31.01.2022 Aufrufe

Magazin Rheingau Musik Festival 2022

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Gesamtprogramm <strong>2022</strong><br />

25. Juni bis 3. September


Bomsori Kim, Geigerin und Markenbotschafterin<br />

KUNST INSPIRIERT TECHNOLOGIE<br />

TECHNOLOGIE VOLLENDET KUNST<br />

Gemeinsam mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> erweckt LG SIGNATURE die Kultur zu neuem Leben.<br />

Es erwartet Sie ein Sommer, in dem zukunftsorientierte Technologie<br />

die aufregendsten musikalischen Momente feiert.


Fotos: © Andreas Arnold/BILD<br />

EDITORIAL<br />

Liebe <strong>Musik</strong>begeisterte,<br />

es ist uns eine besondere Freude, Sie zum<br />

35. <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> einladen zu<br />

dürfen, das über 130 hochkarätige und abwechslungsreiche<br />

Konzerte in den schönsten<br />

Spielstätten im und um den <strong>Rheingau</strong> für<br />

Sie bereithält. Drei herausragende Künstlerpersönlichkeiten<br />

werden das Programm<br />

des diesjährigen <strong>Festival</strong>sommers im Besonderen<br />

prägen: die renommierte Geigerin<br />

Julia Fischer, der herausragendePianist<br />

Jan Lisiecki und der gefeierte Jazz-Schlagzeuger<br />

Wolfgang Haffner. Daneben versammeln<br />

wir in diesem Jahr die bedeutendsten<br />

<strong>Musik</strong>er weltweit im <strong>Rheingau</strong>, darunter<br />

Herbert Blomstedt, Anne-Sophie Mutter,<br />

Jonas Kaufmann, Avi Avital, Daniil Trifonov,<br />

Gabriela Montero und Christoph Eschenbach.<br />

Hauptsponsoren<br />

Im kommenden „Sommer voller <strong>Musik</strong>“ stehen<br />

außerdem die traditionsreichen deutschen<br />

Knabenchöre und das Werkschaffen von<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy im Mittelpunkt.<br />

Für klangprächtige Konzertmomente sorgen<br />

neben renommierten Chören wie dem<br />

Tenebrae Choir und dem MDR-Rundfunkchor<br />

sowie Ensembles der Alten <strong>Musik</strong> auch<br />

zahlreiche internationale Spitzenorchester:<br />

das hr-Sinfonieorchester unter Alain Altinoglu,<br />

die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />

unter Ruth Reinhardt, das Tonhalle-Orchester<br />

Zürich unter Paavo Järvi, das Mahler Chamber<br />

Orchestra unter Matthew Truscott, das<br />

Pittsburgh Symphony Orchestra unter<br />

Manfred Honeck und viele weitere.<br />

Es gibt in diesem Sommer einen zentralen<br />

Gedanken, der uns durch die <strong>Festival</strong>saison<br />

<strong>2022</strong> leitet: „Zusammenhalt“. Er steht nicht<br />

über einzelnen Konzertprojekten, sondern<br />

über dem großen Ganzen: Gemeinsames<br />

Musizieren fördert und fordert zugleich einen<br />

starken Zusammenhalt. Es ist dieser Zusammenhalt<br />

zwischen uns als Veranstalter<br />

und unserer Zuhörerschaft, unseren Sponsoren,<br />

der Politik und unseren <strong>Musik</strong>erinnen<br />

und <strong>Musik</strong>ern, der das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> durch diese Zeit trägt und wofür wir<br />

uns auch an dieser Stelle einmal mehr<br />

ganz herzlich bedanken möchten.<br />

Selbstverständlich ist in diesem Vorwort nur<br />

Raum für einen Bruchteil dessen, was das<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> in dieser Saison zu<br />

bieten hat. Nehmen Sie sich also Zeit, blättern<br />

Sie in Ruhe durch unser neu gestaltetes<br />

<strong>Magazin</strong> und lassen Sie sich von unserem<br />

Programm inspirieren. Wir hoffen, Ihnen Lust<br />

auf viele musikalische Erlebnisse im „Sommer<br />

voller <strong>Musik</strong>“ <strong>2022</strong> machen zu können!<br />

Michael Herrmann<br />

Intendant und Geschäftsführer<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

Marsilius Graf von Ingelheim<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

Co-Sponsoren<br />

Offizieller Automobilpartner<br />

Official Airline<br />

Digitalpartner<br />

Offizieller Nachhaltigkeitspartner<br />

Premium-Projektpartner<br />

Medienpartner


INHALT<br />

6<br />

Leitgedanke: Zusammenhalt<br />

8<br />

Programm<br />

15<br />

Kloster Eberbach<br />

22<br />

Fokus: Jan Lisiecki<br />

26<br />

Fokus: Juli Fischer<br />

32<br />

<strong>Festival</strong> für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

36<br />

Jazz & more<br />

41<br />

Schloss Johannisberg<br />

60<br />

Spot on Mendelssohn:<br />

Felix, der Glückliche<br />

63<br />

Fokus Knabenchöre: Alte<br />

Tradition, die immer jung bleibt<br />

66<br />

Konzertführer live<br />

72<br />

77<br />

Fürst von Metternich<br />

Konzert-Kubus<br />

Kurhaus Wiesbaden<br />

80<br />

Next Generation<br />

90<br />

Fokus Jazz:<br />

Wolfgang Haffner<br />

95<br />

Schloss Vollrads<br />

119<br />

Bestellschein<br />

121<br />

Adventskonzerte<br />

127<br />

Service<br />

128 Kartenvorverkauf<br />

130 Der <strong>Rheingau</strong><br />

132 Spielstätten<br />

140 Adressen der Spielstätten<br />

142 Kurzurlaub voller <strong>Musik</strong><br />

143 Hotelempfehlungen<br />

149 Kuratorium<br />

150 Impressum<br />

151 Programmübersicht


Foto: © Phillip Glickman/Unsplash<br />

Kartenbestellung<br />

Am einfachsten und schnellsten bestellen<br />

Sie Ihre Karten über die Website:<br />

rheingau-musik-festival.de<br />

oder per Telefon:<br />

0 67 23 / 60 21 70<br />

(Mo–Fr 9.30–17 Uhr)<br />

oder postalisch mit dem hier<br />

beigefügten Bestellschein.<br />

Alle Preise zzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte<br />

und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag.


Leitgedanke: Zusammenhalt<br />

„DASS ICH ERKENNE, WAS DIE WELT IM<br />

INNERSTEN ZUSAMMENHÄLT“<br />

Von Theresa Awiszus<br />

Kunst ist der Spiegel unserer Gesellschaft.<br />

Sie gibt wieder, was<br />

Menschen beschäftigt, manchmal<br />

ganz leise und subtil, manchmal<br />

laut und provokativ, manchmal<br />

abstrakt. In welcher Form auch<br />

immer sie auftritt, sie berührt die<br />

menschliche Seele, sie regt zum<br />

Nachdenken an, sie spürt nach und<br />

provoziert, aber vor allem setzt<br />

sie sich auseinander – mit gesellschaftlichen<br />

Themen, die eine<br />

gewisse Zeit bestimmen.<br />

Nun lebt die ganze Welt seit etwa<br />

zwei Jahren in einer Pandemie,<br />

einem gesellschaftlichen Ausnahmezustand,<br />

der der Menschheit<br />

einiges abverlangt, der Differenzen<br />

verstärkt, der Reibung<br />

und Widerstand erzeugt und<br />

Verlust und Trauer mit sich bringt.<br />

Und doch bemerkt man vor<br />

allem in solchen Zeiten, wie stark<br />

menschliche Bindungen sein<br />

können und was sie imstande sind<br />

zu tragen. In diesem Zusammenhang<br />

haben vor allem zwei Begrifflichkeiten<br />

in den vergangenen<br />

zwei Jahren Hochkonjunktur: zu<br />

Beginn der Pandemie war es der<br />

Begriff der Solidarität, nun ist<br />

es der des Zusammenhalts.<br />

6


Foto: ©iStock<br />

Zusammenhalt – eine Aufforderung,<br />

ein Wunsch, eine tragende<br />

Säule einer Gesellschaft und laut<br />

der Definition des Dudens eine<br />

„feste innere Bindung“. Zusammen-<br />

halt ist ein tiefes menschliches<br />

Bedürfnis und die Basis für das<br />

Zusammenleben und bedeutet<br />

nicht, immer derselben Meinung<br />

zu sein, wohl aber einen be-<br />

stimmten Wertekanon zu teilen<br />

und gemeinsame Ziele zu ver-<br />

folgen. Das lässt sich auch auf<br />

die <strong>Musik</strong> übertragen: So facetten-<br />

reich die Erfahrungen, Vorstel-<br />

lungen und Meinungen aller<br />

<strong>Musik</strong>erinnen und <strong>Musik</strong>er doch<br />

sein mögen, so groß ist zugleich<br />

der Zusammenhalt zwischen ihnen,<br />

wenn sie auf einer Bühne sitzen<br />

und gemeinsam die <strong>Musik</strong> in die<br />

Welt hinaustragen.<br />

Gemeinsames Musizieren fördert<br />

und fordert zugleich einen star-<br />

ken Zusammenhalt. Sowohl unter<br />

den Musizierenden als auch<br />

zwischen den Künstlerinnen und<br />

Künstlern und dem Publikum. Sie<br />

alle sind miteinander verbunden,<br />

aufeinander angewiesen und<br />

zeigen während eines Konzertabends,<br />

was es heißt, zusammen-<br />

zuhalten – auf menschlicher<br />

wie auf musikalischer Ebene.<br />

MUSIK IST EINE<br />

REFLEXION DER<br />

ZEIT, IN DER SIE<br />

ENTSTEHT.<br />

Diana Ross<br />

Diese starke innere Bindung zu<br />

jemandem oder etwas kann auch<br />

eine unbändige Kreativität frei-<br />

setzen, kann Kraft zur Umsetzung<br />

verleihen und dazu beflügeln,<br />

mutig voranzuschreiten. So wur-<br />

den in den letzten zwei Jahren<br />

zahlreiche musikalische Projekte<br />

zum Leben erweckt, Wege ge-<br />

funden, Menschen mit Lebensfreude<br />

zu versorgen und ihnen<br />

durch <strong>Musik</strong> Hoffnung zu spenden.<br />

Dieser Zusammenhalt trägt auch<br />

das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

durch diese ungewöhnliche Zeit.<br />

Die Umstände haben uns als<br />

Team gestärkt, haben den Stellen-<br />

wert dieser Institution im Rhein-<br />

gau deutlicher denn je gemacht<br />

und vor allem aufgezeigt, wie<br />

wichtig der Zusammenhalt zwi-<br />

schen unseren <strong>Musik</strong>erinnen<br />

und <strong>Musik</strong>ern, unserem Publikum<br />

und uns als Konzertveranstalter<br />

in dieser wunderbaren Region<br />

ist. Der Unterstützung unserer<br />

Sponsoren und unserer treuen<br />

Zuhörerinnen und Zuhörern<br />

sowie auch der Förderprogramme<br />

der Hessischen Landesregierung<br />

ist es zu verdanken, dass wir be-<br />

reits im letzten Jahr ein Rhein-<br />

gau <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> veranstalten<br />

konnten und dass wir auch im<br />

Sommer <strong>2022</strong> unseren großartigen<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

wieder eine Bühne in den ehr-<br />

würdigen Baudenkmälern und<br />

den hübschen Weingütern in<br />

den pittoresken Weinbergen be-<br />

reiten können.<br />

SPRICH, UND DU BIST MEIN<br />

MITMENSCH, SINGE, UND WIR SIND<br />

BRÜDER UND SCHWESTERN.<br />

Theodor Gottlieb von Hippel der Ältere<br />

Die Solidarität, die das <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> erfahren hat,<br />

möchte es auch an die Menschen<br />

weitergeben, die die <strong>Musik</strong> mit<br />

Leben füllen. Nicht wenige Musi-<br />

zierende stehen oder standen<br />

regelrecht vor dem existenziellen<br />

Nichts. Einige Solokünstlerinnen<br />

und -künstler, aber auch Orchester<br />

und Chöre ohne institutionelle<br />

Finanzierung haben es schwer in<br />

diesen Zeiten. Und so möchten wir<br />

in diesem „Sommer voller <strong>Musik</strong>“<br />

vor allem auch diesen Kunstschaffenden<br />

eine Auftrittsmöglichkeit<br />

verschaffen: etwa mit<br />

unserer Reihe „Next Generation“,<br />

die junge Künstlerinnen und<br />

Künstler in den Mittelpunkt rückt,<br />

mit den Aufführungen fulmi-<br />

nanter chorsinfonischer Werke<br />

und der Einladung spannender<br />

Projektorchester, deren Konzerte<br />

in diesem Jahr von dem neu ge-<br />

gründeten Verein „Zukunft Klassik<br />

e.V.“ unterstützt werden.<br />

Im 35. „Sommer voller <strong>Musik</strong>“<br />

möchten wir zusammenhalten,<br />

aber auch mit Ihnen zusammen<br />

innehalten, dankbar sein für den<br />

Zusammenhalt, der uns reflek-<br />

tieren lässt, uns neue Ideen schenkt<br />

und uns Sicherheit gibt. Und<br />

zusammen innehalten in unseren<br />

Konzerten, die uns gemeinsame<br />

emotionale Momente bescheren<br />

und uns verbinden: in der <strong>Musik</strong><br />

und als Menschen.<br />

7


Die Steinberger Tafelrunde des<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s: Hier<br />

sind <strong>Musik</strong> und Wein in schönster<br />

Atmosphäre vereint.<br />

8


Foto: © Woody T.Herner<br />

PROGRAMM<br />

K 1 BIS K 140<br />

9


25.6. SA. 19 UHR 26.6. SO. 19 UHR<br />

K 1 KLOSTER EBERBACH K 2 KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

BASILIKA<br />

Eröffnungskonzert<br />

Katharina Konradi, Sopran · Charles Castronovo, Tenor<br />

MDR-Rundfunkchor · hr-Sinfonieorchester<br />

Alain Altinoglu, Leitung<br />

Antonín Dvořák Sinfonische Dichtung „Das goldene Spinnrad“ op. 109<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“<br />

Auftakt mit sinfonischem Jubel<br />

„Alles was Odem hat, lobe den Herrn!“ 400 Jahre Erfindung des Buchdrucks beging man 1840 in Leipzig, als der<br />

„Lobgesang“ Felix Mendelssohn Bartholdys erstmals erklang. Eindeutig mit Beethovens 9. Sinfonie, aber<br />

auch den Oratorien Bachs und Händels im Ohr hatte sich Mendelssohn an ein musikalisches Experiment<br />

gewagt: Sinfonie und Kantate wollte er zusammenbringen. Sein „Lobgesang“ ist eine Festsinfonie im allerbesten<br />

Sinne des Wortes, die von ergreifender Innigkeit bis hin zu überwältigender Klangfülle alles zu bieten<br />

hat. Mit großartiger Chorsinfonik feiert der Sommer voller <strong>Musik</strong> seine gebührende Eröffnung und bereitet<br />

das Podium für Mendelssohn, dessen 175. Todestag die <strong>Musik</strong>welt <strong>2022</strong> gedenkt.<br />

110,– 90,– 70,– 50,– 25,–* Euro<br />

Achtung: Wegen Fernsehaufzeichnungen können auf einigen Plätzen Kameras das Blickfeld einengen.<br />

Live in hr2-kultur am 25.6. und auf hr-sinfonieorchester.de · Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

10 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Ben Knabe, © wildundleise, © DanavanL eeuwen/DECCA<br />

29.6. MI. 19 UHR<br />

K 3<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Raphaela Gromes,<br />

Violoncello<br />

Anneleen Lenaerts, Harfe<br />

Julian Riem, Klavier<br />

Robert Schumann Fantasiestücke op. 73, Märchenbilder op. 113<br />

Claude Debussy Clair de Lune<br />

Franz Liszt Étude de Concert S. 154,2 „Gnomenreigen“<br />

sowie weitere Werke von Antonín Dvořák, Bedřich Smetana,<br />

Heitor Villa-Lobos, Camille Saint-Saëns, Pjotr Tschaikowski<br />

und John Williams<br />

29.6. MI. 20 UHR<br />

K 4<br />

WIESBADEN-BIEBRICH<br />

ORANIER-GEDÄCHTNIS-KIRCHE<br />

Next Generation<br />

Lucie Horsch: „Origins“<br />

LUCIE HORSCH, BLOCKFLÖTE<br />

CAREL KRAAYENHOF, BANDONEON<br />

FUSE ENSEMBLE<br />

Werke von Astor Piazzolla, Peter Maxwell Davies,<br />

Robert Burns, Béla Bartók, Claude Debussy, Igor Strawinski<br />

Isang Yun, Luciano Berio und Charlie Parker<br />

Märchenhafte Klangbilder<br />

„Ein guter Erzähler ist der, der die Ohren der Menschen in Augen<br />

verwandelt“, besagt ein altes Sprichwort. Wie wahr dieser Spruch<br />

doch ist, beweist dieses Programm mit seiner außergewöhnlichen<br />

Besetzung. Wenn Raphaela Gromes, Anneleen Lenaerts und Julian<br />

Riem gemeinsam die Bühne im Fürst von Metternich Konzert-<br />

Kubus betreten, offenbaren sich märchenhafte Klanglandschaften.<br />

Ob Debussys „Clair de Lune“, Liszts „Gnomenreigen“, Schumanns<br />

„Märchenbilder“ und „Fantasiestücke“ sowie viele weitere Werke – alle<br />

schaffen fantastische Klangbilder, die den Zuhörer nicht nur hören,<br />

sondern vor seinem inneren Auge auch sehen lassen.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

<strong>Musik</strong> aus aller Welt in spannender Besetzung<br />

Man mag kaum glauben, dass Lucie Horsch erst 23 Jahre jung ist. Bereits<br />

seit geraumer Zeit ist sie eine feste Größe in der <strong>Musik</strong>welt und hat<br />

international frischen Schwung in die Barockszene gebracht. Carel<br />

Kraayenhof spielte sich vor 20 Jahren in die Herzen eines riesigen TV-<br />

Publikums, als er mit einem Piazzolla-Tango bei der Hochzeit des<br />

niederländischen Königspaares nicht allein die Braut zu Tränen rührte.<br />

In Wiesbaden lassen die Flötistin und der Bandoneonist gemeinsam<br />

mit dem Ensemble Fuse ihre jeweiligen musikalischen Welten zu einer<br />

feurigen Melange verschmelzen.<br />

35,– 20,– Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 11


29.6. MI. 20 UHR<br />

K 5<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

HfMDK Frankfurt zu Gast/Next Generation<br />

„Lux perpetua“<br />

VOKALENSEMBLE ET HEPERA<br />

KAMMERCHOR DER HFMDK FRANKFURT<br />

FLORIAN LOHMANN, LEITUNG<br />

A-cappella-Werke von Hildegard von Bingen,<br />

Herbert Howells, Frank Martin u. a.<br />

30.6. DO. 20 UHR<br />

K 6<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Franz Schubert:<br />

Messe Es-Dur<br />

JOHANNA WINKEL, SOPRAN · SIGRUN BORNTRÄGER, ALT<br />

SEBASTIAN KOHLHEPP, TENOR · FELIX RATHGEBER, BASS<br />

KAMMERCHOR STUTTGART · KLASSISCHE PHILHARMONIE<br />

STUTTGART · FRIEDER BERNIUS, LEITUNG<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Der 95. Psalm „Kommt, lasst uns<br />

anbeten“ op. 46<br />

Franz Schubert Messe Es-Dur D 950<br />

Leuchtende A-cappella-Kunst<br />

In ihrem gemeinsamen Programm „Lux perpetua“ besingen das<br />

Ensemble Et Hepera und der Kammerchor der Hochschule für <strong>Musik</strong><br />

und Darstellende Kunst in ausgewählten Kompositionen durch die<br />

Jahrhunderte das ewige Licht. Im Zentrum stehen dabei zwei A-cappella-<br />

Kompositionen des 20. Jahrhunderts, die hörbar noch der spätromantischen<br />

Tradition entstammen: die doppelchörige Messe von Frank<br />

Martin und das Requiem von Herbert Howells. Kontrastiert im Wechsel<br />

mit Motetten der Renaissance und solistisch vorgetragenen Gesängen<br />

aus der Feder von Hildegard von Bingen ergibt sich so ein abwechslungsreiches,<br />

vielfältig schattiertes Konzertprogramm rund um das<br />

Thema „Licht“, das die Basilika des Kloster Eberbachs leuchten lässt.<br />

40,– 35,– 30,– 25,– 15,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Gipfel der Chorkunst<br />

Glaube und Heimat? Zwei Begriffe, die nicht selten einen gemeinsamen<br />

Auftritt haben. Für Franz Schubert war der Glaube Heimat und<br />

Reibungsfläche gleichermaßen. Doch half ihm sein Zweifel, in seinen<br />

Messkompositionen einen ganz neuen, von allen Traditionen befreiten<br />

Weg einzuschlagen. Schubert machte seine beeindruckenden Sakralwerke<br />

zum subjektiven Bekenntnis. Mit einmaliger Stimmkultur bringt<br />

der Kammerchor Stuttgart Schuberts beeindruckende Es-Dur-Messe<br />

zum Klingen. Seit der ersten <strong>Festival</strong>stunde ist das Vokalensemble unter<br />

der Leitung von Frieder Bernius Stammgast im <strong>Rheingau</strong>.<br />

75,– 65,– 55,– 40,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

12 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Lioba Schmukat, © G. Bublitz, © Umberto Nicoletti, © Werner Kmetitsch<br />

30.6. DO. 20 UHR<br />

K 7<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Next Generation<br />

Andrés Orozco-Estrada<br />

präsentiert die Filarmónica<br />

Joven de Colombia<br />

KATIA & MARIELLE LABÈQUE, KLAVIER<br />

FILARMÓNICA JOVEN DE COLOMBIA<br />

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA, LEITUNG<br />

Wolfgang Ordoñez „Travesía“ · Osvaldo Golijov „Nazareno“<br />

Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14<br />

Feuerwerk aus Rhythmik und Emotion<br />

1.7. FR. 19 UHR<br />

K 8<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

KREUZGANG<br />

Next Generation<br />

Andrés Orozco-Estrada<br />

präsentiert die<br />

Kolumbianische Nacht<br />

MITGLIEDER DER FILARMÓNICA JOVEN DE COLOMBIA<br />

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA, LEITUNG<br />

Der Jubel im Kurhaus Wiesbaden war schier grenzenlos, als die Filarmónica Joven de Colombia 2017* auf<br />

ihrer ersten Europatournee im <strong>Rheingau</strong> Station machte. Mit großer Leidenschaft setzt sich Andrés Orozco-<br />

Estrada für den musikalischen Nachwuchs seines Heimatlandes ein und hat mit dem Ausnahmeorchester<br />

international die Bühnen und Herzen erobert. In zwei mitreißenden Konzertprojekten beweisen die jungen<br />

Talente aus Kolumbien, was es heißt, mit Frische, Freude an der <strong>Musik</strong> und südamerikanischer Leidenschaft<br />

zu musizieren. Die Kolumbianische Nacht folgt einem erfolgreichen Konzept: Zwei Konzertteile im Kreuzgang<br />

rahmen ein buntes Programm in unterschiedlichen Räumlichkeiten der grandiosen Klosteranlage ein.<br />

Das Publikum sucht sich selbst aus, wo es lauschen möchte. Der schwungvolle Abschluss mit kolumbianischer<br />

<strong>Musik</strong> im Kreuzgang lädt schließlich zum Tanzen in ausgelassener Stimmung ein.<br />

1. Teil im Kreuzgang: Werke für Blechbläser und Perkussion<br />

2. Teil in verschiedenen Räumen: Werke für verschiedene<br />

Kammerensembles<br />

3. Teil im Kreuzgang: Lateinamerikanische und kolumbianische <strong>Musik</strong><br />

in ausgelassener Stimmung<br />

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70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />

60,– 50,– 40,– 20,– Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 13


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eigenen Könnens, die Interaktion mit<br />

dem Publikum sowie die Aufmerksamkeit<br />

durch Presse und Fachwelt bilden den<br />

Nährboden einer künstlerischen Laufbahn.<br />

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<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> bieten wir ausgewählten<br />

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Fotos: © Filmagentur <strong>Rheingau</strong>, nächste Seite: © Klaus Weddig<br />

Kloster<br />

Eberbach<br />

Es gibt sie, jene Orte von besonderer Magie. Sie überwältigen die<br />

Sinne. Ihre Aura ist schlicht einmalig. Der <strong>Rheingau</strong> besitzt einen<br />

solchen Ort: Kloster Eberbach. Pure Erhabenheit umfängt die Besucher<br />

der weltberühmten Klosteranlage. Als beeindruckendes Zeugnis<br />

mittelalterlicher Baukunst ist die ehemalige Zisterzienserabtei eines<br />

der bedeutendsten Kulturdenkmäler Europas. Eine glückliche Hand<br />

bewiesen die Chorherren, die sich im frühen 12. Jahrhundert in der Ab-<br />

geschiedenheit des wild-romantischen Kisselbachtals am Fuße des<br />

<strong>Rheingau</strong>gebirges niederließen. 1136 sollte deren Stift zur Keimzelle<br />

des Klosters werden, das bis heute eine faszinierende Geschlossen-<br />

heit zeigt und Kulturreisende aus aller Welt in seinen Bann zieht.<br />

Es ist ein Ort, dessen Mystik man sich nicht entziehen kann. In der großartigen<br />

klösterlichen Raumfolge weht der Atem einer wechselvollen<br />

Historie: Vom spartanischen Mönchsalltag erzählen die langgestreckten<br />

Dormitorien. Von der bedeutenden Eberbacher Weinbautradition<br />

zeugt der verwunschene Hospitalkeller. Im Kreuzgang wird die spirituelle<br />

Einkehr des Klosterlebens greifbar. Monumentaler Höhepunkt:<br />

die Basilika in ihrer atemberaubenden räumlichen Dimension.<br />

Der Dreh des Filmklassikers „Der Name der Rose“ hat das Kloster<br />

Mitte der 1980er Jahre zum Star auf der Kinoleinwand gemacht.<br />

Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> macht es Jahr für Jahr zum architektonisch-musikalischen<br />

Gesamtkunstwerk. Kloster Eberbach ist seit der<br />

Geburtsstunde des <strong>Festival</strong>s ein Herzstück der vielgestaltigen Spielstätten.<br />

Besonders chorsinfonische Kompositionen aus Klassik und<br />

Romantik, aber auch barocke Klänge und A-cappella-Werke finden<br />

hier nicht nur akustisch den spannungsvollen Rahmen: Die erhabene<br />

Schlichtheit der hoch aufragenden Mauern bereitet klingender<br />

Opulenz einen Auftritt, wie ihn kein Konzertsaal bieten kann. Interpreten<br />

und Orchester von internationalem Rang betten in jedem<br />

Sommer Bach, Mozart, Brahms, Bruckner, Mahler und viele andere<br />

Komponisten in diesen (Klang-)Raum – der seinesgleichen sucht,<br />

aber niemals finden wird.<br />

Jetzt scannen<br />

und mehr<br />

entdecken:<br />

15


Große Konzertmomente<br />

in der Basilika<br />

von Kloster Eberbach<br />

16


17


Fotos: © Louise Mather, © Dennis Veldman, © VDP<br />

1.7. FR. 19 UHR<br />

K 9<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Maxwell Quartet<br />

COLIN SCOBIE, VIOLINE · GEORGE SMITH, VIOLINE<br />

ELLIOTT PERKS, VIOLA · DUNCAN STRACHAN, VIOLONCELLO<br />

Joseph Haydn Streichquartett G-Dur op. 77, 1 „Lobkowitz“<br />

Johannes Brahms Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67<br />

Scottish Folk Music<br />

2.7. SA. 19 UHR<br />

K 10<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

„Viva la Diva!“<br />

AGNES LIPKA, SOPRAN<br />

SVEN RATZKE, GESANG<br />

THOMAS HERMANNS, MODERATION<br />

WDR FUNKHAUSORCHESTER<br />

MICHAEL SEAL, LEITUNG<br />

Zu den Wurzeln der <strong>Musik</strong><br />

Klassik und schottische Volksmusik – passt das? Ja, und wie! „Wir<br />

glauben, dass die Volksmusik die Wurzel, das Fundament der<br />

klassischen <strong>Musik</strong> ist“, sagt das sympathische Maxwell Quartet.<br />

Tatsächlich war Volksmusik immer ein fester Anknüpfungspunkt für<br />

alle Komponisten in allen Epochen. Und kaum ein anderer klassischer<br />

Komponist war so fasziniert und angezogen von Volksmusik<br />

wie Joseph Haydn. Seine Werke sind durchzogen von bekannten<br />

Melodien und Volksweisen. Gleiches gilt für Brahms. Man denke<br />

nur an seine „Zigeunerlieder“ oder seine „Ungarischen Tänze“.<br />

In einem besonderen Konzertprogramm geben sich Klassik und<br />

schottischer Folk gegenseitig eine überraschende Beleuchtung.<br />

Die perfekte Voraussetzung für eine Reise zu den Wurzeln der <strong>Musik</strong>!<br />

Ein Abend mit viel Make-Up, Pailletten und einem<br />

ordentlichen Schuss Parfüm<br />

Göttlich, exzentrisch und zuweilen zerbrechlich – es ranken sich<br />

einige Mythen um die großen Diven der <strong>Musik</strong>geschichte. Das WDR<br />

Funkhausorchester schaut sich im glamourösen Divenhimmel um.<br />

Dabei begegnet es unter anderem der großen Marlene Dietrich,<br />

die mit tiefer Stimme, Schlafzimmerblick und Hosenanzug in den<br />

1930er Jahren zur größten weiblichen Ikone Deutschlands wurde. Aber<br />

auch Stars wie die „göttliche“ Maria Callas, die „Grande Dame“ des<br />

Chansons Edith Piaf sowie männliche Diven wie Falco, Freddy Mercury<br />

und Jacques Brel sind zu Gast im Programm.<br />

75,– 65,– 55,– 40,– 20,–* Euro<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

18<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />

*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.


2.7. SA. 16 UHR<br />

K 11<br />

ELTVILLE-ERBACH<br />

DRAISER HOF – WEINGUT<br />

BARON KNYPHAUSEN<br />

2.7. SA. 16 UHR<br />

K 12<br />

INGELHEIM<br />

WEINGUT<br />

SCHLOSS WESTERHAUS<br />

3.7. SO. 16 UHR<br />

K 13<br />

ELTVILLE-ERBACH<br />

DRAISER HOF – WEINGUT<br />

BARON KNYPHAUSEN<br />

Fahrende <strong>Musik</strong>er<br />

in Weingütern<br />

THE SPEEDOS · ASPHALT SWING UNION · NID DE POULE<br />

Wer <strong>Musik</strong> und Wein liebt, ist hier richtig<br />

3.7. SO. 16 UHR<br />

K 14<br />

INGELHEIM<br />

WEINGUT<br />

SCHLOSS WESTERHAUS<br />

Riesling trocken oder feinherb? QbA oder Große Lage? Das sind an diesem Nachmittag auch schon<br />

die schwierigsten Entscheidungen, die es zu treffen gilt. Das Prinzip bei diesem <strong>Festival</strong>-Klassiker bleibt<br />

dabei das Bewährte: Sie entscheiden sich für eines der Weingüter und lassen die <strong>Musik</strong> kommen! Wir<br />

schicken Ihnen mehrere Ensembles vorbei, die für einen beschwingten Nachmittag sorgen. Ansonsten<br />

kann sich das Publikum entspannt nach Gutsherrenart verwöhnen lassen: Zwei hochrangige Weingüter<br />

– eins im <strong>Rheingau</strong>, eins in Rheinhessen – bieten Platz, um sich an exzellentem Wein und regionalen<br />

Spezialitäten in traumhafter Umgebung zu erfreuen.<br />

40,- Euro<br />

19


3.7. SO. 11 UHR<br />

K 15<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-<br />

THIERSCH-SAAL<br />

Familienkonzert<br />

„Tanz mal mit<br />

der Maus“<br />

ANDRÉ GATZKE & NINA HEUSER,<br />

MODERATION<br />

KATJA ENGELHARDT, ABLAUFREGIE<br />

WDR FUNKHAUSORCHESTER<br />

MICHAEL SEAL, LEITUNG<br />

Für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren<br />

3.7. SO. 11 UHR<br />

K 16<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Jazz & more<br />

Ida Sand:<br />

„My Soul Kitchen“<br />

IDA SAND, PIANO & VOCALS<br />

OLA GUSTAFSSON, GUITAR<br />

DAN BERGLUND, BASS<br />

PER LINDVALL, DRUMS<br />

JESPER NORDENSTRÖM, ORGAN<br />

3.7. SO. 19 UHR<br />

K 17<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-<br />

THIERSCH-SAAL<br />

Jazz & more<br />

The Ukulele<br />

Orchestra of<br />

Great Britain<br />

Konzertvergnügen für Klein und Groß<br />

Rauf aufs Parkett, rein in die bequemen<br />

Schuhe – und los geht’s mit dem Tanzvergnügen!<br />

Die Maus hat sich schon warm<br />

gemacht, um gemeinsam mit kleinen und<br />

großen <strong>Musik</strong>fans die Hüften zu schwingen.<br />

Einen ganzen Koffer voll <strong>Musik</strong>, auf die<br />

sich wunderbar tanzen lässt, hat sie dabei.<br />

Mit ihrem Publikum, dem WDR Funkhausorchester<br />

und Tanzmusik aus aller Welt geht<br />

sie außerdem auf große Fahrt. Denn die<br />

Maus wäre nicht die Maus, wenn sie nicht<br />

auch den Wissensdurst stillen würde. Die<br />

Maus-Moderatoren Nina und André haben<br />

allerhand Informationen über Tanzmusik<br />

aus ganz unterschiedlichen Kulturen und<br />

natürlich jede Menge Spaß im Gepäck.<br />

35,– 30,– 25,– 20,– Euro<br />

(Kinder erhalten 50% Ermäßigung)<br />

Sweet Soul auf Schwedisch<br />

Heißer Soul-Eintopf, samtige Texturen,<br />

scharf-gewürzte Ingredienzien oder süßer<br />

Nachschlag gefällig? Ida Sand hat da was<br />

im Repertoire! In ihrem aktuellen Programm<br />

lädt die Jazzsängerin zur Stockholmer<br />

Küchenparty. Tief greift sie in die Zutaten,<br />

die ihre Künstlerpersönlichkeit geprägt<br />

haben, und kocht daraus ein ganz persönliches<br />

Menü. Aus allen Gängen spricht<br />

dabei ihr Bekenntnis zur „Sweet Soul Music“<br />

und ihre Verehrung für die Kunst eines<br />

Ray Charles, Al Green, Stevie Wonder und<br />

vieler anderer Größen. Wer könnte da einem<br />

Abend mit der sympathischen Schwedin<br />

im Fürst von Metternicht Konzert-Kubus<br />

widerstehen?<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Mit Charme, Witz und Ukulele<br />

Klein, aber oho! Geht es um die Ukulele, muss<br />

man dieses Bonmot einfach bemühen. Ein<br />

Multitalent unter den Instrumenten. Das kleine<br />

Ding mit den vier Saiten kann eigentlich alles –<br />

und britisch-abgründigen Humor beherrscht<br />

es besonders gut. Vor mehr als 35 Jahren hat<br />

sich eine Truppe wildentschlossener Briten zusammengefunden,<br />

vereint in der Mission, die<br />

Ukulele auf die großen Konzertbühnen dieser<br />

Welt zu bringen. Es ist ihnen gelungen! The<br />

Ukulele Orchestra of Great Britain beweist mit<br />

unverwechselbarem Charme und musikalischer<br />

Perfektion, was in der Ukulele steckt und<br />

dass man auch die Kleinen nie unterschätzen<br />

sollte. Ob Pop, Rock, Punk oder Klassik – alles<br />

ist es wert, auf der Ukulele neu interpretiert zu<br />

werden. <strong>2022</strong> kehren die „Ukes“ zum <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> zurück und bringen ein weiteres<br />

Mal überraschende Arrangements aus<br />

allen Gefilden der <strong>Musik</strong>geschichte mit. Bestes<br />

Entertainment ist garantiert!<br />

60,– 50,– 40,– 30,– 20,–* Euro<br />

20 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © WDR/Schwettmann, © Josefine Baeckstroem, © Paul Campbell, © Chris Gonz<br />

6.7. MI. 19 UHR<br />

K 18<br />

GEISENHEIM<br />

DOMPLATZ<br />

Jazz & more<br />

Soul am Dom<br />

San2 & His Soul Patrol<br />

SAN2, VOCALS<br />

SEBASTIAN SCHWARZENBERGER, GUITAR & BACKING VOCALS<br />

SEBASTIAN GIEK, BASS & BACKING VOCALS<br />

MATTHIAS BUBLATH, HAMMOND ORGAN & FENDER RHODES<br />

PETER OSCAR KRAUS, DRUMS & BACKING VOCALS<br />

Ein Fest mit der Region<br />

Es ist eines der jüngeren Formate des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s und<br />

hat doch mittlerweile schon eine eigene Tradition begründet: Seit<br />

2017 erfüllt einmal im Sommer cooler Groove den Geisenheimer Domplatz,<br />

wenn das <strong>Festival</strong> zu „Soul am Dom“ einlädt. Diesmal kommt<br />

mit dem Sänger und Blues-Harp-Spieler Daniel Gall alias San2 ein<br />

<strong>Musik</strong>er vor die Türme des <strong>Rheingau</strong>er Doms, der gemeinsam mit<br />

seiner Band Soul Patrol eine fulminante Mischung aus Retrosounds<br />

und Klängen von heute entwickelt hat. Eine ordentliche Portion Soul<br />

in der Stimme, Blues auf der Mundharmonika, stilechte Synthesizer-<br />

Klänge der Achtziger, eine Prise Motown, üppige Bläsersätze: San2<br />

und seine Kollegen haben einen Sound kreiert, der sich munter vergangener<br />

Zeiten bedient und doch etwas unverkennbar Eigenes hat.<br />

10,– Euro<br />

Ausschließlich Stehplätze<br />

Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 21


JAN<br />

LISIECKI<br />

22


Fotos: © Christoph Köstlin<br />

finden, meine eigenen Ideen<br />

umzusetzen und meine eigenen<br />

Von Philipp Leibbrandt<br />

Er wurde bereits dutzendfach<br />

ausgezeichnet und ist dennoch<br />

bescheiden. Im Alltag strahlt<br />

er eine friedliche Ruhe und Ge-<br />

lassenheit aus. Doch wenn er<br />

am Klavier sitzt, dann offenbaren<br />

sich alle erdenklichen Gefühlswelten<br />

von verträumt bis exzen-<br />

trisch. Jan Lisiecki ist nicht irgend-<br />

ein Pianist. Seine tiefe <strong>Musik</strong>alität<br />

und seine unwiderstehlich natür-<br />

liche Spielweise zeugen von<br />

großer Reife, die seinen Jahren<br />

weit voraus ist.<br />

Diesen Sommer widmen wir ihm<br />

als Fokus-Künstler einen Schwer-<br />

punkt. In gleich fünf Konzerten<br />

wird er mit unterschiedlichen Pro-<br />

grammen im <strong>Rheingau</strong> zu er-<br />

leben sein: ob mit Kammermusik<br />

an der Seite von Julia Fischer,<br />

mit den großen Klavierkonzerten<br />

von Beethoven und Chopin oder<br />

im poetischen Klavier-Soloabend,<br />

Jan Lisieckis Kunst ist facettenreich<br />

und scheint grenzenlos.<br />

Geboren in Kanada als Sohn<br />

polnischer Eltern, war zunächst<br />

nicht klar, dass Jan Lisiecki später<br />

einmal Pianist werden würde.<br />

DIE MUSIK<br />

LEBT IMMER<br />

IN MEINEM<br />

KOPF.<br />

In seiner Familie gab es bisher<br />

keine <strong>Musik</strong>erinnen und <strong>Musik</strong>er.<br />

Doch nachdem er mit fünf Jahren<br />

den ersten Klavierunterricht erhielt<br />

und bereits vier Jahre später<br />

mit Orchester auftrat, schienen<br />

die Weichen gestellt. „Wunderkind“,<br />

titelte die Presse bald über den<br />

noch jungen Künstler, eine Bezeichnung,<br />

die er eigentlich gar<br />

nicht mag. Seine Eltern haben<br />

ihn nicht gedrängt, alles hat sich<br />

einfach so entwickelt. „Es ist für<br />

uns alle eine neue Erfahrung“,<br />

verrät er schmunzelnd in einem<br />

Interview. Bald schon zog er die<br />

internationale Aufmerksamkeit<br />

auf sich und unterschrieb mit<br />

gerade einmal 15 Jahren einen<br />

Exklusivvertrag bei dem traditionsreichen<br />

Label Deutsche Grammophon.<br />

Seine steile Karriere und sein<br />

schneller Aufstieg in die Riege der<br />

großen Pianisten sind erstaunlich.<br />

Heute, mit noch nicht einmal<br />

30 Jahren, spielt er weltweit über<br />

100 Konzerte im Jahr. Doch von<br />

Routine keine Spur. „Wenn ich auf<br />

einer Tournee zehnmal dasselbe<br />

Konzert spiele, übe ich trotzdem<br />

vor jedem Konzert. Ich habe<br />

keine festen Rituale. Ich versuche,<br />

einen kühlen Kopf zu bewahren<br />

und nicht zu viel über alltägliche<br />

Dinge nachzudenken.“ Die <strong>Musik</strong><br />

und die eigenen Fähigkeiten stets<br />

neu zu entdecken, das sind die<br />

Dinge, die für ihn zählen. „Ich<br />

liebe es, meinen eigenen Weg zu<br />

Risiken einzugehen.“ Er hält<br />

nicht viel von Showeffekten oder<br />

oberflächlicher Virtuosität. Das<br />

würde der <strong>Musik</strong> nicht gerecht<br />

werden. „Ich bin nicht der Solist,<br />

der mit rasanten Läufen und<br />

vollgriffigen Knalleffekten die<br />

Zuhörer beeindrucken möchte.“<br />

Bei dem großen Konzertpensum<br />

ist Jan Lisiecki viel unterwegs.<br />

Aber er nimmt es gelassen: „Ich<br />

liebe das Reisen. Meine Eltern<br />

scherzten mal, ich würde eher<br />

Klavier spielen, um zu reisen,<br />

anstatt zu reisen, um Klavier zu<br />

spielen.“ Doch man darf sich<br />

vom Schein nicht trügen lassen.<br />

Sein Alltag ist mehr als nur<br />

Klavier spielen und reisen. „Ich<br />

arbeite hart und muss es auch,<br />

denn Talent allein reicht nicht aus.“<br />

Kraft und Ausgleich versucht<br />

er, zwischen den Konzerten zu<br />

finden. Das Fotografieren ist<br />

neben der <strong>Musik</strong> eine seiner<br />

großen Leidenschaften. Wenn<br />

es die Zeit zulässt, besucht er<br />

Galerien und Museen oder läuft<br />

mit seiner Kamera unter dem<br />

Arm durch die Stadt. „Man möchte<br />

schließlich auch das Leben<br />

genießen und nicht nur Konzerte<br />

geben.“ Was er in seiner freien<br />

Zeit aber nicht macht? <strong>Musik</strong><br />

hören. Denn sie ist bei ihm immer<br />

präsent, immer im Kopf. „Ich<br />

könnte mir deshalb nie vorstellen,<br />

mit Kopfhörern herumzulaufen<br />

und meinen Kopf mit noch mehr<br />

<strong>Musik</strong> zu füllen.“<br />

20.7. K 51<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE<br />

JAN LISIECKI, KLAVIER<br />

28.7. K 69<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

JAN LISIECKI,<br />

KLAVIER & LEITUNG<br />

CHAMBER ORCHESTRA<br />

OF EUROPE<br />

29.7. K 73<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

JAN LISIECKI,<br />

KLAVIER & LEITUNG<br />

CHAMBER ORCHESTRA<br />

OF EUROPE<br />

17.8. K 107<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

JAN LISIECKI, KLAVIER<br />

30.8. K 126<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

JAN LISIECKI,<br />

KLAVIER & LEITUNG<br />

NORWEGIAN CHAMBER<br />

ORCHESTRA<br />

Ein Interview mit<br />

Jan Lisiecki finden<br />

Sie in unserem<br />

Online-Journal:<br />

Entdecken Sie mehr zu<br />

Jan Lisiecki auf Seite 50/51<br />

23


6.7. MI. 18 UHR<br />

K 19<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Avi Avital, Mandoline<br />

Omer Klein, Klavier<br />

Originalkompositionen und Bearbeitungen von Omer Klein<br />

und Avi Avital<br />

6.7. MI. 20 UHR<br />

K 20<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Iveta Apkalna,<br />

Orgel<br />

Werke von Paul Dukas, Johann Sebastian Bach, Thierry Escaich,<br />

George Thomas Thalben-Ball und Charles-Marie Widor<br />

Klangreise durch Stile und Zeiten<br />

Zwei musikalische Weltenbummler zurück im <strong>Rheingau</strong>. Nicht nur<br />

das Geburtsland Israel teilen Avi Avital und Omer Klein. Auch in ihrer<br />

unbändigen Neugier auf andere Kulturen, andere Traditionen,<br />

neue und überraschende <strong>Musik</strong>momente stehen sie sich nah. Dabei<br />

haben sie ganz unterschiedliche Prägungen erfahren. Barockmusik<br />

und zeitgenössische Klassik bilden Avi Ativals Kernrepertoire. Der Jazz<br />

ist Omer Kleins künstlerische Heimat. Doch die Liebe zu den eigenen<br />

Wurzeln in der Volksmusik ist ein enger Berührungspunkt der beiden<br />

Ausnahmemusiker. Nicht zum ersten Mal begeben sie sich gemeinsam<br />

auf die Reise durch die Klangwelt des jeweils anderen und<br />

nehmen nicht zuletzt Bach mit auf ihre Grand Tour durch internationale<br />

Klangwelten.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Königin im Kurhaus<br />

Das Kurhaus Wiesbaden birgt einen Schatz! Selbst die treuesten<br />

Konzertbesucher bekommen ihn höchst selten zu Gesicht. Es ist die<br />

wertvolle Orgel, die nur zu ganz besonderen Gelegenheiten ihr<br />

Antlitz zeigt und ihre Stimme erhebt. Bedeutende Organisten wie<br />

Charles-Marie Widor haben im Friedrich-von-Thiersch-Saal bereits<br />

die Tasten geschlagen. An die Reihe großer Orgelkonzerte im Kurhaus<br />

knüpft nun Iveta Apkalna an. Die Titularorganistin der Elbphilharmonie<br />

ist per Du mit den Orgeln der Welt. Jede Orgel hat ihre eigene Seele,<br />

weiß die gebürtige Lettin. Die Seele der Kurhausorgel wird sie mit<br />

einem Programm zum Klingen bringen, in dem sich Bach und die<br />

französische Spätromantik begegnen und Widor mit seinem berühmtesten<br />

Orgelwerk zurück nach Wiesbaden kommt.<br />

50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />

24 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Harald Hoffmann/DG, © Ko-Cheng Lin, © A2 Photography, © Uwe Arens<br />

7.7. DO. 19 UHR<br />

K 21<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Sophie Pacini,<br />

Klavier<br />

Frédéric Chopin Impromptu Nr. 1 As-Dur op. 29<br />

Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23<br />

Alexander Skrjabin Preludes Nr. 4 & 5 op. 11<br />

Franz Liszt Klaviersonate h-Moll S. 178<br />

Eine Botschafterin der klassischen <strong>Musik</strong><br />

Sophie Pacini – „eine der größten Begabungen ihrer Generation“,<br />

urteilte die Fachpresse, und spätestens seit ihren Auszeichnungen<br />

mit dem Echo Klassik als beste Nachwuchskünstlerin und dem<br />

International Classical Music Award als „Young Artist of the Year“ ist<br />

die deutsch-italienische Pianistin alles andere als ein Geheimtipp.<br />

Nicht zufällig hat sich sogar die große Martha Argerich dem Ausnahmetalent<br />

angenommen. Das Klavierspiel der 30-Jährigen<br />

überzeugt mit Virtuositätpuren Emotionen und fesselnder Intensität.<br />

Ihre Liebe zur <strong>Musik</strong> will sie auch an die nächste Generation weitergeben.<br />

Ob Bloggerin, Podcast-Moderatorin oder natürlich herausragende<br />

Pianistin – Sophie Pacini ist vor allem eines: leidenschaftliche<br />

Botschafterin der <strong>Musik</strong>.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

