02.12.2021 Aufrufe

test_magazin_digital

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

YELA AN

Sorrow, at the Traffic Year

01-30. September 2021

TEIL 1: INTERVIEW

Dieses Interview ist der erste Teil des Projekts, Sorrow, at the Traffic Year. Vier

koreanische Künstlerinnen erzählen von ihren rassistischen Erfahrungen und ihren

Gedanken über die doppelte Unterdrückung als Asiatinnen in Österreich und Deutschland

vor und nach COVID-19.

Sie erzählen, warum sie asiatische weibliche Identitäten und asiatische Körper

in ihren künstlerischen Arbeiten thematisieren.

Das Video wurde am Do. 07. Oktober 2021 im Virtual Arbeitszimmer präsentiert.

Dieses Projekt wird unterstützt durch das thealit Frauen.Kultur.Labor.,

das BMKÖS und Bildrecht.

YELA AN

Geboren 1987 in Seoul, Südkorea. Lebt und arbeitet in Wien, Österreich.

Sie studierte Fotografie in Japan und postkonzeptionelle Kunst bei Professorin Marina

Grzinic an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit vielen Jahren fertigt sie

Kunstwerke über die traditionellen Bilder von asiatischen Frauen in den Massenmedien

an, um den aktuellen Stand der Geschlechter(un)gleichheit zu reflektieren.


ALEXANDRA TATAR

Ohne Titel

01-30. Oktober 2021

OHNE TITEL

Für die Residence werde ich an dem Thema Coapparation arbeiten, indem ich eine

Familiengeschichte der "temporären" Migration nach Deutschland wieder aufleben lasse.

Mein Großvater war Ende der 70er Jahre 'Gastarbeiter' in der BRD, vermittelt an ein

deutsches Unternehmen über das kommunistische Staatsunternehmen in Rumänien, wo

er angestellt war. Er war Schweißer und arbeitete in der BRD hauptsächlich am Ausbau

der Gasleitungsinfrastruktur. Seine persönliche Geschichte wurde durch die

ostpolitischen Ambitionen Westdeutschlands ermöglicht, die sich mit denen Rumäniens.

Live Online Präsentation am 28 Oktober 2021 im Virtual Arbeitszimmer.

Dieses Projekt wird unterstützt

Gefördert durch BMKÖS Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und

Sport Österreich; RKI Rumänisches Kulturinstitut Berlin; MA7 Kulturabteilung der Stadt

Wien, Bildrecht Gesellschaft zur Wahrnehmung visueller Rechte und thealit.

Frauen.Kultur.Labor., Bremen

2


ALEXANDRA TATAR

1989 in Rumänien geboren. Seit 2011 arbeitet und lebt sie als Künstlerin in Wien.

Sie studierte bei Ashley Scheirl, Daniel Richter und Francis Ruyter an der Akademie der

bildenden Künste Wien, sowie an der Universität für Kunst und Design Cluj-Napoca,

Rumänien. Derzeit promoviert sie an der Akademie der bildenden Künste Wien zum Thema

postsowjetische Subjektivität. In ihre Arbeit beschäftige sie sich mit Prozessen des Seins,

die sich nicht nur auf das Terrain des Körpers beschränken, sondern sich auf Objekte und

andere nichtmenschliche Wesen ausweiten, betrachtet als eine erweiterte Geographie

der Subjektivität.

3


HANNAH WOLF

Body of work

01-26. November 2021

TEIL 1: INTERVIEW

Wenn man den einen Teil des Kofferwortes ‚Coapparation‘ negativ auslegt, wozu ich im

Allgemeinen neige, dann landet man im Neoliberalismus. Die Zusammenarbeit,

Mitwirkung an einer Unternehmung zum Zwecke der Kapitalsteigerung. Die Welt ist eine

hochgradig vermittelte, so ist unsere Kooperation eben auch eine Mittlung von

Interessen, die vielleicht nur kurzfristig (Ist die Miete diesen Monat bezahlt?) unsere

eigenen sind.

Es waren täglich Zwischenergebnisse des entstehenden und sich sukzessive

verlängernden Videos nach Einbruch der Dunkelheit durch die Schaufenster zu sehen.

HANNAH WOLF

Hannah Wolf (1985) hat in Wien, Berlin und Leipzig studiert. Von der Kultur und

Sozialanthropologie über Textil und Flächendesign zur bildenden Kunst mit einem Fokus

auf Fotografie und Video. Ihre Arbeiten befragen die Realität nach der fortwährenden

‚cancellation of the future‘. Wie veränderen sich die Oberflächen der Wirklichkeit, wenn

alles zur Ware werden kann? Wie fühlt sich Entfremdung eigentlich an? Wie schlägt sich

Ideologie ästhetisch nieder? Das Schreiben von Kunstkritiken ist Teil ihrer

künstlerischen Praxis.

4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!