14.01.2022 Aufrufe

90 Jahre Musikverein Winzeln

Winzeln klingt! 15.06. bis 18.06.2012

Winzeln klingt! 15.06. bis 18.06.2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.


90 jahre


1

FESTPROGRAMM

Freitag 15. 06. 2012:

Ab 19.30 Uhr WINZELN ROCKT! Festzelt

Die Deutschrock-Partynacht mit:

– LUXUSLÄRM

– IchKannFliegen

– PARKA

– Noch ne Band

Einlass ab 18.00 Uhr

Samstag 16. 06. 2012

10.00 Uhr bis Wertungsspiele für Konzertca.

17.15 Uhr musik, Sporthalle Winzeln

12.00 Uhr Mittagstisch im Festzelt

20.00 Uhr DIE DORFROCKER

– Alpenparty, Festzelt

Einlass ab 18.30 Uhr

Sonntag 17. 06. 2012

6.00 Uhr Tagwachtspielen MV Fluorn

7.30 Uhr bis Wertungsspiele für Konzertca.

11.30 Uhr musik, Sporthalle Winzeln

9.00 Uhr Festgottesdienst,

St. Mauritius Kirche Winzeln

11.00 Uhr Frühschoppen im Festzelt

mit Fassanstich und Mittagstisch

programm

13.30 Uhr Gesamtchor Sporthalle Winzeln,

anschließend Großer Festumzug

durch Winzeln

14.30 Uhr Unterhaltung im Festzelt mit dem

MV Kressbronn

17.00 Uhr Bekanntgabe der Wertungsspielergebnisse

im Festzelt

18.00 Uhr Unterhaltung im Festzelt mit den

Laizer Musikanten

19.00 Uhr Dorfmeisterschaft im Musizieren

im Festzelt

Montag 18. 06. 2012

14.00 Uhr Kinderumzug durch Winzeln

(Aufstellung Alte Kirche)

15.00 Uhr Familien- und Seniorennachmittag/

Handwerkervesper im Festzelt

Nachmittagsprogramm u.a. mit:

– Kindergarten Winzeln und Fluorn

– Grund- u. Hauptschule Fluorn-Winzeln

– Ehemaligenkapelle MV Winzeln

– Kern-Liebers Werkskapelle

18.00 Uhr Jahrgangstreffen mit Prämierung

Unterhaltung mit dem

Heimbach-Express im Festzelt


2

grussworte

MUSIKVEREIN WINZELN –

EINE STARKE GEMEINSCHAFT

Seit 90 Jahren ist der Musikverein Winzeln ein bedeutender Teil einer lebendigen Dorfgemeinschaft.

Er führt Männer und Frauen, Buben und Mädchen zusammen, um gemeinsam

zu musizieren und gemeinsam Kameradschaft zu erleben. Kirchliche Veranstaltungen und

Feste im Dorf bekommen durch den Musikverein Winzeln eine besondere Attraktivität.

Trotz eines vielfältigen Wettbewerbes zieht der Musikverein wie ein Magnet immer

wieder junge Menschen an, die er musikalisch ausbildet und in das Gemeinschaftsleben

führt. Dies alles gelingt nur, weil Frauen und Männer sich ganz der Sache des Musikvereins

verschreiben und ehrenamtlich für und im Musikverein arbeiten. Die 90 Jahre seines

Bestehens sind 90 Jahre Einsatz, Verzicht auf Freizeit und Leidenschaft an der Blasmusik.


3

Ich gratuliere dem Musikverein Winzeln und seinen Mitgliedern

recht herzlich zu diesem Jubiläum. Ich danke all denjenigen, die

in 90 Jahren Verantwortung übernommen und den Musikverein

belebt haben.

Dass der Musikverein Winzeln sein Jubiläum mit dem Kreisverbandsmusikfest

verbinden kann, zeigt, was man ihm zutraut.

Ich wünsche schöne Festtage und viele Besucher, die aus dem

Jubiläum ein musikalisches Hochfest machen.

Volker Kauder MdB

. . . 90 Jahre Einsatz . . . 90 Jahre Verantwortung


4

grussworte

GRUSSWORT

DES BÜRGERMEISTERS

DER GEMEINDE

FLUORN-WINZELN

Der Musikverein „Harmonie“ Winzeln e. V. feiert sein 90-jähriges Bestehen mit einem richtigen Geburtstags-

Festwochenende vom Freitag 15. Juni bis Montag, 18. Juni 2012 in Winzeln. Damit verbunden ist die ehrenvolle

Ausrichtung des 13. Kreisverbandsmusikfestes des Blasmusikkreisverbandes Rottweil-Tuttlingen. Es werden mehr

als 2.500 Musiker/innen erwartet, also etwa eineinhalb mal soviel wie der Ortsteil Winzeln Einwohner hat.

Seit der Gründung im Jahre 1922 ist der Musikverein „Harmonie“ Winzeln durch sein vielfältiges musikalisches

Engagement und durch die musikalischen Umrahmungen öffentlicher Veranstaltungen ein wichtiger Träger des

reich ausgeprägten örtlichen Kultur- und Gemeinschaftswesens unserer Gemeinde. Wir können stolz darauf sein,

dass es in beiden Teilorten außer den anderen kulturell aktiven Vereinen jeweils einen sehr großen und guten

Musikverein gibt, der sich hören und sehen lassen kann. Mit der „Alten Kirche“ stellt die Gemeinde für die Proben

sehr gute räumliche Rahmenbedingungen, die der Verein überaus erfolgreich nutzt, was die hervorragenden

Erfolge bei Wertungsspielen und die große Zahl aktiver Musiker/innen eindrucksvoll unterstreichen.


5

. . . hervorragende Jugendarbeit

Dem Musikverein „Harmonie“ Winzeln mit seinem 1. Vorsitzenden Florian Jauch und dem langjährigen Dirigenten

Alexander Kreuzberger, den Musiker/innen, und allen Helfer/innen danke ich herzlich für die Arbeit, die das

ermöglicht und für das Engagement in all den Jahren, gratuliere herzlich zum Jubiläum und wünsche weiter viel

Freude an der Musik, Wachstum und Erfolg. Ein besonderer Dank auch für die hervorragende Jugendarbeit, die

insbesondere in der gemeinsamen Jugendkapelle Fluorn-Winzeln geleistet und von beiden Musikvereinen getragen

wird. Durch die musikalische Ausbildung wird bei Kindern und Jugendlichen die Freude an der Musik

geweckt und gefördert. Dafür sind wir besonders dankbar.

„Musik ist die schönste und zugleich die einzige Sprache,

die überall auf dieser Welt verstanden wird.“

Diese Erfahrung können Sie auch beim Festwochenende machen.

(Johann Wolfgang von Goethe)

In diesem Sinne möchte ich herzlich alle Gäste aus nah und fern in Fluorn-Winzeln willkommen heißen und wünsche

viel Freude an der Musik und bei den vielfältigen Angeboten des Festwochenendes sowie viel Sonnenschein.

Allen am Wertungsspiel teilnehmenden Musikkapellen und Musiker/innen wünsche ich viel Erfolg.

Bernhard Tjaden, Bürgermeister


6

grussworte

. . . der Star ist die Mannschaft

GRUSSWORT

DES KREISVERBANDES

Der Musikverein „Harmonie“ Winzeln kann dieses Jahr auf 90 Jahre Vereinsgeschichte

zurückblicken. Dieses Jubiläum nimmt der Musikverein Harmonie

Winzeln zum Anlass um gleichzeitig das 13. Kreisverbandmusikfest des Kreisverbandes

Rottweil-Tuttlingen auszurichten. Zu diesem Jubiläum gratulieren wir

recht herzlich allen Aktiven, Jugendlichen und Verantwort lichen des Vereins.

Als am 15. Januar 1922 Markus Heim zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde und

Gerhard Kopp den Taktstock übernahm waren gerade die Wunden des 1. Weltkrieges

verheilt. In der heutigen Zeit lässt es sich nur schwer erahnen welche

materiellen Anstrengungen die Gründerväter unternehmen mussten. Mit Respekt

blicken wir zurück auf die Frauen und Männern, die den Musikverein Harmonie

Winzeln in all den stürmischen Zeiten geführt und vorangebracht haben.

Im Vergleich zu den populären Solisten ist das Musizieren im Verein eine

gesellschaftliche Einrichtung. Eine Musikkapelle ist mehr als die Summe von

guten Solisten. Sie braucht, will sie Höchstleistungen vollbringen, die Harmonie

und den Einklang der Musikerinnen und Musiker. Der Star ist die Mannschaft.

Viele Instrumente vereint ergeben den individuellen Klang eines Orchesters.

Gepaart mit diesen Eigenschaften lässt sich das Erbe der Gründer pfl egen.


7

Nach Regen kommt Sonne, nach Ebbe kommt die Flut. Nach schwierigen folgen auch wieder schöne Tage und

das Erbe der Gründerväter wird immer wieder aufs neue belebt. Der Dank gilt denjenigen, die in diesen Zeiten

Verantwortung übernahmen. In diesem Jahr gilt es den Blick auf jene zu richten, die den Musikverein in das

Jubiläumsjahr führen. Recht herzlichen Dank dem 1. Vorsitzenden Florian Jauch, dem Dirigenten Alexander

Kreuzberger und dem gesamten Organisationsteam für ihre Arbeit im Jubiläumsjahr. Dank aber auch allen

bis herigen Vorsitzenden, Dirigenten, Vorstandsmitgliedern sowie allen Aktiven. Der Musikverein „Harmonie“

Winzeln wird auch in der Zukunft noch vielen Zuhörern Freude bereiten. Wir wünschen allen Musikerinnen und

Musikern, sowie allen Festgästen schöne Stunden in Winzeln.

Karl Schnell

Kreisvorsitzender Musikkreis

Tuttlingen

Rudolf Staudenmaier

Kreisverbandsvorsitzender

Ottmar Warmbrunn

Kreisvorsitzender Musikkreis

Rottweil


8

. . . harmonische Stunden in Winzeln

WINZELN KLINGT!

Unter diesem Motto möchten wir vom 15. Juni bis 18. Juni 2012 unser

90-jähriges Vereinsbestehen feiern. Zum Jubiläumsfest dürfen wir Sie,

werte Gäste aus Nah und Fern, im Namen des Musikvereins “Harmonie”

Winzeln ganz herzlich bei uns in Fluorn-Winzeln willkommen heißen.

Es freut uns sehr, dass wir im Rahmen unseres Jubiläums das 13. Kreisverbandsmusikfest

des Blas musik-Kreisverbandes Rottweil-Tuttlingen ausrichten dürfen. Ein herzlicher

Gruß gilt allen Musiker innen und Musikern, die uns ihre Teilnahme an den Wertungsspielen

und am Festumzug zugesagt haben. Den teilnehmenden Musikkapellen

ein herzliches Dankeschön und viel Erfolg bei den Wertungsspielen.

Einen besonderen Willkommensgruß möchten wir an unseren Schirmherrn – Herr

Volker Kauder (MdB) – sowie an alle Ehrengäste richten.

Bedanken möchten wir uns bei Herrn Bürgermeister Bernhard Tjaden und der Gemeindeverwaltung,

sowie allen Vereinen und Organisationen und den Helferinnen und Helfern,

die uns so tatkräftig unterstützen und zum Gelingen des Kreisverbandsmusikfestes

beitragen. Für die fi nanzielle Unterstützung bedanken wir uns bei unseren Sponsoren,

Spendern und Gönnern.


Ein besonderes Dankeschön gilt allen, die durch ihren Idealismus und Einsatz unseren Verein zu dem

gemacht haben, was er heute ist.

Gemeinsam mit den Kapellen unseres Kreisverbandes möchten wir ein paar schöne Festtage erleben

und Winzeln „zum Klingen” bringen. Allen Musikerinnen und Musikern, allen Festgästen sowie allen

Einwohnern unserer Gemeinde wünschen wir frohe und harmonische Stunden bei uns in Winzeln.

Florian Jauch

Vorsitzender

Alexander Kreuzberger

Dirigent

9grussworte


10

RÜCKBLICK AUF 90 JAHRE MUSIKVEREIN

chronik

GRÜNDUNGSJAHRE 1912

Lange bevor der Musikverein „Harmonie“ im Jahre 1922 gegründet wurde, gab es auch in unserem

Dorf junge Burschen, die Volksmusik machten. Namentlich bekannt sind zwei Gruppen: Die erste bestand

im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts, es waren Karl King, Johann Melber, Bernhard Wezler

und Eduard Ott. Die Zweite musizierte um die Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg: Adolf

Kreuzberger, Konrad Kreuzberger, Alois Kreuzberger, Engelbert Nibel und Paul Schweikert. Diese Gruppen

spielten hauptsächlich bei Hochzeiten. Damals waren öffentliche Hochzeiten die einzige

Gelegenheit für die Jugend zum Tanzen.

Vor der Gründung

des MV Winzeln

im Jahr 1912

von links:

Paul Schweikert,

Engelbert Nibel,

Adolf Kreuzberger,

Konrad Kreuzberger


11

HARMONIE WINZELN

Am Nachmittag des 2. August 1914 musste der junge

Zimmermann Adolf Kreuzberger die Arbeit niederlegen

und seine Trompete holen, um mit dumpfen

Trompetenstößen die Mobilmachung zum 1. Weltkrieg

auszurufen, in dessen Verlauf auch er sein junges

Leben ließ.

Als dann der Krieg zu Ende war und die Wunden der

schmerzlichen Verluste langsam verheilten, schloss

sich wieder eine Gruppe musikbegeisterter junger

Männer zusammen, um die Dorfmusik erneut zu beleben.

Den Anstoß dazu gab der vom Krieg verschonte

frühere Musiker Engelbert Nibel. Zu den abendlichen

Proben musste die junge Gruppe mit ihren

selbst erworbenen Instrumenten zu Fuß nach Aichhalden

marschieren, denn dort befand sich ein ausgebildeter

Dirigent namens Kopp. Mit diesem fassten

sie den Entschluss, in unserer Gemeinde einen

Musikverein zu gründen. Dies geschah dann am 15.

Januar 1922 im Gasthaus „Adler“.

Markus Heim wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Die Ämter des Kassierers und Schriftführers zusammen

wurden Theodor Gerster übertragen. Als Ausschussmitglieder

wurden Schultheiß Moser, Alfred

Gaus, Josef Beh und Eugen Dieterle berufen. Ein

hartes Stück Arbeit lag vor dem jungen Verein: Neue

Instrumente und Noten mussten angeschafft werden,

aber durch zähen Fleiß waren auch bald erste

musikalische Erfolge zu verzeichnen. Ein Verlust für

den Verein war der Wegzug des Dirigenten Kopp von

Aichhalden, doch sein dortiger Nachfolger Auber

übernahm bald darauf die Winzelner Kapelle. Auf

die Dauer war ihm aber der Weg hierher zu weit, so

dass 1924 Herr Traub aus Bochingen den Dirigentenstab

vorübergehend in die Hand nahm. Aber noch im

selben Jahr wurde der 1. Trompeter Ernst Gaus vom

Verein zum Dirigenten bestimmt. Unter seiner Leitung

nahm die Kapelle am ersten Wertungsspiel in

Rosenfeld teil. In der unteren Klasse errangen die

Musiker einen 1. Preis.

Gründungsmitglieder


12

1925 – 1946

Die Kapelle im

Jahr 1929

(Vor dem Gasthaus

„Kreuz“ in Waldmössingen)

V. Reihe v. l.:

Karl Schmid

(Hanisenkarle),

unbek., Emil

Schweikert,

Eugen Dieterle,

Alfred Gaus, Albert

Vialkowitsch, Emil

Ott, Josef Schmid,

Wilhelm Heß,

Josef Beh (Waldmeister),

Arthur

Hezel, früherer

Dirigent Auber,

Ernst Gaus

(Dirigent)

H. Reihe v. l.:

Pia Merz, Irma

Merz, Katharina

Schneiderhan, Karl

Hezel, Camill Merz,

unbek., unbek.,

unbek., Hedwig

Moser, unbek.,

unbek.

