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Montage- und Betriebsanleitung Kristalline Solarmodule - Tritec

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de<br />

<strong>Montage</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>Kristalline</strong> <strong>Solarmodule</strong><br />

Bosch Solar Module c-Si M 48 I Bosch Solar Module c-Si M60 I<br />

Bosch Solar Module c-Si M60 S I Bosch Solar Module c-Si P60 I<br />

de Bedienungsanleitung<br />

Bosch Solar Module c-Si M 48 I Bosch Solar Module c-Si M60 I Bosch Solar Module c-Si M60 S I Bosch Solar Module c-Si P60 Robert Bosch GmbH<br />

deutsch


2 | Inhaltsverzeichnis I Einführung<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einführung 2<br />

2 Sicherheitshinweise 3<br />

3 Aufstellhinweise 4<br />

4 <strong>Montage</strong>hinweise 5<br />

5 Verschaltungshinweis 8<br />

6 Elektrischer Anschluss 9<br />

7 Erdung 10<br />

8 Wartung <strong>und</strong> Pflege 10<br />

9 Entsorgung 10<br />

10 Lagerung <strong>und</strong> Transport 11<br />

1 Einführung<br />

Bitte lesen Sie sich diese <strong>Montage</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

vollständig <strong>und</strong> sorgfältig durch, bevor Sie die <strong>Solarmodule</strong><br />

transportieren, installieren <strong>und</strong> betreiben! Sie enthält u. a.<br />

wichtige Sicherheitsinformationen, die Ihnen bekannt sein<br />

müssen. Bei Einsatz von <strong>Solarmodule</strong>n ohne Beachtung<br />

sämtlicher Anweisungen dieser Anleitung erlöschen sämtliche<br />

Gewährleistungs- <strong>und</strong> Garantieansprüche uns gegenüber.<br />

Wir behalten uns vor, die hier enthaltenen Informationen<br />

ohne vorherige Ankündigung zu aktualisieren.<br />

Die <strong>Montage</strong>, Installation <strong>und</strong> Inbetriebnahme der <strong>Solarmodule</strong><br />

erfordert ein hohes Maß an Fachkenntnissen <strong>und</strong><br />

Erfahrung <strong>und</strong> ist daher ausschließlich von Fachkräften<br />

(z. B. Elektrofachkraft) durchzuführen, die nachweislich<br />

über eine geeignete Ausbildung verfügen.<br />

Bosch Solar Module c-Si M 48 I Bosch Solar Module c-Si M60 I Bosch Solar Module c-Si M60 S I Bosch Solar Module c-Si P60 Robert Bosch GmbH<br />

de


de<br />

2 Sicherheitshinweise<br />

Die elektrische Installation <strong>und</strong> Inbetriebnahme darf nur<br />

von einer Elektrofachkraft unter Beachtung der nachfolgenden<br />

Hinweise ausgeführt werden, da eine unsachgemäße<br />

Ausführung zu Schäden <strong>und</strong> Verletzungen führen<br />

kann. Bei Arbeiten an Solargeneratoren, vor allem auf<br />

Dächern, sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen (z. B.<br />

Absturzsicherungen) zu verwenden. Die Vorschriften der<br />

Berufsgenossenschaften zur Arbeitssicherheit sind unbedingt<br />

zu beachten. Zur eigenen Sicherheit <strong>und</strong> zum<br />

Schutz Ihres Solarmoduls beachten Sie bitte die folgenden<br />

Sicherheitshinweise:<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

� Bei der Installation <strong>und</strong> Wartung von <strong>Solarmodule</strong>n<br />

sind die gültigen Vorschriften <strong>und</strong> Sicherheitshinweise<br />

für die Installation elektrischer Geräte <strong>und</strong> Anlagen<br />

sowie die Vorschriften des zuständigen Energieversorgungsunternehmen<br />

zum Netzparallelbetrieb von<br />

Solarstromanlagen zu beachten.<br />

� Das Solarmodul ist vor der Installation auf seine<br />

mechanische Unversehrtheit zu prüfen. Beschädigte<br />

<strong>Solarmodule</strong> (z. B. Module mit gebrochenem Glas, Beschädigung<br />

