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50 Jahre Hamburger Yachthafen - Gemeinschaft e.V.

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50 JAHRE

HAMBURGER YACHTHAFEN

GEMEINSCHAFT E.V.


50 Jahre

Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.



50 Jahre Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Grussworte

Es ist eine kuriose Hamburgensie, dass der Yachthafen in Wedel

niemals feierlich eröffnet wurde – und die vorliegende Chronik lüftet das

Geheimnis, warum.

Umso mehr erscheint es angebracht, dem größten deutschen Wassersporthafen

nun zu seinem 50. Geburtstag zu gratulieren, was ich hiermit im Namen des

Senats der Freien und Hansestadt Hamburg formvollendet tun möchte: Herzlichen

Glückwunsch, und natürlich Mast- und Schotbruch!

Die Handelsschifffahrt ist ein schwieriges, raues Geschäft und dieser

Umstand hat dem Hamburger Charakter über die Jahrhunderte eine spezielle

Mischung aus Realitätssinn und Nüchternheit eingeprägt. Aber dass da auch

noch eine andere, geradezu poetische Seite ist, das zeigt vielleicht nichts so

deutlich, wie die Liebe der Hamburger zu ihrer ganz persönlichen Seefahrt in

Form ihrer Begeisterung für Sportboote: Mit dem Festland auch alle Sorgen hinter

sich lassen, im Rhythmus der Wellen und dem Gesang des Windes die herbe

Schönheit Norddeutschlands genießen – an Bord kann das Leben so leicht und

so weit werden, wie nirgendwo sonst.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen viel Freude mit dieser schönsten

Seite unseres maritimen Charakters, allezeit mehr als nur eine Handbreit Wasser

unter dem Kiel und dem Hamburger Yachthafen in Wedel alles Gute auch für

die kommenden 50 Jahre!

Sehr geehrte Wassersportlerinnen und Wassersportler, liebe Freundinnen

und Freunde des Hamburger Yachthafens, als Nordeuropas größter tideunabhängiger

Sportboothafen ist der Hamburger Yachthafen in Wedel

und der Metropolregion Hamburg, aber auch bei auswärtigen Besuchern gleichermaßen

bekannt wie beliebt.

Mit rund 2.000 Liegeplätzen und mehr als 50 Vereinen, die hier beheimatet

sind, bildet er das Zentrum des Wassersports in der Metropolregion Hamburg.

Auch nach 50 Jahren weht im Hafen noch ein frischer Wind und neue Ideen

sorgen für Begeisterung bei den Vereinsmitgliedern und Besuchern, aber auch

bei den Wedelerinnen und Wedelern. Als Beispiel sei an den neu eingerichteten

Kinderspielplatz gedacht, der sich schnell als Geheimtipp für Mütter aus der

Umgebung herumgesprochen hat und von ihnen und ihren Steppkes gern genutzt

wird.

Der Hafen bildet den Abschluss der Maritimen Meile Wedels und die Grenze

zu den Weiten der Elbmarsch. Diese Nähe zur Natur spiegelt sich in dem vorbildlichen

Umweltverhalten der Yachthafengemeinschaft wieder, die schon zum

20. Mal in Folge mit der blauen Europa-Flagge ausgezeichnet wurde. Auch dafür

gilt allen Beteiligten mein Dank und meine Anerkennung.

In diesem Sinne wünsche ich allen Wassersportlerinnen und Wassersportlern

stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Christoph Ahlhaus

ERSTER BÜRGERMEISTER

DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG

Ahoi

Niels Schmidt

BÜRGERMEISTER DER STADT WEDEL

2 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 3



50 Jahre Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Grussworte

Wie so oft bei einem Jubiläum kommt auch hier zuerst der Eindruck:

„Das war doch erst vor kurzem“. Doch die Realität zeigt deutlich,

das sich seit der Gründung des Hamburger Yachthafens im Jahre

1961 in der Luft, zu Lande und auf dem Wasser in der Zeitgeschichte mehr entwickelt

hat, als je zuvor.

Der alte Yachthafen auf Waltershof musste wegen der geplanten Hafenerweiterungen

aufgegeben werden. Auch die große Flotte der Jollen und Jollenkreuzer,

die auf der Nord-Elbufer Seite auf der Reede an Bojen lagen, musste

weichen.

Es war zu der Zeit abenteuerlich aber auch seglerisch eine Herausforderung

wenn man mit der Flut und Westwind im Nacken die Elbe heraufkam und

die Bojen im Strom aufnehmen musste, natürlich ohne Motor. Für alle „Seeleute

a.D.“ war es wie im Kino, diese Manöver zu beobachten.

So erschien in der Bauphase der neue Hamburger Yachthafen bei Wedel als

riesig groß und purer Luxus. Eigentlich wollte man dort gar nicht hin.

Aber selbst die Kritiker, die ihre langjährigen Liegeplätze sowohl auf Waltershof

als auch auf der Elb-Reede von Oevelgönne bis Wittenbergen nicht aufgeben

wollten, waren schnell von dem neuen Konzept überzeugt.

Die schweren Sturmfluten im Jahre 1962 und nachfolgend im Winter

1975/76 haben dann gezeigt, welche Bedeutung ein großer und sicherer Yachthafen

an der Unterelbe hat.

Die vielen Veränderungen an und auf der Elbe in dieser Zeit durch die

Eindeichungen, insbesondere der südlichen Elbseite, den Bau von Sperrwerken,

die Aufgabe vieler kleiner und romantischer Häfen sowie laufende Elbvertiefungen

und die starke Zunahme der Strömungs- und Tidenverhältnisse

haben den Hamburger Yachthafen schnell unentbehrlich gemacht.

Modernisierungen durch Seitenausleger an den Stegen, Bau einer schweren

Krananlage zum Slippen, Bau der neuen Winterlagerhalle IV, gepflegte Hafengrünanlagen

und die rasante Entwicklung der Bootstypen und Bauarten,

weg von Holz bis heute hin überwiegend in Kunststoff, dabei immer breiter,

länger und tiefer, haben zu einer starken Konzentration des gesamten Wassersports

an der Elbe im Hamburger Yachthafen geführt.

Aber die wohl bedeutendste Entwicklung war der Kauf der gesamten Yachthafenanlage

sowie die Stromversorgung aller Liegeplätze.

So hat der Hamburger Yachthafen heute internationale Bedeutung, ohne

dass sportliche Ereignisse oder Regattaerfolge prägend sind.

Viele Festlieger bezeichnen die Anlage in Verbundenheit als „unser Hafen"

der darüber hinaus auch zu einem „zu Hause" geworden ist, da im Sommer oft

lieber an Bord im Grünen gelebt wird als in einer Stadtwohnung.

So wünscht der Hamburger Segler-Verband dem Hamburger Yachthafen

für die Zukunft weiterhin eine solide Gemeinschaft, immer genügend Wassertiefe

im Hafen und eine engagierte Crew, die sowohl amtlich als auch ehrenamtlich

den Hafen so weiter führt, wie in der Vergangenheit.

Jeder Einzelne Lieger kann hierzu beitragen.

Harald Harmstorf

VORSITZENDER HAMBURGER SEGLER-VERBAND E.V.

Im Westen von Hamburg, dort wo die Unterelbe breiter wird, liegt in Wedel

der „Hamburger Yachthafen“. Zu Beginn des Jahres 2011 kann der Hamburger

Yachthafen in Wedel sein 50-jähriges Bestehen feiern.

Der Hamburger Yachthafen ist der größte tideunabhängige Sportboothafen in

Nordeuropa und Heimat von mehr als 50 Vereinen. Mit über 1.950 Liegeplätzen

und einer Schlengellänge von 4,6 km bildet er das Zentrum des Wassersports

in der Metropolregion Hamburg.

Der Hafen hat alle Versorgungs- und Einrichtungsmöglichkeiten für Wassersportler:

Strom und Wasser am Platz, moderne Sanitäreinrichtungen, Stellen

zur Entsorgung von Öl, Bilgenwasser und Fäkalien. Drei Mastkräne stehen

zur Verfügung. Die Slipbahn und der 16-Tonnen-Kran bringen auch große

Schiffe zu Wasser. Am Hafen befindet sich auch das Lokal die „Tonne 122“. Dort

finden Preisverleihungen für Regatten statt.

Bei so vielen Aktiven an einem Ort ist es kein Wunder, dass im Hafen auch

die Ausbildung vieler Wassersportvereine stattfindet. Auch im Winter ist es

an den Wochenenden lebendig. In den Hallen und im Freilager liegen rund 750

Boote.

Der Hafen wird betrieben von der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft,

einem Zusammenschluss von gemeinnützigen Vereinen, die Mitglied im Deutschen

Segler-Verband e.V. oder im Deutschen Motoryachtverband e.V. und zugleich

Mitglied des für sie zuständigen Landesverbandes sowie Landessportbundes

sind.

Zum 50-jährigen Bestehen des Hamburger Yachthafen in Wedel wünsche

ich – auch im Namen des Präsidiums des DMYV – der Gemeinschaft und

ihren Gästen alles Gute, verbunden mit dem Dank für die langjährige Zusammenarbeit.

Winfried Röcker

PRÄSIDENT DEUTSCHER MOTORYACHTVERBAND E.V.

4 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 5



50 Jahre Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Inhalt

Hamburger Yachthafen. Das ist Anlass genug, einen Blick zurückzuwerfen,

aber vor allem das zu genießen, was ist und das zu

50Jahre

bedenken, was zukünftig getan werden muss, um den Hafen und

das vor seinen Toren liegende Wassersportrevier nicht nur zu erhalten, sondern

zum Nutzen aller Wassersportler zu verbessern und zu verschönern.

Für den historischen Rückblick auf die ersten 25 Jahre haben wir auf die von

Theodor Tetzen verfasste Chronik zum 25. Hafengeburtstag zurückgreifen können.

Wer Details wissen möchte, mag selbst in den Archiven graben.

Für die zweiten 25 Jahre bis zum „Hier und Jetzt" möchten wir vor allem Bilder

für sich sprechen lassen. Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte.

Wir hoffen, dass die Schau gelingt und etwas von der Faszination vermittelt,

die von unserem Hafen und seiner täglichen Verwandlung durch Ebbe und Flut

ausgeht.

Was die Zukunft bringt ist ungewiss. Sie zu gestalten ist Aufgabe der kommenden

Generationen.

Goethe rät:

„Was Du ererbt von Deinen Vätern hast,

erwirb es, um es zu besitzen."

Wer das Hamburger Rathaus betritt, wird auf lateinisch an diese Worte erinnert.

Was für die Stadt Hamburg und damit für den großen Hafen Hamburg

gilt, kann für den kleinen Hamburger Yachthafen nicht schlecht sein.

Wenn dies von den künftigen Kapitänen, Steuermännern, Rudergängern,

Navigatoren, Matrosen und Moses' sowie Lotsen beider Häfen auch weiterhin

bedacht wird, so ist uns um deren Zukunft nicht bange.

Für die Zukunft halten wir an der Vision fest, dass es gelingt, im Einvernehmen

mit der Bundesrepublik und der Freien und Hansestadt Hamburg eine

Lösung der mit der zumindest „gefühlten" stetigen Zunahme der Verschlickung,

des Gezeitenstroms, des Sogs und des Wellenschlags in den Hafeneinfahrten

aber auch im Hafen selbst verbundenen Probleme zu finden.

Doch im Jahre 2011 wird zunächst einmal gefeiert. Feiern Sie mit uns!

Der Vorstand

8 So schön ist das Elbrevier

16 Yachthafen im Grünen

20 Zum Vergnügen — Segeln zu Kaisers Zeiten

26 Der Anfang auf Waltershof

32 Der Bau in Wedel

42 Plan des Hamburger Yachthafens

44 Die Vereine der Yachthafen Gemeinschaft

46 Der Hafen wächst

54 Das Hausrevier

60 Auf Regattakurs

66 Sturmfluten im Hafen

72 Die Umwelt

74 Service rund ums Boot

76 Tonne 122

78 Wer ist Wer im Club

84 Die Vereinstatuten

87 Chronik

88 Register — Bootsnamen, Boote und Vereine

95 Wir sagen Danke

96 Impressum

6 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 7



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

So schön ist

das Elbrevier

EINE ABWECHSLUNGSREICHE LANDSCHAFT, BEGEGNUNGEN

MIT DER BERUFSSCHIFFFAHRT UND DIE HÄFEN VON GROSSEN

UND KLEINEN STÄDTEN PRÄGEN DEN WASSERSPORT

RUND UM DIE HAMBURGER YACHTHAFEN GEMEINSCHAFT.

Regenbogen und

Leuchtturm

Das Oberfeuer Somflether

Wisch steht am südlichen

Elbufer gegenüber der

Einfahrt zum Hamburger

Yachthafen. Solche Turm-

Konstruktionen ziehen

sich den gesamten Elblauf

entlang.

8 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 9



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Das Elbrevier

Kilometerlange

Steganlagen.

Der Sportboothafen der

Hamburger Yachthafen-

Gemeinschaft bietet 2000

Segel- und Motorbooten

Liegeplätze.

Ausleger erleichtern das

Ein- und Aussteigen.

10 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 11



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Das Elbrevier

Bunte Segel,

dunkle Wolken

Schlechtes Wetter gibt es

für Segler nicht. Regenwolken

und Sonnenschein

zaubern immer wieder

schöne Farbeffekte auf

dem Wasser.

Oberfeuer

Wittenbergen.

Die Richtfeuer an der Elbe

sind mehr als nur roman tisches

Beiwerk. Sie laden

geradezu ein, die Kenntnisse

in der terrestrischen

Navigation auf dem

Laufenden zu halten.

12 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 13



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Das Elbrevier

Der Hafen von

Glückstadt, und der

Kleine Kohn

Das Unterfeuer Juelssand

wird unter Wassersportlern

der Kleine Kohn (linke Seite)

genannt. Aus der Perspektive

eines Segelbootes

erscheinen Seeschiffe riesig.

Romantische Häfen

in der Nähe

Sei es in Buxtehude,

Stade oder Glückstadt,

viele kleinen Häfen an

den Nebenflüssen der

Elbe sind in Tagesausflügen

zu erreichen.

14 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 15



Heimathafen für Yachten

Yachthafen

im Grünen

LIEGEPLÄTZE FÜR MOTORBOOTE UND YACHTEN IN EINEM VIELSEITIGEN REVIER

Hafenfest

für jung und alt

Das Wedeler Yachthafenfest

ist mittlerweile nicht nur

unter Wassersportlern

bekannt und zieht ganze

Familien an.

Ob man sich auf dem Wasser oder von der Landseite her nähert, das

erste, was ein Besucher vom Hamburger Yachthafen sieht, ist der Wald

von Masten. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man zwischen den

Seglern die flacheren Motorboote. Damit der Wunsch der Hamburger Wassersportvereine

nach einem gemeinsamen Hafen auch angesichts der im 21. Jahrhundert

stark angewachsenen Flotte von Sportbooten erfüllt bleibt, war großzügige

Flächennutzung notwendig. Von der 372.000 Quadratmeter großen

Landfläche nördlich der Elbe in Höhe der Fahrwassertonne 122 sind heute

277.000 Quadratmeter als Wasserfläche ausgebaggert. Dort sind an gerammten

Stahlpfählen Schlengel ausgelegt, an denen 2000 Sportboote festmachen

können. Die Schlengel haben eine Gesamtlänge von 4600 Meter. Wer alle Anlagen

entlang- und notwendigerweise wieder

zurückgehen will, um sich die Vielfalt

der Boote anzusehen, der muss eine Strecke

von fast zehn Kilometern zurücklegen.

Die Liegeplätze der Boote sind auf zwei

voneinander getrennte Anlagen verteilt: Die

kleinere Ost- und die größere Westanlage.

Sie sind über jeweils eigene Brücken erreichbar.

Bei einer so ausgedehnten Anlage können

sich unmöglich alle Bootseigner untereinander

kennen. Damit aber nicht nur Liegeplatznachbarn sich kennen lernen,

feiert die HYG in jedem Jahr im September das Hamburger Yachthafenfest, das

mittlerweile nicht nur unter Seglern bekannt und beliebt geworden ist. Es beginnt

jeweils an einem Freitagabend mit Livemusik in einer der Bootslagerhallen

unter dem nicht ganz ernst zu nehmenden Motto „Werft den Käp’tn

über Bord! Wir brauchen Platz zum Tanzen!“

Kilometerlange

Steganlagen

Alle Schlengel im Hamburger

Yachthafen erreichen

zusammengenommen eine

Länge von 4600 Meter.

16 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 17



Heimathafen für Yachten

Über die Toppen geflaggt

Zum Hafenfest setzen die

Eigner alle Wimpel, die

an Bord verfügbar sind,

während auch Kinder ihre

Spielecken finden.

Am Samstagvormittag beginnt schon um acht Uhr morgens der

maritime Flohmarkt, auf dem Bootsbesitzer überzählige Ausrüstungsgegenstände

ebenso anbieten wie überzählige Stücke aus maritimen

Sammlungen oder Schwimmwesten, aus denen Kinder herausgewachsen

sind. Es ist eine gute Gelegenheit, für die Einen

Ausrüstung loszuwerden und für die Anderen, Teile günstig kaufen zu

können. Gewerbliche Anbieter sind auf diesem Flohmarkt übrigens

nicht zugelassen. In Halle II gibt es während des Hafenfestes Informationen

über den Umweltschutz. So ist die Wasserschutzpolizei regelmäßig

mit einem Informationsstand vertreten und es gibt jedes

Jahr wechselnde Informationsangebote zu dem Thema.

Und wie es sich für einen familienfreundlichen Hafen gehört, ist

bei dem Yachthafenfest auch an die Kleinsten gedacht. Schausteller

haben ein Kinderkarussell aufgebaut, ein Clown treibt seine Späße, die Kinder

können sich schminken lassen oder in einer riesigen Hüpfburg herumtoben.

An einer Bar für die Kleinen werden Cocktails gemixt – natürlich alkoholfrei!

Hafenregatta für

die Optis

Eine Regatta für die

Opti-Jollen durch den

Hafen gehört auch

mit zum Fest.

Siegerehrung ist noch

am selben Tag.

Am Nachmittag startet dann eine Opti-Regatta im Hafenbecken, deren Sieger

gleich anschließend geehrt werden. Und am Abend folgt dann etwas, das

widersprüchlich klingt – das „maritime Oktoberfest“. Was man ja eher mit Bayern

als mit dem Norden in Verbindung bringt.

Westlich des Hafens schließt sich ein Auwald an, dessen Baumwurzeln bei

Hochwasser teilweise überflutet werden. Dieser natürliche Überschwemmungs-

und Rückhalteraum verlangsamt nach Überflutungen das Abfließen

des Wassers und reinigt es zugleich von organischen und mineralischen Stoffen.

Auwälder wie dieser gelten als besonders

artenreiche Lebensräume und sorgen dafür,

dass die Grund- und Trinkwasserreserven

sich wieder auffüllen können. Zum Yachthafen

hin ist er mit einem Deich abgegrenzt, das

Westufer am gemeinsamen Ausfluss der

Hamburger Binnenelbe und der Wedeler Au

ist mit einer Steinschüttung befestigt. Die

Tide überflutet bei Mittlerem Tidehochwasser

etwa drei Viertel dieses Waldes.

g

Chrom und Stahl

als Beschläge

Die pflegeintensiven

Beschläge aus Messing

wurden auf den meisten

Schiffen inzwischen

von Edelstahl verdrängt.

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 19



Heimathafen für Yachten

Yachthafen

im Grünen

LIEGEPLÄTZE FÜR MOTORBOOTE UND YACHTEN IN EINEM VIELSEITIGEN REVIER

Hafenfest

für jung und alt

Das Wedeler Yachthafenfest

ist mittlerweile nicht nur

unter Wassersportlern

bekannt und zieht ganze

Familien an.

Ob man sich auf dem Wasser oder von der Landseite her nähert, das

erste, was ein Besucher vom Hamburger Yachthafen sieht, ist der Wald

von Masten. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man zwischen den

Seglern die flacheren Motorboote. Damit der Wunsch der Hamburger Wassersportvereine

nach einem gemeinsamen Hafen auch angesichts der im 21. Jahrhundert

stark angewachsenen Flotte von Sportbooten erfüllt bleibt, war großzügige

Flächennutzung notwendig. Von der 372.000 Quadratmeter großen

Landfläche nördlich der Elbe in Höhe der Fahrwassertonne 122 sind heute

277.000 Quadratmeter als Wasserfläche ausgebaggert. Dort sind an gerammten

Stahlpfählen Schlengel ausgelegt, an denen 2000 Sportboote festmachen

können. Die Schlengel haben eine Gesamtlänge von 4600 Meter. Wer alle Anlagen

entlang- und notwendigerweise wieder

zurückgehen will, um sich die Vielfalt

der Boote anzusehen, der muss eine Strecke

von fast zehn Kilometern zurücklegen.

Die Liegeplätze der Boote sind auf zwei

voneinander getrennte Anlagen verteilt: Die

kleinere Ost- und die größere Westanlage.

Sie sind über jeweils eigene Brücken erreichbar.

Bei einer so ausgedehnten Anlage können

sich unmöglich alle Bootseigner untereinander

kennen. Damit aber nicht nur Liegeplatznachbarn sich kennen lernen,

feiert die HYG in jedem Jahr im September das Hamburger Yachthafenfest, das

mittlerweile nicht nur unter Seglern bekannt und beliebt geworden ist. Es beginnt

jeweils an einem Freitagabend mit Livemusik in einer der Bootslagerhallen

unter dem nicht ganz ernst zu nehmenden Motto „Werft den Käp’tn

über Bord! Wir brauchen Platz zum Tanzen!“

Kilometerlange

Steganlagen

Alle Schlengel im Hamburger

Yachthafen erreichen

zusammengenommen eine

Länge von 4600 Meter.

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Heimathafen für Yachten

Über die Toppen geflaggt

Zum Hafenfest setzen die

Eigner alle Wimpel, die

an Bord verfügbar sind,

während auch Kinder ihre

Spielecken finden.

Am Samstagvormittag beginnt schon um acht Uhr morgens der

maritime Flohmarkt, auf dem Bootsbesitzer überzählige Ausrüstungsgegenstände

ebenso anbieten wie überzählige Stücke aus maritimen

Sammlungen oder Schwimmwesten, aus denen Kinder herausgewachsen

sind. Es ist eine gute Gelegenheit, für die Einen

Ausrüstung loszuwerden und für die Anderen, Teile günstig kaufen zu

können. Gewerbliche Anbieter sind auf diesem Flohmarkt übrigens

nicht zugelassen. In Halle II gibt es während des Hafenfestes Informationen

über den Umweltschutz. So ist die Wasserschutzpolizei regelmäßig

mit einem Informationsstand vertreten und es gibt jedes

Jahr wechselnde Informationsangebote zu dem Thema.

Und wie es sich für einen familienfreundlichen Hafen gehört, ist

bei dem Yachthafenfest auch an die Kleinsten gedacht. Schausteller

haben ein Kinderkarussell aufgebaut, ein Clown treibt seine Späße, die Kinder

können sich schminken lassen oder in einer riesigen Hüpfburg herumtoben.

An einer Bar für die Kleinen werden Cocktails gemixt – natürlich alkoholfrei!

Hafenregatta für

die Optis

Eine Regatta für die

Opti-Jollen durch den

Hafen gehört auch

mit zum Fest.

Siegerehrung ist noch

am selben Tag.

Am Nachmittag startet dann eine Opti-Regatta im Hafenbecken, deren Sieger

gleich anschließend geehrt werden. Und am Abend folgt dann etwas, das

widersprüchlich klingt – das „maritime Oktoberfest“. Was man ja eher mit Bayern

als mit dem Norden in Verbindung bringt.

Westlich des Hafens schließt sich ein Auwald an, dessen Baumwurzeln bei

Hochwasser teilweise überflutet werden. Dieser natürliche Überschwemmungs-

und Rückhalteraum verlangsamt nach Überflutungen das Abfließen

des Wassers und reinigt es zugleich von organischen und mineralischen Stoffen.

