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SU Ausgabe 04/2021

SPORTUNION Kärnten Vereinszeitung

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sportuNioN<br />

Das Magazin der SPORTUNION Kärnten<br />

Sportstätten statt<br />

Krankenbetten<br />

Seite 6/7<br />

It’s Hockey<br />

Time!<br />

Seite 10/11<br />

Albin Ouschan wieder<br />

die Nummer 1<br />

Seite 16<br />

<strong>Ausgabe</strong> Nr. 4/<strong>2021</strong>, Jahrgang 40<br />

www.sportunion.at/ktn<br />

Vertragsnummer: GZ02Z030793 M – P. b. b.<br />

Erscheinungs-, Verlags- u. Herstellungsort: Klagenfurt – Verlagspostamt: 9020 Klagenfurt<br />

1


Die Datenbank und ihre Möglichkeiten<br />

# KN220<strong>04</strong><br />

Erlebnisturnen mit Gerätelandschaften<br />

#KN 22001<br />

Donnerstag, 10. Februar 2022<br />

Samstag, 19. März 2022<br />

17:30 - 19:00 Uhr<br />

09:00 – 13:00 Uhr<br />

ONLINE via Microsoft Teams<br />

9020 Klagenfurt<br />

Vereins- und Verbandsfunktionäre<br />

Übungsleiter, Trainer, Sportlehrer, Pädagogen<br />

<br />

Robin Wadl<br />

IIn diesem Funktionärskurs zeigen wir dir, wie du mit unserer Vereinsdatenbank schnell und<br />

einfach arbeiten kannst, damit neben dem Vereinsleben noch genug Zeit für Beruf, Familie und<br />

Sport bleibt. Das praktische Arbeiten, sowie grundlegende Informationen zu den einzelnen<br />

Funktionen stehen dabei im Vordergrund.<br />

Vereinsanmeldung<br />

Vereinsdaten aktualisieren (Funktionäre/Trainer/Übungsleiter anlegen und ergänzen)<br />

<br />

Förderansuchen erstellen<br />

Weitere nützliche Tipps und Tricks<br />

„Was Hänschen nicht lern, lernt Hans nimmer mehr.“<br />

Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil in der Entwicklung von Kindern.<br />

Die koordinativen Fähigkeiten lassen sich besonders gut in jungen Jahren entwickeln. Das Turnen<br />

an Geräten bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten seinen Körper im Raum wahrzunehmen<br />

und wichtige Erfahrungen zu Sammeln.<br />

Dieser liefert Kurs zahlreiche Ideen, wie man mit abenteuerlichen und kreativen Bewegungsstationen,<br />

die vor allem Spaß und Freude bereiten auf spielerische Art und Weise Koordination,<br />

Kondition oder soziale Fähigkeiten schult.<br />

Kosten: kostenlos für Mitglieder und Funktionäre aus SPORTUNION Vereinen<br />

Meldeschluss: 09. Feber 2022<br />

Kosten: € 49,00 für SPORTUNION Mitglieder, € 69,00 Normalpreis<br />

Meldeschluss: 11. März 2022<br />

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RAIFFEISEN WÜNSCHT<br />

FROHE FESTTAGE<br />

UND EIN GLÜCKLICHES<br />

NEUES JAHR.<br />

Medieninhaber, Herausgeber, Herstellung, Anzeigenannahme:<br />

SPORTUNION Kärnten, behördlich registrierter Verein<br />

mit Sitz in Klagenfurt, Wilsonstraße 25, Telefon (<strong>04</strong>63) 23184<br />

office@sportunion-kaernten.at, https://sportunion.at/ktn/<br />

ZVR-Zahl: 597363855 • Vertragsnummer GZ 02Z030793 M<br />

Erscheinungsweise vierteljährlich • Erscheinungs-, Verlags- und Herstellungsort<br />

Klagenfurt Verlagspostamt 9020 Klagenfurt; P.b.b.<br />

Redaktionsleitung: Rudolf Cijan<br />

Redaktion: Pauline Isopp, Eva-Maria Britzmann, Sandra Leitner, Dieter Janz,<br />

Ernst Lattner, Helmut Mayer, Arnulf Perdacher, Heinz Traschitzger,<br />

Kurt Gebenetter, Rene Schranzer<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Christian Cijan<br />

Jeder Nachdruck ist auch auszugsweise nur mit Zustimmung des Redaktionsausschusses<br />

unter Angabe der Quelle gestattet. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge widerspiegeln die Meinung des Autors.<br />

