50 Jahre Hamburger Yachthafen - Gemeinschaft e.V.
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50 JAHRE
HAMBURGER YACHTHAFEN
GEMEINSCHAFT E.V.
50 Jahre
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
50 Jahre Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Grussworte
Es ist eine kuriose Hamburgensie, dass der Yachthafen in Wedel
niemals feierlich eröffnet wurde – und die vorliegende Chronik lüftet das
Geheimnis, warum.
Umso mehr erscheint es angebracht, dem größten deutschen Wassersporthafen
nun zu seinem 50. Geburtstag zu gratulieren, was ich hiermit im Namen des
Senats der Freien und Hansestadt Hamburg formvollendet tun möchte: Herzlichen
Glückwunsch, und natürlich Mast- und Schotbruch!
Die Handelsschifffahrt ist ein schwieriges, raues Geschäft und dieser
Umstand hat dem Hamburger Charakter über die Jahrhunderte eine spezielle
Mischung aus Realitätssinn und Nüchternheit eingeprägt. Aber dass da auch
noch eine andere, geradezu poetische Seite ist, das zeigt vielleicht nichts so
deutlich, wie die Liebe der Hamburger zu ihrer ganz persönlichen Seefahrt in
Form ihrer Begeisterung für Sportboote: Mit dem Festland auch alle Sorgen hinter
sich lassen, im Rhythmus der Wellen und dem Gesang des Windes die herbe
Schönheit Norddeutschlands genießen – an Bord kann das Leben so leicht und
so weit werden, wie nirgendwo sonst.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen viel Freude mit dieser schönsten
Seite unseres maritimen Charakters, allezeit mehr als nur eine Handbreit Wasser
unter dem Kiel und dem Hamburger Yachthafen in Wedel alles Gute auch für
die kommenden 50 Jahre!
Sehr geehrte Wassersportlerinnen und Wassersportler, liebe Freundinnen
und Freunde des Hamburger Yachthafens, als Nordeuropas größter tideunabhängiger
Sportboothafen ist der Hamburger Yachthafen in Wedel
und der Metropolregion Hamburg, aber auch bei auswärtigen Besuchern gleichermaßen
bekannt wie beliebt.
Mit rund 2.000 Liegeplätzen und mehr als 50 Vereinen, die hier beheimatet
sind, bildet er das Zentrum des Wassersports in der Metropolregion Hamburg.
Auch nach 50 Jahren weht im Hafen noch ein frischer Wind und neue Ideen
sorgen für Begeisterung bei den Vereinsmitgliedern und Besuchern, aber auch
bei den Wedelerinnen und Wedelern. Als Beispiel sei an den neu eingerichteten
Kinderspielplatz gedacht, der sich schnell als Geheimtipp für Mütter aus der
Umgebung herumgesprochen hat und von ihnen und ihren Steppkes gern genutzt
wird.
Der Hafen bildet den Abschluss der Maritimen Meile Wedels und die Grenze
zu den Weiten der Elbmarsch. Diese Nähe zur Natur spiegelt sich in dem vorbildlichen
Umweltverhalten der Yachthafengemeinschaft wieder, die schon zum
20. Mal in Folge mit der blauen Europa-Flagge ausgezeichnet wurde. Auch dafür
gilt allen Beteiligten mein Dank und meine Anerkennung.
In diesem Sinne wünsche ich allen Wassersportlerinnen und Wassersportlern
stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Christoph Ahlhaus
ERSTER BÜRGERMEISTER
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG
Ahoi
Niels Schmidt
BÜRGERMEISTER DER STADT WEDEL
2 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 3
50 Jahre Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Grussworte
Wie so oft bei einem Jubiläum kommt auch hier zuerst der Eindruck:
„Das war doch erst vor kurzem“. Doch die Realität zeigt deutlich,
das sich seit der Gründung des Hamburger Yachthafens im Jahre
1961 in der Luft, zu Lande und auf dem Wasser in der Zeitgeschichte mehr entwickelt
hat, als je zuvor.
Der alte Yachthafen auf Waltershof musste wegen der geplanten Hafenerweiterungen
aufgegeben werden. Auch die große Flotte der Jollen und Jollenkreuzer,
die auf der Nord-Elbufer Seite auf der Reede an Bojen lagen, musste
weichen.
Es war zu der Zeit abenteuerlich aber auch seglerisch eine Herausforderung
wenn man mit der Flut und Westwind im Nacken die Elbe heraufkam und
die Bojen im Strom aufnehmen musste, natürlich ohne Motor. Für alle „Seeleute
a.D.“ war es wie im Kino, diese Manöver zu beobachten.
So erschien in der Bauphase der neue Hamburger Yachthafen bei Wedel als
riesig groß und purer Luxus. Eigentlich wollte man dort gar nicht hin.
Aber selbst die Kritiker, die ihre langjährigen Liegeplätze sowohl auf Waltershof
als auch auf der Elb-Reede von Oevelgönne bis Wittenbergen nicht aufgeben
wollten, waren schnell von dem neuen Konzept überzeugt.
Die schweren Sturmfluten im Jahre 1962 und nachfolgend im Winter
1975/76 haben dann gezeigt, welche Bedeutung ein großer und sicherer Yachthafen
an der Unterelbe hat.
Die vielen Veränderungen an und auf der Elbe in dieser Zeit durch die
Eindeichungen, insbesondere der südlichen Elbseite, den Bau von Sperrwerken,
die Aufgabe vieler kleiner und romantischer Häfen sowie laufende Elbvertiefungen
und die starke Zunahme der Strömungs- und Tidenverhältnisse
haben den Hamburger Yachthafen schnell unentbehrlich gemacht.
Modernisierungen durch Seitenausleger an den Stegen, Bau einer schweren
Krananlage zum Slippen, Bau der neuen Winterlagerhalle IV, gepflegte Hafengrünanlagen
und die rasante Entwicklung der Bootstypen und Bauarten,
weg von Holz bis heute hin überwiegend in Kunststoff, dabei immer breiter,
länger und tiefer, haben zu einer starken Konzentration des gesamten Wassersports
an der Elbe im Hamburger Yachthafen geführt.
Aber die wohl bedeutendste Entwicklung war der Kauf der gesamten Yachthafenanlage
sowie die Stromversorgung aller Liegeplätze.
So hat der Hamburger Yachthafen heute internationale Bedeutung, ohne
dass sportliche Ereignisse oder Regattaerfolge prägend sind.
Viele Festlieger bezeichnen die Anlage in Verbundenheit als „unser Hafen"
der darüber hinaus auch zu einem „zu Hause" geworden ist, da im Sommer oft
lieber an Bord im Grünen gelebt wird als in einer Stadtwohnung.
So wünscht der Hamburger Segler-Verband dem Hamburger Yachthafen
für die Zukunft weiterhin eine solide Gemeinschaft, immer genügend Wassertiefe
im Hafen und eine engagierte Crew, die sowohl amtlich als auch ehrenamtlich
den Hafen so weiter führt, wie in der Vergangenheit.
Jeder Einzelne Lieger kann hierzu beitragen.
Harald Harmstorf
VORSITZENDER HAMBURGER SEGLER-VERBAND E.V.
Im Westen von Hamburg, dort wo die Unterelbe breiter wird, liegt in Wedel
der „Hamburger Yachthafen“. Zu Beginn des Jahres 2011 kann der Hamburger
Yachthafen in Wedel sein 50-jähriges Bestehen feiern.
Der Hamburger Yachthafen ist der größte tideunabhängige Sportboothafen in
Nordeuropa und Heimat von mehr als 50 Vereinen. Mit über 1.950 Liegeplätzen
und einer Schlengellänge von 4,6 km bildet er das Zentrum des Wassersports
in der Metropolregion Hamburg.
Der Hafen hat alle Versorgungs- und Einrichtungsmöglichkeiten für Wassersportler:
Strom und Wasser am Platz, moderne Sanitäreinrichtungen, Stellen
zur Entsorgung von Öl, Bilgenwasser und Fäkalien. Drei Mastkräne stehen
zur Verfügung. Die Slipbahn und der 16-Tonnen-Kran bringen auch große
Schiffe zu Wasser. Am Hafen befindet sich auch das Lokal die „Tonne 122“. Dort
finden Preisverleihungen für Regatten statt.
Bei so vielen Aktiven an einem Ort ist es kein Wunder, dass im Hafen auch
die Ausbildung vieler Wassersportvereine stattfindet. Auch im Winter ist es
an den Wochenenden lebendig. In den Hallen und im Freilager liegen rund 750
Boote.
Der Hafen wird betrieben von der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft,
einem Zusammenschluss von gemeinnützigen Vereinen, die Mitglied im Deutschen
Segler-Verband e.V. oder im Deutschen Motoryachtverband e.V. und zugleich
Mitglied des für sie zuständigen Landesverbandes sowie Landessportbundes
sind.
Zum 50-jährigen Bestehen des Hamburger Yachthafen in Wedel wünsche
ich – auch im Namen des Präsidiums des DMYV – der Gemeinschaft und
ihren Gästen alles Gute, verbunden mit dem Dank für die langjährige Zusammenarbeit.
Winfried Röcker
PRÄSIDENT DEUTSCHER MOTORYACHTVERBAND E.V.
4 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 5
50 Jahre Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Inhalt
Hamburger Yachthafen. Das ist Anlass genug, einen Blick zurückzuwerfen,
aber vor allem das zu genießen, was ist und das zu
50Jahre
bedenken, was zukünftig getan werden muss, um den Hafen und
das vor seinen Toren liegende Wassersportrevier nicht nur zu erhalten, sondern
zum Nutzen aller Wassersportler zu verbessern und zu verschönern.
Für den historischen Rückblick auf die ersten 25 Jahre haben wir auf die von
Theodor Tetzen verfasste Chronik zum 25. Hafengeburtstag zurückgreifen können.
Wer Details wissen möchte, mag selbst in den Archiven graben.
Für die zweiten 25 Jahre bis zum „Hier und Jetzt" möchten wir vor allem Bilder
für sich sprechen lassen. Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte.
Wir hoffen, dass die Schau gelingt und etwas von der Faszination vermittelt,
die von unserem Hafen und seiner täglichen Verwandlung durch Ebbe und Flut
ausgeht.
Was die Zukunft bringt ist ungewiss. Sie zu gestalten ist Aufgabe der kommenden
Generationen.
Goethe rät:
„Was Du ererbt von Deinen Vätern hast,
erwirb es, um es zu besitzen."
Wer das Hamburger Rathaus betritt, wird auf lateinisch an diese Worte erinnert.
Was für die Stadt Hamburg und damit für den großen Hafen Hamburg
gilt, kann für den kleinen Hamburger Yachthafen nicht schlecht sein.
Wenn dies von den künftigen Kapitänen, Steuermännern, Rudergängern,
Navigatoren, Matrosen und Moses' sowie Lotsen beider Häfen auch weiterhin
bedacht wird, so ist uns um deren Zukunft nicht bange.
Für die Zukunft halten wir an der Vision fest, dass es gelingt, im Einvernehmen
mit der Bundesrepublik und der Freien und Hansestadt Hamburg eine
Lösung der mit der zumindest „gefühlten" stetigen Zunahme der Verschlickung,
des Gezeitenstroms, des Sogs und des Wellenschlags in den Hafeneinfahrten
aber auch im Hafen selbst verbundenen Probleme zu finden.
Doch im Jahre 2011 wird zunächst einmal gefeiert. Feiern Sie mit uns!
Der Vorstand
8 So schön ist das Elbrevier
16 Yachthafen im Grünen
20 Zum Vergnügen — Segeln zu Kaisers Zeiten
26 Der Anfang auf Waltershof
32 Der Bau in Wedel
42 Plan des Hamburger Yachthafens
44 Die Vereine der Yachthafen Gemeinschaft
46 Der Hafen wächst
54 Das Hausrevier
60 Auf Regattakurs
66 Sturmfluten im Hafen
72 Die Umwelt
74 Service rund ums Boot
76 Tonne 122
78 Wer ist Wer im Club
84 Die Vereinstatuten
87 Chronik
88 Register — Bootsnamen, Boote und Vereine
95 Wir sagen Danke
96 Impressum
6 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 7
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
So schön ist
das Elbrevier
EINE ABWECHSLUNGSREICHE LANDSCHAFT, BEGEGNUNGEN
MIT DER BERUFSSCHIFFFAHRT UND DIE HÄFEN VON GROSSEN
UND KLEINEN STÄDTEN PRÄGEN DEN WASSERSPORT
RUND UM DIE HAMBURGER YACHTHAFEN GEMEINSCHAFT.
Regenbogen und
Leuchtturm
Das Oberfeuer Somflether
Wisch steht am südlichen
Elbufer gegenüber der
Einfahrt zum Hamburger
Yachthafen. Solche Turm-
Konstruktionen ziehen
sich den gesamten Elblauf
entlang.
8 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 9
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Das Elbrevier
Kilometerlange
Steganlagen.
Der Sportboothafen der
Hamburger Yachthafen-
Gemeinschaft bietet 2000
Segel- und Motorbooten
Liegeplätze.
Ausleger erleichtern das
Ein- und Aussteigen.
10 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 11
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Das Elbrevier
Bunte Segel,
dunkle Wolken
Schlechtes Wetter gibt es
für Segler nicht. Regenwolken
und Sonnenschein
zaubern immer wieder
schöne Farbeffekte auf
dem Wasser.
Oberfeuer
Wittenbergen.
Die Richtfeuer an der Elbe
sind mehr als nur roman tisches
Beiwerk. Sie laden
geradezu ein, die Kenntnisse
in der terrestrischen
Navigation auf dem
Laufenden zu halten.
12 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 13
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Das Elbrevier
Der Hafen von
Glückstadt, und der
Kleine Kohn
Das Unterfeuer Juelssand
wird unter Wassersportlern
der Kleine Kohn (linke Seite)
genannt. Aus der Perspektive
eines Segelbootes
erscheinen Seeschiffe riesig.
Romantische Häfen
in der Nähe
Sei es in Buxtehude,
Stade oder Glückstadt,
viele kleinen Häfen an
den Nebenflüssen der
Elbe sind in Tagesausflügen
zu erreichen.
14 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 15
Heimathafen für Yachten
Yachthafen
im Grünen
LIEGEPLÄTZE FÜR MOTORBOOTE UND YACHTEN IN EINEM VIELSEITIGEN REVIER
Hafenfest
für jung und alt
Das Wedeler Yachthafenfest
ist mittlerweile nicht nur
unter Wassersportlern
bekannt und zieht ganze
Familien an.
Ob man sich auf dem Wasser oder von der Landseite her nähert, das
erste, was ein Besucher vom Hamburger Yachthafen sieht, ist der Wald
von Masten. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man zwischen den
Seglern die flacheren Motorboote. Damit der Wunsch der Hamburger Wassersportvereine
nach einem gemeinsamen Hafen auch angesichts der im 21. Jahrhundert
stark angewachsenen Flotte von Sportbooten erfüllt bleibt, war großzügige
Flächennutzung notwendig. Von der 372.000 Quadratmeter großen
Landfläche nördlich der Elbe in Höhe der Fahrwassertonne 122 sind heute
277.000 Quadratmeter als Wasserfläche ausgebaggert. Dort sind an gerammten
Stahlpfählen Schlengel ausgelegt, an denen 2000 Sportboote festmachen
können. Die Schlengel haben eine Gesamtlänge von 4600 Meter. Wer alle Anlagen
entlang- und notwendigerweise wieder
zurückgehen will, um sich die Vielfalt
der Boote anzusehen, der muss eine Strecke
von fast zehn Kilometern zurücklegen.
Die Liegeplätze der Boote sind auf zwei
voneinander getrennte Anlagen verteilt: Die
kleinere Ost- und die größere Westanlage.
Sie sind über jeweils eigene Brücken erreichbar.
Bei einer so ausgedehnten Anlage können
sich unmöglich alle Bootseigner untereinander
kennen. Damit aber nicht nur Liegeplatznachbarn sich kennen lernen,
feiert die HYG in jedem Jahr im September das Hamburger Yachthafenfest, das
mittlerweile nicht nur unter Seglern bekannt und beliebt geworden ist. Es beginnt
jeweils an einem Freitagabend mit Livemusik in einer der Bootslagerhallen
unter dem nicht ganz ernst zu nehmenden Motto „Werft den Käp’tn
über Bord! Wir brauchen Platz zum Tanzen!“
Kilometerlange
Steganlagen
Alle Schlengel im Hamburger
Yachthafen erreichen
zusammengenommen eine
Länge von 4600 Meter.
16 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 17
Heimathafen für Yachten
Über die Toppen geflaggt
Zum Hafenfest setzen die
Eigner alle Wimpel, die
an Bord verfügbar sind,
während auch Kinder ihre
Spielecken finden.
Am Samstagvormittag beginnt schon um acht Uhr morgens der
maritime Flohmarkt, auf dem Bootsbesitzer überzählige Ausrüstungsgegenstände
ebenso anbieten wie überzählige Stücke aus maritimen
Sammlungen oder Schwimmwesten, aus denen Kinder herausgewachsen
sind. Es ist eine gute Gelegenheit, für die Einen
Ausrüstung loszuwerden und für die Anderen, Teile günstig kaufen zu
können. Gewerbliche Anbieter sind auf diesem Flohmarkt übrigens
nicht zugelassen. In Halle II gibt es während des Hafenfestes Informationen
über den Umweltschutz. So ist die Wasserschutzpolizei regelmäßig
mit einem Informationsstand vertreten und es gibt jedes
Jahr wechselnde Informationsangebote zu dem Thema.
Und wie es sich für einen familienfreundlichen Hafen gehört, ist
bei dem Yachthafenfest auch an die Kleinsten gedacht. Schausteller
haben ein Kinderkarussell aufgebaut, ein Clown treibt seine Späße, die Kinder
können sich schminken lassen oder in einer riesigen Hüpfburg herumtoben.
An einer Bar für die Kleinen werden Cocktails gemixt – natürlich alkoholfrei!
Hafenregatta für
die Optis
Eine Regatta für die
Opti-Jollen durch den
Hafen gehört auch
mit zum Fest.
Siegerehrung ist noch
am selben Tag.
Am Nachmittag startet dann eine Opti-Regatta im Hafenbecken, deren Sieger
gleich anschließend geehrt werden. Und am Abend folgt dann etwas, das
widersprüchlich klingt – das „maritime Oktoberfest“. Was man ja eher mit Bayern
als mit dem Norden in Verbindung bringt.
Westlich des Hafens schließt sich ein Auwald an, dessen Baumwurzeln bei
Hochwasser teilweise überflutet werden. Dieser natürliche Überschwemmungs-
und Rückhalteraum verlangsamt nach Überflutungen das Abfließen
des Wassers und reinigt es zugleich von organischen und mineralischen Stoffen.
Auwälder wie dieser gelten als besonders
artenreiche Lebensräume und sorgen dafür,
dass die Grund- und Trinkwasserreserven
sich wieder auffüllen können. Zum Yachthafen
hin ist er mit einem Deich abgegrenzt, das
Westufer am gemeinsamen Ausfluss der
Hamburger Binnenelbe und der Wedeler Au
ist mit einer Steinschüttung befestigt. Die
Tide überflutet bei Mittlerem Tidehochwasser
etwa drei Viertel dieses Waldes.
g
Chrom und Stahl
als Beschläge
Die pflegeintensiven
Beschläge aus Messing
wurden auf den meisten
Schiffen inzwischen
von Edelstahl verdrängt.
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 19
Heimathafen für Yachten
Yachthafen
im Grünen
LIEGEPLÄTZE FÜR MOTORBOOTE UND YACHTEN IN EINEM VIELSEITIGEN REVIER
Hafenfest
für jung und alt
Das Wedeler Yachthafenfest
ist mittlerweile nicht nur
unter Wassersportlern
bekannt und zieht ganze
Familien an.
Ob man sich auf dem Wasser oder von der Landseite her nähert, das
erste, was ein Besucher vom Hamburger Yachthafen sieht, ist der Wald
von Masten. Erst auf den zweiten Blick entdeckt man zwischen den
Seglern die flacheren Motorboote. Damit der Wunsch der Hamburger Wassersportvereine
nach einem gemeinsamen Hafen auch angesichts der im 21. Jahrhundert
stark angewachsenen Flotte von Sportbooten erfüllt bleibt, war großzügige
Flächennutzung notwendig. Von der 372.000 Quadratmeter großen
Landfläche nördlich der Elbe in Höhe der Fahrwassertonne 122 sind heute
277.000 Quadratmeter als Wasserfläche ausgebaggert. Dort sind an gerammten
Stahlpfählen Schlengel ausgelegt, an denen 2000 Sportboote festmachen
können. Die Schlengel haben eine Gesamtlänge von 4600 Meter. Wer alle Anlagen
entlang- und notwendigerweise wieder
zurückgehen will, um sich die Vielfalt
der Boote anzusehen, der muss eine Strecke
von fast zehn Kilometern zurücklegen.
Die Liegeplätze der Boote sind auf zwei
voneinander getrennte Anlagen verteilt: Die
kleinere Ost- und die größere Westanlage.
Sie sind über jeweils eigene Brücken erreichbar.
Bei einer so ausgedehnten Anlage können
sich unmöglich alle Bootseigner untereinander
kennen. Damit aber nicht nur Liegeplatznachbarn sich kennen lernen,
feiert die HYG in jedem Jahr im September das Hamburger Yachthafenfest, das
mittlerweile nicht nur unter Seglern bekannt und beliebt geworden ist. Es beginnt
jeweils an einem Freitagabend mit Livemusik in einer der Bootslagerhallen
unter dem nicht ganz ernst zu nehmenden Motto „Werft den Käp’tn
über Bord! Wir brauchen Platz zum Tanzen!“
Kilometerlange
Steganlagen
Alle Schlengel im Hamburger
Yachthafen erreichen
zusammengenommen eine
Länge von 4600 Meter.
16 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 17
Heimathafen für Yachten
Über die Toppen geflaggt
Zum Hafenfest setzen die
Eigner alle Wimpel, die
an Bord verfügbar sind,
während auch Kinder ihre
Spielecken finden.
Am Samstagvormittag beginnt schon um acht Uhr morgens der
maritime Flohmarkt, auf dem Bootsbesitzer überzählige Ausrüstungsgegenstände
ebenso anbieten wie überzählige Stücke aus maritimen
Sammlungen oder Schwimmwesten, aus denen Kinder herausgewachsen
sind. Es ist eine gute Gelegenheit, für die Einen
Ausrüstung loszuwerden und für die Anderen, Teile günstig kaufen zu
können. Gewerbliche Anbieter sind auf diesem Flohmarkt übrigens
nicht zugelassen. In Halle II gibt es während des Hafenfestes Informationen
über den Umweltschutz. So ist die Wasserschutzpolizei regelmäßig
mit einem Informationsstand vertreten und es gibt jedes
Jahr wechselnde Informationsangebote zu dem Thema.
Und wie es sich für einen familienfreundlichen Hafen gehört, ist
bei dem Yachthafenfest auch an die Kleinsten gedacht. Schausteller
haben ein Kinderkarussell aufgebaut, ein Clown treibt seine Späße, die Kinder
können sich schminken lassen oder in einer riesigen Hüpfburg herumtoben.
An einer Bar für die Kleinen werden Cocktails gemixt – natürlich alkoholfrei!
Hafenregatta für
die Optis
Eine Regatta für die
Opti-Jollen durch den
Hafen gehört auch
mit zum Fest.
Siegerehrung ist noch
am selben Tag.
Am Nachmittag startet dann eine Opti-Regatta im Hafenbecken, deren Sieger
gleich anschließend geehrt werden. Und am Abend folgt dann etwas, das
widersprüchlich klingt – das „maritime Oktoberfest“. Was man ja eher mit Bayern
als mit dem Norden in Verbindung bringt.
Westlich des Hafens schließt sich ein Auwald an, dessen Baumwurzeln bei
Hochwasser teilweise überflutet werden. Dieser natürliche Überschwemmungs-
und Rückhalteraum verlangsamt nach Überflutungen das Abfließen
des Wassers und reinigt es zugleich von organischen und mineralischen Stoffen.