Auwälder wie dieser gelten als besonders

artenreiche Lebensräume und sorgen dafür,

dass die Grund- und Trinkwasserreserven

sich wieder auffüllen können. Zum Yachthafen

hin ist er mit einem Deich abgegrenzt, das

Westufer am gemeinsamen Ausfluss der

Hamburger Binnenelbe und der Wedeler Au

ist mit einer Steinschüttung befestigt. Die

Tide überflutet bei Mittlerem Tidehochwasser

etwa drei Viertel dieses Waldes.

g

Chrom und Stahl

als Beschläge

Die pflegeintensiven

Beschläge aus Messing

wurden auf den meisten

Schiffen inzwischen

von Edelstahl verdrängt.

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Segeln auf der Elbe

Zum Vergnügen

WURDE DAS SEGELN,

NACHDEM

KAISER WILHELM II.

MIT SEINEM VORBILD

DEN SEGELSPORT

FÖRDERTE

Schlanke Yachten mit

viel Segelfläche lieferten

sich auf der Elbe ebenso

spannende Regatten wie

bei der Kieler Woche. Zu

den Teilnehmern gehörten

Mitglieder der kaiserlichen

Familie und erfolgreiche

hanseatische Kaufleute.

20 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 21



Zum Vergnügen

Segeln auf der Elbe

Spaß am Segeln konnten

aber auch Menschen

mit kleinerem Geldbeutel

haben. Die Erholung auf

dem Wasser entwickelte

sich schon früh zum

Breitensport, für den Häfen

benötigt wurden.

Segeln zum Vergnügen? Die Fischer und Schiffer auf der Elbe hätten

jeden für verrückt erklärt, der so etwas behauptete. Segeln, das war

harte Arbeit, etwas für kräftige Arme und starke Muskeln. Es war ein

harter Broterwerb, ganz gleich, ob man zum Fischfang fuhr oder mit Obst, Gemüse,

Bausteinen, Zement oder den ersten Industriegütern auf Elbe und Nordsee

zwischen Hamburg und den kleinen Häfen entlang des Stroms fuhr.

Im 19. Jahrhundert lieferte der Wind noch die Antriebkraft für den

Warenverkehr, hatte sich die Devise „Zeit ist Geld“ noch den Kräften der Natur

unterzuordnen. Wenn kein Wind wehte oder wenn er aus der

Mühlenberg und der Teufelsbrücke."

falschen Richtung kam, ruhte der Schiffsverkehr.

Im Winter blieben die Seeleute von der Elbinsel

Finkenwerder oder vom Blankeneser Strand ohnehin

zu Hause. Bei Eisgang ging gar nichts mehr.

Und die Winter waren damals härter als heute.

Der Finkenwerder Fischersohn Johann Kinau,

der als Schriftsteller unter dem Namen Gorch

Fock bekannt wurde, schilderte, wie es 1887 noch

auf der Elbe aussah: „300 Ewer und Kutter nennt

die Elbe ihr eigen, von denen 187 zu Finkenwärder

beheimatet sind und ein H.F. auf den braunen Segeln

tragen, 83 reedern mit S.B. und griesen Segeln

nach Blankenese, der Rest gehört zu dem lüneburgischen

Finkenwerder, dem Kranz, dem

„Die das Land mit Fischen versorgen sind die Mewesen und Külper zu Finkenwerder

und die Breckwoldt und von Appen in Blankenese; sie liefern Hamburg

und Bremen, Oldenburg und Glückstadt, Geestemündung und Tönning

ihre Schollen und Zungen. Sie sind die Könige der Nordsee, die man in Dänemark

so gut wie in Holland und England kennt. Denn ihnen macht es nichts

aus, bei Südwind einmal nach Esbjerg zu segeln oder bei Nordwind nach Ijmuiden

oder bei Ostwind nach London.“

Gorch Fock bemerkte aber auch schon die Zeichen der neuen Zeit: „Wohl

haben sie auf der Weser schon einen Fischdampfer, die kleine ,Sagitta', aber

unsere Fahrensleute lachen noch über den Smeukewer, wenn sie ihm begegnen.“

Fast trotzig klingen seine Worte: „Aber dennoch steht die Sonne von Finkenwärder

auf der Mittagshöhe und seine Segel beschatten die ganze See.“

Erst gegen Ende des Jahrhunderts waren zwischen den breiten und seetüchtigen

Ewern, Schonern und Briggs auch schlanke Fahrzeuge zu sehen,

denen anzusehen war, dass sie sich nicht für Warentransport und Fischfang

eigneten. Das Deutsche Reich hatte einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung

genommen, die Menschen waren wohlhabend geworden und begannen

ihre neu gewonnene Freiheit und Freizeit zu genießen. Oft hatten sie jetzt

freie Zeit einem Sport nachzugehen. Mit seiner Marinebegeisterung hatte der

deutsche Kaiser Wilhelm II. Zeichen gesetzt, entlang der Küste wurde Segeln

zu einer der beliebten und prestigeträchtigen Sportarten. Zur Eröffnung des

Kaiser-Wilhelm-Kanals im Jahr 1895 versammelten sich schon 252 Motor- und

Segelyachten vor der Schleuse von Holtenau, um der Staatsyacht „Hohenzollern“

bei ihrer ersten Fahrt durch den Kanal zu folgen.

MARINEBEGEISTERUNG

Freizeit auf dem Wasser

In Hamburg schlossen sich Segelbegeisterte auf der Alster zu Vereinen zusammen.

1868 gründeten sie den Norddeutschen Regatta-Verein (NRV) und 1895

den Hamburger Segel-Club (HSC). Die Elbe galt damals als ein schwieriges Re-

Ewer waren die geeigneten

Schiffe für Fischerei

und Handelsfahrten.

Auf ihnen zu segeln bedeutete

harte Arbeit. Heute

haben sie viele Fans gefunden,

die diese harte Arbeit

zum Vergnügen machen.

22 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN



Segeln auf der Elbe

Jugendliche bereit, zu den Booten herauszurudern

und sich damit ein paar Groschen zu verdienen.

Der Wassersport auf der Elbe entwickelte

sich rasant und er erfreute nicht nur die aktiven

Segler und Motorbootfahrer, sondern auch

die Elbspaziergänger. In einem 1905 erschienen

Buch „Der Deutsche Segelsport“ schrieb Willy

Kleine Boote

lagen auf Reede

Vor Baurs Park in Blankenese

lagen die Sportboote

an Bojen. Einen Hafen

gab es dort noch nicht.

Er entstand erst in

Zusammenhang mit

Flutschutzmassnahmen.

gattarevier, in dem starke Tiden und die Handelsschifffahrt das Segeln beeinträchtigten.

Doch das waren Bedingungen, die jedem jungen Blankeneser vertraut

waren und die ihn nicht abschreckten, sondern eher noch herausforderten.

Wer dort am Elbhang aufwuchs, bewegte sich ohnehin mit allem auf dem

Wasser, was irgendwie schwamm, von größeren Teilen Treibholz im Sommer

bis zu Eisschollen im Winter. Und so waren es die Blankeneser, die 1898 den ersten

Segel-Club an der Elbe gründeten. Schon 1909 führte die Flottenliste des

Blankeneser Segel-Clubs (BSC) 33 Jollen

und drei Motorboote auf.

Stöwer: „Für den Zuschauer gibt es kaum ein

schöneres Bild, als, von den Blankeneser Höhen

herab auf den belebten, stolzen Strom blickend,

den flinken Rennern zu folgen …“

Doch wenn die flinken Renner nicht auf der Elbe kreuzten, dann gab es

Sorgen um die Liegeplätze. Wasserflächen gab es in Hamburg an Alster und

Elbe zwar genug, doch die wurden in erster Linie für Schifffahrt und Industrie

benötigt. Es war ein sehnlicher Wunsch der Hamburger Wassersportvereine

einen großen Sportboothafen zu bekommen, den sie alle gemeinsam nutzen

konnten.

g

Weiße Segel vor

dem Süllberg

Jahr für Jahr waren zum

Ende des 19. Jahrhunderts

mehr Sportboote an der

Elbe zu sehen.

DICKBÄUCHIGE EWER

und schlanke Yachten

Einen Hafen aber gab es für diese

Boote noch nicht, trotz der Tidenströmung

ankerten die Boote in der

Elbe, wie es noch bis in die 80er Jahre

des 20. Jahrhunderts am Strandweg

in Höhe des Unterfeuers zu sehen

war. Dort, wo heute der Jollenhafen

des BSC ist, ragte damals von Baurs

Park aus eine hölzerne Brücke mit

weißem Geländer ins Wasser und

endete auf einem kleinen Ponton.

Davor lagen die Sportboote an Mooringbojen.

Wer segeln wollte, musste

sich erst einmal übersetzen lassen.

Auf den Ruf „hol över!“ waren immer

Wie sich die Bilder

gleichen.

Die Arbeitsschiffe von einst

haben sich heute ebenfalls

zu Freizeitschiffen gewandelt.

Nur so können die

schönen Segler für die

Nachwelt erhalten werden.

Denn ihre Mannschaften

pflegen die Oldtimer liebevoll.

24 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 25



Der Yachthafen auf Waltershof

Der Anfang

AUF WALTERSHOF.

DER ERSTE JACHTHAFEN WAR EINE FOLGE

VOM AUSBAU DES HAFENS.

DIE SEGLER MUSSTEN SPÄTER DER VERGRÖSSERUNG

DES HAFENS WIEDER WEICHEN

Wassersportler auf der Alster konnten ihre Boote an Steganlagen unmittelbar

vor ihren Clubs festmachen. Der Wunsch nach einem gemeinsamen

Hafen an der Elbe realisierte sich erst Schritt für Schritt

vom Jahre 1910 an. Die Bauarbeiten begannen mit der Umgestaltung einiger

Elbinseln an der Einmündung des Köhlfleetes in die Norderelbe zu einer durchgehenden

Landfläche als Erweiterungsgebiet des Hamburger Hafens. Damit

wurde die Elbinsel Waltershof zu einer Halbinsel, an deren Nordwestspitze der

Petroleumhafen für den stetig zunehmenden Umschlag an Erdöl entstand.

Nach Hamburgs Wasserbaudirektor Johann Friedrich Bubendey nannte man

den neu geschaffenen Landstreifen Bubendey-Ufer. Weiter westlich schloss

sich der Yachthafen an. Die gesamte Anlage finanzierte Hamburg aus staatlichen

Mitteln. Möglicherweise war das auf die Segelbegeisterung des Kaisers

zurückzuführen, der immer wieder gern zu Regatten in die Hansestadt kam.

Kaiser Wilhelm II. sagte einmal während einer Tischrede im Anschluss an die

Unterelberegatta des Norddeutschen Regatta-Vereins: „Es ist durchaus keine

Schmeichelei, wenn ich erkläre, dass der Tag der Elbregatta für mich immer ein

Segelyachten

und Öltanker

Zur Elbseite hin baute Fritz

Schumacher neben den

Jachthafen als markante

Landmarke das Lotsenhaus,

das noch heute derselben

Bestimmung dient.

26 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 27



Der Anfang

Der Yachthafen auf Waltershof

Tag der Freude ist, dem ich mit Ungeduld entgegensehe, denn er bedeutet für

mich immer einen Feiertag nach schwerem Bemühen. (…) Sie haben freundlicherweise

(…) der Anstrengungen und Arbeiten gedacht, die ich unternommen

habe, um auch bei uns den Segelsport vorwärtszubringen“.

Das Gebiet für den neuen Yachthafen, der damals noch mit „J“ geschrieben

wurde, war ein schön gelegenes Gelände, von dem aus sich ein weiter Blick

Tanks und Schornsteine

als Nachbarn

Neben dem Jachthafen

standen Tanks einer Ölraffinerie.

Sie waren von einer

Baumreihe nur notdürftig

verdeckt.

elbauf- und elbabwärts bot. Wegen dieser exponierten Lage plante das hamburgische

Amt für Strom- und Hafenbau auf die Landzunge zwischen Yachthafen

und Elbe auch einen repräsentativen Bau zu setzen, der einerseits ein

markantes Zeichen für die Einfahrt in den Hamburger Hafen, zugleich aber

auch Dienstgebäude für die Hafenlotsen sein sollte. Den Auftrag erhielt der

Hamburger Baudirektor Fritz Schumacher, ein Architekt, der Mitbegründer des

Deutschen Werkbundes war und mit seinen Backsteinbauten Akzente im Hamburger

Stadtbild setzte. Der markante Turm am Seemannshöft zeigt die Uhrzeit

und in drei Fenstern den Pegelstand der Elbe.

Im Zuge dieser Arbeiten plante Fritz Schumacher auch ein Gebäude für den

Jachthafen. Dieses Backsteinhaus hatte einen großen Clubraum für Veranstaltungen.

Eingerichtet war er im Stil Altländer Bauernstuben, die Möbel hatten

einzelne Segler und Vereine gestiftet. Darüber hinaus gab es ein Geschäftszimmer

sowie ein Büro und eine Wohnung für den Hafenmeister. Die Bauarbeiten

zogen sich über vier Jahre hin, dann konnte der Hafen mit Beginn der

Saison 1914 freigegeben werden. Als erstes Boot lief am 4. April die Segelyacht

„Welle“ des Eigners Hans Schaper in den neuen Hafen ein. Er war Mitglied in

den Vereinen NRV und SVAOe. Einige Wochen später folgten die NRV-Yachten

„Grampus“ von G. Alfred Tietgens, „Inia“ von Emil F. Kirchheim und „Stint“

von Max Tietjens.

LIEGEPLATZAUFTEILUNG

Segel-und Motorboote lagen getrennt

Ein großer Förderer, der sich immer wieder für die Belange der Segler einsetzte,

war Richard Krogmann, der seinerzeitige Vorsitzende des NRV und einst

Mitbegründer des Deutschen Segler-Verbandes. Seinem Verhandlungsgeschick

war es wohl in erster Linie zu verdanken, dass Hamburg diesen neuen Hafen

den Wassersportlern in Eigenverwaltung übergab. Ein juristisch formulierter

Vertrag wurde nicht für nötig erachtet, man begnügte sich mit einer formlosen

Vereinbarung. Sie besagte, die Liegeplatzinhaber hätten die Hälfte der Kosten

zu tragen, die Strom- und Hafenbau für den Unterhalt des Hafens aufwendete.

Die Verwaltungsarbeit erledigte die Geschäftsstelle des NRV, sie war einer

Kommission verantwortlich, zu der Beauftragte der vier größten am Yachthafen

interessierten Vereine gehörten. Dazu gehörten der NRV, der HSC, die Segler-Vereinigung

Niederelbe und die SVAOe.

Die Kosten wurden aus den Liegegeldern und Abgaben für die Benutzung

der landseitigen Anlagen gedeckt, Überschüsse nicht erzielt. Die Liegeplätze

waren genau aufgeteilt. Vom Seglerheim gesehen nach rechts lagen die Jollen-

Eine Villa für

die Bootseigner

Auch das repräsentative

Clubhaus hatte der Hamburger

Architekt Fritz Schumacher

entworfen.

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 29



Der Anfang

Der Yachthafen auf Waltershof

Getrennte Liegeplätze an

den Schlengeln

Die Seekarte von 1932 zeigt,

dass Motorbootfahrer

und Segler an getrennten

Liegeplätzen festmachten.

kreuzer, am Steg zur linken Hand machten die

Kielyachten fest und parallel zur Elbe nach Norden

lagen die Motorboote.

Der Motorbootsport wurde in jenen Jahren

immer beliebter. So schrieb 1910 die Illustrierte

Zeitung: „Die diesjährige deutsche Motorbootsaison

dürfte sich besonders rege gestalten, da einmal

das gesamte Motorbootwesen in Deutschland

durch die in den Ausstellungshallen am Zoologischen

Garten zu Berlin stattfindende Berliner Motorboot-

und Motorenausstellung eine bemerkenswerte

Förderung erfahren dürfte, und da

ferner zahlreiche interessante sportliche Ereignisse

auf dem Sommerprogramm enthalten sind.“

Zu diesen Ereignissen gehörten die Bootsfahrt des Kaiserlichen Automobilclubs

um den Hohenlohe-Preis von Wittenberge nach Hamburg, und eine

Motorbootregatta des Norddeutschen Automobilclubs in Hamburg.

An der Ostseite des Hafens gab es eine Slipanlage und einen Kran zum Einund

Aussetzen der Yachtmasten. Am nördlichen Deich stand außerdem ein

Schuppen für die Einlagerung der Masten. Außerdem gab es einen Ausrüstungsponton

mit einer Tankanlage und einer Station zum Aufladen von Akkus.

1914 trat der Yachthafenmeister Johannes Moltzau seinen Dienst an und

blieb dem Yachthafen treu bis zum Jahr 1948.

Während des Hafenausbaus hatten sich dunkle politische Wolken über der

Welt zusammengezogen, am 28. Juni 1914 wurden in Sarajevo der österreichisch-ungarische

Thronfolger Franz Ferdinand und seine Ehefrau Sophie ermordet,

das Attentat war Anlass für den Ersten Weltkrieg. Nach einer großen

Eröffnungsfeier war den Seglern und Motorbootfahrern in dieser Zeit offensichtlich

nicht zumute. So wurden Yachthafen und Yachthafengebäude erst

1920 offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Der Zweite Weltkrieg und die Auflagen der Siegermächte brachten viele

Einschränkungen für Wassersportler mit sich, aber nach der Währungsreform

1948 füllte sich der Yachthafen auf Waltershof schnell wieder. Von dem Jahr an

war Klaus Kröger Hafenmeister.

An diejenigen, die sich um den Wiederaufbau des Sportes verdient machten,

erinnerte Henry Kettle (SVAOe/NRV) in der Chronik zum 25jährigen Bestehen

des Hamburger Yachthafens, die 1986 erschien: „Ich gedenke des damals

den Vorsitz im Hamburger Sport-Bund führenden Herrn Georg Franck

sowie des so früh verstorbenen Kommodore Erich F. Laeisz als Obmann des

schon 1945 bald nach Kriegsende ins Leben gerufenen »Technischer Ausschuß

Segeln« (Laeisz, Holm , Dinklage, Böhling, Tetzen), späterer Sparte Segeln. Ich

erinnere mich lebhaft an die zahlreichen Arbeitssitzungen der Beauftragten

der Sparte Segeln, die unter seinem Vorsitz im Laeiszhof ganz besonders die

Wiederherstellung des Yachthafens Waltershof zum Thema hatten“.

Aber es war nicht zu übersehen, der Yachthafen auf Waltershof wurde mit

zunehmender Beliebtheit des Wassersportes im Laufe der Jahre zu klein. Die

Vereine richteten einen Notruf an den Senat und erhielten Gelegenheit, ihr

Problem bei dem damaligen Bürgermeister Edgar Engelhardt vorzutragen, bei

dem auch der Leiter des Sportamtes, Vertreter der Finanzbehörde und der Behörde

für Wirtschaft und Verkehr anwesend waren. Baudirektor Dr. Kressner

von Strom- und Hafenbau entwickelte seinerzeit einen ersten Entwurf eines

Yachthafens bei Wedel.

Aber es war nicht nur die Enge im Yachthafen, die neue

Pläne notwendig machte. Für die Versorgung Europas mit

Erdöl hatten die Reedereien immer größere Schiffe in Auftrag

gegeben. Die bei den Howaldtswerken gebaute und 1953 fertig

gestellte 236 Meter lange „Tina Onassis“, damals das größte Schiff der Welt,

zeigte deutlich, wie die künftigen Schiffsgenerationen aussehen würden. Und

die benötigten Platz im Ölhafen neben der Raffinerie auf Waltershof. Auch die

Stadt Hamburg hatte also ein Interesse daran, den Seglern und Motorbootfahrern

einen neuen Hafen anzubieten.

g

Nobler Stil für Feiern

Die schöne Villa kann heute

für Feiern gemietet werden.

An die ursprüngliche Nutzung

als Seglerheim erinnert

nur noch der alte Straßenname.

30 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 31



Der neue Hafen in Wedel

Der Bau in Wedel

UND DISKUSSIONEN UM DIE KOSTEN

Steine gegen Strömung

Die Steinböschungen um

den neuen Hafen mussten

zum Schutz gegen Sturmfluten

mit Steinpackungen

befestigt werden.

Der geplante Umzug des Yachthafens setzte die Stadt Hamburg unter

Druck – es mussten neue Liegeplätze für die Wassersportler gefunden

werden. Diese Suche war nicht einfach, denn die meisten Wasserflächen

auf Hamburger Gebiet wurden für den Umschlag in Hafen benutzt oder

waren als Erweiterungsflächen reserviert. Aber es tauchte schon im Jahre 1936,

als sich zeigte, dass der Hafen auf Waltershof nicht erweitert werden könnte,

in der Zeitung „Hamburg am Mittag“ ein Artikel auf, in dem der bekannte

Hamburger Segler und erste Mitherausgeber des Kartenwerkes „Die Elbe“,

Ernst Krasmann vom HSC, vorschlug, in Schulau „ein wirklich repräsentables

Segel- oder besser gesagt Wassersportzentrum für Hamburg und Umgebung

und würdig für den Empfang aller ausländischen Segelfreunde

zu schaffen“.

Auch bei der Suche in den fünfziger Jahren fiel der Blick wieder

auf elbabwärts gelegene Areale. Die Wahl fiel dann tatsächlich

auf Schulau. Für die Entscheidung spielte auch ein Erläuterungsbericht

von Strom- und Hafenbau vom 4. Dezember 1959

eine Rolle:

„Die Zunahme des Schiffsverkehrs nach Hamburg und das Erscheinen

immer größerer Massengutfrachter - besonders Tanker -

32 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 33



Der neue Hafen in Wedel

Planung, Bau und Inbetriebnahme

Spülfelder machten

den Anfang

Zu Beginn der Arbeiten

wurden Polder geschaffen,

die als Spülfelder dienten

zwingen nicht nur zu Ausbaumaßnahmen im Hamburger Hafen und auf der

Unterelbe, sondern erfordern auch eine Verbesserung der Verkehrssicherheit

auf dem Wasser. Hierzu gehört die Verlegung der Sportsegler aus dem engeren

Hafenbereich, in dem der Verkehr mit Sportbooten naturgemäß am stärksten

gefährdet ist.

Im Hafen- und Hafenerweiterungsgebiet haben z. Zt. etwa 900 Segler ihre

Liegeplätze. Diese müssen an eine Stelle verlegt werden, von der aus ihre Anfahrt

zum Segelrevier und die Rückkehr von dort den Großschiffsverkehr möglichst

wenig berührt. Außerdem muß der Anmarschweg der Segler von ihrer

Wohnung oder ihrem Arbeitsplatz zum Liegeplatz der Boote erträglich sein.

Diese Bedingungen erfüllt am besten der Raum Wedel - Schulau. Er liegt außerhalb

des Hafenbereiches und hat einen guten Verkehrsanschluß nach Hamburg,

dem Wohn- und Arbeitsplatz des weit überwiegenden Teiles der Segler.

Es ist daher beabsichtigt, am Elbufer bei Wedel stromab an den Tonnenhafen

des Wasser- und Schiffahrtsamtes Hamburg anschließend einen neuen Yachthafen

mit etwa 1000 Liegeplätzen zu bauen“.

1960 beschäftigte sich der Senat mehrfach mit der Neugestaltung und natürlich

auch mit den dabei anfallenden Kosten. Am 28. Juni hatte die Bürgerschaft

über eine Vorlage zu entscheiden, nach der das Sportamt dafür Gelder

bereitstellen, aber auch die Wassersportler selber dazu herangezogen werden

sollten. Vorgesehen war ein rückzahlbares Darlehen in Höhe von einer Million

Mark. Doch gegen eine finanzielle Belastung der Liegeplatzinhaber wandte sich

Boote an Böschungen

Arbeitsboote brachten Arbeiter

zu den Böschungen

zwischen dem Yachthafen

und dem Tonnenhof

34 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 35



Der neue Hafen in Wedel

Planung, Bau und Inbetriebnahme

der Abgeordnete Helmuth Kern, Hamburgs späterer Wirtschaftssenator. Er

sprach sich dagegen aus, sie an den Kosten für eine Verlagerung zu beteiligen,

für die sie gar nichts können. Außerdem würden sich bei einer Beteiligung die

Kosten für einen Liegeplatz pro Schiff in der Saison auf 250 Mark erhöhen.

