVA<br />

48 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


PROJEKTMARATHON<br />

Albrechtsberg<br />

Stegsanierung und Errichtung einer Info-<br />

Station zum Thema Biber.<br />

Arbesbach<br />

Errichtung eines Riesen-Aussichtsbankerls.<br />

Dobersberg<br />

Willkommensschilder für die Ortseinfahrten<br />

inkl. Blumentöpfen errichten.<br />

Groß Gerungs<br />

Gestaltung einer Radtankstelle und<br />

-waschstraße.<br />

„Unser Projektmarathon war wieder<br />

ein riesen Erfolg! Neben dem Nutzen<br />

für die Gemeinde, konnten wir auch die<br />

Gemeinschaft stärken und<br />

ein lustiges Wochenende<br />

zusammen verbringen.“<br />

Belinda Kranister<br />

(Sprengel Albrechtsberg)<br />

Großhaselbach<br />

Kreative Innenrenovierung des Gemeinschaftshauses,<br />

Sanierung eines Wanderweges.<br />

Großschönau<br />

Projekt ,,50 Jahre Gemeindezusammenlegung“<br />

(Jubiläumsveranstaltung, Broschüre<br />

& Video erstellen, Holzskulptur gestalten).<br />

Lichtenau<br />

Gestaltung eines Spielplatzes.<br />

Maria Laach<br />

Bildstocksanierung und Bänke für den<br />

Wanderweg bauen.<br />

Kottes<br />

Errichtung einer Outdoor-Stube und eines<br />

Riesen-Mensch-ärgere-dich-nicht Spielfeldes.<br />

Bezirk Litschau<br />

Errichtung eines Erfrischungsbrunnens.<br />

Münchreith<br />

Erneuerung eines Wanderweges und Errichtung<br />

einer Jausenstation.<br />

Langschlag<br />

Bau einer Liegeplattform beim Frauenwieserteich.<br />

„Wir hatten ein anstrengendes<br />

Wochenende, mit viel Arbeit aber auch<br />

Spaß. Wir freuen uns einen Platz für<br />

alle Generationen<br />

geschaffen zu haben“<br />

Margarete Goiser<br />

(Sprengel Kottes)<br />

Münichreith<br />

Gestaltung eines Rast- und Spielplatzes.<br />

Projektmarathon<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 49


PROJEKTMARATHON<br />

Purk<br />

Outdoorklasse für Volksschule gestalten.<br />

Rappottenstein<br />

Wie feiert man 50 Jahre Großgemeinde?<br />

(Recherche, Festschriftgestaltung etc.).<br />

Speisendorf<br />

Gestaltung eines Rast- und Erholungsplatzes<br />

an der Thaya.<br />

St. Leonhard/Hornerwald<br />

Gestaltung eines Wohlfühlplatzes bei der<br />

Siedlung inkl. Sitzgelegenheit und Bepflanzung<br />

mit Sträuchern.<br />

„Um unser Ziel zu erreichen wurde<br />

fleißig geplant und gewerkelt. Es<br />

entstand ein Platz für Groß & Klein,<br />

welcher zum Verweilen<br />

einlädt. Wir blicken stolz<br />

auf unser Ergebnis.“<br />

David Stefal<br />

(Sprengel St. Marein)<br />

St. Marein<br />

Gestaltung eines Naturspielplatzes.<br />

Projektmarathon<br />

„Der Projektmarathon war eine gute<br />

Entscheidung, um unsere Gruppe wieder<br />

zusammenzuführen. Man sieht, wenn<br />

jeder anpackt, kann man gemeinsam als<br />

Gruppe tolles schaffen!“<br />

Anna Zwölfer<br />

(Sprengel Vitis)<br />

Weikertschlag<br />

Errichtung einer kreativen Anschlagtafel<br />

und einer Sitzgarnitur.<br />

„Für uns als Landjugend war es der erste<br />

Projektmarathon. Diesen meisterten wir<br />

erfolgreich. Die Gemeinde freut sich mit<br />

uns über das tolle Resultat.“<br />

Konstantin<br />

Schneeweiss<br />

(Sprengel Weißenkirchen/Wachau)<br />

Vitis<br />

Errichtung von Holzliegen und Gestaltung<br />

eines Rastplatzes.<br />

Weissenkirchen in der Wachau<br />

Bauen von kreativen Nützlingshotels.<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com<br />

