Der Josef_Ausgabe #2
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DENN GEBAUT WIRD IMMER.
AUSGABE #2
" Ein Magazin von
Bauleuten für Bauleute.
Kein "Blabla", sondern
Fakten aus der Praxis.
Das sind wir.
Das ist "Der Josef".
"
WENN NICHT JETZT,
WANN DANN?
ZWISCHEN KRISEN, VERÄNDERUNG
UND STILLSTAND.
WENN DIE WELT DEN ATEM
ANHÄLT UND DENNOCH PLATZ
FÜR INNOVATION BLEIBT.
GENAU DANN STARTEN
WIR LOS.
UNSER WEGBEGLEITER:
DER JOSEF.
DENN GEBAUT WIRD IMMER.
Von Hoch- und Tiefflügen.
Ist es nicht wunderbar, wenn alles läuft wie geschmiert? Da möchte
man sich oftmals gar keine Gedanken machen, was denn sein
könnte, wenn der „Lauf“ abrupt endet. Aber dieser Frage müssen
wir uns alle stellen; egal ob im Berufs- oder Privatleben. Die Antwort
darauf? Manchmal weniger erfreulich...
Auch die Bauwirtschaft wird tagtäglich vor Fragen gestellt. Aktuell
sind die Zahlen wunderbar. Es wird gekauft, obwohl die Preise
steigen. Es wird gebaut, obwohl wir aus Zeiten der Kurzarbeit und
Co. kommen. Wie geht's weiter? Wann macht die Kurve einen Haken
nach unten? Wo sehen wir uns in Zukunft?
Auch in der zweiten Ausgabe von unserem Magazin „Der Josef“
geht's um die Themen, die wir alle, in der ein oder anderen Form, im
(Arbeits-)Alltag wiederfinden. Wir dürfen große Visionäre vorstellen,
die dennoch am Boden geblieben sind (im guten Sinn!). Wir werfen
einen Blick hinter die Kulissen und hinterfragen Tatsachen, von
denen man glaubt, dass diese immer so bleiben werden. Wir gehen
wieder einen Schritt weiter. Einen Schritt nach vorne.
Denn eines ist sicher: Gebaut wird immer!
Herzliche Grüße,
OLIVER WERINOS
Geschäftsführer Teubl Gruppe
EDITO
RIAL.
IMPRESSUM
HERAUSGEBER & MEDIENINHABER
Teubl Handelsgesellschaft mbH
A-8295 St. Johann/Haide 111
Geschäftsführung: Ing. Reinhart Werinos
und Oliver Werinos
REDAKTION & GRAFIK
Lisa Maria Köck, BA
Hannah Weber
DRUCK
Druckerei Schmidbauer, Oberwart
FOTOS
Pixabay; bereitgestelltes Bildmaterial von
Lieferanten
Das Werk ist einschließlich aller seiner
Teile urheberrechtlich geschützt. Für die
Richtigkeit der Angaben wird trotz sorgfältiger
Recherche keine Haftung übernommen.
Aus Gründen der leichteren
Lesbarkeit wird im Heft auf die Anführung
akademischer Grade und das Hinzufügen
der jeweiligen weiblichen Formulierungen
bei geschlechtsspezifischen Hinweisen
verzichtet. Alle personalen Begriffe sind
sinngemäß geschlechtsneutral, also weiblich
und männlich, zu lesen.
03
IN
HALT.
16 BUILDING INFORMATION
MODELING.
Nur anwendbar für die „Big-Player“ oder auch bald
Realität im Handwerker-Betrieb von nebenan?
20 PETRO CLEAN
ABSCHEIDETECHNIK:
33 DIE LÖSUNG.
Fassadenentwässerung mit MEATEC – einfach,
effizient, elegant.
34 NATÜRLICHER WOHNFLAIR.
Wer heute modern baut, der baut schlau - denn
die Zeiten haben sich geändert.
48 MACH DEN CHECK.
Umzug leicht gemacht.
Für Mieter und alle, die es noch werden wollen.
51 SCHÖNE AUSSICHTEN.
Alle Einfahrten führen zu einem Hörmann-Tor –
oder wie war das?
Robust, verlässlich und umweltfreundlich.
36 BAUSTOFFE DER ZUKUNFT.
54 DAS DACH DER ZUKUNFT.
22 DIE GELBE ROLLE.
Ein Unikat am Markt.
Wie durch neue Materialien die Bauwirtschaft
nachhaltig verändert
werden kann.
Warum Dächer einen elementaren Designbaustein
darstellen und wie wir sie sonst noch
nutzen können.
06 PIONIERGEIST FÜR
GENERATIONEN.
26 ES GRÜNT SO GRÜN.
Ein Spagat zwischen funktionellen
Fassaden, kosteneffizienter Bauweise und
nachhaltigen Strukturen in der städtischen
Dächerlandschaft.
40 HOCH HINAUS:
AUS EINS MACH DREI
Nachverdichtung am Beispiel der Aufstockung
eines Wohn- und Geschäftshauses der
80er Jahre in Holzmassivbau.
58 DIE KARRIERELEITER
ERKLIMMEN.
Die Erfolgsstories von drei jungen Talenten,
die sich für eine Lehre im Baustoffhandel
entschieden haben.
Die Zeit wird bei Baumit in Generationen
gemessen, nicht in Quartalszahlen. Es geht um
langfristige Beziehungen, die zeitweilige Krisen
besser überstehen.
08 DIE ZUKUNFT SAUBERER
RAUMLUFT.
30 PRÄZISION &
LEIDENSCHAFT.
Die Liebe zum Handwerk liegt dem Svoboda-
Team im Blut - und das schon seit mehr als drei
Jahrzehnten. Ein Unternehmen im Portrait.
44 EDELDIELEN.
Maßgeschneiderte Lösungen, ohne
Kompromisse. Ein Stück Lebendigkeit, so
individuell wie nirgendwo sonst.
Mehr als ein Holzboden, für die perfekte
Wohlfühlatmosphäre Zuhause.
Geschlossene Räume stellen uns vor eine
besondere Herausforderung, wenn es um
gesunde Raumluft geht. Luftreinigung ist also
das Gebot der Stunde und da setzt Baumit
IonitColor ein.
10 KREISLAUFWIRTSCHAFT.
Ein regeneratives System, unsere Zukunftsaussichten
und was die Bauwirtschaft damit zu
tun hat.
14 DER SCHLÜSSEL ZUR
KLIMANEUTRALITÄT?
62 LUFT NACH OBEN.
Was hat ein millionenschwerer Konzern mit dem
Nahversorger aus dem Dorf gemeinsam? Und
wohin geht die Reise auf der herausfordernden
Suche nach Mitarbeitern?
Wenn vier Top-Player am Markt die Köpfe
zusammenstecken kommt Großes dabei raus.
Die Vision von Lafarge, OMV, Verbund und
Borealis im Portrait.
64 DIGITALE BAUBRANCHE?
Vom Status quo und sechs Trends, die uns in der
Zukunft am Bau begleiten könnten.
04
05
Eigentümerfamilie und spiegelt sich nicht von ungefähr
im Unternehmensslogan „Ideen mit Zukunft“ wider.
..
PIONIERGEIST FUR
GENERATIONEN.
BAUMIT AGIERT ALS FAMILIENUNTERNEHMEN NACHHALTIG
UND SETZT AUF DAUERHAFTE PARTNERSCHAFTEN STATT AUF
WECHSELNDE CEOS. DIE ZEIT WIRD HIER IN GENERATIONEN
GEMESSEN, NICHT IN QUARTALSZAHLEN. ES GEHT UM
LANGFRISTIGE BEZIEHUNGEN, DIE ZEITWEILIGE KRISEN BESSER
ÜBERSTEHEN.
Seit drei Generationen in der Region verankert,
hat Baumit vor rund 30 Jahren seinen Siegeszug
nach Europa angetreten. Doch was ist der Schlüssel
zum kontinuierlichen Erfolg dieses familiengeführten
Betriebes? Robert Schmid, der operativ tätige Eigentümer,
steht hinter Baumit, wie schon vor ihm Vater und
Großvater. Er kennt sein Geschäft von Kindesbeinen
an. Als Führungspersönlichkeit identifiziert er sich
mit seiner unternehmerischen Verantwortung in viel
höherem Maß als ein Geschäftsführer auf Zeit. Und
das schafft Vertrauen bei Kunden, Partnern und Mitarbeitern.
VERANTWORTUNG FÜR MENSCH
UND GESELLSCHAFT
Das Familienunternehmen als echter Vorreiter in
Sachen Nachhaltigkeit. Lange bevor Begriffe wie CSR
06
(Corporate Social Responsibility, unternehmerische
Gesellschaftsverantwortung) als Modewörter in den
täglichen Sprachgebrauch Einzug hielten, lebten familiär
geführte Betriebe wie Baumit diese bereits im
Alltag. Allerdings ohne oft darüber zu sprechen. Hier
geht es um Fairness, regionale Verantwortung und
um beständige Beziehungen zu Kunden, Partnern und
Mitarbeitern. Voraussetzung dafür ist eine nachhaltige
Wertehaltung, die man auch bei Baumit antrifft.
PIONIERE UND VORREITER
Oft setzen Familienunternehmen Maßnahmen, lange
bevor andere Unternehmensformen damit beginnen.
Warum ist Baumit z. B. Innovationspionier? Weil nur
kontinuierliches Handeln über Generationen den gewünschten
Erfolg bringt.
Hier wird langfristig und nicht für den Börsenkurs
geplant. Diese Überzeugung stammt direkt von der
DER "SPIRIT" VON BAUMIT
Baumit animiert damit auch Mitarbeiter, Kunden und
Kooperationspartner. Dafür braucht es Mut und die
Möglichkeit, frei von Shareholder Values agieren zu
können. Bei Entscheidungen ist es uns stets wichtiger,
dass sie mit den eigenen Unternehmenswerten übereinstimmen,
als dass sie sich kurzfristig rechnen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Forschung und Entwicklung:
Vom Friedrich Schmid Innovationszentrum bis
zum VIVA Forschungspark reichen die Bemühungen um
die Erforschung von gesunden Baustoffen, der man sich
hier verschrieben hat. Die Familie wird auf diese Weise
zu einer Art „Innovationstreiber“.
Apropos Produkte: Auch die Art und Weise, wie
produziert wird, gestaltet sich bei Baumit ein wenig
anders. Das fängt schon bei den Rohstoffen an:
KLIMAFREUNDLICHER ROHSTOFFABBAU
Die zentrale Rohstoffgewinnung (Dürnbach) sowie die
Weiterverarbeitung bis zum fertigen Produkt erfolgt bei
Baumit auf kürzesten Wegen ausschließlich regional
in Österreich. Schon vor Generationen hat man das
Werk in der Nähe der Rohstoffquelle angesiedelt,
um die Transportrouten möglichst kurz zu halten.
Hier wird bereits seit 1967 Kalkstein gewonnen.
Dieser Kalkstein ist die wichtige Basis für zahlreiche
Trockenbaustoffe, wie Estriche, Mauermörtel, Trockenbetone
etc., die in Wopfing erzeugt werden.
Die genannten Produkte bestehen zu ca. 85% aus
Kalksteinkörnungen aus dem benachbarten Steinbruch
und zu ca. 13% aus Bindemitteln aus dem eigenen
Werk. Nur knapp 2% sind Zusätze, die zugekauft
werden müssen. Worauf man in der Baumit Familie
besonders stolz ist: Von der Rohstoffgewinnung bis zum
Fertigprodukt sind 85% der Ressourcen innerhalb eines
Umkreises von 3 km verfügbar.
VERWURZELT IN DER REGION
Gerade für ländliche Regionen sind Familienunternehmen
von großer Relevanz. Sie schaffen dort
sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze, wo große Konzerne
selten anzutreffen sind.
Familienunternehmen bleiben ihrem Standort meist
auch dann noch treu, wenn sie längst zum Global Player
geworden sind. Baumit fühlt sich seinen Standorten
eng verbunden und übernimmt deshalb auch gerne
gesellschaftliche Verantwortung. Die regionale Verwurzelung
ist aber auch ein Erfolgsfaktor für das
Unternehmen. Wo man sich kennt, findet man auch die
besten Lehrlinge und Mitarbeiter.
"
Familienunternehmen wie Baumit
planen krisenfest. „Langfristiges Bestehen
und Weiterentwicklung stehen an erster
Stelle. Was investiert wird, soll mit Geld
finanziert werden, das vorher verdient
wurde – also hohes Eigenkapital. Damit
der Kreislauf funktioniert, muss aber auch
ordentliches Geld verdient werden – das
aber langfristig und nachhaltig, und nicht
kurzfristig optimiert.
Sorgsam ist gut – aber zu Tode
sparen ist eben nicht das,
was unser Familienunternehmen
will.“
- ROBERT
SCHMID
"
Vom kleinen Kalkofen zum Global Player für
Werktrockenmörtel und pastöse Produkte -
Baumit ist auf Wachstumskurs in mittlerweile
25 Ländern weltweit. Als familiengeführtes
Unternehmen behalten wir dabei stets unsere
Kunden und Partner im Blick.
"WIR WOLLEN, DASS ALLE
MENSCHEN GESUND,
ENERGIEEFFIZIENT UND
SCHÖN WOHNEN."
- DIE BAUMIT-VISION
07
DIE ZUKUNFT
SAUBERER
RAUMLUFT.
GESCHLOSSENE RÄUME STELLEN
UNS VOR EINE BESONDERE
HERAUSFORDERUNG, WENN ES
UM GESUNDE RAUMLUFT GEHT.
DAS LIEGT UNTER ANDEREM
DARAN, DASS SICH DIE LUFT
IMMER STÄRKER MIT AEROSOLEN
ANREICHERT. DIESE SIND
POTENZIELLE TRÄGER VON VIREN
UND BAKTERIEN, WELCHE WIR AUS-
UND AUCH WIEDER EINATMEN.
LUFTREINIGUNG IST ALSO DAS
GEBOT DER STUNDE UND DA SETZT
BAUMIT IONITCOLOR EIN.
Mit 10 kg pro Tag ist Luft unser wichtigstes
„Lebensmittel“ und da wir uns 90% unserer
Zeit in Innenräumen aufhalten, ist es heute
wichtiger denn je, die Raumluft zu verbessern.
Die Qualität der Raumluft ist abhängig von
Faktoren wie Temperatur, relativer Luftfeuchte und
Luft-bewegungen. Vor allem Letzteres hat einen
wesentlichen Einfluss auf unsere Gesundheit.
Denn durch Luftbewegungen können kleinste
Schwebeteilchen, die beim Sprechen, Husten
und Niesen in die Luft gelangen. Das gilt auch für
potenziell virushaltige Aerosole.
WAS GENAU SIND AEROSOLE?
Als Aerosole werden Schwebeteilchen in der
Luft bezeichnet. Aerosolpartikel sind von sehr
unterschiedlicher Größe und haben Durchmesser
von etwa 1 Nanometer (nm) bis zu mehreren 100
Mikrometern (µm). Größere Partikel sinken schnell
zu Boden. Partikel kleiner als 5 µm können sehr
lange Zeit in der Luft verbleiben.
60% WENIGER AEROSOLE IN DER RAUMLUFT
Nach neuesten Untersuchungen des deutschen
Fraunhofer Instituts für Bauphysik hat die durch
die Wandfarbe mit Ionen angereicherte Luft
auch Auswirkungen auf die Verweildauer darin
enthaltener virushaltiger Areosole in der Luft.
In einer Vergleichsmessung wurde festgestellt,
dass in einem mit IonitColor ausgemalten Raum
die Konzentration der Liposomen-Aerosole um
unglaubliche 60% reduziert werden konnte.
GESUNDE LUFT WIE IN DER NATUR
Freie, oft unberührte Natur, der Wald oder ein
Wasserfall: Da ist die Luft noch in Ordnung.
