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DER WIENER AM BALL Der Wiener Fußball-Verband informiert KR Peter Frigo Ein Leben für Gersthof Seit beinahe einem halben Jahrhundert ist Kommerzialrat Peter Frigo mit der Gersthofer Sport Vereinigung verbunden. Zuerst als Spieler, in der Folge als Funktionär. Seit geraumer Zeit übt Peter Frigo die Funktion des Klubpräsidenten aus. Im Jahre 2005 erlebte er mit "seinen" Gersthofern einen ungewohnten Absturz mit. Nachdem der Klub in den vergangenen Spieljahren immer wieder durch sehenswerte Leistungen - Totocuperfolg und Hallensieg - aufhorchen ließ, verfolgte den Stadtligisten im Vorjahr ein hartnäckiges Tief. Die Talfahrt konnte und konnte nicht gestoppt werden. Ihren Höhepunkt erreichte die Krise mit dem "tiefen Fall" auf den letzten Tabellenplatz. Derzeit sieht die Situation aber wiederum weitaus rosiger aus. Gersthof holte in den bisherigen drei Frühjahrsspielen ebenso viele Siege. Der "Wiener am Ball" sprach mit Kommerzialrat Peter Frigo nicht nur über den für den Verein so erfreulichen Aufschwung. Peter, der Frühjahrsauftakt verlief verheißungsvoll. Hast du eigentlich mit drei Siegen in drei Runden gerechnet? KR Peter Frigo: Wir erhofften einen derartigen Start in die Rückrunde. IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Wiener Fußballverband (office@wfv.at) Tel.:01/60151-0 Fax:01/60 151-22 Geschäftsführer: Erwin Koller Für den Inhalt verantwortlich:Julo Formanek alle 1100 Wien Fischhofg.12. Mitarbeiter: Hans Polyak, Joe Langer, Gustav Freudmann, Claus Schlamadinger, Thomas Schlosser, Christian Feichtinger, Markus Schiller, Wolfgang Hessenberger, Martin Wipplinger Layout: Christian Feichtinger, Gustav Freudmann, Julo Formanek Fotos: Markus Schiller, sportfoto.at, Andreas Müllauer, picco.at, Christian Hofer Druck: Mail Boxes Etc.; 1070 Wien, Kirchengasse 10 Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht in jedem Fall mit der Auffassung der Redaktion übereinstimmen. KR Peter Frigo WIENER STADTLIGA wienerliga.at bringt den Ball ins Netz Die Gründe dafür? KR Peter Frigo: Die Spieler wollen ihrem neuen Trainer unbedingt beweisen, dass sie besser sind als der jetzige Tabellenplatz von Gersthof. Zudem stimmt die Kameradschaft innerhalb der Mannschaft hundertprozentig. Unmittelbares Ziel von Gersthof ist der Klassenerhalt. Was sind die längerfristigen Vorhaben des Klubs? KR Peter Frigo: Wir wollen noch heuer eine schlagkräftige Mannschaft, die sich im nächsten Spieljahr nicht nach unten sondern im Mittelfeld bewegt, aufbauen. Ein großer Wunsch meinerseits ist, dass unser Verein zumindest bis zu unserem 100. Jubiläum im Jahr 2012 ständiges Mitglied der Wiener Stadtliga ist. Apropos Jubiläum, du selbst feierst bald ein nicht alltägliches. KR Peter Frigo: Im nächsten Jahr werden es 50 Jahre sein, die ich dem Klub angehöre. Ich kickte 15 Jahre ständig bei Gersthof. In weiterer Folge spielte ich bis zu meinem 42. Lebensjahr in der Reserve oder stand als Ersatzspieler zur Verfügung. Ich machte sowohl als aktiver Fußballer als auch als Funktionär den Aufstieg Gersthofs - von der 2. Klasse bis in die Stadtliga - mit. Wie würdest du deinen Klub einem Außenstehenden vorstellen? KR Peter Frigo: Gersthof ist ein alteingesessener Verein mit einer kleinen, sehr engagierten, Funktionärstruppe. Ein Klub, in der ein gutes Klima vorherrschend ist. Das Gespräch führte Hans Polyak. Die Gersthofer SV bedankt sich bei: Immobilien Frigo, Peugeot Decker G.F. Angster, Schutzhaus Fam.Tschida, Arch. – Handwerk Hoch, Bürotechnik Visur Polyaks Kommentar Gersthof weiterhin auf Erfolgskurs Endlich! Am vergangenen