50 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


WALDVIERTEL<br />

LJ BEZIRK DOBERSBERG<br />

Grillerei und Spielenachmittag<br />

Am 22. August<br />

lud der<br />

Landjugendbezirk<br />

Dobersberg seine<br />

Mitglieder aus den<br />

Sprengeln Dobersberg,<br />

Münchreith,<br />

Waldkirchen und<br />

aus der Volkstanzgruppe<br />

zu einer<br />

internen Grillerei am Sauteich ein. Im<br />

Anschluss fand ein Spielenachmittag statt,<br />

bei dem sich die ca. 40 Mitglieder bei interaktiven<br />

Teambuildingspielen besser<br />

kennenlernen und austauschen konnten.<br />

LJ JAHRINGS<br />

Saureifenrallye<br />

Endlich tut sich wieder was bei uns!<br />

Wir sind sehr froh, dass unsere Saureifenrallye<br />

im August trotz der derzeitigen<br />

Situation stattfinden konnte. Die Veranstaltung<br />

war ein voller Erfolg und besonders<br />

hervorzuheben sind unsere treuen Gäste,<br />

die sich brav an alle Maßnahmen (getestet,<br />

LJ MARTINSBERG<br />

Ausflug nach Oberösterreich<br />

A<br />

m 07. August 20<strong>21</strong> war unser LJ-<br />

Ausflug Richtung Oberösterreich.<br />

Trotz des immer noch eingeschränkten<br />

Alltags ließen wir uns die Möglichkeit<br />

nicht nehmen, einen 1-tägigen Ausflug<br />

zu machen. Für uns ging es mit dem Bus<br />

Als Highlight des Tages konnten motivierte<br />

Mitglieder in Zweierteams angefeuert<br />

durch das restliche Publikum bei einem<br />

traditionellen Sautrog-Rennen durch den<br />

Sauteich ihr Bestes geben.<br />

geimpft, genesen)<br />

gehalten haben.<br />

Und dann<br />

stand dem ganzen<br />

Spaß auch<br />

nichts mehr im<br />

Weg. Auf der<br />

Strecke im Wasser<br />

mussten einige<br />

Hindernisse überwunden werden,<br />

bei denen auch Geschick gefragt war.<br />

Danke an alle TeilnehmerInnen und vor<br />

allem an unsere Landjugend, ohne die<br />

solch eine Veranstaltung nicht möglich<br />

wäre.<br />

nach Blindenmarkt, um unseren 1. Programmpunkt<br />

abzuhaken. Wir spielten<br />

Paintball mit 3 Gruppen zu jeweils 7 Personen.<br />

Am Nachmittag ging es zum E-<br />

Kart-Fahren nach Linz. Dazwischen speisten<br />

wir in einem Gasthaus, damit wir für den<br />

nächsten Programmpunkt gewappnet<br />

waren. Nach einem<br />

actionreichen Programm ließen<br />

wir den Tag noch beim<br />

Heurigen ausklingen.<br />

LJ WEIKERTSCHLAG<br />

Spielenachmittag<br />

Viel Spaß war am<br />

4. September bei<br />

unserem Ferienspiel<br />

vorprogrammiert: von<br />

Gummistiefel-Weitschießen<br />

über Dreibeinlauf<br />

bis hin zum Dosenwerfen war<br />

für jeden etwas dabei! Wir verbrachten<br />

einen lustigen Nachmittag mit den Kids.<br />

LJ LUDWEIS<br />

Beachvolleyballturnier<br />

Am Samstag,<br />

den 14. August<br />

veranstalteten<br />

wir unser Beachvolleyballturnier<br />

beim Badeteich<br />

in Ludweis.<br />

24 Teams kämpften bei wunderschönem<br />

Wetter um den Sieg. Das Team ,,Bianca<br />

sauft a wos“ holte sich den 1. Platz.<br />

LJ LANGAU<br />

70-Jahr-Jubiläum<br />

Am 29. August feierten wir unser 70-<br />

jähriges Bestehen mit einer hl. Messe,<br />

einem Frühshoppen mit der Musikkapelle<br />

Langau und einem Festakt. Um 15 Uhr<br />

wartete bereits das nächste Highlight auf<br />

unsere Gäste: die ,,White Angels“ übernahmen<br />

die musikalische Führung und<br />

bescherten uns einzigartige Festzeltstimmung.<br />

In unserem Jugendheim gab es<br />

die Möglichkeit, im Zuge einer Ausstellung,<br />

die letzten 70 Jahre Landjugend Revue<br />

passieren zu lassen. Für die Jüngsten war<br />

mit einer Hüpfburg für Unterhaltung gesorgt.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 51


