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AUSGABE 2 / 2021
HANNOVER
MAGAZIN DES DEUTSCHEN SPORTVEREINS HANNOVER gegr. 1878 e.V.
FREIZEIT
HOCKEY
RUGBY
TENNIS
Schlagball-Turnier
war Riesenerfolg
Hallensaison
in vollem Gang
Weiter die Nr. 1
im Norden
78 hat jetzt einen
Weltmeister
Wir
suchen
die besten
Käufer…
überall!
Tel. 0511 / 123 125-0
Grazer Straße 10
30519 Hannover
Immobilienverband Deutschland IVD
Bundesverband der Immobilienberater,
Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V.
VORWORT
Liebe 78er, liebe Eltern,
liebe Freunde von 78,
Günter Küster
Präsident
... heute, zum Jahresschluss, fällt mein
Bericht nicht mehr so positiv aus.
Die Pandemie lässt uns nicht zur Ruhe
kommen. Meine Befürchtung ist, dass
die Situation sich auch für den Sport
wieder verschärfen wird.
Zur Zeit läuft noch alles ganz gut. Rugby
macht eine gute Saison, die 1. und auch
die 2. Bundesliga hatten einen durchaus
beachtlichen Start.
Hockey startete mit Siegen in die Regionalliga
der Damen und Herren. Weiter so.
Tennis fängt später an, Freizeit macht
weiter in Frischluft. Clubhaus und Hallenbesuch
ist für Erwachsene nur nach
der 2G-Regelung möglich. Unter 18 gibt
es kaum Beschränkungen.
Ob die Weihnachtsfeier von Hockey
und Rugby und der Frühschoppen am
1. Weihnachtstag stattfinden, werden
Vorstand und die Gastronomen kurzfristig
entscheiden. Tendenz: Absage
Die Abteilungen Hockey und Tennis
haben am 15. November 2021 ihre Sonderbeiträge
den Beitragsstufen des
Hauptvereins angepasst.
Ab 1. Januar 2022 gelten veränderte
Beitragsstufen und Sonderbeiträge. 78
wird versuchen, allen Mitgliedern eine
Übersicht zur Verfügung zu stellen, was
für sie jeweils zum Quartalsbeginn abgebucht
wird. Mehr Transparenz für die
alle Mitglieder soll erreicht werden.
Wir haben einen Platzwart ab 1. Januar
2022. Jens Kubicki aus der Rugbyabteilung
übernimmt den Posten, ein
Wunschkandidat von uns.
Frohes Fest
und ein gutes
neues Jahr 2022
Die Geschäftsstelle wird von Tina
Flockemann gut verwaltet, sie hat den
Laden gut im Griff.
Inga Budde hat die Leitung der Tennisabteilung
abgegeben. Als Stellvertreter
übernimmt Björn Hildebrandt die Tennisabteilung
bis zur nächsten Tennismitgliederversammlung.
Vielen Dank an
Inga Budde.
Bei den Mitgliederzahl lagen wir knapp
über der 1.000er-Grenze. Durch Kündigungen
zum Jahresende werden wir zum
Jahresbeginn 933 Mitglieder zählen.
Finanzen: Wir können alle Rechnungen
sofort bezahlen. Vermutlich gibt es einen
Abschluss mit einem kleinen Plus.
Was wir brauchen, ist eine bessere Kommunikation
untereinander. Da sind wir
noch nicht top, aber wir haben das ganz
oben auf unserer Agenda angesetzt.
Dank an alle, die aktiv oder passiv für 78
unterwegs sind.
Danke an die Sponsoren und die Freunde
von 78, die unsere Arbeit so großzügig
unterstützt haben.
Danke auch den vielen Helfern, die nie
genannt werden. Danke an Gastronomie,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Vorstände,
und alle die wir vergessen haben.
Beste Weihnachtsgrüße und ein erfolgreiches
Neues Jahr 2022.
Mit blau-weißen Grüßen
Euer
Günter Küster
Präsident
WICHTIG:
Adressänderungen angeben
Die Geschäftstelle bittet darum, alle
Adressänderungen sofort zu melden.
Dazu gehören auch neue Telefonnummern,
Kontoveränderungen, neue Wohnanschrift
oder neue Mailadresse.
Nur so kann auch bei 78 unnötige Arbeit
verhindert werden. Der Verwaltungsaufwand
muss verringert werden.
AUSGABE 2/2021 3
AKTUELL
Frühschoppen
geplant, Samstag,
25. Dezember 2021,
1. Weihnachtsfeiertag,
10.30 Uhr im Clubhaus.
Klaus-Theodor ist 78 Jahre im Club
Er gehört zu einer Generation, in der die
stolzen Väter ihre Kinder gleich nach
der Geburt in ihrem Sportverein anmeldeten.
So auch bei Klaus-Theodor
Haarstick. Geboren am 26. Oktober,
angemeldet am 1. November 1943. Für
genau 78 Jahre Mitgliedschaft ehrte ihn
jetzt Präsident Günter Küster. „Theo, Du
bist ein richtiger 78er. Danke für alles,
was Du 78 gegeben hast.“
Klaus-Theodor war Hockeyspieler in
der 1b, später dann noch anerkannter
Schiedsrichter innerhalb des Niedersächsischen
Hockeyverbands. Der
Verein zeichnete ihn mehrfach aus, u.a.
mit der Goldenen Nadel mit Kranz und
Brillanten.
78 Präsident Günter Küster gratuliert
Klaus-Theodor Haarstick.
Herzlichen Glückwunsch und Dank für
die Treue, so Küster.
Nach Vater Heinz-Theodor ist auch
Sohn Marc-Theodor Hockeyspieler
bei 78. Das „Theodor“ war bei Haarstick
immer Bestandteil des Namens.
Vater Heinz-Theodor war nicht nur ein
exzellenter Hockeyspieler, sondern
auch Inhaber vieler Funktionen. Bei 78
Abteilungsleiter, im Vorstand des Niedersächsischen
Verbands, im Deutschen
Hockey Bund war er Mitglied des
Bundesschiedsgerichts.
Die Haarsticks sind ein gutes Beispiel,
dass Tradition und Treue bei 78 durchaus
weiterlebt.
Text: Siegfried Aberle
Foto: Claudius Schlieske
DANKE FÜR DIE TREUE
LÄNGSTE MITGLIEDSCHAFT
1943 Klaus-Theodor Haarstick
1948 Horst Oltersdorf
1949 Marion Hess
1950 Gisela Himmer
1951 Renate Grondey
1953 Waltraut Koppelmeyer
ÄLTESTE MITGLIEDER
1925 Renate Nodop
1928 Ruth Hartwich
1930 Hannelore Gugetzer
Hannelore Schröder
Heinz Roessler
1931 Lisa Kirchbach
1934 Karl-Otto Stroetmann
1935 Margot Brockmann
Christa Gerlach
Helga Stoves
1953 Jürgen Friesdorf
Heinrich Vollmer
Peter Warneke
1955 Rainer Gehoff
Gerhard Pape
1956 Klaus Aurich
1935 Rolf Schiering
1937 Karl-Heinz Bendix
Renate Lange
Bodo Völxen
Eleonora Schiering
1937 Sigrid Schade
Dieter Purschke
Gerd Pape
Horst Oltersdorf
Brigitta Okroy
1956 Klaus Gehoff
Heidi Jagemann
1957 Walter Heitmüller
Irmela Heyde
Helmut Trentmann
1959 Hans-Joachim Sante
1938 Karl Göhmann
Manfred Stein
Klaus Künne
Marion Hess
Heinrich Vollmer
Eberhard Wittke
1939 Ingrid Busche
Heide Küster
Hildegard Werner
Lönsabend
fest terminiert
Der nächste Termin für den
Traditionsabend 2022 ist
bereits terminiert. Freitag,
4. November soll alles
bei 78 im Clubhaus
stattfinden.
Rechtzeitig wird
dann nach einem
Redner
und der musikalischen
Umrahmung
gesucht
werden. Mit
dem Lönsabend
wird
des 78er-
Mitglieds Löns
gedacht.
Hermann Löns war
Journalist und umstrittener
Heidedichter.
4
78 MAGAZIN
AKTUELL
Letzte Investitionen im Überblick
Auch in den letzten Monaten des Jahres hat 78 eine Reihe von Investitionen auf
den Weg gebracht.
Hier ein Überblick:
Herbstpflege für beide Rasenplätze....................................................................... 3.000,- Euro
Dach auf dem Clubhaus instandgesetzt .............................................................. 5.000,- Euro
Neue Umkleideschränke mit Aufbau ..................................................................... 5.000,- Euro
Zwei LED-Strahler für Rugbyplatz ............................................................................ 7.000,- Euro
Erstinstallation neues EDV-Programm ................................................................. 5.000,- Euro
Austausch defekter Heizkörper ................................................................................ 2.000,- Euro.
Das sind insgesamt 27.000,- Euro zur Verbesserung der Lage auf den Plätzen
und im Clubhaus.
Text: Günter Küster
Keine Vermietung mehr an
Kindertanzgruppe
78 versucht über die Vermietung von
Zeiten in der Halle und auf den Plätzen
zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Mehrere neue Anfragen von Vereinen
zum Fußballspiel auf unserem
Kunstrasen oder auf den Naturrasenplätzen
wurden abgelehnt.
Aus internen Gründen musste die
vertragiche Vereinbarung mit einer
Kindertanzgruppe, die den Mehrzweckraum
nutzt, gekündigt werden.
Ende soll hier am 31. März 2022 sein.
Sonderbeitrag für KuRa bleibt
Die Hockeyabteilung hat in ihrer Abteilungsversammlung
erneut beschlossen, dass jedes
Hockeymitglied 25,00 Euro pro Jahr für die
nächste Sanierung zurücklegt. Zurzeit liegen
auf einem Sonderkonto fast 50.000,- Euro.
Golfturnier wieder 2022
Wegen der Pandemie musste das beliebte
Golfturnier der 78er ausfallen. Alle Organisatoren
gehen davon aus, dass ab Mai 2022 wieder
ein Golfplatz gefunden wird, wo gespielt werden
kann. So soll in Burgdorf angefragt werden.
Dort habe man bisher noch nicht gegolft.
Rugbyspalier zu Ehren von Christopher
und seiner Juliana.
78er wird neuer stellvertretender LSB-Vorstandsvorsitzender
Der 43-jährige Sportwissenschaftler Marco Lutz wurde vom Präsidium für sechs Jahre
als neuer stellvertretender Vorstandsvorsitzender des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen
berufen.
Marco Lutz absolvierte sein Magisterstudium der Sportwissenschaften,
Wirtschafts- und Sozialpsychologie sowie Medienund
Kommunikationswissenschaften von 1999 bis 2005.
Seit 2006 ist er für den LSB tätig. Der gebürtige Wertheimer
(Baden-Württemberg) ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist
Mitglied bei 78.
Herzlichen Glückwunsch
Wieder ein Grund zur Freud: Nicht nur bei der
Rugbygemeinde, ganz 78 freut sich. Christopher
Kopp (31) hat am 12. August geheiratet. Seine Frau
- Juliana Botero-Kopp - ist Angestellte bei Swiss
Life, er selbst Studienrat an der Herschelschule.
Christopher ist Mannschaftsführer unserer erfolgreichen
1. Fünfzehn. Seit 1996 spielt er bei 78,
war in der U18 und U19 Mannschaftsführer der
deutschen Nationalmannschaft.
Gemeinsam mit dem LSB-Vorstandsvorsitzenden Reinhard Rawe, dessen Vertrag bis
2026 läuft, ist der LSB-Vorstand nun wieder mit zwei Personen besetzt. © LSB
Texte: Siggi Aberle
BADS bei 78
Der Bund gegen Alkohol und Drogenmissbrauch
(BADS) tagte zu seiner Jahr im Straßenverkehr
e.V. in Hannover. Mit dem Smart Mobil
baute man eine Teststation bei 78 auf.
Als Dank bekam 78 Trainingsleibchen und eine
Anzeige im Clubmagazin. Zu danken ist unserem
Hockeyspieler Helmut Trentmann, der als
Jurist Präsident des Verbandes ist.
Danke für die Trainingsleibchen an den BADS
AUSGABE 2/2021 5
Außerordentliche Jahreshauptversammlung
Nach einer guten
halben Stunde
war alles vorbei
Die außerordentliche Mitgliederversammlung
am 15. November 2021 war
erforderlich geworden, um Änderungen
der Satzung durchführen zu können.
Neue Bestimmungen zum digitalen Ablauf
der Hauptversammlung wurden verankert.
Auch das Wahlalter 16 kam jetzt
in die 78er-Satzung. Alle Abstimmungen
liefen ohne Probleme und wurden ohne
Gegenstimmen verabschiedet.
Dazu wurden noch die neuen Sonderbeiträge
für Hockey und Tennis verkündet.
33 Mitglieder nahmen teil, nach exakt 35
Minuten war alles vorbei.
Text: Siegfried Aberle
Günter Küster fühte die außerordentliche
Versammlung zügig durch.
Die Abteilungen planen schon jetzt ihre Veranstaltungen für das kommende
Jahr. Hier die ersten Planungen:
TENNIS: Hannover 78 Classics, vom 21. bis 24. Juli
18. Laser Center Hannover-Nord Open, 26. April bis 1. Mai
HOCKEY: Nana Cup , Cup-Turniere, Seniorenturnier, Hallenturniere
RUGBY: Bewirbt sich um Ausrichtungen von
Deutschen Meisterschaften bei 78 am Schnellen Graben
FREIZEIT: Schlagball-Turnier. Die Fußballer suchen noch andere
Vereine als Gegner
HAUPTVEREIN: Sommerfest und andere Feiern. Veranstaltungen
außerhalb der sportlichen Szene mit Michael Leonhard
und seinen Helfern
Inga Budde mit Henning Stegen.
Auch 2022 wollen die Abteilungen den Wettkampfbetrieb durch Turniere erweitern.
Energiekosten steigen auch bei 78
Auch bei 78 erhöhen sich die Kosten für Strom, Fernwärme und
Wasser stetig. Insgesamt belaufen sich die jährlichen Ausgaben
auf fast 47.655,96 Euro, hochgerechnet auf Ende 2021. Das
sind mehr als zehn Prozent des Gesamthaushaltes. Viele Sparmöglichkeiten
sind in den letzten Jahren eingeleitet worden. „Das
reicht aber nicht“, so Präsident Küster, „wo es geht, müssen wir
noch mehr sparen.“ Dieser Appell richtet sich an alle Sportler.
Hier die Entwicklung der Energiekosten in den letzten Jahren.
Die Statistik kommt von Thorsten Nentwig. Danke, lieber Thorsten.
Seit 2007 trägt er die Daten zusammen.
TEXT: Siggi Aberle
Unter den 33 Mitgliedern, Philipp Krajewski.
2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021*
Wasser/KuRa 3.021,10 € 3.141,59 € 3.004,53 € 4.030,87 € 3.873,27 € 2.954,48 € 3.483,30 € 5.030,96 € 2.429,09 € 6.600,20 €
Wasser/SW 4.921,25 € 4.795,04 € 5.409,42 € 5.929,64 € 4.585,65 € 4.585,65 € 4.585,65 € 4.841,79 € 4.406,32 € 5.355,20 €
Fernwärme 17.155,15 € 21.870,59 € 19.906,19 € 20.974,39 € 21.122,86 € 19.863,53 € 23.517,87 € 19.923,68 € 17.869,38 € 20.384,85 €
Strom 13.713,24 € 14.766,30 € 16.028,03 € 15.120,46 € 14.623,64 € 15.025,49 € 13.619,88 € 15.054,63 € 13.719,70 € 15.315,70 €
Gesamtsumme 38.810,74 € 44.573,52 € 44.348,17 € 46.055,36 € 44.205,42 € 42.429,15 € 45.206,70 € 44.851,06 € 38.424,49 € 47.655,96 €
* hochgerechnet
6
78 MAGAZIN
Die Miccis verzauberten mit Musik aus den 50er- und 60er-Jahren.
Senioren
Eine Reise in
die Vergangenheit
Eine Reise in die Vergangenheit, in die eigene
Jugend, traten am 21. Oktober 2021
knapp 30 Seniorinnen und Senioren von
Hannover 78 in der Gaststätte „Anno
1901“ an.
Begleitet vom Gesangsduo „The Miccis“
ging es schnurstracks in die 50er und
60er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Spiel“ sorgten schnell für die Präsenz des
Themas Sehnsucht und mit „Eine Reise in
den Süden“ und „Ganz Paris träumt von
der Liebe“ schloss sich nahtlos das Fernweh
an.
Schnell sprang der Funke über und es
wurde gesungen, geschunkelt, getanzt
und gelacht.
Clemens Wilmenrod,
geboren am 24.07 1906, war von 1953 bis 1964
der erste deutsche Fernsehkoch. 1953 sendetet
der NDWR täglich von 20.00 Uhr bis 22.00
Uhr ein Fernsehprogramm. Am 20. Februar
1953 erhielt Wilmenrod davon 15 Minuten. 184
weitere Kochsendungen sollten folgen. Wilmenrod
brachte in 10 Minuten mit einfachsten
Zutaten ein fertiges Gericht auf den Tisch. Eigentlich
war er Schauspieler, hieß Carl Clemens
Hahn und war nicht sehr erfolgreich, er war kein
Koch, jedoch als Koch Clemens Wilmenrod im
Fernsehen unschlagbar. Seinen neuen Nachnamen
borgte er sich von seinem Geburtsstädtchen
Wilmenrod im Westerwald. Er führte eine
Show vor, bevor der Begriff „Kochshow“ überhaupt
erfunden wurde.
Schmuckes Outfit aus der damaligen
Zeit und Schlager wie „Schöner fremder
Mann“, „Mit siebzehn hat man noch
Träume“ oder „Die Liebe ist ein seltsames
Tennismitglied Ina Kerl ersteigert das
Kochbuch von Clemens Wilmenrod.
Dahinter Ältestenratsvorsitzender Michael
Leonhard mit seiner Enkelin Sophia.
Sehnsucht und Fernweh war auch das
Motto der kulinarischen Überraschungen,
die die Küche des „Anno 1901“ für
uns vorbereitet hatte. Frei nach Clemens
Wilmenrod, dem Fernsehkoch der 50er
und 60er Jahre. Auch er bediente seinerzeit
das Motto Sehnsucht und Fernweh:
Heimische Zutaten stellte er neu zusammen
und versah seine Speisen mit fremdländischen
Namen.
Als Vorspeise servierte uns Chefkoch
Steven Schütze mit seinem Team „Hawaiitoast“,
als Hauptgericht wurde das
„päpstliche Huhn“ gereicht und als Nachtisch
gab es Zimtapfel mit Vanilleeis.
Die Küche übertraf alle Erwartungen.
Es war einfach nur lecker, lecker, lecker!
Danke Stevie.
Besonderer Dank gilt noch Uta Raupers.
Sie spendete ihr Wilmenrod-Kochbuch
„Es liegt mir auf der Zunge“ aus dem Jahr
1954. Die Küche konnte sich daraus Anregungen
holen und am Ende der Veranstaltung
wurde es versteigert und spülte
satte 84,00 Euro in die Jugendkasse.
Kurzum, es war ein runder, für alle unterhaltsamer
und kurzweiliger Abend.
Text: Michael Leonhard
Der berühmte Hawaii-Toast
Wilmenrod gilt als Erfinder des „Hawaiitoasts“;
er kredenzte das „Arabischen Reiterfleisches“
und den „Venezianischen Weihnachtsschmaus“.
Speisen, die in den zitierten Orten absolut unbekannt
waren. Er schaffte es damit lange vor
dem Massentourismus, viele Deutsche ihrem
Traumreiseland Italien näher zu bringen.
Eigentlich verkaufte er Träume und das konnte
er wirklich gut. Außerdem verkaufte er Lebensmittel
und Kochgeräte. Schleichwerbung,
heute „Product placement“, beherrschte er wie
kein zweiter.
Wilmenrod verstarb nach kurzer schwerer
Krankheit im April 1967.
AUSGABE 2/2021 7
TENNIS
8
78 MAGAZIN
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TENNIS
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Liebe 78er
Tennisgemeinschaft,
Louis Liesecke
Sportwart
Ulli Lindemann
Jugendwart
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... wir können auf eine erfolgreiche Saison
zurückblicken. Im Vergleich zur
Sommersaison 2020 konnten wieder
alle Mannschaften am Punktspielbetrieb
teilnehmen und auch der Trainingsbetrieb
unterlag kaum Einschränkungen.
Seit Anfang Juli haben wir das Onlinebuchungssystem
Bookandplay in Betrieb
genommen. Aufgrund der zahlreichen
positiven Rückmeldungen können
wir schon jetzt konstatieren, dass dies
eine richtige Entscheidung war. Zusätzlich
besteht nun auch die Möglichkeit,
die 78er-Halle im Winter zu ausgewählten
Zeiten über das System zu buchen.
Hiermit entsteht ein weiteres Angebot
für alle Mitglieder des Vereins.
Anders als im vergangenen Jahr konnten
wir beide Preisgeldturniere durchführen.
Bei den Hannover 78 Classics
(Damen/Herren) traten erneut mehrere
Top-100-Spieler an und überzeugten mit
hervorragendem Tennis. Die Damenkonkurrenz
musste abgesagt werden.
