Beauftragter für Sportabzeichen und EDV - Thomas Clausen
Beauftragter für Sportabzeichen und EDV - Thomas Clausen
Beauftragter für Sportabzeichen und EDV - Thomas Clausen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kreissporttag<br />
11. Mai 2012<br />
19.00 Uhr<br />
in der „Stadthalle“<br />
Winsen /Luhe
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung des Kreissporttages<br />
2. Grußworte der Gäste<br />
3. Feststellung der Stimmberechtigten<br />
4. Wahl eines Protokollführers<br />
5. Berichte des Vorstandes<br />
6. Aussprache zu den Berichten<br />
7. Bericht der Kassenprüfer<br />
8. Verabschiedung der Rechnungsergebnisse der Jahre 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
9. Entlastung des Vorstandes<br />
10. Wahlen nach § 14, Abs. 1 der Satzung<br />
Schatzmeister/in 4 Jahre<br />
Sportwart/in 4 Jahre<br />
Kassenprüfer 4 Jahre<br />
Vertreter/Vertreterin der Vereine 2 Jahre<br />
Delegierte <strong>für</strong> den Landessporttag 2012<br />
11. Beschlussfassung über Änderung der Mitgliedsbeiträge ab 2013<br />
12. Verabschiedung der Haushaltspläne 2012 <strong>und</strong> 2013<br />
13. Anträge gem. § 11 Abs. 2 der Satzung<br />
14. Mitteilungen<br />
15. Schlussworte der Vorsitzenden
Vorsitzende Almut Eutin<br />
Bericht <strong>für</strong> die Jahre 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
Auch der KSB Harburg-Land spürt den allgemeinen Trend in der Sportlandschaft,<br />
d.h. auch wir verzeichnen leichte Rückgänge bei der Anzahl der<br />
Vereine <strong>und</strong> der Anzahl der Mitglieder.<br />
Bei der Ursachenforschung stoßen wir auf verschiedene Faktoren, z.B.<br />
Vereinsauflösungen, zu hohe Kosten, Ganztagsschulen. Bedauerlicherweise<br />
sind auch nicht korrekte Mitgliedermeldungen Gründe. Hier appellieren wir an<br />
alle Vereine, denn ehrliche <strong>und</strong> stabile Mitgliederzahlen sind die Garantie <strong>für</strong><br />
sichere öffentliche Förderung des Sports.<br />
2010 <strong>und</strong> 2011 werden als Jahre der Jubiläen in Erinnerung bleiben. Zwölf<br />
Vereine feierten ihre Gründungstage. Jubiläen sind Höhepunkte in den<br />
Vereinsgeschichten <strong>und</strong> müssen selbstverständlich gebührend gefeiert werden.<br />
Erstaunlicherweise kann ich rückwirkend sagen, dass alle Jubilare ihre Feste<br />
verschieden feierten. Wir lernen daraus, dass Sportler <strong>und</strong> Sportfunktionäre<br />
sehr kreativ sind <strong>und</strong> zu feiern verstehen.<br />
Das Jahr 2010 lieferte leider auch negative Schlagzeilen aus der Sport-jugend<br />
<strong>und</strong> dort speziell bei der Betreuung bei Ausfahrten <strong>und</strong> Ferienfreizeiten. Der<br />
DOSB hat eine Verhaltensrichtlinie zur Prävention von sexualisierter Gewalt in<br />
der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit des Sports entwickelt. Diese Richtlinie gilt <strong>für</strong> alle,<br />
die in der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit tätig sind.<br />
Auch der KSB ist nicht untätig gewesen. Wir sind eine Kooperation mit dem<br />
DKSB eingegangen <strong>und</strong> haben eine eigene Broschüre mit Informationen <strong>und</strong><br />
Empfehlungen zu diesem brisanten Thema herausgebracht. Diese Broschüre<br />
sollte jedem Übungsleiter, Trainer, Betreuer <strong>und</strong> Helfer zur Verfügung gestellt<br />
werden. Sie steht auch auf unserer neuen Internetseite zum Herunterladen<br />
bereit.<br />
Im Jahre 2010 nahm ich als Delegierte am DOSB-Tag in München teil.<br />
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Beratung <strong>und</strong> Betreuung unserer<br />
Vereine <strong>und</strong> Verbände. Alle Vorstandsmitglieder <strong>und</strong> die Mitarbeiterinnen der<br />
Geschäftsstelle leisten eine äußerst intensive<br />
Beratungsstätigkeit auf allen erdenklichen Gebieten.<br />
Vom LSB werden immer weitere Aufgaben auf die Sportbünde verlagert. Aus<br />
diesem Gr<strong>und</strong>e sind auch die Mitarbeiterinnen in unserer Geschäftsstelle mehr<br />
gefordert. Dieses bleibt natürlich nicht ohne Folgen im Haushalt. Der<br />
anliegende Haushaltsbericht zeigt, dass wir am Limit unserer Mittel sind. Wir<br />
bitten die Delegierten des KSB-Tages ausdrücklich darum, die bereits bei den
Vorsitzende Almut Eutin<br />
Bericht <strong>für</strong> die Jahre 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
Kreistreffen angekündigte <strong>und</strong> unumgängliche Beitragserhöhung rückwirkend<br />
per 01.01.2012zu genehmigen. Uns ist bewusst, dass dieses auch Auswirkungen<br />
auf die Haushaltspläne der Vereine haben wird.<br />
Bitte bedenken Sie alle, dass der KSB seit 1982 die Beiträge nicht erhöht hat. Es<br />
gab nur bei der Euro-Umstellung eine kleine Anpassung. Eine Erhöhung war in<br />
den vergangenen Jahren auch nicht nötig, da der Haushalt genügend Rücklagen<br />
aufweisen konnte. Diese mussten aufgelöst werden <strong>und</strong> wurden an die Vereine<br />
<strong>und</strong> Verbände durch Erhöhung der Übungsleiterzuschüsse <strong>und</strong><br />
Sportgerätebezuschussung weitergereicht.<br />
Das Subsidiaritätsprinzip des niedersächsischen Haushaltes verlangt, dass die<br />
KSB's sich angemessen selber finanzieren müssen, bevor sie Zuschüsse aus den<br />
öffentlichen Haushalten erhalten. Der KSB Harburg liegt mit seinen Beiträgen<br />
auf der untersten Stufe der KSB-Beiträge in Niedersachsen. Fazit: Wir können<br />
nur den Weg der Beitragserhöhung gehen.<br />
Der LSB hat die Sportbünde aufgefordert, bis zum Jahre 2015 Kooperationen<br />
zu bilden. Schwerpunkte der geplanten Kooperationen sollen vorrangig die<br />
Optimierung der Zusammenarbeit untereinander sein sowie die Ausrichtung<br />
der Sportbünde in Handlungsfeldern, die da sind: Bildung, Sportjugend,<br />
Sportentwicklung <strong>und</strong> Vereinsentwicklung.<br />
Der Vorstand hat auf den jährlichen Kreistreffen hierzu bereits intensiv Stellung<br />
genommen.<br />
Der KSB Harburg-Land plant eine Kooperation mit den Sportbünden Soltau-<br />
Fallingbostel <strong>und</strong> Celle. Es haben bereits mehrere Vorbesprechungen<br />
stattgef<strong>und</strong>en. Auf dem Handlungsfeld Bildung gibt es bereits intensive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Die Sportregion Lüneburg - bestehend aus 11 Kreissportbünden – trifft sich seit<br />
Jahren, um den Zusammenhalt zu fördern <strong>und</strong> gemeinsam stark beim LSB<br />
aufzutreten.<br />
Der KSB hat im Jahre 2011 eine Koordinierungsstelle <strong>für</strong> Partnerschaften<br />
zwischen Schulen <strong>und</strong> Sportvereinen eingerichtet. Die erste Aufgabe war es,<br />
eine Bestandsaufnahme zu erstellen.
Vorsitzende Almut Eutin<br />
Bericht <strong>für</strong> die Jahre 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
Hierzu wurde Kontakt mit den Vereinen, Schulen <strong>und</strong> Übungsleitern<br />
aufgenommen. Wir verstehen unsere Aufgabe als Berater <strong>und</strong> Unterstützer<br />
<strong>und</strong> wenn nötig auch als Zusammenführer von Interessierten. Wer Fragen oder<br />
Wünsche zu diesem Thema hat, kann sich an unsere Geschäftsstelle wenden.<br />
Wir helfen.<br />
Der KSB ist seit 2011 beratendes Mitglied im Ausschuss Schule, Sport <strong>und</strong><br />
Kultur des Landkreises Harburg. Wir freuen uns auf diese Aufgabe.<br />
Gemeinsam mit dem Landkreis Harburg richten wir jährlich das Fest des Sports<br />
aus.<br />
Diese Veranstaltung gewinnt von Jahr zu Jahr an Beliebtheit. Alle Sportler <strong>und</strong><br />
Sportlerinnen, Mannschaften <strong>und</strong> Funktionäre, die auf dieser Festveranstaltung<br />
geehrt werden, sind hervorragende Botschafter unseres Landkreises.<br />
Abschließend bedanke mich bei allen Funktionsträgern in den Vereinen <strong>und</strong><br />
Verbänden <strong>für</strong> ihren Einsatz zum Wohle des Sports.<br />
Ein großes Dankeschön an die Verwaltungen im Kreis, in den Städten <strong>und</strong><br />
Gemeinden <strong>und</strong> Samtgemeinden sowie an alle Unterstützer <strong>und</strong> Förderer des<br />
Sports.<br />
Bleiben Sie dem Sport gewogen, denn Sport im Verein ist durch nichts Besseres<br />
zu ersetzen. Ihre Unterstützung <strong>und</strong> Ihre Hilfe sind gut angelegte Mittel <strong>für</strong><br />
unsere Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen, <strong>für</strong> Jung <strong>und</strong> Alt.<br />
Almut Eutin<br />
Vorsitzende
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Riedel<br />
zuständig <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Sportstättenbau<br />
Haushalt des Kreissportb<strong>und</strong>es<br />
Jahresabschlüsse 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
Der Jahresabschluss 2010 wurde vom LSB geprüft. Geprüft wird u.a. ob die<br />
gewährten Finanzhilfen ( Zuschüsse ) zeitnah an die Vereine weitergeleitet<br />
wurden. Der Prüfer hat festgestellt, dass die Zuschüsse vom LSB <strong>und</strong> vom<br />
Landkreis entsprechend der Richtlinie an die Vereine weitergeleitet wurden.<br />