WEINVIERTEL<br />

Ein spannendes Jahr<br />

neigt sich dem Ende zu!<br />

LJ Weinviertel stark vertreten<br />

25 WallfahrerInnen nahmen an der Fußwallfahrt<br />

der LJ NÖ nach Mariazell teil.<br />

Bei schönstem Wetter wurden nette Gespräche<br />

geführt und man konnte sich<br />

wieder austauschen.<br />

15 TeilnehmerInnen vertraten die LJ Weinviertel<br />

beim diesjährigen #WiffZack Bildungswochenende<br />

in Mold. Für die Jugendlichen<br />

war es eine gute Chance wieder<br />

in das LJ-Feeling zu kommen und dabei<br />

neue Freundschaften zu knüpfen und sich<br />

weiterzubilden!<br />

Think tank #wevnextstep<br />

Motivierte Mitglieder treffen sich in den<br />

nächsten Monaten regelmäßig & diskutieren,<br />

planen<br />

und gestalten das<br />

Programm der LJ<br />

Weinviertel mit.<br />

Seid gespannt,<br />

welche Neuheiten<br />

LJ-Mitglieder für<br />

LJ-Mitglieder<br />

mitentwickelt haben!<br />

Weinviertel Termine<br />

✔ 11.11.20<strong>21</strong><br />

Viertelstreffen<br />

✔ 09.12.20<strong>21</strong><br />

Weihnachtsviertelskonferenz<br />

Die Gesellschaft<br />

ist von uns begeistert!<br />

27 Gruppen haben an zwei Wochenenden<br />

gezeigt, zu welch großartigen Leistungen<br />

sie in der Lage sind & setzten<br />

dabei nachhaltige, kulturelle und handwerkliche<br />

Projekte in ihren Dörfern um.<br />

Die LJ Weinviertel spricht euch ihren<br />

ganzen Stolz aus und schätzt euer Engagement.<br />

Gemeinsam in die Zukunft<br />

77 Seminare, Workshops & Weiterbildungsveranstaltungen<br />

wurden im Weinviertel<br />

für die kommenden Monate vereinbart.<br />

Diese Angebote ermöglichen es<br />

euch, euren Mitgliedern Programmangebote<br />

liefern zu können. Nutzt diese<br />

Chance auch als Sprengel und nehmt<br />

daran teil oder fixiert euch euer Wunschseminar.<br />

Vergesst aber nicht auf andere<br />

Alternativen zum herkömmlichen LJ-<br />

Programm, gemeinsam mit euren Mitgliedern<br />

zu überlegen und zu konzipieren,<br />

denn eines steht fest, wir alle brauchen<br />

in unseren Vereinen Aktivitäten und ein<br />

tolles Winterprogramm 20<strong>21</strong>/22.<br />

Funktionärsschulungen:<br />

✔ 12.11.20<strong>21</strong> (19 Uhr), MITTE,<br />

WBS Krems<br />

✔ 24.11.20<strong>21</strong> (19 Uhr), OST,<br />

LFS Mistelbach<br />

✔ 27.11.20<strong>21</strong> (14 Uhr), WEST,<br />

LFS Hollabrunn<br />

Liebe<br />

Landjugendmitglieder!<br />

Intensive und schöne Wochen liegen<br />

hinter uns. Wir sind unglaublich stolz<br />

auf die 27 Gruppen, die beim<br />

Projektmarathon mitgemacht haben.<br />

Es ist immer wieder toll, eure kreativen<br />

Projekte besuchen zu dürfen.<br />

Aber auch beim Wiffzackwochenende<br />

und der Fußwallfahrt nach Mariazell<br />

haben wir uns unglaublich gefreut, dass<br />

so viele von euch dabei waren.<br />

Jetzt sind wir mitten in den<br />

Generalversammlungen und blicken auf<br />

ein weiteres aufregendes Jahr zurück,<br />

in dem leider viele Veranstaltungen<br />

abgesagt oder verschoben werden<br />

mussten und trotzdem lasst ihr euch<br />

eure Motivation nicht nehmen.<br />

Wir freuen uns schon, euch bei euren<br />

Generalversammlungen zu treffen und<br />

auch eure Nachfolger*innen<br />

kennenzulernen.<br />

Bleibt gesund und motiviert!<br />

Eure<br />

ANJA<br />

52 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


PROJEKTMARATHON<br />

Absdorf<br />

Ein Wasserspielplatz am Mühlbach in<br />

