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Distriktmagazin Kiwanis

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KIWANIS | ÖSTERREICH

KIWANIS VERHALTEN IN

SOCIAL MEDIA

Die GOLDENE REGEL

„Behandle andere so, wie du von ihnen

behandelt werden willst.“

Die negative, präkonventionelle

Fassung ist als gereimtes Sprichwort

bekannt:

„Was du nicht willst, dass man dir tu’,

das füg auch keinem andern zu.“

Schimpfen, streiten, haten, entfreunden:

Soziale Medien sind oft ein raues

Terrain voller negativer Gefühle. Mit

einigen simplen Regeln gelingt das

digitale Zusammenleben besser. Vor

allem mit der goldenen REGEL.

Soziale Netzwerke sind aus unserem

Alltag nicht mehr wegzudenken. Mehr

noch: Das Angebot rund um Instagram,

YouTube, Facebook, WhatsApp,

Snapchat und Co wird nicht nur immer

bunter und größer, sondern ist

im letzten Jahr auch noch mehr in die

Mitte der Gesellschaft gerückt. Auch

während der Corona-Pandemie haben

sich soziale Medien nämlich für viele

Menschen zu einer der wichtigsten

Möglichkeiten entwickelt, um mit

Familie und Freunden in Kontakt zu

bleiben.

Warum GOLDENE REGEL?

Genau dieses digitale Kontakthalten

ist aber manchmal ein Balanceakt,

der nicht ganz ohne Spielregeln auskommt.

Gerade angesichts der aktuellen

Entwicklungen lohnt es sich mehr

denn je, fünf Minuten in das Thema

zu investieren. Auf dem Spiel steht

nämlich viel: Freundschaften, langjährige

Beziehungen, der eigene Ruf von

Kiwanis, das Image von Kiwanis.

Schon in der Internet-Urzeit kursierte

daher eine erste wichtige Mahnung:

„Vergiss niemals, dass auf der anderen

Seite ein Mensch sitzt!“. Allein zwei

kurze Sätze daraus könnten viel böses

Blut vermeiden helfen: „Argumente

sollten einen sachlichen Hintergrund

haben, mit nachvollziehbaren Begründungen.

Bitte unterlasse nicht prüfbare

Unterstellungen oder Verdächtigungen“.

Generell gibt es für alle Plattformen die

Goldene Regel. So unterschiedlich die

einzelnen Social-Media-Plattformen

im Detail auch ticken mögen, eine

Regel trifft immer ins Schwarze. Man

könnte sie in etwa so formulieren:

- Atme kurz durch und vermeide

Postings (Snaps, Tweets…), solange

du emotional aufgeladen bist.

- Versetze dich in dein Gegenüber,

„gehe“ kurz in seinen (oder ihren)

Schuhen.

- Behandle andere so, wie du von

ihnen behandelt werden willst.

(„Goldene Regel“)

Privat, Politik und Corona

Ein ganz wichtiger Punkt in diesem

Zusammenhang ist die Privatsphäre.

Die eigene, die von anderen, vor allem

die von Kindern. Ein leidiges, aber unvermeidliches

Thema sind Streitgespräche.

Egal ob es um Politik, die Corona-

Pandemie oder andere polarisierende

Themen geht – die Regeln des guten

Benehmens sind gerade bei hitzigen

Debatten gefragt.

Auch hier gibt es am Ende so etwas

wie eine Zauberformel: Man einigt

sich im schlimmsten Fall wenigstens

darauf, dass man sich bei diesem Thema

eben nicht einigen kann. „Let’s

agree to disagree“, bringt es perfekt

auf den Punkt. Wer das berücksichtigt,

wird auch immun gegen gefährliche

Online-Irrwege wie Shitstorms und

Cybermobbing sein.

Ich bitte daher alle Kiwanis Mitglieder

darüber nachzudenken.

Euer Dieter Weber

Past Governor, Past KI-EF Präsident

KC Villach

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