Das sei eine unzumutbare Steigerung um 500 Prozent. Unzumutbar „schon

deswegen, weil die Segler, gerade die Fahrtensegler auf der Elbe in der Mehrzahl

durchaus nicht begüterte Leute sind, sondern Menschen, die mit einem eisernen

Sparwillen und sehr viel Energie alles in ihr Schiff stecken und dieses

Schiff eben als das große Hobby, das sie haben, erhalten möchten“. In der Folge

führte Kern auch noch die niedrigen Liegeplatzgebühren in einigen Häfen an

der Ostsee an. Als bildlichen Vergleich führte er dann auch noch aus: „Die Hafenliegekosten

für Yachten, wenn man sie so festsetzen würde, stünden in

einem geradezu grotesken Verhältnis zu denen der der Berufsschifffahrt im

Hamburger Hafen. Eine mittlere Jacht von einer Tonne, die die auf der Elbe in

unserem neuen Yachthafen liegen würde, müsste die gleichen Liegegebühren

zahlen, wie ein Seeschiff von rund 250 Bruttoregistertonnen im Hamburger

großen Hafen. Auf die Tonne umgerechnet heißt das: Eine Yacht dieser Art

würde 50 Mark monatlich bezahlen gegenüber 20 Pfennig pro Registertonne in

der großen Schifffahrt“.

DIE GRÜNDUNG DER HYG

Ein Verein wurde für die Zukunft notwendig

Kerns Rede überzeugte die Abgeordneten, Hamburg übernahm die Kosten für

den neuen Hafen aus Haushaltsmitteln.

Die Planung und Durchführung der Hafenbauten lag in den Händen von

Strom- und Hafenbau, wobei die Behörde wünschte, Vertreter der Segler mit

ihrer Sachkenntnis mit heranzuziehen.

Diesem Wunsch entsprach die bisherige Yachthafen-Kommission, die sich

aus Henry Kettle (NRV) als Leiter sowie Albert Wiese (HSC), Martin Meier

(SVN) und Theo Lohmann (SVAOe) zusammensetzte, und die sich zwecks Vorbereitung

der neuen Aufgaben Theodor Tetzen (BSC), Adolf Stahmer (SVA)

und Henry Hinrichsen (SeN) hinzuwählte. So entstand die so genannte Siebener-Kommission.

Zur Unterstützung der Kommission stellte sich außerdem Rolf-Birger Wahlen

als Leiter der Sparte Segeln im Hamburger Sport-Bund zur Verfügung. Die

anfallenden Büroarbeiten leistete die Geschäftsstelle des Norddeutschen Regatta

Vereins. Es folgten Konferenzen beim Hamburger Sportamt unter Vorsitz

des Direktors Stöck und beim Strom- und Hafenbau unter Vorsitz des Baudirektors

Dr. Naumann unter Hinzuziehung der Siebener-Kommission, die dadurch

einerseits über die Voraussetzungen orientiert wurde, unter denen der

Senat bereit sein würde, einer Selbstverwaltung des Hafens durch die Segler

zuzustimmen und andererseits über die Form, die der geplante Hafen erhalten

sollte.

So unkompliziert, wie bei der Selbstverwaltung in der Zeit vor dem Krieg

konnte es bei dem neuen Hafen nicht bleiben. Die Stadt Hamburg regte an,

die Segler sollten eine rechtsfähige Organisation in Form eines eingetragenen

Vereins mit einer vom Senat zu genehmigenden Satzung gründen. Mit dieser

könnte der Senat dann Verträge schließen. Also trafen sich die Vorstände der

beteiligten Vereine am 2. Februar 1961 und gründeten die Hamburger Yachthafen

Gemeinschaft. Sie wurde am 29. März 1961 in das Hamburger Vereinregister

eingetragen.

Als Vorstände waren die Mitglieder der bisherigen Siebener-Kommission

gewählt worden, Erster Vorsitzender wurde Henry Kettle (NRV), Zeiter Vorsitzender

Albert Wiese (HSC), Theodor Tetzen übernahm die Aufgabe des Kassenwartes.

Bis zum Frühjahr 1961 wurde dann der erste, heute östliche Teil des Hafens

ausgebaggert. Zu Beginn der Saison 1961 war der Hafen noch eine Baustelle.

Henry Kettle erinnerte sich Jahre später: „Bagger, Rammen und Schuten waren

am Werk und Spülrohre waren entlang der Böschung verlegt. Von der insge-

Baggern für

den Wasserport

Steine für das Auffüllen

der Böschungen wurden

mit Binnenschiffen herangebracht

und von einem

Bagger auf einer Schute

abgeladen.

36 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 37



Der neue Hafen in Wedel

Planung, Bau und Inbetriebnahme

Saugen von Sand

Ein Sauger sog den Sand

aus Schuten und spülte ihn

in dicken Rohren an Land

Spülfelder und Baracken

Über dicke Rohre wurden

neue Landflächen aufgespült.

Und für Arbeiter

standen in ihren Pausen

Baracken zur Verfügung.

samt 20 Hektar großen Wasserfläche war der östliche Teil zwecks Auslegung

von 4 Schlengelreihen ausgebaggert und mit Pfahlreihen für 3 Schlengel versehen.

Die Verlegung der ersten Schlengel war erfolgt, so dass die Frühkommer

unter den Seglern Aufnahme finden konnten.

Die Umfassungsdämme der Gesamtfläche waren noch nicht fertig. Der

Hauptschutzdamm im Westen mit seiner Umbiegung in östlicher Richtung bis

zur Westeinfahrtslücke war in seiner äußeren Gestalt vollendet, entbehrte jedoch

noch der befestigenden Steinschüttug. Der südliche, elbseitige Damm von

der östlichen Kante der westlichen Einfahrt bis zum Westende des Tonnenhafens

war nur in seinem Sockel fertig und wurde noch bei normalem Hochwasser

überspült. An der Nordseite des Hafens blieb eine weite Geländelücke

im Mündungsgebiet der Wedeler Au und der Hetlinger Binnenelbe offen. Von

den beiden Einfahrtsöffnungen des elbseitigen Dammes war nur die westliche

durch eine schmale tiefe Rinne durch das westliche Flachgebiet mit dem ausgetieften

Teil des Hafens verbunden und mit behelfsmäßigen Fahrwasserzeichen

versehen. Die östliche Einfahrt war wegen Baggerarbeiten noch nicht benutzbar.

Der Zugang zu den Schlengeln führte über noch nicht fertige, schotterige

Fußwege entlang von Spülrohren und über einen hölzernen behelfsmäßigen

Zugangssteg. Im Hafen selbst waren die Yachten zunächst noch bei starken

westlichen Winden einem über die große noch ungebaggerte Wasserfläche

kommenden Seegang ausgesetzt, der durch entsprechend verankerte Baggerschuten

leidlich gemäßigt werden konnte“.

Trotz all dieser Widrigkeiten lief am 28. April 1961 Rolf Massie (SVAOe),

mit seinem „Nordkaper“ als erstem Boot in den Yachthafen ein. Eine offizielle

Eröffnung des neu en Yachthafens hat niemals stattgefunden, da seine Fertigstellung

sich über insgesamt rund 20 Jahre hingezogen hat. Daher gilt dieser

erste Anlauf allgemein als Eröffnungsdatum. Anlässlich der zehnten Wiederkehr

dieses Tages stiftete der Eigner des „Nordkaper“ ei ne Schiffsglocke mit

Widmung, die seitdem einen Platz im Yachthafenbüro hat. Der „Nord kaper“

wechselte 1982 vom nassen auf das trockene Element und fand eine für eine

ausge diente Segelyacht nicht alltägliche Verwendung: Er ziert nun im Original

- teils drinnen als Halbmodell, teils draußen mit vollem Vorschiff - die Gaststätte

„Tonne 122“.

NEUE SCHLENGEL

Ständig wurde der Hafen erweitert

Mit den ersten drei Schlengeln konnten nicht nur die erforderlichen Liegeplätze

für die ehemaligen Waltershof-Anlieger geschaffen werden, sondern

darüber hinaus noch einige zusätzliche Plätze. Diese wurden aber sehr schnell

besetzt, und zwar im Wesentlichen von Yachteignern, die bisher Liegeplätze

auf den verschiedenen offenen Reeden am Nordufer der EIbe zwischen Oevelgönne

und Wittenbergen gehabt hatten. Dies entsprach ja auch den Wunschvorstellungen

Hamburgs, die bei der Planung des neuen Yachthafens in Wedel

mit bestimmend gewesen waren.

Zur Saison 1962 wurde dann im Zuge der Hafenplanung der vierte Schlengel

ausgelegt und mit etwa 100 neuen Liegeplätzen bezugsfertig. Auch diese

neuen Plätze waren schnell vergeben aufgrund des anhaltenden Zustroms von

Yachten aus dem Hafen- und EIbegebiet oberhalb Schulau einerseits sowie andererseits

durch das wirtschaftskonjunkturbedingte ständige starke Anwach-

38 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 39



Der neue Hafen in Wedel

Planung, Bau und Inbetriebnahme

sen der Yachtflotten in den Vereinen ganz allgemein. Die Nachfrage nach Liegeplätzen

war damals so groß, dass in den Vereinen Wartelisten geführt wurden.

Für Neulinge im Segelsport galt: Sorge erst für einen Liegeplatz und dann

kaufe ein Schiff! Dieser Zustand führte schon damals zur teilweisen Abwanderung

von Elbseglern in Yachthäfen der Ostsee.

PLATZPROBLEME

Die Yachten mussten enger liegen

Auch der fünfte Schlengel konnte nach der 1963/64 erfolgten weiteren Baggerung

noch aus Staatsmitteln erstellt werden und brachte 1965 wiederum

rund 100 neue Liegeplätze. Sie waren aber aus den Wartelisten der Vereine

schnell vergeben, ohne dass damit alle noch offenen Liegeplatzwünsche befriedigt

werden konnten. Es blieb neben den landseitigen, mit der Hafenerweiterung

parallel laufenden Baumaßnahmen also immer noch vordringliches

Ziel des Vorstandes, weitere Liegeplätze für den ständig wachsenden

Bedarf zu schaffen.

Im Jahre 1967 erhielt der Hafen den sechsten Schlengel. Aber es war auch

keine Lösung für den gestiegenen Bedarf, denn die Liegeplätze belegten Boote

der Vereine SCOe und ESV, die wegen allgemeiner Hafenerweiterungsmaßnahmen

ihre bisherigen Liegeplätze am Köhlfleet räumen mussten.

Mit Strom- und Hafenbau wurde eine Vereinbarung getroffen, die Yachten

an den Schlengeln von 1968 an enger zusammen zu legen. Das schaffte

weitere Liegeplätze, insgesamt standen zu diesem Zeitpunkt etwa 1.000 zur

Verfügung.

Aber sie reichten noch immer nicht aus. Der Vorstand der HYG bemühte

sich deshalb bei Strom- und Hafenbau und den übergeordneten Behörden

um den weiteren Ausbau des Hafens. Unter Hinweis auf unzureichende

Haushaltsmittel blieben diese Bemühungen jedoch erfolglos.

Das Problem wurde durch eine Vereinbarung mit Strom- und Hafenbau

gelöst, die vorsah, dass Hamburg nach und nach weitere neue Schlengelabschnitte

mit Pfählen und Grundgeschirr erstellte und dies der HYG in Rechnung

stellte. Die erforderlichen Baggerarbeiten aber übernahm Hamburg.

Damit konnte nach und nach in den Jahren 1971 bis 1978 der siebte Schlengel

voll ausgebaut und ein Anfang mit dem achten Schlengel gemacht werden.

Weiterer Platz für Yachten wurde gefunden, als Strom- und Hafenbau der

Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft vorschlug, den Yachthafen auf ein Auslegersystem

umzurüsten. Einige Probeausleger hatten bei den Seglern schnell

Anklang gefunden. So stimmte der Vorstand dem Umrüstungsplan zu.

Mit Verlängerung von Schlengeln und deren raumsparender Anordnung

konnten nun elf Schlengel im Hafen Platz finden. Dies entspricht einer Gesamtzahl

von 1800 Liegeplätzen, verglichen mit den in der ursprünglichen

Planung einmal vorgesehenen 1.000 Liegeplätzen.

g

Asphalt für die Straßen

Die Zufahrtsraße

zum Yachthafen erhält eine

tragfähige Asphaltdecke

40 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 41



Der neue Hafen in Wedel

Der Hafenplan

1

2

Halle 1

Wo ist was in der HYG?

Der Hafenplan erleichtert

die Orientierung im

Hamburger Yachthafen.

Er zeigt zugleich, wie

vielfältig das Serviceangebot

für Wassersportler ist.

N

M

WEST

L

K

H

J

W

O

G

F

3 4

5

6

A

OST

Halle 3

Halle 2

7

E D C B

9

10

8

Halle 4

Der Service in der

Hamburger Yachthafen

Gemeinschaft

1 Werften

2 Hafenmeister West

3 Schiffskran

4 Fäkalienentsorgung

5 Hafenmeister

Kran und Slip

6 Hafenbüro

7 Hafenmeister Ost

8 Dusche und WC

9 Tankstelle

s Spielplatz

42 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

Lageplan HYG 2010 aw

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 43



Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V

Die Vereine

Die Vereine

EIN HAFEN, VIELE CLUBS.

AN IHREN WIMPELN SIND SIE ZU ERKENNEN.

ASC

Altonaer Segel-Club e.V.

ESV

Elb-Segler

Segelvereinigung e.V

MCH

Motorboot-Club Hamburg

RVE

Regatta Vereinigung Elbe

SCW

Segel-Club Wittenbergen e.V.

SVA

Segler-Verein Atlantic e.V.

SVWS

Segel-Verein Wedel-Schulau

WSCH

Wassersport-Club

Haseldorf e.V.

ASV

ASV Hamburg

EYC

Elbe-Yacht-Club e.V.

MSC

Mühlenberger

Segel Club e.V

S

C

H

SCH

Segel-Club Hanseat

Hamburg e.V.

SFHS

Segelverein der Fachhochschule

Hamburg

SVAOe

Segler-Vereinigung Altona

Oevelgönne e.V.

TDSC

Tinsdaler Segelclub e.V

WVE

Wassersportverein Elbe e.V.

MYC

DEW

BSC

Blankeneser Segel Club e.V

HSC

Hamburger Segel Club e.V.

MYC-DEW

Motor-Yacht-Club Dove

Elbe Wilhelmsburg e.V.

SCN

Segel-Club Norderelbe

v. 1910 e.V.

SGE

Segelgemeinschaft Elbe e.V.

SVB

Segel-Vereinigung Bille e.V.

TUSF

TUSF Finkenwerder

v. 1993 e.V

YCM

Yachtclub Meridian e.V.

BSV

Baltische Segler-Vereinigung

in Hamburg

HWS

Hamburger Wander-Segler

v. 1958 e.V.

NRV

Norddeutscher

Regatta Verein

SCOe

Segel-Club Oevelgönne

v. 1901 e.V.

SGHFB

Segelgemeinschaft

Hamburger Flugzeugbau e.V.

SVN

Segel-Vereinigung

Niederelbe e.V.

VFS

Vereinigung Freier Segler e.V

v. 1983

BWSV

Bille-Wander-Segel-Verein

e.V

DHH

Deutscher Hochseesportverband

Hansa

ESCW

Elb-Segel-Club Windeswende

e.V

HYC

Haseatischer Yacht Club

JKN

Jacht-Club Nordwest e.V.

MBCS

Motor-Boot-Club-Schulau

e.V.

NYCH

Neulander Yacht Club

Hamburg v. 1975 e.V.

OSG

Ostsee Segler Gemeinschaft

e.V.

PTL

PTL Bund e.V.

SCRhe

Segelclub Rhe e.V.

SCTOe

Segelclub Tümmler-

Oevelgönne v. 1923

SCU

Segel-Club Unterelbe v. 1928

e.V.

SKH

Segelkameradschaft

Hansa e.V.

SKO

Segelkameradschaft Ost e.V.

SKT

Segelkameradschaft

Teufelsbrück v. 1953

SVR

Segel-Vereinigung

Reiherstieg e.V

SVRG-H

Segelverein Rot-Gelb

Harburg v. 1950 e.V.

SVRG

Segelverein Rot-Gelb

v. 1926 e.V.

VHS

Vereinigung Harburger

Segler e.V

VHYS

Vereingung Hamburger

Yacht-Segler e.V

WS

Wittenberger Elbsegler e.V

Vielfalt der Symbole

Die Zeichensprache der

Wimpel ist sehr unterschiedlich.

Sie reicht von

einfachen Signalen bis hin

zu Abbildungen, die typisch

sind für Wahrzeichen des

jeweiligen Clubs.

So zeigen die Vereine von

Wittenbergen bis Tinsdal

bevorzugt einen Leuchtturm

im Wimpel.

44 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 45



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Der Hafen wächst

MEHR LIEGEPLÄTZE, MEHR WINTERLAGER,

SORGE UM DIE WASSERTIEFE, SO UND WELLENSCHLAG

Nur wenige Jahre, nachdem die ersten Yachten den Sommer über an den

Schlengeln des neuen Yachthafens festgemacht hatten, entstand 1965

auch eine Halle für Winterlager. Sie wurde schon ein Jahr später erweitert.

In diesem Gebäude gab es nun auch eine Wohnung für den Hafenwart,

einen Aufenthaltsraum für die Segler, Waschräume, Duschen und Toiletten;

außerdem eine Heizungsanlage. Die zweite Winterlagerhalle folgte im Jahr 1970

auf einem der Spülfelder. In dieses Gebäude baute man 1974 im ersten Stock ein

neues Hafenbüro mit Archiv und Sitzungszimmer und eine weitere Wohnung für

ein Hafenwarts-Ehepaar. Beide Wohnungen der Hafenwarte wurden während

der Sturmflut von 1976 schwer beschädigt, doch davon wird an anderer Stelle

noch die Rede sein.

Wegen der schlechten Erfahrungen bei der schweren Sturmflut von 1976

wurde die dritte Winterlagerhalle auf ein wurtartiges Gelände gebaut, das um

einen Meter erhöht war. Diese flutsichere Halle bietet Platz für 74 Yachten, im

Sommer können dort 81 Autos abgestellt werden. Außerdem gibt es dort 62 Segelkammern

und heizbare Toilettenräume.

Die HYG bemühte sich, in den folgenden Jahren so weit wie möglich neue

Liegeplätze zu schaffen und den Komfort für die Bootseigner zu erhöhen. Dazu

gehört ein neues Slipsystem, das 1980 eingeführt wurde. Es nutzt stählerne Lagergestelle

in zwei verschiedenen Größen. Ein kleineres für Boote bis zu acht

und eine größeres für Yachten bis zu 16 Tonnen Gewicht.

In den Gestellen stützen verstellbare Rungen, die auf die jeweilige Form

individuell eingestellt werden können, den Rumpf. Ein speziell konstruierter

Strom am Schiff

Versorgungsboxen auf

den Stegen bringen

elektrische Energie direkt

an die Liegeplätze.

46 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 47



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Kraftstoff für’s Schiff

Im Ostteil des Hafens ist

die Tankstelle, an der alle

benötigten Treibstoffe

gebunkert werden können.

Kran für schwere Schiffe

Seit der Kran aufgebaut ist,

haben sich die Slipzeiten

auch für große Yachten

wesentlich verkürzt.

Hydraulikwagen hebt diese Gestelle mitsamt der Yacht an und fährt sie an den

Platz im Winterlager.

Während in den ersten Jahren des Hafens für das Anheben der Boote jeweils

im Frühjahr und Herbst ein fahrbarer Kran gemietet werden musste, wurde zum

Herbst 1985 auf der Kranbrücke ein fester elektrischer Kran installiert, der

16 Tonnen schwere Lasten heben kann. Er verkörpert ein Stück innerdeutscher

Geschichte jener Jahre. Gebaut wurde das Gerät in der damaligen DDR, Monteure

aus Ostdeutschland lieferten ihn in Wedel an und bauten ihn auf. Die Laufkatze

dagegen lieferte ein westdeutsches Industrieunternehmen.

Die neue Slipmethode mit Kran und Gestellen lief nun reibungsloser und

schneller ab. Voraussetzung ist allerdings auch für die Zukunft, dass sich alle

Bootseigner an die ihnen zugewiesenen Kranzeiten halten.

JUBILÄUM

25 Jahre sind schnell vergangen

Eine ständige Sorge der HYG blieb die Erhaltung der notwendigen Wassertiefe,

denn das Hafenbecken verschlickte immer wieder. Dann musste Strom- und

Hafenbau mit einer so genannten hydraulischen Harke anrücken, um den

Schlick aufzuwühlen, damit er mit der Tide abfließt. Bei solchen sich ständig

wiederholenden Arbeiten wurden in jedem Jahr 80.000 bis 100.000 Kubikmeter

ausgebaggert.

1992 folgte eine gründlichen Aktion, bei der 250.000 Kubikmeter herausgeeggt

wurden, im Jahr darauf waren es wieder 100.000 Kubikmeter. Mit Sorge

betrachtet der Vorstand der HYG daher die Pläne zur weiteren Anpassung der

Fahrrinne in der Elbe. Er befürchtet zunehmende Verschlickung im Yachthafen.

So berichtete Arend Brügge als 1. Vorsitzender während der Jahreshauptversammlung

im April 2006 von der Tätigkeit der Arbeitsgruppe „Verschlickung

48 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 49



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Der Hafen wächst

kleine Häfen“ und einem Fonds, den die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein

und Niedersachsen ins Leben rufen wollen, aus dem auf Antrag Gelder für

die Unterhaltung der kleinen Häfen gezahlt werden sollen.

Ein Jahr später konnte Arend Brügge wiederum in der Hauptversammlung

berichten, der Fonds sei nicht nur geschaffen, sondern auch von Hamburger

Seite auf insgesamt zehn Millionen Euro aufgestockt worden.

Zu den Planfeststellungsverfahren der Fahrrinnenanpassung hatte der Vorstand

Einwendungen erarbeitet. Er ging davon aus, dass bei einer Vertiefung

der Elbe mehr Sedimente und Schlick in den Yachthafen treiben werden.

Außerdem forderte er eine Langsamfahrstrecke vor dem Yachthafen, um den

Schwell zu verringern.

Sorge bereitete dem Vorstand der HYG auch eine geplante Schlickfalle vor

dem Hafen. Dort sollte eine Vertiefung gebaggert werden, in der sich der

Schlick ablagern kann. Nach Ansicht von Wasserbauingenieuren würde das

keine Auswirkungen auf den Hafen haben, die Segler befürchteten jedoch im

Gegenteil das Steigen der Schlickmenge.

Eine besondere Geschichte rankt sich um den Flaggenmast

des Hafens. Schon am alten Yachthafen auf

Waltershof hatte einer aus Holz, mit Untermast,

Stenge, Rah und Gaffel gestanden. Hafenwart Klaus

Kröger hatte ihn nach dem Verlassen des letzten

Bootes abgeriggt, auf eine Schute geladen und nach Wedel gefahren. Dort

wurde er alsbald aufgestellt. Aber Wind und Wetter setzten ihm so stark zu,

dass nach einem Ersatz gesucht werden musste. Der fand sich, als bei der

Segelyacht „Inschallah“ der Aluminiummast abknickte und Eigner Wolfgang

Andreae vom NRV den Mast zur Verfügung stellte. Alle anderen Teile stammen

aus einer Stiftung aus dem Umfeld des BSC. Hafenwart Norbert Anbergen

baute das Ganze dann für die Saison 1975 zusammen. Aber es fehlte noch

immer ein zünftiger Stander im Masttopp. Der Vorstand kam ins Gespräch mit

Regierungsdirektor Giese von der Hamburger Liegenschaftsverwaltung, der

vorschlug, dafür das nachweisbar älteste Hamburger Wappen zu wählen. Nach

Recherchen im Hamburger Staatsarchiv wurde eine Darstellung von 1460

Kanone zum Jubiläum

Zum 25jährigen Bestehen

der HYG übergab

Strom- und Hafenbau

diese alte Signalkanone

als Leihgabe.

Kampf dem Bewuchs

Neben dem Kran können

die Unterwasserschiffe

vor der Fahrt ins Winterlager

gründlich gereinigt

werden.

Böcke im Stapel

Die stählernen Böcke

können gestapelt werden

und liegen den Sommer

über platzsparend in einer

Halle.