Die 17. Laser Center Hannover Nord-
Open fanden coronabedingt erst im
Herbst statt, was dem Turnier allerdings
nicht schadete: Die Stimmung und das
Teilnehmerfeld waren so gut wie immer.
Die Mitgliederentwicklung der Tennisabteilung
ist äußerst positiv: Bis zum
Ende der Sommersaison ereilten uns
nahezu täglich Anfragen. Viele der Interessierten
konnten von unserem Angebot
überzeugt werden, was sich auch
der steigenden Mitgliederzahl zeigt: mit
295 Mitgliedern zum 31. Dezember 2021
(Stand 15. November) kratzen wir nach
zahlreichen Jahren wieder an der 300er-
Marke. Neben dem attraktiven Angebot
von Hannover 78 hängt dies vermutlich
auch mit der Pandemie zusammen, die
insbesondere in den Zeiten des Lockdowns
viele MannschaftssportlerInnen
zur Ausübung von Einzelsportarten
bewogen hat.
Kratzen an
der magischen
300er-Marke
Als besondere Herausforderung zeigt
sich die geringe Hallenkapazität, die
sich durch den Wegfall des Kaiser-
Centers verschärft hat. Somit fällt es
uns zusehends schwerer, allen Mitgliedern
in der Wintersaison adäquate Trainingsbedingungen
anzubieten. Um den
Trainingsbetrieb für unsere leistungsorientierten
Jugendlichen aufrecht erhalten
zu können, haben wir einen Shuttle-
Service zu den Hallenpartnern in Barsinghausen
und Wunstorf eingerichtet.
Die Kernzeiten zwischen 15 und 21
Uhr sind in allen Tennishallen in Hannover
restlos ausverkauft. Aufgrund dieser
Situation werden wir basisorientiert
das Thema Traglufthalle bei Hannover
78 in unserer Agenda 2022 an die erste
Stelle rücken.
Ein Arbeitskreis wird sich damit befassen,
ob eine Traglufthalle über zwei oder
drei Sandplätzen errichtet werden kann.
Außerdem hat unsere Abteilungsleiterin
Inga Budde ihr Amt niedergelegt. Bis zur
Abteilungsversammlung Anfang 2022
wird Björn Hildebrandt die Abteilungsleitung
kommissarisch übernehmen.
Danke liebe Inga für dein Engagement.
Trotz der Herausforderungen zeigt sich,
dass die Tennisabteilung krisenfest ist
und vor allem mitgliedertechnisch so
gut wie noch nie dasteht.
Dass in diesen guten Zeiten für den Tennis
Wolfgang Bade den Weltmeistertitel
erkämpft, ist ein grandioser Erfolg. Als
Tennisabteilung sind wir sehr stolz und
gratulieren sehr herzlich.
Ein ganz besonderer Dank gilt allen
Sponsoren, die mit ihrem Beitrag die
Durchführung der Turniere ermöglichen.
Sportliche Grüße
Louis Liesecke und Ulli Lindemann
Louis Liesecke und Ulli Lindemann
AUSGABE 2/2021 9
TENNIS
1. Damen
Erneuter Aufstieg perfekt
Nachdem wir in unserer letzten Saison als glücklicher Gruppenzweiter
aufgestiegen sind, hatten wir uns den Klassenerhalt als
Ziel gesetzt.
Dumoutier an. Mit vier klaren 5:1 Siegen und einem Unentschieden
konnten wir den ersten Platz der Tabelle mit klarem Vorsprung
– und somit den erneuten Aufstieg – sichern.
In neuer Formation trat die Mannschaft dieses Jahr mit Lina Herrmann,
Anki Henning, Maxi Schipper, Louisa Neessen und Lara
Text: Ann-Cathrin Henning
Damen 40
Mit Zuversicht in die neue Saison
Für die Damen 40 haben in der 1. Regionsklasse
Inga Budde, Birgit Renner,
Kristina Zotlöterer, Cathrin Thieme,
Kerstin Sählhof, Vanessa Berns und
Bettina Huep-Würzberg gespielt.
Nachdem ein Verein zurückgezogen
hatte, konnten an den verbliebenen vier
Spieltagen jeweils einzelne Matches gewonnen
werden. Für einen Gesamtsieg
als Mannschaft hat es dennoch nicht gereicht,
so dass die Saison mit dem 5. Platz
beendet wurde.
Es gab spannende Spiele und schöne Begegnungen,
teilweise haben wir uns auch
mit anderen Mannschaften zu gemeinsamen
Tennisnachmittagen verabredet.
Nach der „Corona-Pause“ und einigen
Verletzungsausfällen sammelt sich die
Mannschaft um unsere Spitzenspielerin
Inga Budde wieder und ist für die kommende
Sommersaison zuversichtlich.
Weitere Verstärkung ist uns immer willkommen.
Text: Kerstin Sählhof
Juniorinnen B
Einmal gewonnen, zweimal verloren
Am Anfang lief es sehr gut für uns – die B Juniorinnen –
denn wir gewannen unser erstes Spiel 6:0 und hatten
somit einen perfekten Start in die Saison geschafft.
Danach gewannen wir noch ein Spiel, aber haben
auch zwei verloren. Somit haben wir uns nicht für
die Endrunde qualifiziert. Das war aber auch halb so
schlimm, denn erstmal waren wir froh, dass wir wieder
spielen durften nach der Coronapause. Die Saison
hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir haben
viel dazugelernt.
Text: Lotti Thieme und Andjela Jocic
Juniorinnen B von links: Marie Pieper,
Laetitia Brodehl, Alexandra Sählhof,
Lotti Thieme und Andjela Jocic.
Juniorinnen B
Guter Platz in der Fünferstaffel
Im Sommer 2021 ist nur eine einzige Juniorinnenmannschaft
für 78 an den Start
gegangen. Andjela Jocic, Charlotte Thieme,
Alexandra Sählhof, Kristina Nyevolin,
Laetitia Brodehl und Marie Pieper haben
in der Regionsliga gespielt und mussten
in ihrer Staffel sogar bis Göttingen fahren.
Gegen zwei Mannschaften haben die
Mädchen klar und eindeutig gewonnen,
zwei weitere - darunter der spätere Sieger
der Endrunde - waren letztlich doch
zu spielstark, so dass es am Ende zu einem
guten 3. Platz in der Fünferstaffel
gereicht hat.
Text: Kerstin Sählhof
10
78 MAGAZIN
TENNIS
Stärkung der Gemeinschaft
Tennistreff soll auch 2022 laufen
Jeden Donnerstag und Freitag trafen sich ca. 10 bis 12 TennisspielerInnen,
ab 18 Uhr zum Tennistreff.
Die TeilnehmerInnen teilten sich je nach Platzsituation und Teilnehmer
in Doppel- oder Zweiergruppen auf. Innerhalb der Gruppen
wechselten dann auch die TennisspielerInnen, um auch andere
Spielstärken kennen zu lernen.
Die Spieletreffs sollen die Gemeinschaft stärken.
Spielstärke verbessert wurde, neue Mitglieder in der Tennisabteilung
andere SpielerInnen kennenlernen konnten. So sammelte
man zusätzlich zum Tennisunterricht noch Spielerfahrung.
Die Spielertreffs in der Tennisabteilung wollen wir auch in 2022
fortsetzen, um die Gemeinschaft zu stärken und jedem die Möglichkeit
zu geben, neue Tennisbegeisterte kennen zu lernen.
Die Spieltreffs haben sich für alle Beteiligten gelohnt, weil so die
Text: Henning Stegen
AUSGABE 2/2021 11
TENNIS
1. Herren
Wiederaufstieg in die Landesliga
Nach dem Abstieg in die Verbandsliga im Sommer 2019 und
einer Coronapause in 2020 war das Ziel für die Sommersaison
klar gesteckt: der Wiederaufstieg in die Landesliga.
Doch ein Gewitter machte uns einen Strich durch die Rechnung:
Das Spiel musste zunächst unterbrochen und dann ans
Saisonende verschoben werden.
In der kleinen Staffel mit nur vier gegnerischen Teams war
bereits im Vorfeld zu erahnen, dass es am vorletzten Spieltag
gegen Wettbergen II zu einem vorgezogenen Finale um den
Staffelsieg kommen könnte.
Nach klaren Siegen gegen den HTV Hannover (5:1) und den TC
RW Barsinghausen (6:0) ging es am dritten Spieltag nach Wettbergen.
Bei hochsommerlichen Temperaturen mussten sich
Jonas Memenga und Louis Liesecke nach anfänglicher Führung
ihren Gegnern knapp geschlagen geben.
Spitzenspieler Ivan Khosh und Leon Liesecke konnten mit starken
Leistungen ein 2:2 nach den Einzeln erkämpfen. Im Doppel
sahen wir uns nun im Vorteil, da wir im Gegensatz zu Wettbergen
zwei frische Spieler für die Doppel einsetzen wollten.
Eine Woche später konnten wir auch gegen den TV RW Ronnenberg
einen deutlichen Sieg einfahren (6:0), wodurch es
Ende Juli zum Doppel-Showdown gegen Wettbergen II kam.
Die Ausgangssituation für uns war etwas günstiger: Da wir insgesamt
ein Match mehr gewonnen hatten, reichte uns ein 3:3
zum Aufstieg. Leon Liesecke und Doppel-Joker Alex Wirbals
gewannen ihr Doppel souverän und machten dadurch den
Aufstieg perfekt.
Zum Team gehören: Ivan Khosh, Jonas Memenge, Leon Liesecke,
Alex Wirbals, Thomas Wolff und Louis Liesecke. Lennard Heidjann
und Kristof Haberberg spielten ebenfalls ein Punktspiel mit.
Text: Louis Liesecke
Die Aufsteiger vl.: Jonas Memenga, Alex Wirbals, Thomas Wolff, Leon Liesecke, Louis Liesecke und Ivan Khosh
• Tennis Camps
• Schul- &
Kindergartentennis
• Wettkampftennis
• Einsteigerangebote
Erwachsene
12
78 MAGAZIN
17. Laser Center Hannover-Nord Open 2021
Das Tennisevent mit
Familiencharakter
ANKÜNDIGUNG
18. LASER CENTER
HANNOVER-NORD OPEN
Di. 26.4. bis So. 1.5.2022
Eintritt ist frei.
Nach der coronabedingten Zwangspause
in 2020 konnte das beliebte Tennisturnier
in diesem Jahr wieder durchgeführt
werden. Die 17. Laser Center Hannover-
Nord Open fanden vom 29. September
bis 3. Oktober 2021 statt – erstmalig damit
nicht zum Auftakt, sondern zum Abschluss
der Freiluftsaison.
Zur Freude der Turnierleitung mit Inga
Budde, Torsten Gehrke, Wilhelm Holz und
Manfred Stein sind mehr als 150 Anmeldungen
eingegangen. In insgesamt 15 Alterskonkurrenzen
ist gestartet worden.
Es war wieder ein großartiges, sehr gut
organisiertes Tenniserlebnis für die Tennisaktiven.
Mit milden, spätsommerlichen
Temperaturen war für optimale Bedingungen
gesorgt. Und Sponsorin Lea
Kleineberg vom Laser Center Hannover-Nord
sorgte mit handgefüllten Turnbeuteln
gleich bei der Anmeldung für die
richtige Willkommensstimmung.
Weit über die Grenzen Niedersachsens
sind die Teilnehmenden angereist. Zur
Freude der Turnierleitung waren auch
mit Anne Henschen, Susanne Veismann,
Gudrun Köppen-Castrop, Bastian Bohlen
und Marc Senkbeil etliche Stammgäste
dabei, die dem Turnier mit Familiencharakter
seit Jahren die Treue halten.
Die Laser Center Hannover-Nord Open
stehen bei vielen Tennisaktiven fest im
Kalender. Und so soll es auch bleiben.
Um Kollisionen mit Trainingsbetrieb und
anderen Turnieren zu vermeiden, ist beabsichtigt,
in 2022 den Klassiker wieder
zum Saisonauftakt im April aufzulegen.
Text: Ingrid Wahner-Liesecke
Von rechts: Organisatorin Inga Budde , Damen 55 Siegerin Susanne Veismann
(DTV Hannover ), Sabine Henn (TSV Altenfurt, Bayern) und Ehrenmitglied Manfred Stein
DAMEN 30 - 3er Gruppe
1. Grohmann, Madlen, DTV Hannover
2. Malczak, Monika, TC Lilienthal
DAMEN 40
1. Henschen, Anne, DTV Hannover,
2. Holz, Katrin, Biederitzer TC
DAMEN 50
1. Röttger, Stefanie, Hildesheimer TV
2. Schroeder, Ute, Hildesheimer TV
DAMEN 55
1. Veismann, Susanne, DTV Hannover
2. Henn, Sabine, TSV Altenfurt
DAMEN 60 - 4er Gruppe
1. Köppen-Castrop, Gudrun, Hildesheimer TV
2. von Neree, Donata, SV Holzminden
DAMEN 70 - 3er Gruppe
1. Oehlsen, Heidemarie, TV Pattensen
2. Stegnjajic, Inge, TC Herford
Damen 65 v.l.:
Siegerin Anita Hagner (TC Wetzlar),
Zweite: Sigrid Rinow (SV Blankenese)
Alexandra Vogt, TV GG Raml.-Ehlershausen
Wiebke Nöring, DTV Hannover
Susanne Veismann, DTV Hannover
AUSGABE 2/2021 13
TENNIS
HERREN 35 - HR
1. Bohlen, Bastian, Lehrter Tennis-Club
2. Hollmann, Sven, TC Melle
HERREN 40
1. Senkbeil, Marc, TG Wilhelmshaven
2. Muellenbach, Ralf, SGT Lohfelden
HERREN 50
1. Könnecker, Cai, Hildesheimer TV
2. Wenzel, Volker, SC Hörstel
HERREN 55
1. Konofsky, Karl, TC Hof,
2. Hampe, Axel, TSV Kirchrode
HERREN 60
1. Herzberg, Burkhard, TC BW Rostock
2. Bülow, Andreas, Braunschweiger
THC
HERREN 65
1. Ulferts, Peter, Harburger SC e.V.
2. Mitsch, Michael, TC Ramersdorf
HERREN 70
1. Winter, Franz, TSV/TC Haunstetten
2. Hagner, Willi, TV Buchschlag
HERREN 80 - 3er Gruppe
1. Kreye, Gustav, Rot-Weiß Hildesheim,
2. Grund, Thomas, Bückeburger TV
HERREN 85 - 3er Gruppe
1. Wieting, Rolf, Post SV Hannover,
2. Reinhardt, Wolfgang, SV Arnum
Klaus Heyndorf, Braunschweiger THC
Thomas Lauber, Hildesheimer TV
Die 78er hatten Respekt vor den großen
Namen in der Teilnehmerliste. Nur zwei
Blau-weiße trauten sich bei dem gut
besetzten LK-Turnier mitzumachen.
Dieter Plöger, TC Bad Pyrmont
Axel Hampe, TSV Kirchrode
Frank Schulz, TSV Kirchrode
Cai Könnecker, Hildesheimer TV
Vizepräsident Torsten Gehrke, Heidemarie Oehlsen, TV Pattensen,
Inge Stegnjajic, TC Herford und Abteilungsleiterin Inga Budde.
Von Hannover 78 dabei:
Waldo Nogueira Vazquez
14
78 MAGAZIN
TENNIS
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AUSGABE 2/2021 15
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TENNIS
Seit 50 Jahren im Club
Wolfgang Bade wird Weltmeister
Was für ein Tennisjahr! Die Mitgliederzahlen
in der Tennisabteilung zeigen eine
Aufstiegskurve. Alexander Zverev glänzt
im Sommer bei den Olympischen Spielen
in Tokio. Und unser Wolfgang
Bade holt sich den Weltmeistertitel
auf Mallorca
in der Herren 80
Konkurrenz.
Wolfgang Bade
mit Meisterschale
Seine Tenniskarriere startete Wolfgang
1966 in Kapstadt, Südafrika. Dort hat er
von 1966 bis 1970 gelebt. Nach seiner
Rückkehr nach Deutschland trat er 1970
bei Hannover 78 ein. Er hat dem Verein
bis heute die Treue gehalten, auch wenn
er seit einigen Jahren für Rot-Weiß Hildesheim
antritt.
Zuverlässig trifft man Wolfgang Bade jeweils
mittwochs in der Sommersaison im
Quartett auf Platz A. Auch bei den Senioren
Open von Hannover 78 war er in der
Vergangenheit regelmäßiger Teilnehmer
und Garant für das Siegerpodest.
Der Weltenbummler überzeugt in seinem
Auftreten durch
• ungebremsten Siegeswillen: Vor
einigen Jahren war ich – Ingrid Wahner-
Liesecke – einmal stilles Mäuschen
bei einem Punktspiel. Vor den Doppeln
stimmte Wolfgang sein Team
durch präzise Analyse, strategisches
Aufstellen und richtiges
Anheizen auf Sieg ein
• ausgeprägte Selbstreflexion:
Erst in diesem Sommer berichtete
Wolfgang, dass er in einem
Turnier in Köln nicht bis in das
Finale gekommen war, weil die Konzentration
und der absolute Willen, das
Spiel für sich zu entscheiden, an dem
Tag abhandengekommen waren
• grenzenlose Offenheit: Eigentlich wollte
Wolfgang vor einigen Wochen nur den
frisch besaiteten Schläger von Ulli Lindemann
abholen. Da überkam ihn die Lust,
ein paar Bälle zu schlagen. Verabredet
hatte er sich nicht. Die einzige Chance war
es, die nächste Person mit Tennisschläger
anzusprechen. Es war der ihm bislang unbekannte
Waldo Nogueira von den Herren
30. So schafft man Begegnungen.
• präzisen Kennerblick: optimale Tennisausrüstung
ist Wolfgang ausgesprochen
wichtig. Auf den ersten Blick erkennt er
beim Begegnungsgruß, wenn ein aus
dem Tennisrucksack blickendes Griffband
erneuert werden muss und spricht
es auch direkt an. Recht hat der Profi.
Ein halbes Jahrhundert ist Wolfgang
Bade Vereinsmitglied von Hannover. Was
er in seinem 80. Lebensjahr in 2021 für
sportliche Erfolge feiern konnte, ist spektakulär
und einmalig.
Es gibt viele, die in diesem herausragenden
Jahr mitgefiebert und mitgefeiert haben.
Unser Weltmeister sagt selbst, dass die
Weltmeisterschaft für ihn das bislang herausragendste
Tennisereignis war. Bei der
Teamweltmeisterschaft hatten sie nichts
erwartet und trotzdem alles gewonnen.
Deutschland konnte sich erfolgreich gegen
Ungarn, Spanien, Holland, Frankreich
und Schweden durchsetzen. Durch
die guten Spielergebnisse auf Mallorca
ist Wolfgang in der ITF-Weltrangliste von
Platz 5 auf Platz 4 vorgerückt.
Wir haben Respekt vor deiner Leistung,
lieber Wolfgang. Ein ganz besonderes
Bummelakka auf dich.
Text: Ingrid Wahner-Liesecke
Die Mannschaftsmeister von links: Werner Knobloch (Bremerhavener TV), Wolfgang Bade (Hildesheimer TC Rot-Weiß),
Eckard Kärcher (TSV Mainz), Bernd Müller (Hildesheimer TC Rot -Weiß).
16
78 MAGAZIN
Manfred Stein: Langjähriger
Weggefährte über den Weltmeister
Mutter Edith Bade war lange Jahre bei 78 erfolgreiche
Spielerin bei Damen und Seniorinnen – von ihr hat er
wohl die gute Gesundheit und das Ballgefühl geerbt.
Wolfgang Bade ist seit 1970 bei Hannover 78. Mehrere
Jahre hat er für die 78er 1. Jungsenioren - und
dann ab 1986 für die 1. Seniorenmannschaft gespielt.
Viele Clubmeisterschaften im Einzel und Doppel
steigerten seine Spielstärke. Wolfgang war auch
bei den 1. Senioren-Punktspielen sehr erfolgreich.
Mangels ausreichender Spieler wechselte er zu
Punktspielen zum Rot-Weiß Hildesheim und spielt
dort sehr erfolgreich in der Senioren-Regionalliga.
Nach zahlreichen Erfolgen in offenen Turnieren, die
er seit einigen Jahren gewann, stieg er im Herbst
2020 als Jungachtziger auch erfolgreich in internationalen
Turnieren ein.
Die Berufung vom Deutschen Tennisbund zur Teilnahme
an der Weltmeisterschaft auf Mallorca war
folgerichtig. Er dankte es mit hervorragenden Ergebnissen
und der Doppelweltmeisterschaft 2021.
Bei allen offenen Turnieren tritt Wolfgang im Hannover
78-Outfit auf – bei den Weltmeisterschaften
natürlich im DTB-Trikot.
Text: Manfred Stein
So sieht man Wolfgang Bade am Schnellen Graben.
AUSGABE 2/2021 17
TENNIS
Tennis Shuttle Service
Mit zwei Bussen zum Training
Aufgrund der angespannten Hallensituation in Hannover fehlten der Tennisabteilung
Trainingszeiten. So musste man nach Wunstorf und Barsinghausen
ausweichen.
