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Weihnachten 2021
Auf
dem
Weg
zur
Krippe
Liebe Kinder!
Liebe Eltern!
Heuer stehen bereits der zweite Advent und die zweiten Weihnachten
vor uns, in denen alles etwas anders ist, als wir es gewohnt sind.
Wir müssen immer noch Abstand halten, es sollen sich nicht zu
viele Menschen treffen, wir tragen einen Mund-Nasen-Schutz, um andere
gegebenenfalls nicht anzustecken...
Diese Situation trifft auch unsere Traditionen, wie wir gemeinsam
Nikolaus feiern, gemeinsam auf Weihnachtsmärkten heiße Maroni kosten
oder Punsch trinken, und ziemlich wahrscheinlich auch wieder, wie wir
heuer Weihnachten selbst feiern werden.
Wir wissen nicht genau, was dann jeweils möglich sein wird,
versuchen aber so flexibel und kreativ wie möglich zu sein, um trotzdem
oder gerade deswegen schön feiern zu können.
Auch wenn wir uns gerade nicht treffen
können, so kommt uns mit Weihnachten
unser Gott in dem kleinen Baby Jesus
nahe. Er will uns damit zeigen, dass er
bei uns ist und mit uns geht.
Und dass wir Christinnen und Christen
- als Jesusfreund*innen - auch dann
miteinander verbunden sind, wenn es
persönlich gerade nicht so leicht ist, in
Verbindung zu sein.
In dieser Ausgabe des Kinderpfarrblatts findet ihr diesmal fünf Andachten,
verschiedene Bastelanleitungen, Rezepte sowie weitere Rätsel und Spiele.
Wir freuen uns, wenn ihr Dinge davon ausprobiert und in der Familie
oder mit euren Freund*innen macht. Da braucht es oftmals gar
nichts aufwendiges - wie auch unsere Krippe aus Erdnüssen zeigt.
Wir wünschen euch einen schönen Advent
und gesegnete Weihnachten!
Euer Kinderpfarrblattteam
2
Maria besucht Elisabeth - zum Anmalen und Nachlesen Lk 1,39-45
3
Vier Feiern um den Adventkranz
In vielen Familien ist es eine schöne Tradition, einen Adventkranz im
Haus zu haben. In manchen Familien wird jeden Tag oder am Samstag
Abend/Sonntag Abend gemeinsam um den Adventkranz gesessen und
jeweils eine Kerze mehr angezündet.
Wir haben euch vier kleine Andachten zusammengestellt, die ihr ganz
einfach in der Familie feiern könnt. Diese sind natürlch nur ein Vorschlag
und können gerne abgeändert und durch Texte, eigene Gebete und
Lieder ergänzt und erweitert werden. Zusätzlich gibt es auch noch einen
Vorschlag für die Feier am Hl. Abend.
Vorbereiten:
Es ist gut, wenn man sich einen
fixen Platz für die Feiern sucht.
Küchentisch, Kinderzimmer am
Boden, Wohnzimmertisch… bieten
sich hier an. Den Adventkranz
und Zündhölzer bereitstellen,
Fernseher und Radio abschalten, die
Lieder vorher schon am Handy oder
Computer öffnen.
Ablauf:
Die Andachten sind so gestaltet, dass man die Texte und Gebete einfach
lesen kann. Hinweise sind in grau abgedruckt.
Es gibt jeweils eine kleine Geschichte, Texte und Gebete zum Lesen. Die
Lieder können per QR-Code aufgerufen werden oder sind als Link auf der
Homepage (www.dioezese-linz.at/brunnenthal) zu finden.
Deine Krippe:
Einfach eine kleine Schachtel oder ähnliches als Stall gestalten (Stroh, Moos,
Holz...). Bei jeder Andacht werden eine oder mehrere Figuren angemalt und
in die Krippe hineingestellt. Bastelbogen in der Mitte dieses Heftes.
Natürlich können die Figuren auch schon im Laufe der Woche von den
Kindern angemalt und gebastelt werden.