50 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 51



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Der Hafen wächst

Für die jüngsten

Bootsfahrer

ist im Hamburger Yachthafen

auch gesorgt. Sei es

mit Lagergestellen für

Opti-Jollen oder dem neu

gestalteten Spielplatz.

gefunden. Sie weht seither als Flögel am Top des Yachthafenmastes. Später

erhielt die HYG die Genehmigung, dieses Wappen auch für ihre Briefbögen

und andere Drucksachen zu benutzen.

Als Hafenwart Klaus Kröger den Flaggenmast auf der Schute von Waltershof

nach Wedel brachte, lagen an Bord auch zwei Teile eines Walkiefers, die im

alten Yachthafen gewissermaßen das Tor zum Hafen gebildet hatten. Sie sollten

nicht der Hafenerweiterung zum Opfer fallen, denn auch sie haben eine besondere

Geschichte. Sie nimmt ihren Anfang mit G. Alfred Tietgens von NRV,

der mit seiner gaffelgetakelten Ketsch „Grampus“ im Waltershofer Hafen lag.

Dieses Schiff galt zu seiner Zeit als schönste Yacht an der Elbe. Tietgens stiftete

diesen Unterkiefer eines 24 Meter langen Blauwales, der bei Südgeorgien

auf der Position 55° Süd 40° West gefangen worden war, dem alten Hamburger

Jachthafen, der ihn 1934 aufstellte.

Im neuen Hafen wurde er nicht sofort wieder aufgestellt, dafür glich das

Gelände noch zu sehr einer Baustelle. So wurde er sieben Jahre lang sicher

aufbewahrt, 1968 wieder aufgerichtet und bildet heute vom Spielplatz aus gesehen

das Tor zur Steganlage Ost. 1990 musste der Kiefer restauriert werden.

Die Arbeiten übernahm die Yachtwerft Wedel, die hauptsächlichen Kosten trugen

Heinrich Woermann und sein Sohn Detlev, deren Boot „Olifant von Wedel“

ein vertrauter Anblick im Yachthafen war. Auch die HYG beteiligte sich.

ENDE DER PACHT

Der Yachthafen wird Eigentum

Im Jahr 1986 erwartete der Vorstand der HYG hohen Besuch. Die ersten 25

Jahre der Yachthafengemeinschaft waren schnell vergangen und zur Jubiläumsfeier

erschienen Hamburgs Erster Bürgermeister Klaus von Dohnanyi

sowie Wedels Bürgermeister Jörg Balack. Jürgen Schaper von vom Hamburger

Segler-Verband nutzte die Gelegenheit und wies in einer engagierten Rede auf

die vorgesehene Beschneidung des Segelreviers Elbe hin. Mit Erfolg: Die Möglichkeit,

Regatten auch oberhalb Schulaus zu segeln, blieb erhalten.

Aus Anlass des Jubiläums überreichte eine Abordnung des Amtes für Strom-

und Hafenbau die Signalkanone des Seglers „Lemnos“

aus dem Jahre 1851, der auf der Elbe untergangen war.

Die Besatzung des Baggers „Fasolt“ hatte sie im August

1959 bei Arbeiten entdeckt und geborgen.

Den wohl wichtigsten Entschluss in der jüngeren

Geschichte der HYG fassten die Mitglieder während der

Hauptversammlung am 11. Mai 1995. Der Pachtvertrag war zum 31. Dezember

1994 ausgelaufen und war als Interimslösung bis zum 30. Juni 1995 verlängert

worden. Seit dem 5. Mai lag der HYG ein Vertragsentwurf für den Ankauf der

Landflächen vor. Der Preis belief sich auf fünf Millionen Mark, auf das

ursprüngliche Angebot der HYG in Höhe von viereinhalb Millionen Mark wollte

sich die Hansestadt nicht einlassen. Der Vertrag sollte zum 1. Juni 1995 wirksam

werden. An Eigenmitteln brachte die HYG 1,4 Millionen Mark auf. An Umlagen

kamen 600.000 Mark dazu, außerdem musste ein Darlehen von drei

Millionen Mark aufgenommen werden. Später kaufte die HYG die Wasserfläche

und die schwimmenden Anlagen.

Bei der Abstimmung stimmte die Mitgliederversammlung ohne Gegenstimmen

und Enthaltungen zu. Am 30. Juni 1995 wurde der Vertrag abgeschlossen,

am 13. Februar 1996 stimmte der Senat zu. Eine größere Investition

war die Neugestaltung des Spielplatzes, der im Frühjahr 2010 seiner Bestimmung

übergeben wurde. Der Vorstand hatte dafür während der Mitgliederversammlung

am 28. April 2009 einen Betrag von 100.000 Euro freigegeben. g

Ein Tor zum Spielplatz

Die riesigen Walkiefer

standen schon in dem

alten Yachthafen auf Waltershof.

52 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN



Das Hausrevier

Das Hausrevier

BIETET FÜR WASSERSPORTLER EINE VIELSEITIGE HERAUSFORDERUNG

ZWISCHEN EBBE UND FLUT, TECHNIK UND NATUR

Das Revier rund um den Hamburger Yachthafen ist für Wassersportler

durchaus anspruchsvoll. Der Tidenkalender gehört hier ganz selbstverständlich

zur Törnplanung, auch wenn der Hafen selbst zu jedem

Wasserstand angelaufen oder verlassen werden kann. Aber die Zufahrten zu

kleineren Häfen und auch einige Flüsse fallen schneller trocken als man denkt.

Außerdem empfiehlt es sich, die Tide bei der Planung von Törns mit einzube-

ziehen, um nicht gegen Strömung fahren zu müssen. Das spart Zeit und Treibstoff.

Als Ziele vom Hamburger Yachthafen aus sind sowohl kurze Fahrten nach

Feierabend möglich, wie auch Tages- oder Wochenendausflüge in interessante

Städte der Umgebung.

Der kürzeste Törn, durchaus schon geeignet für erholsame Stunden nach

Feierabend, führt geradewegs quer über das Fahrwasser der Elbe in die Hahnöfer

Nebenelbe. Dort kann man schnell vergessen, dass man den gerade zu

Ende gegangenen Arbeitstag nur wenige Kilometer entfernt in einer Großstadt

verbracht hat.

Wer mehr Natur pur sucht, findet diese nur wenige Meilen elbabwärts. Das

Dwarsloch, gleich hinter dem kleinen Leuchtturm Juelssand, führt direkt in das

Naturschutzgebiet an der Haseldorfer Binnenelbe. Der Turm ist ein markanter

Orientierungspunkt gegenüber der Twielenfleth Reede und steht dort so stolz

und selbstbewusst, als sei er ein kleiner König – was ihm auch den Namen

„kleiner Kohn“ einbrachte.

Der kleine Kohn und

große Flieger

Das Hausrevier reicht vom

Hamburger Hafen, geht

vorbei an den Airbushallen

und führt bis in Naturschutzgebiete.

54 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 55



Das Hausrevier

Zwischen Wedel und Helgoland

Aber auch andere Städte sind von dem Hamburger Yachthafen aus gut zu erreichen.

Das fängt mit der Großstadt Hamburg an, deren Hafen auch mit

Sportbooten befahren werden darf. Ein beliebter Törn führt durch den City-

Sportboothafen und die Speicherstadt, etwas länger dauert die Fahrt in den

Köhlbrand hinein und dem Verlauf der Süderelbe bis zu dem kleinen Leuchtturm

an der Bunthaus Spitze und auf der Norderelbe zurück bis in den Hamburger

Hafen.

ROMANTISCHE HÄFEN

Die kleinen Städte an der Elbe

Bei englischsprachigen Wassersportlern erntet Gelächter, wer ihnen erzählt,

er würde am Wochenende nach Buxtehude fahren. Denn auf Englisch heißt es

so viel wie dorthin zu gehen, wo der Pfeffer wächst. Für kleine Boote ist die

Stadt gut auf der Este zu erreichen. Allerdings dürfen die Aufbauten nicht zu

hoch sein, sonst hat man Schwierigkeiten, die Straßenbrücke

bei Westermoor zu passieren, die es

einem kaum erlaubt, aufrecht im Boot stehen zu

bleiben, wenn man drunter durch fährt.

Nach etwa zehn Kilometer Fahrt auf der Este erreicht

man dann die Stadt, die mit Sagen und

Sprichwörtern verbunden ist. Sei es die Geschichte

vom Wettlauf zwischen Hasen und Igel oder der

Spruch, in dieser Stadt würden die Hunde mit dem

Schwanz bellen. Der rührt übrigens nach Ansicht

von Sprachforschern daher, dass in der Stadt an

der Este die Glocke schon meinen einen Klöppel und einen Seil angeschlagen

wurde, während man woanders noch Holzstößel nutzte. Auf Niederländisch,

denn von Holländischen Siedlern wurde die Stadt im13. Jahrhundert gegründet,

heißt das die „Hunte bellen“, und zwar mit einem Seil, das wie ein Schwanz

aussah.

Möwen und Marken

Seezeichen auf der Elbe

sind beliebte Ruheplätze

für Vögel

Wichtiges über die Überschrift.

Überschriften verbinden

Aussage

mit visueller Form. Sie beschreiben

den Inhalt des

Textes und „verkaufen“ ihn

dabei dem Leser. Durch Erregen

von Aufmerksamkeit

Wichtiges über die Überschrift.

Überschriften verbinden

Aussage

mit visueller Form. Sie beschreiben

den Inhalt des

Textes und „verkaufen“ ihn

dabei dem Leser. Durch Erregen

von Aufmerksamkeit

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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 57



Das Hausrevier

Zwischen Wedel und Helgoland

Kugelbake und Alte Liebe

Ist auslaufend die Alte Liebe

passiert, dann folgt die Kugelbake.

Sie ist die Trennung

zwischen Elbe und Ostsee.

Von der Zeit, als die Hansestadt Buxtehude noch ein lebhafter Handelshafen

war, kündet heute nur noch der restaurierte Ewer „Margareta“. Ansonsten

ist der Hafen verschlickt und fällt bei Ebbe fast trocken.

Ansonsten ist die Stadt mit ihren Fachwerkhäusern und den mit Kopfsteinen

gepflasterten Straße einen ausgiebigen Bummel wert.

In einem Tagesausflug sind auch die Schwinge und die Schwedenstadt

Stade bequem zu erreichen. Dieser Törn eignet sich auch für Boote und höheren

Aufbauten und für Segelyachten, ohne die Masten zu legen. Denn über die

Schwinge führen zwei Klappbrücken. Der Hafenmeister ist ein umgänglicher

Mensch und entlang der Küste als sympathisches Original bekannt.

Vom Hafen ist man zu Fuß schnell in der Stader Innenstadt mit Fachwerkhäusern

und einem restaurierten alten Ewer mit dem Namen „Willy“.

Einer der schönsten Plätze ist sicherlich der Fischmarkt mit seinem rekonstruierten

Holztretkran, umrahmt von Kaimauern und Fachwerkhäusern.

Weiter geht der Weg an dem barocken Turm der St. Cosmae-Kirche vorbei zum

Rathaus. Das ist ein von der niederländischen Renaissance und vom Frühbarock

geprägter Backsteinbau. Ganz in der Nähe liegt der Pferdemarkt mit dem

Zeughaus aus dem 17. Jahrhundert in der Mitte.

Von der Zeit, als Dänemark noch bis an die Elbe reichte, erzählt Glückstadt,

das ebenfalls gut während eines Tagestörns zu erreichen ist. Dabei muss man

nicht dem Hauptstrom folgen sondern kann die Pagensander und die Glückstädter

Nebenelbe nutzen.

Im Elbhafen liegen Fischkutter ebenso wie Segelyachten, Motorboote und

Oldtimer. Zu Fuß kann man den Marktplatz erreichen, dessen alten Häuser

noch von der Zeit künden, als Dänenkönig Christian IV. die Stadt 1617 gründete,

um Hamburg Konkurrenz zu machen. Aus der Konkurrenz wurde nichts, aber

die fast sechseckig angelegte Stadt ist noch heute ein Schmuckstück.

Wer Cuxhaven zum Ziel hat, wird dies nicht während einer Tide erreichen.

Mit dem rund fünf Stunden ablaufenden Wasser kommt man bis etwa Otterndorf.

Wer nicht ankern, sondern gegen den wieder auflaufenden Strom

weiterfahren will, muss bis in die Stadt an der Elbmündung noch drei weitere

Stunden rechnen. Wer ankert und auf die nächste Tide wartet, hat in einer

Fahrtzeit von einer Stunde den Sportboothafen der

Stadt gleich neben der Alten Liebe erreicht.

Wassersportler mit Interesse für maritime Geschichte

sollten das Stadtmuseum, das Ringelnatz-

Museum und das Wrackmuseum besuchen.

Wer weiter nach Helgoland will, zu dem roten

Felsen, der einzigen deutschen Hochseeinsel, der

muss von Cuxhaven aus fünf bis sechs Stunden einkalkulieren.

Der zollfreie Einkauf zieht zwar nicht

mehr so viele Gäste an, wie noch in den zurückliegenden

Jahren. Aber Knieper, die gekochten Scheren

von Taschenkrebsen, seien als Spezialität empfohlen.

Zu den beliebten Segelveranstaltungen vor

der Insel zählen die Nordseewoche und der vom

Blankeneser Segel-Club veranstaletete Opti-Cup, die

einzige Hochseergetatta für die Jüngsten. Die reisen

allerdings nicht auf eigenem Kiel an. Ihre Boote

werden auf dem Versorgungsschiff von Cuxhaven

aus auf die Insel gebracht.

Viele Segler aus dem Hamburger Yachthafen

nehmen außerdem jeweils im Mai an der Nordseewoche

teil, die in der Deutschen Bucht ausgetragen

wird.

Der rote Felsen

Helgoland ist Deutschlands

einzige Hochseeinsel

und als Ziel bei Seglern

beliebt. Besondere Attraktion

sind die Kegelrobben

auf der Düne.

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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 59



Auf Regattakurs

MIT EINHEITSKLASSEN

UND NACH YARDSTICK

Junge Segler und Familien

Die J-24 ist ein auf der Elbe

gern gesegelter Bootstyp.

Es gibt aber auch Regatten

für Familienboote.

Wenn mitten in der Saison an Kranen und auf Slipbahnen viel Betrieb

herrscht, dann kann man sicher sein, dass einer der Mitgliedsvereine

der HYG eine Regatta ausgeschrieben hat. Eigene Regatten veranstaltet

die Hamburger Yachthafen Gemeinschaft jedoch nicht. Aber bei solchen

Sportereignissen der Mitgliedsclubs werden die Boote der Teilnehmer in

Wedel kostenlos gekrant. Das gilt für die Zeit zwei Tage vor und zwei Tage

nach der jeweiligen Regatta und in Absprache mit dem Hafenmeister. Die Voraussetzungen

für das Kranen finden sich am Ende

dieses Kapitels.

Regatten auf der Elbe stellen Segler vor besondere

Herausforderungen. Die starke Strömung des

Flusses, die noch dazu im Takt der Gezeiten wechselt,

ist für Segler aus dem Binnenland oder aus Revieren,

die keinen oder nur einen geringen Tidenhub

haben, gewöhnungsbedürftig. Dabei ist schon

mancher Segler vor dem Start über die Linie gedrückt

worden.

Die Saison beginnt Ende April mit der, wie es

der Name schon sagt, Elbe-Auftakt-Regatta, die

von der SVAOe ausgeschrieben und veranstaltet

wird. Gestartet wird jeweils eine Wettfahrt am Sonnabend und am Sonntag.

Die Bahnen verlaufen auf der Elbe zwischen Blankenese und Stadersand.

Anfang Mai startet traditionsgemäß die Glückstadt-Regatta, die im jährlichen

Wechsel vom Hamburger Segel-Club und dem Norddeutschen Regatta

Verein ausgerichtet wird. Teilnehmen können Kielboote und reviergeeignete

Jollen nach den Vergütungssystemen ORC-Int., ORC-Club, Yardstick, Klassen

und Double Hand. Für die ORC-Int.(IMS)-Klassen ist sie eine der wenigen Ranglisten-Regatten

auf der Elbe.

Gestartet wird sonnabends bei passender Tide vor dem Hamburger Yacht-

60 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN



hafen. Der Kurs geht elbabwärts bis zur Stör-Mündung, um die Rhinplatte

herum stromaufwärts in die Nebenelbe hinter der Rhinplatte, und kann bei

flauen Windverhältnissen abgekürzt werden. Das Ziel liegt vor dem Hafen

Glückstadt. Im Glückstädter Hafen wird nach dem Zieldurchgang meist kräftig

gefeiert.

Am Sonntag startet die Rückwettfahrt in der Nebenelbe zwischen Glückstadt

und der Rhinplatte. Der Kurs geht dabei ohne große Umwege direkt zum

Ausgangsort zurück, dem Hamburger Yachthafen. Den Abschluss findet die

Regatta mit der Siegerehrung vor der „Tonne 122“ im Yachthafen Wedel.

Eine der beliebten und anspruchsvollen Regatten ist diejenige um das Blaue

Band der Niederelbe, die Ende August oder Anfang September startet. Sie ist

für Kielyachten, Kielschwertyachten, Jollenkreuzer, Kielboote und Jollen ausgeschrieben

und von der Segel-Verein Wedel-Schulau ausgeschrieben. Gestartet

wird vor dem Hamburger Yachthafen, Ziel ist Cuxhaven.

Eine der Regatten mit der traditionell höchsten Beteiligung ist in jedem Jahr

der Senatspreis, für den der Akademische Segler-Verein Hamburg und der

Blankeneser Segel-Club verantwortlich zeichnen. Teilnehmen können Kiel- und

Jollenkreuzer soweit sie in der Yardstickliste des Deutschen Seglerverbandes

aufgeführt sind. Gestartet wird im Nebenfahrwasser der Elbe, Höhe Hanöfersand,

dann führt die Regattabahn zunächst elbabwärts, nach der Wendetonne

elbaufwärts bis ins Mühlenberger Loch und wieder zurück zum Hamburger

Yachthafen. Dort liegt das Zielschiff.

DIE EINSTEIGER

Regatten für Wettfahrtneulinge

Ebenfalls vor dem Wedeler Yachthafen startet jeweils im September die Pagensand-Regatta,

die vom Segel-Club Oevelgönne ausgeschrieben wird. Sie

führt von Wedel bis zur Elbinsel Pagensand und zurück und ist für Kielyachten,

Jollenkreuzer, Schwertjollen, offene Kielboote und Jugendwanderkutter

ausgeschrieben.

Mit der Elbe-Ausklang-Regatta der Segler-Vereinigung Altona-Oevelgönne

findet die Segelsaison auf der Elbe ihr Ende, soweit die Regatta in Zusammenhang

mit dem Hamburger Yachthafen stehen.

Beliebt ist auch das Mittwochssegeln des Blankeneser Segel-Clubs, das sich

Senatspreis

für Kajütboote

Der alljährlich veranstaltete

Senatspreis ist für reviergeeignete

Kajütboote ausgeschrieben.

Die Ergebnisse

werden nach Yardstickzahlen

berechnet.

62 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 63



Auf Regattakur

Wenig Wind

und glattes Wasser

Flauten erfreuen zwar die

Segler nicht, bieten

Fotografen aber schöne

Segelmotive.

in zwei Serien gliedert. Die Frühjahrsserie geht von April bis Juni und die

Herbstserie läuft im August und September. Gestartet wird hinter Hanskalbsand,

zwischen den Tonnen HN 4 und HN 5. Es ist keine Ranglistenregatta, jedermann

kann teilnehmen. Die Mittwochsregatten sind eine gute Gelegenheit

für unerfahrene Segler, einmal Wettfahrtatmosphäre zu schnuppern. Denn

Yachteigner nehmen auch Segler ohne eigene Boote mit. Sie treffen sich eine

Stunde vor dem Start im Hamburger Yachthafen am Niedergang Ost neben

der Tankstelle. Voraussetzung für die Teilnahme ist geeignetes Schuhwerk, also

Bootsschuhe.

Es gibt noch eine Reihe weiterer Regatten auf der Elbe, die jedoch von den

einzelnen Vereinen ausgeschrieben werden und den Hamburger Yachthafen

nur am Rande betreffen.

VORAUSSETZUNGEN

Für Teilnehmer von Regatten, die ihr Boot

in Wedel kranen lassen wollen:

1. Der Veranstalter hat die

Meldung der Boote bis Dienstag vor

dem Wettfahrttermin der HYG zuzustellen.

Der späteste Termin für die

Meldung ist 2 Tage vor der Wettfahrt.

Alle bis dahin bekannten Teilnehmer

können 2 Tage vor bis 2 Tage nach der

Wettfahrt kostenlos gekrant werden.

Später gemeldete Regattaboote

können, soweit die Abwicklung dies

erlaubt, gegen eine Gebühr gekrant

werden.

Boote bis Boote über Boote über

2 t 2 t 10 t

Gewicht Gewicht Gewicht

€ 70,00 € 110,00 € 180,00

2. Die Regattateilnehmer-Liste

muss rechtzeitig, spätestens bis Dienstag

vor der Wettfahrt, der HYG vorliegen.

Nachmelder sind der HYG

unverzüglich, bis spätestens Freitag,

12:00 Uhr, vom Veranstalter bekannt

zugeben. Bei auftretenden Schwierigkeiten

oder Verzögerungen im Ablauf

der Wettfahrt werden die Wettfahrtleiter

gebeten, die HYG direkt zu kontaktieren.

3a. Kranzeiten für Regattateilnehmer:

Gekrant werden kann jeweils

2 Tage vor und bis zu 2 Tage nach

der Wettfahrt von 8:00 bis 18:00 Uhr.

Die Bootseigner haben sich bis

spätestens 17:00 Uhr beim Hafenwart

unter Tel. 04103/886 08

oder 0172/642 32 28 zu melden.

(In berechtigten Ausnahmefällen kann

in Abstimmung zwischen dem Veranstalter

und der Kranbereitschaft bis

19:00 Uhr gekrant werden.)

Vertretung Hafenmeister West,

Telefon 04103/77 51

oder 0171 /2766300

Vertretung Hafenmeister Ost,

Telefon 04103/56 32

oder 0172 / 642 32 27

3b. Kranen in der Slipsaison:

In der Slipsaison vom 20.03 bis 15.05.

und ab 15.09. eines Jahres kann es zu

Verzögerungen beim Kranen kommen.

Die Eigner der Schiffe, die mit dem

Heißstropp gekrant werden müssen,

haben vor dem Kranvorgang schriftlich

zu erklären, dass ihr Heißstropp

und die Aufnahme für den Stropp sich

in einem technisch einwandfreien

Zustand befinden. Gekrant wird ausschließlich

auf eigenes Risiko.

4a. Kranen: Das kostenfreie Kranen

können nur Wettfahrt-Teilnehmer in

Anspruch nehmen. Hafenlieger werden

zum Zwecke der Schiffsreinigung

nicht kostenlos gekrant. Die Trailer mit

den Booten sind nach Anweisung des

Hafenmeisters direkt unter den Kran

zu fahren. Die leeren Trailer sind unverzüglich

auf dem vom Hafenmeister

zugewiesenen Platz geordnet abzustellen.

4b. Kranwaage: Boote die gekrant

werden, können das Gewicht ihrer

Yacht durch die Kranwaage kostenlos

ermitteln lassen.

5. Boote Slippen: Die Slipbahn Benutzung

ist für Regattateilnehmer

kostenlos. Das Slippen ist mit dem Hafenmeister

abzustimmen.

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 65



Gefahr für Boote im Winterlager

Sturmfluten

MACHTEN DEM HAMBURGER YACHTHAFEN

IMMER WIEDER ZU SCHAFFEN. DIE ERSTE TRAF IHN

SCHON KURZ NACH DER ERÖFFNUNG.

Den Orkan, der am 16. Februar 1962 mit voller Wucht über der Nordsee

heranzog, nahm in Hamburg niemand ernst. Es schien unvorstellbar,

dass eine Stadt, gut 100 Kilometer vom Meer entfernt, bedroht sein

sollte. Erst als kurz nach 22 Uhr das Hochwasser in Cuxhaven über die Deiche

schwappte wurde deutlich, dass auch die Hansestadt an der Elbe in Mitleidenschaft

gezogen werden könnte. Die Bilanz der Katastrophe ist bekannt: Allein

in Hamburg sind 317 Todesopfer zu beklagen, der Sachschaden betrug 2,9

Milliarden Euro.