Auwälder wie dieser gelten als besonders
artenreiche Lebensräume und sorgen dafür,
dass die Grund- und Trinkwasserreserven
sich wieder auffüllen können. Zum Yachthafen
hin ist er mit einem Deich abgegrenzt, das
Westufer am gemeinsamen Ausfluss der
Hamburger Binnenelbe und der Wedeler Au
ist mit einer Steinschüttung befestigt. Die
Tide überflutet bei Mittlerem Tidehochwasser
etwa drei Viertel dieses Waldes.
g
Chrom und Stahl
als Beschläge
Die pflegeintensiven
Beschläge aus Messing
wurden auf den meisten
Schiffen inzwischen
von Edelstahl verdrängt.
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 19
Segeln auf der Elbe
Zum Vergnügen
WURDE DAS SEGELN,
NACHDEM
KAISER WILHELM II.
MIT SEINEM VORBILD
DEN SEGELSPORT
FÖRDERTE
Schlanke Yachten mit
viel Segelfläche lieferten
sich auf der Elbe ebenso
spannende Regatten wie
bei der Kieler Woche. Zu
den Teilnehmern gehörten
Mitglieder der kaiserlichen
Familie und erfolgreiche
hanseatische Kaufleute.
20 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 21
Zum Vergnügen
Segeln auf der Elbe
Spaß am Segeln konnten
aber auch Menschen
mit kleinerem Geldbeutel
haben. Die Erholung auf
dem Wasser entwickelte
sich schon früh zum
Breitensport, für den Häfen
benötigt wurden.
Segeln zum Vergnügen? Die Fischer und Schiffer auf der Elbe hätten
jeden für verrückt erklärt, der so etwas behauptete. Segeln, das war
harte Arbeit, etwas für kräftige Arme und starke Muskeln. Es war ein
harter Broterwerb, ganz gleich, ob man zum Fischfang fuhr oder mit Obst, Gemüse,
Bausteinen, Zement oder den ersten Industriegütern auf Elbe und Nordsee
zwischen Hamburg und den kleinen Häfen entlang des Stroms fuhr.
Im 19. Jahrhundert lieferte der Wind noch die Antriebkraft für den
Warenverkehr, hatte sich die Devise „Zeit ist Geld“ noch den Kräften der Natur
unterzuordnen. Wenn kein Wind wehte oder wenn er aus der
Mühlenberg und der Teufelsbrücke."
falschen Richtung kam, ruhte der Schiffsverkehr.
Im Winter blieben die Seeleute von der Elbinsel
Finkenwerder oder vom Blankeneser Strand ohnehin
zu Hause. Bei Eisgang ging gar nichts mehr.
Und die Winter waren damals härter als heute.
Der Finkenwerder Fischersohn Johann Kinau,
der als Schriftsteller unter dem Namen Gorch
Fock bekannt wurde, schilderte, wie es 1887 noch
auf der Elbe aussah: „300 Ewer und Kutter nennt
die Elbe ihr eigen, von denen 187 zu Finkenwärder
beheimatet sind und ein H.F. auf den braunen Segeln
tragen, 83 reedern mit S.B. und griesen Segeln
nach Blankenese, der Rest gehört zu dem lüneburgischen
Finkenwerder, dem Kranz, dem
„Die das Land mit Fischen versorgen sind die Mewesen und Külper zu Finkenwerder
und die Breckwoldt und von Appen in Blankenese; sie liefern Hamburg
und Bremen, Oldenburg und Glückstadt, Geestemündung und Tönning
ihre Schollen und Zungen. Sie sind die Könige der Nordsee, die man in Dänemark
so gut wie in Holland und England kennt. Denn ihnen macht es nichts
aus, bei Südwind einmal nach Esbjerg zu segeln oder bei Nordwind nach Ijmuiden
oder bei Ostwind nach London.“
Gorch Fock bemerkte aber auch schon die Zeichen der neuen Zeit: „Wohl
haben sie auf der Weser schon einen Fischdampfer, die kleine ,Sagitta', aber
unsere Fahrensleute lachen noch über den Smeukewer, wenn sie ihm begegnen.“
Fast trotzig klingen seine Worte: „Aber dennoch steht die Sonne von Finkenwärder
auf der Mittagshöhe und seine Segel beschatten die ganze See.“
Erst gegen Ende des Jahrhunderts waren zwischen den breiten und seetüchtigen
Ewern, Schonern und Briggs auch schlanke Fahrzeuge zu sehen,
denen anzusehen war, dass sie sich nicht für Warentransport und Fischfang
eigneten. Das Deutsche Reich hatte einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung
genommen, die Menschen waren wohlhabend geworden und begannen
ihre neu gewonnene Freiheit und Freizeit zu genießen. Oft hatten sie jetzt
freie Zeit einem Sport nachzugehen. Mit seiner Marinebegeisterung hatte der
deutsche Kaiser Wilhelm II. Zeichen gesetzt, entlang der Küste wurde Segeln
zu einer der beliebten und prestigeträchtigen Sportarten. Zur Eröffnung des
Kaiser-Wilhelm-Kanals im Jahr 1895 versammelten sich schon 252 Motor- und
Segelyachten vor der Schleuse von Holtenau, um der Staatsyacht „Hohenzollern“
bei ihrer ersten Fahrt durch den Kanal zu folgen.
MARINEBEGEISTERUNG
Freizeit auf dem Wasser
In Hamburg schlossen sich Segelbegeisterte auf der Alster zu Vereinen zusammen.
1868 gründeten sie den Norddeutschen Regatta-Verein (NRV) und 1895
den Hamburger Segel-Club (HSC). Die Elbe galt damals als ein schwieriges Re-
Ewer waren die geeigneten
Schiffe für Fischerei
und Handelsfahrten.
Auf ihnen zu segeln bedeutete
harte Arbeit. Heute
haben sie viele Fans gefunden,
die diese harte Arbeit
zum Vergnügen machen.
22 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
Segeln auf der Elbe
Jugendliche bereit, zu den Booten herauszurudern
und sich damit ein paar Groschen zu verdienen.
Der Wassersport auf der Elbe entwickelte
sich rasant und er erfreute nicht nur die aktiven
Segler und Motorbootfahrer, sondern auch
die Elbspaziergänger. In einem 1905 erschienen
Buch „Der Deutsche Segelsport“ schrieb Willy
Kleine Boote
lagen auf Reede
Vor Baurs Park in Blankenese
lagen die Sportboote
an Bojen. Einen Hafen
gab es dort noch nicht.
Er entstand erst in
Zusammenhang mit
Flutschutzmassnahmen.
gattarevier, in dem starke Tiden und die Handelsschifffahrt das Segeln beeinträchtigten.
Doch das waren Bedingungen, die jedem jungen Blankeneser vertraut
waren und die ihn nicht abschreckten, sondern eher noch herausforderten.
Wer dort am Elbhang aufwuchs, bewegte sich ohnehin mit allem auf dem
Wasser, was irgendwie schwamm, von größeren Teilen Treibholz im Sommer
bis zu Eisschollen im Winter. Und so waren es die Blankeneser, die 1898 den ersten
Segel-Club an der Elbe gründeten. Schon 1909 führte die Flottenliste des
Blankeneser Segel-Clubs (BSC) 33 Jollen
und drei Motorboote auf.
Stöwer: „Für den Zuschauer gibt es kaum ein
schöneres Bild, als, von den Blankeneser Höhen
herab auf den belebten, stolzen Strom blickend,
den flinken Rennern zu folgen …“
Doch wenn die flinken Renner nicht auf der Elbe kreuzten, dann gab es
Sorgen um die Liegeplätze. Wasserflächen gab es in Hamburg an Alster und
Elbe zwar genug, doch die wurden in erster Linie für Schifffahrt und Industrie
benötigt. Es war ein sehnlicher Wunsch der Hamburger Wassersportvereine
einen großen Sportboothafen zu bekommen, den sie alle gemeinsam nutzen
konnten.
g
Weiße Segel vor
dem Süllberg
Jahr für Jahr waren zum
Ende des 19. Jahrhunderts
mehr Sportboote an der
Elbe zu sehen.
DICKBÄUCHIGE EWER
und schlanke Yachten
Einen Hafen aber gab es für diese
Boote noch nicht, trotz der Tidenströmung
ankerten die Boote in der
Elbe, wie es noch bis in die 80er Jahre
des 20. Jahrhunderts am Strandweg
in Höhe des Unterfeuers zu sehen
war. Dort, wo heute der Jollenhafen
des BSC ist, ragte damals von Baurs
Park aus eine hölzerne Brücke mit
weißem Geländer ins Wasser und
endete auf einem kleinen Ponton.
Davor lagen die Sportboote an Mooringbojen.
Wer segeln wollte, musste
sich erst einmal übersetzen lassen.
Auf den Ruf „hol över!“ waren immer
Wie sich die Bilder
gleichen.
Die Arbeitsschiffe von einst
haben sich heute ebenfalls
zu Freizeitschiffen gewandelt.
Nur so können die
schönen Segler für die
Nachwelt erhalten werden.
Denn ihre Mannschaften
pflegen die Oldtimer liebevoll.
24 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 25
Der Yachthafen auf Waltershof
Der Anfang
AUF WALTERSHOF.
DER ERSTE JACHTHAFEN WAR EINE FOLGE
VOM AUSBAU DES HAFENS.
DIE SEGLER MUSSTEN SPÄTER DER VERGRÖSSERUNG
DES HAFENS WIEDER WEICHEN
Wassersportler auf der Alster konnten ihre Boote an Steganlagen unmittelbar
vor ihren Clubs festmachen. Der Wunsch nach einem gemeinsamen
Hafen an der Elbe realisierte sich erst Schritt für Schritt
vom Jahre 1910 an. Die Bauarbeiten begannen mit der Umgestaltung einiger
Elbinseln an der Einmündung des Köhlfleetes in die Norderelbe zu einer durchgehenden
Landfläche als Erweiterungsgebiet des Hamburger Hafens. Damit
wurde die Elbinsel Waltershof zu einer Halbinsel, an deren Nordwestspitze der
Petroleumhafen für den stetig zunehmenden Umschlag an Erdöl entstand.
Nach Hamburgs Wasserbaudirektor Johann Friedrich Bubendey nannte man
den neu geschaffenen Landstreifen Bubendey-Ufer. Weiter westlich schloss
sich der Yachthafen an. Die gesamte Anlage finanzierte Hamburg aus staatlichen
Mitteln. Möglicherweise war das auf die Segelbegeisterung des Kaisers
zurückzuführen, der immer wieder gern zu Regatten in die Hansestadt kam.
Kaiser Wilhelm II. sagte einmal während einer Tischrede im Anschluss an die
Unterelberegatta des Norddeutschen Regatta-Vereins: „Es ist durchaus keine
Schmeichelei, wenn ich erkläre, dass der Tag der Elbregatta für mich immer ein
Segelyachten
und Öltanker
Zur Elbseite hin baute Fritz
Schumacher neben den
Jachthafen als markante
Landmarke das Lotsenhaus,
das noch heute derselben
Bestimmung dient.
26 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 27
Der Anfang
Der Yachthafen auf Waltershof
Tag der Freude ist, dem ich mit Ungeduld entgegensehe, denn er bedeutet für
mich immer einen Feiertag nach schwerem Bemühen. (…) Sie haben freundlicherweise
(…) der Anstrengungen und Arbeiten gedacht, die ich unternommen
habe, um auch bei uns den Segelsport vorwärtszubringen“.
Das Gebiet für den neuen Yachthafen, der damals noch mit „J“ geschrieben
wurde, war ein schön gelegenes Gelände, von dem aus sich ein weiter Blick
Tanks und Schornsteine
als Nachbarn
Neben dem Jachthafen
standen Tanks einer Ölraffinerie.
Sie waren von einer
Baumreihe nur notdürftig
verdeckt.
elbauf- und elbabwärts bot. Wegen dieser exponierten Lage plante das hamburgische
Amt für Strom- und Hafenbau auf die Landzunge zwischen Yachthafen
und Elbe auch einen repräsentativen Bau zu setzen, der einerseits ein
markantes Zeichen für die Einfahrt in den Hamburger Hafen, zugleich aber
auch Dienstgebäude für die Hafenlotsen sein sollte. Den Auftrag erhielt der
Hamburger Baudirektor Fritz Schumacher, ein Architekt, der Mitbegründer des
Deutschen Werkbundes war und mit seinen Backsteinbauten Akzente im Hamburger
Stadtbild setzte. Der markante Turm am Seemannshöft zeigt die Uhrzeit
und in drei Fenstern den Pegelstand der Elbe.
Im Zuge dieser Arbeiten plante Fritz Schumacher auch ein Gebäude für den
Jachthafen. Dieses Backsteinhaus hatte einen großen Clubraum für Veranstaltungen.
Eingerichtet war er im Stil Altländer Bauernstuben, die Möbel hatten
einzelne Segler und Vereine gestiftet. Darüber hinaus gab es ein Geschäftszimmer
sowie ein Büro und eine Wohnung für den Hafenmeister. Die Bauarbeiten
zogen sich über vier Jahre hin, dann konnte der Hafen mit Beginn der
Saison 1914 freigegeben werden. Als erstes Boot lief am 4. April die Segelyacht
„Welle“ des Eigners Hans Schaper in den neuen Hafen ein. Er war Mitglied in
den Vereinen NRV und SVAOe. Einige Wochen später folgten die NRV-Yachten
„Grampus“ von G. Alfred Tietgens, „Inia“ von Emil F. Kirchheim und „Stint“
von Max Tietjens.
LIEGEPLATZAUFTEILUNG
Segel-und Motorboote lagen getrennt
Ein großer Förderer, der sich immer wieder für die Belange der Segler einsetzte,
war Richard Krogmann, der seinerzeitige Vorsitzende des NRV und einst
Mitbegründer des Deutschen Segler-Verbandes. Seinem Verhandlungsgeschick
war es wohl in erster Linie zu verdanken, dass Hamburg diesen neuen Hafen
den Wassersportlern in Eigenverwaltung übergab. Ein juristisch formulierter
Vertrag wurde nicht für nötig erachtet, man begnügte sich mit einer formlosen
Vereinbarung. Sie besagte, die Liegeplatzinhaber hätten die Hälfte der Kosten
zu tragen, die Strom- und Hafenbau für den Unterhalt des Hafens aufwendete.
Die Verwaltungsarbeit erledigte die Geschäftsstelle des NRV, sie war einer
Kommission verantwortlich, zu der Beauftragte der vier größten am Yachthafen
interessierten Vereine gehörten. Dazu gehörten der NRV, der HSC, die Segler-Vereinigung
Niederelbe und die SVAOe.
Die Kosten wurden aus den Liegegeldern und Abgaben für die Benutzung
der landseitigen Anlagen gedeckt, Überschüsse nicht erzielt. Die Liegeplätze
waren genau aufgeteilt. Vom Seglerheim gesehen nach rechts lagen die Jollen-
Eine Villa für
die Bootseigner
Auch das repräsentative
Clubhaus hatte der Hamburger
Architekt Fritz Schumacher
entworfen.
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 29
Der Anfang
Der Yachthafen auf Waltershof
Getrennte Liegeplätze an
den Schlengeln
Die Seekarte von 1932 zeigt,
dass Motorbootfahrer
und Segler an getrennten
Liegeplätzen festmachten.
kreuzer, am Steg zur linken Hand machten die
Kielyachten fest und parallel zur Elbe nach Norden
lagen die Motorboote.
Der Motorbootsport wurde in jenen Jahren
immer beliebter. So schrieb 1910 die Illustrierte
Zeitung: „Die diesjährige deutsche Motorbootsaison
dürfte sich besonders rege gestalten, da einmal
das gesamte Motorbootwesen in Deutschland
durch die in den Ausstellungshallen am Zoologischen
Garten zu Berlin stattfindende Berliner Motorboot-
und Motorenausstellung eine bemerkenswerte
Förderung erfahren dürfte, und da
ferner zahlreiche interessante sportliche Ereignisse
auf dem Sommerprogramm enthalten sind.“
Zu diesen Ereignissen gehörten die Bootsfahrt des Kaiserlichen Automobilclubs
um den Hohenlohe-Preis von Wittenberge nach Hamburg, und eine
Motorbootregatta des Norddeutschen Automobilclubs in Hamburg.
An der Ostseite des Hafens gab es eine Slipanlage und einen Kran zum Einund
Aussetzen der Yachtmasten. Am nördlichen Deich stand außerdem ein
Schuppen für die Einlagerung der Masten. Außerdem gab es einen Ausrüstungsponton
mit einer Tankanlage und einer Station zum Aufladen von Akkus.
1914 trat der Yachthafenmeister Johannes Moltzau seinen Dienst an und
blieb dem Yachthafen treu bis zum Jahr 1948.
Während des Hafenausbaus hatten sich dunkle politische Wolken über der
Welt zusammengezogen, am 28. Juni 1914 wurden in Sarajevo der österreichisch-ungarische
Thronfolger Franz Ferdinand und seine Ehefrau Sophie ermordet,
das Attentat war Anlass für den Ersten Weltkrieg. Nach einer großen
Eröffnungsfeier war den Seglern und Motorbootfahrern in dieser Zeit offensichtlich
nicht zumute. So wurden Yachthafen und Yachthafengebäude erst
1920 offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
Der Zweite Weltkrieg und die Auflagen der Siegermächte brachten viele
Einschränkungen für Wassersportler mit sich, aber nach der Währungsreform
1948 füllte sich der Yachthafen auf Waltershof schnell wieder. Von dem Jahr an
war Klaus Kröger Hafenmeister.
An diejenigen, die sich um den Wiederaufbau des Sportes verdient machten,
erinnerte Henry Kettle (SVAOe/NRV) in der Chronik zum 25jährigen Bestehen
des Hamburger Yachthafens, die 1986 erschien: „Ich gedenke des damals
den Vorsitz im Hamburger Sport-Bund führenden Herrn Georg Franck
sowie des so früh verstorbenen Kommodore Erich F. Laeisz als Obmann des
schon 1945 bald nach Kriegsende ins Leben gerufenen »Technischer Ausschuß
Segeln« (Laeisz, Holm , Dinklage, Böhling, Tetzen), späterer Sparte Segeln. Ich
erinnere mich lebhaft an die zahlreichen Arbeitssitzungen der Beauftragten
der Sparte Segeln, die unter seinem Vorsitz im Laeiszhof ganz besonders die
Wiederherstellung des Yachthafens Waltershof zum Thema hatten“.
Aber es war nicht zu übersehen, der Yachthafen auf Waltershof wurde mit
zunehmender Beliebtheit des Wassersportes im Laufe der Jahre zu klein. Die
Vereine richteten einen Notruf an den Senat und erhielten Gelegenheit, ihr
Problem bei dem damaligen Bürgermeister Edgar Engelhardt vorzutragen, bei
dem auch der Leiter des Sportamtes, Vertreter der Finanzbehörde und der Behörde
für Wirtschaft und Verkehr anwesend waren. Baudirektor Dr. Kressner
von Strom- und Hafenbau entwickelte seinerzeit einen ersten Entwurf eines
Yachthafens bei Wedel.
Aber es war nicht nur die Enge im Yachthafen, die neue
Pläne notwendig machte. Für die Versorgung Europas mit
Erdöl hatten die Reedereien immer größere Schiffe in Auftrag
gegeben. Die bei den Howaldtswerken gebaute und 1953 fertig
gestellte 236 Meter lange „Tina Onassis“, damals das größte Schiff der Welt,
zeigte deutlich, wie die künftigen Schiffsgenerationen aussehen würden. Und
die benötigten Platz im Ölhafen neben der Raffinerie auf Waltershof. Auch die
Stadt Hamburg hatte also ein Interesse daran, den Seglern und Motorbootfahrern
einen neuen Hafen anzubieten.
g
Nobler Stil für Feiern
Die schöne Villa kann heute
für Feiern gemietet werden.
An die ursprüngliche Nutzung
als Seglerheim erinnert
nur noch der alte Straßenname.
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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 31
Der neue Hafen in Wedel
Der Bau in Wedel
UND DISKUSSIONEN UM DIE KOSTEN
Steine gegen Strömung
Die Steinböschungen um
den neuen Hafen mussten
zum Schutz gegen Sturmfluten
mit Steinpackungen
befestigt werden.
Der geplante Umzug des Yachthafens setzte die Stadt Hamburg unter
Druck – es mussten neue Liegeplätze für die Wassersportler gefunden
werden. Diese Suche war nicht einfach, denn die meisten Wasserflächen
auf Hamburger Gebiet wurden für den Umschlag in Hafen benutzt oder
waren als Erweiterungsflächen reserviert. Aber es tauchte schon im Jahre 1936,
als sich zeigte, dass der Hafen auf Waltershof nicht erweitert werden könnte,
in der Zeitung „Hamburg am Mittag“ ein Artikel auf, in dem der bekannte
Hamburger Segler und erste Mitherausgeber des Kartenwerkes „Die Elbe“,
Ernst Krasmann vom HSC, vorschlug, in Schulau „ein wirklich repräsentables
Segel- oder besser gesagt Wassersportzentrum für Hamburg und Umgebung
und würdig für den Empfang aller ausländischen Segelfreunde
zu schaffen“.
Auch bei der Suche in den fünfziger Jahren fiel der Blick wieder
auf elbabwärts gelegene Areale. Die Wahl fiel dann tatsächlich
auf Schulau. Für die Entscheidung spielte auch ein Erläuterungsbericht
von Strom- und Hafenbau vom 4. Dezember 1959
eine Rolle:
„Die Zunahme des Schiffsverkehrs nach Hamburg und das Erscheinen
immer größerer Massengutfrachter - besonders Tanker -
32 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 33
Der neue Hafen in Wedel
Planung, Bau und Inbetriebnahme
Spülfelder machten
den Anfang
Zu Beginn der Arbeiten
wurden Polder geschaffen,
die als Spülfelder dienten
zwingen nicht nur zu Ausbaumaßnahmen im Hamburger Hafen und auf der
Unterelbe, sondern erfordern auch eine Verbesserung der Verkehrssicherheit
auf dem Wasser. Hierzu gehört die Verlegung der Sportsegler aus dem engeren
Hafenbereich, in dem der Verkehr mit Sportbooten naturgemäß am stärksten
gefährdet ist.
Im Hafen- und Hafenerweiterungsgebiet haben z. Zt. etwa 900 Segler ihre
Liegeplätze. Diese müssen an eine Stelle verlegt werden, von der aus ihre Anfahrt
zum Segelrevier und die Rückkehr von dort den Großschiffsverkehr möglichst
wenig berührt. Außerdem muß der Anmarschweg der Segler von ihrer
Wohnung oder ihrem Arbeitsplatz zum Liegeplatz der Boote erträglich sein.
Diese Bedingungen erfüllt am besten der Raum Wedel - Schulau. Er liegt außerhalb
des Hafenbereiches und hat einen guten Verkehrsanschluß nach Hamburg,
dem Wohn- und Arbeitsplatz des weit überwiegenden Teiles der Segler.
Es ist daher beabsichtigt, am Elbufer bei Wedel stromab an den Tonnenhafen
des Wasser- und Schiffahrtsamtes Hamburg anschließend einen neuen Yachthafen
mit etwa 1000 Liegeplätzen zu bauen“.
1960 beschäftigte sich der Senat mehrfach mit der Neugestaltung und natürlich
auch mit den dabei anfallenden Kosten. Am 28. Juni hatte die Bürgerschaft
über eine Vorlage zu entscheiden, nach der das Sportamt dafür Gelder
bereitstellen, aber auch die Wassersportler selber dazu herangezogen werden
sollten. Vorgesehen war ein rückzahlbares Darlehen in Höhe von einer Million
Mark. Doch gegen eine finanzielle Belastung der Liegeplatzinhaber wandte sich
Boote an Böschungen
Arbeitsboote brachten Arbeiter
zu den Böschungen
zwischen dem Yachthafen
und dem Tonnenhof
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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 35
Der neue Hafen in Wedel
Planung, Bau und Inbetriebnahme
der Abgeordnete Helmuth Kern, Hamburgs späterer Wirtschaftssenator. Er
sprach sich dagegen aus, sie an den Kosten für eine Verlagerung zu beteiligen,
für die sie gar nichts können. Außerdem würden sich bei einer Beteiligung die
Kosten für einen Liegeplatz pro Schiff in der Saison auf 250 Mark erhöhen.