7.7. DO. 20 UHR<br />

K 22<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Julia Fischer<br />

Julia Fischer, Violine<br />

Bamberger Symphoniker<br />

John Storgårds, Leitung<br />

Jean Sibelius Sinfonische Dichtung „Finlandia“ op. 26<br />

Robert Schumann Violinkonzert d-Moll WoO 1<br />

Edward Elgar Enigma-Variationen op. 36<br />

Virtuosität auf höchstem Niveau<br />

Unsere diesjährige Fokus-Künstlerin Julia Fischer gehört bereits seit<br />

20 Jahren zur geigenden Weltspitze. Davon zeugen unzählige Auszeichnungen<br />

sowie das Bundesverdienstkreuz und Preise wie der international<br />

hoch angesehene Gramophone Award oder der Deutsche<br />

Kulturpreis. Als zentrales Gesicht wird Julia Fischer die 35. <strong>Festival</strong>saison<br />

mitgestalten und ihre Virtuosität und Ausdruckskraft an ihr Publikum<br />

herantragen. Schumanns einzigem Violinkonzert, das zugleich auch sein<br />

letztes komponiertes Orchesterwerk ist, werden an diesem Abend<br />

Sibelius berühmte Tondichtung „Finlandia“ und Elgars zauberhafte<br />

„Enigma-Variationen“ zur Seite gestellt. Gemeinsam mit den traditionsreichen<br />

Bamberger Symphonikern steht somit einem Konzertabend<br />

auf höchstem Niveau nichts im Wege! Technische Perfektion und musikalische<br />

Tiefe versprechen Konzerterlebnis, das seinesgleichen sucht.<br />

100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 25


Foto: © Felix Broede<br />

7.7. K 22<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE<br />

BAMBERGER SYMPHONIKER<br />

JOHN STORGÅRDS, LEITUNG<br />

9.7. K 30<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

JULIA FISCHER QUARTETT<br />

20.7. K 51<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE<br />

JAN LISIECKI, KLAVIER<br />

23.7. K 57<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE<br />

KAMMERAKADEMIE POTSDAM<br />

TARMO PELTOKOSKI, LEITUNG<br />

Entdecken Sie mehr zu<br />

Julia Fischer auf Seite 50/51<br />

Ein Interview mit<br />

Julia Fischer finden<br />

Sie in unserem<br />

Online-Journal:<br />

Zum JF<br />

CLUB<br />

kommen<br />

Sie hier:<br />

26


JULIA<br />

Von Theresa Awiszus<br />

FISCHER<br />

<strong>Musik</strong> ist die Welt, in der Julia<br />

Fischer sich zu Hause fühlt. Für<br />

sie ist <strong>Musik</strong> Rückzugsort, Halt,<br />

Ausgleich, ein Mittel, um sich auszudrücken<br />

und Emotionen nach<br />

außen zu tragen. Die Geigerin und<br />

Pianistin nimmt sich jeden Tag<br />

mindestens eine Stunde, in der<br />

sie der <strong>Musik</strong> ihren Raum gibt.<br />

„Die innere Gelassenheit kommt<br />

durch die <strong>Musik</strong>. Wenn ich total<br />

gestresst bin und dann eine Stunde<br />

übe, ist die Welt schon wieder<br />

in Ordnung.“ Das, was die <strong>Musik</strong><br />

mit Julia Fischer und was die<br />

Geigerin wiederum mit der <strong>Musik</strong><br />

macht, wird unsere diesjährige<br />

Fokus-Künstlerin im „Sommer<br />

voller <strong>Musik</strong>“ ihrem <strong>Rheingau</strong>er<br />

Publikum in vier ganz unterschiedlichen<br />

Konzerten eindrücklich<br />

präsentieren.<br />

Es ist ihre grenzenlose Neugier, die<br />

Julia Fischer von klein auf bis<br />

heute im Besonderen auszeichnet.<br />

Die Geigerin und Pianistin verspürt<br />

große Lust, Neuartiges zu<br />

entdecken und Neues auszuprobieren.<br />

Das hat sicherlich<br />

auch damit zu tun, dass sie die<br />

Entscheidung, Berufsmusikerin<br />

zu werden, immer selbst in der<br />

Hand hatte. Obwohl sie bereits mit<br />

neun Jahren als Jungstudentin an<br />

der Hochschule für <strong>Musik</strong> und<br />

Theater München in der Geigenklasse<br />

von Ana Chumachenco<br />

aufgenommen wird, geht sie bis<br />

zum Abitur weiterhin normal<br />

zur Schule. „Dadurch konnte ich,<br />

bis ich 19 war, keinen vollen<br />

Konzertkalender haben und nie<br />

mehr als vierzig, fünfzig Konzerte<br />

im Jahr spielen. Ich war immer gezwungen,<br />

auf die Schule Rücksicht<br />

zu nehmen. Das ist mir zwar<br />

schwergefallen, aber im Nachhinein<br />

war das wahnsinnig gesund.<br />

Ich wurde nicht einfach mit<br />

14 in eine Erwachsenenwelt geschmissen.“<br />

Mittlerweile ist sie mit Ende 30<br />

international gefragte Solistin<br />

und Mutter, absolviert jährlich<br />

ein immenses Konzertpensum<br />

und ist selbst Professorin an<br />

der <strong>Musik</strong>hochschule. Das Unterrichten<br />

und die musikalische<br />

Erziehung der nächsten Generation<br />

liegt ihr mit der fortschreitenden<br />

Dauer ihrer Karriere<br />

mehr und mehr am Herzen.<br />

Im Sommer 2019 gründet sie<br />

gemeinsam mit zwei <strong>Musik</strong>erkollegen<br />

ein Orchester für Kinder<br />

zwischen sechs und vierzehn<br />

Jahren. Die Leidenschaft, die sie<br />

beim Spielen fühlt, und auch das<br />

Wertesystem, das dem gemeinsamen<br />

Musizieren innewohnt,<br />

möchte sie weitertragen: „Alle<br />

Kinder sollen ein Instrument<br />

lernen, denn <strong>Musik</strong> vermittelt<br />

dem Kind Sensibilität, Verantwortung<br />

und Respekt gegenüber<br />

seinem Mitspieler. Wir können<br />

nie früh genug damit beginnen,<br />

Kindern diese Attribute zu vermitteln.“<br />

Als Solistin – sowohl an der Geige<br />

als auch am Klavier – empfindet<br />

sie inzwischen die Qualität der Ver-<br />

bindung zwischen sich und ihren<br />

musikalischen Partnerinnen und<br />

Partnern als das Wichtigste. Es<br />

geht Julia Fischer dabei um Inspi-<br />

ration, um musikalischen Input,<br />

Ideen – darum, beflügelt aus<br />

einem Konzert oder einer Tournee<br />

hinauszugehen und sich von<br />

diesen Erlebnissen durch die<br />

nachfolgenden Wochen tragen<br />

zu lassen.<br />

„Gute Kunst braucht Zeit.“ Unsere<br />

diesjährige Fokus-Künstlerin lässt<br />

sich ungern in Schubladen und<br />

starre Raster zwängen, sie schätzt<br />

es sehr, künstlerisch unabhängig<br />

und flexibel zu sein. Aus diesem<br />

Drang heraus ruft sie 2017 den<br />

JF CLUB ins Leben, eine Plattform,<br />

auf der sie den Mitgliedern des<br />

Clubs einen umfangreichen Ein-<br />

blick in ihre Arbeit gibt.<br />

Julia Fischer möchte ihr Publikum<br />

teilhaben lassen an dem Prozess,<br />

der dem Endprodukt „Konzert“<br />

vorangeht: die erste Auseinander-<br />

setzung mit einem neuen Werk,<br />

die eigenen Gedanken dazu<br />

und die Diskussionen mit anderen<br />

darüber, die Probenphase. Das<br />

alles teilt sie multimedial, in Videos,<br />

Bildern, mit Texten aus eigener<br />

Feder, aber auch in „Meet & Greets“<br />

auf der persönlichen Ebene.<br />

Daneben fungiert der Club als ihr<br />

eigenes Label: Dort veröffentlicht<br />

sie exklusiv eine Vielzahl an Werk-<br />

aufnahmen, für die sie sich nicht<br />

an marktkonforme Vorgaben eines<br />

CD-Labels halten muss. Hier ist<br />

sie ganz und gar frei in der Ge-<br />

staltung ihrer Programme, nicht<br />

eingeengt von Konventionen und<br />

Erwartungen. „Auch das Publi-<br />

kum muss zur Neugier erzogen<br />

werden. Ich meine damit nicht,<br />

dass man schlechte <strong>Musik</strong> pro-<br />

grammieren soll. Aber man sollte<br />

das Programm nicht so ,Mainstream‘<br />

wie möglich machen, nur<br />

um zu gefallen.“<br />

DAS WICHTIGSTE, WAS ICH<br />

MEINEN STUDIERENDEN ZU<br />

VERMITTELN VERSUCHE, IST<br />

DIE LIEBE ZUR MUSIK, AUCH<br />

DIE LIEBE AN DER ARBEIT<br />

UND DIE LIEBE ZUM DETAIL.<br />

27


Fotos: © Petra Hajsk, © Harald Hoffmann/DG, © Tom Theile<br />

7.7. DO. 20 UHR<br />

K 23<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Georg Friedrich Händel:<br />

„Der Messias“<br />

GIULIA SEMENZATO, SOPRAN · HANA BLAŽÍKOVÁ, SOPRAN<br />

BENNO SCHACHTNER, COUNTERTENOR<br />

KRYSTIAN ADAM, TENOR · KREŠIMIR STRAŽANAC, BASS<br />

ROMAN HOZA, BASS · COLLEGIUM VOCALE 1704<br />

COLLEGIUM 1704 · VÁCLAV LUKS, LEITUNG<br />

Georg Friedrich Händel „Der Messias“ HWV 56<br />

8.7. FR. 19 UHR<br />

K 24<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Meisterschüler-Meister/Next Generation<br />

Avi Avital und seine Schüler<br />

AVI AVITAL, MANDOLINE & LEITUNG · JOHANN STÖTZER, VIOLINE<br />

LUISA SCHWEGLER, VIOLINE · ANNA BOIDA, VIOLA<br />

LARA JAKOBI, VIOLONCELLO<br />

Giovanni Francesco Giuliani Quartetto in la maggiore<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett f-Moll op. 80<br />

David Bruce Cymbeline für Mandoline und Streichquartett<br />

Astor Piazzolla/Osvaldo Golijov Escualo<br />

Osvaldo Golijov Arum dem Fayer für Mandoline und Streichquartett<br />

Sulchan Zinzadse Sechs Miniaturen<br />

Ein musikalisches Denkmal<br />

„Das Oratorium übertrifft bei weitem alles, was je in dieser Art in diesem<br />

oder einem anderen Königreich aufgeführt worden ist“, schrieben<br />

die Zeitungen, als Georg Friedrich Händels Oratorium „Der Messias“<br />

1742 uraufgeführt wurde. Und wahrlich: Händels „Messias“ ist nicht nur<br />

eines der wichtigsten Werke der abendländischen <strong>Musik</strong>geschichte,<br />

es ist gleichzeitig auch ein musikalisches Denkmal der christlichen Kultur.<br />

Wenn sich das Collegium 1704 diesem monumentalen Werk widmet,<br />

könnte es kaum besser passen. Das Ensemble aus Barockexperten<br />

gehört zu den gefragtesten Klangkörpern unserer Zeit und erweckt<br />

Händels „Messias“ in der ehrwürdigen Basilika des Kloster Eberbachs<br />

erneut zum Leben.<br />

85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

28<br />

Lernen vom Meister<br />

Avi Avital ist einer der wichtigsten Vertreter seines auf den Klassik-<br />

Bühnen noch immer nicht selbstverständlichen Instruments. Durch ihn<br />

erobert sich die Mandoline im internationalen Konzertleben zunehmend<br />

einen festen Platz. Und nicht nur das: Avi Avital ist auch Vorbild,<br />

Mentor und inspirierender Lehrer der nächsten <strong>Musik</strong>ergeneration,<br />

weit über den Nachwuchs an Mandolinenvirtuosen hinaus. Seine ansteckende<br />

Leidenschaft für das Überraschende und Ungewöhnliche<br />

bewährt sich auch in der Zusammenarbeit mit dem hochtalentierten<br />

jungen Streichquartett, mit dem er im Rahmen des Meisterschüler-<br />

Meister-Programms einen ebenso anspruchsvollen wie abwechslungsreichen<br />

Konzertabend quer durch einige Jahrhunderte <strong>Musik</strong>tradition<br />

erarbeitet hat.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.


Fokus: Knabenchöre<br />

Soli Deo Gloria<br />

8.7. FR. 20 UHR<br />

K 25<br />

WIESBADEN<br />

LUTHERKIRCHE<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Thomanerchor Leipzig<br />

Thomaskantor Andreas Reize,<br />

Leitung<br />

Werke von Johann Hermann Schein, Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach,<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy, Paul Mealor, Eric Whitacre u. a.<br />

Bachs Erben<br />

Von Johann Sebastian Bach höchstpersönlich künstlerische Prägung empfangen<br />

zu haben – welches Ensemble kann das schon von sich behaupten? Der Thomanerchor<br />

kann es! Auf den großen Barockmeister dürfen sich die jungen Sänger berufen.<br />

Als Thomaskantor hat er ab 1723 bis zu seinem Tod in Leipzig gewirkt und dem weltberühmten<br />

Knabenchor für alle Zeiten seinen Stempel aufgedrückt. Keine Frage, dass<br />

dessen Vokalwerke seither für die Thomaner im Zentrum ihrer Arbeit stehen. Schließlich<br />

sind nicht wenige von Bachs Kompositionen dem Chor mit seiner unverwechselbaren<br />

Klangkultur auf den Leib geschneidert.<br />

„Einzig Gott zu Ehre“ – so lautet das Leitbild<br />

des Thomaskantors Andreas Reize.<br />

Der Leitgedanke stammt aber nicht von<br />

ihm, sondern hat wie der Chor selbst eine<br />

Jahrhunderte alte Tradition, die auf verschiedenste<br />

Komponisten im Mittelalter<br />

und Barock zurückgeht. Sie verstanden ihre<br />

Werke als Lob Gottes und signierten ihre<br />

Kompositionen oft mit dem Kürzel „S. D. G.“,<br />

so beispielsweise Georg Friedrich Händel<br />

und natürlich Johann Sebastian Bach, der<br />

selbst als Thomaskantor wirkte. Seine<br />

Werke bilden nach wie vor den musikalischen<br />

Kern des Leipziger Knabenchors. „Im<br />

Zentrum bei Bach steht die musikalische<br />

Verkündigung des Bibeltextes und am<br />

Ende seine Glaubensaussage, das ‚Soli Deo<br />

Gloria‘. Die Verbindung von Text und <strong>Musik</strong><br />

bei Bach ist einzigartig“, so Andreas Reize,<br />

der 18. Nachfolger Johann Sebastian Bachs.<br />

Damit setzt er heute, im 21. Jahrhundert,<br />

ganz bewusst die Tradition des berühmtesten<br />

Thomaskantors fort. Der Chor und die <strong>Musik</strong><br />

Johann Sebastian Bachs begeistern nicht<br />

nur unzählige Besucher in der Leipziger<br />

Thomaskirche. Als feste musikalische Größe<br />

ist der Thomanerchor regelmäßig auch<br />

weltweit in renommierten Konzertsälen zu<br />

Gast und begeistert durch seine jugendlich-vitale<br />

musikalische Professionalität<br />

sowie seinen faszinierenden Klang.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 29


8.7. FR. 19 UHR<br />

K 26<br />

INGELHEIM<br />

WEINGUT SCHLOSS<br />

WESTERHAUS<br />

<strong>Musik</strong>alisch-literarischer Abend<br />

„Italia –<br />

Cara Mia“<br />

Walter Sittler,<br />

Lesung<br />

WALTER SITTLER, LESUNG<br />

SILVIA AUREA DE STEFANO, GESANG<br />

TRIO MACCHIATO<br />

NANNA ROHLFFS, KONZEPT<br />

8.7. FR. 20 UHR 9.7. SA. 19 UHR<br />

K 27 KELKHEIM K 28 KELKHEIM<br />

INNENHOF DES<br />

INNENHOF DES<br />

RETTERSHOFES<br />

RETTERSHOFES<br />

Jazz & more<br />

The Airlettes<br />

PAULINA PLUCINSKI, MADELEINE HAIPT & STEFANIE BRUCKNER, VOCALS<br />

CHRISTOPH SPANGENBERG, PIANO<br />

SEBASTIAN GIECK, BASS<br />

JULIAN KÜLPMANN, DRUMS<br />

Klassiker wie „Bei mir bist Du schön“, „Mr. Sandman“,<br />

„Hit the Road, Jack“, „In the Mood“ u. a.<br />

Italien – ein Sehnsuchtsort<br />

Das Meer, die Sonne, der Wein und „dolce<br />

far niente“, die viel gepriesene Leichtigkeit<br />

des italienischen Lebens, locken seit Jahrhunderten<br />

Reisende in „das Land, wo die<br />

Zitronen blühn“. Unter ihnen Künstler aller<br />

Couleur: Dichter, Maler und Komponisten.<br />

Das Trio Macchiato, die neapolitanische<br />

Sängerin Silvia Aurea de Stefano und der<br />

Schauspieler Walter Sittler begeben sich<br />

auf einen Streifzug durch Süditalien. Die<br />

Widersprüche und Gegensätze des Landes,<br />

seine Schönheit und Magie, aber auch<br />

die Atmosphäre der allgegenwärtigen Bedrohung<br />

durch den Vulkan Vesuv sind Thema.<br />

Die Reise wird mit Liedern, Geschichten,<br />

Erzählungen und Beschreibungen aus den<br />

Federn sowohl einheimischer Autoren<br />

als auch faszinierter Besucher gestaltet.<br />

Die Swing Band mit dem besonderen Flair<br />

The Airlettes laden mit individuellen Swing- und Jazz-Arrangements bekannter Standards,<br />

ohrwurmtauglicher Pop-Hymnen und fetziger Altrocker-Blues-Songs zu einer aufregenden<br />

Überseereise ein. Gepaart mit einer sympathisch-humorvollen Bühnenshow mit kabarettistischer<br />

Ader und mitunter eigenen deutschen Songtexten, zeigt das Bordradar ein breites<br />

Spektrum auf. Begleitet werden sie von ihrem ausdrucksstarken Modern Jazztrio mit Christoph<br />

Spangenberg, Sebastian Gieck und Julian Külpmann, das durch energiegeladenen Sound,<br />

dynamische Soli sowie ihre humoristische Art für einen reizvollen Gegenpol sorgt.<br />

40,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

40,– Euro<br />

30 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Mirjam Knickriem, © Sergey Sanin, © Bidla Buh, © Irène Zandel<br />

9.7. SA. 19 UHR<br />

K 29<br />

INGELHEIM<br />

WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />

Bidla Buh<br />

HANS TORGE BOLLERT, GESANG & GESTOPFTE TROMPETE<br />

OLAF KLINDTWORT, GITARRE & REFRAINGESANG<br />

JAN-FREDERICK BEHREND, SCHLAGWERK & EFFEKTE<br />

9.7. SA. 19 UHR<br />

K 30<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fokus: Julia Fischer<br />

Julia Fischer<br />

Quartett<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE · ALEXANDER SITKOVETSKY, VIOLINE<br />

NILS MÖNKEMEYER, VIOLA · BENJAMIN NYFFENEGGER,<br />

VIOLONCELLO<br />

Pjotr Tschaikowski Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11<br />

Anton Rubtsov Streichquartett (Komposition für das Julia Fischer Quartett)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett Nr. 15 d-Moll KV 421<br />

<strong>Musik</strong>-Comedy der Spitzenklasse<br />

Bidla Buh – das ist <strong>Musik</strong>-Comedy im nostalgischen Gewand der<br />

1920er und 1930er Jahre. Die drei ungleichen Brüder Hans Torge, Olaf<br />

und Jan-Frederick intonieren mit tollkühnen Stil- und Zeitsprüngen<br />

ihre ganz eigene Art von Humor: Mit roter Rose im Knopfloch und<br />

Pomade im Haar, gestopfter Trompete und raffiniertem Schlagwerk,<br />

schmeichelnder Jazzgitarre und samtweicher Stimme fallen die<br />

Hamburger Jungs über Grammophon-Klassiker her, verwandeln so<br />

manches Pop-Œuvre in nostalgisches Liedgut und lassen bissighintergründige<br />

Chansons erklingen. Die Show der drei Tausendsassas<br />

bewegt sich dabei stets abseits musikalischer Trampelpfade: ein<br />

wahrer Augen- und Ohrenschmaus mit atemberaubender Performance,<br />

verblüffenden musikalischen Variationen und perfekt aufeinander<br />

abgestimmter Choreografie.<br />

Heimspiel unter Freunden<br />

Wenn sich starke Persönlichkeiten auf der Konzertbühne begegnen,<br />

dann lassen sich auch herausragende künstlerische Momente nicht<br />

lange bitten. Im Julia Fischer Quartett treffen sich vier <strong>Musik</strong>er, die<br />

zu den führenden Solisten ihres Fachs zählen. Nur zu handverlesenen<br />

Projekten kommen sie zusammen – und genießen das gemeinsame<br />

Quartettspiel umso mehr. Seelenverwandtschaft verspürt Julia Fischer<br />

zu ihren Mitstreitern. Wie sympathisch sich die vier Streicher sind,<br />

klingt aus beinahe jeder ihrer intensiv musizierten Töne. 2010 gründete<br />

sich das Ensemble, als Julia Fischer noch Professorin in Frankfurt war.<br />

Fast ein Heimspiel also für das renommierte Quartett.<br />

60,– 45,– 30,– Euro<br />

40,– Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 31


10.7. SO. 11 UHR<br />

K 31<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG,<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Kinderkonzert<br />

Taschenoper Lübeck:<br />

„Zauberflöte –<br />

das magische<br />

Game“<br />

Fotos: © Olaf Malzahn, © Jolyon Holroyd, © Manfred Pollert<br />

„Zauberflöte – das magische Game“<br />

nach Wolfgang Amadeus Mozart<br />

bearbeitet für sechs Sängerinnen und<br />

Sänger, Klavier und Perkussion<br />

Für Kinder ab 6 Jahren<br />

Eine musikalische Welt voller Magie<br />

Die Taschenoper Lübeck ist schon seit vielen Jahren<br />

ein fester Bestandteil des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s.<br />

Mit kreativen Konzepten, viel Charme, Witz und<br />

Humor begeistert sie jedes Jahr aufs Neue unser<br />

junges Publikum. Dieses Mal nehmen uns die<br />

Sängerinnen und Sänger mit in die Welt von Mozarts<br />

„Zauberflöte“. Die Reise führt vom öden Alltag in die<br />

märchenhafte Welt der königlichen Damen, erzählt<br />

von gefährlichen Ungeheuern und magischen<br />

Tönen. Aus der <strong>Musik</strong>stunde mit Klavierbegleitung<br />

driftet Tamino ab in seine virtuelle Welt. Hier kann<br />

er Held sein, aber was passiert mit seinen Freunden?<br />

20,– Euro (Erw.) 10,– Euro (Kinder)<br />

<strong>Festival</strong> für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Wir möchten junge Ohren öffnen, Neugierde wecken<br />

und vor allem den Spaß an klassischer <strong>Musik</strong> ver-<br />

mitteln. Dafür bieten wir dem Publikumsnachwuchs<br />

gleich mehrere Möglichkeiten.<br />

In unseren Kinder- und Familienkonzerten nehmen<br />

wir Konzertregeln nicht so genau. Hier liegt uns<br />

das familiäre Umfeld besonders am Herzen, damit<br />

sich jeder, ob Klein oder Groß, auf die <strong>Musik</strong> ein-<br />

lassen kann und ein schönes, gemeinsames Konzert-<br />

abenteuer entsteht. Die <strong>Musik</strong> wird lebendig und<br />

die Fantasie zum Träumen angeregt. Unsere Kinder-<br />

konzerte sind Erlebnisse für alle Sinne, hier werden<br />

Ohren gespitzt, Ideen entwickelt und Inhalte spiele-<br />

risch vermittelt. Und natürlich kommen dabei auch<br />

der Spaß und die Freude an der <strong>Musik</strong> nicht zu kurz.<br />

Die Kinder machen es sich bequem und erleben die<br />

Künstler aus unmittelbarer Nähe. Wir laden alle zum<br />

Zuhören, Staunen und Mitmachen ein.<br />

Anfang Juli schwingt die Maus gemeinsam mit dem<br />

WDR Funkhausorchester das Tanzbein im Kurhaus<br />

Wiesbaden (3.7.).<br />

Die Inszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ (10.7.)<br />

der Taschenoper Lübeck lehnt sich an das Original<br />

an, ist aber modern und doch ganz anders. Der<br />

neue Titel „Das magische Game“ verrät es: Die Handlung<br />

wird in unsere heutige Zeit geholt. Es geht um<br />

das Abdriften in eine virtuelle Welt, um die Unterschiede<br />

zum Hier und Jetzt.<br />

Mit unseren Sitzkissenkonzerten können auch<br />

unsere jüngsten Gäste unterhaltsame und amüsante<br />

Konzerte in gemütlicher Atmosphäre erleben. Es<br />

warten spannende Begegnungen mit dem rastlosen<br />

Beethoven, der die Haushälterin durch seine vielen<br />

Umzüge und sein Chaos in die Verzweiflung treibt<br />

(17.7.), eine Zeitreise in die ferne Welt des Barock,<br />

bei der die Geschwister Leni und Lucki coole <strong>Musik</strong><br />

kennenlernen (24.7.), und ein Ausflug an das temperamentvolle<br />

Mittelmeer (31.7.). Und im August<br />

entführen uns das Georgische Kammerorchester<br />

Ingolstadt und der sympathische Moderator<br />

Ben in die zauberhafte Welt von Harry Potter –<br />

ein Erlebnis für die ganze Familie (21.8.).<br />

3.7. K 15<br />

„TANZ MAL MIT DER MAUS“<br />

10.7. K 31<br />

TASCHENOPER LÜBECK:<br />

„ZAUBERFLÖTE –<br />

DAS MAGISCHE GAME“<br />

17.7. K 49<br />

„BEETHOVEN ZIEHT<br />

WIEDER UM!“<br />

24.7. K 60 & K 61<br />

„BAROCK ROCKT!“<br />

31.7. K 79<br />

„DIE KLAPPERSCHLANGE<br />

TANZT TARANTELLA!“<br />

21.8. K 115<br />

„HARRY POTTER“<br />

32 rheingau-musik-festival.de


10.7. SO. 16 UHR<br />

K 32<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

PRIVATGARTEN<br />

Sonntags in Vollrads<br />

Broom Bezzums:<br />

„Powerful New Folk“<br />

MARK BLOOMER, VOCALS, GUITAR & MANDOLA<br />

ANDREW CADIE, VOCALS, FIDDLE, GUITAR &<br />

NORTHUMBRIAN PIPES<br />

10.7. SO. 16 UHR<br />

K 33<br />

INGELHEIM<br />

WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />

Joscho Stephan Trio:<br />

„Gypsy Swing“<br />

JOSCHO STEPHAN, SOLOGITARRE<br />

SVEN JUNGBECK, RHYTHMUSGITARRE<br />

VOLKER KAMP, KONTRABASS<br />

Folkmusik mal anders<br />

Broom Bezzums ist eine der aufregendsten und originellsten Folkbands<br />

in Deutschland. Mit ihrer zeitgenössischen Interpretation von Folkmusik<br />

hat das 2005 gegründete Duo bereits dreimal den deutschen<br />

Rock- und Poppreis gewonnen. Die beiden Energiebündel Mark<br />

Bloomer und Andrew Cadie zelebrieren eine energiereiche, unterhaltsame<br />

sowie musikalisch aufregende Live-Show mit viel Witz<br />

und einem unerwartet vollen Sound in einem Mix aus Traditionals,<br />

Eigenkompositionen und Instrumentalstücken. Sie berühren gleichzeitig<br />

das Herz, stimmen nachdenklich und laden zum Tanzen ein.<br />

25,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Vor und nach dem Konzert hat der Wein- und Essensstand im Schlosshof geöffnet.<br />

Gypsy Swing in pittoreskem Ambiente<br />

Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen<br />

Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer<br />

Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit perfektionierter<br />

Solotechnik hat sich Joscho Stephan in der internationalen<br />

Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Wenn er mit seinem<br />

Trio im idyllischen Weingut Schloss Westerhaus zum <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> zurückkehrt, trifft atemberaubende Perfektion auf gefühlvolle<br />

Soli, und ausgelassene Stimmung begegnet Melancholie.<br />

40,– Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 33


Für Sie.<br />

Für uns.<br />

Für alle.<br />

WERDEN SIE MITGLIED IM RHEINGAU MUSIK FESTIVAL E.V.<br />

UND ERLEBEN SIE DIE VORZÜGE!<br />

Vorkaufsrecht<br />

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Fördermitglieder Ihre Karten für das <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>.<br />

Mitgliedskarte<br />

Als förderndes Mitglied erhalten Sie unsere<br />

Mitgliedskarte, mit der Sie bei zahlreichen<br />

Partnern im <strong>Rheingau</strong> und seiner Umgebung<br />

Vergünstigungen genießen.<br />

Publikationen<br />

Profitieren Sie als Mitglied von den regelmäßig<br />

erscheinenden <strong>Festival</strong>publikationen sowie<br />

unserem Newsletter mit zusätzlichen, exklusiven<br />

Informationen über Sonderkonzerte,<br />

Vereinsaktivitäten und die Arbeit des <strong>Festival</strong>s.<br />

Kontakt<br />

Friederike Klostermann-Gruber<br />

0 67 23 / 90 88 94 5<br />

festivalfreunde.de<br />

Das Beitrittsformular finden Sie im <strong>Festival</strong>magazin auf Seite 120.


Fotos: © Dan Carabas, © Simon Fowler, © o-tone music<br />

10.7. SO. 18 UHR<br />

K 34<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

LAIENDORMITORIUM<br />

Bachnacht<br />

Linus Roth,<br />

Violine<br />

Johann Sebastian Bach Sechs Sonaten und<br />

Partiten für Violine solo BWV 1001-1006<br />

12.7. DI. 19 UHR<br />

K 35<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Beatrice Rana<br />

& friends<br />

LIYA PETROVA, VIOLINE<br />

KEVIN SPAGNOLO, KLARINETTE<br />

PABLO FERRÁNDEZ, VIOLONCELLO<br />

BEATRICE RANA, KLAVIER<br />

13.7. MI. 19 UHR<br />

K 36<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

SEEBÜHNE<br />

Jazz & more<br />

Mario Biondi:<br />

„Dare“<br />

MARIO BIONDI & BAND<br />

Gipfel der Violinkunst<br />

Johann Sebastian Bachs Sonaten und<br />

Partiten für Violine solo gehören zu den bedeutendsten<br />

Werken für die Geige überhaupt.<br />

Sie enthalten den ganzen Kosmos<br />

und die große Vielfalt der Kompositionskunst<br />

des barocken Meisters. Kaum vorstellbar,<br />

dass diese <strong>Musik</strong> nach seinem Tod in<br />

Vergessenheit geriet und erst rund 150 Jahre<br />

später wiederentdeckt wurde. Im stimmungsvollen<br />

Laiendormitorium des Kloster<br />

Eberbach zeigt der international mehrfach<br />

ausgezeichnete Linus Roth durch<br />

seine gefühlvolle und kluge Interpretation,<br />

warum diese sechs Werke unzweifelhaft<br />

einen Gipfel der abendländischen Violinmusik<br />

markieren.<br />

45,– 35,– 25,– 15,– Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Ende gegen 21 Uhr<br />

Ludwig van Beethoven Variationen über<br />

„Bei Männern welche Liebe fühlen“ aus<br />

der Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart für Klavier und Violoncello<br />

WoO 46 · Cellosonate Nr. 2 g-Moll op. 5<br />

Witold Lutosławski Partita für Violine und<br />

Klavier · Béla Bartók „Contrasts“ für Violine,<br />

Klarinette und Klavier Sz. 111<br />

<strong>Festival</strong> besucht <strong>Festival</strong><br />

Ein <strong>Festival</strong> ist mehr als ein <strong>Festival</strong>! Davon<br />

ist Beatrice Rana überzeugt. Es ist „eine<br />

Begegnung zwischen Menschen, die <strong>Musik</strong><br />

lieben, eine Begegnung zwischen <strong>Musik</strong>ern<br />

aus den unterschiedlichsten Teilen Europas,<br />

eine Begegnung mit uns selbst, mit dem<br />

Raum und mit der Zeit“. 2017 hat die Ausnahmepianistin<br />

in ihrer Heimatregion ganz<br />

im Südosten Italiens selbst ein <strong>Festival</strong> ins<br />

Leben gerufen: Classiche Forme. Mit befreundeten<br />

Künstlerinnen und Künstlern trifft<br />

sie sich dort einmal im Jahr, um Kammermusik<br />

nicht nur zu machen, sondern zu leben.<br />

Gemeinsam mit drei ihrer <strong>Festival</strong>freundinnen<br />

und -freunde bringt sie in diesem Jahr<br />

ihr <strong>Festival</strong> zu uns und verschwistert italienischen<br />

mit <strong>Rheingau</strong>er <strong>Festival</strong>-Geist.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

Soul voller Sonnenschein<br />

Italienischer Soul-Jazz? Ja, bitte! In seiner<br />

Heimat Italien ist der Sänger Mario Biondi<br />

längst ein Star. Kein Wunder, 2006 gelang<br />

ihm mit seinem Debütalbum „Handful of Soul“<br />

auf Anhieb die Eroberung der italienischen<br />

Charts! Seither verzaubert er mit sinnlichen<br />

Grooves und seiner unglaublich gefühlvollen<br />

Stimme <strong>Musik</strong>liebhaber und Kritik gleichermaßen.<br />

Im 2021, pünktlich zu seinem 50. Geburtstag<br />

erschienen Album „Dare“ lässt er<br />

wichtige musikalische Stationen seines Lebens<br />

Revue passieren, richtet den Blick aber auch<br />

nach vorn. Und so finden sich hier neben<br />

coolem Soul und puristischem Jazz nun auch<br />

neue, moderne Klänge. Keine Frage: Der<br />

charismatische Italiener ist längst auf der<br />

internationalen Bühne angekommen, und<br />

natürlich lassen wir uns das nicht entgehen.<br />

45,– Euro<br />

Freie Platzwahl; Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung<br />

bei jedem Wetter statt.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 rheingau-musik-festival.de 35


JAZZ &<br />

MORE<br />

„Jazz & more“ – das ist unser<br />

Schwerpunkt mit Projekten, die<br />

dem Jazz auf unterschiedlichste<br />

Weise entspringen, über verschiedene<br />

Stilrichtungen und<br />

Spielweisen hinausranken und<br />

facettenreiche Einflüsse anderer<br />

Länder und Kulturen absorbieren.<br />

Doch nicht nur der Jazz, auch<br />

Pop und Rock zeigen hier, wie<br />

universell die Sprache der <strong>Musik</strong><br />

ist. Sie erschafft ein Gefühl, das<br />

für jeden spürbar wird, ermöglicht<br />

tiefste emotionale Erfahrungen<br />

und kann vor allem eins:<br />

ihre Zuhörerinnen und Zuhörer<br />

miteinander verbinden.<br />

Zum musikalischen Genuss all<br />

dieser Konzerte tragen auch unsere<br />

einzigartigen Spielstätten bei.<br />

Besonders intensiv lässt sich der<br />

„Sommer voller <strong>Musik</strong>“ unter<br />

freiem Himmel erleben, und so<br />

zählen unsere Open-Air-Bühnen<br />

zu den schönsten des <strong>Festival</strong>s.<br />

Die Seebühne von Schloss Vollrads<br />

ist seit vielen Jahren mit von der<br />

Partie und hat in der Vergangenheit<br />

ihren Teil zu wunderbaren<br />

Konzertmomenten im Freien beigetragen.<br />

Weitere stimmungsvolle<br />

Kulissen für einmalige Konzerterlebnisse<br />

bieten in diesem Jahr<br />

zudem das ausladende Gestüt<br />

Schafhof in Kronberg, der Domplatz<br />

in Geisenheim und der<br />

Kurpark Wiesbaden. Doch auch<br />

unsere Indoor-Spielstätten wie<br />

das Kurhaus Wiesbaden und<br />

unser im letzten Jahr neu<br />

gestalteter Fürst von Metternich<br />

Konzert-Kubus auf Schloss<br />

Johannisberg glänzen mit Charme<br />

zwischen vergangenen Zeiten<br />

und Moderne.<br />

36


Fotos: © Sebastian Reiter, © ohne Credit<br />

12.6. SK 1<br />

BRITA-ARENA WIESBADEN<br />

SMOKIE<br />

3.7. K 16<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

IDA SAND:<br />

„MY SOUL KITCHEN“<br />

3.7. K 17<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

THE UKULELE ORCHESTRA<br />

OF GREAT BRITAIN<br />

6.7. K 18<br />

GEISENHEIM<br />

SOUL AM DOM<br />

SAN2 & HIS SOUL PATROL<br />

8.7. K 27<br />

9.7. K 28<br />

KELKHEIM, RETTERSHOF<br />

THE AIRLETTES<br />

13.7. K 36<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

MARIO BIONDI: „DARE“<br />

14.7. K 38<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

LADIES NIGHT<br />

15.7. K 42<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

WOLFGANG HAFFNER<br />

SIMON OSLENDER<br />

HR-BIGBAND<br />

JÖRG ACHIM KELLER<br />

23.7. K 59<br />

WIESBADEN, KULTUR-<br />

ZENTRUM SCHLACHTHOF<br />

JAZZRAUSCH BIGBAND<br />

26.7. K 66<br />

27.7. K 67<br />

MARTINSTHAL,<br />

WEINGUT DIEFENHARDT<br />

MARINA & THE KATS<br />

5.8. K 83<br />

WIESBADEN, KURPARK<br />

MIGHTY OAKS:<br />

„MEXICO LIVE <strong>2022</strong>“<br />

5.8. K 85<br />

NOA LAURYN & BAND<br />

6.8. K 86<br />

SHERRY DYANNE & BAND<br />

7.8. K 92<br />

DRAGONFRUIT<br />

HOCHHEIM,<br />

WEINGUT KÜNSTLER<br />

6.8. K 88<br />

KURPARK WIESBADEN<br />

KELVIN JONES:<br />

„THIS TOO SHALL LAST –<br />

SUMMER TOUR <strong>2022</strong>“<br />

7.8. K 93<br />

WIESBADEN, KURPARK<br />

STEFANIE HEINZMANN:<br />

„LABYRINTH“<br />

12.8. K 99<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

WOLFGANG HAFFNER<br />

ALL STAR BAND<br />

13.8. K 102<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

SCHLOSSFEST<br />

LAITH AL-DEEN<br />

19.8 K 110<br />

KRONBERG, SCHAFHOF<br />

YVONNE CATTERFELD<br />

PHIL SIEMERS<br />

20.8. K 113<br />

KRONBERG, SCHAFHOF<br />

LANDES JUGEND JAZZ<br />

ORCHESTER HESSEN<br />

FEAT. NILS LANDGREN<br />

WOLFGANG DIEFENBACH<br />

31.8. K 127<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

MICHAEL WOLLNY<br />

WOLFGANG HAFFNER<br />

14.12. K 140<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

TILL BRÖNNER: „CHRISTMAS“<br />

NACHHOLKONZERT<br />

12.6. SO. 20 UHR<br />

SK 1<br />

WIESBADEN<br />

BRITA-ARENA<br />

Jazz & more<br />

Smokie<br />

Alles wegen Alice<br />

Richtig gelesen: Es gibt sie noch, die legendäre Band, die in den 1970er<br />

Jahren mit Songs wie „Living Next Door to Alice“, „Lay Back in the Arms<br />

of Someone“, „Mexican Girl“ und „It’s Your Life“ ihre großen Erfolge<br />

feierte – und sie kommt tatsächlich zum <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>! Die<br />

Kultband bringt ihren Sound von fast vier Jahrzehnten auf die Bühne<br />

und sorgt garantiert für ausgelassene Stimmung. Ein Abend für Oldies<br />

und Youngsters , für Nostalgiker und Freunde des britischen Pop-Rock,<br />

ein Abend, der die alten Hits, wie sie damals die holzverkleideten Partykeller<br />

beschallten, an die frische Luft holt!<br />

81,13 / 58,53 / 35,93 Euro<br />

zzgl. Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

37


ENTDECKEN SIE<br />

DAS RHEINGAU MUSIK<br />

FESTIVAL DIGITAL!<br />

Ob im Radio, im Fernsehen oder<br />

im Internet: Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> schlägt die Brücke in den<br />

digitalen Raum. In hochwertigen<br />

digitalen Konzertproduktionen<br />

mit unserem Digitalpartner, der<br />

Deutschen Telekom, können Sie<br />

Highlights der Saison nacherleben.<br />

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<strong>Magazin</strong> laden zum Scannen<br />

und Entdecken ein. In unserem<br />

Online-Journal finden Sie außerdem<br />

spannende Interviews mit<br />

unseren Fokus-Künstlerinnen und<br />

-Künstlern, Hintergrundberichte<br />

unseres <strong>Festival</strong>sommers sowie<br />

Blicke hinter die Kulissen. So<br />

können Sie das <strong>Festival</strong> in seiner<br />

ganzen Vielfalt multimedial<br />

erleben.<br />

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38


Fotos: ©Ansgar Klostermann, © Pierrick Guidou<br />

13.7. MI. 20 UHR<br />

K 37<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Joseph Haydn:<br />

„Die Jahreszeiten“<br />

VALENTINA FARCAS, SOPRAN · GEORG POPLUTZ, TENOR<br />

HANS CHRISTOPH BEGEMANN, BASS · BACHCHOR MAINZ<br />

BACHORCHESTER MAINZ · RALF OTTO, LEITUNG<br />

Joseph Haydn Oratorium „Die Jahreszeiten“ Hob. XXI: 3<br />

Wiener Klassik einmal durchs Jahr<br />

Ein Erfolg jagt den anderen, heißt es für Joseph Haydn um 1800.<br />

Die „Schöpfung“ hat ihm soeben einen der triumphalsten Momente<br />

seines Komponierens beschert. Genug Ansporn, gleich das nächste<br />

großartige Oratorium folgen zu lassen: „Die Jahreszeiten“. Frühling,<br />

Sommer, Herbst und Winter lässt Haydn darin aufziehen und spart<br />

ebenso wie im Schwesterwerk nicht mit lebhafter Naturschilderung.<br />

Um Haydns Meisterwerk ins Kloster Eberbach zu bringen, haben<br />

die Interpretinnen und Interpreten an diesem Abend eine kurze Anreise:<br />

Der Bachchor Mainz ist zu Gast und stellt die herausragende<br />

Qualität der heimatlichen Chorszene an Rhein und Main unter Beweis.<br />

65,– 55,– 40,– 30,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

14.7. DO. 19 UHR<br />

K 38<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

SEEBÜHNE<br />

Jazz & more<br />

Ladies Night<br />

INDRA RIOS-MOORE & BAND<br />

SHIRLEY DAVIS & THE SILVERBACKS<br />

Starke Frauen, starker Sound<br />

Indra Rios-Moore und Shirley Davis haben sich jeweils einen ganz<br />

eigenen musikalischen Kosmos geschaffen. Indra Rios-Moore verbindet<br />

in ihren Songs ihre musikalische Heimat, den New Yorker Jazz und den<br />

Latino-Sound mit – man staune! – skandinavischen Elementen. Denn<br />

seit sie mit ihrem Ehemann, dem dänischen Saxophonisten Benjamin<br />

Traerup, und dessen Kollegen zusammenarbeitet, lebt ihre <strong>Musik</strong> nicht<br />

zuletzt von dem typisch-skandinavischen Gefühl für Weite, Raum und<br />

Zeit. Shirley Davis’ Gesang ist von unglaublicher Kraft: Vollkommen mühelos<br />

verbindet sie unterschiedliche musikalische Einflüsse und Genres<br />

von Jazz über Gospel bis hin zu Soul und Folk. Diese beiden Powerfrauen<br />

garantieren vor atmosphärischer Kulisse einen extravaganten<br />

Konzertabend zum Mitgrooven.<br />

45,– Euro<br />

Freie Platzwahl; Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 39


Der Konzertfrühling Ingelheim ist vor allem eines: Vorfreude pur auf<br />

den kommenden <strong>Festival</strong>sommer des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s <strong>2022</strong>!<br />

Zwei Kammermusikkonzerte vom Feinsten mit namhaften Interpreten,<br />

ein A-cappella-Konzert mit den größten Hits der internationalen Pop- und<br />

Rockgeschichte sowie ein Familienkonzert für Kinder zwischen 6 und 10<br />

Jahren stehen diesmal in der kING Kultur- und Kongresshalle in Ingelheim<br />

für Sie auf dem Programm.<br />

3. März <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Kammermusik<br />

Sol Gabetta, Violoncello<br />

Bertrand Chamayou, Klavier<br />

Werke u.a. von Mendelssohn Bartholdy<br />

10. März <strong>2022</strong> · 20 Uhr<br />

Kammermusik<br />

Albrecht Mayer, Oboe<br />

Fabian Müller, Klavier<br />

Werke von Mozart, Schubert, Klemcke,<br />

Schumann, Brahms und Beethoven<br />

14.7. DO. 20 UHR<br />

K 39<br />

HATTERSHEIM<br />

ST. MARTINUS<br />

Voces8: „Stardust“<br />

ANDREA HAINES & MOLLY NOON, SOPRAN<br />

KATIE JEFFRIES-HARRIS & BARNABY SMITH, ALT<br />

EUAN WILLIAMSON & BLAKE MORGAN, TENOR<br />

CHRISTOPHER MOORE & JONATHAN PACEY, BASS<br />

2. April <strong>2022</strong> · 19 Uhr<br />

Vokalmusik<br />

ONAIR – A-cappella-Innovation aus Berlin<br />

VOCAL LEGENDS – Große Stimmen der<br />

Pop- und Rockgeschichte<br />

3. April <strong>2022</strong> · 11 Uhr<br />

Familienkonzert<br />

Kommissarin Klunke und die Schurken<br />

Für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Karten unter:<br />

0 67 23 / 60 21 70<br />

konzertfrühling.de<br />

Werke von William Byrd, Josef Rheinberger, Jean Sibelius u. a.<br />

Himmlische A-cappella-Kunst<br />

Voces8 hat sich schnell als eines der stimmgewaltigsten A-cappella-<br />

Ensembles weltweit etabliert und ist mittlerweile auf den renommiertesten<br />

Bühnen unterwegs. Die drei Sängerinnen und fünf Sänger<br />

beherrschen das ernste Fach ebenso wie das unterhaltsame und<br />

bieten ein Repertoire von früher Polyphonie bis zu Jazz- und Poparrangements.<br />

Mit ihrer überzeugenden Kombination aus musikalischem<br />

Können, klanglichem Reiz und einer mitreißenden Bühnenpräsenz<br />

begeistern die acht auf Konzerttourneen durch die USA, Asien<br />

und Europa immer wieder aufs Neue. Beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

spannen sie einen weiten musikalischen Bogen von Heinrich Schütz<br />

über Benjamin Britten bis hin zu Songs von Mumford & Sons und<br />

Nat „King“ Cole.<br />

Sparkasse<br />

Rhein-Nahe<br />

35,– 20,– Euro<br />

40 Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70


Fotos: © Andy Staples, © RHEINGAU Mediendatenbank/Kloos Design, © Shutterstock; nächste Seite: © Filmagentur <strong>Rheingau</strong>/Woody T.Herner<br />

Schloss<br />

Johannisberg<br />

„Mon Dieu! wenn ich doch so viel Glauben in mir hätte, dass ich Berge<br />

versetzen könnte – der Johannisberg wäre just derjenige Berg, den<br />

ich mir überall nachkommen ließe.“ Wer einmal von der Schlossterrasse<br />

auf den Rhein geblickt, die warme Sonne auf der Haut gespürt, das<br />

Auge auf den sanften Schwingen der Rebhänge sich hat ausruhen lassen,<br />

der weiß, wovon Heinrich Heine spricht: Auf Schloss Johannisberg<br />

ist ein besonderes Lebensgefühl zu Hause. Fürstlicher Glanz derer von<br />

Metternich prägt das Flair des <strong>Rheingau</strong>er Kleinods. Perlende Sekt-<br />

laune trifft auf landschaftliches Idyll. Sommerliche Unbeschwertheit hat<br />

im verspielten Schlossambiente ein architektonisches Pendant.<br />

Weithin sichtbar thront Schloss Johannisberg über dem Rhein. Wein-<br />

reben ummanteln seine herausgehobene Lage. Seit Jahrhunderten hat<br />

der Riesling Besitz vom Johannisberg ergriffen. Karl der Große höchst-<br />

persönlich, so will es die Legende, soll die exponierte Lage für den Wein-<br />

bau als ideal erachtet haben. Tatsache ist, dass legendärer Wein<br />

und Sekt seit Jahrhunderten in den Schlosskellern zur Reife kommen<br />

und die Entwicklung der Spätlese ab 1775 von Johannisberg aus die<br />

Weinwelt revolutionierte.<br />

Schloss Johannisberg: ein Ort, so genussreich wie kunstsinnig. Das<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> hat hier eine gleichermaßen konzentrierte<br />

wie wandelbare Heimstätte gefunden, in der sich <strong>Musik</strong> ganz unterschiedlicher<br />