Welchen Aufschwung die Kapelle in dieser Zeit nahm, kann man daraus ersehen, dass schon im nächsten

Jahr (1925) beim Gaumusikfest in Vöhringen in der Mittelstufe wieder ein 1. Preis erzielt wurde. In

den folgenden Jahren spielte der Verein mehrere Male in der Oberstufe. Ausschlaggebend für die damaligen

Erfolge war die erstklassige Besetzung der führenden Stimmen: Als Trompeter spielten Ernst

Gaus und Emil Ott, als Klarinettisten die Gebrüder Josef und Alfred King, als Tenorhornbläser Albert

Vialkowitsch und als Bassist Eugen Dieterle.

Schwere Krisen entstanden in der Musikkapelle, als die Machthaber des Dritten Reiches ihre Rechte

auch in den örtlichen Vereinen geltend machten. Es kam sogar soweit, dass die Führer der NSDAP-

Ortsgruppe in die Musikprobe kamen und den Dirigenten Ernst Gaus kurzerhand absetzten und Josef


13

King zum neuen Dirigenten ernannten. Diese Aktion hatte zur Folge,

dass fast die Hälfte der andersgesinnten Musiker nicht mehr bereit

war zu spielen. Für die Betroffenen war dieses Ver halten damals ein

persönliches Risiko. Nach dieser Affäre war die Kapelle nur noch

bedingt spielfähig, bis dann der Beginn des Zweiten Weltkrieges

das gesamte Vereinsleben zum Erliegen brachte.

Die Kapelle nach 10-jährigem

Bestehen

Vordere Reihe v. l.:

Johann Schneiderhan, Josef King,

Max Lamprecht, Anton Schmid,

Ernst Gaus, Emil Hezel, Emil Ott, Karl

Schmid, EugenDieterle

Hintere Reihe v. l.:

Alfons Hezel, Franz Heim, Albert Vialkowitsch,

Alfred Gaus, Wilhelm Heß,

Franz Ott, Ottmar Moosmann, Josef

Schmid, Markus Schmid, Josef Glunk

chronik


14

chronik

1946 – 1950

NACHKRIEGSZEIT BIS 1972

Nachdem die Kriegsjahre 1939 – 1945 eine Wiederbelebung

des Musikvereins unmöglich machten und

sich andererseits der Wunsch der Einwohnerschaft,

wieder einen Musikverein zu gründen, immer mehr

verstärkte, entschlossen sich im Mai 1946 einige beherzte

Männer, die Sache in die Hand zu nehmen und

das für jene Jahre äußerst schwierige Unternehmen

mutig zu beginnen. Zu ihnen zählten Karl Schmid,

Ernst Gaus, Josef Hezel, Karl Ebinger, Johann Schweikert

und Alfred Gaus. Diese Männer begannen zunächst

damit, die verschollenen Blasinstrumente

wieder ans Tageslicht zu fördern. Sämtliche 21 Instrumente

konnten wieder ausfi ndig gemacht werden,

nur die große Trommel fehlte, da sie während der

letzten Kriegstage demoliert worden war. An Notenmaterial

war so gut wie nichts zu fi nden. Sonstige

Vermögenswerte des früheren Vereins waren nicht

mehr vorhanden. Diese wurden während des Krieges

teils veruntreut, teils völlig zweckentfremdet.

1946

Im weiteren Verlauf der anfänglichen Entwicklung

wurden die Instrumente an junge Burschen ausgegeben.

Im August 1946 versammelten sich diese

jungen Idealisten im Gasthaus „Schwanen“ mit dem

Ziel, den Verein unter Beachtung der strengen Vorschriften

der damaligen Militärregierung wieder neu

zu gründen. Ernst Gaus begann wieder als Dirigent

mit den ersten Proben im Probelokal „Alte Kirche“.

Zuvor mussten aber von den Spielern selbst – wie

gewohnt in Nachkriegszeiten – Lebensmittel beigebracht

werden, um damit im Tauschhandel die ersten

Noten zu beschaffen. Nach zaghaften Anfängen

konnte, dank des zähen Eifers und Idealismus der

jungen Musiker, bald eine rasche Aufwärtsentwicklung

verzeichnet werden.


15

1947

Bei der Hauptversammlung am

26. Oktober 1947 im Gasthaus

„Zur Linde“ wurde Karl Ebinger

zum Vorsitzenden gewählt. Dazu übertrug ihm die

Versammlung zugleich auch das Amt des Schriftführers

und des Kassierers. Der erste öffentliche Auftritt

des jungen Vereins war die Weihnachtsfeier

1947 im „Adler-Saal“, wobei die Kapelle ihre neuen,

hart geprobten Stücke darbot und das Theaterstück

„Hubert Bollmann“ aufgeführt wurde. Das Gelingen

dieser ersten Veranstaltung gab dem Verein weiteren

Auftrieb. So beteiligte sich die Kapelle auch

gleich im nächsten Sommer beim Jubiläumsfest der

Nachbarkapelle Aichhalden.

1949 – 1950

Im Herbst 1949 geriet der Verein in eine ähnliche

Situation wie schon 1923, als die Kapelle ihren ersten

Dirigenten durch Wohnungswechsel verlor. Karl

Ebinger zog im September 1949 nach Harthausen, in

die Heimatgemeinde seiner Frau. Damit fehlten dem

Verein der Vorsitzende, Kassier, Schriftführer und zugleich

der 1. Trompeter. Doch die Gruppe der jungen

Musiker hatte sich inzwischen so gut entwickelt,

dass diese Lücke verhältnismäßig schnell geschlossen

werden konnte. In den folgenden Jahren gewann

der Verein seinen festen Platz im Leben und Schaffen

des Dorfes und wirkte bei allen Veranstaltungen

der anderen Vereine, der Kirche oder der Gemeinde

mit.

Besuch eines

Musikfestes

1950


16

1950 – 1961

Umzug beim

Gauturnfest

in Oberndorf

1951

Aber auch nach außen zeigte der Verein sein Können durch die Beteiligung an Musikfesten und durch sein Mitwirken

bei Preisspielen in Schenkenzell, Lauffen, Böhringen und Aichhalden. Ein besonderer Höhepunkt bildete

der Besuch der 700-Jahr-Feier der Stadt Oberndorf im Jahre 1951, bei deren Eröffnung der Verein in der Tracht

einer mittelalterlichen Landsknechtskapelle im Festzug spielte. Beim Gauturnfest, zum Abschluss der achttägigen

Stadtfeier, wirkte die Kapelle wieder im Festzug mit.

Der Abend dieses Tages sollte dem Verein aber einen schweren Schicksalsschlag zufügen. Bei der Fahrt von und

nach Oberndorf stießen die beiden jungen Musiker Moritz Gaus und Albrecht Glunk mit ihren Motorrädern so

unglücklich zusammen, dass beide auf der Stelle tot waren und der Beifahrer Robert Gaus lebensgefährlich verletzt

wurde.


17

Nach dem Aufräumen

am 30. Jubiläum

Liegend v. l.:

Otto Schmid, Josef

Flaig, Paul Gerster,

Ulrich Flaig, Lothar

Glunk, Linus Glunk,

Moritz Kreuzberger,

Hans Schmid,

Reinhard Glunk

1. Reihe v. l.:

Robert Gaus, Lorenz

Kreuzberger, Karl

Kreuzberger, Hermann

Hezel, Karl Glunk,

Anton Schmid

2. Reihe v. l.:

Meinrad Kreuzberger,

Ernst Kreuzberger,

Edwin Schmid

(mit Axt), Albrecht

Beh, Ludwig Heim

(Zaungast)

1952 – 1961

Zu einem großen Erfolg in der Vereinsgeschichte wurde das 30. Jubiläum im Jahre 1952, das

vom damaligen Vorsitzenden Josef Beh hervorragend organisiert worden war. In den kommenden

Jahren setzte die Kapelle immer wieder Akzente bei der Beteiligung an den verschiedensten

Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Gemeinde.

Der Verein gewann ständig junge Musiker dazu, was auch wieder die Beschaffung weiterer

Instrumente erforderlich machte. Im Jahre 1956 wurden mit einem Kostenaufwand von 5000

DM für sämtliche Musiker Uniformen beschafft, wozu auch die Gemeinde außer ihrem alljährlichen

Kulturbeitrag einen erheblichen Teil beisteuerte.

chronik


18

1962 – 1972

Die Kapelle am

40. Jubiläum

1. Reihe v. l.:

Karl Kreuzberger,

Markus Beh,

Karl Wernz, Edwin

Schmid, Lorenz

Kreuzberger, Markus

Schmid, Linus Glunk

2. Reihe v. l.:

Erwin Wilhelm,

Ernst Kreuzberger,

Ulrich Flaig, Ernst

Gaus (Dirigent), Karl

Glunk, Robert Gaus,

Siegfried Gaus, Josef

Frank (Vorstand)

3. Reihe v. l.:

Eugen Schmid, Egon

Leib, Josef Hezel,

Hans Kimmich, Paul

Gerster, Willi Hezel,

Hans Schmid, Anton

Schmid

4. Reihe v. l.:

Josef Flaig,

Gerhard Beh, Klaus

Vialkowitsch, Walter

Vialkowitsch,

Albrecht Beh,

Meinrad Kreuzberger,

Moritz Kreuzberger,

Hermann Hezel

1962

Einen weiteren Höhepunkt im Vereinsleben bildete das 40. Jubiläum im Jahre

1962, das vom langjährigen Vorsitzenden Josef Frank wiederum ausgezeichnet

vorbereitet worden war. Beim Bankettabend dieses Jubiläums gab Ernst Gaus

nach nahezu 40-jähriger Stabführung sein Amt in die Hände des jungen Egon

Leib. Dieser leitete dann die Kapelle, bis sie im Jahre 1969 von Dirigent Hermann

Kimmich aus Schramberg übernommen wurde.


19

chronik

DER MUSIKVEREIN ZWISCHEN 1972 UND 1982

Ein Höhepunkt in der Geschichte des Musikvereins war das 50. Jubiläumsfest vom 21. bis

24. Juli 1972. Vorsitzender Josef Vialkowitsch, Dirigent Hermann Kimmich und der erweiterte

Festausschuss hatten das Fest gut vorbereitet. Festpräsident war Bürgermeister

Hägele, Schirmherr der Finanzminister von Baden-Württemberg, Robert Gleichauf.

Die Kapelle am

50. Jubiläum

Sitzend v. l.:

Heinz Albiker, Bärbel

Schweikert, Marlies

Arnold, Josef Frank,

Hermann Kimmich

(Dirigent), Josef Vialkowitsch

(Vorstand),

Inge Glunk, Thea

Vialkowitsch, Dieter

Soppart

1. Reihe v. l.:

Lorenz Kreuzberger,

Ulrich Flaig, Siegfried

Schmid, Roland

Gerster, Josef Hezel,

Helmut Schmid,

Gerhard Kreuzberger,

Karl Schmid, Egon

Leib, Karl Wernz,

Edwin Schmid

2. Reihe v. l.:

Linus Glunk, Hans

Schmid, Josef

Flaig, Gerhard Beh,

Albrecht Beh, Ernst

Schweikert, Anton

Schmid

3. Reihe v. l.:

Karl Kreuzberger,

Eugen Schmid,

Franz Schmid, Klaus

Vialkowitsch, Markus

Beh, Gustav Schmid,

Markus Schmid,

Franz Eith


20

1972 – 1973

20 Musikkapellen gaben der „Harmonie“ die Ehre,

vom Freitagabend bis zum Kinderfest am Montag.

Besonderen Anteil am guten Gelingen hatte die

Stadtkapelle aus Illertissen. Am Samstagabend gestaltete

sie nach dem offi ziellen Festbankett einen

„Bayrischen Abend“. Auch den Gottesdienst am

Sonntagmorgen umrahmten sie musikalisch. Dank

des schönen Wetters wurde das Fest auch zu einem

fi nanziellen Erfolg.

Die Freundschaft zwischen den beiden Vereinen aus

Illertissen und Winzeln hatte ihren Anfang 1963

durch einen privaten Kontakt zwischen dem damaligen

Vorstand Josef Vialkowitsch und dem Dirigenten

der Stadtkapelle Illertissen, Hans Nägele.

1973

Als Dirigent Hermann Kimmich den Musikverein Sulgen

als zweite Kapelle übernahm, stellte sich bald

heraus, dass der MV Winzeln für ihn nur noch zweitrangig

war. Der Vorstandschaft machte diese Entwicklung

große Sorge. In zwei Sitzungen wurde darüber

diskutiert und am 2. Mai 1973 beschlossen, den

früheren Dirigenten Egon Leib mit der Leitung der

Kapelle zu beauftragen.

Am 50. Jubiläum

v. l.: Hans Nägele (Dirigent der Stadtkapelle

Illertissen), Josef Vialkowitsch

(Vorstand Musikverein Winzeln)


21

Die Kapelle mit neuen Uniformen 1975

Sitzend v. l.: Siegfried Schmid, Margot Gaus, Margit Vialkowitsch, Ursula

Schmid, Josef Vialkowitsch (Vorstand), Edwin Schmid, Moritz Jauch, Albrecht

Ott, Ulrich Flaig, Philipp Dieterle, Thea Vialkowitsch, Dieter Soppart

1. Reihe v. l.: Lorenz Kreuzberger, Willi Hezel, Ernst Schweikert, Anton Schmid,

Helmut Schmid, Werner Melber, Karl-Heinz Gerster, Klaus Ruggaber, Joachim

Gäckle, Thomas Hezel, Karl Schmid, Franz Heim, Gerhard Kreuzberger, Roland

Gerster, Egon Leib (Dirigent)

2. Reihe v. l.: Franz Schmid, Max Häusler, Ernst Schweikert, Meinrad Kreuzberger,

Hans-Martin Hezel, Martin Wöhr, Erich Lehrer, Albrecht Beh, Josef Flaig,

Brigitte Wernz

3. Reihe v. l.: Hans Schmid, Horst Kammerer, Moritz Ruf, Karl Kreuzberger,

Franz Eith, Markus Beh, Rudi Blessing, Gustav Schmid, Karl Schweikert

chronik


22

1974 – 1981

chronik

1974 – 1976

Egon Leib gab sich in den folgenden Jahren große

Mühe, auch in der Jugendausbildung. So konnte er

bald wieder mit einer stattlichen Kapelle auftreten.

Die gute Finanzlage des Vereins ließ es zu, neue Uniformen

zu beschaffen. Man entschied sich für blaue

Jacken und rote Westen. Die dazu passende schwarze

Hose bezahlten die Aktiven selbst. Beim Doppelkonzert

1974 mit dem Musikverein Fluorn wurden

die neuen Uniformen in der neu eingeweihten Turnund

Festhalle erstmals gezeigt. Auch musikalisch

machte die Kapelle mit ihren vielen Jugendlichen

einen guten Eindruck.

Im Frühjahr 1974 musste die Kapelle ihren früheren

langjährigen Vorstand Josef Frank zu Grabe tragen.

Ein Meilenstein seiner Tätigkeit war das 40. Jubiläum

1962 gewesen. Zur Fastnacht 1975 wurde mit

Unterstützung der Narrenzunft eine einheitliche Fastnachtskleidung

für die Hauptkapelle angeschafft.

Höhepunkt des Jahres 1975 waren der zweitägige

Gegenbesuch in Illertissen und die Mitwirkung beim

dortigen Jubiläumsfest. Dasselbe gilt auch für den

Besuch in Nonnweiler 1976, wo mit der dortigen Kapelle

ein Konzert gegeben wurde.

