In keiner anderen Kategorie sind die Prioritäten - Xc-Ski

[test] 

2 

Auf alle Modelle wurden 

einheitlich die 

Race-Bindungen von 

Rottefella montiert. 

Nach der Bindungsmontage 

wurden alle Rollski dann im 

improvisierten Fotostudio 

aufgenommen. 

DER GROSSE ROLLSKI-TEST VON 

XC-SKI.DE UND NORDIC SPORTS 

Getestet und für 

gut befunden 

Insgesamt 42 Skiroller stellten sich in vier Kategorien der 

Prüfung durch das Test-Team. Der Markt für Skiroller ist nach 

wie vor überschaubar, dennoch gibt es immer wieder neue 

Hersteller und eine Menge Innovationen, was den Rollski- 

Test erneut zu einer spannenden Sache werden ließ. 

Vor Testbeginn gab es erst 

einmal eine ausführliche 

Einweisung durch den 

Testleiter Mario Felgenhauer. 

Nach jedem Testlauf mussten 

die Läufer die Ergebnisse in die 

Testbögen eintragen.

Die Vielfalt bei den 

Bauweisen und verwendeten 

Materialien hat uns 

wieder überrascht. Einmal abgesehen 

von der alten Diskussion über die 

richtige Länge des Holmes oder die Positionierung 

der Rücklaufsperre der Klassik-Roller 

werden inzwischen weitere 

Punkte erörtert. Das beginnt zunächst 

beim Material für das Herzstück des Rollski. 

Klassisch ist ein Holm aus Aluminium, so 

wie man es bei zahlreichen Herstellern findet. 

Immer mehr Firmen bieten jedoch auch 

spezielle Komposit-Materialien an. Diese Bauweise 

aus verschiedenen Kunststoffen ähnelt 

sehr dem Aufbau eines Langlaufskis, wovon 

sich die Produzenten größtmögliche Ähnlichkeit 

mit dem Laufen auf Schnee versprechen. 

Marwe wurde mit diesem Prinzip äußerst erfolgreich, 

aber auch bei Swenor und Ski Skett 

setzt man nun auf die federnde Konstruktion. 

Leider gibt es auch ein paar Nachteile. 

Beispielsweise muss die Radaufhängung 

aus Aluminium mit dem leichten Kunststoffholm 

umständlich verschraubt 

werden, was dann das Gewicht 

schnell nach oben treibt. Ist der 

Holm zu weich, leidet außerdem 

die Führungsstabilität – nämlich 

dann, wenn sich Vorderund 

Hinterrad in entgegengesetzteRichtungen 

verwinden. Für 

sehr schwere 

SO LESEN SIE DIE TESTERGEBNISSE: 

STERNE-WERTUNG: 

Gesamturteil ... So wie Sie es z.B. von Restaurantführern kennen. 

Charakteristik: Kurze und 

prägnante Statements, die 

Auskunft über den Gesamteindruck 

geben. 

Die Balkengrafiken weisen 

das Urteil in den Einzelkriterien 

aus. Die Länge des roten 

Balkens gibt Aufschluss über 

die Streuung der Urteile. (Kurzer 

Balken – Tester waren einer 

Meinung. Langer Balken – 

Tester waren uneins. 

Läufer 

sind sowieso steife Aluminium-Holme die 

richtige Wahl, gleichzeitig aber auch für Gewichtsfetischisten. 

In der Verarbeitung des 

Metalls gibt es einfach viel mehr Erfahrung 

und damit auch die flexibleren Einsatzmöglichkeiten. 

So sind die durchweg als sehr steif 

empfundenen Rollski von SRB allesamt aus 

Aluminium, aber auch die jeweils leichtesten 

Modelle von Ski Skett, Start und Ski Way. Und 

nicht ohne Grund sind die Wettkampfroller – 

bei denen wirklich jedes Gramm eine Rolle 

spielt – immer noch aus diesem Werkstoff. 

Die kurzen, schnellen Rollski für Rennen waren 

auch lange Zeit die einzigen, die mit Rollendurchmessern 

von 100 mm geliefert wurden. 

