Kikeriki_Mai_2022_WEB
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Österreichische Post AG | Postentgelt bar bezahlt | RM21A042215K | Benachrichtigungspostamt 8160 Weiz | Aufgabe Postamt 8000 Graz | Ausgabe 5 im Mai 2022 | Politisch unabhängig
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Ausgabe Mai 2022
Vorwort
Vom einfachen
Landleben
Liebe Leserinnen und Leser!
UNSERE LANDWIRTSCHAFT – EIN
SEGEN FÜR UNSERE UMWELT
Unsere heimische Landwirtschaft ist ein Segen für unsere
Umwelt. Mit ihrer Landschaftspflege, der Erzeugung qualitatv
hochwertiger Lebensmittel, Arbeitsplatzsicherung, ist
sie ein nicht übersehbarer Garant in Krisenzeiten.
Natürlich gehören auch unsere vielen Klein- und Mittelbetriebe,
Familienunternehmen sowie unsere starke Industrie
mit ihren vielen Qualitätsprodukten, die in der ganzen Welt
gefragt sind, dazu.
Nicht immer war unsere Gegend
so reich mit Gütern und
Wohlstand gesegnet wie heute.
Da gab es an manchen Tagen
kaum etwas zu essen. Zu Mittag
eine dünne Milchsupp'n, gebratene
Erdäpfel und hin und wieder
einen Türkensterz. Nur Sonntags trank man Gerstenkaffee.
Andere übliche Speisen waren Gerstbreisuppe, Kraut, Griessniegel
und sehr selten etwas Fleisch. Zum Nachtessen aßen wir
häufig Milchsupp'n mit Brot. An besonderen Festtagen wurden
Knödel aufgetischt. Und zur Jaus'n im Sommer war Brot und
Most üblich. Gegessen wurde aus einer gemeinsamen Schüssel,
und weil alle Hunger hatten, redete kaum jemand dabei.
Das Schöne an diesem einfachen Leben war die Gemeinschaft,
denn viele Arbeiten wurden zugleich von zehn bis zwanzig
Personen verrichtet. Zwischendurch wurde viel gesungen, gelacht
und geplaudert, denn die Handarbeit verursachte meist
wenig Lärm.
Auch die Kleidung war einfach. Ein blaues Werktagsgwand
und einen Steireranzug bzw. ein Steirerdirndl für den Sonntag,
das war alles. Jedes Gewand wurde immer wieder gewaschen
und geflickt, bis es wirklich nicht mehr zu gebrauchen war.
Und zu guter Letzt dienten die ausgetragenen Kleidungsstücke
noch als Schuhfetzen. Weggeworfen wurde nichts. In Familien
mit mehreren Kindern mußten die jüngeren die Kleider
der älteren Geschwister nachtragen, was manchmal nicht nur
komisch aussah, sondern auch ärgerlich für die jüngeren Geschwister
war. Da es bei uns bis in die Dreißigerjahre keinen
elektrischen Strom gab, war vieles nicht denkbar, was heute
selbstverständlich ist. Die Arbeit war härter, Fernsehen kannte
man nicht und Ausflüge machten wir meistens zu Fuß. Die
Alten lebten am Hof mit den Jungen und Enkelkindern zusammen.
Alle mußten einander annehmen lernen, ob's ihnen paßte
oder nicht. Die Jungen sorgten für die Alten, manche schlecht
und manche gut.
Äußerlich hat sich heute zwar fast alles geändert, doch ob die
Menschen wirklich glücklicher sind, ist schwer zu sagen.
Dr. Alfred Höfler
Wer auch nicht vergessen werden sollte, sind unsere Einsatzkräfte
und die vielen ehrenamtlichen Menschen sowie unser
Lehrpersonal und das seit Jahren geforderte Pflegepersonal
mit den zu niedrigen Löhnen, die mit Anweisung unserer
Ärzte unser Gesundheitssystem am Laufen halten. Nutzen
wir den Frühling, um trotz schlechter Weltlage positiv in die
Zukunft zu blicken!
Frieden und Gesundheit sind zentrale Werte unseres Lebens.
Bleiben Sie optimistisch!
Das wünscht Ihnen Franz Steinmann.
DANKE IM FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG
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Traurig
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Ausgabe Mai 2022
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Ausgabe Mai 2022
Meine Freunde
Mein Freund, die Aufheiterung der Seele
Der römische Kaiser
und Philosoph
Marc Aurel
(120 bis 180) sagte:
„Wenn du die Zeit nicht
zur Aufheiterung deiner
Seele verwendest, wird
sie entschwinden, und
du wirst entschwinden,
und ein zweites Mal wird
es nicht möglich sein, sie
zu verwenden.“ Anselm Grün, der Mönch der Benediktinerabtei
Münsterschwarzbach schrieb diesbezüglich, dass diese
Aussage nicht bedeutet, sich möglichst viele Vergnügen
zu gönnen. Das Aufheitern der Seele, so meint er, besteht
darin, sich frei zu machen von äußeren Abhängigkeiten und
sie mit philosophischen oder religiösen Gedanken zu füllen.
Eine Zeit, in der ich nicht in Berührung bin mit meiner Seele
und der inneren Heiterkeit der Seele, ist verlorene Zeit. Die
Heiterkeit war auch für die christlichen Mönche Ausdruck
einer gesunden Spiritualität und Zeichen menschlicher und
geistiger Reife.
Gerade jetzt, wo viele Menschen Angst vor allem haben,
frustriert und deprimiert sind und keinen Lebenssinn erkennen,
wäre die Aufheiterung der Seele ein Allheilmittel. Der
Sinn des Lebens besteht sicher nicht darin, bis zum Lebensende
gram und „seelenlos“ durch die Gegend zu laufen! Jeder
Mensch hat das Bedürfnis, glücklich und zufrieden zu
sein. Nur haben viele vergessen, dass der Mensch aus Körper,
aber auch aus Seele und Geist besteht – und genau darum
geht es. Jack Kornfield drückt es in seinem Buch „Geh
den Weg deines Herzens“ ähnlich aus: „Selbst die großartigsten
Zustände und die außergewöhnlichsten spirituellen
Errungenschaften sind wertlos, wenn wir nicht auf die allergewöhnlichste
und schlichteste Weise glücklich sein können.
Wenn wir nicht fähig sind, das Leben, das uns gegeben
wurde, mit dem Herzen zu berühren“. Das Beitragsfoto zeigt
mich auf dem Weg zum Vulkan Vesuv am Golf von Neapel.
Es sind oft kleine Dinge, welche die Seele aufheitern, die
wir aber nicht erkennen, weil wir uns so wichtig nehmen,
und sie nicht sehen können, weil unser Herz dafür „blind“
ist. Es erinnert mich an eine alte Hindulegende, wonach es
einmal eine Zeit gab, in der alle Menschen Götter waren.
Aber die Menschen missbrauchten ihre göttliche Macht so
sehr, dass Brahma beschloss, sie ihnen wegzunehmen und
an einem Ort zu verstecken, an dem sie sie niemals wiederfinden
würden. Das Problem war nun die Wahl eines geeigneten
Verstecks. Die Götter sagten: „Wir wissen nicht, wo
wir sie verstecken sollen, denn weder auf der Erde, noch im
Meer oder im Himmel scheint es einen Ort zu geben, den
der Mensch nicht eines Tages erreichen kann.“ Da erwiderte
Brahma: „Wir werden Folgendes mit der Göttlichkeit des
Menschen machen: wir verstecken sie ganz tief in ihm selbst,
denn das ist der einzige Ort, an dem er niemals suchen wird.“
Seit jener Zeit, so schließt die Legende, hat der Mensch die
Erde umrundet, er ist geklettert, getaucht, gewandert und hat
gegraben. Er hat den Mond und den Himmel erforscht auf
der Suche nach etwas, das sich in ihm selbst befindet.
Der Humor ist ein wichtiger Teil unserer Existenz, ein
wichtiger Teil eines glücklichen Lebens. Wer keinen Humor
hat, der lebt nicht, sondern existiert nur. Oder wie es
Charlie Chaplin ausdrückte: „Wer das Leben zu ernst nimmt,
braucht eine Menge Humor, um es zu überstehen.“ Für mich
gilt diese Aussage als eines der großen Geheimnisse unseres
Lebens. Es ist eine Lebensklugheit. Auch Arthur Schnitzler
drückte es ähnlich aus: „Lebensklugheit bedeutet alle Dinge
möglichst wichtig, aber keines völlig ernst zu nehmen.“
Dass man ohne aufgeheiterte Seele nicht glücklich sein
kann war schon den großen Philosophen der Menschheit bekannt.
Aber so wie früher werden sie auch heute oft nicht
verstanden und als Narren abgetan. Ein typisches Beispiel
dafür ist für mich Diogenes von Sinope, dem wahrscheinlich
provokantesten aller griechischen Philosophen, der in einem
Weinfass lebte. Daniel Keel schrieb über ihn unter anderem:
Am helllichten Tag suchte Diogenes mit einer Laterne nach
einem wahren Menschen. Der Denker im Fass ist kein harmloses
Original. Wohl streift er sich als antiker Eulenspiegel
gern das Narrengewand über, doch hinter der Maskerade des
Witzboldes steckt ein Querdenker und Tabubrecher, der gegen
Konventionen und Dogmen ins Feld zieht.
Er ist der Ahnherr all derer, die Glück und Freiheit in der Abkehr
von den herrschenden Normen und Zwängen suchen.
Diogenes von Sinope war der erste Kosmopolit (er soll gesagt
haben, er sei ein Bürger des Kosmos und die einzig richtige
Staatsordnung sei das Weltall), und auf die Frage, was
Philosophie nutze, soll er geantwortet haben: „Wenn nichts
anderes, so doch, dass man für jedes Schicksal gerüstet ist.“
Seine Askese war nicht Weltflucht, sie war derbste Lebensbejahung.
Und wenn alles gegen mich zu laufen scheint,
dann fällt mir stets die Aussage von Henry Ford ein, wonach
das Flugzeug gegen den Wind abhebt, und nicht mit ihm!
Franz Bergmann, Rohrbach/Lafnitz, bergi57@gmx.at
Ausgabe Mai 2022
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Ausgabe Mai 2022
Rotary verbindet und
gibt Hoffnung
Pöllau: Erfolgreiche
Wasserexkursion zum
Biohof Schloffer
Ferien für traumatisierte Kinder
Der Rotary Club Fürstenfeld hat traumatisierten Kindern
aus den Krisengebieten Kroatiens und der Ukraine die
Osterferien verschönert. 15 Jugendliche aus dem Erdbebengebiet
sowie vier Kinder von ukrainischen Flüchtlingen haben
mit Schülern der Mittelschule Ilz gemeinsam gespielt,
sich sportlich betätigt und interessante Ausflüge unternommen.
Der erste Nachmittag galt dem Kennenlernen. Nach einem
gemeinsamen Abendessen im JUFA Hotel Fürstenfeld,
wo die kroatischen Gäste auch untergebracht waren, wurden
beim anschließenden Kegeln erste Freundschaften sichtbar.
In den Tagen darauf folgte ein Ausflug nach dem anderen
und die Freundschaften wurden vertieft: Therme Loipersdorf,
Tierwelt Herberstein, Kletterhalle Fürstenfeld, Schokoladenmanufaktur
Zotter und die Berghofer Mühle. Für
eine besondere Geste der Freundschaft und Verbundenheit
sorgte Familie Mitar, die Projektleiter Hans-Peter Reisinger
bei allen Aktivitäten unterstützte. Sie luden alle Kinder und
Betreuer zu einem kroatischen Abend zu sich nach Hause
ein. Danijel und Jelena Mitar stammen aus denselben kroatischen
Dörfern wie die Ferienkinder, leben aber schon seit
vielen Jahren in Fürstenfeld.
Projektleiter Hans-Peter Reisinger war trotz der vielen Organisationsarbeit
sichtlich gerührt: „Wenn Kinderaugen strahlen
und einem direkt ins Gesicht blicken, schwebt man wie
auf einer Wolke. Dieses große Glück durfte ich in diesen Osterferien
erfahren!“
Die Kinder, die in den Genuss dieser Erholungsferien gekommen
sind, wurden von deren Schuldirektorin ausgesucht. Es
sind Kinder, die durch das schreckliche Erdbeben und durch
die zahlreichen Nachbeben stark traumatisiert sind. Erfreut
über die vielen gemeinsamen Erlebnisse waren auch die ukrainischen
Flüchtlingskinder, die vom Fürstenfelder Rotary
Club derzeit betreuten werden sowie die Schüler der Mittelschule
Ilz. Die Ferien sind zu Ende, die Verbindungen bleiben.
„Ich bin gerührt, was dieses Ferienprojekt bewirkt hat:
Spielerisch und mit einem erstklassigen Programm haben
Kinder ihre Ängste und schrecklichen Erlebnisse für zumindest
diese fünf Ferientage vergessen lassen“, resümiert Werner
Gutzwar, Präsident des Rotary Club Fürstenfeld. „Mein
besonderer Dank gilt dem Organisator Hans-Peter Reisinger
und den vielen Unterstützern, die dieses Projekt mit Gratiseintritten,
Freifahrten, Essenseinladungen und stark ermäßigter
Unterkunft ermöglicht haben.“
Organisatorinnen Victoria Schlagbauer, MSc (KLAR! Naturpark Pöllauer
Tal) und Lisa Ertl (Klimaregion Anger-Floing) mit Karl Schloffer
(Biohof Schloffer) samt Exkursionsgruppe beim Biohof Schloffer [Fotocredit:
Krones]
Eine Exkursion im Rahmen der Klimawandelanpassungs-
Modellregion (kurz KLAR!) Naturpark Pöllauer Tal
führte zum Biohof Schloffer, um Näheres zur nachhaltigen
Wassernutzung und biologischen Bewirtschaftung im Klimawandel
zu erfahren.
Die KLAR!-Region Naturpark Pöllauer Tal lud gemeinsam
mit der Nachbarregion Anger-Floing zur Exkursion „Hirschbirne
trifft Apfel“ ein. Die Exkursionsgruppe besichtigte den
oststeirischen Bio-Schauobstgarten mit 30 verschiedenen
Obstsorten sowie den Speicherteich des Biohofs Schloffer.
Spätfrost und Wasserknappheit sind Erscheinungen des Klimawandels
und machen uns Menschen zu schaffen. Doch es
gibt innovative Ansätze zur Anpassung an den Klimawandel.