4
Gespräch:
Es ist schön, ins Gespräch zu kommen und mit den Kindern über
ihre eigenen Erfahrungen und Sichtweisen zu sprechen. Gut und
motivierend ist es, wenn sich auch die Erwachsenen mit ihren
Gedanken einbringen. Die Fragen können hier ein Impuls dafür sein.
Vater Unser:
Kann gemeinsam gesprochen oder gesungen werden. Der QR-Code
leitet zu einer Playback-Version.
Wir sagen euch an den lieben Advent:
Dieses Lied begleitet uns in allen Andachten - und ist jeweils per
QR-Code oder Link auf der Homepage in der richtigen Länge abspielbar.
2. Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet die zweite Kerze brennt!
So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan.
Freut euch ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.
3. Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet die dritte Kerze brennt!
Nun tragt eurer Güte hellen Schein, weit in die dunkle Welt hinein.
Freut euch ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.
4. Wir sagen euch an den lieben Advent. Sehet die vierte Kerze brennt!
Gott selber wird kommen, er zögert nicht. Auf, auf ihr Herzen und werdet licht!
Freut euch ihr Christen, freuet euch sehr! Schon ist nahe der Herr.
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1. Adventsonntag
Kreuzzeichen:
Wir beginnen gemeinsam
mit dem Kreuzzeichen:
Gott liebt uns von oben (Fingerspitzen zur Stirn)
bis unten (Fingerspitzen zum Bauch)
von einer Seite (Fingerspitzen zur linken Schulter)
zur anderen (Fingerspitzen zur rechten Schulter)
er umarmt die ganze Welt! (Arme ausbreiten)
Amen! (Hände vor dem Herz falten)
Lied: Wir sagen euch an (1. Strophe) (die erste Kerze entzünden)
Einführung:
Ein kleiner Esel stellt sich vor:
Von einem kleinen Esel will ich euch erzählen. Er ist im Dorf Nazareth
geboren und hat sogar einen Namen bekommen, er heißt Aaron. Er findet
den Namen sehr gut. Das A kann er nämlich ganz laut rufen – und auch
ein langgezogenes I…! I-a, i –a, so schreit er ganz kläglich, wenn er Durst
oder Hunger hat. Dann kommt seine Herrin Maria aus dem Haus. Sie läuft
zum Brunnen und bringt ihm einen Eimer mit kühlem Wasser. Hm, das
schlappert er gern. Und frisches Heu legt sie ihm auch hin. Aaron streckt
seine rosa Zunge heraus. Am liebsten würde er Marias Hand ablecken.
Er hat sie nämlich sehr lieb. Sie krault ihn oft zwischen den Ohren und
streichelt ihn über den Rücken. Und so eine sanfte Stimme hat sie, wenn sie
leise „Aaron, mein lieber Aaron“ ruft. Dann kommt er immer ganz schnell
angetrabt. Von wegen störrisch. Auch ein Esel kann sehr folgsam sein…
Gespräch:
Neunzigmal ist in der Bibel von einem Esel die Rede – er gehört damit zu
den am häufigsten genannten Tieren der Heiligen Schrift. Auch heute noch
wird er als verlässliches Lastentier geschätzt. Wenn man gut mit einem
Esel umgeht (so wie Maria in der Geschichte), darf man sich lange Zeit über
seine Dienste freuen. Ein Esel kann aber auch sehr störrisch sein – vielleicht
kennst du das ja auch?!
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Info: Lieder und Texte sind auch auf der Webseite unter
www.dioezese-linz.at/brunnenthal verlinkt
- Auf welche Menschen in meinem Leben kann ich mich verlassen?
- Kann man sich auf mich verlassen?
- Wann bin ich störrisch wie ein Esel?
- Wann bestehe ich (vielleicht auch zu Recht) auf meine Meinung?
Vater Unser:
gemeinsam sprechen oder singen
Segen:
Guter Gott!
Du begleitest uns jeden Tag und gibst uns
deinen Segen. Auf dich ist Verlass.
