Ansfeldner Stadtblatt - Ausgabe April 2022
Das Ansfeldner Stadtblatt ist die Informationsquelle für alle, die sich für das Geschehen in der Stadt interessieren. Neben den Rubriken Wohnen, Straße / Verkehr, Infrastruktur, Soziales und Zusammenleben, Familie / Kinderbetreuung, Umwelt, Kust & Kultur, Sport sowie Feuerwehr bietet das Stadtblatt auch aktuelle und amtliche Informationen der Stadtgemeinde Ansfelden.
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Soziales & Zusammenleben
STADT | ANSFELDEN
„Geh-Denken!“ am 27. April
Ende April 1945, wenige Tage vor der Befreiung des
KZ Mauthausen, zwangen Nationalsozialisten ungarische
Juden zum Todesmarsch von Mauthausen
nach Gunskirchen. Die Route führte dabei auch
durch Ansfelden. Tausende Menschen starben qualvoll.
Die Plattform „Wider das Vergessen“, der auch
die Stadtgemeinde Ansfelden angehört, lädt ein zum
• „Geh-Denken“ mit Musik und Texten am Mittwoch,
27. April um 18 Uhr bei der Kremsbrücke,
nahe dem Gasthof Stockinger.
• Die Historikerin Angelika Schlackl hat die bisher
bekannten Details auf einer Google-Map anschaulich
zusammengefasst (QR-Code).
DIE KREMSBRÜCKE – EIN
GESCHICHTSTRÄCHTIGER ORT
An der Kremsbrücke wurde 1945 der Leichnam
einer ungarischen Jüdin ins Wasser geworfen. Die
Frau gehörte mit ihrem Kind, einem kleinen Mädchen,
dem Todesmarsch an. Sie war nahe der Krems
zusammengebrochen und konnte sich nicht mehr
erheben. „Gleich trat ein SS-Bewachungsposten
hinzu und erschoss vor den Augen des Kindes die
Mutter. Das Kind weinte herzzerreißend. Die Frau
wurde zur Brücke getragen und dort in den Fluss
geworfen,“ schreibt Peter Kammerstätter in der Materialsammlung
„Die es noch immer nicht glauben
wollen“. Kinder, Frauen, Männer, Alte und Gebrechliche
mussten den 55-km-Marsch von Mauthausen
über Enns, Asten, St. Florian, Ansfelden, Pucking,
Weißkirchen, Schleißheim, Thalheim und Wels
nach Gunskirchen antreten. Tausende starben an
Erschöpfung oder wurden von den Nazis am Weg
ermordet. Pressereferat / Plattform Wider das Vergessen
Immer etwas los im Treffpunkt mensch & arbeit
Treffpunkt: BEISL – Geh’ wieder fort, bleib’ im Ort!
Wir beleben den Stadtteil Kremsdorf/Nettingsdorf.
Fortgehen im Stadtteil Nettingsdorf – wir machen
es möglich. Das Treffpunkt-Beisl ist eröffnet. Zusammensitzen
in netter Atmosphäre, Nachbarschaftscafé,
trink’ Dein Getränk im Ort mit Leuten
von da. Das erste Getränk ist frei.
LUST AUF EIGENES GEMÜSE?
Mach’ mit im Gemeinschaftsgarten Nettingsdorf
– eine andere Welt ist pflanzbar.
Gemeinsam mit anderen garteln, anbauen, pflegen,
gießen, jäten, ernten und genießen. Dabei ist auch
noch Zeit für Gespräche, einen Kaffee zwischendurch,
ab und zu gemeinsam jausnen und immer
wieder Neues kennenlernen und Tipps im Garten
austauschen. Viele Hände erledigen die anfallenden
Gartenarbeiten beim wöchentlichen Gartentag gemeinsam.
Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf:
Nettingsdorfer Straße 58, 4053 Haid
Telefon: 07229/88015 oder 0676/87763670
mensch-arbeit.nettingsdorf@dioezese-linz.at
Stadtblatt Nr. 01-2022 - 7200254.indd 46 28.03.22 16:05