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Oktober - November - Chiesa evangelica Luterana Comunità Sicilia ...

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EVA�GELISCH-LUTHERISCHE<br />

G E M E I � D E S I Z I L I E �<br />

COMU�ITÀ DELLA CHIESA<br />

EVA�GELICA LUTERA�A I� ITALIA<br />

G e m e i n d e b r i e f<br />

No 4 / 2011 O k t o b e r - N o v e m b e r 2011<br />

1


Unsere Gottesdienste<br />

Monatsspruch für <strong>Oktober</strong> 2011<br />

Wie ka nnn e in Me nsch gerecht se in vor Gott? H iob 4,17.<br />

CATANIA/ Sonntag 2. Okt. 11.00 Uhr bei Fam. Petra Dorau,<br />

Belpasso Erntedankgottesdienst für Groß<br />

und Klein im GARTEN<br />

Tel. 348-0957173<br />

PALERMO Mittwoch, 5. Okt. 17.00 Uhr Waldenserkirche<br />

Gottesdienst mit Reisegruppe Via Spezio, 43<br />

TAORMINA Sonntag, 9. Okt. 17.00 Uhr Anglikanische Kirche,<br />

Gottesdienst<br />

Via Pirandello 24<br />

PALERMO Sonntag 9. Okt. 17.00 Uhr Viale Francia, 10<br />

Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrwohnung<br />

MESSINA Sonntag, 16. Okt. 17.00 Uhr Waldenserkirche<br />

Gottesdienst<br />

Via Laudamo 8<br />

PALERMO Samstag, 22. Okt. 17.00 Uhr Waldenserkirche<br />

Gottesdienst<br />

Via Spezio, 43<br />

PALERMO Sonntag, 30. Okt. 11.00 Uhr Waldenserkirche<br />

Ökum. Reformationsgottesdienst Via Spezio, 43<br />

CATANIA/ Sonntag 30. Okt. 11.00 Uhr Kloster Mandanici ME<br />

Taormina/ Reformationsgottesdienst im<br />

Messina Rahmen des Gemeindeausflugs<br />

Monatsspruch für �ovember 2011<br />

Gut is t de r He rr , e ine fes te Bu rg a m T ag d er Not .<br />

Er kennt a lle , d ie Schut z s uchen b e i ih m. Nahu m 1, 7<br />

CATANIA Sonntag 6. Nov. 17.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

PALERMO Sonntag 6. Nov. 17.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

TAORMINA Sonntag 13 Nov. 17.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

COMISO Donnerstag 17. Nov. 16.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

PALERMO Samstag, 19. Nov, 17.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

MESSINA Sonntag 20. Nov. 17.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

CATANIA Sonntag 27. Nov. 16.00 Uhr<br />

1. Advent GD als Adventsfeier zum Basar<br />

Via Grotte Bianche,7<br />

Viale Francia 10<br />

Anglikanische Kirche<br />

Via Pirandello, 24<br />

Centro Omnibus<br />

Via Giotto,21<br />

Waldenserkirche<br />

Via Spezio, 43<br />

Waldenserkirche<br />

Via Laudamo 8<br />

<strong>Chiesa</strong> Battista,<br />

Via Luigi Capuanna,14<br />

2


Liebe Mitglieder und Freunde der Gemeinde,<br />

zu den biblischen Texten, die unsere Generation im Alltag des letzten halben<br />

Jahrhunderts fast völlig außer Kraft gesetzt hat, gehört ganz sicher das 3.<br />

Kapitel des Buchs Prediger. Es geht dort um die Zeit: „Alles hat seine Zeit…“<br />

heißt es, so auch in Vers 2b „pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was<br />

gepflanzt ist, hat seine Zeit“.<br />

Wenn Anfang <strong>Oktober</strong> das Erntedankfest auf unserem Kalender aufscheint,<br />

wird dies besonders deutlich.<br />

Was würden wir etwa antworten, wenn uns ein Kind fragen wollte, warum wir<br />

gerade zu diesem Termin dieses Fest feiern?<br />

Wahrscheinlich würde sich die Antwort auf die Vergangenheit beziehen:<br />

„Früher war das …“ Denn heute kennen wir keine Jahreszeiten mehr, keine<br />

Pflanzzeiten, keine Erntezeiten: Alles ist jederzeit möglich. Im Winter kann<br />

ich in die Sonne fliegen, im Sommer in den Schnee. Trauben kann man im<br />

Februar erwerben, Erdbeeren im <strong>November</strong> und auch alles andere, was auf<br />

unsere Tische kommt, ist zwölf Monate im Jahre immer erhältlich. Allenfalls<br />

an kleinen Preisschwankungen ist zu erkennen, ob für ein Gemüse oder eine<br />

Frucht hier gerade Saison ist oder nicht.<br />

Apropos Preise: Inzwischen hat die Geldwirtschaft entdeckt, dass sich mit<br />

dem, was im Zentrum des Erntedanks stehen sollte, auch<br />

Spekulationsgewinne zu machen sind. Das, was Menschen (in vielen Teilen<br />

der Welt über-) lebensnotwendig brauchen, nämlich die Mittel zum Leben,<br />

werden künstlich verknappt oder zurückgehalten. So können Preise<br />

manipuliert und Börsengewinne vergrößert werden.<br />

Damit werden jahrtausendalte Ordnungen über den Haufen geworfen und<br />

keiner weiß, wo das hinführen wird.<br />

Wie soll man da dennoch ein Fest feiern?<br />

Die Schöpfung Gottes wurde vom Anbeginn an vom Menschen kaputt<br />

gemacht (vielleicht nicht so grundlegend und radikal wie heute). Aber die<br />

Menschen der Bibel haben auch schon immer gegen diese Zerstörung<br />

gekämpft, nicht zuletzt Jesus, mit seinen tiefen Zeichen der Liebe und einem<br />

Leben, eingebunden in die Schöpfung.<br />

Darum können wir feiern. Weil auch wir Zeichen setzen wollen gegen<br />

Hungern, Gewalt, Not – für Hoffnung, Zukunft und Leben.<br />

Dank - Erntedank kann ein solches Fest sein, das uns Gottes Handeln an- und<br />

gangbare Schritte aufzeigt.<br />

Mit einem herzlichen Gruß voller Hoffnung<br />

Ihr Georg Welker<br />

3


Erntedankgottesdienst für groß und klein, am Sonntag,<br />

den 2. Okt. um 11.00 Uhr auf dem Ätna bei Belpasso<br />

In diesem Jahr dürfen wir wieder bei<br />

Petra Dorau und Familie zu Gast<br />

sein.<br />

Bringen Sie sich selbst, Ihre Kinder,<br />

Familienangehörigen, Freunde und<br />

Bekannte mit und natürlich auch<br />

etwas für´ s Büfet zum gemeinsamen<br />

Essen und evt. Gaben zum<br />

Schmücken des Altars aus dem<br />

eigenen Garten.<br />

Und so finden Sie hin zum Landhaus (Contrada Scorsone):<br />

Entweder von Nicolosi Richtung Ragalna oder von Belpasso Richtung Etna<br />

Sud, an der Kreuzung (= Kreisverkehr) den Ätna rauffahren ( = Strada Prov.<br />

120). Nach ca. 1 km –vor der Madonnenstatue - links abbiegen, nach noch<br />

mal 300 m links runter ins Grundstück fahren. Es werden Wegweiser mit<br />

unserem Gemeindelogo aufgehängt sein. Notfalls einfach anrufen: Tel. 348-<br />

0957173 Wer keine Fahrgemeinschaft hat, kann sich im Pfarramt melden.<br />

Weihnachtsbasar am 1. Advent/ 27. �ov. um 16.00 Uhr in Catania<br />

Es werden natürlich wieder viele fleißige Hände<br />

gebraucht.<br />

Die organisatorische Vorbesprechung findet am Die.<br />

15. Nov. um 17.00 Uhr im Gemeindezentrum statt.<br />

Der Aufbau muss wegen des Marktes am Samstag<br />

schon am Freitag, den 25. �ov. um 16.00 Uhr<br />

erfolgen.<br />

Wenn irgend möglich bringen Sie Ihre gestifteten<br />

„Waren“ (Adventskränze, Bastelarbeiten, Marmeladen, Liköre, Handarbeiten,<br />

ect) bis dahin zum Gemeindezentrum oder in die Pfarrwohnung nach<br />

Tremestieri. Die Bücher für den Flohmarkt bitte erst zum Basar mitbringen<br />

und selbst auf den Tischen im Hof auslegen.<br />

Der Basar beginnt mit der Adventsfeier um 16.00 Uhr in der Baptistenkirche<br />

Via Capuana 14 Und wird dann gegen 17.00 Uhr mit Verkauf und Verzehr im<br />

Gemeindezentrum fortgesetzt.<br />

Der Erlös ist zur Hälfte für die Hungerflüchtlinge in Ostafrika und zur<br />

Hälfte für Bedürftige in unserer Gemeinde bestimmt.<br />

4


Gottesdienst im eigenen Wohnzimmer – nicht nur für<br />

Alte und Kranke!<br />

<strong>Oktober</strong> 2011<br />

02.10.2011, 10.00 Uhr Speyer, Dom (katholisch)<br />

09.10.2011, 9.30 Uhr Frankfurt a.M., St. Jakobskirche (evangelisch)<br />

16.10.2011, 9.30 Uhr Bremerhaven (Deutsche Seemannsmission),<br />

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche (evangelisch)<br />

23.10.2011, 9.30 Uhr Siegen, St. Joseph (katholisch)<br />

30.10.2011, 9.30 Uhr Wien, Stadtkirche (evangelisch)<br />

�ovember 2011<br />

06.11.2011, 9.30 Uhr Magdeburg, Dom (evangelisch)<br />

13.11.2011, 9.30 Uhr Wien (ORF) (katholisch)<br />

20.11.2011, 9.30 Uhr Berlin, St. Marien (evangelisch)<br />

27.11.2011, 9.30 Uhr Sao Paolo (Brasilien) (katholisch)<br />

PROTESTA�TESIMO Rubrica televisiva di RAI 2<br />

a cura della “Federazione delle chiese evangeliche in Italia” (FCEI) ,<br />

trasmesse a domeniche alterne e, in replica, il lunedì seguente alle ore 24 circa<br />

e alle ore 9,30 del lunedì successivo.<br />

Programmi Radio<br />

Culto Radio, ogni domenica ore 7.30, su RAI 1<br />

Radio Voce della Speranza della <strong>Chiesa</strong> Cristiana Avventista MHz 92,600<br />

5


�eubesetzung der Pfarrstelle Sizilien –<br />

Mitteilung des Kirchenvorstands<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

die EKD (Evangelische Kirche Deutschland) wird im <strong>Oktober</strong> folgende<br />

Stellenausschreibung für unsere Pfarrstelle u. a. im Deutschen Pfarrerblatt<br />

veröffentlichen:<br />

EKD Auslandspfarramt in Sizilien/Italien<br />

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sucht zum 1. September 2012 für den<br />

Auslandspfarrdienst in der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Sizilien/Italien mit<br />

Dienstsitz in Tremestieri Etneo für die Dauer von zunächst sechs Jahren<br />

eine Pfarrerin/ einen Pfarrer / ein Pfarrerehepaar.<br />

Die Gemeinde ist über die ganze Insel und die Provinz Reggio Calabria verteilt und<br />

organisiert sich in lokalen Gruppen in Catania, Palermo, Taormina, Messina, Syrakus und<br />

Comiso. Sie ist für die Gottesdienste in verschiedenen evangelischen Schwesterkirchen zu<br />

Gast und pflegt vielfältige ökumenische Beziehungen. In Palermo gibt es seit 2010 ein<br />

Projekt zum Ausbau der dortigen Gemeindegruppe. Die Gemeinde verfügt über ein<br />

Gemeindezentrum im Herzen Catanias. Sie finden Informationen über die Gemeinde im<br />

Internet unter www.sicilialuterana.altervista.org<br />

Die Gemeinde erwartet<br />

* die Betreuung der Gemeindegruppen und einzelner Familien in der Diaspora,<br />

* die Fortführung des Gemeindeaufbaus sowie nachgehende Seelsorge inselweit,<br />

* Offenheit für Gegenwartsfragen und interkulturelle Probleme,<br />

* Freude am ökumenischen Dialog und Vermittlung evangelischer Spiritualität,<br />