Wir danken dir für all die Menschen, auf
die wir uns in unserem Leben verlassen
können. Hilf, dass auch wir selbst immer
mehr zu Menschen werden, auf die sich
andere verlassen können.
Dazu segnest du uns als unser liebender
Gott, der du für uns bist:
Himmlischer Vater, (Fingerspitzen zur Stirn)
menschgewordener Sohn (zum Bauch)
und uns begleitender Hl. Geist.
(von linker zur rechten Schulter)
Amen
Deine Krippe...
Male den Esel an, schneidet ihn
gemeinsam aus und stellt ihn
in die Krippe hinein.
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2. Adventsonntag
Kreuzzeichen:
Wir beginnen gemeinsam
mit dem Kreuzzeichen:
Gott liebt uns von oben bis unten
von einer Seite zur anderen
er umarmt die ganze Welt! Amen!
Lied: Wir sagen euch an (1.-2. Strophe)
(während jeder Strophe die passende Kerze entzünden)
Hirten und Schafe:
Es ist mitten in der Nacht. Die Hirten schlafen auf dem Feld bei
ihren Tieren. In der Mitte ist ein Lagerfeuer und ein Hirte hält
Wache, damit kein wildes Tier die Schafe erschrecken kann. Aber der kleine
Hirte David kann nicht einschlafen. Er denkt an sein Lieblingsschaf. Es
ist nicht mehr da. David ist ganz traurig und macht sich Vorwürfe. Denn
gestern beim Spielen hatte er nicht auf die Schafe geachtet, die er hüten
sollte. Als David sie hinterher einsammeln wollte, fehlte das kleinste Schaf.
Weinend lief der kleine Hirte nach Hause. Sein Vater war sehr ärgerlich
und schimpfte. Und nun liegt der kleine David auf dem Feld, mitten
unter den Schafen. Und er kann vor Sorgen nicht einschlafen.
Niemand hat das kleine Schaf gesehen. Nicht auszudenken, wenn es
von einem wilden Tier getötet wurde! Da wird der kleine Hirtenjunge
plötzlich von einem hellen Licht geblendet. Er hat Angst. Eine leuchtende
Gestalt kommt auf ihn zu. Es ist ein Engel, und er sagt: „Hab
keine Angst! Ich bringe euch allen eine
frohe Botschaft. Aber hilf mir bitte zuerst, die
anderen zu wecken!“ Der Hirtenjunge rüttelt
seinen Vater wach und ruft: „Papa, steh auf!
Ein Engel ist zu uns gekommen. Er möchte
uns etwas Wichtiges mitteilen.“ Der Vater
brummt verschlafen: „Du hast geträumt, mein
Junge! Leg dich wieder schlafen!“ Doch dann
sieht auch er das helle Licht.
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Auch die anderen Hirten sind mittlerweile wach geworden. Der Engel sagt:
„Fürchtet euch nicht. Denn ich bringe eine frohe Botschaft.“
Gespräch:
Als der Engel den Hirten erscheint, fürchten sie sich erst einmal (was nicht
verwunderlich ist). Aber sie sind wach und offen für das, was ihnen mitten
in ihrem Alltag begegnet. Sie sind empfänglich für die Botschaft des Engels,
die irgendetwas in ihnen ausgelöst haben muss. Denn sie machen sich auf
den Weg. Sie bleiben nicht am warmen Feuer sitzen, sondern brechen auf
zur Krippe. Auch wir befinden uns zurzeit auf dem Weg zur Krippe, auf dem
Weg nach Weihnachten.
Versuche, die nächsten Tage einmal ganz bewusst mit offenen Augen und
Ohren (so wie die Hirten) durchs Leben zu gehen – vielleicht gibt es ja auch in
deinem Leben kleine oder große Botschaften, die dein Leben hell machen!?
Vater Unser:
gemeinsam sprechen oder singen
Segen:
Guter Gott!
Du begleitest uns jeden Tag und gibst uns deinen Segen.
