Nordwestpark - Ein Community Park für Mörfelden-Walldorf
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Nordwestpark
Ein Community Park für Mörfelden-Walldorf
1
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Community Park Mörfelden-Walldorf
- Räume für soziale Prozesse
Einbinden
Verdeutlichen
Als Generationenpark soll der Nordwestpark ein maßgeblicher Bestandteil für
die Lebensqualität und für die Identifikation der Bewohner:innen mit ihrem
Viertel sein. Zwischen ökologischen Schutzgebieten, dichter Wohnbebauung
von Mörfelden und dem benachbarten Stadtteil Walldorf entsteht ein Übergang
von Lebensräumen für Natur und Mensch. Der Nordwestpark ist Eingang,
Vermittler und eine Verbindung aus der Mitte einer diversen Gesellschaft. Er
steht für einen durch Inklusion geprägten demokratischen Raum, sowie für
eine Plattform für Partizipationsprozesse im sozialen Gefüge einer aktiven
Nachbarschaft. Mit Blick auf die heutigen vorherrschenden Strukturen bilden
sich 3 Prämissen für das Konzept des Nordwestparkes heraus: Bestehende
Potentiale sichtbarmachen, bisherige Qualitäten aktiv einbinden und den
"Raum" für weitere Möglichkeiten erweitern.
Ein Community Park bietet vielfältige Möglichkeiten für Aktivitäten und
Erholung in einem gestalteten Naturraum. Ausgehend von einer offenen und
lebendigen Mitte entfalten sich unterschiedlich stark stukturierte Raum- und
Aufenthaltsqualitäten.
Erweitern
Die Gestaltung basiert auf der Idee, einen für alle offenen Freiraum zu
entwickeln, die mit unterschiedlichen Raumqualitäten und Angeboten eine
Bandbreite von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und
Bedürfnissen anspricht, sowie zur Nutzung und Teilhabe aktiviert.
Die Flexibilität der Parkgestaltung integriert künftige - noch nicht gedachte -
Ideen durch eine prozessorientierte Umsetzung. Diese Offenheit für die
Anpassung an gesellschaftliche Ansprüche und Bedürfnisse ist der Schlüssel für
eine zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung der Stadt.
2
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Konzept
4 Klima, Natur und Umweltgerechtigkeit
5 Stadt als Sozialer Raum
Gestaltung
Gestaltungsprinzipien 6
Graduierung 7
Rahmen und Raster 8
Entwicklung in Phasen I-III 9
Einbinden
Vorhandene Qualitäten aktiv
einbinden
Verdeutlichen
Bestehende Potentiale
sichtbar machen
Nordwestpark Übersicht 11
Bereich Nord:"Zur Naturlandschaft" 12
Bereich Süd:"Der neue Stadtpark" 14
Vertiefung 16
"Die lebendige Mitte"
Erweitern
Den sozialen Raum für weitere
Möglichkeiten erweitern.
Quellen 20
3
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Klima, Natur und Umweltgerechtigkeit
Die Analyse zeigt eine große ökologische Vielfalt, die in unterschiedlichen
Biotoptypen vergesellschaftet ist. Es gibt jedoch eine starke räumliche Trennung
von Siedlung zu Umfeld und ein schwaches Bewusstsein für den ökologischen
Wert der unmittelbaren Umgebung. Auch kann ein Naturerlebnis zu gunsten
der Naherholung gesteigert werden.
Blumenwiesenweg
Heckenlandschaften zum Eintauchen
Naturerlebnis für jung und alt
Highlight RegionalparkRoute
Aktive Anwohner:innen beim Gärtnern
Erholung durch Bewegung
Obstwiese als Natur- und Kulturraum
Sichtbar machen:
Ökologische Vielfalt
Anbindung und Integration zum Regionalpark
RheinMain
Vermittlungsprojekte mit lokalen
Schulen und Vereinen (z.B. Imkerverein,
Nabu, Streuobstwieseninitaitive)
Thematische Anbindung an die
Schutzgebiete im direkten Umfeld
und Vermittlungsangebote (in Gestaltung
und durch Partizipation)
Kooperationen/Media
Einbinden:
Natur und Gesundheit
Bewegung - Genuss - Durchatmen
Aufenthaltsqualität zur Erholung
Bewegungsräume und -angebote,
Spiel und Sport für alle Altersstufen,
Sitz- und Spaziermöglichkeiten
unterschiedlicher Qualitäten
Erweitern:
Zusätzliche Biotoptypen
Im näheren Umfeld gibt es eine Vielzahl
von Biotoptypen, für die sensibilisiert
werden soll. Natur soll
erfahrbar sein.
Bestimmte regionale Biotoptypen
wie z.B. Streuobstwiesen werden in
die Gestaltung integriert und so erfahrbar
gemacht.
Etwa 80% des heutigen Vegetationsbestandes
(z. B. Heckenlandschaft)
bleibt als Lebensraum erhalten. Zusätzlich
werden ausgewählte Bereiche
exemplarisch in die Gestaltung
eingebunden, deren eigener Reiz ein
lustvolles Entdecken der ökologischen
Vielfalt ermöglicht. Die Geländemodellierung
erlaubt darüber
hinaus Nischen und Bereiche mikroklimatischer
Diversität.