Das sei eine unzumutbare Steigerung um 500 Prozent. Unzumutbar „schon
deswegen, weil die Segler, gerade die Fahrtensegler auf der Elbe in der Mehrzahl
durchaus nicht begüterte Leute sind, sondern Menschen, die mit einem eisernen
Sparwillen und sehr viel Energie alles in ihr Schiff stecken und dieses
Schiff eben als das große Hobby, das sie haben, erhalten möchten“. In der Folge
führte Kern auch noch die niedrigen Liegeplatzgebühren in einigen Häfen an
der Ostsee an. Als bildlichen Vergleich führte er dann auch noch aus: „Die Hafenliegekosten
für Yachten, wenn man sie so festsetzen würde, stünden in
einem geradezu grotesken Verhältnis zu denen der der Berufsschifffahrt im
Hamburger Hafen. Eine mittlere Jacht von einer Tonne, die die auf der Elbe in
unserem neuen Yachthafen liegen würde, müsste die gleichen Liegegebühren
zahlen, wie ein Seeschiff von rund 250 Bruttoregistertonnen im Hamburger
großen Hafen. Auf die Tonne umgerechnet heißt das: Eine Yacht dieser Art
würde 50 Mark monatlich bezahlen gegenüber 20 Pfennig pro Registertonne in
der großen Schifffahrt“.
DIE GRÜNDUNG DER HYG
Ein Verein wurde für die Zukunft notwendig
Kerns Rede überzeugte die Abgeordneten, Hamburg übernahm die Kosten für
den neuen Hafen aus Haushaltsmitteln.
Die Planung und Durchführung der Hafenbauten lag in den Händen von
Strom- und Hafenbau, wobei die Behörde wünschte, Vertreter der Segler mit
ihrer Sachkenntnis mit heranzuziehen.
Diesem Wunsch entsprach die bisherige Yachthafen-Kommission, die sich
aus Henry Kettle (NRV) als Leiter sowie Albert Wiese (HSC), Martin Meier
(SVN) und Theo Lohmann (SVAOe) zusammensetzte, und die sich zwecks Vorbereitung
der neuen Aufgaben Theodor Tetzen (BSC), Adolf Stahmer (SVA)
und Henry Hinrichsen (SeN) hinzuwählte. So entstand die so genannte Siebener-Kommission.
Zur Unterstützung der Kommission stellte sich außerdem Rolf-Birger Wahlen
als Leiter der Sparte Segeln im Hamburger Sport-Bund zur Verfügung. Die
anfallenden Büroarbeiten leistete die Geschäftsstelle des Norddeutschen Regatta
Vereins. Es folgten Konferenzen beim Hamburger Sportamt unter Vorsitz
des Direktors Stöck und beim Strom- und Hafenbau unter Vorsitz des Baudirektors
Dr. Naumann unter Hinzuziehung der Siebener-Kommission, die dadurch
einerseits über die Voraussetzungen orientiert wurde, unter denen der
Senat bereit sein würde, einer Selbstverwaltung des Hafens durch die Segler
zuzustimmen und andererseits über die Form, die der geplante Hafen erhalten
sollte.
So unkompliziert, wie bei der Selbstverwaltung in der Zeit vor dem Krieg
konnte es bei dem neuen Hafen nicht bleiben. Die Stadt Hamburg regte an,
die Segler sollten eine rechtsfähige Organisation in Form eines eingetragenen
Vereins mit einer vom Senat zu genehmigenden Satzung gründen. Mit dieser
könnte der Senat dann Verträge schließen. Also trafen sich die Vorstände der
beteiligten Vereine am 2. Februar 1961 und gründeten die Hamburger Yachthafen
Gemeinschaft. Sie wurde am 29. März 1961 in das Hamburger Vereinregister
eingetragen.
Als Vorstände waren die Mitglieder der bisherigen Siebener-Kommission
gewählt worden, Erster Vorsitzender wurde Henry Kettle (NRV), Zeiter Vorsitzender
Albert Wiese (HSC), Theodor Tetzen übernahm die Aufgabe des Kassenwartes.
Bis zum Frühjahr 1961 wurde dann der erste, heute östliche Teil des Hafens
ausgebaggert. Zu Beginn der Saison 1961 war der Hafen noch eine Baustelle.
Henry Kettle erinnerte sich Jahre später: „Bagger, Rammen und Schuten waren
am Werk und Spülrohre waren entlang der Böschung verlegt. Von der insge-
Baggern für
den Wasserport
Steine für das Auffüllen
der Böschungen wurden
mit Binnenschiffen herangebracht
und von einem
Bagger auf einer Schute
abgeladen.
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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 37
Der neue Hafen in Wedel
Planung, Bau und Inbetriebnahme
Saugen von Sand
Ein Sauger sog den Sand
aus Schuten und spülte ihn
in dicken Rohren an Land
Spülfelder und Baracken
Über dicke Rohre wurden
neue Landflächen aufgespült.
Und für Arbeiter
standen in ihren Pausen
Baracken zur Verfügung.
samt 20 Hektar großen Wasserfläche war der östliche Teil zwecks Auslegung
von 4 Schlengelreihen ausgebaggert und mit Pfahlreihen für 3 Schlengel versehen.
Die Verlegung der ersten Schlengel war erfolgt, so dass die Frühkommer
unter den Seglern Aufnahme finden konnten.
Die Umfassungsdämme der Gesamtfläche waren noch nicht fertig. Der
Hauptschutzdamm im Westen mit seiner Umbiegung in östlicher Richtung bis
zur Westeinfahrtslücke war in seiner äußeren Gestalt vollendet, entbehrte jedoch
noch der befestigenden Steinschüttug. Der südliche, elbseitige Damm von
der östlichen Kante der westlichen Einfahrt bis zum Westende des Tonnenhafens
war nur in seinem Sockel fertig und wurde noch bei normalem Hochwasser
überspült. An der Nordseite des Hafens blieb eine weite Geländelücke
im Mündungsgebiet der Wedeler Au und der Hetlinger Binnenelbe offen. Von
den beiden Einfahrtsöffnungen des elbseitigen Dammes war nur die westliche
durch eine schmale tiefe Rinne durch das westliche Flachgebiet mit dem ausgetieften
Teil des Hafens verbunden und mit behelfsmäßigen Fahrwasserzeichen
versehen. Die östliche Einfahrt war wegen Baggerarbeiten noch nicht benutzbar.
Der Zugang zu den Schlengeln führte über noch nicht fertige, schotterige
Fußwege entlang von Spülrohren und über einen hölzernen behelfsmäßigen
Zugangssteg. Im Hafen selbst waren die Yachten zunächst noch bei starken
westlichen Winden einem über die große noch ungebaggerte Wasserfläche
kommenden Seegang ausgesetzt, der durch entsprechend verankerte Baggerschuten
leidlich gemäßigt werden konnte“.
Trotz all dieser Widrigkeiten lief am 28. April 1961 Rolf Massie (SVAOe),
mit seinem „Nordkaper“ als erstem Boot in den Yachthafen ein. Eine offizielle
Eröffnung des neu en Yachthafens hat niemals stattgefunden, da seine Fertigstellung
sich über insgesamt rund 20 Jahre hingezogen hat. Daher gilt dieser
erste Anlauf allgemein als Eröffnungsdatum. Anlässlich der zehnten Wiederkehr
dieses Tages stiftete der Eigner des „Nordkaper“ ei ne Schiffsglocke mit
Widmung, die seitdem einen Platz im Yachthafenbüro hat. Der „Nord kaper“
wechselte 1982 vom nassen auf das trockene Element und fand eine für eine
ausge diente Segelyacht nicht alltägliche Verwendung: Er ziert nun im Original
- teils drinnen als Halbmodell, teils draußen mit vollem Vorschiff - die Gaststätte
„Tonne 122“.
NEUE SCHLENGEL
Ständig wurde der Hafen erweitert
Mit den ersten drei Schlengeln konnten nicht nur die erforderlichen Liegeplätze
für die ehemaligen Waltershof-Anlieger geschaffen werden, sondern
darüber hinaus noch einige zusätzliche Plätze. Diese wurden aber sehr schnell
besetzt, und zwar im Wesentlichen von Yachteignern, die bisher Liegeplätze
auf den verschiedenen offenen Reeden am Nordufer der EIbe zwischen Oevelgönne
und Wittenbergen gehabt hatten. Dies entsprach ja auch den Wunschvorstellungen
Hamburgs, die bei der Planung des neuen Yachthafens in Wedel
mit bestimmend gewesen waren.
Zur Saison 1962 wurde dann im Zuge der Hafenplanung der vierte Schlengel
ausgelegt und mit etwa 100 neuen Liegeplätzen bezugsfertig. Auch diese
neuen Plätze waren schnell vergeben aufgrund des anhaltenden Zustroms von
Yachten aus dem Hafen- und EIbegebiet oberhalb Schulau einerseits sowie andererseits
durch das wirtschaftskonjunkturbedingte ständige starke Anwach-
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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 39
Der neue Hafen in Wedel
Planung, Bau und Inbetriebnahme
sen der Yachtflotten in den Vereinen ganz allgemein. Die Nachfrage nach Liegeplätzen
war damals so groß, dass in den Vereinen Wartelisten geführt wurden.
Für Neulinge im Segelsport galt: Sorge erst für einen Liegeplatz und dann
kaufe ein Schiff! Dieser Zustand führte schon damals zur teilweisen Abwanderung
von Elbseglern in Yachthäfen der Ostsee.
PLATZPROBLEME
Die Yachten mussten enger liegen
Auch der fünfte Schlengel konnte nach der 1963/64 erfolgten weiteren Baggerung
noch aus Staatsmitteln erstellt werden und brachte 1965 wiederum
rund 100 neue Liegeplätze. Sie waren aber aus den Wartelisten der Vereine
schnell vergeben, ohne dass damit alle noch offenen Liegeplatzwünsche befriedigt
werden konnten. Es blieb neben den landseitigen, mit der Hafenerweiterung
parallel laufenden Baumaßnahmen also immer noch vordringliches
Ziel des Vorstandes, weitere Liegeplätze für den ständig wachsenden
Bedarf zu schaffen.
Im Jahre 1967 erhielt der Hafen den sechsten Schlengel. Aber es war auch
keine Lösung für den gestiegenen Bedarf, denn die Liegeplätze belegten Boote
der Vereine SCOe und ESV, die wegen allgemeiner Hafenerweiterungsmaßnahmen
ihre bisherigen Liegeplätze am Köhlfleet räumen mussten.
Mit Strom- und Hafenbau wurde eine Vereinbarung getroffen, die Yachten
an den Schlengeln von 1968 an enger zusammen zu legen. Das schaffte
weitere Liegeplätze, insgesamt standen zu diesem Zeitpunkt etwa 1.000 zur
Verfügung.
Aber sie reichten noch immer nicht aus. Der Vorstand der HYG bemühte
sich deshalb bei Strom- und Hafenbau und den übergeordneten Behörden
um den weiteren Ausbau des Hafens. Unter Hinweis auf unzureichende
Haushaltsmittel blieben diese Bemühungen jedoch erfolglos.
Das Problem wurde durch eine Vereinbarung mit Strom- und Hafenbau
gelöst, die vorsah, dass Hamburg nach und nach weitere neue Schlengelabschnitte
mit Pfählen und Grundgeschirr erstellte und dies der HYG in Rechnung
stellte. Die erforderlichen Baggerarbeiten aber übernahm Hamburg.
Damit konnte nach und nach in den Jahren 1971 bis 1978 der siebte Schlengel
voll ausgebaut und ein Anfang mit dem achten Schlengel gemacht werden.
Weiterer Platz für Yachten wurde gefunden, als Strom- und Hafenbau der
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft vorschlug, den Yachthafen auf ein Auslegersystem
umzurüsten. Einige Probeausleger hatten bei den Seglern schnell
Anklang gefunden. So stimmte der Vorstand dem Umrüstungsplan zu.
Mit Verlängerung von Schlengeln und deren raumsparender Anordnung
konnten nun elf Schlengel im Hafen Platz finden. Dies entspricht einer Gesamtzahl
von 1800 Liegeplätzen, verglichen mit den in der ursprünglichen
Planung einmal vorgesehenen 1.000 Liegeplätzen.
g
Asphalt für die Straßen
Die Zufahrtsraße
zum Yachthafen erhält eine
tragfähige Asphaltdecke
40 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 41
Der neue Hafen in Wedel
Der Hafenplan
1
2
Halle 1
Wo ist was in der HYG?
Der Hafenplan erleichtert
die Orientierung im
Hamburger Yachthafen.
Er zeigt zugleich, wie
vielfältig das Serviceangebot
für Wassersportler ist.
N
M
WEST
L
K
H
J
W
O
G
F
3 4
5
6
A
OST
Halle 3
Halle 2
7
E D C B
9
10
8
Halle 4
Der Service in der
Hamburger Yachthafen
Gemeinschaft
1 Werften
2 Hafenmeister West
3 Schiffskran
4 Fäkalienentsorgung
5 Hafenmeister
Kran und Slip
6 Hafenbüro
7 Hafenmeister Ost
8 Dusche und WC
9 Tankstelle
s Spielplatz
42 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
Lageplan HYG 2010 aw
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 43
Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V
Die Vereine
Die Vereine
EIN HAFEN, VIELE CLUBS.
AN IHREN WIMPELN SIND SIE ZU ERKENNEN.
ASC
Altonaer Segel-Club e.V.
ESV
Elb-Segler
Segelvereinigung e.V
MCH
Motorboot-Club Hamburg
RVE
Regatta Vereinigung Elbe
SCW
Segel-Club Wittenbergen e.V.
SVA
Segler-Verein Atlantic e.V.
SVWS
Segel-Verein Wedel-Schulau
WSCH
Wassersport-Club
Haseldorf e.V.
ASV
ASV Hamburg
EYC
Elbe-Yacht-Club e.V.
MSC
Mühlenberger
Segel Club e.V
S
C
H
SCH
Segel-Club Hanseat
Hamburg e.V.
SFHS
Segelverein der Fachhochschule
Hamburg
SVAOe
Segler-Vereinigung Altona
Oevelgönne e.V.
TDSC
Tinsdaler Segelclub e.V
WVE
Wassersportverein Elbe e.V.
MYC
DEW
BSC
Blankeneser Segel Club e.V
HSC
Hamburger Segel Club e.V.
MYC-DEW
Motor-Yacht-Club Dove
Elbe Wilhelmsburg e.V.
SCN
Segel-Club Norderelbe
v. 1910 e.V.
SGE
Segelgemeinschaft Elbe e.V.
SVB
Segel-Vereinigung Bille e.V.
TUSF
TUSF Finkenwerder
v. 1993 e.V
YCM
Yachtclub Meridian e.V.
BSV
Baltische Segler-Vereinigung
in Hamburg
HWS
Hamburger Wander-Segler
v. 1958 e.V.
NRV
Norddeutscher
Regatta Verein
SCOe
Segel-Club Oevelgönne
v. 1901 e.V.
SGHFB
Segelgemeinschaft
Hamburger Flugzeugbau e.V.
SVN
Segel-Vereinigung
Niederelbe e.V.
VFS
Vereinigung Freier Segler e.V
v. 1983
BWSV
Bille-Wander-Segel-Verein
e.V
DHH
Deutscher Hochseesportverband
Hansa
ESCW
Elb-Segel-Club Windeswende
e.V
HYC
Haseatischer Yacht Club
JKN
Jacht-Club Nordwest e.V.
MBCS
Motor-Boot-Club-Schulau
e.V.
NYCH
Neulander Yacht Club
Hamburg v. 1975 e.V.
OSG
Ostsee Segler Gemeinschaft
e.V.
PTL
PTL Bund e.V.
SCRhe
Segelclub Rhe e.V.
SCTOe
Segelclub Tümmler-
Oevelgönne v. 1923
SCU
Segel-Club Unterelbe v. 1928
e.V.
SKH
Segelkameradschaft
Hansa e.V.
SKO
Segelkameradschaft Ost e.V.
SKT
Segelkameradschaft
Teufelsbrück v. 1953
SVR
Segel-Vereinigung
Reiherstieg e.V
SVRG-H
Segelverein Rot-Gelb
Harburg v. 1950 e.V.
SVRG
Segelverein Rot-Gelb
v. 1926 e.V.
VHS
Vereinigung Harburger
Segler e.V
VHYS
Vereingung Hamburger
Yacht-Segler e.V
WS
Wittenberger Elbsegler e.V
Vielfalt der Symbole
Die Zeichensprache der
Wimpel ist sehr unterschiedlich.
Sie reicht von
einfachen Signalen bis hin
zu Abbildungen, die typisch
sind für Wahrzeichen des
jeweiligen Clubs.
So zeigen die Vereine von
Wittenbergen bis Tinsdal
bevorzugt einen Leuchtturm
im Wimpel.
44 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 45
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Der Hafen wächst
MEHR LIEGEPLÄTZE, MEHR WINTERLAGER,
SORGE UM DIE WASSERTIEFE, SO UND WELLENSCHLAG
Nur wenige Jahre, nachdem die ersten Yachten den Sommer über an den
Schlengeln des neuen Yachthafens festgemacht hatten, entstand 1965
auch eine Halle für Winterlager. Sie wurde schon ein Jahr später erweitert.
In diesem Gebäude gab es nun auch eine Wohnung für den Hafenwart,
einen Aufenthaltsraum für die Segler, Waschräume, Duschen und Toiletten;
außerdem eine Heizungsanlage. Die zweite Winterlagerhalle folgte im Jahr 1970
auf einem der Spülfelder. In dieses Gebäude baute man 1974 im ersten Stock ein
neues Hafenbüro mit Archiv und Sitzungszimmer und eine weitere Wohnung für
ein Hafenwarts-Ehepaar. Beide Wohnungen der Hafenwarte wurden während
der Sturmflut von 1976 schwer beschädigt, doch davon wird an anderer Stelle
noch die Rede sein.
Wegen der schlechten Erfahrungen bei der schweren Sturmflut von 1976
wurde die dritte Winterlagerhalle auf ein wurtartiges Gelände gebaut, das um
einen Meter erhöht war. Diese flutsichere Halle bietet Platz für 74 Yachten, im
Sommer können dort 81 Autos abgestellt werden. Außerdem gibt es dort 62 Segelkammern
und heizbare Toilettenräume.
Die HYG bemühte sich, in den folgenden Jahren so weit wie möglich neue
Liegeplätze zu schaffen und den Komfort für die Bootseigner zu erhöhen. Dazu
gehört ein neues Slipsystem, das 1980 eingeführt wurde. Es nutzt stählerne Lagergestelle
in zwei verschiedenen Größen. Ein kleineres für Boote bis zu acht
und eine größeres für Yachten bis zu 16 Tonnen Gewicht.
In den Gestellen stützen verstellbare Rungen, die auf die jeweilige Form
individuell eingestellt werden können, den Rumpf. Ein speziell konstruierter
Strom am Schiff
Versorgungsboxen auf
den Stegen bringen
elektrische Energie direkt
an die Liegeplätze.
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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 47
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Kraftstoff für’s Schiff
Im Ostteil des Hafens ist
die Tankstelle, an der alle
benötigten Treibstoffe
gebunkert werden können.
Kran für schwere Schiffe
Seit der Kran aufgebaut ist,
haben sich die Slipzeiten
auch für große Yachten
wesentlich verkürzt.
Hydraulikwagen hebt diese Gestelle mitsamt der Yacht an und fährt sie an den
Platz im Winterlager.
Während in den ersten Jahren des Hafens für das Anheben der Boote jeweils
im Frühjahr und Herbst ein fahrbarer Kran gemietet werden musste, wurde zum
Herbst 1985 auf der Kranbrücke ein fester elektrischer Kran installiert, der
16 Tonnen schwere Lasten heben kann. Er verkörpert ein Stück innerdeutscher
Geschichte jener Jahre. Gebaut wurde das Gerät in der damaligen DDR, Monteure
aus Ostdeutschland lieferten ihn in Wedel an und bauten ihn auf. Die Laufkatze
dagegen lieferte ein westdeutsches Industrieunternehmen.
Die neue Slipmethode mit Kran und Gestellen lief nun reibungsloser und
schneller ab. Voraussetzung ist allerdings auch für die Zukunft, dass sich alle
Bootseigner an die ihnen zugewiesenen Kranzeiten halten.
JUBILÄUM
25 Jahre sind schnell vergangen
Eine ständige Sorge der HYG blieb die Erhaltung der notwendigen Wassertiefe,
denn das Hafenbecken verschlickte immer wieder. Dann musste Strom- und
Hafenbau mit einer so genannten hydraulischen Harke anrücken, um den
Schlick aufzuwühlen, damit er mit der Tide abfließt. Bei solchen sich ständig
wiederholenden Arbeiten wurden in jedem Jahr 80.000 bis 100.000 Kubikmeter
ausgebaggert.
1992 folgte eine gründlichen Aktion, bei der 250.000 Kubikmeter herausgeeggt
wurden, im Jahr darauf waren es wieder 100.000 Kubikmeter. Mit Sorge
betrachtet der Vorstand der HYG daher die Pläne zur weiteren Anpassung der
Fahrrinne in der Elbe. Er befürchtet zunehmende Verschlickung im Yachthafen.
So berichtete Arend Brügge als 1. Vorsitzender während der Jahreshauptversammlung
im April 2006 von der Tätigkeit der Arbeitsgruppe „Verschlickung
48 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 49
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Der Hafen wächst
kleine Häfen“ und einem Fonds, den die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein
und Niedersachsen ins Leben rufen wollen, aus dem auf Antrag Gelder für
die Unterhaltung der kleinen Häfen gezahlt werden sollen.
Ein Jahr später konnte Arend Brügge wiederum in der Hauptversammlung
berichten, der Fonds sei nicht nur geschaffen, sondern auch von Hamburger
Seite auf insgesamt zehn Millionen Euro aufgestockt worden.
Zu den Planfeststellungsverfahren der Fahrrinnenanpassung hatte der Vorstand
Einwendungen erarbeitet. Er ging davon aus, dass bei einer Vertiefung
der Elbe mehr Sedimente und Schlick in den Yachthafen treiben werden.
Außerdem forderte er eine Langsamfahrstrecke vor dem Yachthafen, um den
Schwell zu verringern.
Sorge bereitete dem Vorstand der HYG auch eine geplante Schlickfalle vor
dem Hafen. Dort sollte eine Vertiefung gebaggert werden, in der sich der
Schlick ablagern kann. Nach Ansicht von Wasserbauingenieuren würde das
keine Auswirkungen auf den Hafen haben, die Segler befürchteten jedoch im
Gegenteil das Steigen der Schlickmenge.
Eine besondere Geschichte rankt sich um den Flaggenmast
des Hafens. Schon am alten Yachthafen auf
Waltershof hatte einer aus Holz, mit Untermast,
Stenge, Rah und Gaffel gestanden. Hafenwart Klaus
Kröger hatte ihn nach dem Verlassen des letzten
Bootes abgeriggt, auf eine Schute geladen und nach Wedel gefahren. Dort
wurde er alsbald aufgestellt. Aber Wind und Wetter setzten ihm so stark zu,
dass nach einem Ersatz gesucht werden musste. Der fand sich, als bei der
Segelyacht „Inschallah“ der Aluminiummast abknickte und Eigner Wolfgang
Andreae vom NRV den Mast zur Verfügung stellte. Alle anderen Teile stammen
aus einer Stiftung aus dem Umfeld des BSC. Hafenwart Norbert Anbergen
baute das Ganze dann für die Saison 1975 zusammen. Aber es fehlte noch
immer ein zünftiger Stander im Masttopp. Der Vorstand kam ins Gespräch mit
Regierungsdirektor Giese von der Hamburger Liegenschaftsverwaltung, der
vorschlug, dafür das nachweisbar älteste Hamburger Wappen zu wählen. Nach
Recherchen im Hamburger Staatsarchiv wurde eine Darstellung von 1460
Kanone zum Jubiläum
Zum 25jährigen Bestehen
der HYG übergab
Strom- und Hafenbau
diese alte Signalkanone
als Leihgabe.
Kampf dem Bewuchs
Neben dem Kran können
die Unterwasserschiffe
vor der Fahrt ins Winterlager
gründlich gereinigt
werden.
Böcke im Stapel
Die stählernen Böcke
können gestapelt werden
und liegen den Sommer
über platzsparend in einer
Halle.