Wochenende konnten alle Stadtligapartien ausgetragen werden. Im Kampf um den Klassenerhalt hamsterte Gersthof weiterhin fleißig Punkte. Diesmal gegen Essling, einen unmittelbarenAbstiegskonkurrenten. Die Bilanz der Gersthofer unter ihrem neuen Trainer Ing. Walter Durstmüller ist beachtlich. In drei Spielen erreichte die Mannschaft das Punktemaximum. Das ist um einen Zähler mehr (!) als die im gesamten Herbstdurchgang erzielten acht Punkte. Einen argen Ausrutscher leistete sich Ostbahn XI. Die Schaden-Truppe ging daheim gegen Post sang- und klanglos ein. "Diese Leistung ist ein Skandal. Nach der Auswärtsniederlage gegen Donaufeld habe ich mir erwartet, dass sich die Mannschaft rehabilitieren wird. Das Gegenteil war aber der Fall. Fünf Gegentreffer auf eigenem Platz zu kassieren, ist eines Titelkandidaten unwürdig", wettert Ostbahn-Präsident Bernhard Pfeiffer, der Konsequenzen ankündigt. Erfolgreicher verlief die vergangene Meisterschaftsrunde für den zweiten Simmeringer Stadtligisten. Die Ogris-Elf besiegte - trotz Rückstands - den Favoritner Stadtligisten Ankerbrot. "Die Kabinenpredigt in der Pause hat gewirkt. Die Burschen sind nach Seitenwechsel aufgewacht", so Simmering-Sportchef Johann Kurzmann. Einen optimalen Einstand als Wienerberg-Trainer feierte Claus Schönberger, dessen Mannschaft sich im prestigeträchtigen Favoritner Bezirksderby gegen IC Schnitzlplatzl durchsetzte. Übrigens, Schönbergers Vorgänger, Peter Webora, hat nach seinem Wienerberg-Abgang prompt ein neues Betätigungsfeld gefunden. Er ist Trainer beim Oberligisten Weidling/KSV. IC Neo-Trainer Hans Slunecko sowie Ankerbrot-Betreuer Robert Haager müssen mit ihren neuen Klubs noch auf den ersten Meisterschaftspunkt warten. Zumindest zum ersten Teilerfolg - auf dem Feld - kam FAC`s "Neuer" Werner Gössinger: 1:1 gegen Fortuna 05. Die Fortunaten gaben nach dem Unentschieden gegen Rennweg erneut ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Nach zwei "Auswärtssiegen" erlitt der FavAC die erste Niederlage im Frühjahr: 0:2 gegen die grünweißen Youngsters, die damit in der Tabelle Platz 2 verteidigten. Weiterhin auf Titelkurs ist ebenfalls Rennweg. Die Viertl-Truppe setzte sich gegen Donaufeld knapp durch und bleibt damit an der Spitze der Wiener Stadtliga. Hans Polyak
DER WIENER AM BALL Der Wiener Fußball-Verband informiert Totocup - 5. Runde Oberliga sagt Wr. Stadtliga den Kampf an In der fünften Runde des Wiener Toto-Cups kommt es zu einer Reihe interessanter Begegnungen. Gleich sieben Mal kommt es zum Duell zwischen den beiden Oberligen und der Wiener Liga, ein reines Stadtligaduell hat die Glücksfee bei der Auslosung dieses Mal nicht vorgesehen. Noch immer im Bewerb: 1. Klasse A-Verein SC Triester. Die Favoritner befinden sich in der 1. Klasse A im Abstiegskampf. Aktuell auf Rang 12 muss man wohl noch länger um den Klassenerhalt bangen. Souveräner spielt man da schon im Totocup. Als einziger 1. Klasse-Verein qualifizierte man sich für die fünfte Runde und hat dabei schon Stadtligist Rennweg und Hirschstetten am Kerbholz. Dieses Mal geht man wieder als Außenseiter ins Rennen und trifft auf den Post SV. Diese Begegnung stellt bereits heute den Auftakt der Runde dar. Zumindest beim Spiel Slovan HAC gegen Gersthof geht wohl der Oberligist als leichter Favorit ins Spiel. Auf eigener Anlage und mit Cup-Spezialist Manfred Hofer auf der Trainerbank, hat man schon so manchen Stadtligisten auf dem Gewissen. Dieses Jahr mussten bereits Anker-Admiral-Monte Laa und FC Stadlau daran glauben, da ist auch Tabellennachzügler Gersthof durchaus in Schlagdistanz. Ebenfalls gute Chancen können sich