der Rückseitenisolierfolie) dürfen nicht<br />

installiert werden.<br />

Eine Beschädigung der Rückseitenisolierfolie kann<br />

schwere Folgen haben (Delamination, Gefahr für<br />

Leben <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit).<br />

� Das Solarmodul unbedingt so aufstellen, dass eine<br />

Abschattung (auch zeit- oder teilweise z. B. durch<br />

Dachgauben, Bäume) vermieden wird, da dies zu<br />

Schädigungen der <strong>Solarmodule</strong> (z. B. Bildung von Hot<br />

Spots <strong>und</strong> eine daraus resultierende Brandgefahr),<br />

Ausfällen des PV-Generators <strong>und</strong> zu Leistungsverlusten<br />

führen kann.<br />

� Durch Serienschaltung der Module (Addition der<br />

Modul-Spannungen) können Spannungen oberhalb<br />

der Schutzkleinspannung von 120 V DC entstehen!<br />

� Anwendungsklasse der Module gemäß IEC 61730: A<br />

� Selbst bei geringer Beleuchtungsstärke ist mit der<br />

vollen Leerlaufspannung der Module zu rechnen, d. h.<br />

bei der Installation ist stets äußerste Vorsicht in<br />

Sicherheitshinweise | 3<br />

Bezug auf elektrische Fehler z. B. Kurzschlüsse geboten.<br />

� Das Trennen von Gleichstrom führenden Leitern kann<br />

zu Lichtbögen führen. Daher ist es erforderlich vor<br />

Beginn jeglicher Arbeiten an der Solaranlage, insbesondere<br />

vor dem Trennen der Steckverbinder im<br />

Gleichstromkreis, den Wechselrichter vom Wechselspannungsnetz<br />

zu trennen.<br />

� Im Falle von Aufdachanlagen müssen die Module<br />

oberhalb eines feuerbeständigen Untergr<strong>und</strong>es angebracht<br />

werden.<br />

� <strong>Solarmodule</strong> dürfen nicht in der Nähe leicht entzündlicher<br />

Stoffe, Gase oder Dämpfe installiert werden.<br />

� Es gelten die Richtlinien über Brände in elektrischen<br />

Anlagen. (z. B. VDI 3819)<br />

� Die maximal zulässige Gesamtsystemspannung des<br />

Wechselrichters darf auf keinen Fall überschritten<br />

werden. Dazu muss aufgr<strong>und</strong> des negativen Temperaturkoeffizienten<br />

der <strong>Solarmodule</strong> auch die Leerlaufspannung<br />

des Gesamtsystems bei der minimal zulässigen<br />

Temperatur errechnet werden (siehe Datenblatt<br />

<strong>und</strong> Modultypenschild).<br />

� Das Solarmodul ist wie ein Glasprodukt zu behandeln<br />

<strong>und</strong> darf unter keinen Umständen – weder im Transportbehälter<br />

noch im eingebauten Zustand – zur<br />

Ablage (z. B. von Werkzeugkästen) genutzt oder betreten<br />

werden., da dies zu sichtbaren oder auch nicht<br />

sichtbaren Schäden (z. B. zu Mikrorissen in den Zellen<br />

<strong>und</strong> u. a. damit zu einem vorzeitigen Leistungsabfall)<br />

führen kann.<br />

� Die Modulrahmen dürfen nicht angebohrt, angenagelt<br />

oder angeschweißt werden.<br />

� Die <strong>Solarmodule</strong> dürfen nicht an den Anschlusskabeln<br />

oder der Anschlussdose gehalten oder transportiert<br />

werden.<br />

� <strong>Solarmodule</strong> dürfen niemals frei oder ungesichert<br />

stehengelassen werden.<br />

� Es sind die Sicherheitshinweise der Hersteller weiterer<br />

Komponenten der Solaranlage zu befolgen.<br />

� Die Entwässerungsbohrungen in Hohlkammerrahmen<br />

dürfen nicht verdeckt werden.<br />

� <strong>Solarmodule</strong> von Bosch Solar Energy sind keine geregelten<br />