Absdorf lädt zum Abkühlen und Plantschen<br />

ein.<br />

Burgschleinitz-Kühnring<br />

Ein alter Schausteinbruch wurde revitalisiert<br />

und zu einem Freilichtmuseum gestaltet.<br />

Droß<br />

Tischlerkunst: 2 hochwertige Sonnenliegen<br />

wurden für den Föhrenteich gebaut.<br />

Feuersbrunn<br />

Weitergestaltung des Feuersbrunner Wanderwegs.<br />

Frauendorf an der Schmida<br />

Ein Getränkebrunnen und ein Waldlehrpfad<br />

wurden erschaffen.<br />

Göllersdorf<br />

Ein Blickfang: Der neue Kellergassenplatz<br />

mit Kräuterlehrpfad.<br />

Großmugl<br />

In Mitten der Weingärten Großmugls erstrahlt<br />

der Panoramablick.<br />

Hollabrunn<br />

Ein Spielplatz wurde mit einem Pavillion<br />

und einer Naschhecke aufgewertet.<br />

Leitzersdorf<br />

Renovierung eines Materls und Neugestaltung<br />

eines passenden Rastplatzes.<br />

Bezirk Haugsdorf<br />

Der Spielplatz in Hadres wurde neu angelegt.<br />

Kirchberg am Wagram<br />

Gestaltung des Altarmes der Donau in<br />

Altenwörth mit Sitzgelegenheiten und einem<br />

Mülltrennsystem.<br />

Leobendorf<br />

Erweiterung des Wanderwegs und anlegen<br />

einer Streuobstwiese mit Infotafeln.<br />

Hohenwarth<br />

Die Gestaltung eines Rastplatzes und die<br />

Renovierung der Jugendheimfassade standen<br />

am Programm.<br />

Ladendorf<br />

Gestaltung des Grünraumes im Kindergarten<br />

mit Pflanzen und Sitzgelegenheiten.<br />

Bezirk Marchfeld<br />

Es wurde der Garten des Kindergartens in<br />

Stopfenreuth gestaltet.<br />

Projektmarathon<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 53


PROJEKTMARATHON<br />

Paasdorf<br />

Errichtung von Sitzgelegenheiten am Dorfplatz.<br />

Pfaffstetten<br />

Ein ansehnlicher Gemeinschaftsgarten<br />

wurde angelegt.<br />

Plank am Kamp<br />

Für mehr Biodiversität sorgen 100 alte<br />

Obstbäume im Gemeindegebiet.<br />

Projektmarathon<br />

Pulkau<br />

Im Vereinsgarten wurden eine Überdachung,<br />

Sitzgelegenheiten und Gemeinschaftsspiele<br />

errichtet.<br />

Röschitz<br />

Es wurde ein Naturlehrpfad mit integriertem<br />

Outdoorsportgerät errichtet.<br />

Sierndorf<br />

Just married: Ein Hochzeitspavillion wurde<br />

am Sierndorfer Teich erbaut.<br />

Ravelsbach<br />

Zwei Riesenliegen wurden für den Spielplatz<br />

in Thern gebaut.<br />

Schönberg am Kamp<br />

Kreative Gestaltung des Vorgartens des<br />

Jugendheims.<br />

Bezirk Zistersdorf<br />

In Loidesthal lädt die neue Radlerrast<br />

zum Verweilen ein.<br />

Rohrendorf<br />

Weiterentwicklung der Hiata Roas in den<br />

Rieden und der Kellergasse Rohrendorfs.<br />

Schrattenthal<br />

Handwerkskunst mit Tradition: Ein Verweilplatz<br />

mit einer Trockensteinmauer in<br />

der Kellergasse lädt zum Bleiben ein.<br />

Zöbing<br />

,,Alle Neune“ – Eine Outdoor-Kegelbahn<br />

wie anno dazumal.<br />

LJ WEINVIERTEL & BEZIRK EGGENBURG<br />

Herzlich willkommen Moritz!<br />

Unser ehemaliger Landesbeirat und Eggenburger Bezirksobmann<br />

Andreas Stefan wurde am 8. September<br />

Vater. Um das zu feiern und seinen Sohn Moritz zu begrüßen,<br />

stellten ihm wenige Tage später die Landjugend Niederösterreich,<br />

der Bezirk Eggenburg und der Sprengel Meiseldorf je einen<br />

Storch auf. Auch von<br />

seinen ehemaligen Weinviertler<br />

Kollegen gab es<br />

natürlich reichlich Geschenke<br />

und Glückwünsche.<br />

54 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


WEINVIERTEL<br />

LJ LAA AN DER THAYA<br />

