Husar Musiktheater Festival - Schule für Musik und Schauspiel
Husar Musiktheater Festival - Schule für Musik und Schauspiel
Husar Musiktheater Festival - Schule für Musik und Schauspiel
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<strong>Husar</strong> <strong><strong>Musik</strong>theater</strong> <strong>Festival</strong><br />
Begleitwort der künstlerischen Leitung<br />
Im kurzen Mysterien-Spiel geht es um Tugenden <strong>und</strong> Laster <strong>und</strong> natürlich um die<br />
Liebe. Die Handlung ist ein Aschenputtel-Märchen im idyllischen Kontext. Die<br />
wohllautenden Reimklänge von Silja Walters Dichtung verwandelte Jerry <strong>Husar</strong><br />
in illustrative <strong>Musik</strong> voller Lebensfreude.<br />
Die Worte der Dichterin geben Anlass zum Sinnieren, enthalten aber auch viel<br />
Schalk <strong>und</strong> Humor.<br />
<strong>Musik</strong>, Liebe, Scherz, Idylle. Zu viel Glück? Manche Intellektuelle betrachten die<br />
ästhetische Begeisterung als „regressiv“, als ob uns nur ernste <strong>und</strong> traurige<br />
Themen im Leben weiterbrächten, dabei streben wir doch alle nach Liebe <strong>und</strong><br />
Glück.<br />
Zuviel Lyrik, zuviel <strong>Musik</strong>? Die Schönheitswerte schmälern die Intelligenz nicht!<br />
Sie fordern unsere Sinne heraus <strong>und</strong> beruhigen unser Gemüt.<br />
Nach der erfolgreichen Uraufführung bei einem <strong>Festival</strong> in Warschau ist<br />
„Das Mädchen Ruth“ mit neuer Inszenierung nun endlich in der Schweiz zu<br />
sehen.<br />
Diplomarbeit von Thomas Bühlmann: „<strong>Musik</strong>seminar <strong>Husar</strong> -<br />
Darstellender Künstler - Schwerpunkt <strong>Musik</strong>komödie“<br />
Thomas Bühlmann hat sein künstlerisches Handwerk im <strong>Musik</strong>seminar <strong>Husar</strong><br />
erlernt, in dem er eine Gr<strong>und</strong>ausbildung absolvierte, die hauptsächlich<br />
Sologesang, Interpretation <strong>und</strong> im Nebenfach Klavierunterricht sowie<br />
<strong>Musik</strong>theorie umfasste. Anschliessend hat er in der fachmännischen Klasse die<br />
Bereiche <strong>Schauspiel</strong>, Musical, <strong>Musik</strong>komödie, Kabarett <strong>und</strong> Opernstudium<br />
durchlaufen.<br />
Seine gesamte Ausbildung erfolgte berufsbegleitend ausschliesslich an Abenden<br />
sowie Wochenenden <strong>und</strong> stets unter dem Motto: „Die Schöpferische Phantasie<br />
des Schülers soll sich zu künstlerischer Eigenart entwickeln“.<br />
Mit überdurchschnittlicher Ausdauer <strong>und</strong> Konsequenz bildete er eine eigene<br />
künstlerische Persönlichkeit. Von allen Bildungsbereichen profitierte er durch<br />
seine Vorliebe zu der <strong>Musik</strong> sowie der Literatur <strong>und</strong> strebte nach einer Einheit<br />
der verschiedenen Künste: <strong>Schauspiel</strong>, Gesang, Komik.<br />
Ein Gesamtkunstwerk in einem darstellerischen Bereich ist die Synthese der<br />
verschiedenen Formen der menschlichen Ausdrucksweisen – Geste,<br />
Körpersprache, Mimik, Gesang <strong>und</strong> Sprache.<br />
Texte <strong>und</strong> <strong>Musik</strong> kann man von anderen Autoren <strong>und</strong> Komponisten „mieten“,<br />
aber noch schöner ist es, Stücke selbst zu „bauen“, so wie es Thomas<br />
Bühlmann macht, indem er seine Texte schreibt <strong>und</strong> interpretiert. Nicht<br />
fremde Inhalte darzustellen, sondern eigene verbale Ausdrücke in Form eines<br />
Comedy-Stückes zu verwenden, macht ihn zu einem vielseitigen Künstler.<br />
Insgesamt hat Thomas Bühlmann während seines Studiums in über<br />
30 Produktionen mitgewirkt.<br />
Maria <strong>Husar</strong><br />
Leiterin der Fachausbildungs-Klasse<br />
<strong>für</strong> Gesang <strong>und</strong> darstellende Kunst<br />
Freitag, 26. September