* Flexibilität, Kreativität und Erfahrung im Umgang mit moderner<br />

Kommunikationstechnik,<br />

* die Bereitschaft, einen Großteil des Einsatzes mit dem Pkw zu bewältigen,<br />

* Mitarbeit in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien (ELKI).<br />

Die Gemeinde bietet<br />

* eine ausbaufähige, von deutschsprachigen Frauen geprägte Gemeinde,<br />

* einen engagierten Kirchenvorstand und Unterstützung durch einen<br />

Ruhestandspfarrer,<br />

* eine großzügige 5-Zimmer Pfarrwohnung,<br />

* ein ital. Kindergarten sowie Grundschule (Kl.1-5) und Mittelschule (Kl.6-8) sind<br />

in Tremestieri Etneo vorhanden, verschiedene Gymnasialtypen befinden sich in<br />

umliegenden Orten. Die Schweizer Schule in Catania führt bis zur 5. Klasse.<br />

Gesucht wird ein Pfarrer/eine Pfarrerin/ein Pfarrerehepaar mit öffentlich-rechtlicher<br />

Anstellung in einer der Gliedkirchen der EKD und mehrjähriger Erfahrung in der Leitung<br />

eines Gemeindepfarramtes. Die Besoldung richtet sich nach der Besoldungsordnung der<br />

6


Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien (ELKI). Leben Sie in einer Familie, möchten wir<br />

Ihren Ehepartner/Ihre Ehepartnerin ebenfalls kennen lernen, weil ein mehrjähriger<br />

Auslandsaufenthalt vom Ehepartner bzw. von der Ehepartnerin mitgetragen werden<br />

muss.<br />

Ausschreibungsunterlagen und ausführliche Informationen über die Pfarrstelle erhalten<br />

Sie unter www.ekd.de/international/auslandsdienst/stellenausschreibungen.php.<br />

Bitte geben dazu Kennziffer 2021 an.<br />

Für weitere Informationen ....<br />

Wir hoffen, diese Stellenanzeige auch in Ihrem Interesse formuliert zu haben . Das<br />

weitere Vorgehen gestaltet sich wie folgt:<br />

Anfang Februar wird die EKD in Hannover eine Vorauswahl der Bewerber<br />

vornehmen, bei der auch unser Dekan Milkau mitwirken wird, und wir hoffen, dass<br />

uns drei Bewerber/innen vorgeschlagen werden, die sich am<br />

Samstag 25./Sonntag 26. Februar 2012 bei uns vorstellen werden.<br />

Wir bitten Sie nun um Ihre Mithilfe bei der Auswahl der<br />

Bewerber/innen:<br />

Aufgrund der großen Entfernungen, kann nicht wie sonst üblich die ganze<br />

Gemeindeversammlung entscheiden. Der Kirchenvorstand hat beschlossen, eine<br />

Wahlkommission zu bilden, die aus Kirchenvorstand und Gemeindemitgliedern aus<br />

den verschiedenen Gemeindegruppen besteht. Wie im Statut vorgesehen, werden je<br />

nach Mitgliederzahl der Gemeindegruppen eine oder mehrere Personen in die<br />

Wahlkommission berufen. Wir bitten Sie also um Ihre schriftliche Interessensbekundung<br />

oder um Ihren schriftlichen Vorschlag einer von Ihnen für geeignet<br />

gehaltenen Person (es genügen 2 Zeilen ans Pfarramt oder an Christiane Bader, per<br />

email oder per Post).<br />

Die Personen, die Interesse haben, in die Wahlkommission aufgenommen zu werden,<br />

sind jedoch dazu verpflichtet, an obenstehendem Wochenende das gesamte<br />

Aus wahlverfahren von Sa. 10.00 Uhr bis So. ca. 15.00 Uhr mitzumachen, d.h. die<br />

Andachten aller 3 Bewerber/innen anzuhören und an den Auswahlgesprächen<br />

teilzunehmen (Samstag Morgen: Bewerber/in 1, Samstag Mittag: Bewerber/in 2,<br />

Sonntag Morgen: Bewerber/in 3, Sonntag Mittag: Wahl), um eine objektive<br />

Entscheidung zu fällen, die die weiteren Jahre unserer Gemeinde prägen wird.<br />

Reise- und Verpflegungskosten übernimmt die Gemeinde. Wer Catania und<br />

Umgebung wohnt, wird gebeten Übernachtungsplätze zur Verfügung zu stellen.<br />

Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihr Engagement und freue mich darauf, mit Ihnen<br />

zusammen und mit Gottes Hilfe die richtige Entscheidung für die Zukunft unserer<br />

Gemeinde zu treffen.<br />

Ihre Christiane Bader<br />

Schriftliche Bewerbungen oder Vorschläge per Post oder email an<br />

Evangelisches Pfarramt oder Christiane Bader<br />

Via Etnea, 59 Via Giovanni Ravallo, 17<br />

95030 Tremestieri Etneo (CT) 97017 Santa Croce Cam. (RG)<br />

sicilia@chiesaluterana.it christianebader@virgilio.it<br />

7


Eindrücke vom Sizilientag 2011 – mit „Ehrengast“ Siri<br />

Manchmal gibt es schon merkwürdige Zufälle. Dass dieser Tag doch so<br />

verlaufen konnte wie geplant, verdanken wir eigentlich nur unserem Hund<br />

Siri bzw. meiner Dickköpfigkeit, ihn unbedingt dabei haben zu wollen.<br />

Manch einer wird sich nun die Augen reiben und denken, nicht richtig gelesen<br />

zu haben – Tatsache aber ist, dass ich beim Restaurant Torre di Battilamano<br />

bei Buonfornello angerufen hatte, um mich zu erkundigen, ob auch ein<br />

mittelgroßer Hund willkommen sei, und das dortige Personal fest davon<br />

überzeugt war, dass Pfingsten am 19. Juni sei und dass dann erst nach<br />

mehreren Telefonaten/Mails sichergestellt war, dass man uns tatsächlich am<br />

richtigen Tag, dem 12. Juni erwartete...<br />

Die Anfahrt von Palermo aus war nicht weiter schwierig und es kam bei mir<br />

beinahe so etwas wie Feriengefühl auf.<br />

Das Angebot, mit den anderen im Bus zu fahren und so schon an einem<br />

gewissen Gemeinschaftsgefühl teilzuhaben, konnten wir des Hundes wegen<br />

leider nicht wahrnehmen. Die Busunternehmen lassen das nicht zu und wir<br />

sind zu dritt im Pkw gefahren...<br />

Da wir unter den ersten waren, die am Ziel ankamen, fühlten wir uns anfangs<br />

ein wenig fremd (wer wusste schon so genau, wer zur Gemeinde gehörte und<br />

wer Feriengast vom dazugehörigen Campingplatz war). Das änderte sich aber<br />

schlagartig, als die Busse aus den verschiedenen Richtungen ankamen. Ein<br />

großes Hallo zwischen den Leuten, die sich schon lange nicht mehr gesehen<br />

hatten. - Sizilien ist eben eine sehr große Insel! Erst allmählich kehrte dann<br />

etwas Ruhe ein, um den festlichen Pfingstgottesdienst feiern zu können. Und<br />

im Moment haben wir ja den Luxus (leider nur noch für kurze Zeit), die<br />

wunderschönen musikalischen Einlagen von Laura und Miles genießen zu<br />

dürfen und zudem neben unserer Gemeindepfarrerin Christa Wolf gleich noch<br />

einen zweiten Pfarrer, Pfarrer Georg Welker für das Gemeindeaufbauprojekt<br />

Palermo, zu haben. Der zweisprachige Gottesdienst war sehr gut besucht und<br />

hat mir persönlich gut gefallen, auch wenn ich dann bei der Dialogpredigt<br />

zwischen den beiden Pfarrern etwas unkonzentriert und abgelenkt war, da<br />

unser Hund Siri allmählich anfing, sich zu langweilen.<br />

Letzterer war denn (nachdem er sich während des Gottesdienstes vorbildlich<br />

verhalten hatte) doch sehr froh, als zur Gemeindeversammlung mein Mann<br />

mit ihm das Gebäude verließ und er endlich spielen durfte. Die Versammlung<br />

verlief dann recht kurz und schmerzlos, alle Berichte und Buchführungen<br />

wurden von der Gemeinde angenommen und alle waren froh, dass es kurz vor<br />

2 dann endlich zum Mittagessen gehen konnte, denn die Mägen fingen schon<br />

8


edrohlich an zu knurren.<br />

Bei dem herrlichen Wetter konnten<br />

wir draußen essen und schon bei den<br />

total leckeren Vorspeisen schwante<br />

uns, dass für die wenigsten von uns<br />

das ganze Menü zu bewältigen war<br />

(ich war positiv überrascht, denn bei<br />

dem vorletzten Sizilientag war dies<br />

eher ein schwacher Punkt gewesen).<br />

Das Personal war nett und<br />

zuvorkommend und an vielen<br />

Tischen hatten sich die<br />

Gemeindemitglieder aus den verschiedenen Teilen Siziliens bunt vermischt<br />

und es herrschte eine angeregte heitere Stimmung. Als ich kurz den Tisch<br />

verließ, um unseren ca. 1 ½ jährigen Hund, den wir seit gut einem halben Jahr<br />

haben, mit dem Meer bekannt zu machen, fühlte ich mich direkt ein wenig<br />

hin- und hergerissen.<br />

Da nach solch einem opulenten Mahl auch der leckerste Kuchen keinen<br />

Erfolg gehabt hätte, wurde das Konzert von Laura und Miles sofort nach dem<br />

Essen (es war immerhin schon 4 Uhr) vorgezogen und die beiden haben uns -<br />

mit ihrer Musik in ihren Bann gezogen. Der einzige, der das Ganze nicht<br />

genossen hat, war Siri. Der Applaus nach jedem Lied hat ihn aufgeschreckt<br />

und verängstigt und als der Abschlussapplaus dann noch heftiger ausfiel, hat<br />

er seinen Ängsten, Ärger, oder was es auch immer war, mit einem heftigen<br />

Gebelle Luft gemacht und wir haben ihn schnell aus dem<br />

Veranstaltungsgebäude hinausgebracht. So wurden die Zweifler, die sich<br />

fragten, ob er überhaupt eine Stimme besitze, auch zum Schweigen gebracht...<br />

Dass dann noch groß selbstgebackener Kuchen vor dem allgemeinen<br />

Abschied aufgefahren wurde, kam für mich ein wenig überraschend, in<br />

meinem Magen war immer noch nicht so richtig Platz dafür, obwohl alles<br />

mehr als verlockend waren.<br />

Es war rundherum ein wunderschöner Tag, man kam mit Leuten ins<br />

Gespräch, die man vorher noch nicht so gut kannte und unser Hund Siri tat<br />

sein Übriges noch mit hinzu.<br />

Ich hoffe nur, dass wir beim nächsten Sizilientag wieder dabei sein können.<br />

Barbara Derner, Palermo<br />

9


Bericht der Gemeindepräsidentin Christiane Bader zur<br />

Gemeindeversammlung am 12. Juni2011<br />

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde und Förderer der Gemeinde,<br />

liebe Gäste,<br />

zum ersten Mal darf ich Ihnen heute als Gemeindepräsidentin meinen<br />

Jahresbericht vorlegen – ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind<br />

und glaube Sie alle sind neugierig, über die Ereignisse des vergangenen Jahres<br />

informiert zu werden.<br />

Gleich im September hat sich der auf dem letzten Sizilientag gewählte KV mit<br />

Elan in die Arbeit gestürzt, und so haben wir ein arbeitsreiches, aber auch<br />

befriedigendes Jahr hinter uns. Wir haben sogar eine Art Aufgabenteilung im<br />

KV eingeführt, oder besser, sie hat sich durch die besonderen Fähigkeiten<br />

jeder/jedes einzelnen ganz natürlich ergeben: so ist z.B. Monika unsere Frau<br />

fürs „Marketing“: sie hat die Erstellung einer neuen Homepage in die Wege<br />

geleitet, die wir Ihnen hoffentlich bald präsentieren können. Margit<br />

beschäftigt sich eher mit verwaltungstechnischen Fragen, Rosi ist schon seit<br />