1977

Im Frühjahr 1977 wurde mit 30 Mädchen und Jungen

eine neue Jugendkapelle gegründet. Im Mai 1977

legte Egon Leib den Taktstock nieder. Auf Vorschlag

des Kreisvorsitzenden übernahm Edmund Bantle aus

Epfendorf die Leitung der Kapelle solange, bis ein

neuer Dirigent gefunden war. Nach zwei Monaten

konnte der Vorsitzende den Aktiven berichten, dass

Hans Klink, seinerzeit Dirigent von Untertalheim, bereit

sei, die Kapelle zu übernehmen. Am 20. Juli 1977

hielt Hans Klink die erste Musikprobe. Es stellte sich

bald heraus, dass man mit dem neuen Dirigenten

einen guten Griff getan hatte.


23

Er arbeitete intensiv mit der neuen Jugendkapelle und integrierte sie

innerhalb von drei Jahren in die aktive Kapelle. Dabei standen ihm

Jugendleiter Heinz Albiker und Jugendausbilder Gerhard Kreuzberger

zur Seite.

1978 – 1981

Die intensive Arbeit des Dirigenten mit der jungen Kapelle begann

Früchte zu tragen. Die erfolgreiche Teilnahme am Jugendkritikspiel in

Ulm 1979 und in Wilflingen 1981 stellte dies unter Beweis. Zur gründlichen Vorbereitung für diese Kritikspiele

gehörten die Teilnahme von interessierten Jugendlichen an Lehrgängen in Geisingen und ein Probenwochenende

am Schluchsee. An der Sichelhenke im Herbst 1981 knüpfte man erste Kontakte zu den Obenhausener Musikanten,

der heutigen Partnerschaftskapelle. Im Dezember 1981 verstarb Ehrendirigent Ernst Gaus.

Der Generationswechsel, der sich in wenigen Jahren bei der Musikkapelle vollzog, fand bei der Generalversammlung

1981 seinen Abschluss. Josef Vialkowitsch trat vom Amt des 1. Vorsitzenden, das er elf Jahre mit

vorbildlichem Einsatz ausgeführt hatte, zurück. Der Verein konnte sich zu diesem Zeitpunkt mit 60 aktiven Musikern,

deren Durchschnittsalter bei 19 Jahren lag, und einer Jugendkapelle präsentieren. Sein Nachfolger wurde

Horst Kammerer. Mit dem Kreismusikfest, das dem Musikverein Winzeln bei der Kreisversammlung übertragen

wurde, hatte das junge Vorstandsteam eine große Aufgabe übernommen.


24

1982 – 1983

DER MUSIKVEREIN

VON 1982 BIS HEUTE

Das 60. Jubiläum, verbunden mit dem 23. Kreismusikfest, wurde vom 21. bis

24. Mai 1982 gefeiert. Der MV Winzeln konnte dazu die Stadtkapelle aus Illertissen

begrüßen, mit der er seit etlichen Jahren freundschaftlich in Verbindung

stand. Die Stadtkapelle Illertissen erklärte sich auch bereit, einen bayrischen

Abend sowie am Sonntagmorgen den Gottesdienst und Frühschoppen mitzugestalten.

Die Funktion der Patenkapelle übernahm bei diesem Fest der Musikverein

aus Fluorn. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Wertungsspiele und


25

Die Kapelle am 60. Jubiläum

Sitzend v. l.:

Luzia Marte, Christa Armbruster,

Jasmin Bauer, Ursula Mekelburg,

Sigrid Kugler, Luzia Gaus, Brunhilde

Hezel, Andrea Glunk, Anita

Hezel, Silvia Heim

1. Reihe v. l.:

Gabi Melber, Günter Hezel,

Andreas Hezel, Silvia Ott,

Andreas Kreuzberger, Ulrich

Schweikert, Jürgen Hezel, Heinz

Albiker, Martin Hezel, Margot

Gaus, Margit Vialkowitsch, Philipp

Dieterle, Thilo Kimmich, Martin

Hezel, Hans Kammerer

2. Reihe v. l.:

Martin Wöhr, Erich Lehrer, Jürgen

Beh, Jürgen Schmid, Guido

Hezel, Alexander Schmid, Gerold

Kreuzberger, Werner Melber,

Klaus Ruggaber, Brigitte Wernz,

Klaus Michelfelder, Thomas Hezel,

Axel Scherer, Rolf Leib, Gerhard

Kreuzberger, Peter Maier

3. Reihe v. l.:

Hans Klink (Dirigent), Thomas

Mekelburg, Moritz Ruf, Roger

Schmid, Franz Eith, Karl-Heinz

Gerster, Horst Kammerer, Hans

Wernz, Michael Kreuzberger,

Wolfgang Effinger, Meinrad

Kreuzberger, Manfred Häusler,

Klaus Kreuzberger, Thomas

Kreuzberger, Jürgen Heim, Uli

Kreuzberger, Klaus Kreuzberger,

Joachim Kreuzberger

des Festumzuges, der mit einem Massenchor am Rathaus endete. Das

junge Vorstandsteam hatte mit all seinen Helfern diese große Aufgabe

sehr gut gemeistert.

Doch das Jahr 1982 sollte noch sehr arbeitsintensiv weitergehen. Der

Vereinsring hatte beschlossen, sein 1. Dorffest durchzuführen. Der MV

Winzeln beteiligte sich mit einer Hütte neben der Alten Kirche. Trotz

des schlechten Wetters wurde das Dorffest zu einem vollen Erfolg, so

dass es seither alle zwei Jahre, im Wechsel mit Fluorn, durchgeführt

wird. Dieses Festes ist inzwischen ein fester Bestandteil im Terminkalender

des Musikvereins geworden.

Das Jahreskonzert, in diesem Jahr zum ersten Mal am 1. Weihnachtsfeiertag,

sei besonders erwähnt, weil es erstmals nicht, als Doppelkonzert

gestaltet wurde. Der MV Winzeln hatte sich entschlossen, ein

Wunschkonzert zu veranstalten. Dazu wurde Wochen vor der Auffüh-

chronik


26

chronik

1982 – 1984

rung von der Einwohnerschaft aus Winzeln ein Programm

der beliebtesten Musikstücke ausgewählt.

Bei diesem Konzert bediente man sich zum ersten

Mal der Stufenpodeste, damit die inzwischen so

große Kapelle besser im Blickfeld des Publikums

stand. Beides fand bei den Anwesenden großen Anklang.

1983

Im Frühjahr 1983 konnte sich die Hauptkapelle aufgrund

ihres Durchschnittsalters von erst 19 Jahren

am Jugendkritikspiel in Waldmössingen beteiligen.

Dabei erreichte die Kapelle mit dem Stück „Choral

and Rock out“ in der Stufe Schwer die Note „gut bis

sehr gut“


27

Die ausgezeichnete Kameradschaft innerhalb des

Vereins spiegelte sich auch in den Aktivitäten wieder,

die außerhalb des gemeinsamen Musizierens

stattfanden. Im Jahr 1983 beteiligte man sich an

verschiedenen Dorfmeisterschaften, bei denen man

immer sehr erfolgreich abschloss und dies natürlich

auch gebührend feierte.

1984

Völlig unerwartet musste der MV Winzeln am 14.

Januar 1984 von seinem Ehrenvorsitzenden Josef

Vialkowitsch Abschied nehmen. Er hatte die „Harmonie“

in seinen elf Jahren als 1. Vorsitzender entscheidend

geprägt. Wie kein anderer hatte er sich

um den MV Winzeln in jeder Hinsicht verdient gemacht.

Hierfür hatte er die Ehrennadeln in Silber und

Gold sowie das Bundesverdienstkreuz in Silber erhalten

und wurde 1981 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Für seinen vorbildlichen Einsatz in der Jugendarbeit,

die ihm besonders am Herzen lag, hatte

er die Bundesförderermedaille in Silber erhalten.

Die Verdienste dieses Mannes wurden von allen gewürdigt

und anerkannt. Er hinterließ eine große Lücke

im MV Winzeln.

Eine Freundschaft die sich über viele Jahre, bis heute,

fortsetzen sollte, ergab sich mit dem ersten Besuch

in Obenhausen im Mai 1984. Zur Vorbereitung

auf ein Wertungsspiel führte die Musikkapelle zum

ersten Mal ein Probenwochenende durch. Dieses

fand auf dem Ibichhof im Simonswälder Tal statt, wo

neben der intensiven Probenarbeit auch die Kameradschaft

nicht zu kurz kam. Beim Wertungsspiel in

Fischingen am 3. Juni 1984 erspielte sich die Kapelle

dann in der Oberstufe einen 1. Rang mit Belobigung.

Da sich diese Art der Vorbereitung auf Wertungsspiele

und Konzerte bestens bewährte, entschloss

sich die Vorstandschaft, in den folgenden

Jahren des öfteren Probenwochenenden „fern der

Heimat“ durchzuführen.


28

chronik

1985 – 1987

1985

In diesem Jahr hatte der MV Winzeln eine größere

Reise vor sich. Zum ersten Mal fuhr man zur Partnergemeinde

Schönau an der Triesting in Österreich.

Nach 14-stündiger Busfahrt kam man am 16. Mai in

Schönau an. Dort wurden die annähernd 60 Musiker

in privaten Quartieren untergebracht und bestens

versorgt. Neben den Pfl ichten wie Unterhaltungskonzert,

Umrahmung des Gottesdienstes und der

Gestaltung des Frühschoppens, die zu solch einem

Besuch gehören, machten die Musiker Ausfl üge

nach Wien und zum Neusiedler See. Nach vier unvergesslichen

Tagen trat man die Heimreise wieder

an.

Eine Musikprobe der etwas anderen Art wurde am

22. März mit dem MV Winzeln durchgeführt. Anlässlich

der Dirigententagung, die an diesem Tage stattfand,

ließ es sich der Referent Albert Loritz nicht

nehmen, die Musikkapelle kurze Zeit unter seine

Fittiche zu nehmen. Albert Loritz aus Freiburg ist

Komponist und war zu der Zeit Dirigent zweier großer

Blasorchester.

1986

Am 22. April 1986 konnte die Kapelle einen besonderen

musikalischen Gruß überbringen. Herr Pfarrer

Schädle feierte an diesem Tag sein 50. Priesterjubiläum.

Für den MV Winzeln war es selbstverständlich,

dem Jubilar ein Ständchen zu spielen. Umso

betroffener war man, als man ihn noch im selben

Jahr zu seiner letzten Ruhestätte geleiten musste.

Am 26. Oktober 1986 sollte nun die Ära Klink zu

Ende gehen. Nach der Musikprobe gab Dirigent

Hans Klink bekannt, dass er aus berufl ichen Gründen

die Leitung der Kapelle abgeben müsse. Herr Klink

hatte sich bezüglich eines neuen Dirigenten bereits

mit Walter Weihermüller aus Oberndorf in Verbindung

gesetzt.


29

Herr Weihermüller wurde als neuer Dirigent verpfl

ichtet und hielt seine erste Musikprobe am 7. November,

in der er die intensive Probenarbeit im Hinblick

auf das bevorstehende Weihnachtskonzert

fortsetzte. Kurz vor Weihnachten kam unverhofft ein

Rückschlag, denn Herr Weihermüller konnte krankheitsbedingt

das Konzert nicht durchführen. Um der

Kapelle aus dieser Not zu helfen, erklärte sich Hans

Klink bereit, die Kapelle am Weihnachtskonzert

nochmals zu leiten. Mit lang anhaltendem Beifall

wurde Dirigent Hans Klink an diesem Konzertabend

verabschiedet. Von seiner „ehemaligen“ Kapelle erhielt

er ein Album mit Bildern aus seiner 10-jährigen

Amtszeit beim MV Winzeln.

1987

Aufgrund der jüngsten Ereignisse beschloss die Vorstandschaft

am 2. April 1987, dem Dirigenten Walter

Weihermüller nach nur fünfmonatiger Amtszeit

unverzüglich zu kündigen. Nun stand der MV Winzeln

völlig unerwartet vor der Aufgabe, einen neuen,

geeigneten Dirigenten zu fi nden. Jugendleiter Gerhard

Kreuzberger erklärte sich spontan bereit, zusätzlich

zur Jugendkapelle auch die Hauptkapelle zu

übernehmen, bis ein neuer Dirigent gefunden sei.

Bis Mitte Juli stellten sich zwei Bewerber vor und

hielten auch ihre Probedirigate. Fast einstimmig entschied

sich die Hauptkapelle, Meinrad Löffl er, der zu

diesem Zeitpunkt noch Musikstudent in Trossingen

war, als neuen Dirigenten zu engagieren. Der MV

Winzeln konnte, wie es sich in den folgenden Jahren

zeigte, beruhigt in die Zukunft schauen. Die erste

Musikprobe mit dem neuen Dirigenten fand noch vor

der Sommerpause am 1. August statt.

Einer der ersten Auftritte mit dem neuen Dirigenten

war im Spätsommer. Nach nur zwei Jahren fuhr die

Kapelle, diesmal mit der Bahn, wiederum nach

Schönau. Neben der musikalischen Umrahmung anlässlich

der Einweihung des Heimatmuseums und


30

1987 – 1990

chronik

des Gemeindezentrums gab man ein Platzkonzert

und spielte ebenso am selben Abend noch zur Unterhaltung

beim Gemeindefest. Nach der Gestaltung

der Messe und dem Frühschoppen am nächsten

Morgen galt es dann, nach vielen schönen gemeinsamen

Stunden, Abschied zu nehmen.

Das erste Jahreskonzert unter der Leitung von Meinrad

Löffl er setzte neue Akzente. Auf Wunsch des

Dirigenten wurde die Festhalle, entgegen den vergangenen

Jahren, nur bestuhlt. Außerdem wurden

Getränke nur noch in den Pausen und nach dem Konzert

angeboten. Die anfänglichen Bedenken, die aus

der Bevölkerung an den MV Winzeln herangetragen

wurden, waren bald ganz und gar zerstreut, da die

neue Art des Konzerts sehr großen Anklang fand.

1988

Im Frühjahr 1988 galt es für den bisherigen 1. Vorsitzenden

Horst Kammerer einen Nachfolger zu fi nden.

Lothar Glunk, der schon seit einigen Jahren im Ausschuss

tätig war, wurde an der 41. Generalversammlung,

am 11. Mai, zum 1. Vorsitzenden gewählt.

1989

Nach vielen Jahren als aktiver Musiker sowie als

langjähriger Jugendleiter verließ Gerhard Kreuzberger

im Februar 1989 den MV Winzeln. Er übernahm

die Dirigentenstelle beim MV Dunningen. Der MV

Winzeln war nun ohne Jugendleiter. In Bernhard

Maier wurde ein junger, tatkräftiger Nachfolger gefunden.

Beim Seniorennachmittag am 5. November

1989 trat die Jugendkapelle erstmals unter der neuen

Leitung auf.

Die Fahrt nach Obenhausen war in diesem Jahr auch

gleichzeitig der Vereinsausfl ug. Deshalb fi eberten

die Musiker hoffnungsvoll dem bevorstehenden Ereignis

entgegen – gab es doch mit der befreundeten

Musikkapelle aus Obenhausen immer viele schöne


31

und unvergessliche Stunden. Die Musiker nahmen

auch gerne die „Strapazen“ auf sich, um die sie die

Obenhausener gebeten hatten. So spielten sie am

Samstagabend zur Unterhaltung der Gäste; bei dieser

Gelegenheit lebte die Freundschaft wieder neu

auf, und es wurde gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden

gefeiert. Wenig später, um 6.00 Uhr,

ließ es sich aber keiner nehmen, beim Tagwachtspielen

dabei zu sein. Darüber wunderte sich wohl

Dirigent Meinrad Löffl er am allermeisten. Selbstverständlich

wurde der Gottesdienst musikalisch umrahmt.

Nach dem Festumzug trat die Musikkapelle,

nach zwei wunderschönen Tagen, die Heimreise an.