Der Teich dient zur Frostschutzberegnung der Obstblüten und
wurde im Jahr 2020 mit dem “Wasserland Steiermark” Preis
für nachhaltige Wassernutzung ausgezeichnet. „Ab 2016 bis
2022 trat jedes Jahr Spätfrost in der Region auf. Die letzte
Vollernte gab es im Jahr 2014“, erzählte der Biolandwirt
Karl Schloffer. Nach der Betriebsführung wurden hofeigene,
biologisch-dynamisch erzeugte Produkte verkostet. „Mit der
Besichtigung innovativer Lösungen zur guten Anpassung an
den Klimawandel werden kreative, ökologisch verträgliche
Wege aufgezeigt und die Dringlichkeit, aber auch Betroffenheit
ins Bewusstsein gerufen“, so Projektleiterin Victoria
Schlagbauer, MSc.
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Ausgabe Mai 2022
RECHTSANWALT
Mag. Bertram Schneeberger
INNERE MEDIZIN
Dr. Martin Kaiba
TIERÄRZTEZENTRUM
Gleisdorf Süd | TA Mag. Anja Graf
Die EU-Fluggastrechteverordnung
Wie bereits in meiner
letzten Kolumne angekündigt, werde ich in dieser
Ausgabe näher auf die EU-Fluggastrechteverordnung
eingehen, zumal insbesondere die (pandemiebedingte)
Annullierung von Flügen Reisender immer
wieder vor rechtliche Herausforderungen stellt.
Die Fluggastrechteverordnung gilt für alle Passagiere
(unabhängig von Wohnort, Staatsbürgerschaft
etc.), die einen Flug innerhalb der EU antreten oder
von einem Drittstaat zu einem Flughafen innerhalb
der EU mit einer Fluggesellschaft, die ihre Hauptniederlassung
innerhalb der EU hat, antreten.
Die Fluggastrechteverordnung verpflichtet die
Fluggesellschaften dazu, insbesondere im Falle der
Nichtbeförderung (z.B. wegen Überbuchung), bei
Verspätung (z.B. bei Flügen bis zu 1.500 km bei
zwei Stunden Abflugsverspätung oder mehr) oder
bei Annullierung des Flugs, Entschädigungen an
den Reisenden zu leisten. Die Entschädigungen
reichen von Geldersatz (Rückerstattung des Ticketpreises,
Ausgleichszahlung von Euro 250 – 600€
bei Flugverspätungen oder Nichtbeförderung) bis
zu unentgeltlich zu erbringenden Betreuungsleistungen,
wie zB Snacks und Erfrischungen anzubieten,
eine kostenfreie Kontaktaufnahme (per E-Mail
oder Telefon) zu ermöglichen oder etwa eine Hotelunterbringung
und den Transfer zwischen Flughafen
und Hotel zu organisieren.
Im Falle der Annullierung haben die Fluggesellschaften
sich vor allem um eine alternative
Beförderung zu bemühen, andernfalls sind dem
Reisenden die Kosten für die selbst organisierte
anderweitige Beförderung oder der Ticketpreis zu
erstatten.
Die Praxis zeigt, dass sich Fluglinien bedauerlicherweise
oftmals – trotz klarer Sach- und
Rechtslage – weigern, die dem Reisenden nach der
Fluggastrechteverordnung zustehenden Entschädigungen
zu bezahlen bzw. die Leistungen (unentgeltlich)
zu erbringen. Lassen Sie sich auch nicht
mit Gutscheinen abspeisen, die zumeist keine Absicherung
gegen die Insolvenz der Fluggesellschaft
bieten. Sollte die Fluggesellschaft in weiterer Folge
in die Insolvenz schlittern, ist Ihr Gutschein wertlos
und macht eine Anmeldung Ihrer Forderung gegen
die Fluggesellschaft (i.d.R. der bereits bezahlte
Ticketpreis) als Insolvenzforderung – aufgrund der
meist großen Anzahl an Gläubigern – wirtschaftlich
zumeist keinen Sinn.
Zögern Sie daher nicht, rechtliche Hilfe beizuziehen,
um Ihre Ansprüche gegen die Fluggesellschaft
durchzusetzen.
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erklärt....
….Wissenswertes
aus der Welt der
Inneren Medizin!
TRARI, TRARA...
...die Post ist da! „Du sprühst ja vor Lebensfreude",
meint mein weiser Freund
Franz Bergmann. Ja lieber Franz, heute
geht es einmal um die Lebensfreude, die
natürlich auch durch die Lebensqualität
bestimmt wird! Schluß mit den vielen Begriffen,
kommen wir zu des Pudels Kern!
Für ein ruhiges und stressloses Leben
benötigen wir schlicht und einfach auch
gute Strukturen, auf die man sich verlassen
kann! Und das, ja das wird heutzutage
immer unsicherer. Ich will Ihren Tag nicht
trüben, jetzt, wo es endlich etwas sonniger
zu werden scheint, aber wer sorgt sich derzeit
nicht beispielsweise um die Inflation!
Und ob man sich Licht und Heizen weiter
leisten wird können? Mit einem Grinsen
lehnen sich derzeit nur die Krisengewinnler
zurück, die Phantasiepreise für Pellets
oder gar Lebensmittel verlangen! Marktverknappung
und Optimierung ist das
Ziel! Wo ist denn hier nun die Moral, wo
ist denn da die Ethik, wo sind sie denn nun,
die die Weisheit in den letzten zwei Jahren
mit dem Löffel gegessen haben? Und just
in dieser für die Menschen so belastenden
Zeit, da erreichen uns weitere Gerüchte
von geplanten Schließungen wichtiger
Strukturen!
Das ehrwürdige Postamt soll es bald nicht
mehr geben? Man kann es nicht glauben,
eine Institution in Pöllau fürwahr! Schwer
wird es werden für alle Menschen, die
Briefe und Pakete verschicken! Schwer
wird es werden für die Mitarbeiter dieser
Institution, was für ein Gefühl zugesperrt
zu werden! Kein netter Plausch mehr mit
den Damen und Herren vom Amt, keine
menschliche Art und Weise! Was für ein
Verlust für den Pöllauer Ortskern! Und
dass solche Willkür belastet, ja das ist klar!
Danke möchte ich da nun sagen all den
"Postlern", die uns immer so gut betreuen
und versorgen - danke, geschätzter Postmeister
Heinz Paier!
Trari, trara, die Post war da...?
Ihr Internist im Greenhall Medical Centre
Innere Medizin – Arbeitsmedizin – Komplementärmedizin
Privat und Wahlarzt aller Kassen
Ortenhofenstraße 63, Pöllau im Naturpark Pöllauertal
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Wenn die
Seuche zuschlägt
2
Im letzten Teil habe
ich begonnen, Ihnen von der häufig dramatisch
verlaufenden Parvovirose zu erzählen.
Zuletzt schrieb ich, wie der Tierarzt
hoffentlich zu einer raschen Diagnose
finden kann, denn dem Patienten bleibt
möglicherweise nicht viel Zeit. Häufig
leidet der Betroffene nämlich akut unter
starkem Erbrechen und Durchfall, auch
mit Blutbeimengung. Die Darmwand
wird zerstört und durchlässig für Bakterien.
Die Entzündungszellen sind rasch
„aufgebraucht“. Die Patienten fressen in
der Regel nicht freiwillig bzw. kann das
Eiweiß nur schlecht aufgenommen werden.
Sie können sich vorstellen, dass die
Therapie sehr umfangreich sein kann.
Bei einem solch akuten Verlauf muss der
Patient stationär aufgenommen werden,
intravenös Flüssigkeit, Elektrolyte, Proteine
und manchmal sogar Blut erhalten. Er
muss außerdem (zwangs)ernährt werden.
Die lange Medikamentenliste beinhaltet
neben Schmerzmittel und Antibiotikum
auch ein Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen
und Immunpräparate, die zwar
ziemlich teuer sind, die Überlebenschancen
aber enorm erhöhen. In Verbindung
mit den strengen Hygienemaßnahmen, die
für das behandelnde Personal einen großen
Aufwand bedeuten, können Sie es sich
schon denken – die Parvovirose ist eine
sehr teure Erkrankung! Betroffen sind in
der Regel aber Tiere, die günstig erworben
wurden und weder sie selbst, noch das
Muttertier die nötigen Impfungen erhalten
haben. Bei rascher und intensiver Behandlung
liegen die Genesungsraten bei etwa
90% (auch, wenn die Liste der möglichen
Komplikationen lang ist!). Abschließend
kann man sagen, dass im Fall der Hundebzw.
Katzenseuche gilt: „Wer billig kauft,
kauft teuer“. In Ihrem und natürlich auch
im Sinne Ihres geplanten zukünftigen Tieres
gehört es zu den absoluten Basics, dass
das Muttertier korrekt gegen Parvovirose
geimpft ist und die Welpen vor der Abgabe
mindestens den ersten Teil der Grundimmunisierung
erhalten haben. So können
Sie dem Kleinen und sich selbst u.U. viel
Leid und auch viel Geld ersparen.
Tierärztezentrum Gleisdorf-Süd
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Ausgabe Mai 2022
Samstag,
28. Mai
16:00 - 20:00 Uhr
Pilgerzentrum am Weizberg
FÜHRUNG UND VORTRAG
NATUR BESTAUNEN – GOTT ERFAHREN
P. Johannes Pausch, Psychotherapeut und Autor
• 16:00 Uhr: Führung im Kräutergarten
• 18:00 Uhr: Vortrag und Gespräch
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Susanne, Gründerin
„Als Unternehmerin habe ich
keine Zeit mich auch noch
um die IT zu kümmern. Hier
will ich sorgenfrei sein!“
Seite 9
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Pfingstsonntag, 5. Juni, 11:30 Uhr
10:30 Uhr Basilika am Weizberg
PFINGSTGOTTESDIENST
für Frieden in der Ukraine
Pfingstpredigt : Paul M. Zulehner, Pastoraltheologe
Musik: Großes Brass Ensemble
Sommertheater Rettenegg 2022 • 55. Spieljahr
Musikalische Leitung: Valentina Longo
Anlässlich Livestream: des 30-Jahr-Jubiläum www.pfingstvision.at
der 1. Jedermannaufführungen
spielt die Theatergruppe Rettenegg 2022 wieder
Sommertheater Rettenegg 2022 • 55. Spieljahr
Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläum der 1. Jedermannaufführungen
Sommertheater spielt die Theatergruppe Rettenegg Rettenegg 2022 • 2022 55. Spieljahr
wieder
von Hugo von Hofmannsthal, Dialektfassung von Franz Löser
spielt die Theatergruppe Rettenegg 2022 wieder
als Freiluftaufführung neben der Pfarrkirche Rettenegg
(bei Schlechtwetter in der Kirche)
von Hugo von Hofmannsthal, Dialektfassung von Franz Löser
FR als 29. Freiluftaufführung Juli 20.30 Uhr neben DO der 4. Pfarrkirche Aug. 20.30 Rettenegg Uhr
von Hugo von Hofmannsthal, (bei Schlechtwetter Dialektfassung in der Kirche) von Franz Löser
SA 30. Juli 20.30 Uhr FR 5. Aug. 20.30 Uhr
FR als Freiluftaufführung 29. Juli 20.30 Uhr neben DO der 4. Pfarrkirche Aug. 20.30 Rettenegg Uhr
SO SA 31. 30. Juli 16.00 (bei 20.30 Schlechtwetter Uhr SA FR in 5. 6. der Aug. Kirche) 20.30 Uhr
Anlässlich des 30-Jahr-Jubiläum der 1. Jedermannaufführungen
FR SO 29. 31. Juli
20.30 16.00 Uhr
SA DO 6. 4. Aug. 20.30 Uhr
DO SA 11. 30. Aug. Juli
20.30 Uhr FR 5. Aug. 20.30 Uhr
DO 11. Aug. 20.30 Uhr
SO 31. Juli 16.00 Uhr SA 6. Aug. 20.30 Uhr
FR FR 12. 12. Aug. 20.30 Uhr
SA 13. Infotelefon
DO 11. Aug. . 20.30 Uhr
SA 13. . FR SO 12. 14. Aug. 20.30 16.00 Uhr
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Ausgabe Mai 2022
Klimawandel pointenreich
erklärt in Friedberg
vlnr: Bgm. Wolfgang Zingl, Rudolf Srba, Mag.
Werner Gruber, Dietmar Pichlhöfer, Manfred
Turner, Gerlinde Thaler
Es war die erste
Sitzung der
Vida-Pensionisten
Ortsgruppe Friedberg
seit drei
Jahren und fand
im Hotel Restaurant
„Schwarzer
Adler“ statt. Unter
den geladenen
Gästen befanden
sich Friedbergs
Bürgermeister
Wolfgang Zingl, Rudolf Srba, Bundesvorsitzender der Pensionisten,
Vida- Pensionistenvorsitzender Walter Haas, ÖBV Regionalvertriebsleiter
Manfred Turner und ÖBV-Beraterin des Bezirkes
Hartberg-Fürstenfeld, Frau Gerlinde Thaler. OG-Vorsitzender Dietmar
Pichlhöfer gelang es, den bekannten Physiker, Autor, Kabarettisten,
Mitbegründer der Science Busters, Mag. Werner Gruber
für diese Veranstaltung zu engagieren, was man als Sensation
bezeichnen darf. Friedbergs Bürgermeister betonte in seiner
Rede, dass das Engagement von Mag. Gruber eine Ehre für die
Stadtgemeinde Friedberg bedeutet.
Der Vortrag von Mag. Werner Gruber bezog sich auf die Energieversorgung
der Zukunft, wobei am Rande auch andere Themen
angesprochen wurden. Dem prominenten Wissenschaftler, ehemaligen
Direktor der Urania und Lehrwart in der Siegmund Freud
Universität gelang es in seiner unnachahmlichen und humorvollen
Art, komplizierte Vorgänge auch für Laien verständlich zu erklären.
Dazu ein paar Auszüge:
Wir haben bei der Energiewende mehrere Probleme. Einerseits
den Klimawandel, andererseits die Energiekrise. Wir haben zu
wenig Strom und zu wenig Gas. Außerdem haben wir eine Wirtschaftskrise.
Alle diese Probleme hängen zusammen. Dazu gesellen
sich noch zwei „Mitspieler“: einerseits die Politik, andererseits
die Presse.
Eigentlich wäre es Aufgabe der Presse, die Politik zu kontrollieren
und vernünftig damit umzugehen. Doch die Presse recherchiert zu
wenig. Dazu ein konkretes Beispiel: Laut Pressemeldung haben
die Russen das ehemalige Kernkraftwerk Tschernobyl eingenommen
und es gibt daher keinen Strom in Tschernobyl und die Kernpumpen
stehen still und daher ist die Welt am Zusammenbrechen.
So einen Bericht kann nur jemand schreiben, der sich nicht auskennt.
Zur Erklärung: Vor einigen Jahren gab es in Tschernobyl
eine große Reaktorkatastrophe, wo sehr viel Dreck entstanden
ist. Da hatten die Ukrainer die Idee, zu dem vorhandenen Dreck
noch zusätzlich Dreck hinzubringen, konkret: abgewrackte Kernbrennstäbe.