Warum? Luftionen, natürlich geladene Teilchen,
kommen hier in besonders hoher Konzentration
vor. Forschungen haben bewiesen, dass diese
Ionen wie natürliche Magnete auf Partikel in der
Luft wirken. Sie binden Feinstaub, Aerosole und
Pollen in der Luft und lassen sie zu Boden sinken.
Das Resultat? Wir atmen saubere Luft ein, was
eine deutliche Auswirkung auf unser Wohlbefinden
hat: Das Immunsystem wird unterstützt, die
Konzentration gesteigert, die Regeneration gefördert
und Allergien reduziert.
WANDFARBE ALS RAUMLUFTVERBESSERER
Die mineralische und schadstofffreie Wandfarbe
Baumit IonitColor verdoppelt die Anzahl an natürlichen
Luftionen und verbessert so deutlich
die Raumluftqualität. Und das geht so: Die Luft
enthält Wasserpartikel. Wenn diese mit den in
der Wandfarbe enthaltenen Mineralien in Kontakt
kommen, werden sie „aufgeladen“ und verwandeln
sich in Luftionen. Und je höher die Konzentration
der Luftionen ist, desto mehr Schadstoffe können
gebunden werden.
GESUND? NATÜRLICH!
Mit der Reduktion von virenbelastenden Aerosolen
auf natürlicher Basis ist der Baumit Forschung
eine einfache und nachhaltige Lösung des Raumluftproblems
gelungen.
BAUMIT IONIT – ERGEBNIS STUDIE
WIRKUNGSTEST
Auszug aus dem Forschungsbericht: Verhalten
von Aerosole in der Raumluft
„Der gewählte Versuchsaufbau sowie die identische
Messanordnung ermöglichte einen Direktvergleich
beider Messräume, um den Einfluss der
Luftionenkonzentration durch den Einsatz von
IonitColor gegenüber Aerosolen bestimmen zu
können.
Der verwendete Versuchsaufbau unter statischen
Bedingungen (Luftwechsel=0 h-1) und kontinuierlicher
Aerosolierung von Liposomen zeigte,
dass der Messraum mit der Wandfarbe Ionit
Color die Konzentration an Aerosol-Partikeln in
der Raumluft schneller reduzierte als im Referenzraum.“
Bezogen auf die Partikelanzahlkonzentration
(dCn) wurde im Messbereich von 0,18 μm
bis 20 μm eine Reduktionswirkung von 63% nach
90 Minuten festgestellt.
KONTAKT
Baumit GmbH
Wopfing 156
A-2754 Waldegg/Wopfing
www.baumit.at
office@baumit.com
+43 (0) 501 888 1-0
08
09
DIE PROBLEMSTELLUNG
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, doch daran
sind unter anderem auch die Hersteller verschiedenster
Produkte verantwortlich. Es wird mit billigem und
qualitativ minderwertigem Material möglichst billig
produziert. Dadurch haben Güter eine geringe Lebensdauer.
Das nennt sich „lineares Wirtschaftssystem“.
Produkte sind zwar für Endverbraucher günstig zu
erwerben, gehen aber vorzeitig kaputt und sind oftmals
irreparabel. Das beste Beispiel dafür sind Handys.
In Zeiten, in denen Ressourcen immer knapper werden
und viele Länder, auch Österreich, stark von anderen
Ländern in der Rohstoffgewinnung abhängig sind, ist es
nicht nur für die Rohstoffversorgungssicherheit und das
Budget, sondern vor allem auch für die Umwelt wichtig,
sich vom Trend der „Wegwerfgesellschaft“ zu trennen.
DIE BETEILIGTEN
Auch im Bausektor lässt sich dahingehend einiges
tun. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes im
Auftrag des Klimaschutzministeriums, verursacht die
Baubranche rund 2 /3 des jährlichen Abfalls. Rund 16%
davon sind Bau- und Abbruchabfälle und 60% in etwa
sind dem Aushubabfall geschuldet.
"
Die Kreislaufwirtschaft
dient als Chance für
eine vielversprechende
Gegenwart und
Zukunft.
"
Schon bei der Planung fängt der Weg zu einer
funktionierenden Kreislaufwirtschaft in der Baubranche
an. Dabei ist die Planung und Umsetzung von langlebigen,
sanierungsfähigen, wartungsarmen und leicht zu re-
KREISLAUF-
VOLL
ELEKTRISCH
WIRTSCHAFT.
10
EIN REGENERATIVES
SYSTEM, UNSERE
ZUKUNFTSAUSSICHTEN
UND WAS DIE
BAUWIRTSCHAFT
DAMIT ZU TUN
HAT.
Um von der Kreislaufwirtschaft sprechen zu können,
muss zunächst die Bedeutung geklärt werden.
Die Kreislaufwirtschaft ist ein Model, bei dem das
Material und die Produkte immer wieder repariert,
weitergeben (Second-Hand), wiederverwendet, aufgearbeitet
und recycelt werden, um so die Lebensdauer
der Produkte zu verlängern. Abfälle und Müll
werden dadurch vermindert. Sobald ein Produkt das
Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, werden die
Materialien wieder recycelt und bleiben somit in der
Wirtschaft.
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cyclebaren Gebäuden essentiell. Das BIM-System hilft
mittels einer genauen Planung und Vernetzung aller
Gewerke und Sammlung genauster Daten über das
Material und die Bauweise des Gebäudes dabei. Um
eine Verwertung nach der Lebensdauer zu ermöglichen,
ist bereits der Einsatz von recycelfähigen Materialien
wichtig.
" Es ist an der Zeit
die Einstellung gegenüber
der Umwelt zu ändern
und die Kreislaufwirtschaft
umzusetzen.
"
DIE VERMEINTLICHE LÖSUNG
Recycling wird irrtümlich oft mit einer Qualitätsverschlechterung
assoziiert. Natürlich gibt es Materialien
die sich im Zyklus verbrauchen oder an
Qualität verlieren. Es gibt aber auch Materialien, deren
Funktionen einfach verändert werden. Das beste
Beispiel hierfür ist Styropor. Die Styroporplatten oder
deren Abschnitte werden einfach zu Regenerat und
Ausgleichsbeton weiterverarbeitet und erhalten somit
eine neue Aufgabe. Dadurch wird die Lebensdauer
verlängert und Müll eingespart.
Wir alle sollten auf unser Verhalten achten. Vielleicht
gibt es Dinge, denen nur neues Leben eingehaucht
werden muss. Egal ob dem alten Pullover, der uns
nicht mehr gefällt, oder dem Spaten, der nur einen
neuen Stiel braucht. Gemeinsam können wir mit einer
Kreislaufwirtschaft dem Börserl und vor allem der
Umwelt etwas Gutes tun.
AUS ALT MACH NEU:
7 SCHRITTE
1. Regeneration
2. Teilen
3. Effizienz- und Leistungsoptimierung
der Produkte
4. Wiederverwertung
5. Entmaterialisierung
6. Tauschökonomie
7. Reparieren statt wegwerfen
VON DER LINEARWIRTSCHAFT ...
ROHSTOFFE
PRODUKTION
HANDEL
VERBRAUCHER
ENTSORGER
... HIN ZUR KREISLAUFWIRTSCHAFT:
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SEKUNDÄR-
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INERTISIERUNG
12
..
DER SCHLUSSEL
WENN VIER TOP-PLAYER AM MARKT DIE KÖPFE
ZUSAMMENSTECKEN KOMMT GROSSES DABEI RAUS. DIE VISION
VON LAFARGE, OMV, VERBUND UND BOREALIS IM PORTRAIT.
Sektorübergreifende Wertschöpfungskette
für Klimaneutralität
Erneuerbarer Strom
Zementwerk Mannersdorf
CO 2-
Abscheidung
Elektrolyse
H 2
– Grüner Wasserstoff
H 2
– Grüner Wasserstoff
CO 2
Polymerisation-Anlage Schwechat
Raffinerie Schwechat
Synthese
CO 2 + H 2 ➝
Kohlenwasserstoffe
Kraftstoffe aus
erneuerbaren
Ressourcen
ZUR KLIMA-..
NEUTRALITAT?
Kohlenwasserstoffe
Olefine aus
erneuerbaren
Ressourcen
Kunststoffe aus
erneuerbaren Ressourcen
Polymerisation
C2PAT CARBON PRODUCT
2
AUSTRIA
„Wir fühlen uns verpflichtet, eine führende Rolle bei der Reduzierung von Kohlenstoffemissionen
und der Umstellung auf eine kohlenstoffarme Baubranche zu übernehmen. Wir arbeiten konsequent
und erfolgreich an der Reduzierung des CO 2 -Fußabdrucks unserer Zementwerke, Produkte
und Lösungen. Schlussendlich ist eine CO 2 -neutrale Zementproduktion nur unter Anwendung bahnbrechender
Technologien, wie die Kohlenstoffabscheidung möglich, weshalb wir große Hoffnungen in das
C2PAT Projekt setzen.“ betont Lafarge CEO Berthold Kren.
Wie, wenn nicht nachhaltig? Die Frage nach der
Zukunft der Industrie beschäftigt viele. Ein paar hat es
sogar so gejuckt, dass sie scheinbar den „Masterplan“
ausgearbeitet haben. Eine sektorübergreifende Zusammenarbeit
zur Abscheidung und Nutzung von CO 2 im
großindustriellen Maßstab mit dem klingenden Namen
„Carbon2ProduktAustria“, kurz C2PAT genannt. Klingt
erstmal hoch kompliziert, ist aber vollkommen logisch
und bis zum Ende durchdacht.
DIE SEKTORÜBERGREIFENDE
WERTSCHÖPFUNGSKETTE
Mithilfe von Wasserstoff wird das abgeschiedene CO 2 ,
welches bei der Zementherstellung im Lafarge-Werk
entsteht, von OMV zu Kohlenwasserstoffen verarbeitet.
Hierbei kommt grüner Wasserstoff zum Einsatz, der
durch VERBUND in einem Elektrolyseprozess auf
Basis von Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt
wird. Diese Kohlenwasserstoffe werden im weiteren
Produktionsprozess für die Herstellung von Kraftstoffen
(OMV) sowie für die Erzeugung hochwertiger Kunststoffe
(Borealis) genutzt. Beide Endprodukte basieren somit
auf erneuerbaren Rohstoffen und zeigen damit eine
funktionierende Weiterverwendung von CO 2 auf.
DER MASTERPLAN
Die sektorübergreifende Wertschöpfungskette verfolgt
die Grundidee eines vollständig zirkulären Kreislaufs;
sprich die ausgestoßenen 700.000 Tonnen CO 2 können
zur Herstellung von synthetischen Kraftstoffen und
hochwertigem Kunststoff verwendet werden. Letzterer
wird auf Basis von erneuerbaren Rohstoffen erzeugt
und eignet sich insbesondere für Recycling.
Die Ausrollung basiert auf einem Drei-Phasen-
Plan: Aktuell evaluieren die Partner in Phase 1 einen
gemeinsamen Ansatz für die Projektentwicklung, das
Geschäftsmodell und die Verfahrenstechnik. Basierend
auf diesen Ergebnissen könnte in Phase 2 ein Cluster
von industriellen Pilotanlagen im Osten Österreichs
technisch entwickelt und bis 2023 in Betrieb genommen
werden. Phase 3 beinhaltet die vollständige Realisierung
des Vorhabens durch Erweiterung auf die volle Größe
von 700.000 Tonnen CO 2 , womit die globale Skalierbarkeit
der Technologie demonstriert werden kann.
SO GEHT KLIMANEUTRALITÄT
„Das Konzept der Kreislaufwirtschaft verlangt von
uns das Gesamtsystem zu betrachten, und nicht aus
Bequemlichkeit die einfacheren, linearen Optionen zu
verfolgen“, kommentiert Alfred Stern, CEO von Borealis.
Mit der ambitionierten Zusammenarbeit zeigen Lafarge,
OMV, VERBUND und Borealis eine innovative und
tragfähige Lösung für die Transformation hin zu einer
CO 2 -freien Wirtschaft in Europa auf. Richtungsweisend
sind jedoch auch die dementsprechenden Finanzierungsmöglichkeiten
und Rahmenbedingungen, die
auf europäischer und nationaler Ebene geschaffen
werden müssen.
Rainer Seele, OMV Vorstandsvorsitzender und CEO:
„Klimaschutz erfordert Innovation und Kooperation. Mit
Lafarge Zementwerke GmbH, ein Unternehmen
von HOLCIM - dem weltweit führenden Anbieter
von Baustoffen und Lösungen - und führend in
der CO 2 -Abscheidung und -Nutzung in Europa.
HOLCIM beschäftigt über 70.000 Mitarbeiter in
über 70 Ländern und verfügt über ein Portfolio, das
zwischen sich entwickelnden und reifen Märkten
gleichermaßen ausgewogen ist. In Österreich
betreibt das Unternehmen zwei Zementwerke
mit einer Jahreskapazität von ca. 1,6 Millionen
Tonnen Zement.
diesem Projekt kombinieren wir beides und zeigen, dass
durch den Einsatz neuer Technologien Wirtschaftlichkeit
und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. CO 2
ist nicht nur ein Treibhausgas, das wir reduzieren
müssen, es ist auch ein wertvoller Rohstoff, aus dem
wir synthetische Kraftstoffe und Ausgangsstoffe für die
chemische Industrie herstellen können.“
KONTAKT
Lafarge Zementwerke GmbH
Trabrennstraße 2A
A-1020 Wien
www.lafarge.at
marketing.austria@lafarge.com
+43 (0) 1 588 89-0
14 15
BUILDING
über die Ausführung sowie Nutzung, bis hin zur Renovierung
bzw. zum Abriss, eingebunden.
WAS BRINGT'S
Der primäre Beweggrund für die Implementierung eines
BIM-Prozesses ist die Steigerung der Effizienz und
Qualität im Baumanagement. Laut einer Studie von
McGraw Hill Construction gaben 75% der befragten
Bauunternehmen an, dass sie positive Effekte durch
den Einsatz von BIM auf das Betriebsergebnis erzielen
konnten.
Durch das digitale Gebäudemodell können die Auswirkungen,
z. B. von statischen Adaptionen in Form
einer Verbreitung einer tragenden Säule, direkt an alle
weiteren Beteiligten weitergegeben werden, deren
Aufgabe es dann ist, darauf zu reagieren, indem sie
beispielsweise eine Kabeltrasse verschieben.
AKTUELLE HÜRDEN
Das klingt alles einmal schön und gut, aber wie sieht die
Realität auf Österreichs Baustellen aus?
Big-Player, wie beispielsweise die PORR AG, kombinieren
BIM seit einigen Jahren erfolgreich mit LEAN Design
und LEAN Construction, um die Zusammenarbeit
transparenter und effizienter zu gestalten.
Eine der größten Herausforderungen ist jedoch die
Kombination und der sinnvolle Datenaustausch der
verschiedenen Softwareprogramme. Je größer das
Projekt, desto mehr Partner inklusive EDV-Systemen
und somit umso aufwändiger die funktionierende
Implementierung eines Netzwerks.
Auch der kleine Dachdecker-Betrieb aus dem Dorf ist
hier gefordert, BIM im Arbeitsalltag zu integrieren. Damit
einher gehen zeitliche und monetäre Ressourcen, die
benötigt werden, um die Mitarbeiter dementsprechend
zu schulen. Ein scheinbar „banales“ Problem ist
obendrein eine funktionierende Internetverbindung (auf
der Baustelle).
" Miteinander
zum Erfolg.
"
INFORMATION
MODELING.
SOMMER
WINTER
NUR ANWENDBAR
FÜR DIE „BIG-
PLAYER“ ODER AUCH
BALD REALITÄT IM
HANDWERKER-
BETRIEB VON
NEBENAN?
Tablets auf der Baustelle, 3D-Modelle und digitale
Kommunikationswege haben schon längst ihren
Weg in den Arbeitsalltag der Baubranche gefunden.
