24.12.2012 Aufrufe

Wolke 01/2012 - bei der ev. Kirchengemeinde Krofdorf-Gleiberg

Wolke 01/2012 - bei der ev. Kirchengemeinde Krofdorf-Gleiberg

Wolke 01/2012 - bei der ev. Kirchengemeinde Krofdorf-Gleiberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wolke<br />

Gemeindebrief<br />

<strong>der</strong> <strong>ev</strong>angelischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong><br />

Heft 1/2<strong>01</strong>2<br />

Begegnungstag<br />

Seite 5<br />

50 Jahre<br />

Bücherei<br />

Seite 9<br />

Neues<br />

Presbyterium<br />

Seite 24


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

an Pfingsten kommt Ihnen wie<strong>der</strong> eine <strong>Wolke</strong> ins Haus, diesmal ganz<br />

aktuell mit allen kirchlichen Veranstaltungen des Hessentages in <strong>der</strong><br />

Einlage. Da ist bestimmt für jeden etwas Passendes da<strong>bei</strong>. Auch unser<br />

Taize-Chor wirkt in <strong>der</strong> „Nacht <strong>der</strong> Lichter“ mit. Lassen Sie sich<br />

inspirieren!<br />

Die diesjährige Konfirmation ist gerade vor<strong>bei</strong>, eine gute Gelegenheit<br />

zum Rückblick, und was es mit dem gerade erst eingebauten neuen<br />

Kirchenfenster zur Zeit auf sich hat, könnte auch von Interesse sein!<br />

Ein echter Pfingstgedanke „be“geist“ert sein, mit Feuer und Flamme<br />

da<strong>bei</strong> sein, beherrscht seit 50 Jahren die Damen, die unsere Bücherei<br />

betreuen. Ein Jubiläum für diese segensreiche Einrichtung!<br />

Auch das neue Presbyterium hat motiviert seine Ar<strong>bei</strong>t aufgenommen<br />

und manches Amt neu verteilt!<br />

Seien Sie gespannt, auch auf unsere wie<strong>der</strong>kehrenden Artikel!<br />

Ihr „<strong>Wolke</strong>-Team“<br />

Impressum<br />

„<strong>Wolke</strong>“ – Gemeindebrief <strong>der</strong> <strong>ev</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong><br />

Verantwortl. <strong>Wolke</strong>-Team: A. Breuer, J. Klatt, Pfr. Ch. Schaaf<br />

Satz & Layout: Druckerei Ben<strong>der</strong>, Wettenberg<br />

Druck: Druckerei Ben<strong>der</strong>, Wettenberg / Auflage: 2300 Stück<br />

Dieser Ausgabe liegt ein Infofyer des Kirchlichen Hessentagbüros <strong>bei</strong>. Wir<br />

bitten um Beachtung und laden herzlich ein.<br />

Spenden zur Deckung <strong>der</strong> Kosten werden gerne entgegengenommen:<br />

Volksbank Mittelhessen, BLZ 513 900 00, Kto.: 46189200 („<strong>Wolke</strong>“)<br />

2


Liebe Gemeindeglie<strong>der</strong>,<br />

immer wie<strong>der</strong> geht mein Blick auf die<br />

große Birke im Pfarrgarten. Man sieht<br />

sie sogar von <strong>der</strong> Burg aus. Als ich<br />

nach <strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong> kam, das ist<br />

nun mittlerweile ziemlich genau 20<br />

Jahre her, stand dieser mächtige Baum<br />

natürlich längst. Er sollte eigentlich<br />

weg, weil er „Unkraut des Waldes“<br />

sei. Ich setzte mich für seinen Verbleib<br />

ein, weil ich Birken liebe. Und so<br />

freue ich mich an diesem herrlichen<br />

Baum.<br />

Ich liebe das schöne Lichtspiel durch<br />

seine kleinen, zarten Blätter hindurch,<br />

wenn diese das Sonnenlicht ins<br />

Wohnzimmer hinein filtern.<br />

Eine Birke wächst schnell und ist<br />

darin schon sehr beson<strong>der</strong>s. Sie ist ein<br />

Pioniergehölz, d. h. sie kommt dort<br />

schnell hervor und eröffnet neue Lebensräume,<br />

wo Brachland ist. Zum<br />

Beispiel zwischen toten Eisenbahnschienen<br />

o<strong>der</strong> auf altem Fabrikgelände.<br />

Und wenn die Birken fußgefasst<br />

haben, kann sich weiteres Gehölz<br />

ansiedeln.<br />

Übrigens erinnert mich das daran,<br />

dass auch die christliche Kirche plötzlich<br />

sich wie aus dem Nichts an Stellen<br />

entfaltete, wo kein Leben war.<br />

Plötzlich kam <strong>der</strong> Heilige Geist Gottes<br />

über die entmutigten Jünger. Die<br />

junge Kirche entstand. Sie suchte<br />

ihren Lebensraum, rund um das Mittelmeer<br />

bis Rom und später kam sie<br />

auch zu uns. Heute gilt <strong>der</strong> christliche<br />

Glaube zahlenmäßig als größte Religion,<br />

auch wenn ich bestreiten würde,<br />

dass das Christentum eine Religion im<br />

3<br />

Angedacht<br />

herkömmlichen Sinne ist. Es ist vielmehr<br />

ein lebendiger Glaube an einen<br />

Gott, <strong>der</strong> zu mir redet und <strong>der</strong> mir<br />

Glauben schenkt, und es ist nicht eine<br />

religiöse Meinung, die ich mir zurecht<br />

lege, um irgendwie vor einem, was<br />

sich Gott nennt, einmal gut dazustehen.<br />

Die Christen waren „stets <strong>bei</strong>einan<strong>der</strong><br />

im Gebet und in <strong>der</strong> Gemeinschaft,<br />

im Feiern des Heiligen<br />

Abendmahls und im Miteinan<strong>der</strong>teilen<br />

des Wortes Gottes“ (Apg 2). Die<br />

Liebe <strong>der</strong> Christen zueinan<strong>der</strong> und zu<br />

an<strong>der</strong>en Menschen machte Eindruck.<br />

Man half den Armen in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

und unterstützte die Gemeinden,<br />

die weniger Mittel zur Verfügung<br />

hatten. Man betete füreinan<strong>der</strong>. Und<br />

das alles, weil an Pfingsten Gott


Angedacht<br />

demonstrierte, dass die Geschichte<br />

Jesu mit <strong>der</strong> Auferweckung unseres<br />

Herrn nicht plötzlich in Trostlosigkeit<br />

geendet ist, son<strong>der</strong>n erst recht beginnt.<br />

Jesus lebt – das haben seine Freunde<br />

damals erfahren und begeistert weitergetragen.<br />

„Es soll nicht durch Heer o<strong>der</strong> Kraft,<br />

son<strong>der</strong>n durch meinen Geist geschehen,<br />

spricht <strong>der</strong> Herr Zebaoth.“ (Sach<br />

4,6). Unsere Kraftquelle im täglichen<br />

Leben und Herzschlag <strong>der</strong> Kirche ist<br />

Gottes Geist. So wie eine Birke<br />

schnell und in vielen Verästelungen<br />

wächst, so geschieht dies auch mit<br />

dem Glauben, <strong>der</strong> sich in einer vielfältigen<br />

Kirche Jesu Christi darstellt.<br />

Was zu diesem Lebensbaum <strong>der</strong> Kirche<br />

gehört, ist <strong>bei</strong> allen unterschiedlichen<br />

Zweigen dennoch aus dem<br />

gleichen Holz, aus dem einst die<br />

Krippe geschnitzt wie auch das Kreuz<br />

gekloppt wurde.<br />

Spüren wir das nicht auch im Kleinen<br />

in unserem Ort, wenn wir z. B. als<br />

Christen einladen, sich in <strong>der</strong> Höhenstraße<br />

rund um den Wendehammer<br />

am 1. Juli zu begegnen? Aus Kirche,<br />

Nachbarschaft und Verein, egal welcher<br />

persönlichen Überzeugung und<br />

4<br />

Konfession o<strong>der</strong> Religion, es soll ein<br />

buntes Fest <strong>der</strong> Begegnung und des<br />

Kennenlernens werden – wie in 2<strong>01</strong>0<br />

im Neubaugebiet. Es soll zugleich zeigen,<br />

was uns Christen darin bewegt<br />

und trägt.<br />

Wenn wir zu Pfingsten Häuser und<br />

Kirchen brauchtumsgemäß mit grünen<br />

Birkenzweigen schmücken, dann<br />

will auch ich mich an die Kraft, die<br />

mein Leben trägt und bewegt, erinnern<br />

lassen.<br />

Dass etwas wächst auch im Leben<br />

unserer Kirche, bewirken wir niemals<br />

selbst. Wir verdanken es dem, von<br />

dem wir bekennen, dass er diese Welt<br />

geschaffen hat.<br />

Es gehört zum Geheimnis Gottes:<br />

Wer Jesus Christus, durch den Gott zu<br />

uns redet, vertraut und ihm kraftvolles<br />

Wirken im Geist zutraut, <strong>der</strong><br />

spürt die Kraft dieses lebendigen<br />

Gottes, die uns trägt und lebendig<br />

macht und Hoffnung und Zuversicht<br />

schenkt.<br />

Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest,<br />

Komm, o komm, du Geist des Lebens,<br />

wahrer Gott von Ewigkeit,<br />

deine Kraft sei nicht vergebens,<br />

sie erfüll uns je<strong>der</strong>zeit;<br />

so wird Geist und Licht und Schein<br />

in dem dunklen Herzen sein. (EG 134, 1)<br />

Ihr Gemeindepfarrer<br />

Christoph Schaaf


Ev. Kirche in <strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong> lädt erneut<br />

zum Tag <strong>der</strong> Begegnung ein –<br />

diesmal am 1. Juli in <strong>der</strong> Höhenstraße<br />

„rund um den Wendehammer“<br />

Wettenberg (bf). Die Kirche ist wie<strong>der</strong><br />

unterwegs, geht zu den Menschen: Zu<br />

einem »Tag <strong>der</strong> Begegnung« lädt die<br />

<strong>ev</strong>angelische <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong><br />