50 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 51
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Der Hafen wächst
Für die jüngsten
Bootsfahrer
ist im Hamburger Yachthafen
auch gesorgt. Sei es
mit Lagergestellen für
Opti-Jollen oder dem neu
gestalteten Spielplatz.
gefunden. Sie weht seither als Flögel am Top des Yachthafenmastes. Später
erhielt die HYG die Genehmigung, dieses Wappen auch für ihre Briefbögen
und andere Drucksachen zu benutzen.
Als Hafenwart Klaus Kröger den Flaggenmast auf der Schute von Waltershof
nach Wedel brachte, lagen an Bord auch zwei Teile eines Walkiefers, die im
alten Yachthafen gewissermaßen das Tor zum Hafen gebildet hatten. Sie sollten
nicht der Hafenerweiterung zum Opfer fallen, denn auch sie haben eine besondere
Geschichte. Sie nimmt ihren Anfang mit G. Alfred Tietgens von NRV,
der mit seiner gaffelgetakelten Ketsch „Grampus“ im Waltershofer Hafen lag.
Dieses Schiff galt zu seiner Zeit als schönste Yacht an der Elbe. Tietgens stiftete
diesen Unterkiefer eines 24 Meter langen Blauwales, der bei Südgeorgien
auf der Position 55° Süd 40° West gefangen worden war, dem alten Hamburger
Jachthafen, der ihn 1934 aufstellte.
Im neuen Hafen wurde er nicht sofort wieder aufgestellt, dafür glich das
Gelände noch zu sehr einer Baustelle. So wurde er sieben Jahre lang sicher
aufbewahrt, 1968 wieder aufgerichtet und bildet heute vom Spielplatz aus gesehen
das Tor zur Steganlage Ost. 1990 musste der Kiefer restauriert werden.
Die Arbeiten übernahm die Yachtwerft Wedel, die hauptsächlichen Kosten trugen
Heinrich Woermann und sein Sohn Detlev, deren Boot „Olifant von Wedel“
ein vertrauter Anblick im Yachthafen war. Auch die HYG beteiligte sich.
ENDE DER PACHT
Der Yachthafen wird Eigentum
Im Jahr 1986 erwartete der Vorstand der HYG hohen Besuch. Die ersten 25
Jahre der Yachthafengemeinschaft waren schnell vergangen und zur Jubiläumsfeier
erschienen Hamburgs Erster Bürgermeister Klaus von Dohnanyi
sowie Wedels Bürgermeister Jörg Balack. Jürgen Schaper von vom Hamburger
Segler-Verband nutzte die Gelegenheit und wies in einer engagierten Rede auf
die vorgesehene Beschneidung des Segelreviers Elbe hin. Mit Erfolg: Die Möglichkeit,
Regatten auch oberhalb Schulaus zu segeln, blieb erhalten.
Aus Anlass des Jubiläums überreichte eine Abordnung des Amtes für Strom-
und Hafenbau die Signalkanone des Seglers „Lemnos“
aus dem Jahre 1851, der auf der Elbe untergangen war.
Die Besatzung des Baggers „Fasolt“ hatte sie im August
1959 bei Arbeiten entdeckt und geborgen.
Den wohl wichtigsten Entschluss in der jüngeren
Geschichte der HYG fassten die Mitglieder während der
Hauptversammlung am 11. Mai 1995. Der Pachtvertrag war zum 31. Dezember
1994 ausgelaufen und war als Interimslösung bis zum 30. Juni 1995 verlängert
worden. Seit dem 5. Mai lag der HYG ein Vertragsentwurf für den Ankauf der
Landflächen vor. Der Preis belief sich auf fünf Millionen Mark, auf das
ursprüngliche Angebot der HYG in Höhe von viereinhalb Millionen Mark wollte
sich die Hansestadt nicht einlassen. Der Vertrag sollte zum 1. Juni 1995 wirksam
werden. An Eigenmitteln brachte die HYG 1,4 Millionen Mark auf. An Umlagen
kamen 600.000 Mark dazu, außerdem musste ein Darlehen von drei
Millionen Mark aufgenommen werden. Später kaufte die HYG die Wasserfläche
und die schwimmenden Anlagen.
Bei der Abstimmung stimmte die Mitgliederversammlung ohne Gegenstimmen
und Enthaltungen zu. Am 30. Juni 1995 wurde der Vertrag abgeschlossen,
am 13. Februar 1996 stimmte der Senat zu. Eine größere Investition
war die Neugestaltung des Spielplatzes, der im Frühjahr 2010 seiner Bestimmung
übergeben wurde. Der Vorstand hatte dafür während der Mitgliederversammlung
am 28. April 2009 einen Betrag von 100.000 Euro freigegeben. g
Ein Tor zum Spielplatz
Die riesigen Walkiefer
standen schon in dem
alten Yachthafen auf Waltershof.
52 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
Das Hausrevier
Das Hausrevier
BIETET FÜR WASSERSPORTLER EINE VIELSEITIGE HERAUSFORDERUNG
ZWISCHEN EBBE UND FLUT, TECHNIK UND NATUR
Das Revier rund um den Hamburger Yachthafen ist für Wassersportler
durchaus anspruchsvoll. Der Tidenkalender gehört hier ganz selbstverständlich
zur Törnplanung, auch wenn der Hafen selbst zu jedem
Wasserstand angelaufen oder verlassen werden kann. Aber die Zufahrten zu
kleineren Häfen und auch einige Flüsse fallen schneller trocken als man denkt.
Außerdem empfiehlt es sich, die Tide bei der Planung von Törns mit einzube-
ziehen, um nicht gegen Strömung fahren zu müssen. Das spart Zeit und Treibstoff.
Als Ziele vom Hamburger Yachthafen aus sind sowohl kurze Fahrten nach
Feierabend möglich, wie auch Tages- oder Wochenendausflüge in interessante
Städte der Umgebung.
Der kürzeste Törn, durchaus schon geeignet für erholsame Stunden nach
Feierabend, führt geradewegs quer über das Fahrwasser der Elbe in die Hahnöfer
Nebenelbe. Dort kann man schnell vergessen, dass man den gerade zu
Ende gegangenen Arbeitstag nur wenige Kilometer entfernt in einer Großstadt
verbracht hat.
Wer mehr Natur pur sucht, findet diese nur wenige Meilen elbabwärts. Das
Dwarsloch, gleich hinter dem kleinen Leuchtturm Juelssand, führt direkt in das
Naturschutzgebiet an der Haseldorfer Binnenelbe. Der Turm ist ein markanter
Orientierungspunkt gegenüber der Twielenfleth Reede und steht dort so stolz
und selbstbewusst, als sei er ein kleiner König – was ihm auch den Namen
„kleiner Kohn“ einbrachte.
Der kleine Kohn und
große Flieger
Das Hausrevier reicht vom
Hamburger Hafen, geht
vorbei an den Airbushallen
und führt bis in Naturschutzgebiete.
54 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 55
Das Hausrevier
Zwischen Wedel und Helgoland
Aber auch andere Städte sind von dem Hamburger Yachthafen aus gut zu erreichen.
Das fängt mit der Großstadt Hamburg an, deren Hafen auch mit
Sportbooten befahren werden darf. Ein beliebter Törn führt durch den City-
Sportboothafen und die Speicherstadt, etwas länger dauert die Fahrt in den
Köhlbrand hinein und dem Verlauf der Süderelbe bis zu dem kleinen Leuchtturm
an der Bunthaus Spitze und auf der Norderelbe zurück bis in den Hamburger
Hafen.
ROMANTISCHE HÄFEN
Die kleinen Städte an der Elbe
Bei englischsprachigen Wassersportlern erntet Gelächter, wer ihnen erzählt,
er würde am Wochenende nach Buxtehude fahren. Denn auf Englisch heißt es
so viel wie dorthin zu gehen, wo der Pfeffer wächst. Für kleine Boote ist die
Stadt gut auf der Este zu erreichen. Allerdings dürfen die Aufbauten nicht zu
hoch sein, sonst hat man Schwierigkeiten, die Straßenbrücke
bei Westermoor zu passieren, die es
einem kaum erlaubt, aufrecht im Boot stehen zu
bleiben, wenn man drunter durch fährt.
Nach etwa zehn Kilometer Fahrt auf der Este erreicht
man dann die Stadt, die mit Sagen und
Sprichwörtern verbunden ist. Sei es die Geschichte
vom Wettlauf zwischen Hasen und Igel oder der
Spruch, in dieser Stadt würden die Hunde mit dem
Schwanz bellen. Der rührt übrigens nach Ansicht
von Sprachforschern daher, dass in der Stadt an
der Este die Glocke schon meinen einen Klöppel und einen Seil angeschlagen
wurde, während man woanders noch Holzstößel nutzte. Auf Niederländisch,
denn von Holländischen Siedlern wurde die Stadt im13. Jahrhundert gegründet,
heißt das die „Hunte bellen“, und zwar mit einem Seil, das wie ein Schwanz
aussah.
Möwen und Marken
Seezeichen auf der Elbe
sind beliebte Ruheplätze
für Vögel
Wichtiges über die Überschrift.
Überschriften verbinden
Aussage
mit visueller Form. Sie beschreiben
den Inhalt des
Textes und „verkaufen“ ihn
dabei dem Leser. Durch Erregen
von Aufmerksamkeit
Wichtiges über die Überschrift.
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Aussage
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dabei dem Leser. Durch Erregen
von Aufmerksamkeit
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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 57
Das Hausrevier
Zwischen Wedel und Helgoland
Kugelbake und Alte Liebe
Ist auslaufend die Alte Liebe
passiert, dann folgt die Kugelbake.
Sie ist die Trennung
zwischen Elbe und Ostsee.
Von der Zeit, als die Hansestadt Buxtehude noch ein lebhafter Handelshafen
war, kündet heute nur noch der restaurierte Ewer „Margareta“. Ansonsten
ist der Hafen verschlickt und fällt bei Ebbe fast trocken.
Ansonsten ist die Stadt mit ihren Fachwerkhäusern und den mit Kopfsteinen
gepflasterten Straße einen ausgiebigen Bummel wert.
In einem Tagesausflug sind auch die Schwinge und die Schwedenstadt
Stade bequem zu erreichen. Dieser Törn eignet sich auch für Boote und höheren
Aufbauten und für Segelyachten, ohne die Masten zu legen. Denn über die
Schwinge führen zwei Klappbrücken. Der Hafenmeister ist ein umgänglicher
Mensch und entlang der Küste als sympathisches Original bekannt.
Vom Hafen ist man zu Fuß schnell in der Stader Innenstadt mit Fachwerkhäusern
und einem restaurierten alten Ewer mit dem Namen „Willy“.
Einer der schönsten Plätze ist sicherlich der Fischmarkt mit seinem rekonstruierten
Holztretkran, umrahmt von Kaimauern und Fachwerkhäusern.
Weiter geht der Weg an dem barocken Turm der St. Cosmae-Kirche vorbei zum
Rathaus. Das ist ein von der niederländischen Renaissance und vom Frühbarock
geprägter Backsteinbau. Ganz in der Nähe liegt der Pferdemarkt mit dem
Zeughaus aus dem 17. Jahrhundert in der Mitte.
Von der Zeit, als Dänemark noch bis an die Elbe reichte, erzählt Glückstadt,
das ebenfalls gut während eines Tagestörns zu erreichen ist. Dabei muss man
nicht dem Hauptstrom folgen sondern kann die Pagensander und die Glückstädter
Nebenelbe nutzen.
Im Elbhafen liegen Fischkutter ebenso wie Segelyachten, Motorboote und
Oldtimer. Zu Fuß kann man den Marktplatz erreichen, dessen alten Häuser
noch von der Zeit künden, als Dänenkönig Christian IV. die Stadt 1617 gründete,
um Hamburg Konkurrenz zu machen. Aus der Konkurrenz wurde nichts, aber
die fast sechseckig angelegte Stadt ist noch heute ein Schmuckstück.
Wer Cuxhaven zum Ziel hat, wird dies nicht während einer Tide erreichen.
Mit dem rund fünf Stunden ablaufenden Wasser kommt man bis etwa Otterndorf.
Wer nicht ankern, sondern gegen den wieder auflaufenden Strom
weiterfahren will, muss bis in die Stadt an der Elbmündung noch drei weitere
Stunden rechnen. Wer ankert und auf die nächste Tide wartet, hat in einer
Fahrtzeit von einer Stunde den Sportboothafen der
Stadt gleich neben der Alten Liebe erreicht.
Wassersportler mit Interesse für maritime Geschichte
sollten das Stadtmuseum, das Ringelnatz-
Museum und das Wrackmuseum besuchen.
Wer weiter nach Helgoland will, zu dem roten
Felsen, der einzigen deutschen Hochseeinsel, der
muss von Cuxhaven aus fünf bis sechs Stunden einkalkulieren.
Der zollfreie Einkauf zieht zwar nicht
mehr so viele Gäste an, wie noch in den zurückliegenden
Jahren. Aber Knieper, die gekochten Scheren
von Taschenkrebsen, seien als Spezialität empfohlen.
Zu den beliebten Segelveranstaltungen vor
der Insel zählen die Nordseewoche und der vom
Blankeneser Segel-Club veranstaletete Opti-Cup, die
einzige Hochseergetatta für die Jüngsten. Die reisen
allerdings nicht auf eigenem Kiel an. Ihre Boote
werden auf dem Versorgungsschiff von Cuxhaven
aus auf die Insel gebracht.
Viele Segler aus dem Hamburger Yachthafen
nehmen außerdem jeweils im Mai an der Nordseewoche
teil, die in der Deutschen Bucht ausgetragen
wird.
Der rote Felsen
Helgoland ist Deutschlands
einzige Hochseeinsel
und als Ziel bei Seglern
beliebt. Besondere Attraktion
sind die Kegelrobben
auf der Düne.
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50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 59
Auf Regattakurs
MIT EINHEITSKLASSEN
UND NACH YARDSTICK
Junge Segler und Familien
Die J-24 ist ein auf der Elbe
gern gesegelter Bootstyp.
Es gibt aber auch Regatten
für Familienboote.
Wenn mitten in der Saison an Kranen und auf Slipbahnen viel Betrieb
herrscht, dann kann man sicher sein, dass einer der Mitgliedsvereine
der HYG eine Regatta ausgeschrieben hat. Eigene Regatten veranstaltet
die Hamburger Yachthafen Gemeinschaft jedoch nicht. Aber bei solchen
Sportereignissen der Mitgliedsclubs werden die Boote der Teilnehmer in
Wedel kostenlos gekrant. Das gilt für die Zeit zwei Tage vor und zwei Tage
nach der jeweiligen Regatta und in Absprache mit dem Hafenmeister. Die Voraussetzungen
für das Kranen finden sich am Ende
dieses Kapitels.
Regatten auf der Elbe stellen Segler vor besondere
Herausforderungen. Die starke Strömung des
Flusses, die noch dazu im Takt der Gezeiten wechselt,
ist für Segler aus dem Binnenland oder aus Revieren,
die keinen oder nur einen geringen Tidenhub
haben, gewöhnungsbedürftig. Dabei ist schon
mancher Segler vor dem Start über die Linie gedrückt
worden.
Die Saison beginnt Ende April mit der, wie es
der Name schon sagt, Elbe-Auftakt-Regatta, die
von der SVAOe ausgeschrieben und veranstaltet
wird. Gestartet wird jeweils eine Wettfahrt am Sonnabend und am Sonntag.
Die Bahnen verlaufen auf der Elbe zwischen Blankenese und Stadersand.
Anfang Mai startet traditionsgemäß die Glückstadt-Regatta, die im jährlichen
Wechsel vom Hamburger Segel-Club und dem Norddeutschen Regatta
Verein ausgerichtet wird. Teilnehmen können Kielboote und reviergeeignete
Jollen nach den Vergütungssystemen ORC-Int., ORC-Club, Yardstick, Klassen
und Double Hand. Für die ORC-Int.(IMS)-Klassen ist sie eine der wenigen Ranglisten-Regatten
auf der Elbe.
Gestartet wird sonnabends bei passender Tide vor dem Hamburger Yacht-
60 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
hafen. Der Kurs geht elbabwärts bis zur Stör-Mündung, um die Rhinplatte
herum stromaufwärts in die Nebenelbe hinter der Rhinplatte, und kann bei
flauen Windverhältnissen abgekürzt werden. Das Ziel liegt vor dem Hafen
Glückstadt. Im Glückstädter Hafen wird nach dem Zieldurchgang meist kräftig
gefeiert.
Am Sonntag startet die Rückwettfahrt in der Nebenelbe zwischen Glückstadt
und der Rhinplatte. Der Kurs geht dabei ohne große Umwege direkt zum
Ausgangsort zurück, dem Hamburger Yachthafen. Den Abschluss findet die
Regatta mit der Siegerehrung vor der „Tonne 122“ im Yachthafen Wedel.
Eine der beliebten und anspruchsvollen Regatten ist diejenige um das Blaue
Band der Niederelbe, die Ende August oder Anfang September startet. Sie ist
für Kielyachten, Kielschwertyachten, Jollenkreuzer, Kielboote und Jollen ausgeschrieben
und von der Segel-Verein Wedel-Schulau ausgeschrieben. Gestartet
wird vor dem Hamburger Yachthafen, Ziel ist Cuxhaven.
Eine der Regatten mit der traditionell höchsten Beteiligung ist in jedem Jahr
der Senatspreis, für den der Akademische Segler-Verein Hamburg und der
Blankeneser Segel-Club verantwortlich zeichnen. Teilnehmen können Kiel- und
Jollenkreuzer soweit sie in der Yardstickliste des Deutschen Seglerverbandes
aufgeführt sind. Gestartet wird im Nebenfahrwasser der Elbe, Höhe Hanöfersand,
dann führt die Regattabahn zunächst elbabwärts, nach der Wendetonne
elbaufwärts bis ins Mühlenberger Loch und wieder zurück zum Hamburger
Yachthafen. Dort liegt das Zielschiff.
DIE EINSTEIGER
Regatten für Wettfahrtneulinge
Ebenfalls vor dem Wedeler Yachthafen startet jeweils im September die Pagensand-Regatta,
die vom Segel-Club Oevelgönne ausgeschrieben wird. Sie
führt von Wedel bis zur Elbinsel Pagensand und zurück und ist für Kielyachten,
Jollenkreuzer, Schwertjollen, offene Kielboote und Jugendwanderkutter
ausgeschrieben.
Mit der Elbe-Ausklang-Regatta der Segler-Vereinigung Altona-Oevelgönne
findet die Segelsaison auf der Elbe ihr Ende, soweit die Regatta in Zusammenhang
mit dem Hamburger Yachthafen stehen.
Beliebt ist auch das Mittwochssegeln des Blankeneser Segel-Clubs, das sich
Senatspreis
für Kajütboote
Der alljährlich veranstaltete
Senatspreis ist für reviergeeignete
Kajütboote ausgeschrieben.
Die Ergebnisse
werden nach Yardstickzahlen
berechnet.
62 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 63
Auf Regattakur
Wenig Wind
und glattes Wasser
Flauten erfreuen zwar die
Segler nicht, bieten
Fotografen aber schöne
Segelmotive.
in zwei Serien gliedert. Die Frühjahrsserie geht von April bis Juni und die
Herbstserie läuft im August und September. Gestartet wird hinter Hanskalbsand,
zwischen den Tonnen HN 4 und HN 5. Es ist keine Ranglistenregatta, jedermann
kann teilnehmen. Die Mittwochsregatten sind eine gute Gelegenheit
für unerfahrene Segler, einmal Wettfahrtatmosphäre zu schnuppern. Denn
Yachteigner nehmen auch Segler ohne eigene Boote mit. Sie treffen sich eine
Stunde vor dem Start im Hamburger Yachthafen am Niedergang Ost neben
der Tankstelle. Voraussetzung für die Teilnahme ist geeignetes Schuhwerk, also
Bootsschuhe.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Regatten auf der Elbe, die jedoch von den
einzelnen Vereinen ausgeschrieben werden und den Hamburger Yachthafen
nur am Rande betreffen.
VORAUSSETZUNGEN
Für Teilnehmer von Regatten, die ihr Boot
in Wedel kranen lassen wollen:
1. Der Veranstalter hat die
Meldung der Boote bis Dienstag vor
dem Wettfahrttermin der HYG zuzustellen.
Der späteste Termin für die
Meldung ist 2 Tage vor der Wettfahrt.
Alle bis dahin bekannten Teilnehmer
können 2 Tage vor bis 2 Tage nach der
Wettfahrt kostenlos gekrant werden.
Später gemeldete Regattaboote
können, soweit die Abwicklung dies
erlaubt, gegen eine Gebühr gekrant
werden.
Boote bis Boote über Boote über
2 t 2 t 10 t
Gewicht Gewicht Gewicht
€ 70,00 € 110,00 € 180,00
2. Die Regattateilnehmer-Liste
muss rechtzeitig, spätestens bis Dienstag
vor der Wettfahrt, der HYG vorliegen.
Nachmelder sind der HYG
unverzüglich, bis spätestens Freitag,
12:00 Uhr, vom Veranstalter bekannt
zugeben. Bei auftretenden Schwierigkeiten
oder Verzögerungen im Ablauf
der Wettfahrt werden die Wettfahrtleiter
gebeten, die HYG direkt zu kontaktieren.
3a. Kranzeiten für Regattateilnehmer:
Gekrant werden kann jeweils
2 Tage vor und bis zu 2 Tage nach
der Wettfahrt von 8:00 bis 18:00 Uhr.
Die Bootseigner haben sich bis
spätestens 17:00 Uhr beim Hafenwart
unter Tel. 04103/886 08
oder 0172/642 32 28 zu melden.
(In berechtigten Ausnahmefällen kann
in Abstimmung zwischen dem Veranstalter
und der Kranbereitschaft bis
19:00 Uhr gekrant werden.)
Vertretung Hafenmeister West,
Telefon 04103/77 51
oder 0171 /2766300
Vertretung Hafenmeister Ost,
Telefon 04103/56 32
oder 0172 / 642 32 27
3b. Kranen in der Slipsaison:
In der Slipsaison vom 20.03 bis 15.05.
und ab 15.09. eines Jahres kann es zu
Verzögerungen beim Kranen kommen.
Die Eigner der Schiffe, die mit dem
Heißstropp gekrant werden müssen,
haben vor dem Kranvorgang schriftlich
zu erklären, dass ihr Heißstropp
und die Aufnahme für den Stropp sich
in einem technisch einwandfreien
Zustand befinden. Gekrant wird ausschließlich
auf eigenes Risiko.
4a. Kranen: Das kostenfreie Kranen
können nur Wettfahrt-Teilnehmer in
Anspruch nehmen. Hafenlieger werden
zum Zwecke der Schiffsreinigung
nicht kostenlos gekrant. Die Trailer mit
den Booten sind nach Anweisung des
Hafenmeisters direkt unter den Kran
zu fahren. Die leeren Trailer sind unverzüglich
auf dem vom Hafenmeister
zugewiesenen Platz geordnet abzustellen.
4b. Kranwaage: Boote die gekrant
werden, können das Gewicht ihrer
Yacht durch die Kranwaage kostenlos
ermitteln lassen.
5. Boote Slippen: Die Slipbahn Benutzung
ist für Regattateilnehmer
kostenlos. Das Slippen ist mit dem Hafenmeister
abzustimmen.
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 65
Gefahr für Boote im Winterlager
Sturmfluten
MACHTEN DEM HAMBURGER YACHTHAFEN
IMMER WIEDER ZU SCHAFFEN. DIE ERSTE TRAF IHN
SCHON KURZ NACH DER ERÖFFNUNG.
Den Orkan, der am 16. Februar 1962 mit voller Wucht über der Nordsee
heranzog, nahm in Hamburg niemand ernst. Es schien unvorstellbar,
dass eine Stadt, gut 100 Kilometer vom Meer entfernt, bedroht sein
sollte. Erst als kurz nach 22 Uhr das Hochwasser in Cuxhaven über die Deiche
schwappte wurde deutlich, dass auch die Hansestadt an der Elbe in Mitleidenschaft
gezogen werden könnte. Die Bilanz der Katastrophe ist bekannt: Allein
in Hamburg sind 317 Todesopfer zu beklagen, der Sachschaden betrug 2,9
Milliarden Euro.
Die entfesselten Wassermassen trafen den noch jungen Hamburger Yachthafen
in Wedel mit voller Kraft. Die Wellen ebneten während der Nacht die
noch nicht mit einer Steinschüttung befestigten, frisch aufgespülten Umfassungsdämme
wieder ein. Am nächsten Morgen bot sich ein chaotisches Bild.