Der Prüfbericht vom 1.9.2011 enthält weitere folgende Feststellungen:<br />
Das bewegliche Anlagevermögen ist in der Bilanz zum 31.12.2010 nicht<br />
ausgewiesen. Das Anlagevermögen ist im Jahresabschluss 2011 zu<br />
berücksichtigen.<br />
Die Eigenmittel sind mit rd. 12% von den Gesamteinnahmen ( € 906.846,47) zu<br />
niedrig. Der KSB sollte dringend seine Beiträge erhöhen, so dass eine<br />
Eigenfinanzierungsquote von mindestens 20 % erreicht wird.<br />
Ermittlung der Eigenmittel 2010<br />
Vereinsbeiträge € 91.246,31<br />
Zinserträge € 1.970,53<br />
Teilnehmerbeiträge € 19.544,05<br />
Summe der Eigenmittel € 112.760,89<br />
Bilanzen<br />
Das Vereinsvermögen betrug zum 31.12.2010 € 98.249,56 <strong>und</strong> zum 31.12.2011<br />
€ 74.549,60. Das Vereinsvermögen besteht aus der Betriebsmittelrücklage <strong>und</strong><br />
dem Sonderposten mit Rücklagenanteil (Anlagevermögen).<br />
Entwicklung Vereinsvermögen<br />
1.1.2010 € 147.809,42<br />
+Zuweisung Betriebsmittelrücklage/Jahresüberschuss € 8.440,14<br />
-Entnahme Zweckgeb<strong>und</strong>ene Rücklage € 58.000,00<br />
31.12.2010/1.01.2011 € 98.249,56<br />
+ Sonderposten Anlagevermögen € 21.314,00-<br />
- Entnahme Betriebsmittelrücklage/Jahresfehlbetrag 2011 € 45.013,96<br />
31.12.2011 € 74.549,60
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Riedel<br />
zuständig <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Sportstättenbau<br />
Gewinn – <strong>und</strong> Verlustrechnungen<br />
Die Gewinn – <strong>und</strong> Verlustrechnung weist <strong>für</strong> 2010 einen Jahresüberschuss von<br />
€ 8.440.14 ( Haushaltsvoranschlag €14.000.--) <strong>und</strong> <strong>für</strong> 2011 einen<br />
Jahresfehlbetrag von € 45.013,96.( Haushaltsvoranschlag 11.000.--) aus.<br />
SOLL/IST Vergleich 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
2010<br />
Abweichungen ohne Zuführung zur Betriebsmittelrücklage ( Jahresüberschuss<br />
von € 8.440,14 )<br />
Abweichungen bei den Einnahmen: Mehreinnahmen bei den Beiträgen<br />
€ 5.000.-- .<strong>und</strong> € 27.000.-- Mehreinnahmen Zweckbetrieb.<br />
Abweichungen bei den Ausgaben: Beiträge LSB 5.000.-- , Zweckbetrieb<br />
27.000.--, Mitgliederpflege 5.000.--<br />
2011<br />
Abweichungen bei den Einnahmen: Keine<br />
Abweichungen ohne Entnahme der Rücklage ( Jahresfehlbetrag von<br />
€ 45.013,96 )<br />
Abweichungen bei den Ausgaben: Personalkosten 15.000.-- , Raum – <strong>und</strong><br />
Verwaltungskosten 4.700.--, Beiträge LSB 3000.--, Mitgliederpflege 2.000.--,<br />
Sportförderung 4.000.--, Zweckbetrieb 7.000.-- (Durch Zuschüsse <strong>für</strong><br />
Zweckbetrieb ausgeglichen)<br />
Raumkosten 2000.-- + Verwaltungskosten( <strong>EDV</strong>) 2.700.--<br />
Haushaltsvoranschläge 2012 <strong>und</strong> 2013<br />
In den Vorjahren waren die Sachaufwendungen des Kreissportb<strong>und</strong>es` höher<br />
als die vereinnahmten Beiträge der Sportvereine. Auf Beitragsanpassungen<br />
wurden wegen der vorhandenen Liquidität verzichtet. Der Haushalt 2012 kann<br />
nur durch eine Entnahme aus der Betriebsmittelrücklage von 42.000.-- €<br />
ausgeglichen werden. Die Betriebsmittelrücklage zum 31. Dezember 2012<br />
beträgt dann nur noch € 12.000.- Der KSB kann dann keine Zuschüsse z.B. die
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Riedel<br />
zuständig <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Sportstättenbau<br />
Übungsleiterzuschüsse <strong>für</strong> das I. Quartal vorfinanzieren. Eine<br />
Beitragsanpassung ist somit bereits <strong>für</strong> 2012 vorzunehmen. Aus den<br />
vorgenannten Gründen stehen zwei Haushaltvoranschläge <strong>für</strong> 2012 <strong>und</strong> ein<br />
Haushaltsvoranschlag <strong>für</strong> 2013 zur Abstimmung. Beim Haushaltsvoranschlag<br />
2012 A ohne Beitragsanpassung beträgt die Eigenfinanzierungsquote 12,3 %,<br />
beim Haushaltsvoranschlag B mit Beitragsanpassung 20,9%. Beim<br />
Haushaltsvoranschlag 2013 beträgt die Eigenfinanzierungsquote 20,7 %.<br />
Sportstättenbau<br />
2010 2011<br />
Anträge: 9 10<br />
Förderungsfähige Kosten: € 1.343.456,39 € 1.767.307,00<br />
Beantragte Zuwendungen: € 257.970,20 € 265.460,00<br />
Bewilligte Zuwendungen: € 138.488,65 € 150.781,00
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Riedel<br />
zuständig <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Sportstättenbau<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
AKTIVA PASSIVA<br />
31.12.10 31.12.11 31.12.10 31.12.11<br />
Anlagevermögen 21.314,00 € Sonderposten 21.314,00 €<br />
Kassenbestand 367,57 €<br />
Bankguthaben 183.727,03 € 141.166,53 € Betriebsmittelrücklage 98.249,56 € 53.235,60 €<br />
Vereinsvermögen 98.249,56 € 74.549,60 €<br />
Verbindlichkeiten<br />
Ausgabenreste:<br />
Übungsleiter 85.477,47 € 86.973,50 €<br />
Talent - <strong>und</strong><br />
Leistungsförderung 1.325,00 €<br />
Summe 183.727,03 € 162.848,10 € 183.727,03 € 162.848,10 €<br />
Gewinn - <strong>und</strong> Verlustrechnung 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
EINNAHMEN<br />
2010 2011<br />
AUSGABEN<br />
2010 2011<br />
Beiträge 338.869,61 € 335.806,19 € Personalkosten 113.444,08 € 126.986,10 €<br />
Zuschüsse LSB 253.029,67 € 251.784,69 €<br />
davon <strong>für</strong> Zweckbetrieb<br />
-9.432,69 €<br />
Raum- <strong>und</strong><br />
Verwaltungskosten<br />
46.716,01 € 46.302,07 €<br />
Zuschüsse Landkreis 192.000,00 € 192.000,00 € Beiträge LSB 247.623,30 € 245.061,27 €<br />
Sonstige Zuschüsse 550,00 €<br />
Zinserträge 1.970,53 € 1.669,61 € Mitgliederpflege/Vorstand 26.297,21 € 21.967,08 €<br />
Sonstige 195,00 €<br />
Sonstige 60,00 €<br />
Sportförderung 386.566,43 € 378.027,97 €<br />
Zweckbetrieb 62.231,66 € 34.853,90 € Zweckbetrieb 62.669,62 € 42.783,86 €<br />
Zuschüsse Zweckbetrieb<br />
Zweckgeb<strong>und</strong>e Rücklage 58.000,00 €<br />
Jahresfehlbetrag/Entnahme<br />
Betriebsmittelrücklage<br />
9.432,69 €<br />
Neue Geschäftsstelle 15.029,68 €<br />
Jahresüberschuss/Zuführung<br />
45.013,96 € Betriebsmittelrücklage 8.440,14 €<br />
Summe 906.846,47 € 861.128,35 € Summe 906.846,47 € 861.128,35 €
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Riedel<br />
zuständig <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Sportstättenbau<br />
SOLL / IST VERGLEICH 2010 <strong>und</strong> 2011<br />
SOLL IST SOLL IST<br />
EINNAHMEN 2010 2010 2011 2011<br />
Vereinsbeiträge 334.000,00 € 338.869,61 € 334.000,00 € 335.806,19 €<br />
Zuschüsse LSB 252.000,00 € 253.029,67 € 252.000,00 € 251.784,69 €<br />
Zuschüsse Landkreis 192.000,00 € 192.000,00 € 192.000,00 € 192.000,00 €<br />
Zinserträge 2.000,00 € 1.970,53 € 2.000,00 € 1.669,61 €<br />
Sonstige 1.000,00 € 745,00 € 1.000,00 €<br />
Entnahme Rücklage 58.000,00 € 58.000,00 € 11.000,00 € 45.013,96 €<br />
Zweckbetrieb 35.000,00 € 62.231,66 € 35.000,00 € 34.853,90 €<br />
AUSGABEN<br />
874.000,00 € 906.846,47 € 827.000,00 € 861.128,35 €<br />
Personalkosten 112.000,00 € 113.444,08 € 112.000,00 € 126.986,10 €<br />
Raum - <strong>und</strong> Verwaltungskosten 45.000,00 € 46.716,01 € 41.600,00 € 46.302,07 €<br />
Beiträge LSB 242.000,00 € 247.683,30 € 242.000,00 € 245.061,27 €<br />
Mitgliederpflege 11.000,00 € 15.922,36 € 11.000,00 € 13.263,83 €<br />
Vorstand 9.000,00 € 10.374,85 € 9.000,00 € 8.703,25 €<br />
Sportförderung 389.000,00 € 386.566,43 € 374.000,00 € 378.027,97 €<br />
Sonstige 2.000,00 € 2.400,00 €<br />
Zuführung Betriebsmittelrücklage 14.000,00 € 8.440,14 €<br />
Zweckbetrieb 35.000,00 € 62.669,62 € 35.000,00 € 42.783,86 €<br />
Neue Geschaftsstele 15.000,00 € 15.029,68 €<br />
874.000,00 € 906.846,47 € 827.000,00 € 861.128,35 €
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Riedel<br />
zuständig <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Sportstättenbau<br />
Haushaltsvoranschläge <strong>für</strong> die Haushaltsjahre 2012 + 2013<br />
EINNAHMEN 2012 2012 2013<br />
A B<br />
Vereinsbeiträge LSB 242.000,00 € 242.000,00 € 242.000,00 €<br />
Vereinsbeiträge KSB 92.000,00 € 153.000,00 € 153.000,00 €<br />
334.000,00 € 395.000,00 € 395.000,00 €<br />
Zuschüsse LSB 246.000,00 € 246.000,00 € 246.000,00 €<br />
Zuschüsse Landkreis 192.000,00 € 192.000,00 € 192.000,00 €<br />
Vermögensverwaltung 9.000,00 € 9.000,00 €<br />
Zweckbetrieb 35.000,00 € 35.000,00 € 35.000,00 €<br />
Entnahme Betriebsmittelrücklage 42.000,00 €<br />
858.000,00 € 877.000,00 € 868.000,00 €<br />
AUSGABEN<br />
Personalkosten 144.000,00 € 144.000,00 € 130.000,00 €<br />
Raumkosten 24.000,00 € 24.000,00 € 25.000,00 €<br />
Verwaltungskosten 21.000,00 € 21.000,00 € 22.000,00 €<br />
Verbandsabgaben 242.000,00 € 242.000,00 € 242.000,00 €<br />
Mitgliederpflege 13.000,00 € 13.000,00 € 13.000,00 €<br />
Vorstand 9.000,00 € 9.000,00 € 9.000,00 €<br />
Sportförderung 370.000,00 € 370.000,00 € 370.000,00 €<br />
Zweckbetrieb 35.000,00 € 35.000,00 € 35.000,00 €<br />
Zuführung Betriebsmittelrücklage 19.000,00 € 22.000,00 €<br />
858.000,00 € 877.000,00 € 868.000,00 €<br />
Jährliche Vereinsbeiträge:<br />
Kinder 0,50 € 1,00 € 1,00 €<br />
Jugendliche 0,75 € 1,50 € 1,50 €<br />