Für hohe Geschwindigkeiten sind große, 

schmale Rollen einfach das Beste. Doch auch 

bei den Trainingsgeräten setzt sich dieses Format 

immer mehr durch, wenn auch meist mit 

mehr Auflagefläche als den ursprünglich üblichen 

20 – 25 mm, die für Anfänger einfach 

nicht geeignet wäre. Besseres Abrollverhalten 

– vor allem auf rauem Asphalt – und sicherere 

Führung bei hohen Geschwindigkeiten gegenüber 

kleinen Rollen sprechen dafür. Daher 

setzt der neue Hersteller SRB in allen Kategorien 

auf die großen Rollen. 

Mit entscheidend für die Funktion der Rollen 

ist natürlich auch das Material. Gummi und 

Polyurethan (PU) kommen hier zum Einsatz. 

PU ist dabei meist härter und abriebfester, 

Gummi dagegen dämpft besser und hat vor 

allem bei nassen Bedingungen oft mehr Grip. 

Ein genereller Sieger lässt sich hier allerdings 

nicht feststellen, da es auch immer noch auf 

die Verarbeitung dieses Materials ankommt. 

Wie dick ist der Belag auf der Felge, welcher 

Härtegrad wurde verwendet, welche Breite 

und Form hat die Rolle? Besonders bei den 

Wettkampfrollern ist oft der Härtegrad entscheidend. 

So war bei den vorherrschenden 

Bedingungen bei den beiden Siegern von Ski 

Skett die weichere Rolle schneller als die härtere, 

was aber bei wärmeren Temperaturen 

schon wieder 

SKI SKETT COBRA PRO GOLD 80 

HOLM (MATERIAL, ACHSABSTAND) Aluminium, 530 mm 

ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) PU, 100x20 mm, weiche Mischung 80 ShA 

GEWICHT (PRO SKI, INKL. BINDUNG) 0,820 kg PREIS 165,- € 

CHARAKTERISTIK Subjektiv etwas schlechter bewertet als 

der Markenbruder mit den härteren Rollen, dafür aber 

überragend schnell. Der günstige Preis ist schließlich das 

Tüpfelchen auf dem i. 

ABSTOßVERHALTEN BEI TOPSPEED 

HAFTUNG 

FÜHRUNG 

ABFAHRTSVERHALTEN 

LAUFRUHE/DÄMPFUNG 

GESCHWINDIGKEIT 

ganz anders aussehen kann. 

Für die drei Trainings-Kategorien 

spielt die Geschwindigkeit 

dagegen eine untergeordnete Rolle. 

Dagegen lag das Hauptaugenmerk 

unserer Testläufer vielmehr auf 

der Skiähnlichkeit, schließlich will man 

sich ja auf die Wintersaison vorbereiten. 

Vor allem bei den Kriterien Abdruck (klassische 

Technik) und Abstoß (Skating), aber 

auch bei Führung und Haftung sollte immer 

ein möglichst dem winterlichen Langlauf 

ähnliches Gefühl aufkommen, ansonsten 

gab es Punktabzug. Überraschenderweise 

gab es in dieser Hinsicht jedoch keine nennenswerten 

Vorteile für eine bestimmte Art 

von Holm beziehungsweise für ein bestimmtes 

Rollenmaterial. Vielmehr ist es das perfekte 

Zusammenspiel aller Komponenten, das 

für eine gute Bewertung notwendig ist. 

Um einen echten Vergleich zwischen den 

einzelnen Modellen möglich zu machen ist 

es natürlich notwendig, dass die im Test 

verwendeten Bindungen, Schuhe und 

Stöcke einheitlich sind. In diesem Jahr 

erhielten wir diesbezüglich die Unterstützung 

von Rottefella (Bindungssysteme), 

Alpina (Schuhe) und 

One Way (Stöcke). Ohne diese 

drei Partner wäre der Test 

sicher nicht möglich gewesen 

– herzlichen 

Dank! 

ZUSÄTZLICHES BEWERTUNGSKRITERIUM WETTKAMPFROLLER: 

Ausgleiten: Beim Ausgleittest wurde die Geschwindigkeit der Rollen getestet. Aus einer kurzen Abfahrt heraus wurde 

getestet, wie weit der Rollski im anschließenden Flachstück kommt. Für Wettkampfrollski das mitunter wichtigste Kriterium. 

■ 

PRÄDIKATE: »VIP« (Very Important 

Product) – der Rollski 

nimmt innerhalb der Kategorie 

eine Spitzenposition ein und 

wird vom Test-Team empfohlen. 