Die ersten drei Schlengel mit dem Tankponton waren aus ihren Verankerungen
gerissen und lagen auf Legerwall an der Steinböschung des Tonnenhafens.
Eine Baggerschute hatte sich losgerissen, war von den Wassermassen angehoben
und mit einsetzender Ebbe auf der Mastkranbrücke abgesetzt worden.
Später musste sie von einem Schwimmkran angehoben und wieder ins Hafenbecken
gesetzt werden. Arbeitsfahrzeuge waren zusammen mit Schlengeln
und Zugangspontons auf die Westmole des Tonnenhafen gedrückt worden und
lagen dort jetzt hoch und trocken. Das gesamte landseitige Gelände stand einschließlich
der Gebäude unter Wasser. Dort, wo der noch unbefestigte Westdamm
weggespült worden war, stand nur noch eine Treppe, deren oberste
Stufe zeigte, wie hoch der Damm an dieser Stelle einmal gewesen war.
Die Segler waren bei dieser verheerenden Sturmflut einigermaßen glimpflich
davongekommen. Denn noch gab es in der Yachthafen-Gemeinschaft kein
Winterlager. Schäden an Booten waren also nicht zu verzeichnen.
Strom- und Hafenbau stand bei den Aufräumungsarbeiten vor großen Herausforderungen,
die Mitarbeiter schafften es aber den Yachthafen bis zum Saisonbeginn
des Jahres 1962 wieder betriebsklar zu machen.
Heftiger für den Hamburger Yachthafen verlief die Sturmflut von 1976. Die
Hansestadt selbst war zwar inzwischen mit ausgebauten Flutschutzmaßnahmen
geschützt und so gab es glücklicherweise keine Todesopfer zu beklagen,
obgleich das Wasser einen dreiviertel Meter höher auflief als bei der verheerenden
Sturmflut von 1962.
Den Hamburger Yachthafen aber trafen die Wassermassen mit voller
Wucht. Sie zerstörten die Wohnungen beider Hafenwarte, die Familien von
Norbert Anbergen und Herbert Schütt waren verzweifelt. Sie hatten ihr Zuhause
sowie ihre gesamte Habe verloren und wussten nicht, wo sie die nächste
Nacht verbringen sollten. Freunde halfen ihnen vorübergehend in Teufelsbrück
und Wedel unterzukommen.
Die Fluten waren so hoch aufgelaufen, dass sie die Schwimmschlengel über
die Haltepfähle in der Mitte des Hafens hinaushoben. Die lagen nun zum Teil
auf der Steinböschung zum Tonnenhafen oder waren über das Gelände verstreut.
Über das gesamte Gelände verstreut lagen auch Yachten, die aus ihren
Pallen aufgeschwommen und von den Wellen mitgerissen worden waren.
Die Macht
der Wassermassen
Die Sturmflut hob eine
komplette Baggerschute
auf die Mastkranbrücke.
Sie musste von einem
Schwimmkran wieder
heruntergehoben werden.
66 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 67
Sturmfluten
Gefahr für Boote im Winterlager
Kein Anschluss mehr
Die Fluten unterspülten
eine Telefonzelle. Und für
das Foto wurde ein Gag
arrangiert.
Einige von ihnen lagen nun in den angrenzenden Obstländereien, ein Boot
war sogar bis an den Stadtrand von Wedel getrieben worden.
Auch die Hallen und Gebäude hatte die Sturmflut erheblich in Mitleidenschaft
gezogen. An Halle 2 gab es erhebliche Schäden als Folge von Treibgut,
das die Glasfassade ebenso wie die Aluminiumverkleidung beschädigt hatte.
Die Behörden gewährten Sturmflutgeschädigten zwar eine Finanzhilfe, doch
war noch ein Spendenaufruf in der Yachthafen-Gemeinschaft nötig, damit eine
gute Summe zusammenkam, die den betroffenen Hafenwart-Familien einen
Neustart ermöglichte.
Die Wohnung der Familie Schütt in Halle 1 konnte verhältnismäßig schnell
wieder hergestellt werden. Damit sie nicht wieder Opfer von Sturmfluten werden
würde, legte man sie 1, 75 Meter höher.
Die Wohnung der Familie Anbergen konnte nicht wieder bezogen werden.
Strom- und Hafenbau hatte erklärt, das Haus 3 sei nicht zu reparieren und
solle abgerissen werden. Die Behörde stellte der Yachthafen-Gemeinschaft jedoch
einen Geldbetrag zur Verfügung, um einen Neubau errichten zu können.
Für den Übergang wurde deshalb für Familie Anbergen eine Behelfswohnung
im Dachgeschoss von Haus 2 eingerichtet. Eine vollwertige Wohnung war
erst 1977 fertig.
Wieder einmal leisteten Mitarbeiter von Strom- und Hafenbau viel Arbeit,
damit zum Saisonbeginn 1976 schon wieder Boote ins Wasser gelassen werden
konnten. Als Konsequenz aus der verheerenden Sturmflut wurde der Yachthafen
nun an den Hamburger Sturmflut-Warndienst „Wadi“ angeschlossen.
STAHLROHR STATT HOLZ
Sichere Pallen für das Winterlager
Aufgrund der Erfahrungen aus der Sturmflut 1976 wurden die bisher hölzernen
Pallen für die Winterlager durch in sich verstrebte, zerlegbare Stahlrohrgestelle
ersetzt. Sie blieben beim Überfluten aufgrund ihres Eigengewichtes
stehen und nahmen ein aufgeschwommenes Schiff beim Abebben wieder auf.
Wasser soweit das
Auge reicht
Bei der Sturmflut 1976
wurde der Hafen erheblich
in Mitleidenschaft gezogen.
Danach mussten die
Flutschutzmassnahmen
auf dem Gelände erweitert
werden.
68 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 69
Sturmfluten
Gefahr für Boote im Winterlager
Yachten im Chaos
Boote wurden von ihren
Pallen gespült und waren
auf dem Gelände verstreut.
Die hölzernen Pallen dagegen waren fortgeschwommen. Ebenso wurden für
leichte Schiffe im Außenlager schwere Betonklötze aufstellt, an denen sie festgelascht
und somit vor dem Aufschwimmen bewahrt werden konnten. Auch
vor dem Umfallen bei starkem Wind waren sie so geschützt.
TEURE FLUTEN
Schäden bis zu 50.000 Mark
Neben den beiden Sturmfluten von 1962 und 1976 erlebte der Yachthafen noch
eine Reihe Sturmfluten. Sie richteten jedoch nicht so heftige Einzelschäden an.
So stand im November 1981 das Wasser in Halle 2 noch einmal 40 Zentimeter
hoch und zwischen Dezember 1982 bis zuletzt Dezember 1985 erlebte der
Hafen insgesamt 16 Sturmfluten mit Wasserständen, bei denen der Weg zwischen
Mastkranbrücke und östlicher Zugangsbrücke, der so genannten „Karnickelallee“
mehr oder weni ger hoch überspült war.
Im Jahr 1994 fegte wieder einmal
ein schwerer Sturm über Norddeutschland,
der den Pegel im Schulauer
Hafen schon am Nachmittag auf
5,80 Meter über Normal Null steigen
ließ. Einzelne Wellen liefen bis zu sieben
Meter Höhe auf.
Die Schulauer Straße an der Einmündung
zum Hamburger Yachthafen
war gegen 16 Uhr überschwemmt, die
Fluttore waren rechtzeitig geschlossen
worden. Doch sie hielten nicht an allen
Stellen den Wassermassen stand. Vor
der Wrede Werft ergoss sich so viel
Wasser durch die Tore, dass die Feuerwehr
Pumpen einsetzen musste. Später
entdeckte die Feuerwehr an den
Toren beschädigte Dichtungen, die
vermutlich von Spaziergängern herausgerissen
worden waren.
Für die Yachthafen-Gemeinschaft
war jede dieser Sturmfluten teuer. Allein
die anschließenden Aufräumarbeiten
kosteten schon in den achtziger Jahren jeweils zwischen 20.000 und
50.000 Mark.
Zum Schutz gegen Schäden bei Sturmfluten wurden im Winter 1996/97 höhere
Haltepfähle in den Hafenboden gerammt. Es handelt sich um jeweils 23
Meter lange Rohre, die bei Normal Null 8, 50 Meter aus dem Wasser ragen.
Das sind zwei Meter mehr als bei den alten Dalben. Das soll verhindern, dass
bei Sturmfluten die Schlengel aushaken.
Als nach der großen Sturmflut von 1976 die umfangreichen, durch Treibgut
an den Außenfassaden der Winterlagerhallen entstandenen Schäden repariert
worden waren, galt es, die Hallen gegen solche zukünftigen Gefahren zu schützen.
Zu diesem Zwecke wurden doppelte Autobahnleitplanken in entsprechender
Höhe vor den Außenwänden angebracht, die eventuelles Treibgut abhalten
beziehungsweise ablenken sollen.
In späteren Wintern machte manchmal auch starker Eisgang zu schaffen.
Um keine Schäden anzurichten, musste die dicke Eisdecke teilweise aufgebrochen
werden. g
Eisbrecher im Hafen
Bei strengen Wintern
wurde ein Eisbrecher eingesetzt,
damit die Eisdecke
keine Schäden an den
Pfählen anrichtete.
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 71
Strom aus Windkraft
Die Umwelt
ZU SCHÜTZEN IST IM YACHTHAFEN EIN WICHTIGES ANLIEGEN.
ER WURDE DAFÜR SOGAR AUSGEZEICHNET.
Die blaue Flagge mit der Welle flattert an der Rah des Flaggenmastes.
Sie zeigt, der Hamburger Yachthafen ist umweltfreundlich. Zum ersten
Mal hatte sich die HYG im Jahr 1989 um diese Auszeichnung bemüht
und sie seither jedes Jahr wieder neu erhalten. Vergeben wird sie von der
Foundation for Environmental Education (FEE), einer internationalen Organisation,
die sich zum Ziel gesetzt hat, umweltbewusstes Verhalten zu fördern.
Die Blaue Flagge für Sportboothäfen und Badestellen an Küsten wird seit 1987
vergeben. Sie gilt jeweils nur für eine Saison und muss immer wieder neu beantragt
werden. Ob die Antragsteller die Vorgaben einhalten, überprüft die FEE
mit angemeldeten und unangemeldeten Kontrollen.
So müssen die Antragsteller belegen, ob Umweltinformationen und Umweltkommunikation
Bestandteile der Vereinsarbeit sind. Ziel ist es, das Tier-
und Pflanzenleben der Gewässer, naturnahe Bereiche innerhalb der Fahrreviere,
die Wasserreinhaltung und den Landschaftsschutz zu sichern. Die
Sammlung der Wimpel, die jedes Jahr neu übergeben werden und die in einem
Regal des Yachthafen-Geschäftsführers stehen, wird in der HYG in jedem Jahr
länger.
ERNEUERBARE ENERGIEN
Heißes Wasser mit Sonnenwärme
Im September 1990 nahm eine Fremdfirma auf dem Gelände
eine Windkraftanlage in Betrieb. Sie hat eine Nennleistung
von 100 Kilowatt und speist den erzeugten Strom in das
Versorgungsnetz der Stadtwerke Wedel ein. Als weitere
Umwelterrungenschaft ist seit 2008 eine Solaranlage für
Brauchwasser in Betrieb. Die rund 37 Quadratmeter
großen Sonnenkollektoren auf den Dächern der Hallen
vier und eins heizen allein über die Sonneneinstrahlung
das Wasser auf rund 80 Grad. Für einen
Saisonbetrieb wie den Yachthafen ist das ideal.
Im Sommer, wenn viel Wasser verbraucht
wird, gibt es Sonne - im Winter, wenn die
Energieausbeute nicht so hoch ist, wird
auch kein heißes Wasser benötigt.
Damit keine Abwässer in die Elbe fließen,
gibt es eine Fäkalien-Entsorgungsstation,
die erste ihrer Art an der Elbe.
Pumpen saugen Abwasser direkt aus den
Speichertanks der Schiffe in das öffentliche
Kanalnetz, während in den meisten anderen
Häfen Entsorgungsfahrzeuge gerufen werden
müssen. Dieser Service ist für die Bootseigner
sogar kostenlos.
g
Sichtbare Auszeichnung
Die blaue Flagge mit der
Welle wird jedes Jahr neu
beantragt und gilt für eine
Saison.
72 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 73
Ausrüstung und Ersatzteile
Service
rund ums Boot
WERFTEN, LÄDEN UND KURSE IM UMFELD DES HAMBURGER YACHTHAFENS
Vom Anker bis zum Zeising
haben Fachgeschäfte für
Bootsbedarf rund um den
Yachthafen ein reichhaltiges
Angebot.
Wenn Bootseigner Ersatzteile benötigen, dann sind es Dinge, die man
nur selten in einem Baumarkt bekommt. Impeller für die Kühlwasserpumpe
oder Schnappschäkel aus Edelstahl in verschiedenen Größen
wird man in deren Regalen vergeblich suchen. Aber im Laufe der Jahre
haben sich im engeren und weiteren Umkreis des Yachthafens Fachgeschäfte
niedergelassen, die von der speziellen Rumpffarbe,
über Pflegemittel für hölzerne Decks, Navigationsgeräte,
Ersatzteile und Werkzeug entweder alles auf
Lager haben oder es kurzfristig besorgen können.
Darüber hinaus finden sich im Wedeler Branchenbuch
auch Sachverständige und Gutachter, die bei
Bedarf nur einen kurzen Weg zu den Bootsliegeplätzen
zurücklegen müssen. Auch Mechaniker oder auf Boote spezialisierte Elektriker
finden sich in der Umgebung des Hamburger Yachthafens.
Für Neubauten, Umbauten und größere Reparaturen bieten die Werftbetriebe
an der Nordwestecke des Hafens ihre Dienstleistungen an. Die Wegener Yachtwerft
hat nach eigenen Angaben im Laufe ihrer Unternehmensgeschichte bislang
mehr als 60 große und kleine Yachten gebaut. Darüber hinaus fertigt sie Innenausbauten
für Stahl-, Holz- und Kunststoffrümpfe an. In den Hallen und im
Außenlager stehen etwa 120 Liegeplätze für das Winterlager zur Verfügung.
Über ein eigenes Winterlager verfügt auch die Yacht-Werft Wedel, ebenso
wie über eine eigene Slip-Anlage. Die Fachleute des Unternehmens übernehmen
auch das Projektmanagement für den umfangreichen Wiederaufbau alter
Yachten. Dabei haben sie sich auf den Neu-Aufbau klassischer amerikanischer
Yachten spezialisiert, wie Chris Craft, Bertram und Lyman.
KURSANGEBOTE
Bootsführerscheine von der Volkshochschule
Positionslampen und
Ersatzteile
liegen in den Regalen der
Händler und können
kurzfristig montiert oder
ausgetauscht werden.
Yachtlackierungen sind der Schwerpunkt der Werft Peter Wrede, die am Hamburger
Yachthafen begann und heute auch Betriebe in Neustadt an der Lübecker
Bucht und in Greifswald an der Ostsee unterhält.
Für die Lackierarbeiten hat sie eine Vorbereitungshalle mit drei Kabinen, eine
Lackierhalle, die bis zu 80 Grad aufgeheizt werden kann sowie ausgebildete
Lackierer mit Erfahrung. Sie kümmern sich auch um Korrosionsschutz und die
Beseitigung von Osmoseschäden. Für den Slipvorgang stehen eine Slipanlage bis
22 Tonnen und ein Kran bis zu 16 Tonnen zur Verfügung.
Wer beim Blick auf die schönen Boote Lust bekommt, selbst einen Sportbootführerschein
für das Fahren auf Binnengewässern oder auf der See zu
erwerben, kann auch dieses im Hamburger Yachthafen. Die Volkshochschule
Wedel bietet entsprechende Kurse an. Der theoretische Unterrichtet findet zwar
in Wedel statt, aber für alle praktischen Übungen und die Prüfungen aber treffen
sich die Kursteilnehmer im Yachthafen an der Elbe.
g
74 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 75
Gastronomie mit Blick auf den Hafen
Tonne 122
BELIEBTER TREFFPUNKT FÜR
HAMBURGS SEGLER
Seglerschnack am Tresen
Gastronom Jörg Heese
kennt viele große
und kleine Stories aus
dem Yachthafen.
Mit dem Umzug in den Hamburger Yachthafen in Wedel mussten die
Wassersportler auf eine auf Waltershof lieb gewordene Einrichtung
verzichten. Anstelle des repräsentativen Jachtclubs als stilvollem
Treffpunkt gab es während der ersten Saison am neuen Standort nur eine Baracke
mit einem kleinen Ausschank und einem Kiosk für Bordproviant. Während
der Sturmflut des Jahres 1962 wurde dieses hölzerne Haus weggespült
und nicht wieder aufgebaut.
Als Ersatz eröffnete das Ehepaar Hummel als Pächter in Gebäude 1 eine
Kantine, in der während der Saison neben Getränken auch warme Mahlzeiten
angeboten wurden. Außerdem betrieben sie einen Laden für Proviant.
Während der Jahreshauptversammlung 1966 äußerten Mitglieder erstmals
den Wunsch nach einem eigenen Clubheim. Doch schien allen Beteiligten klar
zu sein, dass dies finanziell nicht verwirklichen war. Als aber 1970 die Pläne
für die Winterhalle 2 gezeichnet wurden, war in der Südwand der Fassade
eine großflächige Glasfront mit Blick auf den Hafen vorgesehen. Es bot sich
an, dahinter eine Gastronomie einzurichten.
Der Plan ließ sich schrittweise von 1982 an verwirklichen, nachdem die
Bierhandelsgesellschaft A. Osterkamp sich bereit erklärte, auf eigene Rechnung
ein Lokal für 60 bis 70 Personen einzurichten. Die Yachthafen-Gemeinschaft
schrieb einen Ideenwettbewerb zur Namensfindung aus. Die Mehrheit
sprach sich für „Tonne 122“ aus, wie sie als Fahrwassertonne nahe des Yachthafens
in der Elbe liegt.
Ein Blickfang ist der Rumpf der Yacht „Nordkaper“, jenes Schiffes, mit dem
Rolf Massié am 28. April 1961 als erster den neuen Hafen angelaufen war. Seit
1982 hängt sie nun im Hafenrestaurant.
Seit Mitte der 1990er Jahre ist Jörg Heese Pächter in der „Tonne 122“. Während
der Saison bietet er gute professionelle Küche an. Dienstags ist Ruhetag.
Während der Wintermonate schließt er für einige Wochen vollständig und
fliegt nach Kuba.
g
Ein Blickfang ist der
Rumpf der "Nordkaper",
die 1962 als erste den
neuen Yachthafen anlief.
Heute scheint sie durch
die Scheibe von "Tonne 22"
zu ragen
76 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 77
Vorstand, Geschäftsführer und Hafenmeister
Wer macht was?
DIES SIND DIE VORSTÄNDE
UND MITARBEITER IN DER HYG
Der Bau und Ausbau des Hamburger Yachthafens über fünf Jahrzehnte
verlangte in all den Jahren ein Management mit Weitsicht und Durchsetzungsfähigkeit.
Gefragt war die Bereitschaft, die Verantwortung für
größere Investitionen zu übernehmen, gegenüber Behörden sowie politischen
Gremien die Interessen der Wassersportler zu vertreten und zugleich für einen
reibungslosen Betrieb zu sorgen, damit die Yachteigner ihre Freizeit problem-
los genießen können. Diese Verantwortung dafür tragen bei einem Verein wie
der HYG Vorstandsmitglieder, die alle ehrenamtlich tätig sind.
1. Vorsitzender der Hamburger Yachthafen Gemeinschaft ist seit dem Jahr
2002 Arend Brügge, der zugleich den Organisationsausschuss leitet. Seit 2005
gehört Dr. Axel Schalda dem Vorstand an, er bekleidet das Amt des 2. Vorsitzenden
und leitet den Mitglieder- und Personalausschuss. Für die Finanzen
zeichnet seit 2006 Jörg-Michael Satz als Kassenwart verantwortlich. Weiter
gehören dem Vorstand an: Klaas Schlenkermann (Baupflege- und Winterlagerausschuss),
Gerhard Gehrke (Sicherheitsausschuss), Wolfram Westphal
(Rechtsausschuss), Helmut Gritto (Bauausschuss), Barbara Kasischke (Öffentlichkeits-
und Umweltausschuss).
Seit dem 1. Dezember 2008 ist André Waage als Geschäftsführer für die
HYG tätig. Er löste Peter Gergs ab, der 15 Jahre lang die Geschäfte des Yachthafens
führte.
Bei der Bewältigung der Arbeit helfen dem Geschäftsführer Andrea Frahm,
Traute Schwiemann und Brigitte Baumgartner im Büro.
Sie haben das Ruder
des HYG fest im Griff
(von rechts nach links):
Klaas Schlenkermann,
Baupflege-und Winterlagerausschuß
Gerhard Gehrke
Sicherheitsausschuß
Arend Brügge
1. Vorsitzender,
Organisationsausschuß
Dr. Axel Schalda
2. Vorsitzender, Mitgliederund
Personalausschuß
Wolfram Westphal
Rechtsausschuß
Jörg-Michael Satz
Kassenwart
Helmut Gritto
Bauausschuß
Nicht mit auf dem Foto
ist Barbara Kasischke,
Öffentlichkeitsund
Umweltausschuss.
78 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 79
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Vorstand, Geschäftsführer und Hafenmeister
Sie sorgen für
den reibungslosen
Betriebim Hafen
Besonders im Frühjahr und
Herbst haben sie alle Hände
voll mit dem Kranen der
Yachten zu tun:
Christian Bazelak, Hafenmeister
der Ostanlage,
Holger Kwiatkowski,
Hafenmeister Mitte
Und Sven Nagel, Hafenmeister
der Westanlage.
Ob es um die Bedienung von Kranen, Fragen rund um die Liegeplätze oder
auch darum geht, ein wachsames Auge auf den Zustand der Steganlagen zu
haben, dafür und noch viel mehr sind die Hafenmeister des Hamburger Yachthafens
zuständig. Drei Mann sind hauptamtlich in dieser Funktion tätig. Sven
Nagel betreut seit 2005 die Anlage West, Holger Kwiatkowski seit 2007 die Anlage
Mitte und Christian Bazelak seit 2009 die Anlage Ost. Als Betriebshandwerker
arbeiten außerdem Hans-Jürgen Herbst und Janus Wendt.
Während einer Zeit von 50 Jahren haben viele Menschen als Mitglieder des
Vorstandes Verantwortung für die Weiterentwicklung der HYG übernommen.
Dem Vorstand gehörten in diesen Jahren an:
Henry Kettle (NRV) 1. Vorsitzender 1961 bis 1963
Albert Wiese (HSC) 2. Vorsitzender 1961 bis 1969
Adolf Stahmer (SVA) Schriftführer 1961 bis 1977
Theodor Tetzen (BSC) Kassenwart 1961 bis 1980
Theo Lohmann (SVAOe) Beisitzer 1961 bis 1966
André Waage
ist seit 2008
Geschäftsführer der
Hamburger Yachthafen-
Gemeinschaft.
Martin Meier t (SVN) Beisitzer 1961 bis 1964
Henry Hinrichsen (SCN) Beisitzer 1961 bis 1972
Albrecht Sommer t (NRV) 1. Vorsitzender 1964 bis 1970
Wilhelm Haase (SVN) Beisitzer seit 1965
Rudolf Magert (SVAOe) Beisitzer 1967 bis 1970
Karl Heinz Ostermann (SCÖ) Beisitzer 1967 bis 1979
Kurt Sommer (HSC) 2. Vorsitzender 1970 bis 1977
Max Schierbeck (NRV) 1. Vorsitzender 1970 bis 1982
Heinz Rieck (SVAOe) Beisitzer 1970 bis 1980
Ove Simonsen (SCU) Beisitzer 1972
2. Vorsitzender seit 1977
Wilhelm Hansen (SVA) Beisitzer seit 1977
Carl-Hermann Gewers (HSC) Schriftführer seit 1977
Hans-Georg Karsunke (SCÖ) Beisitzer seit 1979
Hans-Otto Noack (SVAOe) 1. Vorsitzender 1982 - 2002
Heinz Maack (BSC) Kassenwart seit 1980
Peter W. A. Ellerbrock (NRV) Beisitzer seit 1982
Waldemar Vagt 1996 - 1999
Horst Satz 1986 - 2006
Jens Vonsien 1999 - 2007
Hans-Karsten Eckhoff 1993 - 2005 g
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 81
Beschreibung
82 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 83
Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V.