Juniorinnenkader
Andjela Jocic
Lotti Thieme
Alexandra Sählhof
Marie Pieper
Liz Luttmann
Mayan Baseem
Elena Lavrnja
Juniorenkader
Luca Baule
Burkhard Thieme
Jasper Harms
Yves Gordon Flemming
Eldin Kumalic
Loukas Tsopanos
Hannes Wagner
Benjamin Gottbehüt
Mit Hilfe des Hockey-Abteilungsleiters, Alexander Borchers,
der uns freundlicherweise einen Hockeybus für die
Wintersaison zur Verfügung gestellt hat, ist es uns gelungen,
unseren Shuttle Service zu den Hallenpartnern sicherzustellen.
Vielen Dank Alex.
Mit dem Shuttle-Bus in fremde Hallen von links:
Joel Wagner, Mayan Baseem, Co Trainerin Lorraine Lissmann, Trainer
Ulli Lindemann, Jasper Harms, Elena Lavrnja und Alexandra Sählhof
Unser Juniorinnen- und Juniorenkader kann nun auf
den Erwachsenenpunktspielbetrieb der 3. Damen und
4. Herren, der im Januar beginnt, vorbereitet werden.
Ganz besonderer Dank gilt hier den Eltern, die sich bereit
erklärt haben, den Fahrdienst weitgehend zu übernehmen.
Ohne Eure Unterstützung hätten wir diese Herausforderung
nur schwer gemeistert.
Text: Ulrich Lindemann
www.schievink.com
18
78 MAGAZIN
TENNIS
78er-Quartett im
hohen Norden
Auch dieses Jahr verschlug es vier 78-Herren zum Turnier nach
Bremerhaven mit Übernachtung in Cuxhaven in der Villa Palmen.
Im Gepäck waren nagelneue Trikots - gesponsert vom Laser
Center Hannover-Nord.
Kristof Haberberg und Louis Liesecke spielten sich solide durch
die Qualifikation, sodass alle im Hauptfeld starteten. Felix Palmen
kam bis ins Viertelfinale und schied dort in einem hochklassigen
Match undenkbar knapp im Matchtiebreak aus.
Wir freuen uns schon darauf, im nächsten Jahr die Tradition fortzusetzen.
Text: Leon Liesecke
Von links: Louis Liesecke, Felix Palmen,
Leon Liesecke und Kristof Haberberg
2. Herren
Große Vorfreude
auf Winterrunde
Mit einem soliden 2. Platz beenden wir die Sommersaison 2021. Nach hoher
Niederlage im ersten Spiel gegen den Lehrter TC wurde im nächsten Spiel
mit einem 4:2 gegen den TC Burgdorf vor allem im Doppel stark gepunktet.
Nach einem Unentschieden in Hildesheim beendeten wir die Sommersaison
mit einem 4:2 gegen den TC Alfeld. Wir freuen uns auf die Winterrunde!
Lennard Heidjann spielt erfolgreich in der Verbandsliga
Text: Lennard Heidjann
Alfred-Bentz-Straße 3
30966 Hemmingen
Tel.: 0511 - 30 03 89-89
Fax: 0511 - 30 03 89-99
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AUSGABE 2/2021 19
TENNIS
Jugend Vereinsmeisterschaften
Viele Pokale und viele Urkunden für d
Bei herbstlichen Temperaturen
traten 43 Kinder und Jugendliche
am 18./19. September zu
den diesjährigen Vereinsmeisterschaften
an. Zahlreiche Eltern,
Geschwister und Großeltern
unterstützten besonders
die ganz jungen Teilnehmer (die
Jüngsten waren 5 Jahre alt).
Vielen Dank an Ulli Lindemann,
Lina Herrmann und allen, die
beim Organisieren geholfen haben.
Nur durch euer Engagement
kann so eine Veranstaltung
stattfinden. So können die
Kinder und Jugendlichen ein
bisschen Turnierluft schnuppern
und auch schon mal einen
Pokal oder eine Urkunde mit
nach Hause nehmen.
Text: Birgit Renner
Wie alt bist du?
Wie lange spielst du Tennis?
Was ist dein Lieblingsschlag?
Wer ist dein Lieblingsspieler?
KLEINFELD:
1. Marco Lavrnja (Mitte)
2. Henrik-Max Hocke (links)
3. Paul Funke (rechts)
KURZINTERVIEW MIT MARCO
7 Jahre
1 Jahr
Der Aufschlag
Weiß ich nicht
JUNIORINNEN C
1. Laetitia Brodehl (links)
2. Elena Lavrnja (Mitte)
3. Francesca Wathling (rechts)
KURZINTERVIEW MIT LAETITIA
12 Jahre
6 Jahre
Vorhand
Angelique Kerber
JUNIOREN
1. Nick Lah
2. Marc No
3. Jimmy F
KURZINTE
11 Jahre
4 Jahre
Vorhand
Nicolas Kief
Pokale, Pokale
20
78 MAGAZIN
TENNIS
ie Jüngsten im Club
C
msen (rechts)
gueira (Mitte)
elsner (links)
JUNIORINNEN B
1. Andjela Jocic (rechts)
2. Marie Pieper (links)
3. Alexandra Sählhof (Mitte)
JUNIOREN B
1. Jasper Harms
2. Loukas Tsopanos
3. Jonathan Baehre
JUNIOREN A
1. Luca Baule (Mitte)
2. Burkhardt Thieme (links)
3. Pius Henniges (rechts)
RVIEW MIT NICK
er
KURZINTERVIEW MIT ANDJELA
15 Jahre
Ca. 9 Jahre
Rückhand
Novak Djokovic
KURZINTERVIEW MIT JASPER
15 Jahre
8 Jahre
Vorhand
Alexander Zverev
KURZINTERVIEW MIT LUCA
16 Jahre
9 Jahre
Vorhand kurz cross
Roger Federer
Nur zufriedene Gesichter beim Organisationsteam und bei den Teilnehmern der Vereinsmeisterschaften 2021.
AUSGABE 2/2021 21
AKTUELL
ESTRO
ULTIMATE BALL CONTROL
22
78 MAGAZIN
HOCKEY
Liebe 78er,
liebe Hockeyfreunde,
Alex Borchers
Abteilungsleiter
André Bellersen
Stv. Abteilungsleiter
… noch immer hat uns die Pandemie im Griff.
Seit dem Frühjahr ging es zunächst mit den
ersten zaghaften Trainings los und steigerte
sich bis hin zu Spielen und Turnieren. Und
auch die Hallensaison wurde gestartet, drücken
wir die Daumen, dass sich die Lage
nicht zuspitzt.
Einen herzlichen Dank möchten wir gern an
die Aktiven richten, die uns seit dem Lockdown
vor über 1,5 Jahren mit ihrer Mitgliedschaft
die Treue gehalten haben.
Ein großes Dankeschön geht auch an die
Trainer und Co-Trainer, die sich mit ihren
Ideen zu den Trainingseinheiten besondere
Dinge haben einfallen lassen, um die Aktiven
bestmöglich zu motivieren.
Ein mindestens genauso wertvolles Danke
geht an die erfahrenen und neuen Betreuer,
die alles mit ihren Einsätzen zusammenbringen
und -halten.
Was wäre unser Sport ohne Sponsoren?
Danke, danke, danke, dass ihr uns unterstützt
habt und dies hoffentlich auch weiter fortführt.
Still und leise hat der Förderverein „Hockeyfreunde
Hannover 78 e.V.“ im Sommer seinen
2. Geburtstag gefeiert: Dank auch an
euch für die finanziellen Unterstützungen,
mit der wir schon einiges außerplanmäßig
erreichen konnten.
Ein weiterer Dank geht an Euch / Sie alle, die
die coronabedingten Verhaltensweisen auf
dem 78-Gelände respektieren und umsetzen,
denn nur so kann Hockey weiterleben.
Und auch ein starkes Dankeschön an den
Hauptverein, der uns manches Mal fordert
und zugleich, wo erforderlich, auch fördert.
Nicht zu vergessen unsere liebe Kollegen im
Hockeyvorstand: Ohne euch hätten wir vieles
nicht stemmen können.
Wir leben von sportlichen Höhepunkten, daher
an dieser Stelle ein großes Kompliment
an unsere wU14, die Hannover 78 zum Ende
der Feldsaison stark bei den weiterführenden
Meisterschaften repräsentiert haben.
Weiter so und viel Erfolg euch und allen
Mannschaften von Klein bis Groß für eine
runde Hallensaison.
Unverändert agieren wir auf unterschiedlichen
Wegen, neue Mitglieder für uns zu
gewinnen, denn neue Gesichter bedeuten
auch ein buntes Leben wieder in den Verein
zu bekommen.
Ihr seht schon, wir versuchen zwar noch coronabedingt
mit angezogener Handbremse
neben dem Platz ein tolles Umfeld zu bieten,
aber auf dem Platz spüren wir bereits wieder
unser Motto „ECHTE ANSTRENGUNG. ECH-
TER SPASS.ECHT. KLASSE.“
Wir sehen uns im Club.
Eure
Alex Borchers & André Bellersen
BESUCHT UNSERE HEIMSPIELE
WIR FREUEN UNS ÜBER DIE UNTERSTÜTZUNG
1. DAMEN | HALLE | REGIONALLIGA NORD
Sa. 15. Januar 2022 14.00 Uhr 78 - Marienthaler THC
Sa. 22. Januar 2022 14.00 Uhr 78 - TG Heimfeld
Sa. 5. Februar 2022 14.00 Uhr 78 - DHC Hannover
1. HERREN | HALLE | REGIONALLIGA NORD
Sa. 15. Januar 2022 16.15 Uhr 78 - Marienthaler THC
Sa. 22. Januar 2022 16.15 Uhr 78 - Harvestehuder THC II
Sa. 5. Februar 2022 16.15 Uhr 78 - THC Altona Barenfeld
Sa. 26. Februar 2022 15.00 Uhr 78 - HC Göttingen
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN
AUSGABE 2/2021 23
Die beiden Trainer Robin Reiter (Mitte) und
Flo Bleischwitz freuen sich zusammen mit
den 1. Damen über den Derbysieg.
HOCKEY
1. Damen Feld 2021
Drei Punkte beim Lokalderby
Nachdem beschlossen wurde, dass die
Feldhinrunde 2019 im Frühjahr 2021 nicht
fortgesetzt wird und die erkämpften
Punkte verfallen, mussten wir erst einmal
bei Null starten.
Die Herbstmeisterschaft „von damals“
war also Geschichte, aber wir hatten die
Möglichkeit, uns ausführlich auf die neue
Saison im Sommer vorzubereiten. Die
lange Vorbereitung beendeten wir mit
einem Trainingsspielsamstag, bei bestem
Hockeywetter, in der Hauptstadt; gegen
Rolle Rolle Rotation und auch gegen
Steglitz konnten wir jeweils einen Sieg erspielen
und vor allem viel Spielpraxis in
einer neuen Mannschaftszusammensetzung
sammeln.
Nur eine Woche später stand auch schon
das erste Saisonspiel gegen den Club zur
Vahr vor der Tür. Nach so einer langen
Pause wussten wir selber nicht so recht,
wo wir stehen und mit welchem Ziel wir in
die Saison starten wollen. Ziemlich deutlich
gewannen wir zu Hause gegen die
Bremerinnen mit einem 7:0. Überglücklich
über den erfolgreichen Start in die
Saison und mega-motiviert gingen wir in
die nächste Trainingswoche.
Aus unserem ersten Auswärtsspiel in
Hamburg bei Marienthal konnten wir nur
einen Punkt mitnehmen und auch beim
nächsten Heimspiel gegen Alster verspielten
wir eine 2:0-Führung und konnten
erneut nur einen weiteren Punkt auf
dem Konto verbuchen.
Beim darauffolgenden Auswärtsspiel in
Kiel reisten wir, aufgrund der frühen Anstoßzeit,
schon am Freitag an und wurden
bei Familie Biercher zum schon fast obligatorischen
Pastaessen eingeladen.
Schlammschlacht in Kiel
Bei der Schlammschlacht auf dem Kieler
Kunstrasen kamen wir erneut nicht über
ein 1:1 hinaus. Dann das langersehnte Derby
gegen den DHC. Wir waren heiß auf
den Derbysieg und wollten unserer Unentschieden-Serie
ein Ende setzten.
Für das letzte Spiel der Hinrunde ging es
noch einmal nach Hamburg. Wir konnten
gegen die starken Hamburgerinnen aus
Harvestehude gut mithalten, letztendlich
fehlte aber erneut unsere Chancenverwertung
im gegnerischen Schusskreis.
Weiterhin auf Aufstiegskurs
Mit der ersten Saisonniederlage ging
es nach Hause und in die Winterpause.
Nichtsdestotrotz können wir zufrieden
auf die Tabelle blicken, wir sind nach
der Hinrunde weiterhin auf dem Aufstiegsplatz.
Zweite Mannschaften dürfen
aber nach dem Reglement nicht in die
2. Bundesliga aufsteigen.
Wir sind heiß, in der Rückrunde noch viele
Punkte zu holen.
Danke an dieser Stelle an Robin Reiterund
Flo Bleischwitz, dass ihr immer „on
fire“ seid, so viel Herzblut in uns steckt
und neben Studium und Referendariat
probiert, alles möglich zu machen, um immer
mit am Start zu sein. Ihr macht einen
mega Job.
Text: Pina Huep
Fotos: Florian Petrow
Anke Kühne, Goldmedaillengewinnerin
Olympische
Sommerspiele 2004
24
Von unseren vielen Chancen, konnten
wir nur eine nutzen, aber da wir defensiv
kaum etwas zuließen, können wir uns
Derbysieger nennen und wieder drei
Punkte gebührend feiern.
« Cora Schulze
78 MAGAZIN
Luisa Bleischwitz
Nele Bellersen
Janique (Janni)
Bohrmann
Hanna Cobano
Riesenfreude nach dem
1:0 durch Paulina Seitz
AUSGABE 2/2021 25
eder
für
n
olleetrow
so demung
an.
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Imp-
Sportrudem
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. Dezember
ch ist Winsburg
und
burg in der
gen Sävehof
esagt. Heute
eidet sich, ob
Champions
aginBukarest
lenspitze. Busche
auch den Ausfall von vier Stammspielerinnen
verkraften: „Da bin
ich einmal mehr froh, dass wir so
einen breiten Kader haben.“
Nach dem Bremer Führungstreffer
in einer rutschigen Halle
schaffte der DHC noch vor der
Pause den Ausgleich. Ein Doppelschlag
nach der Halbzeitpause
brachte ihn zunächst mit 3:1 in
Front. „Allerdings haben wir
durch zwei Fehler die Führung
wieder verspielt“, sagte Busche.
Dass seine Mannschaft jedoch
mental stark ist, zeigte sie gleich
zu Beginn des Schlussviertels.
Lilly Leiprecht mit ihrem zweiten
Treffer sowie Charlotte Hillemanns
erhöhten wieder auf 5:3.
1. Damen Halle 2021/22
26
HOCKEY
Klarer Sieg - klare Klatsche
Jetzt starten wir aber erstmal in die Hallensaison,
wo wir dieses Jahr nach dem
Aufstiegskrimi gegen den TTK Sachsenwald
vor fast zwei Jahren in der Regionalliga
mitspielen. Nach der ersten
Trainingswoche in der Halle ging es, zusammen
mit den 1. Herren, nach Dortmund
zum Vorbereitungsturnier.
Pauline Lutz (2) und Anja Gabeler
waren die weiteren Torschützinnen
des DHC.
Ligarivale 78 kam nach dem
7:1-Sieg zum Auftakt beim Marienthaler
THC nun wieder auf
den Boden der Tatsachen an. Bei
HAZ vom 23.11.2021
der TG Heimfeld setzte es eine
2:8-Lehrstunde. Trainer Robin
Reiter hatte die Heimfelderinnen
NHOCKEY-SAISONSTART
noch bei ihrer 3:6-Niederlage
beim DHC beobachtet und sich
Chancen ausgerechnet. „Doch
da hatten fünf Spielerinnen noch
pausiert, die nun gegen uns mit
dabei waren“, sagte Reiter.
Das allerdings war nicht der
einzige Grund: „Wir haben das
Spiel mit dem 0:4 im ersten Viertel
verschenkt.“ Im zweiten und
dritten Abschnitt sah Reiter ein
Spiel auf Augenhöhe. Cora
Schulze schoss beide Treffer zum
2:5. „Leider haben wir danach
nicht mehr getroffen und auch
einen Siebenmeter verschossen.“
Als er es in den letzten fünf
Minuten ohne Torfrau und mit
sechs Feldspielerinnen versuchte,
traf die TG dreimal ins leere
Tor und machte die 78-Niederlage
noch deutlicher.
keine Komplimente,
wird schwindelig
nnover hat
in der
en. Nach
Hamite
Heimavorit
Als-
. „Ich will
wie gut
aben nun
Die wären
ner Tobi-
Carl Göratten
ihr
rmal in
te allerglichen.
ungstrefuse
leite-
UHC traf
8:4.
um 5:8
.
HAZ vom 29.11.2021
ieg war
on Wilatten
nden 5:3
uch als
ehte,
ander.
er hatte
i Alster
ach 20
atte ich
Aber
rnen,
eller
iebe.
delig
besser
it sie
iebe.
zu-
n-
Montag, 29. November 2021
Pause sowie Lucas Wehrmann, Jan
Eidenschink und Felix Waffenschmidt
nach der Pause brachten
den DHC wieder auf 4:5 heran.
„Da haben wir zwei, drei Fehler
gemacht und Kontertore kassiert.
Ein Punkt wäre heute massig drin
gewesen“, sagte Wiebe.
Die Männer von Hannover 78
haben ihre Regionalliga-Erfolgsserie
fortgesetzt. Zwar war es knapp,
doch das Team von Coach Michael
Willemsen bezwang Spitzenreiter
Alster Hamburg II mit 5:4 (2:1) und
kletterte selber auf Platz eins.
Die Regionalliga-Frauen von
Hannover 78 haben im ersten
Heimspiel ihre Fans mit dem 9:0
(6:0) gegen Vahr Bremen verwöhnt.
Paulina Seitz (3), Luisa
Bleischwitz (2), Viktoria Biercher,
Louise Mangold, Janique Bohrmann
und Cora Schulze schossen
die Bremerinnen ab.
Ligarivale DHC erkämpfte sich
beim Kieler HTC ein 3:2 (1:1). „Das
war mühsam. Wir waren überragend
im Auslassen von Torchancen“,
sagte Trainer Peter Busche.
Nur Anja Gabeler, Franziska Diemke
und Pia Alex trafen für den neuen
und alten Tabellenführer.
Faustball:
TKH nach 3:5
unter Druck
HANNOVER 78
ECHTE ANSTRENGUNG.
ECHTER SPASS.
ECHT. KLASSE.
Hannover. Die Chance auf die
Wende war bis zum Schluss da
für die Bundesliga-Faustballer
des TK Hannover. In den allerletzten
Schlag jedoch brachte
Merlin Sommer nicht genug
Druck. „Der Ball lag auf der Leine,
aber ich habe ihn nicht gut
getroffen, das war ärgerlich“,
sagte der Spielertrainer. Mit 3:5
(9:11, 9:11, 10:12, 11:7, 9:11, 11:7,
11:8, 9:11) unterlag der TKH
beim Ahlhorner SV. „Jetzt sieht
es ein bisschen nach Abstiegskampf
aus“, so Sommer.
Ohne den verletzten Aaron
Dumke hatten die Gäste im Angriff
Probleme. Christos Michalakis
musste es vorwiegend allein
achte das auch
Nach sechs harten Spielen schließen wir
das Wochenende in Dortmund auf dem
4. Platz ab. Die Niederlagen zum Schluss
waren beide nur knapp, wir sind gespannt
was die Saison bringen wird.
Wie sehr uns das Hallenhockey letztes
Jahr gefehlt hat, merken wir erst jetzt. Wir
freuen uns auf eine hoffentlich spannende
und torreiche Hallensaison.
Text: Pina Huep
Die schönsten
Momente mit Wasser.
hansgrohe.de
1. DAMEN HALLE
REGIONALLIGA-NORD
Stand: 29. November 2021
Spiele Tore Punkte
1. DHC Hannover 3 15 : 8 9
2. Bremer HC 2 20 : 1 6
3. Hannover 78 3 18 : 9 6
4. TG Heimfeld 3 18 : 11 6
5. Klipper THC 2 9 : 11 3
6. 1. Kieler HTC 3 4 : 13 1
7. Club zur Vahr 3 5 : 17 1
8. Marienthaler THC 3 6 : 25 0
Archivbild: Im weißen Trikot Julia Pohl (Bildmitte) und Marlene Fey. Im Tor Imme Neumann.
78 MAGAZIN
Leni Wittmann
Schule und reichlich
Hockey in Amerika
Unsere U18 Spielerin Leni Wittmann verbringt momentan ihr High School Jahr
mit TASTE in den USA. Sie lebt in Maryland an der Ostküste in einer Gastfamilie
und besucht dort die örtliche Schule. Dort spielt sie auch Hockey. Der Team-
Spirit begeistert und fasziniert Leni sehr und setzt ungeahnte
Kräfte und mentale Stärke frei. So ist ihr Eindruck der ersten
drei Monate dort.