»Preistip« zeichnet den Rollski 

mit dem besten Preis-Leistungs- 

Verhältnis aus. 

ALLGEMEINE BEWERTUNGSKRITERIEN: 

Skiähnlicher Abstoß/Abdruck: Bewertet wird die Vergleichbarkeit 

mit einem Langlaufski, sprich: »Wie 

leicht fällt bei diesem Trainingsgerät der spätere Umstieg 

auf Schnee?«. 

Haftung: Bewertet wird die Haftung der Rolle auf 

asphaltiertem Untergrund beim Abstoß (Skating) 

bzw. Abdruck (Klassik). 

Führung: Bewertet wird der Geradeauslauf beim 

Gleiten auf einem Bein (also bei langsamer bis mittlerer 

Geschwindigkeit), aber auch der Stand auf dem 

Roller, sprich: »Wie kippelig ist die Konstruktion?«. 

Abfahrtsverhalten: Bewertet wird der Geradeauslauf 

bei hoher Geschwindigkeit beim Gleiten auf beiden 

Beinen sowie das Handling in Kurven beim Umtreten. 

Laufruhe/Dämpfung: Bewertet wird die Beherrschbarkeit 

des Rollers auf schlechten Straßen sowie die 

Dämpfung der Vibrationen auf rauem Asphalt. 

3

In keiner anderen Kategorie sind die Prioritäten 

so klar gesetzt wie bei den Skirollern für Wettkämpfe. 

Ganz vorne steht: Geschwindigkeit! Aus 

diesem Grund wird die Note aus dem Lichtschrankentest 

– der auch nur in dieser Kategorie 

durchgeführt wurde – eins zu eins mit dem Mittelwert 

aus den übrigen Testnoten verrechnet. 

Eine sehr hohe Gewichtung also, die aber durchaus 

ihre Berechtigung hat. Schließlich wird man 

gerne Abstriche bei Laufruhe oder Führung in 

Kauf nehmen, wenn man dafür die entscheidenden 

Zehntelsekunden schneller ist. 

Das erste »Opfer« dieser Benotung ist das Wettkampfgerät 

von SRB. In den subjektiven Bewertungskriterien 

liegt er knapp vorne, bietet also 

das beste Laufgefühl. Im Vergleich zum schnellsten 

Rollski, dem Ski Skett Cobra Gold verliert er 

jedoch satte 5 km/h – bei einer Testgeschwindigkeit 

von knapp 25 Kilometer pro Stunde – und 

SRB SR01 

wird so nach hinten durchgereicht. Im Wettkampf 

hätte man damit keine Chance, doch dem 

Neuling unter den 

Herstellern sollte 

man noch etwas Zeit 

gönnen, die Rollen 

zu verbessern. Denn 

Erfahrung spielt hier 

eine große Rolle, wie 

das Endergebnis 

zeigt. Ganz vorne liegen 

die beiden Modelle 

von Ski Skett. 

Die beiden Cobras 

unterscheiden sich 

nur durch die Rollenhärte, 

wobei erstaunlicherweise 

die 

weichere Mischung 


ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) PU, 100x25 mm 


CHARAKTERISTIK Absolute Bestnoten bei Führung und Laufruhe, insgesamt die beste 

subjektive Bewertung. Mangelnder Speed macht den SR01 jedoch zum schnellen 

Trainingsroller. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 






ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) PU, 100x20 mm, mittelharte Mischung 84 ShA 


CHARAKTERISTIK Wer es lieber etwas komfortabler mag, greift zu den 4 

Shore härteren Rollen. Die kosten zwar – bei ähnlichen Bedingungen um die 20° Celsius 

– 0,7 km/h an Geschwindigkeit, dafür lassen sich auch längere Strecken leichter 

absolvieren. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 




schneller ist und die härtere in Sachen Komfort 

und Handling besser bewertet wurde. 

Darüber hinaus erfreuen die beiden Italiener 

mit dem günstigsten Preis dieser Kategorie. 

Ebenfalls aus Italien, dem Mutterland des 

wettkampfmäßigen Rollskisports, kommt 

der Skiway Flash, seines Zeichens leichtestes 

Modell im Test. Dieses Kriterium fließt zwar 

nicht in die Benotung mit ein, ist aber 

durchaus den Mehrpreis von 35,– € zum Ski 

Skett wert – sofern man gerne wenig Gewicht 

am Fuß hat. In Sachen Geschwindigkeit 

konnte er locker mit den besten mithalten, 

ebenso wie der Hosprint Racing. Dieser 

war den Testern jedoch eine Spur zu kippelig 

und verlor so wertvolle Punkte in den subjektiven 

Kriterien. 

