Jahresrückblick 2010 - SV Kirchanschöring 1946 eV
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A1 Bezirksoberliga Vorrunde <strong>2010</strong>/11<br />
„Fluch oder Segen“, so lautete der Ausspruch zur Vorbereitung von Coach Rudi<br />
Tschoner. Gemeint war damit die etwas chaotische Vorbereitungsphase auf die<br />
Bezirksoberliga-Saison, denn Urlaub und der Chiemsee Reggae Summer taten das<br />
Übrige zu einer durchaus unrythmischen ersten Trainingsperiode. Es sollte sich<br />
letztendlich als Segen herausstellen, denn zum Punktspielstart - unglückliches<br />
1:1 Remis gegen SB Rosenheim - stand vielleicht nicht die physisch stärkste,<br />
dafür aber eine völlig intakte Mannschaft auf dem Platz. Einer für Alle, Alle<br />
für Einen und überraschende 13 Zähler aus den ersten fünf Partien lösten eine<br />
Euphoriewelle aus, die in der Folge dem ersten Denkzettel Platz machte. Mit dem<br />
0:2 bei der JFG Ebrachtal erhielt das Team den ersten Dämpfer. Einige hatten<br />
diesen prophezeit, denn nach dem Traumstart fehlten plötzlich in Training und<br />
Match nicht nur einige Stammkräfte, sondern auch ein paar Prozent an Einsatz,<br />
Engagement und Wille. Vor allem griffen ein paar trainierte Mechanismen nicht<br />
mehr so zuverlässig.<br />
So gelangte man schnell zur Erkentnis, dass es in einer starken und vor allem<br />
ausgeglichenen Bezirksoberliga - sieben Punkte trennen den Neunten und damit<br />
Abstiegsplatzierten vom zweiten Platz - nur mit 100% etwas Zählbares zu<br />
holen gibt. Nach einem weiteren Hoch und dem 2:1-Derbyerfolg über den E<strong>SV</strong><br />
Freilassing, sowie dem Sensationssieg gegen den T<strong>SV</strong> Milbertshofen auf einem<br />
roten Aschenplatz gingen die zwei letzten Spiele gegen den SB Rosenheim und<br />
dem T<strong>SV</strong> Poing verloren. Obwohl mehr drin gewesen wäre, ist man bei der<br />
U19 mit den 20 Punkten auf dem Konto auf jeden Fall zufrieden, denn vor der<br />
Spielzeit hieß das Ziel 15 Zähler und damit die halbe Miete für die ominöse 30-<br />
Punkte-Klassenerhalt-Marke einfahren. Der größte positive Aspekt blieb jedoch<br />
stets der Zusammenhalt des Teams. Dazu gehörten nicht nur Spieler sondern<br />
auch Busfahrer, treue Fans, Mannschaftsärzte in weißen Hosen, Mütter, Väter<br />
usw. Insgesamt glich die U19 einer großen Familie die zusammen durch dick<br />
und dünn ging und vor allem gemeinsam zur Erkenntnis gelangte, dass Fußball<br />
weit mehr als ein Spiel ist, in dem 22 Besessene auf ein rundes Leder-Ding<br />
treten.<br />
Platzierung:<br />
Spiele Tore Punkte<br />
4. JFG Salzachtal e.V. 12 26:20 20