1990

Erneut gab es einen Wechsel in der Vorstandschaft

des MV Winzeln. Aus berufl ichen Gründen gab

Lothar Glunk die Führung des MV Winzeln ab. Zum

Glück des Vereins fand sich aus den Reihen der

Aktiven ein neuer Vorstandskandidat. Alexander

Schmid, der als 2. Vorsitzender in den letzten zwei

Jahren tätig war, hatte sich bereit erklärt, das ver-

Wertungsspiel

in Denkingen

1990


32

1990 – 1992

antwortungsvolle und zeitaufwendige Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen. Mit überwältigender Mehrheit

wurde er von den Anwesenden der Generalversammlung am 2. Februar zum 1. Vorsitzenden gewählt. Für das Amt

des 2. Vorsitzenden konnte Joachim Kreuzberger verpfl ichtet werden. Der MV Winzeln zählte zu diesem Zeitpunkt

62 aktive Musiker sowie 25 Auszubildende.

Zum Erfolg eines Vereins tragen neben vielen Aktivitäten auch Wertungsspiele bei. Deshalb beschloss die Vorstandschaft,

auf Wunsch des Dirigenten hin, dass die Kapelle beim 25. Kreismusikfest in Denkingen am 27. Mai

beim Wertungsspiel teilnehmen wird. Nach intensiver Probenarbeit

wurde das Musikstück „Ouvertüre Capricieuse“ von Paul Kühmstedt

als Selbstwahlstück und „Preludio Piccolo“ von Kurt Rehfeld als Stundenchor

den Wertungsrichtern vorgetragen. Mit diesen beiden Musikstücken

erreichte der MV „Harmonie“ Winzeln in der Oberstufe einen

„Ersten Rang mit Belobigung“.

1992

Vom 26. bis 29. Juni 1992 konnte der MV Winzeln sein 70. Jubiläum

feiern. Als Auftakt dazu wurde eine Woche zu vor eine Messe für

Verstorbene des Vereins gehalten mit anschließendem Totengedenken

auf dem Friedhof.


33

Die Hauptkapelle am 70. Jubiläum

Sitzend v. l. Silvia Heim, Beatrix Heim, Martin Hezel, Alexandra Wöhr, Sabine

Hezel, Luzia Gaus, Bernhard Maier, Claudia Hezel, Marion Reiter, Juliane Schmid,

Daniela Ott, Kathy Ott, Ralf Reiter, Günter Hezel

1. Reihe v. l.: Meinrad Löffler (Dirigent), Gerold Kreuzberger, Anita Hezel, Brigitte

Schmid, Bernd Schmid, Andreas Kreuzberger, Ulrich Schweikert, Jürgen Hezel,

Martin Hezel, Philipp Dieterle, Katja Reimann, Franziska Schlaich, Margit Dieterle,

Martin Effinger

2. Reihe v. l.: Christoph Schmid, Alexander Schmid (Vorstand), Achim Hezel, Rolf

Leib, Klaus Kreuzberger, Rüdiger Leib, Rainer Benner

3. Reihe v. l.: Markus Maier, Jürgen Beh, Moritz Ruf, Joachim Kreuzberger,

Thomas Kreuzberger, Martin Ott, Alexander Kreuzberger, Manfred Häusler,

Andreas Maier, Michael Kreuzberger, Thomas Hezel, Hans Wernz, Bernd Glunk

chronik


34

1992

Die Jugendkapelle

am 70. Jubiläum

Sitzend v. l.:

Markus Heim,

Konrad Lamprecht,

Stephan Reichert,

Kerstin Wissmann,

Simone Heß, Andrea

Vialkowitsch, Carola

Wernz, Tatiana

Schultheiß, Daniela

Fehrenbacher, Maria

Elsner, Sandra Krug,

Manuela Gaus,

Volker Dahms,

Susanne Heim,

Franziska Schlaich,

Sandra Schweikert,

Manuela Schmid

Stehend v. l.:

Daniela Ott, Kathy

Ott, Andreas Maier,

Bernd Werner,

Alexander Kreuzberger,

Andreas

Hezel, Florian Jauch,

Karl-Heinz Heß,

Marlies Ott, Patrick

Zirn, Ingo Uberig,

Yvonne Gaus, Armin

Ott, Christina Hezel,

Bernhard Maier

(Dirigent), Michael

Wernz

Die Gastkapelle aus Obenhausen, mit der der MV Winzeln seit längerem befreundet

ist, ließ es sich nicht nehmen, der Kapelle zu diesem Jubiläum zu gratulieren und bei

der Gestaltung mitzuhelfen. Ihre Verbundenheit zum MV Winzeln zeigten außerdem

30 ehemalige aktive Musiker des Vereins, die sich eigens zu diesem Anlass, unter der

Leitung von Meinrad Löffl er, wieder zusammen gefunden hatten. Dass das Ausrichten

eines so großen Festes immer mit großen Risiken verbunden ist, zeigte der spärliche

Besuch bei den Veranstaltungen am Samstag- und Sonntagabend. Doch das Kinderfest

am Montag war so gut besucht, dass man in fi nanzieller Hinsicht noch einmal mit

einem „blauen Auge“ davon kam.


35

chronik

Musikkapelle

Obenhausen

am Sonntag

beim Festumzug

1992

Jugendliche in Ausbildung

am 70. Jubiläum

Sitzend v. l.:

Kerstin Schmid, Katharina Schneeberger-

Drago, Tanja Ott, Andreas Jauch

Stehend v. l.:

Manuel Schmid, Andreas Krapfl, Martin

Hajok, Sandra Schweikert, Carmen Schmitt,

Katrin Ott, Carolin Moosmann, Susanne

Heim, Alexandra Jauch, Birgit Werner,

Martina Schmid, Daniela Jauch, Bernhard

Maier (Dirigent)


36

1993 – 1995

chronik

1993

Am 13. Juni beteiligte sich die Kapelle wiederum an

einem Wertungsspiel. Dazu reiste man nach Jedesheim

in Bayern. Der MV Winzeln spielte abermals in

der Oberstufe. Mit dem Selbstwahlstück „Schloss

Tirol“ von Gottfried Veit und dem Pfl ichtstück „Signature“

von Jan van der Roost erhielt die Kapelle als

einziger Teilnehmer die höchste Wertung, einen

„Ersten Rang mit Auszeichnung“.

Die Alte Kirche wurde in diesem Jahr durch den Vereinsring

innen komplett renoviert. Hierzu trug der

MV Winzeln mit über 2200 Arbeitsstunden einen

wesentlichen Teil bei.

Am Weihnachtskonzert 1993 gab Jugendleiter Bernhard

Maier sein Abschiedskonzert. Aus berufl ichen

Gründen konnte er die Jugendkapelle nicht länger

leiten. Dies war gleichzeitig der erste Auftritt des

zukünftigen Jugendleiters Alexander Kreuzberger,

der an diesem Konzert die Spielgruppe mit den Zöglingen

des MV Winzeln leitete.

1994

Es wurden die neuen Uniformen angeschafft, welche

am Jahreskonzert der Bevölkerung vorgestellt

wurden. Das jährlich vor Weihnachten stattfi ndende

Probenwochenende wurde ab 1994 im alten Rathaus

in Dürrwangen abgehalten. Die gute Verpfl e-

gung, Nikolaus „Eddi“ und der brodelnde Discokeller

trugen zur guten Konzertvorbereitung bei.

1995

Einen musikalischen und kameradschaftlichen Höhepunkt

im Vereinsleben setzte die Teilnahme am 3.

internationalen Blasmusikwettbewerb in Riva del

Garda vom 8. bis 12. April 1995. Trotz mehrerer Proben

fand man Zeit für Ausfl üge rund um den Gardasee

und einige gemütliche Abende in der Kneipe

bei „Pepe“.


37

Mit dem Pfl ichtstück „Little Suite

Nr. 1, Opus 53“ von Malcolm Arnold

und dem Selbstwahlstück „Diagram“

von Andrè Waignein, der selbst mit

in der Jury saß, erreichte der MV

Winzeln mit 75 von 100 Punkten in

der Höchststufe einen 10. Platz.

Die Hauptkapelle, mit 62 Musikern, beim 3. Internationalen Blasmusikwettbewerb

in Riva del Garda ‘95

Sitzend v. l.: Bernhard Maier, Alexandra Wöhr, Susanne Heim, Kathy Ott, Diana

Dinies, Andrea Vialkowitsch, Tatiana Schultheiß, Claudia Hezel, Volker Dahms,

Ulrich Schweikert, Margit Dieterle, Martin Hezel, Katja Reimann, Philipp Dieterle

Stehend v. l.: Bernd Schweikert, Michael Kreuzberger, Thomas Kreuzberger,

Andreas Kreuzberger, Hans Wernz, Alexander Schmid (Vorstand), Beatrix Heim,

Jörg Böcherer (Schramberg), Ralf Reiter, Manfred Häusler, Silvia Heim, Günter

Hezel, Gerold Kreuzberger, Andreas Hezel, Achim Hezel, Maria Elsner, Brigitte

Schmid, Karl-Heinz Heß, Marion Reiter, Rüdiger Leib, Moritz Ruf, Rolf Leib,

Luzia Gaus, Christina Hezel, Martin Effinger, Peter Maier, Sabine Ziegler, Ingo

Uberig, Klaus Kreuzberger, Bernd Glunk, Juliane Schmid, Yvonne Gaus, Joachim

Kreuzberger, Thomas Hezel, Angelika Löffler, Andreas Maier, Florian Jauch,

Kerstin Wissmann, Alexander Kreuzberger, Christina Maier, Rainer Benner,

Marlies Ott, Markus Maier, Martin Wöhr, Meinrad Löffler (Dirigent), Thomas

Kreuzberger, Jürgen Beh


38

1996 – 1997

chronik

1996

Die Kapelle war sehr überrascht, als Dirigent Löffl er am 8. Mai seinen Rücktritt

zum Jahresende bekannt gab, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen.

Nun galt es, schnellstens einen Nachfolger zu fi nden. Nach je einem Probedirigat

von zwei Bewerbern wurde Markus Färber von der Kapelle einstimmig gewählt.

Beim Weihnachtskonzert 1996 überreichte Meinrad Löffl er als Abschiedsgeschenk

dem Vorsitzenden die Partitur der „Jubiläumsfanfare 1997“. Diese hatte

er eigens für den Verein und das bevorstehende 75. Jubiläum komponiert. Diese

Fanfare wurde unter dem Stab des neuen Dirigenten Markus Färber als Zugabe

dem Publikum sogleich präsentiert. Auch in Zukunft wird Meinrad Löffl er im MV

Winzeln mitwirken, sofern es seine Zeit erlaubt.

In seiner Schaffenszeit hatte Löffl er viele neue Klangfarben in die Kapelle gebracht.

So wurden im Schlagzeugregister immer mehr Stabspiele integriert. Im

Holz wurden eine Bass-Klarinette, ein Bariton-Saxophon, ein Fagott sowie eine

Oboe angeschafft. Im Blech wurden die Es-Hörner durch B-Hörner und die Es-

Bässe durch F-Bässe ersetzt sowie eine Bass-Posaune angeschafft. Diese Umstellungen

forderten von den betroffenen Musikern eine große Lernbereitschaft.


39

7. Reihe v. l.:

Michael Kreuzberger,

Andreas Hezel, Karl-

Heinz Heß, Manfred

Häusler, Markus

Maier, Thomas

Kreuzberger, Joachim

Kreuzberger, Florian

Jauch, Alexander

Kreuzberger

8. Reihe v. l.:

Martin Effinger,

Andreas Krapfl,

Moritz Ruf, Thomas

Hezel, Bernd Glunk

Auf dem Bild fehlen:

Diana Dinies, Maria

Zündel, Martin Hezel,

Anne-Karin Keller,

Andreas Maier,

Bernhard Maier,

Ralf Reiter, Bernd

Schmid, Bernd

Schweikert, Bernd

Werner

Die Hauptkapelle am 75. Jubiläum

1.Reihe v. l.: Markus Heim, Kathy Ott, Günter Hezel,

Juliane Schmid, Volker Dahms, Stephan Reichert,

Andreas Jauch

2. Reihe v. l.: Alexandra Wöhr, Birgit Werner, Susanne

Heim, Alexandra Jauch, Manuela Gaus, Sabine Ziegler,

Marion Reiter, Luzia Schmid, Claudia Hezel, Philipp

Dieterle, Ulrich Schweikert, Michaela Ott, Margit Dieterle,

Markus Färber (Dirigent)

3. Reihe v. l.: Beatrix Heim, Martina Schmid, Anita

Hezel, Silvia Heim, Michaela Dinies-Behrens

4. Reihe v. l.: Jürgen Hezel, Andreas Kreuzberger,

Kerstin Wissmann, Andrea Vialkowitsch, Tatiana Schultheiß,

Carmen Schmitt, Jürgen Beh, Rainer Benner,

Martin Wöhr, Angelika Löffler

5. Reihe v. l.: Christoph Schmid, Alexander Schmid

(Vorstand), Brigitte Schmid, Gerold Kreuzberger, Meinrad

Löffler, Armin Ott

6. Reihe v. l.: Christina Hezel, Achim Hezel, Peter Maier,

Rüdiger Leib, Rolf Leib, Ingo Uberig, Yvonne Gaus, Klaus

Kreuzberger


40

1997 – 1999

1997

Das Jahr 1997 stand im Zeichen der musikalischen Veränderung. Nachdem nach 10-jähriger Tätigkeit Meinrad

Löffl er den Taktstock an Markus Färber abgegeben hatte wurden am 01. 03. die Jugendkapellen aus Fluorn und

aus Winzeln zum gemeinsamen Jugendorchester Fluorn-Winzeln zusammengeschlossen. Alexander Kreuzberger

übernahm die musikalische Leitung des Orchesters.

Im Jahr 1997 feierte der Musikverein „Harmonie“ Winzeln sein 75-jähriges Jubiläum im Rahmen des 27. Kreismusikfestes.

Am Wochenende vom 30. 05.– 02. 06. eröffnete der Verein am Freitag die Feierlichkeiten mit dem

Ehemaligenkappelle

beim

75. Jubiläum

v. l.:

Josef Schmahl,

Klaus Kreuzberger,

Max Häusler,

Josef Flaig,

Gerhard Beh,

Klaus Michelfelder,

Meinrad Löffler

(Dirigent),

Barbara Schweikert,

Marlies Gaus,

Karl Glunk,

Heinz Albiker,

Klaus Kreuzberger,

Martin Hezel


41

Programm „Mit Pauken und Trompeten“ von RT4.

Hier waren die Geschwister Hofmann der absolute

Höhepunkt. Am Samstag platzte das Festzelt fast

aus den Nähten. Gerd Rube und seine Band „Good

News“ rockten am Samstag die Bühne. Selbstverständlich

wurden auch Wertungsspiele durchgeführt.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Blasmusik,

es waren 35 Kapellen in Winzeln zu Gast und nahmen

am Umzug mit anschließendem Gesamtchor teil.

Abends fand noch die Dorfmeisterschaft im Musizieren

statt, bevor am Montag das Fest mit dem Kinderumzug

und dem Handwerkervesper mit der Ehemaligenkapelle

ausklang.

Im Juli 1997 waren die Musiker aus Kobe/Japan zum

ersten Mal in Winzeln zu Gast und bescherten den

Besuchern ein Konzerterlebnis der besonderen Art.

1998

Am 17. 05 1998 nahm das Hauptorchester unter der

Leitung von Markus Färber am Wettbewerb in Ehingen

teil. Von insgesamt 10 Blasorchestern, die in der

Oberstufe angetreten waren, belegte der MV Winzeln

den 3. Platz. Für die Stücke „L’Avenue“ von

Klaus-Peter Bruchmann und „Ouverture on an early

American Folk Hymn“ von Claude T. Smith erhielten

die Musiker 90 von 100 möglichen Punkten. Mit nur

knapp einem Punkt Rückstand entging dem Hauptorchester

der 1. Platz.