am 1. Juli 2<strong>01</strong>2 von<br />

11.00 Uhr an (bis 16.30 Uhr) ein –<br />

diesmal in die Höhenstraße. Dort soll<br />

am ersten Sonntag zum Auftakt <strong>der</strong><br />

Sommerferien ein fröhliches Fest gefeiert<br />

werden, das die Menschen zusammenführt:<br />

Nachbarn, Vereine, Kirchen.<br />

Im Juli 2<strong>01</strong>0, nach dem ersten Begegnungs-<br />

und Erlebnistag, da stand für die<br />

Organisatoren um Pfarrer Christoph<br />

Schaaf schnell fest: Das machen wir<br />

wie<strong>der</strong>! Seinerzeit hatte die Kirche in<br />

den Ahornweg eingeladen, ins junge<br />

Wohnviertel Kronzenborner Weg. Angesprochen<br />

fühlten sich Alteingesessene<br />

und Neubürger gleichermaßen. So fanden<br />

mehrere hun<strong>der</strong>t Menschen zusammen<br />

… – auch aus dem »alten Dorf«.<br />

Gemeinsam wurde gegessen und getrunken,<br />

gespielt und geredet – und zur<br />

Mittagszeit gemeinsam unter freiem<br />

Himmel ein Gottesdienst gefeiert.<br />

5<br />

Begegnungstag<br />

»Die Menschen freuen sich schon jetzt auf<br />

das Fest«<br />

„Beson<strong>der</strong>s wichtig ist, dass grundsätzlich<br />

je<strong>der</strong> angesprochen und eingeladen ist –<br />

unabhängig von Glaubenszugehörigkeiten<br />

o<strong>der</strong> davon, ob er o<strong>der</strong> sie in <strong>der</strong><br />

Höhenstraße o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en Teil des<br />

Dorfes wohnt.“<br />

So darf es auch diesmal wie<strong>der</strong> sein.<br />

Bewusst ausgewählt wurde <strong>der</strong> Festplatz<br />

am Ende <strong>der</strong> Höhenstraße „rund<br />

um den Wendehammer“, in einem<br />

Viertel, das vor rund einer Generation<br />

gewachsen ist. Im Mittelpunkt soll die<br />

Begegnung stehen, vielleicht auch Erinnerungen<br />

an die Bebauungs-Entwicklung.<br />

Da werden etwa Fotofreunde<br />

angesprochen, aber auch Anwohner<br />

mit ihren Geschichten dürfen<br />

sich einbringen. Für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

wird ein breites Spiel-,<br />

Spaß- und Sportangebot unterbreitet,<br />

alle Gruppen <strong>der</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

werden sich präsentieren. Selbstverständlich<br />

wird auch wie<strong>der</strong> ein Regenbogen-Gottesdienst<br />

gefeiert, diesmal<br />

im Zeichen <strong>der</strong> Ökumene in Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> katholischen Kirche. Um<br />

Speis und Trank werden sich Gemeindemitglie<strong>der</strong><br />

und Vereine kümmern.<br />

Fest zugesagt haben neben <strong>der</strong> katholischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> bislang<br />

die Vereine Rotes Höhenvieh, Fastnachtsfreunde,Kirmesburschen-/Mädchenschaft,<br />

Fotofreunde, Bürgerprojekt<br />

<strong>Gleiberg</strong>, Feuerwehr, Gesangver-


Begegnungstag<br />

ein <strong>Krofdorf</strong>, das DRK und die kommunale<br />

Jugendpflege, die das Spielmobil<br />

<strong>bei</strong>steuert.<br />

Vorgeschaltet wird erneut die Aktion<br />

»Bewegt helfen« mit dem Mediziner<br />

Achim Wagner; zum Auftakt des<br />

Begegnungstags ein Angebot zum Joggen,<br />

Walken und Radfahren für einen<br />

guten Zweck.<br />

»Nicht Aktionismus und Show sind<br />

angesagt, son<strong>der</strong>n wir wollen auf Begegnung<br />

abzielen und die Menschen<br />

einbeziehen«, macht Pfarrer Schaaf<br />

nochmals die Intention deutlich. Offen<br />

für je<strong>der</strong>mann aus dem Dorf. Bei ersten<br />

Vorgesprächen mit Anwohnern aus<br />

<strong>der</strong> Höhenstraße war die Resonanz<br />

überaus positiv: »Die Menschen<br />

freuen sich schon jetzt auf das Fest«.<br />

Die positiven Rückmeldungen haben<br />

den vorbereitenden Ar<strong>bei</strong>tskreis, dem<br />

auch Anwohner angehören, sehr ermutigt.<br />

»Beson<strong>der</strong>s wichtig ist, dass<br />

6<br />

grundsätzlich je<strong>der</strong> angesprochen und<br />

eingeladen ist – unabhängig von Glaubenszugehörigkeiten<br />

o<strong>der</strong> davon, ob<br />

er o<strong>der</strong> sie in <strong>der</strong> Höhenstraße o<strong>der</strong> in<br />

einem an<strong>der</strong>en Teil des Dorfes<br />

wohnt«, heißt es in einer Pressemitteilung.<br />

Wer sich in die Vorbereitungen<br />

einbringen will, ist je<strong>der</strong>zeit willkommen.<br />

Kontakt: Pfarrer Christoph Schaaf<br />

06 41/8 32 10, info@kirche-krofdorfgleiberg.de.<br />

(Bericht: Rüdiger Soßdorf<br />

für den Vorbereitungskreis)<br />

Am Festtag – Sonntag, 1. Juli 2<strong>01</strong>2 – erwartet Sie:<br />

11.00 Uhr: Eröffnung durch Pfarrer Christoph Schaaf und Bürgermeister<br />

Thomas Brunner<br />

im Anschluss: Formen <strong>der</strong> Begegnung: Abenteuerparcour für Kin<strong>der</strong>,<br />

Hüpfburg, Kunstaktion, Tänze, eine „etwas an<strong>der</strong>e Versteigerung“,<br />

Torwandschießen ...<br />

ab 12.00 Uhr: Mittagessen vom Grill (auch vegetarisch) und gekühlte Getränke<br />

13.30 Uhr: Regenbogen-Gottesdienst auf dem Festgelände<br />

ab 14.00 Uhr: Kaffee & Waffeln<br />

16.30 Uhr: Abschluss<br />

– Das Finalspiel <strong>der</strong> Fußball-EM bleibt unberührt –


Kultur · Religion<br />

Natur · Kreativität<br />

Gesundheit · Familie<br />

15. Juni<br />

19.30 Uhr<br />

Die Welt <strong>der</strong> Farben - Referentin Frau Simone Pfitzner<br />

Juli Sommerpause<br />

24. August Kirchenführung in <strong>der</strong> Margarethenkirche <strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong> mit<br />

17.00 Uhr Manfred Schmidt anschließend Sommerfest im Kirchgarten, <strong>bei</strong><br />

Regen im Gemeindehaus<br />

21. September Pilzwan<strong>der</strong>ung mit Herrn Schößler. Alles wissenswerte über<br />

15.00 Uhr Pilze, keine Pilzsammlung. Treffpunkt: 1. Parkplatz rechts an<br />

<strong>der</strong> Waldhausstraße<br />

19. Oktober Top modisch - aber mit wie viel Chemie? Referentin Frau Ilona<br />

19.30 Uhr Paul<br />

Evangelischer Männertreff<br />

A. ktuelles in <strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong>,<br />

D. iskussionen Ev. Gemeindehaus,<br />

A. lles über Gott und die Welt für Rodheimer Straße 23,<br />

M. änner Tel. (0641) 83210<br />

Freitag, 25. Mai „Erfahrungen auf dem Jakobsweg. Ein Pilger-Bil<strong>der</strong>bericht“ (Referent:<br />

Moritz Schmidt, <strong>Krofdorf</strong>)<br />

Fr., 29. Juni (Thema noch nicht festgelegt)<br />

19.00 Uhr<br />

Fr., 24. August Kirchenführung; danach Grillen und Gespräche (Kirche/Kirch-<br />

16.00 Uhr garten <strong>Krofdorf</strong>)<br />

16.00 Uhr Kirchenführung (M. Schmidt), anschließend Grillen,<br />

Essen gemeinsam mit E.V.A. im Kirchgarten ab 18.00 Uhr.<br />

Fr., 21. – Männerpilgern auf dem Elisabethpfad<br />

So., 23. Sept. (geson<strong>der</strong>te Infos erhältlich <strong>bei</strong> Pfr. Schaaf)<br />

Fr., 28. Sept. (Thema noch nicht festgelegt)<br />

19.00 Uhr<br />

7<br />

EVA & ADAM


Frühstücks-Bäckerei Frühstücks Bäck kerei Eberl<br />

OT<br />

<strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong> . Hauptstraße 19<br />

Tel. el. (0641) (0641) 68 68 68 205<br />

Genießen Genießen Sie Sie aus aus eigener eigener Herstellung<br />

Herstellung<br />

* * Backwaren Backwaren süß süß & & salzig salzig . . Coffee Coffee to to go<br />

go<br />

* Belegte Belegte Brötchen Brötchen aller aller Sorten Sorten und und Wünsche<br />

Wünsche<br />

* * Kaltspeisen-Catering Kaltspeisen-Catering für für Private Private Empfänge<br />

Empfänge<br />

und Firmenanlässe<br />

26<br />

N<br />

Mo. - Fr. Fr.<br />

. von 06.45 - 13.00 Uhr<br />

frisch frisch . . lecker lecker . . einfach einfach gut<br />

gut<br />

Monatsspruch Juni:<br />

Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.<br />

Drescher & Homberger<br />

Planungsgesellschaft mbh<br />

Architektur – Bauleitung – Beratung<br />

Tätigkeitsschwerpunkte ätigkeitssch ätigkeitsschwerpunkte unseres Büros sind<br />