Darüber schrieb die internationale Presse, dass die
Kühlpumpen ausgefallen sind und es dadurch zu einer Katastrophe
kommen könnte. Es gibt in Tschernobyl nur eine einzige
Kühlpumpe, weil man dort nichts kühlen muss!
Dieses Beispiel alleine beweist, dass unsere Presse nicht recherchiert.
Danach ging Mag. Gruber auf die Situation des Klimawandels
ein.
Zu Beginn klärte er die Behauptung, dass sich die Temperaturen
auf der Erde immer schon geändert hätten. Das stimmt auch, doch
in den letzten Jahren hat sich diesbezüglich sehr viel getan. Das
entscheidende daran ist, dass der CO 2 -Anstieg um ein Drittel höher
geworden ist. Vom 18. Jahrhundert bis heute haben wir einen
Anstieg, der nicht natürlich ist; seit der industriellen Revolution wird
immer mehr CO 2 hinausgeblasen. Das noch größere Problem entsteht
dadurch, dass wir noch nicht im Klimawandel sind. Und wenn
wir feststellen, dass die Sommer wärmer geworden sind, wissen
wir noch lange nicht, was uns bevorstehen wird. Mag. Gruber ging –
humorvoll konkret auf drei Gebiete der Erde ein: auf das Meer, Sibirien
und die Steiermark. Wenn die Sonne ihre Sonnenstrahlen auf die
Erdoberfläche schickt, wird die Erdoberfläche erwärmt und diese
Wärmestrahlung wird in den Weltraum abgegeben. Sollte dabei eine
Wolkendecke im Weg sein, werden diese Strahlen zurückreflektiert.
Jeder kennt das, dass im Winter in einer klirrend kalten Nacht keine
Wolken zu sehen sind und die Sterne ganz klar sichtbar sind.
Sollten Wolken zu sehen sein, ist es um vier oder fünf Grad wärmer,
was heißt, dass die Wärmestrahlung nicht in den Weltraum
abgegeben worden ist. Dazu kommt das Problem des CO 2 (Kohlenstoffdioxid,
kurz Kohlendioxid). Dieses CO 2 reagiert wie ein
Spiegel. Es reflektiert die Wärmestrahlung wieder zurück auf den
Erdboden. Woher kommt dieses CO 2 ? Ganz einfach aus unseren
Autos, Öl, Erdgas, was wir verbrennen, aber Bakterien und Algen
aus dem Meer atmen dieses CO 2 ein und verstoffwechseln das.
Soll heißen, dass die Algen dieses CO 2 wieder aus der Atmosphäre
herausnehmen, sogar Sauerstoff liefern.
Es heißt ja immer wieder, dass der Amazonas die „Lunge der Erde“
ist, was aber falsch ist, weil er nicht einmal 20 Prozent ausmacht.
Das wirklich Entscheidende sind die Meere. Die Algen, die dort
leben, nehmen gerne das CO 2 auf.
Wenn sich die Meerestemperatur nur um eine Spur ändert, dann
wollen die Algen das CO 2 nicht, was zur Folge hat, dass das CO 2
in der Luft bleibt. Das bedeutet, dass noch wesentlich mehr dieser
Wärmestrahlung reflektiert, und es auf der Erde wärmer wird.
Das führt dazu, dass in den Jahren 2040-2050 (genaue Zahlen
kann niemand sagen), in Sibirien die Thermafrostböden auftauen,
wodurch wahnsinnig viel Methan freigesetzt werden wird. Dieses
Methan ist zwar ungiftig, hat aber den großen Nachteil, dass es,
wenn es in der Atmosphäre freigesetzt wird, 20 Mal so stark wie
das CO 2 wirkt. Und was noch schlimmer ist, ist die Tatsache,
dass Algen dieses Methan nicht fressen und es dadurch mit der
Halbwertszeit, realistisch betrachtet, 600-700 Jahre in der Erdatmosphäre
bleibt. So gesehen wird der „wirkliche“ Klimawandel
zwischen den Jahren 2040-2050 eintreffen.
Zum Schluss der Veranstaltung gab Dietmar Pichlhöfer den Anwesenden
einen kurzen Überblick seines umfangreichen persönlichen
Einsatzes für die Ortsgruppe seit der letzten Ortsgruppenversammlung,
was ihm jede Menge Bewunderung und Applaus
einbrachte. Danach sprach der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft
Vida, Hr. Rudolf Srba Dietmar Pichlhöfer seinen Dank über
die geleistete Arbeit und vor allem auch die Bewunderung für
den Vortrag von Mag. Gruber aus. Er wies die aktuelle Probleme
wie etwa die Pensionsanpassung u.a. hin und berichtete über die
Anstrengungen, die seitens der Pensionisten dagegen unternommen
werden. Auch machte er das Angebot an alle Anwesenden,
sich bei anfallenden Problemen an ihn zu wenden. Zum Schluss
dieser gelungenen Veranstaltung berichteten ÖBV-Regional-Vertriebsleiter
und ÖBV-Beraterin Sieglinde Thaler Interessantes über
ihr Ressort, was ebenfalls mit reichlich Applaus belohnt wurde.
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Ausgabe Mai 2022
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Ausgabe Mai 2022
SCHAFBÄUERIN
Karina Neuhold
STEUERBERATERIN
Andrea Sandbichler-Trost
STERNSCHNUPPEN
Astrid Atzler
Besuch aus
Wien
Vor einigen Jahren
hatte ich eine weit
gereiste Schülergruppe
am Hof zu Besuch. Es waren
Schülerinnen einer Wiener Ballettschule,
die zu uns für einen Tagesausflug aus
Wien anreisten. Die jugendlichen Besucherinnen
waren, als wir in den Stall
gingen, anfangs sehr zurückhaltend,
einige hatten ersichtlichen Respekt
vor den Schafen. Als eine Schafmama
den Kopf durch das Gatter in den Gang
streckte, blieb ein Mädchen wie versteinert
stehen. Sie fragte mich ängstlich:
“Tut die eh nichts?“ Darauf beruhigte
ich sie und erklärte ihr, dass jene, die
herkommen, auf Streicheleinheiten
warten. Ganz vorsichtig berührte sie
das Schaf und strich über das Fell. Die
anfänglich zaghaften Streicheleinheiten
fingen an, beiden zu gefallen. Es kamen
immer mehr Tiere an das Gatter, darunter
auch unsere Susi und die Gruppe
versammelte sich um die zutraulichen
Tiere und es wurde gestreichelt und gekuschelt.
Da fragte mich ein Mädchen,
ob sie Fotos machen dürfte. Und dann
ging die Selfie-Session los. Schülerin
und Schaf – Kopf an Kopf wurden Bilder
gemacht und man merkte, wie die
Kinder aufblühten. Da ich den Zeitplan
im Auge hatte, fragte ich nach einiger
Zeit die Lehrerin, ob wir jetzt nicht zur
nächsten Station weitergehen sollten,
damit sich noch alles gut ausgeht. Diese
meinte aber: „Ach, lassen wir sie noch
ein wenig, es ist so schön, sie so begeistert
und voller Freude zu sehen. Solch
eine Möglichkeit, den Tieren so nahe
zu sein, ergibt sich vermutlich nicht
so schnell wieder.“ Am Ende unseres
Programmes besuchten sie nochmals
die Schafe, um sie mit weiteren Streicheleinheiten
zu verabschieden. Ein
Mädchen stand bei Susi, kraulte ihr Fell
und fragte die Begleiterin: „Können wir
nicht das Schaf mitnehmen? Wir haben
ja eh eine kleine Wiese im Schulhof!“
Susi blieb da, aber vielleicht denkt noch
hin und wieder eine der jungen Besucherinnen
an diesen Tag zurück.
Mit lieben, wolligen Grüßen
Schafbäuerin Karina Neuhold
0664/4473404, wohlig@karinas-wollwelt.at
www.karinas-wollwelt.at
Liebe LeserInnen,
heute möchte ich Sie
über die voraussichtliche
Änderung im Einkommensteuergesetz
betreffend Pendlerpauschale
und Pendlereuro informieren:
Aufgrund der erhöhten Treibstoffkosten sollen
das Pendlerpauschale und der Pendlereuro
im Zeitraum Mai 2022 bis Juni 2023 wie folgt
geändert werden: Zusätzlich zu den bisherigen
Pauschbeträgen des Pendlerpauschales
sind folgende Pauschbeträge zu berücksichtigen
(der neue monatliche Gesamtbetrag):
Kleines Pendlerpauschale:
Bei einer einfachen Fahrstrecke von
- mindestens 20 km bis 40 km: € 29,00 (insgesamt
€ 87,00) monatlich
- mehr als 40 km bis 60 km: € 56,50 (insgesamt
€ 169,50) monatlich
- mehr als 60 km: € 84,00 (insgesamt
€ 252,00) monatlich
Großes Pendlerpauschale:
Bei einer einfachen Fahrstrecke von
- mindestens 2 km bis 20 km: € 15,50 (insgesamt
€ 46,50) monatlich
- mehr als 20 km bis 40 km: € 61,50 (insgesamt
€ 184,50) monatlich
- mehr als 40 km bis 60 km: € 107,00 (insgesamt
€ 321,00) monatlich
- mehr als 60 km: € 153,00 (insgesamt €
459,00) monatlich
Beim Pendlereuro steht zusätzlich zum bisherigen
Betrag von € 2,00 pro Jahr und Kilometer
nun ein monatlicher Betrag von € 0,50 pro
Kilometer der einfachen Fahrtstrecke zwischen
Wohnung und Arbeitsstätte zu.
Bei Steuerpflichtigen, die Anspruch auf ein
Pendlerpauschale haben, erhöht sich die Negativsteuer
(SV-Rückerstattung) im Kalenderjahr
2022 um € 60,00 und im Kalenderjahr
2023 um € 40,00. Wenn die Einkommensteuer
(Lohnsteuer) durch Abzug eingehoben wird,
und für Lohnzahlungszeiträume von Mai 2022
bis Juni 2023 oben genannte Beträge noch nicht
berücksichtigt wurden, hat der Arbeitgeber für
seine Arbeitnehmer eine Aufrollung so bald
wie möglich, jedoch spätestens bis 31.8.2022
durchzuführen, sofern die technischen und organisatorischen
Möglichkeiten dazu vorliegen.
Die Gesetzwerdung dieser geplanten Änderungen
war bei Drucklegung noch abzuwarten.
Stand: 28. April 2022
Falls Sie zu diesen Themen Fragen haben, stehe
ich gerne zur Verfügung.
Steuerberaterin, Ressavarstrasse 14, 8230 Hartberg,
03332 63731, www.sandbichler-trost.at
Steirische
Sternschnuppen
Reloaded
Es heißt, es liegt
in unserer menschlichen Natur, auch
schlimmste Erlebnisse auszuhalten.
Dass wir Kriege, Seuchen und andere
Katastrophen wegstecken, aufstehen
und weitermachen. Ich glaube aber
nicht, dass das wirklich stimmt.
Unzählige Mütter auf dieser Welt,
deren Söhne Soldaten sind, leben in
einem Albtraum und müssen, diese
Katastrophe aushalten und weitermachen,
auch wenn sie nicht wissen, wie
das überhaupt gehen soll. Mütter, deren
Söhne im Krieg umkommen und
bestenfalls in Säcken gestapelt im
Kühlwaggon wieder nach Hause zurückkehren,
wenn überhaupt – und in
frisch geschaufelten Gruben ihre letzte
Ruh´ finden müssen, weil es keine
Friedhöfe mehr gibt. Letzter Gruß ist
eine rote Rose, die wie eine blutige
Träne auf der klumpigen Erde liegen
bleibt, die Erinnerung an Unwiederbringliches
wird traurige Qual, die
lebenslang begleitet.
Indes werden scheinbetroffen und
gewissenlos medienwirksam Reden
geschwungen, der Tod dieser hoffnungsreichen
Leben, die fürs Vaterland
gestorben sind, scheinheilig bedauert
und als gäbe es einen Preis für
ein Menschenleben, wird finanzielle
Entschädigung geboten. Heuchlerische
Gesten von Gestalten, die weder
im Krieg kämpfen noch sterben.
Kämpfen und sterben, gell, das sollen
andere.
Als ich als junge Frau anfing ans
Mutterwerden zu denken, hab ich mir
immer Söhne gewünscht. Ich hab sie
auch bekommen und liebe sie mehr
als mein Leben. Dass ein Krieg sie mir
nehmen könnte, ist das Furchtbarste,
was ich überhaupt denken kann. Ich
bin immer dafür, sich für Ziele einzusetzen
und zu kämpfen. Mit Sprache,
Bildung, Grips und Überlegenheit.
Meinetwegen auch mit unschädlicher
List. Jedoch nie mit einer Waffe, die
einem das Leben nimmt.
astrid.atzler@gmx.at
Ausgabe Mai 2022
Alpengasthof SCHANZ
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Tel: 03174 / 4724
4
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Landesstraße L114
Fischbacherhof (Tel: 03170 / 203)
& alle Dorfgasthäuser Fischbach
Birkfeld
Gasthaus Gallbrunner
Tel: 03174 / 4410
1
4
Fischerhütte
„Waisenbauer“
3
8190
2
Waisenegg
Fischerhütte „Waisenbauer“
Gasthaus Hammerlschmied
Freiwillige Feuerwehr Fischbach
Tel: 03174 / 4813
3 2
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Elmleitenstraße
Atus Weiz: Fechten
Medaillenregen
bei den Jugendmeisterschaften
im Florett in Graz.
Mit einmal Gold, dreimal
Silber, einmal
Bronze fuhr die Atus
Weiz Fechtjugend am
15.5.2022. nach Hause. Ihr erstes Turnier war ein großer Erfolg.
In der AK unter 12 siegte Amelie Grabner und wurde
so steirische Meisterin. Platz 2 belegte Sophie Holler. Mit
Simon Hartmann auf Platz 2 und Bastian. Kleinhappl auf
Platz 3 folgten die Burschen. In der AK unter 14 wurde Sarah
Holler mit einem 2. Platz belohnt.
Mit bestimmten Techniken werden
Blockaden (falls vorhanden) gelöst.
Außerdem wird der Selbstregulierungs
- Prozess des Körpers angeregt. Da die
Griffe sanft ausgeführt werden, wird
die Behandlung vom Patieten als sehr
angenehm empfunden.
Anwendung: chronische Kopf und RückenschmerzenAugen- und Ohrenbeschwerden,
Verdauungsbeschwerden, psychische Störungen, bei Kinder:
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Unter dem Titel „Alles wird gut!“ begeisterte die Stadtkapelle
Fürstenfeld am Muttertagswochenende mit 45 Musikern
die KonzertbesucherInnen in der Stadthalle Fürstenfeld.