Couleur heimisch fühlen darf. Ende der Achtziger in den<br />

ersten <strong>Festival</strong>jahren lag noch grüner Bodenbelag im Indoor-Tennis-<br />

Court, auf dem tagsüber Paul Alfons Fürst von Metternich die Bälle<br />

übers Netz schlug und abends die ersten <strong>Festival</strong>-Konzerte stattfanden.<br />

In den Neunzigern unterstützte Fürstin Tatiana den Ausbau zum<br />

Kammermusiksaal. Mehr als 30 Jahre lang begrüßte das <strong>Festival</strong><br />

auf dessen Podium gefeierte Weltstars, bis 2021 übergangsweise ein<br />

neuer Publikumsmagnet auf Schloss Johannisberg geschaffen wurde:<br />

Ein mobiler Konzert-Kubus residiert während der Sommermonate im<br />

Cuvéehof und bietet den hohen Ansprüchen eines zeitgemäßen Konzert-<br />

betriebs hervorragende Möglichkeiten.<br />

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und mehr<br />

entdecken:<br />

An Konzerttagen haben die Schlossschänke sowie zwei Stunden vor<br />

Veranstaltungsbeginn auch der Weingarten von Schloss Johannisberg<br />

für Sie geöffnet.<br />

41


Schloss Johannisberg<br />

in all seiner Pracht<br />

42


43


Fotos: © Kamil Jursa, © Antje Wiech, © Dario Acosta<br />

14.7. DO. 20 UHR<br />

K 40<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Carl Orff:<br />

„Carmina Burana“<br />

JANA SIBERA, SOPRAN · ALEŠ BRISCEIN, TENOR · ROMAN HOZA, BARITON<br />

TSCHECHISCH PHILHARMONISCHER CHOR BRNO · FILHARMONIE BRNO<br />

LEOŠ SVÁROVSKÝ, LEITUNG<br />

Antonín Dvořák Slawische Tänze (Auswahl)<br />

Alexander Borodin Polowetzer Tänze<br />

Carl Orff „Carmina Burana“<br />

Mitreißende Klangkathedrale<br />

Mitreißender kann <strong>Musik</strong> kaum sein! Carl Orffs „Carmina Burana“ ist weltweit eines der bekanntesten<br />

Werke der <strong>Musik</strong>geschichte. Und Orff wusste, wie er Dramatik und Spannung auf die Spitze treiben<br />

konnte: Ein klanggewaltiges Orchester, ein großer Chor und Solisten sorgen für ein musikalisches Erlebnis,<br />

das seinesgleichen sucht. Geradezu ehrfürchtig wird man beim Beginn, wenn der gesamte Chor mit<br />

dem gewaltigen „O Fortuna“ einsetzt. Zu einem ganz besonderen Ereignis wird das Konzert durch die<br />

Aufführung in der Basilika des Kloster Eberbachs, die sich durch Orffs geniale Klangsprache in eine<br />

wahre „Klangkathedrale“ verwandelt.<br />

100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

15.7. FR. 20 UHR<br />

K 41<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

44 rheingau-musik-festival.de


15.7. FR. 19 UHR<br />

K 42<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

SEEBÜHNE<br />

Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />

Wolfgang Haffner, drums<br />

Simon Oslender, keys<br />

hr-Bigband<br />

Jörg Achim Keller, conductor<br />

Nichts als Jazz<br />

Als Wolfgang Haffner zum ersten Mal Dave Brubecks „Take Five“<br />

hörte, war es komplett um ihn geschehen. Seitdem sind viele Jahre<br />

vergangen, in denen sich Haffner zu einem der bekanntesten<br />

Schlagzeuger Deutschlands gespielt hat. Unser diesjähriger Fokus<br />

Jazz-Künstler blickt weit über den eigenen musikalischen Tellerrand<br />

hinaus, dennoch findet er seinen Fixpunkt immer wieder im Jazz:<br />

„Jazz ist für mich Freiheit! Im Jazz kann ich mich in einem möglichst<br />

freien Rahmen so entfalten, wie ich möchte.“ Und wer stände<br />

Haffner in seiner Vorstellung von <strong>Musik</strong> besser zur Seite als der aufstrebende<br />

Pianist Simon Oslender und die hr-Bigband, die den<br />

renommierten Schlagzeuger in diesem Konzert mit jazzigem Sound<br />

und großer Spielfreude in ihre Mitte nimmt.<br />

45,– Euro<br />

Freie Platzwahl; Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

15.7. FR. 20 UHR<br />

K 43<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Daniil Trifonov, Klavier<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />

Bremen<br />

Ruth Reinhardt, Leitung<br />

Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15<br />

Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“<br />

Der Rhein und seine Faszination<br />

Daniil Trifonovs Magie kann man sich kaum entziehen: Dass die pianistischen<br />

Mittel des 30-Jährigen nahezu grenzenlos sind – unverkennbar.<br />

Genauso überraschen immer wieder seine intensive Ausdruckskraft<br />

und die Fähigkeit, <strong>Musik</strong> neu zu deuten. Trifonov spielt in den größten<br />

Konzertsälen der Welt und ist einer der aufregendsten Pianisten der<br />

Gegenwart. 2019 begeisterte er als Artist in Residence des <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s bereits das Publikum mit seinen feinfühligen Interpretationen.<br />

Im <strong>Festival</strong> <strong>2022</strong> widmet er sich Brahms’ erstem Klavierkonzert,<br />

für dessen Aufführung ihm Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />

meisterlich zur Seite steht. Dieses Werk wartet mit großem sinfonischen<br />

Charakter auf, und kaum eine Besetzung wäre für die Interpretation<br />

dieses Werkes vielversprechender als Daniil Trifonov und Die Deutsche<br />

Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung der jungen, aufregenden<br />

Dirigentin Ruth Reinhardt.<br />

120,– 100,– 80,– 60,– 30,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 45


Fotos: © Wikipedia/Josef Kriehuber (1800–1876), © Wikipedia<br />

Next Generation<br />

Streichergipfel <strong>2022</strong><br />

Schumann – Brahms<br />

STUDIERENDE UND ALUMNI DER KRONBERG ACADEMY<br />

ZU GAST BEIM RHEINGAU MUSIK FESTIVAL<br />

16.7. SA. 19 UHR<br />

K 45<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Johannes Brahms Violinsonate d-Moll op. 108<br />

Robert Schumann Fantasiestücke für<br />

Violoncello und Klavier op. 73<br />

Johannes Brahms Klavierquartett Nr. 1<br />

g-Moll op. 25<br />

17.7. SO. 11 UHR<br />

K 46<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Robert Schumann Violinsonate Nr. 1<br />

a-Moll op. 105<br />

Johannes Brahms Cellosonate Nr. 2<br />

F-Dur op. 99<br />

Robert Schumann Klavierquartett<br />

Es-Dur op. 47<br />

17.7. SO. 18 UHR<br />

K 47<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Johannes Brahms Violinsonate Nr. 1<br />

G-Dur op. 78<br />

Robert Schumann Märchenbilder<br />

für Viola und Klavier op. 113<br />

Johannes Brahms Streichsextett Nr. 1<br />

B-Dur op. 18<br />

Buchen Sie zum Konzert am 17.7. um 18 Uhr (K 47) exklusiv ein Burgdinner auf Burg Schwarzenstein:<br />

Burgdinner zu 88,– Euro inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke<br />

Das „Konzert mit Burgdinner“ buchen Sie bitte telefonisch unter 0 67 23 / 60 21 70, hier erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zum Ablauf.<br />

46 rheingau-musik-festival.de


Streichergipfel <strong>2022</strong> –<br />

Klassik-Stars der nächsten Generation<br />

Mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> als Veranstalter<br />

und der Kronberg Academy als Ausbildungsstätte<br />

haben im vergangenen Sommer voller <strong>Musik</strong> zwei<br />

große Kulturinstitutionen der Rhein-Main-Region<br />

mit einem „Streichergipfel“ den Grundstein für eine<br />

auf mehrere Jahre angelegte Kooperation gelegt.<br />

Die Kronberg Academy Stiftung hat sich der Aufgabe<br />

verpflichtet, klassische <strong>Musik</strong> als Kulturgut für<br />

zukünftige Generationen authentisch zu erhalten<br />

und lebendig weiterzuentwickeln. Heute gilt die<br />

Kronberg Academy als eine der wichtigsten Begegnungs-,<br />

Inspirations- und Ausbildungsstätten für<br />

junge Geiger, Bratschisten, Cellisten und inzwischen<br />

auch für junge Pianisten: Mitten in Europa versammelt<br />

sie die weltweit begabtesten jungen <strong>Musik</strong>erinnen<br />

und <strong>Musik</strong>er, bringt sie mit großen Künstlern<br />

und Künstlerinnen unserer Zeit zusammen und<br />

bewirkt so eine außerordentliche gegenseitige<br />

Inspiration.<br />

Dieses Jahr kehren die Ausnahmetalente der Kronberg<br />

Academy in den <strong>Rheingau</strong> zurück – und zwar mit<br />

berückend-schöner Kammermusik. Im Fürst von<br />

Metternich Konzert-Kubus auf Schloss Johannisberg<br />

geben Studierende und Alumni der außergewöhnlichen<br />

Talentschmiede aus dem Taunus wertvolle<br />

Einblicke in ihr musikalisches und virtuoses Können.<br />

Dabei folgt das Programm unter dem Motto<br />

„Schumann – Brahms“ einer sorgfältig entworfenen<br />

Dramaturgie und zeigt die Vielseitigkeit sowie außerordentliche<br />

Qualität der <strong>Musik</strong> dieser beiden großen<br />

Komponisten und Freunde. Und es könnte wohl<br />

kaum passender sein, dass wie die jungen <strong>Musik</strong>er<br />

der Kronberg Academy auch der junge Brahms<br />

einst als großes Talent Aufsehen erregte. Robert<br />

Schumann prophezeite dem damals 20-Jährigen<br />

eine glanzvolle Karriere und sollte damit recht<br />

behalten.<br />

40,– 30,– 20,– Euro (pro Konzert)<br />

Entdecken Sie<br />

mehr in unserem<br />

Online-Journal:<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 47


16.7. SA. 19 UHR<br />

K 44<br />

WIESBADEN<br />

KURPARK<br />

Filmmusik<br />

The Sound of<br />

Hans Zimmer &<br />

John Williams<br />

21ST CENTURY SYMPHONY ORCHESTRA<br />

Berühmte Filmmusik von Hans Zimmer und John Williams<br />

Cinema in Concert<br />

Unsterbliche <strong>Musik</strong> und Melodien. Ohne Übertreibung trifft das auf<br />

das Schaffen von John Williams und Hans Zimmer zu. Beide Komponisten<br />

sind für ihre Filmmusik dutzendfach mit den bedeutendsten<br />

Preisen ausgezeichnet worden. Ihre <strong>Musik</strong> prägt ganze Generationen<br />

von Zuhörern. Wenn im Juli das renommierte 21st Century Symphony<br />

Orchestra die Bühne betritt, dann erwacht diese wunderbare Filmmusik<br />

zum Leben. Durch die enge Zusammenarbeit mit Filmmusikkomponisten<br />

ist das Orchester auf dieses Genre spezialisiert und weiß<br />

wie kaum ein anderer Klangkörper, die großen Gefühle und Emotionen<br />

der Werke dieser beiden Ausnahmekomponisten zu transportieren.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

17.7. SO. 17 UHR<br />

K 48<br />

WIESBADEN<br />

KURPARK<br />

Johann Strauss-<br />

Gala<br />

WIENER JOHANN STRAUSS ORCHESTER<br />

JOHANNES WILDNER, STEHGEIGER & DIRIGENT<br />

Werke von Johann Strauss (Sohn), Josef Strauss und Eduard Strauss I<br />

Der Walzerkönig und seine Brüder<br />

„Seine Popularität ist geradezu unermeßlich: In allen Weltteilen erklingen<br />

Straußsche Melodien und in unserem Weltteile fast in jedem Haus“,<br />

schrieb der <strong>Musik</strong>kritiker Eduard Hanslick lobend über Johann Strauss<br />

(Sohn). Kein Wunder, denn Strauss erlangte als „Walzerkönig“ internationale<br />

Berühmtheit. Seine <strong>Musik</strong> besitzt noch immer eine unerschöpfliche<br />

Anziehungskraft und ist fest im Kulturleben unserer Zeit verankert.<br />

Ein Wiener Neujahrskonzert ohne Walzer von Strauss – undenkbar! Ein<br />

Ball ohne Tänze von Strauss – unmöglich! Und auch seine Brüder,<br />

Josef und Eduard, schufen unermüdlich Walzer, Polkas, Märsche und<br />

Quadrillen. In unserer „Wiener Johann Strauss-Gala“ widmen wir der<br />

charmanten <strong>Musik</strong> dieser drei einen ganzen Nachmittag. Mit von der<br />

Partie ist das Wiener Johann Strauss Orchester, sodass authentische<br />

Wiener Klangkultur, viel Schwung und zeitlos gute <strong>Musik</strong> garantiert sind.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

48 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Ansgar Klostermann, © Helge Krückeberg, © Clement Vayssieres<br />

17.7. SO. 11 UHR<br />

K 49<br />

KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE<br />

KURFÜRSTENSAAL<br />

Sitzkissenkonzert<br />

„Beethoven zieht<br />

wieder um!“<br />

JÖRG SCHADE ALS LUDWIG VAN BEETHOVEN<br />

JEANNETTE WERNECKE ALS FRAU HANSMEIER<br />

ENSEMBLE PRISMA<br />

<strong>Musik</strong>theater für Kinder von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling<br />

mit <strong>Musik</strong> von Ludwig van Beethoven in Bearbeitungen von<br />

Andreas N. Tarkmann<br />

Für Kinder ab 5 Jahren<br />

Beethovens Noten-Dschungel<br />

Der große Komponist Ludwig van Beethoven zieht mal wieder um!<br />

Das ist nichts Neues, denn mal ist die Wohnung zu klein für seine<br />

vielen Noten, mal beschweren sich die Nachbarn über laute <strong>Musik</strong> …<br />

Schon sind Hausrat und Noten verpackt, da kann Beethoven nichts<br />

mehr finden. Dabei hat er gerade jetzt die besten Ideen für seine<br />

Kompositionen. Es hilft nur eines: Alles wieder auspacken! Bald ist<br />

das Chaos perfekt und seine Haushälterin Frau Hansmeier rauft<br />

sich die Haare. Da klopft es plötzlich aus einer der Kisten – wer<br />

das wohl sein mag? Und wo ist eigentlich Herr Nötzel mit seiner<br />

Klarinette geblieben? Die Lösungen gibt es auf der spritzigen und<br />

lustigen Entdeckungsreise im Noten-Dschungel von und mit Ludwig<br />

van Beethoven.<br />

18,– Euro (Erw.) 9,– Euro (Kinder)<br />

17.7. SO. 19 UHR<br />

K 50<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

LAIENDORMITORIUM<br />

Bachnacht<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

„Goldberg-Variationen“<br />

Jean Rondeau, Cembalo<br />

Johann Sebastian Bach Aria mit 30 Veränderungen BWV 988<br />

„Goldberg-Variationen“<br />

Das neue Gesicht der Alten <strong>Musik</strong><br />

<strong>Musik</strong>alisch bis in die wilden Haarspitzen ist der junge Franzose, der<br />

die internationale Barockszene aufmischt: Jean Rondeau. Als kleines<br />

Kind bereits in den Klang des Cembalos verliebt, gewann er 2012 als<br />

einer der Jüngsten den Cembalo-Wettbewerb des Musica Antiqua<br />

<strong>Festival</strong>s in Brügge. Er wurde vom wichtigsten französischen Schallplattenpreis<br />

2015 als „Révélation soliste instrumental de l’année“<br />

ausgezeichnet – als die Entdeckung, die Offenbarung des Jahres unter<br />

den Instrumentalsolisten. Den Deutschlandfunk-Förderpreis 2016<br />

sicherte sich der Tastenzauberer durch sein „kantables, reich artikuliertes<br />

und dynamisches Spiel mit einem fokussierten, resonanzreichen<br />

Klang“, den er seinem empfindsamen Instrument zu entlocken versteht.<br />

Nach dem fulminanten Auftritt mit seiner Barock-Formation „Nevermind“<br />

2016 und seinem Konzertabend 2018 kehrt Rondeau mit den „Goldberg<br />

Variationen“ von Bach in den <strong>Rheingau</strong> zurück. Unserer Tradition folgend<br />

erklingt dieses „Wunderwerk der Variation“ im stimmungsvollen Laiendormitorium<br />

des Kloster Eberbachs.<br />

45,– 35,– 25,– 15,– Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 49


DREI<br />

FRAGEN AN<br />

JAN<br />

LISIECKI<br />

eine über Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy gelesen. Er ist ein Komponist,<br />

der mir sehr nahesteht –<br />

vielleicht sogar am nächsten. Ich<br />

liebe alle seine Werke. Schon<br />

sehr früh habe ich seine <strong>Musik</strong><br />

kennengelernt, und ich bewundere<br />

seine absolute Perfektion im<br />

Komponieren. Er hat ein perfektes<br />

Gespür für Form, Fantasie, Harmonie<br />

und hat mit die schönsten<br />

Melodien komponiert, die je geschrieben<br />

wurden. Und ich freue<br />

mich schon sehr darauf, dass ich<br />

diese Saison beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> auch sein berühmtes<br />

Violinkonzert spielen werde.<br />

In diesem „Sommer voller <strong>Musik</strong>“<br />

steht eine Premiere an: Sie beide<br />

werden das erste Mal gemeinsam<br />

mit Kammermusik auf der<br />

Bühne stehen. Ist die Vorbereitung<br />

eine andere, wenn man zuvor<br />

noch nicht mit seinem Duopartner<br />

zusammengespielt hat? Wie<br />

wird das Programm für einen sol-<br />

chen Abend zusammengestellt?<br />

JULIA FISCHER Wir haben uns<br />

verschiedene Ideen geschrieben<br />

und nach und nach entstand so<br />

das Programm. Ich bin schon sehr<br />

neugierig auf unsere Zusammenarbeit.<br />

Wir werden in den Tagen<br />

vor dem Konzert Gelegenheit ha-<br />

ben, uns persönlich und vor allem<br />

musikalisch kennenzulernen.<br />

JAN LISIECKI Wir müssen uns auf<br />

eine gemeinsame Basis einigen,<br />

die sich – hoffentlich – auf sehr<br />

natürliche Weise ergibt, indem<br />

wir während der Proben auf ein<br />

gemeinsames Ziel hinarbeiten.<br />

Ich denke, jeder lässt sich vom<br />

anderen inspirieren, und wir<br />

präsentieren dann etwas Anderes,<br />

Frisches, wobei jeder von uns<br />

seine eigene Perspektive auf<br />

ein Werk einbringt. Was die Programmauswahl<br />

angeht, habe<br />

ich Julia Fischer die Führung überlassen,<br />

da ich als Pianist nicht der<br />

Spezialist für Violinrepertoire bin.<br />

Wir haben Werke verschiedener<br />

Epochen und Komponisten er-<br />

wogen und uns gemeinsam für<br />

ein Programm entschieden. Ich<br />

bin sicher, wir werden eine ge-<br />

meinsame Sprache und Basis<br />

finden und diese dann auch<br />

dem Publikum präsentieren, wo-<br />

rauf ich mich sehr freue!<br />

Dieses Jahr gedenkt die <strong>Musik</strong>-<br />

welt dem 175-jährigen Todestag<br />

von Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />

Welche Bedeutung hat Mendelssohn<br />

für Sie? Wie stehen Sie<br />

zu diesem Komponisten?<br />

JULIA FISCHER Ich habe gerade<br />

erst eine Biographie über seine<br />

Schwester Fanny und anschließend<br />

JAN LISIECKI Mendelsohns <strong>Musik</strong><br />

ist unglaublich! Er hatte die<br />

Fähigkeit, gleichzeitig ätherische<br />

Leichtigkeit und ein Gefühl von …,<br />

ich würde sagen, Sinn, von Zielstrebigkeit<br />

zu vermitteln. Es ist<br />

sehr schwer, <strong>Musik</strong> in Worten zu<br />

beschreiben, aber Mendelssohn<br />

wurde und wird immer noch oft<br />

als unbeschwert, fröhlich, heiter<br />

abgetan – natürlich ist seine <strong>Musik</strong><br />

das auch, aber warum muss<br />

das etwas Negatives sein? Ich<br />

habe seine beiden Konzerte<br />

und einige seiner Solowerke aufgenommen,<br />

und sie bieten daneben<br />

auch so viel Dunkelheit, so<br />

viel Temperament, eine wunderbare,<br />

ihm ganz eigene Melodieführung.<br />

Er hat seinen eigenen Stil,<br />

und er hat auch eine einzigartige<br />

Weise, begleitende Instrumente<br />

einzusetzen, sekundär aber nie<br />

zu weit im Hintergrund.<br />

50


Fotos: © Dorn Music, © Uwe Arens<br />

Frau Fischer, im Jahr 2000 gaben<br />

Sie Ihr Debüt beim <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> und sind dem Festi-<br />

val nun seit gut 20 Jahren ver-<br />

bunden. Welche Erinnerungen<br />

haben Sie an diesen ersten Auf-<br />

tritt? Welche Bedeutung hat das<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> für Sie?<br />

Waren das die Konzerte von<br />

Johann Sebastian Bach? Damals<br />

habe ich mich mit dem Konzertmeister<br />

über die Bogenstriche<br />

gestritten, wenn ich mich richtig<br />

erinnere! (lacht) Aber im Ernst:<br />

Ich komme immer sehr gern zum<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>. Ich<br />

liebe die tollen unterschiedlichen<br />

Spielorte, die idyllische Gegend<br />

und vor allem das fantastische<br />

Publikum.<br />

JULIA<br />

FISCHER<br />

Herr Lisiecki, unseren diesjährigen<br />

Leitgedanken „Zusammenhalt“<br />

denken wir im <strong>Festival</strong>sommer<br />

<strong>2022</strong> auch auf musikalischer<br />

Ebene weiter: Zusammenhalt als<br />

Verbindung durch <strong>Musik</strong>, der<br />

Zusammenhalt zwischen Mitgliedern<br />

eines Ensembles oder<br />

zwischen den Interpretierenden<br />

und dem Publikum. Welche Bedeutung<br />

hat „Zusammenhalt“ für<br />

Sie musikalisch und künstlerisch?<br />

Wenn ich an Zusammenhalt<br />

denke, dann denke ich an eine<br />

Einheit. Im musikalischen Kontext<br />

drängt sich mir sofort der Gedanke<br />

auf, wie sich das auf das<br />

Publikum und den <strong>Musik</strong>er oder<br />

die <strong>Musik</strong>erin auf der Bühne<br />

überträgt. Ich bin der Meinung,<br />

dass zwischen dem Interpreten<br />

und dem Publikum keine Barriere<br />

existiert, dass wir alle zusammen<br />

in der <strong>Musik</strong> sind – auch wenn sie<br />

nicht für jeden das Gleiche bedeutet.<br />

Wir erleben sie als Einheit<br />

und dennoch jeder auf individuelle<br />

Weise.<br />

ZUM ERSTEN<br />

MAL GEMEINSAM<br />

AUF DER BÜHNE<br />

20.7. MI. 19 UHR<br />

K 51<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Fokus: Julia Fischer & Jan Lisiecki<br />

Julia Fischer, Violine<br />

Jan Lisiecki, Klavier<br />

Ludwig van Beethoven Violinsonate Nr. 3 Es-Dur<br />

op. 12,3<br />

Franz Schubert Violinsonatine Nr. 2 a-Moll D 385a<br />

Robert Schumann Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121<br />

Beide Fokus-Künstler im Duo<br />

Brillante Virtuosität und musikalische Tiefe der<br />

Extraklasse. Das verspricht der gemeinsame Konzertabend<br />

mit unseren beiden diesjährigen Fokus-<br />

Künstlern Julia Fischer und Jan Lisiecki. Beide zeichnet<br />

eine schier endlose Hingabe zur <strong>Musik</strong> aus. Und<br />

beide stehen auf den größten Bühnen der Welt – ob<br />

solo, im Kammermusikensemble oder zusammen<br />

mit den renommiertesten Orchestern und Dirigenten.<br />

Der kanadisch-polnische Pianist Jan Lisiecki gehört<br />

zu den gefragtesten Künstlern unserer Zeit. Er ist nicht<br />

nur Exklusivkünstler für das traditionsreiche Label<br />

Deutsche Grammophon, sondern wurde aufgrund<br />

seines wohltätigen Einsatzes auch zum UNICEF-<br />

Botschafter ernannt. Julia Fischers Biografie ist überfüllt<br />

von Auszeichnungen. Sie ist nicht nur eine<br />

wahre Doppelbegabung – sie spielt ebenfalls auf<br />

höchstem Niveau Klavier –, sondern wird international<br />

hochgelobt. Zudem hat sie mit dem JF CLUB<br />

ihre eigene <strong>Musik</strong>plattform gegründet. Wir freuen<br />

uns, dass wir diesen beiden Ausnahmekünstlern im<br />

„Sommer voller <strong>Musik</strong>“ im <strong>Rheingau</strong> erstmals eine<br />

gemeinsame Bühne bieten dürfen!<br />

60,– 45,– 30,– Euro<br />

51


Fotos: © Grit Dörre, © Oscar Tursunov, © Christoph Köstlin/Deutsche Grammophon GmbH<br />

20.7. MI. 20 UHR<br />

K 52<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Dresdner Kreuzchor<br />

Kreuzkantor Roderich Kreile, Leitung<br />

Werke von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Gottfried August Homilius,<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy, Anton Bruckner, Johannes Brahms, Pjotr Tschaikowski<br />

und Arvo Pärt<br />

Unverwechselbare Klangkultur<br />

„Wir vermitteln und leben Werte, bei denen es um die Annahme des anderen und die<br />

Gleichwertigkeit aller Menschen geht.“ Roderich Kreile findet gewichtige Worte für<br />

seine Arbeit mit einem der berühmtesten und ältesten Knabenchöre weltweit: Über<br />

800 Jahre reicht die Geschichte des Dresdner Kreuzchores zurück. Ein Ausnahmeensemble,<br />

das die abendländische <strong>Musik</strong>geschichte aktiv mitverfasst hat und für das<br />

„Tradition ein Kraftquell“ ist. Tradition, Gegenwart und Zukunft der Chormusik reichen<br />

sich in Dresden die Hand. Vor 33 Jahren sangen sich die Kruzianer erstmals in die Herzen<br />

der <strong>Rheingau</strong>er <strong>Festival</strong>gemeinde. Seither hat sich der berühmte Knabenchor beständig<br />

erneuert, doch ist er seinen Werten und der unverwechselbaren Klangkultur stets treu<br />

geblieben.<br />

50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

52 rheingau-musik-festival.de


21.7. DO. 19 UHR<br />

K 53<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Alexandra Dovgan,<br />

Klavier<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 32,2 „Der Sturm“<br />

Frédéric Chopin Fantasie f-Moll op. 49<br />

Robert Schumann „Faschingsschwank aus Wien“ op. 26<br />

21.7. DO. 20 UHR<br />

K 54<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

KREUZGANG<br />

Mozarts große<br />

Nachtmusiken<br />

ALBRECHT MAYER, OBOE & LEITUNG<br />

THE NEW MOZART PLAYERS<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Rondo für Oboe und Orchester C-Dur KV 373<br />

Divertimento für Streicher D-Dur KV 136 · Oboenkonzert F-Dur KV 293<br />

„Ave Verum“ für Englischhorn und Streicher KV 618 (Arr. Matthias Spindler)<br />

Divertimento für Streicher F-Dur KV 138 · „Exsultate jubilate“ für Oboe<br />

d‘amore und Orchester KV 165<br />

Junge Virtuosin mit großem Potenzial<br />

Alexandra Dovgan feiert in diesem Jahr zwar erst ihren 15. Geburtstag,<br />

doch ihr Spiel, das über alle technischen Zweifel erhaben ist,<br />

zeugt von einer musikalischen Reife, wie man sie nur äußerst selten<br />

antrifft. Durch ihr überragendes Talent machte sie schnell auf sich<br />

aufmerksam. Kein Geringerer als Grigory Sokolov, einer der international<br />

führenden Pianisten, hat sie unter seine Fittiche genommen<br />

und begleitet derzeit den Werdegang der jungen Virtuosin. Mit einem<br />

Programm, in dem sie ihr ganzes Können und ihre kluge Interpretationskunst<br />

gleichermaßen ausspielen kann, kehrt Alexandra Dovgan<br />

nach ihrem großen Erfolg des letzten Jahres in den <strong>Rheingau</strong> zurück.<br />

Ein außergewöhnliches Talent, das Außerordentliches verspricht.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

Frischer Wind für Mozart<br />

Zwei Traditionen begegnen sich im Kloster Eberbach: Seit Jahren ist<br />

„Mozarts große Nachtmusiken“ eines der beliebtesten Konzertformate<br />

des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s. Was würde besser in die Eberbacher<br />

Abendstimmung passen als luftig-leichter Mozart-Sound? Wenn die Reihe<br />

in dieser Saison ihre jährliche Neuauflage erfährt, knüpfen auch die<br />

künstlerischen Gäste an eine reiche Tradition an: Von der langjährigen<br />

Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt als einem der bedeutendsten<br />

Mozart-Interpreten der jüngsten Vergangenheit hat sich Albrecht<br />

Mayer inspirieren lassen und 2020 „The New Mozart Players“ gegründet.<br />

Voller Elan und Frische ist die Arbeit des jungen Ensembles,<br />

das Mozarts Meisterwerken mit ansteckender Neugier begegnet.<br />

65,– 55,– 45,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 53


22.7. FR. 20 UHR<br />

K 55<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

„Paulus“<br />

CHRISTIANE KARG, SOPRAN · CARMEN ARTAZA, ALT · WERNER GÜRA, TENOR<br />

AUDI JUGENDCHORAKADEMIE · AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN · MARTIN STEIDLER, LEITUNG<br />

Fotos: © Foto Zapf, © Wikipedia, © Anna Flegontova/DG<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium „Paulus“ für Soli, Chor und Orchester op. 36<br />

Bekenntniswerk mit Überwältigungspotential<br />

Die „Verbindung alten Sinns mit neuen Mitteln“ hatte sich Abraham Mendelssohn gewünscht, und Sohn Felix<br />

ließ sich das nicht zweimal sagen: Mit Bachs wegweisenden Passionswerken deutlich im Ohr machte der<br />

27-Jährige sich an den „Paulus“ und präsentierte der staunenden <strong>Musik</strong>welt 1836 einen Geniestreich. Sein<br />

gewaltiges Oratorium bildet die perfekte Synthese aus traditionsgesättigter Chorkunst, ergreifender Dramatik<br />

und mitreißender Klangpracht. Gleichzeitig ist es eine der persönlichsten musikalischen Äußerungen<br />

des großen Romantikers: Mit seiner jüdisch-christlichen Herkunft setzt sich Mendelssohn darin auseinander<br />

und berührt Themen von immerwährender Gültigkeit. Die Audi Jugendchorakademie und die Akademie für<br />

Alte <strong>Musik</strong> Berlin sind die Garanten für eine Aufführung, die unter die Haut geht.<br />

85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

54 rheingau-musik-festival.de


Spot on: Mendelssohn<br />

Wussten Sie,<br />

… dass die Entstehung von Mendelssohns<br />

„Paulus“ eng mit Frankfurt verbunden ist? Im<br />

November 1831 erhielt der junge Komponist<br />

von Johann Nikolaus Schelble, dem Leiter<br />

des Cäcilienvereins – ein Chor, der bis heute<br />

besteht –, den Auftrag für ein Oratorium.<br />

Schnell stand fest, dass Mendelssohn sich<br />

der Geschichte des Apostels Paulus widmen<br />

wollte. Der Vater warnte seinen Sohn davor,<br />

bei der Arbeit lediglich die großen Oratorien<br />

der barocken Meister Johann Sebastian<br />

Bach und Georg Friedrich Händel zu kopieren.<br />

Die große Bach- und Händel-Verehrung<br />

seines Sohnes war kein Geheimnis. Immerhin<br />

hatte der junge Mendelssohn mit der<br />

Wiederaufführung von Bachs monumentaler<br />

„Matthäus-Passion“ 1829 für großes Aufsehen<br />

gesorgt. Tatsächlich gelang es Mendelssohn<br />

ganz vortrefflich, einen eigenen Weg zu<br />

finden. Er ließ sich zwar von seinen Vorbildern<br />

inspirieren, verband aber barocke Kompositionstechniken<br />

mit einer modernen,<br />

kräftigen Instrumentierung und seiner<br />

melodiereichen Klangsprache.<br />

Doch die Arbeit am „Paulus“ zog sich hin.<br />

Erst 1834 begann er mit der Komposition,<br />

1836 wurde er fertig. Das Werk konnte allerdings<br />

nicht in Frankfurt aufgeführt werden,<br />

da Schelble inzwischen erkrankt war und<br />

wenig später verstarb. Trotzdem wurde<br />

die Uraufführung im Mai 1836 ein voller Erfolg.<br />

Mendelssohn leitete die Aufführung beim<br />

Niederrheinischen <strong>Musik</strong>fest in Düsseldorf<br />

selbst, während im Chor sogar seine<br />

Schwester Fanny mitwirkte.<br />

22.7. FR. 20 UHR<br />

K 56<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Grigory Sokolov,<br />

Klavier<br />

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />

Stadtansicht von Frankfurt am Main,<br />

Ölgemälde von Domenico Quaglio, 1831<br />

Tiefe Hingabe<br />

Grigory Sokolov gilt als einer der bedeutendsten Pianisten der Gegenwart. Interviews gibt<br />

er ungern, seine Konzertprogramme werden grundsätzlich erst kurz vor der Aufführung<br />

bekannt gegeben. Auch tritt er nicht mit Orchester auf, da ihm die Probenzeiten dafür zu<br />

kurz sind. Was sich hier bereits erahnen lässt, ist eine uneingeschränkte Hingabe zur<br />

<strong>Musik</strong>. Sokolov vertieft sich monatelang in seine Rezital-Programme, die ihn während<br />

ausgedehnter Tourneen auf die bedeutendsten Bühnen der Welt führen und Kritiker und<br />

Publikum in Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York oder dem Wiener <strong>Musik</strong>verein<br />

gleichermaßen faszinieren. Der bemerkenswert ungewöhnliche Charakter und die<br />

außerordentlichen Qualitäten seines Spiels wurden in einer Rezension kürzlich zusammengefasst:<br />

„Sokolov verblüffte die Zuhörer mit einer Art des Klavierspiels, der musikalischen<br />

Kompetenz und des Künstlertums, die man für immer verloren glaubte.”<br />

70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 55


LOTTO-Förderpreis des<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s <strong>2022</strong><br />

Tarmo Peltokoski<br />

Er spielt Klavier, dirigiert und ist ein wahres Multitalent:<br />

Tarmo Peltokoski. Diesen Sommer wird der junge Finne mit<br />

dem LOTTO-Förderpreis des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s<br />

ausgezeichnet. Der von der hessischen Lotteriegesellschaft<br />

seit 2009 gestiftete Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird<br />

im Rahmen des Preisträgerkonzerts am 23. Juli im Kurhaus<br />

Wiesbaden verliehen.<br />

Tarmo Peltokoski begann sein Studium im Alter von 14 Jahren<br />

bei dem finnischen Dirigenten und emeritierten Professor<br />

Jorma Panula. Derzeit studiert er bei Sakari Oramo an der<br />

Sibelius-Akademie und nimmt außerdem Unterricht bei<br />

Hannu Lintu und Jukka-Pekka Saraste. Neben seiner Dirigiertätigkeit<br />

ist Tarmo Peltokoski auch ein gefeierter Pianist –<br />

ob mit großen Orchestern, in Kammermusik oder auch solo.<br />

Er studierte Klavier an der Sibelius-Akademie bei Antti Hotti,<br />

zu seinen Mentoren zählen außerdem Matti Raekallio, Antti<br />

Siirala, Henri Sigfridsson und Konstantin Bogino. Für sein<br />

Klavierspiel wurde er bereits bei zahlreichen Wettbewerben<br />

ausgezeichnet. Als Solist trat er mit allen bedeutenden finnischen<br />

Orchestern auf, darunter dem Finnish Radio Symphony<br />

Orchestra, dem Tampere Philharmonic Orchestra und dem<br />

Oulu-Sinfonieorchester.<br />

23.7. SA. 19 UHR<br />

K 57<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Julia Fischer/Spot on: Mendelssohn<br />

Julia Fischer, Violine<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Tarmo Peltokoski, Leitung<br />

2018 wurde Tarmo Peltokoski von der Stiftung Pro Musica<br />

als „Junger <strong>Musik</strong>er des Jahres“ ausgezeichnet. Parallel<br />

zum Dirigier- und Klavierstudium hat er Komposition und<br />

Arrangieren studiert und interessiert sich besonders für<br />

<strong>Musik</strong>komödien und Improvisation.<br />

Im Juni 2021 gab Tarmo Peltokoski sein umjubeltes Deutschland-<br />

Debüt mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.<br />

Das Konzert war ein derartiger Erfolg, dass gleich eine Serie<br />

von Wiedereinladungen folgte. Im Januar wurde ihm der<br />

Titel des Prinicpal Guest Conductor verliehen – es ist das erste<br />

Mal, dass das Orchester in seiner 42-jährigen Geschichte<br />

diesen Titel verleiht. Diesen Sommer steht der junge Dirigent<br />

beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> am Pult der Kammerakademie<br />

Potsdam. Auf dem Programm stehen neben <strong>Musik</strong> von<br />

Zoltán Kodály auch Felix Mendelssohn Bartholdys „Schottische“<br />

Sinfonie und sein Violinkonzert, interpretiert von unserer<br />

Fokus-Künstlerin Julia Fischer<br />

Zoltán Kodály Tänze aus Galánta<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64<br />

Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“<br />

Mendelssohns Meisterstück<br />

Ein brillantes Violinkonzert? Ehrensache für Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy. Was ihm einzig dazu fehle, antwortete er dem danach<br />

fragenden Freund, wären „ein paar gut gelaunte Tage“. In Bad<br />

Soden am Taunus fand er 1844 den notwendigen Müßiggang, um<br />

eines der meistgespielten Violinkonzerte der <strong>Musik</strong>geschichte zu<br />

Papier zu bringen. Ganz in die Nähe seines Geburtsorts bringt also<br />

die Kammerakademie Potsdam das berühmte Werk zurück. Mit<br />

Mendelssohn hat sich das Kammerorchester in letzter Zeit ausführlich<br />

auseinandergesetzt und nicht zuletzt mit einer Gesamteinspielung<br />

seiner großen Sinfonien einen tieflotenden Zugang bewiesen.<br />

Mendelssohn ist bei den Potsdamern sowie vor allem bei unserer<br />

diesjährigen Fokus-Künstlerin Julia Fischer und dem finnischen<br />

Dirigenten Tarmo Peltokoski in besten Händen und erblüht in beeindruckendem<br />

Detailreichtum.<br />

80,– 70,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />

Konzertführer live um 18.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

Ein Interview mit<br />

Tarmo Peltokoski<br />

finden Sie in unserem<br />

Online-Journal:<br />

56 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Uwe Arens, © Peter Rigaud, © Mats Bäcker<br />

23.7. SA. 19 UHR<br />

K 58<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Nacht der Streichquartette<br />

META4 · GRINGOLTS QUARTET<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Vier Stücke für Streichquartett op. 81<br />

Streichquartett Es-Dur op. 12 · Oktett Es-Dur op. 20<br />

Fanny Hensel Streichquartett Es-Dur<br />

Unerschrocken und mutig<br />

Es gilt als die Königsdisziplin jedes Komponisten: das Streichquartett.<br />

Beethoven traute sich erst mit Anfang dreißig an die Gattung – zu<br />

schwer lasteten die Schatten Mozarts und Haydns, die Unvergleichliches<br />

geleistet hatten. Und doch gelang es Beethoven, die Messlatte<br />

derart hoch zu legen, dass die Reife und Qualität seiner Quartette<br />

ganzen Generationen von Komponisten nach ihm verzweifeln ließen.<br />

Nur einer wagte sich furchtlos an „Beethovens Erbe“: Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy. Wie kein anderer Komponist setzte sich Mendelssohn<br />

bereits in jungen Jahren unerschrocken und souverän mit dem Streichquartett<br />

auseinander und ließ sich dabei auch nicht von Beethovens<br />

Machtworten in dieser Gattung stören. Als Novum in der <strong>Musik</strong>geschichte<br />

gilt zudem sein Oktett, in dem er kunstvoll zwei Quartette zu einem<br />

Klangkörper vereint. Grund genug, diesem Mut eine lange Nacht des<br />

Streichquartetts zu widmen!<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Der Mozart des<br />

19. Jahrhunderts?<br />

Als Wunderkind machte er schon in jungen<br />

Jahren auf sich aufmerksam, und müheloses<br />

Komponieren aus dem Kopf ohne Skizzen<br />

wurde ihm nachgesagt. Kein Wunder, dass<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy schon bald<br />

als der „Mozart des 19. Jahrhunderts“ galt.<br />

Was auf den ersten Blick wie ein großes Lob<br />

für Felix Mendelssohn Bartholdy klingt, ist im<br />

Kontext seiner Zeit nicht ohne weiteres als<br />

solches aufzufassen. Denn die Romantik hatte<br />

eine durchaus andere Vorstellung von einem<br />

genialen Komponisten: Leid, Tragik und der<br />

heroische, innere Kampf mit sich selbst und<br />

seiner Kunst, das waren die Merkmale, die<br />

einen Komponisten ausmachen sollten und<br />

wie sie etwa dem „Titanen“ Beethoven nachgesagt<br />

wurden. Ohne diese Elemente könne<br />

eine <strong>Musik</strong> nicht über genügend Tiefe verfügen,<br />

sagten Mendelssohns schärfste Kritiker nicht<br />

ohne Neid über dessen glanzvolle Karriere.<br />

Aus dem Vergleich mit Mozart spricht zudem<br />

eine gewisse Rückwärtsgewandtheit, die<br />

Mendelssohn hin und wieder vorgeworfen<br />

wurde. Er suchte er nicht die radikalen Brüche<br />

mit der Tradition, sondern verstand das Komponieren<br />

als Weitergehen „auf der vorhandenen<br />

Bahn“. Doch auch wenn von ihm nicht so<br />

viele Skizzen wie beispielsweise von Beethoven<br />

erhalten sind, so gehört – wie auch bei<br />

Mozart – seine angeblich mühelose Schaffensweise<br />

und das Komponieren aus dem Kopf<br />

in das Reich der Legenden.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 57


23.7. SA. 21 UHR<br />

K 59<br />

WIESBADEN<br />

KULTURZENTRUM SCHLACHTHOF<br />

Jazz & more<br />

Jazzrausch<br />

Bigband<br />

Bigband-Sound meets Techno-Beats<br />

Eines der Zentren, in denen kreative Köpfe daran arbeiten, das<br />

Erlebnis von elektronischer <strong>Musik</strong> auf neue Ebenen zu heben und<br />

mit Popmusik, Jazz und Klassik zu verknüpfen, ist die Jazzrausch<br />

Bigband – kurz JRBB. Als Resident-Bigband des legendären Münchner<br />

Technoclubs Harry Klein und des traditionsreichen Indieclubs Cord<br />

Club sprengt die 20-köpfige Truppe jegliche Stil- und Genregrenzen.<br />

Sie steht für die vielleicht gelungenste Umsetzung von Techno unter<br />

nahezu ausschließlicher Verwendung akustischer Instrumente. Was<br />

2014 als kleine Konzertreihe in München begann, hat sich mittlerweile<br />

deutschlandweit etabliert. In ihren energiegeladenen Live-Auftritten<br />

kommt es zu einer musikalischen Kernschmelze, in der die Klanggewalt<br />

einer Bigband auf den unwiderstehlichen Groove des Techno<br />

trifft. Wunderbar perlende Bassgrooves treffen auf eingängige<br />

Melodien mit der kreativen Tiefe des Jazz und rollenden Backbeats –<br />

immer überraschend, handgemacht und live!<br />

25,– Euro<br />

Ausschließlich Stehplätze<br />

58 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Ansgar Klostermann, © mini.musik e.V./Felix Francer, © Ansgar Klostermann, © Albrecht Voss<br />

24.7. SO. 11.00 & 14 UHR<br />

K 60<br />

KURFÜRSTLICHE<br />

K 61<br />

BURG ELTVILLE<br />

KURFÜRSTENSAAL<br />

24.7. SO. 11 UHR<br />

K 62<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

PRIVATGARTEN<br />

24.7. SO. 17 UHR<br />

K 63<br />

LORCH<br />

ST. MARTIN<br />

Sitzkissenkonzert<br />

„Barock rockt!“<br />

MUNICH BAROQUE<br />

ANASTASIA REIBER & UTA SAILER,<br />

KONZEPT<br />

MINI.MUSIK E.V.<br />

Werke von Antonio Vivaldi, Georg Philipp<br />

Telemann, Johann Sebastian Bach, Jean<br />

Baptiste Lully, Georg Friedrich Händel und<br />

Jean-Féry Rebel<br />

Für Kinder ab 4 Jahren<br />

Sonntags in Vollrads<br />

Vollradser Jazz-<br />

Frühschoppen<br />

Beat Box<br />

MAXIMILIAN VON HIRSCHBERG,<br />

VOCALS & KEYBOARD<br />

ACHIM FARR, SAXOPHONE & HARP<br />

MATTHIAS BAUMGARDT,<br />

VOCALS & GUITAR<br />

WOLFGANG LIEBERWIRTH,<br />

VOCALS & BASS<br />

VOLKMAR NÄGLER, DRUMS<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Michael<br />

Schönheit,<br />

Orgel<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Sechs Orgelsonaten op. 65<br />

Große Komponisten ganz privat<br />

Es ist Sonntag. Leni und Lucki müssen wieder<br />

mal einen dieser langweiligen Ausflüge mit<br />

ihren Eltern machen: Auf dem Programm steht<br />

eine Schlossbesichtigung! Zum Einschlafen …<br />

Die beiden haben überhaupt keine Lust.<br />

Doch im Schloss angekommen, ändert sich<br />

ihre Stimmung schlagartig. Eine uralte Uhr<br />

beamt Leni und Lucki auf einmal in eine längst<br />

vergangene Zeit. Aus dem faden Pflichtbesuch<br />

wird jetzt ein superspannendes Abenteuer:<br />

Die erlebnishungrigen Geschwister<br />

treffen die Komponisten Johann Sebastian<br />

Bach im Badezimmer, Georg Friedrich Händel<br />

auf freudiger Floßfahrt, Jean Baptiste Lully<br />

beim Taubenschießen und Antonio Vivaldi in<br />

einer venezianischen Gondel schaukelnd.<br />

Ganz nebenbei entdecken sie, dass diese alten<br />

Kerle richtig coole <strong>Musik</strong> machen: Barock<br />

rockt! Und so wird der Sonntag doch noch<br />

zum (musikalischen) Spektakel!<br />

Die unvergessene Ära der 60er Jahre<br />

Die Beatles, Rolling Stones, Chuck Berry,<br />

Ray Charles und viele mehr – die <strong>Rheingau</strong>er<br />

Kultband Beat Box covert sie alle. Im letzten<br />

<strong>Festival</strong>sommer begeisterte die Band das<br />

Publikum im Garten der wunderschönen<br />

Schlossanlage so sehr, dass sie auch in diesem<br />

Sommer wieder mit von der Partie<br />

ist. Beat Box zelebriert die großen Hits der<br />

unvergessenen Ära der 60er Jahre mit<br />

aktueller Power, Spielfreude und Improvisationen.<br />

Bei Veranstaltungen jeglicher<br />

Art präsentiert sich Beat Box als Garant für<br />

handgemachte musikalische Unterhaltung,<br />

viel Spaß und gute Laune.<br />

25,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung<br />

bei jedem Wetter statt.<br />

Zum Vollradser Jazz-Frühschoppen ist ein<br />

„Vollradser Picknickpaket“ zu 25 Euro buchbar.<br />

Eine unbekannte Liebe<br />

Zugegeben, wer hätte gewusst, dass<br />

Mendelssohn auch für die Orgel komponierte?<br />

Tatsächlich entdeckte er schon als Jugendlicher<br />

die Liebe zur „Königin der Instrumente“,<br />

nahm Unterricht, lernte fleißig im Selbststudium<br />

und saß in seiner Freizeit gern an ihr.<br />

Auch wenn er nicht viel Zeit fand, Orgelwerke<br />

zu komponieren, so stellen die Sechs Orgelsonaten<br />

doch einen Gipfel und ein Novum<br />

der Orgelmusik dar. In ihnen hat er seine<br />

„Art die Orgel zu behandeln und für dieselbe<br />

zu denken“ zusammengefasst, wie er in<br />

einem Brief berichtet. Kaum ein Zyklus von<br />

Mendelssohn ist so vielseitig wie seine<br />

Orgelsonaten. Nicht nur die Werke von Johann<br />

Sebastian Bach sind hier Bezugspunkt, auch<br />

die Mannigfaltigkeit an Stilen, Klangeffekten<br />

und Ideen überrascht immer wieder aufs Neue.<br />

35,– Euro<br />

18,– Euro (Erw.) 9,– Euro (Kinder)<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 59