Die entfesselten Wassermassen trafen den noch jungen Hamburger Yachthafen

in Wedel mit voller Kraft. Die Wellen ebneten während der Nacht die

noch nicht mit einer Steinschüttung befestigten, frisch aufgespülten Umfassungsdämme

wieder ein. Am nächsten Morgen bot sich ein chaotisches Bild.

Die ersten drei Schlengel mit dem Tankponton waren aus ihren Verankerungen

gerissen und lagen auf Legerwall an der Steinböschung des Tonnenhafens.

Eine Baggerschute hatte sich losgerissen, war von den Wassermassen angehoben

und mit einsetzender Ebbe auf der Mastkranbrücke abgesetzt worden.

Später musste sie von einem Schwimmkran angehoben und wieder ins Hafenbecken

gesetzt werden. Arbeitsfahrzeuge waren zusammen mit Schlengeln

und Zugangspontons auf die Westmole des Tonnenhafen gedrückt worden und

lagen dort jetzt hoch und trocken. Das gesamte landseitige Gelände stand einschließlich

der Gebäude unter Wasser. Dort, wo der noch unbefestigte Westdamm

weggespült worden war, stand nur noch eine Treppe, deren oberste

Stufe zeigte, wie hoch der Damm an dieser Stelle einmal gewesen war.

Die Segler waren bei dieser verheerenden Sturmflut einigermaßen glimpflich

davongekommen. Denn noch gab es in der Yachthafen-Gemeinschaft kein

Winterlager. Schäden an Booten waren also nicht zu verzeichnen.

Strom- und Hafenbau stand bei den Aufräumungsarbeiten vor großen Herausforderungen,

die Mitarbeiter schafften es aber den Yachthafen bis zum Saisonbeginn

des Jahres 1962 wieder betriebsklar zu machen.

Heftiger für den Hamburger Yachthafen verlief die Sturmflut von 1976. Die

Hansestadt selbst war zwar inzwischen mit ausgebauten Flutschutzmaßnahmen

geschützt und so gab es glücklicherweise keine Todesopfer zu beklagen,

obgleich das Wasser einen dreiviertel Meter höher auflief als bei der verheerenden

Sturmflut von 1962.

Den Hamburger Yachthafen aber trafen die Wassermassen mit voller

Wucht. Sie zerstörten die Wohnungen beider Hafenwarte, die Familien von

Norbert Anbergen und Herbert Schütt waren verzweifelt. Sie hatten ihr Zuhause

sowie ihre gesamte Habe verloren und wussten nicht, wo sie die nächste

Nacht verbringen sollten. Freunde halfen ihnen vorübergehend in Teufelsbrück

und Wedel unterzukommen.

Die Fluten waren so hoch aufgelaufen, dass sie die Schwimmschlengel über

die Haltepfähle in der Mitte des Hafens hinaushoben. Die lagen nun zum Teil

auf der Steinböschung zum Tonnenhafen oder waren über das Gelände verstreut.

Über das gesamte Gelände verstreut lagen auch Yachten, die aus ihren

Pallen aufgeschwommen und von den Wellen mitgerissen worden waren.

Die Macht

der Wassermassen

Die Sturmflut hob eine

komplette Baggerschute

auf die Mastkranbrücke.

Sie musste von einem

Schwimmkran wieder

heruntergehoben werden.

66 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 67



Sturmfluten

Gefahr für Boote im Winterlager

Kein Anschluss mehr

Die Fluten unterspülten

eine Telefonzelle. Und für

das Foto wurde ein Gag

arrangiert.

Einige von ihnen lagen nun in den angrenzenden Obstländereien, ein Boot

war sogar bis an den Stadtrand von Wedel getrieben worden.

Auch die Hallen und Gebäude hatte die Sturmflut erheblich in Mitleidenschaft

gezogen. An Halle 2 gab es erhebliche Schäden als Folge von Treibgut,

das die Glasfassade ebenso wie die Aluminiumverkleidung beschädigt hatte.

Die Behörden gewährten Sturmflutgeschädigten zwar eine Finanzhilfe, doch

war noch ein Spendenaufruf in der Yachthafen-Gemeinschaft nötig, damit eine

gute Summe zusammenkam, die den betroffenen Hafenwart-Familien einen

Neustart ermöglichte.

Die Wohnung der Familie Schütt in Halle 1 konnte verhältnismäßig schnell

wieder hergestellt werden. Damit sie nicht wieder Opfer von Sturmfluten werden

würde, legte man sie 1, 75 Meter höher.

Die Wohnung der Familie Anbergen konnte nicht wieder bezogen werden.

Strom- und Hafenbau hatte erklärt, das Haus 3 sei nicht zu reparieren und

solle abgerissen werden. Die Behörde stellte der Yachthafen-Gemeinschaft jedoch

einen Geldbetrag zur Verfügung, um einen Neubau errichten zu können.

Für den Übergang wurde deshalb für Familie Anbergen eine Behelfswohnung

im Dachgeschoss von Haus 2 eingerichtet. Eine vollwertige Wohnung war

erst 1977 fertig.

Wieder einmal leisteten Mitarbeiter von Strom- und Hafenbau viel Arbeit,

damit zum Saisonbeginn 1976 schon wieder Boote ins Wasser gelassen werden

konnten. Als Konsequenz aus der verheerenden Sturmflut wurde der Yachthafen

nun an den Hamburger Sturmflut-Warndienst „Wadi“ angeschlossen.

STAHLROHR STATT HOLZ

Sichere Pallen für das Winterlager

Aufgrund der Erfahrungen aus der Sturmflut 1976 wurden die bisher hölzernen

Pallen für die Winterlager durch in sich verstrebte, zerlegbare Stahlrohrgestelle

ersetzt. Sie blieben beim Überfluten aufgrund ihres Eigengewichtes

stehen und nahmen ein aufgeschwommenes Schiff beim Abebben wieder auf.

Wasser soweit das

Auge reicht

Bei der Sturmflut 1976

wurde der Hafen erheblich

in Mitleidenschaft gezogen.

Danach mussten die

Flutschutzmassnahmen

auf dem Gelände erweitert

werden.

68 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 69



Sturmfluten

Gefahr für Boote im Winterlager

Yachten im Chaos

Boote wurden von ihren

Pallen gespült und waren

auf dem Gelände verstreut.

Die hölzernen Pallen dagegen waren fortgeschwommen. Ebenso wurden für

leichte Schiffe im Außenlager schwere Betonklötze aufstellt, an denen sie festgelascht

und somit vor dem Aufschwimmen bewahrt werden konnten. Auch

vor dem Umfallen bei starkem Wind waren sie so geschützt.

TEURE FLUTEN

Schäden bis zu 50.000 Mark

Neben den beiden Sturmfluten von 1962 und 1976 erlebte der Yachthafen noch

eine Reihe Sturmfluten. Sie richteten jedoch nicht so heftige Einzelschäden an.

So stand im November 1981 das Wasser in Halle 2 noch einmal 40 Zentimeter

hoch und zwischen Dezember 1982 bis zuletzt Dezember 1985 erlebte der

Hafen insgesamt 16 Sturmfluten mit Wasserständen, bei denen der Weg zwischen

Mastkranbrücke und östlicher Zugangsbrücke, der so genannten „Karnickelallee“

mehr oder weni ger hoch überspült war.

Im Jahr 1994 fegte wieder einmal

ein schwerer Sturm über Norddeutschland,

der den Pegel im Schulauer

Hafen schon am Nachmittag auf

5,80 Meter über Normal Null steigen

ließ. Einzelne Wellen liefen bis zu sieben

Meter Höhe auf.

Die Schulauer Straße an der Einmündung

zum Hamburger Yachthafen

war gegen 16 Uhr überschwemmt, die

Fluttore waren rechtzeitig geschlossen

worden. Doch sie hielten nicht an allen

Stellen den Wassermassen stand. Vor

der Wrede Werft ergoss sich so viel

Wasser durch die Tore, dass die Feuerwehr

Pumpen einsetzen musste. Später

entdeckte die Feuerwehr an den

Toren beschädigte Dichtungen, die

vermutlich von Spaziergängern herausgerissen

worden waren.

Für die Yachthafen-Gemeinschaft

war jede dieser Sturmfluten teuer. Allein

die anschließenden Aufräumarbeiten

kosteten schon in den achtziger Jahren jeweils zwischen 20.000 und

50.000 Mark.

Zum Schutz gegen Schäden bei Sturmfluten wurden im Winter 1996/97 höhere

Haltepfähle in den Hafenboden gerammt. Es handelt sich um jeweils 23

Meter lange Rohre, die bei Normal Null 8, 50 Meter aus dem Wasser ragen.

Das sind zwei Meter mehr als bei den alten Dalben. Das soll verhindern, dass

bei Sturmfluten die Schlengel aushaken.

Als nach der großen Sturmflut von 1976 die umfangreichen, durch Treibgut

an den Außenfassaden der Winterlagerhallen entstandenen Schäden repariert

worden waren, galt es, die Hallen gegen solche zukünftigen Gefahren zu schützen.

Zu diesem Zwecke wurden doppelte Autobahnleitplanken in entsprechender

Höhe vor den Außenwänden angebracht, die eventuelles Treibgut abhalten

beziehungsweise ablenken sollen.

In späteren Wintern machte manchmal auch starker Eisgang zu schaffen.

Um keine Schäden anzurichten, musste die dicke Eisdecke teilweise aufgebrochen

werden. g

Eisbrecher im Hafen

Bei strengen Wintern

wurde ein Eisbrecher eingesetzt,

damit die Eisdecke

keine Schäden an den

Pfählen anrichtete.

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 71



Strom aus Windkraft

Die Umwelt

ZU SCHÜTZEN IST IM YACHTHAFEN EIN WICHTIGES ANLIEGEN.

ER WURDE DAFÜR SOGAR AUSGEZEICHNET.

Die blaue Flagge mit der Welle flattert an der Rah des Flaggenmastes.

Sie zeigt, der Hamburger Yachthafen ist umweltfreundlich. Zum ersten

Mal hatte sich die HYG im Jahr 1989 um diese Auszeichnung bemüht

und sie seither jedes Jahr wieder neu erhalten. Vergeben wird sie von der

Foundation for Environmental Education (FEE), einer internationalen Organisation,

die sich zum Ziel gesetzt hat, umweltbewusstes Verhalten zu fördern.

Die Blaue Flagge für Sportboothäfen und Badestellen an Küsten wird seit 1987

vergeben. Sie gilt jeweils nur für eine Saison und muss immer wieder neu beantragt

werden. Ob die Antragsteller die Vorgaben einhalten, überprüft die FEE

mit angemeldeten und unangemeldeten Kontrollen.

So müssen die Antragsteller belegen, ob Umweltinformationen und Umweltkommunikation

Bestandteile der Vereinsarbeit sind. Ziel ist es, das Tier-

und Pflanzenleben der Gewässer, naturnahe Bereiche innerhalb der Fahrreviere,

die Wasserreinhaltung und den Landschaftsschutz zu sichern. Die

Sammlung der Wimpel, die jedes Jahr neu übergeben werden und die in einem

Regal des Yachthafen-Geschäftsführers stehen, wird in der HYG in jedem Jahr

länger.

ERNEUERBARE ENERGIEN

Heißes Wasser mit Sonnenwärme

Im September 1990 nahm eine Fremdfirma auf dem Gelände

eine Windkraftanlage in Betrieb. Sie hat eine Nennleistung

von 100 Kilowatt und speist den erzeugten Strom in das

Versorgungsnetz der Stadtwerke Wedel ein. Als weitere

Umwelterrungenschaft ist seit 2008 eine Solaranlage für

Brauchwasser in Betrieb. Die rund 37 Quadratmeter

großen Sonnenkollektoren auf den Dächern der Hallen

vier und eins heizen allein über die Sonneneinstrahlung

das Wasser auf rund 80 Grad. Für einen

Saisonbetrieb wie den Yachthafen ist das ideal.

Im Sommer, wenn viel Wasser verbraucht

wird, gibt es Sonne - im Winter, wenn die

Energieausbeute nicht so hoch ist, wird

auch kein heißes Wasser benötigt.

Damit keine Abwässer in die Elbe fließen,

gibt es eine Fäkalien-Entsorgungsstation,

die erste ihrer Art an der Elbe.

Pumpen saugen Abwasser direkt aus den

Speichertanks der Schiffe in das öffentliche

Kanalnetz, während in den meisten anderen

Häfen Entsorgungsfahrzeuge gerufen werden

müssen. Dieser Service ist für die Bootseigner

sogar kostenlos.

g

Sichtbare Auszeichnung

Die blaue Flagge mit der

Welle wird jedes Jahr neu

beantragt und gilt für eine

Saison.

72 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 73



Ausrüstung und Ersatzteile

Service

rund ums Boot

WERFTEN, LÄDEN UND KURSE IM UMFELD DES HAMBURGER YACHTHAFENS

Vom Anker bis zum Zeising

haben Fachgeschäfte für

Bootsbedarf rund um den

Yachthafen ein reichhaltiges

Angebot.

Wenn Bootseigner Ersatzteile benötigen, dann sind es Dinge, die man

nur selten in einem Baumarkt bekommt. Impeller für die Kühlwasserpumpe

oder Schnappschäkel aus Edelstahl in verschiedenen Größen

wird man in deren Regalen vergeblich suchen. Aber im Laufe der Jahre

haben sich im engeren und weiteren Umkreis des Yachthafens Fachgeschäfte

niedergelassen, die von der speziellen Rumpffarbe,

über Pflegemittel für hölzerne Decks, Navigationsgeräte,

Ersatzteile und Werkzeug entweder alles auf

Lager haben oder es kurzfristig besorgen können.

Darüber hinaus finden sich im Wedeler Branchenbuch

auch Sachverständige und Gutachter, die bei

Bedarf nur einen kurzen Weg zu den Bootsliegeplätzen

zurücklegen müssen. Auch Mechaniker oder auf Boote spezialisierte Elektriker

finden sich in der Umgebung des Hamburger Yachthafens.

Für Neubauten, Umbauten und größere Reparaturen bieten die Werftbetriebe

an der Nordwestecke des Hafens ihre Dienstleistungen an. Die Wegener Yachtwerft

hat nach eigenen Angaben im Laufe ihrer Unternehmensgeschichte bislang

mehr als 60 große und kleine Yachten gebaut. Darüber hinaus fertigt sie Innenausbauten

für Stahl-, Holz- und Kunststoffrümpfe an. In den Hallen und im

Außenlager stehen etwa 120 Liegeplätze für das Winterlager zur Verfügung.

Über ein eigenes Winterlager verfügt auch die Yacht-Werft Wedel, ebenso

wie über eine eigene Slip-Anlage. Die Fachleute des Unternehmens übernehmen

auch das Projektmanagement für den umfangreichen Wiederaufbau alter

Yachten. Dabei haben sie sich auf den Neu-Aufbau klassischer amerikanischer

Yachten spezialisiert, wie Chris Craft, Bertram und Lyman.

KURSANGEBOTE

Bootsführerscheine von der Volkshochschule

Positionslampen und

Ersatzteile

liegen in den Regalen der

Händler und können

kurzfristig montiert oder

ausgetauscht werden.

Yachtlackierungen sind der Schwerpunkt der Werft Peter Wrede, die am Hamburger

Yachthafen begann und heute auch Betriebe in Neustadt an der Lübecker

Bucht und in Greifswald an der Ostsee unterhält.

Für die Lackierarbeiten hat sie eine Vorbereitungshalle mit drei Kabinen, eine

Lackierhalle, die bis zu 80 Grad aufgeheizt werden kann sowie ausgebildete

Lackierer mit Erfahrung. Sie kümmern sich auch um Korrosionsschutz und die

Beseitigung von Osmoseschäden. Für den Slipvorgang stehen eine Slipanlage bis

22 Tonnen und ein Kran bis zu 16 Tonnen zur Verfügung.

Wer beim Blick auf die schönen Boote Lust bekommt, selbst einen Sportbootführerschein

für das Fahren auf Binnengewässern oder auf der See zu

erwerben, kann auch dieses im Hamburger Yachthafen. Die Volkshochschule

Wedel bietet entsprechende Kurse an. Der theoretische Unterrichtet findet zwar

in Wedel statt, aber für alle praktischen Übungen und die Prüfungen aber treffen

sich die Kursteilnehmer im Yachthafen an der Elbe.

g

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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 75



Gastronomie mit Blick auf den Hafen

Tonne 122

BELIEBTER TREFFPUNKT FÜR

HAMBURGS SEGLER

Seglerschnack am Tresen

Gastronom Jörg Heese

kennt viele große

und kleine Stories aus

dem Yachthafen.

Mit dem Umzug in den Hamburger Yachthafen in Wedel mussten die

Wassersportler auf eine auf Waltershof lieb gewordene Einrichtung

verzichten. Anstelle des repräsentativen Jachtclubs als stilvollem

Treffpunkt gab es während der ersten Saison am neuen Standort nur eine Baracke

mit einem kleinen Ausschank und einem Kiosk für Bordproviant. Während

der Sturmflut des Jahres 1962 wurde dieses hölzerne Haus weggespült

und nicht wieder aufgebaut.

Als Ersatz eröffnete das Ehepaar Hummel als Pächter in Gebäude 1 eine

Kantine, in der während der Saison neben Getränken auch warme Mahlzeiten

angeboten wurden. Außerdem betrieben sie einen Laden für Proviant.

Während der Jahreshauptversammlung 1966 äußerten Mitglieder erstmals

den Wunsch nach einem eigenen Clubheim. Doch schien allen Beteiligten klar

zu sein, dass dies finanziell nicht verwirklichen war. Als aber 1970 die Pläne

für die Winterhalle 2 gezeichnet wurden, war in der Südwand der Fassade

eine großflächige Glasfront mit Blick auf den Hafen vorgesehen. Es bot sich

an, dahinter eine Gastronomie einzurichten.

Der Plan ließ sich schrittweise von 1982 an verwirklichen, nachdem die

Bierhandelsgesellschaft A. Osterkamp sich bereit erklärte, auf eigene Rechnung

ein Lokal für 60 bis 70 Personen einzurichten. Die Yachthafen-Gemeinschaft

schrieb einen Ideenwettbewerb zur Namensfindung aus. Die Mehrheit

sprach sich für „Tonne 122“ aus, wie sie als Fahrwassertonne nahe des Yachthafens

in der Elbe liegt.

Ein Blickfang ist der Rumpf der Yacht „Nordkaper“, jenes Schiffes, mit dem

Rolf Massié am 28. April 1961 als erster den neuen Hafen angelaufen war. Seit

1982 hängt sie nun im Hafenrestaurant.

Seit Mitte der 1990er Jahre ist Jörg Heese Pächter in der „Tonne 122“. Während

der Saison bietet er gute professionelle Küche an. Dienstags ist Ruhetag.

Während der Wintermonate schließt er für einige Wochen vollständig und

fliegt nach Kuba.

g

Ein Blickfang ist der

Rumpf der "Nordkaper",

die 1962 als erste den

neuen Yachthafen anlief.

Heute scheint sie durch

die Scheibe von "Tonne 22"

zu ragen

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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 77



Vorstand, Geschäftsführer und Hafenmeister

Wer macht was?

DIES SIND DIE VORSTÄNDE

UND MITARBEITER IN DER HYG

Der Bau und Ausbau des Hamburger Yachthafens über fünf Jahrzehnte

verlangte in all den Jahren ein Management mit Weitsicht und Durchsetzungsfähigkeit.

Gefragt war die Bereitschaft, die Verantwortung für

größere Investitionen zu übernehmen, gegenüber Behörden sowie politischen

Gremien die Interessen der Wassersportler zu vertreten und zugleich für einen

reibungslosen Betrieb zu sorgen, damit die Yachteigner ihre Freizeit problem-

los genießen können. Diese Verantwortung dafür tragen bei einem Verein wie

der HYG Vorstandsmitglieder, die alle ehrenamtlich tätig sind.

1. Vorsitzender der Hamburger Yachthafen Gemeinschaft ist seit dem Jahr

2002 Arend Brügge, der zugleich den Organisationsausschuss leitet. Seit 2005

gehört Dr. Axel Schalda dem Vorstand an, er bekleidet das Amt des 2. Vorsitzenden

und leitet den Mitglieder- und Personalausschuss. Für die Finanzen

zeichnet seit 2006 Jörg-Michael Satz als Kassenwart verantwortlich. Weiter

gehören dem Vorstand an: Klaas Schlenkermann (Baupflege- und Winterlagerausschuss),

Gerhard Gehrke (Sicherheitsausschuss), Wolfram Westphal

(Rechtsausschuss), Helmut Gritto (Bauausschuss), Barbara Kasischke (Öffentlichkeits-

und Umweltausschuss).

Seit dem 1. Dezember 2008 ist André Waage als Geschäftsführer für die

HYG tätig. Er löste Peter Gergs ab, der 15 Jahre lang die Geschäfte des Yachthafens

führte.

Bei der Bewältigung der Arbeit helfen dem Geschäftsführer Andrea Frahm,

Traute Schwiemann und Brigitte Baumgartner im Büro.

Sie haben das Ruder

des HYG fest im Griff

(von rechts nach links):

Klaas Schlenkermann,

Baupflege-und Winterlagerausschuß

Gerhard Gehrke

Sicherheitsausschuß

Arend Brügge

1. Vorsitzender,

Organisationsausschuß

Dr. Axel Schalda

2. Vorsitzender, Mitgliederund

Personalausschuß

Wolfram Westphal

Rechtsausschuß

Jörg-Michael Satz

Kassenwart

Helmut Gritto

Bauausschuß

Nicht mit auf dem Foto

ist Barbara Kasischke,

Öffentlichkeitsund

Umweltausschuss.

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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 79



Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Vorstand, Geschäftsführer und Hafenmeister

Sie sorgen für

den reibungslosen

Betriebim Hafen

Besonders im Frühjahr und

Herbst haben sie alle Hände

voll mit dem Kranen der

Yachten zu tun:

Christian Bazelak, Hafenmeister

der Ostanlage,

Holger Kwiatkowski,

Hafenmeister Mitte

Und Sven Nagel, Hafenmeister

der Westanlage.

Ob es um die Bedienung von Kranen, Fragen rund um die Liegeplätze oder

auch darum geht, ein wachsames Auge auf den Zustand der Steganlagen zu

haben, dafür und noch viel mehr sind die Hafenmeister des Hamburger Yachthafens

zuständig. Drei Mann sind hauptamtlich in dieser Funktion tätig. Sven

Nagel betreut seit 2005 die Anlage West, Holger Kwiatkowski seit 2007 die Anlage

Mitte und Christian Bazelak seit 2009 die Anlage Ost. Als Betriebshandwerker

arbeiten außerdem Hans-Jürgen Herbst und Janus Wendt.

Während einer Zeit von 50 Jahren haben viele Menschen als Mitglieder des

Vorstandes Verantwortung für die Weiterentwicklung der HYG übernommen.

Dem Vorstand gehörten in diesen Jahren an:

Henry Kettle (NRV) 1. Vorsitzender 1961 bis 1963

Albert Wiese (HSC) 2. Vorsitzender 1961 bis 1969

Adolf Stahmer (SVA) Schriftführer 1961 bis 1977

Theodor Tetzen (BSC) Kassenwart 1961 bis 1980

Theo Lohmann (SVAOe) Beisitzer 1961 bis 1966

André Waage

ist seit 2008

Geschäftsführer der

Hamburger Yachthafen-

Gemeinschaft.

Martin Meier t (SVN) Beisitzer 1961 bis 1964

Henry Hinrichsen (SCN) Beisitzer 1961 bis 1972

Albrecht Sommer t (NRV) 1. Vorsitzender 1964 bis 1970

Wilhelm Haase (SVN) Beisitzer seit 1965

Rudolf Magert (SVAOe) Beisitzer 1967 bis 1970

Karl Heinz Ostermann (SCÖ) Beisitzer 1967 bis 1979

Kurt Sommer (HSC) 2. Vorsitzender 1970 bis 1977

Max Schierbeck (NRV) 1. Vorsitzender 1970 bis 1982

Heinz Rieck (SVAOe) Beisitzer 1970 bis 1980

Ove Simonsen (SCU) Beisitzer 1972

2. Vorsitzender seit 1977

Wilhelm Hansen (SVA) Beisitzer seit 1977

Carl-Hermann Gewers (HSC) Schriftführer seit 1977

Hans-Georg Karsunke (SCÖ) Beisitzer seit 1979

Hans-Otto Noack (SVAOe) 1. Vorsitzender 1982 - 2002

Heinz Maack (BSC) Kassenwart seit 1980

Peter W. A. Ellerbrock (NRV) Beisitzer seit 1982

Waldemar Vagt 1996 - 1999

Horst Satz 1986 - 2006

Jens Vonsien 1999 - 2007

Hans-Karsten Eckhoff 1993 - 2005 g

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Beschreibung

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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 83



Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V.