Nun klopft auch das System „Building Information
Modeling“, kurz BIM, vehement an den Türen der KMUs.
Doch wie könnte eine praxisbezogene Anwendung, der
vermeintlich hoch komplizierten Technologie aussehen?
KURZ UND KNAPP
Unter dem Begriff „Building Information Modeling“
werden Arbeitsschritte zusammengefasst, die auf
elektronischen Gebäudemodellen basieren.
Somit werden alle Planungs-, Abwicklungs- und Betreiberprozesse
in einer Art Datenbank gespeichert,
die alle bauwerksrelevanten Informationen beinhaltet.
Dabei sind alle Beteiligten, die im Lebenszyklus eines
Gebäudes eine Rolle spielen, sprich von der Planung,
16
PLANUNGSPROZESS
OHNE BIM
Bauphysik
Projektsteurer
Sachverständige
Bauunternehmer
Architekt
Bauherr
Statiker
Behörde
Bauphysik
Projektsteurer
Sachverständige
BIM
Modell
Bauunternehmer
Architekt
Bauherr
Statiker
Behörde
PLANUNGSPROZESS
MIT BIM
BIM IN ÖSTERREICH
ÖNORM A 6241-2: 2015 07 01: DIGITALE BAU-
WERKSDOKUMENTATION – TEIL 2:
BUILDING INFORMATION MODELING (BIM) –
LEVEL 3-IBIM
Diese ÖNORM beschäftigt sich mit den Definitionen
von Strukturen betreffend den Austausch
bzw. die Zusammenarbeit mit digitalen Gebäudemodellen,
sowohl von grafischen als auch von
Metadaten.
Hierfür wurde gemeinsam mit dem Forschungsprojekt
„freeBIM Tirol“ ein Merkmalserver
entwickelt, auf welchem die Eigenschaften
von Bauteilen und Materialien gesammelt,
standardisiert und den Planungsphasen
zugeordnet wurden. Die entsprechenden Daten
wurden durch Upload in das bSDD (buildingS-
MART Data Dictionary) mit einer GUID, einer
32-stelligen, weltweit eindeutigen Kombination
aus Buchstaben und Zahlen, versehen. Diese ermöglicht
es, die Eigenschaften sprachenunabhängig
auszutauschen.
Quelle: WKO, BIM Broschüre, Stand Juni 2016
ERFOLG
DURCH
INTERDISZIPLINÄRE
ZUSAMMENARBEIT.
ODER AUCH DIE
ZUKUNFT
SO KÖNNT'S GEHEN
Um BIM massentauglich zu machen sind noch
einige Schritte notwendig. Denn die theoretischen
Erkenntnisse müssen immer erst mit dem Rücklauf aus
der Praxis ausgewertet und evaluiert werden. Der Anteil
an BIM-nutzenden Unternehmen beträgt lt. einer Studie
aus dem Jahr 2017 der Universität Innsbruck rund 28%,
welcher widersprüchlich zur Einschätzung der Experten
steht, wonach die Zahl der Anwender bei ca. 10-15%
liegt.
Für manche vermag es nur die ultimative Lösung in
Form eines „Big BIM“ geben, sprich die interdisziplinäre
Anwendung der Methode über den gesamten
Lebenszyklus des Bauwerks. Jedoch bietet das „Little
BIM“ eine abgespeckte Variante, die sozusagen in nur
einem Arbeitsschritt, beispielsweise im Ingenieurbüro,
Verwendung findet. Selbst diese Insellösung kann
bereits zu einer Erhöhung der Produktivität führen
und das Team auf eine umfassende Implementierung
vorbereiten.
FLÄCHENHEIZ- UND KÜHLSYSTEME VON BLANKE
BLANKE PERMATOP SF
BLANKE PERMATOP 1000/3000/WOOD
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DER BAUBRANCHE?
Building Information Modeling steckt sozusagen noch
in den „Kinderschuhen“ in Österreich. Doch darf man
in den nächsten Jahren ein plötzliches Wachstum – die
Pubertät sozusagen – prognostizieren? Wenn man den
Experten Glauben schenken mag, auf jeden Fall!
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Mit dem PETRO clean Abscheide-Sortiment der
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fachgerechten Reinigung von ölverschmutzten
Abwässern. Weit über die gesetzlichen Bestimmungen
hinausgehend, bieten die unterschiedlichen „All-inone"-Lösungen
höchste Qualität, die für die unterschiedlichsten
Anforderungen maßgeschneidert sind –
für KFZ-Werkstätten, Tankstellen, KFZ-Waschanlagen
und Flugplätze bis hin zu leistungsfähigen Reinigungslösungen
für Verkehrsflächen und Parkplätze.
Dabei ist die gesamte Abscheidetechnik komplett in die
äußerst widerstandsfähigen,
monolithischen Stahlbetonbehälter
integriert – mit
praktischen Zugängen
zur Entnahme von Ablaufproben
und platzsparenden
patentierten Schrägklärmodulen
mit höchster
Abscheideleistung.
Die TIBA AUSTRIA GmbH, mit Sitz in Lebring, ist
Teil der Kirchdorfer Concrete Solutions und wurde
2006 gegründet.
Sie erzeugt vielfältige Betonprodukte für die
Umwelt- Kanal-, Entwässerungs- und Verkehrstechnik.
Die Kirchdorfer Concrete Solutions steht zudem
für hochwertige Fertigteillösungen für den Wohnund
Industriebau, den Straßen- und Bahnbau.
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20 21
DIE GELBE
ROLLE.
EIN UNIKAT AM MARKT.
MAG. MONIKA DÖLL
MARKET DEVELOPMENT MANAGERIN
SAINT-GOBAIN AUSTRIA
Seit den 1990er Jahren trägt ISOVER durch
seine Öffentlichkeitsarbeit maßgeblich zur
Etablierung des Passivhauses in Österreich
bei. Charakteristisch für die Kommunikation
des Unternehmens sind seine Offenheit,
Transparenz und sein hoher ethischer Anspruch.
Vor mehr als 70 Jahren hätten vielleicht nur die ganz
großen Visionäre vermutet, dass die typisch gelbe
Dämmwolle bald unter jedem Dach in der ein oder
anderen Form zu finden ist. Heute steht die Saint-
Gobain Gruppe mit einem Nettoumsatz von € 38,1
Mrd. hinter der Idee von Franz Haider, der 1947 in Linz-
Wegscheid anfing, grobe Glasfasern zur technischen
Isolierung aus Bruchglas zu erzeugen. Monika Döll,
Market Development Manager bei Saint-Gobain, verrät
uns das Erfolgsgeheimnis des Weltmarktführers.
Welche sind, Ihrer Meinung nach, die wichtigsten
bzw. kundenrelevantesten Eigenschaften der
ISOVER-Produkte?
DÖLL Der Grundstein unseres langjährigen Erfolges
sind unsere einfach zu verarbeitenden Produkte und
Systeme, welche die Produktivität auf der Baustelle
erhöhen. ISOVER ist Marktführer bei Mineralwolle-
Dämmstoffen und Luftdichtheits-Systemen, zudem entwickeln
wir ständig neue Konzepte, um auch zukünftig
wesentlich zum Unternehmenserfolg unserer Kunden
beitragen zu können.
Was gibt der Rolle die typisch gelbe Farbe?
DÖLL Für die Herstellung von Glaswolle kommen Altglas
und Glasrohstoffe zum Einsatz. Diese werden in
einer Schmelzwanne bei ca. 1300°C geschmolzen und
„gesponnen“. Dabei wird den Fasern eine kleine Menge
von Bindemittel zugeführt, welches wie ein Klebstoff
wirkt. Der Dämmstoff mit dem feuchten Bindemittel
wird im Ofen ausgehärtet, wodurch die an sich weiße
Glaswolle auf natürliche Weise die typisch gelbe Farbe
erhält.
Mittlerweile wird für die Glasfaserwolle bis zu Welche Maßnahmen werden gesetzt, um den
80% des Rohstoffes aus Recyclingglas gewonnen. Verarbeitern Produktneuheiten oder Änderungen in
Inwiefern hat sich das Herstellungsverfahren in den der Handhabung zu vermitteln?
letzten Jahrzehnten damit einhergehend verändert? DÖLL In unserem „Saint-Gobain Kompetenzzentrum
DÖLL Das bewährte Prinzip der Glasfaserherstellung, für innovativen Innenausbau“ werden gewerksübergreifende
bei welchem Glasschmelze mittels Spinnscheiben
Seminare für ISOVER, RIGIPS und WEBER
zu Fäden gezogen werden, blieb weitestgehend TERRANOVA angeboten. Im Rahmen dieser Trainings
gleich. Durch die Verwendung von Ökostrom im ge-
wird kompaktes Fachwissen praxisnah vermittelt.
"
22 23
samten Produktionsablauf, die Verwendung von 80%
Recyclingrohstoffen sowie die 100%ige Kreislauffähigkeit
der Produkte zählen Glaswolle-Dämmstoffe
mittlerweile zu den nachhaltigsten Bauprodukten am
Markt.
" Für eine
besser gedämmte
Welt.
"
Können Sie uns einen kleinen Zukunftsausblick
hinsichtlich des gesamten Rohstoff- und Produktionsablaufs
geben?
DÖLL Saint-Gobain verpflichtet sich bis 2050 zur
Klimaneutralität und trägt so dazu bei, den globalen
Temperaturanstieg auf maximal 1,5°C im Vergleich
zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Vielfach
zu wenig bekannt ist, dass unsere Lösungen selber
zur Reduzierung der CO 2 -Emissionen beitragen: Denn
unsere energieeffizienten Wärmedämmlösungen gleichen
innerhalb von knapp drei Monaten die bei ihrer
Herstellung entstandenen CO 2 -Emissionen wieder aus.
Mit den technischen Isolierungen von ISOVER und
KAIMANN optimiert Saint-Gobain die Energiebilanz im
Wärme- oder Kältebereich von Industrieanlagen.
Zudem sind Webinare ein fixer Bestandteil unseres
Schulungsangebots ge-worden. Mit diesen Webinaren
haben wir den Bereich der Schulungen in das
digitale Zeitalter geholt. Für spezifische Fragen
stehen zudem unsere Experten aus dem Bereich der
Anwendungstechnik zur Verfügung.
Die Saint-Gobain Gruppe hat sich, wie schon
erwähnt, zum CO 2 -Neutralitätsziel bis 2050 bekannt.
Welche Schritte werden hier konkret eingeleitet und
wie sieht der Status quo aus?
DÖLL Für Saint-Gobain ist Nachhaltigkeit ein elementarer
Baustein der Unternehmensstrategie. Seit
Anfang 2021 wird z. B. der gesamte Strombedarf
durch erneuerbare Energie gedeckt, wodurch die CO 2 -
Emissionen um fast ein Drittel reduziert werden. Die
Umstellung auf Grünstrom reiht sich in eine lange
Liste an Nachhaltigkeitsprojekten und -aktivitäten
ein, wie z. B. dem Recycling von Gips-Wertstoffen über
rückbaubare WDV-Systeme bis hin zu hocheffizienten
Dämmstoffen. Zudem schonen wir durch die Verwendung
von recyceltem Altglas zusätzlich die Umwelt
u.v.m. Die Zielsetzung von Saint-Gobain, bis 2050
CO 2 -neutral zu sein, ist mit konkreten und messbaren
Milestones abgesichert.
"
Isover achtet auf die
Gesundheit, Sicherheit
und Lebensqualität
der Menschen - bei der
Produktion ebenso wie
beim Einbau unserer
Dämmmaterialien.
DÄMM-TIPPS DER PROFIS
THERMISCHER KOMFORT
Eine gute Dämmung ist das Herzstück eines
jeden Sanierungsplans, denn sie hilft nicht nur
Heizkosten einzusparen, sondern schont auch
langfristig das Klima. Bei den Neubauten ist
die optimale Dämmung bereits Usus, denn eine
angenehm klimatisierte Umgebung steigert das
Wohlempfinden ungemein! Studien haben zudem
belegt, dass die Lernfähigkeit eines Kindes um
bis zu 15% zunimmt, wenn es sich in einem guten
Wohnraumklima aufhält.
Der thermische Komfort ist hierbei ausschlaggebend
und wird beeinflusst durch Faktoren
wie der Luft- und Oberflächentemperatur, der
Luftfeuchte sowie der Luftstromgeschwindigkeit.
Die Vario® Klimamembranen von ISOVER wirken
hierbei unterstützend und sorgen somit für
perfekte Klimabedingungen.
AKUSTISCHER KOMFORT
Wer kennt es nicht... Die Nachbarn, die um zwei
Uhr morgens wieder mal Party machen und
man selbst muss früh raus. Bereits die Hälfte
der Weltbevölkerung lebt derzeit in Städten,
die immer lauter werden. Insbesondere die
Urbanisierung trägt durch das zunehmende
Verkehrsaufkommen, den Industrie- und Gewerbelärm
und den Nachbarschaftslärm enorm dazu
bei. Die Art und Weise, wie sich Lärm verbreitet
und wie das menschliche Ohr ihn wahrnimmt,
hängt unmittelbar von der Nachhallzeit und den
schallabsorbierenden Eigenschaften eines Gebäudes
ab. Mittels des Einsatzes der ISOVER
Glaswolle kann hier ein entscheidender Schritt
gesetzt werden, um den Akustikkomfort zu erhöhen,
indem man diese in Zwischenwände,
Böden und Decken integriert.
Was bedeutet dieses Bekenntnis im Umkehrschluss
für die Konsumenten?
DÖLL In unserem Alltag findet man die Materialien und
Lösungen von Saint-Gobain in nahezu allen Lebensräumen.
Daher tragen wir eine große Verantwortung,
uns für nachhaltiges Bauen, Ressourceneffizienz und
den Kampf gegen den Klimawandel einzusetzen. Mit
dem gesetzten Ziel, bis 2050 die CO 2 -Neutralität zu
erreichen, können Kunden und Konsumenten davon
ausgehen, dass wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung
nachkommen.
"
Unser Fundament baut
auf Innovation, Qualität,
Gesundheit, Arbeitssicherheit
und einer
sauberen Umwelt.
"
Im Juli wurde die Firmierung von ISOVER, RIGIPS und Position
TERRANOVA in der Saint-Gobain Baustoffgruppe
bekannt gegeben. Welche Gründe stecken hinter der
Zusammenführung?
DÖLL Wir haben diesen Prozess schon vor drei Jahren
begonnen, beispielsweise mit der Zusammenführung
des Marketings. Dahinter steckt die Strategie, uns
von einer Produkt- hin zu einer Kundenorientierung
zu entwickeln. Wir tragen damit dem Trend zur
Spezialisierung Rechnung, der sich schon beim
Handel oder auch auf der Baustelle abzeichnet. 2019
wurde der Prozess beim Malerfachhandel und beim
Fertighausbereich gestartet. Anfang des Jahres erfolgte
dann die Einführung des One-Face-to-the-Customer-
Prinzips der Vertriebsteams mit der Zielsetzung, mit
unseren starken Saint-Gobain Marken unsere führende
weiter auszubauen. Der logische letzte Schritt
auf dieser Reise war die Zusammenführung in ein
gemeinsames Unternehmen.
Welche Konsequenzen hat diese organisatorische
Veränderung für die (End-)Abnehmer?
DÖLL Für Kunden bedeutet das, dass der Außendienstmitarbeiter
jetzt beispielsweise nicht mehr nur
das RIGIPS-System oder das Dämmsystem von ISOVER
oder die Produkte von WEBER Terranova vertreibt,
sondern jene Produktlösungen, die die Zielgruppe
braucht. Selbstverständlich arbeiten zur Unterstützung
des Außendienstes im Hintergrund Spezialisten, wie
z. B. im Bereich der Anwendungstechnik. Wir bieten
damit unseren Zielgruppen genau die Systeme und
Serviceleistungen, die sie benötigen.