Bauprodukte im Sinne des DIBt (Deutsches<br />

Institut für Bautechnik) <strong>und</strong> dürfen nicht als Überkopfverglasung<br />

eingesetzt werden.<br />

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4 | Aufstellhinweise<br />

3 Aufstellhinweise<br />

Um einen möglichst hohen Jahresenergieertrag zu erzielen,<br />

empfehlen wir eine Modulaufstellung, die folgende<br />

Kriterien erfüllt:<br />

� Das Solarmodul unbedingt so aufstellen, dass eine<br />

Abschattung (auch zeit- oder teilweise z. B. durch<br />

Dachgauben, Bäume) vermieden wird, da dies zu<br />

Schädigungen der <strong>Solarmodule</strong> (z. B. Bildung von Hot<br />

Spots <strong>und</strong> eine daraus resultierende Brandgefahr),<br />

Ausfällen des PV-Generators <strong>und</strong> zu Leistungsverlusten<br />

führen kann.<br />

� Die Vorderseite des Solarmoduls in Richtung Süden<br />

ausrichten.<br />

� Den Neigungswinkel entsprechend der örtlichen <strong>und</strong><br />

baulichen Gegebenheiten wählen (30° ± 15°). Spezielle<br />

Angaben über optimale Modulaufstellungen erhalten<br />

Sie aus der einschlägigen Fachliteratur. Die Berechnung<br />

des Neigungswinkels kann nach folgender<br />

Formel erfolgen: Neigungswinkel = Breitengrad des<br />

Aufstellungsortes – 20°<br />

� Alle Module eines Photovoltaikgenerators sind im<br />

gleichen Winkel (sowohl horizontal wie auch vertikal)<br />

auszurichten. Bei Winkelabweichungen sind separate<br />

Wechselrichter vorzusehen.<br />

� Um eine ausreichende Selbstreinigung sicherzustellen,<br />

muss der Neigungswinkel mindestens 10° betragen.<br />

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de<br />

� Für eine optimierte Selbstreinigung wird ein Mindestneigungswinkel<br />

von 15° empfohlen.<br />

� Es ist auf eine gut belüftete Modulrückseite zu achten.<br />

� Um eine erhöhte Belastung der Module durch Windlast<br />

zu vermeiden, ist es nötig, bei der Aufstellung<br />

Mindestabstände von Gebäuderändern nach DIN<br />

1055-4 zu berücksichtigen.<br />

� Eine Konzentration des Sonnenlichts auf die Module<br />

mittels Spiegel oder Linsen ist unzulässig.<br />

� Der Kontakt mit salzhaltigem Wasser ist zu vermeiden!<br />

� Die kristallinen <strong>Solarmodule</strong> von Bosch Solar Energy<br />

sind gemäß folgender Normen erfolgreich auf Ihr<br />

Verhalten beim Kontakt mit salzhaltiger Luft getestet<br />

worden:<br />

– IEC 61701: 1995<br />

– DIN EN 61701: 2000-08<br />

– IEC 60068-2-52.<br />

Bitte beachten Sie die in den Normen angegebenen<br />

Testbedingungen beim Einsatz der Module in salzhaltiger<br />

Luft.


de<br />

4 <strong>Montage</strong>hinweise<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