Eine genussvolle Spätsommernacht<br />

Anfang September<br />

starteten wir eine<br />

Reise durch die Landschaft<br />

des westlichen Weinviertels<br />

und landeten in Röschitz.<br />

Nur ein paar Kilometer<br />

von der Weinstadt<br />

Retz entfernt, locken hier<br />

hübsche Gassen, sanfte<br />

LJ SCHÖNBERG AM KAMP<br />

Unser neues Bankerl<br />

Im Zuge der Vorstandssitzung haben<br />

wir unser Klatsch & Tratsch Bankerl<br />

vom Projektmarathon ausprobiert. Bei der<br />

Sitzung haben wir unter anderem eine<br />

Umweltreferentin und einen Eventreferenten<br />

gefunden.<br />

LJ GEDERSDORF<br />

Verpflegung beim Wandertag<br />

Am Sonntag den 19.09.20<strong>21</strong> kümmerten<br />

wir, die Landjugend Gedersdorf,<br />

uns um die Verpflegung beim<br />

LJ BEZIRK LANGENLOIS<br />

„Zuhören – Gefühle verstehen“<br />

Dieser und weitere wertvolle Tipps<br />

von Dagmar Hinner-Hofstätter hilft<br />

uns, ab jetzt besser mit Konflikten umgehen<br />

zu können. Weiters wurde am<br />

Wiffzack Wochenende im Seminar Agrarkommunikation<br />

geschult, wie richtig mit<br />

Laien in der Landwirtschaft kommuniziert<br />

wird. Für die Rhetoriker unter uns gab<br />

es noch ein Moderationsseminar, passend<br />

dazu auch „Powerful - aktiviere die<br />

Wir sind gespannt was das neue<br />

Sprengeljahr mit sich bringt!<br />

Wandertag durch die Theißer Apfelgärten<br />

und Donauauen, welcher von der Gemeinde<br />

Gedersdorf organisiert wurde.<br />

Die Wanderer wurden von uns<br />

an der Labstelle und am Ende<br />

der Wanderung mit regionalem<br />

Saft und Wein, sowie mit Würstel<br />

und Eierspeisbrot versorgt.<br />

Den Gewinn werden wir zur<br />

Gänze für die Fertigstellung<br />

unseres Jugendtreffs verwenden.<br />

Kräfte in dir" mit Anregungen für die<br />

persönliche Energie.<br />

LJ GROSSMUGL<br />

Auf nach Türnitz<br />

Am 3. August<br />

verbrachten<br />

wir einen schönen<br />

Tag in Türnitz.<br />

Neben einer Wanderung<br />

auf den<br />

Eibl durfte natürlich das Sommerrodeln<br />

nicht fehlen. Zum Abschluss gab es eine<br />

Stärkung und Eis.<br />

Hügel und natürlich eine<br />

ganze Reihe von ambitionierten<br />

Winzerbetrieben.<br />

Das stimmungsvolle<br />

Ambiente beim Jazzabend<br />

am Winzerhof Stift bot<br />

den perfekten Rahmen<br />

für einen geselligen Landjugendausflug.<br />

LJ LEITZERSDORF<br />

Mountainkart-<br />

Ausflug<br />

A<br />

m Sonntag, den 22. August fand<br />

unser Ausflug zur Gemeindealpe<br />

statt. Wir starteten<br />

Richtung Mariazell<br />

und landeten mit<br />

dem Sessellift am<br />

Gipfel der Gemeindealpe.<br />

Nach einer<br />

Stärkung, ging es mit<br />

den Mountainkarts<br />

rasant wieder talwärts.<br />

Abschließend konnten wir noch<br />

am Erlaufsee entspannt den Tag ausklingen<br />

lassen.<br />

LJ ZÖBING<br />

Badhütten-Grillerei<br />

Nach einem erneut<br />

sehr ruhigen<br />

Corona-Sommer<br />

konnte man sich die<br />

Grillerei am 06. August<br />

nicht entgehen<br />

lassen! In guter Gesellschaft<br />

schmeckt<br />

die Geschnetzelte-<br />

Semmel vom regionalen<br />

Fleischhacker doch gleich noch<br />

viel besser. Nach einer Partie UNO à la<br />

LJ Zöbing wussten auch bald unsere<br />

neuen Mitglieder wie der Hase läuft und<br />

konnten trotz der „Spezial-Regeln“ die<br />

ein oder andere Runde für sich entscheiden.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 55