Neben einem abwechslungsreichem Konzertprogramm mit
Stücken wie „Feste in Valencia“, das „Phantom der Oper“
oder den „Gablonzer Perlen“ gab es einen weiteren Höhepunkt:
Musikschuldirektor Mag. Alfred Reiter, 35 Jahre als
ideenreicher Kapellmeister und ehemaliger Bezirkskapellmeister
am Dirigentenpult, übergab seinen Taktstock an den
tatkräftigen 21-jährigen Thomas Pfingstl, Musikstudent im
Konzertfach Trompete. Es wurden sechs neue Jungmusiker
in diesem Rahmen herzlich in die Stadtkapelle aufgenommen.
Als besonderer Gast kam Mag. Dr. Rainer Schabereiter,
Bundesmedienreferent des österreichischen Blasmusikverbands,
der eine hohe Auszeichnung für Mag. Alfred
Reiter mitbrachte. Dieser wurde mit dem Verdienstkreuz in
Gold ausgezeichnet. In seiner Laudatio würdigte Stadtkapelle-Musikkollege,
Freund und Wegbegleiter Michael Arnold
die weitreichenden Leistungen von Musikschuldirektor
Mag. Alfred Reiter in vier Jahrzehnten.
Mag. Alfred Reiter brachte durch moderne Arrangements
und neue Konzepte frischen Wind in traditionelle Veranstaltungen
und Konzerte. Seine fortschrittlichen Ideen ermöglichten
uns, Konzerte in Zusammenarbeit mit verschiedenen
Chören und der Musical-Akademie aus Graz. Es gab auch
Balletteinlagen und Lesungen, die jeden Auftritt zu etwas
Einzigartigem machten. Die Blasmusik war ihm aber nicht
genug, und so begründete er 1984 auch die „Easy Sound
Corporation“, besser bekannt als „Big Band Fürstenfeld“.
Musikalischer Höhepunkt des Konzertes war die Darbietung
eines durch Kapellmeister Thomas Pfingstl zusammen mit
Clemens Silas Ritter komponierten Solostückes für Klavier
mit dem Blasmusikorchester „Projekt
Blechflügel“.
Die Musiker der Stadtkapelle Fürstenfeld
freuen sich schon auf unzählige weitere
Auftritte mit ihrem neuen Kapellmeister
Thomas Pfingstl.
Der KIKERIKI gratuliert herzlichst!
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Ausgabe Mai 2022
GEDANKEN
zur ZEIT
Was eben noch Gegenwart
war, ist plötzlich
schon Erinnerung. Wie
lange wird es dauern, um das zu
begreifen? Dass ein Mensch nicht
mehr lebt, nirgendwo mehr da ist,
so unerbittlich abwesend überall?
Die Mutter eines Lebensmenschen
ist nicht mehr.
Diese Mutter ist auch mir im vergangenen
Jahr zu einem wichtigen
Menschen geworden, auch
eine Art "letztes bisschen Mama"
für mich altes, erwachsenes Waisenkind.
Und zu einer, ja, ziemlich
guten Freundin im Sinne von
Vertrautheit, Offenheit, Unverstelltheit, Verständnis und Trost.
Lisi.
Das klingt so kurz und zart und leicht. Vor allem klingt es jung.
Was sie auch war. Mitunter blitzte gar ein Rest Mädchen in ihr
auf. Eine ältere oder alte Frau war sie in meinen Augen nie –
und durfte nun auch im echten Leben keine mehr werden. Nur
etwas mehr als ein Jahrzehnt älter als ich selbst empfand ich sie
praktisch als zur eigenen Generation gehörig.
Und überhaupt: Jenseits des Grabes und in allen Grenzsituationen
verspielen sich die meisten
Altersunterschiede ohnehin.
Zu früh ist es. In jeder Hinsicht.
Auch mein Erinnern gleicht noch
immer einem zeitlosen Denken
an ihre Anwesenheit. Als wäre sie
noch da.
Ich erinnere mich an eine Nähe
zwischen uns, die so nur an den
äußersten Rändern des Lebens
ensteht. Denn es war erst ihre
Krankheit, die uns nach über
zwanzigjährigem Kennen wirklich
zueinander finden ließ, monatelang mit regelmäßigen wöchentlichen
Besuchen und Telefonaten. Von Beginn an war die
Diagnose niederschmetternd, die Erkrankung sehr schwer. Das
waren unleugbare Tatsachen.
Im Rückblick wurde ich als Besucherin und Begleiterin zugleich
Zeugin von Lisis "letzter Zeit". Und die war ein Leben,
bei dem allmählich schon ein bisschen Sterben durchschimmerte.
Mit fortschreitender Dauer wurde daraus ein bisschen mehr
Sterben, das aber immer noch Leben war. Manchmal wirklich
noch "Leben", kein bloßes Doch-nicht-Totsein. Manchmal. In
guten Stunden. An Tagen, die sich vermutlich schon allein deshalb
"besser" anfühlten, weil sie nicht "schlechter" waren. Oder
in Augenblicken, die der Hoffnung gehörten, zunächst jener, es
möge wieder aufwärts gehen, später dann, es möge irgendwie
weitergehen, dann der unausgesprochene Wunsch, es möge
noch eine kleine Weile noch ein klein wenig gehen, bloß nicht
sofort bergab.
Ich erinnere mich an Begrüßungs- und Abschiedsküsse, die
seltsamerweise gar nicht peinlich waren. Und an Umarmungen,
denen etwas Selbstverständliches innezuwohnen schien, obwohl
sie neu waren. Ich erinnere mich an Vertraulichkeiten, die wir
uns zuvor vielleicht beide nicht getraut hätten.
Ich erinnere mich an meine Besuche bei ihr, die mir immer mehr
zur Heimkunft wurden. Nicht mehr als Gast fühlte ich mich,
sondern unaufdringlich geborgen. Gemeinsam schauten wir uns
Bildbände an, besonders die wunderbaren Gemälde von Werner
Berg, und viele, viele alte Fotos. Die darauf gebannten Kindheitserinnerungen
glichen, wie wir feststellten, bei uns beiden
auf vertraut-gespenstische Weise, als wären sie und ich aus derselben,
fernen Zeit gefallen: dieselben knorrigen Männer zwischen
ländlicher Gerätschaft, unter blühenden Bäumen oder an
überladenen Festtagstafeln. Wie auch dieselben Schürzen- und
Kopftuch tragenden Frauen, die auf Treppen stehen, in Hauseingängen
lehnen, gesäumt von üppigen Sträuchern in irdenen
Töpfen, zu ihren Füßen eine Kinderschar, von der wir selbst oft
eines waren. Und über allem ein so gestrig anmutender
Frieden. Ebenso die grausame Gewissheit, dass kaum jemand
auf diesen Fotos noch lebt. Lisi und ich, wir haben uns also auch
gefunden über jene, die wir verloren haben, allesamt zu früh.
Oh ja, wir waren oft heiter miteinander! Eigentlich bis fast ganz
zuletzt. Haben gescherzt, als schon der Tod in manchen Momenten
neben uns am Bett saß.
Wir aber ließen ihn nicht zu Wort kommen. Wir schauten ihn
nicht an und taten, als gäbe es ihn nicht.
Ich erinnere mich jedoch auch an diese Ahnung der letzten
Male, die nun plötzlich über so vielem lag. Das letzte Weihnachten,
der letzte Jahreswechsel, der letzte Geburtstag (was für
ein Hohn!!!), die letzten Ostern. Und: Dieser letzte Frühling,
dessen Blühen schon so schmerzlich
vom Niemehrwieder erzählte,
und von einem Sommer, der wohl
nur mehr für die anderen kommen
würde, ausnahmslos.
Unermesslich, wie viel von ihr
bleiben wird! Nicht nur ihr Sohn,
der Lebensmensch. Auch all die
Kleinigkeiten. Glückwunschkarten,
die ich aufgehoben habe, alle.
Unzählige liebevoll ausgesuchte
Geschenke, die ich kostbar bewahre
– zuletzt eine schöne Gießkanne.
Die Natur hat uns beiden viel Kraft gegeben, wenngleich
es zu ihren Gesetzen gehört, uns auch wieder alles zu nehmen.
Es ist so viel, was bleibt. All das auch, was man nicht sagen
kann oder will. Wofür es keine Sprache gibt, nur ein Gefühl.
Und alles nimmt ein Mensch mit ins Grab, den ersten Schnee
und den allerletzten Kuss, die Trauer über ein totes Haustier wie
auch die Freude über ein gelungenes Fest. Und jeden einzelnen
Schmerz, der drüben, wo auch immer, bestimmt geheilt wird.
Nur wir Überlebenden müssen damit klarkommen, was unfassbar
schwer ist. Nur: Schonen möchte ich mich nicht. Ich freue
mich auf unser Wiedersehen, von dem ich tief überzeugt bin.
Und tue bis dahin, was meistens sehr sehr weh tut: Ich erinnere
mich.
Andrea Sailer/Weiz
Ausgabe Mai 2022
30 Jahre Computerhaus
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Janisch Werbetechnik
und die Werbeagentur INRED
gehen gemeinsame Wege
© diemosbachers
Geschäftsführer Willibald Wilfling und Firmengründer Dieter Mostögl
(Bildmitte) feierten das Jubiläum mit dem Computerhaus-Team
Guten Grund zu feiern gibt es aktuell beim IT-Dienstleister
Computerhaus in der Florianigasse in Weiz. Vor
kurzem jährte sich die Gründung des Unternehmens zum
30. Mal. Im Dezember 1991 gründete Dieter Mostögl, der
heute nach wie vor für das Firmenmarketing verantwortlich
ist, das Unternehmen als lokaler EDV-Einzelhändler auf einer
Fläche von bescheidenen 12 Quadratmetern. Jetzt kann
man stolz auf drei Jahrzehnte zurückblicken, in denen sich
Computerhaus zum regional wichtigen IT-Systemhaus und
Netzwerkbetreuungszentrum entwickelt hat. Ein stetiges
und gesundes Wachstum prägte dabei die Geschichte. Auf
das Firmenjubiläum wurde jüngst im Rahmen einer internen
Feier angestoßen.
Aktuell sorgt ein Team von 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
auf 200 Quadratmetern Bürofläche sowie bei
den Kundinnen und Kunden vor Ort dafür, dass rund 250
Computernetzwerke in der Steiermark, in Kärnten und im
Südburgenland reibungslos funktionieren und somit beste
Produktivität garantieren. Betriebe aller Branchen zählen
ebenso zum Klientel wie Arztpraxen, die ein ganz besonderes
Know-how benötigen. Die Größe der betreuten IT-Anlagen
reicht von einem bis zu ca. 50 Arbeitsplätzen. Neben
den Dienstleistungen werden auch Hard- und Standardsoftware
angeboten. Zuletzt wurde das Portfolio um den Bereich
der Cloud-Telefonanlagen ergänzt. Vertrieb, Installation und
Betreuung von VoIP-Anlagen des bekannten Anbieters 3CX
zählen ab sofort auch zu den IT-Kompetenzen von Computerhaus.
Die laufende Anpassung an sich ändernde Rahmenbedingungen
im Bereich Datenschutz und Datensicherheit ist eine
ständige Herausforderung, der sich Computerhaus für seine
Kundinnen und Kunden täglich gerne stellt. Dem großen
Entwicklungssprung der Branche im Bereich Homeoffice
und Onlinemeetings in den Jahren der Corona-Pandemie
wurde mit besonderem Einsatz Rechnung getragen.
Aber auch die Zukunft der Jugend in der Region ist für Computerhaus
ein Anliegen. Anfang 2022 wurden zwei Lehrlinge
eingestellt, die im hoch nachgefragten Berufsbild Informationstechnologie
Technik ausgebildet werden.
Unter der Leitung von Norbert Janisch gehen
die Werbeagentur INRED und Janisch Werbetechnik
nun gemeinsame Wege.
Seit Jänner 2022 führt
Norbert Janisch die
mehrfach ausgezeichnete
Werbeagentur
INRED und die Janisch
Werbetechnik GmbH
am gemeinsamen
Standort in Pöllau.
Zwei, die sich gefunden
haben und jetzt gemeinsame Wege gehen: Norbert Janisch fasst die
mehrfach ausgezeichnete Werbeagentur INRED und die Janisch Werbetechnik
GmbH unter einem Dach zusammen, das gesamte INRED-
Team wird in die Janisch Werbetechnik GmbH integriert. Das bringt
auch den Kundinnen und Kunden viele Vorteile.
Werbeagentur INRED: gewohnte Leistungen, noch
bessere Abwicklung
Die renommierte Werbeagentur INRED bietet dieselben Leistungen
wie bisher: die Konzeption von Werbemaßnahmen sowie Grafik und
Kreation unterschiedlichster Werbemittel. Von der Logo-Entwicklung
über das Design von Firmendrucksorten, Katalogen, Foldern und
Broschüren, Plakaten sowie weiteren Artikeln im Look des Unternehmens
– INRED bietet die gewohnten Leistungen in gewohnter
Qualität, schließlich wurde auch das gesamte INRED-Team von
Janisch Werbetechnik mitübernommen. Auf das Design folgt die
Umsetzung der Werbemittel, also ihre Produktion. Die läuft nun noch
flüssiger: „Geht es um den Druck von Werbemitteln auf Papier, bleibt
für INRED-Kunden alles wie gehabt: Das INRED-Team übernimmt die
grafische Konzeption und Kreation und wickelt die Umsetzung über
die passende Druckerei ab. Bei Werbemitteln wie Autofolierungen,
Gebäude-Beschriftungen oder bedruckter sowie bestickter Kleidung
läuft die Produktion im Haus. Damit geht alles noch einfacher“, erklärt
Norbert Janisch, der mit seinen rund 15 Jahren Werbetechnikerfahrung
genau weiß, wie wichtig gut koordinierte Arbeitsabläufe sind.
Janisch Werbetechnik: umfangreiches Angebot rund um
Beschriftungen, Textildruck, Montagen und Merchandise
Seit der Gründung steht Norbert Janischs Unternehmen für ein breitgefächertes
Angebot im Bereich Werbetechnik, von Fahrzeugfolierungen
über Beschriftungen, Gebäude-Brandings und Montagen bis hin zu
unterschiedlichen Artikeln im Unternehmenslook, vom Kugelschreiber
bis zur Werkzeugbox. Mit der zu Janisch Werbetechnik gehörenden
Marke Styriatex decken Hannes Städtler und das Janisch-Werbetechnik-Team
den Bereich Textildruck und -stickerei perfekt ab, unter der
Marke happybanner werden personalisierte Banner angeboten.