HOSPRINT RACING/SONDER PU 


ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) PU, 100x25 mm, Sonderaluminium Nabe 

GEWICHT (PRO SKI, INKL. BINDUNG) 0,920 kg PREIS 175,95 € 

CHARAKTERISTIK Preis und Geschwindigkeit sind top, doch leider empfanden die 

Tester den Hosprint als etwas zu kippelig, worunter auch alle anderen Kriterien zu 

leiden hatten. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 






ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) PU, 100x20 mm, weiche Mischung 80 ShA 


CHARAKTERISTIK Subjektiv etwas schlechter bewertet als 

der Markenbruder mit den härteren Rollen, dafür aber 

überragend schnell. Der günstige Preis ist schließlich das 

Tüpfelchen auf dem i. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 




SKI WAY FLASH 




CHARAKTERISTIK Etwas teurer als die Ski Sketts, dafür aber auch ein paar Gramm 

leichter und trotzdem gleich schnell. Für absolute Gewichtsfetischisten sicherlich die 

erste Wahl. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



GESCHWINDIGKEIT

Das größte Testfeld gibt es, fast schon traditionell, 

bei den Skirollern für die Skating-Technik. 

Hier haben die Firmen die 

größten Möglichkeiten, Innovationen mög- 

HOSPRINT TOP CONTI GUMMI 

MARWE 100 SKATE 

lichst schnell umzusetzen und neue Materialien 

zu testen, die später dann auch in anderen 

Kategorien zum Einsatz kommen. Beispielsweise 

wurde hier zuerst der Trend hin 


ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) Gummi, 72x30 mm 


CHARAKTERISTIK Der Hosprint gehört zu den günstigeren Rollski im Test und das 

trotz der Rollen vom renommierten Reifenhersteller Continental. Überzeugen konnten 

die Pneus aber nur unsere leichte Testerin, alle anderen waren für die Gummi- 

Mischung wohl zu schwer. 

SKIÄHNLICHER ABDRUCK 

HAFTUNG 

FÜHRUNG 



HOLM (MATERIAL, ACHSABSTAND) Komposit, 610 mm 



CHARAKTERISTIK Die günstigere Variante von Marwe mit 100er Rollen. Vor allem in 

der Führung verliert dieses auch etwas leichtere Modell Boden gegenüber dem Testsieger, 

was eine bessere Platzierung verhinderte. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



zum 100-mm-Rad, zuvor nur bei den Wettkampf-Rollern 

üblich, als erstes eingeführt. 

Inzwischen wird diese Radgröße auch bei 

Klassik- und Allroundrollski eingesetzt. Ähnliches 

gilt für die Holme. Gleich drei Firmen 

sind in diesem Jahr mit Komposit-Materialien 

am Start, die bezüglich Zusammensetzung 

den Langlaufski schon sehr nahe kommen. 

Das Ziel ist klar: möglichst große Ähnlichkeit 

mit dem Laufgefühl auf Schnee, um 

zu Beginn des Winters den Umstieg auf Ski 

möglichst leicht zu machen. 

Ganz vorne im Test ein alter Bekannter: der 

Marwe 610 Skate. Mit Komposit-Holm sichert 

er sich Bestwerte bei der Skiähnlichkeit, 

und die großen Gummi-Rollen sorgten 

für die beste Haftung dieser Testkategorie. 

Dicht dahinter die junge Marke SRB, deren 

SR01 bei Führung und Abfahrt glänzte, was 

man wohl dem etwas steiferen Aluminium- 

Holm zuschreiben kann. Beide Modelle sind 

leider zum einen recht schwer und auch teuer. 

In dieser Sicht zeigen die Italiener Flagge: 

Ski Skett Fire PL und Skiway Speed schwarz 

sind beide um 20 – 30% leichter und gerade 

einmal halb so teuer. Ohne größere Schwächen 

sind die beiden Rollski in klassischer 

Bauweise mit 600er Aluminiumholm und 

80er Rollen sicherlich die beste Alternative 

für Gewichtsfanatiker und Sportler mit kleinem 

Budget. 