Fotos werden dem SPORTUNION-KONTAKT freundlicherweise zur Veröffentlichung<br />

zur Verfügung gestellt von Privatpersonen sowie dankenswert kostenlos<br />

von einigen Pressefotografen, Titelfoto: shutterstock<br />

Druck: Würcher Media internationale Werbeagentur GmbH, A-9073 Viktring,<br />

Viktringer Platz 5, Telefon +43 (463) 298 800, E-Mail: office@wuercher.at<br />

2


Sehr geehrte<br />

SPORTUNION<br />

Kärnten-Familie<br />

Wenn sich ein Jahr dem Ende zuneigt, ist dies oft Gelegenheit, die<br />

Ereignisse und Geschehnisse des Jahres Revue passieren zu lassen.<br />

Wir alle wissen jedoch ganz genau, was heuer für ein Jahr war.<br />

Einen Rückblick auf das Vergangene erspare ich mir und euch<br />

daher. Allerdings gibt es durchaus Positives zu berichten, was den<br />

Blick in die Zukunft erleichtert.<br />

Auch wenn der Sport, und hier insbesondere der Breitensport,<br />

immer wieder unter seinem Wert geschlagen wird, so hat sich<br />

eines gezeigt: Die Sportvereine mit ihren ehrenamtlich Tätigen<br />

sind in Krisenzeiten nicht nur das Rückgrat des Sports, sondern<br />

auch unserer Gesellschaft! Es ist großartig zu beobachten, dass<br />

unsere SPORTUNION-Vereine in Kärnten trotz widrigster Umstände<br />

nach wie vor aktiv sind und Optimismus und Zuversicht<br />

ausstrahlen. Selbstverständlich gab es auch Unterstützungen von<br />

staatlicher Seite, die geholfen haben. Am Ende des Tages sind es<br />

aber immer wieder die Menschen, die mit ihrem Engagement und<br />

ihrem Einsatz unsere gemeinsamen Werte vertreten, vor allem<br />

aber unserer Jugend ein Vorbild sind und zur Bewegung animieren.<br />

Diese positive Kraft unserer SPORTUNION-Familie hat auch<br />

dazu beigetragen, dass sich die SPORTUNION Kärnten nach<br />

einem einstimmigen Vorstandsbeschluss für die Austragung der<br />

FICEP/FISEC-Spiele 2022 in Klagenfurt beworben hat. (Näheres<br />

siehe https://2022.ffgames.info/). Im Rahmen der Generalsversammlung<br />

der FISEC am 19. November <strong>2021</strong> haben die SPORT-<br />

UNION Kärnten und Klagenfurt als Hostcity den Zuschlag zur<br />

Durchführung der Spiele erhalten. Damit reiht sich Klagenfurt in<br />

eine lange Kette von Austragungsorten wie z.B. Bukarest, Genk<br />

oder Beauvais ein. Die FICEP/FISEC-Games sind ein europäisches<br />

Sportevent, dass Jugendlichen die Möglichkeit bietet, sich mit<br />

internationaler Konkurrenz in verschiedenen Sportarten zu messen.<br />

Außerdem spielen auch gesellschaftliche Aspekte und der<br />

interkulturelle Austausch eine große Rolle. Es ist daher für die<br />

SPORTUNION Kärnten eine große Ehre und Herausforderung,<br />

diese Spiele mit mehr als 800 TeilnehmerInnen durchführen zu<br />

dürfen. Viele Funktionärinnen und Funktionäre aus SPORT-<br />

UNION-Vereinen sind bereits in die Organisation und in die<br />

Vorbereitung mit eingebunden. Ich bin stolz auf diese großartige<br />

Unterstützung durch euch und bedanke mich auf diesem Weg<br />

recht herzlich dafür. Gleichzeitig lade ich auch alle ein, als Volunteer<br />

oder Mitglied des Organisationskomitees Ideen in die Vorbereitung<br />

und Durchführung der Spiele einzubringen. Eure<br />

Anmeldungen richtet bitte an die Landesgeschäftsstelle zu Mag.<br />

Christian Cijan.<br />

Mit diesem erfreulichen und zuversichtlichen Blick in die Zukunft<br />

möchte ich die Gelegenheit nutzen , mich für euren Einsatz rund<br />

um den Sport im Rahmen unserer SPORTUNION-Familie aufrichtig<br />

und von ganzem Herzen zu bedanken. Ich wünsche euch und<br />

euren Familien besinnliche Festtage und einen Guten Rutsch ins<br />

Neue Jahr! Bleibts gesund und zuversichtlich!<br />

Ulrich Zafoschnig<br />

Präsident SPORTUNION Kärnten<br />

Wir wünschen frohe Weihnachten und<br />

einen sportlichen Start ins Jahr 2022!<br />

Armin Egger MSc<br />

Vizepräsident<br />

Mag. Ulrich Zafoschnig<br />

Präsident<br />

KommR. Max Habenicht<br />

Vizepäsident<br />

Mag. Christian Cijan<br />

Landesgeschäftsführer<br />

MMag. Dr. Meinrad Höfferer<br />

Vizepäsident<br />

3


DAS AKTUELLE INTERVIEW<br />

Max Habenicht<br />

Stadtrat in Klagenfurt und Spitzenfunktionär der SPORTUNION<br />

Sport gehört<br />

zum täglichen Leben<br />

Max Habenicht (58) ist ein Multitalent.<br />

Aktiv im Langlauf und Orientierungslauf<br />

tätig, wechselte er danach zu den Funktionären<br />

und ist seit den letzten Gemeinderatswahlen<br />

im Klagenfurter Stadtsenat<br />

für die Bereiche Wirtschaft, Tourismus,<br />

Stadtgarten und Facility Management<br />

zuständig. Im Interview nimmt<br />

er zu aktuellen Problemen Stellung.<br />

Welchen Stellenwert hat für Sie der Sport?<br />

Max Habenicht: Für mich persönlich gehört<br />

der Sport zum täglichen Leben. Seit ich denken<br />

kann ist der Sport bei uns familiär tief<br />

verwurzelt. Das ist bei uns ein Generationenthema.<br />

Sowohl Großeltern, Eltern als<br />

auch meine Kinder sind sehr sportlich und<br />

hoffentlich werden auch meine eigenen<br />

Enkelkinder dem Sportsgeist einen großen<br />

Stellenwert in ihrem Leben einräumen. Nun<br />

steht für mich die Förderung des Sports im<br />

Vordergrund, denn diese ist sowohl gesundheits-<br />

als auch gesellschaftspolitisch enorm<br />

wichtig.<br />

Sie waren als aktiver Sportler sehr erfolgreich,<br />

u.a. zehnfacher Staatsmeister im<br />

Langlauf und Ski-Orientierungslauf. Betreiben<br />

Sie auch jetzt noch Sport (der über<br />

Jogging hinausgeht)?<br />

Max Habenicht: Trotz meines Alters sportle<br />

ich jeden Tag und bin dabei im Ausdauersport<br />

zuhause. Langlaufen im Winter und<br />

Radfahren sowie Orientierungslauf im Sommer<br />

werden durch ein ganzjähriges Krafttrainingsprogramm<br />

abgerundet. Neben meiner<br />

politischen Funktion versuche ich auch den<br />

einen oder anderen Wettkampf zu absolvieren.<br />

Wie steht es eigentlich um den Sport in<br />

Klagenfurt und wo besteht vielleicht ein<br />

Nachholbedarf?<br />

Max Habenicht: Ich denke schon auf Grund<br />

der hervorragenden Lage von Klagenfurt und<br />

dem Angebot aus den diversen Vereinen sind<br />

die Voraussetzungen durchaus gegeben,<br />

damit man in vielen Bereichen aktiv Sport<br />

betreiben kann. Was sicherlich fehlt, ist das<br />

Interesse der Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

der Stadt auch mal eine neue Sportart auszuprobieren<br />

und sich vermehrt aktiv zu betätigen.<br />

Ein wichtiger Schritt dies zu verbessern,<br />

wäre in jedem Fall, die tägliche Turnstunde<br />

im Schulalltag zu integrieren.<br />

Verfügt die Landeshauptstadt mit ihren<br />

mehr als 100.000 Einwohnern über ausreichend<br />

Sportstätten? In welchen Bereichen<br />

bestünde ein zusätzlicher Bedarf?<br />

Max Habenicht: In der aktuellen Diskussion<br />

steht wohl der Schwimmsport vor der größten<br />

Herausforderung, denn es gibt im Winter<br />

derzeit keine Möglichkeit zu trainieren. Das<br />

neue Hallenbad, einerlei wo errichtet, muss<br />

ohne Kompromisse einzugehen zumindest<br />

mit einem 50 Meter Becken ausgestattet<br />

sein. Im Klagenfurter Tourismus sind wir der<br />

Meinung, dass die Kombination von Sport<br />

und Tourismus noch stärker intensiviert werden<br />

muss. Hier bin ich mit Stadtrat Mag.<br />

Petritz im ständigen und konstruktiven<br />

Austausch, um hier die Situation in der<br />

Landeshauptstadt zu verbessern.<br />

Wie sind Sie ausgerechnet auf Ski-Orientierungslauf<br />

gekommen? Worin besteht<br />

die Faszination dieser Sportart?<br />

Max Habenicht: Ursprünglich komme ich<br />

aus dem Langlaufsport. Im Zuge dessen habe<br />

ich auch meine Gattin Regina kennengelernt,<br />

die sehr erfolgreich im Orientierungslauf<br />

unterwegs war. Die logische Konsequenz<br />

daraus ist und war, dass wir unsere sportlichen<br />

Aktivitäten gemeinsam ausüben wollten<br />

und da hat sich der Ski-Orientierungslauf<br />

natürlich perfekt angeboten.<br />

Wie steht es um den Nachwuchs? Können<br />

Kinder und Jugendliche dafür begeistert<br />

werden?<br />

ZUR PERSON<br />

Max Habenicht<br />

► Persönlich: geboren am<br />

18. Juni 1963<br />

► Wohnhaft: in Klagenfurt<br />

am Wörthersee<br />

► Familienstand: verheiratet,<br />

drei Kinder<br />

► Beruflich: Uhrmachermeister seit<br />

1988, Ersatzgemeinderat der Stadt<br />

Klagenfurt seit 2015., seit März <strong>2021</strong><br />

Stadtrat für Tourismus, Wirtschaft,<br />

Facility Management und Stadtgarten<br />

► Sportlich: Ausdauersport (Radfahren,<br />

Orientierungslauf, Langlaufen),<br />

2007 Staatsmeister im Skiorientierungslauf<br />

4


Max Habenicht: Die durchschnittliche<br />

Schneesituation in Klagenfurt macht es im<br />

Stadtbereich natürlich immer schwieriger,<br />

dass man überhaupt Trainingsmöglichkeiten<br />

findet. Von Wettkämpfen oder Veranstaltungen<br />

brauchen wir da gar nicht zu sprechen.<br />

Gibt es eine Kooperation mit den Schulen?<br />

Wenn ja, muss dafür viel Überzeugungsarbeit<br />

geleistet werden?<br />

Max Habenicht: Im Orientierungslauf gibt<br />

es sehr gute Kooperationen mit Schulen. Dort<br />

kann man Kindern auf spielerische Art und<br />

Weise den Sport näher bringen.<br />

Sie sind Vater von drei – mittlerweile –<br />

erwachsenen Kindern. Sind sie in die<br />

Fußstapfen des Vaters getreten?<br />

Max Habenicht: Als erstes möchte ich nicht<br />

vergessen, auch die Mutter der Kinder zu erwähnen,<br />

die mit unzähligen österreichischen<br />

Staatsmeistertiteln einen größeren Trophäenschrank<br />

als ich vorzuweisen hat. Aber<br />

ja unsere Kinder sind dem Sport natürlich<br />

auch sehr verbunden. Jedes unserer Kinder<br />

hat in seiner sportlichen Laufbahn zumindest<br />

einen Staatsmeistertitel in ihrer jeweiligen<br />

Disziplin erkämpft.<br />

Sehen Sie die Chance, dass Orientierungslauf<br />

und/oder Ski-Orientierungslauf eines<br />

Tages „olympisch“ wird?<br />

Max Habenicht: Im Bereich des Möglichen<br />

ist es durchaus, denn die Sportarten sind im<br />

erweiterten Pool der Olympischen Sportarten.<br />

Hier wird es darauf ankommen, ob in<br />

naher Zukunft jemand als Veranstalter einen<br />

Schwerpunkt diesbezüglich setzen will. Ich<br />

wünsche es mir.<br />

n Interview: Rudolf Cijan<br />

SPORTUNION veranstaltet Österreichs<br />

größten digitalen Charity-Lauf<br />

zum Jahreswechsel<br />

SPORTUNION-Kärnten-Präsident Mag. Ulrich Zafoschnig: „Trotz Pandemie werden<br />

wir in Kooperation mit Wings for Life vom 31. 12. <strong>2021</strong> bis 1. 1. 2022 für einen<br />

bewegenden Start ins neue Jahr sorgen. Mach mit, egal wo du gerade bist!“<br />

Nach der erfolgreichen Premiere beim letzten Jahreswechsel wird die SPORT-<br />

UNION den zweiten Virtual New Years Run veranstalten – unter dem Motto „Laufen<br />

für den guten Zweck und deine Gesundheit“ wird Wings for Life unterstützt. Über<br />

20.000 Euro wurden gespendet und rund 3.000 Teilnehmende waren beim Charity-<br />

Lauf 2020/<strong>2021</strong> dabei, womit es eines der größten Laufveranstaltungen Österreichs<br />

zum Abschluss des ersten Corona-Jahres war. Die aktuelle Pandemie-Situation<br />

lässt viele Fragen offen, die Durchführung als virtuelles österreichweites<br />

Laufevent gilt jedoch als gesichert. Vom Silvestertag <strong>2021</strong> (ab 6 Uhr) bis zum Neujahrstag<br />

2022 (bis 22 Uhr) hat man die Chance, Positives für sich selbst und andere<br />

zu bewirken, ein perfekter Start ins neue Jahr. Das Startgeld beträgt für Erwachsene<br />

5 Euro, Kinder nehmen kostenlos teil. Für alle Teilnehmenden werden von der<br />

SPORTUNION 2,50 Euro sowie eine mögliche freiwillige Unterstützungssumme an<br />

Wings for Life gespendet, womit die Heilung von Querschnittslähmung unterstützt<br />

wird.<br />

Event findet ortsunabhängig und österreichweit statt<br />

„Die SPORTUNION zündet zum Jahresabschluss wieder ein sportliches Feuerwerk,<br />

wobei gute Neujahrsvorsätze sofort umgesetzt werden. Wir bewegen mit unserem<br />

digitalen Silvester- und Neujahrslauf in Kooperation mit Wings for Life Menschen<br />

für den guten Zweck. Egal ob Jung oder Alt, alle sind eingeladen mitzumachen.<br />

Diesmal können sich Vereine oder Familien auch als Team anmelden. Es wird in<br />

einem krisensicheren Rahmen österreichweit und ortsunabhängig ermöglicht, an<br />

dem Sportevent teilzunehmen. Damit wollen wir wieder Tausende motivieren<br />

dabei zu sein, bei unserem innovativen Lauf ins neue Jahr 2022“, so SPORTUNION-<br />

Kärnten-Präsident Mag. Ulrich Zafoschnig.<br />

Team-Challenge, Gewinnspiel und vieles mehr<br />

Kinder, Erwachsene, Jugendliche, Senioren oder Familien und Vereine können unterschiedliche<br />

Distanzen von 500 m bis 10 km bestreiten. Heuer wird es erstmalig<br />

möglich sein, sich für eine Team-Challenge einzutragen. Die Teilnehmenden haben<br />

die Möglichkeit mitzulaufen oder zu walken. Unter sportunion.at/newyearsrun sind<br />

nähere Infos und Details zur Anmeldung zu finden. Der Virtual New Years Run bietet<br />

zudem die perfekte Möglichkeit, sich für den Wings for Life World Run – der weltweite<br />

Charity-Lauf wird am 8. Mai 2022 wieder stattfinden – vorzubereiten. Darüber<br />

hinaus warten spannende Gewinnspiele und Motivationspreise für alle Teilnehmenden.<br />

Unter anderem werden 1.000 Wings for Life World Run-Laufshirts, ein Aktiv-<br />

Wochenende in der Sportsarea Grimming oder ein Tandem-Fallschirmsprung beim<br />

HSV Red Bull verlost.<br />

5


6


7


Professionell<br />

und Vorbild<br />

für die Jugend<br />

Mit Matthias Mayer und Nadine Fest hat der SC Gerlitzen zwei Aushängeschilder –<br />