4
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Stadt als sozialer Raum
Nach der Analyse mangelt es an bewusst gestalteten Kontaktzonen und
Aufenthaltsbereichen für verschiedene Kulturen, sodass bspw. die wenigen
Orte mit Aufenthaltsqualität von Einzelnen dominiert werden. Städtische
Konzepte folgen tradierten Integrationsansätzen nach top-down-Schema.
Folglich ist eine Teilhabe aus der Bewohner:innenschaft schwach oder nicht
sichtbar; es fehlt entsprechend an Möglichkeiten der Vielstimmigkeit.
Ungezwungene Atmosphäre
Miteinander für alle Generationen
Geselligkeit und aktives Mitgestalten
Gemeinsamer Stadtteilgarten
Inklusion unterschiedlicher Bedürfnisse
Sport und Spiel
Herrschaftsverhältnisse
verringern und soziale Prozesse
einbinden
Fokus auf Diversität (inklusive der
Heterogenität innerhalb bestimmter
"Gruppenzuordnungen") Keine
Reduktion auf statistische Kategorien
(Nationalität, Religion, Alter,
Einkommen),
Diversität der Bedürfnisse und
Ansprüche aufgrund eines
Inklusionsanspruches steht im
Vordergrund.
Einbezug von Anwohner:innen in allen
Projektphasen durch Transparenz,
Vielsprachigkeit und Partizipation
über einen längeren Zeitraum.
Erweiterte Nutzer:innengruppen
aktivieren durch geeignete Ansprachen
Sichtbar machen:
Identifikation durch
Nutzung
Vielfalt des Viertels sichtbar machen
Entwicklung des Parkes als offener
Prozess: Nutzungsflexibilität u.a.
durch
Multicodierung,
Programmierung mit konkreten
Angeboten und Offenheit für div.
Aneignungsformen
Erweitern:
Anwohner:innengruppen
Möglichkeitsräume geben
Raumangebote in unterschiedlicher
Intensität und Öffentlichkeit
Programmierung von "Leerstellen"
bzw. unbesetzten Räumen zur
Entwicklung von langfristigen
Initiativen, Raum für Prozesse geben
PARTIZIPATION
5
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Gestaltungsprinzipien
Graduierung und Übergänge
Raster als visuelle Marke
Dialogische Räume und Teilhabe
Prozessorientierte Entwicklung
Hegemonien vermeiden!
Diversifizierung von Raumqualitäten
Dialogisch, offen und vielstimmig
Öffentlicher Raum als Resonanzkörper und
Plattform gesellschaftlicher Zusammenhänge
Bestand nutzen und erweitern
Ästhetik vorhandender baulicher
Substanzen und Vegetationsbestand
berücksichtigen
Visuelle Marke setzen
Identifikation
Performativität
Geste eines öffentlichen Parkes
Markante Grundstruktur als äthetische
und soziografische Klammer
6
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Graduierung und Überlagerung Räume für Vielfalt
Programmierte Angebote / Nutzung
Streuung; dezentral und auslaufend um
Nutzungsintensitäten zu differenzieren und verteilen
Öffentlichkeit vs. Rückzug / Interaktion
Graduierung; zentral zum Beleben des gesamten Parkes
durch einen zentralen Versammlungsort
Naturerlebnis
Graduierung; sanfte Öffnung und Übergang zum
bestehenden Naturraum nach Norden
Bauliche Strukturierung
Graduierung; Übergang vom südlichen
Siedlungsgebiet zur offenen Parklandschaft;
abnehmende Einbindung der Siedlungsarchitektur
Umsetzung über
Vernetzung über Wegesysteme (und Beleuchtung),
Barrierefreiheit, und Verteilung programmierter
Flächen
Qualitative (ästhetische) Variation von Treffpunkten
und Ausweichmöglichkeiten
Nach Norden größzügere Flächen, weitläufigere
Wege, verstärkter Erhalt des Vegetationsbestandes,
ökologische Nutzung
Nach Süden strenge, überschaubare Wegeführung,
Bauliche Materialiendialog streigert sich hin zu
siedlungstypischen Materialen und postmodernen
Architekturformen
Eine Abstufung der Codierung ermöglicht eine differenzierte Bandbreite von Raumerfahrung.
Durch eine Überlagerung unterschiedlich gerichteter und graduierter Intensitäten entstehen
eine Vielzahl von Möglichkeitsräumen, die - mal dicht, mal lose gestreut - unterschiedliche
Nutzer:innengruppen ansprechen und integrieren.
Es entstehen Übergänge, Zentren, Freiräume und Platz zum Durchatmen. Für Natur und Mensch.
7
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Rahmen und Raster Die visuelle Marke
Ein klar definiertes Raster gibt dem Park eine deutlich
lesbare Struktur, die dem Park einen besonderen
Charakter gibt und Besucher:innen willkommen heißt.
Als gestalterische und soziogeografische Klammer
verbindet das Raster unterschiedliche Räume und ihre
Dynamiken. Es erlaubt benachbarten pluralen Räumen,
unterschiedlich besetzt werden zu können. Es bietet
Orientierung und einen Übergang von der
Siedlungsarchitektur zur erholsamen Naturerfahrung im
nördlichen Bereich des Community Parkes.
Diese Rahmung wird mit Geländemodellierung, Beleuchtung
und Abfangmauern in die 3. Dimension sichtbar gemacht. Sie
unterstützt spannungsreiche Raumdynamiken und eine
Rhythmisierung der Raumwirkung. Es bleibt eine Weitsicht
um Angsträume zu vermeiden und Neugierde auf andere
Parkbereiche zu generieren.