Jahren unsere Finanzministerin, ein jeder hat seinen Platz gefunden und setzt<br />

sich mit Freude und Kompetenz für die Belange der Gemeinde ein. So möchte<br />

ich gleich hier zu Beginn allen Mitgliedern des Kirchenvorstands herzlich für<br />

ihren engagierten Einsatz für die Gemeinde danken.<br />

Und wenn wir schon bei den Danksagungen sind, geht ein ganz großes<br />

Dankeschön an unsere Szusanna, die sich – obwohl sie in Catania studiert und<br />

ihre Diplomarbeit verfasst hat – so ganz nebenher in die Gemeinde<br />

eingebracht hat: sie hat Vorträge gehalten, Kindergottesdienst und Andachten<br />

10


vorbereitet, Back- und Bastelveranstaltungen organisiert, gekocht, geputzt,<br />

geschleppt, geackert: liebe Szusanna, wegen uns kannst Du gerne noch eine<br />

Weile im Gemeindezentrum wohnen bleiben.<br />

Grazie, Szusanna, per tutto quello che hai fatto nella nostra comunità. Poco fa<br />

ho elencato quanto hai lavorato, e quanti compiti diversi hai svolti, e voglio<br />

ripetere, che per noi puoi rimanere nelle Grotte Bianche ancora per alcuni<br />

anni….<br />

Und ein dritter Dank geht an Laura und Miles, unsere Musiker, die sie später<br />

nochmal genießen können. Auch die beiden sind praktisch – wie Szusanna, im<br />

Aufbruch von Sizilien:<br />

Thank you, Laura and Miles, for your wonderful music. It´s been a pleasure to<br />

have you enlighten our services, and we´ll surely miss you and talk about you<br />

for a very long time. Thanks, and all the best for your personal and<br />

professional future.<br />

In meinem Bericht möchte ich einige Punkte des Gemeindlebens, bzw. der<br />

Gemeindearbeit besonders erwähnen. Beginnen wir mit dem ersten Punkt,<br />

1. die Veranstaltungen<br />

• ein großer Erfolg war die dieses Jahr praktisch „ausverkaufte“<br />

Gemeindereise nach Palazzo Adriano mit 24 Teilnehmern, so<br />

viele waren es noch nie. Ich selber habe nicht teilgenommen, aber<br />

habe durchweg positive Stimmen gehört. Viel organisatorische<br />

Kleinarbeit ist zum Gelingen nötig, und die bleibt hauptsächlich<br />

an unserer Christa und natürlich auch an Birgit hängen, bei dieser<br />

Gelegenheit ein herzliches Dankeschön im Namen aller<br />

Teilnehmerinnen.<br />

• Auch von der vorherigen Gemeindereise im <strong>Oktober</strong> 2010 nach<br />

Rom waren die 14 Teilnehmer hell begeistert. Ziel war ja der erste<br />

italienische Kirchentag, den die Elki organisiert hatte, und unsere<br />

Gemeinde hatte Gelegenheit, sich mit einem Informationsstand<br />

vorzustellen.<br />

• Konzerte, Liederabende, Filmvorführungen, sie kennen unser<br />

abwechslungsreiches Programm aus dem Gemeindebrief. Oft sind<br />

die Veranstaltungen leider schlecht besucht, besonders die<br />

Cataneser und Catanesinnen möchte ich bei dieser Gelegenheit<br />

ein bisschen anstupsen…<br />

• nicht nur zur Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungen,<br />

bei denen bestimmt für jeden irgendwann etwas Interessantes<br />

dabei ist, sondern vielleicht sogar zur Mithilfe bei einigen<br />

Veranstaltungen. Nennen möchte ich hier den Weihnachtsbasar,<br />

bei dem jedes Jahr verzweifelt Mithelfer gesucht werden, und bei<br />

11


dem es jedes Jahr wieder an wenigen Personen hängen bleibt. Der<br />

Basar selber war ein schöner Erfolg, nicht nur der Einnahmen<br />

wegen, sondern vor allem als kleines, vorweihnachtliches<br />

Gemeindefest.<br />

• Außerdem fand im März ein Kommunikationsseminar statt mit<br />

einem Team, das für die ELKI extra für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

engagiert wurde. Diese zwei jungen Kommunikationsexperten<br />

haben uns eine Einführung in den richtigen Umgang mit<br />

Journalisten und Presse gegeben. Sollte einer von uns die<br />

Gelegenheit haben, zur Presse über unsere Gemeinde etwas zu<br />

sagen, hat er in diesem Kurs das theoretische Handwerkszeug<br />

erlernt. Außerdem hat dieses Team auch einen Zeitungsartikel<br />

über unser Aufbauprojekt Palermo verfasst und veröffentlichen<br />

lassen, der in verschiedenen Zeitungen in und um Palermo<br />

erschienen ist.<br />

2. Gemeindeaufbauprojekt Palermo<br />

• Und damit sind wir schon bei unserem Großprojekt Palermo, wo<br />

Herr Pfarrer Welker seit <strong>Oktober</strong> letzten Jahres mit vollem<br />

Einsatz tätig ist. Ich will nicht viel vorwegnehmen, da Herr<br />

Welker gleich selbst über den Fortschritt seiner Arbeit in Palermo<br />

berichten wird. Hier nur soviel: die Rückmeldungen der<br />

Gemeindemitglieder an den Kirchenvorstand sind durchweg<br />

positiv, die Freude über das erweiterte Angebot ist groß. Natürlich<br />

können wir keinen explosionsartigen Mitgliederzuwachs<br />

erwarten, aber wir haben Hoffnung, dass die Situation dort im<br />

Wachsen ist und dass weitere neue Mitglieder zu uns stoßen.<br />

3. Entwicklung der Gemeinde<br />

• Insgesamt sind in diesem Jahr 13 neue Mitglieder in die<br />

Gemeinde aufgenommen worden, und 2 sind ausgetreten oder<br />

weggezogen, so dass unsere Gemeinde 159 eingetragene<br />

Mitglieder hat.<br />

• Außerdem haben wir dem Dekanat und der EKD die<br />

Ausschreibung für die Pfarrstelle für Sizilien vorgelegt. Der<br />

Vertrag von Frau Wolf läuft Ende <strong>Oktober</strong> 2012 aus und kann<br />

nicht mehr verlängert werden, so dass wir hoffen und beten, dann<br />

wieder eine Pfarrerin oder einen Pfarrer zu finden, die/der zu uns<br />

passt.<br />

4. Gottesdienste<br />

• An dieser Stelle möchte ich etwas zu unseren Gottesdiensten<br />

sagen, und mit dem geflügelten Wort unserer Christa beginnen:<br />

„Wir sind kein Verein, wir sind KIRCHE!“<br />

12


Das Zentrum unseres Gemeindelebens sollte eigentlich der<br />

Gottesdienst sein. Die Gottesdienste, allen voran die in Catania,<br />

sind leider oft sehr schlecht besucht. Und so möchte ich Sie alle<br />

heute anregen darüber nachzudenken, wie bereichernd ein schöner<br />

Gottesdienst für uns sein kann, wie viel es einem geben kann, die<br />

Gedanken für eine Stunde in andere Bahnen zu lenken als die<br />

täglichen großen und kleinen Probleme.<br />

Zwei Gottesdienste des vergangenen Jahres möchte ich als<br />

besondere Highlights hervorheben, und das sind nicht die<br />

Weihnachts- oder Ostergottesdienste, sondern der<br />

Erntedankgottesdienst auf dem Anwesen von Petra Dorau am<br />

Etna, wo das Gemeinschaftsgefühl nicht nur durch das tolle<br />

Buffet und die schöne Umgebung, sondern auch durch das<br />

gemeinsame Gottesdienstfeiern entstanden ist, und den<br />

Konfirmationsgottesdienst im Mai in Taormina, bei dem KEINER<br />

gemerkt hatte, dass die fast zwei Stunden (es war ja auch ein<br />

dreisprachiger Gottesdienst!) wie im Flug vergangen sind.<br />

Schließen möchte ich meinen Bericht in der schönen Tradition, die Ulla Heiss<br />

als Gemeindepräsidentin eingeführt hat, nämlich indem ich Ihnen einen Vers<br />

mit auf den Weg gebe. Diesmal stammt er von dem Schriftsteller Reinhold<br />

Schneider, dessen Schriften von den Nationalsozialisten verboten wurden, und<br />

der wegen seinem Einsatz für einen friedlichen Wiederaufbau oft als<br />

„Gewissen der Nation“ bezeichnet wurde. Ich hoffe, er trägt dazu bei Sie an<br />

diesen schönen gemeinsamen Tag zu erinnern:<br />

Der Friede der Welt muss in unseren Herzen, in unserem Hause, den<br />

Ursprung nehmen.<br />

Finanzbericht Sizilientag 2011<br />

Wie jedes Jahr am Sizilientag möchte ich Ihnen Rechenschaft über unsere<br />

Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2010 ablegen.<br />

Die Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen belaufen sich auf 5.425,00 €. Obwohl<br />

die Gemeinde inzwischen 159 eingeschriebene Mitglieder hat, ist dies das<br />

schlechteste Ergebnis der letzten neun Jahre. Ich frage mich, worauf dies<br />

zurückzuführen ist, die wirtschaftliche Krise, Vergesslichkeit,<br />

Verdrossenheit? Ich weiß es nicht und jeder möge sich darüber seine eigenen<br />

Gedanken machen.<br />

Der Mindesbeitrag ist nach wie vor 75 € jährlich, oder anders ausgedrückt<br />

6,25 € im Monat. Müsste diese Summe nicht für die Mehrzahl unserer<br />

Mitglieder erschwinglich sein?<br />

13


Weitere Einnahmen hatten wir durch Spenden 2.228,00 €, durch Kollekten<br />

und den Weihnachtsbazar, der im letzten Jahr 890,00 € erbracht hat.<br />

Die Ausgaben übersteigen die Einnahmen um ein Vielfaches.<br />

An die ELKI mussten im vergangenen Jahr wieder 27.000 € überwiesen<br />

werden als Beitrag zur Pfarrerbesoldung. Erstellung und Versand der<br />

Gemeindebriefe und 5 Hefte ‚Miteinander’ kosten ca. 6.000,00 €. beide<br />

werden kostenlos an alle Mitglieder und Sympathisanten der Gemeinde<br />

versandt. Miete muss bezahlt werden für die Kirchen in Taormina, Messina<br />

und Palermo und für den Raum in Comiso. Dazu kommen Reisespesen und<br />

Unterhaltskosten für das Gemeindezentrum in Catania und die Pfarrwohnung.<br />

Im Juli 2010 wurde das Gemeindeauto gestohlen und so musste ein<br />

gebrauchtes (semi nuovo) Kraftfahrzeug angeschafft werden.<br />

Das Gemeindeaufbauprogramm Palermo ist letzten Herbst angelaufen. Die<br />

Ausgaben dafür muss die Gemeinde ohne Hilfe der ELKI allein tragen. Die<br />

ersten Rückmeldungen zeigen aber schon, dass die Entscheidung mit Herrn<br />

Pfarrer Welker einen Ruhestandpfarrer nach Palermo zu holen, richtig war.<br />

Ca. 1/6 des erhaltenen OPM Betrags wurde für soziale Projekte ausgegeben.<br />

OPM bekommen wir vom italienischen Staat, es handelt sich um Steuergelder<br />

nicht nur von Mitgliedern unserer Gemeinden sondern auch von anderen<br />

italienischen Staatsangehörigen, die erfreulicherweise unsere ev-lutherische<br />

Kirche unterstützen wollen. Angesichts dieses Vertrauens ist es nur Recht und<br />

billig davon etwas an die Gesellschaft zurückzugeben.<br />

So haben wir für die Opfer der Überschwemmung in Messina, die<br />

Erdbebenopfer in Pakistan und Haiti gespendet. Die diakonische Arbeit der<br />

ELKI unterhält eine Schule in Santa Maria La Bruna, die zur Gemeinde Torre<br />

Annunziata gehört, und wir beteiligten uns an diesem Projekt. Ein Betrag ging<br />

an das Institut für Ärztliche Mission in Tübingen, das Frauen und Kinder in<br />