Bootsnamen, Boote und Vereine

REGISTER

Bootsnamen,

Boote und

Verein

ASC Kielyacht Antaris

ASC Kielyacht BUTJER

ASC Kielyacht Fromme Helene

ASC Kielyacht HÄXAN

ASC Kielyacht JEANTEX

ASC Kielyacht KLEINE FEE

ASC Kielyacht MINNEQ

ASC Kielyacht POSEIDON

ASC Kielyacht ROPERO

ASC Jolle THORKEL DER

HOHE

ASC Kielyacht TRITON

ASC Kielschwerter TROLL

ASV Kielyacht Balance

ASV Kielyacht DAPHNE

ASV Kielschwerter FINCA

ASV Kielyacht Foxtrott

ASV Kielyacht La Ola

ASV Kielyacht MURMEL

ASV Katamaran NANUQ

ASV Kielyacht ODDNY

ASV Kielyacht ODYSSEUS

ASV Kielyacht RÖDE ORM

ASV Kielyacht Smilla

ASV Kielschwerter SVEN GABEL-

BART

ASV Kielyacht TappTapp

ASV Kielyacht TOKE

ASV Trimaran Uso Blue

ASV Laser Ysop

BSC Kielyacht AGATHE

BSC Kielyacht AKANE

BSC Motorboot Aletsch

BSC Kielyacht ALLEGRO

BSC Kielyacht ANIE

BSC Segelyacht Anna v. Braun

BSC Kielyacht ANNIE

BSC Kielyacht ARTEMISIA

BSC Motorboot Askari

BSC Kielyacht ASTAREA

BSC Kielyacht AZIMUT

BSC Motorboot Bertha

BSC Kielyacht Big Lyx

BSC Motorboot Big Sky

BSC Kielyacht BIJOU

BSC Kielyacht BLANKNES

BSC Kielyacht BLAVAND

BSC Kielyacht BORRACHON

BSC Kielyacht CHARLCHEN

BSC Kielyacht Chosi VI

BSC Kielyacht CHRISTIAN

BSC Kielyacht Circe

BSC Kielyacht COCO

BSC Motorboot DANDY

BSC Kielyacht DE HOOP

BSC Hubkieljolle Dezember

BSC Kielyacht DIMPLE

BSC Kielyacht Dolphine

BSC Kielyacht DORADO

BSC Kieyacht Eifteam

BSC Kielyacht EKKE NEKKEPEN

BSC Motorboot ELBLUST

BSC Motorboot Emil

BSC Kielyacht ESCAPE

BSC Kielyacht ESMERALDA

BSC Jolle FELIX

BSC Motorboot FES

BSC Motorboot Fifi

BSC Kielyacht Filou

BSC Segelyacht First One

BSC Kielyacht Flint Hörn

BSC Kielyacht formula due

BSC Kielyacht GAMMEL

DANSKER

BSC Motorboot GASTEN

BSC Kielyacht GAVIOTA

BSC Kielyacht GENOVEVA

BSC Kielyacht Glen

BSC Motorboot Grätel

BSC Segelyacht Grete

BSC Kielyacht GRISCHE

BSC Motorboot Hang Loose

BSC Motorboot Hanne

BSC Kielyacht HAUKI III

BSC Kielyacht HÄWELMANN

BSC Tuckerboot Helene

BSC Kielyacht HELGE

BSC Kielyacht HERTA

BSC Kielyacht Hesperos

BSC Motorsegler HOBBIT

BSC Motorboot Hugin

BSC Kieljolle Ingelil

BSC Tuckerboot Jan Fiedel

BSC Tuckerboot JAPACRI

BSC Kielyacht JEANETTE II

BSC Kielyacht JÖBIHO

BSC Tuckerboot Johanna

BSC Kielyacht JOKER

BSC Jollenkreuzer Jole

BSC Motorboot Jon Kristin Jan

BSC Kielyacht JONNIC

BSC Tuckerboot JULE

BSC Motorboot Julia

BSC Kutter Julie

BSC Motorboot KADAMU

BSC Kielyacht KANTIPPER

BSC Kielyacht KARLSSON

BSC Kielyacht KEINE HEKTIK

BSC Motorboot KIKA

BSC Motorboot Kogia

BSC Tuckerboot KUDDL

BSC Kielyacht Larpe

BSC Jollenkreuzer Lille Ö

BSC Motorboot Loop To

BSC Kielyacht LOTTE

BSC Motorboot Lumme

BSC Motorboot Luschi

BSC Kielyacht MAMELIE

BSC Kielyacht MAN TO

BSC Motorsegler Manatee

BSC Motoryacht Manlika

BSC Catboat MARIA

BSC Motorboot Marty

BSC Motorboot Meereslust

BSC Motorboot Momo

BSC Kielyacht MONSTER II

BSC Kielyacht MONYA

BSC Kielyacht MOONCHILD

BSC Jollenkreuzer Munin

BSC Kielyacht Najade

BSC Motorboot Naval

BSC Motorboot Naval

BSC Kielyacht NCC-1701-E

BSC Kielyacht Ningyohime

BSC Jolle No Name

BSC Kieljolle No Name

BSC Kielyacht ONDINE

BSC Jollenkreuzer ORION

BSC Kielyacht OTARIA

BSC Kielyacht PADDINGTON

BSC Kielyacht PAHLSTEK

BSC Motorboot Papillon

BSC Kielyacht PAPOOSEE

BSC Kielyacht Passat

BSC Motorboot Paula

BSC Kielyacht PAX

BSC Motorboot Percent

BSC Kielyacht PINOCCHIO

BSC Kielyacht POLLUX

BSC Kielyacht Quinta

BSC Motorboot RACKER

BSC Motorboot RAGNA

BSC Motorboot RAPSODY

IN BLUE

BSC Kielyacht RAUNA

BSC Kielyacht Rufinus

BSC Kielyacht SABRINA

BSC Motorboot Sannita

BSC Motorboot Santa Cecilia

BSC Kielyacht SAUNAGL

BSC Kielyacht Schisslaweng

BSC Kielyacht SCHNECKCHEN

BSC Kielyacht Scipio

BSC Kielyacht Seewolf III

BSC Kielschwerter SINUS

BSC Kielyacht SKJOLD

BSC Tuckerboot Skrabbel

BSC Motorboot Sting

BSC Kielyacht SUNNY SIDE UP

BSC Jollenkreuzer Tante Gretl

BSC Kielyacht The Tom Crean

BSC Tuckerboot Therese

BSC Segelyacht Tiburón

BSC Kielyacht TINKA

BSC Kielyacht TIRO

BSC Kielyacht Toller Ort

BSC Motorboot Toro

BSC Kielyacht TRAMP

BSC Motorboot Tukan

BSC Motorboot Ulla s

BSC Kielyacht ULYSSA

BSC Kielyacht UN PEU

BSC Kielyacht UP AND DOW II

BSC Kielyacht Vasco

BSC Kielyacht VETTERNWIRT

SCHAFT

BSC Kielyacht Viola

BSC Kielyacht Wanka

BSC Motorboot Wave

BSC Kielyacht WICKELKOM-

MODE

BSC Kielyacht Wilhelm

Andresen

BSC Kielyacht WINDSBRAUT

BSC Kielyacht X-FORWARD

BSC Kielyacht Zartbitter

BSC Kielyacht Zwergpirat

BSV Kielyacht Songlines

BSV Kielyacht SUSYBEL

BWSV Kielyacht Hoppe Tuz

BWSV Kielyacht JONATHAN

BWSV Kielyacht Malena

BWSV Kielyacht MALINA

BWSV Kielyacht NERINGA

BWSV Kielyacht PAMASOTO

BWSV Kielschwerter QUIRIN

BWSV Kielyacht Sommerwind

BWSV Kielyacht Tistlarna

BWSV Kielyacht URENFLET

DHH Motorboot 7

DHH Motoryacht Aigle Blanc

DHH Kielyacht Ancilla

DHH Motorboot Anlurena

DHH Motorboot Anna-Lou II

DHH Kielyacht ANNA-MARTHA

DHH Motorboot Audacja

DHH Motorboot Balu

DHH Motorboot Ben

DHH Kielyacht BIENCHEN V

DHH Kielyacht Bijou

DHH Motorboot B-MP 123

DHH Motorboot Buttje

DHH Kielyacht CALYPSO

DHH Jeanneau Sun Odyssee

Carpe Diem

DHH Kielyacht CAVE CANEM

DHH Kielyacht CIRRUS

DHH Motorboot Coco Loco

DHH Kielyacht DINO

DHH Motorboot Donzi

DHH Kielyacht Fastwave

DHH Kielyacht Fin Amor

DHH Kielschiff Golden Anchor

DHH Kielyacht Hein Godewind

DHH Motorboot Hejaar

DHH Motorboot Henriette

DHH Tuckerboot Hilde

DHH Schwertzugvogel

Inga

DHH Kielyacht INGE

DHH Kielyacht Isabelle

DHH Motorboot Juke

DHH Kutter JULIA VON

HUSUM

DHH Kielyacht Jyske

DHH Kielyacht Karina

DHH Motorboot Käthe

DHH Kielyacht Kimandi

DHH Kielyacht Kimandi

DHH Motorboot King Crab

DHH Motorboot Kugelfisch

DHH Kielyacht La Belle

DHH Jolle Legolas

DHH Jollenkreuzer Likedeeler

DHH Motorboot Lillebjörn

DHH Kielyacht Lillemor

DHH Motorboot Marco Polo

DHH Motorboot Minea

DHH Kielyacht Moana

DHH Kielyacht MUMM

DHH Motorboot NICOLE

DHH Kielyacht Nina

DHH Kielyacht No Name

DHH Kielyacht Nordic

DHH Motorboot Nordlicht II

DHH Kielyacht OIE

DHH Kielyacht ONDA

DHH Motorboot Orea

DHH Kielyacht Penelope

DHH Kielyacht Pez

DHH Kielyacht PIETJEVAGEL

DHH Jolle PINNAU

DHH Kielyacht Ragna-Sky

DHH Kielyacht Resti

DHH Kielyacht RITA

DHH Motorboot Sanibel

DHH Kielyacht Schnegge

DHH Tuckerboot Skrubbe

DHH Kielyacht Slendrian

DHH Kielyacht Snorkfröken

DHH Motorboot Speedy

DHH Motorboot Starship II

DHH Motorboot Sueno

DHH Kielyacht Sursulapitschi

DHH Motorboot Tabu

DHH Kielyacht Tachmaan

DHH Tuckerboot TINE

DHH Kielschwerter TROPSDEM

DHH Motorboot True Illusion

DHH Kimmkieler ÜÜS LEK

DHH Rundspant

Stahl Wanda

DHH Motoryacht Yamato

ESCW Kielyacht ALDEBARAN

ESCW Kielyacht ANNA LIVIA

ESCW Kielyacht Antares

ESCW Kielyacht Blue Marlin

ESCW Kielyacht Eternity

ESCW Kielyacht Galatee

ESCW Kielyacht HALLIG

ESCW Kielyacht Jolanda

ESCW Kielyacht LA PERLA

ESCW Motorboot LAD

ESCW Motorboot Lisel

ESCW Motorboot Lucky Dream

ESCW Kielyacht MOLLY MAUK

ESCW Motorboot Panda Rai

ESCW Kielyacht PEGASUS

ESCW Motorboot PEGASUS

ESCW Motorboot Pretty Woman

ESCW Kielyacht ROOT-RUNNER

ESCW Kielschwerter Rubicon

ESCW Kielyacht Schnuppel

ESCW Kielyacht Seeteufel

ESCW Kielyacht TUSCH

ESCW Kielyacht UPESI

ESCW Motorsegler VAGANT III

ESCW Motorsegler VIVIANA

ESV Motorsegler Abraxas

ESV Jolle ABSOLUT

ESV Kieljolle ALBATROS

ESV Motorsegler ALESSA

ESV Kielyacht ALTWEISS

ESV Kielyacht Altweiss

ESV Kielyacht Antimaloche

ESV Jolle ARS LONGA

ESV Motorboot ASGARD

ESV Kielschwerter AYESHA

ESV Kielyacht AYLA

RASMUSSEN

ESV Plattbodens. BARBEEL

ESV Kielyacht BLUE LADY

ESV Kielyacht CAROLINE

ESV Kielyacht Catalina

ESV Kielyacht CHINOOK

ESV Kielyacht COMPASROSE

ESV Jollenkreuzer Cosinus

ESV Kielyacht DA SIND WIR

ESV Kielyacht Fezzo

ESV Kielyacht FOFFTEIN

ESV Plattbodens. FRAU-MARIA-

DOROTHEA

ESV Kielyacht Galaxie

ESV Kielschwerter GREIF IV

ESV Kielyacht HAVLITTEN

ESV Kielyacht HEISS-HEISS

ESV Motorsegler HINNERK

ESV Kielyacht HOG STEAN

ESV Kielyacht Husar

ESV Kielyacht IMME

ESV Kielschwerter ISERN HINNERK

ESV Kielyacht JAN HIMP

ESV Kielyacht JANNA

ESV Kielyacht Ju-Len

ESV Kimmkieler KAMEA

ESV Kutter KEEN TIED

ESV Kielyacht KLAAS KLUDER

ESV Kielyacht KOMPROMISS

ESV Kielyacht KRAMPFI

ESV Jollenkreuzer KUTTEL-

DADDELDU

ESV Kielyacht La-Diva

ESV Kielyacht Malaika

ESV Kielyacht MITSCHNACKER

ESV Kielyacht MUCK-MUCK

ESV Kielyacht NARI

ESV Kielyacht NELLY

ESV Kielyacht No Name

ESV Waarship Nonsuch

ESV Kielyacht Olivia

ESV Kielyacht PARADIESE

ESV Motorsegler QUO VADIS

ESV Kielyacht RELAX

ESV Kielschwerter Ritena

ESV Kielyacht RÖDE ORM

ESV Kielyacht RUSTY NAIL

ESV Kielyacht SCHALUPPE

ESV Kielyacht STRESS

ESV Jolle SUSI

ESV Motorboot Swantje

ESV Motorsegler Sweet Lady

ESV Kielyacht Thettis

ESV Kielyacht TIN HAU

ESV Kielyacht UNS FRÜND

ESV Motorsegler UOKALANI

ESV Kielyacht VALOU

ESV Kielschwerter VAMOS

ESV Kielyacht XXS

EYC Segelyacht 4tuna

EYC Kielyacht Antena

EYC Kielyacht ANWER

EYC Kielschwerter ATALANTE

EYC Kielyacht Calandra

EYC Kielyacht CATWALK

EYC Segelyacht Desy

EYC Kielyacht Egalia

EYC Kielyacht ELSBE

EYC Jollenkreuzer FÜNF VOR

ZWÖLF

EYC Kielyacht HELI-HO II

EYC Kielyacht KASSIOPEIA

EYC Kielyacht Komet

EYC Kielyacht MARTHA

EYC Kielyacht MAXIMAL

EYC Jolle MIEN DEERN

EYC Kielyacht Molly

EYC Kielyacht MY WAY

EYC Kielyacht NAEHER RAN

EYC Kielyacht NICK II

EYC Kielyacht ON-LINE

EYC Kutter Paul Beneke

EYC Kielyacht SCHNELLWIENIX

EYC Kielyacht SENSO

EYC Kielyacht SPEEDY

EYC Jollenkreuzer THIRTY

EYC Kielyacht THULE VI

EYC Kielyacht Tionde

EYC Kielyacht XS

HSC Kielschwerter ADELANTE

HSC Kielyacht Albuera

HSC Kielyacht ALDEBARAN

HSC Kielyacht ANNA-LENA

HSC Kielyacht ATAIR

HSC Kielyacht Be Happy

HSC Kielschwerter CABRERA

HSC Kielyacht CANDIDA

HSC Kielschwerter CELESTE

HSC Kielyacht CHANCE

HSC Kielyacht CLOUD

HSC Motorboot Cobalt

HSC Motorboot Courage II

HSC Kielyacht DELPHIN

HSC Kielyacht DON

HSC Kielyacht Donna Clara

HSC Kielyacht ELAN

HSC Kielyacht Ette

HSC Kielschwerter FELIX

HSC Kielyacht FOLKE SIEBEN

HSC Kielyacht fransbrod

HSC Motorboot FREGATTE

HSC Kielyacht HAPPY JUMBO

HSC Motoryacht Helene

HSC Jollenkreuzer HOLTER-

DIPOLTER

HSC Kielyacht ILDFUGLEN

HSC Motorsegler JAN HIMP

HSC Jollenkreuzer Kleine Brise

HSC Kielyacht LAURA

HSC Folkeboot Leidarstjerna

HSC Kielyacht LOTTCHEN

HSC Kielyacht Malu

HSC Kielyacht MAREIKE

HSC Kielyacht MOJO

HSC Kielyacht NOBODY

HSC Kielyacht OCCASION

HSC Kielyacht OPAL

HSC Kielyacht Optimist III

HSC Kielyacht POLYPAPPS

HSC Kielyacht RAN

HSC Kielyacht Rubix

HSC Kielyacht Rundstykke

HSC Kielschwerter Sedina

HSC Kielyacht Tochnog

HSC Kielyacht TOKAJA

HSC Kielyacht Wildeman

HSC Kielyacht ZAPPELPHILIPP

HYC Motorboot Ager

HYC Motorboot ALBATROS

HYC Motorboot AMU

HYC Kielyacht BALTIC

WANDERER

HYC Kielyacht Barsoi

HYC Merry Fisher Beluga

HYC Motorboot Blue Fin

HYC Motoryacht Butt

HYC Kielyacht Cap Ness

HYC Motorboot CAPTAIN

MORGAN

HYC Kielyacht Charisma

HYC Motorboot CHARLOTT

HYC Kielyacht CHICAGO HOPE

HYC Motorboot Chrimi

HYC Kielyacht DÄDALUS

HYC Plattboden- DE KLEINE

schiff ZWAAN

HYC Motorboot Flower

HYC Kielschwerter Fofftein

HYC Kielyacht Föfftig Penn

HYC Motorboot Gammel Dansk

HYC Motorsegler GERTRUD

HYC Motorboot Gilliume

HYC Motorboot GODEWIND

HYC Motorboot Hase

HYC Kielyacht ILLKA

HYC Kielyacht INGCLA

HYC Kielyacht INGRID

HYC Kielyacht JAZZ

HYC Kielyacht JEAN DADA

HYC Kielyacht JOLLY

HYC Motorboot Juka

HYC Gleiter Julia

HYC Kielyacht Kaschibo

HYC Motorboot Kleine Bibbe

HYC Motorboot KORALLE

HYC Motorboot La Dias

HYC Kielyacht La Espanola

HYC Motorboot LADY ELVANA

HYC Motorboot Lady J

HYC Kielyacht Libelle

HYC Motorboot Limone

HYC Motorboot Marquis du Port

HYC Motorsegler MATTEN

HYC Motoryacht Men in black

HYC Kielyacht METRONOM

HYC Kielyacht MIKADO

HYC Motorboot Mütze II

88 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 89



Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V.