FELIX,<br />

DER<br />

GLÜCKLICHE<br />

60


Foto: © Wilhelm Hensel 1847/Wikipedia<br />

Von Philipp Leibbrandt<br />

Am 4. November 1847 verbreitete<br />

sich die Nachricht wie ein Lauffeuer:<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

war im Alter von nur 38 Jahren<br />

überraschend in Leipzig gestorben.<br />

Die <strong>Musik</strong>welt trauerte und nahm<br />

Abschied von einem gefeierten<br />

Komponisten, brillanten Virtuosen,<br />

Freund und Familienmenschen.<br />

Hunderte begleiteten den Trauerzug,<br />

darunter die wichtigsten<br />

Repräsentanten der Stadt und<br />

der Universität sowie aus der<br />

Kunst und der <strong>Musik</strong>.<br />

Dieses Jahr gedenkt die <strong>Musik</strong>welt<br />

Mendelssohns 175-jährigen<br />

Todestag. Mindestens ein guter<br />

Grund, dem Ausnahmekomponisten<br />

ein ganzes Wochenende<br />

beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

zu widmen. Auf dem Programm<br />

stehen die klanggewaltigen<br />

Oratorien „Paulus“ und „Elias“,<br />

facettenreiche Kammermusik,<br />

eindrucksvolle Sinfonien, einzigartige<br />

Orgelmusik und natürlich<br />

das berühmte Violinkonzert<br />

in e-Moll.<br />

Doch wer war dieser Mendelssohn,<br />

der schon in jungen Jahren als<br />

Wunderkind auf sich aufmerksam<br />

machte, als eleganter Mann von<br />

Welt europaweit erfolgreich war<br />

und bald als „zweiter Mozart“<br />

galt? Scheinbar mühelos gelang<br />

es ihm, in allen Gattungen gewichtige<br />

Beiträge zu leisten. Sei<br />

es in der Kammermusik, der<br />

Sinfonie, im Oratorium oder in<br />

der Klaviermusik – kaum ein<br />

Komponist des 19. Jahrhunderts<br />

war so vielseitig wie er. Und dabei<br />

ließ er sich auch von seinen<br />

großen Vorgängern nicht abschrecken.<br />

Ob Mozart, Haydn<br />

oder gar der „Titan“ Beethoven,<br />

vor dessen umfassenden und<br />

revolutionären Werken alle Kom-<br />

ponisten eingeschüchtert den<br />

Hut zogen – Mendelssohn scheute<br />

die Auseinandersetzung mit<br />

ihnen nicht. Er verstand das Kom-<br />

ponieren als konsequentes Fort-<br />

schreiten „auf der vorhandenen<br />

Bahn“, wie er in einem Brief<br />

schreibt. Mehr noch: Er brachte<br />

die Wiederentdeckung der Werke<br />

von Johann Sebastian Bach maß-<br />

geblich voran, insbesondere<br />

der gewaltigen „Matthäus-Passion“.<br />

Dem erst 14-Jährigen schenkte<br />

die Großmutter – eine hervor-<br />

ragende <strong>Musik</strong>kennerin – eine<br />

Abschrift des fast vergessenen<br />

Werkes. Nur sechs Jahre später<br />

führte Mendelssohn die Passion<br />

erstmals seit Bachs Tod wieder<br />

öffentlich auf.<br />

Mendelssohns Erfolgsgeschichte<br />

hätte kaum besser beginnen<br />

können. Hineingeboren in eine<br />

gebildete und wohlhabende<br />

Familie, erhielten er und seine<br />

Geschwister – auch die Mädchen –<br />

eine umfassende und fundierte<br />

Ausbildung. Der Großvater Moses<br />

Mendelssohn war ein anerkannter<br />

Philosoph und wichtigster Weg-<br />

bereiter der jüdischen Aufklärung,<br />

der Vater Abraham leitete ein<br />

Bankhaus, die Mutter Lea galt als<br />

große <strong>Musik</strong>liebhaberin und en-<br />

gagierte Kulturförderin. Die Eltern<br />

schätzten Bildung als hohes<br />

Gut und führten ein offenes Haus,<br />

in dem die wichtigsten Reprä-<br />

sentanten der Gelehrten- und<br />

Kunstwelt ein- und ausgingen.<br />

Früh schon zeigten sich die heraus-<br />

ragenden Talente des jungen<br />

Felix: ein fabelhaftes Gedächtnis,<br />

große <strong>Musik</strong>alität und auch zeich-<br />

nerisches Geschick. Die ersten<br />

Kompositionen ließen nicht lange<br />

auf sich warten, und bald schon<br />

folgten öffentliche Auftritte sowie<br />

in den Jahren 1829 bis 1832 eine<br />

große Bildungsreise nach England,<br />

durch Deutschland und bis nach<br />

Italien. Diese „Grand Tour“ mar-<br />

kiert nicht nur den Eintritt in das<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Erwachsenenalter, sondern war<br />

große und wichtige Inspirationsquelle,<br />

um sich „in musikalischer<br />

Hinsicht mehr auszubilden“,<br />

wie der angehende Komponist<br />

schreibt. Wo er auch ankam,<br />

wurde er enthusiastisch empfangen.<br />

Ob als Pianist, Komponist<br />

oder Dirigent – europaweit ver-<br />

breitete sich sein Erfolg. In London,<br />

wo er viele Male weilte, herrschte<br />

geradezu eine „Mendelssohn-<br />

Manie“.<br />

Bald wurde Leipzig zu seinem<br />

neuen Zuhause. Im Oktober 1835<br />

gab er sein erstes Konzert als<br />

Gewandhauskapellmeister, er-<br />

wirkte Gehaltserhöhungen für<br />

die Orchestermusiker, veranstaltete<br />

Benefizkonzerte zum Wohl der<br />

Armen und war zentrale Figur<br />

des Kulturlebens der Stadt.<br />

Wenig später heiratete er Cécile<br />

Jeanrenaud, mit der er fünf<br />

Kinder bekam, und gründete 1843<br />

schließlich das Leipziger Kon-<br />

servatorium, die erste <strong>Musik</strong>-<br />

hochschule Deutschlands, die<br />

bis heute seinen Namen trägt.<br />

Sein überraschender Tod 1847<br />

sorgte überall für Entsetzen<br />

und für große Trauer bei seinen<br />

Freunden. Die Zeitungen schrie-<br />

ben: „Ein schöner, hellleuchtender<br />

Stern am musikalischen Himmel<br />

ist erloschen. […] Dieser Verlust für<br />

die musikalische Welt wird bei<br />

uns, wie gewiß überall, wohin<br />

sein Name drang, tief gefühlt.“<br />

Und auch Robert Schumann<br />

betont ein Jahr später noch den<br />

großen Verlust, wenn er an einen<br />

Freund schreibt: „Kommst Du nicht<br />

bald nach Deutschland wieder?<br />

Alle findest Du wieder – und nur<br />

den Einen nicht, der der Aller-<br />

beste war. Heute ist’s gerade ein<br />

Jahr, daß er von uns schied!“<br />

Mendelssohns Name und seine<br />

Werke sind aus dem <strong>Musik</strong>leben<br />

mittlerweile nicht mehr wegzudenken.<br />

Doch bald nach seinem<br />

Tod gerieten er und seine <strong>Musik</strong><br />

durch dunkle politische Zeiten in<br />

Vergessenheit und in Verruf. Erst<br />

in der zweiten Hälfte des letzten<br />

Jahrhunderts wurde seine <strong>Musik</strong><br />

wiederbelebt. Was für eine Be-<br />

reicherung für das Kulturleben!<br />

Was für ein Glück! Eben wie<br />

sein Name schon sagt: Felix, der<br />

Glückliche.<br />

22.7. K 55<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

„PAULUS“<br />

23.7. K 57<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

VIOLINKONZERT E-MOLL &<br />

SINFONIE NR. 3 „SCHOTTISCHE"<br />

23.7. K 58<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

STREICHQUARTETTE & OKTETT<br />

24.7. K 63<br />

LORCH, ST. MARTIN<br />

ORGELSONATEN<br />

24.7. K 64<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

MUSIKALISCH-<br />

LITERARISCHER ABEND<br />

24.7. K 65<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

„ELIAS“<br />

61


24.7. SO. 18 UHR<br />

K 64<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

<strong>Musik</strong>alisch-literarischer Abend/Spot on: Mendelssohn<br />

„Die <strong>Musik</strong> will gar nicht<br />

rutschen ohne Dich“<br />

CORINNA HARFOUCH & HANNS ZISCHLER, REZITATION<br />

HIDEYO HARADA, KLAVIER<br />

Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy in Wort und <strong>Musik</strong><br />

24.7. SO. 19 UHR<br />

K 65<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Fokus: Knabenchöre/Spot on: Mendelssohn<br />

Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy: „Elias“<br />

CHRISTINA LANDSHAMMER, SOPRAN · LIOBA BRAUN, ALT<br />

BRENDEN GUNNELL, TENOR · MARKUS EICHE, BASS<br />

WINDSBACHER KNABENCHOR · STUTTGARTER PHILHARMONIKER<br />

MARTIN LEHMANN, LEITUNG<br />

Fotos: © Dirk Dunkelberg, © Mila Pavan<br />

Außergewöhnliche Geschwister<br />

Es ist beileibe nicht das erste Projekt, bei dem Corinna Harfouch und<br />

Hanns Zischler zusammenarbeiten. Sowohl auf der Leinwand als<br />

auch bei Lesungen hat das Team sich bereits profiliert. Wie in ihren<br />

Filmen, auf der Bühne und im Fernsehen gelingt es der beeindruckenden<br />

Schauspielerin Corinna Harfouch auch hier, überzeugend in<br />

verschiedenste Rollen zu schlüpfen. Und der Filmschauspieler, Dramaturg<br />

und Essayist Hanns Zischler steht ihr in nichts nach. Nun gibt es<br />

ein neues Projekt, bei dem die beiden Persönlichkeiten im Rahmen<br />

eines der diesjährigen Schwerpunkte Felix und Fanny Mendelssohn<br />

unter die Lupe nehmen.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Buchen Sie zu diesem Konzert exklusiv ein Burgdinner auf Burg Schwarzenstein:<br />

Burgdinner zu 88,– Euro inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke<br />

Das „Konzert mit Burgdinner“ buchen Sie bitte telefonisch unter 0 67 23 / 60 21 70,<br />

hier erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zum Ablauf.<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Oratorium „Elias“ für Soli, Chor und<br />

Orchester op. 70<br />

Meisterwerk mit packender Dramatik<br />

Das Publikum war schier aus dem Häuschen, und auch Albert, der<br />

Prinzgemahl Queen Victorias, zeigte sich ergriffen von Mendelssohns<br />

„Elias“. Auf dem Programmzettel zur Uraufführung notierte er seinen<br />

majestätischen Dank an den „großen Meister, der alles sanfte Gesäusel<br />

wie allen mächtigen Sturm der Elemente an dem ruhigen Faden seines<br />

Gedankens vor uns aufrollt“. Die spannungsreiche Dramatik, der fast<br />

opernhafte Gestus und die packende Klanggewalt überwältigten<br />

nicht nur damals die gebannt Lauschenden: Mendelssohns „Elias“ zählt<br />

auch heute zu seinen beliebtesten Werken. Für den Windsbacher<br />

Knabenchor gibt das großartige Oratorium perfekte Gelegenheit, mit<br />

aller jugendlichen Lebendigkeit seine herausragenden Qualitäten in<br />

Szene zu setzen.<br />

85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

62 Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />

*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.


Fokus: Knabenchöre<br />

ALTE TRADITION,<br />

DIE IMMER JUNG<br />

Von Philipp Leibbrandt<br />

In diesem Sommer haben wir<br />

gleich fünf der traditionsreichsten<br />

deutschen Knabenchöre in den<br />

<strong>Rheingau</strong> eingeladen. In spannenden<br />

Konzertprojekten – sei es in<br />

Mendelssohns „Elias“, in Mozarts<br />

„Großer Credo-Messe“ oder mit<br />

einem bunten A-cappella-Programm<br />

– geben der Thomanerchor,<br />

der Windsbacher Knabenchor,<br />

die Regensburger Domspatzen,<br />

der Tölzer Knabenchor und der<br />

Dresdner Kreuzchor faszinierende<br />

Einblicke in ihre einmalige Klangkultur.<br />

Wenn <strong>Musik</strong> eine Kraft ist, die verbindet,<br />

dann gilt das ganz besonders<br />

für das Leben der jungen<br />

Sängerknaben. Sie wohnen nicht<br />

nur gemeinsam und gehen zusammen<br />

zur Schule, sondern ihr<br />

ganzer Alltag ist auf das gemeinsame<br />

Singen ausgerichtet. Daraus<br />

wächst eine einzigartige<br />

Gemeinschaft, die schnell zur<br />

zweiten Familie wird.<br />

Viele Knabenchöre können auf<br />

eine Jahrhunderte alte Tradition<br />

und Geschichte zurückblicken.<br />

Ihre Wurzeln liegen im Früh- und<br />

Hochmittelalter, in der Regel im<br />

kirchlichen Kontext, und naturgemäß<br />

haben sie seit jeher in der<br />

Sakralmusik einen Repertoireschwerpunkt.<br />

Der Fokus der<br />

meisten Knabenchöre liegt daher<br />

schon immer auf kirchlichem<br />

Repertoire. Ob Werke von Johann<br />

Sebastian Bach in Leipzig,<br />

Messen im Regensburger Dom<br />

BLEIBT<br />

oder in der Dresdner Kreuzkirche –<br />

Knabenchöre übernehmen auch<br />

heute noch liturgische Aufgaben<br />

in Gottesdiensten. Doch ihre<br />

Auftritte sind mittlerweile nicht Schon früh lernen die Knaben<br />

mehr auf Kirchenhäuser beschränkt.<br />

Im Gegenteil: Als junge zu übernehmen: Die Älteren<br />

auch, was es heißt, Verantwortung<br />

<strong>Musik</strong>botschafter gehen sie kümmern sich um die Jüngeren.<br />

weltweit auf große Tourneen Die Thomaner haben beispielsweise<br />

altersgemischte Stuben,<br />

und bringen <strong>Musik</strong> auch in den<br />

Konzertsaal. Ihr Repertoire Gemeinschaftsräume für zehn<br />

reicht von der Gregorianik des Jungen. Schnell finden sich<br />

Mittelalters bis zu modernen Gesprächspartner, nicht nur bei<br />

Werken von heute.<br />

schulischen Problemen. Die<br />

Älteren zeichnen sich als Mentoren<br />

Um ihr Niveau auf Weltspitze zu für die Jüngeren aus und stehen<br />

erreichen, ist viel Disziplin von- ihnen als Ratgeber sowie fürsorgnöten.<br />

Die Wochen der Knaben liche Begleiter zur Seite, denn<br />

sind straff getaktet, und das Pen- viele Erfahrungen kommen ihnen<br />

sum, das sie bewältigen müssen, bekannt vor. Sie haben sie selbst<br />

ist mit Hochleistungssport ver- schließlich schon ähnlich erlebt.<br />

gleichbar. Nach dem Schulunterricht<br />

werden die Hausaufgaben und wächst die enge Verbunden-<br />

So gelingt das Zusammenleben<br />

erledigt, es muss für Klausuren heit untereinander.<br />

gelernt werden, Instrumente werden<br />

geübt, und am Ende des Darüber hinaus gibt es feste<br />

Tages folgt noch die gemeinsame Aufgaben, die verteilt werden.<br />

Chorprobe. Viel Zeit für Hobbys Bezeichnungen wie Domesticus,<br />

bleibt da nicht. Doch auf die indi- Famulus oder Präfekt spiegeln<br />

viduelle Entfaltung jedes Knaben dabei oft die lange Tradition der<br />

und auf wichtigen Ausgleich Chöre wider. Wer beispielsweise<br />

zum Alltag wird viel Wert gelegt, als Ratsdiskantist – oder wie die<br />

beispielsweise durch Sport oder Knaben gern sagen: als „Ratser“ –<br />

andere Freizeitangebote. Zudem im Dresdner Kreuzchor hilft, der<br />

stehen Eltern mit Erzieherinnen ist dafür zuständig, dass alle<br />

und Erziehern grundsätzlich im seine Mitsänger mit den richtigen<br />

engen Kontakt.<br />

Noten ausgestattet sind.<br />

Auch wenn die Chöre ihren Werten,<br />

Traditionen und ihrer Klangkultur<br />

treu bleiben, wandeln sie sich doch<br />

beständig. Neue Knaben werden<br />

aufgenommen, einige kommen in<br />

den Stimmbruch, andere ver-<br />

lassen die Gemeinschaft mit dem<br />

Abitur. Doch es ist kein Abschied<br />

für immer. Viele bleiben nach der<br />

intensiven und prägenden Zeit<br />

eng miteinander verbunden.<br />

Und die Liebe zur <strong>Musik</strong> ist auch<br />

nach der Zeit im Chor eine<br />

Konstante in späteren Lebens-<br />

abschnitten.<br />

8.7. K 25<br />

LUTHERKIRCHE WIESBADEN<br />

THOMANERCHOR LEIPZIG<br />

20.7. K 52<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

DRESDNER KREUZCHOR<br />

24.7. K 65<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

WINDSBACHER KNABENCHOR<br />

31.7. K 80<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

REGENSBURGER<br />

DOMSPATZEN<br />

8.12. K 139<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

TÖLZER KNABENCHOR<br />

63


26.7. DI. 20 UHR<br />

K 66<br />

MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />

27.7. MI. 20 UHR<br />

K 67<br />

MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />

Jazz & more<br />

Marina & The Kats<br />

MARINA ZETTL, VOCALS & BRUSHES · THOMAS MAUERHOFER,<br />

GUITAR & VOCALS · HARALD BAUMGARTNER, PERCUSSION,<br />

GUITAR & VOCALS · PETER SCHÖNBAUER, ACOUSTIC BASS,<br />

VOCALS & BASSDRUM<br />

Moderner Indie-Swing made in Österreich<br />

Wo Marina & The Kats draufsteht, ist pure Energie drin. Die Band,<br />

die ursprünglich zu dritt erste Schritte unternommen hat und<br />

zwischenzeitlich zum Quartett angewachsen ist, zählt seit Jahren zu<br />

den spannendsten und aufregendsten Bands Österreichs, wenn<br />

nicht sogar Europas. Umweht vom Charme der Nostalgie tanzen die<br />

Songs der „kleinsten Big Band der Welt“ hoch am Puls der Zeit.<br />

Rauer, direkter, ungehobelter Sound trifft auf leichtfüßige Melodien,<br />

heiße Grooves und die unverwechselbar frische, berührende<br />

Stimme von Sängerin Marina Zettl. Wenn die Vier loslegen, gibt es<br />

kein Halten mehr, ihren mitreißenden Shows kann sich niemand<br />

entziehen. Und so werden Marina & The Kats das lauschige Weingut<br />

Diefenhardt garantiert ordentlich zum Kochen bringen, wenn sie<br />

ihren bereits dritten Besuch beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> abstatten.<br />

40,– Euro<br />

Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />

Der Hof ist überdacht.<br />

27.7. MI. 19 UHR<br />

K 68<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Bomsori Kim, Violine<br />

Maximilian Hornung,<br />

Violoncello<br />

Fabian Müller, Klavier<br />

Johannes Brahms Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49<br />

Sternstunden im Konzert-Kubus<br />

Der Konzertabend mit Bomsori Kim, Maximilian Hornung und Fabian<br />

Müller beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> 2021 gehörte zu den absoluten<br />

Sternstunden der vergangenen Saison. Bereits nach dem ersten Satz<br />

verlieh das Publikum seiner Begeisterung durch tosenden Applaus<br />

und Standing Ovations Ausdruck. Sofort war klar: Dieses Trio muss<br />

nächstes Jahr wieder zusammenkommen! Im Fürst von Metternich<br />

Konzert-Kubus – dem weltweit größten mobilen Konzertsaal, den das<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> 2021 bauen ließ – bieten wir diesen drei Ausnahmekünstlern<br />

erneut ein Podium, von dem aus sie das Publikum<br />

wieder in Staunen versetzen und ihm einen tiefen Einblick in ihre<br />

musikalischen Gedanken und ihr unvergleichliches Zusammenspiel<br />

geben werden.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

64 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Tim Cavadini, © Kyutai Shim/DG, © Julia Wesely<br />

28.7. DO. 20 UHR<br />

K 69<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Jan Lisiecki/Beethoven: Klavierkonzerte I<br />

Jan Lisiecki,<br />

Klavier & Leitung<br />

Chamber Orchestra<br />

of Europe<br />

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19<br />

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 · Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />

Meilensteine der Konzertliteratur<br />

Gefragt, welches Klavierkonzert von Beethoven er am meisten schätze,<br />

muss Jan Lisiecki nicht lange nachdenken: „Ich habe fünf Lieblingskonzerte!“<br />

Jedes der fünf Konzerte habe seinen eigenen Wert, da könne<br />

es einfach kein Ranking geben. Verteilt auf zwei Abende bringt<br />

Lisiecki als Solist und Leiter in Personalunion sämtliche Klavierkonzerte<br />

Beethovens ins Kurhaus Wiesbaden. Den Beginn machen die ersten<br />

drei Werke in der Reihenfolge ihrer Komposition. „So mag ich es am<br />

liebsten“, sagt Lisiecki, denn so erschließe sich am besten die unglaubliche<br />

Entwicklung, die Beethoven für die konzertante Gattung<br />

vorangetrieben habe: Am Anfang noch deutlich an den Vorbildern<br />

orientiert, geht Beethoven spätestens mit seinem dritten Klavierkonzert<br />

weit darüber hinaus. Lisiecki zur Seite steht das Chamber Orchestra<br />

of Europe, das im letzten Sommer bei uns sein Debüt feierte.<br />

100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

29.7. FR. 20 UHR<br />

K 73<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Jan Lisiecki/Beethoven Klavierkonzerte II<br />

Jan Lisiecki,<br />

Klavier & Leitung<br />

Chamber Orchestra<br />

of Europe<br />

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58<br />

Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73<br />

Magischer Beethoven<br />

Beethoven ist nicht irgendwer! In der <strong>Musik</strong>geschichte spielt er eine<br />

zentrale Rolle – und in Jan Lisieckis atemberaubender Karriere tut er<br />

das auch. Erst 17 Jahre war der Pianist alt, als er für Martha Argerich<br />

einsprang und mit Beethovens viertem Klavierkonzert seiner Karriere<br />

den entscheidenden Vortrieb gab. Seither hat sich Lisiecki mit allen<br />

fünf Klavierkonzerten Beethovens intensiv beschäftigt und pünktlich zum<br />

Jubiläumsjahr des Komponisten eine Gesamteinspielung vorgelegt.<br />

Das vierte Konzert hat für ihn aber eine besondere Magie. Gemeinsam<br />

mit dem majestätischen Fünften interpretiert Lisiecki es am zweiten<br />

Abend seines Beethoven-Zyklus mit dem Chamber Orchestra of Europe.<br />

Seine Herangehensweise an die fünf Meilensteine sei echt, frisch, unverkrampft,<br />

ungeheuer spiellustig, dabei nie überkandidelt und niemals<br />

bewusst gewollt, gibt das <strong>Magazin</strong> Crescendo zu Protokoll. Wer wollte<br />

da widersprechen?<br />

100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 65


KONZERTFÜHRER<br />

LIVE<br />

Einführungsvorträge im<br />

<strong>Festival</strong>sommer<br />

Komponierte Mozart wirklich<br />

mühelos aus dem Kopf ohne<br />

Skizzen? Was trieb Genies wie<br />

Beethoven zum Komponieren<br />

ihrer Werke? Und was unterscheidet<br />

die Sinfonien von Brahms,<br />

Mendelssohn und Schumann?<br />

Der Einblick in die Entstehung von<br />

<strong>Musik</strong>werken oder das Wissen<br />

um Kompositionsweisen kann<br />

ein noch intensiveres Hören ermöglichen.<br />

Biografische, historische<br />

und andere Kontexte<br />

geben oft wertvolle Hinweise auf<br />

das Verständnis von Kompositionen<br />

und können nicht nur<br />

die Augen, sondern auch die<br />

Ohren öffnen.<br />

Unsere Reihe „Konzertführer<br />

live“ setzen wir daher auch in<br />

dieser Saison fort und begleiten<br />

Orchesterkonzerte im Kurhaus<br />

Wiesbaden mit Einführungsvorträgen<br />

45 Minuten vor<br />

Konzertbeginn. Gemäß dem<br />

Motto „<strong>Musik</strong> entdecken, Hintergründe<br />

erfahren, Zusammenhänge<br />

verstehen“ vermitteln<br />

erfahrene Konzertdramaturgen<br />

gekonnt und anschaulich, warum<br />

es sich lohnt, genauer hinzuhören.<br />

Selbstverständlich ist<br />

der Besuch der „Konzertführer<br />

live“ im Preis der jeweiligen<br />

Konzertkarte enthalten. Lassen<br />

Sie sich bei den folgenden Veranstaltungen<br />

auf einen wissenden<br />

<strong>Musik</strong>genuss einstimmen!<br />

66


Foto: © iStock<br />

29.7. K 73<br />

JAN LISIECKI,<br />

KLAVIER & LEITUNG<br />

CHAMBER ORCHESTRA<br />

OF EUROPE<br />

18.8. K 108<br />

VÍKINGUR ÓLAFSSON,<br />

KLAVIER<br />

BERGEN PHILHARMONIC<br />

ORCHESTRA<br />

EDWARD GARDNER, LEITUNG<br />

7.7. K 22<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE<br />

BAMBERGER SYMPHONIKER<br />

JOHN STORGÅRDS, LEITUNG<br />

15.7. K 43<br />

DANIIL TRIFONOV, KLAVIER<br />

DIE DEUTSCHE<br />

KAMMERPHILHARMONIE<br />

BREMEN<br />

RUTH REINHARDT, LEITUNG<br />

23.7. K 57<br />

JULIA FISCHER, VIOLINE<br />

KAMMERAKADEMIE POTSDAM<br />

TARMO PELTOKOSKI,<br />

LEITUNG<br />

28.7. K 69<br />

JAN LISIECKI,<br />

KLAVIER & LEITUNG<br />

CHAMBER ORCHESTRA<br />

OF EUROPE<br />

20.8. K 114<br />

SEAN SHIBE, GITARRE<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

FESTIVAL ORCHESTRA<br />

CHRISTOPH ESCHENBACH,<br />

LEITUNG<br />

25.8. K 119<br />

MARÍA DUEÑAS, VIOLINE<br />

TONHALLE-ORCHESTER<br />

ZÜRICH<br />

PAAVO JÄRVI, LEITUNG<br />

26.8. K 120<br />

GABRIELA MONTERO,<br />

KLAVIER<br />

TONHALLE-ORCHESTER<br />

ZÜRICH<br />

PAAVO JÄRVI, LEITUNG<br />

30.8. K 126<br />

JAN LISIECKI,<br />

KLAVIER & LEITUNG<br />

NORWEGIAN CHAMBER<br />

ORCHESTRA<br />

2.9. K 131<br />

ANNE-SOPHIE MUTTER,<br />

VIOLINE<br />

PITTSBURGH SYMPHONY<br />

ORCHESTRA<br />

MANFRED HONECK, LEITUNG<br />

UM ZU KOMPONIEREN BRAUCHT MAN<br />

SICH NUR AN EINE MELODIE ZU ERINNERN,<br />

DIE NOCH NIEMANDEM EINGEFALLEN IST.<br />

Robert Schumann<br />

67


28.7. DO. 20 UHR<br />

K 71<br />

MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />

29.7. FR. 20 UHR<br />

K 72<br />

MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />

Christoph Reuter:<br />

„<strong>Musik</strong> macht schlau!<br />

(außer manche)“<br />

CHRISTOPH REUTER, MUSIKALISCHES KABARETT<br />

DOMINIK WAGNER, REGIE<br />

<strong>Musik</strong> von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Avicii, Miles Davis u. a.<br />

<strong>Musik</strong>unterricht mal anders<br />

Wer könnte gute Fragen (rund um die <strong>Musik</strong>) besser beantworten als<br />

Christoph Reuter? Nach „Doppelstunde <strong>Musik</strong>“ und „Alle sind musikalisch<br />

(außer manche)“ verspricht der preisgekrönte Berliner Pianist<br />

und Kabarettist in seinem dritten musikalischen Kabarettprogramm<br />

abermals eine höchst erkenntnisreiche <strong>Musik</strong>stunde mit einem<br />

Augenzwinkern und <strong>Musik</strong> von Bach, Mozart, Avicii, Miles Davis und<br />

anderen. Da drückt man im Weingut Diefenhardt doch gerne mal<br />

wieder einen Abend lang die Schulbank.<br />

40,– Euro<br />

Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />

Der Hof ist überdacht.<br />

68 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Frank Edel, © Lucia Hunziker, © Anna Julia Granberg<br />

28.7. DO. 19 UHR<br />

K 70<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Daniel Behle, Tenor &<br />

german hornsound:<br />

„Heimat“<br />

Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann,<br />

Gustav Mahler und weiteren sowie viele bekannte<br />

Klassiker von Udo Jürgens, Comedian Harmonists,<br />

Ernst Mosch u. a.<br />

Philosophisches Musizieren<br />

Heimat, eine Idee der Gewissheit, wo man herkommt,<br />

wo man hingehört. Menschen, eine Landschaft,<br />

ein Ort, der sich einem zutiefst eingeprägt<br />

hat. Von dem man zu wissen glaubt, wie er ist, an<br />

dem man bleibt oder zurückkehrt und den man<br />

immer mit sich tragen wird. Oder auch: etwas, das<br />

man verloren hat und so nie mehr wiederfinden<br />

kann. Gleich, ob man es so wollte oder dazu gezwungen<br />

war. Und dann die tiefen Furchen der<br />

Geschichte, die dieses Wort durchziehen. Was unsere<br />

Vorfahren einst erschufen, was ihnen widerfahren<br />

ist, was sie gestalteten zum Guten und zum Schlechten,<br />

was sie uns hinterlassen haben. Unzählige<br />

Ereignisse, die unsere Heimat prägen, in die wir<br />

hineingeboren wurden und die wir unseren<br />

Kindern auf den Weg geben. So verfügbar die<br />

Heimat auf den ersten Blick zu sein scheint, so<br />

schwer ist es doch, die Vielfalt ihrer Erscheinungsformen<br />

zu begreifen. Der international renommierte<br />

Tenor Daniel Behle widmet sich diesem<br />

großen Thema gemeinsam mit dem Hornquartett<br />

german hornsound über alle Grenzen und Genres<br />

hinweg mit Liedern und Arien aus über 400 Jahren<br />

<strong>Musik</strong>- und Zeitgeschichte.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

29.7. FR. 20 UHR<br />

K 74<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

KREUZGANG<br />

tenThing Brassensemble<br />

Tine Thing Helseth,<br />

Trompete & Leitung<br />

Werke von Edvard Grieg, Georg Friedrich Händel, Astor Piazzolla,<br />

Aaron Copland, Geirr Tveitt, George Gershwin sowie Songs von den<br />

Beatles, ABBA, den Beach Boys u. a.<br />

Blechbläser-Klang mal zehn<br />

Frauenpower at its best: Wenn die gefeierte Trompeterin Tine Thing<br />

Helseth mit ihrem 2007 gegründeten zehnköpfigen Frauen-Brass-<br />

Ensemble „tenThing“ auf der Bühne steht, sind höchste Präzision und<br />

Freude an der <strong>Musik</strong> garantiert. Mit dieser Art des Ensemblespiels<br />

hat sich die Norwegerin ihren Traum erfüllt – und mittlerweile sind die<br />

durch einen Auftritt in der Londoner Carnegie Hall bei den BBC<br />

Proms bekannt gewordenen Blechbläserinnen auf der ganzen Welt<br />

unterwegs. Bei ihren Konzerten taucht das Publikum in eine ganz<br />

besondere klangliche Atmosphäre ein. Die an diesem Abend erklingenden<br />

Arrangements, allesamt aus der Feder von Jarle Storløkken,<br />

nehmen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise durch die<br />

<strong>Musik</strong>geschichte, die sowohl in der Klassik als auch im Jazz und der<br />

Popmusik Halt macht.<br />

50,– 40,– 30,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 69


30.7. SA. 17 UHR<br />

K 75<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

DOMÄNE STEINBERG<br />

Steinberger Tafelrunde<br />

THE SPEEDOS · THE BUSQUITOS · THE BAD MOUSE ORCHESTRA<br />

<strong>Musik</strong>alische Unterhaltung und <strong>Rheingau</strong>er Kulinarik im feinsten Einklang<br />

Eine einzelne Flasche Riesling für 10.300 Euro: Mit dieser Rekordsumme sorgte vor einigen Jahren bei einer<br />

Versteigerung eine 1920er Trockenbeerenauslese vom Steinberg für Furore. Aber keine Frage: Die Domäne<br />

Steinberg der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach steht nicht nur für hervorragende Gewächse,<br />

sondern bietet zugleich ein traumhaftes Ambiente für einen der Klassiker im <strong>Rheingau</strong>er <strong>Festival</strong>kalender.<br />

Einmal im Jahr schlängelt sich eine fast 700 Meter lange Tafel durch den Eberbacher Steinberg, hier wird<br />

gevespert, sich zugeprostet und natürlich gelauscht, wenn verschiedene Ensembles und Künstler <strong>Musik</strong>,<br />

Zauberei und Kleinkunst darbieten. Im Zusammenspiel von musikalischer Unterhaltung, kulinarischen Genüssen,<br />

netter Gesellschaft und Abendsonne einer der entspanntesten Termine im <strong>Festival</strong>!<br />

85,– Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Bitte haben Sie Verständnis, dass pro Person maximal 6 Karten bestellt werden können.<br />

Preis inklusive Vesper, Wasser und einer Flasche Wein<br />

Einlass und Beginn: 17 Uhr, Ende gegen 22 Uhr<br />

Die Steinberger Tafelrunde findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

70


Fotos: © Woodworks, © Mato Johannik, © Guanglin<br />

30.7. SA. 19 UHR<br />

K 76<br />

MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />

31.7. SO. 19 UHR<br />

K 77<br />

MARTINSTHAL, WEINGUT DIEFENHARDT<br />

Ethel Merhaut:<br />

„Süß & Bitter“<br />

ETHEL MERHAUT, GESANG<br />

CHRIS KRONREIF, SAXOPHON & KLARINETTE<br />

BENJY FOX-ROSEN, KONTRABASS<br />

BELUSH KORENY, KLAVIER<br />

MARIA PETROVA, SCHLAGZEUG & PERKUSSION<br />

Madame Chanson<br />

Ernst ist das Leben, heiter die Kunst? Für die <strong>Musik</strong> des Programms<br />

„Süß & Bitter“ und ihre Urheber trifft die alte Schiller-Sentenz auf<br />

geradezu unheimliche Weise zu. Foxtrott, Tango und Walzer geben<br />

den Takt vor in den Schlagern aus den Jahren zwischen den Weltkriegen.<br />

Ihre Melodien gehen direkt ins Ohr, die Texte amüsieren mit<br />

pointiertem Wortwitz. Und die frivolen Anspielungen fordern zum<br />

aufmerksamen Zuhören auf. Ethel Merhaut, die sich, vom Opernund<br />

Operettengesang kommend, über jiddische Tangos und vergessene<br />

Wienerlieder dem Repertoire genähert hat, findet einen<br />

eleganten eigenen Zugang ohne historisierende Manierismen.<br />

40,– Euro<br />

Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />

Der Hof ist überdacht.<br />

31.7. S0. 18 UHR<br />

K 78<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Steinway Prizewinner Concert/Next Generation<br />

Gewinner der Paris<br />

Play-Direct Academy 2021<br />

Tony Yun, Klavier<br />

Franz Liszt Bénédiction de Dieu dans la solitude S. 173,3<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr. 21 C-Dur op. 53 „Waldstein“<br />

Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5<br />

Pianist auf der Überholspur<br />

Von der Fachpresse als „wahrer Poet am Klavier“ beschrieben, hat<br />

der kanadische Pianist Tony Yun bereits mit Anfang zwanzig schon<br />

echte Meilensteine in seiner Karriere erreicht. Er ist nicht nur Gewinner<br />

der renommierten China International Music Competition, sondern<br />

konnte sich erst kürzlich in der Paris Play-Direct Academy 2021 unter<br />

der internationalen Konkurrenz durchsetzen. Kein Wunder, dass er<br />

bereits mit zahlreichen ausgezeichneten Orchestern sowie auch solo<br />

weltweit auftritt.<br />

35,– 25,– 15,– Euro<br />

Buchen Sie zu diesem Konzert exklusiv ein Burgdinner auf Burg Schwarzenstein:<br />

Burgdinner zu 88,– Euro inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke<br />

Das „Konzert mit Burgdinner“ buchen Sie bitte telefonisch unter 0 67 23 / 60 21 70,<br />

hier erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zum Ablauf.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 rheingau-musik-festival.de 71


Fürst von Metternich<br />

Konzert-Kubus<br />

Foto: © De-Da-Productions<br />

<strong>Musik</strong> braucht Raum. Spielraum,<br />

um den Horizont zu weiten.<br />

Schutzräume, um sich frei entfalten<br />

zu können. <strong>Musik</strong> braucht<br />

Lieblingsorte, an denen sie sich<br />

wohlfühlen kann, und Kraftplätze,<br />

um ihre Magie freizusetzen.<br />

Beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

sind die Orte, an denen die <strong>Musik</strong><br />

spielt, bedeutende Protagonisten<br />

und geben dem <strong>Musik</strong>fest ein<br />

unverwechselbar bezauberndes<br />

Gesicht. Unzählige wertvolle<br />

Baudenkmäler, idyllische Weingüter<br />

und sogar die einmalige<br />

<strong>Rheingau</strong>er Kulturlandschaft<br />

selbst hat das <strong>Festival</strong> bereits zur<br />

Bühne für das unvergessliche<br />

<strong>Musik</strong>erlebnis gemacht, hat ausgelotet,<br />

wie Stile und Zeiten in<br />

Tönen und Architektur zum<br />

Gesamtkunstwerk verschmelzen.<br />

Seit 2021 gibt es einen neuen<br />

<strong>Musik</strong>ort im <strong>Rheingau</strong> – einen, der<br />

aus der Reihe tanzt, der mehr<br />

als nur ein einzelnes Novum birgt<br />

und mit dem ein neues Kapitel<br />

erfolgreicher <strong>Festival</strong>geschichte<br />

aufgeschlagen wurde: der Fürst<br />

von Metternich Konzert-Kubus.<br />

Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> hat<br />

sich einen eigenen, modernen<br />

und maßgeschneiderten Konzertsaal<br />

geschenkt. Und dieser fügt<br />

sich nicht nur wunderbar in das<br />

barocke Ensemble ein, sondern<br />

erzeugt zugleich auch mutig<br />

Spannungen.<br />

Was den aus Naturhölzern,<br />

Glas und Metallwerkstoffen errichteten<br />

Bau einzigartig macht?<br />

Der Konzert-Kubus residiert<br />

nur zu <strong>Festival</strong>zeiten auf Schloss<br />

Johannisberg. Pünktlich zu Beginn<br />

des <strong>Musik</strong>sommers wird er<br />

errichtet und nach dem letzten<br />

Konzert vollständig zurückgebaut.<br />

Ein Konzertsaal mit Vorbildcharakter,<br />

der das Stichwort<br />

Nachhaltigkeit in Raum und Klang<br />

übersetzt. Bis zu 1.200 <strong>Musik</strong>hörerinnen<br />

und <strong>Musik</strong>hörer finden<br />

auf den 900 Quadratmetern des<br />

Konzertsaales Platz.<br />

Vom ersten Ton an, der 2021 im<br />

Konzert-Kubus erklang, haben<br />

sich die hohen Erwartungen<br />

an die Akustik erfüllt: Nähe, Unmittelbarkeit,<br />

Schönklang – wie<br />

sie vor allem für Kammermusik<br />

lebensnotwendig sind – vermitteln<br />

sich hier mustergültig.<br />

Und <strong>Musik</strong> erklingt nicht nur<br />

im Innern des Kubus. Subtil trägt<br />

auch seine Außenhaut ein<br />

musikalisches Meisterwerk zur<br />

Schau: Die rhythmische Anordnung<br />

der hölzernen Leisten<br />

hat ihr Vorbild in den markanten<br />

Anfangstakten von Haydns<br />

Streichquartett op. 67 Nr. 1 – ein<br />

Werk von großer Kunstfertigkeit,<br />

in die kammermusikalische<br />

Zukunft gerichtet, voll tönender<br />

Kraft und Lebendigkeit.<br />

72


Jetzt scannen<br />

und mehr<br />

entdecken:<br />

An Konzerttagen haben die Schlossschänke sowie<br />

zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn auch der<br />

Weingarten von Schloss Johannisberg für Sie geöffnet.<br />

73


31.7. SO. 11 UHR<br />

K 79<br />

KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE<br />

KURFÜRSTENSAAL<br />

Sitzkissenkonzert<br />

„Die Klapperschlange<br />

tanzt Tarantella!“<br />

JONAS VÖLKER, RAHMENTROMMELN & PERKUSSION<br />

ANDREAS HEUSER, OUD, GITARRE & GESANG<br />

ANNETTE MAYE, KLARINETTE, GESANG & MODERATION<br />

Für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren<br />

Eine musikalische Reise rund ums Mittelmeer<br />

Sommer, Sonne, Urlaub! Ans Mittelmeer kann man nicht nur wunderschön<br />

in die Ferien fahren, sondern dort gibt es auch viel zu entdecken<br />

für Augen und Ohren: Hier läuft etwa ein glückliches tunesisches<br />

Mädchen an der Straße entlang, das gerade Wasser vom Brunnen<br />

holt. Zwischendurch taucht ein Räuber auf, der verängstigt in seinem<br />

Zelt sitzt und sich nur wieder Mut macht, indem er inbrünstig anfängt<br />

zu singen und seine Laute dazu spielt. Und manchmal kommt<br />

ein verrückter Vogel vorbei, der aufgeregt durch die Küche flattert<br />

und dabei das ganze Geschirr zerschlägt! Sogar eine gefährliche<br />

Klapperschlange mit einer Menge Rhythmus im Blut schlängelt<br />

sich durch die Wildnis. Und in Süditalien erklingt ein schneller, wilder<br />

Tanz: die Tarantella.<br />

18,– Euro (Erw.) 9,– Euro (Kinder)<br />

31.7. SO. 19 UHR<br />

K 80<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Große Credo-Messe<br />

KATJA STUBER, SOPRAN<br />

DOROTHÉE RABSCH, ALT<br />

MICHAEL MOGL, TENOR<br />

JOACHIM HÖCHBAUER, BASS<br />

HOFKAPELLE MÜNCHEN<br />

REGENSBURGER DOMSPATZEN<br />

DOMKAPELLMEISTER CHRISTIAN HEISS, LEITUNG<br />

Fotos: © ensemble FisFüz, © Michael Vogl, © Christian Ruvolo<br />

74 rheingau-musik-festival.de


2.8. DI. 19 UHR<br />

K 81<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Sabine Meyer, Klarinette<br />

Alban Gerhardt, Violoncello<br />

Seong-Jin Cho, Klavier<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Messe in C-Dur „Große Credo-Messe“<br />

für Soli, Chor und Orchester KV 257 · Vesperae solennes de Confessore<br />

KV 339 · Regina Coeli KV 276<br />

Ludwig van Beethoven Klarinettentrio B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio“<br />

Cellosonate C-Dur op. 102,1<br />

Carl Maria von Weber Grand Duo concertant für Klarinette und Klavier<br />

Es-Dur op. 48<br />

Johannes Brahms Klarinettentrio a-Moll op. 114<br />

Vollendeter Chorgesang mit großer Tradition<br />

Teil einer mehr als 1000-jährigen Erfolgsgeschichte zu sein – wer<br />

kann das schon von sich behaupten? Unzählige Generationen von<br />

jungen Sängern können es, wenn sie in den Genuss gekommen<br />

sind, in Regensburg lernen und singen zu dürfen. Bis auf das Jahr 975<br />

geht die Geschichte der Regensburger Domspatzen zurück. Eine<br />

wechselvolle Historie, die jedoch mindestens eine Konstante hat:<br />

künstlerische Qualität auf höchstem Niveau. Nicht auszuschließen,<br />

dass auch Mozart von den Domspatzen hörte. Seine so prächtigen<br />

wie sängerisch anspruchsvollen Sakralwerke sind jedenfalls bestens<br />

aufgehoben bei den Regensburgern, die selbstverständlich nicht<br />

fehlen dürfen, wenn einige der besten Knabenchöre im <strong>Rheingau</strong><br />

zu Gast sind.<br />

85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Drei Meistersolisten gemeinsam auf der Bühne<br />

Sie ist die Grande Dame der Klarinette: Mehr als vier Jahrzehnte währt<br />

bereits die beeindruckende Karriere von Sabine Meyer. Mit ihrem<br />

Aufstieg in die Weltspitze der Interpreten ging nicht weniger als die<br />

Renaissance der Klarinette als Soloinstrument einher. Doch stets<br />

alleine im Rampenlicht zu glänzen, danach steht Sabine Meyer nicht<br />

der Sinn: Regelmäßig sucht sie den musikalischen Dialog auf Augenhöhe<br />

mit bedeutenden Kollegen. Neu ist ihre künstlerische Zusammenarbeit<br />

mit Alban Gerhardt und Seong-Jin Cho. Eine Begegnung, die<br />

großartige kammermusikalische Momente verspricht, denn es finden<br />

sich nicht nur drei Weltstars zusammen, sondern drei Künstler, die<br />

etwas zu sagen haben. Ein klassisch-romantisches Programm mit<br />

wahrhaft beredten Werken gibt ihnen beste Gelegenheit dazu.<br />

60,– 45,– 30,– Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 75


5.8. FR. 19 UHR<br />

K 82<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Orchester im Treppenhaus<br />

präsentiert<br />

Dark Room: Blindflug ins All<br />

TOBIAS KLUCKERT, SPRECHER · NORMAN MATT, SPRECHER<br />

ORCHESTER IM TREPPENHAUS · THOMAS POSTH, LEITUNG<br />

5.8. FR. 19 UHR<br />

K 83<br />

WIESBADEN<br />

KURPARK<br />

Jazz & more<br />

Mighty Oaks:<br />

„Mexico Live <strong>2022</strong>“<br />

IAN HOOPER, VOCALS & GUITAR · CLAUDIO DONZELLI, VOCALS,<br />

KEYBOARD & GUITAR · CRAIG SAUNDERS, BASS<br />

Ein Erlebnis für (fast) alle Sinne<br />

Ein Blindflug ins All ist ein Hörtrip. Eine Klangmission zwischen<br />

Spannung, Komik und Transzendenz. Das Orchester im Treppenhaus<br />

verwebt die Geschichte mit <strong>Musik</strong> von Marko Nikodijević,<br />

Giovanni Sollima und Gustav Holst. Das Publikum lauscht dem Live-<br />

Orchester-Hörspiel, gesprochen von den Synchronstimmen von<br />

Johnny Depp alias Norman Matt und Joaquin Phoenix alias Tobias<br />

Kluckert, in völliger Dunkelheit. Zuvor werden die Zuhörerinnen und<br />

Zuhörer vom Orchester mit Schlafbrillen ausgestattet und blind an<br />

den Platz geführt. Sobald ein Sinn ausgeschaltet ist, funktionieren<br />

die anderen bekanntlich besser. So können <strong>Musik</strong> und Gesprochenes<br />

noch intensiver wahrgenommen werden. Ein wahrlich ganz<br />

besonderes Konzerterlebnis und ein Fest für (fast) alle Sinne!<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

gefördert durch<br />

Von Ländern, Menschen und Gefühlen<br />

Ein paar Jahre nach der Jahrtausendwende führte der Zufall drei<br />

<strong>Musik</strong>er aus unterschiedlichen Ländern der Erde – Amerika, Italien und<br />

England – in Deutschland zusammen, die seitdem sehr erfolgreich<br />

gemeinsam <strong>Musik</strong> machen: Mighty Oaks. Sie veröffentlichten 2010 ihre<br />

erste EP, die in Donzellis Wohnzimmer aufgenommen wurde, via<br />

Soundcloud. Die in Berlin ansässige Indie-Folk-Band schreibt ehrliche,<br />

authentische und gefühlvolle Songs, bei denen akustische Gitarren<br />

und Mandolinen im Zentrum ihres Sounds stehen. Inspiriert sind Text<br />

und <strong>Musik</strong> häufig vom pazifischen Nordwesten, dem Geburtsort von<br />