Afrika unterstützt. Seit Jahren geben wir auch einen Zuschuss zum<br />

Sprachkurs für Immigranten, der in Catania von der Baptistenkirche<br />

organisiert wird.. Und vor allem unterstützen wir in Sizilien im Bereich<br />

unserer Gemeinde unter anderem Familien, die am Rande des<br />

Existenzminimums leben oder in eine außergewöhnliche Notlage geraten<br />

sind..<br />

Zum Schluss möchte ich einfach alle nochmals daran erinnern, dass die Höhe<br />

der OPM Zuwendungen von der Zahl der Unterschriften abhängt, die die<br />

Ev.Luth.Kirche in Italien bekommt. Deshalb sollten alle, die die Möglichkeit<br />

haben, mit ihrer Unterschrift für die ELKI optieren.<br />

Damit schließe ich meinen Bericht und danke fürs Zuhören.<br />

Rosemarie Dipper Schmidt,Schatzmeisterin Aci Sant’Antonio<br />

14


Corno d´Africa:<br />

La FCEI lancia una sottoscrizione per le vittime della carestia.<br />

(Foto: www.lutheranworld.org)<br />

La Federazione delle chiese evangeliche in Italia (FCEI) ha deciso di aprire<br />

una sottoscrizione a favore dell’intervento umanitario nel Corno d’Africa.<br />

La grave situazione di siccità e carestia nel Corno d’Africa chiama infatti in<br />

causa “anche la nostra responsabilità rispetto ai cambiamenti climatici che<br />

mettono a rischio la vita di milioni di persone – ha aggiunto Letizia<br />

Tomassone, vice presidente della FCEI -. Questa crisi africana annunciata<br />

mostra tutta l’inadeguatezza della gestione economica e condivisa del mondo.<br />

Incapaci di agire con azioni di giustizia economica prima che la miseria e la<br />

violenza travolgano i popoli, ci troviamo a fronteggiare le emergenze<br />

cercando di ristabilire un equilibrio dopo che la crisi ha già flagellato interi<br />

territori e esseri viventi.”Nel Corno d’Africa sono attive diverse agenzie<br />

umanitarie di chiese evangeliche e organismi ecumenici. In particolare, la<br />

Federazione luterana mondiale sta gestendo i campi dell’Alto Commissariato<br />

delle Nazioni Unite per i Rifugiati (ACNUR) nella località di Dadaab<br />

(Kenya), dove sono giunti oltre 500mila profughi dalla Somalia.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++<br />

La FCEI promuove campagne e raccolte di fondi in casi di emergenze umanitarie, che<br />

confluiscono nel fondo dell’Action by Churches (ACT) Alliance, agenzia<br />

umanitaria promossa dal Consiglio ecumenico delle chiese (CEC) e dalla Federazione<br />

luterana mondiale (FLM).<br />

Per le donazioni utilizzare il conto corrente postale:<br />

n. 38016002 – IBAN: IT 54 S 07601 03200 000038016002 – BIC/SWIFT code:<br />

BPPIITRRXXX<br />

intestato a: Federazione delle chiese evangeliche in Italia, via Firenze 38, 00184<br />

Roma :Specificare nella causale: Corno d’Africa<br />

15


Che cosa credono i luterani? – Catechismo per adulti<br />

“Cinquecento anni fa Lutero diede inizio a quel processo che sarebbe stato<br />

chiamato Riforma protestante e che<br />

avrebbe anticipato criteri di parità tra laici<br />

e religiosi, ma anche tra uomini e donne, e<br />

precorso concetti quali quelli di individuo e<br />

di libertà nella responsabilità.<br />

Pastore luterano che da oltre dieci anni<br />

vive in Italia, Dieter Kampen propone un<br />

percorso di avvicinamento e<br />

approfondimento della teologia luterana<br />

che ne evidenzia il significato per la vita e<br />

la fede oggi.<br />

Il teologo cerca di rendere comprensibili<br />

l'amore e la rivelazione di Dio<br />

confrontandoli con le domande del proprio<br />

tempo. Fonte per la sua conoscenza di Dio,<br />

del suo linguaggio e della sua grammatica<br />

è la Bibbia.”<br />

Leggiamo insieme il libretto di Dieter Kampen e ne discuteremo insieme,<br />

incontri mensili, per tutte le persone interessate. Comminciamo:<br />

Sabato 8. ott. e 12. nov. ore 17 in<br />

Via Grotte Bianche 7, CATA�IA<br />

Il libretto della Piccola colanna della CLAUDIANA costa 7,50€ e viene<br />

ordinato dalla pastora.<br />

Per leggere l´introduzione e il contenuto, vedi<br />

http://www.claudiana.it/pdf/9788870168396-saggio.pdf<br />

L'autore: Dieter Kampen ha studiato Teologia protestante a Gottinga, Roma,<br />

Parigi e Berlino. Attualmente è pastore luterano a Trieste. Direttore del<br />

periodico online “Bollettino luterano” (www.bollutnet.org), è membro<br />

fondatore dell’ASLI (Accademia di Studi Luterani in Italia -<br />

www.studiluterani.it) e membro del Comitato scientifico della collana "M.<br />

Lutero - Opere scelte".<br />

16


Betrifft Dienstagvormittag: Wandern, basteln oder<br />

miteinander über ein biblisch-theologisches Thema sprechen<br />

Nicht nur unsere Gemeindeglieder wandern gerne, nun wandert auch das<br />

Glaubensgespräch weiter. Bisher fand es in Belpasso statt, weil sich dort die meisten<br />

Interessierten zeigten. Das war für andere ein eher ungünstiger Ort, weil doch von<br />

Catania aus relativ abgelegen. Hinzu kommt, dass aus verschiedenen Gründen<br />

manche bisherigen Teilnehmerinnen nicht mehr kommen können. Deshalb hat der<br />

Kirchenvorstand beschlossen, den Ort wandern zu lassen und das Thema vorher<br />

anzugeben.<br />

Dienstag 11. Okt. 9.30Uhr<br />

Dem Papstbesuch in Deutschland: Beobachtungen und Folgen für die<br />

ökumenischen Beziehungen.<br />

Ort: Pfarrwohnung, Tremestieri Etneo, Via Etnea 59<br />

Dienstag, den 11. Nov.<br />

Die Offenbarung – ein Buch mit „Sieben Siegeln“?<br />

Ort: Aci S. Antonio, Via Federico di Roberto 1, bei Rosemarie Dipper-<br />

Schmidt<br />

Wir beginnen mit einer Kaffe/Tee-Runde, hören dann einen Impuls und diskutieren in<br />

aller Freiheit die verschiedenen Aspekte des Themas.<br />

Selbstverständlich können weitere Themen aus dem Teilnehmerkreis vorgeschlagen<br />

werden.<br />

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++<br />

Hallo Ihr Lieben,<br />

Ich möchte euch einladen, wieder am Ätna gemeinsam spazieren zu gehen.<br />

Wie treffen uns, wie bisher, Dienstag vormittags um 09.30 bei mir (oberhalb<br />

von Belpasso).<br />

Sollte das Wetter zum Wandern nicht gut genug sein, kommt trotzdem!<br />

Wir wollen zusammen basteln, u.a. für den Weihnachtsbazar!<br />

(Für Anregungen und Tipps bin ich jederzeit dankbar.)<br />

Wer Lust hat, ruft am Montag abend vorher an: 348 0957173<br />

Bis bald<br />

17


Inviti dalle chiese sorelle di Catania<br />

CO�FERE�ZA S U: “FORZE E DEBOLEZZE DELL'AFRICA MODER�A”<br />

Quando: Sabato 1° ottobre ore 20:00<br />

Dove: Via Capuana 14 <strong>Chiesa</strong> Battista<br />

Daniel Brancati ci fa conoscere l’Africa di oggi. Daniel è stato volontario in Ghana e<br />

Uganda. Dopo la conferenza staremo insieme per una cena afro-europea, insieme ad<br />

alunni della nostra Scuola d’italiano per immigrati. Tutti – italiani e immigrati –<br />

prepareranno le rispettive pietanze. L’abbondanza dipende da tutti noi.<br />

SCUOLA D’ITALIA�O PER STRA�IERI<br />

Con grande impegno i nostri amici stranieri stanno apprendendo la nostra lingua. Se<br />

v’interessa questo tipo d’impegno o volete segnalare questo servizio delle nostre<br />

chiese a persone interessate, informatevi presso Chiara Crifò.<br />

Per informazioni: Chiara Crifò (cell. 333-4967976)<br />

AGAPE E VIS ITA DI U� GRUPPO DELLA CHIESA VALDES E DI MILA�O<br />

Quando: Giovedì 6 ottobre ore 20:00<br />

Dove: Teatro Valdese, via Naumachia 18 <strong>Chiesa</strong> Valdese<br />

In occasione della visita a Catania di un gruppo proveniente dalla <strong>Chiesa</strong> Valdese di<br />

Milano, siete tutti invitati a partecipare a un’agape serale, con la quale saluteremo ed<br />

accoglieremo questi visitatori.<br />

Saranno ben gradite tutte le pietanze che vorrete preparare! Venite numerosi!<br />

CORALE POLIFO�ICA<br />

Con l’arrivo dell’autunno ricominciano le prove della Corale Polifonica (ogni<br />

mercoledì alle ore 18:00 in via Capuana, 14). Chi fosse interessato a farne parte, può<br />

presentarsi durante le prove per un’audizione.<br />

18


Gemeindeausflug und Reformationsgottesdienst im Kloster<br />

Mandanici ME am So. 30. <strong>Oktober</strong> 2011<br />

Reformationsgottesdienst an einem Ort, in dem es schon im 16. Jahrhundert<br />

Lutheraner gab, die während der Gegenreformation durch die Inquisition ausgelöscht<br />

wurden, so wie z. B. der als Ketzer am 18.6.1553 bei lebendigem Leibe verbrannte<br />

Giovan Battista Impellizzeri. Das könnte man fast als historischen Moment<br />

bezeichnen. Es wird vermutlich der erste lutherische Gottesdienst sein, der seit damals<br />

in Mandanici gefeiert werden wird, und das in einer katholischen Klosterkirche und<br />

mit Gästen aus der katholischen Kirche und zenbuddhistischen Freunden. Die Zeiten<br />

haben sich geändert. Möglich wird dieses Vorhaben durch die Vermittlung von<br />