Das Pocomoke High School Team trainiert jeden Tag
und hat sich ungeschlagen durch die Saison gespielt.
Belohnt wurde das Team mit dem Titel BAYSIDE CHAM-
PIONS, den die Schule erstmals seit 2015 wieder für sich
gewinnen konnte. Es folgten weitere playoffs auf Turf
und Naturrasen gegen Schulen, die teilweise bis zu drei
Stunden entfernt waren.
Das Team konnte sich für das harte Training und die zeitintensive
Vorbereitung belohnen und darf sich REGIONAL
CHAMPIONS nennen, damit haben sie das Ticket zu
den STATE CHAMPIONSHIPS gelöst.
Das Halbfinale in Anapolis haben sie locker mit 4:1
gewonnen, das Finale in Washington stand zwei
Tage später an und wurde mit großer Spannung erwartet.
Im Washington College hat Pocomoke High School in 60 Minuten verdient
mit 1:0 gegen Patuxent High School gewonnen und darf sich jetzt mit dem
Titel STATE CHAMPIONS schmücken. Das ist der höchste Titel den ein High
School Team erreichen kann.
Mit dem Tourbus geht es zwei Stunden zurück in die Heimatstadt und dort
werden sie mit einer Parade erwartet.
Text: Alexander Borchers
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DIE ZEIT DEINES LEBENS!
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AUSGABE 2/2021 27
HOCKEY
1. Herren Feld
Können Rückrunde kaum abwarten,
um Fehler auszubessern
Endlich wieder Hockey und eine Saison in
Sicht. Und das mit neuem Trainer Michael
„Willi“ Willemsen. Im Juli ging es zunächst
mit der Vorbereitung los. Es gab einen für
alle geltenden Athletikplan und eine Stockpause
bis zum ersten Training im August.
Es wurde sich in Gruppen für die jeweiligen
Lauf- und Sprintübungen getroffen
und wöchentlich weiterhin zum Zoomworkout.
Auch die Urlauber waren fleißig und
es sammelte sich ein Haufen getrackter
Läufe in der Whatsapp-Gruppe.
Von Willi Willemsen und Tim Wolf unterstützt,
hatten sie einen straffen Fahrplan
für die Vorbereitung. Das erste Wochenende
hatten wir frei und danach ging es jedes
Wochenende auf Tour zu Trainingspielen.
Wir besuchten zunächst die TG
Heimfeld und spielten dort auch gegen
den Harvestehuder THC. Das Wochenende
darauf ging es zum THK Rissen.
In Braunschweig testeten wir gegen den
BTHC 1 und die Herren aus Osternienburg.
Zu guter Letzt verbrachten wir ein
Wochenende in Leuna und durften auf
der Anlage des TSV Leuna trainieren und
spielen. Wir verbesserten uns von Training
zu Training.
Viele Testspiele
Unsere defensiven so wie offensiven Spielsysteme
festigten sich. So auch der Kader
für die 1. Mannschaft. Es gab zum Trainingslagerauftakt
am 1. August auch ein
paar neue Gesichter in den Reihen der
Spieler. Willi hat sich während der Vorbereitungsphase
vor den Trainings immer
mit ein paar Männern der Mannschaft getroffen
um jeden einzeln etwas besser kennenzulernen
und sich dann im Training und
bei den Trainingsspielen seine Notizen gemacht.
Der Ehrgeiz war dadurch im Training
und bei den Spielen sehr hoch. Jeder hat
alles gegeben.
Der erste Spieltag stand vor der Tür. Es
ging am 11. September zum DTV 2. Wir
begonnen unsere Saison nach sehr langer
Corona-Pause mit einem Tor-Feuerwerk.
Wir schlugen den DTV mit 13:1.
Es folgte ein torloses Unentschieden gegen
den DHC 2 bei dem wir die Kugel
einfach nicht einnetzen konnten. Gegen
Goslar 08 gewannen wir auswärts mit 9:3
und Göttingen schlugen wir mit 7:2 bei
uns zuhause.
Am letzten Spieltag der Hinrunde fanden
wir nicht in unser Spiel und konnten unsere
Chancen im gegnerischen Kreis nicht nutzen.
Wir verloren mit 0:5 gegen den Bremer
HC. Wir haben viel gelernt in dieser
Hinrunde und können die Rückrunde kaum
abwarten, um unsere Fehler auszubessern
und die nächsten Punkte zu holen.
Text: Lasse Fornaschon
1. HERREN FELD
OBERLIGA NDS/BREMEN
Stand: 23. November 2021
Spiele Tore Punkte
1. Bremer HC 5 29 : 3 15
2. Hannover 78 5 29 : 11 10
3. DHC Hannover 2 5 12 : 6 10
4. HC Delmenhorst 5 11 : 9 9
5. HC Göttingen 5 11 : 17 6
6. DTV Hannover 2 5 11 : 29 6
7. Goslarer HC 09 5 8 : 23 3
8. Club zur Vahr 2 5 7 : 20 0
Letzte Anweisungen von Trainer Michael „Willi“ Willemsen
28
78 MAGAZIN
HOCKEY
Vorn: Fabian Trütken
Hinten: Lasse Fornaschon
Felix Juriczska
Links: Volkan Basar,
rechts Erik Dolge
Vorn: Max Ahlers
Hinten: Alex Werner
Ole Brockmann
AUSGABE 2/2021 29
sche Allgemeine Zeitung
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in Schulen für
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l/Foto: Petrow
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78-Trainer
hat nicht
viel zu tun
Hockey: DHC-Frauen
siegen in Bremen
Hannover. Aufsteiger 78 ist auch
30
15
treffsicher
0 gegen Heidelberg.
mus wiedergefunden.“
HAZ vom 23.11.2021
1. Herren Halle
im zweiten Saisonspiel in der Regionalliga
ungeschlagen geblieben.
Beim Harvestehuder THC II
erkämpften sich die Hockeymänner
von Coach Michael Willemsen
ein 5:5. „Das war ein griffiges,
aber immer faires Spiel. Und
kein Team konnte groß davonziehen“,
sagte der Trainer. Sein junges
Team lobte er vor allem für
den Mut, auch bei der Bundesliga-Reserve
der Hamburger offensiv
stark aufzutreten. „Das
war ein Spiel, bei dem ich als Trainer
nicht viel zu tun hatte“, sagte
er. Fabian Trütken war mit drei
Treffern bester Schütze.
In der Frauenregionalliga
siegte der DHC in Bremen mit 6:3
beim Club zur Vahr. „Genau wie
vergangene Woche gegen Heimfeld.
Das scheint jetzt unser Standardergebnis
zu sein“, sagte Trainer
Peter Busche. Sein Team eroberte
damit vorerst die Tabellenspitze.
Busche konnte dabei
auch den Ausfall von vier Stammspielerinnen
verkraften: „Da bin
ich einmal mehr froh, dass wir so
einen breiten Kader haben.“
Nach dem Bremer Führungstreffer
in einer rutschigen Halle
schaffte der DHC noch vor der
Pause den Ausgleich. Ein Doppelschlag
nach der Halbzeitpause
brachte ihn zunächst mit 3:1 in
Front. „Allerdings haben wir
durch zwei Fehler die Führung
wieder verspielt“, sagte Busche.
Dass seine Mannschaft jedoch
mental stark ist, zeigte sie gleich
zu Beginn des Schlussviertels.
Lilly Leiprecht mit ihrem zweiten
Treffer sowie Charlotte Hillemanns
erhöhten wieder auf 5:3.
Pauline Lutz (2) und Anja Gabeler
waren die weiteren Torschützinnen
des DHC.
Ligarivale 78 kam nach dem
te: Spielmacherin Kelly Moten vom TKH (rechts), hier
by aus Heidelberg, kam auf 21 Zähler. FOTO: KINSEY
er:
7:1-Sieg zum Auftakt beim Marienthaler
THC nun wieder auf
den Boden der Tatsachen an. Bei
der TG Heimfeld setzte es eine
2:8-Lehrstunde. Trainer Robin
Reiter hatte die Heimfelderinnen
noch bei ihrer 3:6-Niederlage
beim DHC beobachtet und sich
Chancen ausgerechnet. „Doch
da hatten fünf Spielerinnen noch
HOCKEY
SPORT Montag, 29. November 2021
lle
Vier Punkte aus Hamburg
Nach kurzer, stockfreier Trainingszeit ging es
mit der Halle los. Da die Saison relativ schnell
näher kam, blieb es bei einem Trainingslager
am 24. Oktober, bei welchen wir im Wechsel
von Trainingseinheit und Taktikbesprechung
den Tag in unserer Halle verbrachten.
1. HERREN HALLE
REGIONALLIGA-NORD
Stand: 29. November 2021
pausiert, die nun gegen uns mit
dabei waren“, sagte Reiter.
Das allerdings war nicht der
einzige Grund: „Wir haben das
Spiel mit dem 0:4 im ersten Vierrschenkt.“
Im zweiten und
Spiele Tore Pkt
1. Hannover 78 3 16 : 14 7
2. Marienthaler THC 3 22 : 14 6
3. Club an der Alster 2 3 18 : 10 6
4. Harvestehuder THC 2 3 21 : 15 5
5. THC Altona Bahrenf 3 18 : 19 4
6. 1. Kieler HTC 3 14 : 21 3
7. TG Heimfeld 2 11 : 18 0
8. HC Göttingen 2 4 : 13 0
HALLENHOCKEY-SAISONSTART
Für die Jungs ging es dann auf das Turnier in Dortmund.
Beim DTV ging es dann noch einmal ran und
am Dienstag vor unserem ersten Spieltag testeten
wir gegen den DHC.
DTV will keine Komplimente,
DHC wird schwindelig
Die Männer des DTV Hannover haben
sich beim Hallenstart in der
1. Liga achtbar geschlagen. Nach
dem 5:10 gegen den UHC Hamburg
verloren sie das zweite Heimspiel
gegen Meister-Topfavorit Alster
Hamburg nur mit 7:10. „Ich will
aber keine Komplimente, wie gut
wir gespielt haben. Wir haben nun
mal keine Punkte geholt. Die wären
drin gewesen“, sagte Trainer Tobias
Jordan. Fabian Heller, Carl Gördes
(2) und Lukas Plochy hatten ihr
Team gegen den UHC viermal in
Front geschossen, die Gäste allerdings
immer wieder ausgeglichen.
Der erste Hamburger Führungstreffer
zum 5:4 kurz vor der Pause leitete
die Niederlage ein. Der UHC traf
im Fünf-Minuten-Takt zum 8:4.
Yannick Jendryczkos Tor zum 5:8
brachte keine Wende mehr.
Noch dichter an einem Sieg war
der DTV im Alster-Spiel. Leon Willemsen
(3) und Gördes (2) hatten
die Treffer zum überraschenden 5:3
kurz vor der Pause erzielt. Auch als
Alster die Partie zum 7:5 drehte,
brach der DTV nicht auseinander.
Aufsteiger DHC Hannover hatte
einen Tag zuvor mit 3:13 bei Alster
Hamburg verloren. Schon nach 20
Minuten stand es 0:7. „Da hatte ich
schon Angst vor einem 0:20. Aber
meine Jungs mussten erst lernen,
dass in der 1. Liga alles schneller
geht“, sagte Trainer Mike Wiebe.
„Da wurden manche schwindelig
gespielt, und ich hätte ihnen besser
einen Kompass gegeben, damit sie
wissen wo sie sind“, sagte Wiebe.
Nach dem 0:10 war der DHC zumindest
ebenbürtig. Jan Eidenschink
zweimal per Ecke sowie Felix
Waffenschmidt ließen den
Rückstand nicht mehr wachsen.
Gegen Polo Hamburg kassierte
der DHC beim 4:9 (1:5) seine zweite
Niederlage. Sven Alex vor der
Am Samstag, den 13. November ging es nach Hamburg
zum Marientaler THC, wo wir mit einem 7:1
unsere ersten drei Punkte einfahren konnten.
Ein Auftakt nach Maß. Allerdings gab es am 20.
November ein 5:5 beim Harvesterhuder THC 2 .
Text: Lasse Fornaschon
Lokalderby aus dem Jahr 2018 gegen den DTV, Endstand 5:5. Im weißen Hemd Dr. Felix Oldhafer.
Pause sowie Lucas Wehrmann, Jan
Eidenschink und Felix Waffenschmidt
nach der Pause brachten
den DHC wieder auf 4:5 heran.
„Da haben wir zwei, drei Fehler
gemacht und Kontertore kassiert.
Ein Punkt wäre heute massig drin
gewesen“, sagte Wiebe.
Die Männer von Hannover 78
haben ihre Regionalliga-Erfolgsserie
fortgesetzt. Zwar war es knapp,
doch das Team von Coach Michael
Willemsen bezwang Spitzenreiter
Alster Hamburg II mit 5:4 (2:1) und
kletterte selber auf Platz eins.
Die Regionalliga-Frauen von
Hannover 78 haben im ersten
Heimspiel ihre Fans mit dem 9:0
(6:0) gegen Vahr Bremen verwöhnt.
Paulina Seitz (3), Luisa
Bleischwitz (2), Viktoria Biercher,
Louise Mangold, Janique Bohrmann
und Cora Schulze schossen
die Bremerinnen ab.
Ligarivale DHC erkämpfte sich
beim Kieler HTC ein 3:2 (1:1). „Das
war mühsam. Wir waren überragend
im Auslassen von Torchancen“,
sagte Trainer Peter Busche.
Nur Anja Gabeler, Franziska Diemke
und Pia Alex trafen für den neuen
und alten Tabellenführer.
Mit Tempo: DTV-Spieler Leon Willemsen
beim 7:10 gegen Alster
Hamburg. FOTO: FLORIAN PETROW
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HAZ vom 29.11.2021
78 MAGAZIN
HOCKEY
3. Herren - SG 78/HTC
Ein ganz „normaler“ Hockeysommer
Wer fleißig trainiert, will normalerweise auch spielen – entsprechend
groß war bei uns die Freude über die Nachricht, dass wieder
Verbandsliga-Punktspiele auf dem Feld stattfinden können.
Irgendwie war´s auch eine Belohnung für die überragende Trainingsbeteiligung.
Schon Anfang Mai hatten wir zum ersten Mal
die für uns magische 15er-Marke geknackt, was die Zahl der „Stricker“
angeht.
Üppige Anreise zum Spiel
Woche für Woche gab´s unter 3G-Bedingungen echte Überraschungsgäste
mit durchaus üppiger Anreise. Stellvertretend für
alle Strategen sei an dieser Stelle Nils Heckeroth erwähnt, der
mitunter extra aus Salzgitter ins Naturrasen-Leistungszentrum
im HTC an der Wilkenburger Straße gekommen ist.
Ordentliche Zwischenbilanz
Man kann´s nur wiederholen, der Mix aus sportlicher Spätreife,
akuratem Naturrasen, bestmöglichem Trainingseifer
und dem gepflegten „Herri“ danach hat längst Kultcharakter.
Obendrauf gab´s natürlich auch diesmal wieder das
wöchentliche Trainings-Selfie von der HTC-Clubterrasse.
In der Liga sind wir in der Feldsaison 21/22 mit Top-Favorit Bückeburg,
der „Zweiten“ vom HCH sowie Hildesheim, Celle und der
„Dritten“ vom BTHC unterwegs.
Los ging´s auf unserem Geläuf an der „Wilkenburg“ mit einem
packenden 3:3-Unentschieden gegen Bückeburg. Frank Florin
traf hinten raus vom Kreisrand per Traumtor zum insgesamt
verdienten 3:3-Endstand. Spiel 2 beim HCH verloren wir unglücklich
mit 1:2, trotz einer schnellen 1:0-Führung. Umso beeindruckender
war der hochverdiente 3:1-Sieg im letzten Feldpunktspiel
des Jahres daheim gegen Eintracht Hildesheim.
Matchwinner war Nils Heckeroth mit zwei sehenswerten Treffern.
Für den Moment sind wir in unserer sehr ausgeglichenen
Liga auf einem guten 3. Platz.
Hallentraining gestartet
Pünktlich nach den Herbstferien hat unter 2G-Bedingungen auch
das Hallentraining in Bemerode begonnen. Wir zocken montags
zwischen 20 und 22 Uhr in der Grundschule an der Feldbuschwende,
Neuzugänge sind immer herzlich willkommen.
In diesem Sinne: Bleibt fröhlich und drückt die Daumen, dass
wir auch 2022 viele tolle Momente gemeinsam erleben.
Text: Stephan Hox
Trainings-Selfie: Prosit auf eine gute Saison.
HANNOVER 78 - EIN VEREIN, JEDER ZÄHLT
AUSGABE 2/2021 31
AKTUELL
Bummelakka
Ja , ja am Maschsee an der Leine,da steht ein Clubhaus wunderschön,
da kann man jeden Sonntagmorgen,die blau und weißen Fahnen sehen.
Und alles jubelt, alles lacht, ha-ha-ha-ha,wenn eine Ecke in die Maschen kracht,
ja , alles jubelt, alles lacht, ha-ha-ha-ha,wenn eine Ecke in die Maschen kracht,
Ja blau und weiß, das tragen wir, ja, blau und weiß ist das Spaalier,
für unseren Hockey-, Rugby-, Tennissport, da kämpfen wir.
Hah, bummelakka, bummelakka, wuah, wuah, wuah,
hah, tschingalakka, tschingalakka, tscha, tscha, tscha
hah, bummelakka, tschingalakka, bummelakka, wuah
hah, hockey, rugby, tennis, wuah, wuah, wuah.
32
78 MAGAZIN
AKTUELL
Die unerforschte
Geschichte eines
Schlachtrufs
Zwei Riesenplakate am Rugbyfeld und am Kunstrasenstadion signalisieren, 78 sei die
Heimat von Bummelakka. Was soll das, fragen neue und neugierige 78er und Besucher.
Bummelakka ist der Schlachtruf der 78er. In der Chronik zum 125-jährigen Bestehen
heißt es: „Alle Sparten pflegen ihn nach großen Siegen, zu runden Geburtstag,
gelegentlich auch für eine Runde bei aufgelegter Stimmung.“
Im Jahr 2003 schrieben drei 78er (Siggi Aberle, Thomas Bartosch und Axel Pfitzenreiter)
das Bummelakka auf. Ein Unterfangen, was eigentlich immer schief gehen musste.
Aber, wie heißt es so schön, Papier ist geduldig.
Nun tauchen heute Fragen über Fragen auf. Wird es heute noch gesungen? Wer hat
es erfunden? Wann taucht der Schlachtruf erstmals auf? Steckt eine tiefere Bedeutung
hinter dem Text?
Eine Riesenaufgabe für den 78er-Archivar Peter Koppelmeyer. Mit Geduld und Spürnase
ging er an die Arbeit. Der Zeitaufwand war erheblich, Chroniken und Clubzeitungen
wurden gewälzt. Stapel von Unterlagen mussten gesichtet werden.
Fazit der Recherchen im Internet und in den 78er-Unterlagen: Es wurde nichts Brauchbares
gefunden. Der Autor ist weiter unbekannt. Das erste Singen des Schlachtrufs
unbekannt.
Viele Unterlagen sind 1943 bei der Zerstörung des Clubhauses verbrannt. Clubzeitungen
sind erst ab 1924 vorhanden. Dann ein Hinweis aus 1931: Ein Reisebericht von Hockey
nach Jena in Thüringen. Nach einem 4:0 Sieg hieß es: Unsere Mannschaft verdient
ein Gesamtlob. Abends verlebten wir ein paar schöne Stunden. Wie herrlich klangen
dort die Ha-Bumma-Lukkas. Da staunten sogar die Herren Studenten aus Jena, die vergeblich
versuchten, uns anzumeckern.
Später ging dann Herbert Voß ans Klavier und trug vor, was er in der letzten Klavierstunde
gelernt hatte. Herbert Voß, engagierter 78er und später aus beruflichen Gründen
auch Mitglied beim BTHC Braunschweig, nahm den Schlachtruf mit nach Braunschweig.
Der lebensfrohe 78er führte das Bummelakka dort ein. Noch heute wird es
dort vorgetragen.
Herbert Voß verstarb 2006 mit 95 Jahren. Er war ein Verfechter des Schlachtrufs,
machte ihn zum Kult innerhalb der Mannschaften. Der zeitlich früheste Hinweis dann im
Jahr 1929. In der Clubzeitung hieß es: „Baron Ottomar von Reden ehrte verdiente Mitglieder
mit einem Hip-Hip-Hurra und anschließendem Rugbyschlachtruf.“ Von Reden
war 26 Jahre Präsident der 78er. Aus heutiger Sicht könnte der Schlachtruf also fast
hundert Jahre alt sein oder älter.
In den Annalen wird oft geschildert, dass die Jahreshauptversammlungen mit einem
Bummelakka endeten. Heute ist das Bummelakka bei den erwachsenen und jugendlichen
Mannschaften geläufig. Bei Rugby können und pflegen die 1. und 2. Mannschaft
noch den Schlachtruf. „Bei den Kinder müssen wir das noch üben“, meint Abteilunsleiter
Jens Kubicki. Fast unbekannt ist es bei Tennis und in der Freizeitabteilung. Hier
besteht Nachholbedarf.