LJ JUNGGÄRTNER NÖ<br />

SIEG BEI DEN<br />

STAATSMEISTERSCHAFTEN<br />

Dieses Jahr fand wieder die Staatsmeisterschaft der<br />

Junggärtner*innen statt. Auch Niederösterreich war wieder<br />

mit einem Fachschul- & einem Berufschulteam in<br />

Kagran & Bad Tatzmannsdorf vertreten!<br />

An zwei Bewerbstagen stellten sich<br />

die Teilnehmer*innen verschiedenen<br />

Aufgaben. Am 1. Tag fand der Einzelbewerb<br />

in Kagran satt, wo verschiedene<br />

Fertigkeiten zu bewältigen<br />

waren, wie zum Beispiel Fläche ausstecken,<br />

Hecke setzen, Anstecker binden,<br />

Flächen berechnen, Topfen, Pikieren,<br />

Veredeln, Scheibtruhenrad<br />

wechseln, Zapfen andrahten und vieles<br />

mehr! Auch eine Erkennungsstraße<br />

gab es, bei der die Teilnehmer über 100 verschiedene Pflanzen<br />

und gartenbauliche Gegenstände erkennen mussten.<br />

Achter Sieg in Folge für Langenlois<br />

Beim Festabend & der Siegerehrung konnten viele Ehrengäste<br />

begrüßt werden & mit vollem Stolz dürfen wir bekanntgeben,<br />

dass sich auch dieses Jahr nun bereits zum 8. mal in Folge<br />

die Fachschule Langenlois den Sieg holen konnte! Dazu<br />

dürfen wir Klemens Kainz, Peter Neu und Dominic Fuger<br />

recht herzlich gratulieren!<br />

Das Team Berufschule NÖ mit Jasmin Tatzreiter, Andrea Hofegger<br />

und Diana-Melody Micheal holte sich den 5. Platz.<br />

Wir gratulieren allen SiegerInnen herzlich!<br />

Viel zu tun beim Teambewerb<br />

Am 2. Tag war der Teambewerb im Kurpark in Bad Tatzmannsdorf.<br />

Am Vormittag war der GaLa- Bewerb bei dem<br />

gemeinsam als Team ein 3 x 3 m großer „Garten“ gestaltet<br />

werden musste. Es wurde gepflastert, eine Hecke und Stauden<br />

gepflanzt und Rollrasen verlegt.<br />

Am Nachmittag beim Floristik Bewerb durfte das Team einen<br />

Strauß, eine Pflanzung und ein Gesteck anfertigen. Passend<br />

zur Jahreszeit gab es Blumen in herbstlichen Farben wie Rot,<br />

Orange und Gelb.<br />

GARTENBAUMESSE TULLN – WIR WAREN DABEI!<br />

Auch dieses Jahr durften wir wieder<br />

auf der internationalen<br />

Gartenbaumesse in Tulln, welche von<br />

2.–6. September stattfand, den<br />

Junggärtnerstand betreuen.<br />

Die Messebesucher konnten auf unserem Stand Gerbera andrahten<br />

oder bei unserem Schätzspiel teilnehmen. In einem<br />

Glasgefäß befanden sich kleine Zapfen und alle Besucher<br />

durften schätzen, wie viele es genau sind. Das richtige<br />

Ergebnis war 528 Stück. Wir gratulieren zwei Teilnehmer*nnen<br />

zum Sieg und wünschen viel Spaß mit dem neuen Junggärtner<br />

Messer von Victorinox.<br />

Für die Jüngsten hatten wir auch eine kleine Überraschung.<br />

Diese durften sich einen Luftballon mit unserem JG-Logo<br />

von unserem Stand holen.<br />

Mit unserm Junggärtnerstand konnten wir auch dieses Jahr<br />

wieder viele Messebesucher auf uns aufmerksam machen,<br />

wer wir sind und was man mit uns alles erleben kann. Wir<br />

freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr!<br />

56 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


WIENER LANDJUGEND-JUNGGÄRTNER<br />

WOCHENENDE IN HINTERSTODER<br />

Von 23.–26. September begab sich<br />

die Wiener Landjugend-Junggärtner<br />

auf ein Gemeinschaftswochenende nach<br />

Hinterstoder. Gemeinsam mit einem Trainer<br />

wurde der Zusammenhalt und Vertrauen<br />

im Verein gestärkt. Weiterer Programmpunkt<br />

war der Besuch des ortsansässigen<br />

Klettergartens.<br />

Ehe es am Sonntag wieder nachhause<br />