� Das Solarmodul unbedingt so aufstellen, dass eine<br />

Abschattung (auch zeit- oder teilweise z. B. durch<br />

Dachgauben, Bäume) vermieden wird, da dies zu<br />

Schädigungen der <strong>Solarmodule</strong> (z. B. Bildung von Hot<br />

Spots <strong>und</strong> eine daraus resultierende Brandgefahr),<br />

Ausfällen des PV-Generators <strong>und</strong> zu Leistungsverlusten<br />

führen kann.<br />

� Die durch das Gewicht <strong>und</strong> die bauliche Anbringung<br />

der PV-Anlage zusätzlich entstehenden Lasten sind in<br />

der Statik des Gesamtbauwerks zu berücksichtigen.<br />

� Standsicherheits-, Durchbiegungs- <strong>und</strong> Lastnachweise<br />

sind objektbezogen durch den Errichter der<br />

Anlage oder den Betreiber zu veranlassen.<br />

� Die Module auf eine ausreichend dimensionierte,<br />

tragfähige <strong>und</strong> dauerhaft korrsionbeständige Unterkonstruktion<br />

montieren.<br />

� Befestigungsbereiche nach Abbildung 1 <strong>und</strong> 2 beachten.<br />

� Eine Befestigung mit Klemmen an den Schmalseiten<br />

des Solarmoduls darf nicht vorgenommen werden.<br />

� Die Befestigung des Solarmoduls kann mit Klemmen<br />

oder alternativ direkt an den <strong>Montage</strong>löchern erfolgen.<br />

Bei der Nutzung von Klemmsystemen muss die<br />

Klemmfläche pro Befestigungspunkt am Modul mindestens<br />

400 mm² betragen.<br />

� Position der <strong>Montage</strong>bohrungen gemäß Abbildungen<br />

3 – 6<br />

� Es sind pro Modul vier korrosionsfreie Schrauben<br />

<strong>und</strong> Muttern gemäß Tabelle 1 <strong>und</strong> Unterlegscheiben<br />

mit minimal 12 <strong>und</strong> maximal 14 mm Außendurchmesser<br />

zu verwenden.<br />

� Die Module müssen mindestens an vier Punkten<br />

spannungs- <strong>und</strong> verwindungsfrei flächig auf der<br />

Unterkonstruktion befestigt werden.<br />

� Unterkonstruktion <strong>und</strong> Solarmodul müssen den<br />

gleichen Wärmeausdehnungskoeffizient haben (Aluminium).<br />

� Kontaktkorrosion zwischen Solarmodul <strong>und</strong> Unterkonstruktion<br />

ist bei Verwendung unterschiedlicher<br />

Materialien zu vermeiden.<br />

� Die <strong>Solarmodule</strong> so befestigen, dass sie allen zu<br />

erwartenden Lasten <strong>und</strong> witterungsbedingten Einflüssen<br />

standhalten.<br />

� Zur <strong>Montage</strong> nur korrosionsfreie Schrauben verwenden.<br />

� Das Solarmodul muss mechanisch spannungsfrei <strong>und</strong><br />

zum Ausgleich von Material-Ausdehnungen durch<br />

Temperaturschwankungen mit einem Mindestabstand<br />

von 5 mm zum nächsten Modul montiert werden.<br />

� Insbesondere in exponierten Lagen ist ein ausreichender<br />

Blitzschutz zu empfehlen.<br />

� Eine Integration in bestehende Blitzschutzeinrichtungen<br />

muss unter Beachtung der gültigen Vorschriften<br />

erfolgen.<br />

� <strong>Solarmodule</strong> nur hochkant, mit der Anschlussdose<br />

nach oben, oder quer montieren.<br />

� Bei der Aufständerung ist sicherzustellen, dass kein<br />

Regen- oder Kondenswasser in Richtung der Kabel-<br />

Verschraubungen der Anschlussdosen laufen kann.<br />

� Das Solarmodul darf nicht im Stau- oder Kondenswasser<br />

stehen.<br />

Modul-Hersteller-Code Schraubendurchmesser<br />

11, 13 M6<br />

14, 17 M8<br />

<strong>Montage</strong>hinweise | 5<br />

Tabelle1: Zulässige Befestigungsschrauben zur<br />

direkten <strong>Montage</strong><br />

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deutsch


6 | <strong>Montage</strong>hinweise<br />

l/7<br />

l/7<br />

l<br />

<strong>Montage</strong>bohrungen<br />

Abbildung 1: Befestigungsbereich vertikal zur direkten <strong>Montage</strong><br />