Erfahrene Trainer sorgen für „Nachschub“<br />

Es ist kein Zufall, dass der alpine<br />

Skinachwuchs beim SC Gerlitzen in<br />

besten Händen ist. Erfahrene Funktionäre<br />

wie Erwin Fischer und der gesamte<br />

Trainerstab stehen bereit, um im<br />

Sog von Matthias Mayer und Nadine Fest<br />

die Jugend an Spitzenleistungen des alpinen<br />

Skisports, LSVK und ÖSV heranzuführen.<br />

Erwin Fischer brachte die Einstellung<br />

des SC Gerlitzen auf den Punkt: „Wer<br />

kennt ihn nicht den Olympiadoppelsieger<br />

„Mothl“ Matthias Mayer, er ist das Aushängeschild<br />

des SC Gerlitzen und zählt<br />

momentan zu den besten Abfahrern der<br />

Welt.“ Matthias erste Schwünge erfolgten<br />

auf der Gerlitzen unter den Augen seines<br />

Vaters „Heli“ Mayer, Olympia-Silbermedaillen-Gewinner<br />

(Super G, 1988) und<br />

jetziger Schülertrainer des SC Gerlitzen.<br />

Aber auch Nadine Fest, die zur Weltcupelite<br />

zählt, lernte die Supertechnik der<br />

schnellen Schwünge auf den Superpisten<br />

ihres Hausberges, der Gerlitzen. Fest zählt<br />

zu den Aushängeschildern des LSVK- und<br />

ÖSV-Nachwuchses.<br />

Auch clubintern ist man stolz, dass zurzeit<br />

gleich zwei Athleten im Weltcup starten,<br />

die durch die hervorragende Arbeit der<br />

vielen ehrenamtlich tätigen Funktionär-<br />

Innen möglich wurde: „Dahinter steckte<br />

viel Fleiß und viel Engagement des<br />

gesamten Clubs, aber auch die Aktiven<br />

genießen den Rückhalt im Verein“, so<br />

Fischer, der einen Blick über den Werdegang<br />

seiner Weltklasse Skistars gibt.<br />

Sport-Heimat Gerlitzen<br />

Beide, Matthias und Nadine, starteten<br />

bereits im Kindesalter für den Skiclub, der<br />

auf der Nordseite der Gerlitzen beheimatet<br />

ist und wo sie auch ein ideales Umfeld<br />

vorfanden. Durch eine perfekte, maßgeschneiderte<br />

Trainerarbeit konnten ideale<br />

Trainingsbedingungen geschaffen werden,<br />

wohl als maßgeschneiderte Voraussetzungen<br />

für diese Karrieren. Der erfolgreiche<br />

Weg der Funktionäre wird auch in<br />

Zukunft weitergeführt.<br />

In der jetzigen, sehr fordernden Coronazeit<br />

wird noch akribischer an den Trainings<br />

und an den Trainingsplänen gearbeitet,<br />

um den Kindern, den Schülern, der<br />

Jugend- bis hin zu den Masters beste Voraussetzungen<br />

auf den Gerlitzen-Pisten zu<br />

bieten. Dazu gehören viel Engagement<br />

und eine gehörige Portion Idealismus<br />

einfach dazu. Momentan werden sechs<br />

Jugendläufer/innen von Heli Mayer und<br />

Sportwart-Urgestein Erwin Fischer trainiert.<br />

Ziel ist es, die Jugendlichen in allen<br />

Disziplinen für die FIS-Rennen renntauglich<br />

auszubilden.<br />

Jugendtrainer voll ausgelastet<br />

Hans-Jörg Aschbacher und die ehemalige<br />

österreichische Meisterin im Super-G,<br />

Anna Pichler-Schloffer, sowie Konditionstrainer<br />

und Physiotherapeut Harald<br />

Pollak trainieren die Schülermannschaft<br />

des SC Gerlitzen. 16 Schüler- und sechs<br />

Jugendläufer werden durch sie bei besten<br />

Bedingungen durch die Saison begleitet.<br />

Pollak bereitet die Grundlagen im Sommer<br />

vor: Zwei wöchentliche Trockentrainings<br />

sowie eine Ausdauereinheit pro<br />

Woche werden von Juli bis November<br />

angeboten. Im September beginnt das<br />

Gletschertraining mit viel Augenmerk auf<br />

die Skitechnik, um für den Saisonauftakt<br />

gut gerüstet zu sein. Sobald die Saison am<br />

Hausberg eröffnet ist, startet dann das<br />

stangengebundene Training. Von den<br />

frühmorgendlichen Super-G-Läufen, über<br />

RTL-Einheiten sind auch abendliche Slalomtrainings<br />

mit Skidoo auf dem Programm.<br />

Die Schülerläufer absolvieren<br />

ca. 100 Trainingseinheiten pro Saison im<br />

Schnee. Wenn man die Ergebnislisten<br />

bei österreichischen Vergleichsrennen<br />

betrachtet, sieht man auch, warum sich<br />

dieser Aufwand lohnt, denn zahlreiche<br />

Läufer des SC Gerlitzen sind bei diesen<br />

Bewerben im Spitzenfeld zu finden, betont<br />

der erfolgreiche Coach des SC Gerlitzen<br />

Erwin Fischer. Dem Trainerstab des SC<br />

Gerlitzen gehören weiters Hans-Jörg<br />

Aschbacher, Albert Dobrosek, Helmut<br />

Mayer, Anna Pichler-Schloffer, Willi Pontasch<br />

und Harald Pollak an.<br />

n Dieter Janz<br />

8


Matthias Mayer<br />

ist schon wieder da<br />

Matthias Mayer startete mit einem Abfahrtssieg in die<br />

Weltcupsaison, in der als Höhepunkt die Olympischen<br />

Spiele in Peking warten<br />

Lake Louise, Beaver Creek – das sind<br />

traditionell die Orte in Nordamerika,<br />

wo die schnellen Männer ihre ersten<br />

Wettkämpfe bestreiten. Es war ein bisserl<br />

turbulent. Neuschnee, zu wenig Pistenarbeiter,<br />

Absagen und in Lake Louise nur<br />

ein Rennen (von drei terminisierten), dazu<br />

Corona-Alarm. Matthias Mayer gelang<br />

dabei ein Saisoneinstand nach Maß: der<br />

Afritzer, für den Sportunion-Klub SC<br />

Gerlitzen im Einsatz, gewann die Abfahrt<br />

vor dem aktuellen Weltmeister Vinzenz<br />

Kriechmayr. „Ich bin überglücklich. Das<br />

Material passt, es war lässig“, meinte<br />

Mayer nach Weltcupsieg Nummer elf.<br />

Besondere Schlüsse im Hinblick auf die<br />

Olympiasaison wollte der Kärntner nicht<br />

ziehen, außer: „Ich kann damit befreit in<br />

die nächsten Rennen gehen.“ Um dann<br />

doch noch etwas näher zu erläutern:<br />

Er wäre schon mit einem ganz guten<br />

Selbstbewusstsein hergefahren. „Den Sieg<br />

habe ich mir zwar nicht erwartet, aber ein<br />

Stockerl schon“, erzählte Mayer schmunzelnd.<br />

Das sind ja zumindest einmal gute<br />

Voraussetzungen im Hinblick auf den<br />

Weltcup und die Olympischen Spiele. Die<br />

sind für Mayer noch viel zu weit weg. Bis<br />

Februar könne noch viel passieren. Da<br />

sind schon eher die kleine Weltcupkugel,<br />

sowohl in der Abfahrt als auch im Super G,<br />

ein Objekt der Begierde. Nicht nur für<br />

Mayer. Die Liste der Anwärter dafür ist<br />

lang. Elf Abfahrten und sieben Super G<br />

sind anberaumt. Dass insgesamt mehr<br />

Speedrennen im Weltcup-Kalender stehen,<br />

freut den 31jährigen: „Weil bei uns<br />

ohnehin immer mehr Rennen abgesagt<br />

werden als bei den Technikern ist das nur<br />

gerecht, um als Speedfahrer auch eine<br />

Chance auf dem Gesamt-Weltcupsieg zu<br />

haben“. Nadine Fest (SC Gerlitzen) hat<br />

nach einer regelrechten Achterbahnfahrt<br />

im letzten Winter, in der sie im Europacup<br />

bzw. Weltcup nahezu alle Speedrennen bestritt,<br />

für die Abfahrt im Weltcup einen<br />

Fixplatz. Für den Super G und den Riesentorlauf<br />

muss die 23jährige durch die interne<br />

ÖSV-Qualifikation. Im Sommer ließ<br />

sich die Arriacherin ein Überbein am Fuß<br />

entfernen. Das Saisonziel der einstigen<br />

Jugend-Olympiasiegern und Juniorenweltmeisterin<br />

lautet: Die eigene Erwartungshaltung<br />

zu zügeln und in den Leistungen<br />

konstanter zu werden.<br />

n Heinz Traschitzger<br />

Warum eine Veranstalterhaftpflichtversicherung Sinn macht!<br />

VEREINSVERANSTALTUNGEN HABEN IMMER SAISON<br />

Gut, wenn man sich mit der entsprechenden Versicherung sicher fühlen kann. Die erweiterte Veranstalterhaftpflichtversicherung<br />

in Kooperation mit UNIQA Österreich Versicherungen AG bietet mit<br />

diesem Produkt eine unbürokratische und rasche Antragsabwicklung mit einer Versicherungssumme<br />

von Euro 10 Mio. und einer Einmalprämie von Euro 75,– pro Veranstaltung an. Die Veranstaltungshaftpflicht<br />

übernimmt Personenschäden, Sachschäden und abgeleitete Vermögenschäden, für die der<br />

Veranstalter haftet. Auch Bereiche, wie etwa die Verkehrssicherungspflicht sind in dieser Versicherung<br />

miteingeschlossen. Nicht nur bei großen Events, auch bei kleineren Veranstaltungen kann<br />

schnell ein größerer Schaden entstehen. Für Vereinsveranstaltungen sollte daher eine entsprechende<br />

Veranstalterhaftpflichtversicherung vorhanden sein, denn in der Regel greift eine Privathaftpflichtversicherung<br />

in solchen Fällen nicht mehr.<br />

Umfasst sind sowohl Vorbereitungstätigkeiten, die Veranstaltung als Solche und natürlich auch<br />

Nacharbeiten (solange diese im Rahmen des versicherten Zeitraumes stattfinden).<br />

Eckdaten der Veranstalterhaftpflichtversicherung der SPORTUNION:<br />

• Erhöhung der Pauschalversicherungssumme für Veranstaltungen mit entsprechender Vorgabe auf<br />

EUR 10.000.000, -<br />

• Deckungsumfang analog Grundvertrag<br />

• Einmalprämie je beantragter Veranstaltung Euro 75,– brutto<br />

• Angebot gültig für alle Vereine, die bereits im Zuge der Rahmenvereinbarung über die<br />

UNIQA/SPORTUNION versichert sind<br />

Bei Interesse an einem Abschluss der Veranstalterhaftpflichtversicherung, Antrag einfach unter<br />

versicherung@sportunion.at anfordern.<br />

Kommentar<br />

Was Matthias Mayer, der schnelle Mann<br />

auf zwei Brettl´ n aus dem Gegendtal,<br />

bisher erreicht hatte, ist sensationell<br />

genug: Zwei Olympiasiege haben nur<br />

ganz wenige Sportler auf ihrer Visitenkarte<br />

stehen. 2014, in Sotschi, fuhr der<br />

inzwischen 31jährige in der Abfahrt zur<br />

Goldmedaille. Nur die wenigsten hatten<br />

damals den Kärntner auf der Liste, dennoch:<br />

der ganz große Überraschungs-<br />

Olympiasieger war Matthias nicht. Vier<br />

Jahre später, in Südkorea, gelang<br />

Mayer dieses Kunststück in der zweiten<br />

Speed-Disziplin, dem sogenannten<br />

Super G. Der angehäufte Ruhm ist ihm<br />

nie zu Kopüf gestiegen, im Gegenteil:<br />

"Mothl", wie er von seinen Kollegen<br />

genannt wird, ist der sympathische<br />

Naturbursche aus Afritz geblieben.<br />

Mayer und China<br />

Mayer hat sich nicht nur mit zwei Goldmedaillen,<br />

sondern auch mit zahlreichen<br />

Siegen und Stockerlplätzen längst<br />

zu einer fixen Größe im Weltcup der<br />

Tempobolzer gemausert. Schifahrerisch<br />

groß geworden beim SC Gerlitzen,<br />

einem Verein der Sportunion Kärnten,<br />

geht Mayer seit Jahren unaufgeregt<br />

und authentisch seiner Arbeit nach: so<br />

richtig schnell von oben nach unten zu<br />

düsen. Wissend, dass immer ein<br />

großes Verletzungsrisiko mitfährt.<br />

Nicht umsonst macht in der Szene der<br />

Spruch die Runde: Wer bremst, hat<br />

schon verloren. Es hat den Kärntner<br />

auch schon erwischt. Und zwar ganz<br />

arg seinerzeit in Gröden. Nach dem<br />

„Brezn“ im Training hing Mayers Schikarriere<br />

an einem seidenen Faden.<br />

Acht Jahre nach seinem ersten Olympiasieg<br />

in Russland warten auf den<br />

Afritzer im Februar in Peking die dritten<br />

Olympischen Spiele. Als Titelverteidiger<br />

im Super G hat Mayer seine Startnummer<br />

sicher. In der Abfahrt muss er<br />

sich erst qualifizieren. Das ist in Österreich<br />

nicht so einfach, aber für Mayer<br />

mit seinem großen Erfahrungsschatz<br />

durchaus machbar. Auf der Hand liegt:<br />

Wer bei Olympischen Spielen dabei ist,<br />

der strebt dort nach dem Höchsten.<br />

Das gilt natürlich auch für Mayer. Zum<br />

dritten Mal hintereinander Olympiasieger<br />

zu werden - das wäre was ganz,<br />

ganz Außergewöhnliches, Einzigartiges.<br />

Einfach ein goldener Coup.<br />

9


USC Velden will heuer<br />

Die Pirates Velden wollen sich<br />

heuer die Division I kapern und<br />

zum Kärntner Meister küren.<br />

ganz vorne landen<br />

Auch wenn nicht alle Vorzeichen gerade toll sind, hoffen doch alle<br />

SPORTUNION-Eishockeyklubs auf einen Meisterschaftsbetrieb <strong>2021</strong>/22.<br />