HOSPRINT TOP PU 




CHARAKTERISTIK Etwas leichter, etwas teurer ist der Top mit PU-Rollen, hat aber 

ähnliche Probleme wie der Markenbruder mit Conti-Rädern: Zu hart ist die Mischung 

der extrem kleinen Rollen, worunter dann vor allem die Haftung leidet. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 







CHARAKTERISTIK Dank ausgereifter Holm-Konstruktion und überragenden 

PU-Rollen holt sich der 610 von Marwe erneut den Testsieg. Leider ist diese Bauweise 

zum einen schwer und außerdem noch teuer, was aber auch die einzigen 

Nachteile sind. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



5

6 





CHARAKTERISTIK Der »kleine« Marwe mit kürzerem Holm und kleinen 

Gummi-Rollen holt sich seine Lorbeeren im Kriterium Laufruhe/Dämpfung. Außerdem 

ist er ein gutes Stück günstiger als der 610er und damit eine echte Konkurrenz 

aus eigenem Hause. 

SKI SKETT CARBON FLEX SKATE 100 




CHARAKTERISTIK Der Name täuscht ein bisschen bei dieser Neuentwicklung. Der 

Holm besteht aus Komposit-Material wie ein Langlauf-Ski, Vorteile gegenüber dem 

Fire bringt das allerdings nur wenig. Dafür treibt die aufwändigere Verarbeitung 

Preis und Gewicht in die Höhe. 

SKI WAY SPEED SCHWARZ 




CHARAKTERISTIK Der »Speed« ist mit Abstand der leichteste und zudem auch noch 

der günstigste Rollski im Feld. Die meisten Punkte holte er sich im Abfahrtsverhalten, 

wurde aber von manchem Tester als zu schnell fürs Konditionstraining empfunden. 

START SKATE 71 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 




HAFTUNG 

FÜHRUNG 




HAFTUNG 

FÜHRUNG 






CHARAKTERISTIK Eine fast schon klassische Bauweise zeigt Start mit dem Skate 71. 

Basis ist der kurze, leichte und trotzdem steife Holm, der für leichtes Handling und 

gute Führung sorgt. Abstriche gibt es für die sehr kleinen PU-Rollen, die für schlechte 

Dämpfung sorgen. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



PRO-SKI SKATING S5E 




CHARAKTERISTIK Schön leicht, aber für einen Trainingsroller etwas zu hoch gebaut 

und damit zu kippelig, fanden viele Testläufer. Von den Abmessungen her entspricht 

er außerdem den Wettkampf-Rollern. Ideal also für zukünftige Rollski-Stars, die mit 

dem Rennsport erst anfangen. 

SKI SKETT FIRE PL 




CHARAKTERISTIK Typisch für die Italiener ist das geringe Gewicht des Fire 

PL. Hinzu kommt eine große Auswahl an lieferbaren Rollen und verschiedenem Zubehör 

zur Feinabstimmung. Der günstige Preis von gerade einmal 154,- € macht ihn 

natürlich umso attraktiver. 

SRB SR01 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 




HAFTUNG 

FÜHRUNG 






CHARAKTERISTIK Den Neuling SRB kannten vor dem Test nur wenige unserer Läufer, 

doch das wird sich geändert haben. Beste Führung, bestes Abfahrtsverhalten und 

vor allem ein sehr steifer Holm dürfte den Testern positiv im Gedächtnis geblieben 

sein. 

START SKATE 80 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 






CHARAKTERISTIK Durch den langen Holm büßt der Skate 80 bei der Dynamik und 

dadurch bei der Skiähnlichkeit Punkte ein. Trotzdem ist das Gewicht noch angenehm 

niedrig und Haftung und Führung sprechen für den Start mit Standard-Rollen. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 


LAUFRUHE/DÄMPFUNG

SWENOR ELITE SKATE 




CHARAKTERISTIK Ebenso wie der Skate ist der Swenor mit Komposit-Holm von den 

extrem dünnen Rollen geprägt und damit eher für erfahrene Langläufer geeignet. 

