2012-08-22 Familie Kamp - Waldbühne Kloster Oesede

ist auch an solchen Abend genauso groß.“
Gut erinnern können sie sich auch noch an den „Fifty-Fifty“-Erfolg von 2003: Da war zum ersten Mal zu spüren, dass
die Leute zu uns kommen wollten, um zu lachen.“ Insgesamt sei es zwar in den letzten Jahren auf der Waldbühne
sehr viel professioneller geworden, da es zum Beispiel jetzt ein Casting für die Rollenbesetzungen gebe, aber der
Spaß sei genauso groß wie früher. Bernold Kamp: „Es zieht einen immer irgendwie hierhin, und nach einem
Saisonende stellen sich irgendwann Entzugserscheinungen ein.“ Für jeden im Waldbühnenteam – vom Bühnenbau
über Technik bis zum Ensemble – sei es ein irres Gefühl, wenn da 1200 Leute auf den Rängen sitzen. Nach der
erfolgreichen Premiere von „Eine Hochzeit zum Verlieben“ habe er Tränen in den Augen gehabt – „das war die
Erleichterung, dass wir es geschafft haben.“
Für alle Beteiligten bedeutet ein Vorstellungstag einen langen Einsatz, denn rund zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn
herrscht erst einmal in der Maske Hochbetrieb. Es gebe auch jedes Mal so etwas wie Lampenfieber: „So eine Stunde
vorher kribbelt es.“ Im nächsten Jahr wartet übrigens wahrscheinlich eine ganz neue Herausforderung auf die Familie:
Dann könnte auch Junior Johannes, der in Kürze zwei wird, auf der Bühne stehen. Die Rolle muss zwar noch
gefunden werden, aber, so die Kamps: „Alle vier auf der Bühne – das wär noch was!“
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