Bei dieser großen Produktpalette an unterschiedlichen Werbemitteln
findet jedes Unternehmen genau das, was zu ihm passt. Und für die
Kundinnen und Kunden besonders angenehm: Die Druckvorstufe der
Werbemittel-Produktion ist direkt im Haus angesiedelt, die Abwicklung
läuft flüssig und bei einem so eingespielten Team absolut zuverlässig.
Ein Zusammenschluss mit Mehrwert
Unter der Führung von Norbert Janisch bieten sowohl die Werbeagentur
INRED als auch Janisch Werbetechnik ihren Kundinnen und
Kunden mehr: mehr Leistungen, mehr Angebote, mehr Service.
Seite 16 www.kikerikizeitung.at
Ausgabe Mai 2022
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Öffnungszeiten MO bis FR 7-12 und 13-17 Uhr, SA und SO nach telefonischer Vereinbarung.
Eine mehrjährige Testreihe über die
natürlichste Oberflächenbehandlung
von Massivholzmöbeln wurde vor kurzem
von der Möbelwerkstätte BINDER
erfolgreich abgeschlossen: »Aquarisieren«
ist eine Jahrhunderte alte Technik,
welche lange in Vergessenheit
geraten war, doch nun mit einzigartigen
Ergebnissen wieder angewendet
wird.
Speziell Zirbenholzbetten, die bis lang
mit einem Pflanzenöl behandelt wurden
und dadurch über Jahre hinweg
eine dunklere Farbe bekamen, behalten
nun stattdessen ihre immer öfters
gewünschte helle Farbe durch das
»Aquarisieren«. Dieses Verfahren, welches
mit Wasser erfolgt, sorgt dafür, dass
sich die feinen Härchen des Holzes aufrichten,
um dann in mehreren Arbeitsgängen
abgeschliffen zu werden.
Aquarisierte Möbel können immer
wieder feucht gereinigt werden und
benötigen keine weitere Pflege. Also
ein »Natur pur« Möbel.
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Seite 18 www.kikerikizeitung.at
Ausgabe Mai 2022
Zukunft braucht
Erinnerung
Am 5. Mai 2022 fand in Gleisdorf,
am Rathausplatz, eine Feier zum
Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus
in Erinnerung an die Opfer des NS-
Regimes statt.
In der Begrüßung wies der Organisator
Wolfgang Seereiter darauf hin, dass vor
77 Jahren 1000e Gefangene durch Gleisdorf
und die umliegenden Orte in Richtung
Mauthausen getrieben wurden. In
seinen Grußworten wies der Gleisdorfer
Stadtrat Dominik Kutschera darauf hin,
dass wir die letzte Generation sind, die
die Gelegenheit hat, mit Zeitzeugen zu
sprechen. Er wies auch darauf hin, dass
wir alle die Verantwortung haben, zu
einem friedlichen Miteinander beizutragen.
Vier Klassen der Mittelschule bzw.
des Gymnasiums in Gleisdorf trugen
dann sehr berührende, persönlich erarbeitete
Aussagen zum Thema Frieden
bei. Von einer Klasse wurde eine szenische
Darstellung über Ausgrenzung
dargeboten. Ein von den Schülern erarbeitetes
Friedensgedicht wurde zum Abschluss
der Veranstaltung vorgetragen.
Die Hauptaussage war: "Wir wollen,
dass so etwas nie mehr passiert."
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Grünlandtag
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Ausgabe Jänner 2015
Neu bei uns – »Aquarisieren«, die natürlichste
Oberflächenbehandlung für noch gesündere Zirbenholzmöbel!
Kunsthaus Weiz
Veranstaltungshöhepunkte
Chinesischer Nationalcircus
am 30. Jänner: Shanghai Nights
Das Ensemble des Chinesischen Nationalcircus
wartet mit einem außergewöhnlichen,
atemberaubenden Programm auf.
Im Mi telpunkt steht die Weltmetropole
Shanghai ab den 30er Jahren als Inbegri f
des Wandels Chinas zur Neuzeit. Diese
besondere chinesische Geschichtsperiode
machte auch vor der Akrobatik nicht halt. Kultur & Geschichte
Chinas werden greifbar durch atemberaubende Akrobatik,
poetische Momente und scheinbare Aufhebung der Schwerkraft.
Aquarisieren
Konzert mit Beatrice
Stelzmüller am 11. Februar
Ein vielversprechendes Konzert mit
international hochkarätigen Künstlerinnen
erwartet die Gäste am Mi t-
woch, 11. Februar im Kunsthaus
Weiz: Die Weizerin Beatrice Stelzmü
ler (Klavier), Paola Delu chi (Violine) aus Italien, und Ugne
Tiskute (Viola) aus Litauen. Die Musikerinnen, derzeit in London,
e reichten schon zah lose Preise und Auszeichnungen und
bieten eine großartige Au führung.
Thomas Stipsits & Manuel
Rubey “Triest” am 14. Februar
Im Hafen von Triest sticht der Luxusdampfer
„Bloody Mary“ Richtung Tunesien in
S e. Neben den gewöhnlichen Pa sagieren
befindet sich auch ein Filmteam des ORF.
Da den Pa sgieren durch die Filmaufnahmen
Unannehmlichkeiten entstehen könnten,
kam dem Reiseveranstalter die Id e,
zur a lgemeinen Auflockerung, einen Kabare tisten als Mi ternachtseinlage
zu engagieren. Nachdem Lukas Resetarits und
Josef Hader kein Intere se an dem Projekt zeigten, konnte man
zumindest einen Teilerfolg verbuchen un das „ewige Talent“
Thomas Stipsits exklusiv verpflichten…
Konzert mit Andreas Pöttler
am 27. Februar
Zirben-
Oberfläche
4 Jahre nach
Pflanzenöl-
Behandlung
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Zirben-
Oberfläche
4 Jahre nach
Aquarisierung
Das aktue le Programm Klangwelten
des Konzertgita risten Andreas Pö tler
verzaubert durch ausgewählte Melodien
von Kla sik bis heute - ein Hörgenu
s für Musikliebhaber!
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Konzert der Tiger Lillies
am 26. Februar
Ihr schräger, komödiantischtragischer
Stil, origine le Kostüme
und Masken, der False t-
gesang, eine Instrumentierung
aus Akkordeon, Drums, singender
Säge und Piano machen
sie zu einer ganz einzigartigen
Band. Schlagworte wie
„schräg, dunkel, sku ril, exzentrisch
und viel schwarzer Humor“ kommen einem bei den Tiger
Li lies sofort in den Sinn. Die Show liefert insgesamt einen
Querschni t durch das Scha fen der Band, wobei die Kla siker
nicht fehlen dürfen.
Karten/Infos: Ö-Ticket
Kulturbüro, Tel. 03172/2319-620
www.kunsthaus-weiz.at
Fr. 30.1., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Chinesischer Nationalzirkus
Mo, 2.2., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Foto-Film-Reportage: "2000 km Freiheit"
Do, 5.2., 19:30 Uhr, Weberhausgalerie
Verni sage Sabine Schilcher Asen
Fr, 6.2. und Sa 7.2., 19:30 Uhr
Fasching sitzung
Mi, 11.2., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Sa, 14.2., 19:30 Uhr, Kunsthaus
So, 15.2., 14 Uhr, Kunsthaus
Kindermaskenba l
Do, 26.2., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Konzert: Tiger Li lies
Fr, 27.2., 19 Uhr, Schwarz-Saal
Gita renkonzert Andreas Pö tler "Klangwelten"
Di, 3.3., 19:30 Uhr, Ja zke ler
BUCHPRÄSENTATION: Thomas Raab
Di, 3.3., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Foto-Film- Live-Reportage "Wildes Kanada und Alaska“
Do, 5.3., 19 Uhr, Weberhausgalerie
Verni sage Carmen Stölzl
Do, 5.3., 20 Uhr, Kunsthaus
Kabare t Roland Düringer "ICH a lein?"
Sa, 7.3., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Konzert: Grazer Kammerorchester
So, 8.3., 19 Uhr, Kunsthaus
Konzert: Nels Cline Singers
Konzert: Beatrice Stelzmü ler, Paola Delu chi, Ugne Tiskute
Kabare t: Thomas Stipsits & Manuel Rubey „Triest“
Seite 33
Steirische Jugendmeisterschaften
der Bogenschützen in Vorau
v.l.n.r. Lukas Klaminger, Vizebgm.Anton Kogler,
BSC Obmann Michael Lechner, Peter Tobisch
Vergangenes Jahr fanden
die steirischen Jugendmeisterschaften
(7-18 Jahre)
nach den Bestimmungen der
WA (Weltbogensportverband
World Archery Federation)
zum ersten Mal überhaupt in
der Gemeinde Gal im Bezirk
Murtal statt. Dabei nahmen
auch drei Bogenschützen des
BSC Vorau teil, wo sie sensationell
zwei Meistertitel
und einmal Bronze erringen
konnten. Diese Ergebnisse
hat die Vorauer Schützen
dermaßen motiviert, dass sie
heuer diese Meisterschaften
in Vorau durchführen durften.
Dabei nahmen nicht weniger als 13 Jugendliche des BSC Vorau teil, die von Jugendkoordinator
Hannes Seidl gekonnt auf diese Meisterschaft vorbereitet wurden.
Die Meisterschaften wurden mittels 2-Pfeilrunden mit je 28 Tieren durchgeführt.
Als Hauptschiedsrichter fungierte Manfred Piesinger, der zusätzlich als humorvoller
Moderator die Schützen und das zahlreiche Publikum begeisterte. Ebenso tatkräftig
half die WM und EM-Silberne, Heidelinde Jeitler vom Bogenschützenklub BSV
Thermenland, bei der Organisation mit.
Nach Beendigung der Meisterschaften gab es einen Gruppen-Staffellauf, bei dem
auf Luftballons geschossen wurde, wobei es als Belohnung Preise gab. Zusätzlich
fand auch eine Tombola statt. Im Besonderen durfte sich Simon Tobisch freuen, der
von Herbert Edlinger, Inhaber des Bogengeschäftes Ash Achery in Gleisdorf, einen
Bogen gesponsert bekam.
„Hausherr“ Lukas Klaminger, der mit seinem Recurve-Bogen als Favorit galt und
dies auch in eindrucksvoller Manier mit dem Meistertitel bestätigte, freute sich, dass
auf dem Siegespodest auch seine, Klubfreunden Simon Tobisch (Silber) und Peter
Pittermann eine Medaille (Bronze) überreicht wurde. „Luki“ Klaminger, wie er in
Freundeskreis genannt wird, erzählte in seiner humorigen Art, dass er bereits vor dem
Klubeintritt ein begeisterter Bogenschütze war. Damalsn als er etwa fünf Jahre alt
war, baute ihm sein Vater einen Bogen, bestehend aus, wie er sagte, einen Holzstecken
mit Seil. Später kaufte ihm seine „Godel“ einen Holzbogen. Peter Pittermann
schießt seit etwa zwei Jahren den Bogen.
Motiviert dazu hat ihn Hannes Seidl, der Jugendkoordinator des BSC Vorau. Die Zukunftsziele
von „Luki“ und Peter Pittermann sind eine Medaille bei der heurigen österreichischen
Jugendmeisterschaft in Kärnten.
Voraus Vizebgm. Anton Kogler hob bei seiner Ansprache vor der Siegerehrung im
Besonderen die gute Jugendarbeit des BSC Vorau hervor, lobte den reibungslosen
organisatorischen Ablauf der Veranstaltung und war von den Leistungen aller weiblichen
und männlichen Schützen begeistert. Außerdem motivierte er die Gäste, die
„Gesunde Region Vorau“ auch außerhalb der Bogenschützenveranstaltungen zu besuchen
und zählte dazu besuchenswerte Ziele in und rund um Vorau auf.
Steirische Jugendmeister 2022: Sarah Faustmann, Jonas Schönauer (beide BSG Griasboch),
Martin Fuchs (BSV Gleisdorf), Saskia Glasenhart, Melanie Peer (beide BS
Obervoitsberg), Luca Hejlek, Gabriel Winkler-Fauster (beide BSV Thermenland),
Lukas Klaminger, Lisa Pittermann (beide BSC Vorau), Emilie Kolar, Moritz Kolar,
Elina Carina Schlatzer (alle LH Graz), Tobias Trinker (Hunting Fox Gröbming).
bergi57@gmx.at
Ausgabe Mai 2022
Der Sommer kommt…
und endlich wieder schwimmen
www.kikerikizeitung.at
Seite 19
Schwimmen ist die perfekte Sommersportart. Gelenkschonend,
muskelkräftigend, gut fürs Herzkreislauf-System und
für die Psyche. Allerdings ist Schwimmen nicht ganz ungefährlich,
wenn es falsch ausgeführt wird. Hier die drei häufigsten
Schwimmstile (Schmetterling lasse ich weg)
Brustschwimmen
Der am meisten praktizierte Schwimmstil und der Schwierigste eigentlich.
Richtig ausgeführt ist beim Zug der Kopf unter Wasser. Bleibt der
Kopf über dem Wasser, kommt es zu einer Überstreckung der Halswirbelsäule
und Hohlkreuz-Bildung im Lendenwirbelbereich und damit zur
erhöhten Bandscheibenbelastung.
DRUCK
Pro: langsam, nicht so fordernd in der Ausdauer, Blick ist nach vorne
gerichtet, Muskulatur im ganzen Körper wird beansprucht.
Kontra: bei Nackenproblemen, Rückenproblemen und Bandscheibenproblemen
eher ungeeignet.
Kraulen
Durch die gerade Lage und die minimalen Bewegungen aus der Hüfte
ist dieser Schwimmstil weniger rückenbelastend. Aber bei Problemen in
der Schulter und Herz-Kreislauf-System ist vom Kraulen abzuraten, aber
man kann auch ein Schwimmbrett nehmen und damit den Schulterproblemen
aus dem Weg gehen.
Pro: Fordernder in der Ausdauer, Arm- und Schultermuskulatur sind verstärkt
belastet, Hüftbeuger und Hüftstrecker werden trainiert.
Kontra: bei Schulterproblemen und Herzproblemen ungeeignet.
Rückenschwimmen
Der perfekte Schwimmstil bei Rückenproblemen. Rückenschwimmen
baut verstärkt die Rückenmuskulatur auf. Es gibt beim Rückenschwimmen
verschiedene Varianten, auch schulterschonende.
Dem toten
Papier Leben zu
geben, ist unser
Beruf.
nachhaltige werbung
ist uns wichtig
Pro: Geeignet bei Rückenproblemen, baut Rückenmuskulatur auf, auch
bei HWS-Problemen geeignet.
Kontra: man sieht nicht nach vorne, also aufpassen!