Die Division I hat bereits einige Spiele absolviert<br />

Ein Jahr lang mussten Kärntens Eishockeyspieler<br />

in den diversen Landesklassen<br />

pausieren, schließlich<br />

wurde ja die Meisterschaft 2020/21<br />

coronabedingt abgesagt. Und auch in der<br />

heurigen Saison sieht es nicht wirklich<br />

rosig aus. Zwar begann in Österreichs neustrukturierter<br />

dritthöchsten Liga bereits<br />

die Meis-terschaft mit einigen Runden, inzwischen<br />

ruht diese – zumindest in Kärnten<br />

aber bereits wieder. Diese Division I<br />

besteht aus drei Gruppen, Kärnten bildet<br />

mit sechs Teams die Gruppe Süd.<br />

„Wir könnten als österreichweiter Bewerb<br />

nach der Spitzensportregelung zwar spielen,<br />

aber ohne Publikum ist das einfach<br />

nicht möglich. Wir sind auf die Einnahmen<br />

aus Eintritt und Kabinenbetrieb angewiesen“,<br />

meint Herwig Gressel, der Trainer<br />

des SPORTUNION-Klubs USC Velden. Die<br />

Mannschaft vom Wörthersee hat ja bereits<br />

zwei Spiele absolviert, nach einem 9:2<br />

gegen Huben, gegen Spittal mit 4:5 denkbar<br />

knapp in der Overtime verloren. Insgesamt<br />

besteht die Gruppe aus sechs Teams,<br />

neben Velden sind noch EHC Althofen, EC<br />

Spittal, ESC Steindorf, USC Huben und VSV<br />

U20 in Kärntens Eisarenen im Einsatz.<br />

Die Pirates Velden haben zu Saisonbeginn<br />

doch etwas aufgerüstet, von Völkermarkt<br />

mit Lukas Titze, Patrick Edlinger und Niko<br />

Holzer, alles ehemalige KACler, geholt.<br />

Beim KAC hat auch Christian Ban gespielt,<br />

zuletzt war der Neo-Veldener in Zell am<br />

See engagiert. Neu im Kader, der rund 20<br />

Spieler umfasst, sind auch noch Valentin<br />

Leiler und Daniel Wachter, die beim VSV<br />

ihr Handwerk erlernten, sowie Ex-Bundesliga-Goalie<br />

Thomas Treu, der in Velden<br />

seine ersten Schlittschuhschritte unternahm.<br />

Seinem Team traut Trainer Herwig<br />

Gressel einiges zu. „Wir spielen heuer<br />

sicher um den Meistertitel mit, Spittal,<br />

Steindorf und Althofen werden dabei<br />

unsere größten Konkurrenten sein“, ist er<br />

überzeugt. Gespielt wird die 3. Liga in drei<br />

Durchgängen, nach 10 Spielen jedes Teams<br />

geht es mit einer Punktehalbierung in die<br />

letzten fünf Runden. Dann kommt es zum<br />

Play-off der besten vier Mannschaften. Erst<br />

Erster gegen Vierten und Zweiter gegen<br />

Dritten, die Sieger spielen dann um den<br />

Meistertitel. Jetzt ist aber einmal Pause bis<br />

13. Dezember, die abgesagten Spiele werden<br />

im Jänner nachgetragen.<br />

Anschließend bzw. zwischendurch steht<br />

auch das Play-off zur Ermittlung des österreichischen<br />

Meisters auf dem Programm.<br />

Die ersten beiden aus Kärnten wären da<br />

startberechtigt. „Davon sind wir wenig<br />

begeistert, zum Teil werden die beiden<br />

Play-offs sogar parallel gespielt, dazu warten<br />

Reisen durch ganz Österreich auf uns.<br />

In der angespannten Situation eine kaum<br />

machbare Geschichte“, so Gressel, der für<br />

sein Team im Qualifikationsfall gegen eine<br />

10


Teilnahme ist. Weite Busfahrten, Berufstätigkeit<br />

der Spieler und Ende der Eiszeit<br />

in der Halle sieht er da als Hauptgrund.<br />

Zweite Mannschaft<br />

Die Pirates gehen aber auch noch mit<br />

einem zweiten Team in die Meisterschaft.<br />

In der erst kürzlich von drei auf zwei Gruppen<br />

reduzierten Division II treffen sie in<br />

der Gruppe Ost/Mitte auch auf zwei weitere<br />

SPORTUNION-Vereine, Tarco Wölfe<br />

Klagenfurt und die DSG Ledenitzen/Faakersee.<br />

Trainer der Mannschaft ist Josef<br />

Sulzbacher, der wie Gressel einen prominenten<br />

Cotrainer hat. „Salzburgs Exprofi<br />

Matthias Trattnig ist kürzlich nach Velden<br />

gezogen und hat sich bereiterklärt, der<br />

Ersten und mir beim Coaching zu helfen“,<br />

freut sich Sulzbacher. Er kann auf drei<br />

Linien zurückgreifen, mit Markus Schmarl,<br />

Marko Ungerecht und Thomas Meinhard<br />

drei Verstärkungen vermelden.<br />

Wölfe wollen beißen<br />

Als Favorit gehen in der Division II<br />

Ost/Mitte zweifelsohne wieder die Tarco<br />

Wölfe an den Start. Wenngleich der sportlich<br />

Hauptverantwortliche, Michael Krainer-Bidovec,<br />

etwas tiefstapelt. „Wir sind<br />

sicher wieder im Titelkampf involviert,<br />

aber vor allem mit Ferlach haben wir schon<br />

eine harte Nuss in unserer Liga zu knacken.<br />

Die haben sich einige starke Spieler aus<br />

Völkermarkt geholt“, weiß er. Er ist im Einserteam<br />

mitverantwortlich, allerdings sind<br />

auch einige ältere Spieler wie Andi Moschik<br />

fürs Coaching mitverantwortlich. Der<br />

Kader ist groß, rund 35 Spieler tummeln<br />

sich da auf dem Eis. Neu dabei sind die drei<br />

Ex-KACler, Herbert Ratz, Markus Pirmann<br />

und Jan Felix Kraiger, Alex Czechner hat<br />

das Team Richtung Kappel verlassen.<br />

Krainer-Bidovec ist vorsichtig optimistisch,<br />

dass es heuer eine Meisterschaft<br />

geben wird. „Ich hoffe sehr, derzeit werden<br />

allerdings, nach der Reduktion der Teams<br />

in Division II, noch die Meisterschaftstermine<br />

fixiert“, ist sein positiver Kommentar.<br />

Krainer selbst betreut die zweite Mannschaft<br />

der Wölfe, die in der Unterliga an<br />

den Start geht. 13 Aktive wollen da um den<br />

Titel mitspielen, allerdings wird es, eine<br />

Klasse höher als vorher, nicht gerade leicht.<br />

„Wir haben vor allem junge Spieler im Einsatz,<br />

die wir an die Erste heranführen wollen.<br />

Ich selbst bin da auch im Einsatz, will<br />

die Jungen mit meiner Routine unterstützen“,<br />

so der Trainer. Vier Spieler aus der<br />

Einser-Mannschaft können während der<br />

Saison nach unten pendeln, um so die Jungen<br />

zu unterstützen. Krainer selbst ist auf<br />

mehreren Ebenen im Einsatz, da er auch<br />

nach wie vor an den Crashed Ice-Bewerben<br />

teilnimmt.<br />

KAC Dragons<br />

Unter KAC Dragons gehen die Damen aus Klagenfurt in der zweiten Bundesliga an den<br />

Start. Gemeinsam mit drei weiteren Mannschaften, Ferlach, Innsbruck und Lustenau.<br />

Neu ist Obfrau Christina Krobath, die von Sonja Geiger, die rund zwanzig Jahre dem<br />

Klub vorstand, übernahm. „Ich agiere ja selbst als Stürmerin auf dem Eis“, weist die<br />

aktive Spielerin auf ihre Doppelfunktion hin. Drei Damen stellt der KAC, der Rest<br />

kommt aus dem eigenen „Stall“.<br />

Trainer David Rottmann, ein Kärntner der zuletzt bei den Graz 99ers wirkte, soll der<br />

Garant dafür sein, dass die Drachen ihr Ziel für heuer auch erreichen. „Das ist klar der<br />

Aufstieg in die erste Bundesliga“, schmunzelt die Obfrau. Nicht gerade leicht, vor<br />

allem, da man derzeit im 22-köpfigen Kader nur über eine Torfrau verfügt. Evergreen<br />

Christine Geiger hat sich im letzten Winter schwer am Fuß verletzt, musste daher ihre<br />

lange Karriere beenden.<br />

n Arnulf Perdacher<br />

Platz im Mittelfeld<br />

Alles beim Alten ist hingegen bei der DSG<br />

Ledenitzen/Faakersee. Daniel Maurer,<br />

Obmann, Tormann und gute Fee seines<br />

Teams hofft, vorausgesetzt die Meisterschaft<br />

findet statt, auf einem Mittelfeldplatz<br />

in seiner Gruppe, Division II<br />

Ost/Mitte. „Wir vertrauen auch nach einem<br />

Jahr Spielpause auf unser bewährtes Team,<br />

dazu haben wir einige Nachwuchsspieler<br />

vom VSV in die Mannschaft eingebaut.<br />

Rund 20 Spieler umfasst unser Kader“,<br />

meint er. Er sieht eine sehr starke und doch<br />

recht ausgeglichene Gruppe, Tarco und<br />

Ferlach erwartet er ganz vorne.<br />

n Arnulf Perdacher<br />

11


Stockschützen<br />

nicht zu bremsen<br />

Die SPORTUNION-Erfolgsreise unserer Vereine und<br />

SportlerInnen geht munter weiter und es ist weiterhin kein<br />

Ende abzusehen.<br />

Geradezu sensationelle Erfolge gab es<br />

wiederum für unsere Stocksportler<br />

bei den Landesmeisterschaften im<br />

Zielwettbewerb in Klagenfurt. Von insgesamt<br />

28 zu vergebenen Medaillen „erzielten“<br />

unsere Spezialisten gleich zwanzigmal<br />

Edelmetall. Herausragend diesmal Anja<br />

Salbrechter (GSC Liebenfels) die bei den<br />

Damen und U 23 gleich zweimal Gold holte.<br />

Weiteres Gold gab es für die Liebenfelser<br />

Michael Regenfelder sen. (Senioren),<br />

Michael Regenfelder jun. (U 19), Bettina<br />

Rauscher (U 19) und Julian Spendl (U 23)<br />

sowie Erik Feichtinger von der ER Dollich<br />

(U 16). Silber erkämpften Anton Rauscher<br />

(GSC Liebenfels/Herren), Bettina Rauscher<br />

(Damen), Thomas Feichtinger (ER Dollich/U<br />

23), Erik Feichtinger (ER Dollich/<br />

U 19), Fabian Fercher (ER Semslach/U 16),<br />

Christina Rauscher (GSC Liebenfels/U 16<br />

und U 14), Simon Regenfelder (GSC Liebenfels/U<br />

14). Robert Ressenig (ER St. Peter<br />

Honeywell/BaLu/Herren), Anton Rauscher<br />

(Senioren), Fabian Fercher (U 19), Simon<br />

Regenfelder (U 16) und Matthias Satz<br />

(Union Treffelsdorf/GH Kaiser/U 14) machten<br />

die Medaillensätze mit Bronze perfekt.<br />

Bei den Österreichischen Ziel-Meisterschaften,<br />

die ebenfalls in Klagenfurt ausgetragen<br />

wurden, holten Michael Regenfelder<br />

(U 19) und Anja Salbrechter die einzigen<br />

Goldmedaillen für Kärnten. Weitenjäger<br />

Ass Julian Spendl zeigte auch im Zielbewerb<br />

sein Allroundtalent und „erzielte“ sich<br />

eine Bronzemedaille.<br />

Zweimal die „Wölfe“<br />

Der EV St. Ruprecht Wölfe I sicherte sich<br />

bei den Landesmeisterschaften im Herren-<br />

Mannschaftsbewerb in Klagenfurt vor den<br />

favorisierten Teams GSC Liebenfels, ER<br />

St. Peter Honeywell/BaLu und EK Deurotherm<br />

Feldkirchen den Titel und auch das<br />

Ticket für die Bundesmeisterschaften. Die<br />

Wölfe mit Christoph Malle, Thomas Schuller,<br />

Bernd Frühstück und Christoph Legat<br />

spielten herzerfrischend auf, zeigten überhaupt<br />

keine Scheu vor den Staats- und<br />

Bundesligateams und punkteten konstant<br />

12<br />

Vorne sitzend: Wölfe I mit Christoph Malle,<br />

Thomas Schuller, Bernd Frühstück,<br />

Christoph Legat; stehend: Wölfe II Manfred<br />

Legat, Fritz Leininger, Ewald Pirker,<br />

Klaus Orasch.<br />

mit einer fast perfekten Teamleistung. In<br />

der Oberliga war die zweite Mannschaft<br />

der „Wölfe“ eine Klasse für sich, Klaus<br />

Orasch, Fritz Leininger, Manfred Legat und<br />

Ewald Pirker gaben nur zwei Punkte ab, gewannen<br />

souverän vor dem ESV Kraig und<br />

der zweiten Mannschaft von Klein St. Veit.<br />

Die 22. SPORTUNION-Bundesmeisterschaften<br />

in Klagenfurt standen ganz im<br />

Zeichen der Kärntner Teams. Die ER St.<br />

Peter Honeywell/BaLu mit Ernst Kurnig,<br />

Stefan Plieschnegger, Wolfgang Liegl und<br />

Wolfgang Erker sicherte sich schon in der<br />

Vorrunde mit einer extrem starken Vorstellung<br />

Rang eins und blieb auch in den<br />

anschließenden drei Bahnenspielen siegreich.<br />

Im Endspiel um den Titel wurde die<br />

steirische Spitzenmannschaft R<strong>SU</strong> Leitersdorf<br />

mit 18:12 bezwungen. Rang drei<br />

sicherte sich der GSC Liebenfels, die Glantaler<br />

gewannen gegen EK Deurotherm<br />

Feldkirchen mit 16:8. Für Landesmeister<br />

SPORTUNION Bundesmeister und Gold für ER Honeywell<br />

BaLu mit den Schützen Wolfgang Erker, Stefan<br />

Plieschnegger, Ernst Kurnig, Wolfgang Liegl, 2. Platz<br />

R<strong>SU</strong> Leitersdorf (St.) und Bronze für GSC Liebenfels.<br />

EV St. Ruprecht lief es diesmal nicht so gut,<br />

die „Wölfe“ zahlten etwas Lehrgeld und<br />

belegten schlussendlich Rang zwölf.<br />

Herausragend war auch die Organisation<br />

und die hochkarätige Preisgestaltung die<br />

vor allem die anderen Bundesländerteams<br />

in Erstaunen und Begeisterung versetzten.<br />

Möglich gemacht wurde dies durch<br />

großzügige Unterstützung vom Land<br />

Kärnten, der Stadt Klagenfurt und nicht zuletzt<br />

auch von der SPORTUNION Kärnten.<br />

Julian Spendl kam beim Europacup im<br />

Weitenwettbewerb in Winklarn (NÖ) erstmals<br />

zu Nationalteam-Ehren und trug auch<br />

viel zur Mannschafts-Silbermedaille in der<br />

Klasse Junioren U 23 bei. Zum Drüberstreuen<br />

holte Julian auch im Herren-Einzel<br />

einen vielbeachteten elften Rang.<br />

Unsere Vereine glänzten aber auch als Veranstalter,<br />

herausragend der GSC Liebenfels<br />

mit der Organisation vom Kärnten Sport-<br />

Cup. Insgesamt nahmen 30 Teams daran<br />

teil, die WSG Raiffeisen Radenthein, EV<br />

Eberstein, ER St. Peter Honeywell/BaLu<br />

und GSC Liebenfels qualifizierten sich nach<br />

den Vorrunden auch für das Halbfinale.<br />

Liebenfels (gegen Honeywell 4:2) und<br />

Radenthein (Eberstein 4:0) gingen aus diesem<br />

siegreich hervor und trafen in einem<br />

sportlich hochkarätigen und denkwürdigen<br />

Finale aufeinander. Nach acht fehlerlosen<br />

Kehren von beiden Seiten unterlief<br />

Radenthein in der neunten der erste Fehler.<br />

Zu diesem Zeitpunkt waren es schon schier<br />

unglaubliche 65 Volltreffer der beiden<br />

Finalisten. Liebenfels blieb auf diesem Label,<br />

während die Gegendtaler dem Dauerdruck<br />

nicht mehr ganz standhalten konnten<br />

und schlussendlich mit 1:7 verloren.<br />

Bemerkenswert auch, dass im Siegerteam<br />

mit Anja Salbrechter auch eine junge Dame<br />

stand, die fehlerlos agierte und damit Michi<br />

Regenfelder jun., Patrick Flaschberger und<br />

Kevin Kronewetter den Weg zum Sieg<br />

ebnete.<br />

Der EV Klein St. Veit lud zu einem Hausturnier<br />

in die vereinseigene Stocksportarena<br />

beim GH Mark und 47 Teams (in sechs<br />

Gruppen) folgten dieser. Organisatorisch<br />

war es eine Meisterleistung vom ganzen<br />

Team um Obmann Günter Mark; herausragend<br />

„Malermeister“ Michael Tschaudi,<br />

der einfach alles im Griff hatte.<br />

Ein Highlight wie jedes Jahr<br />

war auch das Turnier der ER<br />

Dollich, das in fünf Gruppen<br />

ausgetragen wurde. Christian<br />

Oraze mit seiner Crew zauberte<br />

vor allem eine familiäre<br />

Atmosphäre und die tolle<br />

Preisgestaltung trug auch viel<br />

dazu bei, dass alle mehr als zufrieden<br />

die Heimreise antraten.<br />

n Kurt Gebenetter


Eine erfolgreiche Saison<br />

Tennis-Spartenreferent Patrick Ofner schraubte die Zahl der Landesmeister-Titel<br />

