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die weltFoto: Paul Stajandas wortKriegSie tun, was sie können. Ohne viele Worte. Es fällt ihnen nicht leicht. Ob es etwasbringen wird, wissen sie nicht. Noch ist der Krieg weiter weg. Aber die Einschlägekommen näher. Bevor es vielleicht zu spät ist, haben die Männer ihn vom Kreuzabgenommen und in einen Bunker gebracht, den Jesus aus der ArmenischenKathe drale in Lwiw/Lemberg.KarwocheDamals haben das andere getan, auf dem Hügel Golgatha vor der Stadt. Auch siewohl ohne viele Worte. Sie taten, was sie noch tun konnten. Männer. Und vor allemFrauen. Ein Tuch kaufen. Den Leichnam Jesu vom Kreuz abnehmen, einwickelnund begraben. Öl besorgen, um den Toten zu salben. Ein letzter Dienst. Aus Liebe.Auch gegen die eigene Ohnmacht.CareDas heißt übersetzt: sich kümmern. Liebevolle Zuwendung. Ein Karfreitagsgottesdiensthat die Theologin Ina Praetorius auf die Idee gebracht: Karwoche ist Care-Woche. Wie das gemeint ist? Lesen Sie selbst!Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser schreibt über die beiden Seiten vonCare: sorgen und sich auch selbst umsorgen lassen. Was fällt Ihnen leichter?Care-Arbeit wird oft von Frauen übernommen. Die Direktorin der EvangelischenFrauenarbeit, Gerti Rohrmoser, hat mit Sophie Weinhandl darüber gesprochen,was uns das Kümmern wert ist.Wertschätzung und Bezahlung ist der eine wunde Punkt. Ein anderer ist – unddarauf legt unsere Kindergartenleiterin Silvia Bausch-Rassi den Finger: mehr Zeit.Wie geistliche Zuwendung im säkularen Umfeld eines Krankenhauses heute aussehenkann, stellt mein Kollege Felix Hulla vor.Was tunMenschen wollen etwas tun. Und wir können viel tun: Für die Welt, in der wirleben – Oberkirchenrätin Gerhild Herrgesell präsentiert, was unsere Kirche imJahr der Schöpfung bewegt. Für die Opfer des Krieges in der Ukraine – auf derRückseite finden Sie den Spendenaufruf der Diakonie. Und nicht zuletzt in derPfarrgemeinde – davon leben wir. Frohe Ostern!Möge es Sie anregen zum dialog, gerne auch persönlich!•Pfarrer Matthias WeigoldDer Karfreitag ist, ganz speziell in derevangelischen Kirche, ein besondererFeiertag und wird jedes Jahr rund umden Globus gefeiert. Aber überall einbisschen anders:SenegalIm westafrikanischen Staat Senegal istder Großteil der Bevölkerung muslimisch.Die dortige kleine Gemeinde derChristInnen jedoch feiert den Karfreitagmit einem friedvollen und schönenBrauch der Gemeinsamkeit. Es wirddie traditionelle Süßspeise Ngalakahzubereitet und diese Köstlichkeit wirdzum Zeichen der inneren Verbundenheit– trotz religiöser Differenzen – mit denMuslimInnen geteilt.MaltaAuf Malta wird der Karfreitag mit farbenprächtigenProzessionen begangen.Die maltesischen ChristInnen schmückenihre Kirchen auch auf besondereArt und Weise: Im Inneren werden Gemäldeund Statuen aufgestellt, die dieKreuzigung und viele weitere Szenen ausder Passion zeigen. Des Weiteren werdendie Kirchenräume in Purpur gehüllt.Besonders eindrucksvoll wird es, wenndie Malteser die Fassaden einiger Kirchenim Zeichen der Trauer mit schwarzemDamast bedecken.SchweizAm Karfreitag, dem Tag der Trauer, gibtes in manchen evangelischen Gemeindender Schweiz ein generelles Vergnügungsverbot.Tanzen und Feiern istsomit nicht erlaubt. Sogar Sportveranstaltungenund andere Events findennicht statt. Auf all dies wird an diesembesonderen Tag ebenso in einigenTeilen Deutschlands verzichtet. •Zum Großteil sind Frauen im Care-Bereich tätig. Oft unter schwierigenRahmenbedingungen, meist un(ter)-bezahlt, zu wenig wertgeschätzt unddoch so unendlich wichtig. OhneFrauen wäre auch in unserer Pfarrgemeindevieles nicht möglich. Sieschultern gemeinsam mit den Männernviel Arbeit. Haupt- und ehrenamtlich.Bezahlt und unbezahlt.Immer wertgeschätzt als Pädagogindiefußnotevon kuratorinangelikahalbedl-herrichFoto: Fischernen, Kinderbetreuerinnen, Flüchtlingsberaterinnen,Reinigungskräfte,in der Verwaltung, als Geschäftsführerinund Vikarin. Ehrenamtlichepacken bei Kirchenkaffee, Gemeindefesten,Kinder- und Jugend-Freizeitenan, engagieren sich in derSenioren- und Jugendarbeit, beimBesuchsdienst, in der Anstaltsseelsorge,als Lektorin und bei vielemmehr.Insgesamt 30 gewählte Frauen bildenmit 28 Männern die Gemeindevertretung.Darunter zwei Kuratorinnenin Mutter- und Tochtergemeinde.Wohl nicht von ungefährleitet sich die Bezeichnung für dieseAufgabe auch vom Verb curare ab –also verwalten, sorgen, pflegen.Yes, we all care!•kuratorin@heilandskirche.stdialog april 2022 - nr. 188 3