Bootsnamen, Boote und Vereine
REGISTER
Bootsnamen,
Boote und
Verein
ASC Kielyacht Antaris
ASC Kielyacht BUTJER
ASC Kielyacht Fromme Helene
ASC Kielyacht HÄXAN
ASC Kielyacht JEANTEX
ASC Kielyacht KLEINE FEE
ASC Kielyacht MINNEQ
ASC Kielyacht POSEIDON
ASC Kielyacht ROPERO
ASC Jolle THORKEL DER
HOHE
ASC Kielyacht TRITON
ASC Kielschwerter TROLL
ASV Kielyacht Balance
ASV Kielyacht DAPHNE
ASV Kielschwerter FINCA
ASV Kielyacht Foxtrott
ASV Kielyacht La Ola
ASV Kielyacht MURMEL
ASV Katamaran NANUQ
ASV Kielyacht ODDNY
ASV Kielyacht ODYSSEUS
ASV Kielyacht RÖDE ORM
ASV Kielyacht Smilla
ASV Kielschwerter SVEN GABEL-
BART
ASV Kielyacht TappTapp
ASV Kielyacht TOKE
ASV Trimaran Uso Blue
ASV Laser Ysop
BSC Kielyacht AGATHE
BSC Kielyacht AKANE
BSC Motorboot Aletsch
BSC Kielyacht ALLEGRO
BSC Kielyacht ANIE
BSC Segelyacht Anna v. Braun
BSC Kielyacht ANNIE
BSC Kielyacht ARTEMISIA
BSC Motorboot Askari
BSC Kielyacht ASTAREA
BSC Kielyacht AZIMUT
BSC Motorboot Bertha
BSC Kielyacht Big Lyx
BSC Motorboot Big Sky
BSC Kielyacht BIJOU
BSC Kielyacht BLANKNES
BSC Kielyacht BLAVAND
BSC Kielyacht BORRACHON
BSC Kielyacht CHARLCHEN
BSC Kielyacht Chosi VI
BSC Kielyacht CHRISTIAN
BSC Kielyacht Circe
BSC Kielyacht COCO
BSC Motorboot DANDY
BSC Kielyacht DE HOOP
BSC Hubkieljolle Dezember
BSC Kielyacht DIMPLE
BSC Kielyacht Dolphine
BSC Kielyacht DORADO
BSC Kieyacht Eifteam
BSC Kielyacht EKKE NEKKEPEN
BSC Motorboot ELBLUST
BSC Motorboot Emil
BSC Kielyacht ESCAPE
BSC Kielyacht ESMERALDA
BSC Jolle FELIX
BSC Motorboot FES
BSC Motorboot Fifi
BSC Kielyacht Filou
BSC Segelyacht First One
BSC Kielyacht Flint Hörn
BSC Kielyacht formula due
BSC Kielyacht GAMMEL
DANSKER
BSC Motorboot GASTEN
BSC Kielyacht GAVIOTA
BSC Kielyacht GENOVEVA
BSC Kielyacht Glen
BSC Motorboot Grätel
BSC Segelyacht Grete
BSC Kielyacht GRISCHE
BSC Motorboot Hang Loose
BSC Motorboot Hanne
BSC Kielyacht HAUKI III
BSC Kielyacht HÄWELMANN
BSC Tuckerboot Helene
BSC Kielyacht HELGE
BSC Kielyacht HERTA
BSC Kielyacht Hesperos
BSC Motorsegler HOBBIT
BSC Motorboot Hugin
BSC Kieljolle Ingelil
BSC Tuckerboot Jan Fiedel
BSC Tuckerboot JAPACRI
BSC Kielyacht JEANETTE II
BSC Kielyacht JÖBIHO
BSC Tuckerboot Johanna
BSC Kielyacht JOKER
BSC Jollenkreuzer Jole
BSC Motorboot Jon Kristin Jan
BSC Kielyacht JONNIC
BSC Tuckerboot JULE
BSC Motorboot Julia
BSC Kutter Julie
BSC Motorboot KADAMU
BSC Kielyacht KANTIPPER
BSC Kielyacht KARLSSON
BSC Kielyacht KEINE HEKTIK
BSC Motorboot KIKA
BSC Motorboot Kogia
BSC Tuckerboot KUDDL
BSC Kielyacht Larpe
BSC Jollenkreuzer Lille Ö
BSC Motorboot Loop To
BSC Kielyacht LOTTE
BSC Motorboot Lumme
BSC Motorboot Luschi
BSC Kielyacht MAMELIE
BSC Kielyacht MAN TO
BSC Motorsegler Manatee
BSC Motoryacht Manlika
BSC Catboat MARIA
BSC Motorboot Marty
BSC Motorboot Meereslust
BSC Motorboot Momo
BSC Kielyacht MONSTER II
BSC Kielyacht MONYA
BSC Kielyacht MOONCHILD
BSC Jollenkreuzer Munin
BSC Kielyacht Najade
BSC Motorboot Naval
BSC Motorboot Naval
BSC Kielyacht NCC-1701-E
BSC Kielyacht Ningyohime
BSC Jolle No Name
BSC Kieljolle No Name
BSC Kielyacht ONDINE
BSC Jollenkreuzer ORION
BSC Kielyacht OTARIA
BSC Kielyacht PADDINGTON
BSC Kielyacht PAHLSTEK
BSC Motorboot Papillon
BSC Kielyacht PAPOOSEE
BSC Kielyacht Passat
BSC Motorboot Paula
BSC Kielyacht PAX
BSC Motorboot Percent
BSC Kielyacht PINOCCHIO
BSC Kielyacht POLLUX
BSC Kielyacht Quinta
BSC Motorboot RACKER
BSC Motorboot RAGNA
BSC Motorboot RAPSODY
IN BLUE
BSC Kielyacht RAUNA
BSC Kielyacht Rufinus
BSC Kielyacht SABRINA
BSC Motorboot Sannita
BSC Motorboot Santa Cecilia
BSC Kielyacht SAUNAGL
BSC Kielyacht Schisslaweng
BSC Kielyacht SCHNECKCHEN
BSC Kielyacht Scipio
BSC Kielyacht Seewolf III
BSC Kielschwerter SINUS
BSC Kielyacht SKJOLD
BSC Tuckerboot Skrabbel
BSC Motorboot Sting
BSC Kielyacht SUNNY SIDE UP
BSC Jollenkreuzer Tante Gretl
BSC Kielyacht The Tom Crean
BSC Tuckerboot Therese
BSC Segelyacht Tiburón
BSC Kielyacht TINKA
BSC Kielyacht TIRO
BSC Kielyacht Toller Ort
BSC Motorboot Toro
BSC Kielyacht TRAMP
BSC Motorboot Tukan
BSC Motorboot Ulla s
BSC Kielyacht ULYSSA
BSC Kielyacht UN PEU
BSC Kielyacht UP AND DOW II
BSC Kielyacht Vasco
BSC Kielyacht VETTERNWIRT
SCHAFT
BSC Kielyacht Viola
BSC Kielyacht Wanka
BSC Motorboot Wave
BSC Kielyacht WICKELKOM-
MODE
BSC Kielyacht Wilhelm
Andresen
BSC Kielyacht WINDSBRAUT
BSC Kielyacht X-FORWARD
BSC Kielyacht Zartbitter
BSC Kielyacht Zwergpirat
BSV Kielyacht Songlines
BSV Kielyacht SUSYBEL
BWSV Kielyacht Hoppe Tuz
BWSV Kielyacht JONATHAN
BWSV Kielyacht Malena
BWSV Kielyacht MALINA
BWSV Kielyacht NERINGA
BWSV Kielyacht PAMASOTO
BWSV Kielschwerter QUIRIN
BWSV Kielyacht Sommerwind
BWSV Kielyacht Tistlarna
BWSV Kielyacht URENFLET
DHH Motorboot 7
DHH Motoryacht Aigle Blanc
DHH Kielyacht Ancilla
DHH Motorboot Anlurena
DHH Motorboot Anna-Lou II
DHH Kielyacht ANNA-MARTHA
DHH Motorboot Audacja
DHH Motorboot Balu
DHH Motorboot Ben
DHH Kielyacht BIENCHEN V
DHH Kielyacht Bijou
DHH Motorboot B-MP 123
DHH Motorboot Buttje
DHH Kielyacht CALYPSO
DHH Jeanneau Sun Odyssee
Carpe Diem
DHH Kielyacht CAVE CANEM
DHH Kielyacht CIRRUS
DHH Motorboot Coco Loco
DHH Kielyacht DINO
DHH Motorboot Donzi
DHH Kielyacht Fastwave
DHH Kielyacht Fin Amor
DHH Kielschiff Golden Anchor
DHH Kielyacht Hein Godewind
DHH Motorboot Hejaar
DHH Motorboot Henriette
DHH Tuckerboot Hilde
DHH Schwertzugvogel
Inga
DHH Kielyacht INGE
DHH Kielyacht Isabelle
DHH Motorboot Juke
DHH Kutter JULIA VON
HUSUM
DHH Kielyacht Jyske
DHH Kielyacht Karina
DHH Motorboot Käthe
DHH Kielyacht Kimandi
DHH Kielyacht Kimandi
DHH Motorboot King Crab
DHH Motorboot Kugelfisch
DHH Kielyacht La Belle
DHH Jolle Legolas
DHH Jollenkreuzer Likedeeler
DHH Motorboot Lillebjörn
DHH Kielyacht Lillemor
DHH Motorboot Marco Polo
DHH Motorboot Minea
DHH Kielyacht Moana
DHH Kielyacht MUMM
DHH Motorboot NICOLE
DHH Kielyacht Nina
DHH Kielyacht No Name
DHH Kielyacht Nordic
DHH Motorboot Nordlicht II
DHH Kielyacht OIE
DHH Kielyacht ONDA
DHH Motorboot Orea
DHH Kielyacht Penelope
DHH Kielyacht Pez
DHH Kielyacht PIETJEVAGEL
DHH Jolle PINNAU
DHH Kielyacht Ragna-Sky
DHH Kielyacht Resti
DHH Kielyacht RITA
DHH Motorboot Sanibel
DHH Kielyacht Schnegge
DHH Tuckerboot Skrubbe
DHH Kielyacht Slendrian
DHH Kielyacht Snorkfröken
DHH Motorboot Speedy
DHH Motorboot Starship II
DHH Motorboot Sueno
DHH Kielyacht Sursulapitschi
DHH Motorboot Tabu
DHH Kielyacht Tachmaan
DHH Tuckerboot TINE
DHH Kielschwerter TROPSDEM
DHH Motorboot True Illusion
DHH Kimmkieler ÜÜS LEK
DHH Rundspant
Stahl Wanda
DHH Motoryacht Yamato
ESCW Kielyacht ALDEBARAN
ESCW Kielyacht ANNA LIVIA
ESCW Kielyacht Antares
ESCW Kielyacht Blue Marlin
ESCW Kielyacht Eternity
ESCW Kielyacht Galatee
ESCW Kielyacht HALLIG
ESCW Kielyacht Jolanda
ESCW Kielyacht LA PERLA
ESCW Motorboot LAD
ESCW Motorboot Lisel
ESCW Motorboot Lucky Dream
ESCW Kielyacht MOLLY MAUK
ESCW Motorboot Panda Rai
ESCW Kielyacht PEGASUS
ESCW Motorboot PEGASUS
ESCW Motorboot Pretty Woman
ESCW Kielyacht ROOT-RUNNER
ESCW Kielschwerter Rubicon
ESCW Kielyacht Schnuppel
ESCW Kielyacht Seeteufel
ESCW Kielyacht TUSCH
ESCW Kielyacht UPESI
ESCW Motorsegler VAGANT III
ESCW Motorsegler VIVIANA
ESV Motorsegler Abraxas
ESV Jolle ABSOLUT
ESV Kieljolle ALBATROS
ESV Motorsegler ALESSA
ESV Kielyacht ALTWEISS
ESV Kielyacht Altweiss
ESV Kielyacht Antimaloche
ESV Jolle ARS LONGA
ESV Motorboot ASGARD
ESV Kielschwerter AYESHA
ESV Kielyacht AYLA
RASMUSSEN
ESV Plattbodens. BARBEEL
ESV Kielyacht BLUE LADY
ESV Kielyacht CAROLINE
ESV Kielyacht Catalina
ESV Kielyacht CHINOOK
ESV Kielyacht COMPASROSE
ESV Jollenkreuzer Cosinus
ESV Kielyacht DA SIND WIR
ESV Kielyacht Fezzo
ESV Kielyacht FOFFTEIN
ESV Plattbodens. FRAU-MARIA-
DOROTHEA
ESV Kielyacht Galaxie
ESV Kielschwerter GREIF IV
ESV Kielyacht HAVLITTEN
ESV Kielyacht HEISS-HEISS
ESV Motorsegler HINNERK
ESV Kielyacht HOG STEAN
ESV Kielyacht Husar
ESV Kielyacht IMME
ESV Kielschwerter ISERN HINNERK
ESV Kielyacht JAN HIMP
ESV Kielyacht JANNA
ESV Kielyacht Ju-Len
ESV Kimmkieler KAMEA
ESV Kutter KEEN TIED
ESV Kielyacht KLAAS KLUDER
ESV Kielyacht KOMPROMISS
ESV Kielyacht KRAMPFI
ESV Jollenkreuzer KUTTEL-
DADDELDU
ESV Kielyacht La-Diva
ESV Kielyacht Malaika
ESV Kielyacht MITSCHNACKER
ESV Kielyacht MUCK-MUCK
ESV Kielyacht NARI
ESV Kielyacht NELLY
ESV Kielyacht No Name
ESV Waarship Nonsuch
ESV Kielyacht Olivia
ESV Kielyacht PARADIESE
ESV Motorsegler QUO VADIS
ESV Kielyacht RELAX
ESV Kielschwerter Ritena
ESV Kielyacht RÖDE ORM
ESV Kielyacht RUSTY NAIL
ESV Kielyacht SCHALUPPE
ESV Kielyacht STRESS
ESV Jolle SUSI
ESV Motorboot Swantje
ESV Motorsegler Sweet Lady
ESV Kielyacht Thettis
ESV Kielyacht TIN HAU
ESV Kielyacht UNS FRÜND
ESV Motorsegler UOKALANI
ESV Kielyacht VALOU
ESV Kielschwerter VAMOS
ESV Kielyacht XXS
EYC Segelyacht 4tuna
EYC Kielyacht Antena
EYC Kielyacht ANWER
EYC Kielschwerter ATALANTE
EYC Kielyacht Calandra
EYC Kielyacht CATWALK
EYC Segelyacht Desy
EYC Kielyacht Egalia
EYC Kielyacht ELSBE
EYC Jollenkreuzer FÜNF VOR
ZWÖLF
EYC Kielyacht HELI-HO II
EYC Kielyacht KASSIOPEIA
EYC Kielyacht Komet
EYC Kielyacht MARTHA
EYC Kielyacht MAXIMAL
EYC Jolle MIEN DEERN
EYC Kielyacht Molly
EYC Kielyacht MY WAY
EYC Kielyacht NAEHER RAN
EYC Kielyacht NICK II
EYC Kielyacht ON-LINE
EYC Kutter Paul Beneke
EYC Kielyacht SCHNELLWIENIX
EYC Kielyacht SENSO
EYC Kielyacht SPEEDY
EYC Jollenkreuzer THIRTY
EYC Kielyacht THULE VI
EYC Kielyacht Tionde
EYC Kielyacht XS
HSC Kielschwerter ADELANTE
HSC Kielyacht Albuera
HSC Kielyacht ALDEBARAN
HSC Kielyacht ANNA-LENA
HSC Kielyacht ATAIR
HSC Kielyacht Be Happy
HSC Kielschwerter CABRERA
HSC Kielyacht CANDIDA
HSC Kielschwerter CELESTE
HSC Kielyacht CHANCE
HSC Kielyacht CLOUD
HSC Motorboot Cobalt
HSC Motorboot Courage II
HSC Kielyacht DELPHIN
HSC Kielyacht DON
HSC Kielyacht Donna Clara
HSC Kielyacht ELAN
HSC Kielyacht Ette
HSC Kielschwerter FELIX
HSC Kielyacht FOLKE SIEBEN
HSC Kielyacht fransbrod
HSC Motorboot FREGATTE
HSC Kielyacht HAPPY JUMBO
HSC Motoryacht Helene
HSC Jollenkreuzer HOLTER-
DIPOLTER
HSC Kielyacht ILDFUGLEN
HSC Motorsegler JAN HIMP
HSC Jollenkreuzer Kleine Brise
HSC Kielyacht LAURA
HSC Folkeboot Leidarstjerna
HSC Kielyacht LOTTCHEN
HSC Kielyacht Malu
HSC Kielyacht MAREIKE
HSC Kielyacht MOJO
HSC Kielyacht NOBODY
HSC Kielyacht OCCASION
HSC Kielyacht OPAL
HSC Kielyacht Optimist III
HSC Kielyacht POLYPAPPS
HSC Kielyacht RAN
HSC Kielyacht Rubix
HSC Kielyacht Rundstykke
HSC Kielschwerter Sedina
HSC Kielyacht Tochnog
HSC Kielyacht TOKAJA
HSC Kielyacht Wildeman
HSC Kielyacht ZAPPELPHILIPP
HYC Motorboot Ager
HYC Motorboot ALBATROS
HYC Motorboot AMU
HYC Kielyacht BALTIC
WANDERER
HYC Kielyacht Barsoi
HYC Merry Fisher Beluga
HYC Motorboot Blue Fin
HYC Motoryacht Butt
HYC Kielyacht Cap Ness
HYC Motorboot CAPTAIN
MORGAN
HYC Kielyacht Charisma
HYC Motorboot CHARLOTT
HYC Kielyacht CHICAGO HOPE
HYC Motorboot Chrimi
HYC Kielyacht DÄDALUS
HYC Plattboden- DE KLEINE
schiff ZWAAN
HYC Motorboot Flower
HYC Kielschwerter Fofftein
HYC Kielyacht Föfftig Penn
HYC Motorboot Gammel Dansk
HYC Motorsegler GERTRUD
HYC Motorboot Gilliume
HYC Motorboot GODEWIND
HYC Motorboot Hase
HYC Kielyacht ILLKA
HYC Kielyacht INGCLA
HYC Kielyacht INGRID
HYC Kielyacht JAZZ
HYC Kielyacht JEAN DADA
HYC Kielyacht JOLLY
HYC Motorboot Juka
HYC Gleiter Julia
HYC Kielyacht Kaschibo
HYC Motorboot Kleine Bibbe
HYC Motorboot KORALLE
HYC Motorboot La Dias
HYC Kielyacht La Espanola
HYC Motorboot LADY ELVANA
HYC Motorboot Lady J
HYC Kielyacht Libelle
HYC Motorboot Limone
HYC Motorboot Marquis du Port
HYC Motorsegler MATTEN
HYC Motoryacht Men in black
HYC Kielyacht METRONOM
HYC Kielyacht MIKADO
HYC Motorboot Mütze II
88 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 89
Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V.