Entwickelte Flächen
Bestand Vegetationssflächen
Bestand Vegetationsflächen mit
Entwicklungspotential
Durch die spezifischen Eigenheiten wird ein
Alleinstellungsmerkmal generiert, welches eine Identifikation
der Anwohner:innen mit dem Park ermöglicht und er als
sozialer Ort wirken kann.
8
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Prozessorientierte Entwicklung
Ein wesentlicher Aspekt des Nordwestparkes ist eine Offenheit für
zukünftige Entwicklungen. Was werden die Raumansprüche zukünftiger
Anwohner:innen sein und wie kann man diese heutige Ungewissheit in
eine Planung miteinbeziehen? Der Park soll als Organismus die
Möglichkeit haben zu wachsen. Um diese Flexibilität zu gewährleisten,
werden Zwischenräume - z.B. mit Vegetationsbestand oder als Fläche zur
Weitwirkung - gestaltet, um später nach Bedarf "besetzt" zu werden.
Ein Ort sozialer Prozesse
Vielstimmigkeit
Aktiven Gruppen, Initiativen und Vereinen gilt es hier Möglichkeitsräume
zur Teilhabe zu geben, die ebenso wie informelle 'Do-It-Yourself-Kulturen'
und 'community-based agencies' einen prozessoffenen Gestaltungsansatz
erfordern.
Eine Möglichkeit Partizipation nicht nur zu ermöglichen, sondern auch
anzuregen liegt in einer bewussten stufenweisen Umsetzung, die
Mitarbeit, Budgetveränderungen und neue Ideen zulassen.
Park als lebender Organismus
Der Park soll als sozialer Ort durch gesellschaftliche Prozesse seine
jeweilige Gestalt erhalten. So können auch codierte Bereiche mehrfach
genutzt und modifiziert werden. Er stellt eine physische Größe im sozialen
Geflecht dar, der in Gesellschaft hineinwirkt und aus ihr heraus erst
entsteht. Um eine hegemoniale Gestaltung zu minimieren und
offenzulegen, bedarf es einer Inklusion lokaler Handlungsträger:innen in
allen Prozessphasen.
Gestaltung als Vorschlag
Anregung durch stufenweise optionale
Umsetzung // Zwischennutzung
9
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Prozessphasen I - III
Entstehungslaufzeit 6-10 Jahre,
jährliches Budget zur Entwicklung
mit Einbindung lokaler Akteure
Phase I
Definition der Fläche; Interaktionsräume;
Initiierung von Beteiligung
51% des Planungsgebietes
Flächen zur Definition und Etablierung als Park:
- Zentraler Platz, Eingangsbereich
Soziale Räume (u.a. als Initialzündung für Partizipation):
- Stadtteilgarten, Grill- und Streuobstwiese,
Aussichtsdeck
Geländemodellierung, Infrastruktur
Phase II
Revision und Justierung; Integration oder
Etablierung der Mitmach-Kulturen
80% des Planungsgebietes
Flächen mit Nutzungs- und Nutzer:innen-ergänzung:
- Rastplatz, Sportplatz, Heckenpfad
Erweiterung der Partizipationsflächen
- Bienen- und Blumengarten,
- Entdecker:innen-Gelände
Phase III
Revision und Justierung; Integration oder Etablierung
neuer Mitmach-Kulturen;
Ausformulierung restlicher
Entwicklungsflächen
Flächen für Nutzungserweiterung, Justierung der
Angebote
- Trimm Dich/Erwachsenensportpunkte
Erweiterung neuentwickelter Partizipationsflächen
- Spielpunkte
10
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Übersichtsplan
Bereich Nord
"Zur Naturlandschaft"
Vertiefungsbeispiel
"Die lebendige Mitte"
Bereich Süd
"Der neue Stadtpark"
11
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Bereich Nord: "Zur Naturlandschaft"
Bereich Nord
"Zur Naturlandschaft"
Die Natur "erleben"
Der nördliche Bereich des Nordwestparks bildet den Übergang in die
offene Landschaft und die angrenzenden Schutzgebiete. Die vorhandene
Vegetation, z. B. die ökologisch wertvollen Heckenstrukturen, bleiben als
gewachsene Lebensräume nahezu ganz erhalten. Durch die Einbindung in
den Park werden sie sicht- und erfahrbar gemacht. Es entstehen Nischen
und Orte zum Aufenthalt, um die Flora und Fauna hautnah zu geniessen.
Kinder schätzen einen spannenden Naturraum, in dem kleine Abenteuer,
Spielen und Verstecken möglich sind.
Eigene Lieblingsorte
Naturerfahrung bedeutet für Jede:n etwas anderes: Ob Streifzüge mit
landschaftlichem Weitblick, Entdeckungsreisen durch versteckte
Heckentunnel, Entspannung mit Freunden beim Sun-downer auf der
Aussichtsplattform. Unterschiedliche Raumqualitäten ermöglichen eigene
Lieblingsorte und damit eine Assoziation mit dem Park. Mag es eine kurze
Rast in der Sonne entlang der Regionalparktour sein? Oder lieber unter
dem Lieblingsbaum in der Streuobstwiese liegen und Bücher verschlingen?