auf 34 und wurde überdies Staatsmeister in der Halle.<br />

Ein erfolgreiches Jahr und ein toller<br />

Saisonabschluss gab es für unseren<br />

Tennis-Spartenreferenten Patrick<br />

Ofner. Nach vier Siegen bei ÖTV-Turnieren,<br />

dem 18. Landestitel im Einzel, dem<br />

zwölften im Doppel und dem vierten im<br />

Mixed holte er noch bei den Hallen-Staatsmeisterschaften<br />

in Wien Gold und Silber.<br />

Gold gab es für Patrick bereits zum siebenten<br />

Mal. Mit seinem langjährigen Partner,<br />

dem Burgenländer Pichler, schlug er im<br />

Finale das Duo Hütterer/Aichhorn nach<br />

hartem Kampf. Hart dann auch das Semifinale<br />

im Einzel gegen den Niederösterreicher<br />

Jonas Grundacker. Das spürte Ofner<br />

dann im Finale gegen den Wiener Lenny<br />

Hampel, das er leider verlor. „Schade, ich<br />

habe gegen ihn im Sommer schon zwei Mal<br />

gewonnen, doch dieses Mal spürte ich<br />

wirklich die harten Spiele aus den Vorrunden“,<br />

so Ofner.<br />

Patrick Ofner, unser Tennis-Spartenreferent<br />

holte in Wien bei den Staatsmeisterschaften<br />

Gold und Silber. Am Bild gemeinsam mit<br />

seinen Doppelpartner David Pichler aus dem<br />

Burgenland.<br />

Weiterhin Österreichs Nummer elf<br />

In der österreichischen Rangliste bleibt<br />

Ofner trotz Gold und Silber die Nummer<br />

elf. „Es wird auch nicht mehr besser, da ich<br />

keine internationalen Turniere mehr<br />

spiele“, so der 28 Jährige, der sich nun voll<br />

auf sein Lehramtsstudium konzentriert,<br />

das er kommenden Jahr abschließen will.<br />

Tennis wird aber weiterhin gespielt. Neben<br />

einigen ÖTV Turnieren wird Ofner 2022<br />

wieder in der Mannschaft der SPORT-<br />

UNION Waidhofen (NÖ) spielen, für die er<br />

als Nummer eins alle Spiele gewann. In der<br />

neuen Saison wird es aber härter, denn die<br />

Mannschaft schaffte den Aufstieg in die<br />

erste Bundesliga, der höchsten Klasse<br />

Österreichs. Nicht vergessen hat Ofner<br />

seine Arbeit als Spartenreferent für die<br />

39 Kärntner SPORTUNION-Vereine, die er<br />

in der kommenden Saison forcieren will.<br />

n Ernst Lattner<br />

Auf die Studenten ist Verlass<br />

UTC Straßburg behauptete sich in der<br />

2. Tennis-Bundesliga<br />

Der SPORTUNION Tennisclub UTC<br />

Straßburg ist derzeit die einzige<br />

Herrenmannschaft Kärntens in der<br />

2. Bundesliga. Die Gurktaler, die heuer ungeschlagen<br />

den Kärntner Meistertitel holten,<br />

waren dann auch in den Aufstiegsspielen<br />

in die zweithöchste Spielklasse Österreichs<br />

eine Klasse für sich. Das Schönste<br />

dabei war, dass es das weitaus jüngste<br />

Team des Landes war und noch dazu nur<br />

aus Kärntner Spielern bestand.<br />

„Die jungen Wilden aus Straßburg“.<br />

Hinter diesem Erfolg steht ein tolles Team<br />

mit Herz für den Tennissport. An erster<br />

Stelle sind es die langjährigen Hauptsponsoren,<br />

die Präsidenten Dir. Heinz Wotke<br />

(Gotschlich Drehsperren) und Dr. Wilhelm<br />

Gorton (Hohe Brücke Klassenlotterie). Weiters<br />

konnte Johann Schmoliner (KSS) dazu<br />

gewonnen werden. Verantwortlich für die<br />

gute Vereinsarbeit sind Teammanager<br />

Rene Groinigg, Obmann Ing. Andreas<br />

Wotke, Sportmanager Georg Pirkebner und<br />

viele weitere Mitarbeiter im Hintergrund.<br />

Fünf Spieler des UTC Straßburg, Mannschaftsführer<br />

Paul Schmölzer, Julian Dobnig,<br />

Max Höfler und Fabian Sprachowitz<br />

studieren in Wien. Alle vier plus Niklas<br />

Grünefeldt trainieren in der Tennisschule<br />

LLGB von Georg Pirkebner in Wien, die<br />

der gebürtige Strassburger seit 20 Jahren<br />

leitet. Die Mannschaftskollegen Niklas<br />

Grünefeldt und Tobias Smoliner spekulieren<br />

mit einer Profikarriere.<br />

Ziel des UTC Strassburg ist in erster Linie<br />

der Verbleib in der 2. Bundesliga. „Ziel ist es<br />

mit der jetzigen jungen Mannschaft und<br />

mit den routinierten starken Legionären zu<br />

Vor einer spannenden<br />

Hauptversammlung<br />

Kommt es in der SPORTUNION Klagenfurt<br />

zu einem totalen Umbau in<br />

der Führungsebene?<br />

Nach mehrmaliger Verschiebung der<br />

Generalversammlung mit Neuwahl,<br />

teils wohl wegen der Pandemie, soll<br />

es nun Ende Dezember klappen. Doch<br />

nicht wie üblich vor Publikum bzw.<br />

Mitgliedern, sondern mittels eines<br />

Urnengangs über zwei Tage mit geheimer<br />

Abstimmung. Einen Wahlvorschlag<br />

gibt es schon, in dem zwei<br />

erfolgreiche Unternehmer das Kommando<br />

übernehmen sollen und den<br />

schon lange nötigen frischen Wind in<br />

den Verein bringen sollen. Auch eine<br />

Gegenliste soll es geben, in der einige<br />

derzeitige Funktionäre zu finden sind.<br />

Für Spannung ist also gesorgt.<br />

spielen“, so Pirkebner. Und weiter hinauf in<br />

die 1. Bundesliga, wo man 2009 und 2010<br />

schon den Vizemeister stellte? „Ob sich das<br />

der UTC noch einmal antut, wird wohl von<br />

der Entwicklung der jungen, hungrigen<br />

Spieler abhängen“, sagt Georg Pirkebner.<br />

n Ernst Lattner<br />

13


Weltcupsieg im Kickboxen für<br />

Erik Zimmermann in Budapest<br />

Der 18-jährige St. Egydener Erik<br />

Zimmermann konnte sich beim<br />

Kickbox Weltcup „Hungarian Kickboxing<br />

Worldcup“ in Budapest den Sieg<br />

erkämpfen. In der Disziplin „Pointfighting<br />

U19 –69 kg“ war er für keinen seiner Gegner<br />

zu schlagen und besiegte im Finale den<br />

Briten Jack Buckley souverän mit 6:1 Punkten.<br />

Doppeleuropameister Erik Zimmermann<br />

– er ist auch Mitglied des Österreichischen<br />

Nationalteams – wurde seiner<br />

Favoritenrolle gerecht und konnte sich neben<br />

dem Weltcupsieg noch weitere Podiumsplätze<br />

erkämpfen. Im „Leichtkontakt<br />

U19 –69 kg“ wurde er Zweiter, er musste<br />

sich im Finale dem Slowenen Bian Nabernik<br />

knapp 1:2 geschlagen geben. Eine sensationelle<br />

Leistung gelang Zimmermann –<br />

er trainiert im Kickbox Leistungszentrum<br />

im WKC Velden – in der Allgemeinen<br />

Klasse des Pointfighting-Bewerbs. Der<br />

junge Kärntner – er ist aufgrund seines<br />

Alters noch in der Juniorenklasse (U19)<br />

startberechtigt – kämpfte in Ungarn zusätzlich<br />

auch in der Allgemeinen Klasse,<br />

gegen zum Teil weit ältere und erfahrenere<br />

Gegner. Ein weiteres Mal konnte er sein<br />

großes Talent unter Beweis stellen und<br />

verlor erst im Finale gegen den Briten Finlay<br />

Heesom mit 0:4 Punkten. Damit belegte<br />

er im „Pointfighting –69 kg“ der Erwachsenen<br />

den ausgezeichneten zweiten Platz.<br />

Nach der coronabedingten Wettkampfpause<br />

war das Teilnehmerfeld beim „Hungarian<br />

Worldcup“ hochkarätig besetzt und<br />

mit zahlreichen Welt- und Europameister-<br />

Innen gespickt, da das Turnier den über<br />

1600 AthletInnen aus insgesamt 45 Nationen<br />

als letzte große Formüberprüfung für<br />

die WM in Jesolo diente. Bei dieser WM ist<br />

es nicht so gut gelaufen. Alle drei erreichten<br />

den 5. Platz. Welt- und Europameister<br />

Raphael Wassertheurer (Pointfighting –89<br />

kg) und Europameisterin Anesa Trle (Pointfighting<br />

–70 kg) konnten sich mit dem<br />

jeweils 9. Endrang ebenfalls unter den Top<br />

10 platzieren. Nach ca. 1½ Jahren Wettkampfpause<br />

– eine Ausnahme stellte nur<br />

die Österreichische Staatsmeisterschaft im<br />

Juni dar – war der Hungarian Worldcup –<br />

das Turnier ist auch Teil der „Kickboxing<br />

World Series“ – eine äußerst wertvolle<br />

Standortbestimmung für die Weltmeisterschaft.<br />

Für die drei ist es nicht so gut gelaufen.<br />

Alle drei erreichten den fünften<br />

Platz.<br />

Top Erfolge bei Junioren-Europameisterschaft<br />

für Erik Zimmermann und Anes Trle<br />

Vom 7. bis 13. November <strong>2021</strong> fand in<br />

Budva/Montenegro die WAKO Kickbox<br />

Europameisterschaft der Junioren statt.<br />

1130 Teilnehmer aus 39 Nationen traten<br />

gegeneinander an.<br />

Anes Trle, der zum ersten Mal bei einer EM<br />

an den Start ging, konnte nach spannenden<br />

Vorrundenkämpfen gleich die Bronzemedaille<br />

in der Disziplin Pointfighting bis<br />

79kg nach Hause mitnehmen.<br />

Eine Klasse für sich war Erik Zimmermann<br />

der in 3 Disziplinen an den Start ging. Im<br />

Kick-Light konnte er einen ausgezeichneten<br />

3. Platz für sich verbuchen. Im Leichtkontakt<br />

kämpfte er sich ohne Probleme bis<br />

ins Finale vor, hier musste er sich aber mit<br />

einem knappen 2 zu 1 gegen den Russen<br />

Egor Fedulov geschlagen geben. Im Pointfighting<br />

krallte sich Erik dann die wohlverdiente<br />

Goldmedaille! In einem spannenden<br />

Finale gelang ihm der Sieg gegen den<br />

starken Slowenen Ali Botonjic.<br />

Aufgrund der herausragenden Leistung<br />

wurde Erik zum besten Tatamikämpfer bei<br />

der EM gekürt. Der verdiente Lohn für eine<br />

sensationelle Leistung während der gesamten<br />

Woche!<br />

Unserer Schiedsrichterin Alma Trle wurde<br />

zum Abschluß der Europameisterschaft ein<br />

Special Award als beste Schiedsrichterin<br />

auf dem Tatami überreicht.<br />

14


Der Weltspitze<br />

näher gerückt<br />

<strong>2021</strong> war ein erfolgreiches<br />

Jahr für Orientierungsläuferin<br />

Carina Polzer<br />

Das Team des Orientierungslaufes<br />

blickt trotz der Corona-Widrigkeiten<br />

auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2021</strong><br />

zurück. Wettkämpfe wurden verschoben,<br />

doch das Training konnte stattfinden. So<br />

war es möglich, dass die Form der Aktiven<br />

erhalten blieb.<br />

Aushängeschild Carina Polzer, motiviert<br />

durch Wintertraining, hatte sich vorgenommen,<br />

eine gute Saison hinzulegen. Ihr<br />

großes Highlight und Ziel war die Weltmeisterschaft.<br />

Die geplanten Vorbereitungen<br />

konnten wegen der Pandemie jedoch<br />

nicht in Tschechien stattgefunden.<br />

Das erste Trainingslager fand daher in Velden<br />

statt. Dort konnte sie sich mit anderen<br />

Österreicherinnen vergleichen und somit<br />

eine Rückmeldung zum Wintertraining<br />

erhalten. Von dort ging es wie geplant zur<br />

Europameisterschaft in die Schweiz mit<br />

den Qualifikationsläufen. Für die Teilnahme<br />

an der Weltmeisterschaft musste<br />

sich Carina Polzer auf der Langdistanz<br />

beweisen. Sie erreichte einen sehr guten<br />

zehnten Platz. Dieses Ergebnis, welches im<br />

Staffelbewerb errungen wurde musste in<br />

der Langlaufdistanz noch erbracht werden.<br />

Im Hauptbewerb am darauffolgenden Tag<br />

und einer anspruchsvollen Langdistanz<br />

gelang es Carina Polzer einen mehr als<br />

erfreulichen 28. Platz zu laufen. Die Erwartungen<br />

für die erste Weltmeisterschaft<br />

wurden damit bei weitem übertroffen.<br />

Nach der WM ging es zur zweiten Weltcuprunde<br />

nach Schweden. Zum Abschluss<br />

der internationalen Saison standen noch<br />

Starts in Italien auf dem Programm. Mit<br />

einem 35. Rang und dem Erringen der<br />

ersten Weltcuppunkte, wurde das Jahresprogramm<br />

von Carina Polzer beendet.<br />

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass<br />

Carina Polzer mit ihrer Performance nicht<br />

weit von der Weltspitze entfernt ist.<br />

n Helmut Mayer<br />

Orientierungslauf in den Schulen<br />

Carina Polzer von der SPORTUNION Klagenfurt ist<br />

glücklich und zufrieden mit ihrer Leistung, die sie <strong>2021</strong><br />

erbringen konnte.<br />

Das Projekt „Kinder gesund bewegen“ wurde umgesetzt.<br />

Die Möglichkeit den Orientierungslaufsport in Volksschulen im Rahmen einer zusätzlichen<br />

Turnstunde in der Regelzeit anzubieten wurde von der SPORTUNION Kärnten<br />

ausgebaut. Ein großer Teil der Vereinsarbeit besteht aus der Nachwuchsarbeit.<br />

Neben den Trainings für Hobbyläufer und Leistungssportler werden Kinder von klein<br />

auf betreut und mit dem Orientierungslauf vertraut gemacht.<br />

15


Die neue Nummer eins<br />

(Fotocredit Jannach/Richtwert)<br />

der Weltrangliste<br />

Kärntens Billard-Ass Albin Ouschan<br />

kehrte nach dem Sieg in den USA nach<br />

sechs Jahren wieder auf den Billard-<br />

Thron zurück.<br />

Man kann schon sagen, dass<br />

<strong>2021</strong> ein erfolgreiches Jahr<br />

für den SPORTUNION-Athlet<br />

Albin Ouschan war. Nach dem<br />

Weltmeistertitel im 9-Ball punktete der<br />

Klagenfurter noch bei einigen weiteren<br />

Turnieren in Amerika und Europa. Zuletzt<br />

holte er sich den Sieg bei den US-Open in<br />

Michigan (USA). Dieser Sieg bedeutete<br />

aber auch, dass Albin wieder Nummer eins<br />

der Welt ist, wie zuletzt vor sechs Jahren.<br />

„Diesmal bin ich aber länger vorne, bis<br />

mindestens März 2022. Das letzte Mal<br />

waren mir nur zwei Wochen an der Spitze<br />

gegönnt“, so der Weltmeister. Bei dem<br />

Turnier agierte Albin souverän, ließ keinem<br />

seiner Gegner auch nur den Funken<br />

einer Chance. Und da waren so prominente<br />

Spieler darunter, wie Dennis Grabe<br />

(EST), Shane van Boening (USA) und<br />

Joshua Filler (GER) mit dabei.<br />

Auf Platz neun<br />

Nicht ganz nach seinem Geschmack lief es<br />

bei den „Predator Billiard Pro Series –<br />

Austria Open <strong>2021</strong>“ im Sportpark Klagenfurt,<br />

quasi sein Heimturnier. Da musste<br />

sich Albin in der Runde der letzten 16<br />

verabschieden und belegte nur Rang 9.<br />

Diese Turnierserie stand heuer statt der<br />

geplanten 10-Ball-Weltmeisterschaft der<br />

Frauen, sowie der 10-Ball-Team-WM auf<br />

dem Programm, die coronabedingt verschoben<br />

werden mussten. Vorher war die<br />

Eurotour in der Lindwurmstadt drei Jahre<br />

in Folge zu Gast.<br />

Auch die Damen spielten in Klagenfurt,<br />

sowie die „Jugend“ bei den „WPA World<br />

Junior 9-Ball Championships“. Sieger bei<br />

den Herren wurde der Albaner Eklent<br />

Kaci, Kelly Fischer holte sich den Damentitel.<br />

Jasmin Ouschan war nicht am Start,<br />

sie war ja bei den Dancing Stars im ORF<br />

engagiert.<br />

Trotz Corona konnte Turnierorganisator<br />

Gerald Florian auch eine Reihe von Asiaten<br />

begrüßen. „Im 55-Teilnehmer-Feld der<br />

Herren, sowie im 24er-Raster der<br />

Damen, waren einige Spitzenspieler aus<br />

Hongkong, Malaysia und Südkorea dabei“,<br />

sagt er, der mit dem Turnier voll zufrieden<br />

war. Im nächsten Jahr sollen dann die abgesagten<br />

Weltmeisterschaften im Sportpark<br />

Klagenfurt über die Bühne gehen.<br />

London und Arizona<br />

Albins nächste Station ist nun London.<br />

Hier steht der Mosconi-Cup auf dem Programm,<br />

in dem es zum Duell Europa<br />

gegen die USA kommt. Anschließend get<br />

es dann im Jänner wieder in Nordamerika<br />

weiter. In Arizona findet das nächste Turnier<br />

statt. Da sind dann sowohl Albin als<br />

auch seine Schwester Jasmin im Einsatz.<br />

Diese hat nach Dancing Stars jetzt mal ein<br />

intensives Training eingeplant.<br />

n Arnulf Perdacher<br />

Wir sind immer erreichbar!<br />

Tel. <strong>04</strong>63/23184<br />

office@sportunion-kaernten.at<br />

www.sportunion.at/ktn<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Donnerstag 8.00–16.30 Uhr<br />