Übrigens: Zwei 78er – nämlich Petre Koppelmeyer und Peter Warnecke – können das
Bummelakka am besten anstimmen. In diesem Sinne : Home of Bummelakka. Alles bei
78 am Schnellen Graben.
Die Idee zum Home of Bummelakka hatte Marketingvorstand Claudius Schlieske. Ein
Alleinstellungsmerkmal für den Verein. Eine gute Idee.
Recherchen: Peter Koppelmeyer
Text: Siegfried Aberle
AUSGABE 2/2021 33
HOCKEY
mU16
Mit unbändigem Kampfeswillen
viele Nadelstiche gesetzt
Was wäre möglich gewesen, wenn wir
kurz vor Schluss im Qualifikationsspiel gegen
den UHC die 1:1-Situation gegen den
Torhüter kaltblütig ausgenutzt hätten.
Aber von vorne: Erstmalig starteten wir
mit dem Bremer HC, Club zur Vahr, BTHC
und DTV in eine verbandsübergreifende
Oberliga-Saison.
Des erste Spiel gegen den DTV endete
nach einem sehr überlegen geführten
Spiel mit einer herben Enttäuschung.
Nach unendlich vielen Chancen, die alle
nicht verwertet werden konnten, nutzte
der DTV kurz vor Schluss eine der wenigen
kurzen Ecken zum unverdienten 0:1.
Klarer verdienter Sieg
Im zweiten Spiel war gegen den Club zur
Vahr (CzV) Wiedergutmachung angesagt.
In einem sehr guten 1. Viertel wurde
der Gegner förmlich auseinandergenommen
und chancenlos mit 5:0 in die Pause
geschickt. CzV berappelte sich ein wenig
und unsere Jungs ließen es etwas ruhiger
angehen. Am Ende stand ein klarer und
verdienter 9:3 Sieg im Spielformular.
Im dritten Spiel konnten wir dem favorisierten
BTHC bis zum 1:1 Halbzeitstand
Paroli bieten, danach schwanden die
Kräfte bei uns. Beim BTHC setzte sich die
individuelle Klasse von Till Brockmann
(U16 Nationalspieler) durch.
Das letzte Spiel gegen den ebenfalls
stark auftretenden Bremer HC ging mit
0:6 verloren. Ein schneller 3-Tore-Rückstand
im 1. Viertel konnte trotz guter Leistung
nicht gedreht werden.
In der Endrunde mussten wir somit im
Halbfinale wieder gegen den Bremer
HC antreten. Nach einer überraschenden
Führung, übernahm Bremen relativ
schnell das Spiel und konnte am Ende
verdient mit 5:1 gewinnen.
Im Spiel um Platz 3 stand nun wieder das
Duell gegen den DTV an. In den ersten
drei Vierteln konnte das Spiel überlegen
geführt werden. Der Lohn war eine 2:0
Führung. Infolge individueller Fehler und
manch fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen
auf beiden Seiten, nutzte
der DTV im 4. Viertel seine wenigen Chancen
zum 2:2. Das entscheidende Penalty-
Schießen konnten wir dank einer blitzsauberen
Torhüterleistung von August Petry
zu unseren Gunsten entscheiden. Minimalziel
3. Platz erreicht.
Aufgrund von Personalproblemen mussten
an diesem Wochenende sogar unsere
(Ersatz-) Torhüter ihr Können auf dem Feld
beweisen. Der eine oder andere hat auch
hier versteckte Talente gezeigt, auch wenn
es konditionell nicht immer gereicht hat.
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Im Qualifikationsspiel zur Norddeutschen
Meisterschaft konnten wir vom Nicht-Antreten
des BTHC profitieren und erhielten
somit anstelle eines Auswärtsspiels bei
Alster Hamburg ein Heimspiel gegen den
in Hamburg drittplatzierten UHC.
Die erste Halbzeit konnten unsere Jungs
trotz großer Überlegenheit des UHC wider
Erwarten offen gestalten und dank
hoher Effektivität und einer super Torhüterleistung
von Falko Selle stand ein achtbares
1:1 auf der Anzeigentafel.
In dem 3. und 4. Viertel erhöhte der UHC
noch einmal die Schlagzahl und konnte
sich dank der individuellen Klasse und
weiteren hochkarätigen Chancen mit 3:1
absetzen. Doch dank eines unbändigen
Kampfeswillen von allen, konnten wir mit
dem Anschlusstreffer zum 2:3 einen weiteren
Nadelstich setzen.
Und es hätte noch besser kommen können,
wenn wir kurz vor Schluss den
anfangs erwähnten langen Befreiungsschlag
im Kreis des UHC unter Kontrolle
bekommen hätten. Vielleicht wäre
das der Ausgleich zum 3:3 gewesen und
wir hätten im anschließenden Penalty-
Schießen das Momentum auf unserer
Seite nutzen können.
Zur Info: Der UHC konnte sich in der Zwischenrunde
zur DM durchsetzen und hat
im Final Four den vierten Platz belegt.
Träumen muss mal erlaubt sein
Im Pokalbereich, erstmals im Flex-Konzept
ausgetragen, sind wir ebenfalls mit
einer Mannschaft angetreten, wobei der
Stamm der Spieler überwiegend aus der
mU14 gestellt wurde. Nach einer einfachen
Hinrunde, konnte sich die Mannschaft
aufgrund des besseren Torverhältnisses
gegenüber dem HCH und Eintracht
Raunschweig mit dem vierten Platz für
das Halbfinale der Endrunde qualifizieren.
Hier gab es eine deutliche Niederlage gegen
den DHC. Im Spiel um Platz 3 konnte
sich die Mannschaft mit 1:0 gegen den
BTHC durchsetzen. Ein schöner Erfolg.
Ein großes Dankeschön an die Trainer
Willi Willemsen und Ole Brockmann, die in
dieser Saison die Mannschaft übernommen
haben und einen maßgeblichen Anteil
an den Erfolgen haben.
Text: Jan Paape
34
78 MAGAZIN
HOCKEY
wU16
Haben uns nicht unterkriegen lassen
Nach einer turbulenten Coronapause
mit mehr oder weniger regelmäßigem
Training zu zweit – auch bei Schnee und
Regen – ging es bei uns im Sommer mit
der Feldsaison los. Wir haben viele neue
Mannschaftskameradinnen dazu bekommen
und sind im Verlauf der Wochen
zusammengewachsen.
Der Start war etwas holprig, aber wir haben
uns nicht unterkriegen lassen und
weiter an uns gearbeitet. Mit unserem
neuen Athletiktrainer Sasha haben wir
auch unsere Fitness erheblich verbessert,
sodass die erste Mannschaft ihre
letzten Spiele gewinnen konnte, wenn
auch mit etwas Nervenkitzel. Unsere
zweite Mannschaft konnte in der Pokalrunde
souverän auftreten und wurde erfolgreich
Gruppenerster.
Während der zwei Wochen Herbstferien
haben wir den Hockeyschläger gegen
Laufschuhe getauscht und alle zusammen
weiter an unserer Schnelligkeit,
Kraft, Ausdauer und auch an unserem
Teamgeist gearbeitet, sodass wir mit
dem Maschseepokal in die Hallensaison
starten konnten.
Immer hoch motiviert bei Training und Wettkampf
Die ersten Spiele waren etwas ungewohnt
nach fast zwei Jahren ohne Hallensaison,
doch wir haben schon eine
Steigerung beobachten können. Abgeschlossen
haben wir unser Vorbereitungsturnier,
genau wie die mU16, auf
dem 4. Platz. Aktuell warten wir auf den
Saisonstart und freuen uns auf einen hoffentlich
erfolgreichen Winter.
Ein fettes Dankeschön an Alex und Julius,
dass ihr uns so unterstützt habt und eure
Freizeit opfert. Grüße gehen auch raus an
Leni und Agi, die hoffentlich in den USA
mindestens genau so viel Spaß haben
wie wir hier.
Text: Nele Fischer, Nele Görlitzer,
Mathilda Meister und Jorid Oberbeck
Fotos: Barbara Panhorst
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AUSGABE 2/2021 35
HOCKEY
wU14 / Deutsche Meisterschaften
Wer hätte das gedacht:
Nummer 4 in Deutschland
Ende Juni hat nach langer Zeit für uns
endlich wieder eine Saison angefangen.
Dass es eine so lange und für uns eine
ganz besondere werden sollte, war zu
diesem Zeitpunkt noch nicht zu erahnen.
Neu war in diesem Jahr, dass wir mit Bremen
zusammen spielten.
Es gab zwei Gruppen, wobei wir die doch
echt schwerere mit dem BTHC, DHC 2
und dem Bremer HC erwischten.
Mit nur einer knappen Niederlage gegen
den BTHC wurden wir am Ende der
Vorrunde Zweiter, somit hatten wir Ziel
Nummer eins, die Zwischenrunde, erreicht.
Dort mussten wir dann gegen den
Club zur Vahr und DHC 1 antreten. Gegen
Club zur Vahr haben wir 2:0 gewonnen.
Dem DHC mussten wir uns 1 4:0 geschlagen
geben. Egal, abhaken, wir hatten das
zweite Etappenziel erreicht.
Nachdem wir in Bremen Dritter geworden
sind, hieß es für uns ab nach Hamburg
zur Qualifikation zur Nord-Deutschen
Meisterschaft. Unser Gegner war
der Klipper HTC. Mit bester Laune ging
es am Samstag früh mit der Bahn los.
Für uns alle war es eine ganz neue Erfahrung,
bei weiterführenden Meisterschaften
anzutreten. Wir waren alle gespannt,
was uns nun erwartet. Als Team
haben wir zusammen gekämpft. Alle haben
alles gegeben und wir konnten lange
ein 0:0 halten. Klipper ging dann doch mit
1:0 in Führung, aber das hat uns nicht davon
abgehalten, weiterzukämpfen. Zwei
Minuten vor Ende passierte es dann. Ein
schönes Zusammenspiel von der Mittellinie,
ein schöner Pass vors Tor und drin
war die Kugel.
Jetzt hieß es, das Ergebnis bis zum Ende
zu halten. Dieses haben wir geschafft. Ab
ins Shootout. Spannender ging es nicht.
Unser Weg ging weiter
Mit nur einem Treffer im ganzen Shootout
konnten wir uns durchsetzen. Was für
ein Spiel, was für ein Tag. Wir konnten es
kaum glauben. Unser Weg ging weiter zur
Nord-Deutschen und Richtung Deutsche
Meisterschaft, denn dafür hatten wir uns
mit dem Sieg qualifiziert, auch wenn wir
es nicht sofort realisiert hatten. Vielen
Dank an Willi Willemsen, der an diesem
Tag Jörg Wehrmeister an der Seitenlinie
vertreten hat.
Am darauffolgenden Wochenende stand
dann die Nord-Deutsche Meisterschaft
beim HTHC in Hamburg an. Dieses Mal
sind wir mit den 78 Bussen angereist und
sind ein ganzes Wochenende im Hotel
geblieben.
Es war toll, endlich mal wieder nach längerer
Coronapause als Mannschaft zu
verreisen. Als Team sind wir unheimlich
zusammengewachsen.
Nach einer Trainingseinheit und einer Besprechung
am Freitag, ging es am Samstag
gegen den UHC. Auch dort konnten
wir gut mithalten, gerieten aber im zweiten
Viertel 0:2 in Rückstand. Zur Halbzeit
haben wir uns wieder gesammelt und
auf ein Tor gedrängt. Das nächste Tor fiel
erst mit einer Schlussecke, so dass es am
Ende nicht reichte.
1
2
5
DANKE FÜR DIESE
UNFASSBAR TOLLE SAISON
Wir bedanken uns für die tolle Saison,
denn ohne Unterstützung wäre dieses
nicht möglich gewesen:
3 4
„Danke Jörg, Julius uns Schotti für alles,
auch wenn wir euch manchmal zur
Verzweiflung bringen. Nicht zu vergessen
Willi, danke, dass du uns beim
Klipper Spiel gecoacht hast.“
6
7
Vielen Dank an unsere Betreuer, es war
viel zu organisieren sowie an alle Eltern,
die auf vielfältige Weise zum Gelingen
beigetragen haben: „Danke, für das Organisieren
der Hoodies, der Verpflegung,
das Beflocken der Einlaufshirts,
das Nähen der Haarbänder, das Fotos
machen, das Fahren der 78 Busse…“
Vielen Dank an die B-Mädchen und
unsere Fans, die uns bis nach Hamburg
und Mülheim nachgereist sind
und uns unterstützt haben. Ihr habt
alle dazu beigetragen, dass wir so
weit gekommen sind.
36
78 MAGAZIN
Immer nur knapp verloren. Dennoch Nummer vier in Deutschland.
Links Trainer Robert Schott (links) und Julius Drünkler.
HOCKEY
1 Emilia Ahrens
2 Romy Wehrmeister
3 Marie Uibel
4 Sophia Brase
5 Victoria Merten
6 Antonia Panhorst
7 Iben Oberbeck
8 Jule Berkemeier
9 Paula Bähre
10 Charlotte Paape
11 Ida Budde
12 Henrike Mangold
13 Ella Conrads
14 Clara Schlotzhauer
15 Amadea Kröger
16 Luise Tajan
17 Antonia Däscher
Am Sonntag trafen wir auf einen bekannten
Gegner, den DHC. In einer hart umkämpften
Partie mussten wir uns dem DHC mit
2:3 geschlagen geben. Aber wir sind einem
Sieg gegen den DHC näher gekommen.
Somit standen unsere Gegner für
die Deutsche Meisterschaft fest:
1. HTC Uhlenhorst Mülheim
2. Münchener SC
3. Mannheimer HC
Alles bekannte große Namen in der deutschen
Hockeywelt.
Gegen West 1 durften wir nach Mülheim
reisen. Am Freitag ging es wieder mit
den 78 Bussen los, dieses Mal in Richtung
Westen. Nach einer langen und
staureichen Fahrt, sind wir dort am späten
Nachmittag eingetroffen und konnten
eine Trainingseinheit absolvieren, bevor
es dann ins Hotel zur Besprechung ging.
Am nächsten Morgen starteten wir zum
Platz, die Stimmung war toll. Es waren
viele Menschen zum Anfeuern beider
Mannschaften da. Mit Megafon und
Trommeln, sogar unsere Namen wurden
durch ein Mikrofon angesagt. So etwas
hatten wir noch nie erlebt. Doch wir blieben
konzentriert.
Mit Mülheim hatten wir einen Gegner,
der in der gesamten Saison kaum Gegentore
erhalten hat. Dieses wollten
wir unbedingt ändern und uns nicht unterkriegen
lassen. Einfach alles geben
und dagegen halten, war das Motto.
Und es ging auf. Zwei Rückstände haben
wir aufgeholt und es stand lange 2:2.
Dann fiel doch das 2:3 für Mülheim und
auch die Ecke in den letzten Spielminuten
konnten wir nicht verwandeln. Trotzdem
waren wir alle stolz, denn wir waren
ein Team und wir haben alle zusammen
bis zum Ende gekämpft und den Gegner
durch unser Zusammenhalten auch
ein wenig geärgert und ihn nicht ins Spiel
kommen lassen.
Am Sonntag mussten wir gegen München
antreten, diese hatten am Samstag gegen
Mannheim verloren. In dieser Partie waren
wir die bessere Mannschaft und hatten diverse
Torchancen, die wir nicht genutzt
haben. Die Kugel wollte einfach nicht ins
Tor. Wir haben einen Gegentreffer erhalten
und somit unglücklich mit 0:1 verloren.
Nach dem Spiel waren wir alle etwas
traurig und enttäuscht, da die letzten
Spiele immer mit nur mit einem Tor Unterschied
verloren gegangen sind.
Nach ein paar Tagen muss man aber sagen,
wir können stolz auf unser Team
sein, wir haben diese Saison so viel erreicht,
mehr als wir gedacht haben. Wer
kann schon sagen: „Ich habe auf der
Deutschen Meisterschaft gespielt.“? Am
Anfang der Saison hätte das keiner geglaubt.
Text: Tona Pannhorst & Jule Berkemeier
Fotos: Babsi Panhorst
8
9 10
11
12
9
13
15
7
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6
16
17
AUSGABE 2/2021 37
HOCKEY
wU12
Berlin war wieder eine Reise wert
Am 2. Septemberwochenende war es für
14 der wU12er-Mädchen nach 2 Jahren
endlich soweit: Ein Turnier wieder an und
das gleich in unserer Hauptstadt Berlin.
Aufregung und Vorfreude
So war es kein Wunder, dass neben der
sportlichen Vorfreude ein Highlight vor
allem für uns Bahnfahrer der kurze Blickkontakt
aus dem Bus auf das Brandenburger
Tor war.
Das Turnier war gut besetzt, neben Münchener
und Berliner Mannschaften war
auch der Norden vielfältig vertreten, mit
Mannschaften aus Hamburg, Delmenhorst
und uns von Hannover 78.
Die Mädels spielten sich richtig warm, ließen
kaum Tore zu, es fehlte uns trotz des
Engagements an vielen Stellen das richtige
Ecken- und Torglück.
Uns standen vier Spiele am Samstag
bevor und nur ein Platzierungsspiel am
Sonntag, so dass der Samstag gut gefüllt
war und die Pausen zwischendurch auf
dem Platz mit gemeinsamen Werwolfund
Fußball-Spielen auch gut überbrückt
werden konnten.
Jeder Mannschaft stand ein Abschnitt
in der angrenzenden Turnhalle zur Verfügung,
so dass sich die Mannschaft an
ihrer Home-Base immer wieder einfand.
Die Anlage des SHC ist sehr kompakt und
das Wetter spielte richtig schön mit.
Die Mädels spielten sich gegen TuS
Obermenzing mit einem 0:0 schön warm.
Aber gleich im ersten Spiel ein Riesenschreck
– ein Schlägerkontakt mit heftiger
Platzwunde, die glücklicherweise im
Nachgang gut verheilte.
Das Spiel gegen Z 88 war mit 4:1 für viele
der Mädels das Highlight des Turniers,
danach wieder ein Unentschieden gegen
TuS Obermenzing, in dem wir unsere
Chancen nicht so gut verwerten konnten.
Gegen den Steglitzer Hockey Club –
Mannschaft 1 – 2:0 klar gewonnen, gefühlt
hätte es auch 10:0 gefühlt ausgehen
können.
Finaleinzug verpasst
Uns fehlte somit ein Tor zum Finaleinzug,
in dem uns aber ein unschlagbarer BHC
erwartet hätte.
Das Spiel um Platz 3 verloren wir knapp
gegen den ASV München.
Die Stimmung war gut, was nicht zuletzt
am tollen Coaching unserer Trainerin
Pina Huep und der tatkräftigen Unterstützung
unserer damals brandneuen FSJlerin
Karla lag, die von Anfang an super harmonisch
miteinander agierten und genau
den richtigen Ton für unsere Mädels fanden
– konkret, liebevoll, aber auch an den
entscheidenden Stellen direkt. Auch als
Pina am Sonntag früh uns wegen eines
eigenen Spiels in Hamburg verließ, setzte
Klara das Coaching geräuschlos weiter
fort und war für die Mädels immer
ansprechbar. So machte es auch uns begleitenden
Hockey-Eltern viel Spass und
war aber auch sehr entspannt zugleich.
Einblick in die Hockeyszene
Auch der Einblick in die Berliner Hockey-
Szene durch Karla war sehr bereichernd:
Wusstet Ihr z.B, dass es in Berlin 30 Hockeyvereine
gibt, so dass sich Meisterund
Pokalrunden in fünf verschiedene
„Ligen“ aufteilen und es sogar möglich
ist, dass es z.B. zwei Pokalrunden für Hockey-Neulinge
und Hockeyspieler mit
wenig Erfahrung gibt?
Und zum Abschluss unser – natürlich
streng geheimes - Knut-Ranking:
Platz 1: Das Spiel gegen Z 88, die
Hockeyspiele generell und
„dass wir uns am Ende
verbessert haben
Platz 2: Werwolf-Spielen und das
Fußballspiel in der Halle
Platz 3: Die Hotelübernachtung und
das Frühstück
Und ansonsten Pinas Aufwärmübungen
(und die Musik dazu), die Zugfahrt und
das Essen generell.
Text: Nicole Sanders (Mama Jonna)
wU12 auf großer Fahrt:
Dieses Mal ging es in die deutsche
Hauptstadt nach Berlin
38
78 MAGAZIN
wU12
Trainer und Betreuer mit ihren „Schützlingen“
Pokalteam holte
ersten Platz
Dieses Jahr sind wir als B-Mädchen Mannschaft wieder fit
in die Feldsaison gestartet. Neben dem Hockeytraining haben
wir an unserer Kondition und Koordination gearbeitet.
Torwart-Camp
Tipps und Tricks
für Torleute
Am 3. Oktober fand das Torwart-Camp wiederum
bei 78 statt. Unter der Leitung von Robert Schott
bekamen die Teilnehmer Tipps und Tricks zur
richtigen Einstellung eines Hockeytorwarts.