ging, wurde der Wurbauerkogel in Windischgarsten<br />

besucht.<br />

Der Panaromaturm des Wurbauerkogels<br />

bot einen unglaublichen Ausblick über<br />

AUSFLUG INS KRAFTWERK FREUDENAU<br />

PLATZ 3 BEIM<br />

BE 4ER-CUP<br />

Erstmals in der Geschichte nahm der<br />

Verein beim Bundesentscheid 4er<br />

Cup teil. Für das vierköpfige Team, bestehend<br />

aus Alexandra und Annika<br />

Schlosser, Paul Uitz und Stefan Ableidinger,<br />

ging es von 22.-23. Juli nach<br />

Maishofen (Salzburg) um ihr Können<br />

bei Geschicklichkeitsaufgaben und Wissen<br />

bei Fragen bundesweit unter Beweis zu<br />

stellen. Dabei konnte der hervorragende<br />

3. Platz erreicht werden.<br />

das Windischgarstner Becken und die<br />

umliegenden Berge. Zudem sorgten die<br />

Fahrten mit Alpine Coaster für einen<br />

schönen Abschluss eines spannenden<br />

und ereignisreichen Wochenendes.<br />

Die Wiener Landjugend-Junggärtner<br />

waren am 18. August mit dreizehn<br />

Teilnehmer bei Europas größtem Stadtkraftwerk<br />

zu Gast. Das 1998 fertiggestellte<br />

Kraftwerk versorgt die Bundeshauptstadt<br />

kontinuierlich mit Strom. Für die ökologische<br />

Nachhaltigkeit der<br />

Stromversorgung aus Wasserkraft<br />

wurde eine separate<br />

Fischwanderhilfe geschaffen,<br />

die neben dem<br />

Kraftwerk vorbeiführt.<br />

BRONZE FÜR<br />

HANNAH MEMMEL<br />

Im Rahmen der Bundesgartenbautagung<br />

fanden die jährlichen Staatsmeisterschaften<br />

der Junggärtnerinnen und Junggärtner<br />

statt. Am 14. und 15. September<br />

20<strong>21</strong> traten 27 frische Facharbeiter*innen<br />

Gartenbau im fachlichen Wettstreit gegeneinander<br />

an. Dabei erreichte Hannah<br />

Memmel, Lehrling im Botanischen Garten<br />

der Universität Wien, den hervorragenden<br />

dritten Platz im Einzelbewerb.<br />

NEU GEWÄHLT!<br />

Bei der Generalversammlung der Wiener<br />

Landjugend-Junggärtner haben<br />

38 Jugendliche einen neuen Vorstand<br />

in entspannter Atmosphäre in der Gaststätte<br />

Pistauer am Freitag, 10. September<br />

gewählt. Alexandra<br />

Schlosser, BEd<br />

wurde als Landesleiterin<br />

bestätigt<br />

und Stefan Ableidinger<br />

als neuer<br />

Landesobmann an<br />

die Spitze des Vereins gewählt. Die Stellvertretungen<br />

sind Annika Schlosser und<br />

Alexander Frauneder. Zudem wirken<br />

weiterhin Karl Kasehs und der Altobmann<br />

Alexander Kleibel im Vorstand mit.<br />

FÜR DEN GUTEN<br />

ZWECK<br />

Am 2. und 3. Oktober wurde ein Verkauf<br />

von selbstgemachten Marillen-,<br />

Himbeer- und Zwetschgenmarmeladen,<br />

sowie Liköre und eine Chillisauce<br />

vom Traktoranhänger organisiert. Ein Teil<br />

des Erlöses wird an den Verein Leon &<br />

Friends gespendet. Der Verein setzt sich<br />

für Forschungen des Syngap Syndroms<br />

ein, wobei es sich um eine Genmutation,<br />

die zu einer verzögerten motorischen,<br />

sprachlichen und geistigen Entwicklung<br />

führt, handelt, von dem auch der namensgebende<br />

Leon betroffen ist.<br />

In Summe konnten für den Verein Leon<br />

& Friends 500,- Euro gesammelt und<br />

überreicht werden.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 57


SAVE THE DATE<br />

SAVE THE Date<br />

Projekte vor den Vorhang!<br />

Projektpräsentation<br />

Di, 11. Jänner 2022<br />

(für alle Gruppen aus dem<br />

Most- & Industrieviertel)<br />

Di, 18. Jänner 2022<br />

(für alle Gruppen aus dem<br />

Wald- & Weinviertel)<br />

LK Niederösterreich, St. Pölten<br />

