Sozialpädagogisches Konzept - St. Veit im Pongau
Sozialpädagogisches Konzept - St. Veit im Pongau
Sozialpädagogisches Konzept - St. Veit im Pongau
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Zielgruppen<br />
<strong>Sozialpädagogisches</strong> <strong>Konzept</strong><br />
für die Schulkindgruppe<br />
<strong>St</strong>. <strong>Veit</strong> <strong>im</strong> <strong>Pongau</strong> in der Volksschule<br />
erstellt in Zusammenarbeit von GV Liesbeth Jetzbacher und<br />
unserer Pädagogin Anna Wieshammer<br />
-1-<br />
1. September 2005<br />
Eltern: Für die Eltern wollen wir eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
erreichen<br />
Vor allem soll es eine Entlastung für berufstätige Mütter sein und möglichst viel Qualität ins<br />
Familienleben bringen<br />
Eine möglichst flexible Betreuungszeit wird angestrebt<br />
Kinder: Die Kindergruppe ist als Integrationsgruppe geführt und schließt<br />
anderssprachige Kinder, verschiedene Religionen und Kulturen, Kinder die gehandicapt<br />
sind, mit ein.<br />
Reihungskriterien:<br />
Organisationsform<br />
Die Gruppe besteht seit September 2004, ist eine altersgemischte Betreuungsform mit der<br />
Zielgruppe: 1. Volkschule – 4. Hauptschule<br />
Bestehende Gruppe, derzeit angemeldete Kinderzahl: 10 VS – 1 HS<br />
Öffnungszeiten: 11.30 Uhr bis 15:30 Uhr, Flexibilität<br />
Zusammenarbeit der Nachmittagsbetreuungseinrichtung :<br />
Projektträger Gemeinde, Kindergarten, Schule, Eltern und Pädagogin<br />
� Ferienregelung<br />
� Kinder von berufstätigen Alleinerziehenden<br />
� Kinder von berufstätigen Eltern, bei denen die<br />
Notwendigkeit gegeben ist, eine Nachmittags-<br />
betreuung in Anspruch zu nehmen
Geplante 4-wöchige Öffnungszeit in den Vormittagsstunden in den Sommerferien,<br />
schulautonome Tage, Weihnachts- Osterferien usw. nach Bedarf.<br />
Zusammenarbeit mit dem Kindergarten, um eine möglichst lückenlose Betreuung anzubieten.<br />
Betreuungsablauf<br />
� Nach Unterrichtende kommen die Kinder auf direktem Weg in die Einrichtung<br />
� Betreuung beginnt mit herzlichem Empfang der Kinder und Gesprächen<br />
� Gemeinsamer Mittagstisch mit kindergerechtem Essen<br />
� Hausaufgabenbetreuung<br />
� Freizeitgestaltung<br />
Qualifikation der Betreuungsperson<br />
Entsprechend den Anforderungen des Salzburger Kinderbetreuungsgesetzes gem. Absatz 1<br />
Dipl. Horterzieherin , Erzieherin, Lehrerin<br />
Räumlichkeiten innen und außen<br />
� 3 Lebensräume<br />
� gemütliche Atmosphäre, altersentsprechendes Schulmaterial, Lernbauen.<br />
� Regale für Schultaschenaufbewahrung, Eigentumsbereiche für jedes Kind, Verstauraum für<br />
Bastel- und Spielmaterialien<br />
� Kleine Küche und Essbereich, gemütliche Atmosphäre, sich Wohlfühlen, Nutzung für<br />
Geburtstagsfeiern und andere Feste <strong>im</strong> Laufe des Jahreskreises (kirchliche und weltliche)<br />
� Kuschelecke und Baubereich, Rückzugsmöglichkeit für Kinder, Musik hören, lesen,<br />
Bilderbücher betrachten, Konzentration auf Konstruieren und mit den Händen produktiv sein<br />
� Schulräume<br />
Nutzung des Turnsaales, der Bibliothek und des Medienraumes<br />
� Außenanlagen<br />
Angrenzender großer Spielplatz mit Spielwiese, Terrasse mit<br />
Gartenmöbel vor der Einrichtung<br />
Pädagogische Inhalte<br />
� Gemütliches, gemeinsames Mittagessen<br />
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Einbindung und Mithilfe der Kinder bei der Vorbereitung und be<strong>im</strong><br />
Abwasch<br />
� Hausaufgabenbetreuung<br />
Selbständige Erledigung der Hausübung von den Kindern,<br />
Beaufsichtigung und Unterstützung sowie abschließende Kontrolle durch<br />
die Pädagogin<br />
� Freizeitgestaltung<br />
Im Innenbereich:<br />
Kreatives Spielen, besondere Förderung mit Naturspielzeug, Rollenspiele,<br />
spielerisches Fördern von kognitiven Fähigkeiten<br />
Im Außenbereich:<br />
Bewegungsspiele und Phantasiespiele, außerdem Nutzung der örtlichen<br />
Gegebenheiten (wie Eislaufplatz, Rodelhang, Schw<strong>im</strong>mbad usw.)<br />
Pädagogische Zielsetzung<br />
� Förderung der Sozialisation, der ethischen Werte und der Religiösität<br />
� Kinder werden in ihrer Individualität unterstützt<br />
� Aufbau eines positiven Gefühls zu sich selbst und einer emotionalen <strong>St</strong>abilität<br />
� Förderung von Kontaktfähigkeit, Verantwortung für die Gruppe, Gemeinschaft leben,<br />
Freundschaften knüpfen, gutes Konfliktverhalten aufbauen<br />