SPC Helfort - Tabellenführer der Oberliga A - und der LAC ausrechnen. Die Ottakringer treffen auf Tabellenschlusslicht Fortuna 05, die Landstraßer auf die momentan leicht schwächelnde Mannschaft des FAC. Spannend könnte es bei den Begegnungen Wienerfeld - Rapid Amateure, Aspern - ISS Admira, sowie Dinamo Ottakring - Essling werden. In allen drei Begegnungen geht der Stadtligist als Fa- vorit ins Spiel, doch die guten Tabellenplatzierungen der Oberliga-Vereine sprechen dafür, dass man hier wohl nicht mit eindeutig eingefahrenen Siegen rechnen kann. Im letzten Spiel der 5. Runde des Wiener Toto-Cups trifft Austria XIII auf ZS Simmering. Ursprünglich für 29. März angesetzt, musste das Spiel aufgrund eines Meisterschaftsnachtrags der Simmeringer verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch aus. Claus Schlamadinger TOTOCUP Totocup, 5. Runde: Dienstag, 28. März: Triester – Post SV (18.30) Mittwoch, 29. März: Wienerfeld–Rapid Amat. (18.00) Slovan–Gersthof (18.30) Aspern / Wettpunkt–ISS Admira (19.00) Dinamo Ottakring–Essling (19.30) Dienstag, 04. April: SPC Helfort–Fortuna 05 (18.00) Mittwoch, 05. April: LAC–FAC (18.30) wienerliga.at bringt den Ball ins Netz Langer´s Einwurf Der größte Fehler Rapid verliert und verliert, aber die grün-weißen Amateure gewinnen und gewinnen! Im x-ten Anlauf könnte es den Hütteldorfern heuer tatsächlich gelingen, den Sprung aus der Stadt- in die Regionalliga zu schaffen. Aber ist dieser Schritt tatsächlich so sehr erstrebenswert wie es immer propagiert wird? Können sich die Talente eine Klasse höher tatsächlich besser weiter entwickeln? Freilich, sie werden in der Ostliga mehr gefordert als weiter unten. Aber es werden auch weniger der Jungen spielen als in der Stadtliga. Weil Rapid, siehe einst das Beispiel Austria, sich mit einigen Routiniers verstärken müsste, um den Klassenerhalt in der Ostliga zu schaffen. Und die würden wieder einigen Talenten den Platz verstellen. Es ist ein Kreuz mit den Amateurteams. 2005 haben es die Austria Amateure geschafft, in die Red Zac-Liga aufzusteigen. Dort dürfen sie zwar Meister werden, aber nicht weiter in die T-Mobile-Bundesliga hinauf. Wenn heuer Salzburgs Amateure die Westliga gewinnen (was möglich ist), und in ein paar Jahren auch noch Sturm oder der GAK die Regionalliga Mitte, dann könnten drei Amateurteams in der Red Zac-Liga die ersten drei Plätze einnehmen, der Vierte dürfte sowieso nicht aufsteigen und die T-Mobile-Bundesliga braucht keinen der ihren in den Keller verabschieden. Eine Horror-Vorstellung? Mitnichten, viel eher eine Befürchtung, dass diese Inzucht einmal Realität werden könnte. Der größte Fehler, den wichtige Entscheidungsträger im österreichischen Fußball je getroffen haben, war wohl die Einstellung des Unter-20-Bewerbs. Die erfolgte damals gar nicht aus sportlichen, sondern aus rein finanziellen Gründen. Lieber kauften die Klubs abgetakelte Altstars als dass sie Geld in den Nachwuchs stecken wollten. Das rächt sich schon seit langem. Damals entsprangen fast alle Nationalspieler dem Aufbau durch die Unter 20 oder auch Unter 21. Gäbe es heute noch diesen Bewerb, könnte man sich Versuche wie das "Future Team" und dergleichen sparen. Die Amateurteams jedenfalls scheinen nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein, oder? Joe Langer
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Seite 5 und 6: DER WIENER AM BALL Der Wiener Fußb
Seite 19 und 20: 1. Klasse D 1. Praterkicker 9 6 3 0
Seite 21 und 22: A-Liga -U15 1. Red Star 13 9 2 2 76
Seite 23 und 24: Oezdogan.). � Sonntag, 02. April

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