1999

Im Jahr 1999 führte der Vereinsausfl ug nach Düsseldorf

und Duisburg. Neben dem Besuch des Musicals

„Les Miserables“ stand auch ein gemütlicher Abend

in der Düsseldorfer Altstadt auf dem Programm. Tags

darauf ging es weiter nach Köln, wo eine Stadtrundfahrt

stattfand.

chronik


42

chronik

2000 – 2002

Theatergruppe des MV

mit dem Stück

„Wer gibt hier den Ton an“

unter der Regie von

Eugen Schmid

2000

Eine Premiere fand bei der Sichelhenke im Jahr 2000 statt. Zum ersten Mal spielte die vereinseigene Theatergruppe

vor voll besetztem Haus. Unter der Regie von Eugen Schmid führte sie den 3-Akter „Wer gibt hier den Ton

an“ auf und begründete so eine fortwährende Tradition.

Beim Jahreskonzert des Jahres 2000 stand wieder einmal ein Stabwechsel an. Alexander Kreuzberger übernahm

den Taktstock von Markus Färber und dirigiert seither das Hauptorchester des MV Winzeln.

2001

Am 03./04. 06. 2001 fuhr das Hauptorchester hoch motiviert nach Friedrichshafen zum Wertungsspiel anlässlich

des Bundesmusikfestes. Mit dem Pfl ichtstück „Czech Folk Dance Suite“ von Pavel Stanek und dem Selbstwahlstück

„Seventh Night of July“ von Itaru Sakai erspielten sich die Musiker 93 von 100 möglichen Punkten. Somit

erhielt das Orchester unter der Leitung von Alexander Kreuzberger die Bestnote „ausgezeichnet“.


43

Zwei Wochen später ging es zusammen mit dem Gemeinderat

dann nach Schönau/Österreich. Die freiwillige

Feuerwehr Schönau feierte ihr 125-jähriges

Jubiläum. Der Musikverein Winzeln umrahmte die

Feierlichkeiten musikalisch. Selbstverständlich kam

auch die kameradschaftliche Seite nicht zu kurz.

Neben einer Fahrt nach Wien mit einem Besuch im

Prater wurde in einem Heurigen gebührend gefeiert.

Im Juli 2001 war das Orchester Brass Porteno aus

Kobe in Japan wieder einmal zu Gast. Nach einem

Empfang durch die Gemeinde begeisterte das Orchester

aus dem Fernen Osten die Besucher mit einem

außergewöhnlichen Konzert.

2002

Gemeinsam mit den anderen musikalischen Vereinen

aus Winzeln gestaltete der Musikverein Winzeln

im Jahre 2002 ein Kirchenkonzert in der St.

Mauritius-Kirche in Winzeln.

Im Mai des Jahres 2002 beging man das 80-jährige

Vereinsjubiläum mit einem großen Kameradschaftsabend

in der Festhalle Winzeln. Zusammen mit den

Ehrenmitgliedern, den Vorständen der örtlichen Vereine

und befreundeter Musikvereine und allen aktiven

Musikern wurde bis in die Morgenstunden gefeiert.

Unter dem Motto „Wir machen die Musik“ fand am

15. Juni 2002 das Landes-Musikfestival in der Landeshauptstadt

Stuttgart statt. Im Rahmen des 50-jährigen

Jubiläums des Landes Baden-Württemberg

war dies eine der größten Veranstaltungen. Der Musikverein

Winzeln nahm hierbei am großen Festumzug

teil.


44

chronik

2003 – 2004

2003

Einer der Höhepunkte in der Vereinsgeschichte war die 4-tägige Reise

nach Berlin. Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Volker

Kauder reiste der MV Winzeln vom 14. – 18. 05. 2003 in die Bundeshauptstadt.

Neben der Besichtigung des Bundestages, einer Stadtbesichtigung

und dem Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen

spielte die Kapelle am Gendarmenmarkt

eine Stunde zur Unterhaltung

auf. Selbstverständlich

stand auch eine Fahrt zum bekannten

Wannsee auf dem Programm.

Am Sonntag ging es dann

zurück nach Winzeln, wo man die

Reise im Gasthaus Krone noch

ausklingen ließ.


45

Beim Kreismusikfest in Fluorn nahm der MV Winzeln am 06. 07. 2003 am Wertungsspiel in der Oberstufe teil.

Nach dem Umzug am Nachmittag spielte die Kapelle noch zur Unterhaltung im Festzelt auf. Anschließend gab es

dann die Ergebnisse der Wertungsspiele: Der MV Winzeln konnte die Bestnote „hervorragend“ erreichen. Selbstverständlich

wurde der Erfolg gebührend gefeiert.

Zum 1. Mal fand in diesem Jahr vom 30.– 31.08. das Seifenkistenrennen rund um die Alte Kirche statt. Unter der

Organisation der Bläserjugend entwickelte sich das Seifenkistenrennen zu einem festen Bestandteil im Terminkalender

des Musikvereins Winzeln.

2004

Bei der Generalversammlung 2004 stellte

sich Alexander Schmid nach 14 Jahren im

Amt nicht mehr als 1. Vorsitzender zur Verfügung.

Als Zeichen der Anerkennung seiner

langjährigen Tätigkeit erhielt er vom Kreismusikverband

die Verbandsehrennadel in Silber,

das Kreisverbandsehrenzeichen in Silber

sowie die Fördermedaille des Verbands.

Frühschoppen beim Seifenkistenrennen

an der Alten Kirche


46

2004 – 2005

chronik

175-jähriges

Jubiläum

Musikkapelle

Obenhausen

Markus Heim, der das Amt von Alexander Schmid übernahm, dankte diesem für seine Arbeit im Verein und ernannte

ihn zum aktiven Ehrenmitglied des Vereins. Am 18. 07. 2004 nahm der MV Winzeln beim Kreisverbandsmusikfest

in Rottweil am Gesamtchor und am Umzug teil. Anschließend spielte die Kapelle zur Unterhaltung in

der alten Stallhalle in Rottweil.

Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums des befreundeten Musikvereins Obenhausen im Jahre 2004 reisten die

Aktiven nach Obenhausen. Den Samstagabend verbrachte man gemütlich bei der „Mindersdorfer Bauernkapelle“.

Am Sonntagmorgen umrahmte der MV Winzeln den Festgottesdienst und den anschließenden Frühschoppen.


47

Bayrisches Landesmusifest

in München

Beim Jahreskonzert 2004 wurde Alexander Schmid unter stehenden Ovationen für seine Verdienste als langjähriger

1. Vorstand zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Verein hat ihm viel zu verdanken, hat er doch die Weiterentwicklung

des Vereins in den vergangenen Jahren entscheidend mitgeprägt.

2005

Im Juni 2005 nahmen die Aktiven des MV Winzeln beim 10. Bayrischen Landesmusikfest am Wertungsspiel

in München teil. In einer akustisch schwierigen Halle stellte sich das Orchester mit „American Ouverture“ von

Hayato Hirose und „Inspiration“ von Jacob de Haan in der Oberstufe der Jury. Mit 86 Punkten erspielten sich die

Musiker die Note „sehr gut“. Im anschließenden Dirigentengespräch bezeichnete das Wertungsgericht das Orchester

als musikalisch gut ausgebildet. Die Bewertungen der einzelnen Orchester reichten von 59 Punkten bis

zur vergebenen Höchstpunktzahl von 93 Punkten. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des gemeinsamen Jugendorchester

Fluorn-Winzeln fand ein Jubiläumskonzert statt. Einen Konzertteil gestaltete das aktuelle Jugend-


48

2008 – 2009

orchester, den anderen Part übernahm die Jugendkapelle Schiltach-Lauterbach. Zum Abschluss spielte das Jubiläumsorchester,

welches sich aus allen Musikern zusammensetzte, die jemals im gemeinsamen Jugendorchester

Fluorn-Winzeln mitgespielt haben.

2008

2008 nahm das Hauptorchester am Wertungsspiel in Ingoldingen teil. Nach der Anreise am Samstagnachmittag

und einer erstaunlich ruhigen Nacht präsentierte sich das Orchester unter der Leitung von Alexander Kreuzberger

morgens um 8.25 Uhr dem Wertungsgericht. Mit den beiden Stücken „Continental Ouverture“ von Johan de Meij

und „Omisoka“ von Itaru Sakai wussten die Musiker in der Kategorie Oberstufe zu überzeugen.

Die Jury vergab 93,5 von 100 möglichen

Punkten und somit die Bestnote

„hervorragend.“ Bei der Rückkehr

wurden die Musiker von Bürgermeister

Tjaden empfangen und

beglückwünscht.

Umzug in Ingoldingen


49

2009

Nachdem er zehn Jahre lang das gemeinsame Jugendorchester

Fluorn-Winzeln musikalisch geführt hatte, gab Alexander Kreuzberger

2009 bekannt, dass er das Amt des Jugenddirigenten Ende des

Jahres abgeben wird. Mit Sebastian Seckinger aus Sulgen konnte

ein fähiger Nachfolger gefunden werden.

Bei der Fasnet 2009 musste Alexander Kreuzberger krankheitsbedingt

das Bett hüten. Daher übernahm Vizedirigent Martin Eger die

musikalische Führung über die närrischen Tage. Nach ausführlicher

Diskussion spielte der MV Winzeln in diesem Jahr zum letzten Mal

beim Narrensprung in Oberndorf mit, da nach der anstrengenden Fasnet

im eigenen Ort immer weniger der aktiven Musiker bereit waren,

am Dienstagmorgen zu so früher Stunde nach Oberndorf zu gehen.

Taktstockübergabe beim

Jugendorchester

2009 gab es eine erneute Änderung

an der Vereinsspitze. Florian Jauch

übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden

von Alexander Schmid, der von

diesem Posten zurücktrat. Er hatte

2008 das Amt von Markus Heim noch

einmal übernommen, da dieser es

aus beruflichen Gründen abgeben

musste. Für ihre Verdienste in der

Vorstandschaft konnten zwei Mitglieder

ausgezeichnet werden. Brigitte

Schmid erhielt die Förderermedaille

in Gold mit Diamant für 25

Jahre in der Vorstandschaft. Joachim

Kreuzberger konnte für 15-jährige Tätigkeit

im Vorstand mit der Förderermedaille

in Silber ausgezeichnet werden.

chronik


50

2009 – 2011

chronik

Bei der Kreisverbandstagung in Wurmlingen erhielt

der MV Winzeln den Zuschlag zur Durchführung des

Kreisverbandsmusikfestes 2012 in Winzeln.

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Kirche

St. Mauritius in Winzeln gab der MV Winzeln zusammen

mit dem Kirchenchor Winzeln ein Kirchenkonzert.

Vor voll besetzter Kirche wurden Teile aus

„Carmina Burana“ aufgeführt. Das Konzert war einer

der musikalischen Höhepunkte des Jahres 2009.

In diesem Jahr fand wieder einmal ein Vereinsausfl

ug statt. Der Weg führte über die Festung Neuf-

Brisach und die Stadt Stauffen nach Sölden. Dort

spielte man abends dann zur Unterhaltung beim Gartenfest

des MV Sölden. Dieser Kontakt kam durch

den ehemaligen aktiven Musiker und Jugendleiter

Bernhard Maier zustande. Am nächsten Morgen ging

es dann hoch auf den Feldberg zu einer ausgiebigen

Wanderung.

In diesem Jahr konnte die Theatergruppe des Vereins

ein Jubiläum verzeichnen. Bereits zum 10. Mal

stand das Ensemble anlässlich der Sichelhenke auf

den Brettern, die die Welt bedeuten.

Beim Weihnachtskonzert 2009 war es dann soweit.

Sebastian Seckinger übernahm von Alexander Kreuzberger

den Taktstock und die musikalische Leitung

des gemeinsamen Jugendorchesters Fluorn-Winzeln.

Mit ihm hat das Jugendorchester wieder einen

Dirigenten, der es vermag die Kinder und Jugendlichen

für die Orchestermusik zu begeistern.

2010

Der musikalische Höhepunkt des Jahres 2010 war

sicherlich das Wertungsspiel beim Kreismusikfest in

Trichtingen. Dort konnte das Hauptorchester mit

dem Pfl ichtstück „Lord Tullamore“ von Carl Wittrock

und dem Selbstwahlstück „Jericho“ vom Bert Appermont

die Jury überzeugen und erhielt mit 93 von


51

100 möglichen Punkten die Bestnote „hervorragend“

in der Oberstufe. Beim Umzug am Nachmittag fand

noch ein Marschierwettbewerb statt, bei dem der

MV Winzeln überraschend den 1. Platz erzielte.

Als Probenabschluss vor der Sommerpause fand

eine Fahrrad-Ralley rund um Winzeln statt. Auf der

Strecke mussten verschiedene Aufgaben erfüllt

werden. Nachdem die Strecke absolviert war, wurde

vor der Alten Kirche noch gemeinsam gegrillt.

2011

Im Juni 2011 begleitete das Orchester den Gemeinderat

von Fluorn-Winzeln und eine Abordnung der

Feuerwehr für 4 Tage wieder einmal nach Schönau

an der Triesting (Österreich). Dort umrahmte das Orchester

die Feierlichkeiten im Rahmen des 140-jährigen

Jubiläums der Feuerwehr. Natürlich kam auch

der gesellige Teil bei der Reise nicht zu kurz. So verbrachte

man einen Tag in der österreichischen Bundeshauptstadt

Wien und selbstverständlich stand

auch der Besuch eines Heurigen auf dem Programm.

Der nächste anstehende Höhepunkt in der Vereinsgeschichte

wird nun also das 90-jährige Vereinsjubiläum

sein. Dieses wird im Rahmen des 13. Kreisverbandsmusikfestes

des Kreisverbandes Rottweil-Tuttlingen

gebührend gefeiert.


52

UNSERE DIRIGENTEN

dirigenten


53

Ernst Gaus 1924 – 1962

Egon Leib 1962 – 1969

und 1973–1977

Hermann Kimmich, Schramberg

1969 – 1973

Hans Klink 1977 – 1986

Gerhard Kreuzberger 1987

Meinrad Löffl er 1987 – 1996

Markus Färber 1997 – 2000

Alexander Kreuzberger

seit 2001

Ohne Abbildung: H. Kopp, Aichhalden 1922; H. Auber, Aichhalden 1923; H. Traub,

Bochingen 1924; Walter Weihermüller 1986 – 1987


54

UNSERE VORSITZENDE

Markus Heim vorsitzende

1922 – 1939 Karl Ebinger 1947 – 1950 Josef Beh 1950 – 1954 Johann Schmid 1954 – 1956


55

Albrecht Beh 1956 – 1959

und 1965 – 1970

Josef Frank 1959 – 1965

Josef Vialkowitsch 1970 – 1981

Ehrenvorsitzender 1981

Horst Kammerer 1981 – 1988

Lothar Glunk 1988 – 1990

Alexander Schmid 1990 – 2004

und 2008 – 2009

Ehrenvorsitzender seit 2004

Markus Heim 2004 – 2008

Florian Jauch seit 2009


UNSERE EHRENMITGLIEDER

mitglieder

56

mitglieder

Ohne die vielen Frauen und Männer,

die in Deutschland ein Ehrenamt ausüben ...

wäre unser Land um vieles ärmer

und unser Gemeinwesen so nicht denkbar.

Dr. Helmut Kohl

Die aktiven Ehrenmitglieder

Effi nger Martin

Häußler Manfred

Heim Silvia

Hezel Achim

Hezel Anita

Hezel Günter

Hezel Jürgen

Hezel Martin

Hezel Thomas

Kreuzberger Andreas

Kreuzberger Gerold

Kreuzberger Joachim

Kreuzberger Klaus

Kreuzberger Michael

Leib Rolf

Löffl er Meinrad

Maier Markus

Schmid Alexander

Schmid Bernd

Schmid Brigitte

Schweikert Ulrich

Wöhr Martin

Unsere Ehrenmitglieder unterstützen uns seit vielen

Jahren aktiv und haben den Verein mit zu dem gemacht,

was er heute ist. Herzlichen Dank!