Saint Gobain ISOVER, früher TEL-Mineralwolle ist
ein österreichisches Traditionsunternehmen und
übernimmt effektiv Verantwortung für die Zukunft
unserer Erde. Seit den 1950er Jahren in Stockerau
ansäßig, ist ISOVER Innovationsführer und Wegbereiter
für energieeffizientes Bauen und Umweltschutz
in Österreich.
Bei der Entwicklung unserer Dämmsysteme setzen wir
seit jeher auf modernste Anforderungen, ganzheitliche
Konstruktionslösungen und nachhaltige Produktion.
Saint-Gobain, als weltweit führende Marke für nachhaltige,
innovative und komfortable Lebensräume,
vereint die Kompetenzen und Erfahrungen von vielen
namhaften Herstellern unter einem Dach.
KONTAKT
In jeder Rolle Klemmfilz
steckt Altglas
entsprechend der
Menge von
handelsüblichen
Weinflaschen.
Die ISOVER Glaswolle ist zu
recyclebar.
Rohstoff wird
zu sagenhaften
Dämmstoff verarbeitet.
Die Glaswolle ist
von Natur aus
nichtbrennbar,
bietet also nach
der Euroklasse
„A1“ das gesamte
Spektrum an
brandtechnisch
wichtigen
Eigenschaften.
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24 25
EIN „WUNDERWUZI“ IM SOMMER
UND WINTER
Durch die Substitution eines Sonnenschutzes
verringert die Fassadenbegrünung
die Überhitzung bei hochsommerlichen
Temperaturen und trägt somit zur Erhöhung
der Gebäude-Energieeffizienz bei.
Im Winter dient sie zudem als zusätzliche
Wärmedämmung.
..
ES GRUNT ..
SO GRUN.
26
EIN SPAGAT ZWISCHEN
FUNKTIONELLEN
FASSADEN,
KOSTENEFFIZIENTER
BAUWEISE UND
NACHHALTIGEN
STRUKTUREN IN
DER STÄDTISCHEN
DÄCHERLANDSCHAFT.
Fassadenbegrünung ist jetzt keine Erfindung des 21.
Jahrhunderts, denn Kletterpflanzen wie Efeu und Co.
ranken sich schon seit dem Mittelalter an unseren
Hauswänden hoch. Dennoch feiert das Thema rund
um „Grüne Fassaden“ ein Comeback auf nationalem
und internationalem Parkett. So scheint doch der junge,
aufstrebende Markt vielsprechend zu sein. Die Gründe
dafür sind vielfältig – und das in doppeltem Sinne.
OASE IN THE CITY
Zahlreiche Kunstinstallationen haben bewiesen,
was uns der Hausverstand eigentlich schon sagen
hätte sollen: Pflanzen in der Stadt verbessern
nachweislich das (Mikro-)Klima. Die logische Schlussfolgerung
ist also, dass Fassadenbegrünung als
wichtiges Schlüsselelement bei der Umsetzung von
Anpassungsmaßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel
gehandelt wird. Insbesondere in städtischen
Gebieten, wo eine Entsiegelung von Flächen aufgrund
diverser Vorschriften nicht mehr möglich ist, bietet die
vertikale Lösung jede Menge Vorteile.
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Neben den bekannten Wirkungsmechanismen, wie der
Luftreinigung, Schadstoffbindung, Lärmschutz und dem
Sonnenschutz, schützt die Begrünung vor Witterungseinflüssen
und verlängert somit die Lebensdauer der
Fassade. Außerdem wird ein wichtiger Beitrag zur
Artenvielfalt und Biodiversität durch den zusätzlich
geschaffenen Lebensraum geleistet. Zu guter Letzt
trägt sie maßgeblich zur Attraktivierung und positiven
Imagebildung der Stadt bei.
LÖSUNGSWEGE
Wie könnte eine „grüne“ Stadt aussehen, die eine
bestmögliche Kombination aus monetären und zeitlichen
Ressourcen bietet? Mit dieser Frage beschäftigen
sich aktuell viele (öffentliche) Projekte, um auch den
Endverbrauchern Lösungswege aufzuzeigen.
Grundsätzlich ist je nach örtlichen Gegebenheiten
in boden- oder troggebundene Begrünung mit
Kletterpflanzen und vorgehängt-hinterlüfteten wandgebundenen
Begrünungen, sogenannten „Living Walls“,
zu unterscheiden. Je nach Bausubstanz kommen
hier verschiedene Ausführungen zum Einsatz, da
Kletterpflanzen beispielsweise auch ohne Rankhilfe
verwendet werden können. Erst im April 2021 ist dazu
die ÖNORM L 1136 für Vertikalbegrünung im Außenraum
Draußen
wunderschön
wohnen, gibt
innere Freude.
erschienen, welche die Einteilung und
Mindestanforderungen an Planung, Bau
und Pflege standardisiert.
Die Pflanzenauswahl ist an die jeweilige
Verwendung zweckgebunden. So spielen
Standort, Nutzung bzw. Begrünungsziel
und Pflege eine ausschlaggebende Rolle.
Während klassische Kletterpflanzen gerade
in der ersten Anwuchsphase relativ
unkompliziert sind, erfordern „Living Walls“
mit Gräsern, Stauden und Kräutern eine
erfahrene Hand.
DIE GRÜNE ZUKUNFT
Man kennt den Moment des „Aufatmens“
aus dem Wald – jetzt könnte er auch in die
Ballungszentren zurückkehren. Voraussetzung
sind dafür u.a. Best Practice-
Beispiele, die den ausführenden Gewerben
einen gewissen Leitfaden zur Seite stellen.
Der Austrian Green Market Report
unterstreicht die Bedeutung dieses
wachsenden Sektors: 1.000.000 m 2 Dachbegrünung,
40.000 m 2 begrünte Fassaden
und 4.000 m 2 Innenwandbegrünung werden
jährlich in Österreich installiert. Lt. dem
230-Seiten-Werk könnte sich der Markt in
einem moderaten Wachstumsszenario bis
2030 auf € 270 Millionen ausweiten, sprich
eine Steigerung von 200%. Stehen somit
alle Zeichen auf grün?
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IN DER STADT?
WARUM EIGENTLICH NICHT.
29
METALLTECHNIK
RUND UMS HAUS.
DIE LIEBE ZUM HANDWERK LIEGT DEM SVOBODA-TEAM IM
BLUT - UND DAS SCHON SEIT MEHR ALS DREI JAHRZEHNTEN.
EIN UNTERNEHMEN IM PORTRAIT.
Direkt neben der A2, Abfahrt Bad Waltersdorf ist
die Svoboda-Reklame fast unübersehbar. Seit 2010
fertigen mehr als 100 Mitarbeiter am neuen Standort
hochwertigste Produkte aus Aluminium, Edelstahl und
Stahl rund ums Haus. Angefangen bei Balkongeländern,
über Sommergärten bis hin zu Edelstahlpools –
Geschäftsführer Thomas Svoboda ist mit seinem
„Svoboda-Prinzip“ auf Erfolgskurs.
DEN ABSPRUNG WAGEN
Wenn man ihn heute fragt, wie denn aus dem 3-Personen-
Unternehmen ein internationaler Top-Player wurde,
dann bekommt man folgende Antwort: „Tradition und
Geschichte trifft bei uns auf Innovation und Zukunft. Die
Erfahrung der letzten 30 Jahre ist unser Grundpfeiler,
der uns beim Aufbau der neuen Geschäftsfelder den
Rücken stärkt. Denn jede strategische Erweiterung ist
ein gewisser Sprung ins Ungewisse. Aber wer nie wagt,
der wird nie gewinnen.“
DAS SVOBODA-PRINZIP
Von der Anfrage bis hin zur Endmontage – wer zu
Svoboda kommt, der geht mit einem individuellen
Gesamtpaket nach Hause. Darf’s vielleicht das perfekte
Terrassendach sein oder doch lieber ein Carport
nach den eigenen Vorstellungen? Das Svoboda-Team
macht’s möglich! Im großzügigen Schaugarten und
Schauraum darf man schon mal gustieren und sich von
der Produktvielfalt überzeugen.
ÜBERLAUFPOOL
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BEI TERRASSE UND FENSTER
ALUMINIUM-SOMMERGARTEN MIT
SCHIEBE-VERGLASUNG
Thomas Svoboda, Geschäftsführer Svoboda
Metalltechnik GmbH:
„Wir möchten unseren Kunden einen Ansprechpartner
von der anfänglichen Idee
über die Ausarbeitung & Planung bis hin
zur endgültigen Montage bieten und dies
in einem breiten Produktsortiment für
„Metalltechnik rund ums Haus“.
KONTAKT
AM PULS DER ZEIT
Die eigene Wellnessoase für Zuhause ist mittlerweile
schon fast zur Standard-Ausstattung beim Hausbauen
geworden. Doch Svoboda geht noch einen Schritt weiter:
Mit edlen Designs, modernster Technik und präzisem
Handwerk werden Edelstahlpools zum Eyecatcher. Dank
der unverwüstlichen Eigenschaften des Rohstoffes ist
der legierte Stahl beständig gegen Frost, Hitze und UV-
Licht und macht ihn damit zum perfekten Werkstoff.
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• Hochwertige Materialien und einzigartige Verarbeitung.
Überzeugendes Design
• Klar und zeitlos durch flächenbündige Konstruktion.
Überzeugende Möglichkeiten
• Vielzahl an Anbauteilen, Ausstattungen und Lichtöffnungen.
Entwässerungssysteme für Fassaden und Terrassen
müssen mehreren Herausforderungen gerecht
werden: Sie sollen Wasser effizient ableiten, die
Gebäudestruktur schützen und dabei noch wartungsarm
und optisch ansprechend sein. Rechtliche
Vorschriften wie eine barrierefreie Bauweise sind
oftmals zusätzlich zu berücksichtigen.
Die MEATEC Entwässerungslösung ermöglicht absolute
Freiheit und maximale Flexibilität bei der Gestaltung
und Planung von Terrassen und Fassaden dank höhenverstellbarer,
perfekt aufeinander abgestimmter Komponenten.
Rinne, Stichkanal, Aufsatzelement, Stirnplatte und
Roste sind frei kombinierbar. Die einzelnen Elemente
können einfach und schnell aneinandergesteckt
werden. Mit Standardlängen von 0,5, 1 und 2 Metern
sind die MEATEC-Systeme bestens für einen schnellen
und kostengünstigen Einbau auf der Baustelle geeignet.
Zudem können die Rinnen je nach Bedarf an fast jeder
beliebigen Stelle gekürzt werden.
Dank beidseitiger variabler Bauhöhen passt sich das
System jeder Einbausituation an und ermöglicht eine
barrierefreie bzw. behindertengerechte Bauweise. Mit
MEATEC wird die DIN 18040 Norm erfüllt: Die Bauhöhen
lassen sich von 5 cm auf 15 cm flexibel justieren. Damit
werden niveaugleiche Übergänge ermöglicht.
MEATEC besticht nicht nur durch seine Flexibilität,
seine Höhenverstellbarkeit und Wirtschaftlichkeit,
sondern auch durch seine Performance. Bei Balkonen
und Terrassen ist es wichtig, Niederschlagswasser
schnell und sicher abzuleiten. So stehen für die unterschiedlichsten
hydraulischen Anforderungen fünf Nennweiten
zur Verfügung: 100, 130, 160, 200 und 250 mm
Baubreite.
MEATEC verfügt über eine hohe Anzahl seitlicher
Schlitze, die gewährleisten, dass große Wassermengen
mittels des an der Rinne angeschlossenen Stichkanals
effizient von der Fassade weggeleitet werden.
Das MEATEC Rinnensystem verbessert zudem die
Hinterlüftung an Fassaden. Staunässe kann problemlos
verdunsten, die Bausubstanz ist dauerhaft
vor Feuchtschäden geschützt, teure Bauwerkschäden
werden vermieden.
Aber nicht nur der Effizienzaspekt spielt bei der
Fassadenentwässerung eine Rolle. Auch in Sachen
Design kann sich MEATEC optisch harmonisch an die
Bauarchitektur und die Umgebung anpassen. Dafür
steht ein breites Spektrum an Steg- und Designrosten
aus verzinktem Stahl oder Edelstahl zur Auswahl.
MEA WATER MANAGEMENT
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Die weltweit agierende MEA Group GmbH zählt zu den führenden
Herstellern und Zulieferern für den Bau- und Industriebereich.
Die Gruppe mit den Geschäftseinheiten MEA Bausysteme,
MEA Water Management und MEA Metal Applications beschäftigt
rund 800 Mitarbeiter und erzielt jährlich einen Umsatz von ca. 120
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gegründeten Gesellschaft ist Aichach bei Augsburg.
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WER HEUTE MODERN BAUT,
DER BAUT SCHLAU - DENN DIE
ZEITEN HABEN SICH GEÄNDERT.
Wie darf das Traumhaus sein? Am besten energieeffizient,
schnell und massiv gebaut und obendrein
wertbeständig für Generationen. Wenn’s dann noch
umweltfreundlich und wohngesund ist, sind alle
Wünsche erfüllt. Der richtige Baustoff dafür? Ytong!
SCHLAU BAUEN
Ytong weist dank modernster Fertigungstechnologien
hervorragende bauphysikalische Eigenschaften auf und
bietet viele Vorteile:
3D-WÄRMEDÄMMUNG FÜR HÖCHSTE
ENERGIEEFFIZIENZ
Millionen Luftporen sorgen für eine ausgezeichnete
Dämmung in alle Richtungen („3D-Dämmwirkung“).
Damit baut man ohne Zusatzdämmung und ohne Wärmebrücken
und erreicht die höchste Energieeffizienz für
das Eigenheim. Das spart Heizkosten und CO 2 im Sinne
des Klimaschutzes.
SCHNELLE VERARBEITUNG, RASCHER FORTSCHRITT
Ytong lässt sich bis zu 30% schneller verarbeiten als
herkömmliche Wandbaustoffe. Auch Folgearbeiten
sind einfacher. Das erleichtert einem selbst und dem
Baumeister die Arbeit. Man kann seinem Traumhaus
also buchstäblich beim Wachsen zusehen!
NACHHALTIGER BAUSTOFF
Ein moderner Hightech-Baustoff spart Rohstoffe, Energie,
ist langlebig und schont somit die Umwelt.
SOMMERLICHER HITZESCHUTZ
Auch im Sommer macht Ytong was es am besten kann:
Dämmen! Während es im Winter die Kälte draußen
hält, schützt Ytong im Sommer vor Hitze und sorgt
für angenehme Temperaturen im Haus! Die optimale
Ergänzung ist ein massives Dach aus Ytong.
GESUNDES WOHNKLIMA
Ytong besteht aus hochwertigen natürlichen Rohstoffen,
ist frei von Chemikalien und allergikerfreundlich. Es
sorgt für ein optimales Verhältnis von Temperatur und
Luftfeuchtigkeit.
GELD SPAREN DURCH EIGENLEISTUNG
Ytong lässt sich nicht nur rasch verarbeiten. Durch seine
3D-Materialstruktur ist es sehr ausführungssicher.
Das stellt höchste Qualität für das eigene Traumhaus
sicher. Die besten Voraussetzungen, wenn man
selber mit anpacken will. Auch Folgearbeiten wie Installationsleitungen
etc. sind einfach durchzuführen,
womit man wiederum Geld spart.
ÄSTHETIK UND QUALITÄT
Ein Paradebeispiel für Ytong-Häuser ist das Projekt
„Sandgrube Wohnflair“, welches gemeinsam mit Bauträger
RB IMMO GmbH umgesetzt wird.