Norbert Sachse, der mit dem Kloster besonderes vor hat.<br />

Er gibt uns folgende Informationen:<br />

Mandanci ist ein romantischer Ort von 640 Einwohnern<br />

und liegt an einer antiken Straße, die das ionische mit dem<br />

tyrrenischen Meer verbunden hat.<br />

Im Ortsteil Badia befindet sich das Kloster Basiliano di S.<br />

Maria Annunziata, das 1100 vom Großherzog Ruggero<br />

erbaut wurde und „ vicus munitissimus“ genannt wurde.<br />

Er machte das Kloster samt Kirche und dem Feudalbesitz<br />

Mandanici den byzantinischen Mönchen S. Basilius zur<br />

Schenkung.<br />

Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster dem<br />

Archimandriato del SS. Salvatore übergeben und „alieni<br />

iuris“ genannt. 1866 wurde des Kloster säkularisiert und<br />

die Mönche haben das Kloster verlassen.<br />

�orbert Sachse, Catania<br />

Das Programm sieht folgendes vor:<br />

Treffpunkt um 10.45 Uhr auf dem Platz vor dem Kloster<br />

11.00 Uhr deutsch-italienischer Reformations-Gottesdienst<br />

12.00 Uhr Führung im Kloster und Treffen mit dem Bürgermeister<br />

13.00 Uhr Mittagessen: Typisch sizilianisches 3-Gänge-Menü im Ristorante<br />

„Antichi Sapori“ zum Preis von 15 Euro p.P.<br />

15.00 Uhr Spaziergang durch den Ort<br />

16.00 Uhr Abfahrt<br />

Wir wollen FAHRGEMEINSCHAFTEN bilden:<br />

Mandanici ist einfach zu erreichen: Autobahn Catania – Messina, Ausfahrt<br />

Roccalumera,<br />

links abbiegen und der Beschilderung Mandanici 9 km folgen, in der<br />

Ortschaft Badia dann links zum Kloster abbiegen.<br />

Anmeldung bitte bis 25. Okt. im Pfarramt.<br />

Wer keine Mitfahrgelegenheit findet, kann sich ebenfalls melden.<br />

19


Evangelisch-Lutherische Kirche in Sizilien<br />

Gemeindegruppe Palermo<br />

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Gemeindegruppe,<br />

nachdem die große warme Ferienzeit ein Ende gefunden hat, geht<br />

auch bei uns wieder der „normale“ Monatsablauf wieder weiter.<br />

Auch das Angebot SommerKino hat Zuspruch gefunden. Und so<br />

wollen wir die Reihe unter dem Titel KinoAbend weiterführen.<br />

Die Gruppen und Arbeitskreise versammeln sich in der Regel im Pfarr-<br />

Treff Viale Francia 10.<br />

Für die nächsten Wochen ist im Bereich Palermo folgender Kalender<br />

aufgestellt:<br />

Datum Zeit Ort Veranstaltung<br />

05.10.11 MI 17:00 Uhr Via dello<br />

Gottesdienst<br />

Spezio,43 (BesuchReisegruppe)<br />

04.10.11 DI 19:00 Uhr Viale Francia 10 KinoAbend<br />

06.10.11 MI 18:30 Uhr Viale Francia 10 BibelArbeit<br />

09.10.11 SO 17:00 Uhr Viale Francia 10 Gottesdienst mit AM<br />

10.10.11 MO 16:00 Uhr Viale Francia 10 KinderGruppe<br />

22.10.11 SA 17:00 Uhr Via Spezio,43 Gottesdienst<br />

26.10.11 MI 18:00 Uhr Viale Francia 10 LiteraturGespräch<br />

30.10.11 SO 16:30 Uhr Viale Francia 10 ErzählCafé<br />

02.11.11 MI 18:30 Uhr Viale Francia 10 BibelArbeit<br />

03.11.11 DI 19:00 Uhr Viale Francia 10 KinoAbend<br />

06.11.11 SO 17:00 Uhr Viale Francia 10 Gottesdienst<br />

09.11.11 MI 18:30 Uhr Viale Francia 10 GeschichtsWerkstatt<br />

14.11.11 MO 16:00 Uhr Viale Francia 10 KinderGruppe<br />

19.11.11 SA 17:00 Uhr Via Spezio,43 Gottesdienst<br />

23.11.11 MI 18:00 Uhr Viale Francia 10 LiteraturGespräch<br />

27.11.11 SO Auf zur Adventsfeier mit Basar in Catania<br />

Wo treffen wir Ihr Interesse ? Wir freuen uns über Ihre Mitarbeit und<br />

Ihre Ideen<br />

Herzlichst Ihr Georg Welker<br />

Büro: Viale Francia, 10 Palermo 90146 Email: georgwelker@tiscali.it Mobil:<br />

388 98 65 707<br />

20


T E R M I � K A L E � D E R F Ü R D E � O S T E �:<br />

O k t o b e r 2 0 1 1<br />

Datum Zeit Ort Veranstaltung<br />

1.10. 20.00 Catania Africa-Conferenza di Daniele Brancati e<br />

Cena multietnica, Via Capuana 14<br />

2.10. 11.00 Belpasso Erntedanktag bei Fam. Dorau<br />

Tel.348-0526420 mit Kindergottesdienst<br />

und Mittagsbüfet<br />

4.10. 9.30 Belpasso Wander/Bastel-Treff<br />

6.10 . 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek<br />

6.10 . 15.00<br />

20.00<br />

Catania<br />

Catania<br />

Waldensergemeinde Mailand zu Gast<br />

AGAPE in <strong>Chiesa</strong> Valdese, Via<br />

Naumachia 18<br />

8. 10. 17.00 Catania La teologia della <strong>Chiesa</strong> <strong>Luterana</strong> –<br />

catechismo per adulti<br />

9. 10. 17.00 Taormina Gottesdienst im Team<br />

10.10 16.00 Siracusa Gruppentreffen mit Thema<br />

11.10. 9.30 Tremestieri Biblisch-theol. Gespräch: Papst+Ökumene<br />

13.10. 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek<br />

13.10 16.00 Comiso Gruppentreffen mit Thema<br />

16.10 17.00 Messina Gottesdienst<br />

18.10 9.30 Belpasso Wander/Bastel-Treff<br />

20.10. 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek<br />

21. -24. 10. Frauennetzwerk Sizilien Besuch in Apulien<br />

25.10 9.30 Belpasso Wander/Bastel-Treff<br />

27.10 10.00 Catania Offener Treff und Bibiliothek<br />

30.10. Ca 9.30 – 17.00 MA�DA�ICI Gemeindeausflug und<br />

11.00 Reformationsgottesdienst<br />

T E R M I � K A L E � D E R: � o v e m b e r 2 0 1 1<br />

Datum Zeit Ort Veranstaltung<br />

1.11 9.30 Belpasso Wander/Bastel-Treff<br />

2,11 Motta S.A Gedenkfeier auf Soldatenfriedhof<br />

3.11 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek<br />

6.11 17.00 Catania Gottesdienst<br />

8.11 9.30 Aci.Antonio Biblisch-theol. Gespräch: Offenbarung<br />

10.11 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek<br />

12.11. 17.00 Catania La teologia della <strong>Chiesa</strong> <strong>Luterana</strong> –<br />

21


catechismo per adulti<br />

13.11 17.00 Taormina Gottesdienst<br />

14.11 16.00 Siracusa Gruppentreffen mit Thema<br />

15.11 9.30 Belpasso Wander/Bastel-Treff<br />

15.11 17.00 Catania Basarbesprechung<br />

17.11 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek<br />

17.11 16.00 Comiso Gottesdienst<br />

19.11 9.30 Catania Kirchenvorstand<br />

20.11 17.00 Messina Gottesdienst<br />

22.11 9.30 Belpasso Wander/Bastel-Treff<br />

24.11 10.00 Catania Offener Treff und Bibliothek<br />

25.11 17.00 Catania Basar-Vorbereitung u. Aufbau<br />

27.11 16.00 Catania Adventsfeier, anschl Basar<br />

Im Heft finden Sie genau Angaben zu den jeweiligen Veranstaltungen<br />

Ansprechpartnerinnen für folgende regelmäßig stattfindenden<br />

Gruppen und Initiativen sind:<br />

Catania: Rosemarie Dipper-Schmidt Tel. 095-7892297<br />

Comiso: Melanie Cobisi Tel. 0932-879172<br />

Messina: Ute Barbera Tel. 090- 389815<br />

Siracusa: Roswitha Jemulo Tel. 0931-756045<br />

Taormina: Sascha Dietrich Benkert Tel. 0942-632084<br />

Palermo KV Anke Williger Tel. 091-333361<br />

Palermo GA Georg Welker Tel. 388-9865707<br />

Bibliothek Brigitte Rao Tel 095-7255195<br />

Flötenkreis: Gudrun Bister Tel. 095-7791061<br />

Frauennetzwerk Renate Zwick-Rubino Tel. 091-8783429<br />

Erzählcafe Sandra Donath Tel. 091-6840204<br />

Glaubensgespräch Christa Wolf Tel. 095-213230<br />

Partnerschaft Sinzh. Christiane Bader Tel. 0932-825211<br />

Sozialberatung Renate Zwick-Rubino Tel. 091-8783429<br />

Wandertreff CT Petra Dorau Tel. 348-0957173<br />

22


Saluto della volontaria Zsuzsanna Kruchio<br />

Carissime Comunitá, É passato un<br />

anno… Ora sono giá tornata nel mio<br />

paese, in Ungheria… Ho ricambiato<br />

l’elefante della Piazza Duomo per i<br />

lu liotru ungherese…<br />

leoni del Ponte delle Catene di<br />

Budapest, la parmigiana per gulyás, i<br />

balli siciliani per csárdás... ☺<br />

Ho ripreso con gli studi e con il lavoro:<br />

continuo ad insegnare e lavoreró con<br />

bambini in un orfanotrofio...<br />

Peró é sempre bello richiamare nella<br />

mia mente i bei ricordi di quest’anno con voi… i culti, gli incontri di<br />

caffé, le chiacchierate, le gite… Sono molto grata di questi bei<br />

momenti…<br />

É stato molto triste salutare anche il "vostro centro" che é diventato<br />

anche "il mio" un po' anche se sono tedesca solo per omaggio ☺ Mi<br />

manca il mare, il fuoco dell'Etna, il mercato con tutto il rumore del<br />

mattino, gli amici, la mia casetta, gli antichi palazzi neri, la granita,<br />

l'elefantino sorridente...<br />

Non vorrei dimenticarvi, vi ho portate tutte nel mio cuore...Mi mancate<br />

tutte e tutti, devo dire che ho lasciato un po’ la testa da voi in <strong>Sicilia</strong>...<br />

Vabbé andró a procurarla presto! ☺<br />

Vorrei ringraziarvi di tutto, dell’affetto con cui mi avete accolta!<br />

Vorrei lasciarvi il mio e-mail e il mio numero, cosí se volete fare le<br />

vacanze in Ungheria, avete sempre la guida pronta! ☺<br />

Vi saluto con la speranza che ci rivedremo presto in <strong>Sicilia</strong> oppure in<br />

Ungheria!<br />

„Benedici il Signore, anima mia, quanto è in me benedica il suo santo<br />

nome. Benedici il Signore, anima mia, non dimenticare Nostalgia… tutti i suoi<br />

szöveget vagy egy<br />

benefici”. /Salmo103, 1-2/<br />

indrizzo: Kruchió Zsuzsanna<br />

Budapest<br />

Lőcsei u. 32<br />

1147 HUNGARY<br />

cell: 0036-824-88-57<br />

e-mail: kruchio.zsuzsanna@gmail.com<br />

23


Begegnung mit Bundeswehrsoldaten, die in Motta S. Anastasia einen<br />

Arbeitseinsatz für den Volksbund leisten.<br />

DieWiedereröffnungsfeier des deutschen Soldatenfriedhofs in Motta S.<br />

Anastasia hatte Folgen, denn dort erfuhr Pfrn. Wolf von Hauptmann Martin<br />

Schäfer, dass seit 2005 eine Patenschaft zwischen dieser Ruhestätte und der<br />

Luftlande- und Lufttransportschule der Bundeswehr in Altenstadt/Oberbayern<br />

besteht und jedes Jahr ca. 10 Soldaten zu Instandsetzungsarbeiten nach<br />

Sizilien kommen. Daraus wurde eine Einladung ins Gemeindezentrum und so<br />

kamen am 21. September vier sympathische Männer dieser Arbeitsgruppe, zu<br />

einem Gespräch zu uns. Sie waren erst am Vorabend nach zweitägiger Fahrt<br />

in Catania angekommen und hatten den ersten Arbeitstag hinter sich.<br />

Nach kurzer<br />

Vorstellungsrunde und<br />

ein paar Worten über<br />

unsere Gemeinde kam<br />

es zu einem lebhaften<br />

Austausch über diesen<br />

freiwilligen Einsatz,<br />

bei dem sie in diesem<br />

Jahr bei der<br />

Instandsetzung des<br />

hinteren<br />

Eingansbereichs des<br />

Friedhofs mithelfen - eine sicher sehr anstrengende Tätigkeit bei der hier<br />

noch herrschenden Hitze. Sie waren sehr beeindruckt von der großen Zahl der<br />

dort bestatteten jungen Soldaten und so kam auch die Kriegszeit vor und nach<br />

dem Bruch mit Italien und die Landung der Alliierten zur Sprache. Sie<br />

erzählten von ihrer Tätigkeit als Ausbilder, vom geplanten Stellenabbau in der<br />

Bundeswehr und der für einige bald bevorstehenden Pensionierung mit 53<br />

Jahren.<br />

Bei einem Glas Wein und einem Imbiss bildeten sich schnell kleine<br />

Gesprächsgruppen mit den Gästen und wir hatten auch Gelegenheit von<br />

unserem Leben hier auf Sizilien zu erzählen. Für alle war es ein<br />

aufschlussreicher Abend.<br />

Rosemarie-Dipper Schmidt, Aci S. Antonio CT<br />

Am Vormittag des 2. <strong>November</strong> wird wieder eine kurze<br />

Gedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof stattfinden.<br />

Die Uhrzeit ist beim Konsulat in Messina zu erfragen:<br />

24


Tiergottesdienst zum Tag des Hundes am 5. Juni 2011<br />

Heute morgen hat der<br />

Tiergottesdienst in der Casa<br />

nostra stattgefunden. Es schien<br />

warme Sonne, war aber sehr<br />

windig. Die Pastorin, Frau<br />

Christa Wolf, hatte ganz schön<br />

zu tun, damit nicht alles<br />

wegflog.<br />

Petra hatte alle Hunde in den<br />

Gehegen verteilt, so hatten wir<br />

Zweibeiner die Terrasse für uns.<br />

Nur Ludo war dabei, denn seit<br />

er als Pflegehund bei Melanie und Alessio in Catania lebt, weicht er nicht von<br />

