Sommerpfarrbrief2022
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kleines Jubiläum: 10 Jahre Förderverein Mariendom<br />
Nepomuk hatte den Anfang gemacht. Eine großzügige Spende zur<br />
Restauration des Heiligen, der eigentlich eher ein Schattendasein auf dem<br />
Beichtstuhl im nördlichen Seitenschiff fristet, war vor 10 Jahren der Auslöser<br />
zur Gründung eines Fördervereins, der sich die Erhaltung des kulturellen<br />
Erbes am und im Mariendom zur Aufgabe machte. Mit derzeit 375<br />
eingetragenen Mitgliedern („deutlich weniger als der FC Bayern, aber<br />
deutlich mehr als der SV Langeweile“) ist er ein verlässlicher Partner für die<br />
Kirchengemeinde und zur Unterstützung der Kultur in der Region.<br />
Was hier in den letzten Jahren geleistet und bewegt wurde, ist für die relativ<br />
kurze Dauer des Bestehens schon bemerkenswert. Die größte Summe<br />
brachte der Verein für die neue Beleuchtungsanlage im Mariendom auf, für<br />
die er einen Zuschuss in Höhe von 120.000 Euro zur Verfügung stellte.<br />
Kleinere, aber nicht unwichtige Maßnahmen waren die Renovierung und<br />
Aufarbeitung einiger Sakralgefäße, Bezuschussung bei der Restauration<br />
eines alten historischen Messgewandes, die Anschaffung eines roten<br />
Messgewandes sowie eines Prozessionskreuzes, die Gestaltung der neuen<br />
Marienkapelle im Nord-West-Turm (schmiedeeisernes Gitter und<br />
Kerzenopfer), ein großzügiger Zuschuss zur Anschaffung der neuen<br />
Kirchenbestuhlung, die Ende Juli kommt, und eine ganze Reihe kleiner<br />
Maßnahmen, die für die Kirchengemeinde<br />
aus dem laufenden Haushalt<br />
nicht so einfach umzusetzen wären.<br />
Auch für die kleinen neuen<br />
Kirchenführer hat der Förderverein die<br />
Verantwortung bei der Realisierung und<br />
Finanzierung übernommen. Wie<br />
wertvoll der Förderverein Mariendom<br />
auch über die Bezuschussung und<br />
Finanzierung von Projekten hinaus ist,<br />
zeigt sich immer wieder bei Festen und<br />
kulturellen Ereignissen, die der<br />
Förderverein organisiert und mit<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />
14