Der Bundestorwart Trainer Jimi Lewis war nach
Hannover gereist, um dem Nachwuchs bei 78 zu
zeigen, was ein Torwart alles trainieren muss, um
Topleistungen im Wattkamps zu erzielen.
Unser erstes Turnier nach der Corona-Zeit war in Berlin.
Wir hatten top Hockeywetter und konnten somit das Wochenende
beginnen. Wir übernachten alle zusammen im
Hotel und hatten alle megaviel Spaß. Uns fehlte nur ein Tor
für den Gruppensieg, somit holten wir uns als Team den
4. Platz und sind stolz auf unsere Leistung.
Dieses Jahr haben wir eine Pokal-Mannschaft und eine
Meister-Mannschaft gemeldet. Beide Teams haben die
Endrunden erreicht. Mit der Pokal-Mannschaft haben wir
das Halbfinale sowie das Finale gewonnen und sind somit
Pokalsiegerinnen aus Niedersachsen geworden.
Wir haben super als Team gespielt, miteinander gesprochen
und haben uns gefreut, wenn wir Tore geschossen
haben. In der Meisterschaft haben wir das Halbfinale sowie
das Spiel um Platz drei verloren. Am Ende sind wir jedoch
die viertbeste Mannschaft aus Niedersachsen geworden.
Bundestorwart Trainer Jimi Lewis
Die Beratung:
persönlich.
Die Heizungslösung:
klimafreundlich.
Neben dem Hockeyplatz haben wir auch Teamevents
durchgeführt und hatten einen tollen Tag mit Sascha (Rugby),
der eine Rugbytrainingseinheit mit uns durchgeführt
hat. Vielen Dank nochmal dafür.
Wir hatten alle extrem viel Spaß und haben eine Nacht mit
Pina bei 78 verbracht.
Unsere Ziele für die Hallensaison sind, dass wir als Team
zusammenhalten, mehr miteinander kommunizieren und
Spaß am Hockeysport haben.
Wir bedanken uns alle herzlich bei den Trainerinnen und
Trainern Jörg, Pina, Robin & Sascha (Athletik), die sich mit
Lust und Laune auf unseren Kura gestellt haben. Ein großes
Lob auch an die Eltern, die uns fleißig unterstützt haben.
Wir starten nun fit in die Hallensaison 2021/2022 und haben
schon ein paar Trainingseinheiten hinter uns.
Text: Carla Stiller
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AUSGABE 2/2021 39
HOCKEY
mU12
Gute Vorbereitung durch
anspruchsvolles Training
Die Feldsaison startete auch wieder unter
Corona-Vorzeichen. Bereits vor den Osterferien
rückte der jeweils jüngere Jahrgang
in die nächsthöhere Altersklasse auf, um
möglichst früh in der Saison mit dem Training
auf dem Kura beginnen zu können.
An einen Punktspielbetrieb war zu dem
Zeitpunkt noch nicht zu denken. Aber wir
freuten uns, dass 78 alle zulässigen Wege
nutzte, um uns das Training wieder zu ermöglichen.
Erwähnt werden muss auch
das Torwarttraining durch Robert Schott
„Schotti“, das er außer bei Unbespielbarkeit
des Kura wegen Eis und Schnee seit
Dezember durchgezogen hat. Vielen
Dank dafür, Schotti.
Mehr als die Hälfte der Mannschaft musste
sich erst einmal umstellen vom Halbfeld
auf das Dreiviertel-Feld sowie Ecken
statt Penalty. Aber unser Trainer Erik
Dolge bereitete uns mit seinem anspruchsvollen
Training gut vor, auch
wenn die Abläufe nicht immer gleich
klappen wollten. Entschuldige Erik, dass
wir öfter mal an deinen Nerven zerren.
Da gleichzeitig auch Schulveranstaltungen,
Geburtstagsfeiern, Konfirmationen
usw. wieder möglich waren, konnten
nicht immer alle an den Spieltagen
teilnehmen. Aber wir bekamen tatkräftige
Unterstützung von den mU10 bei einigen
Spieltagen. Aber auch einige unserer
Jungen halfen bei den mU14 aus.
wir gegen den BTHC an, unterlagen aber
nach einem guten Spiel.
Gegen Bemerode sicherten wir uns
dann mit einem überzeugenden Sieg
den dritten Platz in der Niedersachsenmeisterschaft.
Dann doch der Spielbetrieb, sehr kurzfristig
und mit einer hohen Termindichte.
Neu für uns war, dass es nur noch Einzelspiele
gab anstelle der Spieltage mit
mehreren Mannschaften und den Zwischenspielen
zur Fitness.
Die fünf Wochenenden vor den Sommerferien
standen wir jeden Tag in Meister A
und Meister B (Pokal) auf dem Platz. Dabei
gab es Licht und Schatten. Aber für
einige von uns waren es die ersten Spiele
im Punktspielbetrieb.
Dritter bei der Niedersachsenmeisterschaft
Zu jedem Spieltag benötigten wir einen
Schiedsrichter der mU16, die selbst auch
viele Spieltage hatten. Teilweise überschnitten
sich diese auch. Vielen Dank an
die mU16 und an Jan Paape, der ggf. auch
einen Schiri aus einer anderen Mannschaft
organisierte.
Nach den Sommerferien stand pro Wochenende
immer nur noch ein Spiel auf
dem Plan. Nach viel hin und her standen
dann auch die Termine für die Endrunde
im Meister A fest. In Bemerode traten
Im Meister B spielten wir zwei Wochen
später auf unserem Kura in der Platzierungsrunde.
Hier gelang uns ein Sieg gegen
den BTHC. Wir unterlagen Celle mit
0:1, aber aufgrund der besseren Tordifferenz
erreichten wir den fünften Platz.
Beide Endrundenspieltage waren für uns
ein gelungener Abschluss der Feldsaison
und wie fiebern bereits der nächsten Saison
auf dem Kura entgegen.
Text: Henning Isensee
Spielszene Hannover 78 gegen den DHC
40
78 MAGAZIN
HOCKEY
wU10
Haben sehr viel Süßes gegessen -
es war ein wunderschöner Tag
Wir erzählen Euch jetzt etwas über die
Feldsaison bei 78.
Endlich konnten wir wieder mit allen Mädels
draußen trainieren, Trainingsspiele
machen und zu Turnieren fahren. Aber es
gab auch viele besondere Events.
Der Nana-Cup hat super viel Spaß gemacht.
Wir haben den 2. Platz gemacht.
Eigentlich war alles klasse beim Cup, außer
vielleicht, dass wir das Finale verloren
haben.
Aber wir waren in allen Spielpausen auf
der Hüpfburg, haben sehr viel Süßes gegessen
und hatten einen schönen Tag.
Außer beim Hockeyspielen haben wir
noch ganz viel im Team gemacht. Unser
Mannschaftsevent war mega.
Wir haben auf dem 78-Gelände gezeltet. Es
gab an dem Abend ein Konzert auf dem Gelände
und ein Feuerwerk konnten wir auch
sehen. Spät abends haben wir in Gruppen
noch eine Schnitzeljagd gemacht und saßen
noch lange am Lagerfeuer und haben
Stockbrot gemacht – sehr lecker.
Lange am Lagerfeuer gesessen – lecker Stockbrot gebacken
Geschlafen haben wir nicht so viel...
Ein anderes mal waren wir mit den Mädels
im Kletterpark. Wir waren ganz
schön weit oben. Am coolsten war es,
dass jede von uns vom ganzen Team bis
nach oben in die Bäume gezogen wurde.
Wir haben eine wirklich tolle Mannschaft
und mit Pina Huep eine super Trainerin.
Zusammen haben wir immer sehr viel
Spaß.
Text: Levke Bekedorf und Mia Rubin
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AUSGABE 2/2021 41
HOCKEY
mU10
Nana Cup wieder
ein voller Erfolg
Bereits zum 10. Mal wurde dieses Jahr
der Nana Cup ausgetragen. Das Jubiläumsturnier
fand direkt nach den Sommerferien
am 4. September statt.
Bei bestem Wetter spielte unser mU10-
Team gegen Mannschaften aus Hamburg,
Delmenhorst, Mülheim und Düsseldorf
um den begehrten Pokal.
Unter den zwei Trainerinnen Lina Rosseburg
und Klara Ahrens kamen alle Jungs
spielbegeistert zum Einsatz.
Letztendlich sicherten sich an diesem
tollen Wettkampftag die Jungs aus Mülheim
die Trophäe.
Ein herzlicher Dank geht auch an alle
Helferinnen und Helfer, die durch
ihre Tatkraft und gute Laune am
Spielfeldrand zum hervorragenden
Gelingen des Nana Cups
beigetragen haben.
Text: Christina Gilich
Stolz auf den 2. Platz beim Nana Cup
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42
78 MAGAZIN
HOCKEY
wU8
Spielerinnen-Boom, gute
Ergebnisse & neues Maskottchen
Bei unseren D-Mädchen hat die Corona-
Zeit zu einem wahren Spieler-Boom geführt.
Mit Beginn der Feldsaison konnte das
Trainerinnen-Team rund um Ronja Reiter-Hellmig
und Pina Huep über 15 neue
Spielerinnen begrüßen. Und das Herausragende
gleich zu Beginn: Der Spaß
und die Leidenschaft am wunderschönen
Hockey-Sport konnte bei allen Mädels
geweckt werden.
Gut besuchte Trainingseinheiten
Erfolgsrezept: Gut besuchte Trainingseinheiten
am Montag und Mittwoch auf
der „blauen Erde“ und eine faire Verteilung
der Spielerinnen auf die Spieltage
und Turniere.
Ein besonderes Highlight der diesjährigen
Feldsaison war der Nana-Cup am
ersten September-Wochenende mit viel
Hockeytradition aus ganz Deutschland,
wie zum Beispiel Düsseldorf, Mülheim, Oldenburg
oder Großflottbek. Bei bestem
Hockeywetter, sechs Feldspielern und
wechselnden Torhüterinnen – ich saht alle
top aus – und natürlich etwas Aufregung
konnte ein gemeinsamer 3. Platz mit der
Spielgemeinsamt 78/Oldenburg und ein
tapferer 7. Platz erspielt werden.
Aufgalopp zu Turnieren
Der Nana-Cup war damit der Aufgalopp
zu weiteren Spieltagen und Turnieren.
Spürbar war, dass sich die Mädels immer
besser kennenlernten, sich einspielen
konnten und das Erlernte im Training
im Spiel klappte.
Das Ergebnis dieser Arbeit kann sich sehen
lassen. Zwei erste Plätze bei den Turnieren
vom DTV und Eintracht Celle. Zwei
zweite Plätze beim Turnier vom DHC und
dem 78 Spieltag mit Bewegungsspielen
und Turnier und ein toller 3. Platz beim
Turnier vom BTHC in Braunschweig.
Zum Saisonabschluss konnten wir zudem
nochmal eine wichtige Neuverpflichtung
verkünden. Der Kuschelbär
„Nana“ komplettiert nun die D-Mädchen
und wird als Glücksbringer unsere Mädels
bei allen Veranstaltungen begleiten.
Danke an alle Mitmacher
Herzlichen Dank an alle Eltern für das tolle
Engagement rund um unsere D-Mädchen.
Ein besonder Dank geht an das Trainerinnen-Gespann
rund um Pina Huep und
Ronja Reiter-Hellmig, „Fritzi“ Schmidt,
Jorid Oberbeck sowie die Betreuer
Frederik Baars und Wiebke Schilbach.
Bummelakka und eine schöne Vorweihnachtszeit.
Gute Ergebnisse während der ganzen Saison.
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Unser besonderer Dank gilt den Firmen, die in dieser Ausgabe dazu
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AUSGABE 2/2021 43
HOCKEY
mU8
Neu an Bord: Lina,
Klara, Volkan und
Maskottchen Archie
Es war eine stürmische Herbstsaison, denn innerhalb von vier
Wochen hatten die Jungs, neben dem Nana-Cup, vier Spieltage.
Die Sommerferien waren vorbei und gleich ging es zu Hause
beim Nana-Cup auf den Platz. Das war ein echter Neustart, denn
nach langen Trainingspausen kamen nun auch noch neue Trainer.
Trotz dieser Umstände haben die Jungs sich tapfer geschlagen,
auch wenn sie nicht ganz so glücklich mit dem vorletzten Platz
nach Hause gingen.
Dann aber ging es los. Die drei neuen Trainer Lina Rosseburg,
Klara Ahrens und Volkan Baser und dazu noch das neue Maskottchen
„Archie“ brachten den wichtigen, neuen und richtigen
Schwung.
Neue und intensive Trainingsmethoden brachten die Jungs an
jedem Spieltag ein Stück weiter nach vorn. In Sachen Spielverständnis
und im Selbstvertrauen.
Am 3. Oktober ging es mit Maskottchen Archie nach Goslar. Es
war ein stürmischer Tag und neben der Heimmannschaft gab es
auch einen Gegner, gegen den die Jungs noch nie gewonnen,
geschweige denn ein Tor gemacht haben. Es war ein hannoverscher
Verein, so viel sei verraten.
An diesem Tag aber war es dann soweit. Die Jungs hatten sich
so gut entwickelt, dass sie souverän fast alle Spiele gewonnen
haben. Auch wenn es eine Niederlage gegen den besagten Verein
gab, so fiel diese nicht hoch aus und in beiden Spielen konnten
unsere Jungs ein Gegentor erzielen. Gestärkt durch diesen
letzten, erfolgreichen Spieltag gehen sie nun in die Hallensaison.
Toni Lutz (links) und Paul Hugo Herz mit dem neuen
Maskottchen Archie.
Text: Anne-Kathrin Herz
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»Steuerliche Herausforderungen
sehen wir sportlich. Unser Ziel:
fair bleiben und dennoch gewinnen.
Wir spielen auf Sieg!«
Jürgen Pankow
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44
78 MAGAZIN
Bronze für die Senioren
Fredy und der
Der Silberschild ist qualitativ ein hochwertiges
Turnier im idyllischen Salinental von Bad
Kreuznach und das offizielle Turnier des
Deutschen Hockey Bundes für Senioren ab
50 Jahre. Es wird jedes Jahr ausgespielt.
Neun Bundesländer mit ihrer Auswahlmannschaft
haben im Oktober teilgenommen.
Das war eine Rekordteilnahme.
Das Turnier ist auch Treffpunkt vieler
Bundesliga- und Nationalspieler. Von 78
dabei unserer früherer 1. Herren Spieler
Michael „Fredy“ Fredershausen.
Seit vielen Jahren hat mal wieder Niedersachsen
teilgenommen. Auf Anhieb erreichten die
Spieler die Bronze-Medaille. „Das war für uns
Silberschild
gegen so starke Gegner eine Top-Leistung“,
so Fredershausen.
In den Gruppenspielen wurden die Niedersachsen
Erster. Der nächste Gegner
waren die starken Hamburger, die man
3:1 schlug.
Damit war man in der Siegergruppe zusammen mit
Hessen und dem Westdeutschen Hockey-Verband.
Beide Spiele gingen nur knapp verloren.
1:2 gegen Hessen und 2:3 gegen den späteren,
überstarken Turniersieger des Westdeutschen
Hockey-Verbandes.
Text: Michael „Fredy“ Fredershausen
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78 MAGAZIN
RUGBY
Liebe 78er,
liebe Rugbyfreunde,
Jens Kubicki
Abteilungsleiter
... nach langer Zeit konnten wir wieder in
den sportlichen Wettkampf einsteigen.
Gestartet sind wir mit der Teilnahme an den
Deutschen Meisterschaften im 7er Rugby
vom 24. bis 25. Juli in Heidelberg, bei der
wir den fünften Platz erreicht haben.
Ende August sind wir mit den Spielen im
Fritz-Raupers-Hannover Cup wieder in
den 15er Spielbetrieb gestartet. Zu Hause
am „Schnellen Graben“ und vor einem
rugbybegeisterten Publikum konnten
wir den Zweitligisten TSV Victoria Linden
mit 87:5 deutlich schlagen.
Am folgenden Wochenende konnten wir
auswärts, in einer spannenden „Wasserschlacht“,
den SC Germania List im Endspiel
des Fritz-Raupers-Hannover Cup
knapp mit 11:0 besiegen.
In den regulären Spielbetrieb der Rugby-Bundesliga
Saison 2021-2022 sind wir
Anfang September erfolgreich gestartet.
Bisher ist unsere 1. Mannschaft ungeschlagen
Tabellenerster in der 1. Bundesliga
Nord/Ost. Noch steht das spannende
Derby gegen unseren direkten
Verfolger den SC Germania List aus.
Unser erstes sportliches Ziel ist es am
11. Juni 2022 das Halbfinale um die Deutsche
Meisterschaft auf unserem Platz zu
spielen.
Riesendank
den unermüdlichen
Mitmachern
Die 2. Mannschaft steht nach der Hinrunde
auf dem 4. Tabellenplatz in der
2. Bundesliga Nord. Vier Siege und drei
Niederlagen sind die bisherigen Ergebnisse
der Hinrunde. Bedingt durch einen
insgesamt etwas zu kleinen Kader
für zwei Bundesligamannschaften und
Verletzungen konnten wir in den letzten
drei Spielen nur noch mit Mühe eine
spielfähige zweite Mannschaft auf die
Beine stellen.
Hier gilt mein großer Dank den Spielern,
die durch ihren Einsatz die zweite Mannschaft
spielfähig gehalten haben.
Herzlich willkommen Gunter Jager und
Rudolph van Oosthuizen. Anfang September
konnten wir die beiden südafrikanischen
1. Reihe Stürmer Gunter und
Rudolph in unseren Reihen begrüßen.
Wir freuen uns sehr, dass Gunter zum
zweiten Mal unserer Einladung nach
Hannover gefolgt ist.
Neu in unsere blau weiße Familie aufgenommen
haben wir:
Falk Duwe (RK03), Agilan Ariyrasa,
Tjark Moldehn, Martin Njeru und Miquel
Argendorf.
Aus der eigenen Jugend verstärkt uns
nun Tim Große im Herrenkader.
Sehr gefreut hat uns die Nominierung
von Maximilian Kopp für die Spiele der
15er Nationalmannschaft gegen Litauen
und Polen.
Unserem Tobias Bauer gratulieren wir
WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN
AUSGABE 2/2021 47
RUGBY
zur Nominierung in den Kader U20
Nationalmannschaft im 15er Rugby und
die damit verbundene Teilnahme an den
Europameisterschaften.
Glückwunsch an Jan Pisoik, Felix Eilers
und René Winkler zur Einladung zum
15er Nationalmannschaftslehrgang.
Phil Szczeney gratulieren wir herzlich zu
seinen Nominierungen in den Kader der
7er Nationalmannschaft für die Spiele in
der World Series Serie.
Gefreut haben wir uns über die Nominierungen
für das 7er Development Team von
Alexander Brosowski und Tobias Bauer.
Sechster in Berlin
Auch unsere Jugend konnte wieder
Rugby spielen. Unsere Mannschaften
haben an den Jugendspieltagen des
NRV, am Jugendturnier des SC Germania
List und des TSV Victoria Linden teilgenommen.
Unsere U16 Spieler haben mit Spielern
des VFR 06 Döhren und des TSV Victoria
Linden als SG Hannover an den deutschen
U16 Meisterschaften in Berlin teilgenommen
und den sechsten Platz belegt.
Es gibt immer noch keine Entscheidungen
in den Schiedsgerichtsverfahren beim
DRV zu den beschlossenen Sonderumlagen,
der Trainingsbetrieb des 7er-Rugby
im Olympiastützpunkt wurde nicht wieder
aufgenommen, und die Kommunikationsprobleme
zwischen dem DRV und dem
NRV bestehen weiterhin.
Schiedsgerichtsverfahren läuft
Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft
Heidelberg wurde eingestellt,
allerdings liegt uns hierzu bisher keine
offizielle Stellungnahme des DRV vor.
Am 27. November 2021 fand ein Deutscher
Rugby Tag (DRT) in München statt.
Ob auf diesem DRT rechtssichere Beschlüsse
gefasst wurden, kann ich aktuell
nicht beurteilen. Hier gilt mein Dank
unserem Präsidenten Günter Küster, der
Hannover 78 auf dem DRT vertreten hat.
Nach wie vor fehlen uns in der Rugbyabteilung
engagierte MitstreiterInnen,
die kleine oder große Aufgabenpakete
übernehmen könnten.
Einfach bewundernswert
Ich finde es einfach bewundernswert,
was wir mit unserem kleinen Team alles
in einer Saison bewegen.
In diesem Zusammenhang möchte ich
mich in diesem Jahr besonders bedanken
bei:
- Uwe Bertram, der uns zuverlässig als
Stadionsprecher zur Verfügung steht
- Bert Oltersdorf und Jan Leszensky, die
engagiert unsere Kassen besetzen und
die Hygienekonzepte kontrollieren
- Jackie Winkler und Uwe Mentzer die
unsere Bundesligamannschaften
professionell begleiten und betreuen
- Philipe Tajan, der als Chiropraktiker alle
Spieler physiotherapeutisch betreut
- Sebastian Sievers, ohne den es keinen
„Eierpacker“ gäbe
Und vielen Dank an euch alle, die ich
dieses Mal nicht namentlich erwähnen
konnte, unser Trainerteam im Jugendund
Herrenbereich, die Betreuerinnen
der Mannschaften und alle Eltern, die
unseren Spielbetrieb durch ihr Engagement
erst möglich gemacht haben.