Melanies Seite.<br />

Fabio, Christianes Sohn, wurde vor das Tor gesetzt, damit auch niemand an<br />

der Casa vorbeifuhr.<br />

Um 11,00 Uhr waren die Gäste zahlreich eingetroffen und es ging los.<br />

Pastorin Wolf hat einen wunderschönen Gottesdienst gehalten! Sie hatte sogar<br />

herausgefunden, dass der 5. Juni der Tag der Hunde ist. Alles in ihrer Predigt<br />

handelte heute von Tieren.<br />

Sie hat auch an Peter Bobek erinnert, der am 4. Mai verstorben ist. Einige der<br />

Gemeindemitglieder hatten ihn während seines eineinhalb jährigen<br />

Krankenhausaufenthalts besucht und die letzten Monate war Petra zu seinem<br />

„Engel“, wie Peter es ausgedrückt hat, geworden. Peter hatte im Krankenhaus<br />

immer für die Streuner Essen gesammelt, das Petra auf dem Rückweg an der<br />

Müllhalde verteilte.<br />

Auch mit guter Musik wurden unsere<br />

Ohren verwöhnt, nur einige Hunde hatten<br />

gegen das Flötenspiel immer wieder<br />

etwas einzuwenden.<br />

Zum Ende der Feier hat Petra erzählt, wie<br />

Casa Nostra entstanden ist.<br />

Nach diesem bereichenden Erlebnis gab<br />

es jede Menge Leckereien, die unsere<br />

Besucher mitgebracht hatten…..<br />

..und dann sind einige der neuen Freunde<br />

25


unserer Schützlinge mit in die Hundegehege gekommen, wo ausgiebig<br />

gestreichelt wurde.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei Christa Wolf für den so liebevoll gestalteten<br />

Tiergottesdienst! Vielen Dank allen Freunden, die gekommen sind und für die<br />

Kollekte, die heute an unsere Tiere gegangen ist! Es war ein sehr schöner<br />

Tag!<br />

Ulrike Beyersdorf, aus der Homepage der www.casa-nostra-tierhilfe.de<br />

HU�DEELE�D AUF SIZILIE� und was man dagegen<br />

tun könnte…<br />

Aus dem Gemeindebrief n. 3/2011 hat man erfahren, dass am 5. Juni ein<br />

Gottesdienst mit dem Thema “Tiere sind auch Geschӧpfe Gottes” in der<br />

Casa-Nostra-Tierhilfe e.V. in Biancavilla stattfinden wird. Diese Gelegenheit<br />

haben viele sich nicht entgehen lassen, die gerne einen Tag mit einem<br />

besonderen Tier verbringen wollten: dem Hund.<br />

Die Kulisse des Gottesdienstes war einmalig: eine große Terrasse mit Blick<br />

auf ein fantastisch weites Panorama, ein schӧnes Anwesen, wo die Hunde<br />

naturgerecht gehalten werden, ein eigenartiges Haus, und oben drauf ein<br />

blauer Himmel. Nur der starke Wind war lӓstig.<br />

Wӓhrend des Gottesdienstes wurde gemeinsam die “Berliner Erklӓrung”<br />

gelesen, unter anderem der Satz, dass “Menschen und Tiere fühlende Wesen<br />

sind, mit Sinnen begabt, fӓhig zu genieβen und zu leiden”. Oder wie ein Vers<br />

es sagt, den in Deutschland schon die kleinen Kinder lernen: “Quӓle nie ein<br />

Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz”.<br />

Verschiedene Drucksachen standen zur Verfügung. Erwӓhnenswert ist der<br />

Artikel von Uwe Bernstein “Das Beste aus der Bibel: Hunde waren schon in<br />

biblischen Zeiten treue Begleiter der Menschen” mit vielen Zitaten, aus denen<br />

man entnimmt, dass auch das Anspringen ein Zeichen von Freude ist.<br />

Petra Schmidt hat dann erzӓhlt, wie Sie dazu gekommen ist, zusammen mit<br />

ihrem Mann Jonny, die Casa Nostra Tierhilfe zu gründen, die seit dem Jahr<br />

2006 ein e.V. ist. Und so sind wir beim Ursprung dieser Gründung angelangt:<br />

das Hundeelend auf Sizilien.<br />

Aber warum ist es so auf Sizilien? Was schreiben die Gesetze vor? Werden<br />

die Gesetze eingehalten? Werden die Gesetze angewandt? Ist der sogenannte<br />

Rechtsstaat eigentlich ein Unrechtsstaat, weil die Ordnungshüter zu oft daran<br />

uninteressiert sind, dass die Gesetze eingehalten werden? Oder ist es einfach<br />

eine Frage der diffusen Kultur der Wӓhler, die nicht mӧgen, dass die<br />

Ordnungshüter, Geldbussen erheben, wegen Nichteinhaltung der gesetzlichen<br />

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Vorschriften. Ein Bürgermeister, der diesbezüglich für die Legalitӓt wӓre,<br />

würde sicherlich nicht wieder gewӓhlt!<br />

Da Casa Nostra auf Sizilien ist, gelten strafrechtlich die italienischen<br />

(Tiermisshandlung) sonst die sizilianischen Gesetze.<br />

Der wichtigste Schritt um das Hundeelend stark einzudӓmmmen ist, dass die<br />

Ordnungshüter tatsӓchlich kontrollieren, ob die Hundebesitzer ihren Hund<br />

haben chippen lassen. Wenn der Hund nicht gechippt ist, muss Geldstrafe<br />

erhoben und Chippenzwang verordnet werden. Nicht zu vergessen, dass das<br />

Chippen gratis ist. Wenn also die Ordnungshüter das tun würden, dann<br />

kӧnnte man die Zahl der streunende Hunde bedeutend reduzieren, denn man<br />

würde dadurch leicht wissen, wer der Besitzer eines ausgesetzten Hundes ist.<br />

Apropos Rechtsstaat. Die Stadtpolizei von Biancavilla habe ich telefonisch<br />

gefragt, wieviele Geldbuβen wurden erhoben, wegen Verstoβ gegen Artikel 3<br />

(Chippenzwang, Strafmaβ 75 bis 450 €) und 9 (Aussetzungsverbot, Strafmaβ<br />

500 bis 1500 €) des sizilianischen Gesetzes 15/2000? Antwort: “keine”!<br />

Der Mangel an ernsthaften Kontrollen ist der Beweis, warum die Hunde auf<br />

Sizilien meistens weiterhin nicht gechippt und eben deswegen unbestraft<br />

ausgesetzt werden, wie eine Sache, die man nach Gebrauch wegwirft, mit<br />

allen verstӓndlichen Folgen.<br />

Und das gegenüber einem Tier, das als bester “Freund” des Menschen galt<br />

und gilt und Sinne hat, wie folgende Zitate andeuten:<br />

“Einem Menschen, den Kinder und Hunde nicht leiden kӧnnen, ist nicht zu<br />

trauen” (C. Hilty)<br />

“Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre<br />

Fehler zu besitzen.” (Friedrich d. G.)<br />

“Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und<br />

Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wӓren, in deren<br />

ehrliches Gesicht man ohne Miβtrauen schauen kann?” (A. Schopenhauer).<br />

Für Petra und Jonny mitsamt Ihren Helfern, alle Hochachtung! Nicht<br />

loslassen, sondern weitermachen trotz Schwierigkeiten.<br />

Giorgio Balestrini, Fiumefreddo<br />

Ein anderes Beispiel:<br />

Flugpatin werden wie Annelie<br />

Reski auf ihrem Rückflug nach<br />

Berlin.<br />

Die gesamten Formalitäten<br />

werden von den Ehrenamtlichen<br />

der Tiefhilfe übernommen.<br />

Telefon: 340-6167004 Petra<br />

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Geschichtsprojekt Palermo:<br />

– Rückblick auf das Wirken von Pfr. Gauss<br />

„Man freut sich, dass endlich wahr geworden ist, was kaum noch geglaubt<br />

wurde: Es gibt einen protestantischen deutschsprechenden Pfarrer (mit<br />

Süddeutschem Akzent) in Sizilien.“ Das schrieb Pfarrer Gauss unter anderem<br />

in seinem ersten Bericht über seine Tätigkeit auf der Insel. Bereits 1998 hatte<br />

eine Umfrage unter den deutschsprechenden evangelischen Ansässigen in<br />

Sizilien eine positive Resonanz bewirkt, die nach längeren und schwierigen<br />

Beratungen die Synode zum Entschluss bewog, eine eigenständige,<br />

evangelisch-lutherische Gemeinde – nunmehr unabhängig von Neapel – zu<br />

gründen.<br />

Gebhardt Gauss, evangelischer<br />

Pfarrer und Hobbyfotograf aus<br />

Württemberg nahm die<br />

Herausforderung an, kam am 01.<br />

September 1991 mit Ehefrau<br />

Annette und den beiden kleinen<br />

Kindern Jonathan und Tabea nach<br />

Sizilien. Sitz der Gemeinde sollte<br />

in Catania sein doch bis dort eine<br />

geeignete Wohnung gefunden<br />

werden konnte, wohnte die<br />

Familie monate-lang in der „Villa Schuler“ in Taormina.<br />

Annette Schittenhelm-Gauss richtete in Catania den ersten literarischen<br />

Gesprächskreis ein und übernahm das Amt der Organistin während der<br />

Gottesdienste. Das bedeutete, dass die beiden Kinder, zwei und fünf Jahre alt,<br />

auf den Fahrten kreuz und quer über die Insel, mitgenommen wurden. Frau<br />

Schittenhelm-Gauss suchte Kontakt zu deutschen Frauen die in Sizilien leben,<br />

um in Gesprächen mit ihnen Einblicke in die jeweiligen und sehr<br />

unterschiedlichen Lebenssituationen zu gewinnen. Es war ein Thema das sie<br />

besonders faszinierte und das nicht nur aus purer Neugier sondern weil sie<br />

annahm, über die Erfahrungen anderer sich selbst „... als Neuling auf diesem<br />

Feld einer doch recht fremden Kultur zurecht- und einzufinden und weil es ein<br />

nicht immer einfacher und schmerzloser Prozess der eigenen und fremden<br />

Erkenntnis ist, mit der eine Frau in der Fremde ihren Ort des Lebens sucht“.<br />

So schrieb sie in ihrem späteren Bericht über „Frauen in Sizilien“.<br />

Der Anfang war ein „steiniger Weg“, wie Pfarrer Gauss es nannte. Es gab<br />

keine Tradition einer evangelischen Gemeinde nur mehr oder weniger<br />

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verwischte Spuren, einzelne Personen, Anschriften, Hinweise. Ökumenische<br />

Kontakte mussten erst geknüpft, Sprachbarrieren über-wunden werden. Da es<br />

an geeigneten Lokalen fehlte wurden – vor allem in Ostsizilien – Haus- und<br />

Wandergottesdienste gefeiert. Nicht nur die räumliche Situation war prekär,<br />

auch die finanzielle Lage war schwierig, es gab noch kein „Otto per mille“.<br />

Einige Ehrenamtliche aus verschiedenen Orten unterstützten den Pfarrer so<br />

gut es ging. Auch für sie war es jedoch Neuland das sie betraten und mit ihren<br />

Aufgaben mussten sie sich erst vertraut machen oder besser, vertraut gemacht<br />

werden. Man traf sich mal hier mal dort um über weitere Schritte zu<br />

diskutieren, um Anregungen und Verbesserungsvorschläge vorzubringen.<br />

Einige Zeit später wurde ein aus sieben gewählten Vertrauenspersonen<br />

bestehender „Gemeindebeirat“ gebildet, der die Gemeinde nun auch nach<br />

außen vertreten konnte und zu regelmäßigen Sitzungen zusammenkam. Die<br />

Sitzungsprotokolle schrieb Pfarrer Gauss selber, außerdem verschickte er an<br />

alle Personen über deren Anschriften er verfügte, alle zwei Monate<br />

„Rundbriefe“, Vorläufer des späteren Gemeindebriefes. Der erste sizilianische<br />