Der federnde Holm sorgt dabei für gute Dämpfung, macht den Elite Skate aber zum 

schwersten und teuersten Skate-Modell. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



Keine andere Kategorie hatte soviel Abwechslung für die Tester zu bieten 

wie die Rollski für klassische Technik. Holme zwischen 580 mm 

und 815 mm Länge, Rollendurchmesser zwischen 70 mm und 100 mm, 

mal zwei-, mal dreifach bereift und von 138,– € bis 339,– € teuer. Von den 

Läufern verlangte dies größtmögliche Flexibilität, denn die Abfahrten auf 

dem Testgelände sind steil und das Fahrverhalten so unterschiedlich, wie 

es nur sein kann. Dafür wurde das Ergebnis aber auch mit umso größerer 

Spannung erwartet – und fiel dann doch recht deutlich aus. 

Mit der besten Bewertung aller getesteten Kategorien holte sich der Marwe 

Classic den Testsieg. Hinter dem Rollski in Komposit-Bauweise folgen 

die zwei Alu-Modelle von Pro-Ski, was so wohl die wenigsten erwartet 

hätten, mutet die Konstruktion doch etwas altmodisch an. Doch in dieser 

Kategorie kommen lange Holme (beide 790 mm lang) immer noch gut 

an – eine klassische Bauform eben. Gleichfalls ein Klassiker ist der Fiberglas 

Cap von Swenor, mit dem die Skandinavier ihre Erfahrung in der Diagonal-Technik 

unter Beweis stellen, der knapp vor der Ski Skett Neuentwicklung 

Carbon Flex CL auf Platz vier liegt. Ebenfalls noch in der vorderen 

Hälfte der Gesamtwertung: der Ski Skett Nord RC 4, der die Gewichtswertung 

auch in dieser Kategorie nach Italien holt. 

Zum Thema extreme Unterschiede noch so viel: der teuerste und der 

günstigste Rollski treffen sich beide am Ende des Feldes wieder, mit knappem 

Vorteil für den fast 340,– € teuren Start Classic vor dem Ski Way Progress. 

SWENOR SKATE 




CHARAKTERISTIK Fast schon wie ein Wettkampf-Roller sieht der Swenor-Skate aus 

mit kurzem Alu-Holm und großen, schmalen Gummi-Rollen. Besonders für Einsteiger 

ist er damit weniger geeignet, dafür aber umso mehr für gleichgewicht- und 

technikorientiertes Training erfahrener Langläufer. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



HOSPRINT K1 CONTI 




CHARAKTERISTIK 580 mm war den meisten Testern für lange Diagonal-Schritte zu 

kurz, was Punkte bei Skiähnlichkeit, in der Abfahrt und bei der Laufruhe kostete. Gut 

angekommen sind dagegen die Gummi-Rollen von Continental. Ideal für Kinder! 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



HOSPRINT G Aluminium, 780 mm 

HOLM (MATERIAL, ACHSABSTAND) 



CHARAKTERISTIK In Sachen Führung kann der lange Hosprint mit den drei Rollen als 

einziger dem Marwe das Wasser reichen. Dafür büßt der 780 mm lange Rollski in 

der Abfahrt enorm Punkte ein. Ein typischer Fall für steile Bergläufe also. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



MARWE CLASSIC 




CHARAKTERISTIK Ein 700er Komposit-Holm, zwei 80er Gummi-Rollen – 

fertig ist der Testsieger. Mit dieser einfachen Formel holt sich der Marwe die Bestwerte 

in sämtlichen Bewertungskriterien und damit natürlich souverän die beste 

Gesamtnote. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



7

8 

PRO-SKI CLASSIC C2 


ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) 67x50 mm 


CHARAKTERISTIK Die etwas breiteren Rollen haben gegenüber dem 

Roadline Tec vor allem bei der Haftung Vorteile, aber auch Laufruhe und Skiähnlichkeit 

zählen zu den Stärken des C2. Vor allem Einsteiger werden sich hier wohler fühlen 

als mit dem Markenbruder. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SKI SKETT CARBON FLEX CL 




CHARAKTERISTIK Mit dem Carbon Flex CL hat Ski Skett auch einen Komposit-Holm 

am Start und holt sich damit viele Punkte bei Skiähnlichkeit und Dämpfung. Wie 

beim Swenor störten sich die Tester am etwas schwammigen Führungsverhalten. 