Freitag 8.00–13.00 Uhr<br />

16


„Einfach ist es nicht“<br />

Für den SK Zadruga Aich/Dob fühlt<br />

sich der bisherige Saisonverlauf wie<br />

eine Berg- und Talfahrt an.<br />

„Wir haben eigentlich ganz gut begonnen“,<br />

wirft der Martin Micheu, der<br />

Sportdirektor des Volleyballklubs,<br />

einen Blick zurück. Dann gab es Verletzungen<br />

und damit Ausfälle, Corona-<br />

Erkrankungen, schwankende Leistungen<br />

und schließlich den Lockdown,<br />

der die Unterkärntner, mit einer<br />

großen Fangemeinde, ganz besonders<br />

traf. Auf dem Personalsektor musste<br />

Aich/Dob ebenfalls nachrüsten, um<br />

der allgemeinen Erwartungshaltung<br />

gerechnet zu werden. Den Brasilianer<br />

Victor Miranda bremsten Bandscheibenprobleme<br />

aus. Als Ersatz wurde<br />

sein Landsmann Pedro Heinrique<br />

Frances nach Aich/Dob geholt. Der<br />

32jährige Mittelblocker, der sich in<br />

den letzten Jahren vorwiegend in<br />

Europa aufhielt (spielte u.a. bei Hypo<br />

Tirol, Haching und in Frankreich), erwies<br />

sich schon nach den ersten Spielen<br />

als ungemein wertvoll. Der Vertrag<br />

mit dem Bulgaren Jani Jeliazkov<br />

wurde krankheitshalber (u.a. Corona)<br />

aufgelöst. Um konkurrenzfähig zu<br />

bleiben, ist Micheu auf der Suche nach<br />

einem Ersatz. Es wird ein Legionär<br />

sein, denn hierzulande sei die Chance,<br />

eine Verstärkung zu finden, rar.<br />

Sportlich? Im österreichischen Cup ist<br />

Aich/Dob gegen Waldviertel ausgeschieden.<br />

„Allerdings mit viel Pech“,<br />

erzählte der sonst stets kritische<br />

Micheu. In der MEVZA-Liga setzte es<br />

zuletzt gegen Zagreb und Ljubljana<br />

zwei Niederlagen, dennoch wäre das<br />

Ziel, ins Final-four zu kommen, noch<br />

erreichbar.<br />

Der Sportdirektor fasste jedenfalls<br />

den bisherigen Saisonverlauf so<br />

zusammen: „Einfach ist es nicht“.<br />

Wie geht es weiter? Im Europacup<br />

gastierten die Unterkärntner im russischen<br />

Kasan, absolvierten dort auch<br />

das Heimspiel, um so den heimischen<br />

Corona-Beschränkungen zu entgehen.<br />

In die österreichische Meisterschaft<br />

stieg Aich/Dob, so wie die<br />

anderen Topteams auch, erst Mitte<br />

Dezember ein. Der Ausblick für 2022?<br />

Sportdirektor Micheu hält eine Steigerung<br />

für unerlässlich, wenn die Kärntner<br />

um den Titel mitspielen wollen.<br />

Den hatten sie bekanntlich <strong>2021</strong> an<br />

Graz verloren.<br />

n Heinz Traschitzger<br />

Werner Müller überraschte<br />

sich selbst<br />

Mit 55 und einer selbst gebauten Maschine gewann er die<br />

Enduro Classics<br />

Werner Müller kann es<br />

nicht lassen. Im Frühjahr<br />

hatte er noch angedeutet,<br />

dass seine Ära langsam<br />

zu Ende gehe. Gerade einmal<br />

den Classic-Enduro-Titel,<br />

der ihm noch fehlte, wollte er<br />

noch holen. Die ersten zwei<br />

Läufe dazu hatte er ja schon<br />

mit einer geliehenen Oldtimer-<br />

Maschine gewonnen. Für die<br />

entscheidenden Läufe drei und<br />

vier baute er sich selbst eine<br />

Maschine zusammen. Und drei<br />

Mal darf man raten: Beide<br />

Läufe gewann der 55-Jährige<br />

überlegen und holte sich damit<br />

nach seinen unzähligen Titeln<br />

auch jenen der Enduro Classics.<br />

„Weil es mir bei den Classic-<br />

Rennen so gut ging, konnte ich<br />

eine Einladung zum letzten<br />

Lauf der ungarischen Staatsmeisterschaft<br />

nicht widerstehen“,<br />

so der Kappler. Also auf<br />

nach Kaposvar, wo er mit einer<br />

Tageslizenz starten durfte.<br />

„Ich wollte vor allem wissen,<br />

wie fit ich in meinem Alter binbin“,<br />

so Müller. Und er war fit<br />

wie ein Turnschuh. Am ersten<br />

Tag haderte er etwas mit der<br />

unübersichtlichen Streckenführung,<br />

doch mit der Kondition<br />

hatte er keine Probleme. Deshalb startete<br />

Müller am zweiten Tag gleich in der<br />

schweren 500er Profiklasse, die er als<br />

weitaus ältester Fahrer klar gewann, was<br />

ihn selbst überraschte. Aber was heißt für<br />

Werner Müller dieser tolle Jahresabschluss<br />

für die Saison 2022? „Das weiß ich<br />

selber noch nicht, aber es peckt mich<br />

immer noch. Deswegen werde ich mit der<br />

Entscheidung bis Anfang des neuen<br />

Jahres warten“, so der Enduro- und<br />

Motocross-Champion nach 40 Jahren Motorsport.<br />

Bei den übrigen SPORTUNION-Motorsportlern<br />

hofft man ebenfalls auf ein bes-<br />

Werner Müller – er kanns nicht lassen –<br />

wird wahrscheinlich noch eine Saison<br />

anhängen.<br />

seres Jahr 2022. Beim MSC Oberweinzer<br />

war ja für Thomas Reichhold nach seinem<br />

schweren Sturz die Saison gelaufen. 2022<br />

ist erneut der österreichische Titel in der<br />

Profiklasse das Ziel.<br />

Keinen einzigen Staatsmeisterschaftslauf<br />

gab es, wie schon erwähnt, für die<br />

Autocrosser vom Gunzenberg. Lediglich<br />

ein Einladungslauf im Burgenland konnte<br />

gefahren werden, bei dem es die Plätze<br />

drei bzw. vier für Markus und Walter<br />

Marcher gab. 2022 soll es wieder neun<br />

Läufe geben, mit dem Titel als Ziel.<br />

n Ernst Lattner<br />

17


Nationale Championship im<br />

Freestyle Calisthenics zum ersten<br />

Mal in Kärnten veranstaltet<br />

Als absolutes Highlight des Jahres<br />

und zum ersten Mal in der Geschichte<br />

der noch jungen Sportart<br />

Calisthenics in Österreich, veranstaltete<br />

der Sportverein Union Street Workout<br />

Carinthia, die nationale Championship im<br />

Freestyle Calisthenics am Klopeiner See in<br />

Kärnten. Der Austragungsort befand sich<br />

direkt vor dem See, auf einer der größten<br />

und schönsten Outdoor-Fitnessanlagen in<br />

ganz Kärnten mit 450 m².<br />

Die besten Street Workout Athleten<br />

aus ganz Österreich zeigten in zwei<br />

Durchgängen, zu schwungvoller Musik,<br />

ihre besten und atemberaubendsten<br />

Calisthenics, und Street Workout Moves.<br />

Am Ende des Sportevents wurde der neue<br />

Staatsmeister in Freestyle Calisthenics,<br />

Onur Sezer aus Niederösterreich gekürt.<br />

Zweiter Platz ging an Safi Samandar<br />

aus Wien. Thomas Kircher, Athlet aus<br />

unserem Sportverein Street Workout<br />

Carinthia, schaffte es zum ersten Mal auf<br />

den 3. Platz und konnte somit einen<br />

Podestplatz für Kärnten erkämpfen. Auch<br />

zwei Damen aus Tirol und Wien nahmen<br />

daran Teil und traten in der Wertung<br />

Fast alle Spiele absolviert<br />

der Herren an. Die internationale Jury<br />

bestand aus Daniels Laizans (2x<br />

WorldChampion aus Lettland), Vitalii Melnik<br />

(2x national Champion aus Ukraine),<br />

Than Ngyuen (Vice Champion aus<br />

Deutschland) und Achim Gölles (2x österr.<br />

Staatsmeister aus Wien). Wir dürfen auf<br />

ein sehr erfolgreiches Sportevent mit<br />

knapp 200 Besuchern und zahlreiche<br />

Zusehern aus ganz Österreich, die extra<br />

Es hat eigentlich gut geklappt im Kärntner Fußball. Trotzdem wurde Ende Oktober<br />

die Stopptafel gezogen: Die Meisterschaften im Amateur- und Nachwuchsbereich<br />

wurden eingestellt bzw. unterbrochen. Grund war die von der Regierung<br />

beschlossene 2 G-Regel (Geimpft oder Genesen). Was jetzt abgesagt wurde,<br />

waren terminlich gesehen bereits vorgezogene Runden aus dem Frühjahr in der<br />

Kärntner Liga und in der Unterliga Ost. „Bis auf zwei Spiele ist die Herbstrunde<br />

abgeschlossen. Wir haben also auch im Frühjahr keinen Zeitdruck“, stellte<br />

Kärntens Fußball-Präsident Klaus Mitterdorfer klar. Im März soll es, soferne es die<br />

Pandemie erlaubt, weitergehen.<br />

Wie haben sich die Vereine der SPORTUNION Kärnten sportlich im Herbst geschlagen?<br />

Ganz vorne in der Zwischenwertung liegen UNION Lind in der Unterliga<br />

Ost und der Friesacher AC in der 1. Klasse C, die jeweils auf Platz zwei überwintern.<br />

Auch die DSG Ferlach ist als Dritter in der 1. Klasse D mit nur einem Punkt Rückstand<br />