Frische Luft und Bewegung
Um die Naherholung für die Anwohner:innen zu erhöhen, gibt es über die
ganze Länge des Parkes konkrete Bewegungsangebote. Als
abwechslungsreiche Laufstrecke gedacht, sind die Angebote für groß und
klein weniger exponiert und laden zu einem persönlichen Training im
eigenen Rhythmus ein. Die Spaziergänge und Verweilmöglichkeiten werden
in diesem Bereich ruhiger. Hier lässt es sich im Einklang mit sich selbst die
Landschaft und die Natur geniessen.
12
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Bereich Nord: "Zur Naturlandschaft"
Grill- und Liegewiese
Zielgruppe: Alle, insbesondere größere Gruppen und Familien
Bereich als Treffpunkt von Gruppen. Zum gemeinsamen Picknicken, Feiern oder Frisbee
spielen im Sommer. In Etagen angelegt lässt die große Wiese dennoch ein Raumgefühl zu.
Aussichtsplattform
Zielgruppe: Alle mit Zeit für sich oder entspannter Gesellschaft
Spielerisch angeordnete Sitzmöglichkeiten zum gemeinsamen Treffen, Verweilen oder sich in
der weiten Aussicht über den Mönchsbruch verlieren. Die Geländemodellierung und die
Ausrichtung steht im Dialog zum benachbarten Entdecker:innen-Gelände
Streuobst-, Bienen- und Wildblumenwiese
Zielgruppe: Aktive Naturbegeisterte, Geniesser:innen
In direkter Nachbarschaft zu den Naturschutzgebieten bietet dieses Biotop Möglichkeiten
zum Mitgestalten sowie zum naturnahen Lernen. Die Atmosphäre der abgesenkten
Landschaft macht ein Streunern, Spielen oder geselliges Feiern zwischen den Bäumen
spannend. Von den Ruheinseln und gemähten Wegen der artenreichen Wildblumenwiese
bietet sich der beste Ausblick über ein Meer von Obstbaumwipfeln.
Entdecker:innen-Gelände
Zielgruppe: Kinder und Teenager
Vormodelliertes Gelände als Grundlage zur Gestaltung auf Basis von Beteiligungsprozessen
mit Kindern, Pädagog:innen, Vereinen und öffentlichen Träger
Orientierung an einem naturnahen Abenteuerspielplatz und Gamification-Umgebungen
Trimm Dich / Erwachsenensportpunkte / Spielpunkte
Zielgruppe: Menschen mit unterschiedlich starkem Bewegungsdrang
Zur offenen Landschaft orientierte Stationen, die der Bewegungslust in einem eigenen
Tempo ohne Zuschauer:innen ermöglichen, z.B. als Abwechslung für Joggende oder
Sportanfänger:innen
Rastplatz für Wandernde und Radfahrende
Zielgruppe: Ausflügler und Durchreisende
Auf der Tour entlang der RegionalParkRoute bietet sich eine kleine Rast mit bester
Aussicht an. Der Nordwestpark ist eine spannende Bereicherung der Freizeitgestaltung von
Outdoorfans und zeigt, was Mörfelden-Walldorf zu bieten hat.
Heckenpfad
Zielgruppe: Naturverbundene und Neugierige
Bohlenweg zum gemächlichen Spaziergang durch den ökologisch wertvollen
Heckenbestand; Eine kleine Reise durch die Wildnis, um die Tier- und Pflanzenwelt zu
entdecken und sich ungestört zurückziehen zu können.
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Bereich West: "Der neue Stadtpark"
Mörfelden-Walldorf zeigt sein urbanes Gesicht
Nach dem Prinizp eines modernen Stadtparkes bietet er alles, was das Herz
zur Naherholung begehrt: Soziale Kontakte, selbst aktiv werden oder dem
Lebendigen Treiben der Anderen folgen. Hier lässt es sich in der
Mittagspause mal abschalten oder sich mit Freunden treffen. In seiner
rasterartigen Gliederung entspricht er einer zeitgenössischen und
ortstypischen Siedlungsbauweise und bietet schnellen Zugang. Offen und
klar strukturiert bietet er eine Übersicht. Hier zeigt sich das vielfältige
Leben des Viertels. Es ist ein wichtiger sozialer Ausgleichraum von
Mörfelden.
Angebote für Groß und Klein
Im Vergleich zum naturnahen nördlichen Parkgebiet gibt es hier eine Dichte
an konkreten Angeboten. Sie sind leicht lesbar und dienen als
niedrigschwellige Einladungen. Darüber hinaus gibt es Flächen, die als
Mitmachmöglichkeiten klar programmiert sind. Deren Ausgestaltung findet
als Teil des Partizipationsprozesses statt und verdeutlicht das tatsächliche
Leben und die Bedürfnisse der Nachbarschaft.
Identität schaffen
Mit einem hohen Grad an Nutzung und Partizipation wird der
Nordwestpark zu einem erweiterten Wohnzimmer. Aneignung schafft
Identität. Mit Angeboten können Aneignungsformen bewusst gesteuert und
z.B. Vandalismus reduziert werden. Durch offene Partizipation werden den
Anwohner:innen aber nicht nur mehr Freizeitmöglichkeiten geboten, denn.
Mitgestalten heißt Gesehen-Werden. Und diese Wertschätzung spiegelt
sich im eigenen Umgang mit dem Ort wieder.
