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K1 News-1-2021

Distriktmagazin Kiwanis

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KIWANIS | ÖSTERREICH

„KIWANIER REDEN NICHT ÜBER KIWANIS“...?

IST ES TATSÄCHLICH SO?

Diese Aussage des Sohns eines

Kiwaniers hat mich nachdenklich

gestimmt.

IST ES TATSÄCHLICH SO?

WARUM TUN WIR ES NICHT ?

Ist unsere Mitgliedschaft bei Kiwanis

etwas so Selbstverständliches geworden,

dass wir gar nicht mehr darüber

reden? Warum wir Kiwanier geworden

sind, was uns zum Beitritt veranlasst

hat, was uns heute bewegt? Welche

Projekte wir gemeinsam mit unseren

Clubfreunden stemmen? Machen wir

unsere gewohnten Charity-Aktionen

aus Tradition, aber nicht mehr aus

Freude am Ziel?

Das sind viele Fragen. Bei all unseren

Bemühungen, Interessenten für neue

Clubs oder neue Mitglieder für den

eigenen Club zu finden, spielen genau

diese Fragen eine große Rolle. Wir Kiwanier

sind die Botschafter, sollen, ja

müssen informieren, wer und was Kiwanis

ist und was wir tun. Nur über

unsere Kommunikation und eigene

Begeisterung springt der Funke zu

Interessenten über. Nichts ist stärker

als unsere eigene Überzeugung und

unser Stolz, zu Kiwanis zu gehören.

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Wenn wir über unseren mangelnden

Bekanntheitsgrad klagen, dann sind

wir selbst mitverantwortlich. Jeder von

uns. Jeder Club im Distrikt macht unglaublich

tolle Projekte. Durch unsere

Aktionen können wir Kinder unterstützen

und das erfüllt uns mit Freude

und bestätigt die Sinnhaftigkeit unseres

Tuns.

Kommunikation ist der Schlüssel zum

Erfolg – ein bekannter Satz. Man kann

nicht nicht kommunizieren, sagte bereits

Paul Watzlawick. Egal wie wir uns

verhalten, wir kommunizieren immer;

auch wenn uns nicht bewusst ist, dass

auch nonverbale Kommunikation

Signale an unser Gegenüber sendet.

Ich bin überzeugt, dass viele Kiwanier

bereit sind und es teilweise auch

tun, positiv über ihre Begeisterung für

Kiwanis zu sprechen, aber viele einfach

nicht daran denken. Wenn alle

Kiwanier in unserem Distrikt – das

sind momentan 2.534 – jede Woche

zwei bis drei Mal in ihrem Umfeld

über Kiwanis erzählen würden, gäbe

das einen tollen Multiplikationseffekt.

Außer den eigenen Events gibt es auch

überregionale Geschichten: die ‚Karawane

der Menschlichkeit‘ ist gerade

mit vielen Kiwanis-Spenden unterwegs

nach Kara Tepe; im Frühjahr wird es

das zweite Mal die distriktweite Aktion

„Kiwanis hilft doppelt“ geben; über

den europäischen Kiwanis Children’s

Fund läuft die Aktion „Schuhe für

Kinder in Rumänien“.

Trotz Pandemie sind wir aktiv und zu

jeder Aktion gibt es Geschichten.

Wir wissen, dass Menschen sich derzeit

besonders gern sozial engagieren

möchten, um zu helfen und ihrem Leben

einen zusätzlichen Sinn zu geben.

Das passt genau zu Kiwanis. Aber wie

können wir sie emotional erreichen? Ist

es nicht so, dass auch unser Herz berührt

wird, wenn wir eine Geschichte

hören? Wenn wir etwas fühlen oder

nachfühlen können, möchten wir gern

dabei sein und die Bereitschaft, uns zu

engagieren und mitzumachen steigt.

Wie wäre es, wenn wir verstärkt über

uns und unsere Geschichten erzählen?

Und damit komme ich zurück auf meine

Eingangsfrage – WARUM TUN

WIR ES NICHT?

Gabriele Neumayr-Stof

Distrikt Chair Clubentwicklung

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