Wohnungs- ohnungs- ohn und Gewerbebau,<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungen Mo<strong>der</strong>nisierungen im im Bestand Bestand sowie<br />

sowie<br />

im denkmalgeschützten Bereich und<br />

energetische Gebäudesanierung<br />

35435 Wettenberg<br />

Wetzlarer Str. 41 B<br />

Tel. : 06 41 / 98 03 50<br />

Fax : 06 41 / 98 98 03 52 52<br />

Fax<br />

E-Mail : info@drescher-homberger.de<br />

8<br />

(1. Korinther 15,10)<br />

133


50 Jahre<br />

Evangelisch-öffentliche Bücherei<br />

<strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong><br />

Mit ca. 200 Büchern für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />

und Erwachsene begann<br />

man im Jahr 1962 in den Räumen des<br />

Pfarrbüros im Pfarrhaus mit dem Ausleihen<br />

von Büchern. Frau Gertrud<br />

Schulze, seinerzeit Sekretärin und<br />

Die Leiterinnen <strong>der</strong> Bücherei:<br />

1962 bis 1969 – Gertrud Schulze<br />

1969 bis 1987 – Hildegard Schorsch<br />

1987 bis 1992 – Christa Bunniger<br />

ab 1993 – Annemarie Schubert<br />

Einer von zahlreichen Besuchen, hier: Grundschulklasse in 2007.<br />

9<br />

Gemeinde<br />

Presbyterin in <strong>der</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

übernahm diese ehrenvolle Aufgabe.<br />

Nach Fertigstellung des Gemeindehauses<br />

im Jahr 1964 (jetzt Jugendhaus)<br />

bezog die Bücherei einen größeren<br />

Raum im Kellergeschoss. Nun war


Gemeinde<br />

mehr Platz für neue Bücher, und <strong>der</strong><br />

Bestand konnte aufgestockt werden.<br />

Seit 1987 befindet sich die Bücherei<br />

im 1. Stock des neu erbauten Gemeindezentrums<br />

in <strong>der</strong> Rodheimer Straße<br />

23, neben <strong>der</strong> Kirche.<br />

Von 1969 1987 übernahm Frau Hildegard<br />

Schorsch die Leitung <strong>der</strong> Bücherei,<br />

oft unterstützt durch die<br />

damalige Sekretärin Frau Margarete<br />

Richter.<br />

Nach 18 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

übergab Frau Schorsch die Leitung<br />

in jüngere Hände an Frau Christa<br />

Bunniger, Lehrerin an <strong>der</strong> Her<strong>der</strong>schule<br />

Gießen, damals im „Mutterschaftsurlaub“.<br />

Sie brachte neue Ideen<br />

mit, wie „Lesenachmittage mit Buchvorstellungen<br />

für Kin<strong>der</strong>“. Nachdem<br />

sie wie<strong>der</strong> in den Schuldienst zurück<br />

ging, übertrug mir das Presbyterium<br />

die Leitung. Diese Ar<strong>bei</strong>t bereitet mir<br />

große Freude.<br />

Die Vorlesestunden mit Buchvorstellungen<br />

finden nun regelmäßig in <strong>der</strong><br />

Adventszeit statt. Der alte Bücherbestand<br />

wurde stark aussortiert, so dass<br />

Kin<strong>der</strong>gartengruppen und Schulklassen<br />

<strong>bei</strong> unseren Führungen immer aktuelle<br />

Bücher vorfinden. Der<br />

Leserkreis wuchs ständig. Nicht nur<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche kamen zur<br />

Ausleihe, son<strong>der</strong>n auch viele junge<br />

Familien und Erwachsene aller Altersstufen.<br />

Da auch <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsaufwand wuchs,<br />

war ich froh, mit Frau Gaby Koch im<br />

Jahr 20<strong>01</strong> eine engagierte Mitar<strong>bei</strong>terin<br />

gefunden zu haben. Als sie nach 9<br />

Jahren altersbedingt in den wohlverdienten<br />

Ruhestand ging, fanden sich<br />

10<br />

kurzfristig interessierte Frauen, die<br />

sich zur ehrenamtlichen Mitar<strong>bei</strong>t in<br />

unserer Bücherei bereit erklärten. Seit<br />

letztem Jahr gehört Frau Griseldis<br />

Günther zu unserem Team. So konnten<br />

wir das Beratungs- und Betreuungsangebot<br />

erheblich verbessern. Bis<br />

heute legen wir beson<strong>der</strong>s großen<br />

Wert auf den Ausbau des Buchbestandes<br />

für Erwachsene, da <strong>der</strong> Leserstamm<br />

ständig gestiegen ist.<br />

Inzwischen liegt die Ausleihe für Kin<strong>der</strong>/Jugendliche<br />

und Erwachsene <strong>bei</strong><br />

je 50 %.<br />

Sie suchen Lesestoff für die Ferien,<br />

den Feierabend zum Entspannen?<br />

Ein Besuch in unserer Bücherei<br />

lohnt sich!<br />

Bei einer Tasse Tee in gemütlichen<br />

Leseecken berät Sie unser Team<br />

gerne <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Bücher!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag von 15.30 – 18.30 Uhr<br />

Gruppen nach Vereinbarung.<br />

Die Ausleihe ist kostenlos.


Sie finden <strong>bei</strong> uns:<br />

– Bil<strong>der</strong>bücher ab 2 Jahre<br />

– Sachbücher ab 2 Jahre<br />

– Bil<strong>der</strong>bücher zum Vorlesen<br />

– „Sehen, Staunen, Wissen“<br />

– Bücher zum Selberlesen (ab 6 Jahre)<br />

– „Wieso-Weshalb-Warum“<br />

– Serien ab 7 bis 12 Jahre (Fantasie/<br />

Abenteuer)<br />

– „Was Kin<strong>der</strong> wissen wollen“, u. a.<br />

– Märchen/Sagen<br />

– Ratgeber Familie<br />

– Weihnachtsbücher für Kin<strong>der</strong>/Erwachsene<br />

– Christliche Literatur für Kin<strong>der</strong> und<br />

Erwachsene<br />

– Romane, Krimis, Historische Krimis/Romane,<br />

Biografien<br />

Für alle Altersgruppen wird <strong>der</strong> Buchbestand<br />

ständig aktualisiert.<br />

11<br />

Gemeinde<br />

Danken möchten wir all den Leserinnen<br />

und Lesern, die uns in den vergangenen<br />

Jahren ihre „einmal gelesenen<br />

aktuellen Bücher“ gespendet haben,<br />

von denen wir einen großen Teil in unseren<br />

Bestand aufnehmen konnten. So<br />

wurde unser Bücherei-Etat entlastet,<br />

und es konnten wie<strong>der</strong> aktuelle Bücher<br />

erworben werden.<br />

Inzwischen stehen ca. 3000 Bücher<br />

für alle „großen und kleinen Leser“<br />

zum Ausleihen zur Verfügung.<br />

Auch wenn viele uns mit antiquaren<br />

Büchern unterstützen wollen, bitten<br />

wir um Verständnis, dass wir diese Bücher<br />

aus Haushaltsauflösungen nicht<br />

annehmen können!<br />

Unser Dank gilt auch <strong>der</strong> Zivilgemeinde<br />

Wettenberg, die unsere Ar<strong>bei</strong>t<br />

– wie auch die <strong>der</strong> Ev.-Öffentlichen<br />

Büchereien in Wißmar und Launsbach<br />

– mit jährlich 250,– € unterstützt.<br />

Ihre/eure Anne Schubert<br />

Neu – Hörbüchertausch – Neu<br />

Auf dem Regal im Foyer des Ev. Gemeindehauses finden Sie Kassetten und Hörbücher<br />

zum Tausch. Sie können Hörbücher spenden, tauschen o<strong>der</strong> ausleihen.<br />

Spenden – Sie stellen das Hörbuch zur Verfügung und geben damit das Eigentum<br />

auf.<br />

Tauschen – Sie bringen ein Hörbuch, stellen es ins Regal und nehmen sich dafür<br />

ein vorhandenes Hörbuch mit. Ob Sie es wie<strong>der</strong>bringen o<strong>der</strong> behalten, bleibt<br />

Ihnen überlassen. Sie haben ja ein Hörbuch hergegeben. Schön wäre es natürlich,<br />

wenn Sie „Ihr“ Hörbuch anschließend wie<strong>der</strong> zur Verfügung stellen. Es dürfen<br />

nur Original-CDs, bzw. Original-Kassetten in das Regal gestellt werden,<br />

keine überspielten Kassetten o<strong>der</strong> selbst gebrannte CDs.<br />

Ausleihen – Sie haben kein eigenes Hörbuch zum Tauschen, son<strong>der</strong>n leihen sich<br />

ein Hörbuch, das Sie bitte nach einer angemessenen Frist wie<strong>der</strong> bringen.<br />

Der Hörbüchertausch funktioniert: Vertrauen gegen Vertrauen.<br />

Die Bücher im Regal sind zum Mitnehmen!!<br />

– Ein Geschenk <strong>der</strong> Bücherei –


Gemeinde<br />

Ein starkes Jubiläum ...<br />

... engagierter ehrenamtlicher Ar<strong>bei</strong>t – 50 Jahre Bücherei!<br />

Nicht nur die Zahlen (in 2<strong>01</strong>1: 1.368 Besucher, 204 Benutzer, 2.595 ausgeliehene<br />

Bücher) und dem, was die Bücherei anbietet, können verblüffen:<br />

Auch die Menge an Zeit, die unsere Büchereileiterin Annemarie<br />

Schubert – im nächsten Jahr sind es ihrerseits 20 Jahre als Leiterin – samt<br />

ihren <strong>bei</strong>den Mitar<strong>bei</strong>terinnen Ulrike Faust und Griseldis Günther in die<br />

Büchereiar<strong>bei</strong>t hineinstecken, macht uns sehr dankbar. Es ist eine große<br />

Liebe und Freude zum Buch, aber auch zu den Menschen und zu Begegnungen<br />

zu spüren.<br />

Vieles in unserer Gemeinde könnte nicht angeboten werden, wenn sich<br />

nicht immer wie<strong>der</strong> Menschen finden lassen, die sich von einer bestimmten<br />