Bootsnamen, Boote und Vereine
HYC Motorboot No Name
HYC Motorsegler NORDSTRAND
HYC Kielyacht OBLONG
HYC Motorsegler ODIN
HYC Motorboot ORCA
HYC Motorboot Pieps
HYC Motorboot Polaris
HYC Motorboot Püppi
HYC Kielyacht SALAR
HYC Kielschwerter SANDRA III
HYC Kielyacht Sinfonia
HYC Kielyacht SMILLA
HYC Motorboot Snoopy
HYC Motorboot Sylvester
HYC Kielyacht TRUE LOVE
HYC Motorboot Uthseeve
HYC Motorboot VAGABUND
HYC Kielyacht WALHOOO
HYC Motorsegler ZERBERUS
JKN Kielyacht AIDA
JKN Kielschwerter ALAMAK
JKN Kielyacht Amica
JKN Kielyacht ANDREA H
JKN Motorsegler ANJOKI
JKN Kielyacht ARGOS
JKN Kielyacht BEKASSINE
JKN Kielyacht CHANIN
JKN Folkeboot DAPHNE
JKN Kielyacht Doris
JKN Kielyacht EOS
JKN Jollenkreuzer Feng Shui
JKN Jollenkreuzer Garúa
JKN Kielyacht GIROMA
JKN Kielyacht GOODE TIED
JKN Kielyacht GUD-WIN
JKN Motorsegler Hein II
JKN Kielyacht IVALU
JKN Kielschwerter JAN HIMP
JKN Kielyacht KALFAMER
JKN Kielyacht Kami
JKN Kielyacht KASSANDRA
JKN H-Jolle Klaus Mewes
JKN Kielyacht KRÖLLE-BÖLLE
JKN Kielschwerter LIEK-UT
JKN Kielyacht LORBAS
JKN Kielyacht MARAAMU
JKN Kielyacht MEERSPINNE
JKN Motorboot No Name
JKN Kielyacht NAJADE
JKN Flipper Nautilus
JKN Kutter NORDWEST
JKN Kielyacht OPARIS
JKN Jolle SCARABEE
JKN Kielyacht Semper talis
JKN Kielyacht SNOB
JKN Motorboot Solent
JKN Kielyacht Tao Montijos
JKN Motorsegler THEES BOTT
JKN Jolle THOMMY
JKN Kielyacht TIMPE TE
JKN Jolle Tomahawk
JKN Motorboot Vang
JKN Motorboot Velvet
JKN Kielyacht VINETA
JKN Kielyacht Wandrahm
JKN Kielyacht WINDSPEEL
MBCS Motorboot Blue Crystal
MBCS Motorboot Eule
MBCS Motorboot Feuervogel
MBCS Motorboot Feuervogel II
MBCS Motorboot Gely
MBCS Motorboot Glede
MBCS Motorsegler INSCHALLAH
MBCS Motorboot JAGO
MBCS Motorboot Jan Himp
MBCS Motorsegler KNIEP UT
MBCS Motorboot Likedeeler
MBCS Motoryacht Maxum
MBCS Jollenkreuzer Monika
MBCS Motorboot No Name
MBCS Motorboot No Name
MBCS Motorboot Oculi
MBCS Motorboot Pequena
MBCS Motorboot Preziosa
MBCS Motorboot Rocky
MBCS Motorsegler ROCKY
MBCS Schlauchboot Schlumpfi
MBCS Motorboot SKaR II
MBCS offenes
Sportboot SKY
MBCS Schlauchboot Sponyebob
MBCS Motoryacht Sunny
MBCS Motorboot UHSA II
MCH Motorsegler BOREAS
MCH Motorboot Nitro
MCH Motorboot SIESTA
MSC Kielyacht Abraxas
MSC Kielyacht Acarus
MSC Kielyacht ÄGIR
MSC Motorsegler ALBATROS
MSC Kielyacht Aloha
MSC Kielyacht Altair
MSC Motorboot Ann-Christin
MSC Segelyacht Anthe
MSC Kielyacht ANTIGEN
MSC Kielyacht ASRAI
MSC Kielyacht Bareck
MSC Motorboot Belito
MSC Jollenkreuzer BEULE
MSC Jolle Black Pearl
MSC Kielyacht BLAUE ELISE
MSC Motorboot Blue Star
MSC Kielyacht BOOMER
MSC Motorboot CHARLY
MSC Kielyacht CIANDRA
MSC Kielyacht Cirrus
MSC Kielyacht Coya
MSC Kielyacht Crivens
MSC Schlauchboot cu@sea
MSC Kielyacht Dehla
MSC Seitenschwerter
DEMELKWEG
MSC H-Jolle Dibbi
MSC Kielyacht DIE ZWEI
GEBRÜDER
MSC Schwertyacht Döntje
MSC Kielyacht Dorchen
MSC Kielyacht Elbtraum
MSC Kielyacht Emilie
MSC Kielyacht Emmi
MSC Kielyacht Energie
MSC Kielyacht Eskapade
MSC Kielyacht Faranani
MSC Folkeboot FG 882
MSC Kielyacht FLIEGENDER
STERN
MSC Kielyacht Flower
MSC Kielyacht FOR FUN
MSC Kielyacht Freyja
MSC Kielyacht FRI
MSC Motorboot Fridolin
MSC Schwenkkieler GAVIOTA
MSC Kielyacht Gelbes Ei
MSC Kimmkieler Gesche
MSC Zugvogel Gurke
MSC Sloop Hai-Dideldei
MSC Kielyacht Hakuna Matata
MSC Kielyacht HIGH LIFE
MSC Motorboot HOPPLA VII
MSC Kielyacht INDEPENDENCE
MSC Kielyacht Inga
MSC Kielyacht Injadama
MSC Kielyacht INTERMEZZO
MSC Kielyacht JANKI
MSC Kielyacht JAPP-OP
MSC Kielyacht JOHANNA
MSC Jolle JOSEPHINE
MSC Nordisches
Folkeboot Kajsa
MSC Kielyacht Karolina
MSC Motorboot KATRIN
MSC Kielyacht KING LOUIS
MSC Kielyacht Kinnegat
MSC Kielyacht Kiri
MSC Kielyacht KOALA
MSC Motorboot KOBBE
MSC Kielyacht Koh-I-Noor
MSC Kielyacht KURI X
MSC Motorboot LA MER
MSC Kielyacht LAMELLE
MSC Kielyacht LASSE
MSC Kielschwerter Ligretto
MSC Kielyacht Lille Bertha
MSC Motorboot LOGON
MSC Kielyacht Lotta
MSC Kielyacht Lou
MSC Kielyacht LULU
MSC Kielyacht MALA
MSC Kielyacht MANDALAY
MSC Kielyacht MANIA
MSC Motorboot Martha Lee
MSC Kielyacht MARU
MSC Tuckerboot MCPERSSON
MSC Elb-H-Jolle Mephisto
MSC Kielyacht MERLAN
MSC Kielyacht Merlin
MSC Kielyacht Mieke
MSC Jollenkreuzer Mien Freud
MSC Kielschwerter MIEN-SIEN
MSC Kielyacht MIRADOR
MSC Trimaran-
Klappflügel Moritz
MSC Kielyacht MULINE
MSC Kielyacht Nathurn
MSC Kielyacht Nessi
MSC Kielyacht NJÖRD
MSC Kielyacht No Blondes
MSC Kielyacht No Exit
MSC Kielyacht No Name
MSC Motorboot No Name
MSC Nordisches
Folkeboot Nono
MSC Kielyacht NUSCHA
MSC Jolle OLE HOOP
MSC Motorboot ONDINA
MSC Kielyacht Pantalaimon
MSC Kielyacht PARZIVAL
MSC Kielyacht PAU ANNA
MSC Folkeboot Pauline
MSC Kielyacht Pierina
MSC Jolle PUSSY
MSC Kielyacht RAGNARÖK
MSC Schlauchboot Red Eagle
MSC Kielyacht REDER AN AVEL
MSC Kielyacht RITA
MSC Kielyacht Roter Sand
MSC Kimmkieler Sakura
MSC Kielyacht SANTANA
MSC Kielyacht Shanty
MSC Kielyacht SLUCKUHL
MSC Schwertboot Solea
MSC Kielyacht Sonnenstrahl
MSC Jolle Sophie
MSC Motorboot Speedy
MSC Kielyacht Sunima
MSC Jollenkreuzer Swantje
MSC Kielyacht SWANTJE
MSC Kielyacht Swirl
MSC Kimmkieler TATJANA
MSC Kielyacht TAURUS
MSC Kielyacht TERTIA
MSC Kielyacht Terz
MSC Kielyacht THALATTA
MSC Kielyacht The Ant Hill Mob
MSC Kielyacht TILLIE TROUT
MSC Kielyacht TIMPE TE
MSC Kielyacht TIMSCHAL
MSC Motorboot Toffeeblue
MSC Kielyacht TONI EXPRESS
MSC Kielyacht TRAMONTANA
MSC Kielyacht Trojka
MSC Kielschwerter VAGABUND
MSC Kielyacht VIGOR
MSC Kielyacht VIVA
of Conover Cove
MSC Motoryacht Wellenreiter
MSC Kielyacht WIEBKE
MSC Kielyacht WILLI WIBERG
MSC Kielyacht Wirbelwind
MSC Kielyacht Witch
MSC Kielyacht YASU ZWEI
MSC Motorsegler YOGI
NRV Motorboot Anna Catharina
NRV Jollenkreuzer Arian
NRV Gleiter BUMBLE-BEE
NRV Motorboot CARINA
NRV Kielyacht Clavida
NRV Kielyacht DIRLADA
NRV Motorboot Do it
NRV Motoryacht Dodo
NRV Kielyacht DRAAIERTJE
NRV Motorboot Endymion
NRV Kielyacht Finale
NRV Motorboot Green Pepper
NRV Tuckerboot Hippo
NRV Kielyacht ISERN
HINNERK II
NRV Kielyacht JUCUNDA
NRV Motorboot KISMET X
NRV Spitzgatter Lotten
NRV Motorboot Mad Max
NRV Kielyacht Mael
NRV Jolle MAHARANI
NRV Motorboot MANUELA
NRV Kielyacht MARANATHA
NRV Motorboot Martha
NRV Tuckerboot MÖWE
NRV Motorboot Nadir
NRV Kielyacht Nixe
NRV Motorboot No Name
NRV Fjord open Ocean Seven
NRV Kielyacht PHYLAX II
NRV Motorboot Quasar
NRV Motorboot ROBI
NRV Kielyacht s en ciel
NRV Kielyacht Saturn VII
NRV Motorboot Serendipity
NRV Kielyacht TALOFA
NRV Kielyacht UNDA
NRV Kielyacht VANESSA
NRV Kielyacht Vineta
NRV Kielyacht Wiesnös
NYC-HH Kielyacht BACARDI
NYC-HH Kielyacht Schwarze Rose
OSG Kielyacht Nette two
OSG Folkeboot Phylax III
Pers. Motorboot EPHELINE
Pers. Kielyacht GAFFELHIRSCH
Pers. Kielyacht JOANCA
Pers. Kielyacht NEREUS III
Pers. Katamaran No Name
PTL Kielyacht Anode
PTL Kielyacht Lynet
PTL Kielyacht Wind Cries Mary
RVE Kielyacht Annaconda
RVE Kielyacht Azurra
RVE Kielyacht Canakkale
RVE Kielyacht Christel
RVE Kielyacht Emmi
RVE Kielyacht GINKGO
RVE Motorboot Gubbe
RVE Kielyacht Havkarlen
RVE Kielyacht Intermezzo
RVE Kielyacht Nelly
RVE Kielyacht Pak Hairun
RVE Kielyacht STALKER
SCH Jolle Alte Liebe
SCH Kielyacht Annemarie
SCH Kielyacht BATRAAF
SCH Kielschwerter DARLING
SCH Kielyacht DURINA
SCH Kielyacht Findus
SCH Kielyacht GINA
SCH Jolle GROBI
SCH Kielyacht HARLEKIN
SCH Kielschwerter Husche
SCH Kieljolle ISOLDE
SCH Kutter JOHANNE
SCH Kielyacht Laura
SCH Kielyacht MILAN
SCH Kielyacht MORNING
SCH Kielyacht Morning
SCH Jolle MUMIN
SCH Kielyacht PETER II
SCH Jolle PINKI
SCH Kielyacht PRAEDO
SCH Jolle RASPUTIN
SCH Kielyacht ROLF
SCH Motorboot Timli
SCH Spitzgatter TINA
SCH Kielyacht WINKI
SCN Kielyacht 0, Nix
SCN Kielyacht ABO
SCN Kielyacht ALBIS III
SCN Kielyacht ASA
SCN Kielyacht Biike
SCN Kielyacht BUBI
SCN Kielyacht CLAUDIA
SCN Motorsegler Contendo
SCN Kielyacht Da Capo
SCN Kielyacht DEKAS
SCN Kielyacht EL AMARILLO
SCN Kielyacht ELBE
SCN Motorboot Felicia
SCN Kielyacht FELICITAS
SCN Jollenkreuzer FINN
SCN Kielyacht FIVE CAMELS
SCN Kielyacht Floc
SCN Motorboot Fussel
SCN Kielyacht HAPPY HOUR
SCN Motorsegler HÄWELMANN
SCN Kielyacht IMA
SCN Kielyacht Imagine
SCN Jolle Imagine
SCN Kielyacht Jeannie X
SCN Kielyacht JUIST
SCN Kielschwerter KATHARINA
SCN Motorboot KATRIN
SCN Motorsegler Klompje
SCN Kielyacht LO RE ZUM
NORDLICHT
SCN Kielyacht LOU
SCN Kielyacht MAGIC SAPHIR
SCN Jolle MAX
SCN Kielyacht MUGGEPICKE
SCN Kielyacht Muuskiste
SCN Folkeboot NAUCA
SCN Kielschwerter NIGE-O
SCN Kielyacht NIKE
SCN Motorboot No Name
SCN Kielyacht ORION
SCN Kielyacht OTTER
SCN Kielyacht Peer Gynt
SCN Segelyacht Penny Lane
SCN Kielyacht PIROLA
SCN Kielyacht RACKER
SCN Motorsegler ROSARO
SCN Kielschwerter RUNGHOLT
SCN Kielyacht Sarema
SCN Beiboot Sausewind
SCN Kielyacht SEESACK
SCN Jolle SEEWOLF
SCN Kielyacht SELLEBRUNN
SCN Kielyacht SHAKE WELL
SCN Kielyacht Sir ALBÄRTZ
SCN Kieljolle Skarabäus
SCN Kielyacht SKIRNISFÖR
SCN Jolle Smarti
SCN Kielyacht Snegge
SCN Motorboot Splash
SCN Kielyacht SVEDIKE
SCN Motorsegler TAKEL-JAN
SCN Motorboot Tani Sonnenstrahl
SCN Albatros 580 TGIF
SCN Kielyacht TINJA
SCN Kielyacht TOMTE
SCN Kielyacht Trigon
SCN Motorboot VAGANT
SCN Kielyacht VELA
SCN Kielyacht VOILA
SCN Kielyacht WINAMAC
SCN Jolle XX-Cromosom
SCN Kielyacht YORICK
SCN Segelyacht YoYo
SCOe Kielyacht AMICA
SCOe Kielyacht Amica
SCOe Kielyacht ANATINA
SCOe Motorsegler ANCAR
SCOe Kielyacht Atena
SCOe Kielyacht AUGUSTE
SCOe Kielyacht Bel Monte
SCOe Kielyacht BELLE ILE
SCOe Motorboot Bimoha
SCOe Kielyacht BRIKA
SCOe Jollenkreuzer Brise
SCOe Jollenkreuzer CARPE DIEM
SCOe Kielyacht CASCABEL
SCOe Kielyacht Casita
SCOe Jollenkreuzer DAMPFNUDEL
SCOe Kielyacht DE HOLLANNER
SCOe Motorboot EDDIMO
SCOe Kielschwerter FELIX
V. KÖHLFLEET
SCOe Jolle FLETCHER
CHRISTIAN
SCOe Kielyacht FREYA
SCOe Kielyacht FREYDIS
SCOe Jollenkreuzer GAMMEL
SCOe Jollenkreuzer Hai Happen
SCOe Motorsegler HANS AUGUST
SCOe Jollenkreuzer HAZULA
SCOe Kielyacht HEIN MÜCK
SCOe Jollenkreuzer Hekla
SCOe Kielyacht Jane
SCOe Kielyacht JANNINA
SCOe Kielyacht JOLIE BRISE
SCOe Kielyacht KÄPTN BRASS
SCOe Kielyacht KASPER OHM
SCOe Kielyacht KATRIN
SCOe Kielyacht LILLE BJÖRN
SCOe Kielyacht Lilly
SCOe Kielyacht LOT DI TIED
SCOe Jollenkreuzer LOTOS
SCOe Kielyacht Ludwig
SCOe Jollenkreuzer MERIMEE
SCOe Kielyacht METEOR
SCOe Kielyacht Molly
SCOe Kielyacht MOMO
SCOe Jolle Mona
SCOe Motorboot MORITZ
SCOe Kielyacht MOSCITO
SCOe Kutter MÖWE VON
KÖHLFLEET
SCOe Kielyacht MRS. JONES
SCOe Kielyacht Nannu
SCOe Jolle NEPHILIM
SCOe Kielyacht Nix wie weg
SCOe Kielyacht ORPLID
SCOe Kielyacht PANAMAX
SCOe Kielyacht Passat
SCOe Kielyacht PIET
SCOe Kielyacht PILA
SCOe Kielyacht PIPPI-LOTTA
SCOe Jolle Pirat
SCOe GFK Pollux
SCOe Kielyacht PYTHIA
SCOe Kielschwerter RANE
SCOe Kielyacht RANK
SCOe Kielyacht REGULUS
SCOe Kielyacht RIO
SCOe Kielyacht ROXY
SCOe Kielyacht SARNADE
SCOe Kielschwerter SCHLOT
SCOe Kieljolle Sea Scout
SCOe Kielyacht SEEHEXE
SCOe Kielyacht SOMMER-
SPROSSE
SCOe Kielyacht SPATZ
SCOe Jollenkreuzer SUNANDA
SCOe Kielyacht Talisa K.
SCOe Kielyacht Time
SCOe Kielyacht TOBIAS
SCOe Kielyacht TRISANNA
SCOe Kielyacht Ulysses
SCOe Kielyacht URD
SCOe Kielyacht Vandale
SCOe Kielyacht Vela Dare
SCOe Kielyacht WASSERMAUS
SCRhe Kielschwerter Aeolina
SCRhe Kielyacht ARETHUSA
SCRhe Kielyacht BALDUR
SCRhe Kielyacht Briese
SCRhe Kimmkieler Gudrun
SCRhe Kielyacht Halibo
SCRhe Kielyacht JAN VAN GENT
SCRhe Kielyacht Lichtblick
SCRhe Kielyacht PATITO
SCRhe Kielyacht RHE
SCRhe Kielyacht Ritter Rost
SCRhe Kielyacht SINFONIE
SCRhe Kielyacht SPANVOGEL
SCTOe Kielschwerter ATKA
SCTOe Kielyacht AUDAX
SCTOe Kielyacht Bellabianca
SCTOe Kielyacht Blue Moon
SCTOe Jollenkreuzer Charlotte
SCTOe Kielyacht ESCAPE
SCTOe Kielyacht Felino
SCTOe Motorboot Fiete
SCTOe Motorboot Flip
SCTOe Motorboot Gerstein
SCTOe GFK Gib Sea
SCTOe Kielyacht GO
SCTOe Kielyacht GORGO
90 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 91
Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V.
Bootsnamen, Boote und Vereine
SCTOe Kielyacht Hans von
Holstein
SCTOe Motorsegler Heike
SCTOe Kielyacht Isis
SCTOe Kielyacht Kinnegat
SCTOe Kielyacht KLEINER KOHN
SCTOe Kielyacht KOBOLD
SCTOe Motorboot La Paloma
SCTOe Kielyacht LEPUS
SCTOe Kielyacht LOBO
SCTOe Kielyacht Luna
SCTOe Kielyacht MIDIAN
SCTOe Kielyacht Monsoon
SCTOe Kielyacht NA KOMM
SCHON
SCTOe Kielyacht Nonplusultra
SCTOe Kielyacht Nora
SCTOe Kielyacht Odin
SCTOe Motorboot Painkiller jr.
SCTOe Kielyacht PEBBLES
SCTOe Motorsegler Piano
SCTOe Kielyacht QUINTA
SCTOe Kutter RAAN
SCTOe Kielyacht Resümee
SCTOe Kielyacht SMUT II
SCTOe Kielyacht TRIOS
SCTOe Kielyacht Victoria
SCTOe Kielyacht ZIEGE
SCU Kimmkieler Aloha
SCU Kielyacht ANCOSA
SCU Kielyacht Balance
SCU Kielyacht Bardolino
SCU Kielyacht Bardolino
SCU Jollenkreuzer Cabernet
SCU Motorboot Candy
SCU Kielyacht de Ul
SCU Kielyacht Fifty-Fifty
SCU Motorboot Flizzi
SCU Kielyacht FRANZISKA
SCU Tuckerboot Frida
SCU Kielyacht Frollein Wunder
SCU Motorboot Gudingen
SCU Kielyacht Halvar
SCU Kielyacht Honey
SCU Jollenkreuzer Jantje
SCU Kielyacht Kleines
Dickschiff
SCU Schärenkreuzer Laotse-Cirrus
SCU Motorsegler LAST WINGS
SCU Kielyacht Lynni
SCU Kielyacht MAGIER
SCU Jollenkreuzer MISS SOPHIE
SCU Kielyacht MONA LISA
SCU Motorsegler MULANGA
SCU Kielyacht Ohle Quax II
SCU Kielyacht Peponi
SCU Motorboot Potz Blitz
SCU Kielschwerter SCHEEBEN
WIND
SCU Kielyacht Seegurke Light
SCU Kielyacht SEEGURKE
LIGHT
SCU Kielyacht Sternschnupper
SCU Kielyacht Tyra
SCU Kielyacht Velista
SCU Kielyacht WALLI
SCU Kielyacht Wesermöwe
SCU Tuckerboot WIEFKE
SCU Kielyacht YLVA
SCU Kielschwerter YUMI
SCW Kielschwerter AEGIR III
SCW Kielyacht ANJA
SCW Kielschwerter ANNA
SCW Kielyacht ASSI
SCW Kielyacht ATLANTIS
SCW Kielyacht BALU
SCW Kielyacht BEHARI
SCW Kielyacht Big Fish
SCW Motorboot Blei
SCW Kielschwerter BLUE VELVET
SCW Kielyacht Blueberry
SCW Kielyacht Bonnie Lady
SCW Kielyacht BRISE
SCW Motorboot Browni
SCW Kielyacht CATIANA
SCW Kielyacht Cloud Nine
SCW Jollenkreuzer Der nicht !
SCW Motorboot Du mi ok
SCW Motorboot Duamir
SCW Motorboot EUMEL
SCW Kielyacht FANY
SCW Jollenkreuzer Findus
SCW Jolle Finito
SCW Kielyacht FJORDBOEN
SCW Motorsegler FULMARS
SCW Kielyacht GUD-WIN
SCW Motorsegler HAABET
SCW Kielyacht HANKOU
SCW Kielyacht Hans v. Holstein
SCW Kielyacht HELA
SCW Kielyacht Jaymobil
SCW Kielyacht JETTE
SCW Kielyacht KNUFF
SCW Kielyacht LIBERTY
SCW Motorsegler LISA S
SCW Motorboot Lupus
SCW Motorsegler MARIETTA
SCW Kielyacht MARINGA
SCW Kielyacht Martha
SCW Motorsegler MASCHAX II
SCW Kielyacht MELODY
SCW Jolle MOLLY
SCW Kielyacht MONI
SCW Kielyacht MUNGO
SCW Kielyacht Nina
SCW Motorsegler NORDI
SCW Kielyacht Orion II
SCW Kielyacht OSSI
SCW Motorboot Palma
SCW Motorboot Pina Colada
SCW Kielyacht POSEIDON III
SCW Kielschwerter RAJA
SCW Kielyacht RAPIDUS
SCW Kielyacht RAVAGE
SCW Jollenkreuzer Razzle Dazzle
SCW Kielyacht Saxo
SCW Kielyacht Sea Clown
SCW Kielyacht SEA YA
SCW Jollenkreuzer SHALIMAR
SCW Kielyacht SHOW
SCW Kielschwerter SKORPION
SCW Jolle TOELPEL
SCW Motorboot Troll
SCW Kielyacht TROLL
SCW Motorsegler TUKAN
SCW Kielyacht UDSALG
SCW Kielyacht UHLE
SCW Kielyacht ULLI
SCW Kielyacht WILDE 13
SFHS Kielyacht Anja
SFHS Kielyacht SANSIBAR
SGE Kielyacht AGENA
SGE Kielyacht ANTARES
SGE Kielyacht Arielle
SGE Kielyacht AURIGA II
SGE Kielyacht Idefix
SGE Kielyacht Mina
SGE Kielyacht TRIGENIA
SGHFB Motorboot ANCORA
SGHFB Kielyacht INDIGO
SGHFB Jollenkreuzer RARA AVIS
SGHFB Segelyacht Schatzi
SKH Kielyacht AMNESIA III
SKH Kielyacht Ariel
SKH Kielyacht CARPE DIEM
SKH Kielyacht CHRISTINA
SKH Kielyacht CUPIDO
SKH Kielyacht Drabant
SKH Kielyacht EULE
SKH Kielyacht FAIRWIND
SKH Kielyacht HANSA
SKH Kielyacht HAPARANDA
SKH Kielyacht HASTA LUEGO
SKH Kielschwerter HAVELLA
SKH Kielyacht JONATHAN
SKH Kielyacht JUMBO
SKH Kielschwerter KAHARA
SKH Kutter KERSTEN MILES
SKH Kielyacht Miranda
SKH Segelyacht Moorea
SKH Kielyacht Nanu
SKH Schwertzugvogel
No Name
SKH Kielyacht ODYSSEUS
SKH Kielyacht Panados
SKH Kielyacht PITCAIRN
SKH Motorsegler SÜNNSCHIEN
SKH Kielyacht TOY-TOY
SKH Kielyacht TSCHAIKA
SKH Kielyacht VINDSPIEL
SKH Kielyacht Virus Azzurro
SKH Kielyacht YORIKKE
SKH Kielschwerter ZAUNKÖNIG
SKO Kielyacht AAFKEA
SKO Kielyacht BUMERANG
SKO Kielyacht CHIAVE
SKO Kielyacht CORIMAR
SKO Kielyacht ELENA
SKO Kielyacht FILOU
SKO Kielyacht FORTUNE
SKO Kielyacht GETÜM
SKO Jolle HATSCHI
SKO Segelyacht Hawkeye Pierce
SKO Kielyacht IGEL
SKO Kielyacht Jette
SKO Kielyacht JETTE RÜSCH
SKO Kielyacht KEEN-TIED
SKO Kielyacht KRIBSIX
SKO Kielyacht LA MER
SKO Kielyacht MAITAI
SKO Kielyacht Maiti
SKO Kielyacht MARIANA
SKO Kielyacht Merlin
SKO Kielyacht NINI
SKO Kielyacht OVER EXCITED
SKO Kielyacht Paihia
SKO Kielyacht PHOENIX
SKO Kielyacht POSEIDON II
SKO Kielyacht Pruzzen
SKO Kielyacht Rote Zora
SKO Kielyacht SCAMPI
SKO Kielyacht Seflan
SKO Kielyacht Tag am Meer
SKO Kielyacht TAIFUN III
SKO Kielyacht Tutela
SKO Kielyacht Viator
SKO Jollenkreuzer WIDDER
SKT Nordisches
Folkeboot Avanti
SKT Kielyacht CALICO-JACK
SKT Kielyacht Deirdre
SKT Slup Eslinga
SKT Kimmkieler KNUFF
SKT Segelyacht Manatee
SKT Motorboot Moin Moin
SKT Motorboot OLDTIMER
SKT Motorboot Schluckspecht 2
SKT Kielyacht SEEBÄR
SKT Kielyacht SHERRY
BARREL
SKT Kielyacht SITA
SKT Kielyacht WULKJE
SKT Kielyacht Zodiacus
SVA Kielyacht ALTER
SCHWEDE
SVA Kielyacht Angila
SVA Motorsegler ANNA-
HAMBURG
SVA Kielschwerter ANTJE
SVA Kielyacht AQUARIA
SVA Spitzgatter Belle Amie
SVA Kimmkieler CARAMELLE
SVA Motorboot CORMORAN
SVA Jollenkreuzer DAPHNIA
SVA Kielyacht DIOMEDES
SVA Katamaran ESFION
SVA Kielyacht HEIFRA
SVA Tuckerboot Hobbit
SVA Kielschwerter HUSCHI
SVA Kielyacht KERSTIN
SVA Kielyacht KNURRHAHN
SVA Kielyacht Lawina
SVA Kielyacht LINUS
SVA Kielyacht Littorina
SVA Motorboot Lobster
SVA Kielyacht MARO
SVA Kielyacht Medley
SVA Kielyacht Nikaia
SVA Kielyacht NOLJE III
SVA Kielyacht NONSUCH
SVA Kielyacht NORDIA II
SVA Kielyacht Orenda
SVA Kielyacht SCHARHÖRN
SVA Motorboot Sybbor
SVA Motorboot to lütt
SVA Kielyacht VIENNA
SVA Kielyacht Weissbrot
SVAOe Kielyacht ABCD
SVAOe Kielyacht Abemama
SVAOe Kielyacht Agena
SVAOe Kielyacht AGORIA
SVAOe Kielyacht Aimable
SVAOe Kielyacht AJAX
SVAOe Kielyacht AKKA VON
KEBNEKAJSE
SVAOe Kielyacht ALBATROS
SVAOe Kielyacht ALBATROS
SVAOe Kielyacht ALK
SVAOe Motorsegler ALK
SVAOe Kielyacht AMAZONE
SVAOe Kielyacht AMIRA
SVAOe Kielyacht ANAXIE
SVAOe Kielyacht ANDIWE
SVAOe Motorboot Anna
SVAOe Kielyacht ANTARES
SVAOe Motorboot Antigua II
SVAOe Tuckerboot ARGO
SVAOe Motorsegler ARGOS
SVAOe Kielyacht ARIADNE
SVAOe Kielyacht Atalaya
SVAOe Motorboot ATHABASKA
SVAOe Kielyacht Ballerina
SVAOe Kielyacht BENEDICTUS
SVAOe Motorboot Benny
SVAOe Motorboot Blue Lagune
SVAOe Kielyacht BOTTLE IMP
SVAOe Kielyacht BULLI
SVAOe Kimmkieler Butterfly
SVAOe Kielyacht Caladan
SVAOe Kielyacht CAPELLA
SVAOe Kielyacht CARIBE II
SVAOe Kielyacht Cetus II
SVAOe Jolle CHANCE
SVAOe Tuckerboot Christina
SVAOe Kielyacht CHRISTINE
SVAOe Kielyacht CHYTHA
SVAOe Kielyacht Circle
SVAOe Segelyacht Cirrus
SVAOe Motorsegler CLAMAUC
SVAOe Motorboot CLASSIC II
SVAOe Kielyacht Cool Runnings
SVAOe Tuckerboot DATTE
SVAOe Kielschwerter DELPHIN
SVAOe Kielyacht DÖSBADDEL
SVAOe Schwenkkieler DR. LISA PANZER
SVAOe Kielyacht Düse
SVAOe Kielyacht ELOISE
SVAOe Kielyacht ELSBE-
OLTMANN
SVAOe Kielyacht ERJUST
SVAOe Motorsegler ERPEL
SVAOe Kielyacht ESPADARTE
SVAOe Kielyacht Esperanza
SVAOe Kielyacht ESTRELLA
SVAOe Kielyacht EULE
SVAOe Katamaran Extradry
SVAOe Motorboot off. Falke
SVAOe Kielyacht FART Express
SVAOe Kielyacht FIERBOOS
SVAOe Tuckerboot Fiiwfut
SVAOe Kielyacht Findus
SVAOe Kielyacht Flip
SVAOe Jollenkreuzer
30er FREIA
SVAOe Kielyacht Frieda
SVAOe Kielyacht Froeken
SVAOe Kielyacht Fuego
SVAOe Kielyacht FUN
SVAOe Kielyacht FUN & JOY
SVAOe Kielyacht FUZZY
SVAOe Kielyacht GALATEA
SVAOe Jolle GER 362
SVAOe Plattboden- GERTRUD V.