Schenke uns offene Augen und Ohren. Schenke uns ein offenes Herz,
damit wir deine Zeichen und deine Nähe in unserem Alltag
wahrnehmen können.
Dazu segnest du uns als unser liebender Gott, der du für uns bist:
Himmlischer Vater, menschgewordener Sohn
und uns begleitender Hl. Geist. Amen
Deine Krippe...
Male die Hirten an, schneidet
sie und die Schafe aus und
stellt sie in die Krippe hinein.
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3. Adventsonntag
Kreuzzeichen:
Wir beginnen gemeinsam
mit dem Kreuzzeichen:
Gott liebt uns von oben bis unten,
von einer Seite zur anderen
er umarmt die ganze Welt!
Amen!
Lied: Wir sagen euch an (1.-3. Strophe)
(während jeder Strophe die passende Kerze entzünden)
Wozu der Ochse und der Stall wichtig sind:
Lange noch liegt der Ochse wach und denkt nach: Ob er seinem Freund
helfen soll, Maria zu tragen? Der Esel ist doch kleiner und nicht so kräftig
wie er. Als der Engel am nächsten Morgen kommt, schlägt der Ochse vor:
„Ich könnte dem Esel helfen, Maria zu tragen.“ Der Engel lächelt: „Das ist
lieb von dir. Aber du bist nun mal kein Reittier. Für dich habe ich eine andere
Aufgabe: In den Herbergen Betlehems gibt es keine freien Zimmer. Denn
viele Leute sind in der Stadt unterwegs. Der Kaiser hat nämlich angeordnet,
dass sich alle zählen lassen müssen – auch Maria und Josef. Aber die beiden
kommen nicht schnell genug voran und brauchen dringend einen warmen
Platz zum Schlafen, bevor ihr Baby geboren wird. Du, lieber Ochse, sollst
einen Stall für Maria, Josef und das Baby suchen.“ Da freut sich der Ochse:
„Klar, wird gemacht! Mit Ställen kenne ich mich aus – auch mit dem Schleppen
von Strohballen. Und wenn ich genug Stroh zusammengetragen habe,
wird es im Stall warm und gemütlich.“ Der Engel lobt die beiden Freunde:
„Sehr schön, ich weiß, dass ich mich auf euch verlassen kann.“
Gespräch:
In der klassischen Weihnachtsgeschichte kommt der Ochse überhaupt nicht
vor, trotzdem ist er in fast jeder Krippe zu finden – warum ist das so?
Lange vor Jesu Geburt schrieb der Prophet Jesaja: „Ein Ochse kennt seinen
Besitzer und ein Esel die Krippe seines Herrn, aber mein Volk versteht es
nicht.“ Für die Christen wurden über die Jahrhunderte hinweg Ochs und
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Esel feste Bestandteile der Krippe: Die scheinbar trägen, dummen Tiere
stehen für die Menschen, die die Weihnachtsbotschaft gut verstehen und
aufnehmen können. Und der Ochse steht als einfaches Arbeitstier besonders
für die Menschen, die sich am Rand fühlen, die oft nicht beachtet
oder wertgeschätzt werden. Gerade für diese Menschen will Gott da sein –
deswegen steht der Ochse in der Krippe auch oft am besten Platz direkt
neben dem Christkind. Für mich bedeutet das: Damit ich zu Gott kommen
darf, brauche ich nichts Besonderes zu können oder zu machen. Gott ist bei
denen, die ihn brauchen. Der Stall ist offen – für ALLE Menschen…
- Vielleicht fällt auch dir ein Mensch ein, der keine oder zu wenig Beachtung
bekommt – überlege dir, was du für ihn tun oder wie du ihm eine Freude
machen könntest…
Vater Unser:
gemeinsam sprechen oder singen
Segen:
Guter Gott!
Du begleitest uns jeden Tag und gibst uns deinen Segen.
Hilf uns, immer besser zu verstehen, warum du Mensch geworden bist.