Bootsnamen, Boote und Vereine

HYC Motorboot No Name

HYC Motorsegler NORDSTRAND

HYC Kielyacht OBLONG

HYC Motorsegler ODIN

HYC Motorboot ORCA

HYC Motorboot Pieps

HYC Motorboot Polaris

HYC Motorboot Püppi

HYC Kielyacht SALAR

HYC Kielschwerter SANDRA III

HYC Kielyacht Sinfonia

HYC Kielyacht SMILLA

HYC Motorboot Snoopy

HYC Motorboot Sylvester

HYC Kielyacht TRUE LOVE

HYC Motorboot Uthseeve

HYC Motorboot VAGABUND

HYC Kielyacht WALHOOO

HYC Motorsegler ZERBERUS

JKN Kielyacht AIDA

JKN Kielschwerter ALAMAK

JKN Kielyacht Amica

JKN Kielyacht ANDREA H

JKN Motorsegler ANJOKI

JKN Kielyacht ARGOS

JKN Kielyacht BEKASSINE

JKN Kielyacht CHANIN

JKN Folkeboot DAPHNE

JKN Kielyacht Doris

JKN Kielyacht EOS

JKN Jollenkreuzer Feng Shui

JKN Jollenkreuzer Garúa

JKN Kielyacht GIROMA

JKN Kielyacht GOODE TIED

JKN Kielyacht GUD-WIN

JKN Motorsegler Hein II

JKN Kielyacht IVALU

JKN Kielschwerter JAN HIMP

JKN Kielyacht KALFAMER

JKN Kielyacht Kami

JKN Kielyacht KASSANDRA

JKN H-Jolle Klaus Mewes

JKN Kielyacht KRÖLLE-BÖLLE

JKN Kielschwerter LIEK-UT

JKN Kielyacht LORBAS

JKN Kielyacht MARAAMU

JKN Kielyacht MEERSPINNE

JKN Motorboot No Name

JKN Kielyacht NAJADE

JKN Flipper Nautilus

JKN Kutter NORDWEST

JKN Kielyacht OPARIS

JKN Jolle SCARABEE

JKN Kielyacht Semper talis

JKN Kielyacht SNOB

JKN Motorboot Solent

JKN Kielyacht Tao Montijos

JKN Motorsegler THEES BOTT

JKN Jolle THOMMY

JKN Kielyacht TIMPE TE

JKN Jolle Tomahawk

JKN Motorboot Vang

JKN Motorboot Velvet

JKN Kielyacht VINETA

JKN Kielyacht Wandrahm

JKN Kielyacht WINDSPEEL

MBCS Motorboot Blue Crystal

MBCS Motorboot Eule

MBCS Motorboot Feuervogel

MBCS Motorboot Feuervogel II

MBCS Motorboot Gely

MBCS Motorboot Glede

MBCS Motorsegler INSCHALLAH

MBCS Motorboot JAGO

MBCS Motorboot Jan Himp

MBCS Motorsegler KNIEP UT

MBCS Motorboot Likedeeler

MBCS Motoryacht Maxum

MBCS Jollenkreuzer Monika

MBCS Motorboot No Name

MBCS Motorboot No Name

MBCS Motorboot Oculi

MBCS Motorboot Pequena

MBCS Motorboot Preziosa

MBCS Motorboot Rocky

MBCS Motorsegler ROCKY

MBCS Schlauchboot Schlumpfi

MBCS Motorboot SKaR II

MBCS offenes

Sportboot SKY

MBCS Schlauchboot Sponyebob

MBCS Motoryacht Sunny

MBCS Motorboot UHSA II

MCH Motorsegler BOREAS

MCH Motorboot Nitro

MCH Motorboot SIESTA

MSC Kielyacht Abraxas

MSC Kielyacht Acarus

MSC Kielyacht ÄGIR

MSC Motorsegler ALBATROS

MSC Kielyacht Aloha

MSC Kielyacht Altair

MSC Motorboot Ann-Christin

MSC Segelyacht Anthe

MSC Kielyacht ANTIGEN

MSC Kielyacht ASRAI

MSC Kielyacht Bareck

MSC Motorboot Belito

MSC Jollenkreuzer BEULE

MSC Jolle Black Pearl

MSC Kielyacht BLAUE ELISE

MSC Motorboot Blue Star

MSC Kielyacht BOOMER

MSC Motorboot CHARLY

MSC Kielyacht CIANDRA

MSC Kielyacht Cirrus

MSC Kielyacht Coya

MSC Kielyacht Crivens

MSC Schlauchboot cu@sea

MSC Kielyacht Dehla

MSC Seitenschwerter

DEMELKWEG

MSC H-Jolle Dibbi

MSC Kielyacht DIE ZWEI

GEBRÜDER

MSC Schwertyacht Döntje

MSC Kielyacht Dorchen

MSC Kielyacht Elbtraum

MSC Kielyacht Emilie

MSC Kielyacht Emmi

MSC Kielyacht Energie

MSC Kielyacht Eskapade

MSC Kielyacht Faranani

MSC Folkeboot FG 882

MSC Kielyacht FLIEGENDER

STERN

MSC Kielyacht Flower

MSC Kielyacht FOR FUN

MSC Kielyacht Freyja

MSC Kielyacht FRI

MSC Motorboot Fridolin

MSC Schwenkkieler GAVIOTA

MSC Kielyacht Gelbes Ei

MSC Kimmkieler Gesche

MSC Zugvogel Gurke

MSC Sloop Hai-Dideldei

MSC Kielyacht Hakuna Matata

MSC Kielyacht HIGH LIFE

MSC Motorboot HOPPLA VII

MSC Kielyacht INDEPENDENCE

MSC Kielyacht Inga

MSC Kielyacht Injadama

MSC Kielyacht INTERMEZZO

MSC Kielyacht JANKI

MSC Kielyacht JAPP-OP

MSC Kielyacht JOHANNA

MSC Jolle JOSEPHINE

MSC Nordisches

Folkeboot Kajsa

MSC Kielyacht Karolina

MSC Motorboot KATRIN

MSC Kielyacht KING LOUIS

MSC Kielyacht Kinnegat

MSC Kielyacht Kiri

MSC Kielyacht KOALA

MSC Motorboot KOBBE

MSC Kielyacht Koh-I-Noor

MSC Kielyacht KURI X

MSC Motorboot LA MER

MSC Kielyacht LAMELLE

MSC Kielyacht LASSE

MSC Kielschwerter Ligretto

MSC Kielyacht Lille Bertha

MSC Motorboot LOGON

MSC Kielyacht Lotta

MSC Kielyacht Lou

MSC Kielyacht LULU

MSC Kielyacht MALA

MSC Kielyacht MANDALAY

MSC Kielyacht MANIA

MSC Motorboot Martha Lee

MSC Kielyacht MARU

MSC Tuckerboot MCPERSSON

MSC Elb-H-Jolle Mephisto

MSC Kielyacht MERLAN

MSC Kielyacht Merlin

MSC Kielyacht Mieke

MSC Jollenkreuzer Mien Freud

MSC Kielschwerter MIEN-SIEN

MSC Kielyacht MIRADOR

MSC Trimaran-

Klappflügel Moritz

MSC Kielyacht MULINE

MSC Kielyacht Nathurn

MSC Kielyacht Nessi

MSC Kielyacht NJÖRD

MSC Kielyacht No Blondes

MSC Kielyacht No Exit

MSC Kielyacht No Name

MSC Motorboot No Name

MSC Nordisches

Folkeboot Nono

MSC Kielyacht NUSCHA

MSC Jolle OLE HOOP

MSC Motorboot ONDINA

MSC Kielyacht Pantalaimon

MSC Kielyacht PARZIVAL

MSC Kielyacht PAU ANNA

MSC Folkeboot Pauline

MSC Kielyacht Pierina

MSC Jolle PUSSY

MSC Kielyacht RAGNARÖK

MSC Schlauchboot Red Eagle

MSC Kielyacht REDER AN AVEL

MSC Kielyacht RITA

MSC Kielyacht Roter Sand

MSC Kimmkieler Sakura

MSC Kielyacht SANTANA

MSC Kielyacht Shanty

MSC Kielyacht SLUCKUHL

MSC Schwertboot Solea

MSC Kielyacht Sonnenstrahl

MSC Jolle Sophie

MSC Motorboot Speedy

MSC Kielyacht Sunima

MSC Jollenkreuzer Swantje

MSC Kielyacht SWANTJE

MSC Kielyacht Swirl

MSC Kimmkieler TATJANA

MSC Kielyacht TAURUS

MSC Kielyacht TERTIA

MSC Kielyacht Terz

MSC Kielyacht THALATTA

MSC Kielyacht The Ant Hill Mob

MSC Kielyacht TILLIE TROUT

MSC Kielyacht TIMPE TE

MSC Kielyacht TIMSCHAL

MSC Motorboot Toffeeblue

MSC Kielyacht TONI EXPRESS

MSC Kielyacht TRAMONTANA

MSC Kielyacht Trojka

MSC Kielschwerter VAGABUND

MSC Kielyacht VIGOR

MSC Kielyacht VIVA

of Conover Cove

MSC Motoryacht Wellenreiter

MSC Kielyacht WIEBKE

MSC Kielyacht WILLI WIBERG

MSC Kielyacht Wirbelwind

MSC Kielyacht Witch

MSC Kielyacht YASU ZWEI

MSC Motorsegler YOGI

NRV Motorboot Anna Catharina

NRV Jollenkreuzer Arian

NRV Gleiter BUMBLE-BEE

NRV Motorboot CARINA

NRV Kielyacht Clavida

NRV Kielyacht DIRLADA

NRV Motorboot Do it

NRV Motoryacht Dodo

NRV Kielyacht DRAAIERTJE

NRV Motorboot Endymion

NRV Kielyacht Finale

NRV Motorboot Green Pepper

NRV Tuckerboot Hippo

NRV Kielyacht ISERN

HINNERK II

NRV Kielyacht JUCUNDA

NRV Motorboot KISMET X

NRV Spitzgatter Lotten

NRV Motorboot Mad Max

NRV Kielyacht Mael

NRV Jolle MAHARANI

NRV Motorboot MANUELA

NRV Kielyacht MARANATHA

NRV Motorboot Martha

NRV Tuckerboot MÖWE

NRV Motorboot Nadir

NRV Kielyacht Nixe

NRV Motorboot No Name

NRV Fjord open Ocean Seven

NRV Kielyacht PHYLAX II

NRV Motorboot Quasar

NRV Motorboot ROBI

NRV Kielyacht s en ciel

NRV Kielyacht Saturn VII

NRV Motorboot Serendipity

NRV Kielyacht TALOFA

NRV Kielyacht UNDA

NRV Kielyacht VANESSA

NRV Kielyacht Vineta

NRV Kielyacht Wiesnös

NYC-HH Kielyacht BACARDI

NYC-HH Kielyacht Schwarze Rose

OSG Kielyacht Nette two

OSG Folkeboot Phylax III

Pers. Motorboot EPHELINE

Pers. Kielyacht GAFFELHIRSCH

Pers. Kielyacht JOANCA

Pers. Kielyacht NEREUS III

Pers. Katamaran No Name

PTL Kielyacht Anode

PTL Kielyacht Lynet

PTL Kielyacht Wind Cries Mary

RVE Kielyacht Annaconda

RVE Kielyacht Azurra

RVE Kielyacht Canakkale

RVE Kielyacht Christel

RVE Kielyacht Emmi

RVE Kielyacht GINKGO

RVE Motorboot Gubbe

RVE Kielyacht Havkarlen

RVE Kielyacht Intermezzo

RVE Kielyacht Nelly

RVE Kielyacht Pak Hairun

RVE Kielyacht STALKER

SCH Jolle Alte Liebe

SCH Kielyacht Annemarie

SCH Kielyacht BATRAAF

SCH Kielschwerter DARLING

SCH Kielyacht DURINA

SCH Kielyacht Findus

SCH Kielyacht GINA

SCH Jolle GROBI

SCH Kielyacht HARLEKIN

SCH Kielschwerter Husche

SCH Kieljolle ISOLDE

SCH Kutter JOHANNE

SCH Kielyacht Laura

SCH Kielyacht MILAN

SCH Kielyacht MORNING

SCH Kielyacht Morning

SCH Jolle MUMIN

SCH Kielyacht PETER II

SCH Jolle PINKI

SCH Kielyacht PRAEDO

SCH Jolle RASPUTIN

SCH Kielyacht ROLF

SCH Motorboot Timli

SCH Spitzgatter TINA

SCH Kielyacht WINKI

SCN Kielyacht 0, Nix

SCN Kielyacht ABO

SCN Kielyacht ALBIS III

SCN Kielyacht ASA

SCN Kielyacht Biike

SCN Kielyacht BUBI

SCN Kielyacht CLAUDIA

SCN Motorsegler Contendo

SCN Kielyacht Da Capo

SCN Kielyacht DEKAS

SCN Kielyacht EL AMARILLO

SCN Kielyacht ELBE

SCN Motorboot Felicia

SCN Kielyacht FELICITAS

SCN Jollenkreuzer FINN

SCN Kielyacht FIVE CAMELS

SCN Kielyacht Floc

SCN Motorboot Fussel

SCN Kielyacht HAPPY HOUR

SCN Motorsegler HÄWELMANN

SCN Kielyacht IMA

SCN Kielyacht Imagine

SCN Jolle Imagine

SCN Kielyacht Jeannie X

SCN Kielyacht JUIST

SCN Kielschwerter KATHARINA

SCN Motorboot KATRIN

SCN Motorsegler Klompje

SCN Kielyacht LO RE ZUM

NORDLICHT

SCN Kielyacht LOU

SCN Kielyacht MAGIC SAPHIR

SCN Jolle MAX

SCN Kielyacht MUGGEPICKE

SCN Kielyacht Muuskiste

SCN Folkeboot NAUCA

SCN Kielschwerter NIGE-O

SCN Kielyacht NIKE

SCN Motorboot No Name

SCN Kielyacht ORION

SCN Kielyacht OTTER

SCN Kielyacht Peer Gynt

SCN Segelyacht Penny Lane

SCN Kielyacht PIROLA

SCN Kielyacht RACKER

SCN Motorsegler ROSARO

SCN Kielschwerter RUNGHOLT

SCN Kielyacht Sarema

SCN Beiboot Sausewind

SCN Kielyacht SEESACK

SCN Jolle SEEWOLF

SCN Kielyacht SELLEBRUNN

SCN Kielyacht SHAKE WELL

SCN Kielyacht Sir ALBÄRTZ

SCN Kieljolle Skarabäus

SCN Kielyacht SKIRNISFÖR

SCN Jolle Smarti

SCN Kielyacht Snegge

SCN Motorboot Splash

SCN Kielyacht SVEDIKE

SCN Motorsegler TAKEL-JAN

SCN Motorboot Tani Sonnenstrahl

SCN Albatros 580 TGIF

SCN Kielyacht TINJA

SCN Kielyacht TOMTE

SCN Kielyacht Trigon

SCN Motorboot VAGANT

SCN Kielyacht VELA

SCN Kielyacht VOILA

SCN Kielyacht WINAMAC

SCN Jolle XX-Cromosom

SCN Kielyacht YORICK

SCN Segelyacht YoYo

SCOe Kielyacht AMICA

SCOe Kielyacht Amica

SCOe Kielyacht ANATINA

SCOe Motorsegler ANCAR

SCOe Kielyacht Atena

SCOe Kielyacht AUGUSTE

SCOe Kielyacht Bel Monte

SCOe Kielyacht BELLE ILE

SCOe Motorboot Bimoha

SCOe Kielyacht BRIKA

SCOe Jollenkreuzer Brise

SCOe Jollenkreuzer CARPE DIEM

SCOe Kielyacht CASCABEL

SCOe Kielyacht Casita

SCOe Jollenkreuzer DAMPFNUDEL

SCOe Kielyacht DE HOLLANNER

SCOe Motorboot EDDIMO

SCOe Kielschwerter FELIX

V. KÖHLFLEET

SCOe Jolle FLETCHER

CHRISTIAN

SCOe Kielyacht FREYA

SCOe Kielyacht FREYDIS

SCOe Jollenkreuzer GAMMEL

SCOe Jollenkreuzer Hai Happen

SCOe Motorsegler HANS AUGUST

SCOe Jollenkreuzer HAZULA

SCOe Kielyacht HEIN MÜCK

SCOe Jollenkreuzer Hekla

SCOe Kielyacht Jane

SCOe Kielyacht JANNINA

SCOe Kielyacht JOLIE BRISE

SCOe Kielyacht KÄPTN BRASS

SCOe Kielyacht KASPER OHM

SCOe Kielyacht KATRIN

SCOe Kielyacht LILLE BJÖRN

SCOe Kielyacht Lilly

SCOe Kielyacht LOT DI TIED

SCOe Jollenkreuzer LOTOS

SCOe Kielyacht Ludwig

SCOe Jollenkreuzer MERIMEE

SCOe Kielyacht METEOR

SCOe Kielyacht Molly

SCOe Kielyacht MOMO

SCOe Jolle Mona

SCOe Motorboot MORITZ

SCOe Kielyacht MOSCITO

SCOe Kutter MÖWE VON

KÖHLFLEET

SCOe Kielyacht MRS. JONES

SCOe Kielyacht Nannu

SCOe Jolle NEPHILIM

SCOe Kielyacht Nix wie weg

SCOe Kielyacht ORPLID

SCOe Kielyacht PANAMAX

SCOe Kielyacht Passat

SCOe Kielyacht PIET

SCOe Kielyacht PILA

SCOe Kielyacht PIPPI-LOTTA

SCOe Jolle Pirat

SCOe GFK Pollux

SCOe Kielyacht PYTHIA

SCOe Kielschwerter RANE

SCOe Kielyacht RANK

SCOe Kielyacht REGULUS

SCOe Kielyacht RIO

SCOe Kielyacht ROXY

SCOe Kielyacht SARNADE

SCOe Kielschwerter SCHLOT

SCOe Kieljolle Sea Scout

SCOe Kielyacht SEEHEXE

SCOe Kielyacht SOMMER-

SPROSSE

SCOe Kielyacht SPATZ

SCOe Jollenkreuzer SUNANDA

SCOe Kielyacht Talisa K.

SCOe Kielyacht Time

SCOe Kielyacht TOBIAS

SCOe Kielyacht TRISANNA

SCOe Kielyacht Ulysses

SCOe Kielyacht URD

SCOe Kielyacht Vandale

SCOe Kielyacht Vela Dare

SCOe Kielyacht WASSERMAUS

SCRhe Kielschwerter Aeolina

SCRhe Kielyacht ARETHUSA

SCRhe Kielyacht BALDUR

SCRhe Kielyacht Briese

SCRhe Kimmkieler Gudrun

SCRhe Kielyacht Halibo

SCRhe Kielyacht JAN VAN GENT

SCRhe Kielyacht Lichtblick

SCRhe Kielyacht PATITO

SCRhe Kielyacht RHE

SCRhe Kielyacht Ritter Rost

SCRhe Kielyacht SINFONIE

SCRhe Kielyacht SPANVOGEL

SCTOe Kielschwerter ATKA

SCTOe Kielyacht AUDAX

SCTOe Kielyacht Bellabianca

SCTOe Kielyacht Blue Moon

SCTOe Jollenkreuzer Charlotte

SCTOe Kielyacht ESCAPE

SCTOe Kielyacht Felino

SCTOe Motorboot Fiete

SCTOe Motorboot Flip

SCTOe Motorboot Gerstein

SCTOe GFK Gib Sea

SCTOe Kielyacht GO

SCTOe Kielyacht GORGO

90 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 91



Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V.

Bootsnamen, Boote und Vereine

SCTOe Kielyacht Hans von

Holstein

SCTOe Motorsegler Heike

SCTOe Kielyacht Isis

SCTOe Kielyacht Kinnegat

SCTOe Kielyacht KLEINER KOHN

SCTOe Kielyacht KOBOLD

SCTOe Motorboot La Paloma

SCTOe Kielyacht LEPUS

SCTOe Kielyacht LOBO

SCTOe Kielyacht Luna

SCTOe Kielyacht MIDIAN

SCTOe Kielyacht Monsoon

SCTOe Kielyacht NA KOMM

SCHON

SCTOe Kielyacht Nonplusultra

SCTOe Kielyacht Nora

SCTOe Kielyacht Odin

SCTOe Motorboot Painkiller jr.

SCTOe Kielyacht PEBBLES

SCTOe Motorsegler Piano

SCTOe Kielyacht QUINTA

SCTOe Kutter RAAN

SCTOe Kielyacht Resümee

SCTOe Kielyacht SMUT II

SCTOe Kielyacht TRIOS

SCTOe Kielyacht Victoria

SCTOe Kielyacht ZIEGE

SCU Kimmkieler Aloha

SCU Kielyacht ANCOSA

SCU Kielyacht Balance

SCU Kielyacht Bardolino

SCU Kielyacht Bardolino

SCU Jollenkreuzer Cabernet

SCU Motorboot Candy

SCU Kielyacht de Ul

SCU Kielyacht Fifty-Fifty

SCU Motorboot Flizzi

SCU Kielyacht FRANZISKA

SCU Tuckerboot Frida

SCU Kielyacht Frollein Wunder

SCU Motorboot Gudingen

SCU Kielyacht Halvar

SCU Kielyacht Honey

SCU Jollenkreuzer Jantje

SCU Kielyacht Kleines

Dickschiff

SCU Schärenkreuzer Laotse-Cirrus

SCU Motorsegler LAST WINGS

SCU Kielyacht Lynni

SCU Kielyacht MAGIER

SCU Jollenkreuzer MISS SOPHIE

SCU Kielyacht MONA LISA

SCU Motorsegler MULANGA

SCU Kielyacht Ohle Quax II

SCU Kielyacht Peponi

SCU Motorboot Potz Blitz

SCU Kielschwerter SCHEEBEN

WIND

SCU Kielyacht Seegurke Light

SCU Kielyacht SEEGURKE

LIGHT

SCU Kielyacht Sternschnupper

SCU Kielyacht Tyra

SCU Kielyacht Velista

SCU Kielyacht WALLI

SCU Kielyacht Wesermöwe

SCU Tuckerboot WIEFKE

SCU Kielyacht YLVA

SCU Kielschwerter YUMI

SCW Kielschwerter AEGIR III

SCW Kielyacht ANJA

SCW Kielschwerter ANNA

SCW Kielyacht ASSI

SCW Kielyacht ATLANTIS

SCW Kielyacht BALU

SCW Kielyacht BEHARI

SCW Kielyacht Big Fish

SCW Motorboot Blei

SCW Kielschwerter BLUE VELVET

SCW Kielyacht Blueberry

SCW Kielyacht Bonnie Lady

SCW Kielyacht BRISE

SCW Motorboot Browni

SCW Kielyacht CATIANA

SCW Kielyacht Cloud Nine

SCW Jollenkreuzer Der nicht !

SCW Motorboot Du mi ok

SCW Motorboot Duamir

SCW Motorboot EUMEL

SCW Kielyacht FANY

SCW Jollenkreuzer Findus

SCW Jolle Finito

SCW Kielyacht FJORDBOEN

SCW Motorsegler FULMARS

SCW Kielyacht GUD-WIN

SCW Motorsegler HAABET

SCW Kielyacht HANKOU

SCW Kielyacht Hans v. Holstein

SCW Kielyacht HELA

SCW Kielyacht Jaymobil

SCW Kielyacht JETTE

SCW Kielyacht KNUFF

SCW Kielyacht LIBERTY

SCW Motorsegler LISA S

SCW Motorboot Lupus

SCW Motorsegler MARIETTA

SCW Kielyacht MARINGA

SCW Kielyacht Martha

SCW Motorsegler MASCHAX II

SCW Kielyacht MELODY

SCW Jolle MOLLY

SCW Kielyacht MONI

SCW Kielyacht MUNGO

SCW Kielyacht Nina

SCW Motorsegler NORDI

SCW Kielyacht Orion II

SCW Kielyacht OSSI

SCW Motorboot Palma

SCW Motorboot Pina Colada

SCW Kielyacht POSEIDON III

SCW Kielschwerter RAJA

SCW Kielyacht RAPIDUS

SCW Kielyacht RAVAGE

SCW Jollenkreuzer Razzle Dazzle

SCW Kielyacht Saxo

SCW Kielyacht Sea Clown

SCW Kielyacht SEA YA

SCW Jollenkreuzer SHALIMAR

SCW Kielyacht SHOW

SCW Kielschwerter SKORPION

SCW Jolle TOELPEL

SCW Motorboot Troll

SCW Kielyacht TROLL

SCW Motorsegler TUKAN

SCW Kielyacht UDSALG

SCW Kielyacht UHLE

SCW Kielyacht ULLI

SCW Kielyacht WILDE 13

SFHS Kielyacht Anja

SFHS Kielyacht SANSIBAR

SGE Kielyacht AGENA

SGE Kielyacht ANTARES

SGE Kielyacht Arielle

SGE Kielyacht AURIGA II

SGE Kielyacht Idefix

SGE Kielyacht Mina

SGE Kielyacht TRIGENIA

SGHFB Motorboot ANCORA

SGHFB Kielyacht INDIGO

SGHFB Jollenkreuzer RARA AVIS

SGHFB Segelyacht Schatzi

SKH Kielyacht AMNESIA III

SKH Kielyacht Ariel

SKH Kielyacht CARPE DIEM

SKH Kielyacht CHRISTINA

SKH Kielyacht CUPIDO

SKH Kielyacht Drabant

SKH Kielyacht EULE

SKH Kielyacht FAIRWIND

SKH Kielyacht HANSA

SKH Kielyacht HAPARANDA

SKH Kielyacht HASTA LUEGO

SKH Kielschwerter HAVELLA

SKH Kielyacht JONATHAN

SKH Kielyacht JUMBO

SKH Kielschwerter KAHARA

SKH Kutter KERSTEN MILES

SKH Kielyacht Miranda

SKH Segelyacht Moorea

SKH Kielyacht Nanu

SKH Schwertzugvogel

No Name

SKH Kielyacht ODYSSEUS

SKH Kielyacht Panados

SKH Kielyacht PITCAIRN

SKH Motorsegler SÜNNSCHIEN

SKH Kielyacht TOY-TOY

SKH Kielyacht TSCHAIKA

SKH Kielyacht VINDSPIEL

SKH Kielyacht Virus Azzurro

SKH Kielyacht YORIKKE

SKH Kielschwerter ZAUNKÖNIG

SKO Kielyacht AAFKEA

SKO Kielyacht BUMERANG

SKO Kielyacht CHIAVE

SKO Kielyacht CORIMAR

SKO Kielyacht ELENA

SKO Kielyacht FILOU

SKO Kielyacht FORTUNE

SKO Kielyacht GETÜM

SKO Jolle HATSCHI

SKO Segelyacht Hawkeye Pierce

SKO Kielyacht IGEL

SKO Kielyacht Jette

SKO Kielyacht JETTE RÜSCH

SKO Kielyacht KEEN-TIED

SKO Kielyacht KRIBSIX

SKO Kielyacht LA MER

SKO Kielyacht MAITAI

SKO Kielyacht Maiti

SKO Kielyacht MARIANA

SKO Kielyacht Merlin

SKO Kielyacht NINI

SKO Kielyacht OVER EXCITED

SKO Kielyacht Paihia

SKO Kielyacht PHOENIX

SKO Kielyacht POSEIDON II

SKO Kielyacht Pruzzen

SKO Kielyacht Rote Zora

SKO Kielyacht SCAMPI

SKO Kielyacht Seflan

SKO Kielyacht Tag am Meer

SKO Kielyacht TAIFUN III

SKO Kielyacht Tutela

SKO Kielyacht Viator

SKO Jollenkreuzer WIDDER

SKT Nordisches

Folkeboot Avanti

SKT Kielyacht CALICO-JACK

SKT Kielyacht Deirdre

SKT Slup Eslinga

SKT Kimmkieler KNUFF

SKT Segelyacht Manatee

SKT Motorboot Moin Moin

SKT Motorboot OLDTIMER

SKT Motorboot Schluckspecht 2

SKT Kielyacht SEEBÄR

SKT Kielyacht SHERRY

BARREL

SKT Kielyacht SITA

SKT Kielyacht WULKJE

SKT Kielyacht Zodiacus

SVA Kielyacht ALTER

SCHWEDE

SVA Kielyacht Angila

SVA Motorsegler ANNA-

HAMBURG

SVA Kielschwerter ANTJE

SVA Kielyacht AQUARIA

SVA Spitzgatter Belle Amie

SVA Kimmkieler CARAMELLE

SVA Motorboot CORMORAN

SVA Jollenkreuzer DAPHNIA

SVA Kielyacht DIOMEDES

SVA Katamaran ESFION

SVA Kielyacht HEIFRA

SVA Tuckerboot Hobbit

SVA Kielschwerter HUSCHI

SVA Kielyacht KERSTIN

SVA Kielyacht KNURRHAHN

SVA Kielyacht Lawina

SVA Kielyacht LINUS

SVA Kielyacht Littorina

SVA Motorboot Lobster

SVA Kielyacht MARO

SVA Kielyacht Medley

SVA Kielyacht Nikaia

SVA Kielyacht NOLJE III

SVA Kielyacht NONSUCH

SVA Kielyacht NORDIA II

SVA Kielyacht Orenda

SVA Kielyacht SCHARHÖRN

SVA Motorboot Sybbor

SVA Motorboot to lütt

SVA Kielyacht VIENNA

SVA Kielyacht Weissbrot

SVAOe Kielyacht ABCD

SVAOe Kielyacht Abemama

SVAOe Kielyacht Agena

SVAOe Kielyacht AGORIA

SVAOe Kielyacht Aimable

SVAOe Kielyacht AJAX

SVAOe Kielyacht AKKA VON

KEBNEKAJSE

SVAOe Kielyacht ALBATROS

SVAOe Kielyacht ALBATROS

SVAOe Kielyacht ALK

SVAOe Motorsegler ALK

SVAOe Kielyacht AMAZONE

SVAOe Kielyacht AMIRA

SVAOe Kielyacht ANAXIE

SVAOe Kielyacht ANDIWE

SVAOe Motorboot Anna

SVAOe Kielyacht ANTARES

SVAOe Motorboot Antigua II

SVAOe Tuckerboot ARGO

SVAOe Motorsegler ARGOS

SVAOe Kielyacht ARIADNE

SVAOe Kielyacht Atalaya

SVAOe Motorboot ATHABASKA

SVAOe Kielyacht Ballerina

SVAOe Kielyacht BENEDICTUS

SVAOe Motorboot Benny

SVAOe Motorboot Blue Lagune

SVAOe Kielyacht BOTTLE IMP

SVAOe Kielyacht BULLI

SVAOe Kimmkieler Butterfly

SVAOe Kielyacht Caladan

SVAOe Kielyacht CAPELLA

SVAOe Kielyacht CARIBE II

SVAOe Kielyacht Cetus II

SVAOe Jolle CHANCE

SVAOe Tuckerboot Christina

SVAOe Kielyacht CHRISTINE

SVAOe Kielyacht CHYTHA

SVAOe Kielyacht Circle

SVAOe Segelyacht Cirrus

SVAOe Motorsegler CLAMAUC

SVAOe Motorboot CLASSIC II

SVAOe Kielyacht Cool Runnings

SVAOe Tuckerboot DATTE

SVAOe Kielschwerter DELPHIN

SVAOe Kielyacht DÖSBADDEL

SVAOe Schwenkkieler DR. LISA PANZER

SVAOe Kielyacht Düse

SVAOe Kielyacht ELOISE

SVAOe Kielyacht ELSBE-

OLTMANN

SVAOe Kielyacht ERJUST

SVAOe Motorsegler ERPEL

SVAOe Kielyacht ESPADARTE

SVAOe Kielyacht Esperanza

SVAOe Kielyacht ESTRELLA

SVAOe Kielyacht EULE

SVAOe Katamaran Extradry

SVAOe Motorboot off. Falke

SVAOe Kielyacht FART Express

SVAOe Kielyacht FIERBOOS

SVAOe Tuckerboot Fiiwfut

SVAOe Kielyacht Findus

SVAOe Kielyacht Flip

SVAOe Jollenkreuzer

30er FREIA

SVAOe Kielyacht Frieda

SVAOe Kielyacht Froeken

SVAOe Kielyacht Fuego

SVAOe Kielyacht FUN

SVAOe Kielyacht FUN & JOY

SVAOe Kielyacht FUZZY

SVAOe Kielyacht GALATEA

SVAOe Jolle GER 362

SVAOe Plattboden- GERTRUD V.