schiff MÜHLENBERG
SVAOe Kielyacht GODEWIND
SVAOe Kielyacht GREIF
SVAOe Kielyacht Grete
SVAOe Kielyacht GreyHound
SVAOe Kielyacht GUNVOR XL
SVAOe Nordisches
Folkeboot Havmus
SVAOe Kielyacht HAZWEIO 2
SVAOe Kielyacht HEIDI
SVAOe H-Jolle Hein Blöd
SVAOe Motorboot HEJU
SVAOe Jolle HERZ-JUNG
SVAOe Kielyacht HILLE HEX
SVAOe Kielyacht Holzfrei
SVAOe Tuckerboot Hoppetosse
SVAOe Kielyacht HOTSPUR
SVAOe Kielyacht IDEA
SVAOe Kielyacht INDEXER
SVAOe Kielyacht IRENE
SVAOe Kielyacht JALAVA
SVAOe Kielyacht JAMANI
SVAOe Kielyacht Jan Brass
SVAOe Kielyacht Jenny
SVAOe Kielyacht JOLEEN
SVAOe Motorboot JOSEPHA
SVAOe Schwenkkieler JULIKA
SVAOe Kielyacht JULKE
SVAOe Kielyacht JUST KISS
SVAOe Kielyacht KALLISTO
SVAOe Kielyacht KALOOKI
SVAOe Kielyacht KERSTIN III
SVAOe Motorboot Klein Ballerstedt
SVAOe Jolle KLEINE BRISE
SVAOe Segelyacht Knut
SVAOe Jolle KÖNIGIN’S
SVAOe Kielyacht Kopernikus
SVAOe Kielyacht Kornia VI
SVAOe Kielyacht KÜHLEBORN IV
SVAOe Kielyacht LADY M.
SVAOe Kielyacht LAURA
SVAOe Kielyacht LE LOUP
SVAOe Kutter LEA VON AL-
TONA
SVAOe Kielyacht LEV SORCH
SVAOe Kielyacht LIAISON
SVAOe Kielyacht Lilla
SVAOe Kielyacht LINEA
SVAOe Kielyacht LOOP-OVER-
DE-LOFT
SVAOe Kielyacht Lord Jim
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Tuckerboot
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Motorsegler
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Jolle
SVAOe Motorboot
SVAOe Jolle
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Jollenkreuzer
SVAOe Kielschwerter
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Motorsegler
SVAOe Kutter
SVAOe Motorsegler
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kutter
SVAOe Kielyacht
SVAOe Motorsegler
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Jollenkreuzer
SVAOe Motorboot
SVAOe Kutter
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Plattbodenschiff
SVAOe Jolle
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Kielyacht
SVAOe Segelyacht
LUISE
Lulu
LUMME
LÜMMEL
LYSI
Magdalena
MAGELLAN
MAGMALENA
Marco Polo
MASKOTTCHEN
Michaela
MIEN DEERN
MOAT
Moi Bris
MOLBO
MOLLYMAUK
MOMO
Mon Chéri
MUCKI
No Name
NANOOK
Naomi
Napoleon
NATHURN V
NAUSIKAA
NAVIS
NEPOMUK
NEUMÜHLEN
NICKI
NIOBE
No Name
No Name
Nordstern
Nordwest
NORDWIND
ORM
ORPLID
ORVILLE
OSE
OTIUM
OURAGAN
PACE MAKER
PANDA
Paolina
PAROLI II
PEMAGEMA
Penguin Café
PHILOMENA
Philou
PIEVEL
PLATBODEM
Polly
PRIWALL
PROHIBITION
PÜTZ
RAN
RANGI
Rasmus
RASMUS
RASMUS II
RATOKKER III
RAZA
Relax
Relax
SVAOe Kielyacht Riet Ut
SVAOe Kielyacht Rih
SVAOe Motorsegler RUGARD
SVAOe Kielyacht Salvatus
SVAOe Kielyacht SANTA FE
SVAOe Segelyacht Santa Maria
SVAOe Kielyacht Santos
SVAOe Kielyacht SATURN
SVAOe Kielyacht SCHARHÖRN
SVAOe Kielyacht Schwalbe
SVAOe Motorboot Scusi
SVAOe Kutter SEEBÄR
SVAOe Kielyacht SEEGURKE
SVAOe Motorboot Senator
SVAOe Motorboot Shanty
SVAOe Kielyacht Silja
SVAOe Katamaran Simonor
SVAOe Kielyacht Sirkka
SVAOe Motorboot Sleipnir
SVAOe Kielschyacht SLOWFOX
SVAOe Kielschwerter SNABBELSNUT
SVAOe Kielyacht Sofie
SVAOe Kielyacht SOLITA
SVAOe Kielyacht SOLON
SVAOe Kielyacht Sonnenschein
SVAOe Jollenkreuzer SOUVENIR
SVAOe Jollenkreuzer Sperenzchen
SVAOe Kielyacht SPICA
SVAOe Kielyacht STEADY
SVAOe Kielyacht STINE
SVAOe Kielschwerter STROMTID
SVAOe Kielyacht Sunrise
SVAOe Kielyacht SVEA
SVAOe Kimmkieler SVELMÖ
SVAOe Kielyacht SWIFT
SVAOe Kielyacht Swift
SVAOe Kielyacht TA KA TA
SVAOe Kielyacht TAMAM
SVAOe Kielyacht TANDJUNG SARI
SVAOe Kielyacht TEAMWORK
SVAOe Kielyacht TECTONA
SVAOe Kielyacht Tentakel
SVAOe Kutter Teufelsbrück
SVAOe Kielyacht Therese
SVAOe Kielyacht Thetis
SVAOe Kielyacht Thimbe IV
SVAOe Kielyacht Time Out
SVAOe Kielyacht TIMPETEE
SVAOe Kielyacht Tomte
Tummelott
SVAOe Kielyacht Tonga
SVAOe Kielyacht Tranquilo
SVAOe Jollenkreuzer Trine
SVAOe Kielyacht TROTZKOPF
SVAOe Kielschwerter TÜDDEL
SVAOe Kielyacht TURBEMUS
SVAOe Motorboot URMEL
SVAOe Motorboot Vega Diamond
SVAOe Kielyacht VINGA
SVAOe Kielyacht VOLONTE
SVAOe Kielyacht WASSERHAHN II
SVAOe Kielyacht Wenda II
SVAOe Kielyacht WETTERHEXE II
SVAOe Kielyacht WIKINGER
SVAOe Kielyacht Windspiel IV
92 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 93
Hamburger Yachthafen Gemeinschaft e.V.
Danksagung
SVAOe Jollenkreuzer Yson Bro
SVAOe Kielyacht ZAMBALO
SVB Kielyacht Likedeeler
SVN Kielyacht ALKOR
SVN Kielyacht Anijoso
SVN Motorsegler ANTI-LO-PE
SVN Kielyacht ARUNA
SVN Kielyacht BAGATELL
SVN Kielyacht BAGGY
SVN Kielyacht CAPIVARA II
SVN Kielyacht CHAMACO
SVN Motorboot CONNY
SVN Kielyacht CONSUELA
SVN Kielyacht CRESCENDO
SVN Kielschwerter Dauntless
SVN Jollenkreuzer Deci-bel
SVN Kielyacht DROMMEL
SVN Kutter ELMSFUER
SVN Kutter ENY
SVN Kielyacht Flott
SVN Kielyacht GAMLA SLEVEN
SVN Kielyacht GUTEMINE
SVN Kielyacht Gwen
SVN Kielyacht Harlekin
SVN Kielyacht Heavensgate
SVN Kielyacht HUMMEL
SVN Motorsegler HUTZU
SVN Kielyacht Isis
SVN Motorboot Jaho
SVN Kielyacht JANIP
SVN Kielyacht JONNY
SVN Jolle Kehrwieder
SVN Kielyacht KOMPROMISS
SVN Kielschwerter LOLA BALU
SVN Kielyacht Marciana
SVN Kielyacht Marie Galante
SVN Kielyacht Mathilde
SVN Kielyacht Mini-Mumm
SVN Kielyacht Moin Moin
SVN Kielyacht MUSETTE
SVN Kielyacht NABANA
SVN Motorsegler NEPTUNE’S CAR
SVN Kielyacht NIOBE
SVN Kielyacht NÜFF NÜFF
SVN Folke Junior Oexe
SVN Kutter PARAJOTT
SVN Kielyacht Penelope
SVN Kielyacht Planlos
SVN Kielyacht Poco Loco
SVN Kielyacht QUIDDJE
SVN Kielyacht Quintus
SVN Kielyacht Rerik
SVN Kielyacht RHEA
SVN Kielyacht ROLAND VON
WEDEL
SVN Kielyacht Ronja
SVN Kielyacht ROVER
SVN Kielschwerter ROVERS
SVN Kutter SEEKUH
SVN Kielyacht SÖNITAI
SVN Kielschiff Stine
SVN Kielyacht Subotnik
SVN Kielyacht TAI-PAN
SVN Kielyacht THEKLA
SVN Motorboot Thetis
SVN Kielyacht XARIFA
SVN Kielyacht ZAUSEL
SVRG Jollenkreuzer CASPARI
SVRG Kielschwerter CATHERINE
SVRG Kielyacht Jetty
SVRG Jolle Lumme
SVRG Kielyacht Mara
SVRG Kielyacht PLOOG
SVRGH Kielyacht BETWEEN
SVRGH Kielyacht CIAO
SVRGH Kielyacht MOPPEL
EXPRESS
SVWS Jollenkreuzer Albatros
SVWS Motorboot Albatros
SVWS Kielyacht Albis
SVWS Kieljolle Alexana
SVWS Motorsegler ALKYONE
SVWS Nordisches
Folkeboot Anakena
SVWS Kielyacht ARIEL
SVWS Kielyacht AVA
SVWS Kielyacht Ayesha
SVWS Kielschwerter Azadee
SVWS Motorboot Bacardi
SVWS Kielyacht Bekassine
SVWS Kielyacht Belladonna
SVWS Motorboot Big Duffy
SVWS Kielyacht Bluemotion
SVWS Jollenkreuzer Bollie
SVWS Motorboot Bonny
SVWS Kielyacht brown sugar
SVWS Kielyacht CIRCE
SVWS Kielyacht Cirrus
SVWS Sun Marine
DS 270 Dani 2
SVWS Motorboot Die 2
SVWS Jollenkreuzer DIFFERENZ
SVWS Kielschwerter DINATA
SVWS Jolle ELBHASE
SVWS Kielyacht ELLIPSE
SVWS Kielyacht EMMA
SVWS Kutter ERICH VON
LANGBALLIGAU
SVWS Kielyacht Finesse
SVWS Trimaran Flight-Simulator
SVWS Motorboot Fokus
SVWS Kielyacht Fonty
SVWS Weco 635 Fortuna
SVWS Kielyacht FRANCA
SVWS Kielschwerter FrechDAX
SVWS Motorboot Free Willy IV
SVWS Motorboot Fridel
SVWS Kielyacht FUGA
SVWS Kielyacht GEDDE
SVWS Kielyacht Geier
SVWS Kielyacht GERBEK
SVWS Kielyacht GI SEE LA
SVWS Kielyacht GISMO
SVWS Kielyacht GLOBETROTTER
SVWS Jolle GLOBETROTTER
SVWS Jolle Gollum
SVWS Kielyacht GRETEL
SVWS Kielyacht Greyhound
SVWS Motorsegler Hein von
Schulau
SVWS Motorboot Hornblower
SVWS Kielyacht Jaguar
SVWS Jollenkreuzer JENNY
SVWS Motorboot Julia
SVWS Jolle Kalte Ente
SVWS Hubkieler Kamaris
SVWS Motorboot Katja
SVWS Jolle Kimmerle
SVWS Tuckerboot Krabbe
SVWS Kielyacht KUMM WEER
SVWS Kielyacht LAHAINA
SVWS Kielyacht LEO
SVWS Kielyacht Levste
SVWS Segelyacht Liberté
SVWS Motorboot Lili-Mailin
SVWS Kielyacht man suutje
SVWS Kielyacht MARA JUPP
SVWS Motorsegler MARIE
SVWS Kielyacht MARUKO
SVWS Gleiter Mary
SVWS Motorboot Melly
SVWS Motorboot Mi Carino
SVWS Kielyacht Mimi
SVWS Kielyacht Mio
SVWS Kielyacht Mistela
SVWS Kielyacht MOLLY III
SVWS Kielyacht MONARCH
SVWS Kielyacht Monkey
Business
SVWS Folkeboot Moppedreng
SVWS Kielyacht MR. ASTA
SVWS Motorboot MS Nemesis
SVWS Kielyacht MUMM
SVWS Kimmkieler MUSHOLM
SVWS Kielyacht New Generation
SVWS Kielyacht NIBIKA
SVWS Motorboot Nicki
SVWS Kielyacht No Name
SVWS Motorboot Nordstern
SVWS Kielyacht OKAVANGO
SVWS Motorboot Old Fellow
SVWS Segelyacht OLMAREV
SVWS Kielyacht OPONGA
PEREGRIN
SVWS Kielyacht ORION
SVWS Kielyacht Orville
SVWS Kielyacht Pace
SVWS Motorboot Pacific
SVWS Kimmkieler PASSOA
SVWS Motorboot Phoenix
SVWS Kielyacht PI PA PO
SVWS Jollenkreuzer POL 4888
SVWS Motorboot Poseidon
SVWS Motorsegler RATZ RÜBE 2
SVWS Kielyacht SANDOWE
SVWS Kielyacht Santiago
SVWS Motorboot Schnuffy
SVWS Jolle SEEGURKE
SVWS Kielyacht Seestern
SVWS Kielyacht SEGEL-OHR
SVWS Kielyacht SHANTY
SCHULAU
SVWS Kielyacht SHIORI
SVWS Kielyacht Simin
SVWS Kielyacht SJÖSYK
SVWS Kielyacht SKIPPER III
SVWS Motorboot SKUA
SVWS Jolle Skylla
SVWS Kielyacht Sommerzeit
SVWS Kielyacht SPITZMAUS
SVWS Kielyacht Sturmi
SVWS Kielyacht SUENO
SVWS Motorboot Sunny
SVWS Kielyacht Suraksha
SVWS Kielyacht SWANTJE
SVWS Kielyacht SWANTJE
SVWS Jolle TABALUGA
SVWS Kielyacht TAI-FAT
SVWS Jolle TOBY TATZE
SVWS Katamaran Treibgut
SVWS Kielyacht TRIGLA
SVWS Motorboot TYRION
SVWS Kielyacht UNDA
SVWS Kielyacht UNS LÜTT
SVWS Kielyacht Vamos
SVWS Motorsegler Vanadis
SVWS Kielyacht WESTERGATE
SVWS Tuckerboot WILLI
SECUMAAT
SVWS Kielyacht Zeng
TDSC Kielyacht Anima
TDSC Motorboot Balu
TDSC Motorboot Calimero
TDSC Kielyacht Celox
TDSC Kielyacht CoCa
TDSC Motorboot Det IV
TDSC Motorboot DiGi
TDSC Kielyacht Dream
TDSC Kielyacht Emely
TDSC Motorboot Future
TDSC Motorboot Holiday
TDSC Kielyacht Jan Himp
TDSC Jollenkreuzer Jenny
TDSC Kielyacht JoJo
TDSC Motorboot LUMMERLAND
TDSC Kielyacht Marilena
TDSC offenes
Angelboot Marvin
TDSC Motorboot Moni
TDSC Kielyacht Nebulas
TDSC Kielyacht NN
TDSC Motorboot No Name
TDSC Motorboot ODIN
TDSC Motorsegler Sanpano
TDSC Motorboot Santa Maria II
TDSC Motorboot Shirokko
TDSC Motorboot Sigulla
TDSC Spitzgatter Spaeggi
TDSC Motorboot STROMER
TDSC Kielyacht Sunshine
TDSC Kielyacht Whoopel
VFS Kielyacht Alremi
VFS Sea Ray
Runabout Andur
VFS Motorboot Beast
VFS Motorboot Bobby
VFS Kielyacht CORINNA
VFS Opti DUFFY DUCK
VFS Motorboot Exkalibur
VFS Kielyacht Exmeralda
Kairos
VFS Motorboot FLIPPER
VFS Kielyacht Gina
VFS Kielyacht Hyperion
VFS Kielyacht Jens Metten
VFS Kielyacht JOJO
VFS Kielyacht JOLLY JUMPER
VFS Kielyacht Layline
VFS Motorboot LOBO
VFS Kielyacht LOMMING
VFS Kielyacht MEERMAID
VFS Motorboot Mucki
VFS Segelyacht na denn
VFS Motorboot Ninja
VFS Kielyacht Safir
VFS Kielyacht Tajo
VFS Motorboot Tim
VFS Kielyacht TIMPETU
VFS Segelboot Wilde 13
VFS Kielyacht Woglinde
VFS Segelyacht Yksi
VHS Motorsegler BILLE
VHS Kielyacht CARINA
VHS Kielyacht DANILO
VHS Kutter KAMERAD III
VHS Kielyacht MYCKET VIRVAR
VHS Kielyacht Seneca
VHYS Kielyacht Aquaplaning
VHYS Motorboot Cajon
VHYS Kielyacht CAPELLA
VHYS Kielyacht Fräulein v.
Hamburg
VHYS Kielyacht GESA-
MARGARETHE
VHYS Kielyacht HAMAX
VHYS Kielyacht HIPPOPOTAMUS
VHYS Kielyacht Jona
VHYS Kielyacht JULIENNE
VHYS Kutter LUNNE
VHYS Kielyacht Mymlas
VHYS Kielyacht NYOTA
VHYS Kielyacht PIA
VHYS Kielyacht SISKA
VHYS Kielyacht Tanten Line
VHYS Motorsegler TEJA
VHYS Kielyacht TRÄUMEREI
WS Kielyacht Cassiopeia
WS Jolle Gjesvaer
WS Jolle ISMALDA
WS Kielyacht LOLITI
WS Kielyacht MAREIKE
WS Kielyacht MARIE
WS Motorboot Muckelpott
WS Jolle Nosy
WS Kielyacht TRIO
WS Jolle TROOLE
WSCH Motorboot Corwona
WSCH Kielyacht Gecco
WSCH Motorboot Jetstream
WSCH
La Barka
WSCH Kielyacht Seahorse
WVE Kielyacht IKIBA
WVE Kielyacht Kessi
WVE Motorboot Krümel
WVE Kielyacht LISA
WVE Kielyacht Mara
WVE Kielyacht Marjellchen
WVE Motorsegler ORPHEUS
WVE Kielyacht PEPE
WVE Motorboot SNIPA
WVE Kielyacht Steffanka
YCM Motorboot Carpe Diem
YCM Kielyacht Dornröschen
YCM Motorboot Eleanor
YCM Motorboot Karausche
Ohne diese
Hilfe wäre
das Buch
nicht zustande
gekommen
Eine Chronik wie diese zu erstellen,
ist nur möglich, wenn viele Menschen
die Arbeit unterstützen, die den
Hamburger Yachthafen seit Jahren
begleitet haben. Sie trugen Erinnerungen,
Fotos und Dokumente zusammen
und nahmen sich Zeit, mit dem
Autoren zu reden.
Der Vorstand der Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft
war für alle
Fragen sehr offen, gab immer wieder
Anregungen und nahm starken Anteil
am Gelingen des Werkes.
Geschäftsführer André Waage suchte
unermüdlich in den Archiven nach
Fotos, vermittelte Gesprächspartner
und stellte Sitzungsprotokolle der
zurückliegenden Jahre zusammen.
Mit ihren Erinnerungen, privaten
Fotos und Erinnerungsstücken aus
der Geschichte des Yachthafens
trugen weiterhin zum Gelingen bei:
Norbert Anbergen
Dirk von Appen
Karl-Heinz Baumgartner
Peter Gergs
Arthur Hauschildt
Friedrich Hülsen
Ralph Kemme
Peter Mendt
Dieter Tetzen
Hans Ratjen
Jan-Peter Rübcke
Dafür sage ich allen
meinen herzlichen Dank.
Eigel Wiese
94 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN
50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN 95
Impressum
50 Jahre
Hamburger Yachthafen
Gemeinschaft e.V.
Text und Redaktion:
Eigel Wiese, Hamburg
Gestaltung und Produktion:
Peter Plasberg, Hamburg
Fotos:
Eigel Wiese
Historische Fotos:
Hamburger Yachthafen
Gemeinschaft e.V.
Sammlung Heinrich von Appen
Zeichnungen und Kartografie:
André Waage, Hamburg
Lithografie:
MWW Medien GmbH
Hamburg
Druck:
Rasch Druckerei und Verlag
GmbH & Co. KG, Bramsche
Januar 2011
Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.
Geschäftsstelle
Deichstr. 19
22880 Wedel
Tel. 04103-4438
Fax 04103-16366
E-Mail: info@hamburger-yachthafen.de
Sprechzeiten der Geschäftsstelle:
Montag bis
Donnerstag 14:00 - 17:00 Uhr
Freitag 13:00 - 15:00 Uhr
96 50 JAHRE HAMBURGER YACHTHAFEN