Lass uns aufmerksam sein für unsere Mitmenschen – besonders für
diejenigen, die sich ausgeschlossen und an den Rand gedrängt fühlen.
Dazu segnest du uns als unser liebender Gott, der du für uns bist:
Himmlischer Vater, menschgewordener Sohn
und uns begleitender Hl. Geist. Amen
Deine Krippe...
Male den Ochs an, schneidet ihn
gemeinsam aus und stellt ihn
in die Krippe hinein.
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4. Adventsonntag
Kreuzzeichen:
Wir beginnen gemeinsam
mit dem Kreuzzeichen:
Gott liebt uns von oben bis unten,
von einer Seite zur anderen
er umarmt die ganze Welt!
Amen!
Lied: Wir sagen euch an (1.-4. Strophe)
(während jeder Strophe die passende Kerze entzünden)
Ein heller Stern
Ochse und Esel schlafen. Plötzlich wird das Eselchen wach. Durchs Fenster
scheint ein helles Licht. Der Esel wundert sich und weckt den Ochsen. Der
brummt: „Warum ist es mitten in der Nacht so hell?“ Der kleine Esel sagt:
„Ich weiß nicht. Lass uns draußen nachschauen!“ Die beiden gehen vor die
Tür, schauen zum Himmel und staunen. Dort leuchtet ein wunderschöner
Stern – viel größer und heller als alle anderen. Das Eselchen staunt: „Einen
solchen Stern habe ich noch nie gesehen!“ Der Ochse erzählt: „Mein Großvater
hat einmal gesagt, dass immer dann ein Wunder geschieht, wenn ein
großer und heller Stern am Himmel erscheint.“ Der kleine Esel ruft: „Ich
würde so gern einmal ein Wunder erleben!“ „Ich auch!“, sagt der Ochse
und denkt nach: „Vielleicht feiern die Engel im Himmel ja ein Fest. Oder der
große Stern sucht seine Kinder, die sich im Himmelswald verlaufen haben.“
Der Esel lacht: „Ja, möglich. Wir haben
uns ja auch mal im Wald verlaufen.
Damals hat uns die alte Eule den
Weg zurück gezeigt. Und so macht es
bestimmt auch die Sternenmutter.
Sie schickt ihren Kindern ein helles
Licht, damit sie aus dem dunklen
Himmelswald wieder herausfinden.“
Ich bin gespannt, ob wir ein Wunder
erleben dürfen.
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Bastelbogen: Deine Krippe
Diesen Bastelbogen einfach herausnehmen und auf stärkeres Papier/dünnen
Karton aufkleben.
Die einzelnen Figuren jeweils an den vier Adventsonntagen bzw. am Hl. Abend
oder bereits die Tage zuvor anmalen und ausschneiden (Schere oder Schneidmesser).
Für jede Figur aus stärkerem Papier/dünnem Karton passende Rückenteile
(siehe Abbildung) anfertigen und hinter die Figuren kleben, damit bleiben
diese auch frei stehen. Alternativ kann man sie natürlich auch auf kleine Holzstücke
oder ähnliches kleben.
Wir würden uns natürlich über Fotos von deiner fertigen Krippe freuen
und verlosen unter allen Einsendungen 3 kleine Geschenke:
Fotos an 0676/8776-5822 oder florian.baumgartner@dioezese-linz.at senden.
© Lukas Baumgartner
Gespräch:
Bald ist es geschafft – in ein paar Tagen feiern wir Weihnachten. Die Nacht,
in der Jesus geboren wurde, war eine ganz besondere Nacht. Die Hirten,
Maria und Josef erlebten etwas Einmaliges. Der Stern, der über Bethlehem
aufging, gab später den Weisen aus dem Morgenland Orientierung. Seitdem
haben viele Menschen gespürt: Auch Jesus will uns Orientierung schenken.
Was in Bethlehem vor über 2000 Jahren geschah, ist daher für viele Menschen
auf der Welt so wichtig, dass sie es jedes Jahr wieder feiern. Solche
beeindruckenden Erlebnisse bleiben uns Menschen lange im Gedächtnis.