Erwachsene 1,25 € 2,00 € 2,00 €
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Riedel<br />
zuständig <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Sportstättenbau
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Riedel<br />
zuständig <strong>für</strong> Finanzen <strong>und</strong> Sportstättenbau
Gleichstellungsbeauftragte - Carmen Petersen<br />
Die Zeiten, als körperliche Anstrengung nicht ins Bild von Weiblichkeit passte,<br />
sind längst vorbei. Frauen spielen Fußball, ringen <strong>und</strong> boxen <strong>und</strong> nehmen an<br />
olympischen Spielen teil. Ist es angesichts dieser Entwicklung überhaupt<br />
notwendig, sich mit der Rolle von Mädchen <strong>und</strong> jungen Frauen im Sport<br />
gesondert zu befassen? Ein zweiter Blick macht jedoch schnell deutlich, dass<br />
immer noch weniger Mädchen <strong>und</strong> Frauen im Verein Sport treiben <strong>und</strong><br />
seltener Ehrenämter im Sport übernehmen.<br />
Aus einer Studie aus dem Jahre 1996 stammt die Erkenntnis, dass Mädchen<br />
<strong>und</strong> Frauen ihren eigenen Sport treiben. Während bei Jungen bzw. Männern<br />
fast lebenslang Fußball die Nummer eins ist, verändert sich bei Mädchen die<br />
Priorität kontinuierlich.<br />
In den ersten Schuljahren stehen bei Mädchen Turnen, Schwimmen <strong>und</strong><br />
Leichtathletik ganz oben auf der Liste. Ab dem siebten Schuljahr wechseln die<br />
Interessen. Tanzen, Gymnastik, Volleyball <strong>und</strong> Tennis rücken nun in den<br />
Vordergr<strong>und</strong>. Eine Sportart, die von Jungen kaum beachtet wird, <strong>für</strong> Mädchen<br />
aber eine der beliebtesten Sportarten darstellt, ist das Reiten.<br />
Entsprechend der geringeren Bindung an eine Sportart ist auch die Bindung an<br />
einen Sportverein bei Mädchen geringer.<br />
Weitere Bemühungen müssen auch angestellt werden, wenn es darum geht,<br />
mehr Frauen <strong>und</strong> Mädchen an verantwortliche Entscheidungspositionen auf<br />
allen Ebenen des Sports heranzuführen. Hier ist die Entwicklung wesentlich<br />
weniger positiv als im Bereich des aktiven Sports.<br />
Es gibt vielerorts noch zu wenige Frauen in Führungspositionen, zu wenige<br />
Sportwissenschaftlerinnen, zu wenig Trainerinnen, Sportärztinnen,<br />
Sportjournalistinnen. Im Sport dominieren vielfach noch männliche Wert-,<br />
Orientierungs- <strong>und</strong> Handlungsmuster, Sport wird auf allen Ebenen immer noch<br />
weitgehend von Männern entschieden, organisiert <strong>und</strong> vermittelt.<br />
Wir bieten jährlich ein umfangreiches Aus-<strong>und</strong> Fortbildungsprogramm an.<br />
Somit unterstützen wir nicht nur die Vereine sondern auch alle<br />
ÜbungsleiterInnen <strong>und</strong> TrainerInnen. Viele Angebote richten sich auch speziell<br />
an Ehrenamtliche in Führungspositionen.<br />
Darüber hinaus haben wir am 05. Juni 2011 zu einem Familiensporttag, unter<br />
der Leitung von Tanja Grünberg eingeladen. Die Veranstaltung fand in<br />
Salzhausen statt.
Gleichstellungsbeauftragte - Carmen Petersen<br />
Auf dem Programm stand ein vielfältiges Angebot <strong>für</strong> Frauen/Männer jeden<br />
Alters <strong>und</strong> Kinder:<br />
Trends schnuppern wie Flexibar, Fitballtrommeln, Escribic <strong>und</strong> Pilates<br />
Spiele spielen (nicht nur <strong>für</strong> Kinder) wie Fangspiel, Kreis-<strong>und</strong> Singspiele,<br />
Staffeln, Ringen <strong>und</strong> Raufen, Fitkids <strong>und</strong> alte Spiele<br />
Workshops wie Pilates, Morning Walk, Trainier den Rücken, Tanz dich fit,<br />
Leicht laufen <strong>und</strong> Entspann dich<br />
Hüpfburg, Lichtpunktschiessen <strong>und</strong> eine Bewegungslandschaft<br />
Leider wurde der Familiensporttag nicht so gut besucht, wie wir es uns erhofft<br />
hatten. Ein Gr<strong>und</strong> könnte sein, dass der Sommer 2011 genau auf Samstag, den<br />
05. Juni fiel.<br />
In 2012 hat der Kreissportb<strong>und</strong> Harburg-Land in Kooperation mit dem LSB<br />
Niedersachsen zu einem ganz besonderen Workshop eingeladen.<br />
Impulsworkshop „In Führung gehen“ – Die Spielregeln der Macht verstehen<br />
Die bekannte Führungskräfte-Trainerin <strong>und</strong> Gründerin von<br />
sheboss Hamburg, Marion Knaths (43), ist am 02.02.2012 von<br />
17.00 Uhr bis 21.00 Uhr zu Gast beim KSB Harburg-Land.<br />
Sie erklärt die Spielregeln der Macht, die in Deutschland <strong>und</strong><br />
im Sport immer noch vorwiegend männlich besetzt ist. Die<br />
Veranstaltung findet in Kooperation mit dem<br />
LandesSportB<strong>und</strong> Niedersachsen statt, der sich zum Ziel<br />
gesetzt hat, den Anteil weiblicher Führungskräfte im Sport zu<br />
erhöhen. Neben dem spannenden <strong>und</strong> humorvollen Vortrag<br />
erwartet die Teilnehmenden ein intensiver interaktiver<br />
Workshop, in dem Marion Knaths die wichtigsten<br />
(verborgenen) Spielregeln in Unternehmen <strong>und</strong><br />
Organisationen erklärt, Tipps <strong>für</strong> die überzeugende<br />
Selbstpräsentation <strong>und</strong> den souveränen Einsatz der Stimme<br />
gibt sowie zeigt, wie Übergriffe erfolgreich gemeistert werden.<br />
Die Veranstaltung ist kostenfrei <strong>und</strong> offen <strong>für</strong> interessierte Frauen <strong>und</strong> auch Männer.<br />
Spiele mit der Macht – wie Frauen in Führung kommen<br />
In einem Meeting erzählen Sie Ihre großartige Idee, aber keiner hört zu.<br />
Zwei Minuten später wiederholt Kollege Schröder Ihre Idee <strong>und</strong> der Chef sagt:<br />
„Klasse Schröder.“<br />
Kennen Sie dieses Phänomen? Die aus dem Fernsehen <strong>und</strong> der Presse<br />
bekannte Referentin Marion Knaths enttarnt männliche <strong>und</strong> weibliche
Gleichstellungsbeauftragte - Carmen Petersen<br />
Machtstrukturen <strong>und</strong> erklärt die Spielregeln, die die „gläserne Decke“ bilden<br />
<strong>und</strong> stützen.<br />
Als Ex-Handballerin kennt sie sich ebenfalls gut in den Strukturen des Sports<br />
aus. Mit Ihrem Vortrag <strong>und</strong> den anschließenden interaktiven Übungen<br />
ermunterte sie Frauen, sich ihren Teil der Macht zu nehmen – auch im Sport.<br />
Auch Männer waren an diesem Abend dabei, das „Spiel mit der Macht“ besser<br />
zu verstehen – oder einfach nur die Frauen.<br />
Inhalte:<br />
Die wichtigsten (verborgenen) Spielregeln in Unternehmen <strong>und</strong><br />
Organisationen<br />
Genderspezifische Kommunikation<br />
Überzeugende Selbstpräsentation<br />
Souveräner Einsatz der Stimme<br />
Die wichtigsten Regeln <strong>für</strong> Meetings<br />
Übergriffe erfolgreich meistern<br />
Die Planungen <strong>für</strong> die kommenden Jahre stehen noch nicht fest. Wünsche <strong>und</strong><br />
Anregungen nehmen wir aber gern entgegen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Carmen Petersen
Sportwart Friedhelm Meyer - Lehrarbeit<br />
Die Aufgaben der Lehrarbeit sind die sportartübergreifende Aus- <strong>und</strong><br />
Fortbildung von Übungsleitern <strong>und</strong> die Organisation <strong>und</strong> Durchführung eines<br />
Weiterbildungsangebotes <strong>für</strong> Vereinsführungskräfte (Qualifix). Im Bereich des<br />
Vereinsservices werden Anfragen der Vereine beantwortet.<br />
In der Lehrarbeit wurden im Jahr 2010 ein Gr<strong>und</strong>-, ein Aufbau- <strong>und</strong> ein Spezialblocklehrgang<br />
zur Erstausbildung von Übungsleiterinnen <strong>und</strong> Übungsleitern<br />
angeboten. Als Fortbildung dienten das Kreis-Übungsleiter-Forum <strong>und</strong> weitere<br />
Lehrgänge zu den Themen Inline-Skaten, Bewegungsspiele, Neurobic <strong>und</strong><br />
Stabile Körperhaltung.<br />
Alle Maßnahmen waren gut besucht. Bei den Ausbildungslehrgängen war<br />
auffällig, dass diese verstärkt auch von Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmern aus<br />
anderen z.T. entfernt liegenden Ausbildungsbereichen genutzt wurden.<br />
Das Kreis-Übungsleiter-Forum setzte<br />
diese Tendenz fort: 180 Teilnehmer<br />
aus dem Landkreis <strong>und</strong> aus<br />
angrenzenden Kreissportbünden<br />
informierten sich im April in<br />
Salzhausen zu aktuellen Themen aus<br />
dem Bereich Fitness. Es wurden<br />
zwanzig verschiedene Workshops<br />
aus den Themenbereichen Herz-Kreislauftraining, Kräftigungs- <strong>und</strong><br />
Koordinationstraining sowie Outdoortraining angeboten.<br />
Die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter in den Vorständen konnten sich in<br />
Qualifix-Seminaren <strong>für</strong> die vielfältigen Aufgabenfelder in den Vereinen <strong>und</strong><br />
Verbänden vorbereiten bzw. weiterbilden. An fünf Seminaren nahmen r<strong>und</strong> 80<br />
Personen teil.<br />
Im Jahr 2011 konnte wieder eine Übungsleiter-Ausbildung durchgeführt<br />
werden. Die Nachfrage war jedoch verhalten, ein Baustein musste sogar<br />
mangels Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer abgesagt werden. Anders bei den<br />
Fortbildungen: alle sieben Lehrgängen erfreuten sich reger Teilnahme.