auf den Spitzenreiter noch ausgezeichnet im Rennen.<br />

Die Platzierungen der SPORTUNION-Klubs: Unterliga West: 2. Union Lind,<br />

9. SV Greifenburg, 13. DSG Ledenitzen; Unterliga Ost: 4. DSG Sele Zell, 12. Ruden,<br />

13. Rückersdorf, 14. SV Donau, 16. Annabichler SV, 18. SV Kappel; 1. Klasse C:<br />

2. Friesacher AC, 12. Liebenfels, 14. Ebental; 1. Klasse D: 3. DSG Ferlach,<br />

12. DSG Klopeiner See; 2. Klasse A: 13. Oberes Mölltal; 2. Klasse C: 14. Gurk<br />

Frauen-Liga: 4. SG ATUS/DSG Ferlach, 11. Rückersdorf.<br />

für diese Meisterschaft nach Kärnten zum<br />

Klopeiner See angereist sind, zurückblicken.<br />

Wir freuen uns schon auf das Jahr<br />

2022 und ein noch größeres Event.<br />

Internationales Minigolfturnier<br />

Der Kärntner Bahnengolfverband und<br />

der 1.Klagenfurter Miniaturgolfclub<br />

waren die Ausrichter und Veranstalter<br />

des Internationalen Minigolfturnieres<br />

in Bled. An diesem Bewerb<br />

nahmen 45 Spieler aus Österreich,<br />

Italien und Deutschland teil. Es wurden<br />

insgesamt sechs Runden gespielt,<br />

am Samstag vier Runden und<br />

am Sonntag die restlichen zwei Runden.<br />

Vom 1. KMGC nahmen sieben<br />

Spieler an diesem Turnier teil. Die<br />

Mannschaft konnte den 3. Platz erspielen.<br />

Eine überragende Leistung<br />

erbrachte die Nationalteamspielerin<br />

Claudia Schuster aus Werfen mit 177<br />

Schlägen. Sie wurde insgesamt Tagesbeste.<br />

Vom 1. KMGC wurde Ucakar<br />

Sergej zweiter, Geier Sieglinde und<br />

Kladler Beate vierte. Die Landesmeis-terschaft<br />

wurde in vier Durchgängen<br />

auf der Miniaturgolfanlage in<br />

Keutschach durchgeführt. Die Frühjahrstermine<br />

mussten Corona bedingt<br />

leider abgesagt werden. Landesmeisterin<br />

wurde Pinter Ingrid<br />

vor Geier Sieglinde, Landesmeister<br />

Pinter Theo jun vor Ucakar Sergej und<br />

Schuster Richard.<br />

18


Luca räumte<br />

ordentlich ab<br />

Sehr erfolgreich gestalteten<br />

die Kärntner<br />

SPORTUNION-Wasserskisportler<br />

ihre Auftritte<br />

bei diversen nationalen<br />

und internationalen<br />

Einsätzen<br />

Luca Rauchenwald vom UWWC Pörtschach ist<br />

beim Springen ganz in seinem Element.<br />

Das muss ihm erst einer nachmachen:<br />

Gleich bei drei internationalen<br />

Titelkämpfen im Wasserskispringen<br />

auf dem Podest zu stehen. Der so<br />

Erfolgreiche heißt Luca Rauchenwald vom<br />

UWWC Pörtschach, der sich nach Bronze<br />

im Springen bei der Europameisterschaft<br />

der allgemeinen Klasse, zweimal Silber<br />

(einmal für 2020) bei der U21-EM<br />

schnappte. Und schließlich auch bei der<br />

U21-WM nochmals versilbert wurde. „Sensationell<br />

was Luca heuer erreichte, vier<br />

Medaillen sind wirklich top“, strahlt auch<br />

Trainer Michael Mike Wienerroither.<br />

Zur WM in Florida weiß Wienerroither:<br />

„So knapp wie im Finale ging es selten zu.<br />

Luca fehlten mit 64,3 Metern schlussendlich<br />

nur zehn Zentimeter auf den Ersten.“<br />

Übrigens: Platz drei bei der EM der allgemeinen<br />

Klasse war die erste Medaille für<br />

Österreich nach 17 Jahren. Claudio Köstenberger<br />

(WSC Ossiach), der seit einem<br />

Jahr aus den USA zurück ist, belegte dabei<br />

im Springen Platz fünf. Carlo Basic konnte<br />

verletzungsbedingt nicht starten.<br />

Gold für Mattersdorfer<br />

Luca blieb aber nicht allein auf weiter Flur.<br />

So war auch Klubkollegin Pia Mattersdorfer<br />

sehr erfolgreich, holte sich bei der<br />

Nachwuchs-EM (U17) in Spanien den Sieg<br />

im Springen, kam auf 41,1 Metern Weite.<br />

Aufgrund der im Vorjahr abgesagten<br />

Bewerbe bekam sie ebenfalls gleich zwei<br />

Medaillen umgehängt. Auf dem Podest<br />

stand da noch ihre beste Freundin Lili Steiner<br />

(WSC Ossiach), die mit 38,7 Metern<br />

Platz drei belegte. „Das war einzigartig, ich<br />

kann mich nicht zurückerinnern, dass das<br />

schon einmal der Fall war“, so der Trainer.<br />

Toll vorbereitet<br />

Auch in der U21-Klasse konnten die Pörtschacher<br />

jubeln, holte sich doch Alissa<br />

Lexer im Slalom den dritten Platz. Mattersdorfer<br />

und Steiner waren auch bei der<br />

U21-WM in Florida im Einsatz, wo sich<br />

Pia Platz vier erkämpfte. Die ebenfalls teilnehmende<br />

Lili kam ins Finale, musste aber<br />

infolge eines Sturzes im Vorkampf dort<br />

w.o. geben, belegte damit Platz 12.<br />

„Wir waren heuer wirklich toll unterwegs,<br />

die Leistungen können sich sehen lassen.<br />

Nicht zuletzt aufgrund der letzten Saison,<br />

wo weniger Wettkämpfe stattfanden,“ ist<br />

Wienerroither stolz auf seine Sportler.<br />

Man hat viel trainiert, sich heuer extrem<br />

intensiv auf die internationalen Bewerbe<br />

vorbereitet. Der Landestrainer sieht auch<br />

bei den jüngeren Nachwuchsläufern<br />

großes Potential. „Bei den Klubs wird da<br />

ganz tolle Arbeit geleistet“, lobt er die<br />

Kärntner Klubs, die ausnahmslos der<br />

SPORTUNION angehören.<br />

Viele Meistertitel<br />

Toll verlief die Saison auch für die Aktiven<br />

von den SPORTUNION-Klubs UWWC<br />

Pörtschach und WSC Ossiach. Zahlreiche<br />

Titel beim Nachwuchs zeugen davon. So<br />

konnten sich in den vier Bewerben Slalom,<br />

Trick, Springen und in der Overall-<br />

Wertung Katharina Hafner, David<br />

Schuhai, Peter Steiner, Samuel Hinteregger,<br />

Pia Mattersdorfer und Lili Steiner –<br />

zum Teil mehrfach in die Meisterliste eintragen<br />

lassen. Auch Hannah Madritsch<br />

aus Seeboden blieb einmal erfolgreich.<br />

Bei den Meisterschaften der allgemeinen<br />

Klasse gab es ebenfalls einige Meistertitel.<br />

Carlo Basic (Pörtschach) blieb im Trick<br />

und der Overall-Wertung erfolgreich.<br />

Auch Claudio Köstenberger im Springen<br />

und Lili Steiner (beide Ossiach) in der<br />

Overall-Wertung holten sich Meistertitel.<br />

Für weitere Spitzenplätze sorgten auch<br />

noch Tina Rauchenwald, Alissa Lexer, Pia<br />

Mattersdorfer und Luca Rauchenwald.<br />

„Ich bin jetzt rund 25 Jahre als Trainer<br />

verantwortlich, aber heuer war sicher<br />

unsere erfolgreichste Saison“, freute sich<br />

Mike Wienerroither, der sich selbst einmal<br />

mehr in die Erfolgsliste bei den Senioren<br />

eintrug.<br />

Wakeboarder sind Spitze<br />

Das Nonplusultra im heimischen Wakeboard-Sport<br />

waren auch heuer wieder<br />

Mara Salmina und Nico Juritsch. In den<br />

Open-Klassen – mit jeweils vier Läufen –<br />

wurden bei den Damen Mara und Nico bei<br />

den Herren Österreichische Meister. Das<br />

war bereits jeweils der sechste Titel in<br />

Österreich. Bei den Männern komplettierte<br />

Salminas Freund, Toni Hofer, als<br />

Zweiter das äußerst starke Ergebnis aus<br />

heimischer Sicht. „Leider wurden sowohl<br />

Welt- als auch Europameisterschaften<br />

heuer nicht durchgeführt, da wären wir<br />

schon vorne dabei gewesen“, bedauert<br />

Trainer Dieter Mikula die Absage der<br />

Bewerbe.<br />

n Arnulf Perdacher<br />

19


© Michael Harding<br />

20


21


Sport It Right<br />

Ein interessantes<br />

und spannendes<br />

Erasmus+ Projekt<br />

geht zu Ende<br />

„Sport It Right“ zielte darauf ab, die<br />

soziale Eingliederung und Chancengleichheit<br />

im Sport durch einen historisch-pädagogischen<br />

Ansatz zu fördern.<br />

Durch das Erzählen verschiedener<br />

Lebensgeschichten erfolgreicher AthletInnen,<br />

die von Diskriminierung und verweigerten<br />

Rechten handelten, möchte<br />

man Bewusstsein dafür schaffen, dass<br />

sich diese nicht wiederholen.<br />

Das Projekt startete leider unter keinem<br />

guten Stern, da aufgrund von Covid-19 jegliche<br />

Meetings nur online abgehalten werden<br />

konnten. Im September <strong>2021</strong> bekamen<br />

wir endlich grünes Licht die ersten Reise<br />

anzutreten, um uns nach 21 Monaten das<br />

erste Mal in „real life“ zu treffen. Die länderspezifischen<br />

Covid Maßnahmen sorgten<br />

vor Reiseantritt noch für viel Verwirrung,<br />

aber schlussendlich konnten alle<br />

nach Dublin reisen, den Meetings beiwohnen<br />

und ein wenig von der irischen Kultur<br />

kennenlernen.<br />

Die recherchierten Geschichten berühmter<br />

AthletInnen an die Zielgruppe heranzutragen<br />

war noch ein wesentlicher Punkt im<br />

Projektmaßnahmenplan. Glücklicherweise<br />

erklärte sich das Europagymnasium Klagenfurt<br />

bereit, die Abschlussveranstaltung<br />

in ihrem Haus und mit ihren SchülerInnen<br />

durchzuführen. Trainer der Vereine Urban<br />

Playground und Club für Kampfsport und<br />

Fitness unterstützen uns bei unserer Veranstaltung<br />

mit Breakdance und Kickboxen.<br />

Die SchülerInnen hörten viele Geschichten<br />

über berühmte Sportler, die in ihrer Karriere<br />

Diskriminierung erfuhren. Ihre Reaktionen<br />

und Kommentare wurde in einem<br />

anschaulichen Video festgehalten.<br />

Mit einem letzten Treffen in Bologna zu<br />

Beginn der Herbstferien wurde dieses<br />

spannende Projekt, mit einem halben Jahr<br />

Verspätung, nun erfolgreich zu Ende geführt.<br />

Wir durften bei der Abschlussveranstaltung<br />

der Gastgeber teilnehmen und<br />

hatten die Möglichkeit 2 Topathleten (Miha<br />

Zupan- Slowenien und Valentina Petrillo –<br />