Es sind Stunden, die wir nicht mehr vergessen. Sie werden auch als „Sternstunden“
bezeichnet.
Mit dem Advent neigt sich auch allmählich das Jahr dem Ende
zu – überlegt einmal gemeinsam: Welche Sternstunden gab es
in diesem Jahr (ganz persönlich oder auch als Familie)?
Lied: Ein Stern steht hoch am Himmelszelt
Vater Unser:
gemeinsam sprechen oder singen
Segen:
Guter Gott!
Du begleitest uns jeden Tag und gibst uns deinen Segen.
In Jesus haben wir einen leuchtenden Stern gefunden,
der unser Leben hell machen will.
Hilf uns, aufeinander zuzugehen und dieses Licht weiterzugeben,
damit wir auch das Leben anderer Menschen immer heller machen.
Dazu segnest du uns als unser liebender Gott, der du für uns bist:
Himmlischer Vater, menschgewordener Sohn
und uns begleitender Hl. Geist. Amen
Deine Krippe...
Male den Stern an, schneidet ihn
gemeinsam aus und befestigt ihn
über der Krippe.
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Hl. Abend
Kreuzzeichen:
Wir beginnen gemeinsam
mit dem Kreuzzeichen:
Gott liebt uns von oben bis unten,
von einer Seite zur anderen
er umarmt die ganze Welt!
Amen!
Weihnachtsevangelium:
(Anhören oder Vorlesen - gerne auch aus einer Kinderbibel)
Gespräch:
Wir feiern heute, dass Gott Mensch geworden ist. Der Weg zum
Menschsein führt über das Kind: Jeder Mensch wird als Kind
geboren. Und so erinnert uns jedes Weihnachtsfest auch an
unsere Geburt – an das Geschenk des Lebens, das Gott uns
gemacht hat. Und so dürfen wir heute vor allem DANKE sagen:
Für unser Leben, für unsere Familie und für das Geschenk, dass
Gott uns in seinem Sohn Jesus gemacht hat.
- Wofür bist du dankbar?
Lied: Stille Nacht
Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schläft; einsam wacht,
Nur das traute hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar.
Schlaf in himmlischer Ruh!
Schlaf in himmlischer Ruh!
zum Hören
zum Lesen
Stille Nacht, heilige Nacht,
Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel Halleluja,
Tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da!
Christ, der Retter ist da!
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Vater Unser:
gemeinsam sprechen oder singen
Segen:
Guter Gott!
Du begleitest uns jeden Tag und gibst uns deinen Segen.
Wir danken dir für die Geburt deines Sohnes Jesus und bitten dich:
Schenke uns und allen Menschen dein Licht und deinen Frieden.
Mach unsere Hoffnung und unseren Glauben stark, dass du die Welt
und unser Leben in deinen guten Händen hältst.
Dazu segnest du uns als unser liebender Gott, der du für uns bist:
Himmlischer Vater, menschgewordener Sohn
und uns begleitender Hl. Geist. Amen
Deine Krippe...
Male die Hl. Familie an, schneidet sie
gemeinsam aus und vollendet damit
die Krippe.
Tipp: Am Besten schon vorher machen -
und erst bei der Feier in die Krippe stellen.
Cornflakes Kekse
Zutaten:
250 g Kochschokolade oder Schoki-Nikolaus
80 g Cornflakes (eventuell zerbröseln)
Rezept:
Schokolade in eine hitzebeständige Schüssel geben und in einem Wasserbad
weich werden lassen. Dann mischt man die Cornflakes darunter. Nun
ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit einem Löffel kleine Häufchen
auf das Backblech legen. Die Kekse trocknen lassen.