Sportwart Friedhelm Meyer – Lehrarbeit<br />
Erstmalig wurde auf Anfrage eines Vereines auch eine Inhouse-Schulung<br />
durchgeführt.<br />
Auch die Qualifix-Seminare waren sehr nachgefragt: an sieben Seminaren<br />
nahmen 130 Personen teil.<br />
Im Bereich Vereinsservice wurde das Angebot der Prozessberatung von<br />
mehreren Vereinen genutzt. Dieses Coaching kann von allen KSB-Vereinen in<br />
Anspruch genommen werden. Es ist wichtig, sich mit dem stetigem Wandel,<br />
den immer schnelleren Veränderungen unserer Gesellschaft <strong>und</strong> den<br />
Auswirkungen auf das Vereinswesen auseinander zu setzen.<br />
Der „KSB auf Reisen“:<br />
In den Jahren 2010 <strong>und</strong><br />
2011 wurde das Reise-<br />
Konzept fortgesetzt. Zwei<br />
weitere Fitness- <strong>und</strong><br />
Wanderreisen nach<br />
Kroatien waren<br />
ausgebucht. Die<br />
Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />
Teilnehmer waren<br />
begeistert von Land <strong>und</strong><br />
Leuten <strong>und</strong> dem abwechslungsreichen Programm. Ein Aktiv-Wochenende in<br />
Deutschland fand trotz Fördermöglichkeiten durch die Krankenkassen leider<br />
keinen Zuspruch.<br />
Fazit: Der KSB bietet <strong>für</strong> jeden Sportler etwas, man muss sich nur trauen <strong>und</strong><br />
die Angebote wahrnehmen.<br />
Das wird uns in unserer Arbeit bestärken <strong>und</strong> macht uns auch mehr Spaß, als<br />
wenn unsere Angebote in der Luft verpuffen.<br />
gez. Friedhelm Meyer<br />
Informationen zur Lehrarbeit <strong>und</strong> im Bereich Vereinsservice gibt es in der<br />
Geschäftsstelle des KSB, Tel.-Nr. 04171-60 40 67 oder im Internet unter<br />
www.ksb-harburg-land.de
<strong>Beauftragter</strong> <strong>für</strong> Umweltfragen - Norbert Lindemann<br />
Allgemeines:<br />
Am 1. März 2010 ist das B<strong>und</strong>esnaturschutzgesetz in Kraft getreten. Wenn sich<br />
auch die Forderungen des Sports insbesondere vertreten durch den Deutschen<br />
Olympische Sportb<strong>und</strong>e <strong>und</strong> das Kuratorium <strong>für</strong> Sport <strong>und</strong> Umwelt nicht<br />
umfänglich erfüllt haben, so ist es doch gelungen, die drohende Zersplitterung<br />
des Naturschutzrechtes im föderalen System zu verhindern <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
auch internationale Naturschutzvereinbarungen <strong>und</strong> flankierende Umweltgesetze<br />
einzufügen. Warten wir ab, inwieweit die Natursportarten insbesondere<br />
im Landkreis Harburg vom neuen Gesetz betroffen sein werden Konflikte aus<br />
dem Bereich des Natursports (Reiten, Kanusport, Radsport, Laufen, Wandern<br />
usw.) sind mir im Berichtszeitraum April 2010 bis heute nicht vorgetragen<br />
worden. Auch von Herrn Gumz, dem Abteilungsleiter der im Landkreis Harburg<br />
angesiedelten unteren Naturschutzbehörde, habe ich bisher keine neuen<br />
Informationen über Natur- oder Landschaftsschutzprojekte, die den Sport in<br />
der freien Natur tangieren könnten.<br />
Ich bitte Sie an dieser Stelle noch einmal, mich zu informieren, wenn Ihnen –<br />
ggf. auch nur gerüchtweise – Informationen über Eingriffe in den Allgemeingebrauch<br />
bekannt werden.<br />
KSB – Vorstandstätigkeit:<br />
Den Schwerpunkt meiner Vorstandsarbeit bildet zurzeit die seit Anfang 2011<br />
eingerichtete Koordinierungsstelle Schule/Verein, über die ich bereits mehrfach<br />
auf den Kreistreffen <strong>und</strong> Hauptausschusssitzungen berichtet habe. Das Projekt<br />
ist durch den LSB finanziert <strong>und</strong> zeigt inzwischen auch die ersten Vermittlungserfolge.<br />
Leider reichen die finanziellen Mittel nur noch bis zum Frühjahr 2013.<br />
Eine weitere Bezuschussung durch den LSB ist nicht in Sicht. Bis dahin hoffe ich<br />
deshalb, dass die Schulaufsichtsbehörden in den Kommunen die Koordination<br />
übernehmen. Sie haben schließlich, wenn auch auf politischer Vorgabe hin,<br />
durch die verstärkte Einrichtung von Ganztagsschulen da<strong>für</strong> besorgt, dass der<br />
Druck auf die Vereine, sich an den Schulen zu engagieren, erheblich zunimmt.<br />
Für nähere Informationen stehen Frau Kuhl aus der Geschäftsstelle <strong>und</strong> ich<br />
gern zur Verfügung.<br />
Initiiert habe ich aus gegebenem Anlass die Zusammenarbeit zwischen dem<br />
Kinderschutzb<strong>und</strong> dem KSB. In dem Zusammenhang habe ich einer Mediation<br />
zwischen einem Verein, dem Kinderschutzb<strong>und</strong> <strong>und</strong> einem Opfer<br />
teilgenommen. Der KSB hat inzwischen als ein Ergebnis der Zusammenarbeit<br />
einen Flyer zur Prävention sexueller Gewalt erstellt <strong>und</strong> an die Vereine verteilt.<br />
Weitere Aktionen mit dem Kinderschutzb<strong>und</strong> sind geplant.
<strong>Beauftragter</strong> <strong>für</strong> Umweltfragen - Norbert Lindemann<br />
Für den Behindertenbeirat beim Landkreis Harburg habe ich eine Anfrage zum<br />
Behindertensport in den Vereinen bearbeitet. In einem umfänglichen Bericht<br />
habe ich über Situation des Behindertensports in den Vereinen berichtet.<br />
Bezogen habe ich mich auf die Auswertung des da<strong>für</strong> von mir erstellten<br />
Fragebogens an die Vereine <strong>und</strong> einer Zusammenstellung der Übungsleiter mit<br />
einer speziellen Lizenz <strong>für</strong> den Behindertensport, die in der Geschäftsstelle<br />
geführt wird. Der Vorstand hat beschlossen, den Kontakt zum Behindertenbeirat<br />
aufrecht zu erhalten, um die Zusammenarbeit <strong>und</strong> die sportlichen<br />
Belange von Menschen mit Behinderung zu intensivieren.<br />
Die Mitarbeit im Sportstättenausschuss, Fortbildungsveranstaltungen, eine<br />
Ausarbeitung der neuen Sportstättenförderungsrichtlinien in eine kurze,<br />
verständliche Fassung <strong>für</strong> die Vereine sowie verschiedenen Beratungsgespräche<br />
mit den Vereinsvorständen, gehörten neben den Besichtigungsfahrten<br />
<strong>und</strong> Besprechungen mit den betroffenen Vereinen auch zur<br />
Vorstandsarbeit.<br />
Ich konnte dabei auch feststellen, dass Bau- oder Umbaumaßnahmen<br />
überwiegend den energetischen Erfordernissen angepasst werden, sodass hier<br />
kaum Beratungsbedarf vorlag.<br />
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Befragung der Vereine <strong>und</strong><br />
Fachverbände 2010 über die Zufriedenheit der vom KSB geleisteten Arbeit. Die<br />
Ergebnisse habe ich ausgewertet <strong>und</strong> auf den Kreistreffen <strong>und</strong> der<br />
Hauptausschusssitzung 2010/2011 vorgetragen.<br />
Zusammenfassend möchte ich feststellen, dass ich zwar vor Jahren nur <strong>für</strong><br />
Umweltfragen im Bereich des Kreissportb<strong>und</strong> engagieren sollte. Daraus<br />
geworden ist aber inzwischen eine doch recht umfangreiche Vorstandsarbeit in<br />
verschiedenen Themenfeldern des Sports. Trotz des manchmal doch<br />
erheblichen Zeitaufwands hat mir die Mitarbeit im Vorstand <strong>und</strong> mit den<br />
Mitarbeitern in der Geschäftsstelle vor allem Spaß gemacht. Hier<strong>für</strong> möchte ich<br />
an dieser Stelle bedanken.<br />
Norbert Lindemann
Kreisfachverband Kegeln – Jens-Peter Kirchhoff<br />
Der Rückblick auf die Sportjahre 2010/2011 <strong>und</strong> 2011/2012 (jeweils vom 01.07. bis<br />
30.06.) bezieht sich auf die Disziplin Bohle.<br />
Der Kreisfachverband Kegeln beging im Jahr 2011 sein 40-jährigens Bestehen.<br />
Hervorzuheben ist, dass unser 1. Kreissportwart Manfred Windt vom<br />
Keglerverein Winsen (Luhe) in dieser Funktion seit Anfang an dabei ist <strong>und</strong> u.a.<br />
auch viele Jahre den vorgenannten Verein als 1. Vorsitzender leitete. Für diese<br />
langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde der Sportkamerad Manfred Windt<br />
auf dem diesjährigen Fest des Sports ausgezeichnet.<br />
In der Anfangszeit bestand der Kreisfachverband aus 5 Vereinen <strong>und</strong> 26 Klubs<br />
mit 370 Mitgliedern, die auch dem Landesfachverband Kegeln (Keglerverband<br />
Niedersachsen e.V. - KVN -) angehörten bzw. angehören. In den 1980er Jahren<br />
wuchs die Mitgliederzahl auf bis zu 555 Mitgliedern an. Die Jugendlichen waren<br />
im Jahr 1985 mit 85 Mitgliedern (Höchststand) vertreten.<br />
Am 01.01.2012 gehörten dem Kreisfachverband Kegeln 99 Mitglieder, davon<br />
sechs Jugendliche, an.<br />
Die Mitgliederzahlen sind in den letzten Jahren relativ konstant geblieben.<br />
Die Mitglieder gehören 5 Vereinen bzw. Abteilungen von Sportvereinen teils<br />
mit Klubs (Keglerverein Winsen (Luhe) mit den Klubs Kegelfre<strong>und</strong>e, In netter<br />
Form, SG Bodelschwingheim, DdD Brackel; Kegelverein Buchholz; Blau-Weiss<br />
Buchholz; SV Todtglüsingen; MTV Hanstedt) an.<br />
Bedenklich stimmt uns die Altersstruktur (ca. 40 % sind älter als 60 Jahre) <strong>und</strong><br />
der Mangel an jugendlichem Nachwuchs. Leider gibt es <strong>für</strong> die Jugendlichen<br />
attraktivere Sportarten.<br />
Wie in anderen Fachverbänden wurde auch in unserem Bezirk über eine<br />
Kreisreform diskutiert, die aber vorerst zurückgestellt wurde.<br />
Am Punktspielbetrieb nehmen 15 Mannschaften teil, wobei die Damen teils in<br />
einer Damenmannschaft auf Kreisebene, als auch in gemischten Mannschaften<br />
bei den Herren auf Verbands- <strong>und</strong> Kreisebene eingesetzt werden.<br />
Die zum Keglerverein Winsen (Luhe) gehörenden Klubmannschaften In netter<br />
Form I <strong>und</strong> II sowie Kegelfre<strong>und</strong>e I, nehmen im Herrenbereich (teils mit einer<br />
gemischten Mannschaft) am Punktspielbetrieb auf Verbands(Landes-)ebene<br />
(Verbandsoberliga bzw. Verbandsligabzw. der Verbandsklasse) teil.