l/4<br />

l/7<br />

<strong>Montage</strong>bohrungen<br />

l/2<br />

Abbildung 2: Befestigungsbereich horizontal<br />

l<br />

l/7<br />

l/4<br />

l/2<br />

l/4<br />

l/4<br />

Bosch Solar Module c-Si M 48 I Bosch Solar Module c-Si M60 I Bosch Solar Module c-Si M60 S I Bosch Solar Module c-Si P60 Robert Bosch GmbH<br />

de


de<br />

1660 ± 2<br />

100<br />

15<br />

Abbildung 3: Rückseite c-Si M60 <strong>und</strong> M60 S, Her-<br />

steller 14 <strong>und</strong> 17<br />

1659,5 ± 2<br />

Ø4,36<br />

800<br />

990 ± 2<br />

4 x Mounting holes for gro<strong>und</strong>ing cable<br />

2 x Mounting holes<br />

for gro<strong>und</strong>ing cable<br />

1200<br />

988 ± 2<br />

1000<br />

Ø7<br />

Ø9<br />

20<br />

Ø9<br />

22,5<br />

Ø4,5<br />

22,5<br />

Ø7<br />

423,75<br />

812 ± 0,5<br />

430<br />

800 ± 0,5<br />

4 x Module mounting holes<br />

4 x Module mounting holes<br />

4 x Mounting holes for gro<strong>und</strong>ing cable<br />

<strong>Montage</strong>hinweise | 7<br />

Abbildung 4: Rückseite c-Si M60, Hersteller 13<br />

Bosch Solar Module c-Si M 48 I Bosch Solar Module c-Si M60 I Bosch Solar Module c-Si M60 S I Bosch Solar Module c-Si P60 Robert Bosch GmbH<br />

1680 ± 2<br />

100<br />

20<br />

Ø4,2<br />

2 x Mounting holes<br />

for gro<strong>und</strong>ing cable<br />

Abbildung 5: Rückseite c-Si M60 <strong>und</strong> P60, Hersteller 11 Abbildung 6: Rückseite c-Si M48 <strong>und</strong> P48, Hersteller 11<br />

1343 ± 2<br />

990 ± 2<br />

988 ± 2<br />

1000<br />

1000<br />

Ø9<br />

20<br />

Ø9<br />

430<br />

1000 ± 0,5<br />

Ø7<br />

Ø7<br />

817 ± 0,5 263<br />

22,5<br />

Ø4,5<br />

22,5<br />

4 x Module mounting holes<br />

4 x Module mounting holes<br />

deutsch


8 | Verschaltungshinweise<br />

5 Verschaltungshinweise<br />

Es dürfen nur identische <strong>Solarmodule</strong> gleichen Typs <strong>und</strong><br />

gleicher Leistungsklasse verschaltet werden. Achten Sie<br />

dabei darauf, dass bei der Reihenschaltung der Module<br />

die maximal zulässige Systemspannung nicht überschritten<br />

wird. Dabei ist die Temperaturabhängigkeit der Modulspannung<br />

der <strong>Solarmodule</strong> zu beachten, insbesondere da<br />

bei niedrigen Temperaturen die Modulspannung steigt.<br />

Für die parallele Verschaltung der Module muss sichergestellt<br />

werden, dass stets die gleiche Anzahl von Modulen in<br />

den parallel zu schaltenden Strängen in Reihe geschaltet<br />

werden <strong>und</strong> geeignete Maßnahmen zum Überstromschutz<br />

(z. B. Strangsicherung) getroffen werden. Es ist darauf zu<br />

achten, dass die angegebene Belastbarkeit bezüglich des<br />

Rückstroms IR (17 A bei c-Si M60 <strong>und</strong> c-Si M48, 16 A bei<br />

c-Si P60 <strong>und</strong> c-Si P48) nicht überschritten wird.<br />

Bosch Solar Module c-Si M 48 I Bosch Solar Module c-Si M60 I Bosch Solar Module c-Si M60 S I Bosch Solar Module c-Si P60 Robert Bosch GmbH<br />