Großen Dank an unsere Sponsoren, Förderer
und private Spender, die uns auch
in den Zeiten der Pandemie finanziell
unterstützt haben.
Frohe Weihnachten. Mit ovalen Grüßen
Jens Kubicki
48
78 MAGAZIN
: Trainer Christian Proüter
Urban Lesjak.
ls Tabellenvierter gläne
alles wenig zu sagen,
e Verantwortlichen bei
n unermüdlich. Außer
ass die HBL in dieser
bermals sehr ausgegli-
Neu im DRV-Kader
Standheizung.
inkl. Einbau inkl. Einbau und
und
Vorwahluhr.
Vorwahluhr.
Großer Großer Komfort Komfort für kleine für kleine Autos.
Autos.
RUGBY
Maximilian Kopp
spielt jetzt in der
ab € ab 1.098,–*
€ 1.098,–*
Nationalmannschaft
Minden ist bombengekönnen
jederzeit hochwird
superschwer“, sagt
ainer Heidmar Felixson.
chef Sven-Sören Christnterstreicht,
man dürfe
vom Tabellenbild leiten
inden hat Qualität und
te, die Handball spielen
as wird hart, das Spiel
Maximilian Kopp, Spieler unserer 1. Fünfzehn,
ist in den Kader der Deutschen Nationalmannschaft
berufen worden. Inzwischen
hat er dreimal für Deutschland gespielt.
Das war der Stand am 1. November 2021.
Name
Maximilian Kopp
Nationalität Deutschland
www.standheizung.de
Position
Schlussmann, Verbinder
Größe
178 cm
Gewicht
83 kg
Bei 78 seit 2000
Früherer Verein SU Neckarsulm
mer Eisbären eine verleichte
Aufgabe an. Aber:
egen Hamm müssen wir
ut sein, die Aufgabe ernst
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ilburg Trappers weiter.
Bundesliga
Hannover-Burgdorf – Minden Do., 19.05
Rh.-Neckar Löwen – HBW Balingen Do., 19.05
Bergischer HC – DHfK Leipzig Sa., 18.30
TuS N-Lübbecke – THW Kiel Sa., 20.30
Göppingen – Flensburg-Handew. So., 14.00
HSV Hamburg – Melsungen So., 16.00
Magdeburg – Erlangen So., 16.00
Lemgo – Füchse Berlin So., 16.00
HSG Wetzlar – TVB Stuttgart So., 16.00
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2. Füchse Berlin 8 241:201 15: 1
3. THW Kiel 8 239:196 12: 4
4. HSV Hamburg 9 263:245 11: 7
5. FA Göppingen 8 222:222 10: 6
6. SG Flensburg 7 206:184 9: 5
7. TBV Lemgo 7 196:182 8: 6
8. MT Melsungen 8 201:214 8: 8
9. DHfK Leipzig 7 184:176 7: 7
10. Rh.-Neckar Löwen 7 202:205 7: 7
11. Bergischer HC 7 174:177 7: 7
12. HC Erlangen 8 202:212 7: 9
13. HSG Wetzlar 7 195:189 5: 9
14. Hannover-Burgdorf 7 174:195 4:10
15. TuS N-Lübbecke 8 181:204 4:12
16. TVB Stuttgart 8 222:246 4:12
17. HBW Balingen 8 200:234 4:12
18. GWD Minden 8 185:239 0:16
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Die Scorpions sind der direkte
Verfolger von Spitzenreiter Halle
und brachten den Saale Bulls deren
einzige Saisonniederlage bei – mit
einem krachenden 11:1. Ohnehin
sind die Scorpions bislang echte
Tormaschinen, sie erzielten in acht
eine wichtige Auszeichnung, nur
zehn männliche Talente schafften
das. Beide erhalten dadurch eine
spezielle Förderung des Verbandes,
in den vergangenen Jahren schafften
es rund 80 Prozent des Elitekaders
in die A-Nationalmannschaft.
Für die slowenische Auswahl
wird TSV-Keeper Torwart Urban
Lesjak nach dem GWD-Duell unterwegs
sein. Die Länderspielpause
steht bevor, in die wollen die Recken
mit einem Sieg und einem weiteren
guten Gefühl gehen. Lesjak, der erneut
im Tor beginnen wird, formuliert
es so: „Wir haben jetzt den Geschmack
des Sieges im Mund. Wir
wollen diese zwei Punkte.“
Zum Einstieg in die Nationalmannschaftkarriere
gabe es eine gute
Presse in den hannoverschen Lokal-Zeitungen.
Hier die Ausschnitte:
rückt enger zusammen
■ Rund 3000 Tickets hat die TSV im
Vorverkauf bereits abgesetzt. Kurzfristig
können Karten über das Onlinesystem
(auf die-recken.de) gebucht
werden.
Text: Siggi Aberle
ions gegen Hamm „auf der Hut“. Indians holen DEL2-Angreifer.
eg vor: Scorpions-Trainer Tobias Stolikowski (links). FOTO: KINSEY
Maximilian Kopp (beim Kick) im Einsatz für 78
Partien starke 56 Treffer – also im
Schnitt sieben Stück pro Spiel.
Die Indians haben sich durch ein
Sechs-Punkte-Wochenende wieder
in die Spitzengruppe geschoben,
sie sind als Vierter punktgleich mit
den Scorpions, haben aber bereits
zwei Begegnungen mehr ausgetragen.
Eine Wiederholung der vollen
Ausbeute scheint möglich: Der
ECH ist morgen (20 Uhr) in Rostock
zu Gast, am Sonntag kommt der
Herforder EV an den Pferdeturm
(19 Uhr).
Die Verantwortlichen der Indians
haben nach dem Abgang von
Artjom Alexandrov außerdem die
Lücke wieder geschlossen und für
den Angriff Sebastian Christmann
verpflichtet. Der 22-Jährige kommt
vom DEL2-Aufsteiger Selber Wölfe,
bei dem er aber bislang wenig zum
Zug kam. In der vergangenen Saison
hatte er für Herford auf dem Eis
gestanden. „Er war bereits im Sommer
einer unserer Kandidaten“,
verrät ECH-Trainer Lenny Soccio,
„wir freuen uns, dass es nun mit der
Verpflichtung geklappt hat. Sebastian
ist ein harter Arbeiter auf dem
Eis und wird unsere Offensive verstärken.“
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105 x 297 105 mm
x 297 mm
HAZ vom 28.10.2021
Jahre aufzu
steigen“. ms
78er Kopp
fliegt mit
den Adlern
Hannover. Die Spielmacher stehen
beim Rugby im Ruf, nicht
unbedingt auch die Drecksarbeit
erledigen zu wollen. Das
ist bei Maximilian Kopp nicht so.
Der Verbinder von Bundesligist
Hannover 78 fasst auch gern beherzt
zu, wenn es ans Verteidigen
geht, an die Tacklings.
Spielintelligenz und taktisches
Verständnis werden auf seiner
Position vorausgesetzt. Kopp ist
für das Länderspiel gegen Litauen
nachnominiert worden. Er
steht im 23-köpfigen Aufgebot
des DRV, am Samstag um 13 Uhr
beginnt für die Schwarzen Adler
die Rugby Europe Trophy in der
15er-Variante. Das deutsche
Team ist zu Gast in Siaulial.
Für Kopp, wie sein Cousin
und 78-Kapitän Christopher seit
Jahren eine feste Größe beim
ungeschlagenen Tabellenführer
der Staffel Nord/Ost, wird es
das dritte Länderspiel sein. Vater
Dietmar war ebenfalls ein
sehr erfolgreicher deutscher
Auswahlspieler – gleichsam ein
Denker und Lenker. Maximilian
Kopp ist 27 Jahre alt, er hat soeben
sein Studium beendet und
ist nun Sonderschulpädagoge.
Der Ricklinger peilt gegen die
Litauer seinen ersten Versuch
an.
Ebenfalls aus Hannover berufen
ist Nico Windemuth von
Germania List, der schnelle
Stürmer. Er hatte schon beim
Testspiel in Prag gegen Tschechien
überzeugt und sogar seinen
ersten Versuch gelegt. Das
deutsche Team siegte mit 49:17.
Ex-Lindener Jörn Schröder vom
Heidelberger RK führt das Team
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AUSGABE 2/2021 49
Montag, 1. November 2021
HAZ vom 1.11.2021
Kopp und
Windemuth
glänzen
Klarer Sieg mit
Rugby-Nationalteam
Hannover. Seine Teamkollegen
haben es Maximilian Kopp leicht
gemacht, zum ersten Versuch im
Rugby-Nationalteam zu kommen.
„Ich brauchte den Ball nur
noch abzulegen“, sagte der
Spielmacher von Hannover 78
nach seinem dritten Einsatz für
die „Schwarzen Adler“. Die Nationalmannschaft
in der traditionellen
15er-Version ist mit einem
klaren Auswärtssieg in Litauen
in die Saison der Europe Trophy
gestartet. Das ersatzgeschwächte
Team von Nationaltrainer
Mark Kuhlmann, dem früheren
Ricklinger, setzte sich in Siauliai
souverän mit 46:16 (19:9) durch
und sammelte den offensiven Extrapunkt
ein.
Für vier Versuche gibt es diesen
Bonus, und für den hätten die
105 x 148 105 mm
x 148 mm
Aktionen allein der Hannoveraner
locker gereicht. DRV-Kapitän
Jörn Schröder vom Heidelberger
RK, ein Ex-Lindener, schaffte seinen
ersten Durchbruch im Nationalteam.
Nach zwei Strafkicks
der Litauer und 0:6-Rückstand
drehten die Adler in der 22. Minute
das Spiel. „In den ersten 15
Minuten war Feuer drin, dann
haben wir das Spiel kontrolliert
und bombig verteidigt“, so Kopp.
Der frühere Döhrener Stürmer
Justin Renc war zur 12:6-Führung
erfolgreich, dann vollendete
Kopp zum vorentscheidenden
17:6. Der Sonderpädagoge aus
Ricklingen war nach guten Leistungen
für 78 in der Bundesliga
nachnominiert worden.
Nach dem Wechsel hatte der
eingewechselte Nico Windemuth
von Germania List seinen
großen Auftritt, binnen sieben
Minuten legte er zwei sehenswerte
Versuche. „Das war wirklich
großes Kino von Nico, einmal
ist er sehr schön aufgebrochen,
das sah super aus“, lobte Kopp,
der viel Spaß hatte: „Die Stimmung
im Team ist bestens. Man
spürt, dass es jedem eine Ehre ist,
dieses Trikot mit dem Adler auf
der Brust zu tragen.“ Sieben
Spieler gaben ihr Debüt im Team
der Adler, Trainer Kuhlmann war
mit dem ersten Pflichtspiel nach
mehr als anderthalb Jahren wegen
Coronapause sehr zufrieden:
„Wir hatten das Geschehen über
die meiste Zeit sehr gut im Griff.“
Am 13. November (15 Uhr) ist
105 x 105 mm
x 105 mm
Deutschland im zweiten Duell
der zweithöchsten europäischen
Amateurklasse zu Gast in Polen,
das am Samstag in der Ukraine
einen knappen 27:24-Sieg erzielte.
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im Adven
RUGBY
1. Bundesliga
Spitzenreiter ohne Punktverlust
Die 1. Fünfzehn von Hannover 78 ist zur
Zeit unangefochten Tabellenerster der
1. Bundesliga Nord/Ost. Sieben Mannschaften,
darunter drei Hannoveraner,
kämpfen um die Punkte. Hier die bei Redaktionsschluss
gelaufenen Spiele:
HANNOVER 78
HAMBURGER RC 50 0
Unter dem Strich stand ein ungefährdeter
Sieg des Favoriten nach fast zweijähriger
Corona-Pause am Schnellen Graben
in Hannover, da Hamburg die Härte
der 78er, aber selten das Tempo mitgehen
konnte. Der Weg dorthin war aber
zumindest teilweise noch etwas holprig.
„Wir sind wirklich sehr gut gestartet in das
Spiel und haben 20 Minuten lang mega
Druck gemacht, genauso wie wir das
wollen. Da sind dann auch direkt mehrere
Versuche gefallen. Danach haben sich
aber vermehrt Fehler eingeschlichen.
Hamburg kam dann mehrmals gefährlich
vor unser Malfeld, jedoch haben wir das
gut verteidigt.“
Die frischen Leute von der Bank hätten
am Ende noch für ein wenig mehr
Schwung gesorgt und für ein souveränes
Finish. Für die Hannoveraner ein Auftakt
nach Maß, der den 78ern direkt am ersten
Spieltag die Tabellenführung beschert.
BERLINER RC
HANNOVER 78
6
28
Es war ein echtes Spitzenspiel auf hohem
Niveau, das sich der Berliner RC und Hannover
78 lieferten. Vor allem in der ersten
Halbzeit nahmen sich die favorisierten
Gäste aus der Leinestadt und die Hauptstädter
kaum etwas, die Defensivreihen
waren dominant.
Beide Teams waren im bisherigen Saisonverlauf
ungeschlagen und zeigten
hier auch zu Spielbeginn, dass man jeweils
die weiße Weste behalten wollte.
Berlins frühe Führung per Penalty konnten
die Gäste mit einem Versuch kontern
und kurz vor der Pause selbst per Straftritt
nachlegen.
Die Berliner trafen ihrerseits auch noch
vom Tee, so dass beide Teams zum Pausentee
nur zwei mickrige Pünktchen
trennte. In Durchgang zwei allerdings
konnte 78 das Spiel dann mehr und mehr
an sich reißen.
„In der zweiten Hälfte hatte man das Gefühl,
dass Berlin langsam müde wurde
und wir hatten den Luxus Spieler einzuwechseln,
die noch Impulse gebracht haben“,
so 78-Trainer Bennie Krause, der
damit vor allem auf Ruhan Oosthuizen
anspricht.
Der südafrikanische Sturmtank war vor
wenigen Wochen nach Hannover gekommen,
um mit Gunter Jager den
Sturm der 78er zu verstärken. Er kam
von der Bank und legte gleich zwei der
drei 78-Versuche und trug maßgeblichen
Anteil daran, dass 78 nicht nur mit
einem Sieg, sondern dem Bonuspunkt
zurück auf die A2 ging.
Mit dem Erfolg untermauert 78 den
eigenen Anspruch auf die Spitzenposition
im Norden eindrucksvoll. Dank
des weiterhin besseren Punkteverhältnisses
hält sich 78 an der Tabellenspitze
und hat auch nach 240 Minuten Bundesliga-Rugby
in dieser Saison noch keinen
einzigen Versuch kassiert.
RC BERLIN GRIZZLIES
HANNOVER 78
0
57
RC Berlin Grizzlies - Hannover 78 0:57
Wenig bis gar keine Probleme hatte
Nord-Favorit Hannover 78 beim Gastspiel
in Oranienburg, wo die Berlin Grizzlies
seit einiger Zeit im Brandenburger
Exil weilen. Schon zur Pause hatte 78 den
Bonuspunkt sicher sowie eine solide 33:0
Führung im Rücken.
Auch ohne einige Stammspieler konnten
die Hannoveraner bis zum Schluss
ihren Stiefel herunterspielen und auch
in Durchgang zwei nach Belieben dominieren.
Der zweite hohe Sieg in Folge beschert
Hannover 78 bereits früh in der
Saison die klare Tabellenführung.
Die Trainer sind die Väter des Erfolgs:
Steven Bouajila (links) und Benjamin Krause
50
78 MAGAZIN
RUGBY
Foto: Florian Petrow
Auch im Derby souverän. Beim Abschlussspiel gegen Gemania – am 27. November – gewann 78 mit 23:14.
HANNOVER 78
RK 03 BERLIN
37
17
Hannover 78 bleibt an der Spitze der
Rugby-Bundesliga im Norden! Zwar
mussten die 78er die ersten Gegenversuche
der Saison einstecken, jedoch
konnten die Hannoveraner nach einer
engen ersten Hälfte schlussendlich klar
die Oberhand behalten und den Berlinern
mit einer leidenschaftlichen Defensiv-Leistung
den Offensiv-Bonus in der
Schlussphase verwehren.
78-Coach Benjamin Krause analysierte
im Nachgang: „Es war ein harter Kampf,
den wir auch so erwartet haben. Wir hatten
in der ersten Halbzeit Vorteile im Gedränge,
die wir genutzt haben. Außerdem
haben wir die Chancen genutzt und
unsere Angriffe zu Ende gespielt!“
Tatsächlich war der RK im ersten Durchgang
zwei Mal in Führung gegangen. Der
erste Versuch wurde von Innen Willi Lottermoser
erzielt, durch zuvor nach zwei
schönen Offloads freigespielt wurde. Ausgerechnet
Ex-RK-Kapitän Falk Duwe kam
für 78 erstmals über die Linie, als er nach
5-Meter-Gedränge zum Versuch einlief.
Der RK-Konter folgte wenig später, als
Außen Robin Knüpfer einen Ball der Hannoveraner
herausfangen und damit von
der Mittellinie bis ins Malfeld einlaufen
konnte, womit es 12:7 für die Gäste stand.
Rund um den Pausenpfiff hatte der RK
aber seine schwächste Phase: Ballverluste
und schwache Verteidigung gegen das
starke Offloadspiel der Hannoveraner resultierte
in Versuchen für Alexander Hünefeld
und Rene Winkler nach Paket.
1. BUNDESLIGA NORD-OST
Stand: 29. November 2021
TEAM
SPIELE PT.
1. Hannover 78 7 32
2. RK 03 Berlin 6 24
3. SC Germania List 6 20
4. Berliner Rugby Club 7 17
5. RC Leipzig 7 12
6. Hamburger RC 7 10
7. VfR 06 Döhren 6 0
Die Heimspiele sind immer gut besucht,
wie hier gegen die Gäste aus Berlin.
AUSGABE 2/2021 51
Nach der Pause erwischten die Berliner
zunächst den besseren Start und belagerten
die Linie der Hannoveraner. Als
diese dann aber den Turnover holten und
zum 80-Meter-Konter durch Tobi Bauer
ansetzten, war dem RK endgültig der
Zahn gezogen. Lukas Quentin legte in Minute
52 zum letzten Versuch für 78 ab.
Danach bäumte sich der RK noch einmal
auf und wollte zumindest den Offensiv-
Bonus holen. Mehrere vergebene Chancen
später war es Lukas Hines-Johnson
der den dritten Berliner Try holte. Zu mehr
sollte es nicht mehr reichen, obwohl Berlin
sich noch in eine aussichtsreiche Position
manövrierte.
kollabierende Gedränge zur Zwangspause
schickte. Erst nach der Pause
dann die ersten Punkte für 78: Gleich
zwei schnelle Versuche durch Brosowski
und Haase und ein Straftritt bedeuteten
15 Zähler für 78, doch so schnell war
Leipzigs Wille nicht gebrochen.
Die Gastgeber erzielten selbst den ersten
Versuch nach einigen Anläufen. Hakler
Koridze tauchte mit dem Ball unter dem
Arm am Ende eines Pakets ins Malfeld
der Gäste ein.
10-15 nach Erhöhung von ganz außen und
nun war alles angerichtet für eine spannende
Schlussphase.
André Körner schnappt sich die Pille.
HANNOVER 78
VFR DOHREN
46
25
Rafael Pyrasch (rechts) setzt sich gegen den kampfstarken Berliner durch,
unterstützt von Alexander Hünefeld.
RC LEIPZIG
HANNOVER 78
17
21
Die ungeschlagene Serie der 78er in der
Bundesliga-Nordstaffel hätte in Leipzig
fast unerwartet ein jähes Ende gefunden.
Der klare Favorit war bei den Leipzigern,
die bisher lediglich einen Saisonsieg gegen
den VfR Döhren hatten einfahren können,
nur mit 18 Spielern angereist.
In einer ersten Hälfte, die vor allem durch
harten Kampf geprägt war, gab es für das
Publikum lediglich drei magere Pünktchen
zu bewundern. Leipzigs georgischer
Verbinder Daviti Gobejishvili hatte
die Sachsen bereits nach 120 Sekunden
vom Tee mit 3:0 in Front gebracht, eine
weitere Kick-Chance aber vergeben.
Zwischenzeitlich spielten beide Teams
in Unterzahl, nachdem der Unparteiische
jeweils einen Prop für wiederholt
In der legte erst Hannover 78 vor und zog
auf 22:10 davon, nur um sich dann in der
nächsten Szene selbst zu schwächen:
78-Innen Hünefeld tacklete hart und hoch
und konnte froh sein, dass die Farbe des
Kartons nur Gelb war. Die letzten Minuten
entwickelten sich danach zu einem Leipziger
Sturmlauf.
Es sollte aber noch bis in die Nachspielzeit
dauern, bis Zweite-Reihe-Stürmer
Maxi Michel die entscheidenden Meter
ins Malfeld der 78er per Brechstange
machte. Leipzig hatte sich einen Bonuspunkt
erkämpft, auch wenn man im
Nachhinein ein wenig haderte, war hier
doch eine noch größere Sensation drin.