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Sternengirlande
Du brauchst:
weißes oder gelbes Papier
Schere oder Sternenstanzer
Kleber oder Nähmaschine
So geht‘s:
- Schneide oder stanze Sterne aus Papier
- Klebe sie an einen dünnen Wollfaden
- oder nähe sie mit der Nähmaschine
aneinander (nur mit einem Erwachsenen)
Sternenband
Du brauchst:
Papier, Schere, Bleistift, Klebestreifen
So geht‘s:
- Schneide ein A4 Blatt in der Mitte durch
und klebe die Steifen zu einem langen
Band zusammen
- zeichne am rechten Rand einen 6cm breiten Streifen ein
- male zuerst Hilfslinien und zeichne einen Stern ein
- falte das Blatt wie eine Ziehharmonika
- schneide den Stern aus (achte
auf die Verbindung zum nächsten
Stern)
Verziere damit Fenster, Türen,
Wände oder auch Geschenke
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Keksback-Massage
Du brauchst:
weiche Unterlage, 2 Personen, Musik
Einer der beiden legt sich auf den
Bauch oder setzt sich so auf den Stuhl,
dass sein Rücken frei zugängig ist.
Der andere backt auf seinem Rücken nun Plätzchen.
Dazu wird folgende oder eine ähnliche Geschichte bzw. Backanleitung
erzählt, welche durch Bewegungen der Hand/ Finger auf dem Rücken
spürbar dargestellt wird:
- Zuerst streuen wir das Mehl auf die Backunterlage.
- Dann schneiden wir Butter in Stücke und verteilen sie auf dem Mehl.
- Nun Zucker darüberstreuen. Ebenso Vanillezucker verteilen.
- Eier aufschlagen und auf die Zutaten geben.
- Jetzt alles gut verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel rollen.
- Nun alles mit dem Nudelholz ausrollen.
- Jetzt stechen wir die Kekse mit unseren Ausstecherformen aus.
- Das Backblech mit Backpapier auslegen.
- Die Kekse auf das Backblech legen.
- Den Backofen aufheizen. (Handflächen reiben und auf den Rücken legen)
- Die Kekse in den Ofen schieben und backen lassen.
- Die Kekse aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. (über Rücken pusten)
- Jetzt sind sie fertig und wir können sie probieren.
Nach einem Rollenwechsel erhält nun auch der Masseur eine Rückenmassage.
Viel Spaß dabei!
Und man kann sich ja anschließend mit „echten“ Keksen belohnen!
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Findest du die 9 Fehler?
Weihnachts-Kreuzworträtsel
1. Welcher Heilige bringt Schoki und Mandarinen?
2. Was stellen wir am Hl. Abend im Haus auf?
3. Wie heißt die Mama von Jesus?
4. Was singen wir unterm Christbaum?
5. Wo kam Jesus auf die Welt?
6. Worauf ritt die schwangere Maria?
7. Wer zeigte den Besuchern der Krippe den Weg?
8. Vier Kerzen leuchten am...
9. Wohinein wurde Jesus gelegt?
10. Wer waren die ersten Besucher bei Jesus?
11. Was leuchtet zu Weihnachten in vielen Häusern?
12. Welchen Namen hat das Christkind?
13. Am Nachmittag des Hl. Abends gehen viele in die...
14. Was liegt unter dem Christbaum?
15. Wer hat die Hirten über die Geburt von Jesus informiert?
16. In welchem Gebäude wurde Jesus geboren?
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Gewinnspiel:
Schick die Lösung mit Name und Adresse an 0676/8776-5822
Es gibt Büchlein mit biblischen Geschichten zu gewinnen!
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Verzuckerte Äpfel
Zutaten:
rote Äpfel (am besten BIO)
Staubzucker
Zitronensaft
Rezept:
Verrühre etwas Staubzucker mit ein paar Tropfen Zitronensaft,
bis du eine zähflüssige Masse bekommst. Den Zuckerguss in ein Plastiksackerl
einfüllen und ein Eck abschneiden, so dass ein kleines Loch
(ca.1-2mm) entsteht. Das Säckchen zusammendrehen, bis der Zuckerguß
beim Loch herauskommt. Die Äpfel gut waschen, abtrocknen
und verzieren. Deiner Phantasie freien Lauf lassen. Dann den Zuckerguß
trocknen lassen.