Kreisfachverband Kegeln – Jens-Peter Kirchhoff<br />
Ferner spielt die Klubmannschaft Kegelfre<strong>und</strong>e II des vorgenannten Vereins in<br />
der Bezirksklasse Ost – Herren –l.<br />
Alle Mannschaften erreichten bzw. belegen in den beiden letzten Punktspielsaisons<br />
(2011/2012 ist bereits abgeschlossen) akzeptable Platzierungen.<br />
Allerdings könnte eine Mannschaft als Vorletzter in der Verbandsliga aufgr<strong>und</strong><br />
der gleitenden Skala in diesem Sportjahr ggf. noch in die Verbandsklasse<br />
absteigen.<br />
Die weiteren 11 Klub- bzw. Vereinsmannschaften spielen auf Kreisebene im<br />
Herren- (8 Mannschaften) bzw. Damenbereich (3 Mannschaften).<br />
Im Damenbereich wurde die Damen-Mannschaft vom SV Todtglüsingen<br />
Kreismeister 2011/2012.<br />
Die Kreisliga Herren bestreitet ihren letzten Punktspieltag der Saison<br />
2011/2012 am 15.04.2012 im Kegelzentrum Lüneburg.<br />
Im Jahre 2011 qualifizierten sich über die Bezirksmeisterschaften eine Herren-<br />
Mann-schaft <strong>und</strong> fünf Einzelkegler/innen <strong>für</strong> die Landesmeisterschaften. Die<br />
bei den Landesmeisterschaften erreichten Platzierungen lagen außerhalb der<br />
Zuteilungen <strong>für</strong> die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften.<br />
Für die im Mai 2012 stattfindenden Landesmeisterschaften in Delmenhorst<br />
qualifizierten sich wiederum eine Herren-Mannschaft <strong>und</strong> vier<br />
Einzelkegler/innen, davon eine Keglerin als Bezirksmeisterin.<br />
Wir wünschen diesen Sportkeglern / Sportkeglerinnen eine gute Platzierung,<br />
die ggf. eine Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften ermöglicht.<br />
Gut Holz<br />
Jens-Peter Kirchhoff<br />
1. Kreisvorsitzender
Kreisfachverband Leichtathletik – Björn Umland<br />
Zweijahresbericht 2010/2011<br />
In den beiden vergangenen Jahren konnten wir im Kreis Harburg wieder ein<br />
umfassendes Wettkampfangebot anbieten. Den Höhepunkt stellte in beiden<br />
Jahren die Ausrichtung einer Landesmeisterschaft dar. So waren im Jahr 2010<br />
die Mehrkämpferinnen <strong>und</strong> Mehrkämpfer aus Niedersachsen <strong>und</strong> Bremen zu<br />
Gast auf der Sportanlage in Winsen. Im Jahr 2011 konnten wir bei starker<br />
Beteiligung aus dem eigenen Kreis die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler A zu Ihren<br />
Landesmeisterschaften Im Mehrkampf <strong>und</strong> Blockwettkampf begrüßen. Für das<br />
kommende Jahr mussten wir die Ausrichtung einer Landesmeisterschaft leider<br />
ablehnen, da die Sportanlagen zunächst dringend einer Sanierung bedürfen.<br />
entsprechende Gespräche mit dem Landkreis laufen, haben aber noch nicht zu<br />
einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt.<br />
Was die sportlichen Leistungen angeht zeigt die Tendenz eindeutig nach oben.<br />
Nicht nur in der Spitze, was nationale <strong>und</strong> internationale Erfolge oder Starts<br />
angeht, sondern insbesondere auch in der Breite ist der Landkreis Harburg sehr<br />
gut aufgestellt. Dieses unterstreicht der 38. Platz der LG Nordheide in der<br />
Vereinswertung 2011 des Deutschen Leichtathletik Verbandes auf<br />
eindrucksvolle Weise. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von<br />
zehn Plätzen. Auch andere Vereine wie der MTV Hanstedt, TSV Stelle oder TSV<br />
Eintracht Hittfeld sind immer wieder mit vorderen Platzierungen auf nationaler<br />
Ebene vertreten. Insbesondere bei den letztgenannten sind das auch Erfolge im<br />
Erwachsenen- oder Seniorenbereich.<br />
Gerade was die Leistungsspitze angeht mussten wir in den letzten Jahren<br />
immer wieder Abgänge verzeichnen. Zum Ende des letzten Jahres erreichte uns<br />
dann die Meldung des Wechsels von Jana Sussmann in den Landesverband<br />
Hamburg. Obwohl wir Jana gerne weiterhin als Spitzenathleten in einem Verein<br />
in unserem Kreis gehabt hätten, so wünschen wir Ihr <strong>für</strong> Ihren weiteren<br />
sportlichen Werdegang, dass alle Ihre Vorstellungen erfüllt werden <strong>und</strong> dass<br />
wir uns noch oft über Ihre internationalen Erfolge freuen können.<br />
Eine von uns initiierte Änderung im Modus des „Kreisvergleichs Heide“ <strong>für</strong> das<br />
Jahr 2012 kam leider nicht zustande. Den beteiligten Kreisen sind unsere<br />
Vorschläge bekannt <strong>und</strong> wir werden im Vorfeld der Bezirksarbeitstagung im<br />
Herbst 2012 einen erneuten Vorstoß wagen.<br />
Apropos Änderungen, auch das Thema Kinderleichtathletik hat uns in den<br />
letzten Monaten mehr als gewünscht beschäftigt. Es sind weniger die<br />
Veränderungen <strong>und</strong> Bemühungen etwas Neues auszuprobieren, sondern<br />
vielmehr die Art <strong>und</strong> Weise wie der Deutsche Leichtathletik Verband das<br />
Konzept durchsetzen will. Für unseren Kreisverband haben wir alle
Kreisfachverband Leichtatlethik – Björn Umland<br />
Veranstaltungen im Jahr 2012 mit den traditionellen Disziplinen<br />
ausgeschrieben <strong>und</strong> wollen auch daran festhalten. Natürlich haben wir nichts<br />
dagegen, wenn der eine oder andere Verein die Kinderleichtathletik<br />
ausprobiert <strong>und</strong> anbietet. Bisher sind uns diesbezüglich aber keine Termine<br />
bekanntgeworden. Als Kreismeisterschaft oder Kreisveranstaltung geben wir<br />
der Kinderleichtathletik aber gr<strong>und</strong>sätzlich eine Absage. Der Beschluss beim<br />
NLV Verbandsrat hat gezeigt, dass die Mehrheit im Land Niedersachsen diese<br />
Meinung teilt <strong>und</strong> an der traditionellen Leichtathletik festhält.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
___________________<br />
Björn Umland<br />
(1. Vorsitzender)
Kreisfachverband Schach – Klaus Gohde<br />
Die Sparte Schach im Kreissportb<strong>und</strong> hat leider zu wenig Vereine, um einen<br />
umfassenden Spielbetrieb abwickeln zu können, aber das ist kein Einzelfall. Alle<br />
Kreise zwischen Elbe <strong>und</strong> Weser sind ähnlich gelagert <strong>und</strong> so wird seit 1950 der<br />
Spielbetrieb durch den Schachbezirk Lüneburg organisiert. Der Bezirk Lüneburg<br />
ist räumlich außerordentlich groß, er reicht von Cuxhaven bis kurz vor<br />
Hannover <strong>und</strong> wird östlich von der Elbe <strong>und</strong> westlich von der Weser begrenzt.<br />
Das bedeutet <strong>für</strong> viele kleine Vereine sonntags lange Anfahrtszeiten <strong>und</strong> bringt<br />
so große Probleme mit sich. Wenn Cuxhaven in Dannenberg antreten muss,<br />
geht die Reise bereits um 7.00 Uhr morgens los <strong>und</strong> endete bei 7 St<strong>und</strong>en<br />
Spielzeit mit einer Rückkehr gegeben 19.00 Uhr. Aber es gelingt immer wieder,<br />
einen guten, sehr gut organisierten, fairen Spielbetrieb durchzuführen, dank<br />
hervorragender Spielleiter in unserem Bezirk seit vielen Jahren.<br />
Eine ganz außerordentliche Meisterschaft findet seit 2002 im Kreis Harburg-<br />
Land statt: Das Deutsche Senioren-Derby. In diesem Jahr ist es das 11.<br />
Senioren-Derby.<br />
Mit 60 Jahren wird man im Schachsport Senior <strong>und</strong> mit diesem Turnier werden<br />
also die Neu-Senioren im DSB begrüßt. Es ist ein Jahrgangsturnier <strong>für</strong> die im<br />
Spieljahr 60 Jahre alt werdenden Senioren. Das Turnier wird mit einer<br />
exzellenten Organisation durchgeführt <strong>und</strong> trotzdem es zum großen Teil Spieler<br />
sind, die auf vielen, vielen Turnieren gespielt haben hören wir oft (<strong>und</strong><br />
natürlich gern) das Lob: Solch ein Turnier haben wir noch nie erlebt!<br />
Der Gasthof Heidelust in Wesel-Undeloh bietet eine beste Gr<strong>und</strong>lage, um<br />
dieses Turnier mit allen erforderlichen Drum <strong>und</strong> Dran durchzuführen.<br />
Vielleicht bleibt uns das Turnier ja noch einige Jahre erhalten.<br />
Klaus Gohde
Kreisfachverband Schwimmen – Ingo Becker<br />
Für die herausragenden Leistungen der Schwimmerinnen <strong>und</strong> Schwimmer des<br />
Kreisschwimmverbandes Harburg-Land sorgten im vergangenen Jahr vor allem<br />
die Masters. Als Masters werden die Aktiven bezeichnet, die das 20. Lebensjahr<br />
beendet haben. Für die Masters gibt es eigene Wettkämpfe.<br />
An den Europameisterschaften der Masters in Yalta/Ukraine nahm Ulrich-Utz<br />
Morche – er startet in der Altersklasse 65 - vom Schwimm-Club Seevetal als<br />
einziger Kreisvertreter teil. Er startete über 50 m, 100 m <strong>und</strong> 200 m Brust, 800<br />
m Freistil sowie über 3 km Freiwasser. Mit Ausnahme der 800 m Freistil konnte<br />
er sich in allen anderen Disziplinen jeweils unter den acht Schnellsten<br />
platzieren.<br />
Bei den Deutschen Mastersmeisterschaften „ Lange Strecke“ in Essen<br />
trumpften Mutter Martina – AK 45 - <strong>und</strong> Tochter Deike – AK 20 - Homeyer von<br />
der SG Wiste mächtig auf. Mit fünf Medaillen – darunter zweimal Gold – im<br />
Gepäck kehrten sie nach Hause zurück. Ulrich Utz Morche <strong>und</strong><br />
Vereinskameradin Johanna Brügge sowie Sina Krukenberg von der SG Wiste<br />
waren ebenfalls in Essen am Start. In Hannover fanden die Deutschen<br />
Mastersmeisterschaften der kurzen Strecken statt. Der Landkreis war mit 15<br />
Aktiven der SG Wiste, TSV Over-Bullenhausen, Schwimm-Club Seevetal <strong>und</strong> TSV<br />
Eintracht Hittfeld dabei. Medaillen gab es Martina Homeyer, Deike Homeyer,<br />
Claudia Lipski – alle SG Wiste -, Heinz Kirsch – TSV Over-Bullenhausen-, Ulrich-<br />
Utz Morche sowie die Staffeln der SG Wiste.<br />
Zum zweiten Mal wurde auch eine Deutsche Kurzbahnmeisterschaft der<br />
Masters ausgetragen – in Berlin. Der Kreis war durch die SG Wiste, Schwimm-<br />
Club Seevetal, Schwimmfre<strong>und</strong>e Meckelfeld <strong>und</strong> TSV Eintracht Hittfeld<br />
vertreten. Gold gab es <strong>für</strong> Martina Homeyer.<br />
Bei den Norddeutschen Mastersmeisterschaften im Freibad in Goslar<br />
scheffelten die Kreisvertreter 25 Goldmedaillen – sieben Goldmedaillen gingen<br />
allein auf das Konto von Deike Homeyer. Dennis Elmers vom TSV Eintracht<br />
Hittfeld freute sich ebenfalls über Gold wie auch Annette Bück, Karin<br />
Himmelreich, Joschka Grabb, Kerstin Lux, Hanno Schulz, Ulla Soltau von den<br />
Schwimmfre<strong>und</strong>en Meckelfeld sowie Marcus Protze vom Schwimm-Club<br />
Seevetal <strong>und</strong> Sina <strong>und</strong> Sören Krukenberg von der SG Wiste. Der<br />
Kreisschwimmverband war durch 20 Masters von der SG Wiste,<br />
Schwimmfre<strong>und</strong>e Meckelfeld, Schwimm-Club Seevetal, TSV Eintracht Hittfeld<br />
<strong>und</strong> TVV Neu Wulmstorf vertreten.<br />
In Langenhagen fanden die Landesmeisterschaften „Lange Strecke“ <strong>und</strong> in<br />
Obernkirchen die Meisterschaften „kurze Strecke“ statt. In Obernkirchen<br />
starteten Masters der SG Wiste, Schwimmfre<strong>und</strong>e Meckelfeld, Schwimm-Club<br />
Seevetal, TVV Neu Wulmstorf <strong>und</strong> TSV Over-Bullenhausen.