57

IM JUBILÄUMSJAHR 2012

Herzlichen Dank

Die Ehrenmitlieder

Albiker Heinz

Beh Albrecht

Beh Gerhard

Dahms Heinz

Derwand Helmut

Dieterle Margit

Eith Franz

Effi nger Walter

Eith Horst

Flaig Josef

Gaus Josef

Gaus Karl

Gaus Robert

Gaus Siegfried

Gaus Willi

Gerster Karl-Heinz

Ginter Alfons

Glunk Bernd

Glunk Karl

Glunk Kurt

Glunk Lothar

Heim Engelbert

Heim Karl

Heim Ludwig

Hezel Emil

Hezel Erwin

Hezel Franz

Hezel Heinz

Hezel Josef

Hezel Oskar

Hezel Walter

Jauch Moritz

Kammerer Horst

Kammerer Linus

Keller Horst

Klenota Josef

Kreuzberger Gerhard

Kreuzberger Josef

Kreuzberger Meinrad

Kruck Rudolf

Kugler Willi

Lamprecht Walter

Lehrer Erich

Leib Egon

Maier Franz

Maier Peter

Melber Albert

Melber Werner

Merz Karl-Adolf

Michelfelder Lothar

Moosmann Emil

Nibel Gustav

Nibel Fritz

Ott Albrecht

Ott Hans

Ott Harry

Ott Helmut

Ott Hermann

Ott Paul

Ott Willi

Richter Jürgen

Ruf Moritz

Ruggaber Klaus

Scherer Wolfram

Schmid Anton

Schmid Christian

Schmid Engelbert

Schmid Eugen

Schmid Franz

Schmid Hans

Schmid Helmut

Schmid Josef

Schmid Kurt

Schneider Herbert

Schwarzbauer Gerhard

Schweikert Albert

Schweikert Bruno

Schweikert Ernst

Schweikert Fridolin

Schweikert Lothar

Vialkowitsch Klaus

Wernz Karl

Wöhr Wolfgang

Zirn Rosel


ZUM GEDENKEN AN UNSERE TOTEN

58


59

Das schönste Denkmal,

das ein Mensch bekommen kann,

steht in den Herzen seiner

Mitmenschen.

Albert Schweitzer

gedenken


60

DIE JUGEND IM MUSIKVEREIN HARMONIE

chronik

JUGENDARBEIT

Früher

Die Geschichte des MV Winzeln zeigt, dass die Musiker in den ersten 50 Jahren wiederholt vor der Aufl ö-

sung ihres Vereines standen. Die Hauptursache war oft der Weggang des Dirigenten sowie die geringe Anzahl

an aktiven Musikern. Die Kapelle war in diesen Zeiten auf jeden Musiker angewiesen. Die Aufnahme

eines Musikinteressierten in die Kapelle erfolgte nach kurzer Ausbildung bei einem Registerkollegen.

Erste Jugendkapelle

1972

Sitzend v. l.:

Karl Schweikert,

Karl-Heinz Gerster,

Franz Heim,

Karl Schmid,

Thomas Hezel

Stehend v. l.:

Werner Melber,

Erich Lehrer,

Moritz Ruf,

Gerhard Kreuzberger,

Erwin Melber,

Klaus Ruggaber


61

WINZELN

Die Jugendkapelle 1980

Sitzend v. l.: Petra Nibel,

Isabella Glunk, Claudia Hezel,

Sabine Hezel, Andrea Flaig,

Marianne Glunk

1. Reihe v. l.: Gerhard

Kreuzberger (Dirigent), Andrea

Schweikert, Anita Melber,

Bernd Ruoß, Peter Mekelburg,

Bernd Glunk, Alexander

Heim, Karl-Heinz Glunk, Thilo

Kimmich, Andreas Hezel

3. Reihe v. l.: Martin Effinger,

Michael Elsner, Klaus

Kreuzberger, Stefanie Schmid,

Bernd Schmid

4. Reihe v. l.: Martin Ott, Carola Glunk, Armin Beh, Bernd Schweikert, Günter Schmid,

Wolfgang Würtz, Markus Maier

Mitte 70er Jahre

Seit Mitte der 70er Jahre setzte daher ein Umdenken bezüglich der Ausbildung der jungen Musiker ein. Die

Vorstandschaft konnte 1972 gleichzeitig mehrere musikbegeisterte Jugendliche gewinnen. Diese wurden dann

in Theorie und Praxis ausgebildet. Somit war die erste Jugendkapelle aufgebaut. Im Jahr 1977 wurde eine weitere

Jugendkapelle mit 34 Jugendlichen gegründet, die unter der Leitung von Heinz Albiker stand. Da dem damals

neu engagierten Dirigenten Hans Klink sehr viel an der Jugendarbeit lag, arbeitete auch er sehr intensiv mit

der Jugendkapelle, die er dann im Laufe der nächsten Jahre in die Hauptkapelle integrierte. In dieser Zeit nahm

die Jugendkapelle erstmals an Jugendkritikspielen teil. Zur gründlichen Vorbereitung besuchten die Jugendlichen

Lehrgänge in Geisingen, Dunningen und Renquishausen. Beim Jugendkritikspiel in Ulm erspielte sich diese

Besetzung die Note ,,gut‘‘.


62

chronik

1980 – 1988

1980

Im Frühjahr 1980 wurde musikinteressierten Kindern

und Jugendlichen wiederum die Möglichkeit geboten,

eine Ausbildung im Verein zu beginnen. Zum

ersten Mal in der Vereinsgeschichte wurde Eltern

und Kindern die Gelegenheit gegeben, sich an einem

Informations- und Vorspielnachmittag über die Jugendausbildung

und die verschiedenen Instrumente

zu informieren. Erneut konnte eine stattliche Zahl

von 25 Kindern in die Ausbildung aufgenommen

werden. Gerhard Kreuzberger übernahm in diesem

Jahr die Jugendkapelle. Zum ersten Mal spielten die

Jungmusiker am 24. Dezember weihnachtliche Weisen

vor dem Rathaus. Diese Tradition wird bis heute

fortgeführt.

1982

1982 war es zum ersten Mal möglich, aufgrund des

Mitwirkens der Jugendkapelle, am Narrensprung

mit zwei Kapellen teilzunehmen.

1987

Da sich in den vergangenen Jahren zeigte, dass ein

langfristiger Erfolg des Vereins unter anderem auch

ein Resultat der intensiven Jugendarbeit ist, wurden

ab 1987 weitere Vorspielnachmittage veranstaltet.

Bei diesen konnte die Vorstandschaft nun regelmäßig

musikbegeisterte Jugendliche in Ausbildung nehmen.

Der enorme Zustrom an Jugendlichen brachte

den MV Winzeln jedoch in eine brisante Lage. Aus

fi nanziellen Gründen war es fast nicht mehr möglich,

eine Instrumentenbeschaffung in diesen Mengen zu

bewältigen. Deshalb appellierte der MV Winzeln an

die Eltern, mit Unterstützung des Vereins eigene Instrumente

für ihre Kinder zu erwerben. Von diesem

Vorschlag wurde dann auch rege Gebrauch gemacht.

1988

Um den Erfolg der musikalischen Leistung zu messen,

wurde verstärkt an verschiedenen Jugendkritikspielen

teilgenommen. Im Juni 1988 stellte sich die


63

Nach dem Jugendkritikspiel

in

Dietingen 1988

Sitzend v. l.:

Carina Hezel, Corina Zirn,

Katja Reimann, Juliane

Schmid, Ralf Reiter,

Beatrix Heim, Marion

Reiter, Alexandra Wöhr,

Bernhard Maier

Stehend v. l.:

Gerd Flaig, Bernd

Schweikert, Jörg Schmid,

Thomas Hezel, Silvia

Wernz, Andreas Maier,

Bernd Schmid, Markus

Maier, Alexander Kreuzberger,

Martin Maier,

Klaus Kreuzberger, Christoph

Schmid, Torsten

Schmid, Rüdiger Leib,

Achim Hezel, Franziska

Schlaich

Jugendkapelle unter der Leitung von Gerhard Kreuzberger

den Wertungsrichtern in Dietingen. Mit dem

Stück ,,Choral and Beat for Band‘‘ verpasste die Jugendkapelle

in der Mittelstufe mit der Note ,,sehr

gut bis gut‘‘ nur knapp die Höchstnote.


64

1992 – 1996

Nach dem

Jugendkritikspiel

in Weingarten

1992

Sitzend v. l.:

Manuela Gaus,

Kathy Ott,

Susanne Heim,

Daniela Ott,

Sandra Krug,

Stephan Reichert,

Kerstin Wissmann,

Konrad

Lamprecht, Tatiana

Schultheiß, Maria

Elsner, Andrea

Vialkowitsch,

Markus Heim

Bereits nach zwei Jahren als Jugendleiter stellte sich Bernhard Maier

im Jahr 1991 mit seiner Jugendkapelle beim Jugendkritikspiel in

Rietheim-Weilheim den Juroren. Ein Jahr später wurde bei einem

weiteren Wertungsspiel in Weingarten teilgenommen.

Stehend v. l.:

Bernhard Maier

(Dirigent), Armin

Ott, Andreas

Hezel, Michael

Wernz, Bernd

Werner, Patrick

Zirn, Karl-Heinz

Heß, Christina

Hezel, Yvonne

Gaus, Marlies

Ott, Ingo Uberig,

Florian Jauch,

Sandra Schweikert,

Alexander

Kreuzberger,

Franziska Schlaich,

Manuela Schmid,

Andreas Maier,

Kerstin Schmid,

Volker Dahms


65

1996

1996 nahm die Jugendkapelle erstmals unter der Leitung von Alexander

Kreuzberger am Jugendkritikspiel in Rötenbach teil. Nach dem Vorbild

der Hauptkapelle veranstalteten die Jungmusiker zum ersten Mal als

Vorbereitung ein Probenwochenende. Neben der Probenarbeit kam

auch die Kameradschaft nicht zu kurz. So gab es vergnügte Stunden im

Schwimmbad, beim Volleyballspielen und beim anschließenden Grillfest.

Der Erfolg zeigte sich beim Wertungsspiel, bei dem mit dem Stück

„Classical Canon“ in der Stufe „Leicht“ die Note ,,sehr gut bis gut‘‘

erreicht wurde.

Jugendkritikspiel in Rötenbach

Kniend v. l.:

Raphael Jauch, Manuel Schmid,

Andreas Jauch, Andreas Hezel,

Florian Jauch, Volker Dahms, Martin

Werner, Stephan Reichert

1. Reihe v. I.:

Alexander Kreuzberger (Dirigent),

Carmen Schmitt, Christina Hezel,

Manuela Gaus, Birgit Werner,

Martina Schmid, Anne-Karin

Keller, Daniela Jauch, Katy Haug,

Andreas Krapfl, Katharina Weber,

Mirjam Mussler

2. Reihe v. l.:

Carolin Moosmann, Alexandra

Jauch, Michaela Ott, Tanja Ott,

Kerstin Schmid

chronik


66

1980 – 1997

chronik

Gemeinsames Jugendorchester 1997

1. Reihe v. l.: Raphael Jauch, Philipp Moosmann,

Daniel Schweikert, Tobias Jauch

2. Reihe v. l.: Carolin Löffler, Mareike Blessing, Anja

Miller, Judith Moosmann, Tina Mußler, Sarah Kuhn,

Carina Färber, Sandra Baier, Ines Ginter, Karen Klix,

Stefanie Knöpfle, Melanie Kreuzberger, Marc Dieterle

3. Reihe v. l.: Carolin Moosmann, Mirjam Mußler,

Katharina Weber, Karin Frommer, Victoria Glunk, Anna

Klitzke, Corinna Ruf, Kim-Kate Keller

4. Reihe v. l.: Florian Jauch (Jugendvertreter), Christina Jauch,

Sabrina Gaus, Robert Hütter, Matthias Melber, Manuel Schmid,

Kerstin Schmid, Karin Hütter, Sabrina Knöpfle, Alexander Kreuzberger

(Jugenddirigent)

5. Reihe v. l.: Arne Klix, Steffen Jauch, Andreas

Ohnmacht,Thomas Gaus.

Nicht auf dem Bild: Jan-Geert Klix, Daniela Jauch, Tanja Ott,

Katy Haug, Martin Werner


67

Einen wesentlichen Schritt zur weiteren Verbesserung der Jugendarbeit wurde im Februar 1997 von den Vorstandschaften

des MV Winzeln und MV Fluorn unternommen. Sie entschlossen sich, ihre bis dahin eigenständigen

Jugendkapellen zusammenzulegen. Ziel dieser Vereinigung war es, alle Register langfristig optimal zu besetzen.

Zudem sollte sich das Niveau des Jugendorchesters auf längere Sicht anheben und auch halten lassen.

Mittlerweile hat sich das gemeinsame Jugendorchester Fluorn-Winzeln zu einem wichtigen Bestandteil der

Gemeinde entwickelt und kann in diesem Jahr auf ein 15-jähriges Bestehen zurückblicken.

Zu einem festen Bestandteil im Vereinsjahr

haben sich die von den Jungmusikern durchgeführten

Altpapiersammlungen entwickelt.

Der aus den unzähligen Papierstapeln erwirtschaftete

Erlös kommt den gemeinsamen

Aktivitäten sowie der Beschaffung von

Notenmaterial zugute.


68

chronik

1997 – 2007

1997 – 2005

Bereits im Gründungsjahr des gemeinsamen Jugendorchesters Fluorn-Winzeln

wurde unter der Leitung von Alexander Kreuzberger am Wertungsspiel beim

Kreismusikfest in Winzeln in der Unterstufe teilgenommen und das Ergebnis

,,sehr gut‘‘ erzielt. Im Jahr 2004 folgte die Teilnahme am Wertungsspiel in Burladingen

und 2005 das Wertungsspiel in Deilingen-Delkhofen. An diesem beteiligte

sich erstmals auch die Spielgruppe des Musikvereins Winzeln unter der

Leitung von Martin Eger. In dieser Spielgruppe musizieren die Musikzöglinge,

um erste Erfahrungen beim gemeinsamen Musizieren im Orchester zu sammeln.

2006

Ein Highlight erlebte das Jugendorchester 2006 beim Wertungsspiel am Landesmusikfest

in Villingen-Schwenningen. So wurde das Jugendorchester von

der Einspielprobe über den Vortrag vor den Wertungsrichtern bis kurz vor der

Heimfahrt von einem Filmteam für eine Fernsehdokumentation über das Landesmusikfest

begleitet.

Jugendorchester 2006 beim

Landesmusikfest in

Villingen-Schwenningen

1. Reihe v. l.: Simon Hezel, Daniel

Glunk, Michael Kübler, Sabrina

Antonaci, Mirjam Mußler, Nadja

Langenbacher, Lena Schmid,

Carolin Löffler, Sarah Szameitat,

Alexander Kreuzberger

2. Reihe v. l.: Dominic Muffler,

Nadine Bächle, Christian Kübler,

Gloria Schweikert, Andrea Bohnet,

Lara Springmann, Vanessa Färber,

Anja Huss, Jennifer Kammerer,

Kerstin Müller, Daniela Blickle

3. Reihe v. l.: Marcel Muffler, Tobias

Jauch, Sarina Schweikert, Judith

Moosmann, Yvonne Bohnet, Jenny

Keller, Tanja Wössner, Rebecca

Oesterle, Ann-Kathrin Beck

4. Reihe v. l.: Gabriel Kübler,

Carsten Schmid, Cornelius von

Podewils, Ramona Antonaci, Timo

Flaig, Manuel Langenbacher,

Florian Schweikert, Florian Jauch

5. Reihe v.l.: Dominik Debes,

Mario Pfau, Martin Ziemer, Steffen

Jauch, Philipp Hess, Christoph

Schmid, Felix Moosmann, Andreas

Jauch, Daniel Schweikert

Auf dem Bild fehlen:

Raphael Löffler, Philipp Moosmann


69

2007

Im Jahr 2007 konnte schließlich ein kleines Jubiläum gefeiert werden: Das 10-jährige Bestehen des Jugendorchesters

Fluorn-Winzeln. Anlässlich dieses Jubiläums wurde ein Konzertabend veranstaltet, dessen Höhepunkt

der Auftritt des eigens für diesen Abend ins Leben gerufenen Jubiläumsorchesters war. In diesem Orchester

konnten alle Jungmusiker teilnehmen, die während des 10-jährigen Bestehens im Jugendorchester mitgespielt

hatten und bis dato noch aktiv in einem der beiden Musikvereine musizierten. Das Orchester stand unter der

Leitung des Dirigenten Alexander Kreuzberger. Er war ein Mann der ersten Stunde und maßgeblich an der Gründung

sowie am Erfolg des Jugendorchesters beteiligt. Der „Geburtstag“ wurde mit einer After-Show-Party gebührend

gefeiert.