Unglaubliche 133 Gruppen haben heuer<br />

am Projektmarathon teilgenommen. Die<br />

praktische Arbeit habt ihr hinter euch gebracht,<br />

doch es gibt noch einiges zu tun!<br />

Im Jänner gilt es, euer Projekt vor<br />

einer unabhängigen Jury in der Landwirtschaftskammer<br />

Niederösterreich<br />

in St. Pölten zu<br />

präsentieren. Aufgrund der<br />

hohen Teilnehmeranzahl<br />

müssen wir die Präsentationen<br />

auf zwei Termine<br />

aufteilen.<br />

Der Winter naht ...<br />

Alpine<br />

Skimeisterschaften<br />

29. & 30. Jänner 2022<br />

Hochkar<br />

… holt die Ski & Snowboards raus<br />

– der Berg ruft!<br />

• Riesentorlauf in zwei Durchgängen<br />

am Samstag<br />

• Teambewerb am Sonntag<br />

Sportskanonen aufgepasst!<br />

Hallensporttag 2022<br />

So, 23. Jänner 2022<br />

Ort noch offen<br />

Ende Jänner wird es nach einjähriger<br />

Pause wieder einen Hallensporttag geben.<br />

Wie auch schon 2020 bei<br />

der ersten Auflage wollen<br />

wir wieder die Landesentscheide<br />

Hallenfußball und<br />

Beim Hallensporttag<br />

geht’s heiß her.<br />

Volles<br />

Programm<br />

im Winter!<br />

Darts an einem Ort austragen. Alle Infos<br />

findest du rechtzeitig auf noe.<strong>landjugend</strong>.at!<br />

Landjugend<br />

Büro<br />

Tel.: 050 / 259 - 26300, 26302, 26303<br />

noe@<strong>landjugend</strong>.at<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at<br />

facebook.com/noe<strong>landjugend</strong><br />

Offenlegung der Besitzverhältnisse gemäß § 25 des<br />

Mediengesetzes: Medieninhaber und Verleger:<br />

Landjugend Niederösterreich, Wiener Straße 64,<br />

3100 St. Pölten • Vertreten durch Johannes Baumgartner,<br />

Landesobmann; Kerstin Lechner, Landesleiterin und<br />

Reinhard Polsterer, Geschäftsführer • Herausgeber:<br />

Landjugend Österreich, Schauflergasse 6, 1015 Wien •<br />

Grundlegende Richtung: Jugendmagazin zur Information<br />

von Mitgliedern der Landjugend Niederösterreich und<br />

Landjugend Wien.<br />

58 I noe.<strong>landjugend</strong>.at


LANDJUGEND Society<br />

SOCIETY<br />

EU-Parlamentarier Alex Bernhuber<br />

gratulierte bei Auftånzt & Aufg’spüt zu<br />

den tollen Leistungen der Teilnehmer*innen<br />

und mischte sich unter die feiernden Gäste.<br />

NÖ Umweltverbände-Präsident<br />

LAbg. Anton Kasser machte es sich<br />

beim Projektmarathon auf einer<br />

Liege der Landjugend Zeillern gemütlich.<br />

Fotocredit: Sophie Balber; www.sophiebalber.com, NLK Burchhart<br />

Landwirtschaftskammer-Präsident<br />

Johannes Schmuckenschlager<br />

im Gespräch mit<br />

Landjugend-Geschäftsführer<br />

Reinhard Polsterer.<br />

LR Ludwig Schleritzko<br />

verschaffte sich einen Eindruck<br />

vom Projekt der LJ Pulkau.<br />

Bauernbund-Präsident Georg Strasser und<br />

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf<br />

zeigten sich vom Projektmarathon<br />

begeistert und brachten<br />

Eis zur Abkühlung mit.<br />

Jugendlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister<br />

zeigte sich vom Projekt der LJ Droß beeindruckt.<br />

NÖ Bauernbund-Direktor Paul Nemecek,<br />

NÖ Jungbauern-Obmann Harald<br />

Hochedlinger und LFS Pyhra-Schulleiter<br />

Josef Sieder lauschten den Vorträgen von<br />

Bauernbund-Präsident Georg Strasser und<br />

Kommunikationsexperte Daniel Kapp<br />

ebenso gespannt wie unsere Landesleitung.<br />

noe.<strong>landjugend</strong>.at I 59


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