78-Coach Benjamin Krause gab sich dennoch
selbstbewusst und betonte: „Ich hatte
nie Angst, dass wir verlieren. Es war ein
reines Kampfspiel und wir haben zu viele
kleine Fehler gemacht und Straftritte kassiert,
die uns zurückgeworfen haben.“
Der Nord-Tabellenführer Hannover 78
ging nach 80 Minuten auf tiefem Geläuf
am Schnellen Graben als Sieger vom Feld
und sicherte sich auch den erwünschten
Bonuspunkt. Angesichts des bisherigen
Saisonverlaufs ist das vergleichsweise
knappe Ergebnis aber schon eine
Überraschung, zumal spielerisch bei
78 erstaunlich wenig lief, vor allem die
Überlegenheit bei den Standards sorgte
schlussendlich für den 21-Punkte-Abstand
beim Schlusspfiff.
78-Coach Benni Krause zeigte sich dementsprechend
mit gemischten Gefühlen:
„Wir haben gewonnen und den Bonus geholt,
aber insgesamt war das nicht zufriedenstellend,
wir haben nicht toll gespielt,
es war etwas ideenlos.“ Das mag sicherlich
auch daran gelegen haben, dass Verbinder
Max Kopp fehlte sowie eine Reihe
weiterer Leistungsträger.
Für den Gegner hatte Krause dagegen
nur lobende Worte übrig, denn dieser
habe leidenschaftlich verteidigt und sich
dafür ein Lob verdient.
Quelle: totalrugby
Text: Jörg Tappe
52
78 MAGAZIN
RUGBY
Auch gegen den Tabellenersten St. Pauli gab es eine deutliche Packung.
2. Bundesliga
Unser Gesamtkader ist zu klein
In die Winterpause auf dem vierten Tabellenplatz
der 2. Bundesliga Nord.
Mit einem Sieg im ersten Heimspiel der
Saison ist unsere 2. Mannschaft gestartet.
26:11 Punkte standen am Ende eines
kampfbetonten Spiels gegen den Wiedenbrücker
TV auf unserer Ergebnisanzeige.
Auch im folgenden Auswärtsspiel gegen
Bremen 1860 siegte die Zweite mit 10:75.
Auswärtssieg bei Victoria
Spannend wurde es im Derby gegen den
TSV Victoria Linden. Bis kurz vor Ende
des Spiels führten die Zebras knapp.
Doch mit einer beeindruckenden Leistung
gelang unserem Team mit 24:26 ein
äußerst knapper Auswärtssieg.
Vor heimischen Publikum siegte unsere
Mannschaft am folgenden Wochenende
gegen den DRC Hannover 40:13.
Unser Auswärtsspiel gegen den RT
Münster stand nicht mehr unter einem
guten Stern. Bedingt durch Sperren und
Verletzungen war unser Spielerkader inzwischen
so geschwächt, so dass unser
Trainerteam gerade noch einen Kader
von 15 Spielern nach Münster schicken
konnte. Am Ende des Spiels stand es 45:7
für die Münsteraner.
Auch zu Hause, gegen den Tabellenersten
FC St. Pauli, mussten wir uns mit 7:57
geschlagen geben.
Für das erste Spiel der Rückrunde in Wiedenbrück
musste das Trainerteam Spieler
aus der der 1. Mannschaft einsetzen,
um überhaupt antreten zu können. Unsere
Mannschaft gewann das Spiel 0:60.
Das Ergebnis war aber aufgrund des
Einsatzes von Stammspielern aus der
1. Bundesliga bedeutungslos und wurde
mit 50:0 gegen uns gewertet.
Mit dem vierten Tabellenplatz gehen wir
in die Winterpause.
Der sportlichen Leitung und der Abteilungsleitung
war schon zu Beginn der
Saison klar, dass unser Kader für zwei
Bundesligamannschaften nicht die ausreichende
Größe hatte. Wir hätten mit
70 aktiven Spielern in die Saison starten
müssen, hatten aber zum Beginn der Saison
nur einen Kader von 60 Spielern.
Warum sind wir trotzdem das Risiko eingegangen
zwei Mannschaften für den
Bundesligaspielbetrieb zu melden?
Rugby auf hohem Niveau
Es gab für uns zwei Gründe für diese Entscheidung.
Zum einen um unseren Spielern
der 2. Mannschaft die Möglichkeit zu
geben Rugby auf einem möglichst hohen
Niveau zu spielen und zum anderen
um einen Spielbetrieb in der Bundesliga
Nord zu ermöglichen.
Mein Dank gilt unserem gesamten Trainerteam
und den Aktiven, die es bisher
durch ihr Engagement ermöglicht haben,
das wir in der zweiten Bundesliga zu allen
Spielen angetreten sind.
Text: Jens Kubicki
AUSGABE 2/2021 53
RUGBY
Liebe Spieler, Betreuer,
Trainer und Eltern,
Jannis Schax
Leiter Rugbyjugend
... es wurde wieder getackelt, geackert
und gelacht.
Nach einer langen, rugbyfreien Phase
startete im Frühjahr 2021 wieder unser
Kinder- und Jugendtraining.
Einige Wochen später startete auch der
Spielbetrieb der Niedersächsischen
Rugby Jugend und bei den U16 und U18
wurde sogar eine Deutsche Meisterschaft
gespielt.
Gewonnen haben aus meiner Sicht alle
Aktiven, Trainer und BetreuerInnen, die
mit Engagement und Freude dabei waren.
Daher möchte ich mich an dieser Stelle
ganz besonders bei Tina Flockemann,
Jan Piosik, Tobias Bauer, Felix Eilers, Attila
Flockemann, Benjamin Simm, Jean-
Christoph Detay, Jackie Winckler und
Uwe Mentzer bedanken – was ihr leistet
ist unbezahlbar.
In den einzelnen Altersklassen verlief das
zurückliegende halbe Jahr ganz unterschiedlich.
U18 – Trainer Jan Piosik
und Tobias Bauer
In der U18 lag der Schwerpunkt auf dem
Training und der Integration der Talente
in die 1. Herrenmannschaft. Es fanden
sich aber keine Gegner für Spiele in dieser
Altersklasse.
Im nächsten Jahr spielt eine „Hannoverauswahl“
bundesweit, sodass ein regelmäßiger
Spielbetrieb für alle Jugendlichen
gesichert ist.
U16 (siehe Bericht auf Seite 56)
U12 & U 14
Der Verein hat in dieser Altersklasse nicht
genug aktive SpielerInnen, sodass wir
keine Mannschaften stellen konnten.
U10 – Trainer Felix Eilers
Bei der U10 betreiben wir seit zwei Jahren
eine „erfolgreiche“ Spielgemeinschaft
mit SV Odin aus Hannover. Die
zehn Kinder konnten so an allen Turnieren
teilnehmen und fahren zum krönenden
Saisonabschluss nach Hamburg in
den Sportpark.
U6 & U8 – Trainer Alex Hünefeld,
Benjamin Simm und
Jean-Christof Detay
Bei den Minis verzeichneten wir den
größten Zuwachs. Meistens tummelten
sich bis zu zwanzig Kindern auf unserem
Gelände. Zum Glück haben die Eltern und
ehemaligen Bundesligaspieler Benjamin
Simm und Jean-Christoph Detay kurzerhand
unser Trainerteam verstärkt.
Erfreulich für die Kinder ist, dass sie mit ihrer
Mannschaft und Freunden bei jedem
Turnier dem Ball hinterherjagen konnten.
Der Saisonhöhepunkt war dabei sicherlich
das Turnier am 14. November 2021 auf eigenem
Platz am Schnellen Graben, bei dem
alle Spiele gewonnen werden konnten.
Danke an alle Mitmacher für ihr großes
Engagement.
Sportliche Grüße
Jannis Schax
54
78 MAGAZIN
RUGBY
AUSGABE 2/2021 55
RUGBY
U16 - Deutsche Meisterschaft
Bunte Truppe wird Sechster
Die Meisterschaft der U16 beim RK03
Berlin vom 2. bis 3. Oktober 2021 wurde
dieses Jahr wegen der Corona-Sondersituation
ausnahmsweise im offenen
Modus und in den Altersklassen des
Vorjahrs ausgetragen. Es konnten sich
Spielgemeinschaften (SG) melden, für
die es keine Einschränkungen gab. Diese
mussten im Vorfeld auch nicht in der
Konstellation am Spielbetrieb teilgenommen
haben.
Große Spielgemeinschaft
Um eine spielfähige Mannschaft zusammenzubekommen,
wurde aus unserer
SG VfR/78 ganz spontan eine SG VfR/78/
Victoria. Vier Wochen war nicht viel Zeit
für die Vorbereitung der bunten Truppe.
Die Trainer Timm Schröder und Attila Flockemann
bekamen seitens Viktoria von
Maximilian Gust Unterstützung und trainierten
auf wechselnden Plätzen.
Falk Flockemann (links) und Felix Mollin
kämpfen sich durch.
Außer dem Gastgeber RK03 Berlin und
uns gehörten noch sieben weitere Mannschaften
zum Teilnehmerfeld: Berliner SV
1892, SC Frankfurt 1880, SG Heidelberger/Worms,
SG Handschuhsheim/Neuenheim,
SG München, SG Junge Preußen
und SG Wiedenbrücker/Köln.
Ray Bassz beim Liften.
Am Samstag wurde in einer 4er- und einer
5er-Gruppe gestartet, am Sonntag
fanden die Platzierungsspiele und für
die jeweils zwei Besten der Gruppen die
Halbfinals und das Finale statt.
Im ersten Spiel gegen die SG Heidelberg/
Worms kam unsere Mannschaft nicht so
richtig in Schwung und lag zur Halbzeit
0:19 zurück. In der 2. Halbzeit änderte sich
an diesem Ergebnis nichts mehr, da wäre
also bei einem wacheren Start durchaus
mehr drin gewesen.
Trotz dieses nicht ganz glücklichen Turnierbeginns
spielte unsere SG danach gegen
Frankfurt 1880 mit großem
Kampfgeist, ging mit 3:33
zwar als Verlierer vom Platz,
aber mit erhobenem Kopf.
Mit erhobenem Kopf
vom Platz
Gegen den Berliner SV
zeigten unsere Mädels und
Jungs ihre bisher beste Leistung und es
gelang ein ungefährdeter Sieg mit 34:12.
Jetzt waren alle hochmotiviert für das
Spiel um den 5. Platz.
Dieses Spiel fand gegen RK03 Berlin statt.
Nach einem schnellen Versuch unserer
Mannschaft entwickelte sich eine spannende
und ausgeglichene Partie. In der
zweiten Hälfte kippte das Spiel, es gab einige
Straftritte und unglücklich verlaufene
Aktionen. Wir verloren am Ende mit 17:38
und landeten auf dem 6. Platz.
Trotz weniger gemeinsamer Trainingseinheiten:
Es hatte sich eine tolle Truppe
gefunden. Für die vorderen Plätze hat es
nicht gereicht.
Ein Dankeschön an die Trainer Max Gust,
Attila Flockemann und Timm und an Sven
Kaufmann, Jens Kubicki, Uwe Mentzer
und Jackie Winkler, die alles vor Ort betreut
und unterstützt haben.
Von 78 waren dabei: Ray Bassz, Attila und
Falk Flockemann, Mads Gerstenberger,
Daniel Holtsev, Felix Mollin, Levin Storjohann,
Arlan Turmanov und als einziges
Mädel Maya Turmanov.
Text: Tina Flockemann
Mads
Gerstenberger
Die Spielgemeinschaft setzte sich aus drei hannoverschen Vereinen zusammen.
56
78 MAGAZIN
RUGBY
Hockey x Rugby Sommer-Camp
Voller Einsatz mit Hockeykugel
und ovalem Rugbyball
In den Sommerferien hat bei 78 das erste
Hockey-Rugby-Kombi-Camp für den
Nachwuchs der U6 und U8 Jungs stattgefunden.
Wir haben einen Tag lang mit allen, die
Lust und Laune hatten, unsere Sparten
miteinander verbunden und gemeinsam
bei Spiel und Spaß Hockey und
Rugby gespielt.
Für die Kinder war das ein schöner Ausgleich
und hat den einen oder anderen
ordentlich auf die Probe gestellt. Mit einem
Hockeyschläger eine Kugel über
den Platz zu schießen oder mit dem Rugbyball
bei vollem Körpereinsatz einen
Versuch zu legen, war dann doch gar
nicht so einfach. Es hat aber allen eine
Menge Spaß gemacht.
Mit einem Grillen und bestem Wetter haben
wir den Tag auf der schönsten Sportanlage
Hannovers ausklingen lassen.
Bis zum nächsten Kombi-Camp bleiben
wir blau, weiß, witzig, 78.
Mit dabei waren: Alex, Jojo, Livia und Josi
Text: Livia Oltersdorf
Viel Spaß hatten die Kinder beim Hockey-Rugby-Kombi-Camp
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58
78 MAGAZIN
RUGBY
Spiel Hannover 78 gegen Victoria Linden am 21. August 2021.
Souveräner 87:5-Sieg für unsere 1. Mannschaft beim Fritz Raupers Hannover Cup:
Von links: Liam Boese, Alex Brosowski (mit Ball) Jaap Cedric Breuste und Alexander Hünefeld (liegend)
Foto: Florian Petrow
Fritz Raupers Hannover Cup
Präsentiert von
AUSGABE 2/2021 59
FREIZEIT
Liebe 78er,
Christof Duschneit
Abteilungsleiterin
... hier das Neueste aus der Freizeitabteilung:
: : Nordic Walking
Die Nordic Walking Gruppe hat ihre Trainingszeit verändert.
Wer gerne
pünktlich dabei sein möchte, muss sich jetzt schon eine
Stunde eher bereit halten. Der Startschuss am Clubhaus
ist jetzt immer schon jeden Donnerstag um 16 Uhr.
: : Gesundheitssport
Der Gesundheitssport mit Elementen aus Fitness, Funktionsgymnastik
und Stretching bleibt weiterhin am Dienstag
um 17.30 Uhr und 18.30 Uhr im Mehrzweckraum neben
der Terrasse. Wer die müde gewordenen Knochen
bewegen will, sollte sich dort einfinden.
: : Winterfitness
Das Winterhalbjahr hat begonnen. Unser langjähriges
Winterfitness in der Tellkamp-Schule am Maschsee
wird – fast schon traditionell – angeboten.
Wer gerne Kondition, Gymnastik und Stretching seinem
Körper zur Gesundung abverlangen möchte, muss sich
den Mittwochabend um 19 Uhr freihalten.
: : Freizeitfußball
Freizeitfußballer sind seit einigen Wochen wieder auf
den Kunstrasen gewechselt. Durch die angewachsene
Spieleranzahl und die damit verbundene rege Spielbeteiligung
hat sich der erweiterte Spieltermin des Freitagabends
sehr gut bewährt.
Auch sind mehrfach Spieler wieder zurück in den Verein
gekommen, die einige Zeit ausgesetzt hatten.
Man kann sagen, dass regelmäßig Anfragen nach einem
Probetraining kommen und somit der Verein 78 recht
gut auffindbar in der Freizeitkultur von Hannover ist.
Wir sehen uns bei Hannover 78.
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Christof Duschneit
FOLGEN SIE UNS
60
78 MAGAZIN
FREIZEIT
Einen guten Eindruck - im geliehenen Rugbytrikot - hinterließen unsere Schlagballer bei ersten, großen Turnier am Schnellen Graben.
Schlagball bei 78
Titus
Tierling
Die neue Sparte „Schlagball“ bei uns hat gut
Fuß gefasst und beginnt Wurzeln zu schlagen.
Nicht zuletzt durch das Ende September
bei uns auf dem Gelände stattgefundene
Schlagballturnier, bei dem
Mannschaften aus ganz Deutschland
teilgenommen haben. Schade,
dass kaum Zuschauer da waren, um
sich einen Eindruck von dieser dynamischen
Sportart machen zu können.
Dieses kann aber nachgeholt werden,
denn es ist im nächsten Jahr, Ende August,
ebenfalls ein Turnier mit mehreren
Mannschaften bei uns geplant.
Die Verantwortung für die Sparte
musste aus beruflichen und damit
zeitgebundenen Gründen
von Christoph Gille und Asmus
Steinbach abgegeben werden.
Tim Plate und Leonhard
Hinrichs haben nun den Staffelstab
von ihren Vorgängern
übernommen und führen
jetzt weiter die Geschicke
dieser Sparte.
Um der Hannover 78 Gemeinde mal die
Schlagballregeln näher zu bringen, eine
kurze Beschreibung dazu:
Die Größe des Schlagballfeldes beträgt
ca. 70 m Länge und 25 m Breite. Benutzt
wird ein Schläger, ähnlich Baseball, jedoch
sehr viel schmaler, und ein lederner Ball
in der Größe eines Tennisballs. Wird der
Schlagball mit dem Schläger berührt und
der Gegner fängt diesen, kann der Gegner
sich im Feld befindliche Spieler des
Schlägers abwerfen.
Ziel des Laufens ist es, quer durch das
Spielfeld zu einer der Tickstangen, ca. 10 m
von der Auslinie entfernt, und wieder zurück
ins Schlagmal zu laufen. Hin- und
Rücklauf müssen nicht auf einmal geschehen,
man kann sie auch auf mehrere Schläge
verteilen. Nach erfolgtem Lauf erhält
der Spieler erneut das Schlagrecht. So
werden Punkte im Laufe des Spielserzielt,
die dann aufaddiert werden und zu einem
Spielergebnis führen.
Text: Christof Duschneit
AUSGABE 2/2021 61
NACHRUFE
Unser Tennismitglied
Rolf Merkel
* 26. August 1946 † 10. Oktober 2021
ist im Alter von 75 Jahren verstorben.
Wir trauern mit seiner Frau Edeltraud.
Vorstand und Mitglieder sprechen ihr
unsere Anteilnahme aus.
Rolf trat 1979 bei 78 ein. Er liebte das
Tennisspiel und die anschließende
Geselligkeit im Clubhaus. Allein für
seine über 40-jährige Mitgliedschaft
sind wir ihm zu Dank verpflichtet.
Der studierte Diplom-Ingenieur
liebte es, mit seiner Ehefrau zu reisen.
Sein Lieblingsziel war Afrika. Dort
engagierte er sich in sozialen Projekten,
vor allem, um Jugendlichen eine
Schulausbildung zu ermöglichen.
Rolf war bei seinen Clubkameraden
beliebt und respektiert. Er galt als
sympathisch und aufgeschlossen. Er
fehlt uns.
Zu seinen Ehren hing die 78er-Fahne
auf halbmast.
TEXT: Siegfried Aberle
Unser Tennismitglied
Petra Bohne
* 23. Juli 1944 † 19. November 2021
ist im Alter von 77 Jahren verstorben.
Tiefbetrübt hat uns die Nachricht,
dass unser Tennismitglied Petra
Bohne verstorben ist.
Vorstand und Mitglieder sprechen
ihrer Tochter und deren Familie unser
Mitgefühl aus.
Petra – wir nannten sie Pittjes – kam
1965 vom Polizeisportverein zu 78.
Sie spielte lange in unserer 1. Damenmannschaft.
Gesundheitsbedingt
konnte sie in den letzten Jahren nicht
mehr ihren geliebten Tennissport
ausführen. Petra war lebensfroh, aufgeschlossen
und sympatisch. Wer
sie kannte, wird sie vermissen.
Petra gehörte 78 fast 56 Jahre an.
Für ihre Treue erhielt sie zuletzt die
goldene Nadel.
Ihr zu Ehren hing die blau-weiße
78er-Fahne auf halbmast.
TEXT: Siegfried Aberle
IMPRESSUM
Herausgeber
Deutscher Sportverein
Hannover gegr. 1878 e.V.
Ferd.-Wilhelm-Fricke-Weg 2
30169 Hannover
Redaktionsleitung V.i.S.d.P.
Siegfried Aberle
Abteilungen
Freizeit: Christof Duschneit
Hockey: Philipp Krajewski
Rugby: Jörg Tappe
Tennis: Ingrid Wahner-Liesecke
Geschäftsstelle
Telefon: 0511 / 18 78 - 0
Fax: 0511 / 161 27 76
Mail: info@hannover78.de
Clubhaus
acht & siebzig
Jan Frenzel, Ronny Künzl
Telefon: 0511 / 940 209 22
gastronomie@hannover78.de
Präsident
Günter Küster
Telefon: 0511 / 73 77 01
Mobil: 0172 / 90 36 708
guenter.kuester@outlook.de
Anzeigen, Layout und Druck
cs cross.media, Hannover
Claudius Schlieske
Telefon: 0511 / 569 38 26
mail@cscross.media
Fotos
Clubarchiv, Peter Koppelmeyer,
Louis Liesecke, Ulli Lindemann,
Florian Petrow, Claudius Schlieske,
Martin Schmidt, Inge Stegnjajic
und Eltern.
Copyright
Dieses Magazin ist
urheberrechtlich geschützt.
Das Clubmagazin ist gedruckt
auf umweltfreundlichem Papier,
holzfrei, PEFC, Omnigloss.
Hinweis
Die männliche Form im 78 Magazin
gilt gleichermaßen für Frau und
Mann. Mit Rücksicht auf einen
möglichst ungehinderten Lesefluss
erfolgt keine Nennung beider
Geschlechter.
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