Die verzuckterten Äpfel sehen schön weihnachtlich aus, schmecken lecker
und sind als süßer Weihnachtsschmuck auch ein schönes Geschenk.
Viel Spaß beim Verzieren, Verschenken oder selber Verzehren!
Sudoku
In jedem Kästchen, in jeder Zeile und jeder Spalte
müssen die Zahlen von 1 - 4 vorkommen.
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Finde die 10 Fehler - du kannst die beiden Bilder auch noch anmalen
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Lebkuchenmuffins
Zutaten:
250 g Mehl
130 g Zucker (alternativ: 100g Honig)
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron 1/4 l Milch (alternativ: Buttermilch, Joghurt)
1 Stk. Ei 1 TL Gewürze (z. B. Zimt, Nelken...)
60 g Butter 2 TL Lebkuchengewürz
Rezept:
Das Ei leicht schlagen und mit dem Zucker, der Butter (oder Öl) und
der Milch (oder Buttermilch oder Joghurt) gut verrühren. Backpulver und
Natron und Lebkuchengewürz ins Mehl einsieben. Falls gewünscht, kann
man noch kleine Mandelstücke beigeben. Die Mehlmischung nun vorsichtig
unter die Eizuckermischung heben. Nun die Masse sofort in das
Muffinsblech oder Muffinsförmchen gießen und mit Heißluft bei 160 Grad
auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten
backen. Je nach Wunsch können
die Muffins noch mit Schokoglasur
u.ä. verziert werden.
Tipps:
- Zwei Schüsseln verwenden, um die
feuchten und trockenen Zutaten getrennt
von einander zu verrühren.
Erst dann beide Massen mischen.
Nur ganz kurz unterrühren. Der Teig
sollte klumpig sein, nicht schaumig
gerührt!
- Den Teig ganz schnell verarbeiten, nicht zu lange stehen lassen,
sonst werden die Muffiuns nicht locker.
- Eier können durch Apfelmus ersetzt werden.
Für ein Ei rechne ca. 85g Apfelmus.
- Zucker kann im Verhältnis 3:2 durch Honig ersetzt werden.
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Rubbelbilder
Du brauchst:
Karton, weißes Papier,
Wachsmalstifte, Bleistift, Schere
So geht‘s:
- zeichne eine Vorlage auf Karton (Stern, Krippenfigur..)
- schneide die Vorlage aus
- lege sie unter weißes Papier und male mit der Breite des Wachsmalstiftes
über das Blatt
Das Papier kannst du
als Geschenkspapier,
Geschenksanhänger
oder für Weihnachtskarten
verwenden
Medieninhaberin und Herausgeberin:
Pfarre Brunnenthal, Dorfstr. 8, 4786 Brunnenthal, 0676/ 8776 5822
Redaktionsteam:
Florian Baumgartner - Brunnenthal
Eva Maria Eppacher - Schärding
Philipp Struß - Esternberg
Anna-Maria Zelle - Brunnenthal
Bildnachweise:
pixabay.com - S. 1, 4, 6-15, 17, 22-24
www.erzbistum-koeln.de - S. 3
Eva Maria Eppacher - S. 16
Pfarrbriefservice.de - S. 17
Layout und Satz:
Florian Baumgartner
Katharina Neuböck
www.xwords-generator.de - S. 19, 20
schule-und-familie.de - S. 20
raetseldino.de - S. 21
ichkoche.at - S. 22
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Weihnachtssegen
Die Zeit der Lichter ist gekommen.
Mögen sie dich begleiten
und dunkle Tage erhellen.
Möge dein Herz erstrahlen.
Ich wünsche dir
ein Weihnachten voller Liebe,
voller Licht und Herrlichkeit.
Ich wünsche dir ein Weihnachten,
das du niemals vergisst.
Auf dass es für immer
in deinem Herzen verbliebe.
Frohe und
gesegnete
Weihnachten!