Hallenheft | Bergischer HC (18. Spieltag)
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TITELSTORY
TITELSTORY
Seit März 2017 ist Torsten Jansen der Chef
an der Seitenlinie des Handball Sport Verein
Hamburg und führte die Mannschaft aus der
3. Liga bis in die LIQUI MOLY HBL.
Als die HSVH-Verantwortlichen
kurz vor dem Topspiel
der 3. Liga gegen den TSV
Altenholz den damaligen
Chef-Trainer Jens Häusler
freistellten, konnte noch niemand
ahnen, dass der HSVH
nur vier Jahre später in der
1. Bundesliga auflaufen wird.
Torsten Jansen war zu diesem
Zeitpunkt noch Trainer
der A-Jugend der Hamburger
und sprang in die Bresche.
In der folgenden Saison
2017/18 gelang dem deutschen
Weltmeister von 2007
und seiner jungen Mannschaft
der Aufstieg in der 2.
Handball-Bundesliga: „Das
war damals ein riesig großer
Schritt für uns. Der Schritt in
die 2. Handball-Bundesliga
ist für keinen Aufsteiger ein
leichter, da muss man auch
im mentalen Bereich nochmal
einen großen Schritt machen.
Wir hatten da großen Respekt
vor, haben das damals
aber sehr gut gemacht und
uns schnell in der 2. Liga etabliert.“
Jansen weiß, wie man
junge Spieler weiterentwickelt
und stellt dies nun auch
in der LIQUI MOLY HBL unter
Beweis. In seinem aktuellen
Bundesliga-Kader stehen
noch immer acht Akteure,
die für den HSVH auch in
der 3. Liga aufgelaufen sind.
Mit Leif Tissier, Jan Kleineidam
und Dominik Axmann
sogar drei Spieler, die Jansen
bereits in der A-Jugend gecoacht
hat: „In der aktuellen
Mannschaft kennen sich die
Jungs schon lange, Lukas
Ossenkopp, Jan Forstbauer,
Finn Wullenweber und Niklas
Weller sind seit der ersten
Stunde dabei. Philipp Bauer
hat den Aufstieg in die 2. Liga
auch schon mitgemacht und
viele andere Jungs
wie Leif, Jan und
Dominik spielen
schon seit
der Jugend
zusammen.
Bei den Neuzugängen
achten
wir auch sehr
darauf,
dass
sie
MIT RUHE UND
GELASSENHEIT
menschlich ins Team passen,
und bisher bin ich mit der
Integration der neuen Jungs
sehr zufrieden.“
Totos Erfolgsrezept
Der HSVH ist auch in der
aktuellen Saison auf einem
guten Weg, seine Ziele zu
erreichen, wenngleich es
nie möglich ist, sich auf den
bisherigen Leistungen auszuruhen,
wie Jansen stets
betont. Viele Spieler haben in
den vergangenen Monaten
ihre ersten Einsätze in der
Handball-Bundesliga absolviert
und auch für Jansen
selbst ist das Abenteuer
Bundesliga als Trainer eine
neue Erfahrung. Als Spieler
hat der 44-Jährige in mehr als
400 Bundesliga- und fast 200
Länderspielen für Deutschland
auf der Platte gestanden.
Als Trainer erlebt Jansen
viele Szenen neu: „Durch den
Perspektivwechsel vom Feld,
an die Seitenlinie sieht man
jetzt das große Ganze. Bei
mir läuft jetzt als Trainer fast
alles aus der Mannschaft zusammen.
Heute verstehe ich
auch manche Entscheidungen
meiner ehemaligen Trainer
besser. Mit Lac habe ich zudem
einen Co-Trainer, der
mir und auch der Mannschaft
stets seine Meinung sagt. Wir
unterhalten uns grundsätzlich
sehr viel über Handball
und über unseren Stil, sei
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