Respektvolles Miteinander
Gesunde Ökosysteme zeichnen sich wie stabile Gesellschaften ebenfalls
durch Heterogenität aus. Mörfelden-Walldorf hat eine diverse
Sozialstruktur, Mit einem öffentlichen Ort wie dem Nordwestpark gibt man
dem Menschen die Möglichkeiten zusammen zu kommen, gemeinsam zu
gestalten und voneinander zu lernen. Er bietet die Basis für die Inklusion
bereits vorhandener kultureller Potenziale oder die Entwicklung von
Gemeinschaftsprojekten. Als "mitwachsender" Begegnungs- und
Handlungsraum bietet er die Chance, nachhaltig für die Anwohner:innen
von Bedeutung zu sein.
Bereich Süd
"Der neue Stadtpark"
14
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Bereich West: "Der neue Stadtpark" "XXX"
Entree
Zielgruppe: Kinder und Teenager
Der Eingangsbereich bildet einen eigenen Platz, der als Treffpunkt und Einladung in den
Park dient (vom Bahnhof kommend). Er trennt den ruhigen Siedlungsbereich von den
bunten Treiben im südlichen Bereich des Parks. Die Gestaltung ist an die bauliche
Umgebung angepasst und klar gegliedert, damit Schwellen abgebaut werden.
Stadtteilgarten / Community Gardening
Zielgruppe: Aktive Nachbarschaft zum gemeinsamen Gärtnern und Austausch, Familien
Partizipationsprojekt, welches in enger Zusammenarbeit mit lokaler Akteure entwickelt
wird. Organisation und Gestaltung sollen die Bedürfnisse der Nutzer:innen widerspiegeln.
Blumengarten zum Mitmachen und Bibliothek
Zielgruppe: Ältere, die Lust am gemächlichen Gärtnern haben oder die ruhigen Sitzbereiche
geniessen.
Hochbeete für Blumen zum Selbstpflegen und -schneiden. Diese dienen auch als
Sichtschutz für die Leseecken um einen öffentlichen Bücherschrank.
Spielwiese
Zielgruppe: Alle
Egal ob Frisbee, Cricket, Cross-Boccia....
Auf der Spielwiese ist Aktion angesagt. Sie dient zu gemeinsamen Outdoor-Aktivitäten
ohne eine einzelne Nutzung vorzugeben. In der Mitte belebt sie die umliegenden
Mitmachangebote, von denen man dem lebendigen Treiben auch in Ruhe folgen kann.
Bolz- und Basketballplatz
Zielgruppe: Gruppen gemischten Alters, Menschen mit Teamgeist
Spielfeld zum Kicken, für Basketball oder andere Ballspiele. Konktrete Angebote und Basis
für eigene Gruppenspiele. Terrassen und Sitzmauern zum "Abhängen" und dem Spiel zu
folgen.
Erweiterungsflächen
Flächen zur Anpassung an Bedürfnisse der Nutzer:innen, Partiziaptionsflächen
15
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Vertiefungsbeispiel: "Die lebendige Mitte"
Hier treffen sich Menschen
Die lebendige Mitte bildet das Herzstück des Community Parks und
bietet in den Bereichen Spiel, Bewegung, Kommunikation und
Geselligkeit für alle Altersstufen konkrete Angebote sowie offene
Bereiche zur freien Aneignung. Als "melting pot" bietet der Platz
unterschiedliche Möglichkeiten sich niederzulassen und das bunte
Treiben zu geniessen. Durch seinen trichterartigen Aufbau erlaubt er die
Teilnahme am Geschehen in unterschiedlichen Intensitäten. Es ist der
öffentlichste Teil des Parkes und durch seine Bewegungs- und
Verweilangebote für ein aktives Miteinander attraktiv.
In guter Nachbarschaft
Er zeichnet sich durch die Nutzung unterschiedlicher
Nutzer:innengruppen aus. Hier treffen sich Menschen, die gemeinsam in
Stadtteilgarten aktiv werden wollen, oder welche, die sich zum ruhigen
Spaziergang über die Streuobstwiese treffen. Die Dichte der Angebote
und eine Zentrierung der Nutzer:innen ermöglicht einen lebendigen
Ort, der in die weiteren Parkbereiche und Siedlungsgebiete
hineinwirkt. Die Belebung in der Mitte lässt auch durch die
Zugangswege den gesamten Park mit Menschen füllen. Es gibt ein
sicheres Gefühl, nicht alleine im Park zu sein.
Treffpunkte und Plausch
Durch erhöhte Logen, Räume sowie Nieschen und Sitzgruppen ergeben
sich viele temporäre Möglichkeiten der Aneignung und des
zwischenmenschlichen Beisammen-Seins. Nähe und Distanz lässt sich nach
eigenem Wohlbefinden einnehmen. Der Platz ermöglicht eine respektvolle
Inklusion und Kommunikation.
Vertiefungsbeispiel
"Die lebendige Mitte"
Buntes Treiben
Eine rege Dymanik mehr Menschen an. Der öffentliche Blick schützt
vor Vandalismus und hindert gesellschaftlich unangebrachtes Verhalten.
Der Platz ist entsprechend übersichtlich angelegt, das er einem
Sicherheitsbedürfnis entspricht und Sichtachsen einladend wirken und
Interesse für die restliche Parkfläche generieren.