70

chronik

2009 – heute

2009

Am Jahreskonzert 2009 des Musikvereins Winzeln

übergab Alexander Kreuzberger nach 17 – jähriger

Leitung den Taktstock an Sebastian Seckinger. Alexander

Kreuzberger war seit 1993 als Dirigent der

Jugendkapelle tätig. Mit Gründung des gemeinsamen

Jugendorchesters der Musikvereine Fluorn und

Winzeln übernahm er die ihm angebotene Dirigentenstelle.

Sein Hauptanliegen war es hierbei immer,

die Jugend zu fördern und zu neuen Höchstleistungen

anzuspornen. Mit viel Engagement und Begeisterung

wurden unter seiner Leitung viele Erfolge erzielt.

2010

Einen gemeinsamen Ausfl ug unternahm das Jugendorchester

2010 nach Hirschegg in Österreich.

Trotz Dauerregen und Schneefall ließen sich die Kinder

und Jugendlichen nicht die gute Laune nehmen

und besuchten das nahgelegene Schwimmbad.

Abends standen Spiele in geselliger Runde auf dem

Plan. 2010 trat das gemeinsame Jugendorchester

unter Leitung von Sebastian Seckinger beim Wertungsspiel

in Trichtingen an. In der Mittelstufe wurde

mit den Stücken ,,Soaring‘‘ sowie ,,Dakota‘‘ die

Note ,,sehr gut‘‘ erzielt.


71

2011

Im Jahr 2011 veranstaltete das Jugendorchester zusammen

mit den Jugendkapellen des Frohsinns Tennenbronn

und des Musikvereins Deilingen ein Juka-

Trible-Konzert. Zur Vorbereitung auf dieses Konzert

wurde, wie schon bei anderen Konzerten und Wertungsspielen,

ein Probewochenende abgehalten.

Nach den Proben gab es viele gemeinsame Spiele

und einen Filmabend.

2012

Stolz kann der MV ,,Harmonie‘‘ Winzeln im Jubiläumsjahr

auf seine Jugendkapelle mit über 60 Musikern,

einschließlich der Zöglinge, schauen. Um die

Leistungsfähigkeit und die personelle Stärke der

Hauptkapelle (derzeit ca. 90 aktive Musiker) auch in

Zukunft halten oder sogar ausbauen zu können,

stand und steht die Jugendarbeit beim Musikverein

„Harmonie“ Winzeln immer im Vordergrund.

Zu der positiven Entwicklung des MV Winzeln trägt

neben der guten Kameradschaft und der hervorragenden

Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft auch

der vorbildliche Einsatz der Dirigenten bei. Nicht zu

vergessen sind aber auch die Musikkameraden, die

die jungen Musiker in unzähligen Unterrichtsstunden

formten und ihnen das nötige Rüstzeug für das

Musizieren in der Kapelle vermittelten.

Der Wunsch früherer Jahre, fortwährend eine Jugendkapelle

zu haben, konnte in den vergangenen

Jahren verwirklicht werden. Dies zeigt, dass Kinder

und Jugendliche selbst im Zeitalter von Computer

und Multimedia zu einer gemeinschaftlichen Freizeitgestaltung

in einem Verein motiviert werden können.

Es bleibt zu hoffen, dass dieses Interesse anhält,

denn der MV Winzeln leistet in der Gemeinde und

darüber hinaus eine wertvolle Arbeit zur Erhaltung

des Kulturguts und gehört somit zu einem festen Bestandteil

im kulturellen Leben von Winzeln.


72

jugend

DIE BLÄSERJUGEND WINZELN E.V.

Am 09. 03. 2002 fand die Gründungsversammlung der Bläserjugend e.V. statt. Das Amt des 1.Vorsitzenden wurde

von Florian Jauch übernommen. Das Hauptanliegen des Fördervereines ist es, die Jugendarbeit so optimal wie

möglich zu organisieren, um die bisherigen Erfolge noch weiter auszubauen. Die Aufgaben des Vereins bestehen

im weiteren darin, die Jugendarbeit im Musikverein Winzeln durch Aktivitäten und fi nanzielle Mittel zu unterstützen

sowie die Eltern in die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen mit einzubeziehen.

So wurden schon zahlreiche Freizeitveranstaltungen rund um die Jugendarbeit organisiert. Ebenso wichtig ist ein

alljährlich stattfi ndender Vorspielnachmittag, bei dem die jungen Nachwuchsmusiker ihr Können zeigen. Um

weitere Kinder und Jugendliche für eine Ausbildung gewinnen zu können, werden Instrumentenvorstellungsabende

veranstaltet, bei denen Kindern und deren Eltern die Möglichkeit geboten wird, sich über die Ausbildung

zu informieren.

Bei der Sichelhenke des Musikvereins Winzeln wird zudem alljährlich eine Tombola organisiert. Ein weiterer

Höhepunkt ist die Veranstaltung des seit 2003 in regelmäßigen Abständen stattfi ndenden Seifenkistenrennens

. . .70 Kinder in musikalischer Ausbildung


73

rund um die Alte Kirche in Winzeln. Jung und Alt

zeigen dort mit selbstgebastelten Seifenkisten ihr

Können. Des weiteren beteiligt sich die Bläserjugend

am Dorffest mit der Organisation einer Cocktailbar.

Die Notwendigkeit eines solchen Vereins lässt sich

daran erkennen, dass sich im Augenblick annähernd

70 Kinder und Jugendliche beim Musikverein in der

musikalischen Ausbildung befi nden.

Um die Ausbildung der Jungmusiker zu unterstützen,

wurden bereits verschiedene Konzerte veranstaltet.

Unter anderem spielte schon das „Swabian Brass

Ensemble“ mehrmals auf sowie die Band „EAT THE

BEAT“.

Im Jahr 2005 fand zudem ein Konzert des Kreisverbandsjugendblasorchesters

Rottweil-Tuttlingen in der

Festhalle Winzeln statt.

2009 legt Florian Jauch sein Amt als 1.Vorsitzender

bei der Bläserjugend nieder, um sich der Aufgabe

des 1.Vorsitzenden des Musikvereins ,,Harmonie‘‘

Winzeln zu widmen. Als Nachfolgerin konnte Tanja

Ott gewonnen werden. Im Jahre 2011 übernahm

Carmen Schmitt das Amt der 1.Vorsitzenden.

Vorspielnachmittag


WERTUNGSSPIEL

Wertungsspiel für Konzertmusik am 16. Juni 2012 – Sporthalle

Zeit Probe- Zeit Anzahl

Probe Raum Vortrag Teilnehmer Leiter Kreisverband Musiker

wertung

09:05 Sporthalle 10:05 Jugendorch. Fluorn-Winzeln Sebastian Seckinger Rottweil-Tuttlingen 64/50

09:40 B – Kirche 10:40 Musikverein Lackendorf Mario Franke Rottweil-Tuttlingen 52/7

10:15 C – Quelle 11:15 Musikverein Seebronn Erdei Cornel Neckar-Alb 30/6

Mittagspause von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr

13:00 Sporthalle 14:00 Jugendkapelle Schramberg Andreas Hirt Rottweil-Tuttlingen 40/40

13:05 A – Fluorn 14:35 Musikverein Pfedelbach Florian Franke Hohenlohe 66/9

13:45 B – Kirche 15:15 Musikverein Engstlatt Michael Johner Zollern-Alb 43/16

14:25 C – Quelle 15:55 Musikverein Neufra Jürgen Hirn Rottweil-Tuttlingen

15:05 A – Fluorn 16:35 Stadtkapelle Rottenburg Stefan R. Halder Neckar-Alb 75/10

Wertungsspiel für Konzertmusik am 17. Juni 2012 – Sporthalle

Zeit Probe- Zeit Anzahl

Probe Raum Vortrag Teilnehmer Leiter Kreisverband Musiker

06:00 Sporthalle 07:30 Musikverein Bühlingen Gabor Fehervari Rottweil-Tuttlingen –

06:40 A – Fluorn 08:10 Musikverein Aichhalden Volker Braun Rottweil-Tuttlingen 54/13

07:20 B – Kirche 08:50 Musikverein Sulgen Tanja Maier Rottweil-Tuttlingen 50/19

08:00 C – Quelle 09:30 Musikverein Trichtingen Thomas Schneider Rottweil-Tuttlingen 57/0

08:40 A – Fluorn 10:10 Bad Saulgau Stefan Leja Sigmaringen 60/15

09:20 B – Kirche 10:50 Stadtmusik Schramberg Meinrad Löffl er Rottweil-Tuttlingen 69/9

74

Einspielräume: Sporthalle, Winzeln Obere Lehrstraße 24

A Halle, Fluorn Schulweg 10

B Alte Kirche, Winzeln Alte Kirchstraße

C Quelle Gemeindehaus, Winzeln Schulstraße 7

Legende: Kategorie 3 Mittelstufe

4 Oberstufe

5 Höchststufe

Anzahl Musiker Aktive/Jugendliche


Vortragsstück und Komponist

Selbstwahlstück Pflichtstück Kategorie Wertung

Adventure! (Markus Götz) Divertimento Veneziano (Reinhard Summerer) 3

The Witch and the Saint (Steven Reinecke) From the Higlands (Marco Pütz) 3

Alcazar (Liano) Rhapsodie Truffée (Kees Vlak) 3

Pilatus: Mountain of Dragons (Steven Reineke) 3

Imagasy (Thiemo Kraas)

Lord Tullamore (Carl Wittrock) Stundenchor 4

Crown of Thorns (Julie Giroux) Die Rheinreise (Thorsten Wollmann) 4

Flashing Winds (Jan van der Roost) Second Suite in F (Gustav Holst) 4

Atmospheres (John Golland) Neopolitan Holiday (Philip Sparke) 5

Vortragsstück und Komponist

Selbstwahlstück Pflichtstück Kategorie Wertung

In 80 Tagen um die Welt (Otto M. Schwarz) Second Suite in F (Gustav Holst) 4

Lachische Sonne (Evzen Zàmencnik) A City`s Inspiration (Andrew Noah Cap) 4

Fiskinatura (Thiemo Kraas) Stundenchor 4

Overtüre Jubiloso (Frank Erickson) Stundenchor 4

Utopia (Jacob de Haan) Romantische Ouverture in B-Dur (Stephan Jaeggi) 4

Machu Picchu – City in the Sky (Satoshi Yagisawa) Neapolitan Holiday (Philip Sparke) 5

Sa. 08:15 Uhr Jury-Gespräch: Sporthalle, 78737 Fluorn-Winzeln, Obere Lehrstraße 24

So. 17:00 Uhr Bekanntgabe der Wertungsspielergebnisse im Festzelt

75


DER MVW IM JUBILÄUMSJAHR 2012

DIE HAUPTKAPELLE

Sitzend v. l.:

Raphael Löffler, Andreas Jauch,

Philipp Moosmann, Daniel Schweikert,

Florian Schweikert, Kathy Ott,

Günter Hezel, Ralf Reiter

1. Reihe v. l.:

Birgit Werner, Selina Schmittner,

Alexandra Schmid, Lena Schmid,

Sarah Kuhn, Carolin Löffler,

Carmen Bächle, Linda Trik,

Alexandra King, Nadja Langenbacher,

Martin Hezel, Jürgen Hezel,

Fabian Schmid, Simon Hezel,

Alexander Kreuzberger (Dirigent),

Raphael Jauch

2. Reihe v. l.:

Tobias Jauch, Ulrich Schweikert,

Carmen Schmitt, Katy Jauch,

Mirjam Mußler Kerstin Wissmann,

Martin Eger, Andreas Kreuzberger,

Sina Trik, Christiane Blessing,

Alisa Stoll, Marion Schmid,

Rebecca Oesterle, Beatrix Leib,

Anita Hezel, Tatiana Maier

3. Reihe v. l.:

Mathias Melber, Klaus Kreuzberger,

Achim Hezel, Manuel Schmid,

Rolf Leib, Rüdiger Leib, Ingo Uberig,

Sabrina Wilhelm, Jenny Keller,

Gerold Kreuzberger, Kerstin Heinzelmann,

Alexander Schmid, Christina Jauch,

Armin Ott

4. Reihe v. l.:

Martin Wöhr, Lars Hezel, Gloria

Schweikert, Angelika Löffler,

Philipp Stoll, Nadine Bächle, Tanja Hezel,

Brigitte Schmid, Michael Kreuzberger,

Manuel Langenbacher, Fabian Schmittner,

Timo Flaig, Manfred Häusler,

Karl-Heinz Heß, Steffen Jauch

5. Reihe v. l.:

Andreas Maier, Felix Moosmann,

Florian Jauch, Joachim Kreuzberger,

Christoph Schmid, Carsten Schmid,

Markus Maier, Thomas Hezel,

Michael Hezel, Thomas Gaus,

Felix Schmid, Martin Effinger

Auf dem Bild fehlen:

Markus Heim,

Valentin Löffler,

Bernd Schmid,

Judith Moosmann,

Tina Mußler,

Christina Hezel,

Yvonne Staiger,

Meinrad Löffler,

Andreas Hezel,

Silvia Heim,

Ines Ginter,

Martina Schmid,

Daniela Kreuzberger


haupt kapelle




79

jugendkapelle

DIE JUGENDKAPELLE

1. Reihe v. l.:

René Carl, Niklas Kugler, Andy Hess,

Shirin Schweikert, Pascal Schmid,

Marc Ziegler, Jens Schmid

2. Reihe v. l.:

Felix Hezel, Alicia Kugler, Natalie Schmid,

Linda Hezel, Julia Ibscher, Vera Schaffhäuser,

Sina Trik, Alisa Stoll, Aline Breithaupt,

Kim Henle, Vanessa Wilhelm,

Florian Schweikert, Sebastian Seckinger

(Dirigent), Martin Eger (Dirigent)

3. Reihe v. l.:

Jenny Keller, Gina Wöhr, Ronja Mußler,

Georgia Mauch, Sophia Kimmich,

Michelle Fischer, Alicia Eich, Anna Kimmich,

Linda Trik, Carmen Bächle, Theresa Heim,

Selina Schmittner, Antonia Mauch,

Tamara Hauschel, Sarina Gaus, Lena Kimmich,

Ricarda Mauch

4. Reihe v. l.:

Teresa Hezel, Marcel Schmid, Lisanne Schweikert,

Tamara Hezel, Annika Leib, Sarah Kreuzberger,

Mathias Hezel, Felix Gubler, Michaela Gerster,

Sina Gerster, Julian Schaffhäuser, Patrick Zündel,

Robin Kreuzberger, Fabian Kreuzberger

5. Reihe v. l.:

Daniel Kreuzberger, Simon Kreuzberger,

Nadine Bächle, Philipp Stoll, Lars Hezel,

Kevin Nowak, Nicholas Birk, Carsten Schmid,

Timo Flaig, Fabian Schmittner, Manuel

Langenbacher, Marcel Antonaci, Felix Schmid,

Michael Hezel

Jugendkapelle

Auf dem Bild fehlen:

Jan Armbruster,

Ines Breithaupt,

Julia Gaus,

Philipp Haller,

Joanna Heimburger,

Felix Moosmann,

Emmana Stickel,

Vanessa Zündel,

Richard Neumann,

Yannik Eich,

Felix Bühler,

Julia Würtz,

Lea Schmid,

Luana Michelfelder,

Stephanie Gaus.