Kreisfachverband Schwimmen – Ingo Becker<br />
Mit 18 Goldmedaillen im Gepäck kehrten sie nach Hause zurück –<br />
Goldmedaillen gab es <strong>für</strong> Ulrich-Utz Morche, Martina <strong>und</strong> Deike Homeyer,<br />
Nadine Lindner <strong>und</strong> Annette Bück ( beide Schwimmfre<strong>und</strong>e Meckelfeld) sowie<br />
die Staffeln der SG Wiste. In Langenhagen war der Kreis durch die<br />
Schwimmfre<strong>und</strong>e Meckelfeld, Schwimm-Club Seevetal <strong>und</strong> TVV Neu Wulmstorf<br />
vertreten; Gold gab es <strong>für</strong> den Schwimm-Club Seevetal durch Ulrich-Utz<br />
Morche, Marcus Protze <strong>und</strong> die 4x200 m Freistilstaffel, die einen neuen<br />
Deutschen Masters Altersklassenrekord aufstellte sowie durch Nadine Lindner<br />
von den Schwimmfre<strong>und</strong>en Meckelfeld. Auch bei den offenen nieders.<br />
Freiwassermeisterschaften im Stichkanal Osnabrück war der Kreis durch Ulrich-<br />
Utz Morche <strong>und</strong> Johanna Brügge vom Schwimm-Club Seevetal vertreten. Über<br />
2,5 km holte Ulrich-Utz Morche Gold.<br />
Auch die Jugend war im letzten Jahr erfolgreich.<br />
Bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hannover war der Kreis durch die<br />
Schwimmfre<strong>und</strong>e Meckelfeld, Schwimm-Club Seevetal, TSV Eintracht Hittfeld,<br />
SG Wiste <strong>und</strong> den TVV Neu Wulmstorf vertreten.<br />
Landesmeisterschaften wurden in Osnabrück <strong>und</strong> Uelzen ausgetragen. Kevin<br />
Rohe von den Schwimmfre<strong>und</strong>en Meckelfeld schwamm zu Jahrgangsgold,<br />
Christoph Lorenzen vom TVV<br />
Neu Wulmstorf zum Jahrgangsvizetitel <strong>und</strong> Merle Luisa Hille vom TSV Eintracht<br />
Hittfeld sowie Madlen Tobaben vom Schwimm-Club Seevetal zu Bronze.<br />
Bei den Landeskurzbahnmeisterschaften in Hannover gab es Jahrgangsgold <strong>für</strong><br />
Alina Lorenzen vom TVV Neu Wulmstorf. Am Start waren der Schwimm-Club<br />
Seevetal, Schwimmfre<strong>und</strong>e Meckelfeld, SG Wiste, TSV Eintracht Hittfeld <strong>und</strong><br />
TVV Neu Wulmstorf.<br />
Die männliche B-Jugend des Schwimm-Club Seevetal qualifizierte sich bei den<br />
Bezirksaustragungen <strong>für</strong> das Landesfinale im Mannschaftswettbewerb<br />
Schwimmen der Jugend (DMSJ) in Hannover <strong>und</strong> belegte dort Platz 6.<br />
Weitläufig unbekannt ist, dass bei einem Schwimmwettkampf zwei<br />
Schiedsrichter <strong>und</strong> bis zu 20 Kampfrichter am Beckenrand <strong>und</strong> an den<br />
Computern im Einsatz sind. Ohne die Hilfe der Eltern der Aktiven, die sich als<br />
Kampfrichter ausbilden lassen <strong>und</strong> alle drei Jahre eine Fortbildung absolvieren<br />
müssen, könnten die Vereine ihre Aktiven nicht melden. Für die Schiedsrichter<br />
– im Gebiet des Kreisschwimmverbandes Harburg-Land sind sechs<br />
Schiedsrichter im Einsatz – ist sogar eine Fortbildung jedes Jahr Pflicht.<br />
Text:<br />
Dieter Goltermann - Pressewart<br />
Kreisschwimmverband Harburg-Land e.V.
Kreisfachverband Tanzen – Manfred Kölln<br />
Dem Fachverband Tanzen wurden in den Jahren 2010 <strong>und</strong> 2011 knapp 1700<br />
Tänzerinnen <strong>und</strong> Tänzer in mehr als 20 Vereinen zugerechnet.<br />
Schwerpunkt der Fachverbandsarbeit allgemein ist die Förderung des<br />
Tanzsports sowohl im Breitensport- als auch im Leistungsbereich.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, hielten wir in den vergangenen zwei Jahre<br />
unterschiedliche Angebote bereit.<br />
So veranstalteten wir 2010 in Anlehnung an den DTV-Tag des Tanzens einen<br />
eigenen KSB-Tag des Tanzens, der den Tanzsportabteilungen des Landkreises<br />
Gelegenheit geben sollte, sich einem großen Publikum zu zeigen <strong>und</strong> <strong>für</strong> sich<br />
werben zu können..<br />
In den Räumen des Ausrichters BW Buchholz wurde in einem mehrstündigen<br />
Programm ein wahres Feuerwerk an tänzerischen Darbietungen abgebrannt. So<br />
ziemlich alles, was die KSB-Vereine an Repertoire zur Verfügung haben, wurde<br />
gezeigt. Der Bogen reichte von Jazz-<strong>und</strong> Cheerleader-Dance über<br />
hawaiianischen <strong>und</strong> orientalischen Tanz bis hin zu Turniertanzeinlagen unserer<br />
Standard-Leistungspaare.<br />
Weitere Angebote an die Vereine waren sowohl in 2010 als auch 2011 die KSB-<br />
Pokalturniere, in denen die Paartänzerinnen <strong>und</strong> -Tänzer angesprochen<br />
wurden.<br />
Ziel dieser Turniere war der Versuch, im großen Kreis der „Tänzerfamilie“ schon<br />
auf Tanzkreisebene in ungezwungener Umgebung den Paaren die Möglichkeit<br />
zu geben, das Erlernte auf der Tanzfläche zu zeigen <strong>und</strong> sich mit Paaren der<br />
Nachbarvereine zu messen.<br />
Die vielen mitgereisten Schlachtenbummlern der Vereine sorgten <strong>für</strong> lautstarke<br />
Unterstützung „ihrer“ Paare <strong>und</strong> bewirkten bei den Aktiven einen<br />
unglaublichen Motivationsschub.<br />
In Folge dieser Wettbewerbe können wir verstärktes Interesse vieler Paare am<br />
Leistungstanzen beobachten <strong>und</strong> verzeichnen mit großer Freude jetzt auch<br />
Zulauf im Turnierlager.<br />
Für die Leistungspaare der KSB-Vereine halten wir seit Jahren schon ganz<br />
spezielle Angebote bereit: Jährlich veranstalten wir ein bis zwei sogenannte<br />
KSB-Tanzsportseminare.<br />
Hierzu laden wir ausschließlich hochklassige Trainer <strong>und</strong> Trainerinnen als<br />
Seminar-Referenten ein.<br />
Trainiert wird in unterschiedlichen Leistungsgruppen, um allen Turnierpaaren<br />
in ihren Ansprüchen gerecht zu werden.<br />
Da erstklassige Trainer sehr viel Geld kosten, gestalten wir die Seminare offen<br />
auch <strong>für</strong> Paare anderer Tanzsportverbände.
Kreisfachverband Tanzen – Manfred Kölln<br />
Somit können die Teilnahmegebühren <strong>für</strong> unsere Kreispaare auf einem<br />
moderaten Niveau gehalten werden.<br />
Gutes Training <strong>und</strong> Engagement sind Voraussetzungen <strong>für</strong> sportlichen Erfolg.<br />
Unsere Erfahrungen zeigen, dass in den KSB-Vereinen gute Arbeit geleistet<br />
wird.<br />
So ist es auch kein W<strong>und</strong>er, dass wir 2011 nach vielen Jahren erstmals gleich<br />
drei KSB-Paare als niedersächsische Landesmeister feiern durften <strong>und</strong> uns mit<br />
einem weiteren Paar <strong>für</strong> den Aufstieg in die höchste Klasse des Deutschen<br />
Tanzsportverbandes – die Sonderklasse – freuen können.<br />
Manfred Kölln<br />
Fachverband Tanzen<br />
im Kreissportb<strong>und</strong> Harburg Land e.V.