Sache angesprochen fühlen und sich für eine gute Idee auch engagieren.<br />

Insofern ist die Bücherei ein zentraler Baustein unserer Gemeindear<strong>bei</strong>t,<br />

und viele Menschen unseres Ortes nutzen sie entsprechend, nicht nur<br />

als Ausleihort, son<strong>der</strong>n auch als Treffpunkt.<br />

Mit den Worten <strong>der</strong> 4. Wettenberger Bildungsmesse kann man auch<br />

sagen: hier geschieht informelles Lernen, und es sind noch mehr Bürgerinnen<br />

und Bürger - kleine wie große - herzlich eingeladen, sich hieran<br />

zu beteiligen!<br />

Das Presbyterium bedankt sich <strong>bei</strong> den Mitar<strong>bei</strong>terinnen und gratuliert<br />

ihnen in beson<strong>der</strong>er Weise. Im diesjährigen Erntedankgottesdienst am<br />

7. Oktober wird das Presbyterium seinen Dank persönlich aussprechen.<br />

Herzliche Einladung!<br />

Und übrigens: Beim diesjährigen Begegnungs- und Erlebnistag am 1. Juli<br />

„rund um den Wendehammer“ Höhenstraße wird auch die Bücherei auf<br />

Achse sein!<br />

12<br />

Pfarrer Christoph Schaaf


Ihr Partner im Trauerfall<br />

Telefon (0 64 09) 73 27<br />

Telefon (0 64 09) 23 71<br />

13


����������<br />

���������������������������������������������� ���������<br />

������������������������������������<br />

�������������������<br />

��������������<br />

�����������������<br />

�����������������������������<br />

�<br />

������������<br />

� ����������������<br />

�������������������� �����������������<br />

�������������������������������������<br />

������������������<br />

������������������������������<br />

�������������<br />

�����������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������<br />

��������������������������������<br />

14


Zeit und Ort Kontaktperson<br />

Bücherei Montags 15.30 bis 18.30 Uhr Anne Schubert � 82524<br />

im Gemeindehaus<br />

E.V.A.: etwas von Jeden 3. Freitag im Monat Karin Wegener � 980336<br />

allem für Frauen (Gemeindehaus)<br />

von Frauen (Än<strong>der</strong>ungen mögl.)<br />

Regenbogen- Nach Absprache Chr. Schaaf � 83210<br />

Gottesdienst- A. Breuer, S. Bernsdorff,<br />

Team M. Fritsch, K. Enke<br />

Flötenkreis Zur Zeit nicht<br />

Gemeindebüro Di, Mi, Fr. 8.00 – 12.00 Uhr Tina Fischermanns � 83210<br />

Handar<strong>bei</strong>tstreff Jeden 4. Mittwoch im Monat Brunhilde Storrer � 84639<br />

im Gemeindehaus<br />

Hauskreis Mittwochs 20.30 Uhr Nicole Schaaf � 83210<br />

Hauskreis Dienstags 19.30 Uhr (14-tägig) Jutta Kammer � 8778997<br />

Kin<strong>der</strong>chor Derzeit nicht.<br />

Gemeinde-ABC<br />

Kin<strong>der</strong>land Jeden 2. Sonntag im Monat Dörte Wößmann � 8772-130<br />

(= Kin<strong>der</strong>gottes- 10.00 – 11.30 Uhr, Nicole Schaaf � 83210<br />

dienst) Jugendhaus<br />

Kin<strong>der</strong>treff Jeden Montag, 15.00 – 17.00 Michael Gerstlauer � 87780585<br />

Uhr (Alter 6 – 10 Jahre)<br />

Kirchenband Nach Absprache Janka Rosenstock � 84858<br />

Kirchenbuch - Auskünfte Manfred Schmidt � 81499<br />

Konfi-Café Jeden Dienstag ab 14.00 Uhr Michael Gerstlauer � 87780585<br />

(Umrahmung des Konfi-<br />

Unterrichts)<br />

Krabbelkreise Diverse Gruppen Mo – Fr. Kerstin Klug-Schönhals � 9727445<br />

(Jugendhaus) Anke Attmann � 06406/929574<br />

Männertreff Letzter Freitag im Monat Hans Wegener � 980336<br />

A.D.A.M. Themenabend o<strong>der</strong> Ausflüge Christoph Schaaf � 83210<br />

Redaktionskreis Nach Absprache Annette Breuer � 84841<br />

<strong>Wolke</strong> Jochen Klatt � 82494<br />

15<br />

Gemeinde-ABC


Gemeinde-ABC<br />

Seniorenkreis jeden 1. Mittwoch im Monat Gudrun Weise � 82195<br />

Im Gemeindehaus Elvira Wildenhain � 83393<br />

Inge Zörb � 82160<br />

Singkreis donnerstags 20.30 Uhr Thomas Bernsdorff � 85833<br />

im Gemeindehaus<br />

Strick- und montags 19.30 Uhr Hilde Lübbers � 81542<br />

Bastelkreis im Gemeindehaus<br />

TAIZÉ Samstags 1 x Monat 10.00 – Cornelia Waitz-Dahl � 84290<br />

12.00 Uhr. Termine: 23.6;<br />

11.8; 22.9; 20.10 Gottesdienst:<br />

11.11. (18.00 Uhr).<br />

Teetreff Jeden 2. Sonntag im Monat Annemarie Schubert � 82524<br />

teensClub Mittwochs 16.30 Uhr Michael Gerstlauer � 87780585<br />

(Alter: 5.-7. Klässler)<br />

Adressen<br />

Pfarrer G.-Christoph Schaaf (Vors. Presbyterium u. Denkmalstiftung)<br />

Sprechzeiten am besten nach Vereinbarung!<br />

Gemeindebüro Ev. Gemeindezentrum, Rodheimer Straße 23,<br />

Tel. (0641) 83210; Fax 845<strong>01</strong> – Tina Fischermanns<br />

E-Mail: info@kirche-krofdorf-gleiberg.de<br />

Öffnungszeiten: Di., Mi., Fr. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Küsterin Jutta Kammer, Höhenstraße 18, Tel. 8778997<br />

Hauswirtschafterin Hanni Klose, Hainweg 4, Tel. 82420 (<strong>bei</strong> Trauerfeiern)<br />

Jugendreferent Michael Gerstlauer, Talstraße 33, Tel. 87780585 (Büro)<br />

Organisten Bernd Wießner, Tel. 61521<br />

Elke Kurth, Tel. (06406) 907656<br />

Steffen Schwirz, Tel. (06408) 4589<br />

Chorleiter Thomas Bernsdorff, Tel. 85833<br />

Presbyterium Dr. Kurt Becker, Tel. 2502377 / Gabriele Daubertshäuser, Tel. 82920<br />

Peter Golchert, Tel. 85664 / Gisela Günther, Tel. 82365<br />

Wolfgang Irle, Tel. 81568 / Jochen Klatt, Tel. 82494<br />

Jutta Kammer, Tel. 8778997 / Klaus Moos, Tel. 81364<br />

Angelika Schroetter, Tel. 25090877<br />

Diakonie Gießen: Gartenstraße 11, Tel. (0641) 93228-0 (info@diakonie-giessen.de) mit:<br />

Allg. Lebensberatung, Schuldnerberatung, Frauen- und Schwangerenberatung,<br />

Migrationsberatung, Gießener Tafel.<br />

Die Brücke (Fachberatungs- und Tagesaufenthaltsstätte für wohnungslose<br />

Menschen), Ludwigstraße 14, Tel. (0641) 6052785<br />

16


Gottesdienste<br />

Wir feiern unsere Gottesdienste grundsätzlich in <strong>der</strong> Margarethenkirche <strong>Krofdorf</strong>.<br />

Am ersten Sonntag im Monat benutzen wir die Katharinenkirche <strong>Gleiberg</strong>,<br />

zu Anfang des Jahres die Winterkirche (Gemeindesaal). Ausnahmen werden im<br />

Amtsblatt <strong>der</strong> Gemeinde Wettenberg angekündigt.<br />

Taufen sind möglich im Wechsel von 1. und 2. Sonntag im Monat zwischen<br />

<strong>Gleiberg</strong> (1.) und <strong>Krofdorf</strong> (2.). Die Daten werden veröffentlicht. Das Heilige<br />

Abendmahl wird in <strong>der</strong> Regel am 3. Sonntag im Monat gefeiert. Der Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

(Kin<strong>der</strong>land) findet an jedem 2. Sonntag im Monat im Jugendhaus<br />

statt (10.00 – 11.30 Uhr).<br />

27. Mai, Pfingsten 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>) Pfr. Kuzatjike<br />

28. Mai, 10.30 Uhr Zentraler Ökum. Open-Air Gottesdienst<br />

Pfingstmontag aller Wettenberger Gemeinden<br />

Ort: Hundesportplatz Launsbach<br />

1. Juni (Freitag) 18.00 Uhr Ök. Eröffnungsgottesdienst zum Hessentag<br />

(Präses N. Schnei<strong>der</strong> / Bischof F.-P.<br />

Tebartz-van Elst)<br />

Ort: Wetzlarer Dom<br />

2. Juni (Samstag) 22.00 Uhr Abendgebet mit Gesängen aus Taizé<br />

Ort: Wetzlarer Dom (unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

ist Mitveranstalterin)<br />

3. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Gleiberg</strong>)<br />

14.30 Uhr Treffpunkt Altenberg. Ermutigung zu<br />

miss. Gemeindear<strong>bei</strong>t (Gottesdienst mit<br />

Posaunenchor und weiteren Chören).<br />

Ort: Wetzlarer Dom<br />

6. Juni (Mittwoch) 22.00 Uhr Nacht <strong>der</strong> Lichter (Taizé)<br />

Ort: Wetzlarer Dom (unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

ist Mitveranstalterin)<br />

10. Juni 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Abschluss<br />

des Hessentags (Superintendentin<br />

Kannemann u. a.)<br />

Ort: Wetzlarer Dom<br />

Kein Gottesdienst in <strong>Krofdorf</strong>!! Alternativ:<br />

Wißmar 10.40 Uhr, Launsbach 9.30 Uhr<br />

17<br />

Gottesdienste


Gottesdienste<br />

17. Juni 10.00 Uhr Begrüßungs-Gottesdienst <strong>der</strong> neuen Konfirmanden<br />

(<strong>Krofdorf</strong>)<br />

24. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

1. Juli 13.30 Uhr Regenbogen-Gottesdienst im Rahmen des Begegnungstages<br />

Festgelände: Ende <strong>der</strong> Höhenstraße<br />

Kein Gottesdienst in <strong>der</strong> Kirche.<br />

8. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

15. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

22. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>) Präd. Meusel<br />

29. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>) Präd. Schnug<br />

5. Aug. 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Gleiberg</strong>) Präd. Meusel<br />

12. Aug. 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>) Präd. Scheld<br />

19. Aug. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

26. Aug. 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

2. Sept. 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst aus Anlass des Jubiläums<br />

TSV<br />

9. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst – Taufen <strong>der</strong> Konfirmanden (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

16. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

23. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

30. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

7. Okt. 10.00 Uhr Erntedank-Gottesdienst (<strong>Krofdorf</strong>)<br />

Jubiläum 50 Jahre Bücherei<br />

Literatur-Café<br />

Sonntag, 9. September 2<strong>01</strong>2, 15.00 – 16.30 Uhr im Haus <strong>der</strong> Begegnung (Am Wingert 21).<br />

Thema: Der singende Knochen, Der Bauer und <strong>der</strong> Teufel und allerlei „Wun<strong>der</strong>sames“ –<br />

wenig bekannte „Grimm’sche Märchen“.<br />

Mitwirkende: Gastleser/innen und das Literaturcafé-Team<br />

18


Freud und Leid<br />

Taufen ab Januar 2<strong>01</strong>2<br />

26. 2. Alina Elaine Brandt<br />

4. 3. Joel Magel<br />

6. 5. Adrian Lang; Henry Lou Weiß;<br />

Jon Elian Gruber; Jescha Milas<br />

Gruber; Vincent Samuel Evert<br />

13. 5 Niklas Noah Jakob<br />

Bestattungen ab Dezember 2<strong>01</strong>1<br />

19.12. Werner Haselbach (70 J.)<br />

29.12. Kurt Steffen (83 J.)<br />

30.12. Ernst-Gerhard Beck (85 J.)<br />

20.12. Anna Valentin, geb. Janz (103 J.)<br />

30.12. Anni Kreiling, geb. Pausch (84 J.)<br />

12. 1. Inge Fückert, geb. Wagner (72 J.)<br />

11. 1. Anneliese Jarema, geb. Weitzel<br />

(90 J.)<br />

20. 1. Harald Karl Wilhelm Drese (64 J.)<br />

1. 2. Erna Brück, geb. Bepler (92 J.)<br />

10. 2. Thomas Leib (52 J.)<br />

17. 2. Gisela Luise Mandler, geb.<br />

Schwalb (80 J.)<br />

16. 3. Wilhelm Franz August Schmück<br />

(84 J.)<br />

3. 4. Marie Elisabeth Lühring, geb.<br />

Ben<strong>der</strong> (89 J.)<br />

5. 4. Helene Stohr, geb. Schäfer (83 J.)<br />

5. 4. Erika Hildegard Frieda Langer,<br />

geb. Muchow (86 J.)<br />

4. 4. Johannes Ernst Pietzsch (86 J.)<br />

5. 4. Elisabeth Börding, geb. Haitsch<br />

(83 J.)<br />

16. 4. Dr. Oswald Wilhelm Debus<br />

(84 J.)<br />

18. 4. Anneliese Johanette Klinkel,<br />

geb. Will (91 J.)<br />

23.04. Heinrich Wilhelm Schmidt (88 J.)<br />

19<br />

Freud & Leid<br />

Taufe<br />

Wer überlegt, sein Kind taufen<br />

zu lassen, kann sich mit Pfarrer<br />

Schaaf bzw. dem Gemeindebüro<br />

in Verbindung setzen<br />

(Tel. 8 32 10).<br />

Drei Gedanken zur Taufe:<br />

Taufe ist ein Gottesgeschenk.<br />

Gott sagt JA zu einem Kind.<br />

Ohne Wenn und Aber.<br />

Taufe ist ein Versprechen. Gott<br />

sagt zu, dass er mit seiner Liebe<br />

<strong>bei</strong> dem Kind bleiben wird. Dieses<br />

Versprechen ist die Basis des<br />

eigenen Glaubens, <strong>der</strong> im Leben<br />

Früchte trägt.<br />

Taufe ist ein Sakrament. Ein wirkendes<br />

Zeichen für eine starke<br />

Verbindung: die Verbindung von<br />

Gott, Mensch und christlicher<br />

Gemeinde.<br />

Auch wenn ein Kind als Baby<br />

getauft wird, kann es später sein<br />

eigenes, bewusstes JA zur Taufe<br />

sprechen. Das ist auch nötig,<br />

damit <strong>der</strong> Glaube wirklich von<br />

Herzen kommt und wir erfahren:<br />

Glaube ist eigentlich eine lebendige<br />

Beziehung zwischen Jesus,<br />

unserem Herrn, und uns auf <strong>der</strong><br />

Basis von herzlichem Vertrauen.<br />

Gerne können im persönlichen<br />

Gespräch weitere Fragen geklärt<br />

werden.


a<br />

2<br />

Edeka aktiv markt Hubner<br />

hat alles was Sie brauchen<br />

�����������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������� �� ����� �������������������<br />

��������<br />

�������������������������������������������<br />

������������������� ��� ������<br />

������������������������� � ��������<br />

�������������������������������������������������������������������<br />

��� ������������������� �� ��<br />

�����������������������������<br />

������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� �� �����<br />

������������������������������������������<br />

�������������������������������� �� ��� �� �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� ��<br />

����<br />

���������������������������������������������������������������������<br />

� �� ���� ���<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� ��<br />

�����<br />

���<br />

���� ������������������������<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� ��<br />

� ��������������������������<br />

������������������������� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� � � � � � � ������������������������������������������������<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� � � � � � � � �<br />

����������������������������������������������������������������<br />

� ���<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� ��<br />

����������������������<br />

����<br />

��� �� ����������������������<br />

�����������������������<br />

� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� ��<br />

� ��<br />

� ����������������������������������������������������������������� �����������������������<br />

� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� ��<br />

� ��<br />

� ����������������������<br />

����������������������<br />

����<br />

������ ��� �� ��<br />

��� ����<br />

��<br />

Elektro-Valentin Elektro-V ro-Valentin alenti alentin GmbH + Co.<br />

KG<br />

Geschäf Geschäftsführer: tsführer:<br />

JJürgen<br />

ür gen Müller<br />

Müller<br />

��������������������������������������������<br />

�����������<br />

���<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� ���������� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� � ����������������������������������������������������������<br />

Elektrospeicherheizungen Elektrospeic ospeicherheizungen<br />

heizungen h ∙ Kundendienst<br />

Kundendienst ∙ E-Check<br />

Blitzsc Blitzschutzanlagen hutzanla gen ∙<br />

Ant Antennenbau ennenbau ∙<br />

Telef Telefonanlagen<br />

eelefonanla<br />

onanlagen<br />

Burgstraße Burgstr<br />

gstr aße 22 ∙ 35435 Wettenberg<br />

Wett<br />

t enber enberg<br />

Telefon Telef elefon<br />

on 06 41 / 8 31 35 ∙<br />

Telefax Telef elefax<br />

ax 06 41 / 8 58 51<br />

20<br />

27


Nachrichten aus dem Presbyterium<br />

Verabschiedung Pfarrer Lorenst Kuzatjike<br />

Pfarrer Kuzatjike verlässt nach 6 ½<br />

Jahren Pfarrdienst Deutschland. Am<br />

Sonntag, dem 17. Juni 2<strong>01</strong>2, um<br />

14.00 Uhr wird er in <strong>der</strong> <strong>ev</strong>angelischen<br />

Kirche in Wißmar im Rahmen<br />

eines Gottesdienstes verabschiedet.<br />

Im Anschluss daran ist zur Nachfeier<br />

im Gemeindesaal eingeladen mit <strong>der</strong><br />

Gelegenheit, ihm persönlich zu danken.<br />

Mit seiner Frau Karen und den<br />

drei Kin<strong>der</strong>n wird er im Juli nach Namibia<br />

zurückreisen, um in seiner Heimatkirche<br />

in Windhoek eine<br />

Pfarrstelle zu übernehmen. In Erinnerung<br />

bleiben manch eindrucksvolle<br />

persönliche Begegnung mit ihm, seine<br />

geistgewirkten Ratschläge sowie gesegneten<br />

Gottesdienste. Dankbar ist<br />

unsere Gemeinde zudem für seinen<br />

viermonatigen Dienst als Seelsorger<br />

und Begleiter <strong>der</strong> Gemeindear<strong>bei</strong>t im<br />

vergangenen Jahr in Vertretung für<br />

Pfarrer Schaaf.<br />

Kirchenfenster<br />

Es dürfte sich herumgesprochen<br />

haben: unser neues Johannes Schreiter-Kirchenfenster,<br />

im Dezember 2<strong>01</strong>1<br />

erst „eingeweiht“, hat eine weite Reise<br />

nach Chartres angetreten. Es wurde<br />

ausgebaut. Für 1 ½ Jahre wird es im<br />

Internationalen Museum für Glaskunst<br />

Teil einer beson<strong>der</strong>en Ausstellung<br />

sein, die sich <strong>der</strong> Glasmalerei in<br />

Deutschland des 1. Jahrzehnts des 21.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts widmet. Prof. Schreiter<br />

