Pro Walk Gesamtkatalog
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Wie funktioniert es genau?
AirPro ®
Dynamische
orthesen
AirPro ® besteht aus einer Orthese, in die an den entsprechenden
Stellen Luftkissen eingearbeitet sind. Nachdem
AirPro ® angelegt wurde, werden die Luftkissen mit einer
speziellen Handpumpe bis zu dem Punkt gefüllt, an dem
der erste Widerstand zu spüren ist. Diese Position gestattet
einen sanften Druck in die Streckstellung des Gelenks. In
dieser schmerzfreien Stellung kann die Hand über mehrere
Stunden verweilen. Auf diese Weise können Kontrakturen
und Weichteilverkürzungen entgegengewirkt werden.
Für wen ist es geieignet?
Besonders angezeigt ist dieses Orthesenkonzept bei:
Was ist das eigentlich?
AirPro ® ist eine dynamische Orthese, die Hände und
Finger aus einer permanenten Beugehaltung heraus dehnt.
Dies kann notwendig sein, wenn die Nervenverbindung
zwischen Gehirn und Hand gestört sind. Die Gelenke an
Hand und Fingern fallen dann automatisch in Beugestellung,
wodurch sich auf Dauer unhygienische Hautfalten
bilden können. Mit AirPro ® werden diese Gelenke dynamisch
und individuell gedehnt. So haben Bakterienherde
und Pilze keine Chance.
Wo liegen die Vorteile?
• Gut für die Haut: Durch AirPro ® werden dauerhafte
Winkelstellungen an Gelenken gestreckt. Schädigungen
durch Hautfalten werden so vermieden.
• Individuell einzustellen: Die Orthese passt sich der
maximalen Dehnung an. Damit wird genau der richtige
Druck ausgeübt – nicht zu viel, aber auch nicht zu
wenig.
• Hygienisch: Die Polster der AirPro ® können abgezogen
werden und lassen sich waschen.
• Weichteilverkürzungen und Kontrakturen, die gut auf
Dehnung ansprechen
• nach Schlaganfall
• nach Schädel-Hirn-Verletzung
• nach Hirnblutung
• nach Hirninfarkt
• nach Hirnentzündung
• nach Eingriffen am ZNS
• nach zentralen Ereignissen, die zu Tonuserhöhung und
Muskelverkürzung führen oder bereits geführt haben
• postoperativ zur Sicherung des Operationsergebnisses
• postoperativ zur Sicherung, z.B. der Hüftabspreizung
nach Totalendoprothese des Hüftgelenks, um eine
Adduktion der Hüfte zu vermeiden
18