Defense #11 vs. JobStairs GIESSEN 46ers
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Gießen im Abstiegskampf
Der Bundesliga-Dino steht mit dem rücken zur wand
Seit der BBL-Gründungssaison 1966/67
spielen die JobStairs GIESSEN 46ers
(wenn auch unter verschiedenen Namen)
fast ununterbrochen in der 1.
Basketball Bundesliga. Lediglich zwei
Spielzeiten in der bald 56-jährigen BBL-
Geschichte fanden bisher ohne Gießener
Beteiligung statt, nachdem die Hessen
in der Saison 2012/13 aus der deutschen
Beletage erstmals in die zweite Liga abgestiegen
waren. Seit 2015/16 ist der
Bundesliga-Dino aber wieder im Basketball-Oberhaus
vertreten. Nun droht
im Jahr 2022 der erneute Abstieg in die
Zweitklassigkeit. Mit bisher sechs Siegen
aus 26 Spielen rangiert die Mannschaft
von Trainer Pete Strobl auf dem
vorletzten Tabellenplatz. Vier Siege fehlen
dabei aktuell, um das rettende Ufer
zu erreichen. Immerhin: Gegen die vor
ihnen platzierten Weißenfelser haben
die Gießener den direkten Vergleich
gewonnen, was die Hoffnung auf den
Klassenerhalt noch am Leben hält.
Einer, der dem nervenaufreibenden
Abstiegskampf zum Trotz eine
starke Saison spielt,
ist Florian Koch.
Der gebürtige
Bonner legt mit
9,4 Zählern pro
Partie aktuell
den höchsten
Punkteschnitt
seiner Bundesliga-
Karriere auf das Parkett.
Mit 3,3 Rebounds
pro Spiel schnappt sich der
30-Jährige zudem so viele
Abpraller wie in keiner Spielzeit zuvor.
Durch seine starke Dreierquote von 43,0
Prozent zeigt der Flügelspieler außerdem
auch in dieser Saison, dass er zu
den gefährlichsten deutschen Schützen
der Liga von jenseits der 6,75-Meter-Linie
gehört.
Mit Gießen trifft Flo Koch nun erneut auf
seinen Heimatverein, bei dem er seine
Basketball-Ausbildung genoss und zum
BBL-Spieler heranreifte. Seit 2005 spielte
Koch für mehrere Baskets-Jugendmannschaften
(u.a. in der NBBL/U19-
Bundesliga) und kam am 12. Oktober
2011 zu seinem Bundesliga-Debüt, bei
dem er auch direkt seine ersten sechs
BBL-Punkte markierte. Der Gegner damals?
Passenderweise der Verein, für
den Koch heute aktiv ist: Gießen!
Nach zwölf Jahren bei den Baskets
wechselte Koch 2017 nach
Ludwigsburg, spielte dann drei
Jahre in Würzburg und heuerte
vor dieser Saison in Gießen an.
Für das Bonner Eigengewächs
wird jed
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immer
ein Platz
in den
Herzen der
Baskets-Fans
frei sein.
Ratlos: Trotz persönlicher bestleistungen
steht Florian Koch mit
Gießen auf einem Abstiegsplatz
foto: Michael Schepp
Ausgabe #11 2021/22
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