80

Register

bilderbogen

SCHLAGWERK:

von links:

Raphael Jauch, Günter Hezel, Raphael Löffler, Philipp Moosmann, Ralf Reiter,

Andreas Jauch, Kathy Ott, Florian Schweikert, Daniel Schweikert

Auf dem Bild fehlen:

Markus Heim, Valentin Löffler


81

FLÜGELHORN

von links:

Gerold Kreuzberger, Armin Ott,

Christina Jauch, Kerstin Heinzelmann,

Alexander Schmid

Auf dem Bild fehlt:

Bernd Schmid

SAXOPHON

von links:

Tobias Jauch, Ulrich Schweikert,

Katy Jauch, Carmen Schmitt

Auf dem Bild fehlt:

Judith Moosmann


82

TROMPETE

von links:

Rolf Leib, Ingo Uberig, Mathias Melber, Manuel Schmid, Rüdiger Leib,

Sabrina Wilhelm, Jenny Keller, Klaus Kreuzberger, Achim Hezel

Auf dem Bild fehlen:

Christina Hezel, Yvonne Staiger, Meinrad Löffler

Register

bilderbogen


83

OBOE

BASS-KLARINETTE

FAGOTT

von links:

Birgit Werner, Nadja Langenbacher,

Kerstin Wissmann, Mirjam Mußler

QUERFLÖTE

von links:

Alexandra Schmid,

Alexandra King, Carolin Löffler,

Sarah Kuhn, Carmen Bächle

Selina Schmittner, Linda Trik,

Lena Schmid

Auf dem Bild fehlt:

Tina Mußler


84

Register

HORN

von links:

Gloria Schweikert,

Martin Wöhr,

Tanja Hezel,

Lars Hezel,

Angelika Löffler,

Nadine Bächle,

Philipp Stoll

BARITON

TENORHORN

Kniend von links:

Karl-Heinz Heß,

Brigitte Schmid,

Fabian Schmittner,

Manuel Langenbacher

Stehend von links:

Michael Kreuzberger,

Timo Flaig,

Manfred Häusler

Auf dem Bild fehlt:

Andreas Hezel


85

bilderbogen

KLARINETTE

Sitzend von links:

Martin Hezel, Jürgen Hezel, Simon Hezel, Martin Eger, Fabian Schmid

Stehend von links:

Sina Trik, Alisa Stoll, Rebecca Oesterle, Tatiana Maier, Marion Schmid,

Christiane Blessing, Beatrix Leib, Anita Hezel

Auf dem Bild fehlen:

Silvia Heim, Andreas Kreuzberger, Ines Ginter, Martina Schmid, Daniela Kreuzberger


86

POSAUNE

von links:

Joachim Kreuzberger,

Florian Jauch,

Markus Maier,

Andreas Maier,

Felix Moosmann,

Christoph Schmid,

Carsten Schmid

TUBA

von links

Thomas Hezel,

Martin Effinger,

Steffen Jauch,

Michael Hezel,

Felix Schmid,

Thomas Gaus


87

Ausschuss

VORSTANDSCHAFT UND AUSSCHUSS

1.Vorsitzender:

2.Vorsitzende:

Schriftführerin:

Kassiererin:

Dirigent:

Jugendleiter:

1. Vorsitzende

Bläserjugend:

Florian Jauch

Alexandra Schmid

Kerstin Wissmann

Brigitte Schmid

Alexander Kreuzberger

Timo Flaig

Carmen Schmitt

Ausschussmitglieder:

Rüdiger Leib

Ingo Uberig

Christoph Schmid

Andreas Jauch

Sarah Kuhn

Passive Ausschussmitglieder:

Karl-Heinz Gerster

Andreas Schmid (fehlt auf dem Bild)

bilderbogen


88

IM DORFLEBEN

dorfleben

Fasnetsonntag

beim Kinderball

Fasnetsonntag

beim Kinderball

Rosenmontag nach dem Narrensprung


89

FASNET

IN WINZELN

MIT DEM

MUSIKVEREIN

Bürgerballauftritt


90

Tagwachtspielen am 1. Mai

DAS GANZE JAHR IM EINSATZ

Weißer Sonntag


91

dorfleben

Kirchenkonzert

Jungmusiker beim Dorffest an der Cocktailbar

Sichelhenke Theatergruppe des MV

Bildergalerie


92

ZUR ORIENTIERUNG

ortsplan

nach Rötenberg,

Aichhalden

P

Bus

Kurze Str.

Längenbrandstr.

Staffelbachstr.

Festzelt

Halle Fluorn,

bei den Schulen,

Richtung Rötenberg

P

Pkw

Zollhausstr.

Umzugstrecke Sonntag

Umzugstrecke Montag

Wertungsspiel: Sporthalle

Einspielräume Wertungsspiel:

Alte Kirche, Gemeindehaus Quelle, Halle Fluorn

Gesamtchor, Start Festumzug Sonntag

Parkplätze

DRK

Ruhestr.

Alte Kirchstr.

Obere Lehrstr.

Rottweiler Str.

Rottweiler Str.

Burghalden Str.

Heimbachstr.

Alte

Kirche

Sporthalle

Gemeindehaus

Freudenstädter Str.

Freudens

tädter Str.

nach Waldmössingen,

Schramberg und Rottweil

Oberndorfer Str.

nach Fluorn,

Freudenstadt

Burghalden Str.

Wöhrsteinstr.

Kirchentannenstr.

P

Bus

Oberndorfer Str.

Firma Hirschmann

P

Bus

Sportplatz

nach Beffendorf,

Oberndorf,

und zur Autobahn


93

GROSSER FESTUMZUG – REIHENFOLGE

Festumzug

1 Musikverein Winzeln

2 Musikverein Fluorn

3 Musikverein Wurmlingen

4 Musikverein Denkingen

18

19

20

21

Musikverein Seedorf

Musikverein Glatt

Musikverein Feckenhausen

Musikverein Aixheim

35

36

37

38

Musikverein Rötenberg

Musikverein Marschalkenzimmern

Musikverein Lauffen

Jugendkapelle Schramberg

5 Musikverein Locherhof

22 Musikverein Böhringen 39 Stadtkapelle Oberndorf a. N.

6 Musikverein Stetten o. R.

7 Musikverein Sulzbach

23

24

Musikverein Sulgen

Musikverein Bühlingen

40

41

Musikverein Engstlatt

Musikverein Prechtal

8 Stadtkapelle Fridingen

25 Caverhill Guardians Hardt 42 Musikverein Renfrizhausen

9 Musikverein Hochmössingen

10 Musikverein Zimmern o. R.

26

27

Musikverein Hardt

Musikverein Epfendorf

43

44

Musikverein Aichhalden

Musikverein Holzhausen

11 Musikverein Wehingen

12 Musikverein Sigmarswangen

13 Stadtkapelle Rottweil

14 Musikverein Bochingen

15 Musikverein Dunningen

16 Musikverein Trichtingen

17 Musikverein Flözlingen

28 Musikverein Lauterbach

umzug

29 Stadtkapelle Bad Saulgau

30 Musikverein Irslingen

31 Musikverein Waldmössingen

32 Musikverein Dürbheim

33 Musikverein Neufra

34 Musikverein Egesheim

45 Musikverein Frittlingen

46 Musikverein Seebronn

47 Musikverein Leinstetten

48 Musikverein Lackendorf

49 Stadtmusik Schramberg

50 Stadtkapelle Rottenburg


94

WIR BEDANKEN UNS BEI DEN SPONSOREN

danke

ahg Autohandelsgesellschaft mbH, Schramberg-Sulgen

Allianz Günther Strein, Fluorn-Winzeln

Andreas Hezel Fliesenfachgeschäft, Fluorn-Winzeln

Angelshop Conzelmann, Fluorn-Winzeln

Apitzsch Computer, Fluorn-Winzeln

Arthur Heizmann Zimmergeschäft, Fluorn-Winzeln

Aura Finanz GmbH, Wolfgang Löffl er, Fluorn-Winzeln

AUTOHAUS BAIER GmbH, Hochmössingen

Bachleitner & Heugel Elektronik OHG, Dunningen

Baugeschäft Franz Heim GmbH, Fluorn-Winzeln

Bau-Staiger Wolfgang Staiger, Fluorn-Winzeln

bes-Funkenerosion GmbH, Fluorn-Winzeln

BETEK GmbH & Co. KG, Aichhalden

Blumenhaus Beh Inh. Petra Gerster, Fluorn-Winzeln

Coloris Farbenhandel Galya Boß, Fluorn-Winzeln

Computer Home Service Würtz, Fluorn-Winzeln

Cool Tec Gerd Flaig, Fluorn-Winzeln

Distels Pilsstube Inh. Wolfgang Conzelmann, Fluorn-Winzeln

E. Esslinger GmbH & Co. KG, Alpirsbach

Edelobstbrennerei & Likörherstellung Gerhard Wössner, Rötenberg

Elektro Katz GmbH, Waldmössingen

Elektroservice Jürgen Heim, Fluorn-Winzeln

Erodiertechnik Rainer Hess, Fluorn-Winzeln

Europa-Park GmbH & Co. Freizeit- und Familienpark Mack KG, Rust

Fahrzeugtechnik & Schlosserei Timo Schmid, Fluorn-Winzeln

Fensterbau Arnold, Fluorn-Winzeln

Finanzberatung Meinrad Krafft, Beffendorf

Fischerkleidung GmbH, Schutterwald-Schweighausen

Fliesen Schwab, Fluorn-Winzeln

Franz Antriebstechnik, Fluorn-Winzeln

Friseur Blöchle, Fluorn-Winzeln

Friseur Rheinberger, Fluorn-Winzeln

Futtermittel Alexander Schmid, Fluorn-Winzeln

Gaus Fliesen, Michael Gaus, Waldmössingen

Gaus – Ihr Stuckateur, Fluorn-Winzeln

Gasthof zur Traube Fam. Armbruster, Beffendorf

Hand & Fußstudio Sabine Oesterle, Fluorn-Winzeln

Hast Du Töne – Musikschule, Inh. J. Gutgsell, Fluorn-Winzeln

HECKLER & KOCH GmbH, Oberndorf

Heim Wasser-Wärme-Wohlfühlen Andreas Heim, Fluorn-Winzeln

Helmut King GmbH, Fluorn-Winzeln

Hezel Präzisionsdrehteile, Fluorn-Winzeln

Holzrückebetrieb Stefan Flaig, Fluorn-Winzeln

JK OHG - Mauritius-Nudeln, Fluorn-Winzeln


95

Josera Futtermittelvertrieb Daniel Digel, Fluorn-Winzeln

JPF Jauch Präzisionsfertigung GmbH, Fluorn-Winzeln

K & K Werkzeugtechnik GmbH, Fluorn-Winzeln

Kegelstüble, Michael Christmann, Fluorn-Winzeln

Kimmich Fussbodenbau GmbH, Fluorn-Winzeln

Kreissparkasse Rottweil

Landmetzgerei Heinzelmann GmbH & Co KG, Fluorn-Winzeln

Landtechnik Baier GmbH & Co.KG, Hochmössingen

Leib Stuckateur GmbH & Co. KG, Fluorn-Winzeln

Lothar Hangst – Treppenbau, Waldmössingen

Manfred Armbruster GmbH, Fluorn-Winzeln

Metzgerei Uwe Zuckschwerdt, Fluorn-Winzeln

Michelfelder Edelstahltechnik GmbH, Fluorn-Winzeln

MIGA eldotec GmbH, Dornhan

Mister Music GmbH - Professional Equipment, Schramberg-Sulgen

Möbel Melber GmbH, Fluorn-Winzeln

Montageunternehmen Roger Jüngling, Fluorn-Winzeln

Mosterei Günter Schmid, Fluorn-Winzeln

Mühlenbetrieb Peter Glunk, Fluorn-Winzeln

Omnibus Müller GmbH & Co. KG, Bösingen

Ott-mechanik Werkzeug und Maschinenbau, Fluorn-Winzeln

Ottodruck GmbH, Oberndorf

Philipp Dieterle Technische Realisierung, Fluorn-Winzeln

Philipp Dieterle Energetisches Heilen, Fluorn-Winzeln

Portas-Fachbetrieb Martin Hezel, Fluorn-Winzeln

Raumausstattung Ulrich Knöpfl e, Dornhan

Rechtsanwälte Neudeck, Haller, Schurr, Langenbacher & Bergmann, Schramberg-Sulgen

regamo GmbH & Co. KG, Fluorn-Winzeln

Ristorante „Zoni“ Krone, Fluorn-Winzeln

Rosige Zeiten Inh. Sandra Luz, Fluorn-Winzeln

RUWI GmbH, Fluorn-Winzeln

s‘Backkörble, Fluorn-Winzeln

Schmiedewerkstätte Roland Schweikert, Fluorn-Winzeln

Schuler Rohstoff GmbH, Deisslingen

Schumpp Fahrzeug & Reifenservice, Seedorf

Schweizer GmbH & Co. KG Federntechnik Umformtechnik, Reutlingen

Thorsten Rall Kfz-Meisterbetrieb, Fluorn-Winzeln

Trautwein Leder, Mode, Tracht GmbH, Schiltach

TRUMPF Laser GmbH + Co. KG, Sulgen

Volksbank Schwarzwald-Neckar eG, Fluorn-Winzeln

Wernz & Thien GbR Schreinerei & Montagen, Fluorn-Winzeln

zazudesign, Werbe- + Projektagentur, Sabine Gleichauf, Fluorn-Winzeln

Zentral-Apotheke F. Moser, Fluorn-Winzeln

Zweiräder Horst Eith, Fluorn-Winzeln

Stand 29. April 2012


ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Der Musikverein „Harmonie“ Winzeln besteht im Jubiläumsjahr 2012

aus 429 Mitgliedern.

zahlen

Davon sind:

– 194 fördernde Mitglieder

– 85 Ehrenmitglieder

– 150 aktive Musiker

(inkl. Jugendbereich)

96

zahlen

95 davon sind im Hauptorchester,

55 im Jugendbereich

Von den 150 Musikern

sind 73 weiblich und 77 männlich.

Die Altersstruktur der aktiven Musiker

im Jahr 2012 sieht so aus:

3% sind unter 10 Jahre

38% sind zwischen 10 bis 18 Jahren

22% sind zwischen 19 und 27 Jahren

37% sind über 27 Jahre

Arbeitsstunden

Ca. 50 Proben pro Jahr

das sind 3.080 Stunden

bei durchschnittlichem Probenbesuch von 70%

17 Auftritte im Jahr

das sind 1.570 Stunden

durchschnittlich waren 64% der Musiker dabei

Arbeitsstunden

2.600 Stunden

Ergibt eine Gesamtsumme von

7.250 Stunden

Das bedeutet, dass jeder Musiker im Jahr

durchschnittlich 82,40 Stunden für den Verein

aufbringt.


IMPRESSUM:

Herausgeber:

Texte:

Fotos:

Druck:

Gestaltung:

Musikverein „Harmonie“ Winzeln e.V.

Achim Hezel

Andreas Jauch

Gerold Kreuzberger

Jenny Keller

Kathy Ott

Kerstin Wissmann

Yvonne Staiger

MVW

Privat

www.rainerschmid.eu

Ottodruck GmbH, Oberndorf

zazudesign werbe- + projektagentur, Inh. Sabine Gleichauf, Fluorn-Winzeln


www.kreisverbandsmusikfest2012.de

www.musikverein-winzeln.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!