Teuer! 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SKIWAY PROGRESS 




CHARAKTERISTIK Der große Vorteil des Progress ist die verschiebbare Bindungsplatte, 

wodurch die Position der Bindung frei einstellbar ist. Leider bieten die PU-Rollen 

nicht genug Grip, um eine gute Diagonal-Technik laufen zu können. Doch Ski Way 

hat sicherlich bessere Rollen auf Lager, preislich wäre noch genug Spielraum! 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SRB CR01 MIT ANTENNE 




CHARAKTERISTIK Ist die Antenne 42,- € Aufpreis zum normalen CR01 wert? Nicht 

unbedingt, sagen die Tester. Das Mehrgewicht und die enorme Gesamtlänge stören 

beim Handling, dafür ist die Führung ein bisschen besser. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



PRO-SKI ROADLINE TEC 


ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) 70x30 mm 


CHARAKTERISTIK Der Roadline Tec hat einen der längsten Holme im Testfeld und 

punktet damit vor allem bei Skiähnlichkeit und Laufruhe. In der Abfahrt ist er logischerweise 

etwas schwerer zu beherrschen und mit den dünnen Rollen ist er eher 

für erfahrene Läufer gedacht. 

SKI SKETT NORD RC4 




CHARAKTERISTIK Die günstigere Variante von Ski Skett heißt Nord RC4. Der klassische 

Alu-Holm drückt Preis und Gewicht nach unten und lässt sich zudem schöner 

führen als der Carbon Flex. Darunter leidet allerdings Skiähnlichkeit und Laufruhe, 

was auch an den recht schnellen PU-Rollen liegen dürfte. 

SRB CR01 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 




HAFTUNG 

FÜHRUNG 






CHARAKTERISTIK Wie auch bei den Allroundern wagt sich SRB als einziger mit 100mm-Rollen 

in dieses Testfeld und erntet gemischte Meinungen. Vor allem bei der 

Haftung waren sich die Tester sehr uneinig. Gut ist allerdings die Führung, wohl 

auch wegen des sehr steifen Alu-Holmes. 

START CLASSIC 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 






CHARAKTERISTIK Der längste und teuerste Roller im Test. Der größte Pluspunkt ist 

die Haftung, für kurvige Abfahrten ist der Classic aber einfach zu lang. Trotzdem ist 

der Holm ausreichend steif und damit auch für kräftige Läufer geeignet. 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 


LAUFRUHE/DÄMPFUNG

SWENOR FIBERGLAS CAP 




CHARAKTERISTIK Swenor war eine der ersten Firmen mit Komposit-Holmen, und 

diese Erfahrung zeigt sich beim Fiberglas Cap. Begeistert waren die Tester von der 

enormen Dämpfung von Holm und Gummi-Rollen sowie deren Haftung. Trotz 

schlechter Führung für Trainingseinheiten am Berg ideal! 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



HOSPRINT ALLROUND/PU-RÄDER 

HOLM (MATERIAL, ACHSABSTAND) Aluminium 

ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) PU 


CHARAKTERISTIK Einer der günstigsten Rollski in dieser Kategorie und dabei einer 

der ausgewogensten in den beiden Techniken. Die PU-Rollen sind zwar in Sachen 

Grip nicht die besten, sorgen dafür aber für eine hohe Kilometerleistung. 

SKIÄHNLICHER ABSTOSS 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SWENOR TRISTAR CL 




CHARAKTERISTIK Der Swenor Tristar CL ist ein echter Skandinavier: Skiähnlichkeit, 

Haftung und vor allem Laufruhe sind sehr gut, dagegen ist er bei Führung und in 

der Abfahrt Schlusslicht. Wer viel auf rauem Teer läuft und keine verwinkelten Abfahrten 

hat ist hier genau richtig! 


HAFTUNG 

FÜHRUNG 



Die schwierigste Aufgabe für die Testläufer 

ist nach wie vor die Bewertung in der 

Kategorie Allround. Zwei Technikarten, die 

unterschiedlicher nicht sein könnten, sollen 

hier mit einem Sportgerät betrieben werden 

können. Für die Tester heißt das, unterwegs 

die Technik zu wechseln und sich von Skating 

auf die klassische Technik umzustellen. Für 

die Konstrukteure ist es keineswegs einfacher. 

Aus den Testergebnissen der Kategorien 

Skate und Klassik weiß man: Ideal für 

die Diagonal-Technik wäre ein langer Holm 

mit relativ flachen, kleinen Rollen, fürs Skaten 

wäre ein kurzer Holm mit schmalen und 

neuerdings auch immer größeren Rollen 

sinnvoll. Entsprechend groß sind die möglichen 

Unterschiede in der Konstruktion. Umso 

erstaunlicher, wie eng dann doch das Ergebnis 

ausfällt. 