16
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Vertiefungsbeispiel: "Die lebendige Mitte"
Übersicht
17
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Vertiefungsbeispiel: "Die lebendige Mitte"
Details West
Austauschen
mit eigene V
18
Nordwestpark Mörfelden-Walldorf
Vertiefungsbeispiel: "Die lebendige Mitte"
Details Ost
19
Quellenverzeichnis Abbildungen, Stand 10. Januar 2021
Seite 4:
Wildblumenwiese: https://apuncto.de/wildblumenwiesen-im-garten/
Pädagogische Begleitung: https://www.froebel-gruppe.de/aktuelles/news-single/artikel/
naturpaedagogik-erlebbar-machen/
Menschen im Park: https://taz.de/Neuer-Sammelband-zu-Alfred-Schmidt/!5609526/
Regionalparkroute: http://www.immocity24.de/index.php/vision-bunker-brunnenweg/
portfolio-3-columns/item/33-fahrrad-regionalparkroute
Streuobstwiese https://www.bund-berlin.de/service/meldungen/detail/news/wertvollestreuobstwiese-in-tegel-kein-platz-fuer-stein-und-beton/
See: https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/baden-sitzen-erholen-wo-kann-manin-rhoen-grabfeld-wasserspass-erleben-art-10489310
Bohlenweg in der Schwanheimer Düne: BM
Seite 5
Gruppe mit Rollstuhlfahrer, Senioren, Liebespaar: http://www.freepik.com
Gruppe junger Leute: https://theconversation.com/most-people-just-park-themselves-sohow-do-we-promote-more-healthy-activity-in-public-parks-56421
Muslimas beim Sport: https://www.nytimes.com/2009/09/10/health/nutrition/10fitness.html
Sport im Hafenpark: http://landezine.com/index.php/2015/11/hafenpark-by-sinai/
Kinder spielen: https://www.stocksy.com/2351494/kids-playing-at-the-park
Leute treffen sich: https://friendsofpattersonpark.org/2016/06/15/meeting-notes-june-10-
2016-friends-of-patterson-park/img_5951-edw/
Community Gardening: https://www.theonion.com/how-to-start-a-community-garden-
1819594100
Yoga: https://commons.wikimedia.org/wiki/
File:A_group_meditation_session_in_a_park_in_a_yoga_asana.jpg
20
x x x
Pinus
Pinus
Pinus
Pinus
Pinus
Pinus
Pinus
Pinus
Pinus
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Nordwestpark
Community Park Mörfelden-Walldorf
Als Generationenpark soll der Nordwestpark ein
maßgeblicher Bestandteil für die Lebensqualität und
für die Identifikation der Bewohner:innen mit ihrem
Viertel sein. Zwischen ökologischen Schutzgebieten,
dichter Wohnbebauung von Mörfelden und dem
benachbarten Stadtteil Walldorf entsteht ein
Übergang von Lebensräumen für Natur und
Mensch. Er bietet vielfältige Möglichkeiten für
Aktivitäten und Erholung in einem gestalteten
Naturraum. Ausgehend von einer offenen und
lebendigen Mitte entfalten sich unterschiedlich stark
stukturierte Raum- und Aufenthaltsqualitäten.
Der Nordwestpark ist Eingang, Vermittler und eine
Verbindung aus der Mitte einer diversen
Gesellschaft. Er steht für einen durch Inklusion
geprägten demokratischen Raum sowie für eine
Plattform für eine aktive Nachbarschaft.
Die Gestaltung basiert auf der Idee, einen für alle
offenen Freiraum zu entwickeln, die mit
unterschiedlichen Raumqualitäten und Angeboten
eine Bandbreite von Menschen mit
unterschiedlichen Hintergründen und Bedürfnissen
anspricht, sowie zur Nutzung und Teilhabe aktiviert.
Knollenstück
Vegetationsbestand
Radfahrer
Erwachsenensport/
Trimm Dich
+0
+0
Erwachsenensport/Trimm
Dich
Treffpunkt
- kleine Runde
Kinderspielpunkt
+0
+0,6
Aussichtsdeck
+0,6
+1,0
+0
Erwachsenensport/Trimm
Dich
+0
+1,0
Entdecker:innen
Gelände
+0
(Naturpädgogik-Gelände
oder DIY-Gamification)
+1,0
Vegetationsbestand
Steg
+0
+0
-0,6
-1,2
Grillwiese
-1,0
Kinderspielpunkt
+0
+0
-0,6
Streuobst-
Festwiese
-1,2
Bienen
+0
Vegetationsbestand
"Zur Naturlandschaft"
Der nördliche Bereich des Nordwestparks bildet den
Übergang in die offene Landschaft und die angrenzenden
Schutzgebiete. Die vorhandene Vegetation, z. B. die
ökologisch wertvollen Heckensturkturen, bleiben als
gewachsene Lebensräume nahezu ganz erhalten. Durch
die Einbindung in dem Park werden sie sicht- und
erfahrbar gemacht. Es entstehen Nischen und Orte zum
Aufenthalt, um die Flora und Fauna hautnah zu
geniessen. Kinder schätzen einen spannenden
Naturraum, in dem kleine Abenteuer, Spielen und
Verstecken möglich ist.
Pinus
-0,8
+0,4
+1,0
+0
Park als lebender Organismus
Die Flexibilität der Parkgestaltung integriert künftige - noch nicht gedachte - Ideen
durch eine x. Diese Offenheit für die Anpassung an gesellschaftliche Ansprüche und
Bedürfnisse ist der Schlüssel für eine zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung
der Stadt.