Wollt Ihr euren Schwimmstil verbessern oder überprüfen
lassen, dann sucht einen Schwimmlehrer
auf oder macht einen Schwimmkurs.
Möge der Sommer kommen!
Heribert Reiser
Headcoach Novo Athletics
www.novoathletics.at | +43 664 3818964
Seite 20 www.kikerikizeitung.at
Ausgabe Mai 2022
Putin, der Schreckliche
(ein Melodrama)
dann auch wahrgemacht. Die Täter in den USA hatten
natürlich auch mit dieser, seiner letzten möglichen Option
zu rechnen. Wahrscheinlich hatten sie (wie beim
Schachspiel) Putin diesen verhängnisvollen Schritt als
Aggressor zugedacht.
Wie kann man eigentlich
Kriege gewinnen?
Dadurch, dass man sie
nicht führt! Sagt eine alte
Weisheit.
Alles, was damit einhergeht
und nachher kommt,
ist katastrophal und falsch
und wäre doch für jeden
verantwortungsbewussten
Staatsführer oder Politiker
unter normalen Umständen
auszuschließen.
Kriegsstrategen führen jedoch ihre wahnwitzigen Kriege
fast immer nur deshalb, weil sie mit ihrer Kriegsbegleitmusik
eine allumfassende, öffentliche Meinung
machen wollen, um damit zu mehr Einfluss, Macht und
Geld zu gelangen.
Diese Kriegsbegleitmusik wird von fast allen westlichen
Medien täglich als Psychothriller „Vladimir Putin,
der Schreckliche“ gegeben und sagt aber sehr wenig
über die wirklichen Initiatoren des Ukrainekrieges.
Die USA alleine machen die Kriegs- und Friedenspolitik
und wenn es um die Macht geht, nationale und internationale
Brände zu legen, sind sie auch die einzige
bestimmende Kraft in der Nato und in der gesamten
Welt.
Russland hat bereits vor langer Zeit eine Scheinweltmacht
freiwillig aufgegeben.
Es kam damals durch die weitsichtige Friedenspolitik
von Gorbatschow zur Beendigung des kalten Krieges.
Die vereinbarten Grenzen der Nato und Russland sollten
zu einer friedlichen Koexistenz – also einer neuen
Weltordnung beitragen.
Die USA hatten jedoch ihre militärische Einflusszone
in den letzten Jahrzehnten, entgegen dieser ursprünglichen
Vereinbarung, weit nach Osten ausgedehnt. Woh
lwissend, dass Russland deshalb früher oder später das
auch nach Westen versuchen könnte, ist diese militärische
Strategie seitens der USA zügig umgesetzt worden.
Länger als ein Jahrzehnt wurde diese stille Auseinandersetzung
mehr oder weniger geheim geführt und
hat dann zur Besetzung der Krim beigetragen. Der
gesamte Westen hat natürlich diese Annexion im Sinn
des Völkerrechts verurteilt. Die wirklichen Entstehungsgründe
dieser Auseinandersetzung wurden aber
unter den Tisch gekehrt. Putin hatte davor mehrmals
mit einer militärischen Antwort gedroht und hat diese
Der „starke Mann“ in Russland ist ihnen auf den Leim
gegangen und wird nun durch seine Einschätzung der
Lage und seine verbrecherische Entscheidung, Russland
zum zweitgrößten Leidtragenden dieses Krieges
machen, den Menschen da und dort folgenreiche,
schmerzvolle Jahrzehnte bringen.
Die ohnmächtigen, regierenden Trittbrettfahrer in Europa
mit ihren glänzenden Nato-Abzeichen müssen
nun alle Embargomaßnahmen gegen Russland, verbunden
mit großen wirtschaftlichen Nachteilen für alle
Europäer, mittragen und haben einen Krieg in ihrer unmittelbaren
Nachbarschaft mit Waffenlieferungen zu
unterstützen.
Den Rahm (Gas, Öl, Waffen) werden, wie immer auf
dieser Welt, die USA abschöpfen. Ganz Europa wird
dabei von ihnen mit teuren Waffen versorgt werden,
obwohl weltweit noch immer Millionen Menschen täglich
hungernd sterben.
Eine große Enttäuschung sind bei diesen riesigen Waffengeschäften
alle Grünen in Europa, die sich in Regierungsverantwortung
befinden. Es ist auch für sie und ihre
Existenz eine Katastrophe, dass sie die militante und
dumme kriegerische, europäische Aufrüstung mittragen.
Die geschäftstüchtigen und hörigen Medien mit einem
gesetzlichen unabhängigen Informationsauftrag zeigen
nun in ihren geschmacklosen Kriegsprogrammen auch
zur Genüge die „Heldentaten“ der Menschen, die sich
in der Ukraine für die Waffengeschäfte anderer mit Begeisterung
abschlachten lassen.
Wir müssen den vielen, den vielen unschuldigen Opfern
in der Ukraine helfen. In ganz Europa passiert es
bereits und ist neben den vielen aktuellen Scheußlichkeiten
militärischer Machthaber ein zwar einsames,
aber wunderbares und positives Zeichen für uns alle,
meint dein Heinz Doucha
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Mobil: 0664 / 171 14 98
8200 Gleisdorf
Fürstenfelder Straße 35
Ausgabe Mai 2022
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Seite 21
Weizer Altstadtfest
mit Weizer Bands am 1. Juli
Band- & Bühnen-Übersicht:
Südtiroler Platz, „Raiffeisen Bühne“:
• 18.30 bis 21.00 Uhr: Brofaction
• 21.00 bis 01.00 Uhr: ST 3
Bismarckplatz, „Heineken Bühne“:
• 18.30 bis 20.00 Uhr: Martina Schlemmer & Band
• 20.00 bis 21.00 Uhr: DJ Stefan Fritz
• 21.00 bis 01.00 Uhr: K´s live
Kunsthausplatz, „Klimatech Bühne“:
• 19.00 bis 22.00 Uhr: thanX
• 22.00 bis 01.00 Uhr: Die Circles
K&K-Passage, „Esprit-Bühne“:
• 19.30 bis 21.00 Uhr: Junge Weizer Rockband
• 21.00 bis 01.00 Uhr: Mad
Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause plant das
Team des Stadtmarketing Weiz heuer wieder ein großes
Altstadtfest in Weiz. Das besondere daran wird sein, dass vor
allem Weizer Bands für die musikalischen Beiträge sorgen
werden. „Beim heurigen Weizer Altstadtfest spielen Weizer
Bands, die sogar aus dem Radio Steiermark-weit und Österreich-weit
bekannt sind wie „thanX“ und „Brofaction“ freut
sich Stadtmarketing Geschäftsführer Axel Dobrowolny. „Zusätzlich
bieten die Auftritte von Martina Schlemmer & Band,
einer eigenen jungen Weizer Rockband, der Band „Mad“ sowie
die Gigs von „ST3“, den „Circles“ und „K´s live“ ein
breites musikalisches Spektrum, das die richtige Musik für
jeden Besucher-Geschmack parat hat“ ergänzt Dobrowolny.
Bar- & Kulinarik-Übersicht:
Südtiroler Platz: Bars von Osteria Corona, Niederl,
Weberhaus, Plotzhirsch, Kulinarik von Niederl
Bismarck Gasse: Bars von Koblischek, Jupp, Tollhaus,
Bismarckstüberl, Event-Pro, Kulinarik von Bismarckstüberl
und Predinger Hof
Kunsthaus-Passage: Bar und Kulinarik von Dejavu
K & K – Passage: Bar und Kulinarik von Esprit
Die Organisation läuft bereits auf Hochtouren, „es werden
– soferne die Corona-Zahlen sich weiterhin im Sinken befinden
und die rechtlichen Rahmenbedingungen es zulassen –
tausende BesucherInnen in der Weizer Innenstadt erwartet.“
ergänzt Patrick König, Referent für Stadtmarketing.
Während im Vorjahr als Alternative eine Serie kleiner
Altstadtfest(ln) veranstaltet wurde, bekräftigt heuer auch
Bgm. Erwin Eggenreich seine Freude über die Möglichkeit,
das Weizer Altstadtfest wieder in „gewohnter Form“ durchführen
zu können.
„Die Menschen sehnen sich nach gemeinsamen Erlebnissen
sowie Veranstaltungen mit einem breiten musikalischen und
kulinarischen Angebot. Da bietet unser Weizer Altstadtfest
am 1. Juli mit vier großen Bühnen, acht Live-Bands, elf Bars
und vier Kulinarik-Ständen genau die richtige Mischung aus
Unterhaltung und Kulinarik-Genuss!“ erläutert Eggenreich.
„Schön, dass wieder gefeiert werden darf – das ist wichtig
für alle WeizerInnen und BesucherInnen unserer Stadt.“
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Seite 22 www.kikerikizeitung.at
Ausgabe Mai 2022
Erlebnis Insektenwelt:
Vielfalt auf sechs Beinen
© Wolfgang Schruf
Käfer bilden mit über 350.000 beschriebenen
Arten die größte Ordnung der Insekten.
Rohrbach an der Lafnitz ehrte
seine treuen Pensionisten!
Die Ehrungen für langjährige
Mitgliedschaft erfolgten
coronabedingt an zwei
Terminen beim Koglerauerhof
– Jausenstation Uhl in Rohrbach
an der Lafnitz, wo Obfrau
Erna Kefer die Urkunden
überreichte. Konkret wurden
folgende Personen geehrt:
Insekten sind die größte Gruppe im Tierreich
und in Österreich mit rund 40.000 Arten
vertreten. Obwohl sie einen Großteil der
Blütenpflanzen bestäuben und Nahrung für
Vögel, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger
sind, wird ihre ökologische Bedeutung
oftmals unterschätzt. Der Naturschutzbund
hat diesen systemrelevanten Krabbeltieren
im Rahmen des Projektes Erlebnis Insektenwelt
nun eine ganze Broschüre gewidmet.
Darin werden nicht nur das Leben im Jahreszyklus
und gefinkelte Überlebensstrategien
sondern auch ihr Wert für die Umwelt
präsentiert. Hinzu kommen praktische
Tipps, wie man die vielgestaltigen Sechsbeiner
unterstützen kann.
Während spezialisierte Insektenarten in heißen
Quellen leben, sind andere auf Gletschern
daheim. Manche Arten bringen bis zu 20 Generationen
pro Jahr hervor, andere wiederum können
bis zu 20 Jahre alt werden – Insekten sind so vielfältig
wie ihre Erscheinungsformen. Exemplarisch
werden in dieser Broschüre sechs Artgruppen –
Heuschrecken, Schmetterlinge, Käfer, Hummeln,
Libellen und Schwebfliegen – im Porträt vorgestellt.
Neben spannenden Infos ist außerdem das
Handwerkszeug enthalten, um zum Insektenkenner
zu werden!
Ohne dich kann ich nicht leben
Insektenarten wie der Wiesenknopf-Ameisenbläuling,
der Osterluzeifalter, die Gemeine Eichengallwespe
oder die Eisenhuthummel haben sich so
sehr auf eine bestimmte Pflanzen-Art(gruppe)
spezialisiert, dass sie ohne sie nicht sein können.
Diese extreme Abhängigkeit wird besonders deutlich,
wenn sich Umweltbedingungen ändern. Wenn
die Arten, an die die Insekten in ihrer Entwicklung
gebunden sind, schwinden, sieht es auch für die
darauf spezialisierte Insektenart schlecht aus.
Klimawandel – keine Luft nach oben
344 Insektenarten leben ausschließlich in Österreich.
Diese kleinräumig verbreiteten Arten – auch
Endemiten genannt – sind extrem genau an ihre
Umwelt und ihre Nahrungspflanzen angepasst.
Phänomene wie der Klimawandel bedeuten für solche
Arten eine bedrohliche Veränderung, denn: Je
mehr sich die Lebensraumgrenzen in höhere und
somit kältere Lagen verschieben, desto größer ist
die Wahrscheinlichkeit, dass die Art bei zunehmender
Erderwärmung ausstirbt.
Naturschutzbund
10 Jahre: Willi Fuchs, Berta Ganster,
Otto Ganster, Maria Grabler, Ernestine Grabner, Friedrich Grabner, Elfriede Klampfl,
Christine Pucher, Robert Pucher, Maria Riegler, Johann Salmhofer, Elfi Schantl, Alois Schreiner,
Erich Tauchner, Maria Tauchner, Gottfried Wagner. 15 Jahre: Irmgard Bayer, Maria Glatz,
Anna Oswald-Stöckl, Alois Riedl, Grete Hiebler, Josefa Halwachs. 20 Jahre: Irene Frieszl,
Aloisia Gremsl, Roman Gremsl, Richard Lechner, Elfriede Lehr, Heinz Lehr. 25 Jahre: Josefa
Bergmann, Josef Putz, Heribert Riegler, Josefa Zeiringer. 30 Jahre: Heribert Pieber.
Die Rohrbacher Pensionisten sind bekannt für ihre zahlreichen Veranstaltungen das
ganze Jahr hindurch. Früher wurde fast jeden Monat ein Ausflug organisiert, während
man sich in letzter Zeit mit Wandertagen, Klub-Nachmittagen und Halbtagsausflügen
zufriedengeben musste. Gott sei Dank steht Ernas Stellvertreter Dieter
Hiebler – gemeinsam mit seiner Frau Grete – immer hilfreich zur Seite. Er kümmert
sich um alle Computerarbeiten und plant gemeinsam mit seiner Frau die Ausflugsziele,
alles auf eigene Kosten. Auch Obfrau Erna Kefer erledigt alle Arbeiten ehrenamtlich.
Dadurch verringern sich auch die Selbstkostenbeiträge der Teilnehmer bei
den diversen Ausflügen. Der Pensionistenverband Rohrbach an der Lafnitz macht
immer wieder deutlich, dass man nur Großes schaffen kann, wenn alle zusammenhalten
und dass es im Grunde die Verbindungen mit den Menschen sind, welche dem
Leben seinen Wert geben. bergi57@gmx.at
Großer Andrang beim Tag
der offenen Tür
Rund 300 Besucher nutzten am Samstag,
7. Mai, die Möglichkeit, das neue adcura
Seniorenwohnen in Pischelsdorf zu besuchen:
Noch bevor am 11. Mai die ersten Bewohner in
das adcura Seniorenwohnen einziehen, öffnete
sich das Haus der interessierten Öffentlichkeit.
Hausleiterin Renate Hofer und ihr Team führten
die zahlreichen Besucher durch das modern
gestaltete Heim. So konnte man die Einzel- und Doppelzimmer besichtigen, ebenso die
hellen Aufenthaltsräume und die neu angelegte, parkförmige Aussenanlage. Das Wohnheim
befindet sich am neuesten Stand der Technik und ermöglichen den Bewohnern
größtmöglichen Komfort und Lebensqualität. Haustechniker Johann Dunst ermöglichte
den Gästen einen Blick hinter die Kulissen und erklärte die komplexe Technik im
Hintergrund. Für das kulinarische Wohlergehen der zukünftigen Bewohner sorgt die
hausinterne Küche Gaumenglück: hier wird frisch und mit regionalen Lebensmitteln
gekocht, täglich werden verschiedene und auch individuelle Menüs angeboten.