hatte uns für dieses Fenster angefragt;<br />

21<br />

Presbyterium<br />

es sollte seine Kunst dort repräsentieren.<br />

Für uns eine große Ehre, natürlich<br />

bedeutet es auch einen wirklich recht<br />

langen Verzicht. An<strong>der</strong>erseits unterstreicht<br />

das die Bedeutung unseres<br />

Schreiter-Zyklus in <strong>der</strong> Margarethenkirche<br />

<strong>Krofdorf</strong>. Das 4. Fenster setzt<br />

ein Ausrufezeichen hinter die vielfältigen<br />

Bemühungen um künstlerische<br />

Gestaltung unserer <strong>bei</strong>den Kirchen,<br />

namentlich <strong>der</strong> <strong>Krofdorf</strong>er Kirche.<br />

In 80er Jahren entstand das Altarkreuz<br />

des Mainzer Künstlers Alois<br />

Plum in <strong>der</strong> Grundform eines Kleeblattes<br />

mit je einem Bergkristall, <strong>der</strong><br />

für den beson<strong>der</strong>en Schatz des Evangeliums<br />

steht. Christus öffnet seine<br />

Arme zum Betrachter hin und möchte<br />

segnen – wir spüren in <strong>der</strong> Betrachtung<br />

die Lebenskraft des Auferstandenen,<br />

<strong>der</strong> für uns gekreuzigt wurde,<br />

damit wir leben.<br />

Aus dieser Zeit stammen übrigens<br />

auch das schmiedeeiserne Gitter vor<br />

<strong>der</strong> Sakramentsnische und die vier<br />

Leuchter, die ihren Platz im Chorraum<br />

gefunden haben. Der kürzlich verstorbene<br />

<strong>Krofdorf</strong>er Johannes Pietzsch<br />

hatte sie einst für seine Kirche gefertigt.<br />

Die Leuchter unterstreichen im<br />

Feiern des Gottesdienstes den Anspruch<br />

Jesu Christi, das Licht <strong>der</strong> Welt<br />

zu sein und uns Gottesdienstbesuchern<br />

Orientierung in Jesus zu geben<br />

mitten in unserem Alltag.<br />

1998 wurde <strong>der</strong> Taufstein als großes<br />

künstlerisch gestaltetes Projekt für die<br />

Margarethenkirche umgesetzt (parallel<br />

dazu <strong>der</strong> Taufstock für die Katharinen-


Presbyterium<br />

kirche). Beides stammt als Idee und in<br />

<strong>der</strong> Umsetzung aus <strong>der</strong> Hand des Berliner<br />

Künstlers Kassiel Kaehler (jetzt =<br />

Kabukii Kaa). In <strong>der</strong> Formensprache<br />

wurden charakteristische Elemente<br />

unserer Kirche aufgenommen und neu<br />

mit <strong>der</strong> Taufe verschränkt.<br />

Die Beschäftigung mit <strong>der</strong> Kunst griff<br />

den langgehegten Wunsch vieler Gemeindeglie<strong>der</strong>,<br />

namentlich <strong>der</strong> Frauenhilfe,<br />

auf und führte zur<br />

Beauftragung des international renommierten<br />

Glaskünstlers Johannes<br />

Schreiters, die Altarfenster zum Thema<br />

„Auferstehung am Ostermorgen“ zu<br />

gestalten. Sie wurden 2007 eingesetzt<br />

und nun in 2<strong>01</strong>1 durch das gegenüberliegende<br />

Westfenster über dem<br />

Haupteingang komplettiert. Es greift<br />

das Thema des Sonnenuntergangs auf<br />

entsprechend des Psalmwortes<br />

(113,3): „Vom Aufgang <strong>der</strong> Sonne bis<br />

zu ihrem Nie<strong>der</strong>gang sei gelobt <strong>der</strong><br />

Name des Herrn.“ Dass es nun eine<br />

Zeitlang fehlen wird, kann auch Anreiz<br />

sein, selbst sich auf den Weg nach<br />

Chartres zu machen und es einmal in<br />

dem dortigen Kontext einer Weltausstellung<br />

zu bewun<strong>der</strong>n (dazu ist auch<br />

ein Katalog erhältlich).<br />

Kirchenjubiläum<br />

Dem aufmerksamen Gottesdienstbesucher<br />

dürfte das Datum 1513 bewusst<br />

sein: Sowohl in lat. Ziffern über<br />

dem Haupteingang <strong>der</strong> Kirche wie<br />

22<br />

auch rechter Hand auf <strong>der</strong> Bronzetafel<br />

ist zu lesen, dass 1513 <strong>der</strong> Bau des<br />

Kirchenschiffes in <strong>der</strong> heutigen Form<br />

begann. Damit haben wir im nächsten<br />

Jahr ein schönes rundes Jubiläum mit<br />

500 Jahren zu feiern. Der Festgottesdienst<br />

wurde für Sonntag, den 7. Juli<br />

2<strong>01</strong>3, festgelegt. Darin wird Dr. Martin<br />

Dutzmann, Landessuperintendent <strong>der</strong><br />

Lippischen Landeskirche und gleichzeitig<br />

<strong>ev</strong>. Militärbischof, die Festpredigt<br />

halten. Herr Dutzmann war<br />

Anfang <strong>der</strong> 80iger Jahre in unserer Gemeinde<br />

Vikar <strong>bei</strong> Pfarrer Barnikol.<br />

Den genauen Festfahrplan des Jubiläums<br />

werden wir noch erar<strong>bei</strong>ten und<br />

bekanntgeben.<br />

Neuer Konfirmandenjahrgang<br />

Am 8. Mai begann <strong>der</strong> neue Konfi-<br />

Jahrgang mit insgesamt 40 Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden. Diese<br />

treffen sich künftig dienstags, aufgeteilt<br />

in drei Gruppen. Am Sonntag,<br />

dem 17. Juni, stellen sie sich <strong>der</strong> Gemeinde<br />

in einem Gottesdienst um<br />

10.00 Uhr vor, den auch einige von<br />

ihnen mit vorbereiten. – Die Konfirmation<br />

wird nächstes Jahr am 13./14.<br />

April 2<strong>01</strong>3 sein. – Aber für’s erste ein<br />

herzliches Willkommen!<br />

Ehemaliger Friedhof an <strong>der</strong> Burgstraße<br />

Zu Anfang des Jahres – eigentlich in<br />

den Anfängen schon vorher – bewegte<br />

die Gemüter eine wichtige Frage, die<br />

mittlerweile geklärt ist. Denn seitens<br />

des Kreises und <strong>der</strong> Gemeinde Wettenberg<br />

wurde nun endgültig entschieden,<br />

dass auf dem Gelände


zwischen Finkenweg/Burgstraße kein<br />

Schulneubau erfolgen wird, son<strong>der</strong>n<br />

am alten Standort eine neue Lösung<br />

angestrebt wird. Diese Entscheidung<br />

wird begrüßt.<br />

Für sehr viele Menschen, Gruppen,<br />

Vereine, Institutionen und Organisationen<br />

sowie Ämter bedeutete die<br />

Frage <strong>der</strong> baulichen Erneuerung <strong>der</strong><br />

Grundschule (mit Familienzentrum)<br />

eine große Herausfor<strong>der</strong>ung. Sie bestand<br />

unter an<strong>der</strong>em darin, dass es <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> ursprünglich angestrebten Lösung<br />

sowohl um einen für die Kommunikation<br />

unseres Ortes wichtigen Platz<br />

sowie um die Klärung des Umgangs<br />

mit <strong>der</strong> Friedhofsvergangenheit des<br />

Platzes ging.<br />

In zwei Stellungnahmen hatte die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> sich dazu geäußert.<br />

Die erste kirchliche Stellungnahme –<br />

sie ist auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

vollständig einzusehen –<br />

versuchte in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Pfr.<br />

Dr. Soltes von <strong>der</strong> röm.-kath. Pfarrgemeinde<br />

die Bedenken, die beson<strong>der</strong>s<br />

von <strong>der</strong> ehemaligen Friedhofsvergangenheit<br />

des vor kurzem noch zur Diskussion<br />

stehenden Geländes herrühren<br />

und Fragen <strong>der</strong> Pietät betreffen,<br />

aufzunehmen. Im Ergebnis wurde dargelegt,<br />

dass ein respektvoller Umgang<br />

mit dem Gelände aufgrund seiner Vergangenheit<br />

angebracht wäre. Mehrere<br />

Möglichkeiten, die je für sich ihr Recht<br />

haben, wurden aufgezeigt.<br />

Die zweite Stellungnahme erfolgte,<br />

nachdem die <strong>Kirchengemeinde</strong> speziell<br />

als Träger öffentlicher Belange<br />

darum gebeten wurde. Hierin wurde<br />

entschiedener dafür plädiert, von dem<br />

23<br />

Presbyterium<br />

fraglichen Gelände Abstand zu nehmen<br />

und die Vorteile rund um die<br />

alte Volksschule von 1912/13 bzw.<br />

1919 als Grundlage einer Erneuerung<br />

mit Teilneubau in den Blick zu nehmen.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Platz nun erhalten<br />

bleibt, wird wichtiger, die Erkenntnisse<br />

über diesen ehemaligen Friedhof<br />

zu bewahren und zugänglich zu machen.<br />

Auch wenn <strong>der</strong> Friedhof (1860 –<br />

1911) mit seinerzeit ca. 1.500 Bestatteten<br />

nicht mehr als solcher in Gebrauch<br />

ist (auch während des 2.<br />

Weltkrieges wurden hier noch Soldaten<br />

bestattet), so ist es nun angebracht,<br />

daran zu erinnern und dieses auch öffentlich<br />

kundzutun.<br />

Deshalb hatten wir die Errichtung<br />

eines Gedenksteines mit Tafel (o<strong>der</strong><br />

eine ähnliche Lösung) angeregt. Wir<br />

würden es begrüßen, wenn dieses allgemein<br />

aufgegriffen und umgesetzt<br />

würde.<br />

Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass<br />

wir Lebenden eine Verantwortung tragen<br />

für das Allgemeinwohl <strong>der</strong> Heutigen,<br />

aber auch für unsere<br />

Vergangenheit, die uns verpflichtet<br />

und mit <strong>der</strong> wir auch respektvoll umzugehen<br />

haben. Das haben viele<br />

Menschen gespürt, die sich für die alte<br />

Volksschule als Identifikationsort von<br />

Schule und lokalem Erbe sowie für<br />

den respektvollen Umgang mit einem<br />

alten, lei<strong>der</strong> bis kürzlich in Vergessenheit<br />

geratenen Friedhof als auch mit<br />

dem beson<strong>der</strong>en Gewinn eines gegenwärtigen<br />

Spiel- und Kommunikationsortes<br />

wie dem Bolzplatz eingesetzt<br />

haben.