Hooper, sie erzählen Geschichten über Liebe, Verlust und die Schönheit<br />

von allem, was uns umgibt. <strong>2022</strong> gehen Mighty Oaks mit ihrem<br />

im Mai 2021 erschienenen Album „Mexico“ auf Tour und statten dabei<br />

auch dem Kurpark in Wiesbaden einen Besuch ab.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

76<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />

rheingau-musik-festival.de


Fotos: Moritz Küstner, © Studio Marco Fischer, © iStock, © Shutterstock, nächste Seite: © Marco Borggreve<br />

Kurhaus Wiesbaden<br />

Außen antike Erhabenheit, innen Wilhelminischer Luxus. Das Kurhaus<br />

Wiesbaden ist das Kronjuwel unter den repräsentativen Bauten<br />

des Historismus im einstigen Kaiserbad. Brunnenkaskaden, spiegelnde<br />

Wasserflächen und weitläufiges Grün bereiten der majestätischen<br />

Silhouette an Wiesbadens Prachtmeile die Bühne. Kaiserliche Eleganz<br />

hat im Kurhaus ein architektonisches Synonym gefunden. Es ist Symbol<br />

für Wiesbadens rasanten Aufstieg im 19. und frühen 20. Jahrhundert<br />

zur Weltkurstadt. 1907, im Beisein Wilhelms II., weiht die Stadt ihr neues<br />

Gesellschaftshaus ein. Des Kaisers Fazit: „Das schönste Kurhaus der Welt.“<br />

Kaiserlichen Glanz verströmt der monumentale Bau noch heute. An<br />

prunkvoller Ausstattung wurde nicht gespart. Herzstück der großartigen<br />

Raumfolge: der Friedrich-von-Thiersch-Saal, benannt nach<br />

dem Architekten des Kurhauses. Hier ein Konzert? Purer Kunstgenuss!<br />

Unter den Konzertsälen Deutschlands sucht man vergebens nach<br />

einem ähnlichen Prachtexemplar in Ausstattung und vor allem Akustik.<br />

Dieser Saal will nicht nur gesehen, er will auch gehört werden. Das<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> gibt dazu reichlich Gelegenheit. Und nicht nur<br />

das Publikum, auch die Klassikstars und großen Klangkörper von<br />

Weltrang, die sich hier die Klinke der Bühnentür in die Hand geben,<br />

kehren gerne hierher zurück.<br />

Das einmalige Kurhaus-Flair: Es endet nicht an den Pforten, sondern<br />

verströmt sich noch weit in den angrenzenden Kurpark – Wiesbadens<br />

grüne Lunge. In der ausgedehnten Parkanlage ist Erholung für die<br />

Sinne zu Hause. Ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Die beste<br />

Bühne für legere Sommerlaune! Luftig, sonnig, frisch. Klassik, Jazz,<br />

Pop, Rock und ausgelassene Konzertstimmung bringt das <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> in den Kurpark. Ein Freiluftkonzertsaal, offen für alles.<br />

Jetzt scannen<br />

und mehr<br />

entdecken:<br />

77


Der prachtvolle und geschichtsträchtige<br />

Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />

im Kurhaus Wiesbaden<br />

78


79


NEXT<br />

GENERATION<br />

29.6. K 3<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

RAPHAELA GROMES,<br />

VIOLONCELLO<br />

ANNELEEN LENAERTS, HARFE<br />

JULIAN RIEM, KLAVIER<br />

29.6. K 4<br />

WIESBADEN-BIEBRICH,<br />

ORANIER-GEDÄCHTNIS-<br />

KIRCHE<br />

LUCIE HORSCH: „ORIGINS“<br />

29.6. K 5<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

VOKALENSEMBLE ET HEPERA<br />

KAMMERCHOR DER HFMDK<br />

FLORIAN LOHMANN, LEITUNG<br />

30.6. K 7<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

KATIA & MARIELLE LABÈQUE,<br />

KLAVIER<br />

FILARMÓNICA JOVEN<br />

DE COLOMBIA<br />

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA,<br />

LEITUNG<br />

1.7. K 8<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

KOLUMBIANISCHE NACHT<br />

MITGLIEDER DES FILARMÓNI-<br />

CA JOVEN DE COLOMBIA<br />

ANDRÉS OROZCO-ESTRADA,<br />

LEITUNG<br />

8.7. K 24<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

AVI AVITAL UND<br />

SEINE SCHÜLER<br />

16.7. K 45<br />

17.7. K 46/K 47<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

STREICHERGIPFEL <strong>2022</strong><br />

STUDIERENDE UND ALUMNI<br />

DER KRONBERG ACADEMY<br />

21.7. K 53<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

ALEXANDRA DOVGAN,<br />

KLAVIER<br />

31.7. K 78<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

STEINWAY PRIZEWINNER<br />

CONCERT<br />

TONY YUN, KLAVIER<br />

5.8. K 84<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

SPANISCHE NACHT<br />

ANASTASIA KOBEKINA,<br />

VIOLONCELLO<br />

FESTIVAL STRINGS LUCERNE<br />

DANIEL DODDS,<br />

VIOLINE & LEITUNG<br />

14.8. K 105<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

JUNGE MEISTERPIANISTEN<br />

DER RUSSISCHEN SCHULE<br />

20.8. K 114<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

SEAN SHIBE, GITARRE<br />

SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

FESTIVAL ORCHESTRA<br />

CHRISTOPH ESCHENBACH,<br />

LEITUNG<br />

24.8. K 117<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

BRUCE LIU, KLAVIER<br />

26.8. K 121<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

GERMAN GENTS<br />

27.8. K 122<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

GUSTAV MAHLER<br />

JUGENDORCHESTER<br />

HERBERT BLOMSTEDT,<br />

LEITUNG<br />

27.8. K 123<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

KLASSIK-MARATHON<br />

28.8. K 124<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

ALL AMERICAN TRIO<br />

2.9. K 130<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

JUNGE DEUTSCHE<br />

PHILHARMONIE:<br />

„GOLDRAUSCH“<br />

Junge Deutsche Philharmonie<br />

80


Fotos: © Achim Reissner, © Tomy Yun, © Julia Altukhova<br />

Das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> bringt die größten<br />

internationalen Künstlerinnen und Künstler in die<br />

Region, sieht seine Aufgabe jedoch gleichzeitig<br />

darin, Verantwortung für den künstlerischen Nachwuchs<br />

zu übernehmen. Mit etablierten Konzertformaten<br />

wie dem „Klassik-Marathon“ und den<br />

„Jungen Meisterpianisten der russischen Schule“<br />

sowie in weiteren Konzerten erhalten aufstrebende<br />

Talente, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen,<br />

ein Podium und werden in ihrer musikalischen Entwicklung<br />

unterstützt. Besonders herausragende<br />

junge Künstlerinnen und Künstler sowie Ensembles<br />

bekommen in der Reihe „Next Generation“ die<br />

Gelegenheit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren.<br />

Daneben treten regelmäßig große Jugendorchester<br />

beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> auf und<br />

begeistern mit Frische und Leidenschaft.<br />

Wir begleiten die größten <strong>Musik</strong>talente auf ihrem<br />

Weg zu gereiften Künstlern und laden sie regelmäßig<br />

zum <strong>Festival</strong> ein. Die Bühne wird mit jedem<br />

Konzert größer, die Begleitung raumfüllender, die<br />

Auftritte profilierter, das Repertoire mutiger. Häufig<br />

bewiesen die <strong>Festival</strong>macher in der Vergangenheit<br />

den richtigen Riecher: Viele der ehemaligen<br />

„Next Generation“ stehen mittlerweile auf den<br />

großen Podien dieser Welt und kehren auch in diesem<br />

Jahr als gefragte Klassikgrößen zum <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> zurück.<br />

Die Förderung unserer vielversprechenden Talente<br />

liegt auch der Deutschen Telekom am Herzen, und<br />

so steht sie in diesem Jahr zum zweiten Mal unserer<br />

„Next Generation“ als Unterstützerin zur Seite.<br />

5.8. FR. 20 UHR<br />

K 84<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

KREUZGANG<br />

Next Generation<br />

Spanische Nacht<br />

ANASTASIA KOBEKINA, VIOLONCELLO<br />

FESTIVAL STRINGS LUCERNE<br />

DANIEL DODDS, VIOLINE & LEITUNG<br />

Luigi Boccherini Quintettino Nr. 6 C-Dur G. 324 · Cellokonzert Nr. 9<br />

B-Dur G. 482 · Joaquín Turina „La Oración del Torero“ op. 34 (Fassung<br />

für Streichorchester) · Manuel de Falla „Siete Canciones populares<br />

Españolas” (arr. für Violoncello und Streichorchester)<br />

Joaquín Rodrigo „Preludio y Danza“. Dos Miniaturas Andaluzas für<br />

Streichorchester<br />

Tony Yun<br />

Die Reihe „Next Generation“<br />

wird unterstützt durch<br />

Spanische Klänge in der <strong>Rheingau</strong>er Sommernacht<br />

Sie gilt als eine der vielversprechendsten Cellistinnen ihrer Generation:<br />

Anastasia Kobekina. Ihre technische Perfektion, ihre musikalische<br />

Vielseitigkeit und ihr temperamentvolles Spiel erscheinen grenzenlos.<br />

Ausgebildet unter anderem an der Kronberg Academy – der Talentschmiede<br />

für außergewöhnlich begabte <strong>Musik</strong>erinnen und <strong>Musik</strong>er –<br />

konzertiert sie regelmäßig auf allen großen Bühnen der Welt. Im<br />

Zusammenspiel mit den renommierten <strong>Festival</strong> Strings Lucerne verspricht<br />

der Abend eine musikalische Reise ins glutvolle Spanien.<br />

Freuen Sie sich auf eine spanische Nacht mit temperamentvollen<br />

Klängen von leidenschaftlich bis virtuos!<br />

60,– 50,– 40,– 20,–* Euro<br />

Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich.<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.<br />

81


Candy Dulfer presents:<br />

Die gefeierte Saxophonistin aus<br />

den Niederlanden bringt den<br />

Jazz-Nachwuchs ihrer Heimat<br />

in den <strong>Rheingau</strong><br />

Candy Dulfer, nach Ihrem fulminanten<br />

Konzert im letzten<br />

„Sommer voller <strong>Musik</strong>“ ist die Idee<br />

entstanden, dass Sie im <strong>Rheingau</strong><br />

eine Konzertreihe mit talentierten<br />

Nachwuchskünstlern<br />

kuratieren, ohne selbst auf der<br />

Bühne zu stehen. An drei Abenden<br />

machen wir die Bühne frei<br />

junge Jazz-<strong>Musik</strong>erinnen und<br />

-<strong>Musik</strong>er aus Ihrer niederländischen<br />

Heimat. Was hat Sie bei diesem<br />

Projekt angetrieben?<br />

Ich liebe es, junge Talente zu entdecken<br />

und zu fördern. Als ich<br />

sehr jung anfing, <strong>Musik</strong> zu machen,<br />

hatte ich das große Glück, von<br />

allen Seiten dazu ermutigt zu werden;<br />

zunächst von meinen Eltern,<br />

vor allem meinem Vater, der auch<br />

<strong>Musik</strong>er ist – und bald darauf<br />

wurde ich von Rosa King, Dave<br />

Stewart, Maceo Parker, Prince<br />

und Van Morrison gecoacht bzw.<br />

engagiert. Natürlich muss man<br />

talentiert sein und hart arbeiten,<br />

aber die richtigen Leute auf seiner<br />

Seite zu haben, ist sehr wichtig<br />

im Leben. Wenn ich sehe, dass es<br />

jungen Künstlern gut geht, macht<br />

mich das glücklich, und es macht<br />

mich einfach stolz, dass wir so<br />

viele aufstrebende Talente in den<br />

Niederlanden haben. Ich liebe<br />

das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> dafür,<br />

dass es mir die Möglichkeit gibt,<br />

meine Lieblingstalente aus meiner<br />

Heimat einem so fantastischen<br />

Publikum vorzustellen.<br />

Für die drei Konzerte des <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s haben Sie<br />

verschiedene junge Künstlerpersönlichkeiten<br />

ausgewählt<br />

und sie für jeweils einen Abend<br />

zusammengebracht. Wie ist<br />

die Wahl auf diese jungen <strong>Musik</strong>er<br />

gefallen? Was fasziniert Sie<br />

an ihnen besonders?<br />

Sie haben alle etwas ganz Besonderes<br />

an sich! Sherry Dyanne<br />

ist ein Erlebnis für alle Sinne. Sie<br />

bewegt sich, atmet und ist Jazz<br />

auf eine altbekannte und doch<br />

sehr moderne Art. Ihre Stimme<br />

erinnert mich an Dinah Washington,<br />

Billie Holiday und Nina Simone<br />

in einem. Sie weiß immer, wie sie<br />

das Publikum mitnehmen kann,<br />

sie ist einfach atemberaubend.<br />

Noa Lauryn ist eine tolle Selfmade-<br />

<strong>Musik</strong>erin. Sie hat eine wunderschöne<br />

Stimme und strahlt eine<br />

Ruhe aus, die für ihr Alter selten<br />

ist. Ihr Vater ist ein berühmter<br />

<strong>Musik</strong>er in den Niederlanden. Aber<br />

sie hat ihren eigenen Weg eingeschlagen<br />

und arbeitet mit sehr<br />

aufregenden jungen Künstlern<br />

zusammen. Ich finde es faszinierend,<br />

wie sie sich allem, was auf<br />

sie zukommt, unbeirrt annimmt.<br />

Sie hat ein langfristiges Ziel und<br />

arbeitet hart daran, dieses Ziel zu<br />

erreichen.<br />

Dragonfruit ist eine ganz andere<br />

Geschichte. In ihrer <strong>Musik</strong> steckt<br />

so viel <strong>Musik</strong>geschichte: Hiphop,<br />

Soul, R&B, Triphop, Jazz, psychedelische<br />

<strong>Musik</strong> ... Sie geben all<br />

dem diesen aufregenden Dreh,<br />

aber ihre <strong>Musik</strong>alität ist ganz<br />

bodenständig. Ihre Produktionen<br />

klingen so reichhaltig und hip!<br />

Und Danique, die Leadsängerin,<br />

ist einfach umwerfend – was<br />

für eine Stimme! Sie bewegt sich<br />

zwischen der Elastizität und<br />

dem Soul von Beyoncé und der<br />

Schrulligkeit der Leadsänger<br />

von Molokko und Hiatus Coyote.<br />

Was würden Sie diesen jungen<br />

Menschen für ihre musikalische<br />

Reise gerne mit auf den Weg<br />

geben?<br />

Nun, ich hoffe, sie verstehen, dass<br />

der wahre Wert einer <strong>Musik</strong>karriere<br />

nicht in Geld oder Ruhm<br />

liegt, sondern im kreativen Prozess,<br />

in den Freundschaften, die<br />

man auf diesem Weg schließt,<br />

und in der Verbindung, die man<br />

zu seinem Publikum aufbaut.<br />

Das sind die Dinge, die einem ein<br />

Leben lang Freude bereiten.<br />

Alles andere ist vergänglich und<br />

wird nach einer Weile langweilig.<br />

Ich würde mir wünschen, dass<br />

jede und jeder von ihnen eine<br />

Karriere hat, wie ich sie erleben<br />

durfte: voller Reisen, Begegnungen<br />

mit ganz besonderen<br />

Menschen und der Unterstützung<br />

einer treuen Fangemeinde. Es<br />

ist eine unglaubliche Lebensart,<br />

die ich all diesen Talenten wünsche,<br />

und ich bin mir sicher, dass<br />

sie das Zeug dazu haben, einen<br />

solchen Weg zu gehen.<br />

5.8. FR. 20 UHR<br />

K 85<br />

HOCHHEIM<br />

WEINGUT KÜNSTLER<br />

Jazz & more<br />

Noa Lauryn & Band<br />

6.8. SA. 19 UHR<br />

K 86<br />

HOCHHEIM<br />

WEINGUT KÜNSTLER<br />

Jazz & more<br />

Sherry Dyanne & Band<br />

Fotos: © Bert Blommestein, © Jesaja Hizkia, © Patrick Kenawy<br />

82 rheingau-musik-festival.de


7.8. SO. 19 UHR<br />

K 92<br />

HOCHHEIM<br />

WEINGUT KÜNSTLER<br />

Jazz & more<br />

Dragonfruit<br />

Groove und Jazz in einmaliger Atmosphäre<br />

Mit gerade mal 20 Jahren landete Candy Dulfer 1989 zusammen mit<br />

Eurythmics-Legende Dave Stewart einen Megahit: „Lily Was Here“<br />

wurde zum allgegenwärtigen Soundtrack der 80er Jahre, und ihr<br />

Debütalbum machte sie bald zu einer der Frontfrauen des energiegeladenen<br />

Funk und souligen Jazz. Heute schaut Candy Dulfer auf<br />

eine glanzvolle Karriere zurück und gibt ihre wertvollen Erfahrungen<br />

auch an die nächste Generation weiter. Nach ihrem Konzert beim<br />

letzten <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> entstand die Idee, in diesem Sommer<br />

den gefragtesten Jazz-Talenten ihrer Heimat eine Bühne zu bieten.<br />

In der idyllischer Atmosphäre des Weingut Künstlers macht Noa<br />

Lauryn den Auftakt, die als Tochter des ehemaligen Bassisten von<br />

Candy bereits seit ihrer Kindheit von Soul, Funk und Jazz umgeben<br />

ist. Mit von der Partie ist außerdem die phänomenale Jazzsängerin<br />

Sherry Dyanne, die für ihre kraftvolle Performance und dynamische<br />

Ausstrahlung bekannt ist. Den Abschluss macht die lässige Band<br />

Dragonfruit mit frischen Beats und unverwechselbarem Klang. Freuen<br />

Sie sich auf mitreißenden Groove und starke Vocals, bunteste Harmonien<br />

und warme Klänge sowie Songs und Sounds von langsamem<br />

R’n’B über Soul und Jazz bis hin zu eingängigem Funk mit Wohlfühlcharakter.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

Der Hof ist überdacht.<br />

WeinLese <strong>2022</strong><br />

15. bis 25. September<br />

Seit 1993 findet parallel zur herbstlichen Traubenlese<br />

im <strong>Rheingau</strong> eine besondere „WeinLese“ statt:<br />

das <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong>. In ausgewählten<br />

Weingütern, herrschaftlichen Schlössern und auf der<br />

romantischen Burg Schwarzenstein hält im Herbst<br />

die Literatur Einzug. Im Mittelpunkt jeder Veranstaltung<br />

steht der Dialog mit den Schriftstellern,<br />

die aus ihren aktuellen Werken Kostproben geben.<br />

Zusammen mit unseren renommierten Moderatoren<br />

kann das Publikum intensiv in die vorgestellten<br />

Werke eintauchen. Traditionell werden die Lesungen<br />

durch Literarische Weinwanderungen ergänzt.<br />

Seit <strong>2022</strong> ist der Journalist, Schriftsteller und Autor<br />

Andreas Platthaus neuer Künstlerischer Leiter<br />

des <strong>Rheingau</strong> Literatur <strong>Festival</strong>s, das dieses Jahr<br />

vom 15. bis 25. September stattfindet.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />

Foto: © Ashim D’Silva/Unsplash<br />

Hauptsponsor<br />

Medienpartner


Fotos: © Sebastian Madej, © Paul Huettemann , © Maximilian König<br />

6.8. SA. 19 UHR<br />

K 87<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Martynas & friends<br />

MARTYNAS LEVICKIS, AKKORDEON<br />

MUSIKER DES MIKROORKÉSTRAS<br />

Werke von Karl Jenkins, Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi,<br />

Nino Rota, Astor Piazzolla, Yann Tiersen u. a. sowie litauische<br />

Volksmusik-Arrangements<br />

7.8. SO. 16 UHR<br />

K 91<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

PRIVATGARTEN<br />

Sonntags in Vollrads<br />

Martynas & friends<br />

MARTYNAS LEVICKIS, AKKORDEON<br />

MUSIKER DES MIKROORKÉSTRAS<br />

Werke von Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi, Nino Rota,<br />

Astor Piazzolla, Johann Strauss (Sohn), Dick Dale, Yann Tiersen<br />

u. a. sowie litauische Volksmusik-Arrangements<br />

Grenzenloses Tastenfeuerwerk<br />

Frische Blicke auf die <strong>Musik</strong>geschichte wagen? Neue Perspektiven gewinnen? Konventionen über Bord<br />

werfen? Da sagt Martynas Levickis nicht nein! Ihn nur als Shootingstar der Akkordeon-Szene zu bezeichnen,<br />

greift deutlich zu kurz. Denn wer es schafft, sich mit einem Exoten wie dem Akkordeon in der Klassikwelt<br />

zu etablieren, muss wahnsinnig sein oder zaubern können. Auf Martynas trifft beides zu. Mit Temperament,<br />

Charme, Virtuosität und einer guten Portion Wagemut reißt er sein Publikum mit, wenn er in seinen Konzerten<br />

die <strong>Musik</strong>geschichte durchpflügt. Keinen Zweifel lässt er dann aufkommen, dass Bach und Piazzolla sich<br />

äußerst sympathisch sind, litauischer Folk nahtlos an barocke Konzertkunst anschließt und das Akkordeon<br />

ohnehin der heimliche König der Instrumente ist.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

25,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Vor und nach dem Konzert hat der Wein- und Essensstand<br />

im Schlosshof geöffnet.<br />

84 rheingau-musik-festival.de


6.8. FR. 19 UHR<br />

K 88<br />

WIESBADEN<br />

KURPARK<br />

Jazz & more<br />

Kelvin Jones: „This Too Shall<br />

Last – Summer Tour <strong>2022</strong>“<br />

KELVIN JONES<br />

7.8. SO. 19 UHR<br />

K 93<br />

WIESBADEN<br />

KURPARK<br />

Jazz & more<br />

Stefanie Heinzmann:<br />

„Labyrinth“<br />

STEFANIE HEINZMANN & BAND<br />

Frischer Groove im Kurpark<br />

Er gehört zu jenen <strong>Musik</strong>stars, die durch das Internet über Nacht<br />

weltbekannt wurden. 2014 postete ein Freund den Song „Call You<br />

Home”, der binnen 24 Stunden über eine Million Mal aufgerufen<br />

wurde. Ad hoc wollten den in Simbabwe geborenen Kelvin Jones mit<br />

der souligen Stimme zig internationale Labels unter Vertrag nehmen.<br />

Im Mittelpunkt des Konzerts stehen Songs aus seinem aktuellen<br />

zweiten Album „This Too Shall Last”, dessen Texte Jones’ künstlerische<br />

Erfolge, die Höhen und Tiefen seiner Karriere thematisieren. Verpackt<br />

sind die Texte in einen gelungenen Mix aus schwelgenden<br />

Blues-Nummern und mitreißenden Dance-Pop-Songs, die das<br />

Publikum im Nu zum Grooven bringen.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Soul, Pop und beste Stimmung<br />

Sie ist erst Anfang dreißig und stand bereits mit internationalen<br />

Größen wie Ronan Keating, Joss Stone, Lionel Richie und der Band<br />

Tower of Power auf der Bühne: Es ist die Schweizer Pop- und<br />

Soul-Sängerin Stefanie Heinzmann, die 2007 durch den von Stefan<br />

Raab im Rahmen seiner Fernsehshow TV total konzipierten Castingwettbewerb<br />

SSDSDSSWEMUGABRTLAD ins Rampenlicht rückte. Mit<br />

dem Gewinn eines Plattenvertrags bei Universal Music startete ihre<br />

Karriere. Mittlerweile füllt die „Schweizer Joss Stone“ die großen Hallen<br />

der Popmusik-Welt. Im Mai 2021 veröffentlichte sie ihr bereits sechstes<br />

Album „Labyrinth“, mit dem sie eine weiteres Mal die Charts in<br />

Deutschland und der Schweiz stürmte. Keine Frage, dass die Pop-Queen<br />

mit Neigung zu Soul und Funk den Kurpark zum Kochen bringen wird.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 85


Foto: © Marco Borggreve<br />

6.8. SA. 18 UHR<br />

K 89<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

Mozart-Nacht<br />

SOPHIE DERVAUX, FAGOTT<br />

FESTIVAL STRINGS LUCERNE<br />

DANIEL DODDS, VIOLINE & LEITUNG<br />

ENSEMBLE PRISMA<br />

ARIS QUARTETT & THORSTEN JOHANNS, KLARINETTE<br />

TIMOTHY CHOOI, VIOLINE<br />

MARTIN JAMES BARTLETT, KLAVIER<br />

1. Teil im Kreuzgang<br />

Joseph Martin Kraus Ouvertüre „Olympie“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Fagottkonzert B-Dur KV 191<br />

Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319<br />

2. Teil in verschiedenen Räumen<br />

Wolfgang Amadeus Mozart verschiedene Kammermusiken<br />

3. Teil im Kreuzgang<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento für Streicher B-Dur KV 137<br />

Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338<br />

7.8. SO. 18 UHR<br />

K 90<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

Mit Mozart durch den Abend<br />

Die Mozart-Nacht ist eines der traditionsreichsten Veranstaltungsformate<br />

des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s – und eines der beliebtesten.<br />

Das Konzept: Serenaden, Solokonzerte oder Sinfonien im Kreuzgang<br />

umrahmen Kammermusiken in unterschiedlichen Räumlichkeiten<br />

der grandiosen Klosteranlage. Das Publikum sucht sich selbst aus,<br />

wo es der <strong>Musik</strong> lauschen möchte. Mozarts <strong>Musik</strong> begleitet es dann<br />

durch den Abend und durch die Baukunst. Wie immer stehen renommierte<br />

Solistinnen und Solisten sowie Ensembles und bemerkenswerte<br />

Nachwuchstalente Pate für das besondere Mozart-Erlebnis in<br />

einmaliger Kulisse.<br />

75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Ende gegen 21 Uhr.<br />

86 Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70<br />

*Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.


Klassik. Klassisch. Digital.<br />

Die Telekom und das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> verbinden<br />

eine enge Partnerschaft: Mit hochwertigen<br />

digitalen Konzertproduktionen konnten die beiden<br />

Unternehmen sowohl dem <strong>Festival</strong>-Publikum als<br />

auch den Usern von MagentaTV und Magenta-<br />

<strong>Musik</strong>360 in den vergangen zwei Jahren große<br />

Konzertmomente in gemütlicher Wohnzimmer-<br />

Atmosphäre bescheren. Unter dem Motto „Aus<br />

Leidenschaft für unsere Zukunft“ unterstützt die<br />

Telekom zudem die Konzertreihe „Next Generation“,<br />

mit der sich das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> der<br />

Förderung von Nachwuchskünstlern widmet.<br />

neuartige Weise begeistern. „Ich bin der festen<br />

Überzeugung, dass die Kulturbranche von digitalen<br />

Lösungen profitieren kann“, sagt Stephan Althoff,<br />

Leiter Konzernsponsoring Deutsche Telekom. „<strong>Musik</strong>festivals<br />

sind ein Ort der Begegnung und des gemeinsamen<br />

Erlebens.“ Zusammen mit der Telekom<br />

als Digitalpartner schafft das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> die Brücke in die digitale Welt und verbindet<br />

Menschen rund um den Globus durch die Kraft<br />

der <strong>Musik</strong>.<br />

Die aktuelle Situation stellt die Kulturbranche<br />

weiterhin vor besondere Herausforderungen. Für<br />

die Telekom liegt es in ihrem Selbstverständnis,<br />

gerade in der jetzigen Zeit Veranstalter, Künstler<br />

und Partner zu unterstützen: Jetzt ist der Moment,<br />

um Formate zu schaffen, die das Publikum auf<br />

Jetzt scannen und<br />

die digitalen Konzertproduktionen<br />

aus<br />

dem „Sommer voller<br />

<strong>Musik</strong>“ 2021 entdecken


9.8. DI. 20 UHR<br />

K 94<br />

ELTVILLE, GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />

DOMÄNE RAUENTHAL<br />

10.8. MI. 20 UHR<br />

K 95<br />

ELTVILLE, GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />

DOMÄNE RAUENTHAL<br />

Wellküren:<br />

„Des werd scho wieder!“<br />

BARBARA WELL-PIXIS, GESANG, HARFE & TUBA<br />

NOTBURGA WELL, GESANG, GITARRE & POSAUNE<br />

MONIKA WELL-HÖSL, GESANG, HACKBRETT, SAXOPHON<br />

& VIELE ÜBERRASCHUNGSINSTRUMENTE<br />

Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit<br />

Die Wellküren haben uns schon durch viele Krisen geholfen. Gegründet<br />

1986, begannen sie damit, die Cäsium-Wolken aus Tschernobyl<br />

vom Himmel zu blasen. Sie haben erfolgreich die Fluchtursachen in<br />

unserem Heimatland bekämpft, die Bienen gerettet und überhaupt<br />

das ganze Abendland. In ihrer 35-jährigen Amtszeit haben sie unter<br />

den fürchterlichsten Bedingungen ihren Kampf für Freiheit, Gleichheit<br />

und Schwesterlichkeit geführt. Und selbst der Lockdown 2020<br />

konnte ihnen keinen Maulkorb verpassen. Wem also, wenn nicht<br />

ihnen, können wir unsere COVID-vernarbten Seelen und Lachmuskeln<br />

anvertrauen? Wem sonst sollten wir glauben, wenn nicht Bayerns<br />

dienstältester Girl Group, die uns verspricht: „Des werd scho wieder!“<br />

40,– Euro<br />

Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />

Der Hof ist überdacht.<br />

88 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Christian Kaufmann, © Kyutai Shim/DG, © Ben Knabe<br />

11.8. DO. 20 UHR<br />

K 96<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

KREUZGANG<br />

Italienische<br />

Nacht<br />

BOMSORI KIM, VIOLINE<br />

KAMMERORCHESTER BASEL<br />

Antonio Vivaldi Frühling & Sommer aus den<br />

„Vier Jahreszeiten“<br />

Ottorino Respighi Antiche danze ed arie<br />

per liuto, Suite Nr. 3 P. 172<br />

Giuseppe Tartini Sonate g-Moll für Violine<br />

und Kammerorchester „Teufelstriller”<br />

Niccolò Paganini „Cantabile“<br />

Rondo „La Campanella“<br />

Giacomo Puccini „Crisantemi“<br />

Hugo Wolf Italienische Serenade<br />

Italienische Lebenslust im<br />

<strong>Rheingau</strong>er Sommerabend<br />

Vivaldi, Paganini, Puccini, Tartini und Respighi:<br />

Namen, die nach schwärmerischer Italianità klingen,<br />

nach süffiger Melodienseligkeit und leichtfüßiger<br />

Virtuosität. Einen ganzen Blumenstrauß italienischer<br />

Orchesterklänge bringt das Kammerorchester<br />

Basel mit in den lauen Sommerabend von Kloster<br />

Eberbach. Mit dabei: Bomsori Kim, die sich im<br />

<strong>Rheingau</strong> inzwischen ebenso zu Hause fühlt wie<br />

bei Vivaldi und Co. Schließlich ist der italienische<br />

Barockmeister so etwas wie ihr Schicksalskomponist.<br />

Als sie fünfjährig dessen „Vier Jahreszeiten“<br />

hörte, wusste sie, dass es die Geige sein sollte und<br />

nichts anderes! Für uns zelebriert Bomsori Kim<br />

eine sommerliche Serenade, wie sie sein sollte –<br />

voller Spritzigkeit und Lebenslust.<br />

60,– 50,– 40,– 20,–* Euro<br />

Witterungsbedingte Verlegung in die Basilika möglich.<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

11.8. DO. 20 UHR<br />

K 97<br />

ELTVILLE, GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />

DOMÄNE RAUENTHAL<br />

12.8. FR. 20 UHR<br />

K 98<br />

ELTVILLE, GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />

DOMÄNE RAUENTHAL<br />

„Die Sternstunde des<br />

Josef Bieder“ – Revue für<br />

einen Theaterrequisiteur<br />

WALTER RENNEISEN, SCHAUSPIEL<br />

von Eberhard Streul & Otto Schenk, bearbeitet von Walter Renneisen<br />

Eine Liebeserklärung an die unmögliche Welt des Theaters<br />

Als die Vorstellung kurzfristig abgesagt werden muss, sieht sich plötzlich<br />

ein Mann im Rampenlicht, der sonst im Verborgenen bleibt: der<br />

Requisiteur. Im Leben irgendwie immer zu kurz gekommen, erlebt er<br />

jetzt seine Sternstunde. In seinem sehr persönlichen Bericht über das<br />

Theater plaudert er über Intendanten, die von Theater keine Ahnung<br />

haben, über Verwaltungschefs, die eigentlich einen anderen Beruf<br />

schätzen und über die darstellende, singende und tanzende Zunft mit<br />

all ihren skurrilen Eigenheiten. Nebenbei ersetzt er ein komplettes<br />

Theaterensemble samt Orchester und erweist sich als der wahre<br />

(Lebens-)Künstler.<br />

40,– Euro<br />

Speisen und Getränke ab 18 Uhr<br />

Der Hof ist überdacht.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 89


WOLFGANG<br />

HAFFNER<br />

Von Theresa Awiszus<br />

Sein Spiel ist melodisch, sein<br />

Platz auf der Bühne vorne, das<br />

Programm immer häufiger sein<br />

eigenes. Wer käme bei einer<br />

solchen Beschreibung nicht sofort<br />

auf einen Schlagzeuger? Und<br />

genau das ist es, was Wolfgang<br />

Haffner – den bekanntesten<br />

Jazz-Schlagzeuger Deutschlands –<br />

so einzigartig macht. Mittlerweile<br />

ist er der Frontman, stellt<br />

Konzertprogramme und die<br />

Band zusammen und bringt seine<br />

eigene <strong>Musik</strong> auf die großen<br />

Podien und in die Jazzclubs dieser<br />

Welt. Immer einfühlsam, immer<br />

außergewöhnlich, immer im Takt.<br />

Im 35. „Sommer voller <strong>Musik</strong>“ vermittelt<br />

Wolfgang Haffner seinem<br />

<strong>Rheingau</strong>er Publikum in drei<br />

Konzerten einen Eindruck davon,<br />

wie er <strong>Musik</strong> versteht und warum<br />

das sein gelebter Traum ist.<br />

„Mein Ziel ist immer, die Leute aus<br />

ihrem Alltag rauszuholen. Im<br />

Idealfall verschmilzt das Publikum<br />

mit der Band und wird eins mit<br />

der <strong>Musik</strong>. Das sind die großen<br />

Momente! Wie bei allem im Leben<br />

lässt sich das aber nicht erzwingen,<br />

sondern passiert einfach“, beschreibt<br />

Wolfgang Haffner in einem<br />

Interview das für ihn perfekt<br />

Ein Interview mit<br />

Wolfgang Haffner<br />

finden Sie in unserem<br />

Online-Journal<br />

gelungene Konzert. Der Jazz-<br />

Schlagzeuger ist Meister darin,<br />

Atmosphäre zu schaffen, der<br />

<strong>Musik</strong> den perfekten Drive zu<br />

verleihen und ihr mit seinem<br />

Rhythmus ein beständiges Fundament<br />

zu geben. Sein untrügliches<br />

Gefühl für musikalische<br />

Schönheiten und nuancierte<br />

Stimmungen zeichnen seine <strong>Musik</strong><br />

aus. Damit hat er einen eigenen<br />

Stil gefunden und zweifellos einen<br />

typischen Haffner-Sound entwickelt,<br />

den man schon nach<br />

wenigen Takten erkennt.<br />

Wolfgang Haffner und das <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> verbindet<br />

bereits seit langer Zeit eine musikalische<br />

Freundschaft. 2004 stellt<br />

sich der Drummer zum ersten<br />

Mal beim „Sommer voller <strong>Musik</strong>“<br />

einem <strong>Rheingau</strong>er Publikum vor<br />

und gastiert seitdem regelmäßig<br />

in den unterschiedlichsten hochkarätigen<br />

Jazz-Formationen in<br />

der Heimat des Rieslings: „An alle<br />

Konzerte beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> erinnere ich mich sehr<br />

gerne, wobei mir das All Star<br />

Konzert 2015 unter der Leitung<br />

von Nils Landgren in ganz<br />

besonderer Erinnerung geblieben<br />

ist. Das war einer dieser einmaligen<br />

Abende, an dem Band,<br />

Publikum und Spielort eins<br />

waren. Was für eine wundervolle<br />

Atmosphäre!“<br />

Im Sommer 2020 möchte<br />

Wolfgang Haffner seiner neugierigen<br />

<strong>Festival</strong>-Zuhörerschaft<br />

schließlich seine <strong>Musik</strong> als Fokus<br />

Jazz-Künstler präsentieren.<br />

Doch in diesem Jahr ereilt die<br />

Welt eine Pandemie, und das<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> wird<br />

abgesagt. Es wäre zu schade,<br />

diesen Fokus nicht nachzuholen,<br />

und so stattet der Jazzer – gemeinsam<br />

mit der hr-Bigband und<br />

Simon Oslender, der Wolfgang<br />

Haffner All Star Band und dem<br />

Pianisten Michael Wollny – dem<br />

<strong>Rheingau</strong> im <strong>Festival</strong>sommer <strong>2022</strong><br />

gleich dreimal einen Besuch ab.<br />

Trotz oder vielleicht gerade wegen<br />

einer pandemiebedingten verringerten<br />

Anzahl an Auftritten<br />

bleibt der Schlagzeuger in den<br />

letzten beiden Jahren künstlerisch<br />

und organisatorisch nicht<br />

untätig: „Das klingt vielleicht<br />

komisch, aber diese vermeintliche<br />

Zeit des Stillstands war<br />

bei mir überhaupt kein Stillstand.<br />

Ich habe ganz viel in Bewegung<br />

gesetzt.“ Er spielt in dieser Zeit<br />

das, was geht, gründet ein bereits<br />

jetzt viel umjubeltes Jazz-Trio<br />

mit Simon Oslender und Thomas<br />

Stieger und stellt seine erste<br />

90


Foto: © ACT/Antje Wiech<br />

eigene, siebenköpfige „Dreamband“<br />

zusammen, mit der er<br />

2021 auf Tour geht. Eine Band aus<br />

„Herzensmenschen“, wie er die<br />

Mitglieder – den Trompeter Randy<br />

Brecker, den Saxophonisten und<br />

Sänger Bill Evans, Nils Landgren<br />

an der Posaune, Simon Oslender<br />

an Klavier und Hammond-Orgel,<br />

Christopher Dell am Vibraphon<br />

und den Bassisten Thomas<br />

Stieger – liebevoll nennt.<br />

In einer ähnlichen Besetzung wird<br />

Wolfgang Haffner auch beim<br />

Konzert mit seiner All Star Band<br />

beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

zu erleben sein. Auch deren Mitglieder<br />

sind bestens aufeinander<br />

eingespielt, verstehen sich blind<br />

und lassen – oftmals intuitiv –<br />

gemeinsam Großes entstehen.<br />

Und darum geht es dem Jazz-<br />

Schlagzeuger in all seinen<br />

Konzerten, egal ob im intimen<br />

Duo-Abend wie mit Michael<br />

Wollny auf Schloss Johannisberg,<br />

in großer Formation mit Simon<br />

Oslender und der hr-Bigband oder<br />

mit seiner All Star Band: „Mein<br />

Anliegen ist es, das Publikum –<br />

egal ob jung oder alt, fachkundig<br />

oder nicht – mit auf eine Reise<br />

zu nehmen, Ausgang offen.“<br />

15.7. K 42<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

WOLFGANG HAFFNER,<br />

DRUMS<br />

SIMON OSLENDER, KEYS<br />

HR-BIGBAND<br />

JÖRG ACHIM KELLER,<br />

CONDUCTOR<br />

12.8. K 99<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

WOLFGANG HAFFNER<br />

ALL STAR BAND<br />

31.8. K 127<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

MICHAEL WOLLNY, PIANO<br />

WOLFGANG HAFFNER, DRUMS<br />

Entdecken Sie mehr zu<br />

Wolfgang Haffner auf Seite 113<br />

91


Fotos: © ACT/Antje Wiech, © Christian Palm, © Rolf Walther<br />

12.8. FR. 20 UHR<br />

K 99<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />

Wolfgang Haffner<br />

All Star Band<br />

THOMAS QUASTHOFF, VOCALS · VICTORIA TOLSTOY, VOCALS · NILS LANDGREN, TROMBONE<br />

BILL EVANS, SAXOPHONE · SIMON OSLENDER, KEYS · THOMAS STIEGER, BASS<br />

WOLFGANG HAFFNER, DRUMS<br />

Der Star der Sticks trommelt seine Top-Kollegen zusammen<br />

Vom Sideman zum Bandleader: Dass sich das Kraftzentrum einer Band nicht zwingend vorne an der<br />

Rampe befinden muss, zeigt seit vielen Jahren der Schlagzeuger Wolfgang Haffner mit eigenen Projekten,<br />

die nicht nur von seinem energetischen wie filigranen Spiel an den Fellen leben, sondern ebenso von<br />

der Zusammenarbeit mit den Größen des Jazz. Von Nils Landgren habe er gelernt, so Haffner, „dass man<br />

als Bandleader zwar eine ganz starke Richtung vorgeben muss, im entscheidenden Moment aber seinen<br />

<strong>Musik</strong>ern den nötigen Freiraum lassen sollte. Man schafft auf der Bühne immer etwas im Kollektiv.“ Und<br />

dieses Kollektiv hat es in sich: Das Line-up umfasst ein halbes Dutzend Stars der Szene – <strong>Musik</strong>er, die den<br />

Jazz von heute prägen und die keine Berührungsängste in Bezug auf Rock, Pop oder Crossover kennen.<br />

Ganz wie Wolfgang Haffner.<br />

70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />

92 rheingau-musik-festival.de


12.8. FR. 19 UHR<br />

K 100<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fabian Müller,<br />

Klavier<br />

Franz Schubert Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958 · Klaviersonate Nr. 20<br />

A-Dur D 959 · Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960<br />

Schuberts schönster Schwanengesang<br />

Das Große und Ganze ist es, was Fabian Müller mag. Wenn er sich<br />

mit etwas beschäftigt, dann umfassend. Wenn er sich auf etwas einlässt,<br />

dann ohne Kompromisse. Deshalb reizen ihn auch die Kompositionen,<br />

die einen ganzen musikalischen Kosmos umschreiben.<br />

Schuberts letzte Klaviersonaten sind solche Werke. In den letzten<br />

Monaten eines viel zu kurzen Komponistenlebens geschrieben, sind<br />

sie Resümee und Neubeginn zugleich. In diesem beeindruckenden<br />

Sonatenzyklus steckt Schuberts ganzer Gedankenreichtum. Sie sind<br />

sein musikalisches Vermächtnis und prall voll Emotionalität. Da<br />

braucht es einen Interpreten, der nicht nur eine brillante Technik,<br />

sondern sehr viel Sinn für Poesie und Erzählung besitzt. Wen?<br />

Fabian Müller natürlich! Sein Solo-Recital beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> 2021 gehört zu den absoluten Highlights der letzten<br />

Saison. Wer Fabian Müller noch nicht gehört hat, sollte diesen Abend<br />

nicht verpassen!<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

12.8. FR. 20 UHR<br />

K 101<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Andreas Scholl, Countertenor<br />

Dorothee Oberlinger,<br />

Blockflöte<br />

Ensemble 1700<br />

Alessandro Scarlatti Sinfonia aus der Serenata „Clori, Dorino e Amore“<br />

Cantata „Filen, mio caro“ · Francesco Mancini Concerto d-Moll<br />

Antonio Caldara Cantata „Da tuoi lumi“ · Leonardo Leo Concerto Nr. 1<br />

G-Dur · Georg Friedrich Händel Cantata „Mi palpita il cor“ HWV 132<br />

Domenico Sarri Concerto a-Moll für Blockflöte, Streicher und Basso<br />

continuo · Nicola Antonio Porpora Aria „Torcere il corso all’onde“ aus<br />

der Oper „Il trionfo di Camilla“<br />

Höchste neapolitanische Klangkunst<br />

Wenn Kritiker über die vielfach preisgekrönte Blockflötistin Dorothee<br />

Oberlinger und das 2002 von ihr gegründete Ensemble 1700 berichten,<br />

tun sie das stets in Superlativen. Das gilt in gleicher Weise für den 2015<br />

mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> Preis gekürten, charismatischen Countertenor<br />

Andreas Scholl, den sich Oberlinger und ihr Ensemble als Gast auserwählt<br />

haben. Auf dem Programm der starbesetzten Aufführung<br />

stehen Concerti, Kantaten und Arien des späten 17. und 18. Jahrhunderts<br />

von Scarlatti, Mancini, Sarri und Porpora – allesamt Komponisten<br />

aus Neapel, einem der Zentren des musikalischen Spätbarock.<br />

55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 93


13.8. SA. 16 UHR<br />

K 102<br />

SCHLOSS VOLLRADS<br />

SCHLOSSHOF UND -GARTEN<br />

Jazz & more<br />

Schlossfest<br />

Laith Al-Deen<br />

LAITH AL-DEEN & BAND<br />

CARROUSEL<br />

WATERPROOF<br />

TEATRO PAVANA: NELLIE THE HIPPO<br />

Pop mit Gefühl, made in Mannheim<br />

Über 20 Jahre ist es bereits her, dass Laith Al-Deen mit seinem Song<br />

„Bilder von dir“ von null auf Platz eins der deutschen Charts schoss und<br />

damit erfolgreich unter Beweis stellte, wie gut deutscher Pop eine<br />

Prise Kratzigkeit in der Stimme verträgt. Als Soul-Shooter bezeichnete<br />

damals die „Bravo“ den Deutsch-Iraker aus Mannheim, doch auf<br />

derlei Schubladen möchte sich Laith Al-Deen bis heute nicht festlegen<br />

lassen. „Ich möchte mit meiner <strong>Musik</strong> Assoziationen und Gefühle<br />

beim Zuhörer wecken. Eigentlich bin ich Volksmusiker im Bereich Pop,<br />

aber diese Kategorie ist in Deutschland ja schon besetzt.“ Von dieser<br />

Authentizität und Bodenständigkeit, aber auch von Laith Al-Deens<br />

untrüglichem Gespür für starke Texte und einprägsame Melodien<br />

kann sich das Publikum beim sommerlichen Schlossfest auf Schloss<br />

Vollrads einen Eindruck verschaffen.<br />

60,– Euro<br />

Preis ohne Speisen und Getränke<br />

Einlass und Beginn: 16 Uhr<br />

Hauptkonzert: 19 Uhr, Ende gegen: 22 Uhr<br />

Das Schlossfest findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Shuttle-Service (zu Beginn des Schlossfestes) siehe Seite 129<br />

94<br />

rheingau-musik-festival.de


Fotos: © earMUSIC/credit Chris Gonz, © Woody T.Herner, nächste Seite: © Rui Camilo<br />

Schloss Vollrads<br />

Weinlaune, Lebenslust, sommerliche Leichtigkeit – im <strong>Rheingau</strong> hat<br />

dieser sinnliche Dreiklang eine Heimat gefunden: Schloss Vollrads.<br />

Schweift der Blick über die sanften Hügel oberhalb von Oestrich-Winkel,<br />

ist von mancher Warte aus nur der barocke Schwung des Turmhelms<br />

zu erspähen, der den trutzigen Wohnturm der verträumten Schlossanlage<br />

krönt. Behaglich schmiegt sich das Schmuckstück ins üppige<br />

Grün der <strong>Rheingau</strong>er Weinberge. Ein geschichtsträchtiger Ort, von<br />

großer Bedeutung für den Weinbau: Ins frühe Mittelalter reicht hier die<br />

Tradition von Anbau und Handel mit dem kostbaren Rebensaft zurück.<br />

In der Weinwelt hat der Name Vollrads einen edlen Klang.<br />

Längst hat das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> Schloss Vollrads als Spielstätte<br />

von ansteckender Sommerlaune entdeckt. Jazz, Soul, Funk and more<br />

beziehen hier Jahr für Jahr ihre sommerliche Residenz. Internationale<br />

Stars bringen besten Groove und große Weltoffenheit in das Freiluft-<br />

Wohnzimmer des <strong>Rheingau</strong>s. Auf dem Wasser, mit Schlossturm als<br />

Kulisse oder mitten in idyllischer Gartenkunst sind die Bühnen bereitet<br />

für beliebte <strong>Festival</strong>klassiker: die „Ladies Night“ etwa mit beeindruckenden<br />

