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130. GENERALVERSAMMLUNG IN TRIER ... - Unitas

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„Freude schöner Götterfunken …“<br />

Die Kür in Trier: Ein Signal & ein Aufbruch<br />

VON BBR.<br />

DR. CHRISTOF BECKMANN<br />

„Wir haben uns verpflichtet, die<br />

Arbeit für Europa zum durchgehenden<br />

Prinzip unserer gesamten Arbeit zu<br />

machen“, erklärte der Altherrenbundsvorsitzende<br />

Heinrich Sudmann<br />

beim Festakt in der Promotionsaula<br />

des Trierer Priesterseminars. Und die<br />

Vorsitzende des Hohe-Damen-Bundes,<br />

Dr. Claudia Bellen-Kortevoß, beendete<br />

die <strong>130.</strong> Generalversammlung mit den<br />

Worten: „Wir werden von dieser Generalversammlung<br />

den Auftrag nach<br />

Hause nehmen, den Europäischen<br />

Gedanken wieder populär werden zu<br />

lassen.“<br />

Kurz und knapp verweisen diese Äußerungen<br />

auf das, was diese GV in Trier kennzeichnete:<br />

Sie wurde zum Signal und gab<br />

der UNITAS eine inhaltliche Ausrichtung für<br />

die Zukunft. Mit seinen Entscheidungen<br />

folgte der Verband zugleich der Aufforderung<br />

von Papst Benedikt XVI., der den<br />

Mitgliedern zur <strong>130.</strong> UNITAS-Generalversammlung<br />

seinen Apostolischen Segen<br />

erteilte. Eine nur auf ökonomischen Prinzipien<br />

gründende Union vermöge kein bleibendes,<br />

tragfähiges Fundament für das<br />

„gemeinsame Haus“ Europa<br />

zu sein, heißt es in dem Grußwort<br />

aus dem Vatikan (s. Seite<br />

79). Damit das Christentum<br />

auch heute und morgen seiner<br />

formenden Rolle gegenüber<br />

Europa gerecht werden<br />

könne, brauche es aktive Christen,<br />

die für die lebensspendende<br />

Wahrheit des Evangeliums<br />

und für die unveräußerlichen<br />

Werte des Menschen einstehen,<br />

so das Schreiben: „In diesem<br />

Sinne an der Zukunft<br />

Europas und der ganzen Welt<br />

gestaltend mitzuarbeiten, ist<br />

ein Auftrag auch und gerade<br />

an die Unitarier. So werden sie<br />

selbst als Christen zum Fundament<br />

Europas.“<br />

Blick auf die Tagungsleitung: (v.l.) Bbr. Dr. Stefan Ehses (GV-Schriftführer),<br />

AHB-Vors. Bbr. Heinrich Sudmann, GV-Vizepräsident Bbr. Kai Wiedwald, Verbandsgeschäftsführer<br />

Bbr Dieter Krüll, GV-Präs. Wolfgang Rieder, GV-Vizepräs. Elisabeth Fels, VOP Christian Schmidt und<br />

die Vors. des HDB Dr. Claudia Bellen-Kortevoß<br />

GV der Rekorde<br />

In vieler Hinsicht war die <strong>130.</strong> Generalversammlung<br />

der UNITAS in der Moselstadt<br />

ein denkwürdiges Ereignis: Bereits was die<br />

Teilnehmerzahl betrifft, war es eine große<br />

GV. Allein zum Begrüßungsabend hatten<br />

sich vorab über 300 Personen angemeldet,<br />

zum Kommers über 400, beim Ball wollten<br />

250 das Tanzbein schwingen, ebenso viele<br />

gedachten, das Schiff für die Fahrt auf der<br />

Mosel zu entern. Am Pontifikalamt am<br />

Der Kulturdezernent der Stadt Trier, Beigeordneter Ulrich Holkenbrink<br />

(am Rednerpult), begrüßt den Verbandsvorstand im Trierer Rathaus.<br />

Sonntag wollten 360 teilnehmen und knapp<br />

ebenso viele am Festakt. Viel Arbeit also im<br />

Vorfeld bereits für die Verbandsgeschäftsstelle,<br />

aber auch für das örtliche Vorbereitungskomitee<br />

unter Leitung von Bbr. Dr. Karl-<br />

Heinz Gorges in Trier. Doch während noch<br />

mancher rätselte, woher das große Echo aus<br />

dem Verband wohl stammen mochte, zog<br />

bereits am Donnerstag die alte Römerstadt<br />

die angereisten Bundesschwestern und<br />

Bundesbrüder beim Begrüßungsabend in<br />

ihren Bann ….<br />

Eine Premiere<br />

im „Schwarzen Tor“<br />

Überfüllt zeigte sich am<br />

Abend die Kapelle der Katholischen<br />

Akademie: Hier, im „Robert<br />

Schuman-Haus“, dem ehemaligen<br />

Priesterseminar oberhalb<br />

der Stadt, hatte die Generalversammlung<br />

ihren Mittelpunkt.<br />

Der Geistliche Verbandsbeirat<br />

Bbr. Kaplan Helmut Wiechmann<br />

und Bbr. P. Benedikt Kisters CSsR<br />

feierten gemeinsam mit den<br />

Bundesgeschwistern die Messe<br />

zum Himmelfahrtstag, bevor<br />

diese ins Tal aussschwärmten.<br />

Denn erstmals überhaupt, so war<br />

zu hören, hatte die älteste Stadt >><br />

unitas 2/2007 67

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