Presbyterium<br />

Neues Presbyterium<br />

Am 4. März wurde in einem feierlichen<br />

und gut besuchten Gottesdienst<br />

ein neues Presbyterium für die Dauer<br />

von vier Jahren in sein Amt eingeführt.<br />

Neu ins Presbyterium sind Dr. Kurt Becker,<br />

Klaus Moos und Angelika Schroetter<br />

gekommen. Sie haben sich<br />

bereits in <strong>der</strong> letzten Ausgabe <strong>der</strong><br />

WOLKE vorgestellt.<br />

Sichtlich bewegt wurden Annette<br />

Breuer, Elvira Wildenhain und Bärbel<br />

Moos aus <strong>der</strong> Leitungsverantwortung<br />

entpflichtet und mit großem Dank verabschiedet.<br />

Frau Moos gehörte insgesamt<br />

12 Jahre dem Presbyterium an,<br />

für sie rückte nun ihr Ehemann, <strong>der</strong><br />

bisher im Bauauschuss tätig war,<br />

nach. Elvira Wildenhain wird sich<br />

weiterhin diakonisch in die Gemeinde<br />

24<br />

einbringen und Annette Breuer gehört<br />

dem Regenbogengottesdienstteam<br />

und dem Redaktionsteam <strong>der</strong> „wolke“<br />

an.<br />

Die neuen alten Presbyter sind: Gabriele<br />

Daubertshäuser, Peter Golchert,<br />

Gisela Günther, Wolfgang Irle, Jochen<br />

Klatt und Jutta Kammer als Mitar<strong>bei</strong>terpresbyterin.<br />

Dier Leitungsaufgaben und Zuständigkeiten<br />

wurden neu geregelt. Fortan<br />

sind: Vorsitz: Chr. Schaaf, Pfr.; Stellvertreten<strong>der</strong><br />

Vorsitz: Jochen Klatt; Finanzkirchmeisterin:<br />

Angelika Schroetter;<br />

Baukirchmeister: Klaus Moos; Öffentlichkeitsbeauftragter:<br />

Kurt Becker;<br />

Gustav-Adolf-Werk u. Partnerschaften<br />

des Kirchenkreises Wetzlar-Beauftragter:<br />

Wolfgang Irle; Diakoniebeauftragte:<br />

Elvira Wildenhain. – Die<br />

Ausschüsse werden noch berufen.<br />

Links die Verabschiedeten: Elvira Wildenhain, Bärbel Moos, Annette Breuer. Das neue Presbyterium schließt sich<br />

an: Dr. Kurt Becker, Angelika Schroetter, Jutta Kammer, Gisela Günther und Wolfgang Irle, hintere Reihe v. links:<br />

Pfarrer Christoph Schaaf, Peter Golchert, Klaus Moos, Gaby Daubertshäuser und Jochen Klatt. (Foto: Moos)


Wirts<br />

Johann Georg Wagner aus Daubringen<br />

war Wirt im Schwarzen Walfisch<br />

in <strong>Gleiberg</strong>. Obwohl er Johann Georg<br />

getauft wurde nannte man ihn später<br />

in <strong>Gleiberg</strong> „Wirt Heinrich“.<br />

Am 15. Februar 1852 wurde er in<br />

Kirchberg mit <strong>der</strong> aus Ruttershausen<br />

stammenden Katharina Schnei<strong>der</strong> getraut<br />

und am 6. Oktober 1852 wurde<br />

ihr erstes Kind Heinrich in <strong>Gleiberg</strong><br />

geboren. Bei den Taufen ihrer 8 Kin<strong>der</strong><br />

wird stets Wirt als Beruf des Vaters angegeben.<br />

Die Familie erhielt den Dorfnamen<br />

WIRTS.<br />

Als „Gastwirth Heinrich Wagner<br />

wohnhaft zu <strong>Gleiberg</strong>, Haus No. 52“<br />

zeigte er am 2. Januar 1877 an, dass<br />

seine Ehefrau am Tag vorher in seiner<br />

Wohnung im Alter von 46 Jahren verstorben<br />

war. Sie hinterließ die Kin<strong>der</strong><br />

Heinrich, Ludwig, Elisabeth, Anna,<br />

Ernst, Friedrich Albert und Richard;<br />

ihre Tochter Maria war bereits 1867<br />

dreijährig verstorben:<br />

– Heinrich Wagner (WIRTS Heinrich)<br />

soll nach <strong>der</strong> Familienüberlieferung<br />

in die USA ausgewan<strong>der</strong>t sein.<br />

– Ludwig Wagner (WIRTS Loui) war<br />

Landwirt, Glöckner und Ortsdiener<br />

in <strong>Gleiberg</strong>. Er heiratete 1882 Katharine<br />

Will und sie wohnten Unter <strong>der</strong><br />

Burg 2, dem Elternhaus <strong>der</strong> Frau.<br />

Später zogen sie nach <strong>Krofdorf</strong> in<br />

ihr neu erbautes Haus Wiesenstraße<br />

20. Ihre Kin<strong>der</strong> bekamen den Dorfnamen<br />

WILLS. Ludwig Wagner und<br />

Katharine geb. Will sind z. B. die Urgroßeltern<br />

von Hannelore Haus und<br />

25<br />

Dorfname<br />

Inge Kurz, Ludwig und Jürgen Wagner,<br />

Harald und Hans-Werner Klös,<br />

Klaus und Wolfgang Ben<strong>der</strong>, Brigitte<br />

Krieger und Renate Krönlein, sowie<br />

Waltraud Kraft und Rolf Schmidt.<br />

– Anna Wagner (WIRTS Anna) heiratete<br />

1892 den Weißbin<strong>der</strong>, Lackierer<br />

und Kaufmann Karl Leib. Sie sind<br />

die Urgroßeltern von Erika Seel, Marietta<br />

Römer, Heidrun Weckes und<br />

Karl-Heinz Obermeier.<br />

– Ernst Wagner (WIRTS Ernst) heiratete<br />

1889 Katharine Drescher, die noch<br />

im gleichen Jahr wenige Tage nach<br />

<strong>der</strong> Geburt ihres Sohnes Ernst verstarb;<br />

<strong>der</strong> Sohn verstarb knapp 2<br />

Wochen nach seiner Mutter. Mit seiner<br />

zweiten Frau Luise Katharine<br />

Müller (MELLESCH Wiesche) hatte<br />

er 4 Söhne, erwachsen wurden nur<br />

Albert und Karl (siehe <strong>Wolke</strong><br />

3/1999, MELLESCH).<br />

– Friedrich Albert Wagner (WIRTS Albert)<br />

wan<strong>der</strong>te in die USA aus. Am<br />

28. Februar 1897 wird er in <strong>Gleiberg</strong><br />

als Taufpate seines Neffen Albert<br />

Damm (geboren am 24. Juli<br />

1884!) als „Albert Wagner in Amerika“<br />

genannt.<br />

– Richard Wagner (WIRTS Richard)<br />

heiratete 1886 Minna Valentin, sie<br />

zogen nach Wetzlar.<br />

– Elisabeth Wagner (WIRTS Bettche)<br />

schloß 1886 die Ehe mit Heinrich<br />

Damm. Ihre Kin<strong>der</strong> Albert und Elisabeth<br />

werden WIRTS genannt.


Dorfname<br />

a) Albert Damm (WIRTS Albert)<br />

hatte mit seiner Frau Minna geb.<br />

Protextor die Söhne Heinrich Albert<br />

Damm (WIRTS Heinrich,<br />

Vater von Rolf Dieter Damm) und<br />

August Albert Damm (WIRTS Albert,<br />

Vater von Günther Damm,<br />

<strong>der</strong> mir einmal berichtete, dass er<br />

von alteingesessenen <strong>Gleiberg</strong>ern<br />

noch WIRTS Günther genannt<br />

werde).<br />

b) Elisabeth Damm (WIRTS Bettche)<br />

hatte mit ihrem Mann Wilhelm<br />

Schubecker den Sohn August<br />

Schubecker, <strong>der</strong> mit seiner Familie<br />

zeitweise in Launsbach lebte.<br />

An dieser Stelle möchte ich noch anmerken,<br />

dass ich den „Schwarzen<br />

Walfisch“ nicht als das um 1600 erwähnte<br />

Gasthaus „Zur Spießpforte“<br />

ansehe (siehe Bericht <strong>der</strong> Gießener<br />

Allgemeinen vom 30. Dezember<br />

2<strong>01</strong>1 „400 Jahre währende Gasthaus-<br />

Tradition endet“ und Jürgen Leib,<br />

<strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong> zwischen Tradition<br />

und Fortschritt, S. 136 ff.). Das Anwesen<br />

Froschgasse 1 war nach meinen<br />

Recherchen ehedem ein freies Haus<br />

und kam im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t in den<br />

Besitz des Oberförsters Johannes Gunkel<br />

(<strong>Wolke</strong> Nr. 3/2009 und 1/2<strong>01</strong>0,<br />

GUNKELS). Dessen Schwiegersohn<br />

Hauptmann Conrad Ludwig Christian<br />

Thamerus erbaute 1791 die inzwischen<br />

abgebrochene Scheune. „Der<br />

verstorbenen Frau Hauptmännin Thamerus<br />

Erben“ verkauften 1825 ihr<br />

Haus mit Scheune, Stallungen und 2<br />

Pflanzgärten an die Herren Balsar Seip<br />

und Friedrich Balsar Asmus in Gießen.<br />

26<br />

In einem Schreiben vom 15. März<br />

1836 wird berichtet, dass dem Weinhändler<br />

„Herrn Asmus zu Giesen zu<br />

einer Chaisen=Remise bey seinem<br />

Wirthschafts=Gebäude zu <strong>Gleiberg</strong><br />

das nöthige Bauholz aus dem hiesigen<br />

Gemeinde=Walde in <strong>der</strong> Taxe verabreicht<br />

worden ist“.<br />

1847 wird neben dieser „Chaisen-<br />

Remise mit Keller“ (vermutlich zuletzt<br />

bis Ende 2<strong>01</strong>1 als Bierkeller genutzt,<br />

links an das Haus angebaut) noch eine<br />

Schankhalle auf <strong>der</strong> Terrasse erwähnt.<br />

Die Gießener Weinhändler Asmus<br />

und Seip haben sicherlich bald in<br />

ihrem 1825 erworbenen Anwesen<br />

eine Gastwirtschaft eingerichtet und<br />

an Wirte verpachtet.<br />

Heinrich Wagner war bis 1881 Pächter.<br />

In diesem Jahr verkaufte Auguste<br />

Hoffmann geb. Seipp, die Ehefrau des<br />

Postsekretärs a. D. Dominikus Hoffmann<br />

in Lich (früher in Gießen wohnhaft<br />

und aus den Gießener Familien<br />

Seipp und Asmus abstammend) ihr<br />

von ihren Eltern ererbtes <strong>Gleiberg</strong>er<br />

Anwesen an die Eheleute Gustav Valentin<br />

und Anna Margarethe, geb.<br />

Mandler zu <strong>Gleiberg</strong>. Sie wohnten<br />

1897 (Gustav als Wirt) mit ihren Töchtern<br />

Minna und Lina und <strong>der</strong>en Großvater<br />

Philipp Mandler im „Schwarzen<br />

Walfisch“.<br />

Nach <strong>der</strong> Zwangsversteigerung<br />

wurde Eugen Asprion am 29. April<br />

1907 als neuer Eigentümer eingetragen.<br />

1908 werden in einer Liste <strong>der</strong> <strong>Gleiberg</strong>er<br />