Powerfrauen der aktuellen Jazz- und Soulszene oder der 2021<br />

erstmals aufgelegte Jazz-Frühschoppen „Sonntags in Vollrads“. Höhepunkt<br />

der Events auf Schloss Vollrads: das Schlossfest. Einen Sommernachmittag<br />

und -abend im August berauscht sich ganz Vollrads an<br />

<strong>Musik</strong> und Genuss. Entspanntes Flanieren vorbei an groovigen Popklängen,<br />

kulinarische Köstlichkeiten, Sommer im Glas und ein musikalischer<br />

Hauptact, der den Schlosshof zum Kochen bringt: Das sind<br />

die Argumente, warum man sich diesen Termin im <strong>Festival</strong>kalender<br />

unbedingt reservieren sollte.<br />

Abwechslung prägt den Reiz der Vollradser Schlossanlage. Stile und<br />

Zeiten reichen sich die Hand und leben ein harmonisches Miteinander.<br />

Das Gebäudeensemble empfängt mit heiterer Gelassenheit. Hier<br />

Mittelalter, dort blühender Barock. Hier Märchen-, dort Wasserschloss.<br />

In warme Sommerfarben getaucht, zeigt sich Schloss Vollrads von<br />

seiner schönsten Seite. Ein Fest für Augen und Seele!<br />

Jetzt scannen<br />

und mehr<br />

entdecken:<br />

95


Schloss Vollrads im Herzen<br />

der Weinberge<br />

96


97


Fotos: © Annika Falkuggla, © iStock, © Holger Hage/DG<br />

13.8. SA. 19 UHR<br />

K 103<br />

ELTVILLE<br />

GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />

DOMÄNE RAUENTHAL<br />

14.8. SO. 19 UHR<br />

K 104<br />

ELTVILLE,<br />

GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN<br />

DOMÄNE RAUENTHAL<br />

Ringmasters:<br />

„It’s Showtime!“<br />

RASMUS KRIGSTRÖM, LEAD<br />

JAKOB STENBERG, TENOR<br />

EMANUEL ROLL, BARITON<br />

DIDIER LINDER, BASS<br />

It’s Showtime!<br />

In diesem neuen A-capella-Programm geben die sympathischen Schweden Hits von<br />

heute und damals zum Besten, in einem so kraftvollen und überwältigenden Gesangsstil,<br />

wie man ihn selten gehört hat: krasse Akkorde, himmlisches Blending, virtuose<br />

Präsentation. Und selbstverständlich eine musikalische Harmonie der Extraklasse.<br />

Eben: World Class Vocal Harmony. Neben groovigen Jazzstandards hören wir in „It’s<br />

Showtime!“ unvergessliche Songs aus der Welt des Musicals und Perlen aus Disneyfilmen<br />

sowie Klassiker von den Beatles, Beach Boys und ABBA. Lieder aus der klassischen<br />

Chormusik, womit die Jungs groß geworden sind, und das ein oder andere schwedische<br />

Volkslied gehören auch zum Programm.<br />

40,– Euro<br />

Speisen und Getränke ab 17 Uhr<br />

Der Hof ist überdacht.<br />

98 rheingau-musik-festival.de


14.8. SO. 11 UHR<br />

K 105<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Junge Meisterpianisten<br />

der russischen Schule<br />

NIKOLAI BIRIUKOV (*2008)<br />

MARK PETROSYAN (*2007)<br />

MARIAM KAZARIAN (*2005)<br />

YANA YALALOVA (*2004)<br />

14.8. SO. 19 UHR<br />

K 106<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

LAIENDORMITORIUM<br />

Bachnacht<br />

Kian Soltani,<br />

Violoncello<br />

Johann Sebastian Bach Suiten für Violoncello Solo<br />

Suite Nr. 4 Es-Dur BWV 1010<br />

Suite Nr. 5 c-Moll BWV 1011<br />

Suite Nr. 6 D-Dur BWV 1012<br />

Die Pianisten von morgen<br />

Welche Künstlerpersönlichkeiten an den Konservatorien von<br />

Moskau oder Sankt Petersburg ihre Reife erlangen, zeigt nunmehr<br />

seit 20 Jahren eine der erfolgreichsten Reihen des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong>s. Stupende Fingerfertigkeiten betrachten die jungen Pianisten,<br />

die sich beim <strong>Festival</strong> mit anspruchsvollstem Repertoire vorstellen,<br />

dabei „nur“ mehr als das solide Fundament – die individuelle Gestaltung,<br />

das eigentliche Musizieren fängt dort erst an. Den Besuchern<br />

bietet sich tatsächlich die Möglichkeit, die Stars von morgen zu erleben:<br />

Daniil Trifonov etwa gab bei den „Jungen Meisterpianisten der<br />

russischen Schule“ als 12-Jähriger sein erstes Deutschland-Konzert,<br />

heute ist er ein gefeierter Shootingstar, der in allen großen <strong>Musik</strong>metropolen<br />

zu Hause ist und regelmäßig in den <strong>Rheingau</strong> zurückkehrt.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

Bach virtuos<br />

Was einen Künstler antreiben sollte? Neugier, sagt Kian Soltani. Platz<br />

dafür gebe es überall – besonders in der klassischen <strong>Musik</strong>. Dass<br />

sich der Österreicher mit den persischen Wurzeln von Wissensdurst<br />

und Experimentierfreude leiten lässt, wird in seinen Konzerten lebhaft<br />

deutlich. Selbst auf altbekannten Pfaden wandelt er mit weit offenen<br />

Augen und Ohren. Auch Bachs Solosuiten – der Bibel aller Cellisten –<br />

begegnet er mit wachem Sinn und findet einen eigenen, frischen<br />

Zugang. Es lohnt sich, mit Soltani neugierig in den Bach-Kosmos einzutauchen.<br />

In einer intensiven Bachnacht stellt er mit den Bach’schen<br />

Cello-Solosuiten Nr. 4 bis Nr. 6 die drei gewichtigsten Werke des Zyklus<br />

vor, mit denen Bach das Cellospiel in seiner Zeit neu definiert hat.<br />

45,– 35,– 25,– 15,– Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 99


Fotos: © Xxxxxx Xxxxxxx<br />

17.8. MI. 19 UHR<br />

K 107<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fokus: Jan Lisiecki<br />

Jan Lisiecki,<br />

Klavier<br />

Frédéric Chopin Nocturnes op. 9 Nr. 1 & 2 · Nocturnes op. 15 Nr. 1 & 3<br />

Nocturnes op. 27 · Nocturne op. 32 Nr. 2 · Nocturne op. 48 Nr. 1<br />

Nocturne op. 62 Nr. 2 · Nocturne c-Moll op. post. B. 108<br />

Nocturne cis-Moll op. post. B. 49<br />

Etüden op. 10<br />

Poesie der Nacht<br />

Die New York Times nennt ihn „einen Pianisten, der jeder Note Bedeutung<br />

verleiht”. Mit einfühlsamen Interpretationen, brillanter<br />

Technik und einem noch dazu überaus sympathischen Auftreten<br />

gehört Jan Lisiecki zu den besten Pianisten seiner Generation und<br />

ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Dabei scheint Lisiecki selbst<br />

jeder Hype um seine Person eher lästig. „Stille ist ein Segen”, betont<br />

er. Er ist ganz in seinem Element, „wenn die Menschen gebannt sind<br />

und auf jedes Detail, jede Note horchen”. Kein Wunder, dass sich<br />

Lisiecki ausgerechnet Frédéric Chopins Werken so verbunden fühlt.<br />

Da zählt eben nicht das Höher, Schneller, Weiter, Lauter – da zählt<br />

das Gespür für die Poesie. In einem mit Bedacht komponierten Programm<br />

aus Werken mit Hang zum fantastischen Reich der Nacht<br />

gibt Lisiecki einmal mehr einen beglückenden Einblick in seinen<br />

persönlichen und unglaublich reichen Chopin-Kosmos.<br />

Fokus: Jan Lisiecki<br />

Nachtmusik<br />

Albert Bierstadt,<br />

Cloud Study, Moonlight.<br />

Ölgemälde ca. 1860.<br />

Die Nocturnes von Frédéric Chopin waren es, die Jan Lisiecki<br />

als Kind verzauberten und seine Liebe zu dessen <strong>Musik</strong><br />

weckten. „Chopins <strong>Musik</strong> fließt in gewisser Weise von selbst,<br />

aber man muss instinktiv spüren, wie etwas gesetzt wird“,<br />

sagt der Pianist. „Es geht darum, die Balance zu finden zwischen<br />

dem natürlichen Fluss der <strong>Musik</strong> und dem subtilen<br />

Gespür für die Richtung, die sie nehmen soll.“ Anders als mit<br />

Mozart, Bach oder Beethoven war ihm bei Chopins <strong>Musik</strong><br />

schon immer klar, wie er sie spielen wollen würde, was er<br />

gerne ausdrücken möchte. Chopins Nocturnes sind Zeugnis<br />

seiner ganzen Kunst, ein Universum von Gefühlen und Sinnbild<br />

seiner einzigartigen Klangsprache. Sie sind Lieder ohne<br />

Worte, deren Poesie man auch ohne Text versteht. Letztes Jahr<br />

nahm Jan Lisiecki sämtliche Nocturnes für seine neue CD<br />

auf und reiht sich damit in eine Liste großer Interpretinnen und<br />

Interpreten ein. „Ich bin der Erste, der hinterfragt, warum<br />

wir etwas aufnehmen, das schon so unendlich viele Male<br />

eingespielt worden ist“, sagt er. „Doch <strong>Musik</strong> lebt nur, wenn<br />

sie gespielt wird, und sie ist immer neu, wenn wir sie hören,<br />

das gilt selbst für eine Aufnahme. Ich habe mit diesem<br />

Album noch etwas zu sagen, glaube ich. Und es reflektiert<br />

auch das letzte Jahr und meine Gedanken darüber – über<br />

die Zuflucht, die uns <strong>Musik</strong> schenken kann.“<br />

60,– 45,– 30,– Euro<br />

100 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Christoph Köstlin, © Wikimedia: Albert Bierstadt - Cloud Study, Moonlight, Ölgemälde ca. 1860, © Ari Magg, © Chris O’Donovan<br />

18.8. DO. 20 UHR<br />

K 108<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Víkingur Ólafsson, Klavier<br />

Bergen Philharmonic<br />

Orchestra<br />

Edward Gardner, Leitung<br />

Maurice Ravel La Valse – Poème chorégraphique pour Orchestre<br />

Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16<br />

Sergei Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45<br />

18.8. DO. 20 UHR<br />

K 109<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Tenebrae Choir<br />

Nigel Short, Leitung:<br />

„Queen of Heaven“<br />

„Queen of Heaven“: Werke von Anton Bruckner, Igor Strawinski,<br />

Benjamin Britten, Giuseppe Verdi, Edvard Grieg u. a.<br />

Romantik aus fernen Gefilden<br />

Mit Werken aus Frankreich, Norwegen und Russland in der Interpretation<br />

eines englischen Dirigenten und eines norwegischen Orchesters<br />

können sich die Hörer auf ein wahrhaft internationales Konzert<br />

freuen. Solist ist der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete isländische<br />

Shootingstar Víkingur Ólafsson, den die New York Times ob der<br />

Einspielung seines Bach-Albums als „isländischen Glenn Gould“ adelte<br />

und dem die <strong>Musik</strong>zeitschrift Crescendo die „perfekte Mischung<br />

zwischen spielerischem Freigeist und technischer Finesse” attestierte.<br />

Mit Griegs rhapsodisch geprägtem Klavierkonzert-Klassiker zeigt<br />

der sensible, gleichermaßen inspirierte wie inspirierende Pianist eine<br />

neue Facette seiner Interpretationskunst. Man darf gespannt sein!<br />

80,– 70,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

Höchste A-cappella-Kunst für Maria<br />

Ob Monarchie, rotes Telefonhäuschen oder Vokalkunst – ihre Traditionen<br />

sind den Engländern heilig. Dazu gehört auch der unbegleitete<br />

Chorgesang, wie ihn Nigel Short und der 2001 von ihm gegründete<br />

Tenebrae Choir zelebrieren. Mit dem Konzert „Queen of Heaven” widmen<br />

sich die preisgekrönten Edelkehlen Werken, die von der „Königin<br />

des Himmels”, der Jungfrau Maria, inspiriert wurden. Kontrastreich stehen<br />

Kompositionen von Verdi und Grieg gregorianischen Chorälen<br />

gegenüber, erklingt Parsons’ „Ave Maria” aus dem 16. Jahrhundert<br />

neben Bruckners und Strawinskys Vertonung desselben Textes.<br />

<strong>Musik</strong>alische Entdeckungen und exquisiter A-cappella-Gesang: Hier<br />

werden sie aufs Schönste vereint.<br />

50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 101


<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> zu Gast<br />

auf dem Schafhof<br />

in Kronberg<br />

Diesen Sommer ist das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> zu Gast im schönen Taunus. In<br />

Kronberg öffnet eines der bedeutendsten<br />

Gestüte Deutschlands seine Tore und lädt<br />

in traumhafter Kulisse zu fantastischen<br />

Open-Air-Konzerten ein.<br />

Die Anfänge dieses traditionsreichen Hofes<br />

reichen weit zurück bis ins Mittelalter. Als<br />

Fronhof war zunächst die Schafhaltung am<br />

wichtigsten. Daraus leitet sich übrigens<br />

auch bis heute der Name „Schafhof“ ab.<br />

Kaum zu glauben, aber noch im 17. Jahrhundert<br />

weideten auf dem weitläufigen<br />

Gelände rund 3000 Schafe. Erst im 19. Jahrhundert<br />

wurde die Schäferei von der<br />

Herzoglichen Nassauischen Domänenverwaltung<br />

eingestellt. Heute wird der<br />

24 Hektar große Hof von der ehemaligen<br />

Dressurreiterin und Olympiasiegerin Ann<br />

Kathrin Linsenhoff geführt. Gemeinsam mit<br />

ihrem Ehemann Klaus-Martin Rath und<br />

ihrem Stiefsohn Matthias Alexander Rath<br />

züchtet und bildet sie hier Dressurpferde<br />

aus. Mit Fokus auf den Reitsport gibt es<br />

wohl keinen zweiten vergleichbaren Ort,<br />

der aus der familieneigenen Geschichte<br />

so viel Tradition bewahrt hat. Die Familie<br />

Linsenhoff-Rath lebt diese Traditionen<br />

mit Herz und Seele. Denn auf dem Schafhof<br />

ist Tradition mehr als eine Gewohnheit<br />

oder ein Ritual, das Jahr für Jahr durchgeführt<br />

wird.<br />

In drei fesselnden Konzertprojekten können<br />

Sie diesen Sommer das idyllische Ambiente<br />

und hochkarätige Künstlerinnen und<br />

Künstler im Taunus erleben. Vor den Konzerten<br />

lädt das großzügige Gelände außerdem<br />

zum Flanieren sowie zu Speisen und<br />

Getränken ein. Ob bei der Soulnight, bei<br />

Bigband-Groove mit Nils Landgren oder<br />

in magischer Klangkulisse bei der <strong>Musik</strong><br />

von Harry Potter, das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> und der Schafhof freuen sich auf<br />

Ihren Besuch.<br />

19.8. FR. 19 UHR<br />

K 110<br />

KRONBERG<br />

GESTÜT SCHAFHOF<br />

Jazz & more<br />

Soulnight<br />

PHIL SIEMERS, VOCALS, GUITAR & BAND<br />

YVONNE CATTERFELD, VOCALS & BAND<br />

Persönlicher Soul in einzigartigem Ambiente<br />

„Change” heißt das aktuelle Album, mit dem die erfolgreiche Singer-Songwriterin Yvonne<br />

Catterfeld auf die Bühne zurückkehrt. Der Titel ist Programm, wagt sich das Multitalent<br />

damit doch auf neue Wege: Erstmalig präsentiert Catterfeld alle Songs auf Englisch, und<br />

die Internationalität wird durch Gospel-, R’n’B- sowie Soul-Einflüsse bekräftigt. Wie der<br />

Titel dieses sehr persönlichen Albums sind auch die facettenreichen, mal energiegeladenmitreißenden,<br />

dann wieder intim-nachdenklichen Songs ein Plädoyer für Veränderungen,<br />

Abschiede, Neuanfänge und dafür, loszulassen und neue Schritte zu wagen. Als Supportact<br />

steht der junge Hamburger <strong>Musik</strong>er Phil Siemers auf der Schafhof-Bühne und<br />

präsentiert soulige Songs mit Geschichten und Herz.<br />

65,– 55,– 40,– 30,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftverantaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Speisen und Getränke zwei Stunden vor Konzertbeginn<br />

102 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © kein Credit, © Adam von Mack, © Thron Ullberg, © Shayna Douglas/Unsplash<br />

20.8. SA. 19 UHR<br />

K 113<br />

KRONBERG<br />

GESTÜT SCHAFHOF<br />

Jazz & more<br />

Landes Jugend Jazz<br />

Orchester Hessen feat.<br />

Nils Landgren<br />

Wolfgang Diefenbach,<br />

conductor<br />

21.8. SO. 1I UHR<br />

K 115<br />

KRONBERG<br />

GESTÜT SCHAFHOF<br />

Familienkonzert/Filmmusik<br />

„Harry Potter“<br />

GEORGISCHES KAMMERORCHESTER INGOLSTADT<br />

OLIVIER TARDY, LEITUNG<br />

BEN, MODERATION<br />

Bigband-Groove mit Mr. Redhorn<br />

Das Landes Jugend Jazz Orchester Hessen ist eines der besten Jazz-<br />

Nachwuchsensembles in Europa, kurzum: eine Institution. Gespielt<br />

wird in der traditionellen Bigband-Besetzung. Außer Standards von<br />

Duke Ellington und Count Basie gehören zum Repertoire vor allem<br />

Titel, die exklusiv für das Orchester komponiert oder arrangiert wurden.<br />

In dieser Saison holt sich das 1985 von Wolfgang Diefenbach gegründete,<br />

weltweit gastierende Nachwuchsensemble eine beim <strong>Festival</strong><br />

gut bekannte, 2021 mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> Preis ausgezeichnete<br />

Jazzgröße ins Boot: den Schweden Nils Landgren, der mit seiner legendären<br />

metallic-roten Posaune das Publikum gemeinsam mit den<br />

jungen <strong>Musik</strong>ern in der neuen Spielstätte Kronberger Schafhof zum<br />

Swingen bringen wird.<br />

60,– 50,– 40,– 20,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftverantaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Speisen und Getränke zwei Stunden vor Konzertbeginn<br />

<strong>Musik</strong>alischer Zauber für die ganze Familie<br />

Wer kennt sie nicht, die schaurig schönen Geschichten rund um<br />

Harry Potter und seine Freunde Hermine Granger und Ron Weasley:<br />

Joanne K. Rowlings Romane haben weltweit Rekorde gebrochen,<br />

wurden in 79 Sprachen übersetzt, über 450 Millionen Mal verkauft,<br />

sind vielfach ausgezeichnet und haben im Kino große und kleine<br />

Fans auf der ganzen Welt begeistert. Das Georgische Kammerorchester<br />

Ingolstadt nimmt uns mit nach Hogwarts und begleitet den<br />

berühmtesten Zauberschüler der Welt auf seinen Abenteuern: Das<br />

Orchester taucht in die magische Welt ein und präsentiert die schönsten<br />

Melodien aus der Verfilmung der „Harry Potter“-Bücher. Dazu<br />

schwingt Moderator Ben den Zauberstab. Ein Konzert voller Zauber –<br />

familiengerecht aufbereitet und mit hohem Wiedererkennungswert.<br />

30,– 20,– Euro (Kinder erhalten 50% Ermäßigung)<br />

Das Konzert findet als Freiluftverantaltung bei jedem Wetter statt.<br />

Speisen und Getränke eine Stunde vor und nach dem Konzert<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 103


19.8. FR. 19 UHR<br />

K 111<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Lucas & Arthur Jussen,<br />

Klavier<br />

Alexej Gerassimez &<br />

Emil Kuyumcuyan,<br />

Perkussion<br />

Bela Bartók Sonate für zwei Klaviere und Perkussion<br />

Miki Minoru Marimba Spiritual II (Arr. für Percussion-Duo)<br />

George Gershwin Rhapsody in Blue (für zwei Klaviere)<br />

Andrew Norman „Frank’s House“ für zwei Klaviere und Perkussion<br />

Leonard Bernstein Symphonic Dances aus „West Side Story”<br />

Zweimal zwei macht Spitzenklasse<br />

Immer wieder beeindrucken Lucas und Arthur Jussen mit ihrem Duospiel,<br />

das atemberaubend virtuos und gleichzeitig so symbiotisch<br />

ist, dass man seinen Augen kaum trauen möchte: Sitzen da wirklich<br />

zwei Pianisten am Klavier? Bei den Jussens stimmt einfach alles:<br />

Beide sind sie herausragende Solisten und zusammen eines der derzeit<br />

aufregendsten Klavierduos. Mit Esprit und Charme gesegnet<br />

sind die Brüder obendrein. Wenn sie ein weiteres Mal im <strong>Rheingau</strong><br />

Station machen, bringen sie sich Verstärkung mit. Zwei Perkussionisten,<br />

die ebenfalls zu den jungen Wilden ihres Fachs zählen, geben<br />

dem temperamentvollen Programm zusätzlichen Drive.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

19.8. FR. 20 UHR<br />

K 112<br />

WIESBADEN<br />

LUTHERKIRCHE<br />

Tenebrae Choir<br />

Nigel Short, Leitung:<br />

„England’s Finest“<br />

Gustav Holst The Evening-Watch<br />

Judith Bingham A Walk with Ivor Gurney<br />

Herbert Howells Requiem<br />

Ralph Vaughan Williams Valiant for Truth<br />

Hubert Parry Songs of Farewell<br />

Fotos: © Carli Hermes, © Sim Canetty-Clark, © Manu Theobald<br />

104 rheingau-musik-festival.de


20.8. SA. 19 UHR<br />

K 114<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Next Generation<br />

Sean Shibe, Gitarre<br />

Schleswig-Holstein<br />

<strong>Festival</strong> Orchestra<br />

Christoph Eschenbach,<br />

Leitung<br />

Antonín Dvořák Konzertouvertüre op. 92 „Karneval“<br />

Joaquín Rodrigo Concierto de Aranjuez<br />

Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88<br />

Klangkultur at its best<br />

Wir geben es gerne zu: Von diesem Ausnahmechor können wir<br />

einfach nicht genug bekommen. Die Stimmkultur von Tenebrae ist<br />

einzigartig. „Phänomenal“, urteilt The Times. „Umwerfend schön“,<br />

schreibt das Gramophone <strong>Magazin</strong>e. Dem ist nichts hinzufügen,<br />

außer eine Wiedereinladung zu unserem „Sommer voller <strong>Musik</strong>“,<br />

den die Engländer erst letztes Jahr als Fokus-Künstler mit gleich<br />

mehreren musikalischen Sternstunden bereichert haben. Ganz<br />

auf die großartige englische Chortradition und ihre herausragenden<br />

Vertreter im 20. Jahrhundert konzentriert sich Tenebrae im Programm<br />

„England’s Finest“.<br />

Zukunftsorchester mit Tradition<br />

Nachwuchs oder Profis? Wenn Christoph Eschenbach am Pult eines<br />

Orchesters steht, macht er keinen Unterschied. „Ich kenne eigentlich<br />

bei <strong>Musik</strong>ern nicht das Wort ‚jung‘ oder ‚alt‘. Es ist entweder <strong>Musik</strong> oder<br />

nicht <strong>Musik</strong>.“ Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, den herausragenden<br />

musikalischen Nachwuchs an den Erfahrungen aus seiner<br />

Weltkarriere teilhaben zu lassen. Die hochbegabten <strong>Musik</strong>erinnen<br />

und <strong>Musik</strong>er, die seit 1987 Jahr für Jahr im Schleswig-Holstein <strong>Festival</strong><br />

Orchestra zusammenkommen, formt Eschenbach in jedem gemeinsamen<br />

Projekt zu einem Spitzenklangkörper, von dessen beeindruckender<br />

Qualität sich das <strong>Rheingau</strong>er Publikum schon oft überzeugen durfte.<br />

50,– 40,– 25,– Euro<br />

65,– 55,– 40,– 30,– 20,–* Euro<br />

Konzertführer live um 18.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

gefördert durch<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 105


Fotos: © Gregor Hohenberg/Sony Classical, © kein Credit, © Uwe Arens/Sony Classical<br />

21.8. SO. 19 UHR<br />

K 116<br />

WIESBADEN<br />

KURPARK<br />

Jonas Kaufmann, Tenor<br />

Rachel Willis-Sørensen,<br />

Sopran<br />

WDR Funkhausorchester<br />

Jochen Rieder, Leitung<br />

Opernarien und -duette von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und<br />

Jules Massenet sowie Lieder aus den Alben „Du bist die Welt für mich“<br />

und „Wien“<br />

Operngala mit Staraufgebot<br />

Unter freiem Himmel, die ehrwürdige Kurhaus-Fassade und das<br />

Kurpark-Grün als Kulisse, Sommerabendidylle: Kann es einen schöneren<br />

Rahmen für eine Operngala geben? So lässt sich am besten schwelgen<br />

in berühmten Arien und Duetten aus den großen italienischen und<br />

französischen Opern sowie Melodien aus spritzigen Operetten! Und<br />

alles krönen mit Jonas Kaufmann und Rachel Willis-Sørensen, zwei Stars,<br />

um die sich die gesamte Opernwelt reißt. Gemeinsam mit dem WDR<br />

Funkhausorchester feiern sie ein wahres Fest der schönen Stimmen,<br />

das die Herzen jedes Opernfans höher schlagen lässt.<br />

195,– 155,– 130,– 90,– 60,– Euro<br />

Das Konzert findet als Freiluftveranstaltung bei jedem Wetter statt.<br />

106 rheingau-musik-festival.de


24.8. MI. 19 UHR<br />

K 117<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Gewinner des<br />

Internationalen Chopin-<br />

Wettbewerbs 2021<br />

Bruce Liu, Klavier<br />

Jean-Philippe Rameau Pièces de clavecin (Auswahl)<br />

Frédéric Chopin Variationen „Là ci darem la mano“ op. 2<br />

aus „Don Giovanni“<br />

Maurice Ravel „Miroirs“<br />

Franz Liszt „Réminiscences de Don Juan“<br />

Preisgekrönte Meisterschaft<br />

Wenn alle fünf Jahre in Warschau die Klavier-Elite zusammentrifft,<br />

darf aufgehorcht werden: Diejenigen Nachwuchspianistinnen und<br />

-pianisten, die siegreich aus dem Internationalen Chopin-Wettbewerb<br />

hervorgehen, zählen zu den Weltbesten ihrer Generation. Mit dem<br />

Gewinn des Warschauer Wettbewerbs legten bereits Maurizio Pollini,<br />

Martha Argerich, Krystian Zimermann, Rafał Blechacz und Seon-Jin<br />

Cho den Grundstein ihrer glänzenden Karrieren. Seit dem vergangenen<br />

Jahr darf sich der Kanadier Bruce Liu in die namhafte Riege der<br />

ersten Preisträger einreihen. Bei seinem Debüt im <strong>Rheingau</strong> präsentiert<br />

er nun sein Spiel, von dem die Fachpresse begeistert schreibt, es sei<br />

ebenso ausgefeilt und diszipliniert wie kraftvoll.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

24.8. MI. 20 UHR<br />

K 118<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Bachnacht<br />

Benjamin Appl, Bariton<br />

Concerto Köln<br />

Evgeny Sviridov, Violine<br />

& Leitung<br />

Arien aus den Kantaten und Werken von Johann Sebastian Bach<br />

Einfach Bach!<br />

„Ein Vorbild an Disziplin und Demut“, befindet Benjamin Appl über<br />

Johann Sebastian Bach. Den Barockmeister zählt der Bariton zu seinen<br />

Lieblingskomponisten. Seit seinen Anfängen bei den Regensburger<br />

Domspatzen begleiten Appl dessen Werke. Bach ist zu einem der<br />

Gravitationszentren seiner künstlerischen Arbeit geworden. Mit inniger<br />

Verbundenheit, aber auch ehrfürchtigem Respekt nähert sich Appl<br />

Bach immer wieder und kommt zu Interpretationen voller Klarheit, Detailreichtum<br />

und Emotionalität zugleich. Aber das Schönste sei es, so<br />

Appl, hinter aller Vielschichtigkeit zum ganz persönlichen und spirituellen<br />

Kern in Bachs <strong>Musik</strong> vorzudringen.<br />

50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 107


Fotos: © Fernando Frade Codalario, © Kaupo Kikkas, © Johannes Jost, © Martin U.K. Lengemann<br />

25.8. DO. 20 UHR<br />

K 119<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

María Dueñas, Violine<br />

Tonhalle-Orchester Zürich<br />

Paavo Järvi, Leitung<br />

26.8. FR. 20 UHR<br />

K 120<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Gabriela Montero, Klavier<br />

Tonhalle-Orchester Zürich<br />

Paavo Järvi, Leitung<br />

Gioachino Rossini Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“<br />

Pjotr Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35<br />

Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“<br />

Pjotr Tschaikowski Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23<br />

Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100<br />

Unsterblicher Tschaikowski<br />

Es klingt ehrlich und von Herzen kommend, was das Tonhalle-Orchester auf seiner Homepage zu Paavo<br />

Järvi schreibt: „Wir finden es großartig, unter ihm zu spielen, denn es entsteht jeweils eine ganz besondere<br />

Energie – und kein Konzert ist wie das andere.“ Dass das stimmt, zeigen unsere beiden Konzerte Ende<br />

August. Sie versprechen neben Dvořák’schem Klangrausch und der klangmächtigen Fünften von Prokofjew<br />

vor allem eines: Tschaikowski im Doppelpack. Das grandiose Violinkonzert und das unsterblich gewordene<br />

Klavierkonzert in b-Moll gehören zu den mitreißendsten Werken, die die Romantik zu bieten hat. Mit dabei<br />

sind die brillante Geigerin María Dueñas, die letztes Jahr beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> mit dem LOTTO-<br />

Förderpreis ausgezeichnet wurde, und die fantastische Pianistin Gabriela Montero.<br />

100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

108<br />

rheingau-musik-festival.de


26.8. FR. 19 UHR<br />

K 121<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

German Gents<br />

THOMA WUTZ, TENOR<br />

ARMIN HORN, TENOR<br />

RAPHAEL ZINSER, BARITON<br />

MARCEL RASCHKE, BASS<br />

Die neuen Gentlemen<br />

Sie sind jung, sympathisch und stets gut gekleidet. Und ganz davon<br />

abgesehen können sie auch noch fantastisch singen. Die vier jungen<br />

Herren des Gesangsquartetts German Gents verbindet die Liebe<br />

zum A-cappella-Gesang und zur romantischen Männerchor-Literatur.<br />

Sie können gar nicht genug bekommen von Silcher & Co. Doch auch<br />

vor anderen Genres macht das jugendlich-frische Quartett nicht Halt:<br />

<strong>Musik</strong> der Renaissance, der klassischen Moderne oder Barbershop-<br />

Gesang finden sich ebenfalls im Repertoire der vier Jungs. Nach<br />

dem umjubelten Debüt im Jahr 2021 sind sie wieder bei uns zu Gast.<br />

Perfekt aufeinander abgestimmt, präsentieren sie die feinsten dynamischen<br />

und intonatorischen Nuancen der Vokalkunst. Seit ihrer<br />

Gründung im Jahr 2018 sorgen sie nun dafür, den Männerchorgesang<br />

weiterhin in die Welt zu tragen – und das mit großem Potenzial.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

27.8. SA. 19 UHR<br />

K 122<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Next Generation<br />

Gustav Mahler<br />

Jugendorchester<br />

Herbert Blomstedt, Leitung<br />

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur<br />

Ein ganzes Leben für die <strong>Musik</strong><br />

Unter den älteren Pultstars gibt es wohl kaum einen jugendlicheren<br />

als den 1927 geborenen Herbert Blomstedt. Mit erstaunlicher Leichtigkeit<br />

setzt der Feuergeist Gewichtiges in Gang. Nun tut sich der Doyen<br />

seiner Zunft und renommierte Bruckner-Exeget mit einem der europaweit<br />

führenden Nachwuchsorchester zusammen, dem 1986 von<br />

Claudio Abbado gegründeten Gustav Mahler Jugendorchester. Auf<br />

dem Programm steht Anton Bruckners siebte Sinfonie, die mit wunderbaren<br />

Melodien, warmer Klanglichkeit und einem herrlichen Adagio<br />

einst den Durchbruch des Komponisten als Sinfoniker begründete.<br />

Und die nun durch die jungen, mit Herzblut und Elan musizierenden<br />

<strong>Musik</strong>erinnen und <strong>Musik</strong>er eine „Frischzellenkur” erhält.<br />

70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

gefördert durch<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.<br />

109


Hessen Agentur Jugendprojekt<br />

Kultur braucht<br />

Perspektiven<br />

Die Hessen Agentur hat im Jahr 2019 ein neues<br />

Jugendprojekt ins Leben gerufen und übernimmt<br />

seitdem gemeinsam mit dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> Verantwortung für den künstlerischen<br />

Nachwuchs: Mit dem etablierten Konzertformat<br />

„Klassik-Marathon“ (27.8.) erhalten mehrere junge<br />

musikalische Talente, die noch am Beginn ihrer<br />

Karriere stehen, ein Podium. Sie bekommen die<br />

Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu<br />

präsentieren, und werden auf ihrem Weg zur<br />

künstlerischen Reife begleitet. Zusätzlich zu dieser<br />

Auftrittsmöglichkeit vergibt die Hessen Agentur<br />

Förderpreise in Höhe von jeweils 1.000 Euro<br />

pro auftretender Künstlerin oder auftretendem<br />

Künstler und Ensemble, um deren musikalische<br />

Entwicklung zu unterstützen.<br />

27.8. SA. 19 UHR<br />

K 123<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Klassik-Marathon<br />

ALBÉNIZ TRIO<br />

ANNEMARIE FEDERLE, HORN<br />

SEBASTIAN FRITSCH, VIOLONCELLO<br />

ROSA NESSLING, VIOLINE<br />

RUNE LEICHT LUND, KLAVIER<br />

STARK & SCHNEIDER PERCUSSION DUO<br />

KARMEN MIKOVIC, MODERATION<br />

Verschiedene Kammermusiken in unterschiedlichen Besetzungen<br />

Für Entdecker junger Meister<br />

Eine der schönsten <strong>Festival</strong>-Tugenden? Dem herausragenden künstlerischen Nachwuchs<br />

eine Bühne zu geben! Aller Anfang ist schwer, das weiß auch das <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> und hat es sich deshalb zum Anliegen gemacht, Talente zu entdecken,<br />

zu fördern und ihre ersten Schritte auf der großen Konzertbühne zu begleiten. Denn<br />

welch schöne Bestätigung ist es doch zu beobachten, wie so manchem Künstler die<br />

<strong>Rheingau</strong>er Bühne zum Sprungbrett in die ganz große Karriere wurde. „Klassik-<br />

Marathon“ heißt das beliebte Format, in dem wir dem Publikum eine ganze Reihe und<br />

ganz unterschiedliche Nachwuchskünstler vorstellen, denen man mit Sicherheit nicht<br />

zum letzten Mal begegnen wird. Ein Kammermusikabend, der mit Überraschungen<br />

nicht geizt!<br />

In diesem Jahr stellen sich im „Klassik-Marathon“<br />

ganz unterschiedliche internationale Nachwuchskünstler<br />

vor: 2016 gründete sich das Albéniz<br />

Trio, dessen Mitglieder ihre Ausbildung bei bedeutenden<br />

internationalen Professorinnen und<br />

Professoren absolviert haben und bereits große<br />

Erfolge im Kammermusikspiel zu verzeichnen<br />

haben. 2010 haben sich die Violinistin Rosa<br />

Neßling und der Cellist Sebastian Fritsch zum<br />

Stuttgarter Kammerduo zusammengefunden.<br />

Mittlerweile zählen sie sowohl hierzulande als<br />

auch im Ausland zu den aufstrebenden Kammermusikern<br />

des Streichernachwuchses. Die deutsche<br />

Hornistin Annemarie Federle blickt mit knapp<br />

zwanzig bereits auf eine beeindruckende Zahl<br />

von internationalen Wettbewerbserfolgen<br />

zurück und konzertiert in den unterschiedlichsten<br />

Formationen im In- und Ausland. Der 2003 in<br />

Dänemark geborene Rune Leicht Lund gehört zu<br />

den vielversprechendsten und interessantesten<br />

Pianisten seiner Generation. 2021 gewannen<br />

die beiden Offenbacher Schlagwerker Julian<br />

Schneider und Robin Stark den Bundeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ mit Höchstpunktzahl<br />

und gaben so den Startschuss für<br />

ihre musikalische Karriere.<br />

Daneben setzt sich die Hessen Agentur im<br />

Rahmen ihres Jugendprojektes für wechselnde<br />

Initiativen ein, die die Förderung von musikalischen<br />

Talenten aus Hessen in den Fokus nehmen.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

110 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Rene Gaens, © Jiyang Chen, © SimonFowler/Erato/WarnerClassics<br />

28.8. SO. 18 UHR<br />

K 124<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

All American Trio<br />

CHAD HOOPES, VIOLINE<br />

MATTHEW LIPMAN, VIOLA<br />

OLIVER HERBERT, VIOLONCELLO<br />

Franz Schubert Streichtriosatz B-Dur D 471<br />

Bohuslav Martinů Duo für Violine und Viola Nr. 1 H 313 „Drei Madrigale“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento Es-Dur KV 563<br />

28.8. SO. 19 UHR<br />

K 125<br />

WIESBADEN<br />

RINGKIRCHE<br />

Philippe Jaroussky,<br />

Countertenor<br />

Thibaut Garcia, Gitarre<br />

Werke von Francis Poulenc, John Dowland, Giuseppe Giordani,<br />

Francesca Caccini, Enrique Granados, Franz Schubert, Henry Purcell,<br />

Luiz Bonfá, Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Fauré, Gioachino<br />

Rossini u. a.<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Sie gehören zur nächsten Generation der Klassik-Stars: Chad Hoopes,<br />

Matt Lipman und Oliver Herbert. Alle drei haben in den USA studiert<br />

und sind bereits Meister ihres Fachs. Diesen Sommer bringen sie<br />

echte musikalische Perlen in den Fürst von Metternich Konzert-Kubus.<br />

Mit drei Werken von drei Komponisten für drei Streichinstrumente<br />

zeigen sie nicht nur, was es heißt, mit tiefer Hingabe zu musizieren,<br />

sondern sie beweisen auch, warum gute <strong>Musik</strong> nicht unbedingt<br />

viele <strong>Musik</strong>er oder ein Orchester erfordert.<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

´Buchen Sie zu diesem Konzert exklusiv ein Burgdinner auf Burg Schwarzenstein:<br />

Burgdinner zu 88,– Euro inkl. Aperitif und Menü, ohne Getränke<br />

Das „Konzert mit Burgdinner“ buchen Sie bitte telefonisch unter 0 67 23 / 60 21 70,<br />

hier erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zum Ablauf.<br />

Ein König seines Fachs<br />

„Er ist der beste Countertenor der Gegenwart“, schreibt die Presse, ein<br />

„König seines Fachs“, „ewig könnte man ihm zuhören“. Philippe Jaroussky<br />

hat sich als einer der größten Sänger unserer Zeit etabliert. Mühelos<br />

klettert seine Stimme in hohe Sopranlagen und bewältigt die virtuosesten<br />

Passagen mit schwebender Leichtigkeit. Kein Wunder, dass er<br />

bereits mit zahlreichen Preisen geehrt wurde. Ihm zur Seite steht der<br />

renommierte und virtuose Gitarrist Thibaut Garcia, mit dem er kürzlich<br />

ein ganzes Album aufgenommen hat. Ihre gemeinsame <strong>Musik</strong><br />

nimmt den Hörer mit auf eine Reise um die Welt und führt ihn quer<br />

durch 400 Jahre <strong>Musik</strong>geschichte. Ein vielversprechender und ganz<br />

besonderer Abend!<br />

55,– 45,– 35,– Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 111


30.8. DI. 20 UHR<br />

K 126<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Jan Lisiecki<br />

Jan Lisiecki,<br />

Klavier & Leitung<br />

Norwegian Chamber<br />

Orchestra<br />

Frédéric Chopin Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11<br />

Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21<br />

31.8. MI. 19 UHR<br />

K 127<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />

Michael Wollny, piano<br />

Wolfgang Haffner, drums<br />

Fotos: © Christoph Köstlin, © kein Credit, ©Mona Ødegaard<br />

Abschiedsgruß an die Heimat<br />

Was ist besser als ein Klavierkonzert von Chopin? Zwei natürlich!<br />

Jan Lisiecki muss man nicht lange bitten, sich einen ganzen Konzertabend<br />

lang nur mit seinem polnischen Landsmann zu beschäftigen.<br />

Chopin liegt ihm am Herzen und ganz eindeutig auch in den Fingern.<br />

Nicht umsonst gilt er derzeit als einer der tonangebenden Chopin-<br />

Interpreten. Beide Klavierkonzerte des Romantikers bringt er mit<br />

nach Wiesbaden: zwei Werke, die von Aufbruch und Abschied zugleich<br />

künden. Aus seinem geliebten Polen verabschiedete sich<br />

Chopin nach der Uraufführung des e-Moll-Konzertes. Es sollte ein<br />

Abschied für immer sein. Doch Chopins <strong>Musik</strong> trägt die Heimat in<br />

ihrer Seele. Und auch die berühmten Klavierkonzerte schlagen voller<br />

Leidenschaft einen polnischen Ton an.<br />

100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

Bestens aufeinander eingespielt<br />

Der eine ist, laut <strong>Musik</strong>erkollege Curt Cress, einer der „herausragenden<br />

deutschen Jazztrommler“, während der andere von großen Medien<br />

wie der ZEIT als „Popstar unter den Jazzmusikern“ gefeiert wird. Wie<br />

auch immer man sie betiteln mag – fest steht, dass sich mit Wolfgang<br />

Haffner, dem diesjährigen Fokus Jazz-Künstler, und Michael Wollny,<br />

dem Fokus Jazz-Künstler von 2017, zwei <strong>Musik</strong>er auf der Bühne begegnen,<br />

die sich durch ihren ganz eigenen Klang unverwechselbar<br />

machen. Häufig sind die beiden schon zusammen aufgetreten, in<br />

unterschiedlichen Formationen, aber auch im Duo. Und so sind die<br />

beiden Jazzer bestens aufeinander eingespielt, wenn sie im Fürst von<br />

Metternich Konzert-Kubus auf Schloss Johannisberg ihrem Publikum<br />

delikate Kostproben ihres feinen, oft improvisierten Spiels präsentieren.<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

112 rheingau-musik-festival.de


Fotos: © Xxxxxx Xxxxxx<br />

Drei Fragen an<br />

Wolfgang Haffner<br />

Der Leitgedanke des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong>s <strong>2022</strong> lautet „Zusammenhalt“. Was<br />

bedeutet dieser Begriff für Sie persönlich?<br />

Zusammenhalt ist für mich ein essenzieller<br />

Begriff des Lebens, sowohl im Privaten<br />

als auch im Künstlerischen.<br />

„Zusammenhalt“ denken wir im <strong>Festival</strong>sommer<br />

<strong>2022</strong> auch auf musikalischer Ebene<br />

weiter: Zusammenhalt als die Verbindung,<br />

die <strong>Musik</strong> schaffen kann, der Zusammenhalt<br />

zwischen Mitgliedern eines Ensembles,<br />

der Zusammenhalt zwischen den Interpretierenden<br />

und dem Publikum. Welche<br />

Bedeutung hat „Zusammenhalt“ für Sie<br />

musikalisch bzw. künstlerisch?<br />

Zusammenhalt ist das A und O in einem<br />

Ensemble. So wichtig Einzelbeiträge und<br />

Soli der beteiligten <strong>Musik</strong>erinnen und<br />

<strong>Musik</strong>er auch sein mögen, ein gutes Konzert<br />

wird immer durch ein Ensemble bestritten,<br />

das zusammenhält. Mit dem richtigen<br />

Zusammenhalt kommt man durch jede noch<br />

so außergewöhnliche Situation!<br />

Worauf darf sich das Publikum des<br />

35. <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s in Ihren<br />

Konzerten am meisten freuen?<br />

Beim Zusammenstellen der einzelnen<br />

Projekte und Programme war es mir ein<br />

großes Anliegen, meinen ganzen musikalischen<br />

Kosmos abbilden zu können. Das<br />

Publikum darf sich auf 100% Haffner freuen,<br />

also <strong>Musik</strong> aus dem Herzen für Herzen.<br />

31.8. MI. 20 UHR<br />

K 128<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Selina Ott, Trompete<br />

Norwegian Chamber Orchestra<br />

Terje Tønnesen, Violine & Leitung<br />

Heinrich Ignaz Franz Biber Battalia à 10<br />

Giuseppe Tartini Trompetenkonzert D-Dur<br />

Antonio Vivaldi „Le quattro stagioni“ („Die vier Jahreszeiten“)<br />

(eigene Fassung des Norwegian Chamber Orchestra)<br />

Vergänglich und doch zeitlos: „Die Vier Jahreszeiten”<br />

Wer kennt sie nicht: Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“? Unsterblich gewordene <strong>Musik</strong>,<br />

die selbst wahre Virtuosen herausfordert und zu den berühmtesten Werken der <strong>Musik</strong>geschichte<br />

zählt. Doch an diesem Abend gibt es eine Überraschung: Denn mit dem<br />

Norwegian Chamber Orchestra erklingt eine neue Version dieser „Vier Jahreszeiten“! Das<br />

Original bildet die Grundlage, doch angereichert mit atmosphärischen Hintergrundklängen,<br />

Vogelgezwitscher und anderen kreativen Kunstgriffen erstrahlt das Werk in<br />

einem völlig neuen, überraschenden Licht. Zusammen mit der herausragenden Trompeterin<br />

Selina Ott und Tartinis Trompetenkonzert wird dieser Abend zu einem Klangerlebnis,<br />

das man sich nicht entgehen lassen sollte!<br />

75,– 65,– 55,– 40,– 20,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 113


1.9. DO. 19 UHR<br />

K 129<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Frank-Peter Zimmermann,<br />

Violine<br />

Martin Helmchen, Klavier<br />

Johannes Brahms Violinsonate A-Dur op. 100 · Klarinettensonate<br />

Es-Dur op. 120,2 (Fassung für Violine) · Violinsonate d-Moll op. 108<br />

Béla Bartók Violinsonate Nr. 2<br />

Gipfeltreffen mit Brahms<br />

Vor vier Jahren, als sich Frank Peter Zimmermann und Martin<br />

Helmchen erstmals als Kammermusikduo präsentierten, war die<br />

<strong>Musik</strong>welt voll gespannter Erwartung. Welche Impulse würden<br />

von dieser künstlerischen Kooperation ausgehen? Welchen musikalischen<br />

Weg würden diese beiden herausragenden Solisten gemeinsam<br />

beschreiten? Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht:<br />

Ein fulminanter Zyklus sämtlicher Beethoven-Sonaten zeugte von<br />

der exzellenten Qualität des Duos. Nun starten Zimmermann und<br />

Helmchen in ein weiteres intensives Projekt. Drei Violinsonaten<br />

von Johannes Brahms lassen sie an einem Abend erklingen und<br />

konfrontieren diese persönlichen Werke des großen Romantikers<br />

mit Bartóks 2. Violinsonate: Jelly d’Arányi ist sie gewidmet, mit deren<br />

Lehrer Jenö Hubay der ungarophile Brahms 1888 seine letzte<br />

Violinsonate uraufgeführt hatte.<br />

60,– 45,– 30,– Euro<br />

2.9. FR. 19 UHR<br />

K 130<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Junge Deutsche<br />

Philharmonie: „Goldrausch“<br />

MITGLIEDER DER JUNGEN DEUTSCHEN PHILHARMONIE<br />

FRANK STROBEL, KÜNSTLERISCHE LEITUNG<br />

DIMI ROMPOS, GESANG<br />

LEONHARD KUHN, ARRANGEUR<br />

LUCY FLOURNOY, PANTOMIME<br />

MANFRED CALLSEN, MODERATION<br />

ANDREA SCHWALBACH, REGIE<br />

Fotos: © Irène Zandel, © Achim Reissner, © The Japan Art Association/The Sankei Shimbun<br />

114 rheingau-musik-festival.de


2.9. FR. 20 UHR<br />

K 131<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Anne-Sophie Mutter,<br />

Violine<br />

Pittsburgh Symphony<br />

Orchestra<br />

Manfred Honeck, Leitung<br />

Freispiel <strong>2022</strong> - Auf in die Roaring Twenties!<br />

Im freien Spiel ist alles möglich, alles erlaubt und Wagemut gefordert.<br />

Freispiel heißen deshalb die Konzerte, in denen die Junge Deutsche<br />

Philharmonie der Klassik die Freiheit gönnt – sich über Grenzen hinwegzusetzen,<br />

unbekannte Orte aufzusuchen, neue Wege zu erkunden.<br />

Unter dem Motto „Goldrausch“ präsentiert die Junge Deutsche Philharmonie<br />

eine dreiteilige Revue in der Tradition der großen bunten<br />

Kinoabende der Weimarer Republik. Mit neu arrangierten Brecht-Vertonungen,<br />

dem Stummfilm-Klassiker „Der Schatz“ samt live gespielter<br />

Filmmusik, Pantomime und Performance spannen die <strong>Musik</strong>erinnen<br />

und <strong>Musik</strong>er sowie die Künstlerinnen und Künstler den Bogen von den<br />

goldenen 1920er Jahren in die Gegenwart und machen deutlich,<br />

dass die Themen Konsum, Geiz und Gier damals wie heute aktuell sind.<br />

Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61<br />

Pjotr Tschaikowski Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 „Schicksals-Sinfonie“<br />