Kreisfachverband Turnen – Bernd Wolf<br />
Liebe Sportlerinnen <strong>und</strong> Sportler,<br />
Turnen ist mehr. Turnen bedeutet Vielfalt in den Angeboten <strong>und</strong> Vielseitigkeit<br />
in den Organisationsstrukturen. So beginnt der Bericht zur Zielsetzung des<br />
Landesentwicklungsplan 2011 des Niedersächsischen Turner-B<strong>und</strong> e.V.<br />
Turnen ist mehr … als nur der lose Zusammenschluss in einer Sportart, nein die<br />
Turnbewegung steht <strong>für</strong> eine allumfassende Vielseitigkeit vom frühen<br />
Kindesalter bis hin zur Seniorengymnastik; über den Freizeit- <strong>und</strong> Breitensport,<br />
dem Leistungssport bei den World-Games <strong>und</strong> den Olympischen Spielen, dem<br />
Ges<strong>und</strong>heitssport mit seinen Präventions- <strong>und</strong> den Rehabilitationsangeboten.<br />
Die hervorragende Ausbildung engagierter Übungsleiter an der<br />
Landesturnschule in Melle oder durch dezentrale Schulungsmaßnahmen<br />
schlägt sich nieder im hohen Leistungsstand der Turnsportler im Turnkreis<br />
Harburg-Land.<br />
Turnsportlerinnen <strong>und</strong> Turnsportler konnten in den letzten Jahren bei Bezirks-,<br />
Landesmeisterschaften <strong>und</strong> Deutschen Meisterschaften erstklassige Ergebnisse<br />
bis hin zur Deutschen Meisterschaft erzielen. Bei der jüngst vom Turnkreis<br />
durchgeführten Meisterehrung konnte den ca. 70 jungen Sportlerinnen <strong>und</strong><br />
Sportlern Pokale <strong>für</strong> ihre Leistungen übergeben werden.<br />
Die Liste der erfolgreichen Sportler umfasst den großen Bereich des Turnsports.<br />
Im Trampolinturnen, Geräteturnen, Mehrkampfmeisterschaften-<br />
zusammengesetzt aus Turnen <strong>und</strong> Leichtathletik- <strong>und</strong> dem Orientierungslauf<br />
waren unsere Athleten mehr als erfolgreich.<br />
Ausgiebig wurden die Erfolge in der heimischen Presse präsentiert, so dass ich<br />
hier nicht mehr die vielen Namen aufrufen möchte. Einen Dank richte ich da<strong>für</strong><br />
an die Presseorgane.<br />
Im Faustball <strong>und</strong> Prellballbereich werden als Leistungssport oder im<br />
Freizeitbereich als reiner Ausgleichsport bis ins hohe Alter betrieben.<br />
Was hat sich in den letzten Jahren ereignet:<br />
Nach 2009 (Jana Twesten zusammen mit der Leichtathletin Jana Sussmann),<br />
2010 (Evelin Klode) konnte 2011 mit Sarah Kleinknecht (ebenfalls mit der<br />
Leichtathletin Xenia Rahn) auf dem Fest des Sports des KSB wiederum eine<br />
Turnerin zur Sportlerin des Jahres gekürt werden.<br />
Der TSV Buchholz 08 bewies bei der Durchführung der Deutschen<br />
Meisterschaft im Geräteturnen der männlichen Nachwuchsturner sein großes<br />
Organisationstalent <strong>und</strong> konnte Pluspunkte mit der hervorragend<br />
ausgerichteten Sportanlage in der Nordheidehalle sammeln.
Kreisfachverband Turnen – Bernd Wolf<br />
Da<strong>für</strong> gab es höchstes Lob vom DTB <strong>und</strong> nicht nur das:<br />
Mit der Übertragung der Deutschen Meisterschaft im Geräteturnen der<br />
Kunstturnerinnen zwischen 12 <strong>und</strong> 15 Jahren am 09. <strong>und</strong> 10. Juni 2012<br />
bekommt der Turnkreis ein weiteres Highlight geboten.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der sehr guten Nachwuchsarbeit in unserem Turnkreis bin ich sicher,<br />
dass wir etliche unserer jungen Turnerinnen bew<strong>und</strong>ern können.<br />
Mit der Teilnahme an der Gymnastrada in Lausanne 2011 konnten die<br />
„Friends“ vom SV Holm-Seppensen mit ihrem Showprogramm auf<br />
internationaler Bühne große Bew<strong>und</strong>erung ernten.<br />
Für die Statistiker unter ihnen hier noch einige Zahlen:<br />
Mit über 750 000 Mitgliedern ist der NTB in Niedersachsen der stärkste<br />
Fachverband <strong>und</strong> steht auch im B<strong>und</strong>esbereich auf einem Spitzenplatz.<br />
Im Jahr 2008 waren Turnkreis Harburg-Land 29 839 Mitglieder in 68 Vereinen<br />
gemeldet.<br />
Bereits 2009 stieg die Zahl auf 30 110 Mitglieder während sich die Zahl der<br />
Turnabteilungen auf 66 verringerte. Mit der Bestandserhebung 2010<br />
verringerte sich die Zahl der Vereine mit Turnabteilungen auf 65, aber die Zahl<br />
der gemeldeten Mitglieder erhöhte sich auf 30 527 Turnsportler.<br />
Für das Jahr 2011 registrierte der KSB <strong>für</strong> den Fachbereich Turnen 30 793<br />
Turner (davon 9386 männlich <strong>und</strong> 21407 weiblich). Beim Fußballverband mit<br />
13407 Männern <strong>und</strong> 1748 Frauen waren die Männer in der Überzahl.<br />
Wieder eine Steigerung erbrachte die Meldung zum 01.01.2012. Über 31 000<br />
Turnerinnen <strong>und</strong> Turner beweisen eindrucksvoll, dass die sportliche Betätigung<br />
im Verein am schönsten ist.<br />
Danken möchte ich dem Landkreis <strong>und</strong> den Gemeinden im Landkreis <strong>für</strong> die<br />
unentgeltliche Überlassung der Sporthallen <strong>und</strong> Anlagen <strong>und</strong> die vielfache<br />
finanzielle Unterstützung, die nicht so selbstverständlich ist <strong>und</strong> bei vielen<br />
anderen Kreisen nicht oder kaum stattfindet.<br />
Einen besonderen Dank spreche ich<br />
- dem Kreissportb<strong>und</strong> <strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> Unterstützung im<br />
Sportbetrieb aus, die es uns ermöglicht die vielen Aufgaben zu<br />
bewältigen.<br />
Mit turnerischem Gruß<br />
Bernhard Wolf
<strong>Beauftragter</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportabzeichen</strong> <strong>und</strong> <strong>EDV</strong> - <strong>Thomas</strong> <strong>Clausen</strong><br />
Änderungen <strong>und</strong> Neues<br />
Für das vergangene <strong>und</strong> das aktuelle Jahr hat es kaum Veränderungen im<br />
<strong>Sportabzeichen</strong>bereich gegeben. Folgendes hat daher unverändert Gültigkeit:<br />
• Der Landessportb<strong>und</strong> bietet finanzielle Unterstützung bei der Veranstaltung<br />
eines <strong>Sportabzeichen</strong>-tages im Rahmen einer Fehlbedarfsfinanzierung in<br />
Höhe von max. 500,-- € an. Der Antrag hier<strong>für</strong> muss bis zum 31.05. eines<br />
Jahres an den LSB gestellt werden. Das Budget ist begrenzt.<br />
• Im Rahmen der Kooperation mit der Sparkasse Harburg-Buxtehude kann<br />
sich jeder Verein beim KSB um die Förderung eines <strong>Sportabzeichen</strong>tages<br />
bewerben.<br />
Neuausrichtung des <strong>Sportabzeichen</strong> ab 2013<br />
2013 wird das <strong>Sportabzeichen</strong> 100 Jahre alt – gleichzeitig erfolgt eine<br />
Reformierung, d.h. eine komplette Neuausrichtung. Dies betrifft die Zuordnung<br />
von Disziplinen, die Leistungsanforderungen sowie den Verleihmodus.<br />
• Positionierung: Das DSA ist ein (sportwissenschaftlich überprüftes)<br />
Leistungsabzeichen, dass in erster Linie ein Instrument <strong>für</strong> Sportvereine zur<br />
Mitgliedergewinnung <strong>und</strong> -bindung (Verein = Ort <strong>für</strong> Training <strong>und</strong><br />
gemeinsame Erlebnisse) ist.<br />
• Der Leistungskatalog umfasst zukünftig die Bereiche bzw. Gruppen<br />
1. Ausdauer, 2. Kraft, 3. Schnelligkeit <strong>und</strong> 4. Koordination<br />
Zusätzlich muss die Schwimmfertigkeit nachgewiesen werden, die dann<br />
über mehrere Jahre Gültigkeit behält (1 x in der Jugend; Erwachsene alle 5<br />
Jahre)<br />
• Die Gr<strong>und</strong>sportarten sind zunächst: Leichtathletik, Schwimmen, Turnen <strong>und</strong><br />
Radfahren. Andere Sportarten befinden sich im Antragsverfahren.<br />
• Leistungsanforderungen wurden wissenschaftlich neu definiert <strong>und</strong><br />
überprüft.<br />
• Durch die drei Leistungsstufen Bronze, Silber <strong>und</strong> Gold will das DSA auf den<br />
Anreiz zur Vorbereitung <strong>und</strong> Leistungssteigerung setzen.<br />
• Die Alterklassen wurden nach unten als auch nach oben erweitert: 6-7, 80-<br />
84, 85-89, ab 90 J.<br />
• Der kumulative Charakter bleibt erhalten.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich gibt es keine Änderung beim Prüferwesen – ABER: auf die Prüfer<br />
kommt es an! Denn sie sind die Multiplikatoren, die die Änderungen kennen<br />
<strong>und</strong> vermitteln können müssen. Daher muss es hier noch eine Fortbildungsinitiative<br />
vom DOSB bzw. LSB geben, damit wir vom KSB auch jeden Prüfern<br />
rechtzeitig „erreichen“ können. Eine kleine Herausforderung...
<strong>Beauftragter</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportabzeichen</strong> <strong>und</strong> <strong>EDV</strong> - <strong>Thomas</strong> <strong>Clausen</strong><br />
Aktivitäten/Termine im KSB Harburg-Land<br />
In dem zurückliegenden Zeitraum fanden folgende Veranstaltungen statt:<br />
• 20.06.2010: Tag des <strong>Sportabzeichen</strong>s des MTV Luhdorf/Roydorf<br />
• 26.08.2010: Tag des <strong>Sportabzeichen</strong>s <strong>für</strong> Schüler mit geistiger Behinderung<br />
in Buchholz<br />
Bis Ende 2012 sind noch folgende Veranstaltungen in der Vorbereitung:<br />
• 12.07.2012: Tag des <strong>Sportabzeichen</strong>s <strong>für</strong> Schüler mit geistiger Behinderung<br />
in Buchholz<br />
Tag des <strong>Sportabzeichen</strong>s MTV Luhdorf/Roydorf<br />
In 2010 erhielt den Zuschlag der MTV Luhdorf/Roydorf, der ebenfalls anlässlich<br />
seines 100-jährigen Bestehens am 20.06.2010 einen <strong>Sportabzeichen</strong>tag<br />
veranstaltet.<br />
Tag des <strong>Sportabzeichen</strong>s <strong>für</strong> Schüler mit geistiger Behinderung mit Spielefest<br />
Am 26.08.2010 fand der Tag des <strong>Sportabzeichen</strong>s <strong>für</strong> Schüler mit geistiger<br />
Behinderung am Schulzentrum An Boerns Soll in Buchholz/Nordheide statt.<br />
Eingeladen waren Förderschulen <strong>und</strong> Einrichtungen <strong>für</strong> Menschen mit einer<br />
geistigen Behinderung der umliegenden Kreise. Die Veranstaltung fand im 2jährigen<br />
Wechsel mit dem KSB-Rotenburg nun zum zweiten Mal in Buchholz<br />
statt. Fast 450 Schüler wollten diesmal das <strong>Sportabzeichen</strong> absolvieren. Die<br />
Koordination lag wieder beim KSB (<strong>Thomas</strong> <strong>Clausen</strong> <strong>und</strong> Nicole Schuback),<br />
tatkräftig unterstützt von Blau-Weiss Buchholz (Arno <strong>und</strong> Ute Reglitzky), der<br />
Schule An Boerns Soll mit Schulleiter Martin Ihlius <strong>und</strong> über 80 (!) Helfern.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des schlechten Wetters wurde einen Tag vorher entschieden, die<br />
Veranstaltung in die (unbekannte) Halle zu verlegen. Aber auch diese<br />
außergewöhnliche Herausforderung konnte gemeistert werden, auch wenn <strong>für</strong><br />
die Wettkämpfe nur max. 2 ½ Std. zur Verfügung stehen.<br />
Am 12.07.2012 findet der nächste Tag des <strong>Sportabzeichen</strong>s <strong>für</strong> Schüler mit<br />
geistiger Behinderung am Schulzentrum An Boerns Soll in Buchholz/Nordheide<br />
statt. Helfer sind herzlich willkommen.
