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Narrenzunft als Werbeträger - Narrenzunft Windschläg

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Autor: Karl Joggerst<br />

Artikel vom 17.01.2011<br />

<strong>Narrenzunft</strong> <strong>als</strong> <strong>Werbeträger</strong><br />

Zu ihrem 50-jährigen Bestehen bekam die Kleeburger Zunft Lob von allen Seiten / Rede in Reimform<br />

Mit einem Festbankett feierte die Kleeburger <strong>Narrenzunft</strong> in <strong>Windschläg</strong> die ersten 50 Jahre ihres Bestehens.<br />

Offenburg-<strong>Windschläg</strong>. Die Kleeburger <strong>Narrenzunft</strong> feierte 50-jähriges Bestehen. Mit einem Festbankett am Donnerstag,<br />

auf den Tag genau 50 Jahre nach der Gründung, wurden die Jubiläumsfeierlichkeiten eröffnet, die mit einem<br />

Festwochenende von Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Februar fortgesetzt werden.<br />

Oberzunftmeisterin Ursula Hansmann freute sich über die vielen Ehrungen (Bericht folgt). Dazu waren der<br />

Narrenmeister des Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte (VON), Paul Teike, sowie die VON-Präsidiumsmitglieder<br />

Jürgen Huber und Rainer Kimmig gekommen. Von der Vogtei Ortenau waren Leiter Ede Lippert und dessen Vize Siggi<br />

Wurth dabei; die <strong>Windschläg</strong>er Zunft gehört seit 1973 dem Verband an.<br />

Die Grußworte<br />

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner sprach <strong>als</strong> Schirmherrin der Jubiläumsfeiern <strong>als</strong> erste Grußworte. In ihrer launigen<br />

Rede dankte sie dabei, teils in Reimform, nicht nur der Jubiläumszunft für deren regelmäßige Teilnahme beim<br />

Offenburger Narrentag, sondern unterstrich auch die Bedeutung der Zunft <strong>als</strong> Sammelbecken für viele Jugendliche die<br />

in den unterschiedlichsten Gruppierungen, oft schon von klein auf beim »Narresume«, mitmachen.<br />

Am meisten begeistere sie sich für die Auftritte der Gardemädchen und besonders amüsant finde sie die Schnitzelbank,<br />

bekannte die OB, die vor allem für die aufwändigen Kleebollenbälle großes Lob zollte. Sie räumte ein, <strong>als</strong> Schwäbin<br />

anfangs nicht gewusst zu haben, was ein »Kleebolle« sei, zwischenzeitlich wisse sie aber, dass dies eben nicht nur »die<br />

kreisrunde Blüte des Wiesenklees« ist, sondern die Symbolfigur der Jubiläumszunft. Großen Applaus bekam sie für ihr<br />

Versprechen, dass sie »gemeinsam mit Ortsvorsteher Ludwig Gütle für das Jubiläumsgeschenk tief in die Kasse«<br />

gegriffen habe.<br />

Gastgeschenke dabei hatte auch »die Verwandtschaft, die bei einem so großen Geburtstagsfest nicht fehlen darf«, wie<br />

Zunftmeister Hartmut Joggerst die Patenzünfte aus Niederschopfheim, Griesheim, Lahr, Schonach und Rammersweier,<br />

vorstellte. Siggi Wurth und Peter Ell aus Griesheim waren zwar der Ansicht, »<strong>als</strong> Gastgeschenk genügten eigentlich die<br />

abgegeben Punkte ihrer Fußballmannschaft beim Lokalderby« und drohten eine lange Laudatio an, »weil wir jetzt in<br />

<strong>Windschläg</strong> endlich auch mal zu Wort kommen«. In der stellten sie dann fest, dass »der <strong>Windschläg</strong>er im Allgemeinen<br />

sich wohl einen Kreisverkehr wünsche« und die Zunft im Speziellen einen Kleebollen aus Sandstein darin platziert<br />

sehen möchte.<br />

Den bislang vergeblichen Kreisverkehrswunsch griff auch Charly Busam aus Rammersweier in seinen Grußworten auf,<br />

weil man in seiner Heimatgemeinde dies auch fordere, er überreichte deshalb namens der Wolfonia-Zunft »wenigstens<br />

einen kreisrunden Geschenkkorb«.<br />

Für die örtlichen Vereine gratulierte <strong>als</strong> Sprecher Karl Baumann, der an die urige Straßenfasnacht und das<br />

Narrentreiben in den Wirtschaften in früheren Zeiten erinnerte. In verhältnismäßig kurzer Zeit habe die Zunft mit ihrem<br />

»pfiffigen Narrenvolk« die <strong>Windschläg</strong>er Fasnacht geprägt und sei wohl der größte <strong>Werbeträger</strong> ihres Heimatortes.<br />

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Artikel vom 17.01.2011<br />

Dass trotz einiger Reden und Ehrungen den Gästen die Zeit nicht lange wurde, dafür sorgten die Gruppierungen mit<br />

ihren Auftritten. Fanfarenzug, Kleebollen, Hexen und vor allem die Garde begeisterten mit ihren Auftritten, viel Applaus<br />

gab’s für die »Tratschwieber« Ivonne Joggerst, Ilse Ullrich, Viola Koswig und Anette Börsig, die bei der Schnitzelbank<br />

einige Anekdoten zu bieten hatten. Ursula Hansmann und Hartmut Joggerst machten außerdem einen kurzen Rückblick<br />

auf die Geschichte der Jubiläumszunft.<br />

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Foto © Karl Joggerst<br />

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Die Garde der Kleeburger<br />

<strong>Narrenzunft</strong> bot beim<br />

Festbankett etwas fürs Auge.<br />

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