Das Bauvorhaben bietet besten Komfort in den eigenen
vier Wänden und umfasst drei Doppelhäuser und
einen Bungalow, jeweils mit eigenem Garten. Dank
der Traumlage in unmittelbarer Nähe des steirischen
Vulkanlands und der steirischburgenländischen Thermenregion
ist eine ideale Anbindung gegeben. Alle
Räume sind mit Fußbodenheizung ausgestattet, die
Luft-Wasser-Wärmepumpe entspricht dem neuesten
Stand der Technik. Über den großzügigen Wohnraum
gelangt man auf die Terrasse und in den eigenen
Garten. Die helle und sonnige Atmosphäre schafft ein
angenehmes Wohnklima. „Das Projekt ist somit eine
gelungene Kombination aus Wohnkomfort im Grünen
in einer der belieb-testen Genussregionen Österreichs
und bester Ver-kehrsanbindung.“, so Ademi Bekim,
Geschäftsführer RB IMMO GmbH.
Ytong wird seit 1968 am Produktionsstandort
in Loosdorf (NÖ) ressourcenschonend und
energieeffizient hergestellt. Der Baustoff eignet
sich sowohl für (monolithische) Außen- und
Innenwände als auch für Dach und Decke.
Ytong überzeugt durch einfache, schnelle
Verarbeitung, höchste Energieeffizienz, gesundes
Wohlfühlklima und Langlebigkeit für
Generationen. Aufgrund seiner besonders
positiven nachhaltigen Eigenschaften wurde
Ytong mit dem „natureplus“-Zertifikat ausgezeichnet.
KONTAKT
Xella Porenbeton Österreich GmbH
Wachaustraße 69
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BAMBUS WÄCHST SCHNELL UND IST
OBENDREIN NOCH STÄRKER ALS STAHL.
WARUM ALSO NICHT AUF DEN BAU-
STOFF ALS NACHHALTIGE OPTION FÜR
DIE ZUKUNFT SETZEN?
BAUSTOFFE DER
ZUKUNFT.
WIE DURCH NEUE MATERIALIEN
DIE BAUWIRTSCHAFT
NACHHALTIG VERÄNDERT
WERDEN KANN.
Die eigenen vier Wände haben in den letzten
Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Doch
wie sehen die Häuser der Zukunft aus? Schwebend,
künstlich intelligent oder doch ganz bodenständig? Und
womit wird in Zukunft gebaut, wenn Ressourcen immer
knapper und Nachhaltigkeit immer wichtiger wird?
Wir haben die Baumaterialien mit Zukunftspotential
genauer unter die Lupe genommen.
NATURVERBUNDENER GEHT NICHT:
BAMBUS
Dass Bambus sehr stabil und widerstandsfähig ist,
ist uns allen schon längst bekannt, wenn man an
die verschiedenen Bambusprodukte denkt. Davon
gibt es ja bereits viele für die unterschiedlichsten
Anwendungsbereiche. Doch hast du gewusst, dass eine
Bambussorte der Rekordhalter im Tageswachstum aller
Baumarten ist? Der Riesenbambus („Dendrocalamus
giganteus“) wächst unter warm-tropischen Bedingungen,
bis zu 70 cm innerhalb von 24 Stunden. Deshalb
wird diese Bambusart speziell im asiatischen Raum in
großem Stil angebaut.
Ziel ist es, herkömmliche Werkstoffe und Verbundwerkstoffe
gegen günstigere und nachwachsende
bzw. ressourcenschonende Produkte zu ersetzen.
Bambus qualifiziert sich mit seinen vielseitigen Eigenschaften
und Einsatzbereichen als eine denkbare
Lösung für die Probleme der Ressourcenknappheit
und umweltbelastenden Baustoffen inklusive deren
Verarbeitungsvarianten.
Bambus überzeugt aber nicht nur als nachwachsender
Rohstoff, sondern auch mit den überaus stabilen aber
zugleich auch elastischen Eigenschaften. Im Gerüstbau
wird bereits auf Bambus gesetzt, da er durch diese
Besonderheiten, anders als bei starren Stahlgerüsten,
heftigen Winden und Stürmen problemlos standhält und
elastischer reagiert. Ebenso wie bei anderen Holzarten,
gehört auch die Bruchstabilität und der sogenannte
„innere Stoßdämpfer“ zu den herausragenden Merkmalen
von Bambus. Die Kombination aus Festigkeit,
Leichtigkeit und Elastizität macht ihn zu einem
absoluten Allrounder. Auch die natürliche antibakterielle
Eigenschaft ist positiv hervorzuheben.
Wo Vorteile sind, gibt es bekanntlich auch Nachteile. Da
sich der Anbau nur bei optimalen Bedingungen rentiert,
sind die Transportwege enorm lang. Auch die intensive
Behandlung gegen Schädlinge und Verrottung bei
Feuchtigkeit gestaltet sich sehr aufwendig.
Mit der stetig steigenden Bevölkerungszahl steigt
auch weltweit der Bedarf an Wohnfläche enorm. Doch
für konstruktive und tragende Anwendungen wird es
für den Bambus wohl noch nicht ganz reichen. Die
Verarbeitung stellt nach dem aktuellen Stand eine zu
große Herausforderung dar. Aber wer weiß, vielleicht
wird dieses Problem in Zukunft auch ganz leicht zu lösen
sein. Die herausragenden Eigenschaften sind jedenfalls
die besten Voraussetzungen, um sich als Baustoff der
Zukunft einen Platz zu ergattern.
36 37
CARBONBETON IST KORROSIONS-
BESTÄNDIG, LEICHT UND FREI
FORMBAR. SOMIT IST DER INNOVATIVE
BAUSTOFF ÜBERALL DORT
EINSETZBAR, WO RESSOURCEN-
UND ENERGIEEFFIZIENTE,
LANGLEBIGE, PLATZSPARENDE UND
MULTIFUNKTIONALE BAUWEISEN
BENÖTIGT WERDEN. „LEICHT BAUEN“
UND „BETON“ SIND KEIN WIDERSPRUCH
MEHR, SONDERN DAS KONZEPT DER
ZUKUNFT.
WANN
WENN NICHT JETZT?
WER
WENN NICHT WIR?
WIE
WENN NICHT NACHHALTIG?
STAHLBETON? WAR GESTERN!
Stahlbeton hat sich jahrzehntelang als langlebig und
stabil bewährt. Doch jetzt wird er durch zwei andere
Verbundwerkstoffe ersetzt, die wesentlich leichter,
robuster und auch ökologisch vertretbarer sind. Die
Rede ist von Carbon- und Holzbeton.
Ersterer ist vielen aus dem Fahrzeugbau oder auch
der Medizintechnik bekannt. Doch Carbon in der Bautechnik?
Carbonbeton hat das Potential, die Bautechnik in
den Themen Langlebigkeit und Nachhaltigkeit zu
revolutionieren. Trotz der überragenden Tragfähigkeit
ist Carbonbeton dennoch sehr leicht. Als nachhaltig
gilt das Produkt, weil es aus jedem Material, welches
Kohlenstoff enthält, hergestellt werden kann – auch aus
Abfall- und Nebenprodukten der Industrie. Die enorme
Materialersparnis spricht für den Textilbeton. Da
Carbon nicht-rostende Eigenschaften besitzt, kann am
Betonmantel sehr viel an Material eingespart werden.
Nicht nur Carbonbeton gewinnt an Beachtung, sondern
auch Holzbeton. Bereits in der Vergangenheit hat man
sich mit der Entwicklung dieser Zusammensetzung
beschäftigt. Jedoch geriet der Holzbeton schnell in
Vergessenheit, da das Einsatzspektrum noch klein
war. Doch jetzt, in Zeiten in denen Nachhaltigkeit
und Umweltbewusstsein großgeschrieben wird, ist er
wieder da. Dabei wird der Anteil an Kies und Sand in
herkömmlichem Beton gegen feingeschliffene Holzfasern,
also Sägemehl getauscht. Durch einen Holzanteil
von bis zu 50% wird dieser neue Verbundwerkstoff um
einiges leichter. Welche Mischung sich für welchen
Einsatzbereich eignet, testen Forscher aktuell intensiv
aus.
Belastungstests haben gezeigt, dass diese Mischung
genauso gut in Wohnungs- und Bürobauten für Wandund
Deckenelemente eingesetzt werden kann, wie der
weit verbreitete Beton. Tragfähig ist Holzbeton alleine
jedoch nicht. Aber mit Sicherheit kann auch dieses
Problem in Zukunft gelöst werden.
In Punkto Nachhaltigkeit können beide Verbundwerkstoffe
punkten. Sowohl Carbon als auch Holzspäne
sind Abfallprodukte, welche bei Herstellungsprozessen
anfallen. Holzbeton tut auch zusätzlich mit der geringen
Wärmeleitfähigkeit und der gleichzeitig großen Wärmespeicherfähigkeit
gutes für die Umwelt.
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Es ist also nur mehr eine Frage der Zeit, bis diese
revolutionären Baustoffe alltäglich eingesetzt werden.
Damit können wir unseren Beitrag für die Umwelt und
somit auch für unsere Zukunft leisten.
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AUF DER RÜCKSEITE RICHTUNG
SÜDEN WURDE DIE BELICHTUNG
DES INNENRAUMES DURCH EIN
FENSTERBAND REALISIERT. DESSEN
SKULPTURALITÄT IST DURCH DIE SICH
AUFWEITENDEN UND VERJÜNGENDEN
STURZ- UND BRÜSTUNGSBÄNDER
GEPRÄGT, DIE AUCH DIE TERRASSEN UND
BALKONE IN DEN GESAMTKÖRPER MIT
EINBEZIEHEN.
FOTO: BRIGIDA GONZALEZ/VELUX
DEUTSCHLAND GMBH
HOCH HINAUS:
AUS EINS MACH
DREI.
NACHVERDICHTUNG AM BEISPIEL DER AUFSTOCKUNG
EINES WOHN- UND GESCHÄFTSHAUSES DER 80ER JAHRE IN
HOLZMASSIVBAU.
Wohnraum in attraktiver Innenstadtlage ist wertvoll –
Dachaufstockungen ein naheliegender und nachhaltiger
Ansatz, um zusätzliche Wohnfläche zu
gewinnen. Es werden keine zusätzlichen Flächen
versiegelt und häufig sind sie als Holzbau realisierbar.
Wie bei vielen bestehenden Mehrfamilienhäusern stand
aber auch bei dem Objekt in der Münchner Maxvorstadt
eigentlich das knapp bemessene Tragwerk einer
Aufstockung im Wege. Pool Leber Architekten fanden
jedoch eine Lösung, wie knapp 350 m² zusätzliche
Wohnfläche gewonnen werden konnten.
Da das Büro- und Wohngebäude aus den 80er Jahren in
den Fundamenten kaum Reserven für die Dachaufstockung
hatte, ließen Pool Leber Architekten das
oberste Stahlbeton-Terrassengeschoss abtragen und
setzten stattdessen einen 2,5-geschossigen Neubau auf
den Bestand. Sie wählten dafür einen gewichtoptimierten
Holzmassivbau aus Brettsperrholz mit hinterlüfteter
Stahlfassade und Brandwänden aus Sichtbeton.
Die hierfür erforderlichen Brandschutzauflagen und
Befreiungen umfassten im 4. OG eine komplette K2 60
Kapselung – eine komplette brandschutztechnisch
wirksame Bekleidung, die den Baustoff Holz für
mindestens 60 Minuten vor Entzündung, Verkohlung
und anderen Schäden schützen soll, wenn etwa die
direkt hinter der Bekleidung gemessene Temperatur
270°C beträgt. Für die beiden kleineren Wohneinheiten
im 4. OG und die große Wohneinheit, welche vom 4. OG
bis ins Dach reicht, waren aufwendige Schottungen
und zusätzliche Rettungswege notwendig. Das gesamte
Brandschutzkonzept wurde mit einer gutachterlichen
Betreuung erarbeitet und umgesetzt. VELUX Wohn- und
Ausstiegsfenster mit Klapp-Schwing-Funktion dienen
dabei zum Teil als Notausstieg und können auch vom
Kaminkehrer als Austritt genutzt werden.
Im Zuge der Aufstockung wurden nicht nur fast
zwei zusätzliche Geschosse gewonnen, sondern
mit dem Wechsel vom Flach- zum Satteldach – mit
Flachdacheinschnitten für Terrassen – auch eine
neue Dachform gewählt. Die bewegte Dachlandschaft
mit schräg vorspringenden Erkern, Balkonen und
eingeschnittenen Terrassen formt das Dach nun zu
einer Gesamtskulptur mit spannenden Innenräumen
und Blickachsen, die von Innen nach Außen und
wieder nach Innen führen. So konnten die Architekten
neben der hochwertigen Erweiterung der Innenräume
auch den Wunsch des Bauherrn nach großzügigen
Außenräumen und Terrassen mit Ausblicken in alle
Himmelsrichtungen erfüllen. Die Belichtung und die
Öffnung des Dachraums zum Außenraum realisierten sie
durch ein bewegtes Fensterband, dessen Skulpturalität
durch die sich aufweitenden und verjüngenden Sturzund
Brüstungsbänder geprägt ist, die auch die Terrassen
und Balkone in den Gesamtkörper mit einbeziehen.
Während nach Süden, zum Hof, das Thema des
terrassierten Daches und des Dachgartens verfolgt
wird, schließt das Gebäude nach Norden zur Straße mit
seiner ruhigen Erscheinung stimmig an die bestehende
Architektur der 80er Jahre an. Hier werden die Räume
mit ihren weit nach unten reichenden Dachflächen
durch VELUX Dachfenster belichtet und belüftet. Bei
Bedarf können Bewohner diese über Rollos verdunkeln.
PROJEKT: Dachaufstockung Büro- und
Wohngebäude, Maxvorstadt
BGF AUFSTOCKUNG: 956 m 2
WOHNFLÄCHE AUFSTOCKUNG: 568 m 2
BRUTTO RAUMINHALT AUFSTOCKUNG:
2.169 m 3
VELUX PRODUKTE: VELUX Lichtlösung
Quartett, VELUX Klapp-Schwing-Fenster,
VELUX Wohn- und Ausstiegsfenster mit
Klapp-Schwing-Funktion, VELUX
Schwingfenster, VELUX Integra Elektrofenster
mit Energy-Star-Verglasung, VELUX
Hitzeschutz-Markisen, VELUX Verdunkelungs-
Rollos, Dämm- & Anschlussrahmen jeweils
VELUX BDX 2001
ARCHITEKT: POOL LEBER ARCHITEKTEN
HOLZBAU: Frank Zimmerei und Holzbau GmbH &
Co. KG, München
DACHDECKER, FASSADENAUSBAU: Markus
Lembcke Spenglerei, München; Spenglerei
Erwin Miller, Krailing
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IM 5. OBERGESCHOSS IN DOPPELTER
ETAGENHÖHE WURDE EINE SICH VON
WESTEN BIS IN DEN OSTEN ZIEHENDE
GALERIE ALS VERBINDENDES ELEMENT
EINGEZOGEN.
FOTO: BRIGIDA GONZALEZ/VELUX
DEUTSCHLAND GMBH
DIE VELUX LICHTLÖSUNG QUARTETT
BRINGT VIEL TAGESLICHT IN DIE
WOHNUNG UND ERMÖGLICHT
EINEN EINMALIGEN AUSBLICK. DIE
VERGLASTEN RAUMTEILER LASSEN DAS
LICHT AUCH IN DIE TIEFE DES GEBÄUDES
DRINGEN. DER GELUNGENE KONTRAST
DER HÖLZERNEN VELUX RAHMEN
UND DER SCHWARZEN STAHLRAHMEN
ERZEUGT EINE GESTEIGERTE OPTISCHE
RAUMTIEFE.