Hausbesitzer genannt: „Froschgasse<br />

53: Zum Schwarzen Walfisch,<br />

Karl Valentin, Gastwirt und Ehefrau


Luise, geb. Laucht; vorher: Gustav Valentin,<br />

Bauer und Gastwirt.“<br />

Karl Valentin betrieb mit seinen Söhnen<br />

die Gastwirtschaft. Der Sohn Ernst<br />

Valentin übernahm das Anwesen von<br />

seinen Eltern und verkaufte es schließlich<br />

1912 an Ludwig Göbler und Elise<br />

geb. Valentin, <strong>der</strong>en Nachkommen<br />

die Gaststätte bis Ende 2<strong>01</strong>1 bewirtschafteten.<br />

Die heutige Froschgasse 1 hatte<br />

manchmal die Hausnummer 52 und<br />

manchmal die Hausnummer. 53. Dies<br />

hing davon ab, ob <strong>bei</strong> <strong>der</strong> am Südtor<br />

27<br />

Dorfname<br />

beginnenden fortlaufenden Numerierung<br />

die Burg nach <strong>der</strong> Kirche mitgezählt<br />

wurde o<strong>der</strong> nicht. So wurde es<br />

auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Numerierung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Häuser nach <strong>der</strong> Kirche gehandhabt.<br />

Bei dieser Gelegenheit sei noch erwähnt,<br />

dass die Seemühle zu <strong>Gleiberg</strong><br />

gehörte und jeweils zwischen den<br />

heutigen Anwesen Torstraße 15 und<br />

Torstraße 32 (am Südtor) aufgeführt<br />

wurde.<br />

Das Foto zeigt den Schwarzen Walfisch in <strong>Gleiberg</strong>.<br />

(Archiv <strong>der</strong> Fotofreunde <strong>Krofdorf</strong>-<strong>Gleiberg</strong>)<br />

Manfred Schmidt


Kin<strong>der</strong><br />

Zutaten:<br />

2 Packungen Apfelmus à 500 g<br />

2 Esslöffel Zucker<br />

500g Löffelbisquit<br />

500 g Mascarpone<br />

250 fettarmer Joghurt o<strong>der</strong> Frischkäse<br />

250 g Magerquark<br />

das Mark einer Vanilleschote<br />

<strong>ev</strong>tl. einen Schuss Milch, 2 Esslöffel<br />

Kakaopulver<br />

Zubereitung:<br />

Mascarpone, Joghurt o<strong>der</strong> Frischkäse<br />

mit dem Zucker zu einer cremigen<br />

Masse verrühren. Eventuell einen<br />

Schuss Milch dazugeben, damit es<br />

flüssiger wird.<br />

Danach kannst du schon anfangen<br />

zu schichten. Den Boden <strong>der</strong> Auflaufform<br />

mit Apfelmus bedecken (zieht<br />

dann schneller durch). Darauf eine<br />

Schicht Löffelbisquits legen.<br />

Nun kommt darauf eine Schicht<br />

Mascarponecreme, gefolgt vom Apfelmus.<br />

Es folgen noch eine Schicht Löffelbuisquit<br />

und danach wie<strong>der</strong><br />

Mascarponecreme.<br />

Zum Schluss wird alles mit Kakao<br />

bestäubt. Dazu wird das Kakaopulver<br />

in ein Sieb gegeben und auf dem Tiramisu<br />

verteilt.<br />

Stelle dein Tiramisu 4 Stunden in<br />

den Kühlschrank, damit es gut durchziehen<br />

kann.<br />

Vor dem Servieren kannst du die Kakaopu<strong>der</strong>schicht<br />

nochmal erneuern.<br />

Bon Appetit!<br />

(Aus: kidsweb.de)<br />

Kin<strong>der</strong>tiramisu<br />

28<br />

Danach kannst du schon anfangen<br />

zu schichten. Den Boden <strong>der</strong> Auflaufform<br />

mit Apfelmus bedecken (zieht<br />

dann schneller durch). Darauf eine<br />

Schicht Löffelbisquits legen.<br />

Nun kommt darauf eine Schicht<br />

Mascarponecreme, gefolgt vom Apfelmus.<br />

Es folgen noch eine Schicht Löffelbuisquit<br />

und danach wie<strong>der</strong><br />

Mascarponecreme.


Das waren die Konfirmanden 2<strong>01</strong>2<br />

Sehen Sie nicht gut aus? �<br />

Am 28./29. April 2<strong>01</strong>2 wurden sie konfirmiert.<br />

Eine <strong>der</strong> Konfirmandinnen schreibt über ihre Erfahrungen während <strong>der</strong> Konfi-<br />

Zeit:<br />

„Im November 2<strong>01</strong>1 habe ich einen Explore-Workshop gemacht und da<strong>bei</strong><br />

meine Werte, Gaben, Fähigkeiten und mein Verhalten näher herausgefunden.<br />

Deswegen weiß ich jetzt, dass ich gut mit Kin<strong>der</strong>n umgehen kann.<br />

Dann habe ich gegrübelt und überlegt, wo ich das alles einsetzten kann, um<br />

meiner Bestimmung von Gott zu folgen.<br />

Mit ein paar guten Freunden habe ich mein Konfi-Praktikum <strong>bei</strong>m Teensclub<br />

gemacht und ich hatte viel Spaß. Zudem waren die Kin<strong>der</strong> sehr nett und ich<br />

habe mich glücklich und erfüllt gefühlt.<br />

Nach meinem Praktikum haben mir die Kin<strong>der</strong> und die Ar<strong>bei</strong>t mit ihnen sehr<br />

gefehlt.<br />

29<br />

Kin<strong>der</strong> & Jugend


Kin<strong>der</strong> & Jugend<br />

30<br />

Infolgedessen habe ich angefangen,<br />

<strong>bei</strong>m Teensclub als Mitar<strong>bei</strong>terin zu<br />

ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Es hat mir so viel Spaß gemacht, deshalb<br />

werde ich auch weiterhin <strong>bei</strong>m<br />

Teensclub o<strong>der</strong> in den Konfi-Sessions<br />

mitwirken.<br />

Außerdem habe ich vor wenigen Wochen<br />

mein Schulpraktikum im Kin<strong>der</strong>garten<br />

gemacht und ich hoffe, dass<br />

sich auch meine Zukunft viel um Kin<strong>der</strong><br />

drehen wird, denn so fühle ich<br />

mich nicht nur zu Kin<strong>der</strong>n näher, son<strong>der</strong>n<br />

auch zu Gott .<br />

Danke sehr.“<br />

Von Celine Gombert, konfirmiert im<br />

April 2<strong>01</strong>2.<br />

Auch in diesem Konfi-Jahrgang waren einige Konfis <strong>der</strong> Meinung, dass es mit<br />

<strong>der</strong> Konfirmation mit Gemeinde und Glaube an Gott noch lange nicht vor<strong>bei</strong><br />

sein soll. Um weiterhin gemeinsam am Ball zu bleiben, gründeten sie unseren<br />

zweiten Jugendkreis.<br />

Neben gemeinsam über Gott und die Welt reden, spaßigen Aktionen, … darf<br />

natürlich auch das Essen nicht zu kurz kommen. So ging es am Dienstag, dem<br />

8. Mai, erst einmal mit einer Pizza-Party los!<br />

Jugendkreis „Update“<br />

(Konfi-Jahrgang 2<strong>01</strong>1):<br />

sonntags, 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Jugendkreis „noch ohne Namen“<br />

(Konfi-Jahrgang 2<strong>01</strong>2):<br />

dienstags, 19.00 – 20.30 Uhr


���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

��<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

��<br />

����������������������������<br />

������������������� �������������������<br />

Sa.,<br />

2. Juni,<br />

22 Uhr<br />

Abendgebet Abendgebe<br />

gebe t mit<br />

Gesängen Gesän<br />

gen a aaus<br />

us<br />

Taizé<br />

Mi.,<br />

6. Juni, Ju Juni,<br />

22 Uhr<br />

Nacht Nach<br />

t <strong>der</strong> Lichter Li Lichter<br />

(bitte ( bitte<br />

aus<br />

je<strong>der</strong><br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Kirche<br />

he ngemeinde<br />

ei eine ne g ggebrauchte eb r au c h t e Kerze K erz<br />

erz e mi mit- t t-<br />

bringen, die die<br />

nach<br />

Auffor<strong>der</strong>ung<br />

Auff<br />

for<strong>der</strong>ung<br />

en entzündet tzündet<br />

wwird.)<br />

ird.)<br />

Offenes Einsingen<br />

ab 21.15 Uhr<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

��<br />

����������������� ���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

�<br />

Dom in Wetzlar<br />

Ein Angebot <strong>der</strong> Ökumene� ���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

���<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!