Erwachsenensport/Trimm
Dich
Treffpunkt
- kleine Runde
Aussichtsdeck
Erwachsenensport/Trimm
Dich
Entdecker:innen
Gelände
(Naturpädgogik-Gelände
oder DIY-Gamification)
Vegetationsbestand
Knollenstück
Vegetationsbestand
Vegetationsbestand
Grillwiese
Radfahrer
Kinderspielpunkt
Streuobst-
Festwiese
Wildblumenwiese
mit Hängematten
Bienen
Kinderspielpunkt
Erwachsenensport/
Trimm Dich
Vegetationsbestand
x
Vegetationsbestand
Heckenpfad
+0
+0,4
-0,4
-0,6
-0,4
-0,2
+0
+0
Kleine Runde
-0,2
-0,4
-0,4
-0,6
-0,8
-1,0
Jugendsport
Calisthenics
Wildblumenwiese
mit Hängematten
-0,6
+0,4
Heckenpfad
Jugendsport
Calisthenics
Soziale Orte und Kommunikation
Spiel- und Bewegungsangebote
Naturerfahrung und Mitmachangebote
Infrastruktur
Vegetationsbestand
Kleine Runde
Sonnenterasse
Hang-out
Spielplatz
1-3 Jahre
Offener Platz
Spielplatz
3-11 Jahre
Wasserspielplatz
2-12 Jahre Loge mit Ausblick
Gastronomie/WC
+0
-0,6
-1,2
-0,6
Sonnenterasse
Offener Platz Hang-out
-0,6
+0
Entwickelte Flächen
Bestand Vegetationsflächen
Bestand Vegetationflächen bzw.
mit weiterenm Entwicklungpotenzial
Vegetationsbestand
Bolz- und
Basketballplatz
Spielwiese
Picknickwiese
Medite rane Kräuter
Sitznischen und
Blumenbeete
Stadteilgarten
Vegetationsbestand
+0
Vegetationsbestand
+0,4
Kleinkinderspielplatz
Kinderspielplatz
Pinus
Pinus
-1,2
Gastronomie/WC
Parken
Entree
Pinus
-0,6
-0,6
Loge mit Ausblick
Graduierung und Überlagerung
Programmierte Angebote / Nutzung
Streuung; dezentral und auslaufend um Nutzungsintensitäten zu differenzieren
und verteilen
Öffentlichkeit vs. Rückzug / Interaktion
Graduierung; zentral zum Beleben des gesamten Parkes durch einen zentralen
Versammlungsort
Naturerlebnis
Graduierung; sanfte Öffnung und Übergang zum bestehenden Naturraum
nach Norden
Bauliche Strukturierung
Graduierung; Übergang vom südlichen Siedlungsgebiet zur offenen
Parklandschaft; abnehmende Einbindung der Siedlungsarchitektur
Vegetationsbestand
Parken
+0
Wasserspielplatz
Bolz- und
Basketballplatz
Spielwiese
+0
+1,0
-0,8
-1,0
-0,4
+0
+0,6
-0,4
Pinus
+0,2
+0
Pinus
Pinus
Pinus
+0,2
-0,2
Sitznischen und
Blumenbeete
Picknickwiese
Stadtteilgarten
Vegetationsbestand
Vertiefung
"Die lebendige Mitte"
"Der neue Stadtpark"
Nach dem Prinizp eines modernen Stadtparkes bietet er alles,
was das Herz zur Naherholung begehrt: Soziale Kontakte,
selbstaktiv werden oder dem Lebendigen Treiben der
Anderen Folgen. Hier lässt es sich in der Mittagspause mal
abschalten oder sich mit Freunden treffen. In seiner
rasterartigen Gliederung entspricht er einer zeitgenössischen
und der lokalen Siedlungsbauweise und bietet schnellen
Zugang. Offen und klar strukturiert bietet er eine Übersicht.
Hier zeigt sich das vielfältige Leben des Viertels, Es ist ein
wichtiger sozialer Ausgleichraum von Mörfelden.
Pinus
Pinus
Entree
+0
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Soziale Orte und Kommunikation
Spiel- und Bewegungsangebote
Naturerfahrung und Mitmachangebote
Infrastruktur
Projekt II - Freiraumplanung
5. Semester LAB, Prof. Dr. Constanze Petrow,
Prof. Dr. Eckhard Jedicke, Malte Loyal
Entwurfsplan Nr.: 01 Massstab 1:500
Bernd Metz, M.A. 1019029 10.02.2021
Pinus
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
+0,4
Nordwestpark
+1,0
Community Park Mörfelden-Walldorf
Die lebendige Mitte
Die lebendige Mitte bildet das Herzstück des
Community Park Mörfelden-Walldorf und bietet in den
Bereichen Spiel, Bewegung, Kommunikation und
Geselligkeit für alle Altersstufen konkrete Angebote
sowie offene Bereiche zur freien Nutzung.
-0,2
-0,8
+0
Als "melting pot" bietet der Platz unterschiedliche
Möglichkeiten sich -0,6 niederzulassen und das bunten Treiben
zu geniessen. Durch seine trichterartigen Aufbau erlaubt -1,0
er der Teilnahme am Geschehen in unterschiedlichen
-0,8
Intensitäten. Es ist der öffentlichste Teil des Parkes und
durch seine Bewegungs- -0,4 und Verweilangebote für ein
aktives Miteinander attraktiv.