FOTO: BRIGIDA GONZALEZ/VELUX
DEUTSCHLAND GMBH
DIE BAUMEISTER:
BESTER BRAND!SCHUTZ
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Das Stehfalzraster des Daches sowie der anschließenden Fassade ist auf
die Breiten der VELUX Dachfenster abgestimmt. Es bindet diese, ebenso
wie die darunterliegenden Fassadenfenster, wie selbstverständlich in
den Rhythmus der als Deckung gewählten Blechbahnen ein. Die diffuse
Belichtung von oben schafft in den nördlich gelegenen Bereichen der
Wohnungen eine sehr beruhigende, helle Atmosphäre. Die von der Nord- bis
zur Südseite reichenden Räume bringen ein interessantes Spannungsfeld
aus gleißendem Südlicht und sanftem Nordlicht hervor. Zudem lässt
sich dank des im obersten Geschoss auf der Südseite gelegenen VELUX
Dachfensters sehr effektiv querlüften. Von der Galerie ermöglicht es
darüber hinaus einen hervorragenden Ausblick auf die Stadtkulisse
und erzeugt in der Tiefe des Raumes einen durch den Lauf der Sonne
bewegten Lichtfleck als belebendes Element. Auch in den Bädern setzen
die Architekten für Licht und Belüftung auf Dachfenster.
Die Dachaufstockung in der Maxvorstadt ist wirklich als gelungen
zu bezeichnen: Sie schuf unter Einbeziehung des Bestands und trotz
herausfordernder statischer Voraussetzungen zusätzliche 350 m²
Wohnfläche in begehrter Münchner Innenstadtlage, ohne auch nur im
Ansatz Abstriche hinsichtlich der Ästhetik des architektonischen Entwurfes
zu machen.
Seit über 50 Jahren ist unsere Tochtergesellschaft der internationalen
VELUX Gruppe in Österreich als am Sektor Dachflächenfenster
marktführender Handelsbetrieb etabliert.
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Dach samt dazugehörigen Produkten wie Dekorations- und
Sonnenschutzprodukten, Außenrollläden, Eindeckrahmen und
Einbauprodukten für die perfekte und einfache Montage. Das
umfangreiche VELUX Angebot bringt Tageslicht, frische Luft
und freie Sicht unter das Dach und verleiht diesen Räumlichkeiten
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Bedingungen abgestimmte Holztrocknung.
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Bearbeitung nach alten Traditionen.
OBERFLÄCHE
Mit natürlichen Ölen wird die gewünschte Oberfläche
auf das Holz erarbeitet. Die Natürlichkeit bleibt dabei
erhalten, ohne die Langlebigkeit einzuschränken.
ENDERGEBNIS
Ein individuelles, herausragendes Interieur-Element
aus Holz, ganz nach den eigenen Ideen und Wünschen.
Die Natur ins Eigenheim holen – und das wortwörtlich.
Echtholz-Böden sind nicht nur langlebig
und strapazierfähig, sondern strahlen zudem eine
angenehme Wärme aus. Als zeitloser Begleiter lassen
sich die Bodenhölzer mit jedem Wohntrend kombinieren.
DIE SUPERLATIVE
Wo manche aufhören nachzudenken, beginnen andere
zu grübeln. So auch die Edeldielenmanufaktur aus der
„steirischen Toskana“ im Süd-Osten Österreichs.
Aus handverlesenen Hölzern entstehen durch höchstes
handwerkliches Können individuelle Böden mit bis
zu 12 Metern Länge und 50 cm Breite.
Hier kreiert man außergewöhnliche Designs mit
höchsten Qualitätsansprüchen und viel Liebe zum
Detail. Die Individualanfertigungen lassen die größte
Einrichtungsfläche zum Mittelpunkt des Hauses werden,
egal ab 20.000 m 2 -Projekte oder einzelne Räume - die
Vorgangsweise bleibt die gleiche.
PURE LEBENDIGKEIT
Wild gebürstet oder doch lieber zart gehobelt? Der
heimische Rohstoff sorgt für eine Atmosphäre der
Ruhe und Entspannung und die Auswahl ist so vielfältig
wie die Kundenwünsche selbst. Helle, sonnige Töne
lassen sich durch Ahorn, Birke oder Kiefer perfekt in
den Wohnraum integrieren. Mit dunklen, erdfarbenen
Hölzern wie Eiche, Kirsche und Nuss zaubert man einen
außergewöhnlichen Look.
0815 WAR GESTERN
Was darf’s denn diesmal sein? Eine dreischichtige,
zweischichtige oder massive Landhausdiele? Französisches
Fischgrät oder Tafelparkett Versailles?
Wie lang und breit? Und wie sieht es mit Farbe und
Oberfläche aus? Vielleicht Altholzoptik mit Wurmstich
oder doch lieber ein ausgefallener Wirtshausboden,
schön angeräuchert, reliefgebürstet, beflammt...
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Die Auswahl wird einem nicht gerade leicht gemacht,
da man aus einem reichhaltigen Sortiment seinen
individuellen Wunschboden zusammenstellen kann –
sprich sein persönliches Unikat. Im ersten Schritt wählt
man den Parkett-Typ und das Format, im zweiten die
Holzart oder Sortierung, im dritten die Farbe – insgesamt
20 stehen zur Verfügung, aber je nach Kundenwunsch
können auch eigene Farben kreiert werden – und als
letztes die Oberflächenbearbeitung. Auch hier gibt
es 20 Optionen. Dieses Baukastensystem ist einfach
nachzuvollziehen und selbsterklärend; das gilt genauso
für die Preisbildung.
EIN PARTNER FÜR ALLE FÄLLE
„Unser Sortiment an Edeldielen unterscheidet sich
durch ausgereifte Technik, Liebe zum Detail und hohe
Qualität klar von allen Massenprodukten am Markt.
Getreu dem Motto ‚kompromisslos schön‘ kombinieren
Sie Farbe und Oberfläche für Ihren Wohntraum selbst,
denn in jedem Bauvorhaben ist der Boden die größte
Einrichtungsfläche.“, so Andrea Kerschenbauer, Teubl
„Fliese&Parkett“-Expertin am Standort in Graz.
Die Böden sind standardmäßig mit Nut und Feder
versehen und gefast, werden vollflächig verklebt und
eignen sich damit auch für Fußbodenheizung. „Wir
arbeiten eng mit Verarbeitern zusammen und möchten
sowohl ihnen, als auch unseren Kunden höchste
Qualität bieten. Jeder Auftrag wird von uns mit höchster
Sorgfalt gefertigt. Die Qualität und die Liebe zum Detail
gibt’s kein zweites Mal.“, weiß Martin Unterberger,
Betriebsleiter der Edeldielenmanufaktur. „Gemeinsam
mit dem Teubl-Team lassen wir Ihre Träume wahr
werden!“
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Untergrund auf dem
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MACH DEN CHECK.
UMZUG LEICHT GEMACHT.
Wer kennt es nicht? Die Vorfreude auf die neue
Wohnung. Damit dies alles reibungslos funktioniert, sind
beim Ein- und Auszug wichtige Punkte zu beachten.
Hier die ultimative Checkliste damit nichts schief geht:
BEIM EINZUG
Mietvertrag
Den Mietervertrag solltest du genau durchlesen. Stehen
Zusatzvereinbarung drinnen? Stimmt der vereinbarte
Mietzins? Bei Unklarheiten kannst du beim Vermieter
nachhaken. Wenn deine liebsten Vierbeiner mit dir
in die neue Wohnung ziehen sollen, am besten eine
Zusatzvereinbarung abschließen.
sichergestellt, dass bei deinen Elektroleitungen
alles auf dem gesetzlich aktuellsten Stand ist. Zu
deiner eigenen Sicherheit empfiehlt es sich, diese
Elektrodokumentation anzufordern.
TIPP: Weise deinen Vermieter auf den §7 der ETVO
(Elektrotechnikverordnung) hin.
Alles da?
• Wohnungsschlüssel (Anzahl im Protokoll festhalten)
• Sonstige Schlüssel (Postkasten, Keller, Müllraum)
• Mietvertrag im Original (beidseitig unterfertigt)
HAST DU GEWUSST, dass Silikonfugen sogenannte
Wartungsfugen sind und du dafür verantwortlich bist?
Vermieter hinterlegst, bekommst du nur zur Gänze
wieder ausbezahlt, wenn die Wohnung mängelfrei
(ausgenommen die bereits vorhandenen Mängel lt.
Übergabeprotokoll) wieder an den Vermieter übergeben
wird und keine anderen Schulden wie Mietrückstände,
Nebenkosten oder ähnliches offen sind.
TIPP: Kleine Mängel lassen sich auch in Eigenleistung
beheben – spart Geld und Ärger bei der Rückgabe.
DAS SOLLTEST DU BEIM UMZUG
AUCH NOCH REGELN:
EINZUG
• Wohnsitz beim Gemeindeamt
anmelden
• Stromanmeldung
• Fernwärme, Gas (falls notwendig und
nicht in den Betriebskosten inkludiert)
• Haushaltsversicherung (spart dir bei
Schäden jede Menge Geld und Ärger)
• Internet ummelden
AUSZUG
• Stromabmeldung
• Fernwärme, Gas abmelden (falls
notwendig und nicht in den
Betriebskosten inkludiert)
• Nachsendeauftrag der Post zur neuen
Wohnungsadresse
TIPP: Bei Unklarheiten oder Streitigkeiten hilft dir der
Konsumentenschutz der Arbeiterkammer oder der
Mieterschutzverband!
Übergabetermin
Bei der Übergabe empfiehlt es sich ein Übergabeprotokoll
zu erstellen. Dabei wird die Wohnung genau unter die
Lupe genommen und alle bereits vorhandenen Mängel
und Beschädigungen detailliert festgehalten. Am besten
machst du zusätzlich noch eine Fotodokumentation.
Wenn der Vermieter und du das Protokoll unterschreiben
(am besten in doppelter Ausführung), bestätigt ihr beide,
dass die Mängel vor deinem Einzug bereits da waren
und du dafür im Nachhinein nicht haftest. Sollten dir in
den ersten Tagen weitere Mängel auffallen, sind diese
unbedingt beim Vermieter nachträglich zu melden.
Folgende Dinge solltest Du beim Übergabetermin
unbedingt testen: Elektrogeräte (falls die Küche
mitvermietet wird), Armaturen im Badezimmer und WC
auf Dichtheit überprüfen, Türen öffnen und schließen,
Fester öffnen, kippen und schließen sowie Jalousien
und Rollläden überprüfen.
TIPP: Nimm bei der Übergabe eine Begleitperson mit,
denn vier Augen sehen mehr als zwei.
Elektrotechnik
Achte darauf, dass bei der Übergabe bei allen
Lichtauslässen zumindest eine Baustellenfassung
montiert ist. Dein Vermieter ist gesetzlich dazu
verpflichtet, nach einem Wohnungswechsel eine
Elektroüberprüfung durchzuführen. Dabei wird
48
BEIM AUSZUG
Kündigung
Kündige rechtzeitig deine Wohnung. Im Mietvertrag ist
geregelt, wie lange deine Kündigungsfrist läuft. Eine
ordentliche Kündigung enthält zumindest folgende
Punkte: Name, Adresse des Mieters und des Vermieters,
Datum, Mietgegenstand (Wohnung, Parkplatz), Enddatum
der Kündigungsfrist und Unterschrift.
TIPP: Online gibt es zahlreiche Vorlagen dafür.
Rückgabe
Bei der Rückgabe ist es ratsam, wieder ein detailliertes
Protokoll samt Fotodokumentation zu erstellen.
Grundsätzlich ist die Wohnung so zurückgeben,
wie man sie übernommen hat. Dabei spielen die
Baustellenfassungen auch wieder eine Rolle. Wenn du
die Wände in dunklen Farben (z. B. Rot, Dunkelblau
oder Schwarz) gestrichen hast, müssen die Wände beim
Auszug wieder hell sein.
Oh no!
Sollten während deiner Zeit in der Wohnung Schäden
passiert sein, solltest du mit deiner Versicherung
abklären, welche sie übernehmen können. Sollte der
Vermieter diese von einem Fachmann reparieren lassen,
wird es oft teuer für den Mieter.
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Wenn irgendwo eine Tür zugeht, dann geht woanders
ein Tor auf. Im Falle von Hörmann Austria waren dies
im Jahr 2020 Anlagen mit einem Gesamtumsatz von
€ 94 Millionen. Das Umsatzplus von 11% im Vergleich
zum Vorjahr bestätigt den Trend – Häuslbauer und
-bewohner investierten trotz der Corona-Krise
ins Eigenheim. Doch wie sieht die Zukunft aus?
Heinz Irnleitner, Produktmanager Hörmann Austria,
beantwortet uns diese Frage im Exklusiv-Interview.
In den vergangenen Monaten boomte die Baubranche;
das sieht man auch eindeutig an Ihren Umsatzzahlen.
Hielt der Erfolg auch 2021 an?
IRNLEITNER Hörmann kam vergleichsweise gut durch
die Pandemie. Der Aufwärtstrend hielt auch im Jahr
2021 an. Wir sind stolz auf das Vertrauen, das uns von
unseren Kunden entgegengebracht wird.
Die explosionsartigen Kosten, u.a. für Alu und
Stahl, sorgen in vielen Branchen für ein steigendes
Preisniveau. Wie ist es Hörmann hier ergangen?
IRNLEITNER Aufgrund der globalen Entwicklung am
Rohstoffmarkt, konnten auch wir nicht länger zuwarten.
Bei Hörmann entschied man sich zu einer moderaten
Preissteigerung. Die steigenden Rohstoffpreise machten
diesen Schritt erforderlich.
Sehen Sie dadurch eine Veränderung im
Kaufverhalten der Kunden oder erfahren Sie eine
hohe Akzeptanz bzw. niedrige Sensibilität aufgrund
der medialen Berichterstattung?
IRNLEITNER Aufgrund der moderaten Anhebung der
Preise ist die Preissteigerung für den Privatkunden auf
akzeptablen Niveau.
Zusätzlich wurde die Digitalisierung in der Baubranche
ebenfalls vorangetrieben. Welche Schritte
setzt Hörmann hier in den unterschiedlichsten
Bereichen? Ist z. B. die Produktion schon voll automatisiert
und digital abgebildet?
IRNLEITNER Hörmann Austria wird zum Jahreswechsel
die Warenwirtschaft auf SAP umstellen. Dieser Schritt
wird nicht nur uns, sondern speziell unseren Vertriebspartnern
zu Gute kommen!
51
Im Markt der Bauelemente addieren sich
heute Tore, Türen, Zargen und Antriebe
zum Namen Hörmann - denn hier ist die
Hörmann-Gruppe Europas führender
Anbieter.
Erreicht wurde dies durch jahrzehntelanges,
stetiges Wachstum eines Familienbetriebes
im Zeichen von Innovation, Qualitätsgarantie
und Kundennähe.
Die Hörmann-Gruppe wird heute in der
dritten und vierten Generation vom Enkel
und den Urenkeln des Firmengründers
August Hörmann geleitet.
Stichwort „Smart Home“ - Wie könnte die Tor- und
Türen-Zukunft aussehen?
IRNLEITNER So viel steht fest: Tore und Türen sind ein
ständiger Begleiter in unserem Alltag und ein fester
Bestandteil jedes Bauprojektes. Daran wird sich nichts
ändern. Hinsichtlich der Ansteuerung über Smart-
Home Systeme sind wir breit aufgestellt. Es gibt jedoch
den Trend zu einfachen Systemen. Mit dem Hörmann
BlueControl-System auf Bluetooth-Basis hat man
Offline ohne Internet viele Möglichkeiten Hörmann
Tore und Hörmann Türen anzusteuern. Einfach mit dem
Handy – und das hat (fast) jeder mit!
Die österreichische Niederlassung wurde
1977 gegründet, 2006 wurde der Standort
von Thalgau nach Mondsee verlegt. Der
Standort in Mondsee verfügt über 1.200 m 2
moderne Bürofläche und eine Lagerfläche
von 6.500 m 2 .