Beethovens Unikat<br />

Sie gilt als absolute Stargeigerin: Anne-Sophie Mutter. Seit nunmehr<br />

45 Jahren konzertiert die Virtuosin weltweit in allen bedeutenden<br />

<strong>Musik</strong>zentren und prägt die Klassikszene als Solistin, Mentorin und<br />

Visionärin. Zusammen mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra<br />

verspricht dieser Abend ein besonderes Erlebnis zu werden. Auf dem<br />

Programm steht neben klanggewaltiger romantischer Sinfonik auch<br />

eine ganz besondere Perle: Beethovens einziges Violinkonzert. Nie<br />

wieder widmete sich der Meister dieser Gattung, und doch hat er<br />

mit nur einem Werk <strong>Musik</strong>geschichte geschrieben!<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

gefördert durch<br />

185,– 155,– 135,– 95,– 65,–* Euro<br />

Konzertführer live um 19.15 Uhr im Kurhaus Wiesbaden<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 115


Fotos: © Felix Broede, © Luca Piva<br />

Saison<br />

<strong>2022</strong> / 23<br />

Programm ab Anfang April<br />

Informieren Sie sich unter:<br />

proarte-frankfurt.de<br />

© Felix Broede Sony Classical<br />

2.9. FR. 20 UHR<br />

K 132<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Isabelle Faust, Violine<br />

Antoine Tamestit, Viola<br />

Mahler Chamber Orchestra<br />

Matthew Truscott,<br />

Violine & Leitung<br />

Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges Sinfonie D-Dur op. 11 Nr. 2<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 (320 d)<br />

Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“<br />

Vision und Strahlkraft<br />

Das Mahler Chamber Orchestra tritt erneut seine Reise in den<br />

<strong>Rheingau</strong> an. 1997 mit der Unterstützung seines Mentors Claudio<br />

Abbado gegründet, spielte sich der Klangkörper in Windeseile<br />

an die Spitze der internationalen Orchesterwelt. Beim diesjährigen<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> wartet das Orchester mit einem hochkarätigen<br />

Programm um den Klassik-Meister Wolfgang Amadeus<br />

Mozart auf. Mit dabei sind Isabelle Faust und Antoine Tamestit,<br />

die in Mozarts Sinfonia concertante in enger Verbundenheit mit<br />

dem Orchester für große Konzertmomente sorgen werden.<br />

85,– 75,– 60,– 40,– 20,–* Euro<br />

gefördert durch<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Karten- und Infotelefon<br />

116 rheingau-musik-festival.de<br />

0 67 23 / 60 21 70


3.9. SA. 19 UHR<br />

K 133<br />

KLOSTER EBERBACH<br />

BASILIKA<br />

Abschlusskonzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Christoph Eschenbach, Leitung<br />

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll<br />

Klangrausch der Romantik<br />

Bruckner? „Einer meiner größten Schätze, die ich in mir trage“, gesteht Christoph Eschenbach. In der<br />

großartigen Karriere des Dirigenten nimmt der überragende Sinfoniker eine Sonderstellung ein: Als Kind<br />

schon war er gefesselt vom Bruckner’schen Klangrausch. Bei seinen ersten öffentlichen Dirigaten lag<br />

Bruckner auf dem Notenpult. Seither hat er dessen Klangkosmos unzählige Male durchschritten und bis<br />

ins Detail durchdrungen. Im <strong>Rheingau</strong> ist er <strong>Festival</strong>künstler der ersten Stunde, und hier weiß man auch:<br />

Eschenbach und Bruckner sind eine hervorragende Wahl, wenn es darum geht, romantische Klanggewalt<br />

in die Eberbacher Basilika zu zaubern. Ein wahres Orchesterfest verspricht es zu werden, wenn die<br />

Bamberger Symphoniker mitsamt ihrem Ehrendirigenten Christoph Eschenbach und Bruckners monumentaler<br />

achte Sinfonie den Sommer voller <strong>Musik</strong> zum feierlichen Abschluss bringen.<br />

110,– 90,– 70,– 50,– 25,–* Euro<br />

Shuttle-Service siehe Seite 129<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 117


<strong>Musik</strong> bewegt nachhaltig.<br />

Für uns pure Inspiration.<br />

Unsere Liebe gilt nicht nur dem <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>, sondern auch unserer Heimat. Und um diese nachhaltig<br />

zu schützen, streben wir Tag für Tag danach, unsere Welt ein Stück weit besser zu machen. Dazu fördern wir mit<br />

Leidenschaft den sorgsamen Umgang mit einer der wohl inspirierendsten und wertvollsten Ressourcen unseres<br />

Planeten: Wasser. Unsere „Planet Contribution“ betrachtet dabei nicht nur unseren eigenen CO2-Fußabdruck, den<br />

wir kontinuierlich weiter reduzieren, sondern verfolgt auch das Ziel, mit BRITA Produktlösungen Flaschenwasser<br />

nachhaltig einzusparen. Denn nur so bleibt unsere Heimat, unsere Erde, das was sie ist: eine unvergleichliche und<br />

unvollendete Sinfonie des Lebens.<br />

Unser persönlicher Appell: „Wir wollen die Art und Weise, wie Menschen Wasser trinken, nachhaltig verändern.“<br />

Das ist unsere Vision. Wir alle freuen uns über jeden, der dabei mitmacht, und hoffen sehr, dass uns diese<br />

„(R-)Evolution“ nicht zuletzt für die nachfolgenden Generationen gelingt.<br />

Offizieller<br />

Nachhaltigkeitspartner des


Bestellschein<br />

Kartenvorverkauf TRM-Tickets<br />

für Rhein-Main GmbH<br />

Postfach 1125<br />

65367 Oestrich-Winkel<br />

Sollte die gewünschte Kategorie ausverkauft sein<br />

(bitte unbedingt angeben):<br />

höhere niedrigere jede andere keine Karten<br />

Hiermit bestelle ich verbindlich:<br />

Konzert-Nr. Datum Titel der Veranstaltung Einzelpreis Anzahl<br />

Absender<br />

Name, Vorname<br />

Straße / Nr.<br />

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PLZ / Ort<br />

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Kunden- / Mitgliedsnummer<br />

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Sie erhalten nach Buchung Ihrer Karten eine Rechnung per Post oder<br />

per E-Mail. Der Versand der Karten erfolgt nach Zahlungseingang.<br />

Bitte senden Sie mir zukünftig folgende Saisonbroschüren zu:<br />

Meisterkonzerte Wiesbaden<br />

Pro Arte Frankfurt<br />

Bitte nehmen Sie meine E-Mail-Adresse in Ihren Newsletter-Verteiler<br />

auf:<br />

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E-Mail<br />

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Alle Preise verstehen sich zzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr<br />

von 2,90 Euro pro Auftrag.<br />

Mit Ihrer Bestellung akzeptieren Sie die Allgemeinen Geschäfts bedingungen<br />

des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s.<br />

119


Werden Sie Mitglied im<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />

Rheinallee 1<br />

65367 Oestrich-Winkel<br />

Als förderndes Mitglied im <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V. helfen Sie<br />

durch Ihren Jahresbeitrag, den Fortbestand des <strong>Festival</strong>s zu sichern.<br />

Persönlich haben Sie den Vorteil, dass Sie sich Ihre Wunsch-Karten<br />

durch ein exklusives Vorkaufsrecht sichern können.<br />

Beitrittserklärung<br />

Hiermit beantrage ich,<br />

Name, Vorname<br />

Straße / Nr.<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer: DE09ZZZ00000016200<br />

SEPA-Lastschriftmandat<br />

Ich ermächtige den Zahlungsempfänger <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.,<br />

Zahlungen jeweils im März eines jeden Jahres von meinem Konto<br />

mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut<br />

an, die vom Zahlungsempfänger <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V. auf<br />

mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem<br />

Belastungs datum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es<br />

gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

Zahlungsart: wiederkehrende Zahlung<br />

Mandatsreferenz: wird separat mitgeteilt<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon<br />

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die Mitgliedschaft im <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> e. V.<br />

PLZ / Ort<br />

Jahresbeitrag<br />

Einzelmitgliedschaft € 75 Partnermitgliedschaft € 100<br />

Ich möchte einen höheren Beitrag zahlen: €<br />

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Ort, Datum<br />

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Sie erhalten von uns eine Bestätigung der Mitgliedschaft. Bitte beachten Sie: Nur<br />

vollständig ausgefüllte und unterschriebene Anträge können berücksichtigt werden.<br />

120


Fotos: © Ansgar Klostermann<br />

2.12. FR. 20 UHR<br />

K 134<br />

GEISENHEIM, RHEINGAUER DOM<br />

3.12.<br />

K 135<br />

K 136<br />

SA. 17 UHR<br />

SA. 20 UHR<br />

GEISENHEIM, RHEINGAUER DOM<br />

Festliche Bach-<br />

Trompeten-Gala<br />

BACH-TROMPETENENSEMBLE MÜNCHEN<br />

ARNOLD MEHL, TROMPETE & LEITUNG<br />

EDGAR KRAPP, ORGEL<br />

4.12. SO. 17 UHR<br />

K 137<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Weihnachtskonzert des Hessischen Ministerpräsidenten<br />

Benefizkonzert des<br />

<strong>Musik</strong>korps der Bundeswehr<br />

MUSIKKORPS DER BUNDESWEHR<br />

OBERSTLEUTNANT CHRISTIAN WEIPER, LEITUNG<br />

Deutsche und internationale Advents- und Weihnachtsmusik<br />

in großer Bläserbesetzung<br />

Meisterwerke aus der goldenen Zeit des Barock<br />

Es ist beim <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> mittlerweile zu einer schönen Tradition<br />

geworden, die Adventszeit mit den Klängen einer festlichen<br />

Bach-Trompeten-Gala einzuläuten. Das Bach-Trompetenensemble<br />

München, das sich auf die wahrhaft königliche Instrumentenpaarung<br />

Trompete und Orgel spezialisiert hat, wird wie jedes Jahr<br />

dem <strong>Rheingau</strong> einen Besuch abstatten. Der <strong>Rheingau</strong>er Dom<br />

in Geisenheim bietet den festlichen Rahmen für glanzvolle Konzertmomente.<br />

Es werden Suiten, Sonaten und Konzerte aus dem Barock<br />

sowie Bearbeitungen von Chorälen zu Advent und Weihnachten von<br />

Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen zu erleben sein –<br />

differenziert zusammengestellt und feinsinnig arrangiert von den<br />

Kirchenmusikspezialisten und langjährigen musikalischen Partnern<br />

Arnold Mehl und Edgar Krapp.<br />

Festliche Advents- und Weihnachtsmusik<br />

Weihnachtliche <strong>Musik</strong> mit sinfonischem Blasorchester – zum wiederholten<br />

Mal lädt das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> für dieses Format ein<br />

ganz besonderes Orchester in den <strong>Rheingau</strong> ein: Das <strong>Musik</strong>korps der<br />

Bundeswehr gilt als eines der renommiertesten Klangkörper seiner<br />

Art und wirkt als repräsentatives Konzertorchester der Bundeswehr auf<br />

der ganzen Welt. In das Kurhaus Wiesbaden kommt das Orchester<br />

mit einer erlesenen Auswahl an Advents- und Weihnachtsmusik in<br />

blasmusikalischen Arrangements.<br />

50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />

40,– Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 121


Fotos: © Sim Canetty-Clarke, © Klaus Fleckenstein, © Robert Eikelpoth<br />

7.12. MI. 20 UHR<br />

K 138<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Nachholkonzert aus 2021<br />

Tenebrae Choir<br />

Nigel Short, Leitung<br />

Werke u. a. von Ralph Vaughan William, Joanna Forbes L’Estrange, Adrian Peacock und Bob Chilcott<br />

Weihnachten very british<br />

Weihnachten? Eine Sehnsuchtszeit. Sehnsucht, die auch die britischen Komponisten der<br />

jüngeren und älteren Vergangenheit immer wieder ergriffen hat. In Chormusik gegossen<br />

wird sie zur besonderen Einstimmung auf die Weihnachtszeit, und berufene künstlerische<br />

Kräfte kommen zu uns, um diese Stimmung von der britischen Insel ins Kurhaus<br />

zu bringen: Mit unvergleichlicher Homogenität und stimmlicher Qualität führt der<br />

Tenebrae Choir die große englische Chortradition im 21. Jahrhundert fort. Dem Ausnahmechor<br />

haben wir 2021 einen Fokus gewidmet, nun kehren die Briten mit einem festlichen<br />

Weihnachtskonzert in den <strong>Rheingau</strong> zurück.<br />

55,– 45,– 35,– 25,– 20,–* Euro<br />

122 rheingau-musik-festival.de


8.12. DO. 20 UHR<br />

K 139<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Tölzer<br />

Knabenchor<br />

14.12. MI. 20 UHR<br />

K 140<br />

KURHAUS WIESBADEN<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Jazz & more<br />

Till Brönner:<br />

„Christmas“<br />

TILL BRÖNNER, TROMPETE & BAND<br />

Alpenländische Weihnacht<br />

Weihnachten – klingt nicht das Wort schon nach schneebedeckten<br />

Bergen, duftenden Tannenzweigen, nach Gemütlichkeit, Brauchtum<br />

und Stubenmusi? Auf der ganzen Welt haben die alpenländischen<br />

Weihnachtstraditionen ihre Spuren hinterlassen. Ein Weihnachtsfest<br />

ohne „Stille Nacht, heilige Nacht“, jene innige Weise aus dem<br />

Salzburger Land? Unvorstellbar! Unzählige populäre Weihnachtslieder<br />

haben ihren Ursprung im Alpenraum. Aus seiner alpenländischen<br />

Heimat bringt der Tölzer Knabenchor ein Weihnachtsprogramm<br />

fürs Gemüt mit ins Kurhaus Wiesbaden, in dem die<br />

bekannten Klassiker selbstverständlich nicht fehlen.<br />

50,– 40,– 30,– 25,– 20,–* Euro<br />

Weihnachten mit besonderem Chillfaktor<br />

Ganz gechillt auf Weihnachten warten? Dafür hat Till Brönner das<br />

passende Festgewand. Oder sollte man besser vom maßgeschneiderten<br />

Jumpsuit sprechen? Was der Jazztrompeter unter den Baum zaubert,<br />

sind wahre Seelenwärmer. In seinen Arrangements beliebter Weihnachtslieder<br />

und -songs setzt er sich bewusst ab vom rauschenden Fest im<br />

bombastischen Bigband-Sound. Sein Weihnachten klingt lasziv, sinnlich,<br />

aktuell und zugleich zeitlos. Brönner bleibt sich treu und geht<br />

auch im Weihnachtstrubel eigene Wege. Dass feinster Jazz dabei eine<br />

gewichtige Rolle spielt, versteht sich von selbst. Bitte mehr davon!<br />

70,– 60,– 50,– 35,– 20,–* Euro<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne. 123


JUBILÄUMSAKTION<br />

Ein Fest für die Zukunft,<br />

jeder Abschluss eine Spende.<br />

1,6 Mio. EUR spendet R+V im Jubiläumsjahr <strong>2022</strong> für nachhaltige Zukunftsprojekte.<br />

Gemeinsam mit Deiner Unterstützung fördern wir zudem mit jedem Abschluss eines<br />

Jubiläumsprodukts das beliebteste Projekt der #missionmiteinander. Mit maximal<br />

50.000 EUR. Jeder Vertrag zählt mit 1 EUR.<br />

Jetzt abschließen und Zukunft spenden. Sprich uns gerne an.<br />

www.ruv.de<br />

124 rheingau-musik-festival.de


DANKE!<br />

Wir danken allen Partnern, Förderern und Sponsoren<br />

des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s!<br />

Auch Sie möchten Kultur fördern<br />

und unterstützen?<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit und<br />

werden Sie noch in diesem Jahr<br />

Partner und Teil der <strong>Festival</strong>familie!<br />

Helfen Sie mit, die kulturelle<br />

Vielfalt der Region zu bereichern.<br />

Wir beraten und informieren Sie<br />

umfassend zu den verschiedenen<br />

Möglichkeiten Ihres Engagements.<br />

Melden sie sich gern bei unseren<br />

Ansprechpartnerinnen im Sponsoring:<br />

Franziska Metz<br />

Telefon: 0 67 23/91 77 22<br />

metz@rheingau-musik-festival.de<br />

oder<br />

Saskia Pfaff<br />

Telefon: 0 67 23/91 77 10<br />

pfaff@rheingau-musik-festival.de<br />

Nähere Informationen auch unter rheingau-musik-festival.de oder direkt unter:<br />

125


Foto: © iStock<br />

Wir unterstützen ein herausragendes <strong>Musik</strong>erlebnis.<br />

Über 140 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders<br />

auf das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für <strong>Musik</strong>begeisterte<br />

aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern.<br />

Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten <strong>Musik</strong>festivals Europa.<br />

Werte, die bewegen.


Fotos: © iStock<br />

SERVICE<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 *Die Karten der niedrigsten Preiskategorie sind ohne Sicht auf die Bühne.<br />

127


Kartenvorverkauf<br />

Kartenvorverkauf TRM-Tickets<br />

für Rhein-Main GmbH<br />

Postfach 1125<br />

65367 Oestrich-Winkel<br />

Geschäftsführer<br />

Michael Herrmann,<br />

Ansgar Klostermann,<br />

Marsilius Graf von Ingelheim<br />

Mitarbeiter<br />

Julia Behrens, Anna Haubert,<br />

Ute Herrmann, Jan Polewski,<br />

Niklas Püttner, Eva Waitz,<br />

Robert Wolf<br />

Karten- und Infotelefon<br />

0 67 23 / 60 21 70<br />

(Mo–Fr 9.30–17.00 Uhr)<br />

Website<br />

rheingau-musik-festival.de<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

(AGB)<br />

Verbindliche und vollumfängliche<br />

AGB des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s<br />

finden Sie unter rheingau-musikfestival.de/agb.<br />

Weitere Vorverkaufsstellen:<br />

Wiesbaden Tourist Information<br />

Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden<br />

Öffnungszeiten: Montag bis<br />

Freitag von 10–18 Uhr, Samstag<br />

von 10–15.30 Uhr (Direktverkauf<br />

zzgl. Vorverkaufsgebühr)<br />

Stadt- und Tourist Information<br />

Hochschulstadt Geisenheim<br />

Beinstraße 1, 65366 Geisenheim<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch und<br />

Donnerstag von 10–12 Uhr und<br />

13–15 Uhr sowie Freitag und<br />

Samstag von 10–14 Uhr<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

(Direktverkauf zzgl. Vorverkaufsgebühr)<br />

Kartenbestellung<br />

Kartenbestellungen werden ab<br />

dem 17. Februar <strong>2022</strong> schriftlich,<br />

telefonisch oder über die Website<br />

entgegengenommen. Mitglieder<br />

unseres Fördervereins genießen<br />

bis zum 16. Februar <strong>2022</strong> ein Vorkaufsrecht.<br />

Bitte kreuzen Sie auf<br />

dem Bestellschein Ihre Alternativwünsche<br />

bezüglich der Preiskategorien<br />

an. Wir können Ihnen<br />

nur dann – sofern vorhanden –<br />

Karten anderer Kategorien anbieten.<br />

Nachträgliche Änderungen Ihrer<br />

Bestellung sind nicht möglich. Sie<br />

erhalten ein konkretes Angebot<br />

mit Rechnung, die innerhalb des<br />

Zahlungsziels zu begleichen ist. Der<br />

Kartenversand erfolgt nach Zahlungseingang.<br />

Das tagesaktuelle<br />

Programmangebot finden Sie<br />

auf rheingau-musik-festival.de.<br />

System- und Servicegebühr<br />

Alle Kartenpreise verstehen sich<br />

zuzüglich einer Systemgebühr<br />

von 1,80 Euro pro Karte und einer<br />

Servicegebühr von 2,90 Euro<br />

pro Auftrag.<br />

Ermäßigung<br />

Für Studierende, Auszubildende,<br />

Bundesfreiwilligendienstleistende<br />

und freiwillig Wehrdienstleistende<br />

(jeweils bis zur Vollendung des<br />

27. Lebensjahres) sowie für Erwerbslose<br />

reserviert das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> 5 % des Gesamtvolumens<br />

der Eintrittskarten, die zu 50 % Ermäßigung<br />

im Vorverkauf sowie an<br />

der Abendkasse erhältlich sind.<br />

Die Konzertkarte ist nur in Kombi-<br />

128<br />

Verschenken<br />

Sie (Vor)Freude!<br />

Verschenken Sie Vorfreude auf die kommenden<br />

Veranstaltungen und ermöglichen Sie<br />

einzigartige Konzerterlebnisse in der Rhein-<br />

Main-Region! Der Betrag des Wertgutscheins<br />

kann frei gewählt werden. Er ist drei Jahre<br />

nach Ausstellungsdatum gültig.<br />

Der Geschenkgutschein ist einlösbar für<br />

Konzerte des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s, von<br />

Pro Arte Frankfurt und der Meisterkonzerte<br />

Wiesbaden sowie Lesungen des <strong>Rheingau</strong><br />

Literatur <strong>Festival</strong>s.<br />

Bestellen Sie Ihren Geschenkgutschein<br />

unter 067 23/60 21 70 oder direkt online<br />

auf rheingau-musik-festival.de


nation mit dem Ermäßigungsnachweis<br />

gültig. Karten, die zu<br />

einem vollen Preis erworben<br />

wurden, können nachträglich<br />

nicht ermäßigt werden. Die<br />

Ermäßigung gilt nicht für die<br />

Kinder- und Familienkonzerte,<br />

die Konzerte mit Burgdinner<br />

und die Steinberger Tafelrunde.<br />

RMV-KombiTicket<br />

Sie können fast alle Konzertorte<br />

kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

erreichen: Die Eintrittskarten<br />

des <strong>Festival</strong>s sind als RMV-<br />

KombiTicket gültig und berechtigen<br />

zur Nutzung aller Verkehrsmittel<br />

des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />

an den Konzerttagen (nähere<br />

Bestimmungen siehe S. 144/145<br />

und Kartenaufdruck).<br />

Shuttle-Service<br />

Bei den Konzerten im Kloster<br />

Eberbach und bei der Steinberger<br />

Tafelrunde (30.7.) sowie bei den<br />

Veranstaltungen auf Schloss Vollrads<br />

(ausgenommen die Konzerte<br />

der Reihe „Sonntags in Vollrads“)<br />

bieten wir aufgrund der dortigen<br />

Parkplatzknappheit einen Sonderbusverkehr<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der ESWE an. Fahren Sie mit<br />

den Bussen und Bahnen des RMV<br />

zum Hauptbahnhof Wiesbaden.<br />

Dort starten jeweils 70 und 60 Minuten<br />

vor Veranstaltungsbeginn<br />

die ESWE-Sonderbusse ab Bussteig<br />

D. Zusteigemöglichkeiten<br />

bestehen außerdem am Platz der<br />

Deutschen Einheit, Bussteig B,<br />

und am P&R-Platz Kahle Mühle<br />

(Wiesbaden-Biebrich) jeweils fünf<br />

Minuten später. Tipp: Der zweite<br />

Bus ist erfahrungsgemäß jeweils<br />

weniger stark frequentiert. Falls<br />

Sie Fragen zum RMV-KombiTicket<br />

oder den Anreisemöglichkeiten<br />

haben, steht Ihnen die RMV-<br />

Hotline unter 0 69 / 24 24 80 24<br />

bzw. das ESWE-Infotelefon unter<br />

06 11 / 45 02 24 50 zur Verfügung.<br />

Nutzen Sie die RMV-App oder<br />

informieren Sie sich unter: rmv.de<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Bitte stellen Sie sich darauf ein,<br />

dass sich die Spielorte des <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s akustisch,<br />

klimatisch und in baulicher Hinsicht<br />

zumeist von herkömmlichen<br />

Konzertsälen unterscheiden. In<br />

den niedrigeren Preiskategorien<br />

muss damit gerechnet werden,<br />

dass die Sicht auf die Bühne teilweise<br />

erheblich und in manchen<br />

Fällen vollständig eingeschränkt<br />

ist.<br />

Kartenrückgabe<br />

Kartenrückgabe und -tausch ist<br />

auch bei nur teilweise erfüllten<br />

Bestellungen nicht möglich.<br />

Besetzungs- und Programmänderungen<br />

berechtigen<br />

nicht zur Rückgabe der Karten.<br />

Lediglich bei genereller Absage<br />

einer Veranstaltung wird<br />

innerhalb einer Frist von zwei<br />

Monaten gegen Vorlage der<br />

Eintrittskarten in der Kartenvorverkaufsstelle<br />

der Kaufpreis<br />

erstattet. Sollte eine bereits<br />

laufende Veranstaltung abgebrochen<br />

werden müssen, kann<br />

kein Ersatz gewährt werden.<br />

129<br />

Wahre Sommerklassiker<br />

neu entdecken.<br />

Und entspannt in den Urlaub<br />

starten – mit Lufthansa.<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 129


DER<br />

Fotos: © iStock<br />

Fotos: © iStock<br />

RHEINGAU<br />

Der <strong>Rheingau</strong> gehört mit seinen Weinbergen, prächtigen<br />

Kirchen, Schlössern, Burgen und malerischen<br />

Ortschaften zu den schönsten Regionen Deutschlands.<br />

Nicht nur die Einheimischen wissen den<br />

38 Kilometer langen, sonnigen Landstrich zwischen<br />

Wiesbaden und Lorchhausen zu schätzen. Direkt am<br />

Rhein gelegen, wo der mächtige Strom das einzige<br />

Mal die Richtung wechselt und für wenige Kilometer<br />

nach Westen fließt, ist das Klima besonders mild und<br />

verwöhnt die Besucher im Sommer und Winter mit<br />

angenehmen Temperaturen wie im Süden Europas.<br />

Geprägt wird die Region von Bergen und Hügeln.<br />

Sie bilden zusammen mit dem einmaligen Klima<br />

ideale Bedingungen für den Weinbau, dessen<br />

Tradition hier seit der Römerzeit gepflegt wird. Welt-<br />

130


Anreise<br />

Der <strong>Rheingau</strong> ist mit dem Auto<br />

und der Bahn verkehrsgünstig<br />

zu erreichen. Wenn Sie mit dem<br />

Auto anreisen, nehmen Sie die<br />

A 66 Richtung Rüdesheim und<br />

folgen Sie auf der B 42 den Ausschilderungen<br />

zu den einzelnen<br />

Veranstaltungsorten.<br />

Ab fünf Stunden vor Beginn der<br />

Veranstaltung und bis Betriebsschluss<br />

gilt die Eintrittskarte gleichzeitig<br />

als Fahrkarte für freie Hinund<br />

Rückfahrt mit Verkehrsmitteln<br />

des Rhein-Main-Verkehrsverbundes<br />

(nähere Bestimmungen<br />

siehe S. 129 und S. 144/145 sowie<br />

Kartenaufdruck). Zusätzlich ist zu<br />

den Konzerten in Kloster Eberbach,<br />

bei der Steinberger Tafelrunde<br />

(30.7.) und den Veranstaltungen<br />

auf Schloss Vollrads (ausgenommen<br />

die Konzerte der Reihe<br />

„Sonntags in Vollrads“) ein Pendelbusverkehr<br />

von Wiesbaden aus<br />

eingerichtet. Beachten Sie bitte<br />

hierzu die jeweiligen Hinweise<br />

unter „Shuttle-Service“ auf S. 129.<br />

… UND VIELLEICHT MACHEN SIE SICH INDESS<br />

AUF, IHREN PLAN, DEN RHEIN ZU BESUCHEN,<br />

AUSZUFÜHREN, WO’S GUTEN WEIN GIEBT<br />

UND, DASS ICH ES SAGEN DARF, AUCH VIEL<br />

SINN FÜR GUTE MUSIK.<br />

Entdecken<br />

Sie mehr in<br />

unserem<br />

Online-Journal:<br />

Robert Schumann an Carl Debrois van Bruyvk,<br />

Düsseldorf am 10. Mai 1852<br />

bekannt ist vor allem der <strong>Rheingau</strong>er Riesling.<br />

Feine Tropfen können in zahlreichen Weinlokalen,<br />

auf Weinfesten und auf Wanderungen durch die<br />

Weinberge verkostet werden.<br />

Neben der Weinkultur bietet der <strong>Rheingau</strong> eine<br />

große Vielfalt an außergewöhnlichen Ausflugszielen:<br />

Altehrwürdige Burgen und Schlösser auf den<br />

Höhenzügen entlang des Rheins warten darauf,<br />

erkundet zu werden. Die historischen Städte und<br />

Weinbauorte sind liebevoll restauriert. Außerdem<br />

finden in der Region das ganze Jahr über Konzerte,<br />

Lesungen und Veranstaltungen rund um den Wein<br />

statt.<br />

131


132<br />

Fotos: © iStock


KLOSTER<br />

BASILIKA*<br />

EBERBACH<br />

Bühne<br />

Anfahrt<br />

ab Wiesbaden ca. 30 Minuten<br />

Kloster Eberbach<br />

65346 Eltville am Rhein<br />

kloster-eberbach.de<br />

Parkmöglichkeiten<br />

Auf dem Klostergelände selbst bestehen<br />

nur begrenzte Parkmöglichkeiten.<br />

Bei größeren Veranstaltungen<br />

leitet unser Parkplatzdienst<br />

die Fahrzeuge auf den Parkplatz<br />

des nahegelegenen Eichbergs.<br />

Von dort bringt ein Kleinbus-Shuttle<br />

die Besucher vor dem Konzert<br />

in regelmäßigen Abständen zur<br />

Klosteranlage. Ein Rücktransport<br />

nach dem Konzert ist aufgrund der<br />

eingerichteten Einbahnstraßenregelung<br />

nicht möglich.<br />

Weitere Parkplätze stehen entlang<br />

der Straße von Kloster Eberbach<br />

in Richtung Hattenheim zur Verfügung.<br />

Sie ist an den Veranstaltungsabenden<br />

als Einbahnstraße ausgeschildert,<br />

damit sie einseitig<br />

beparkt werden kann. Die Besucher<br />

sollten gegebenenfalls auf einen<br />

mehrminütigen Fußweg eingestellt<br />

sein und ausreichend Zeit für die<br />

Anfahrt einplanen. Der für die Veranstaltungen<br />

des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong>s eingerichtete Shuttle-<br />

Service aus Wiesbaden bietet eine<br />

kostenfreie Alternative.<br />

Shuttle-Service<br />

Zu allen Veranstaltungen im Kloster<br />

Eberbach und zur Steinberger<br />

Tafelrunde (30.7.) werden Sonderbusse<br />

ab Wiesbaden eingesetzt,<br />

die die Besucher bis unmittelbar vor<br />

die Klosterpforte fahren und unter<br />

Vorlage der Eintrittskarte genutzt<br />

werden können.<br />

Abfahrt jeweils 70 und 60 Minuten<br />

vor Konzertbeginn am Hauptbahnhof<br />

Wiesbaden (Bussteig D)<br />

Zustiegsmöglichkeiten am Platz<br />

der Deutschen Einheit (Bussteig B)<br />

und am P&R-Platz Kahle Mühle<br />

(Wiesbaden-Biebrich) jeweils<br />

5 Minuten später<br />

Tipp Der zweite Bus ist erfahrungsgemäß<br />

jeweils weniger stark<br />

frequentiert.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

Von Eltville besteht eine Zustiegsmöglichkeit<br />

nach Kloster Eberbach<br />

mit der RMV-Buslinie 172. Die<br />

Konzertkarten berechtigen am jeweiligen<br />

Veranstaltungstag zur<br />

Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />

im RMV-Gebiet.<br />

Bei unsicherer Witterung …<br />

… können die für den Kreuzgang<br />

geplanten Freiluftveranstaltungen<br />

in die Basilika verlegt werden.<br />

In diesem Fall sind Abweichungen<br />

und Qualitätseinschränkungen der<br />

Sitzplätze (insbesondere erhebliche<br />

Sichteinschränkungen) leider<br />

unumgänglich. Es gilt dann nicht<br />

der hier dargestellte Saalplan der<br />

Basilika. Ihr neuer Sitzplatz ist auf<br />

der Konzertkarte abgedruckt.<br />

Bitte beachten Sie, …<br />

… dass auch in den Sommer-<br />

monaten in der Eberbacher Basilika<br />

recht kühle Temperaturen vor-<br />

herrschen können.<br />

… dass bei keiner Veranstaltung des<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s Tiere<br />

auf das Veranstaltungsgelände<br />

gebracht werden dürfen.<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

Längere Fußwege sind nicht auszuschließen.<br />

Es gibt ebenerdige<br />

Zugänge zum Kreuzgang, zum<br />

Klosterhof und zur Basilika. Das<br />

Laiendormitorium ist für Rollstuhlfahrer<br />

über eine Rampe und<br />

einen Aufzug zu erreichen. Sprechen<br />

Sie unseren Parkplatzdienst<br />

darauf an. Eine behinderten-<br />

gerechte Toilette ist vorhanden.<br />

Gastronomisches Angebot<br />

An Konzerttagen haben die Klosterschänke<br />

und der Weingarten<br />

auf dem Klostergelände für Sie<br />

geöffnet.<br />

LAIENDORMITORIUM*<br />

KREUZGANG*<br />

Bühne<br />

Bühne<br />

Bühne<br />

Bühne<br />

Bühne<br />

Bühne<br />

Kategorie<br />

1 2 3<br />

4 (** im Kreuzgang) 5**<br />

* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind jederzeit<br />

möglich. Der Veranstalter behält sich vor, nach den jeweils geltenden Maßnahmen die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.<br />

** Sichteinschränkungen<br />

133


134<br />

Fotos: © iStock


KURHAUS<br />

WIESBADEN<br />

Anfahrt<br />

Kurhaus Wiesbaden<br />

Kurhausplatz 1<br />

65189 Wiesbaden<br />

kurhaus-wiesbaden.de<br />

Parkmöglichkeiten<br />

Unmittelbar am Kurhaus steht<br />

Ihnen die Parkgarage „Kurhaus“<br />

mit direktem Zugang in das Foyer<br />

des Kurhauses (mit Aufzug) zur<br />

Verfügung. Die Parkgarage ver-<br />

fügt über 520 Stellplätze. Weitere<br />

öffentliche Parkmöglichkeiten be-<br />

finden sich in näherer Umgebung.<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

Bitte beachten Sie, dass es<br />

keinen Aufzug zum Rang gibt.<br />

Plätze für Rollstuhlfahrer können<br />

entsprechend nur im Parkett<br />

eingerichtet werden. (Bitte bei<br />

der Bestellung angeben.) Behindertengerechte<br />

Toiletten sind<br />

vorhanden.<br />

Gastronomisches Angebot<br />

An Konzerttagen hat BENNER’s<br />

Bistronomie im Kurhaus für Sie<br />

geöffnet.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

ist das Kurhaus ausgezeichnet<br />

zu erreichen: Die Buslinien 1,<br />

2, 8 und 16 fahren die Haltestelle<br />

„Kurhaus/ Theater“ an. Die<br />

Konzertkarten berechtigen am<br />

jeweiligen Veranstaltungstag zur<br />

Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />

im RMV-Gebiet.<br />

FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL*<br />

Bühne<br />

Kategorie<br />

1 2 3 4 5**<br />

* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind jederzeit<br />

möglich. Der Veranstalter behält sich vor, nach den jeweils geltenden Maßnahmen die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.<br />

** Sichteinschränkungen 135


SCHLOSS<br />

JOHANNISBERG<br />

136


Fotos: © VicampoWeinbilder/Pixabay, © De-Da-Productions<br />

Fürst von Metternich Konzert-Kubus<br />

FÜRST VON METTERNICH<br />

KONZERT-KUBUS*<br />

Anfahrt<br />

ab Wiesbaden ca. 40 Minuten<br />

Schloss Johannisberg<br />

65366 Johannisberg<br />

Parkmöglichkeiten<br />

Menschen mit Mobilitätseinschränkungen<br />

Der Fürst von Metternich Konzert-<br />

Kubus ist barrierefrei. Toiletten<br />

Bühne<br />

schloss-johannisberg.de<br />

Auf dem Schlossgelände gibt es<br />

für Rollstuhlfahrer finden Sie in<br />

nur eine äußerst begrenzte Anzahl<br />

der Schlossschänke.<br />

In diesem Jahr finden unsere<br />

Veranstaltungen auf Schloss<br />

von Parkplätzen. Sobald diese<br />

besetzt sind, leitet unser Parkplatz-<br />

Gastronomisches Angebot<br />

Johannisberg nicht im Fürst-von-<br />

dienst die ankommenden Fahr-<br />

An Konzerttagen haben die<br />

Metternich-Saal, sondern im 2021<br />

zeuge auf die Parkmöglichkeiten<br />

Schlossschänke und zwei Stunden<br />

exklusiv für das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

in den umliegenden Straßen. So<br />

vor Veranstaltungsbeginn auch<br />

<strong>Festival</strong> gebauten Fürst von<br />

kann es unter Umständen zu mehr-<br />

der Weingarten von Schloss<br />

Metternich Konzert-Kubus auf<br />

minütigen Fußwegen kommen.<br />

Johannisberg für Sie geöffnet.<br />

dem Cuvéehof der Schlossanlage<br />

Daher empfehlen wir, ausreichend<br />

statt.<br />

Zeit bei der Anreise einzuplanen.<br />

Kategorie<br />

1 2 3<br />

* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind jederzeit<br />

möglich. Der Veranstalter behält sich vor, nach den jeweils geltenden Maßnahmen die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.<br />

** Sichteinschränkungen 137


138


Fotos: © shutterstock<br />

SCHLOSS<br />

VOLLRADS<br />

Anfahrt<br />

ab Wiesbaden ca. 40 Minuten<br />

Schloss Vollrads<br />

Vollradser Allee<br />

65375 Oestrich-Winkel<br />

schlossvollrads.com<br />

Parkmöglichkeiten<br />

Auf dem Schlossgelände gibt<br />

es nur eine äußerst begrenzte<br />

Anzahl von Parkplätzen. Sobald<br />

diese besetzt sind, leitet unser<br />

Parkplatzdienst die ankommenden<br />

PKWs auf die Parkmöglichkeiten<br />

in den umliegenden Weinbergen<br />

um. Die Konzertbesucher<br />

sollten ausreichend Zeit für die<br />

Anfahrt einplanen und mit gutem<br />

Schuhwerk ausgerüstet sein, da<br />

gegebenenfalls ein mehrminütiger<br />

Fußweg in Kauf genommen<br />

werden muss.<br />

Shuttle-Service<br />

Zu allen Veranstaltungen auf<br />

Schloss Vollrads (ausgenommen<br />

die Konzerte der Reihe „Sonntags<br />

in Vollrads“) werden Sonderbusse<br />

ab Wiesbaden eingesetzt,<br />

die die Besucher bis unmittelbar<br />

vor die Veranstaltungsstätte fahren<br />

und unter Vorlage der Eintrittskarte<br />

genutzt werden können.<br />

Abfahrt jeweils 70 und 60 Minuten<br />

vor Veranstaltungsbeginn<br />

am Hauptbahnhof Wiesbaden<br />

(Bussteig D)<br />

Zustiegsmöglichkeiten am Platz<br />

der Deutschen Einheit (Bussteig B)<br />

und am P&R-Platz Kahle Mühle<br />

(Wiesbaden-Biebrich) jeweils<br />

5 Minuten später<br />

Tipp Der zweite Bus ist<br />

erfahrungsgemäß jeweils<br />

weniger stark frequentiert.<br />

Bitte beachten Sie, …<br />

… dass bei keiner Veranstaltung des<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s Tiere<br />

auf das Veranstaltungsgelände<br />

gebracht werden dürfen.<br />

… dass die Freiluftveranstaltungen<br />

auf Schloss Vollrads bei jeder<br />

Witterung draußen stattfinden.<br />

Gastronomisches Angebot<br />

An Konzerttagen hat die Gastronomie<br />

im Gutsrestaurant und<br />

im Schlosshof für Sie geöffnet.<br />

SEEBÜHNE*<br />

Bühne<br />

Kategorie 1<br />

(freie Platzwahl, ausgenommen<br />

die Konzerte der Reihe „Sonntags<br />

in Vollrads“)<br />

* Alle hier dargestellten Saalpläne sind unverbindliche Muster. Abweichungen im Umfang der Bestuhlung und in der Einteilung der Preiskategorien sind jederzeit<br />

möglich. Der Veranstalter behält sich vor, nach den jeweils geltenden Maßnahmen die Bestuhlung zu erweitern bzw. zu ändern.<br />

139


Adressen der Spielstätten<br />

Gutsausschank im Baiken<br />

Domäne Rauenthal<br />

Wiesweg 86<br />

65343 Eltville am Rhein<br />

baiken.de<br />

Domplatz Geisenheim<br />

Bischof-Blum-Platz<br />

65366 Geisenheim<br />

Draiser Hof –<br />

Weingut und Gutshotel<br />

Baron Knyphausen<br />

Erbacher Straße 28<br />

65346 Eltville-Erbach<br />

gutshotel-baron-knyphausen.de<br />

Gestüt Schafhof<br />

Schwalbacher Straße 1<br />

61476 Kronberg im Taunus<br />

gestuet-schafhof.de<br />

Hessische Staatsweingüter<br />

Domäne Steinberg<br />

65346 Eltville am Rhein<br />

kloster-eberbach.de/weingut<br />

Kloster Eberbach<br />

65346 Eltville am Rhein<br />

kloster-eberbach.de<br />

Kurfürstliche Burg Eltville<br />

Burgstraße 1<br />

65343 Eltville am Rhein<br />

Kurhaus und Kurpark Wiesbaden<br />

Kurhausplatz 1<br />

65189 Wiesbaden<br />

kurhaus-wiesbaden.de<br />

Lutherkirche Wiesbaden<br />

Sartoriusstraße 16<br />

65187 Wiesbaden<br />

lutherkirche-wiesbaden.de<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Lutherstraße 4a<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

oranierkirche.de<br />

Pfarrkirche Heilig Kreuz<br />

„<strong>Rheingau</strong>er Dom“<br />

Bischof-Blum-Platz 1<br />

65366 Geisenheim<br />

heilig-kreuz-rheingau.de<br />

Pfarrkirche St. Martin<br />

Markt 4<br />

65391 Lorch am Rhein<br />

heilig-kreuz-rheingau.de<br />

Pfarrkirche St. Martinus<br />

Erbsengasse 3<br />

65795 Hattersheim am Main<br />

st-martinus-hattersheim.<br />

bistumlimburg.de<br />

Rettershof<br />

65765 Kelkheim<br />

rettershof-kelkheim.de<br />

Ringkirche Wiesbaden<br />

Kaiser-Friedrich-Ring 7<br />

65185 Wiesbaden<br />

ringkirche.de<br />

Schlachthof Wiesbaden<br />

Murnaustraße 1<br />

65189 Wiesbaden<br />

schlachthof-wiesbaden.de<br />

Schloss Johannisberg<br />

65366 Johannisberg<br />

schloss-johannisberg.de<br />

Schloss Vollrads<br />

Vollradser Allee<br />

65375 Oestrich-Winkel<br />

schlossvollrads.com<br />

Weingut Diefenhardt<br />

Hauptstraße 9<br />

65344 Eltville-Martinsthal<br />

diefenhardt.de<br />

Weingut Künstler<br />

Geheimrat-Hummel-Platz 1A<br />

65239 Hochheim am Main<br />

weingut-kuenstler.de<br />

Weingut Schloss Westerhaus<br />

Westerhausstraße 1<br />

55218 Ingelheim am Rhein<br />

schloss-westerhaus.de<br />

140<br />

Am höchsten Punkt im weltberühmten Weindorf Johannisberg liegt das<br />

Relais & Châteaux Hotel Burg Schwarzenstein.<br />

Die exklusive Oase der Ruhe beherbergt 51 elegante Zimmer und Suiten,<br />

das Burgrestaurant und die Brasserie MÜLLERS auf der Burg.<br />

Lassen Sie sich verzaubern vom charmanten Ensemble, bestehend aus<br />

dem historischen Burggebäude, der modernen Parkresidenz und dem<br />

mediterranen Park.<br />

Relais & Châteaux<br />

Hotel Burg Schwarzenstein<br />

www.burg-schwarzenstein.de


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IMMER SO GUT WIE<br />

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Guter Sekt wird im Weinberg geboren.<br />

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Riesling der ideale Wein, aus dem sie mit<br />

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meisterkonzerte-wiesbaden.de<br />

141


KURZURLAUB<br />

VOLLER MUSIK<br />

Fotos: © iStock<br />

JUGENDLICHE FRISCHE<br />

K 52 20.7. Mittwoch, 20 Uhr<br />

Kloster Eberbach, Basilika<br />

Der <strong>Rheingau</strong> zählt mit seiner<br />

malerischen Landschaft entlang<br />

des Rheins voller Burgen,<br />

Schlössern und pittoresken<br />

Ortschaften zu den beliebtesten<br />

Reisezielen Deutschlands.<br />

Genießen Sie in diesem einzigartigen<br />

Landstrich den Dreiklang<br />

aus <strong>Musik</strong>, besonderer Architektur<br />

und Wein noch ein wenig<br />

länger als einen Abend und<br />

verbinden Sie die kulturellen<br />

Erlebnisse mit einem Aufenthalt<br />

in einem unserer Partnerhotels.<br />

Auch in diesem Jahr laden wir Sie<br />

wieder herzlich dazu ein, einen<br />

Kurzurlaub voller <strong>Musik</strong> mit<br />

Arrangements aus Konzerten des<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s und<br />

dem Nägler’s Fine Lounge Hotel<br />

als wunderbare Bleibe zwischen<br />

Rhein und Reben zu verbringen.<br />

ARRANGEMENTS<br />

Mit zwei Übernachtungen inkl.<br />

Frühstück im Comfort- oder<br />

Premiumzimmer, einem Rieslingsekt<br />

zur Begrüßung, einem<br />

<strong>Festival</strong>küchlein sowie einem<br />

Konzert-Shuttle hin und zurück<br />

können Sie Ihre Konzertbesuche<br />

komplettieren. Die Arrangements<br />

können Sie ab 492 Euro<br />

direkt bei Nägler’s Fine Lounge<br />

Hotel buchen.<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Dresdner Kreuzchor<br />