Italien) kennenzulernen und ihre Geschichten<br />

aus erster Hand zu hören. Ein herzlicher<br />

Dank geht an unseren jungen<br />

Ambassador, Maximilian Dumpelnik, der<br />

sich besonders in diesem Projekt engagierte!<br />

Tag des Sports <strong>2021</strong><br />

Rückblick<br />

Die WKC Union Velden-Athleten Anesa<br />

Trle und Raphael Wassertheurer begeisterten<br />

die Jugend bei der Kickbox-<br />

“Mach mit“-Station am Tag des Sports<br />

im Ernst Happel Stadion in Wien. Im<br />

Rahmen des Tag des Sports wurden<br />

beide Sportler zudem für ihre herausragenden<br />

sportlichen Leistungen geehrt<br />

und auf der „Wall of Fame“ verewigt.<br />

22


BEYOND SPORT- Sport hilft<br />

Club 261 ist als erster<br />

Kärntner Verein mit dabei<br />

Das Projekt „Beyond Sport – Sport hilft“<br />

Ziel des Projekts ist die Integration von<br />

marginalisierten Menschen in und durch<br />

den Sport. Im Projekt gibt es zwei spezielle<br />

Zielgruppen:<br />

• Geflüchtete bzw. AsylwerberInnen, subsidiär<br />

Schutzberechtigte und Menschen<br />

mit positivem Asylbescheid<br />

• Sozioökonomisch benachteiligte Kinder<br />

von 6 bis 14 Jahren<br />

Sozioökonomisch benachteiligte Kinder –<br />

was bedeutet das?<br />

In Österreich sind rund 350.000 Kinder<br />

und Jugendliche armuts- und ausgrenzungsgefährdet,<br />

das geht aus einer Studie<br />

der Wiener Ärztekammer und der Volkshilfe<br />

Österreich hervor. Somit ist fast jedes<br />

fünfte Kind von den Folgen mit allen sozialen<br />

und gesundheitlichen Auswirkungen<br />

betroffen.<br />

Oft werden gefährdete Kinder von sportlichen<br />

Aktivitäten ausgeschlossen. Schlichtweg<br />

weil sie sich den Mitgliedsbeitrag, die<br />

Ausrüstung oder dergleichen nicht leisten<br />

können. Und genau da setzt das Projekt an.<br />

Im Rahmen des Projekts werden Projekte<br />

von Vereinen gefördert, die ihre Angebote<br />

speziell für die Zielgruppe der benachteiligten<br />

Kinder öffnen. Zusätzlich kooperiert die<br />

SPORTUNION und einige<br />

ihrer Vereine mit Einrichtungen<br />

aus dem sozialen<br />

Sektor. So werden Institute<br />

der Caritas, des Roten<br />

Kreuz oder anderer Initiativen<br />

dabei unterstützt, ein<br />

sportliches Programm für<br />

die Betroffenen zu schaffen.<br />

Die Kooperationspartner<br />

berichten davon, dass<br />

sich die Sporteinheiten<br />

großer Beliebtheit erfreuen und die Kinder<br />

oft nach zusätzlichen Aktivitäten fragen.<br />

Stimmen aus der Praxis –<br />

der Club 261 erzählt<br />

Der Club 261 ist seit Herbst <strong>2021</strong> beim Projekt<br />

mit dabei und hat sich für die Zielgruppe<br />

der Asylwerberinnen bzw. der<br />

Menschen mit positiven Asylbescheid gewidmet.<br />

Einmal in der Woche bietet der<br />

Verein in Kooperation mit der „Projektgruppe<br />

Frauen Klagenfurt“ Bewegungseinheiten<br />

mit Laufen, Koordination und Kräftigung<br />

für diese Zielgruppe an. „Unsere<br />

Freude an der Bewegung mit Frauen aus<br />

den unterschiedlichsten Kulturen zu teilen,<br />

ist einer unserer zentralen Werte. Wir<br />

konnten durch den interkulturellen Aus-<br />

tausch nicht nur neue Mitglieder, sondern<br />

viele wertvolle Erfahrungen sammeln und<br />

Begegnungen erleben. Durch das Projekt<br />

Beyond Sport konnten wir unsere Angebote<br />

ausbauen und für alle Beteiligten eine<br />

Win-Win Situation schaffen“, so Obfrau<br />

Edith Zuschmann vom Verein Club 261.<br />

So bist auch du dabei!<br />

Dein Interesse ist geweckt, du hast noch<br />

Fragen oder brauchst mehr Details? Dann<br />

melde dich einfach bei uns. Für dieses Projekt<br />

gibt es einen österreichweiten Ansprechpartner<br />

in der SPORTUNION: Johannes<br />

„Benni“ Dachler (johannes.dachler@sportunion.at).<br />

Du kannst dich aber<br />

natürlich auch jederzeit an den Landesverband<br />

Kärnten, bei Eva Britzmann, melden.<br />

SPORTUNION inside<br />

Geehrt I: Mit dem Sportverdienstzeichen des Landes Kärnten wurde Hans-Werner Megymorez,<br />

der langjährige Vizepräsident der SPORTUNION Kärnten, im Spiegelsaal der Kärntner<br />

Landesregierung in Klagenfurt ausgezeichnet. In seiner Laudatio hebte Landessportdirektor<br />

Arno Arthofer dessen nahezu 50 Jahre langes ehrenamtliches Engagement besonders in<br />

Sachen Fußball hervor. Megymorez spielte selbst Fußball (u.a. beim SV Donau), war Obmann<br />

des Klagenfurter Unterligaklubs und wirkte 24 Jahre unter den Präsidenten Wolfgang<br />

Kulterer, Alexander Todor und Ulrich Zafoschnig als „Vize“ der SPORTUNION. Er war quasi<br />

Stammgast auf vielen Sportplätzen und bei Jahreshauptversammlungen der SPORTUNION-<br />

Vereine. Landeshauptmann und Sportreferent Peter Kaiser bezeichnete die geehrten Funktionäre<br />

als Vorbilder und Zugpferde für den heimischen Sport. Das war auch in der Tat unser<br />

ehemaliger Vizepräsident.<br />

Geehrt II: Ebenfalls für seine jahrzehntelange Trainer- und Funktionärstätigkeit wurde<br />

Felizian Windbichler geehrt. Der Kärntner Landesschiverband honorierte den „Mister Schi“ der Sportunion Klagenfurt, der auch<br />

schon viele Jahre Spartenreferent in der SPORTUNION Kärnten ist, mit dem „Goldenen Ehrenzeichen“. Wir alle sehen diese<br />

Auszeichnung als Wertschätzung für seine unermüdliche Arbeit mit Jugendlichen in und um die Kärntner Landeshauptstadt.<br />

Der Vorstand der SPORTUNION Kärnten gratuliert beiden Geehrten recht herzlich!<br />

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SPORTUNION Vereinsbonus –<br />

Sei 2022 mit dabei<br />

Seit 2020 gibt es unser Vereinsentwicklungsprojekt „SPORTUNION Vereinsbonus“.<br />

Viele Vereine waren bzw. sind bereits dabei und haben durch die Unterstützung des<br />

Vereinsbonus ihren Verein (weiter)entwickeln können und/oder den Bekanntheitsgrad<br />

erhöhen können. Auf alle Fälle wurde durch diese Unterstützung mehr Bewegung<br />

in die Gesellschaft gebracht. Jetzt ist es an der Zeit, dass auch du mit deinem<br />

Verein mit dabei bist und dich bei einem unverbindlichen Gespräch beraten lässt.<br />

Sei bei einem Projekt dabei, dass die Vereinsentwicklung in den Vordergrund stellt<br />

und den Verein dort abholt wo er gerade steht.<br />

Was ist der Vereinsbonus?<br />

Der „SPORTUNION Vereinsbonus“ ist<br />

eine langfristig angelegte Fördermaßnahme<br />

der SPORTUNION und unterstützt<br />

Vereine beim Auf- und Ausbau ihres Angebots<br />

für gesunde Bewegung und Sport im<br />

Verein. Ein offenes Fördersystem gibt jedem<br />

SPORTUNION Verein die Möglichkeit<br />

finanzielle Unterstützung für folgende<br />

Aktivitäten zu erhalten.<br />

• Start eines neuen Bewegungs-/<br />

Kursangebots<br />

• Qualifizierung von ÜbungsleiterInnen<br />

(Ausbildung und Fortbildung)<br />

• Soziales Engagement (Integrative,<br />

inklusive Einheiten,…) und<br />

• Sport- und Bewegungseinheiten in<br />

Kooperation mit Schulen, Seniorenheimen,<br />

etc.<br />

Darüber hinaus erhält der Verein im Zuge<br />

des Beratungsgesprächs zielgruppenspezifische<br />

Informationen, Unterlagen und<br />

Vorlagen. Das Kernstück unseres SPORT-<br />

UNION Vereinsbonus.<br />

Wie kann man mitmachen?<br />

Alle interessierten Vereinen können ihr<br />

Interesse via E-Mail bekunden und auch<br />

gerne gleich das Förderansuchen übe die<br />

SPORTUNION Datenbank (suvw.at) einreichen<br />

Einreichfristen<br />

28. 02. 2022: für alle Vorhaben/Maßnahmen<br />

zwischen 1.1. und 31. 07. 2022<br />

31. 08. 2022: für alle vorhaben/Maßnahmen<br />

zwischen 1. 6. und 31. 12. 2022<br />

Rahmenbedingungen<br />

Teilnahmeberichtigt sind alle SPORT-<br />

UNION Vereine.<br />

• Der geförderte Verein hat zu mindestens<br />

ein aktives Sportprogramm mit Fit<br />

Sport Austria Qualitätssiegelzertifizierung<br />

in der SPORTUNION Datenbank<br />

erfasst oder hat vor dieses im Förderjahr<br />

zu starten<br />

• Die Einreichung MUSS<br />

vor dem Start der<br />

Maßnahmen erfolgen<br />

• Die einzelnen Fördersäulen<br />

können beliebig<br />

kombiniert werden.<br />

• Die Teilnahme an einem<br />

Beratungs- und an<br />

einem Abschlussgespräch zu Beginn<br />

bzw. am Ende des Förderprogramms ist<br />

verpflichtend.<br />

• Die Förderung für das Sommersemester<br />

muss bis zum 28. Februar 2022 über die<br />

SPORTUNION Datenbank beantragt<br />

werden. Für eine Förderung im Herbst<br />

2022 gibt es eine zweite Frist mit<br />

31. August 2022. Es werden aber bereits<br />

auch jetzt Anträge für Herbst 2022<br />

akzeptiert.<br />

• Die Rahmenbedingungen und Dokumentationspflichten<br />

der entsprechenden<br />

Maßnahme werden erfüllt.<br />

Ansprechperson im Landesverband<br />

Eva Britzmann ist in der SPORTUNION<br />

Kärnten deine Ansprechperson für den<br />

SPORTUNION Vereinsbonus. Ich bin euch<br />

gerne auch bei der Fördereinreichung<br />

über die SPORTUNION Vereinsdatenbank<br />

behilflich. Bei Fragen oder zur Vereinbarung<br />

eines persönlichen Beratungsgesprächs<br />

bitte telefonisch oder via E-Mail<br />

bei mir melden.<br />

Deine Ansprechpartnerin<br />

für Projekte in der SPORTUNION<br />

Eva-Maria Britzmann<br />

Mobil 0676 845558830<br />

eva.britzmann@sportunion-kaernten.at<br />

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