de<br />

Unter üblichen Bedingungen kann ein PV-Modul einen<br />

höheren Strom <strong>und</strong>/oder eine höhere Spannung liefern<br />

als es bei den genormten Prüfbedingungen angegeben<br />

wurde. Zur Bestimmung der Spannungsbemessungswerte<br />

von Bauteilen, Strombemessungswerte von Kabeln,<br />

Größen der Sicherungen <strong>und</strong> Bemessung von Steuerungen,<br />

die an den Ausgang von PV-Modulen angeschlossen<br />

werden, sollten deshalb die auf dem Modul<br />

angegebenen Werte von Isc <strong>und</strong> Uoc mit einem Sicherheitsfaktor<br />

von 1,25 multipliziert werden.<br />

Es dürfen nicht mehr als 2 Modulstränge ohne ausreichend<br />

dimensionierte Strangsicherung parallel geschaltet<br />

werden.


de<br />

6 Elektrischer Anschluss<br />

Die <strong>Solarmodule</strong> sind zum Einsatz in netzgekoppelten<br />

Solargeneratoren bestimmt. Bei einem Einsatz zu einem<br />

anderen Zweck sind die entsprechenden abwei chenden<br />

technischen Besonderheiten zu beachten. Die <strong>Solarmodule</strong><br />

dürfen nur durch qualifizierte Fachfirmen montiert<br />

werden. Dabei müssen die für PV-Anlagen relevanten<br />

Normen <strong>und</strong> Vorschriften wie VDE-Bestimmungen, DIN-<br />

Normen, VDEW-Richtlinie, die TAB der zuständigen<br />

Netzbetreiber sowie die Regeln der Berufsgenossenschaften<br />

zum Unfallschutz beachtet werden.<br />

Insbesondere wird nochmals auf folgende Punkte hingewiesen:<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

� Vor der Installation sind Anschlussdose, Kabel <strong>und</strong><br />

Steckverbinder auf Schäden <strong>und</strong> Verschmutzungen<br />

zu prüfen.<br />

� Installieren Sie keine beschädigten PV-Module oder<br />

PV-Module mit verschmutzten Steckverbindern.<br />

� Die <strong>Solarmodule</strong>, insbesondere die Steckverbinder<br />

<strong>und</strong> Werkzeuge, müssen während der Installation<br />

trocken sein.<br />

� Für die Verschaltung der Modulstrings sind nur geeignete<br />

Kabel für die Außenmontage zu verwenden<br />

(UV- <strong>und</strong> ozonbeständig).<br />

� Die Kabel müssen einen Mindestquerschnitt von<br />

4 mm² besitzen <strong>und</strong> die Isolation muss für die maximale<br />

Systemleerlaufspannung zugelassen sein.<br />

� Die Kabel sind gegen Beschädigungen zu schützen,<br />

z. B. durch eine geeignete Befestigung mittels Kabelschellen.<br />

� Die Anschlussdose mit werksseitig angeschlossenen<br />

Kabeln darf nicht geöffnet werden.<br />

� Anschlussdose, Kabel <strong>und</strong> Anschlussstecker dürfen<br />

nicht mit öl-, fett- oder alkoholhaltigen Substanzen<br />

gereinigt oder benetzt werden.<br />

� Die werksseitig angebrachten Solarstecker dürfen<br />

nicht entfernt werden.<br />

Elecktrischer Anschluss | 9<br />

� Bei der <strong>Montage</strong> ist auf eine Zugentlastung der Modulanschlusskabel<br />