Kreuzkantor Roderich Kreile,<br />

Leitung<br />

K 53 21.7. Donnerstag, 19 Uhr,<br />

Schloss Johannisberg,<br />

Fürst von Metternich<br />

Konzert-Kubus<br />

Next Generation<br />

Alexandra Dovgan, Klavier<br />

142


KLAVIER TRIFFT CELLO<br />

Hotelempfehlungen<br />

K 100 12.8. Freitag, 19 Uhr<br />

Schloss Johannisberg,<br />

Fürst von Metternich<br />

Konzert-Kubus<br />

Fabian Müller, Klavier<br />

K 106 14.8. Sonntag, 19 Uhr<br />

Kloster Eberbach,<br />

Laiendormitorium<br />

Bachnacht<br />

Kian Soltani, Violoncello<br />

AUSSERGEWÖHNLICHE<br />

KLANGFARBEN<br />

K 128 31.8. Mittwoch, 20 Uhr<br />

Kloster Eberbach, Basilika<br />

Selina Ott, Trompete<br />

Norwegian Chamber Orchestra<br />

Terje Tønnesen, Violine & Leitung<br />

K 129 1.9. Donnerstag, 19 Uhr<br />

Schloss Johannisberg,<br />

Fürst von Metternich<br />

Konzert-Kubus<br />

Frank-Peter Zimmermann,<br />

Violine<br />

Weitere Informationen und die Buchung<br />

der Arrangements direkt bei:<br />

Nägler’s Fine Lounge Hotel<br />

Hauptstraße 1, 65375 Oestrich-Winkel<br />

Tel. 0 67 23 / 99 02 0<br />

rezeption@naeglers-hotel.de<br />

naeglers-hotel.de<br />

Martin Helmchen, Klavier<br />

WIESBADEN<br />

Best Western Hotel Wiesbaden<br />

Mainzer Straße 74<br />

65189 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 17 079-0<br />

info@hotel-wiesbaden.bestwestern.de<br />

stadthotel-wiesbaden.de<br />

Dorint Hotel Pallas Wiesbaden<br />

Auguste-Viktoria-Straße 15<br />

65185 Wiesbaden<br />

Tel.: 0 611 / 33 06-0<br />

info.wiesbaden@dorint.com<br />

dorint.de<br />

Hotel Nassauer Hof Wiesbaden<br />

Kaiser-Friedrich-Platz 3–4<br />

65183 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 133-0<br />

info@nassauer-hof.de<br />

nassauer-hof.de<br />

Hotel Oranien<br />

Platter Straße 2<br />

65193 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 18 82-0<br />

Fax: 06 11 / 18 82-200<br />

info@hotel-oranien.de<br />

hotel-oranien.de<br />

pentahotel Wiesbaden<br />

Abraham-Lincoln-Straße 17<br />

65189 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 797-0<br />

info.wiesbaden@pentahotels.com<br />

pentahotels.com<br />

RHEINGAU<br />

Breuer’s Rüdesheimer Schloss<br />

Steingasse 10<br />

65385 Rüdesheim am Rhein<br />

Tel.: 0 67 22 / 90 50-0<br />

info@ruedesheimer-schloss.com<br />

ruedesheimer-schloss.com<br />

Hotel Kronenschlösschen<br />

Rheinallee<br />

65347 Eltville am Rhein<br />

Tel.: 0 67 23 / 64-0<br />

info@kronenschloesschen.de<br />

kronenschloesschen.de<br />

Hotel Nassauer Hof Kiedrich<br />

Bingerpforten Straße 17<br />

65399 Kiedrich<br />

Tel.: 0 61 23 / 99 93-60<br />

info@hotel-nassauerhof.de<br />

hotel-nassauerhof.de<br />

Relais & Châteaux Hotel<br />

Burg Schwarzenstein<br />

Rosengasse 32<br />

65366 Geisenheim-Johannisberg<br />

Tel.: 0 67 22 / 99 50-0<br />

info@burg-schwarzenstein.de<br />

burg-schwarzenstein.de<br />

INGELHEIM<br />

IBB Hotel Ingelheim<br />

Binger Straße 76<br />

55218 Ingelheim am Rhein<br />

Tel.: 0 61 32 / 44 13-0<br />

ingelheim@ibbhotels.com<br />

ibbhotelingelheim.de<br />

MAINZ<br />

Aparthotel Parkallee<br />

am Mainzer Golfclub<br />

Budenheimer Parkallee 9<br />

55257 Budenheim<br />

Tel.: 0 61 39 / 29 30-28<br />

info@aparthotel-mainz.de<br />

aparthotel-mainz.de<br />

TOURISTISCHE AUSKÜNFTE<br />

UND INFORMATIONEN FÜR DIE<br />

GESAMTE REGION<br />

Hotel Kloster Eberbach<br />

Kloster Eberbach<br />

65346 Eltville am Rhein<br />

Tel.: 0 67 23 / 91 78-240<br />

hotel@kloster-eberbach.de<br />

kloster-eberbach.de<br />

Hotel Krone<br />

Hauptstraße 27<br />

65344 Eltville-Martinsthal<br />

Tel.: 0 61 23 / 99 52-0<br />

info@kronemartinsthal.de<br />

kronemartinsthal.de<br />

<strong>Rheingau</strong>-Taunus Kultur<br />

und Tourismus GmbH<br />

Tel.: 0 67 23 / 60 27 20<br />

rheingau.com<br />

tourist@rheingau.com<br />

Kein Verkauf von Eintrittskarten<br />

für das <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

143


ANZEIGE<br />

Mit dem RMV durch den <strong>Musik</strong>sommer<br />

Unbeschwert<br />

durch die Region


RMV-INFO<br />

Nächster Halt:<br />

<strong>Musik</strong><br />

Einen besonderen Konzertsommer, mit<br />

vielen Neuentdeckungen an ungewöhnlichen<br />

Orten und mit kreativen Umsetzungen<br />

verspricht das diesjährige<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>.<br />

Alle musik- und kulturinteressierten<br />

Besucher erwartet in diesem Sommer<br />

nicht nur der malerische <strong>Rheingau</strong>,<br />

sondern auch eine bunte Vielzahl<br />

herausragender Konzertmomente. Um<br />

das ganz unbeschwert genießen zu<br />

können, ist auch der RMV wieder für<br />

die Besucher im Einsatz. In gewohnter<br />

Manier ist das RMV-KombiTicket in der<br />

Eintrittskarte inkludiert und ermöglicht<br />

am Veranstaltungstag die An- und<br />

Abreise mit Bus und Bahn im gesamten<br />

RMV-Gebiet.<br />

Sonderverkehre für<br />

den <strong>Musik</strong>sommer<br />

So können Besucher schon fünf Stunden<br />

vor Veranstaltungsbeginn anund<br />

bis zu Betriebsschluss wieder<br />

abreisen. Hierzu richtet die ESWE<br />

neben dem normalen Linienverkehr<br />

beispielsweise in Wiesbaden am Hauptbahnhof<br />

zusätzliche Shuttlebusse<br />

ein, die die Besucher zu besonderen<br />

Veranstaltungen knapp 60 Minuten<br />

vor Konzertbeginn bis an Tür und Tor<br />

bringen. Auch für diese Fahrten gilt<br />

die Eintrittskarte der Veranstaltung<br />

als Ticket. Über weitere Details dazu<br />

und alle im Sommer geltenden Regelungen<br />

und Hygienemaßnahmen bei<br />

der Durchführung dieser Fahrten und<br />

der Konzerte vor Ort informieren Sie<br />

sich bitte rechtzeitig im Programm des<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s, unter www.<br />

rheingau-musik-festival.de.<br />

Natur und Kultur mit<br />

der <strong>Rheingau</strong>Linie<br />

Zum Besuch der Veranstaltungsorte<br />

empfiehlt sich die Anreise mit dem<br />

RMV – z. B. zu der von wunderschönen<br />

Weinbergen umgebenden Basilika des<br />

Klosters Eberbach.<br />

Nutzen Sie hierfür zum Beispiel aus<br />

Frankfurt die <strong>Rheingau</strong>Linie. Die Züge<br />

der RegionalBahn RB10 fahren stündlich<br />

von Frankfurt über eine der schönsten<br />

Eisenbahnstrecken Deutschlands<br />

entlang des Rheins nach Wiesbaden<br />

und dann über Eltville sogar bis nach<br />

Neuwied. Mit Blick auf den wunderschönen<br />

<strong>Rheingau</strong> können Sie sich<br />

schon einmal gedanklich einstimmen<br />

und zurückgelehnt die Anreise genießen<br />

– ganz ohne lästiges Parkplatzsuchen<br />

vor Ort.<br />

Das abgedruckte Symbol des RMV-<br />

Kombi Tickets auf den Karten garantiert<br />

das verbundweite Reisen in allen<br />

RMV-Verkehrsmitteln in der 2. Klasse.<br />

Kleiner Tipp:<br />

Wer das RMV-KombiTicket nutzt, kann<br />

ganz sorglos ein Gläschen genießen.<br />

Denn das kann nicht nur anregend<br />

sein, sondern ist auch hervorragend<br />

kombinierbar mit der Anreise per Bus<br />

und Bahn. So könnte dieser Sommer<br />

kurzweilig werden: mit starken Klängen<br />

in den Ohren, Sonne auf der Haut und<br />

einem regionalen Partner an der Hand,<br />

der Sie durch die Kulturlandschaft bringt.<br />

Weitere Informationen zum RMV-<br />

Kombi Ticket oder den Anreisemöglichkeiten<br />

erhalten Sie auch über die<br />

RMV-Hotline unter 0 69 / 24 24 80 24.<br />

Nutzen Sie auch die RMV-App oder<br />

informieren Sie sich im Internet unter<br />

www.rmv.de.<br />

Auf einen Blick<br />

• Einrittskarte = Fahrkarte<br />

• Das KombiTicket ist im<br />

gesamten RMV-Gebiet<br />

in allen RMV-Verkehrsmitteln<br />

in der 2. Klasse<br />

gültig – auch in den<br />

eingesetzten ESWE-Sonderbussen<br />

bzw. Shuttlebussen<br />

• Gültig am Veranstaltungstag<br />

ab fünf Stunden vor<br />

Veranstaltungsbeginn<br />

zur Hin- und Rückfahrt<br />

bis Betriebsschluss<br />

• Zur Fahrt berechtigt nur<br />

die Konzertkarte mit<br />

dem original Kombi-<br />

Ticket-Hinweis, keine<br />

Kopien von zurückgelegten<br />

Eintrittskarten<br />

• Sonderbusse vom HBF<br />

Wiesbaden: Abfahrt jeweils<br />

70 bzw. 60 Minuten<br />

vor Veranstaltungsbeginn<br />

ab Bussteig D<br />

• Bitte beachten Sie die aktuell<br />

geltenden Corona-<br />

Regelungen in Bussen<br />

und Bahnen.<br />

Nur dieses Symbol auf einer<br />

originalen Veranstaltungskarte<br />

des <strong>Festival</strong>s gewährleistet die<br />

freie Fahrt im RMV.<br />

rmv.de


<strong>Musik</strong>reisen <strong>2022</strong><br />

// Weimar, 21. – 24. April <strong>2022</strong><br />

Freuen Sie sich auf wunderbare Konzerte im Rahmen der<br />

Thüringer Bachwochen: Das Ensemble Jupiter präsentiert in der<br />

Stadtkirche St. Peter & Paul Werke von Bach und Vivaldi, das<br />

Berliner Solisten-Vokalensemble The Present wählt den reiz -<br />

vollen Kontrast von Bach und Berio für ein Konzertprogramm<br />

in der Stadtkirche St. Michael in Jena. Interessante Führungen<br />

ergänzen den Konzertgenuss.<br />

Programm-Highlights<br />

• Führung »Große Frauenpersönlichkeiten in Weimar«<br />

• Stadtkirche Weimar: Konzert Ensemble Jupiter<br />

• Führung »Weimar – eine Stadt im Park«<br />

• Besuch Anna Amalia Bibliothek mit Audio-Guide<br />

• Stadtkirche Jena: Konzert Vokalensemble The Present<br />

• 2 x Abendessen inkl. begleitender Getränke<br />

// Wiesbaden – RMF, 20. – 23. Juli <strong>2022</strong><br />

Erleben Sie Julia Fischer und Jan Lisiecki bei einem Konzert<br />

im Konzert-Kubus von Schloss Johannisberg, Albrecht Meyer<br />

mit Mozarts großen Nachtmusiken im Kreuzgang von Kloster<br />

Eberbach sowie einen Klavierabend mit Grigory Sokolov beim<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>. Sie besichtigen die schöne Kurstadt<br />

Wiesbaden, die »Neue Altstadt« in Frankfurt und erleben eine<br />

Führung im berühmten Städel-Museum.<br />

Programm-Highlights<br />

• Konzert mit Julia Fischer & Jan Lisiecki<br />

• Stadtrundfahrt Wiesbaden inkl. Besuch russischer Kapelle<br />

• Kloster Eberbach: Konzert mit Albrecht Meyer<br />

• Ausflug Frankfurt: Führung »Neue Altstadt« & Städel<br />

• Kurhaus Wiesbaden: Klavierabend Grigory Sokolov<br />

• 1 x Cocktailempfang; 1 x Mittagessen inkl. Getränke<br />

5-Sterne Hotel Elephant Weimar: Restaurants, Bar, elegante, kom -<br />

fortable Classic-Zimmer (ca. 20 m²), Deluxe Zimmer (ca. 25 m²)<br />

und Grand Deluxe Doppelzimmer (ca. 28 m²).<br />

REISEPREIS P.P., 21. – 24. APRIL <strong>2022</strong><br />

€ 970 DZ / € 1.160 EZ CLASSIC<br />

€ 1.020 DZ / € 1.240 EZ DELUXE<br />

€ 1.090 DZ GRAND DELUXE<br />

4-Sterne Hotel Mercure oder 5-Sterne Hotel Nassauer Hof in<br />

Wiesbaden. Beide Hotels liegen im Zentrum von Wiesbaden und<br />

bieten allen Komfort.<br />

REISEPREIS P.P., 20. – 23. JULI <strong>2022</strong><br />

€ 1.050 / € 1.180 EZ HOTEL MERCURE<br />

€ 1.330 DZ / € 1.595 EZ HOTEL NASSAUER HOF<br />

Leistungen: 3 ÜB/FR/TAX im Hotel Elephant Weimar, 2 x Konzert -<br />

karten (1. Kat.), Bustransfers nach/von Jena, Führungen in Weimar,<br />

Besuch Anna Amalia Bibliothek, 2 x Abendessen inkl. Getränke,<br />

versierte Reiseleitung vor Ort, 1 Reiseführer pro Buchung, indi viduelle<br />

An-/Abreise. AGB: Angebotsreise mit Sondertarifen.<br />

Mindestteilnehmer: 10.<br />

Leistungen: 3 ÜB/FR im gebuchten Hotel, 3 x Konzertkarten (1. Kat.),<br />

Transfers zu / von zwei Konzerten, 1 x Cocktailempfang & Imbiss,<br />

Stadtrundfahrt Wiesbaden, Ausflug Frankfurt, 1 x Mittagessen inkl.<br />

begleitender Getränke, 1 Reiseführer pro Buchung, versierte Reise -<br />

leitung, individuelle An-/Abreise. AGB: Angebotsreise mit Sonder -<br />

tarifen. Mindestteilnehmer: 12<br />

ADAC <strong>Musik</strong>reisen<br />

für die Freunde des <strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong>s<br />

Fotos v.l.n.r.: Oliver Lang, Maik Schuk/weimar GmbH, Maik Schuk, Uwe Arens, Städel Museum, Marco Borggreve, Schmelz Fotodesign Mozartfest Würzburg, Marco Borggreve, Maxim Schulz


Würzburg, 25. – 27. Mai <strong>2022</strong><br />

Das Scottish Chamber Orchestra präsentiert die Sinfonien<br />

Nr. 41 und 47 von Mozart sowie das Violinkonzert von Schumann<br />

mit der Violinistin Vilde Frang. Das Chamber Orchestra of<br />

Europe konzertiert mit der Cellistin Kate Gould. Exklusive<br />

Führungen mit Dr. Gisela Wohlfromm durch die Würzburger<br />

Altstadt sowie in der fürstbischöflichen Residenz runden die<br />

Reise zum Mozartfest ab.<br />

Programm-Highlights<br />

• Residenz-Kaisersaal: Scottish Chamber Orchestra<br />

• Begrüßung durch die Intendantin des Mozartfestes<br />

• Exklusive Führungen Altstadt & Residenz<br />

• Residenz-Kaisersaal: Chamber Orchestra of Europe<br />

• 2 x Pausenempfang mit Winzersekt & Canapés<br />

• 2 x Abendessen inkl. begleitender Getränke<br />

// Hamburg, 04. – 07. Juni <strong>2022</strong><br />

Erleben Sie in der Elbphilharmonie die Wiener Philharmoniker<br />

unter der Leitung von Andris Nelsons mit der Sinfonie Nr. 6<br />

von Dvořák und der Sinfonie Nr. 9 von Schostakowitsch sowie<br />

»Don Pasquale« in der Staatsoper. Bei einer Rundfahrt ent decken<br />

Sie die <strong>Musik</strong>geschichte der Stadt. Eine Barkassenrundfahrt<br />

und ein Orgelkonzert in der Kirche St. Jacobi ergänzen diese<br />

exklusive Pfingstreise.<br />

Programm-Highlights<br />

• Elbphilharmonie: Wiener Philharmoniker<br />

• Sonder-Orgelkonzert in St. Jacobi<br />

• Staatsoper: »Don Pasquale« von Donizetti<br />

• Sektempfang mit Imbiss im Opernhaus<br />

• Rundfahrt <strong>Musik</strong>geschichte & Barkassenfahrt<br />

• 2x Essen inkl. begleitender Getränke<br />

4-Sterne Best Western Premier Hotel Rebstock: Salon, Bar, Sterne-<br />

Restaurant KUNO 1408 und komfortable Deluxe Zimmer (ca. 30 m²)<br />

mit gemütlicher Sitzecke.<br />

5-Sterne Hotel Park Hyatt Hamburg im Stadtzentrum: Restaurant,<br />

Bar, SPA & Fitness inkl. Pool. Park Deluxe Zimmer (ca. 32 – 40 m²)<br />

mit King-Bett, Schreibtisch, Bad mit Regendusche.<br />

REISEPREIS P.P., 25. – 27. MAI <strong>2022</strong><br />

€ 1.190 DZ DELUXE<br />

€ 1.320 EZ DELUXE<br />

REISEPREIS P.P., 04. – 07. JUNI <strong>2022</strong><br />

€ 1.580 DZ<br />

€ 1.870 EZ<br />

Leistungen: 2 ÜB/FR im Hotel Rebstock, 2 x Konzertkarten (Kat. 1),<br />

Führung Altstadt & Residenz mit Dr. Gisela Wohlfromm, 2 x Pau -<br />

senempfang inkl. Canapés, 2 x Abendessen inkl. Getränke, versierte<br />

Reiseleitung, 1 Reiseführer pro Buchung, individuelle An-/Abreise.<br />

AGB: Angebotsreise mit Sondertarifen. Mindestteilnehmer: 10.<br />

Leistungen: 3 ÜB/FR/TAX im Hotel Park<br />

Hyatt, 2 x Karten (Kat. 2) inkl. Transfers,<br />

1 x Sektempfang, 2 x Essen inkl.<br />

Getränke, Rundfahrten, Orgel -<br />

konzert, 1 Reise führer, versierte<br />

Reiseleitung, indiv. An-/Abreise. AGB:<br />

Angebotsreise mit Sondertarifen.<br />

Mindestteilnehmer: 12<br />

Beratung und Buchung<br />

ADAC Hessen-Thüringen e.V.<br />

Reisen für <strong>Musik</strong>freunde<br />

T 069 66 07 83 12<br />

info@adac-musikreisen.de<br />

www.adac-musikreisen.de<br />

Die ausführlichen Angebote dieser und anderer <strong>Musik</strong>reisen finden Sie auf<br />

unserer Website: www.adac-musikreisen .de


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Starten Sie Ihre neue<br />

Wochenendtradition.<br />

Erleben Sie mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eine<br />

anspruchsvolle Auszeit mit Themen aus Politik, Wirtschaft und Kultur.


Kuratorium<br />

Vorsitzender des<br />

Kuratoriums<br />

Prof. Dr. h. c. mult.<br />

Roland Koch, Ministerpräsident<br />

a. D.<br />

Gründungsvorsitzende<br />

des<br />

Kuratoriums<br />

Tatiana Fürstin<br />

von Metternich-<br />

Winneburg, † 2006<br />

Mitglieder<br />

Tarek Al-Wazir, Wiesbaden<br />

Staatsminister, Hessisches<br />

Ministerium für Wirtschaft, Energie,<br />

Verkehr und Wohnen<br />

Dirk Beese, Wiesbaden<br />

Geschäftsführer, Dyckerhoff<br />

GmbH<br />

Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt<br />

Vorstandsvorsitzender, Frankfurt-<br />

Rhein-Main Wirtschaftsinitiative<br />

Martin J. Blach, Eltville<br />

Vorsitzender des Vorstands,<br />

Stiftung Kloster Eberbach<br />

Michael Boddenberg, Wiesbaden<br />

Staatsminister, Hessisches<br />

Ministerium der Finanzen<br />

Ulrich Brass, Aschaffenburg<br />

Geschäftsführer, Automobil-<br />

Verkaufs-Gesellschaft<br />

Joseph Brass GmbH & Co. KG<br />

Detlef Braun, Frankfurt<br />

Geschäftsführer,<br />

Messe Frankfurt GmbH<br />

Hans-Dieter Brenner, Usingen<br />

Dr. Andreas Brokemper,<br />

Wiesbaden, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung,<br />

Henkell & Co. Sektkellerei KG<br />

Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt<br />

Staatsminister a. D.,<br />

Vorsitzender des Beirates,<br />

Deutsche Vermögensberatung AG<br />

Otmar W. Debald, Frankfurt<br />

Angela Dorn-Rancke, Wiesbaden<br />

Staatsministerin, Hessisches<br />

Ministerium für Wissenschaft<br />

und Kunst<br />

Hans Eichel, Kassel<br />

Bundesfinanzminister a. D.,<br />

Ministerpräsident des Landes<br />

Hessen a. D.<br />

Gabriele Eick, Frankfurt<br />

Geschäftsführerin,<br />

Executive Communications<br />

Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville<br />

Prof. Christoph Eschenbach, Paris<br />

Chefdirigent Konzerthausorchester<br />

Berlin<br />

Michael Fabich, Wiesbaden<br />

Chairman, Capitalmind GmbH<br />

Sonja Fink, Kronberg<br />

Geschäftsführerin,<br />

Accenture GmbH<br />

Christina M. Foerster,<br />

Frankfurt am Main<br />

Vorstand Lufthansa Group,<br />

Deutsche Lufthansa AG<br />

Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin<br />

Leiter globale Kultur- und<br />

Sponsoringprogramme,<br />

Siemens AG<br />

Katherine Fürstenberg-Raettig,<br />

Frankfurt<br />

Caroline Funk, Eschborn<br />

Head of Communications,<br />

LG Electronics Deutschland GmbH<br />

Sven Gerich, Ingelheim am Rhein<br />

Leiter Vermietung,<br />

J. Molitor Immobilien GmbH<br />

Peter Hähner, Mainz<br />

Regionalvorstand, LBBW<br />

Gabriele Hässig, Schwalbach<br />

am Taunus, Geschäftsführerin<br />

Kommunikation und Nachhaltigkeit,<br />

Procter & Gamble Service GmbH<br />

Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

Schott Music GmbH & Co. KG<br />

Andreas Hartel, Frankfurt<br />

Geschäftsführer,<br />

ADAC Hessen-Thüringen e. V.<br />

Jens Hasselbächer, Wiesbaden<br />

Mitglied des Vorstands,<br />

R+V Versicherung AG<br />

Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

Wiesbadener Volksbank eG<br />

Günter Högner, Wiesbaden<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

Nassauische Sparkasse<br />

Rainer Huber, Offenburg<br />

Sprecher der Geschäftsführung,<br />

EDEKA Handelsgesellschaft<br />

Südwest mbH<br />

Dr. Franz Josef Jung, Eltville<br />

Bundesverteidigungsminister a. D.<br />

Frank Kilian, Bad Schwalbach<br />

Landrat <strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis<br />

Thorsten Klindworth, Wiesbaden<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

A.B.S. Global Factoring AG<br />

Klaus-Peter König, Hochheim<br />

Geschäftsführer, KPK Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Manfred Krupp, Frankfurt<br />

Intendant a. D., Hessischer Rundfunk<br />

Gert-Uwe Mende, Wiesbaden<br />

Oberbürgermeister der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

Paul Meuer, Rüdesheim<br />

Folke Mühlhölzer, Wiesbaden<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

HA Hessen Agentur GmbH<br />

Markus Müller, Frankfurt<br />

Vorsitzender des Vorstands,<br />

Sparda-Bank Hessen eG<br />

Maja Oetker, Bielefeld<br />

Kai Ostermann, Bad Homburg<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Florian Rentsch, Wiesbaden<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

Verband der Sparda-Banken e. V.<br />

Prof. Knut Ringat, Hofheim<br />

Geschäftsführer, RMV<br />

Rhein-Main-Verkehrsverbund<br />

GmbH<br />

Thomas Rodermann, Frankfurt<br />

Thorsten Schäfer-Gümbel,<br />

Eschborn, Mitglied des Vorstands,<br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Internationale Zusammenarbeit<br />

(GIZ) GmbH<br />

Prof. Andreas Scholl, Kiedrich<br />

Countertenor<br />

Dr. Stefan Schulte, Frankfurt<br />

Vorsitzender des Vorstands,<br />

Fraport AG<br />

Michael Siebold, Frankfurt<br />

Geschäftsführender Partner,<br />

ARNECKE SIBETH DABELSTEIN<br />

Rechtsanwälte Steuerberater<br />

Partnerschaftsgesellschaft mbB<br />

Dr. Heinz-Georg Sundermann,<br />

Wiesbaden<br />

Geschäftsführer, Lotterie-<br />

Treuhandgesellschaft mbH Hessen<br />

Tobias Vogel, Frankfurt<br />

Head of Investment Bank,<br />

UBS Europe SE<br />

Dr. Bettina Volkens, Frankfurt<br />

Ruth Wagner, Darmstadt<br />

Staatsministerin a. D.<br />

Wilhelm Weil, Kiedrich<br />

Weingut Robert Weil KG,<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

VDP <strong>Rheingau</strong><br />

Ernst Welteke, Königstein<br />

Bundesbankpräsident a. D.<br />

Axel Wintermeyer, Wiesbaden<br />

Staatsminister, Chef der<br />

Hessischen Staatskanzlei<br />

Michael C. Wisser, Frankfurt<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

AVECO Holding AG<br />

Andreas Zeiselmaier, Geisenheim<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

<strong>Rheingau</strong>er Volksbank eG<br />

149


Impressum<br />

Veranstalter<br />

Programmplanung<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

Lisa Ballhorn, Timo Buckow<br />

Konzertgesellschaft mbH<br />

Leitung Kommunikation,<br />

Rheinallee 1<br />

Marketing & Dramaturgie<br />

65375 Oestrich-Winkel<br />

Caroline Lazarou<br />

rheingau-musik-festival.de<br />

info@rheingau-musik-festival.de Dramaturgie Theresa Awiszus,<br />

Dr. des. Philipp Leibbrandt<br />

Karten und Informationen<br />

0 67 23 / 60 21 70<br />

Digitale Kommunikation<br />

karten@tickets-fuer-rhein-main.de Theresa Kost<br />

Schirmherr<br />

Sponsoring Franziska Metz,<br />

Volker Bouffier, Saskia Pfaff, Tatjana Thomas<br />

Hessischer<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Ministerpräsident Philip Niggemann (Leitung),<br />

Jan Frederik Brell, Teresa Walter<br />

Intendant und Geschäftsführer<br />

Technische Leitung Jens Miska<br />

Michael Herrmann<br />

Buchhaltung Ulrike Püttner<br />

Geschäftsführer<br />

Mitgliedschaften<br />

Marsilius Graf von Ingelheim • American Chamber of<br />

Commerce<br />

Verwaltungsleitung Markus Treier<br />

in Germany e. V.<br />

Referentin der Geschäftsführung • BDKV Bundesverband der<br />

Tabea Glöser<br />

Konzert- und Veranstaltungswirtschaft<br />

e. V., Hamburg<br />

• International Artist<br />

Managers’ Association<br />

• Kulturkreis der deutschen<br />

Wirtschaft im BDI e. V., Berlin<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong><br />

<strong>Festival</strong> e. V.<br />

Vorstand<br />

Claus Wisser<br />

(Vorsitzender),<br />

Martin Blach,<br />

Ute Herrmann, Hans-Walter Lill,<br />

Wolfgang Schleicher<br />

<strong>Festival</strong>magazin <strong>2022</strong><br />

Herausgeber und Verleger:<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

Konzertgesellschaft mbH<br />

Redaktion: Theresa Awiszus,<br />

Philipp Leibbrandt<br />

Texte: Theresa Awiszus, Philipp<br />

Leibbrandt, Ulrike Heckenmüller,<br />

Ilona Schneider<br />

Titelfoto: Thomas Pirot, Mainz<br />

Gestaltung: Q Kreativgesellschaft,<br />

Wiesbaden<br />

Herstellung: Westdeutsche<br />

Verlags- und Druckerei GmbH,<br />

Mörfelden-Walldorf<br />

Auflage: 75.000<br />

Stand: 2. Februar <strong>2022</strong><br />

(Termin-, Programm- und Be-<br />

setzungsänderungen sowie mög-<br />

liche Druckfehler vorbehalten)<br />

Kooperationspartner<br />

für die Betreuung<br />

der Bühnen-,<br />

Licht- und Tontechnik<br />

für die sanitätsdienstliche<br />

Versorgung<br />

Sämtliche Personenbezeich-<br />

nungen gelten gleichermaßen<br />

für alle Geschlechter.<br />

VOLLER ENERGIE.<br />

MIT ÜBER 500 KM 1 REICHWEITE<br />

DER 100% ELEKTRISCHE ŠKODA ENYAQ iV<br />

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Als offizieller Automobilpartner freuen wir uns, Ihnen das<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong> <strong>2022</strong> zu präsentieren. Freuen Sie sich<br />

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auch den großen Auftritt des ENYAQ iV – am besten live bei<br />

einer Probefahrt. Wie klingt das für Sie?<br />

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Abbildung und Text enthalten Sonderausstattung.


PROGRAMM<br />

<strong>2022</strong><br />

JUNI<br />

SK 1 12.6. SO. 20 UHR<br />

(NACHHOLKONZERT AUS 2021)<br />

WIESBADEN – BRITA-ARENA<br />

Jazz & more<br />

Smokie<br />

K 1 25.6. SA. 19 UHR<br />

K 2 26.6. SO. 19 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Eröffnungskonzert<br />

MDR-Rundfunkchor<br />

hr-Sinfonieorchester<br />

Alain Altinoglu, Leitung<br />

K 3 29.6. MI. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Raphaela Gromes, Violoncello<br />

Anneleen Lenaerts, Harfe<br />

Julian Riem, Klavier<br />

K 4 29.6. MI. 20 UHR<br />

WIESBADEN-BIEBRICH – ORANIER-GEDÄCHTNIS-KIRCHE<br />

Next Generation<br />

Lucie Horsch, Blockflöte<br />

Carel Kraayenhof, Bandoneon<br />

Fuse Ensemble<br />

K 5 29.6. MI. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Next Generation/HfMDK Frankfurt zu Gast beim<br />

<strong>Rheingau</strong> <strong>Musik</strong> <strong>Festival</strong><br />

„Lux perpetua“<br />

K 6 30.6. DO. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Franz Schubert: Messe Es-Dur<br />

K 7 30.6. DO. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Next Generation<br />

Andrés Orozco-Estrada präsentiert<br />

die Filarmónica Joven de Colombia<br />

JULI<br />

K 8 1.7. FR. 19 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />

Next Generation<br />

Andrés Orozco-Estrada präsentiert<br />

die Kolumbianische Nacht<br />

K 9 1.7. FR. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Maxwell Quartet<br />

K 10 2.7. SA. 19 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

„Viva la Diva!“ mit dem<br />

WDR Funkhausorchester<br />

K 12 2.7. SA. 16 UHR<br />

K 14 3.7. SO. 16 UHR<br />

INGELHEIM – WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />

Fahrende <strong>Musik</strong>er in Weingütern<br />

K 11 2.7. SA. 16 UHR<br />

K 13 3.7. SO. 16 UHR<br />

ELTVILLE-ERBACH – DRAISER HOF<br />

WEINGUT BARON KNYPHAUSEN<br />

Fahrende <strong>Musik</strong>er in Weingütern<br />

K 15 3.7. SO. 11 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Familienkonzert<br />

„Tanz mal mit der Maus“<br />

K 16 3.7. SO. 11 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Jazz & more<br />

Ida Sand: „My Soul Kitchen“<br />

K 17 3.7. SO. 19 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Jazz & more<br />

The Ukulele Orchestra of Great Britain<br />

K 18 6.7. MI. 19 UHR<br />

GEISENHEIM – DOMPLATZ<br />

Jazz & more<br />

Soul am Dom<br />

K 19 6.7. MI. 18 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Avi Avital, Mandoline<br />

Omer Klein, Klavier<br />

K 20 6.7. MI. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Iveta Apkalna, Orgel<br />

K 21 7.7. DO. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Sophie Pacini, Klavier<br />

K 22 7.7. DO. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Julia Fischer<br />

Julia Fischer, Violine<br />

Bamberger Symphoniker<br />

John Storgårds, Leitung<br />

100,– 80,– 60,– 50,– 25,–* Euro<br />

K 23 7.7. DO. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Georg Friedrich Händel: „Der Messias“<br />

K 24 8.7. FR. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Meisterschüler-Meister/Next Generation<br />

Avi Avital und seine Schüler<br />

K 25 8.7. FR. 20 UHR<br />

WIESBADEN – LUTHERKIRCHE<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Thomanerchor Leipzig<br />

Thomaskantor Andreas Reize, Leitung<br />

K 26 8.7. FR. 19 UHR<br />

INGELHEIM – WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />

<strong>Musik</strong>alisch-literarischer Abend<br />

„Italia – Cara Mia“<br />

Walter Sittler, Lesung<br />

Trio Macchiato<br />

K 27 8.7. FR. 20 UHR<br />

K 28 9.7. SA. 19 UHR<br />

KELKHEIM – INNENHOF DES RETTERSHOFES<br />

Jazz & more<br />

The Airlettes<br />

K 29 9.7. SA. 19 UHR<br />

INGELHEIM – WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />

Bidla Buh<br />

K 30 9.7. SA. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fokus: Julia Fischer<br />

Julia Fischer Quartett<br />

K 31 10.7. SO. 11 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Kinderkonzert<br />

Taschenoper Lübeck:<br />

„Zauberflöte – Das magische Game“<br />

K 32 10.7. SO. 16 UHR<br />

SCHLOSS VOLLRADS – PRIVATGARTEN<br />

Sonntags in Vollrads<br />

Broom Bezzums: „Powerful New Folk“<br />

K 33 10.7. SO. 16 UHR<br />

INGELHEIM – WEINGUT SCHLOSS WESTERHAUS<br />

Joscho Stephan Trio: „Gypsy Swing“<br />

K 34 10.7. SO. 18 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – LAIENDORMITORIUM<br />

Bachnacht<br />

Linus Roth, Violine<br />

Sechs Sonaten und Partiten<br />

für Violine solo<br />

K 35 12.7. DI. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Beatrice Rana, Klavier & friends<br />

K 36 13.7. MI. 19 UHR<br />

SCHLOSS VOLLRADS – SEEBÜHNE<br />

Jazz & more<br />

Mario Biondi: „Dare“<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 151


K 37 13.7. MI. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Joseph Haydn: „Die Jahreszeiten“<br />

K 38 14.7. DO. 19 UHR<br />

SCHLOSS VOLLRADS – SEEBÜHNE<br />

Jazz & more<br />

Ladies Night<br />

Indra Rios-Moore & Band<br />

Shirley Davis & Band<br />

K 39 14.7. DO. 20 UHR<br />

HATTERSHEIM – ST. MARTINUS<br />

Voces8: „Stardust“<br />

K 40 14.7. DO. 20 UHR<br />

K 41 15.7. FR. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Carl Orff: „Carmina Burana“<br />

K 42 15.7. FR. 19 UHR<br />

SCHLOSS VOLLRADS – SEEBÜHNE<br />

Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />

Wolfgang Haffner, drums<br />

Simon Oslender, keys<br />

hr-Bigband<br />

Jörg Achim Keller, conductor<br />

K 43 15.7. FR. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Daniil Trifonov, Klavier<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />

Bremen<br />

Ruth Reinhardt, Leitung<br />

K 44 16.7. SA. 19 UHR<br />

WIESBADEN – KURPARK<br />

Filmmusik<br />

The Sound of Hans Zimmer &<br />

John Williams<br />

21st Century Symphony Orchestra<br />

K 45 16.7. SA. 19 UHR<br />

K 46 17.7. SO. 11 UHR<br />

K 47 17.7. SO. 18 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Streichergipfel <strong>2022</strong><br />

Studierende und Alumni<br />

der Kronberg Academy<br />

K 48 17.7. SO. 17 UHR<br />

WIESBADEN – KURPARK<br />

Johann Strauss-Gala<br />

Wiener Johann Strauss Orchester<br />

K 49 17.7. SO. 11 UHR<br />

KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE – KURFÜRSTENSAAL<br />

Sitzkissenkonzert<br />

„Beethoven zieht wieder um!“<br />

K 50 17.7. SO. 19 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – LAIENDORMITORIUM<br />

Bachnacht<br />

„Goldberg-Variationen“<br />

Jean Rondeau, Cembalo<br />

K 51 20.7. MI. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fokus: Julia Fischer & Jan Lisiecki<br />

Julia Fischer, Violine<br />

Jan Lisiecki, Klavier<br />

K 52 20.7. MI. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Dresdner Kreuzchor<br />

Kreuzkantor Roderich Kreile, Leitung<br />

K 53 21.7. DO. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Alexandra Dovgan, Klavier<br />

40,– 30,– 20,– Euro<br />

K 54 21.7. DO. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />

Mozarts große Nachtmusiken<br />

K 55 22.7. FR. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: „Paulus“<br />

K 56 22.7. FR. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Grigory Sokolov, Klavier<br />

K 57 23.7. SA. 19 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Julia Fischer/Spot on: Mendelssohn<br />

Julia Fischer, Violine<br />

Kammerakademie Potsdam<br />

Tarmo Peltokoski, Leitung<br />

K 58 23.7. SA. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Nacht der Streichquartette<br />

K 59 23.7. SA. 21 UHR<br />

WIESBADEN – KULTURZENTRUM SCHLACHTHOF<br />

Jazz & more<br />

Jazzrausch Bigband<br />

K 60 & K 61 24.7. SO. 11 & 14 UHR<br />

KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE – KURFÜRSTENSAAL<br />

Sitzkissenkonzert<br />

„Barock rockt!“<br />

K 62 24.7. SO. 11 UHR<br />

SCHLOSS VOLLRADS – PRIVATGARTEN<br />

Sonntags in Vollrads<br />

Vollradser Jazz-Frühschoppen<br />

Beat Box<br />

K 63 24.7. SO. 17 UHR<br />

LORCH – ST. MARTIN<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Michael Schönheit, Orgel<br />

K 64 24.7. SO. 18 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

<strong>Musik</strong>alisch-literarischer Abend<br />

Spot on: Mendelssohn<br />

Corinna Harfouch &<br />

Hanns Zischler, Rezitation<br />

Hideyo Harada, Klavier<br />

K 65 24.7. SO. 19 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Fokus: Knabenchöre/Spot on: Mendelssohn<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy: „Elias“<br />

K 66 26.7. DI. 20 UHR<br />

K 67 27.7. MI. 20 UHR<br />

MARTINSTHAL – WEINGUT DIEFENHARDT<br />

Jazz & more<br />

Marina & The Kats<br />

K 68 27.7. MI. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Bomsori Kim, Violine<br />

Maximilian Hornung, Violoncello<br />

Fabian Müller, Klavier<br />

K 69 28.7. DO. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Jan Lisiecki/Beethoven: Klavierkonzerte I<br />

Jan Lisiecki, Klavier & Leitung<br />

Chamber Orchestra of Europe<br />

K 70 28.7. DO. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Daniel Behle, Tenor<br />

german hornsound<br />

K 71 28.7. DO. 20 UHR<br />

K 72 29.7. FR. 20 UHR<br />

MARTINSTHAL – WEINGUT DIEFENHARDT<br />

Christoph Reuter:<br />

„<strong>Musik</strong> macht schlau! (außer manche)“<br />

K 73 29.7. FR. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Jan Lisiecki/Beethoven: Klavierkonzerte II<br />

Jan Lisiecki, Klavier & Leitung<br />

Chamber Orchestra of Europe<br />

K 74 29.7. FR. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />

Tine Thing Helseth, Trompete & Leitung<br />

tenThing Brassensemble<br />

K 75 30.7. SA. 17 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – DOMÄNE STEINBERG<br />

Steinberger Tafelrunde<br />

K 76 30.7. SA. 19 UHR<br />

K 77 31.7. SO. 19 UHR<br />

MARTINSTHAL – WEINGUT DIEFENHARDT<br />

Ethel Merhaut: „Süß & Bitter“<br />

152 rheingau-musik-festival.de


K 78 31.7. SO. 18 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Steinway Prizewinner Concert/Next Generation<br />

Tony Yun, Klavier<br />

K 79 31.7. SO. 11 UHR<br />

KURFÜRSTLICHE BURG ELTVILLE – KURFÜRSTENSAAL<br />

Sitzkissenkonzert<br />

„Die Klapperschlange tanzt Tarantella!“<br />

K 80 31.7. SO. 19 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Große Credo-Messe<br />

AUGUST<br />

K 81 2.8. DI. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Sabine Meyer, Klarinette<br />

Alban Gerhardt, Violoncello<br />

Seong-Jin Cho, Klavier<br />

K 82 5.8. FR. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Orchester im Treppenhaus präsentiert<br />

Dark Room: Blindflug ins All<br />

K 83 5.8. FR. 19 UHR<br />

WIESBADEN – KURPARK<br />

Jazz & more<br />

Mighty Oaks: „Mexico Live <strong>2022</strong>“<br />

K 84 5.8. FR. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />

Next Generation<br />

Spanische Nacht<br />

Anastasia Kobekina, Violoncello<br />

<strong>Festival</strong> Strings Lucerne<br />

K 85 5.8. FR. 20 UHR<br />

HOCHHEIM – WEINGUT KÜNSTLER<br />

Jazz & more<br />

Noa Lauryn & Band<br />

K 86 6.8. SA. 19 UHR<br />

HOCHHEIM – WEINGUT KÜNSTLER<br />

Jazz & more<br />

Sherry Dyanne & Band<br />

K 87 6.8. SA. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Martynas, Akkordeon & friends<br />

K 88 6.8. SA. 19 UHR<br />

WIESBADEN – KURPARK<br />

Jazz & more<br />

Kelvin Jones: „This Too Shall Last –<br />

Summer Tour <strong>2022</strong>“<br />

K 89 6.8. SA. 18 UHR<br />

K 90 7.8. SO. 18 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />

Mozart-Nacht<br />

K 91 7.8. SO. 16 UHR<br />

SCHLOSS VOLLRADS – PRIVATGARTEN<br />

Sonntags in Vollrads<br />

Martynas, Akkordeon & friends<br />

K 92 7.8. SO. 19 UHR<br />

HOCHHEIM – WEINGUT KÜNSTLER<br />

Jazz & more<br />

Dragonfruit<br />

K 93 7.8. SO. 19 UHR<br />

WIESBADEN – KURPARK<br />

Jazz & more<br />

Stefanie Heinzmann: „Labyrinth“<br />

K 94 9.8. DI. 20 UHR<br />

K 95 10.8. MI. 20 UHR<br />

ELTVILLE – GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN/DOMÄNE<br />

RAUENTHAL<br />

Wellküren: „Des werd scho wieder!“<br />

K 96 11.8. DO. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – KREUZGANG<br />

Italienische Nacht<br />

Bomsori Kim, Violine<br />

Kammerorchester Basel<br />

K 97 11.8. DO. 20 UHR<br />

K 98 12.8. FR. 20 UHR<br />

ELTVILLE – GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN/DOMÄNE<br />

RAUENTHAL<br />

„Die Sternstunde des Josef Bieder“<br />

Revue für einen Theaterrequisiteur<br />

Walter Renneisen, Schauspiel<br />

K 99 12.8. FR. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />

Wolfgang Haffner All Star Band<br />

K 100 12.8. FR. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fabian Müller, Klavier<br />

K 101 12.8. FR. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Andreas Scholl, Countertenor<br />

Dorothee Oberlinger, Blockflöte<br />

Ensemble 1700<br />

K 102 13.8. SA. 16 UHR<br />

SCHLOSS VOLLRADS – SCHLOSSHOF UND -GARTEN<br />

Jazz & more<br />

Schlossfest mit Laith Al-Deen<br />

K 103 13.8. SA. 19 UHR<br />

K 104 14.8. SO. 19 UHR<br />

ELTVILLE – GUTSAUSSCHANK IM BAIKEN/<br />

DOMÄNE RAUENTHAL<br />

Ringmasters: „It’s Showtime!“<br />

K 105 14.8. SO. 11 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Junge Meisterpianisten der<br />

russischen Schule<br />

K 106 14.8. SO. 19 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – LAIENDORMITORIUM<br />

Bachnacht<br />

Kian Soltani, Violoncello<br />

Suiten für Violoncello Solo IV-VI<br />

K 107 17.8. MI. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fokus: Jan Lisiecki<br />

Jan Lisiecki, Klavier<br />

K 108 18.8. DO. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Víkingur Ólafsson, Klavier<br />

Bergen Philharmonic Orchestra<br />

Edward Gardner, Leitung<br />

K 109 18.8. DO. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Tenebrae Choir<br />

Nigel Short, Leitung<br />

K 110 19.8. FR. 19 UHR<br />

KRONBERG – SCHAFHOF<br />

Jazz & more<br />

Soulnight<br />

Phil Siemers & Band<br />

Yvonne Catterfeld & Band<br />

K 111 19.8. FR. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Lucas & Arthur Jussen, Klavier<br />

Alexej Gerassimez &<br />

Emil Kuyumcuyan, Perkussion<br />

50,– 40,– 30,– Euro<br />

K 112 19.8. FR. 20 UHR<br />

WIESBADEN – LUTHERKIRCHE<br />

Tenebrae Choir<br />

Nigel Short, Leitung<br />

K 113 20.8. SA. 19 UHR<br />

KRONBERG – SCHAFHOF<br />

Jazz & more<br />

Landes Jugend Jazz Orchester Hessen<br />

feat. Nils Landgren<br />

Wolfgang Diefenbach, conductor<br />

K 114 20.8. SA. 19 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Next Generation<br />

Sean Shibe, Gitarre<br />

Schleswig-Holstein <strong>Festival</strong> Orchestra<br />

Christoph Eschenbach, Leitung<br />

Karten- und Infotelefon 0 67 23 / 60 21 70 153


K 115 21.8. SO. 11 UHR<br />

KRONBERG – SCHAFHOF<br />

Familienkonzert/Filmmusik<br />

„Harry Potter“<br />

30,– 20,– Euro<br />

K 116 21.8. SO. 19 UHR<br />

WIESBADEN – KURPARK<br />

Jonas Kaufmann, Tenor<br />

Rachel Willis-Sørensen, Sopran<br />

WDR Funkhausorchester<br />

Jochen Rieder, Leitung<br />

K 117 24.8. MI. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Gewinner des internationalen<br />

Chopin-Wettbewerbs 2021<br />

Bruce Liu, Klavier<br />

K 118 24.8. MI. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Bachnacht<br />

Benjamin Appl, Bariton<br />

Concerto Köln<br />

K 119 25.8. DO. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

María Dueñas, Violine<br />

Tonhalle-Orchester Zürich<br />

Paavo Järvi, Leitung<br />

K 120 26.8. FR. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Gabriela Montero, Klavier<br />

Tonhalle-Orchester Zürich<br />

Paavo Järvi, Leitung<br />

K 121 26.8. FR. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

German Gents<br />

K 122 27.8. SA. 19 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Next Generation<br />

Gustav Mahler Jugendorchester<br />

Herbert Blomstedt, Leitung<br />

K 123 27.8. SA. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Klassik-Marathon<br />

K 124 28.8. SO. 18 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

All American Trio<br />

K 125 28.8. SO. 19 UHR<br />

WIESBADEN – RINGKIRCHE<br />

Philippe Jaroussky, Countertenor<br />

Thibaut Garcia, Gitarre<br />

K 126 30.8. DI. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Jan Lisiecki<br />

Jan Lisiecki, Klavier & Leitung<br />

Norwegian Chamber Orchestra<br />

K 127 31.8. MI. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Fokus Jazz: Wolfgang Haffner<br />

Michael Wollny, piano<br />

Wolfgang Haffner, drums<br />

K 128 31.8. MI. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Vivaldi: „Le quattro stagioni“<br />

(„Die vier Jahreszeiten“)<br />

(eigene Fassung des Norwegian<br />

Chamber Orchestra)<br />

SEPTEMBER<br />

K 129 1.9. DO. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Frank-Peter Zimmermann, Violine<br />

Martin Helmchen, Klavier<br />

K 130 2.9. FR. 19 UHR<br />

SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

FÜRST VON METTERNICH KONZERT-KUBUS<br />

Next Generation<br />

Junge Deutsche Philharmonie:<br />

„Goldrausch“<br />

K 131 2.9. FR. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Anne-Sophie Mutter, Violine<br />

Pittsburgh Symphony Orchestra<br />

Manfred Honeck, Leitung<br />

K 132 2.9. FR. 20 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Isabelle Faust, Violine<br />

Antoine Tamestit, Viola<br />

Mahler Chamber Orchestra<br />

Matthew Truscott, Violine & Leitung<br />

K 133 3.9. SA. 19 UHR<br />

KLOSTER EBERBACH – BASILIKA<br />

Abschlusskonzert<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Christoph Eschenbach, Leitung<br />

DEZEMBER<br />

K 134 2.12. FR. 20 UHR<br />

K 135 3.12. SA. 17 UHR<br />

K 136 3.12. SA. 20 UHR<br />

GEISENHEIM – RHEINGAUER DOM<br />

Festliche Bach-Trompeten-Gala<br />

K 137 4.12. SO. 17 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Weihnachtskonzert des<br />

Hessischen Ministerpräsidenten<br />

Benefizkonzert des <strong>Musik</strong>korps<br />

der Bundeswehr<br />

Oberstleutnant Christian Weiper, Leitung<br />

K 138 7.12. MI. 20 UHR (NACHHOLKONZERT AUS 2021)<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Tenebrae Choir<br />

Nigel Short, Leitung<br />

K 139 8.12. DO. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Fokus: Knabenchöre<br />

Tölzer Knabenchor<br />

K 140 14.12. MI. 20 UHR<br />

KURHAUS WIESBADEN – FRIEDRICH-VON-THIERSCH-SAAL<br />

Jazz & more<br />

Till Brönner: „Christmas“<br />

154<br />

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