Gemeindebrief 12.21
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ANDACHT
2
bewegt.SEIN
„…Maria aber behielt all diese Worte
und bewegte sie in ihrem Herzen.“
So heißt es im Evangelium
nach Luckas am Ende des 2. Kapitels.
Sie konnte ihren Blick nicht
von ihm lassen. „Ein besonderes
Kind ist der Kleine!“, hat der Engel
damals zu ihr gesagt. Sagten die
Hirten, die ebenfalls von Engeln
erfuhren, dass in dieser Nacht Gott
seinen Sohn zur Welt bringt. Ganz
sachte schaukelte sie ihn, ein kleines
Würmchen, das Schutz braucht.
Es hatte sie tief bewegt. Geheimnisvoll.
Liebevoll. Lichtvoll. So war diese
Nacht der Nächte.
Wir nennen diese Nacht schon seit
Jahrhunderten die Heilig Nacht.
Gott kam für uns als kleines Kind
auf die Erde, um sich uns gleich
niedrig und verletzlich zu machen.
Er sagt uns damit: Höre und siehe,
ich bin nicht weit weg von euch!
Ich bin für euch da. Sage mir, was
dich bewegt und ich werde in dir
immer den wunderbar geschaffenen
Menschen sehen, der du sein
kannst.
Das ist etwa ganz persönliches.
Gleichzeitig ist der Glaube an Gott
in der Welt etwas, was alle Glaubenden
trifft. Wir sind uns bewusst,
dass Gott alle Menschen ansprechen
möchte als gleichwertige Geschöpfe.
Er stellt uns nebeneinander
und hält uns die Tür offen.
In meinen Herzen möchte ich bewegt
sein, wie Maria. Nicht vergessen,
dass wir alle Schutz und Liebe
bedürfen. Nicht festgesetzt sein,
nicht eingefahren in negativen Gefühlen
gegenüber meinen Mitmenschen
und anderen Meinungen. Ich
möchte mit Freude an das denken
und dafür danken, was mir geschenkt
ist und etwas bedeutet.
Lieber Leserinnen und Leser, das
wünsche ich uns allen in diesem
Jahr! Lassen wir die Bewegung in
unseren Herzen zu und machen wir
daraus Gutes!
Ein gesegnetes Weihnachtsfest
wünsche ich
Ihnen allen!
Bleiben Sie behütet!
Lichtvoll. Liebevoll.