<strong>Beauftragter</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportabzeichen</strong> <strong>und</strong> <strong>EDV</strong> - <strong>Thomas</strong> <strong>Clausen</strong><br />
ZDF - Zahlen, Daten, Fakten<br />
Gesamtübersicht - <strong>Sportabzeichen</strong> 2011<br />
2009 2010 2011 2011 > 2010<br />
Gesamt Erwachsene 1147 1157 1134 -23<br />
Jugendliche 1988 1704 1651 -53<br />
Summe: 3135 2861 2785 -76<br />
Vereine Summe: 2640 2381 2458 77<br />
Schulen Summe: 592 558 327 -231<br />
*) 97 Doppelnennungen bei Schule <strong>und</strong> Verein<br />
Familien - <strong>Sportabzeichen</strong><br />
2007 2008 2009 2010 2011<br />
Familien mit 3 Pers. 65 96 105 111 101<br />
Familien mit 4 Pers. 26 36 42 37 37<br />
Familien mit 5 Pers. 7 6 5 5 7<br />
Familien mit 6 Pers. 0 0 2 2 1<br />
Familien mit 7 Pers. 0 2 0 0 1<br />
Familien mit 9 Pers. 0 0 0 0 1<br />
Summe 98 140 154 155 148<br />
G e s a m t r a n g l i s t e - <strong>Sportabzeichen</strong> 2011<br />
Verein<br />
2009 2010 2011<br />
Gesamtplatzierung<br />
TSV 'Eintracht' Hittfeld 186 174 181 1<br />
TV Meckelfeld 137 130 161 2<br />
TSV Stelle 122 129 161 3<br />
HSV Stöckte 136 153 159 4<br />
TuS Fleestedt 30 33 145 5<br />
VfL Jesteburg 193 153 137 6<br />
Sieger im <strong>Sportabzeichen</strong>wettbewerb<br />
Jugend Erwachsene<br />
2010 SC Vierhöfen VfL Jesteburg<br />
2011 SC Vierhöfen SC Vierhöfen
<strong>Beauftragter</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportabzeichen</strong> <strong>und</strong> <strong>EDV</strong> - <strong>Thomas</strong> <strong>Clausen</strong><br />
Besondere Verleihungen <strong>und</strong> Ehrungen<br />
• Seit 2007 wird zu Ehren von Christian Niemeyer der Christian-Niemeyer-<br />
Pokal als Wanderpokal an einen verdienten <strong>Sportabzeichen</strong>prüfer verliehen.<br />
2011 an Richard Schmidt (VfL Jesteburg)<br />
2012 an Günther Rieckmann (MTV Borstel-Sangenstedt)<br />
Folgende PrüferInnen wurden <strong>für</strong> Ihre 20, 30, 40 oder 50-jährige<br />
<strong>Sportabzeichen</strong>prüfertätigkeit geehrt:<br />
• 2011<br />
20 Jahre: Barbara Thiel (TV Meckelfeld), Reinhard Häming (TSV Stelle),<br />
Elke Heise (Winsener SV) Richard Schmidt (VFL Jesteburg)<br />
30 Jahre: Helga Langer (MTV Eyendorf), Ilse Ernst (MTV Eyendorf),<br />
Horst Wille (TuS Fleestedt)<br />
40 Jahre: Horst Albrecht (TuS Fleestedt), Heinrich Hartmann (HSV Stöckte)<br />
• 2012<br />
20 Jahre: Gudrun Hastedt (VfL Jesteburg); Manfred Meyer (TS Westerhof),<br />
Anneliese Syllwasschy (VfL Maschen)<br />
30 Jahre: Hans-Bernd Graubner (MTV Rottorf), Günther Klein (TVV Neu<br />
Wulmstorf), Siegfried Krebs (TSV Auetal), Günter Rieckmann (MTV<br />
Borstel-Sangenstedt)<br />
40 Jahre: Elisabeth Mestmacher (MTV Salzhausen), Manfred Saurer (TSV<br />
Stelle)<br />
In eigener Sache & Rückblick<br />
Bereits vor einem Jahr hatte ich bekanntgegeben, dass ich dieses Jahr die<br />
Aufgabe des Beauftragten <strong>für</strong> <strong>Sportabzeichen</strong> <strong>und</strong> <strong>EDV</strong> abgeben werde <strong>und</strong> die<br />
Prüfertagung am 27. April meine letzte offizielle „Amtshandlung“ sein wird. Ich<br />
hatte mich entschieden, eine Herausforderung in meinem Verein TSV Stelle<br />
anzunehmen. Im Februar wurde ich in den Vorstand gewählt <strong>und</strong> bin seitdem<br />
als „Schatzmeister“ <strong>für</strong> die Finanzen zuständig. Es ist mir schwer gefallen, den<br />
SpAbz-Obmann beim KSB, den ich 2004 von Christian Niemeyer übernommen<br />
hatte, als auch im TSV Stelle nach 17 Jahren abzugeben. Rückblickend muss ich<br />
sagen, dass wir einiges bewegen konnten. Beispielhaft sei hier genannt:<br />
Auswertung der Statistik per <strong>EDV</strong>, ständige Verbesserung der <strong>EDV</strong> Erfassung
der SpAbz., Prüferausbildung, Etablierung des Tag des <strong>Sportabzeichen</strong>s <strong>für</strong><br />
Schüler mit geistiger Behinderung <strong>und</strong> Kooperation mit der Sparkasse.<br />
Wer mich kennt weiß, dass ich hohe Ansprüche habe <strong>und</strong> selten ganz zufrieden<br />
bin. Leider haben wir immer noch kein durchgängiges <strong>EDV</strong> Konzept <strong>für</strong> das<br />
SpAbz., das ich seit vielen Jahren vom LSB gefordert habe. Viele Prüfer erfassen<br />
die Daten ihrer Prüflinge in der <strong>EDV</strong>; der entsprechende Obmann erfasst diese<br />
Daten häufig nochmals – <strong>und</strong> beim KSB werden sie zum dritten Mal händisch<br />
eingegeben. Ist das sinnvoll? Der LSB ist seit vielen Jahren nicht in der Lage,<br />
hier die Vereine <strong>und</strong> den KSB mit einer Lösung zu entlasten. Neben viel<br />
Zeitaufwand wird hier auch Geld „verbrannt“.<br />
Ein weiterer w<strong>und</strong>er Punkt ist die Nachwuchsgewinnung im Prüferbereich.<br />
Nicole <strong>und</strong> ich haben bei der LSB-Prüfertagung den Alters-Durchschnitt der<br />
Ob’s regelmäßig gewaltig nach unten gezogen. Dem muss vehement entgegen<br />
gewirkt werden. Wie wäre es mit einer „App“ <strong>für</strong> <strong>Sportabzeichen</strong>prüfer, um auf<br />
dem Sportplatz noch die Daten ins iPad oder MacBook eingeben zu können?<br />
Hier sollte man sich dem technischen Fortschritt stellen <strong>und</strong> ihn sich zu Nutze<br />
machen.<br />
An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen PrüferInnen <strong>für</strong> die geleistete,<br />
ehrenamtliche Arbeit, beim Vorstand <strong>für</strong> die Unterstützung sowie ganz herzlich<br />
bei Andrea Ulmann <strong>und</strong> besonders bei Nicole Schuback, an der es nun ist,<br />
meine „Excel-Hinterlassenschaften“ weiter zu pflegen.<br />
<strong>Thomas</strong> <strong>Clausen</strong><br />
(ehemaliger) <strong>Beauftragter</strong> <strong>für</strong> <strong>Sportabzeichen</strong> <strong>und</strong> <strong>EDV</strong>
KSB in Zahlen<br />
In unseren Sportvereinen sind per 01.01.2011 � 90833 Mitglieder <strong>und</strong> per<br />
01.01.2010 � 91579 Mitglieder organisiert.<br />
Nachstehend die Aufteilung in die einzelnen Altersstufen.<br />
2010<br />
Altersstufen männlich weiblich Gesamt %-Abweichung<br />
bis 6 Jahre 3534 3294 6828 2,68<br />
6 - 14 Jahre 10536 8705 19241 - 4,52<br />
15 - 18 Jahre 4012 3323 7335 - 3,04<br />
19 - 26 Jahre 4344 3093 7437 3,77<br />
27 - 40 Jahre 5688 5579 11267 - 6,48<br />
41 - 60 Jahre 12542 11381 23923 0,68<br />
über 60 Jahre 8478 7070 15548 2,59<br />
Gesamt 49134 42445 91579 - 0,99<br />
2011<br />
Altersstufen männlich weiblich Gesamt %-Abweichung<br />
bis 6 Jahre 3280 3023 6303 - 7,69<br />
6 - 14 Jahre 10458 8493 18951 - 1,66<br />
15 - 18 Jahre 4074 3250 7324 - 0,38<br />
19 - 26 Jahre 4459 3116 7575 1,76<br />
27 - 40 Jahre 5402 5224 10626 - 5,94<br />
41 - 60 Jahre 12469 11578 24047 0,19<br />
über 60 Jahre 8709 7298 16007 2,66<br />
Gesamt 48851 41982 90833 - 1,04<br />
95000<br />
94000<br />
93000<br />
92000<br />
91000<br />
90000<br />
89000<br />
88000<br />
87000<br />
86000<br />
85000<br />
Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Stimmenanzahl der Vereine<br />
Mitglieder Stimme/n<br />
Jeder Verein 1<br />
Ab 301 2<br />
Ab 801 3<br />
Ab 1301 4<br />
Ab 1801 5<br />
Ab 2301 6<br />
Ab 2801 7<br />
Ab 3301 8<br />
Ab 3801 9<br />
Ab 4301 10<br />
Ab 4801 11<br />
Ab 5301 12