� Ausbildung der sozialen Tugenden der Kinder und damit systematische Einbindung in die<br />
Gesellschaft, Begeisterung für Vereine wecken<br />
� Lernen, dass „anders sein“ dazu gehört<br />
Ausbildung eines positiven Werteverhaltens, Grundrechte der<br />
Menschenwürde achten, die Natur achten, mit anderen teilen und Frieden<br />
aktiv leben<br />
� Förderung der Kinder zur Verbundenheit mit der Natur und der Tradition unseres<br />
Lebensraumes<br />
� Raum bieten für kreatives Tun<br />
� Raum bieten für ganzheitliche Bewegung und Schulung von feinmotorischen Fähigkeiten<br />
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� Förderung von kognitiven Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit der Schule in Denkfähigkeit,<br />
Sprachbildung, Lern- und Leistungsverhalten<br />
� Positive Entwicklung fördern durch <strong>St</strong>aunen- lernen, Sich- Aufschließen für das über unser<br />
Leben Hinausreichende und das Sich- Wachhalten für das Gute , für die Liebe;<br />
� Lernen aufzustehen, wenn man gefallen ist<br />
Umsetzung der Pädagogischen Ziele<br />
� Der Erziehungsstiel soll ethisch und demokratisch sein<br />
� Erledigung der Hausübung und schulischen Pflichten, auch für die Schule erforderliche<br />
Übungen durchführen<br />
Es ist aber kein Nachhilfeunterricht, sondern es wird Unterstützung und Hilfe bei der<br />
Erledigung angeboten und abschließend durch die Pädagogin kontrolliert<br />
� Durch liebevollem Umgang der Kinder miteinander Toleranz und Wertschätzung zum<br />
Mitmenschen und Elternhaus entwickeln<br />
� Bejahung der Kinder in der Einrichtung damit sie sich seelisch bewegen und frei entwickeln<br />
können<br />
� Lebensraum für heitere, glückliche Atmosphäre zur Befriedigung der Kinder schaffen;<br />
Kinderlachen soll die Lebensräume erhellen<br />
� Spielen mit Naturmaterialien, keine Reizüberflutung; die Kinder sollen ungestört und<br />
unbehelligt sein (Abwesenheit von etwas Anderem)<br />
� Die Kinder sollen <strong>im</strong> Innen- und Außenbereich Harmonie und Freude bewusst erleben um<br />
dies in die Familie bewusst hineintragen zu können<br />
� Kontaktaufnahme mit dem örtlichen Altershe<strong>im</strong> zur Förderung der Solidarität mit den älteren<br />
Generationen<br />
Elternarbeit<br />
Verantwortung der Eltern gezielt fördern durch aktive Einbindung (Elternabende). Mitgestalten und<br />
Einbringen von Ideen in eigenständiger Persönlichkeit der Eltern wird angestrebt.<br />
Die Eltern sollen <strong>im</strong> Sinne der Kinder sich für die Aufgaben der Kinder interessieren.<br />
� Ziel: Frieden, Raum und Zeit für unsere Kinder schaffen<br />
Ehrenamtliche Mitarbeit ist erstrebenswert<br />
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Teamarbeit<br />
Ein herzliches Verhältnis zwischen Projektträger Gemeinde, Pädagogin, Kindergarten, Schule,<br />
Elternhaus ist anzustreben<br />
� Mitarbeit aus der Pfarre, Projekt der Nächstenlieben (z.B. Einladung zum monatlichen<br />
Familiengottesdienst)<br />
� Mitarbeit der Vereine, besonders bei der Ferienbetreuung<br />
� Katholisches Bildungswerk, Salzburger Bildungswerk<br />
Projektträger Gemeinde<br />
Ansprechpartner: Sozialausschuss der Gemeinde, Bürgermeister, Gemeindeamt<br />
Öffentlichkeitsarbeit; Einschaltung in der Gemeindezeitung, Unterstützung bei der Umsetzung<br />
diverser Akzente, Bereitstellung der Räumlichkeiten, Mithilfe bei der Finanzierung.<br />
Zielsetzung:<br />
Unsere Nachmittagsbetreuung soll viel Freude, Frieden und Lebensqualität in unsere Familien der<br />
Berufstätigen hineintragen und sie entlasten<br />
In Sonderfällen (be<strong>im</strong> Ausfall einer Betreuungsperson wie Oma, Mutter, Betreuungsperson) durch<br />
Kur-Krankenhausaufenthalt ectr. hat die Gemeinde als Rechtsträger die Möglichkeit auch nicht<br />
angemeldete Kinder vorübergehend, wochenweise, hereinzunehmen.<br />
So dass unsere Nachmittagsbetreuung für alle Familien nutzbar wird.<br />
Grundsatz soll sein: dass alle Kinder unsere Kinder sind<br />
Das Gemeinschaftswesen und der Zusammenhalt in unserer Gemeinde soll wie diese<br />
Nachmittagsbetreuungseinrichtung wachsen, die Mitarbeit aller Gemeindebürger ist gewünscht.<br />
Besonders fördern in unserer Gemeinde wollen wir die Begeisterung für die Vereine, die Tradition<br />
unseres Lebensraumes, sowie die Verbundenheit mit der Natur.<br />
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