zu achten.<br />

� Die Anschlusskabel sind mit einem hochwertigen<br />

Steckverbindersystem für Photovoltaik ausgerüstet.<br />

Die Stecker sind mit der jeweiligen Polarität gekennzeichnet,<br />

oder die Anschlusskabel sind in den Farben<br />

rot für plus <strong>und</strong> blau für minus ausgeführt, siehe<br />

Tabelle 2 <strong>und</strong> Datenblatt.<br />

Hersteller Modulversion Positiver Pol Negativer Pol<br />

11 EU xx011 Tyco, Neutral<br />

6-1394461-2<br />

13 EU xx113 MC4, Plus<br />

PV-KST4<br />

14 EU xx014 MC3, Plus<br />

PV-KST3<br />

17 EU xx017 MC3, Plus<br />

PV-KST3<br />

17 EU xx117 MC4, Plus<br />

PV-KST4<br />

Tabelle 2: Codierung Anschlussstecker 1<br />

Tyco, Minus<br />

1394462-4<br />

MC4, Minus<br />

PV-KBT4<br />

MC3, Minus<br />

PV-KBT3<br />

MC3, Minus<br />

PV-KBT3<br />

MC4, Minus<br />

PV-KBT4<br />

� Achten Sie beim Anschluss der Steckverbinder, der<br />

Module sowie beim Anschluss der <strong>Solarmodule</strong> an<br />

den Wechselrichter unbedingt auf die Polarität. Eine<br />

Verpolung führt zur Zerstörung wichtiger technischer<br />

Bauteile, wie Wechselrichter, Schutzdiode o. ä.<br />

� Die Anschlusskabel sind so zu verlegen, dass der<br />

minimale Biegeradius von 60 mm nicht unterschritten<br />

wird.<br />

� Um die Gefahr elektrischer Schläge zu vermeiden,<br />

müssen alle Rahmen der <strong>Solarmodule</strong> sowie die<br />

Tragkonstruktion zum Potentialausgleich gut leitfähig<br />

mit der Erdung verb<strong>und</strong>en werden. Wir empfehlen<br />

die Erdung außerhalb des Gebäudes vorzunehmen.<br />

Beachten Sie dabei gesetzliche Vorschriften Ihrer<br />

Region sowie die Empfehlungen der Wechselrichterhersteller<br />

<strong>und</strong> der Versicherung.<br />

Die Steckkontakte niemals unter Laststrom ziehen<br />

oder stecken!<br />

1 EU XXXXX: interner Technologiecode<br />

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10 | Erdung | Wartung <strong>und</strong> Pflege | Entsorgung<br />

7 Erdung<br />

Insbesondere in exponierten Lagen ist ausreichender<br />

Blitzschutz zu empfehlen. Eine Integration in bestehende<br />

Blitzschutzeinrichtungen muss unter Beachtung der<br />

gültigen landesspezifischen Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />

erfolgen. Die entsprechenden Erdungsbohrungen sind<br />

auf der Rückseite des Modulrahmens markiert.<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