schiff MÜHLENBERG

SVAOe Kielyacht GODEWIND

SVAOe Kielyacht GREIF

SVAOe Kielyacht Grete

SVAOe Kielyacht GreyHound

SVAOe Kielyacht GUNVOR XL

SVAOe Nordisches

Folkeboot Havmus

SVAOe Kielyacht HAZWEIO 2

SVAOe Kielyacht HEIDI

SVAOe H-Jolle Hein Blöd

SVAOe Motorboot HEJU

SVAOe Jolle HERZ-JUNG

SVAOe Kielyacht HILLE HEX

SVAOe Kielyacht Holzfrei

SVAOe Tuckerboot Hoppetosse

SVAOe Kielyacht HOTSPUR

SVAOe Kielyacht IDEA

SVAOe Kielyacht INDEXER

SVAOe Kielyacht IRENE

SVAOe Kielyacht JALAVA

SVAOe Kielyacht JAMANI

SVAOe Kielyacht Jan Brass

SVAOe Kielyacht Jenny

SVAOe Kielyacht JOLEEN

SVAOe Motorboot JOSEPHA

SVAOe Schwenkkieler JULIKA

SVAOe Kielyacht JULKE

SVAOe Kielyacht JUST KISS

SVAOe Kielyacht KALLISTO

SVAOe Kielyacht KALOOKI

SVAOe Kielyacht KERSTIN III

SVAOe Motorboot Klein Ballerstedt

SVAOe Jolle KLEINE BRISE

SVAOe Segelyacht Knut

SVAOe Jolle KÖNIGIN’S

SVAOe Kielyacht Kopernikus

SVAOe Kielyacht Kornia VI

SVAOe Kielyacht KÜHLEBORN IV

SVAOe Kielyacht LADY M.

SVAOe Kielyacht LAURA

SVAOe Kielyacht LE LOUP

SVAOe Kutter LEA VON AL-

TONA

SVAOe Kielyacht LEV SORCH

SVAOe Kielyacht LIAISON

SVAOe Kielyacht Lilla

SVAOe Kielyacht LINEA

SVAOe Kielyacht LOOP-OVER-

DE-LOFT

SVAOe Kielyacht Lord Jim

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Tuckerboot

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Motorsegler

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Jolle

SVAOe Motorboot

SVAOe Jolle

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Jollenkreuzer

SVAOe Kielschwerter

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Motorsegler

SVAOe Kutter

SVAOe Motorsegler

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kutter

SVAOe Kielyacht

SVAOe Motorsegler

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Jollenkreuzer

SVAOe Motorboot

SVAOe Kutter

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Plattbodenschiff

SVAOe Jolle

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Kielyacht

SVAOe Segelyacht

LUISE

Lulu

LUMME

LÜMMEL

LYSI

Magdalena

MAGELLAN

MAGMALENA

Marco Polo

MASKOTTCHEN

Michaela

MIEN DEERN

MOAT

Moi Bris

MOLBO

MOLLYMAUK

MOMO

Mon Chéri

MUCKI

No Name

NANOOK

Naomi

Napoleon

NATHURN V

NAUSIKAA

NAVIS

NEPOMUK

NEUMÜHLEN

NICKI

NIOBE

No Name

No Name

Nordstern

Nordwest

NORDWIND

ORM

ORPLID

ORVILLE

OSE

OTIUM

OURAGAN

PACE MAKER

PANDA

Paolina

PAROLI II

PEMAGEMA

Penguin Café

PHILOMENA

Philou

PIEVEL

PLATBODEM

Polly

PRIWALL

PROHIBITION

PÜTZ

RAN

RANGI

Rasmus

RASMUS

RASMUS II

RATOKKER III

RAZA

Relax

Relax

SVAOe Kielyacht Riet Ut

SVAOe Kielyacht Rih

SVAOe Motorsegler RUGARD

SVAOe Kielyacht Salvatus

SVAOe Kielyacht SANTA FE

SVAOe Segelyacht Santa Maria

SVAOe Kielyacht Santos

SVAOe Kielyacht SATURN

SVAOe Kielyacht SCHARHÖRN

SVAOe Kielyacht Schwalbe

SVAOe Motorboot Scusi

SVAOe Kutter SEEBÄR

SVAOe Kielyacht SEEGURKE

SVAOe Motorboot Senator

SVAOe Motorboot Shanty

SVAOe Kielyacht Silja

SVAOe Katamaran Simonor

SVAOe Kielyacht Sirkka

SVAOe Motorboot Sleipnir

SVAOe Kielschyacht SLOWFOX

SVAOe Kielschwerter SNABBELSNUT

SVAOe Kielyacht Sofie

SVAOe Kielyacht SOLITA

SVAOe Kielyacht SOLON

SVAOe Kielyacht Sonnenschein

SVAOe Jollenkreuzer SOUVENIR

SVAOe Jollenkreuzer Sperenzchen

SVAOe Kielyacht SPICA

SVAOe Kielyacht STEADY

SVAOe Kielyacht STINE

SVAOe Kielschwerter STROMTID

SVAOe Kielyacht Sunrise

SVAOe Kielyacht SVEA

SVAOe Kimmkieler SVELMÖ

SVAOe Kielyacht SWIFT

SVAOe Kielyacht Swift

SVAOe Kielyacht TA KA TA

SVAOe Kielyacht TAMAM

SVAOe Kielyacht TANDJUNG SARI

SVAOe Kielyacht TEAMWORK

SVAOe Kielyacht TECTONA

SVAOe Kielyacht Tentakel

SVAOe Kutter Teufelsbrück

SVAOe Kielyacht Therese

SVAOe Kielyacht Thetis

SVAOe Kielyacht Thimbe IV

SVAOe Kielyacht Time Out

SVAOe Kielyacht TIMPETEE

SVAOe Kielyacht Tomte

Tummelott

SVAOe Kielyacht Tonga

SVAOe Kielyacht Tranquilo

SVAOe Jollenkreuzer Trine

SVAOe Kielyacht TROTZKOPF

SVAOe Kielschwerter TÜDDEL

SVAOe Kielyacht TURBEMUS

SVAOe Motorboot URMEL

SVAOe Motorboot Vega Diamond

SVAOe Kielyacht VINGA

SVAOe Kielyacht VOLONTE

SVAOe Kielyacht WASSERHAHN II

SVAOe Kielyacht Wenda II

SVAOe Kielyacht WETTERHEXE II

SVAOe Kielyacht WIKINGER

SVAOe Kielyacht Windspiel IV

92 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 93



Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V.

Danksagung

SVAOe Jollenkreuzer Yson Bro

SVAOe Kielyacht ZAMBALO

SVB Kielyacht Likedeeler

SVN Kielyacht ALKOR

SVN Kielyacht Anijoso

SVN Motorsegler ANTI-LO-PE

SVN Kielyacht ARUNA

SVN Kielyacht BAGATELL

SVN Kielyacht BAGGY

SVN Kielyacht CAPIVARA II

SVN Kielyacht CHAMACO

SVN Motorboot CONNY

SVN Kielyacht CONSUELA

SVN Kielyacht CRESCENDO

SVN Kielschwerter Dauntless

SVN Jollenkreuzer Deci-bel

SVN Kielyacht DROMMEL

SVN Kutter ELMSFUER

SVN Kutter ENY

SVN Kielyacht Flott

SVN Kielyacht GAMLA SLEVEN

SVN Kielyacht GUTEMINE

SVN Kielyacht Gwen

SVN Kielyacht Harlekin

SVN Kielyacht Heavensgate

SVN Kielyacht HUMMEL

SVN Motorsegler HUTZU

SVN Kielyacht Isis

SVN Motorboot Jaho

SVN Kielyacht JANIP

SVN Kielyacht JONNY

SVN Jolle Kehrwieder

SVN Kielyacht KOMPROMISS

SVN Kielschwerter LOLA BALU

SVN Kielyacht Marciana

SVN Kielyacht Marie Galante

SVN Kielyacht Mathilde

SVN Kielyacht Mini-Mumm

SVN Kielyacht Moin Moin

SVN Kielyacht MUSETTE

SVN Kielyacht NABANA

SVN Motorsegler NEPTUNE’S CAR

SVN Kielyacht NIOBE

SVN Kielyacht NÜFF NÜFF

SVN Folke Junior Oexe

SVN Kutter PARAJOTT

SVN Kielyacht Penelope

SVN Kielyacht Planlos

SVN Kielyacht Poco Loco

SVN Kielyacht QUIDDJE

SVN Kielyacht Quintus

SVN Kielyacht Rerik

SVN Kielyacht RHEA

SVN Kielyacht ROLAND VON

WEDEL

SVN Kielyacht Ronja

SVN Kielyacht ROVER

SVN Kielschwerter ROVERS

SVN Kutter SEEKUH

SVN Kielyacht SÖNITAI

SVN Kielschiff Stine

SVN Kielyacht Subotnik

SVN Kielyacht TAI-PAN

SVN Kielyacht THEKLA

SVN Motorboot Thetis

SVN Kielyacht XARIFA

SVN Kielyacht ZAUSEL

SVRG Jollenkreuzer CASPARI

SVRG Kielschwerter CATHERINE

SVRG Kielyacht Jetty

SVRG Jolle Lumme

SVRG Kielyacht Mara

SVRG Kielyacht PLOOG

SVRGH Kielyacht BETWEEN

SVRGH Kielyacht CIAO

SVRGH Kielyacht MOPPEL

EXPRESS

SVWS Jollenkreuzer Albatros

SVWS Motorboot Albatros

SVWS Kielyacht Albis

SVWS Kieljolle Alexana

SVWS Motorsegler ALKYONE

SVWS Nordisches

Folkeboot Anakena

SVWS Kielyacht ARIEL

SVWS Kielyacht AVA

SVWS Kielyacht Ayesha

SVWS Kielschwerter Azadee

SVWS Motorboot Bacardi

SVWS Kielyacht Bekassine

SVWS Kielyacht Belladonna

SVWS Motorboot Big Duffy

SVWS Kielyacht Bluemotion

SVWS Jollenkreuzer Bollie

SVWS Motorboot Bonny

SVWS Kielyacht brown sugar

SVWS Kielyacht CIRCE

SVWS Kielyacht Cirrus

SVWS Sun Marine

DS 270 Dani 2

SVWS Motorboot Die 2

SVWS Jollenkreuzer DIFFERENZ

SVWS Kielschwerter DINATA

SVWS Jolle ELBHASE

SVWS Kielyacht ELLIPSE

SVWS Kielyacht EMMA

SVWS Kutter ERICH VON

LANGBALLIGAU

SVWS Kielyacht Finesse

SVWS Trimaran Flight-Simulator

SVWS Motorboot Fokus

SVWS Kielyacht Fonty

SVWS Weco 635 Fortuna

SVWS Kielyacht FRANCA

SVWS Kielschwerter FrechDAX

SVWS Motorboot Free Willy IV

SVWS Motorboot Fridel

SVWS Kielyacht FUGA

SVWS Kielyacht GEDDE

SVWS Kielyacht Geier

SVWS Kielyacht GERBEK

SVWS Kielyacht GI SEE LA

SVWS Kielyacht GISMO

SVWS Kielyacht GLOBETROTTER

SVWS Jolle GLOBETROTTER

SVWS Jolle Gollum

SVWS Kielyacht GRETEL

SVWS Kielyacht Greyhound

SVWS Motorsegler Hein von

Schulau

SVWS Motorboot Hornblower

SVWS Kielyacht Jaguar

SVWS Jollenkreuzer JENNY

SVWS Motorboot Julia

SVWS Jolle Kalte Ente

SVWS Hubkieler Kamaris

SVWS Motorboot Katja

SVWS Jolle Kimmerle

SVWS Tuckerboot Krabbe

SVWS Kielyacht KUMM WEER

SVWS Kielyacht LAHAINA

SVWS Kielyacht LEO

SVWS Kielyacht Levste

SVWS Segelyacht Liberté

SVWS Motorboot Lili-Mailin

SVWS Kielyacht man suutje

SVWS Kielyacht MARA JUPP

SVWS Motorsegler MARIE

SVWS Kielyacht MARUKO

SVWS Gleiter Mary

SVWS Motorboot Melly

SVWS Motorboot Mi Carino

SVWS Kielyacht Mimi

SVWS Kielyacht Mio

SVWS Kielyacht Mistela

SVWS Kielyacht MOLLY III

SVWS Kielyacht MONARCH

SVWS Kielyacht Monkey

Business

SVWS Folkeboot Moppedreng

SVWS Kielyacht MR. ASTA

SVWS Motorboot MS Nemesis

SVWS Kielyacht MUMM

SVWS Kimmkieler MUSHOLM

SVWS Kielyacht New Generation

SVWS Kielyacht NIBIKA

SVWS Motorboot Nicki

SVWS Kielyacht No Name

SVWS Motorboot Nordstern

SVWS Kielyacht OKAVANGO

SVWS Motorboot Old Fellow

SVWS Segelyacht OLMAREV

SVWS Kielyacht OPONGA

PEREGRIN

SVWS Kielyacht ORION

SVWS Kielyacht Orville

SVWS Kielyacht Pace

SVWS Motorboot Pacific

SVWS Kimmkieler PASSOA

SVWS Motorboot Phoenix

SVWS Kielyacht PI PA PO

SVWS Jollenkreuzer POL 4888

SVWS Motorboot Poseidon

SVWS Motorsegler RATZ RÜBE 2

SVWS Kielyacht SANDOWE

SVWS Kielyacht Santiago

SVWS Motorboot Schnuffy

SVWS Jolle SEEGURKE

SVWS Kielyacht Seestern

SVWS Kielyacht SEGEL-OHR

SVWS Kielyacht SHANTY

SCHULAU

SVWS Kielyacht SHIORI

SVWS Kielyacht Simin

SVWS Kielyacht SJÖSYK

SVWS Kielyacht SKIPPER III

SVWS Motorboot SKUA

SVWS Jolle Skylla

SVWS Kielyacht Sommerzeit

SVWS Kielyacht SPITZMAUS

SVWS Kielyacht Sturmi

SVWS Kielyacht SUENO

SVWS Motorboot Sunny

SVWS Kielyacht Suraksha

SVWS Kielyacht SWANTJE

SVWS Kielyacht SWANTJE

SVWS Jolle TABALUGA

SVWS Kielyacht TAI-FAT

SVWS Jolle TOBY TATZE

SVWS Katamaran Treibgut

SVWS Kielyacht TRIGLA

SVWS Motorboot TYRION

SVWS Kielyacht UNDA

SVWS Kielyacht UNS LÜTT

SVWS Kielyacht Vamos

SVWS Motorsegler Vanadis

SVWS Kielyacht WESTERGATE

SVWS Tuckerboot WILLI

SECUMAAT

SVWS Kielyacht Zeng

TDSC Kielyacht Anima

TDSC Motorboot Balu

TDSC Motorboot Calimero

TDSC Kielyacht Celox

TDSC Kielyacht CoCa

TDSC Motorboot Det IV

TDSC Motorboot DiGi

TDSC Kielyacht Dream

TDSC Kielyacht Emely

TDSC Motorboot Future

TDSC Motorboot Holiday

TDSC Kielyacht Jan Himp

TDSC Jollenkreuzer Jenny

TDSC Kielyacht JoJo

TDSC Motorboot LUMMERLAND

TDSC Kielyacht Marilena

TDSC offenes

Angelboot Marvin

TDSC Motorboot Moni

TDSC Kielyacht Nebulas

TDSC Kielyacht NN

TDSC Motorboot No Name

TDSC Motorboot ODIN

TDSC Motorsegler Sanpano

TDSC Motorboot Santa Maria II

TDSC Motorboot Shirokko

TDSC Motorboot Sigulla

TDSC Spitzgatter Spaeggi

TDSC Motorboot STROMER

TDSC Kielyacht Sunshine

TDSC Kielyacht Whoopel

VFS Kielyacht Alremi

VFS Sea Ray

Runabout Andur

VFS Motorboot Beast

VFS Motorboot Bobby

VFS Kielyacht CORINNA

VFS Opti DUFFY DUCK

VFS Motorboot Exkalibur

VFS Kielyacht Exmeralda

Kairos

VFS Motorboot FLIPPER

VFS Kielyacht Gina

VFS Kielyacht Hyperion

VFS Kielyacht Jens Metten

VFS Kielyacht JOJO

VFS Kielyacht JOLLY JUMPER

VFS Kielyacht Layline

VFS Motorboot LOBO

VFS Kielyacht LOMMING

VFS Kielyacht MEERMAID

VFS Motorboot Mucki

VFS Segelyacht na denn

VFS Motorboot Ninja

VFS Kielyacht Safir

VFS Kielyacht Tajo

VFS Motorboot Tim

VFS Kielyacht TIMPETU

VFS Segelboot Wilde 13

VFS Kielyacht Woglinde

VFS Segelyacht Yksi

VHS Motorsegler BILLE

VHS Kielyacht CARINA

VHS Kielyacht DANILO

VHS Kutter KAMERAD III

VHS Kielyacht MYCKET VIRVAR

VHS Kielyacht Seneca

VHYS Kielyacht Aquaplaning

VHYS Motorboot Cajon

VHYS Kielyacht CAPELLA

VHYS Kielyacht Fräulein v.

Hamburg

VHYS Kielyacht GESA-

MARGARETHE

VHYS Kielyacht HAMAX

VHYS Kielyacht HIPPOPOTAMUS

VHYS Kielyacht Jona

VHYS Kielyacht JULIENNE

VHYS Kutter LUNNE

VHYS Kielyacht Mymlas

VHYS Kielyacht NYOTA

VHYS Kielyacht PIA

VHYS Kielyacht SISKA

VHYS Kielyacht Tanten Line

VHYS Motorsegler TEJA

VHYS Kielyacht TRÄUMEREI

WS Kielyacht Cassiopeia

WS Jolle Gjesvaer

WS Jolle ISMALDA

WS Kielyacht LOLITI

WS Kielyacht MAREIKE

WS Kielyacht MARIE

WS Motorboot Muckelpott

WS Jolle Nosy

WS Kielyacht TRIO

WS Jolle TROOLE

WSCH Motorboot Corwona

WSCH Kielyacht Gecco

WSCH Motorboot Jetstream

WSCH

La Barka

WSCH Kielyacht Seahorse

WVE Kielyacht IKIBA

WVE Kielyacht Kessi

WVE Motorboot Krümel

WVE Kielyacht LISA

WVE Kielyacht Mara

WVE Kielyacht Marjellchen

WVE Motorsegler ORPHEUS

WVE Kielyacht PEPE

WVE Motorboot SNIPA

WVE Kielyacht Steffanka

YCM Motorboot Carpe Diem

YCM Kielyacht Dornröschen

YCM Motorboot Eleanor

YCM Motorboot Karausche

Ohne diese

Hilfe wäre

das Buch

nicht zustande

gekommen

Eine Chronik wie diese zu erstellen,

ist nur möglich, wenn viele Menschen

die Arbeit unterstützen, die den

Hamburger Yachthafen seit Jahren

begleitet haben. Sie trugen Erinnerungen,

Fotos und Dokumente zusammen

und nahmen sich Zeit, mit dem

Autoren zu reden.

Der Vorstand der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft

war für alle

Fragen sehr offen, gab immer wieder

Anregungen und nahm starken Anteil

am Gelingen des Werkes.

Geschäftsführer André Waage suchte

unermüdlich in den Archiven nach

Fotos, vermittelte Gesprächspartner

und stellte Sitzungsprotokolle der

zurückliegenden Jahre zusammen.

Mit ihren Erinnerungen, privaten

Fotos und Erinnerungsstücken aus

der Geschichte des Yachthafens

trugen weiterhin zum Gelingen bei:

Norbert Anbergen

Dirk von Appen

Karl-Heinz Baumgartner

Peter Gergs

Arthur Hauschildt

Friedrich Hülsen

Ralph Kemme

Peter Mendt

Dieter Tetzen

Hans Ratjen

Jan-Peter Rübcke

Dafür sage ich allen

meinen herzlichen Dank.

Eigel Wiese

94 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN

50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 95



Impressum

50 Jahre

Hamburger Yachthafen

Gemeinschaft e.V.

Text und Redaktion:

Eigel Wiese, Hamburg

Gestaltung und Produktion:

Peter Plasberg, Hamburg

Fotos:

Eigel Wiese

Historische Fotos:

Hamburger Yachthafen

Gemeinschaft e.V.

Sammlung Heinrich von Appen

Zeichnungen und Kartografie:

André Waage, Hamburg

Lithografie:

MWW Medien GmbH

Hamburg

Druck:

Rasch Druckerei und Verlag

GmbH & Co. KG, Bramsche

Januar 2011

Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.

Geschäftsstelle

Deichstr. 19

22880 Wedel

Tel. 04103-4438

Fax 04103-16366

E-Mail: info@hamburger-yachthafen.de

Sprechzeiten der Geschäftsstelle:

Montag bis

Donnerstag 14:00 - 17:00 Uhr

Freitag 13:00 - 15:00 Uhr

96 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN



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