Knapp vorne liegt erneut der Marwe Combi. 

Seine Konstruktion mit Antennenrad erlaubt 

einen kurzen Holm und dennoch genügend 

Führung bei der klassischen Technik. Quasi 

punktgleich sind der Ski Way Easy und der 

Ski Skett Nord TB, beide mit langem Holm 

ohne Antenne. Das spart Gewicht und Kosten, 

was wohl der größte Unterschied zum 

Marwe sein dürfte. Somit sind diese drei Modelle 

an der Spitze gleichwertige Alternativen, 

lediglich mit unterschiedlichen Vorteilen. 

HOSPRINT F1 38 MM GUMMIRÄDER 

HOLM (MATERIAL, ACHSABSTAND) Aluminium 

ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) Gummi 


CHARAKTERISTIK Die Gummiräder sind im Vergleich zu den PU-Rollen des Allround 

erstaunlicherweise schlechter in der Dämpfung und kosten auch beim Abstoß ein 

paar Punkte. Dafür ist der Grip ein Stück besser. 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 



9

10 

MARWE COMBI 




CHARAKTERISTIK Federnder Komposit-Holm, kurzer Holm und Antennen-Rolle 

– das Rezept zum erneuten Testsieg. Etwas umständlich ist lediglich, dass 

man für die Skating-Technik die ansonsten störende dritte Rolle abmontieren sollte. 

Teuer! 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SKI SKETT NORD PL2 




CHARAKTERISTIK Der PL2 ist aufgrund von zwei Gummirollen pro Rollski etwas 

langsamer als der TB und bietet vor allem beim Abdruck mehr Grip auf dem Straßenbelag. 

Dadurch verschiebt sich die Tendenz eher zur klassischen Technik und 

zum kraftintensiveren Training. 

SRB KR01 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 






CHARAKTERISTIK Gleich auf Anhieb kann der SRB mit der Spitze mithalten und 

überzeugt mit solider Leistung in allen Kriterien. Vor allem die großen 100er Gummi-Rollen 

sorgen für sehr gute Haftung und gute Führung. Lediglich das hohe Gewicht 

stört, vor allem in der Skating-Technik. 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SWENOR CARBONFIBER 




CHARAKTERISTIK Der Carbonfiber sieht nicht nur aus wie ein abgeschnittener Ski, er 

läuft sich auch so. Mit der Bestnote im skiähnlichen Abstoß zeigt er seine skandinavischen 

Wurzeln, schwächelt aber in der Skating-Technik und ist leider sehr teuer. 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SKI WAY EASY 




CHARAKTERISTIK Als günstigster Allround-Rollski auf Platz 2, quasi 

gleichauf mit Marwe. Der lange Holm und die breiten Rollen sorgen für Top-Haftung 

beim Abdruck, daher auch hier die Stärken in der Diagonaltechnik. 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SKI SKETT NORD TB 


ROLLEN (MATERIAL, DURCHMESSER) hinten PU, vorne Gummi, 74x40 mm 


CHARAKTERISTIK Der dritte Rollski an der Spitze der Allrounder überzeugte mit geringem 

Gewicht, bestem Abfahrtsverhalten und relativ schnellen Rollen, als einzige 

im Test in PU/Gummi-Mischung. Wer Skating bevorzugt liegt hier genau richtig. 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 



START COMBI 71 




CHARAKTERISTIK Höhen und Tiefen bei Start: als leichtester Allrounder und mit 

Bestnote beim Abstoß hervorragend für die Skating-Technik geeignet. Für saubere 

Diagonaltechnik ist er aber zu kurz und die Rollen bieten zu wenig Grip beim Abdruck. 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 



SWENOR TRISTAR SKATE/COMBI 




CHARAKTERISTIK Extrem kurz, dadurch auch sehr leicht und mit enorm weichen 

Gummirollen: auf schlechten skandinavischen Straßen ist der Tristar sicherlich gut 

zu gebrauchen. Auf einer modernen Rollerbahn eher für Kinder eine Alternative. 



HAFTUNG 

FÜHRUNG 


LAUFRUHE/DÄMPFUNG

In keiner anderen Kategorie sind die Prioritäten - Xc-Ski

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