Bitte führen Sie folgende Maßnahmen zur Erdung durch:<br />

� Befestigung eines passendes Ringkabelschuhs (Kabel-Querschnitt<br />

min 2,1 mm²)<br />

� Verwendung einer passenden Befestigungsschraube<br />

(Mindestdurchmesser 4 mm), selbstschneidender<br />

Zahnscheibe, Federring <strong>und</strong> passender Mutter<br />

� Verwendung einer passenden selbstschneidenden<br />

Schraube. Es müssen zwei vollständige Gewindegänge<br />

einer Schraube in das Metall greifen.<br />

� Eine schädigende Kontaktkorrosion kann durch Verwendung<br />

korrosionsfester Materialien vermieden<br />

werden.<br />

� Position der Erdungsbohrungen gemäß Abbildungen<br />

3 – 6.<br />

8 Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />

Um die optimale Leistung der <strong>Solarmodule</strong> zu erhalten,<br />

ist ein geringer Wartungs- <strong>und</strong> Pflegeaufwand nötig. Im<br />

Interesse einer optimalen Systemleistung empfehlen wir<br />

folgende Punkte in einem halbjährlichen Zyklus zu prüfen<br />

bzw. abzuarbeiten:<br />

9 Entsorgung<br />

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de<br />

� Bei starker oder lokaler Verschmutzung (z. B. Vogelkot)<br />

empfiehlt es sich, die gläserne Moduloberfläche<br />

mit an die Modultemperatur angepasstem kalkfreiem<br />

Wasser <strong>und</strong> einer weichen Bürste zu reinigen. Aggressive<br />

Reinigungsmittel, Säuren oder Laugen dürfen<br />

nicht verwendet werden.<br />

� Die elektrischen <strong>und</strong> mechanischen Verbindungen<br />

sind auf Sauberkeit, Festigkeit <strong>und</strong> Unversehrtheit zu<br />

kontrollieren. Unregelmäßigkeiten müssen sofort<br />

behoben werden.<br />

� Eine regelmäßige Überprüfung der Erträge durch den<br />

Betreiber wird empfohlen.<br />

Defekte oder alte <strong>Solarmodule</strong> sind fachgerecht zu<br />

entsorgen. Sie dürfen nicht über den Hausmüll beseitigt<br />

werden.<br />

Wichtiger Hinweis!


de<br />

10 Lagerung <strong>und</strong> Transport<br />

Der Umgang mit Modulen erfordert größte Sorgfalt. Es<br />

ist daher Vorsicht beim Auspacken, Transportieren <strong>und</strong><br />

Zwischenlagern geboten:<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

� Stellen Sie die Module nicht unsanft auf hartem<br />

Boden oder auf den Ecken ab.<br />

� Vermeiden Sie Durchbiegungen während des Transports<br />

oder beim Abpacken.<br />

� Lassen Sie die Module nicht fallen.<br />

� Legen Sie keine Gegenstände auf den Modulen ab.<br />

� Bearbeiten Sie die Module nicht mit spitzen Gegenständen.<br />

� Bei Lagerung <strong>und</strong> Transport muss sichergestellt sein,<br />

dass jedes Solarmodul ausreichend unterstützt wird.<br />

Lagerung <strong>und</strong> Transport | 11<br />

� Das Stapeln von Packeinheiten kann zu Schäden an<br />

den <strong>Solarmodule</strong>n führen <strong>und</strong> ist unbedingt zu vermeiden!<br />

� Die <strong>Solarmodule</strong> sind gegen Umkippen zu sichern!<br />

� Zwischen den einzelnen <strong>Solarmodule</strong>n sind Zwischenlagen<br />

zu benutzen.<br />

Wir empfehlen, alle <strong>Solarmodule</strong> bis zur endgültigen<br />

<strong>Montage</strong> in trockenen Innenräumen <strong>und</strong> in der Originalverpackung<br />

zu lagern.<br />

Beim Abstellen oder dem Transport der einzelnen Module<br />

zur unmittelbaren <strong>Montage</strong>stelle (z. B. Dach) ist jegliche<br />

Beschädigung des Moduls zu vermeiden.<br />

Die Module dürfen nicht an einem einzelnen Rahmenteil<br />

ergriffen <strong>und</strong> transportiert werden!<br />

Stand der <strong>Montage</strong>anleitung: 01.07.2011<br />

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deutsch


Bosch Solar Energy AG<br />

Wilhelm-Wolff-Straße 23<br />

99099 Erfurt<br />

Tel. +49 (0)361 2195-0<br />

Fax +49 (0)361 2195-1133<br />

www.bosch-solarenergy.de<br />

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