In der Zentrale in Mondsee, in der Niederlassung
Graz und Wien-Schwechat sind
mehr als 160 hochqualifizierte Mitarbeiter
beschäftigt.
Zusätzlich gewährleisten über 900 österreichische
Fach- und Stützpunkthändler
einen flächendeckenden Service und Vertrieb
vor Ort und garantieren dem Kunden
kurze Wege.
Mit dem Neubau der Niederlassung
Wien-Schwechat im Jahr 2019, die einen
modernen Schauraum von 250 m 2 verfügt,
wurde ein weiterer Meilenstein gesetzt.
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Mit seinem ebenen Erscheinungsbild und seinen
klassischen Farben versprüht der Tegalit eine Klarheit,
die hervorragend jede moderne Architektur abrundet.
Um eine dauerhafte Ästhetik und Langlebigkeit
zu garantieren, wird der Dachsteinkörper aus zwei
Schichten gefertigt und einer mehrschichtigen Oberflächenveredelung
unterzogen. BMI Bramac beherrscht
als einziger Dachsteinproduzent in Österreich diese
zukunftsweisende Technologie.
NAHTLOS INTEGRIERTE PV-MODULE
Mit dem Bramac Photovoltaik Premium-System
wird aus jedem Schutzdach zudem ein Nutzdach,
das umweltfreundlichen Solarstrom erzeugt und
auch in Sachen Design und Optik besticht. Egal
ob Stromproduktion für den Eigenverbrauch oder
Einspeisung ins Netz – dieses System arbeitet völlig
geräuschlos, emissionsfrei und ganz ohne belastende
Rückstände.
DAS DACH DER
ZUKUNFT.
WARUM DÄCHER EINEN
ELEMENTAREN DESIGN-
BAUSTEIN DARSTELLEN
UND WIE WIR SIE SONST
NOCH NUTZEN
KÖNNEN.
Die Bauindustrie spielt eine wesentliche Rolle bei
der Gestaltung einer sicheren und nachhaltigen
Zukunft. BMI Austria nimmt mit den Traditionsmarken
Bramac und Villas diesen Auftrag besonders ernst.
Darum arbeitet man sowohl im Steil- als auch
Flachdachbereich ständig an innovativen Lösungen wie
zum Beispiel integrierten Photovoltaik-Paneelen oder
begrünten Dächern.
„Weil es niemals nur ein Dach ist“, lautet das Leitmotiv
der weltweit tätigen BMI Gruppe, die in Europa der
größte Hersteller von Flach- und Steildachsystemen
ist. Denn ein Dach bedeutet nicht nur Schutz und
Sicherheit für viele Jahrzehnte, sondern kann auch in
einen zusätzlichen Lebensraum, einen Spielplatz, einen
Garten oder sogar eine Quelle für erneuerbare Energie
verwandelt werden.
Diese Motivation gilt in Österreich auch für den
Steildachpionier BMI Bramac und die Flachdachspezialisten
von BMI Villas. Diese beiden Marken
haben sich dazu verpflichtet, höchste Umwelt- und
Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen. Eine dieser
vielfältigen Lösungen ist die Installation von Photovoltaik-Anlagen
bei den verschiedenen Dachstrukturen,
um eigenhändig saubere Energie erzeugen zu können.
EIN ÄSTHETISCHER ALLESKÖNNER
Das wohl innovativste System ist die Kombination des
top-modernen Dachsteins Bramac Tegalit mit dem
Bramac Photovoltaik-Premium-System. Der Tegalit ist
ein Dachstein, der mit einem geradlinig zeitlosen Design
ebenso überzeugt wie mit der hochwertigen High-Tech
Oberfläche Bramac Protector Plus, die erhöhten Schutz
vor Verschmutzung, Vermoosung und Veralgung bietet
sowie einen langanhaltenden Farbschutz sicherstellt.
54
55
Gegenüber herkömmlichen PV-Systemen zeichnet es
sich vor allem dadurch aus, dass es sich nicht vom
Dach hervorhebt. Denn die Module werden anstelle
von Dachsteinen in das Dach integriert, wodurch sich
ein vollkommen geradliniges, harmonisches Deckbild
ergibt.
NACHHALTIGKEIT AUF FLACHEN DÄCHERN
Auf den Flachdachlösungen von BMI Villas lassen
sich Photovoltaik-Anlagen in verschiedensten Formen
installieren. Zudem leistet der Trend zu begrünten
Flachdächern, vor allem bei größeren Bauprojekten,
ebenfalls einen großen Beitrag zur Gestaltung einer
ökologisch verantwortlichen Zukunft.
Dass sowohl die Bitumenbahnen von BMI Villas als
auch die Dachsteine von BMI Bramac zum größten Teil
„Made in Austria“ sind, ist ein weiterer Beweis für die
Förderung regionaler Industrien und die Schonung von
Ressourcen und Transportwegen.
Das österreichische Traditionsunternehmen BMI
Bramac wurde 1966 durch Braas & Co sowie Hofman &
Maculan in Pöchlarn gegründet und ist seit Mitte 2017
Teil der BMI Group, dem größten Hersteller von Steilund
Flachdachsystemen in Europa.
Auch BMI Villas kann mit seiner Produktion von
Bitumen-Abdichtungsbahnen auf eine Geschichte mit
fast 65 Jahren Erfahrung zurückblicken.
Der Zusammenschluss von BMI Bramac und BMI
Villas vereint das geballte Know-how führender Dachspezialisten
unter einem gemeinsamen, starken Dach
der BMI Austria GmbH.
Das Produktspektrum umfasst neben Dachsteinen,
Dachziegeln und Abdichtungslösungen mit Bitumen
und synthetischen Bahnen weitere innovative Dachkomponenten
wie Unterdach-, Dämm- und Energiesysteme
– passend für jede Dachneigung. Mit
ansprechendem Design schaffen diese langlebigen
Qualitätslösungen optimale Wohnbedingungen und
sorgen für Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden.
SALZKAMMERGUT-KLINIKUM GMUNDEN MIT
BEWACHSENEM FLACHDACH
ALPINE GEMÜTLICHKEIT TRIFFT MODERNE
PV-ANLAGE
STETS UNSER BESTES FÜR NACHHALTIGKEIT
ZWEI FRAGEN AN DR. MICHAEL UTVARY, COUNTRY MANAGING
DIRECTOR VON BMI AUSTRIA
Wie kann ein Dachhersteller die Zukunft nachhaltiger gestalten?
UTVARY Als BMI haben wir eine besondere Verantwortung gegenüber
jedem einzelnen Menschen, für und mit dem wir arbeiten: unsere Partner,
Kunden, Mitarbeiter und die Gemeinden in unserem Umfeld. Daher geben
wir stets unser Bestes und legen die Messlatte im Bereich Nachhaltigkeit
immer höher. Nicht nur bei Dächern und Abdichtungen, sondern auch bei
Projekten und Initiativen mit einem größeren Einfluss auf Gesellschaft und
Umwelt. Beispiele dafür sind Photovoltaik, begrünte Dächer oder leichtere
Dachsteine, die durch geringeres Transportgewicht den CO 2 -Fußabdruck
senken helfen.
Was hebt Ihr Unternehmen am Markt hervor?
UTVARY Besonders wichtig ist mir, das Profil von BMI Österreich als
innovatives, lösungs- und serviceorientiertes Unternehmen kontinuierlich
zu schärfen. Dazu gehört für mich vor allem die Transformation vom reinen
‘Dachmaterialhersteller’ zum Systemanbieter, der dem Immobilienbesitzer
eine perfekte Gesamtlösung für sein Bauvorhaben anbieten kann. Das
wiederum ist nur mit einem Team von Mitarbeitern möglich, welche die
Zufriedenheit unserer Kunden zu ihrer Leidenschaft gemacht haben. Das ist
es, was uns auszeichnet und worauf wir stolz sind.
KONTAKT
BMI Austria GmbH
Bramacstraße 9
A-3380 Pöchlarn
www.bmigroup.com/at
office.bramac@bmigroup.at
+43 (0) 2757 / 4010-0
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57
DIE
K A RR I ERELEITER
ERKLIMMEN.
DIE ERFOLGSSTORIES VON DREI JUNGEN TALENTEN, DIE SICH FÜR
EINE LEHRE IM BAUSTOFFHANDEL ENTSCHIEDEN HABEN.
Vertrauen Sie bereits bei der Planung auf den vorbeugenden Brandschutz von
ROCKWOOL Steinwolle. Bauen Sie auf die Sicherheit, die Ihnen unsere nichtbrennbaren
Dämmstoffe bieten: Euroklasse A1, Schmelzpunkt > 1000 °C. Entscheiden Sie sich für das
gute Gefühl, im Ernstfall alles zum Schutz von Menschen und Werten getan zu haben.
Übernehmen Sie beim Brandschutz die 1000 °C-Verantwortung!
EIN FLAMMENDER
APPELL
FÜR STEINWOLLE
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> 1000 °C
Sie alle haben eines gemeinsam: Ehrgeiz. Von
Stunde null an, sprich dem ersten Tag als Lehrling,
erarbeiteten Oliver Nöhrer, Kathrin Hirsch und Philipp
Kniesel sich Schritt für Schritt ihr Fachwissen. Mit
Fleiß, Durchhaltevermögen und einem klaren Ziel vor
Augen absolvierten alle drei die Lehrzeit sowie die Abschlussprüfung
erfolgreich. Anschließend war klar - das
kann's noch nicht gewesen sein.
Mit einem guten Fundament und Praxiserfahrung schaute
sich jeder von ihnen nach einer Spezialisierung um.
Denn dank der Lehrlingsrochade konnten sie bereits
in verschiedene Bereiche schnuppern. So ging es für
den einen in Richtung Privatkundenbetreuer, für den
anderen in die Logistik-Abteilung oder sogar in die
Buchhaltung, um mit Zahlen zu jonglieren.
Wir haben bei allen dreien nachgefragt, wie es ihnen
jetzt in ihrem aktuellen Beruf geht und was sie für die
Zukunft geplant haben.
58
"
Die Lehrlinge von heute,
sind die Führungskräfte
von morgen.
"
VOM LEHRLING ZUM
AUSSENDIENSTMITARBEITER
Wie gewinnt und hält man Privatkunden langfristig?
NÖHRER Kunden zu gewinnen ist die eine Sache.
Mundpropaganda ist eigentlich der beste Weg um
Kunden zu gewinnen, denn auf Meinungen von
Familienmitgliedern und Freunden vertraut man eher,
als auf Meinungen aus dem Internet. Aber Kunden
langfristig zu halten ist die andere Sache. Qualitativ
hochwertige Ware ist da nur der Anfang. Um
Stammkunden zu gewinnen gehören Engagement,
ständige Erreichbarkeit und eine kompetente und
rasche Abwicklung der Anfragen und Aufträge zum
Standardprogramm. Auch Präsenz beim Kunden hat so
seine Wirkung. Durch Besichtigungen auf der Baustelle
fühlt sich der Kunde gut aufgehoben. Und wenn dem
so ist, stehen die Chancen gut, dass man durch seine
Weiterempfehlungen wieder neue Kunden gewinnt.
Ist es schwierig einen praktischen Bezug zum
theoretisch erlernten Wissen über Produkte und
Techniken herzustellen?
NÖHRER Nunja, da Theorie und Praxis bekanntlich zwei
Paar Schuhe sind, ist es oftmals schon schwer einen
praktischen Bezug herzustellen. Doch um dieses Problem
zu lösen informiere ich mich sehr oft bei den
Herstellern und den Personen die es tagtäglich verarbeiten,
wie dieses Produkt am besten in der Praxis
ein- und umgesetzt werden kann. Durch dieses
Expertenwissen kann ich dann richtige und wertvolle
Informationen an meine Privatkunden weitergeben.
Wie hat Corona den Verkauf im Außendienst beeinflusst?
Was hat sich geändert?
NÖHRER Als die Pandemie im vergangenen Jahr
begann, zeigte sich schon ein deutlicher Unterschied.
Viele, mich inbegriffen, behandelten die ungewisse
Situation mit Respekt und vermieden, so gut es ging,
persönlichen Kontakt. In dieser Zeit ist überwiegend
telefonisch oder per Mail agiert worden. Doch jetzt
merkt man, dass sich die Kunden freuen, wenn es wieder
Baustellenbesichtigungen oder persönliche Beratungen
gibt. Es hat einfach dieses Zwischenmenschliche gefehlt.
Wie sieht die Kommunikation zwischen dem
Außendienst und dem Backoffice aus? Gibt es
Handlungsbedarf?
NÖHRER Zwischen dem Außendienst und dem Backoffice
ist die Kommunikation großteils lückenlos. Man
steht in ständigem Informationsaustausch. Aber damit
die Kommunikation so hervorragend funktioniert, ist
Erreichbarkeit beider Seiten enorm wichtig. Nur so
können auch Probleme rasch behoben werden.
OLIVER NÖHRER, 22 Jahre jung und seit
zwei Jahren mittlerweile erfolgreich im Privatkundenverkauf
tätig. Er begann seine Lehre
als Bauproduktefachberater und betreut jetzt
Häuslbauer im Großraum Süd-Oststeiermark.
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PHILIPP KNIESEL hat eine Doppel-Lehre als
BAFA und Betriebslogistiker absolviert, bevor er
Ende 2021 seinen neuen Job als Teamleiter am
Standort in Graz antritt. Eine Allround-Talent sozusagen.
egal ob Kollegen oder Kunden gegenüber. Auch
gewissenhaftes und aufmerksames Arbeiten kann
nur ein Vorteil für angehende Bauproduktefachberater
sein. Man lernt dadurch viel schneller und
erkennt rasch die Zusammenhänge.
KATHRIN HIRSCH: Praxis und Theorie kombiniert
die 23-jährige Aufsteigerin, die erst kürzlich
die Prüfung zum Dipl. Bauproduktefachberater
mit Auszeichnung absolviert hat, perfekt in ihrem
Job in der Kunden- und Lieferantenbuchhaltung.
trotzdem persönliche Beratungsgespräche in Anspruch
genommen werden. Kunden fühlen sich besser aufgehoben,
wenn es eine direkte Kontaktperson für ihr
Projekt gibt.
Wie sieht die Kommunikation zwischen dem Verkauf
und dem Backoffice aus? Gibt es Handlungsbedarf?
HIRSCH Das Zusammenspiel zwischen dem Verkauf
und dem Backoffice sollte nachhaltig verbessert werden.
Oftmals gibt es Fälle, in denen zu wenige Informationen
weitergegeben wurden und deshalb Fehler passieren
oder die Abwicklung dadurch zeitverzögert und zeitintensiver
ist. Daher sollte die Kommunikation auf
jeden Fall intensiver sein aber auch sehr genau überlegt
werden, welche Informationen weitergegeben werden.
MIT EINER DOPPELLEHRE
GANZ NACH OBEN
Was ist das Schwierigste an der Beratung?
KNIESEL Das Schwierigste an der Beratung ist,
wenn ein Kunde von einem bestimmten Produkt oder
einer bestimmten Herangehensweise überzeugt ist,
die in der Praxis allerdings nicht ratsam ist. Man
möchte ihm nicht zu nahe treten, aber das Ziel ist
es, dass er Erfolg bei seinem Projekt hat. Natürlich
spielt auch die Preisfrage eine immer größere Rolle.
Oftmals handelt es sich dabei sogar um minimalste
Centbeträge. Leider wurde unerbittliches Feilschen
zu einem festen Bestandteil in jeder Beratung.
Welche Tipps hast du für angehende Bauproduktefachberater?
KNIESEL Selbstbewusstes Auftreten ist das A&O,
Wie sieht die Kommunikation zwischen Verkauf
und dem Lager & Fuhrpark aus? Wo gibt es
Handlungsbedarf?