Ebenso im Haus befindet sich eine eigene Wäscherei. Beheizt wird das Pflegeheim umweltfreundlich
mit Fernwärme. Mit 100 Pflegeplätzen zählt das adcura Seniorenwohnheim
zu den größten der Steiermark und wird über 70 MitarbeiterInnen Arbeit bieten.
Ausgabe Mai 2022
www.kikerikizeitung.at
Seite 23
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Seite 24 www.kikerikizeitung.at
Ausgabe Mai 2022
Leserbrief
Korruption
Kennen Sie das Lied von Rainhard Fendrich:
„Tango korrupti ...dann nimmst
halt einen Anwalt, der sich auskennt,
und bist schwuppti...!“
So lustig ist das Thema im Alltag leider
nicht. Das Grundproblem ist, dass wir
alle mit einer "gesunden" Portion Egoismus
ausgestattet sind – gleichzeitig aber
wissen, dass ohne soziales Gewissen
und Rücksichtnahme auf die Schwächeren
der Gesellschaft ein friedliches Zusammenleben
nicht möglich ist.
Und so pendeln wir, je nach Stellung
und Charakter, ständig zwischen beiden
konträren Möglichkeiten.
Aber wo beginnt Korruption eigentlich?
Wenn man mit einem Anliegen zum
Bürgermeister kommt und hofft, bevorzugt
behandelt zu werden, weil man mit
ihm die Schulbank gedrückt hat?
Bei der großzügigen Parteispende, die
ein Konzernchef an seine Partei überweist,
weil er sich im Gegenzug steuerfreundliche
Gesetze erhofft?
Bei den 4000 Lobbyisten in Brüssel,
die die dortigen EU-Abgeordneten mit
"Wohltaten" eindecken, um z.B. Verbote
für Pestizide zu verhindern?
Bei einem ehemaligen Finanzminister,
der eine große Bank verstaatlicht, weil
sie pleite ist und damit Großaktionäre
schützt und stattdessen den Schuldenrucksack
in der Höhe von 10 Milliarden
Euro dem österreichischen Steuerzahler
umhängt?
Was in diesem Fall aus Sicht des Ministers
verständlich ist, denn vom Steuerzahler
hatte er nichts "zu erwarten", von einem
Großaktionär aber schon, nämlich einen
gut bezahlten krisensicheren Posten.
Oder was war mit den großen Religionsgemeinschaften
im Mittelalter? Haben die
nicht auch oft beide Augen vor den Untaten
der Großen zugedrückt, um selbst ein
bequemes Leben führen zu können? Oder
was ist mit uns Normalbürgern, lassen
wir nicht auch oft „ alle fünf gerade sein“
weil uns die Mühe, für Gerechtigkeit in
einer Sache einzutreten, zu groß ist?
Josef Rosenberger, Sinabelkirchen
Eggersdorf: Umweltpreis für die
Aktivgruppe „Pro Schöpfung“
© Gerd Neuhold
Am Bild von li nach re: Umweltbeauftrage der Diözese Graz-
Seckau Hemma Piper-Ogris, Leo Wohofsky, Renate Sturm,
Irmgard Hofbauer, Martha Weisböck, Erich Hohl, Ressortleiter
Seelsorge und Gesellschaft
Der Arbeitskreis „Nachhaltigkeit“
der Diözese
Graz-Seckau veranstaltet jedes
Jahr ein Preisausschreiben
zum Thema „Bewahrung der
Schöpfung“.
Heuer hat die Aktivgruppe
„Pro Schöpfung“ aus Eggersdorf
mit ihren vielen Aktivitäten
daran teilgenommen. Diese
wurden mit dem 3. Platz aus
16 Bewerbungen honoriert.
Das Preisgeld in der Höhe
von Euro 800,- wird natürlich
nachhaltig angelegt.
Seit zwei Jahren ist die Eggersdorfer
Aktivgruppe „Pro Schöpfung“ äußerst engagiert dabei, das Thema
„Schöpfungsverantwortung geht jeden etwas an“ im Bewusstsein der Bevölkerung
wachzurufen.
Viele Aktivitäten, (bienenfreundliche Blumenwiese, Fairteilerkasten, alternative
Fortbewegungsformen zum Auto, Upcycling, alternatives Geschenkpapier, Mülltrennung,
…) laden zur Nachahmung ein.
Die gelingende Zusammenarbeit mit der Volksschule, MS Eggersdorf, Kindergärten,
Vereinen und der Gemeinde Eggersdorf zeigen auf, wie wichtig die Vernetzung vor
Ort ist, um gemeinsam für die Zukunft zu arbeiten.
ZWASAM: Das österreichische
Singer-Songwriter Ehepaar
Hinter ZWASAM steht das junge steirische Singer-Songwriter
Ehepaar Kerstin & Michael Hausegger. Ihre gemeinsame
Geschichte beginnt vor mehr als zehn Jahren, als es Kerstin
von Söchau bei Fürstenfeld zum Studieren in die steirische
Landeshauptstadt zieht und mit Michael aus Graz nicht nur
eine musikalische Beziehung eingeht. Nach Abschluss der
Ausbildung ist aber ganz klar, das Herz der beiden schlägt wie
schon von früher Kindheit an für die Musik. Ihr Debüt unter
dem Künstlernamen ZWASAM feiert das Singer-Songwriter
Paar mit ihrer Single Herzklopfen im Oktober 2020. Bald folgte die Single Ka Zweites Mal und ZWASAM
durfte sich über die Auszeichnung „Steirer des Tages“ freuen. Ein Jahr nach der ersten Single folgte das
Debütalbum WIR. Die gleichnamige Debütsingle ist seit Oktober 2021 auf allen gängigen Musikplattformen
erhältlich und das dazu gehörige Musikvideo am Youtube-Kanal von ZWASAM. Im April 2022
erschien der persönliche Lovesong von Kerstin & Michael als vierte Singleauskopplung mit dem Titel
Liebeslied, samt dazu gehörigem Musikvideo.
Live konnte man das Songwriter-Paar bereits bei zahlreichen Konzerten hören, etwa am Linzer Hauptplatz
oder bei der After-Show-Party des Ö3 Revolverheld Konzertes im Römerdorf Wagner und auch
im Radio sind ZWASAM von Tirol bis ins Burgenland vertreten.
„Kein Blatt Papier passt zwischen die beiden, ausgenommen Notenblätter“, so lautete die Ankündigung
des heimischen Singer-Songwriter Ehepaares auf Radio Burgenland, wo ZWASAM in der Sendung
„AufgePopt - Neues aus Österreich“ zu Gast waren. Auch Werner Ranacher lud zum Interview,
wo Kerstin & Michael den Radio Steiermark Hörerinnen und Hörern ihren Austropop aus dem steirischen
Thermen- & Vulkanland vorstellten. Bereits mit ihrer Debütsingle Herzklopfen und auch allen
weiteren Singles schaffte es ZWASAM in die Top 100 der österreichischen Airplay-Charts und somit
den Einstig in die deutschsprachige Radiolandschaft.
Ausgabe Mai 2022
Paula schreibt:
Ehefrau, Mutter und sexy?
Schauplatz: Mann,
Frau und zwei Kinder.
Der Tag für die Frau beginnt
um 06:00 früh, mit
Frühstück und Jause
richten, Kinder schulfertig
und rechtzeitig außer
Haus kriegen.
Dann schnell die Küche zusammenräumen und sich selbst
fertigmachen für den Halbtagsjob .
Bis etwa 13:00 Uhr arbeiten, dann einkaufen, vielleicht auch
noch die Kinder abholen und flugs nach Hause zum Kochen.
Nebenbei noch schnell die Waschmaschine einschalten,
nach dem Essen den Kindern bei den Hausarbeiten helfen,
Arzttermine wahrnehmen, aufräumen, putzen, die Kinder
zum Sport bringen...
Eigentlich ist Frau schon müde, sie hat nicht viel Zeit zum
Verschnaufen, vielleicht eine Tasse Kaffee.
Mann hat einen achtstündigen Arbeitstag, oft geht er nach
der Arbeit mit Kollegen auf ein Bier.
Mann kommt nach Hause, flüchtigen Kuss und fragt: Was
oder wann gibt es Essen, die Wartezeit verkürzt er sich mit
Fernsehen.
Ein kurzes Hallo für die Kinder, die sich in ihrem Zimmer
mit dem Handy beschäftigen.
Meistens wird nicht gefragt wie es Frau geht! Kein Interesse
oder der Mann will nicht mit Alltagssorgen behelligt werden.
Nach dem Abendessen, Frau räumt Küche zusammen,
Mann und Kinder schauen fern. Um etwa 20 Uhr: Kinder
müssen bettfertig gemacht werden, Kleidung für den nächsten
Tag und Schultasche richten, bügeln,...
Frau geht dann duschen und hat etwas Zeit für sich. Mann
liegt schon im Bett schaut fern und wartet, dass seine Frau in
Dessous ins Bett kommt.
Das kann auf Dauer nicht funktionieren. Wie soll Frau nach
solchen Tagen auch noch Feeling für Sex haben!
Mann fühlt sich benachteiligt, da er seine Wünsche nicht erfüllt
bekommt. Ist beleidigt.
Da fängt mit der Zeit Streit, Unzufriedenheit und auch Burnout
an und kann mit der Scheidung enden. Wenn aber Mann und
die Kinder sich beteiligen an den Tätigkeiten, die in einer GE-
MEINSCHAFT verrichtet werden, dann wird sich der Alltag
positiv verändern und die ganze Familie hat was davon.
Alles habe ich selbst erlebt und darüber mit vielen Frauen
gesprochen, die ihre Familie lieben, aber es körperlich und
seelisch oft nicht aushalten. Wichtig ist, mit der Familie über
all das sprechen, oft weiß der Mann gar nicht wie es im Inneren
der Frau aussieht. Vielen Männern ist obige „Aufgabenteilung“
von den Eltern so vorgelebt worden, nur waren
damals die Mütter selten berufstätig. Heute jedoch müssen
oft meist beide Partner arbeiten. Ich hoffe, dass ich mit diesen
Zeilen einigen Paaren helfen kann, über das Leben in der
Famile zu sprechen.
Wünscht euch, Paula
www.kikerikizeitung.at
Seite 25
49. Pischelsdorfer
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Ausgabe Mai 2022
Europatag in Weiz
LEADER-Projekt
„Raabklamm 2.0“ - Natur
schützen und nützen
Anlässlich des alljährlich am
09. Mai stattfindenden Europatags
luden die Juniorbotschafterinnen
und Juniorbotschafter
der HAK Weiz zu einem Festakt
ins Weizer Kunsthaus. Dort wurde,
gemeinsam mit Ehrengästen
und SchülerInnen der HAK, der
HLW sowie des Gymnasiums Weiz, dem Frieden und der
Einheit Europas gedacht.
Gemeinsam mit Frau Professor Fehringer (HAK) hatten die
20 Junior-Botschafterinnen und .Botschafter ein Konzept für
diesen wichtigen Tag ausgearbeitet. Hauptprogrammpunkt
war der Vortrag von Herrn Mag. Lukas Mandl, Abgeordneter
zum Europaparlament, der nach einer kurzen Einführung
der Juniors eine Rede zum Thema Europa hielt und danach
Fragen aus dem Publikum beantwortete. Dabei griff Mag.
Mandl die omnipräsenten Themen des Krieges und der Pandemie
auf und machte somit markant den Zeitenbruch, in
dem wir uns befinden, deutlich. Für den Abschluss hatten die
OrganisatorInnen ein Kahoot-Quiz vorbereitet, das direkt im
Saal über eine große Leinwand gespielt wurde. Für die besten
drei SpielerInnen gab es dabei Sackerl mit EU-Goodies
zu gewinnen – die drei Sieger waren allesamt aus der 4a der
HAK Weiz! (in aufsteigender Reihenfolge: Robert Porancea,
Katharina Grill, Yvonne Brdar). Durch dieses Event wurde
nicht nur eine neue, von nun an hoffentlich jährlich stattfindende
Veranstaltung ins Leben gerufen, es konnte den SchülerInnen
auch bewusst gemacht werden, welche wichtige
Rolle die EU im Leben einer jeden Österreicherin bzw. eines
jeden Österreichers spielt.
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Die Raabklamm ist nicht nur die längste Klamm Österreichs,
sondern auch Teil von Natura 2000 – dem EUweiten
Netzwerk für tausende Schutzgebiete. Ausgewiesen
als Vogelschutz- und Fauna-Flora-Habitat-Gebiet, müssen die
Große und Kleine Raabklamm besonders geschützt werden.
Zeitgleich nutzen jährlich rund 9.000 BesucherInnen in ihrer
Freizeit die zahlreichen Wanderwege des Naturjuwels.
„Genau diese beiden Aspekte, Naturschutz und Naturerlebnis,
möchten wir mit diesem Projekt nachhaltig miteinander
verknüpfen, um so auch in Zukunft die Raabklamm zu erhalten
und gleichzeitig den Menschen einen Besuch dieses
besonderen Gebiets zu ermöglichen“, erklärt Erwin Eggenreich.
Er ist als Bürgermeister der Stadtgemeinde Weiz aktuell
Vorsitzender der sechs Raabklamm-Gemeinden: Mitterdorf/Raab,
Mortantsch, Gutenberg-Stenzengreith, Naas,
Passail und Weiz.
„Apropos Einstiegsstelle: beim Ortsteil Grillbichl gibt es
nun eine zusätzliche Möglichkeit, in die Raabklamm einzusteigen.
Nach dem Stausee in Haselbach wurde pünktlich
zum Start der Wandersaison für die BesucherInnen ein naturnaher
Parkplatz errichtet“, informiert Peter Schlagbauer
(Bgm. Mortantsch). Um einen geruchsneutralen und sauberen
Besuch der öKlos zu gewährleisten, wurde mit der DLG
Weiz ein soziales Unternehmen aus der Region mit der regelmäßigen
Reinigung beauftragt.
Ergänzend werden noch weitere Infrastrukturmaßnahmen
umgesetzt, wie Bernhard Ederer (Bgm. Naas) erzählt: „Gemeinsam
mit den NahversorgerInnen, Selbstvermarktern
und LandwirtInnen entlang der Raabklamm werden wir in
Workshops Lösungen erarbeiten wie auf unkomplizierte Art
und Weise den Raabklamm-BesucherInnen naturnahe Verpflegungsmöglichkeiten
angeboten werden können.“
„Zusätzlich entsteht bei der Einstiegstelle Arzberg ein Jausenplatz
mit Sitzgarnitur, Liegen und mobilen Bäumen.