Gemeindetag, später kurz „Sizilientag“ genannt, fand an Pfingsten 1993 in<br />

Riesi statt. Er war überraschend gut besucht und gab den über die ganze Insel<br />

verstreuten Gemeindegliedern zum ersten Male die Gelegenheit, sich<br />

persönlich kennen zu lernen. Insbesondere für die zahlreichen Gäste aus der<br />

Ökumene war es eine erste Begegnung mit der Wirklichkeit evangelischer<br />

Christen in Sizilien.<br />

Der Pfarrer – ein einsamer<br />

Angler!<br />

Einigen mag das Bild noch vertraut<br />

sein, mit dem Pfarrer Gauss seine<br />

Rundbriefe verschickte. er hatte<br />

damit ein Ereignis festgehalten das<br />

für ihn zum Schlüsselerlebnis für<br />

seine Zeit in Sizilien wurde und<br />

auf das er wegen seiner<br />

Symbolträchtigkeit immer wieder<br />

zurückkam.<br />

Auf einem verlassenen Strand war er mit dem Auto einer Spur folgend im<br />

Sand stecken geblieben. Die Rettung kam erst Stunden später in der Person<br />

eben dieses Anglers, der ihm aus der Misere half und den er später beim<br />

Angeln fotografierte. Er habe daraus gelernt, schrieb er später, dass man als<br />

Fremder nicht unbedingt die gleichen Wege gehen könne wie die<br />

Einheimischen und man den Rat der schon länger am Ort Wohnenden<br />

beherzigen sollte. Er, der Ungeduldige, war beeindruckt von der Gelassenheit<br />

des Anglers, von seiner Kraft des Alleinseinkönnens, die jedoch nicht<br />

gleichzusetzen ist mit Isolation. Auch Pfarrer Gauss fühlte sich als Angler, als<br />

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Menschenangler einerseits, dann aber auch wieder als „kleines<br />

protestantisches Fischlein im katholischen Meer“, das ihn zeitweise zu<br />

erdrücken droht, das gleichzeitig aber auch trägt.<br />

Wir danken Pfarrer Gauss und seiner Frau Annette für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz, der in dieser ersten Aufbauphase unerlässlich war. Sie weckten und<br />

stärkten in uns (und nicht nur in den evangelischen Frauen) das<br />

Selbstbewusstsein, führten die auf der Insel verstreuten Schäfchen zusammen<br />

zu einer Gemeinde und ermutigten uns, Verbindung zu anderen Konfessionen<br />

zu suchen. Wenn auch nicht alle ursprünglichen Pläne in den drei Jahren<br />

verwirklicht werden konnten, so war doch der Grundstein gelegt und zwar ein<br />

solider, für eine Gemeinsamkeit auf die heute niemand von uns mehr<br />

verzichten möchte. Auch wenn Pfarrer Gauss meinte, das Leben hier auf der<br />

Insel sei ihm und seiner Frau Annette manchmal als hart erschienen , so hat<br />

ihn seine akute Beobachtungsfähigkeit auch viel Gutes und Schönes erkennen<br />

lassen, Interessantes und Bereicherndes allemal. So fiel ihm der Abschied<br />

dann auch nicht leicht, von Sizilien, der hiesigen Lebensart, von inzwischen<br />

vertraut gewordenen Menschen und nicht zuletzt ..... vom guten sizilianischen<br />

Rotwein.<br />

Palermo, 01. September 2011 Amei Herbrechtsmeier, Palermo<br />

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Kinder-Surftipps aus der Kinderzeitschrift Benjamin<br />

Suchmaschinen:<br />

http://www.blinde-kuh.de<br />

Eine Suchmaschine extra für euch Kinder. Hier kannst du alle<br />

Begriffe, die dir einfallen eintragen und kriegst viele<br />

Internetseiten zu dem Thema vorgeschlagen. Außerdem gibt es<br />

Kochrezepte, Witze und Spiele.<br />

http://www.zzzebra.de<br />

Hier kannst du in der Ideen- und Liederbank, dem Lesekorb und unter<br />

Kinderrechte stöbern. Oder du gibst gezielt einen Begriff ein und lässt dich<br />

überraschen, was zzzebra für dich bereit hält.<br />

http://www.spielstrasse.de<br />

Diese Kindersuchmaschine sucht Internetseiten für Kinder. Das besondere<br />

daran ist, dass die Ergebnisse mit Altersangaben sind. Darüber hinaus gibt es<br />

auch Medientipps, ein Soundstudio, ein Märchenpuzzle und Informationen zu<br />

Zoos und Tierparks.<br />

Kinderrechte:<br />

http://www.regierenkapieren.de:<br />

Die Kinderseite der Bundesregierung bietet aktuelle Kindernachrichten, ein<br />

Politiklexikon und nette Spiele rund um das Kanzleramt.<br />

http://www.kinderpolitik.de<br />

Ein Angebot vom Deutschen Kinderhilfswerk e.V. rund um das Thema Politik<br />

und Demokratie.<br />

http://www.kinder-hauptstadt.de<br />

Wollt ihr wissen, was in euerer Hauptstadt für Kinder alles los ist? Dann<br />

schaut hier vorbei. Andere Kinder tragen extra für euch alle wichtigen<br />

Informationen zusammen.<br />

http://www.lizzynet.de<br />

Dies ist ein Online-Angebot für Mädchen ab etwa 10 Jahren. Ihr könnt euch aktuell<br />

informieren, mit anderen Mädchen treffen und über wichtige Dinge austauschen.<br />

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Ansprache von EKD-Synodenpräsidentin Katrin Göring-Eckardt<br />

Ökumenischer Gottesdienst am 23. 9. im Augustinerkloster Erfurt<br />

Von Herzen verlangt mich nach dir des �achts, ja<br />

mit meinem Geist suche ich dich am Morgen.<br />

(Jesaja 26,9)<br />

Mit diesem Jesajawort, das die Herrnhuter<br />

Brüdergemeine für diesen Tag gelost hat, grüße ich<br />

Sie, grüße ich Euch, liebe Schwestern und Brüder,<br />

zu unserem Gottesdienst. Ich grüße von Herzen<br />

unseren Bruder in Christus, Papst Benedikt XVI.<br />

Wir sind dankbar, dass Sie mit uns beten, singen<br />

und auf Gottes Wort hören wollen und predigen.<br />

Ich grüße unseren Bruder Nikolaus Schneider, den<br />

Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche<br />

in Deutschland; Sie beide leiten diesen<br />

Gottesdienst gemeinsam!<br />

Sehr froh bin ich, dass Sie, Herr Bundespräsident<br />

unter uns sind. Sie leben die Verbundenheit der<br />

Konfessionen in der Familie mit allen Freuden und Beschwernissen. Gute Besserung<br />

an ihre Frau, ich weiß, sie hätte gerne mit uns Gottesdienst gefeiert. Wie schön, dass<br />

Sie als evangelische und römisch-katholische Christinnen und Christen diesen<br />

Gottesdienst feiern. Ein herzliches Willkommen den Schülerinnen und Schülern von<br />

katholischer Edith-Stein-Schule und evangelischem Ratsgymnasium hier aus Erfurt.<br />

Sie bringen die Zukunft unserer Kirchen in unsere Runde. Ich hoffe, ihr singt laut mit!<br />

Mit uns beten und singen Christenmenschen hier im Augustinerkloster, draußen in der<br />

Stadt und zu Hause an den Fernsehgeräten. Wir alle sind Gemeinde Gottes.<br />

„Von Herzen verlangt mich nach dir des �achts, ja mit meinem Geist suche ich<br />

dich am Morgen.“<br />

Unser ökumenischer Gottesdienst hier ist ein großes und sehr öffentliches Ereignis. Er<br />

ist aber trotz der Scheinwerfer keine Show. Er dient nämlich etwas Anderem, etwas<br />

viel Größerem. Obgleich uns manches trennt, das Wichtigste verbindet uns: die<br />

Sehnsucht nach Gott. Denn unsere Heimat ist der Himmel. Es ist Gottes Licht, das in<br />

der Niedrigkeit scheint, im Stall von Bethlehem, das Licht, das von Kreuz und<br />

Auferstehung ausgeht.<br />

So will ich auch die Neugierigen begrüßen, die, die uns zuschauen, vielleicht sogar<br />

mit Skepsis; die, die wenig von Gott erhoffen, die ihn kaum noch kennen und gar<br />

nicht glauben können. Seien Sie versichert, auch christliche Hoffnung ist nicht immer<br />

groß und unsere Fragen sind mitunter drängender, als der Glaube fest ist. Aber hören<br />

Sie vor allem, dass Sie willkommen sind. Fröhliche Christenmenschen nämlich<br />

wollen gar nicht unter sich bleiben.<br />

„Von Herzen verlangt mich nach dir des �achts, ja mit meinem Geist suche ich<br />

dich am Morgen.“<br />

Nachts, wenn die Schatten länger werden, sehnen wir uns – in tobender Unruhe, in<br />

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der Verwirrtheit, in der Ungewissheit – nach Gott. Und es ist Nacht in der Welt:<br />

Menschen werden heimatlos: heimatlos auf der Flucht vor Hunger, vor Krieg, vor<br />

Umweltzerstörung; heimatlos auch durch Gewalt an Körper und Seele, heimatlos in<br />

Enge und in Verzweiflung. Morgens, wenn der Tag noch voller Möglichkeiten ist,<br />

suchen wir Gott an den Kreuzwegen und Weggabelungen, wenn wir entscheiden<br />

müssen, was richtig ist und gut und dauerhaft. Wie wir leben – ohne Zerstörung, wen<br />

wir lieben – ohne Verletzung; was wir tun – ohne Anmaßung. Immer wieder wollen<br />

und sollen wir wählen. Und doch wollen wir vor allem eines: Heimat finden,<br />

angenommen sein und den Ort kennen, an dem wir bleiben können.<br />

Beheimatet in Gottes Trost, geborgen in seiner Liebe, werden Menschen frei und<br />

unverzagt. Oder wie Sie, lieber Bruder Papst Benedikt, es formuliert haben: „ER will,<br />

dass zwischen ihm und uns das Geheimnis der Liebe entstehe, das Freiheit<br />

voraussetzt.“<br />

Der Mönch Martin Luther ist hier in diesen Mauern der Augustinerkirche zu Erfurt<br />

eingekehrt bei Gott und hat diese Liebe gesucht. Und er ist aufgebrochen, hinter sich<br />

zu lassen: Macht ohne Liebe, Glaube ohne Freiheit, Angst ohne Ausweg.<br />

Aufgebrochen, hin zu einer Freiheit, die in Gott ihre Wurzeln und in der Welt ihren<br />

Ort findet, immer wieder, durch die Jahrhunderte hindurch, bis in die jüngere<br />

Geschichte, bis heute.<br />

Luthers Satz: „Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und<br />

niemand untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und<br />

jedermann untertan“<br />

war auch für Christinnen und Christen in der DDR ein kämpferisches, ein stärkendes<br />

Wort. Ja, wir konnten getrost wissen, dass Gott größer ist, größer als die<br />

kleinbürgerliche SED sowieso, größer als die martialische Stasi aber eben auch. Und<br />

gewiss größer als das ganze heuchlerische, unterdrückerische System, das die<br />

Menschen klein und den Glauben unsichtbar machen wollte. Aus dieser Geschichte<br />

haben wir erneut gelernt: Wenn man Mauern zu lange bewacht, Mauern aus Stein und<br />

Mauern aus Schweigen, dann brechen sie von innen auf: weil die Menschen von der<br />

Freiheit wissen.<br />

„Von Herzen verlangt mich nach dir des �achts, ja mit meinem Geist suche ich<br />

dich am Morgen.“<br />

Viele Menschen suchen nach Gott mit ihrem Geist, morgens und abends, allein oder<br />

gemeinsam; und Gott sieht alle, uns alle an, mit der gleichen und nur ihm eigenen<br />

großen Liebe: ob wir nun alt sind oder jung, Mann oder Frau, so oder anders gläubig,<br />

heiter oder bedrückt, egal, wen wir lieben und mit wem wir das Leben teilen. Denn<br />

„in meines Vaters Hause sind viele Wohnungen“, heißt es im Johannesevangelium<br />