KNIESEL Interne Kommunikation zwischen den
einzelnen Bereichen ist das Wichtigste für einen
funktionierenden und erfolgreichen Betrieb. Durch
gute Kommunikation lassen sich oftmals Fehler
vermeiden. Im Idealfall stehen die einzelnen Bereiche
in ständigem Kontakt, damit jeder weiß, was der
andere tut oder braucht.
Bist du schon auf der höchsten Sprosse deiner
Karriereleiter oder möchtest du dich in diesem
Bereich noch weiterbilden?
KNIESEL Ich bin noch nicht am Ende meiner
Karriereleiter angekommen. Ich möchte mich ständig
weiter- und ausbilden, denn man lernt bekanntlich
nie aus. In naher Zukunft strebe ich die Position als
Teamleiter für den Privatkundenverkauf am Standort
Graz an. Für eine ehrgeizige und zielstrebige Person
ist der Weg nach oben nie zu Ende.
VOM PULTVERKAUF
IN DIE BUCHHALTUNG
Was war das Schwierigste an der Ausbildung zum
diplomierten Bauproduktefachberater?
HIRSCH Das Schwierigste an der Ausbildung war
eindeutig das Zeitmanagement. Da die Schulungen
örtlich sehr weit verstreut waren, war es eine Herausforderung
die Ausbildung und die reguläre Arbeit unter
einen Hut zu bringen.
Hat auch Kreativität Platz in deinem Beruf oder ist
nur fachliches Know-How gefragt?
HIRSCH Kreativ sein in diesem Beruf gestaltet sich
nicht so leicht. Meistens kommen Kunden mit einer
genauen Vorstellung und beharren darauf. Oftmals sind
sich Kunden nicht ganz einig, welche Variante für sie
am besten ist. Da werde ich dann gefragt: „Was sagen
Sie dazu?“. Aber manchmal kommen auch Kunden, die
für die verschiedensten Vorschläge offen sind. In diesen
Fällen kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen.
Sollte die Beratung aber keine Kreativität zulassen,
sorgen meine bunten Post-It´s dafür.
Was denkst du, wie wird sich die Beratung deiner
Meinung nach zukünftig verändern?
HIRSCH Ich denke, dass zukünftig Produkte, die im
Baumarkt erhältlich sind, überwiegend online gekauft
werden. Bei größeren Projekten aber, wie Neubauten,
Innenausbauten oder Gartengestaltungen werden
DIPLOMIERTER
BAUPRODUKTEFACHBERATER
Der Grundstein des Diplomas ist die Lehre zum Bauproduktefachberater,
kurz BAFA genannt. Innerhalb
der dreijährigen Ausbildungszeit werden in insgesamt
1.260 Stunden in der Berufsschule die Basics rund um
Verkauf, Beratung und fachliches Know-How vermittelt.
Mit der Weiterbildung zum diplomierten Bauproduktefachberater
erweitert man nicht nur sein
Wissen, sondern erhöht gleichzeitig seine Chancen am
Arbeitsmarkt.
Der Kurs besteht aus vier Modulen sowie einer
Abschlussarbeit:
• 32 Einheiten Fach-Know-How
• 24 Einheiten Verkaufstechniken
• 16 Einheiten Persönlichkeitsentwicklung
• 8 Einheiten Betriebswirtschaft
Die Seminare zu den einzelnen Themenbereichen und
die schriftliche Arbeit ist innerhalb von zweieinhalb
Jahren positiv zu absoliveren.
60
LUFT NACH
OBEN.
WAS HAT EIN MILLIONENSCHWERER KONZERN
MIT DEM NAHVERSORGER AUS DEM DORF
GEMEINSAM? UND WOHIN GEHT DIE REISE AUF DER
HERAUSFORDERNDEN SUCHE NACH MITARBEITERN?
Mittlerweile halten mehr als 11.000 Mitarbeiter in 37
Ländern die Räder am Laufen und erwirtschafteten
2020 einen Umsatz von zwei Milliarden Euro. Kaum
zu glauben also, dass die AVL, einer der „Big Player“
der Automobilindustrie, genauso händeringend nach
(jungen) Talenten sucht, wie andere steirische KMUs.
Dr. Markus Tomaschitz, Chief Human Resources Officer
der AVL, steht uns Frage und Antwort.
Da die Mitarbeitersuche und -bindung zu einer immer
größeren Aufgabe wird, sind neue Lösungsansätze
gefordert. Wie ist hier die Vorgehensweise seitens
AVL?
TOMASCHITZ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
finden ist eine sehr herausfordernde Aufgabe, denn fast
alle unsere potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten
sind in anderen Dienstverhältnissen. Daher können wir
nur besser sein als andere Arbeitgeber und dies auch
auf möglichst vielen Plattformen erzählen. Die harte
Währung ist hier Ehrlichkeit und Authentizität.
Die zweite Gruppe potentieller Kandidatinnen
und Kandidaten ist in Ausbildung, daher gilt es
Beziehungsarbeit zu betreiben, Studierende mit Wissen
und Equipment zu unterstützen und das Unternehmen
immer wieder vorzustellen. Und ganz besonders, selber
Leute auszubilden (Lehrberufe und Studienpraktika).
Neue Lösungsansätze sind in der Anwendung digitaler
Systeme und Nutzung sozialer Netzwerke. Aber der
Arbeitskräftemangel ist gekommen, um lange zu
bleiben. Es ist ein harter Verdrängungswettbewerb, das
muss allen klar sein.
Welche neuen Wege ergeben sich aus Ihrer
Perspektive in Anbetracht der steigenden Nutzung
von sozialen Medien, um u.a. Mitarbeiter zu
akquirieren?
TOMASCHITZ In sozialen Medien werden die entsprechenden
Informationen ausgespielt, hier ist der
Platz um das Unternehmen vorzustellen und ins Gerede
zu bringen, es ist das Medium um Beziehungsarbeit
zu betreiben. Aber man muss extrem vorsichtig sein,
welche Informationen man sendet. Was nach außen
kommuniziert wird, muss nach innen merkbar sein. Der
klare Vorteil ist aber, dass man mit sozialen Netzwerken
in kürzester Zeit viele Personen ansprechen kann. Es
kommt auf das „Wie“ an.
" Innovation
is infinite.
"
Wo liegen die Herausforderungen im HR-Bereich
als global agierender Konzern? Gibt es
regionale Unterschiede auf der Arbeitgeber- und
Arbeitnehmerseite?
TOMASCHITZ „Nichts trennt uns so sehr wie die
gemeinsame Sprache“... schon im DACH-Raum gibt
es regionale Unterschiede in Sprachgebrauch und
Umgang miteinander, im internationalen KollegInnen-
Umfeld braucht es noch mehr Sensibilität und Übung.
Daher ist es wichtig, internationale Vorgaben durch
das Headquarter zu definieren, Ziele und Werte genau
vorzugeben, aber regional zu handeln und vor Ort
eine/n zuständige/n Kolleg/in zu haben. Wir haben in
Graz KollegInnen aus 50 verschiedenen Nationen – da
geht es um Kontextverständnis, da wir unterschiedliche
kulturelle Hintergründe mitbringen. Auf regionaler
Ebene gibt es riesige Unterschiede, z. B. im erwarteten
und gezeigten Führungsverhalten, in der Kommunikation
(auch Körpersprache) und in der Zusammenarbeit
selbst.
Welchen Stellenwert hat das Thema Aus- bzw.
Weiterbildung innerhalb der AVL? Welche Anforderungen
ergeben sich daraus an unser Bildungssystem?
TOMASCHITZ Viele der erforderlichen Qualifikationen
für unsere hochkomplexen Aufgaben werden nicht im
Bildungssystem gelehrt. Daher ist es wichtig, dass
an TUs und FHs Vortragende aus der Wirtschaft sind
und auch AVL bei der Erstellung neuer Fachrichtungen
um Input gebeten wird. Unerlässlich ist ein eigenes
Ausbildungsinstitut (AVL Academy) die nicht nur Fachund
Managementkarrieren steuert sondern auch Ausund
Weiterbildung (Lehre!). Unser Bildungssystem ist für
die Herausforderungen des 20. Jahrhunderts aufgebaut,
da ging es um Austauschbarkeit. Das 21. Jahrhundert
lebt von der Individualisierung und Einzigartigkeit –
dafür bildet das österreichische Bildungssystem noch
ungenügend aus. Die Rolle des Lehrers wandelt sich
vom Wissensvermittler zum Potenzialerkenner und
Talenteentwickler.
Welche Lösungen nutzt AVL aktuell und welche
Wege werden eingeschlagen um „Fit für die Zukunft“
zu bleiben bzw. zu werden?
TOMASCHITZ Up-/Reskilling, Lehrlingsausbildung,
Erstellung neuer Lehrberufe an AVL-Bedürfnisse
angepasst (z. B. Applikationsentwickler/in/-Coding in
DTC) und engagiertes Employee Engagement, um
die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zu kennen und Arbeitsumgebung entsprechend zu
gestalten. Wichtig ist und bleibt das Lernen am
Arbeitsplatz selbst (learning on the job), dort ist der
Lerneffekt am größten.
DR. MAG. MARKUS TOMASCHITZ, MBA
CHIEF HUMAN RESOURCES OFFICER &
GROUP SPOKESMAN AVL LIST GMBH
Bevor er im Jahr 2015 zur AVL wechselte, absolvierte
er verschiedene Stationen in der
Industrie, u.a. als Geschäftsführer der FH
JOANNEUM GmbH und als Executive Director
der Magna Education and Reserach GmbH.
AVL ist das weltweit größte private Unternehmen
für die Entwicklung und das Prüfen von Antriebssystemen.
Ihre Kunden sind die führenden
Automobilhersteller, zählen zu den besten
Adressen des Motorsports oder gehören Branchen
an, für die der optimierte Einsatz von
Verbrennungsmotoren sowie elektrifizierten Antrieben
von Bedeutung ist.
KONTAKT
AVL List GmbH
Hans-List-Platz 1
A-8020 Graz
www.avl.com
info@avl.com
+43 (0) 316 / 787-0
62
63
DIGITALE
BAUBRANCHE?
VOM STATUS QUO UND SECHS TRENDS, DIE UNS IN
DER ZUKUNFT AM BAU BEGLEITEN KÖNNTEN.
höhere Baustellensicherheit sowie eine vereinfachte
Dokumentation und Berichterstattung.
#5DROHNEN
Die „fliegenden Helfer“ erfahren immer größer werdender
Beliebtheit abseits vom Privatleben. Der Einsatz lohnt
sich vor allem dann, wenn gewisse Bereiche schwer
oder gar nicht zugänglich sind. Schätzungsweise 20%
der Unternehmen verwenden bereits Drohnen, um z. B.
die Baustelle zu inspizieren und um sich einen Überblick
über den Baufortschritt zu verschaffen. Zudem könnten
diese in Zukunft auch für die Vermessung eingesetzt
werden.
detailgetreue Nachbildungen mittels Fotos, Renderings
und 360°-Videos, die eine „reale“ Welt erschaffen. Damit
kann nicht nur die Machbarkeit von Designs getestet
werden, sondern ebenfalls Mängel und mögliche
Fehlerquellen frühzeitig aufgedeckt werden. Ein klarer
zukunftsweisender Trend, der uns definitiv begleiten
wird.
Die Digitalisierung auf Österreichs Baustellen geht
schleppend voran und dieses Bild spiegelt sich
auch in ganz Europa wider. Um wettbewerbsfähig zu
bleiben, sowie den Lebenszyklus eines Bauvorhabens
effizienter zu gestalten, ist der Digitalisierungsprozess
unumgänglich. Neue Systeme wie z.B. Building Information
Modeling schleichen sich schön langsam in
den Arbeitsalltag. Aber welche Trends erwarten uns
noch?
#1ROBOTER AUF DER BAUSTELLE
Autonome Maschinen am Bau, egal ob humanoide
Roboter oder selbstständig agierende Fahrzeuge,
versprechen eine Steigerung der Effizienz in Form von
schnelleren Abläufen auf der Baustelle. Sprich durch
die Unterstützung können sich die menschlichen Arbeitskräfte
auf andere Aufgaben konzentrieren. Erste
„Robo-Maurer“-Prototypen sind schon im Einsatz, die
z. B. eigenständig Mauern errichten. In der maschinellen
Vorfertigung sind Roboterarme in der Serienfertigung
schon gang und gäbe.
#2KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Zuerst kurz zur Begriffserklärung: Künstliche Intelligenz,
kurz KI, beschreibt das „Verhalten“ einer Maschine,
bestimmte Entscheidungsstrukturen des Menschen
nachzubilden. Dies kann sich beispielsweise im Lösen
von Aufgaben und Problemen oder Erkennen von Bildern
und Objekten zeigen. Die Schlüsselfunktion ist hierbei
die rasche Auffassung und Identifikation von Mustern
– viel schneller als es ein Mensch je könnte. Da auch
im Bauwesen immer größer werdende Datenmengen
verarbeitet werden müssen, kristallisiert sich hier
ebenfalls ein Einsatzspektrum für KI heraus.
#33D-DRUCK
Das Zukunftspotential des 3D-Drucks auf der Baustelle
scheint enorm, denn dadurch könnte man die Errichtung
von Gebäuden schneller, effizienter (da weniger Materialverbrauch)
und ausgefallener gestalten. Jedoch
scheint die Anwendung vor Ort in der Praxis für viele
Unternehmen zu umständlich. Daher wird diese
Technologie voraussichtlich in der Vorfertigung von
Gebäudeteilen angewendet werden.
#4INTERNET OF THINGS
Das IoT, oder auch Internet der Dinge, beschreibt das
Erfassen von Daten über Aktivitäten, Leistungen und
Bedingungen auf der Baustelle und sendet diese an
eine zentrale Stelle. Dadurch wird eine Auswertung
umfassender Datensätze ermöglicht, um Rückschlüsse
über den Projektstatus und andere Faktoren zu ziehen.
Mittels des Einsatzes von Sensoren ergeben sich daraus
Vorteile beim Management von Ressourcen, eine
#6VIRTUELLE UND ERWEITERTE REALITÄT
Mehrdimensionale Modelle, die zum Greifen nahe
erscheinen – dank VR (Virtual Reality) und AR
(Augmented Reality) mit ein bisschen „Knöpfchen
drücken“ möglich. Wie aus dem Nichts entstehen
Leading Family Hotel & Resort
Dachsteinkönig, Gosau
64
www.bueho.com
VOR
FREUDE.
ALLE GUTEN DINGE SIND DREI, ODER WIE WAR DAS?
SOMMER 2022.
Grüne Energie.
WIE KANN NACHHALTIGE ENERGIEWIRTSCHAFT
IN DER PRAXIS FUNKTIONIEREN?
WER IST AN DER REIHE DIE FÄDEN ZU ZIEHEN?
UND WANN DARF SICH DIE BAUBRANCHE
EINMISCHEN?
Auf Abwegen.
ABWASSER- UND REGENWASSERMANAGEMENT
ALS SCHWERPUNKTTHEMA. UND WAS DIE
REGLEMENTIERTE FLÄCHENENTSIEGELUNG
DAMIT ZU TUN HAT.
Interne Kommunikation.
WEN JEDER UND ZUGLEICH NIEMAND BESCHEID
WEISS UND WIE WIR MIT HILFE VON SOZIALEN
MEDIEN EINE INTERNE COMMUNITY SCHAFFEN
KÖNNEN.
Meisterhaft.
WOHIN GEHT DER WEG NACH ERFOLGREICH
ABSOLVIERTER LAP?
Und Abschluss.
DAS GESCHÄFT IN DER FREIZEIT ODER
DOCH EHER DER ARBEITSREICHE
FEIERABEND?
Sie haben Fragen, Wünsche
oder Anregungen?
Oder Sie möchten den „Der
Josef“ auch gerne persönlich
adressiert erhalten?
Dann melden Sie sich gerne
unter marketing@teubl.at
oder +43 (0) 3332 / 609-0.
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