Spiel und Kommunikation
Spielfeld
Zielgruppe: 60+
Schattige geschützte Randlage auf
dem Zentralen Platz
Kleine Gruppen
Altersgerechte Möblierung
+0
+0,4
-0,4
+0
+0
-0,2
-0,4
-0,4
-0,6
-0,6
Kommunikation und Erholung
Hang-Out und Sonnendeck
Zielgruppe: Jugendliche und Junge Erwachsene
leicht erhöhte und exponierte Lage zum Überblick
Sitzplattformen locker zueinanderstehende Bänke
Sonnendeck auf Platzebene, Stehende Gruppen
+0,4
Sport und Kommunikation
Calisthenics
Zielgruppe: Jugendliche und Junge Erwachsene
erhöhte und exponierte Lage zum
Überblick/Inszenierung
Abstand zu Familienbereiche
rundumläufige Sitzmauer
+0
-0,6
-0,6
In guter Nachbarschaft
Er zeichnet sich durch die Nutzung unterschiedlicher
Nutzer:innengruppen aus. Hier treffen sich Menschen, die gemeinsam
in Stadtteilgarten aktiv werden wollen, oder welche, die sich zum
ruhigen Spaziergang über die Streuobstwiese treffen.
Die Dichte der Angebote und eine Zentrierung der Nutzer:innen
ermöglicht einen lebendigen Ort, der in die weiteren Parkbereiche
und Siedlungsgebiete hineinwirkt. Die Belebung in der Mitte lässt auch
durch die Zugangswege den gesamten Park mit Menschen füllen. Es
gibt ein sicheres Gefühl, nicht alleine im Park zu sein.
Spiel und Bewegung
Kleinkinderspielplatz / Sandspiel
Zielgruppe: Kinder bis 3 Jahre und Eltern
+0
-Für Eltern übersichtliche und sichere Lage um
freies Spiel zu ermöglichen
-Entfernt von der Wasserspielanlage aber Nähe
zu Spielplatz für ältere Geschwisterkinder
-Leicht erhöhte Lage mit Mauern zur besseren
Kommunikation
Spiel und Bewegung
Kinderspielplatz
Zielgruppe: Kinder 4 bis 11 Jahre und
Eltern
Übersichtliche Lage fern von Ausgängen
um selbstbestimmtes Spiel zu fördern
Leicht erhöhte Lage mit Mauern zur
besseren Kommunikation
+0,4
-0,6
-1,2
-0,6
Pinus
Pinus
Kommunikation und Treffpunkt
Zentraler Platz
-1,2
Offene Fläche zur multifunktionellen
Nutzung
temporäre Ausweichmöglichkeiten der
benachbarten Flächen
Freies Spiel und Bewegung
+0
Versorgung und Treffpunkt
Essen und Trinken
Versorgung
Sanitäre Anlagen/Facilities
-0,6
Pinus
Bewegung und Kommunikation
Wasserspielplatz
Zielgruppe: Kinder 3 - 12 Jahre
Aktivierung und Sinneserfahrung
In Hanglage eingebettet zum Rahmung von
Bewegungen
Unterstützt wie der Jugendsport eine
lebendige Dynamik und ein soziales
Miteinander es Platzes
+0
-0,4
-0,2
Kommunikation und Erholung
Picknick und informeller Aufenthalt
Zielgruppe: Alle
Ruhige Lage mit Tribünenartigem Überblick des
gesamten Platzes
Nähe zum Kiosk und den sanitären Anlagen
+0,2
Buntes Treiben
Eine rege Dymanik zieht wiederrum mehr Menschen an. Der
öffentliche Blick schützt vor Vandalismus und hindert gesellschaftlich
unangebrachtes Verhalten.
Kommunikation und Treffpunkt
Familientreffpunkt
Zielgruppe: Familien
Großzügiger Ort mit viel Sitzmöglichkeiten zum gemeinsamen Treffen
und Verweilen
Zentral an allen Kinderangebote, offene Platzfläche und Ausgängen
gelegen
-1,0
+0
Pinus
+0,2
Kommunikation und Veweilen
Loge
Zielgruppe: Erwachsene und Senioren in kleiner
Runde
erhöhte Lage zum Verweilen aber Anteilnahme an
Geschehen, nähe zu Kinderspielangeboten
rundumläufige Sitzmauer und Tischgruppen
Der Platz ist entsprechend übersichtlich angelegt, das er einem
Sicherheitsbedürfnis entspricht und Sichtachsen einladend wirken und
Interesse für die restlichen Parkfläche generieren.
-0,8
-0,4
Treffpunkte und Plausch
Durch erhöhte Logen, Räume sowie Nieschen und Sitzgruppen
ergeben sich viele temporäre Möglichkeiten der Aneignung und des
zwischenmenschlichen Beisammen-Seins. Nähe und Distanz lässt sich
nach eigenem Wohlbefinden einnehmen. Der Platz eine respektvolle
Inklusion und Kommunikation.
+0
Pinus
Projekt II - Freiraumplanung
5. Semester LAB, Prof. Dr. Constanze Petrow,
Prof. Dr. Eckhard Jedicke, Malte Loyal
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
+0
Pinus
Pinus
Entwurfsplan - Vertiefung Nr.: 02 Massstab 1:200
Bernd Metz, M.A. 1019029 10.02.2021