(14, 2), und dieses Haus, in dem wir wohnen, in das wir kommen können, egal wie<br />

wir heißen oder sind, hat auch immer noch Zimmer frei für die, die suchen und bei<br />

uns Heimat finden. Wir haben ein Fundament: das Wort Gottes, und wir haben einen<br />

gemeinsamen Grund, die Heilige Taufe. Und, ja, zum richtigen Zeitpunkt werden wir<br />

am hellsten und besten Ort des Hauses gemeinsam und füreinander den Tisch decken,<br />

an den ER uns einlädt, von dem wir gemeinsam essen und trinken, was Jesus an<br />

seinem letzten Abend teilte. Nicht, weil wir es müssen, sondern weil wir es können<br />

und weil wir es wollen.<br />

Ich bin Ihnen, lieber Bruder Papst Benedikt, dankbar, dass Sie Station machen hier<br />

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mit uns, auf dem Weg, den Gott uns schenkt, denn auch die Ökumene ist zuallererst<br />

Gottes Geschenk an uns.<br />

„Von Herzen verlangt mich nach dir des �achts und mit meinem Geist suche ich<br />

dich am Morgen“, heißt es bei Jesaja.<br />

Dieser Freitagmittag in Erfurt ist kein gewöhnlicher. Wer jetzt auf uns schaut, soll das<br />

spüren. Nein, wir sind nicht besser, größer, reicher als andere, noch nicht einmal alle<br />

zusammen. Und ja, wir machen Fehler und denken kurzfristig und egoistisch. Dietrich<br />

Bonhoeffer hat aber richtig erkannt: "Ich glaube, daß auch unsere Fehler und<br />

Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu<br />

werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten."<br />

Wer auf uns schaut, soll spüren, dass wir in allem wissen von Gottes Liebe, die uns<br />

nicht drängt sondern trägt, die sich manchmal verbirgt und dann wieder leuchtet mit<br />

aller Kraft.<br />

Dass wir diese Liebe kennen, in ihr leben, bei ihr bleiben, dass wir in ihr Heimat<br />

finden können und leben im Hause des Vaters, gemeinsam als die eine Gemeinde Jesu<br />

Christi, das ist es, was die Suche unseres Geistes ausfüllt und das Verlangen unserer<br />

Herzen zur Erfüllung bringt.<br />

Gott segne unser Hören und Reden, unser Singen und Sagen, unser Aufbrechen und<br />

Ankommen.<br />

Lasst uns aufstehen, vor Gott treten und beten.<br />

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Erklärung der Lutherrose–spiegazione della rosa di Lutero<br />

Diese Rose ist das Kennzeichen Luthers.<br />

In einem Brief vom Jahr 1516, erklärt er, was die Rose bedeutet:<br />

“Das erste sollte ein Kreuz sein: schwarz im Herzen, das seine natürliche Farbe<br />

hätte, 
damit ich mir selbst Erinnerung gäbe, dass der Glauben an den Gekreuzigten<br />

uns selig machet. 
Denn der Gerechte wird seines Glaubens leben, den Glauben an<br />

den Gekreuzigten. 
Solch ein Herz aber soll mitten in einer weißen Rose stehen,<br />

anzuzeigen, 
dass der Glaube Freude, Trost und Friede gibt, darum soll die Rose<br />

weiß, und nicht rot sein; 
denn weiße Farbe ist der Geister und aller Engel<br />

Farbe. 
Solche Rose stehet im himmelfarbenen Felde, dass solche Freude zukünftig<br />

sei. 
Und in solch Feld einen güldenen Ring, dass solch Seligkeit im Himmel ewig<br />

währet 
und kein Ende hat und auch köstlich über alle Freude und Güter, 
wie das<br />

Gold das höchste, edelste und köstlichste Erz ist.”<br />

La rosa è lo stemma del Riformatore.<br />

In una lettera del 1516, Lutero s piega il significato della rosa:<br />

“Prima dev’esserci una croce: nera nel cuore, che ha il suo colore naturale, affinché io<br />

mi ricordi che la fede nel Crocifisso ci rende beati. Poiché il giusto vivrà per fede, per<br />

la fede nel Crocifisso. Ma il cuore deve trovarsi al centro di una rosa bianca, per<br />

indicare che la fede dà gioia, consolazione e pace; perciò la rosa dev’essere bianca e<br />

non rossa, perché il bianco è il colore degli spiriti e di tutti gli angeli. La rosa è in<br />

campo celeste, che sta per la gioia futura. E il campo è circondato da un anello d’oro,<br />

per indicare che tale beatitudine in cielo è eterna e che non ha fine e che è anche più<br />

eccellente di tutte le gioie e i beni, così come l’oro è il minerale più pregiato, nobile<br />

ed eccellente.”<br />

Der Homepage der ELKI/CELI entnommen: www.chiesaluterana.it<br />

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Allen, die im vergangen Jahr eine/n lieben Angehörigen verloren haben,<br />

mögen diese Gedanken Trost und Hoffnung sein und das Wort aus Jes. 57,18<br />

Gott spricht: „Ihre Wege habe ich gesehen, aber ich will sie heilen und sie<br />

leiten und ihnen wieder Trost geben.“<br />

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Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag<br />

und Gottes Segen für den<br />

weiteren Lebensweg!<br />

05/10/ Brigitte Rebholz Tondi 0932-723635<br />

08/10/ Brigitte Semmelhaack Rao 095-7255195<br />

10/10/ Elisabeth Fugenzi 347-5029918<br />

10/10/ Lydia Zuleger Branca 0942-654112<br />

11/10/ Ingrid Becks Kape 0932-826035<br />

18/10/ Hera Fritzen Mendolia 0942-625138<br />

19/10/ Renate Zwick Rubino 091-8783429<br />

23/10/ Ursula Bünger Manenti 0932-944849<br />

27/10/ Anna-Regina Masaracchia 091-8348652<br />

28/10/ Yvonne Müller-Gmelin Lauricella 095-7275247<br />

29/10/ Eva Lauretta 339-7165349<br />

29/10/ Trude SVEVA Ottmann<br />

30/10/ Hildegard Lorenz Maugeri 095-912140<br />

01/11/ Christiane Bader 0932-825211<br />

01/11/ Michele Lauria 0933-947938<br />

05/11/ Susanne Bien Calderone 095-598740d<br />

17/11/ Annerose Czimczik Ragusa 0942-28058<br />

19/11/ Ulrike Marie Beyersdorfer 095-7652052<br />

21/11/ Annette Brokoph Bellini 0941-679911<br />

24/11/ Erika Weinmann Tarro 095-7921361<br />

Dass jede Gabe, die Gott Dir schenkt, mit Dir wachse,<br />

und Dir dazu diene, denen Freude zu schenken, die Dich mögen.<br />

Dass Du immer einen Freund hast, der es wert ist, so zu heißen,<br />

dem Du vertrauen kannst, der Dir hilft, wenn Du traurig bist,<br />

der mit Dir gemeinsam den Stürmen des Alltags trotzt.<br />

Und noch etwas wünsche ich Dir:<br />

Dass Du in jeder Stunde der Freude<br />

und des Schmerzes die Nähe Gottes spürst –<br />

das ist mein Wunsch für Dich, und für alle, die Dich mögen.<br />

Das Das ist ist mein mein Wunsch Wunsch für für Dich Dich – heute und alle Tage.<br />

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Verschiedenes und �euigkeiten<br />

• Vom 21.-24.10. besucht das Frauennetzwerk Sizilien die Frauen<br />

des Gemeindeaufbauprojekts Bari. Wer sich kurzfristig noch<br />

anschließen möchte, möge bei Renate Zwick anrufen. Tel. 329-<br />

3156630<br />

• Am 26. Sept. feierte unsere Karin Lenartz ihren 60. Geburtstag,<br />

wozu wir ihr nachträglich herzlich gratulieren und ihr Gottes Segen<br />

wünschen. Sie sorgt sehr zuverlässig für Sauberkeit und Ordnung in<br />

unserem Gemeindezentrum, wofür wir ihr herzlich danken.<br />

Versehentlich wurde ihr Ehrentag schon im Juni veröffentlicht.<br />

• In Taormina hängt nun in jedem Hotel eine bunte Einladung zum<br />

deutschsprachigen Gottesdienst. Herzlichen Dank an Christiane<br />

Bader für Text und Laminierung und an Sascha und Colleen Benkert<br />

für das Nachfragen und Aufhängenlassen.<br />

• Pfr. i. R. Welker hat im August eine Woche lang als Kirchen- und<br />

Ausstellungsführer beim Bienale-Projekt „passage 2011“ in Venedig<br />

mitgewirkt. 25.000 Gäste besuchten die Ausstellung in der evang.<br />

Kirche. Das Projekt bekam den EKD-Kulturpreis. Siehe www.kirchevenedig.de<br />

• Falls jemand eine Baby-Wiege oder ein kleines Himmelbett<br />

abgeben möchte, im Pfarramt kennt man eine dankbare Familie.<br />

• Anelie Reski, ehemalige Volontärin, hat uns für das Gemeindezentrum<br />

in Catania wieder den besonders schönen Kalender<br />

„Anstösse“ für 2012 geschenkt, an dessen Entstehen sie selbst<br />

mitwirkt. Siehe auch: www.anstoesse-online.de,<br />

• Wer die „Herrenhuter Jahreslosungen 2012“ oder die italienische<br />

Ausgabe „Un giorno una parola 2012“ haben möchte, kann sie für 6<br />

bzw. 8 € bis zum 1. <strong>November</strong> im Pfarramt bestellen.<br />

• Pfarrerin Christa Wolf und Pfarrer i. R. Georg Welker sind vom 17.<br />

bis 21. Okt. zur Pfarrkonferenz in Rom.<br />

39


PFARRAMT GEMEI�DEZE�TRUM<br />

Pastorin Christa Wolf<br />

Via Etnea, 59<br />

95030 TREMESTIERI ETNEO CT<br />

Tel/Fax 095-213230<br />

Handy/Cell. 340-1214292<br />

E-mail: sicilia@chiesaluterana.it<br />

Büro: Birgit Kollhoff<br />

Tel. s.o. + cell. 346-8295958<br />

Via Grotte Bianche, 7<br />

95129 CATANIA<br />

GEMEI�DEAUFBAUPROJEKT HOMEPAGES<br />

Pfr. i. R. Georg Welker<br />

Viale Francia, 10<br />

90146 Palermo<br />

Cell. 388-9865707<br />

e-mail: palermo@chiesaluterana.it<br />

georgwelker@tiscali.it<br />

www.sicilialuterana.altervista.org<br />

www.chiesaluterana.it<br />

www.evangelisch.de<br />

www.bollutnet.org<br />

KIRCHE�VORSTA�D:<br />

Christiane Bader S. Croce RG 0932-825211 Vorsitzende<br />

Monica Brenner Paternò CT 348 8298807<br />

S. Dietrich Benkert Taormina ME 0942-632084 2. Schriftführ.<br />

Melanie Cobisi Comiso RG 0932-879172 2. Synodale<br />

Rosemarie Aci San 095-7892297 Schatzmeister<br />

Dipper-Schmidt Antonio CT<br />

Synodale<br />

Petra Dorau Belpasso CT 348-0957173<br />

Margit Müller Sommatino 0922-872186 Schriftführeri<br />

CL<br />

Synodale<br />

Georg Welker Palermo PA 388-9865707 Pfr.r.R. Gast<br />

Anke Williger Palermo PA 328-6276192 2. Synodale<br />

Christa Wolf Tremestieri E. 095-213230 Pfrn. 2. Vors.<br />

Die E-mail-Adressen des Kirchenvorstandes finden sich auf der Homepage.<br />

Unsere Konten:<br />

Banco di <strong>Sicilia</strong> Kreissparkasse Esslingen<br />

<strong>Comunità</strong> <strong>evangelica</strong>-luterana di <strong>Sicilia</strong> Rosemarie Dipper-Schmidt<br />

Banco di <strong>Sicilia</strong><br />

ELKI-Gemeinde Sizilien<br />

Tesoriera Rosemarie Dipper-Schmidt BLZ 611 500 20, Kto.72 88 416<br />

IBAN: IT 85 R 01020 26201 000300684867 IBAN: DE22611500200007288416<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 10. Nov. 2011<br />

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