Hierdurch kann jede Besucherin und jeder Besucher in gemütlicher
Atmosphäre die Jause genießen und Kraft tanken“,
berichtet Eva Karrer (Bgm. Passail) von weiterer Infrastruktur.
Abgerundet wird das Projekt durch die Einbeziehung
eines wahren Experten der Raabklamm: Franz Schlögl vom
Infozentrum Raabklamm-Gutenberg wird die fachliche Unterstützung
sowie bauliche Umsetzung ausgewählter Maßnahmen
vor Ort durchführen.
Ausgabe Mai 2022
Kunsthaus Weiz
Kulturhöhepunkte
DANZA DE LOS MUERTOS
am 29.05.
Dynamische Tanzszenen, mexikanisches
Flair und eine sensible,
wie auch heitere Geschichte am
Tag der Toten - dem sogenannten
„Día de los Muertos“, inszeniert
von der Tanzkompanie Dance
Production Graz. Emotional, packend
und aufwühlend zugleich, landen die Zuschauer mitten
in mexikanischen Legenden, gespickt mit prominenten,
teils augenzwinkernden Figuren aus dem Reich der Toten.
KABARETT: LISA ECKHART „DIE
VORTEILE DES LASTERS“ am 17.06.
Es war nicht alles schlecht unter Gott.
Gut war zum Beispiel, dass alles schlecht
war. Denn alles, was man tat, war Sünde.
Wir waren alle gute Christen und hatten
einen Heidenspaß. Doch dann starb Gott
ganz unerwartet an chronischer Langeweile.
Und bei der Testamentsverlesung
hieß es, wir wären alle von der Ursünde
© Franziska Schrödinger enterbt. So fand der Spaß ein jähes Ende.
Darum gilt es, die Sünden neu zu erfinden.
Wie widersetzt man sich der Spaßgesellschaft ohne den
eigenen Spaß einzubüßen?
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KARTEN/INFOS:
© Katrin Werzinger
© Isabella Woldrich
• Ö-Ticket • Stadtservice
• 03172 / 2319 - 200
• www.kunsthaus-weiz.at
28.05., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Konzert: Peter Cornelius „Live in Concert“
29.05., 17:00 Uhr, Kunsthaus
Benefiztanzaufführung: „Danza de los Muertos“
01.06., 19:00 Uhr, Garten der Generationen
Kabarett: Die Grazbürsten „Tabuhudler“
02.06., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Jazzdays Weiz: Konzertlesung „Die Eroberung
Mexikos durch den Spanier Hernán Cortés“
Seite 27
03.06., 19:30 Uhr, Kunsthaus
Jazzdays Weiz: Rebekka Bakken & Band „Things you leave
behind“
05.06., 17:00 Uhr, Kunsthaus
Jazzdays Weiz: Frank Hoffmann & mg3 „All the things
we are – ein Leben aus Jazz“
07.06., 19:30 Uhr, Kunsthaus – ABGESAGT!
Pfingstklang: Pannonische Philharmonie
08.06., 19:00 Uhr, Kunsthaus
Konzert: Summer Music Time
09.06., 19:30 Uhr, Kunsthaus Weiz
Jazzdays Weiz: Pat Metheny „Side-Eye“
11.06., 19:30 Uhr, Kunsthaus Weiz
Jazzdays Weiz: Felicia Taylor & Band „Rock´n´Soul“
14. & 15.06., 19:30 Uhr, Kunsthaus Weiz
Jazzdays Weiz: Vocal Jazz Nights
© Dietmar Lipkovich
Peter Cornelius kommt am
28.05. ins Weizer Kunsthaus
© Chri Strassegger
Konzertlesung
„Die Eroberung
Mexikos
durch den
Spanier Hernán
Cortés“
am 02.06.
15.06., 19:30 Uhr, Hauptplatz
Open Air: Joe Cocker Cover Band
16.06., 16:00 Uhr, Kunsthaus Weiz
Kindermusical: „Conni – das Zirkus Musical“
17.06., 19:30 Uhr, Kunsthaus Weiz
Kabarett: Lisa Eckhart „Die Vorteile des Lasters“
17.06., 20:00 Uhr, Jazzkeller
CD-Präsentation: Adana Klezmer Band
Konzert: Rebekka Bakken
& Band „The Things you
leave behind am 03.06.
© John Peden
© Kurt Florian
© Bernhard Brunmair
Konzert: Frank Hoffmann &
mg3 „All the things we are –
Ein Leben aus Jazz“ am 05.06.
19.06., 16:00 Uhr, Kunsthaus Weiz
Konzert: 35 Jahre Wildbach Trio
21.06., 19:30 Uhr, Europasaal
Klavierkonzert: Musikalische Mediziner
22.06., 19:00 Uhr, Volkshaus
Theaterfabrik Weiz 2022: „Der kleine Prinz“
Weitere Vorführung: 23.06. (11 und 19 Uhr) und 25.6. (19 Uhr)
29.06., 19:00 Uhr, Volkshaus
Theaterfabrik Weiz 2022: „Der Sandmann“
Weitere Vorführung: 30.6. (9 und 11 Uhr) und 2.7. (19 Uhr)
Konzert: Pat Metheny
„Side-Eye“
am 09.06.
Felicia Taylor &
Band „Rock´n´Soul“
am 11.06.
Kindermusical: Conni
– das Zirkus Musical
am 16.06.
29.06., 19:30 Uhr, Kunsthaus Weiz
Kabarett: Klaus Eckel – AUSVERKAUFT!
Seite 28 www.kikerikizeitung.at
Ausgabe Mai 2022
KRÄUTERKUNDE
Eva Herbst
Der ausgleichende
Frauenmantel
Das Spektrum der
Frauenheilpflanzen ist recht umfangreich
und gut erforscht. So findet man in der
Naturheilkunde einige Pflanzen, die bei typischen
Frauenleiden wie Bauchkrämpfen,
PMS, starke Blutungen, Hormonschwankungen
und Wechselbeschwerden Linderung
verschaffen können.
Eine davon ist der Frauenmantel. Er liebt
kalkhaltige und nährstoffreiche Böden und
zählt zu den wichtigsten und mildesten
Frauenheilpflanzen. Er ist in vielen Gärten,
aber auch in Blumenwiesen zu finden.
Seine Blätter haben die Form eines kleinen
Mantels, der sich symbolisch schützend
um die Schultern der Frau legt. Der Frauenmantel
hat einen starken Bezug zum
Weiblichen und kann in jedem Lebenszyklus
einer Frau eine große Stütze sein. Der
Frauenmantel reguliert den Menstruationszyklus
und gleicht Stimmungsschwankungen
aus. Aufgrund der krampflösenden
Eigenschaften hat er eine positive Wirkung
bei Menstruationsbeschwerden. Auch auf
Wechselbeschwerden hat er einen lindernden
Effekt. Bei jungen Mädchen, die unter
pubertären Hautunreinheiten leiden, kann
er eine deutliche Besserung bewirken. Zusätzlich
wirkt der Frauenmantel antiviral,
antibakteriell und entzündungshemmend
und wird daher gerne bei Infekten im
Mund- und Rachenraum eingesetzt. Dem
Frauenmantel wird eine geburtserleichternde
Wirkung nachgesagt. drei bis bis
Wochen vor der Geburt angewendet, stärkt
er das Bindegewebe und die Bänder und
regt die Milchbildung an.
Verwendet wird das ganze oberirdische
Kraut samt Blättern und Blüten, das vom
Frühjahr bis zum Juli gesammelt werden
kann. Für die Teeanwendung wird ein
Teelöffel getrocknetes Kraut mit 150ml
heißem Wasser übergossen und nach zehn
Minuten Ziehzeit getrunken. Zwei Tassen
täglich sind ausreichend. Bei Hautunreinheiten
kann der Teeauszug zusätzlich noch
äußerlich angewendet werden. Von der
Tinktur können dreimal täglich 15 bis 20
Tropfen eingenommen werden.
Natürlich sollten alle Beschwerden zuvor
ärztlich abgeklärt sowie die genaue Dosierung
der Präparate mit Arzt oder Apotheker
abgesprochen werden.
niederleva@gmx.at, www.heilkrautkraft.wordpress.com
Naas: Neubau des Kindergartens
Am
Freitag,
dem
06. Mai, fand
der feierliche
Spatenstich für
den Neubau des
Naaser Kindergartens
statt.
Aufgrund des
gestiegenen Betreuungsbedarfs
v.l.n.r.: DI Andreas Petermann BSc (Vatter & Partner, Tragwerksplanung), GR Johann
Reisinger, GR Martha Neuhold, GR Georg Hödl, Bürgermeister Bernhard Ederer,
LAbg. Silvia Karelly, Vizebürgermeister Anton Paier, Gemeindekassier Josef Riedl, BM und mangels
Ing. Harald Strobl (Baufirma Strobl), ZM Johann Harrer (Baufirma Strobl), DI Heimo
Staller (Architekt), DI Johann Obereder (Architekt), DI Dr. Karl Höfler (Rosenfelder & Ausbaumöglichkeiten
im
Höfler, Bauphysik).
Bestand hat sich der Gemeinderat für einen Neubau in Holzbauweise entschieden.
Um die vorhandene Fläche möglichst gut nutzen zu können, wird der Küchentrakt
der Fachschule für Land und Ernährungswirtschaft überbaut. Geplant wurde das Gebäude
vom Architekturbüro Obereder-Staller. Baustart ist noch im Mai, bis Weihnachten
sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.
Aktive Feuerwehr Speltenbach:
Bei der diesjährigen
Wehrversammlung
mit angeschlossener
Wahlversammlung der
FF Speltenbach am
04. Mai 2022 konnte
HBI Alois Urschler
zahlreiche Ehrengäste
begrüßen. Aus der Politik
waren anwesend
der Bürgermeister der
Stadtgemeinde Fürstenfeld
Franz Jost sowie Finanzstadtrat Christian Sommerbauer. Von Seiten des Feuerwehrverbandes
fanden sich Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Gerald Derkitsch
und ABI Karl Kaplan ein. Im Beisein der Ehrengäste wurde auch die steirische Katastrophenhilfe-Medaille
in Bronze an Wehrkameraden verliehen. Bei der Wahl des
Feuerwehrkommandanten und des Kommandantenstellvertreters wurden HBI Alois
Urschler und OBI Georg Urschler in ihrer Funktion einstimmig bestätigt. Uhl
Fachschule Vorau: Arbeit mit
modernen Technologien
Ein 3D-Drucker für Schokolade im Küchenmanagementbereich
sowie weitere neue Technologien
in der Küche bis zu einem 3D-Drucker im Bereich
Kreatives Gestalten lassen die Schülerinnen innovative
Projekte umsetzen. Es werden zukunftsweisende Einsatzmöglichkeiten
aufgezeigt, die in einem modernen
Schulbetrieb nicht fehlen dürfen. Die Jugendlichen haben
viel Spaß daran und lernen somit einfache und praktische Umsetzungsmöglichkeiten
bis zu modernen Technologien kennen. www.fs-vorau.at
Ausgabe Mai 2022
Samba in Hartberg
12. bis 14. August 2022
www.kikerikizeitung.at
www.parmetlerimmo.at
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Open Air in der Hartberger Altstadt
Live-Musik, Karnevalsumzug und eine Samba-Freiluftmesse
sorgen für ein aufregendes Wochenende, das Sie
so schnell nicht vergessen werden!
Abgerundet wird das Festival mit Tanz und Zauberkunst sowie
brasilianischen Spezialitäten und regionaler Kulinarik in
einer der schönsten Städte der Oststeiermark.
In einigen europäischen Ländern wie Deutschland, England,
Schweiz und Niederlande gibt es bereits jährliche Sambafestivals.
Wir wollen dieses Feeling auch nach Österreich bringen.
Nachhaltig und natürlich jährlich wiederkehrend! Der
erste Schritt ist getan und wir wollen jedes Jahr wachsen.
Wir, das sind der Zauberkünstler Paul Sommersguter, Samba
Tänzerin Luciana Sousa, Samba Schule BATURIM Viena
und das Organisationsteam mit Michaela Taberhofer, Michael
Holzbauer, Robert Pucher, Dominique Werthmann u.v.a.,
haben den Kulturveranstaltungsverein Samba in Hartberg
gegründet, um die Lebensfreude der brasilianischen Kultur
und der steirischen Kultur bei einem dreitägigen Festival in
Hartberg zu feiern.
Das erste Österreichische Samba Festival findet vom 12. bis
14. August 2022 am Hauptplatz in Hartberg statt. Samba
MusikerInnen und TänzerInnen aus aller Welt sowie MusikerInnen
aus Hartberg und Umgebung bringen den Hauptplatz
zum Beben. Good vibes, gute Laune mit guter Musik und
Samba Feeling erwarten uns in Hartberg.
Die Samba Schule BATURIM Viena feiert im Rahmen dieses
Festivals ihr 15-jähriges Bestehen. Das vielseitige Programm
bietet auch etwas für die Kleinsten. Wir organisieren
Kinderschminken und das Basteln von Dekorationen für den
Karnevalsumzug, zu dem natürlich auch die Kinder herzlichst
eingeladen sind, mitzugehen.
Die Kulinarik spannt sich vom typisch brasilianischen Feijoada
bis hin zum Steirerburger, natürlich darf auch der steirische
Wein nicht fehlen. Dabei ist uns die Regionalität, Nachhaltigkeit
und die Einbeziehung der Gastronomen vor Ort
sehr wichtig. www.samba-in-hartberg.at
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35 Jahre Wildbach Trio
© Foto Schrotter
19. Juni 2022 | 16 Uhr | Kunsthaus Weiz
Am 19. Juni gibt es im Kunsthaus Weiz großen Anlass zum
Feiern: Das 35-Jahr-Jubiläum des legendären Wildbach Trios
geht über die Bühne. Dabei haben zahlreiche Ehrengäste,
Wegbegleiter und Förderer der steirischen Kultband ihr Kommen
bereits zugesagt. Überraschungen, Geschichten und Erinnerungen
stehen im Mittelpunkt des Nachmittags. Aber auch
jede Menge Musik und gute Unterhaltung! So wird es eine CD-
Präsentation des Wildbach Trios geben, welches auch einen
Award verliehen bekommt. Als Künstler gratulieren musikalisch
der Steirische Jägerchor, die „Jungen fidelen Lavanttaler“ und
die Kathreiner Dorfmusikanten. ORF Radio Steiermark-Moderator
Sepp Loibner führt durchs Programm.
Restkarten gibt es auf Ö-Ticket!
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