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ConCrys: Betonabdichtung

Betonabdichtung mit Kristallisationstechnologie

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ConCrys

Betonkristallisation

Die dauerhafte Lösung

für druckwasserfesten Beton


Ringstr. 4, 30457 Hannover

Tel. +49(0)511/43 83 360

Fax. +49(0)511/43 83 361

www.eag.eu

info@eag.eu


Dauerhafte Abdichtung

von Beton

Die Lösung gegen Druckwasser

und Feuchteschäden

ConCrys dichtet den Beton von

innen ab wird dabei zum festen

Bestandteil des Betons.

Es bildet unzählige, feine und

wasserunlösliche Kristalle,

die den Beton dichter werden

lassen und ihn gegen das Eindringen

von (Druck-)Wasser

wappnen und widerstandsfähig

machen.

Fragen Sie uns!

Seite 3


das prinzip

Durchlässigkeitsreduzierende

Zusätze

Während es unstrittig ist, dass eine durchdachte

Betonrezeptur mit einem niedrigen

w/z-Wert und niedriger Wasserdurchlässigkeit

zu guter Beständigkeit und niedriger

Wasserdurchlässigkeit beim ausgehärteten

Beton führt, ist keine Betonkonstruktion

absolut wasserdicht (Perkins 1986).

Beton ist ein poröses Material, d. h. dass

Wasser auf Grund der kapillaren Wasseraufnahme

durch Poren und Mikrorisse (auch

bezeichnet als Dochteffekt) oder auf Grund

des hydrostatischen Druckes in den Baustoff

eindringen kann.

Als kapillare Wasseraufnahme wird die

drucklose Bewegung des Wassers durch

kleine Poren im Beton bezeichnet und ist das

Ergebnis von Oberflächenwechselwirkungen

zwischen dem Wasser und der Porenwand.

Als Betondurchlässigkeit wird die Wassereindringung

durch Druck bezeichnet, z. B.

bei erdberührten Teilen. In einigen Fällen

wird Porosität durch äußere Faktoren wie

unvollständiges Verdichten und Aushärten

bedingt.

Hydrophobische oder wasserabweisende

Chemikalien sind die größte Gruppe zur

Reduzierung des Wassertransports und enthalten

Seifen oder langkettige Fettsäurederivate,

Pflanzenöle (Talge, Soja-basierende

Stoffe und Schmieren) und Petroleum (Mineralöle,

Paraffinwachse und Bitumenemulsionen).

Diese Stoffe sorgen für eine wasserabweisende

Schicht entlang der Poren, wobei

diese physikalisch gesehen offen bleiben.

Dazu zählen auch feinteilige Feststoffe,

die Substanzen wie inaktive und chemisch

aktive Füllstoffe (Talkum, Bentonit, silikatische

Pulver, Lehm, Kohlenwasserstoffharze

und Kohlenteerpech) und chemisch aktive

Füllstoffe (Calziumoxid, Silikate, kolloidale

Kieselsäure) enthalten. Feinteilige Feststoffe

wirken als Verdichter und versperren physikalisch

dem Wasser den Weg durch die

Poren. Einige Autoren nehmen Feststoffe mit

in diese Kategorie auf.

Kristalline Materialien bestehend aus markeneigenen

aktiven Chemikalien in einer

Trägerverbindung aus Zement und Sand.

Die hydrophobe Natur dieser Stoffe führt zu

einer Erhöhung der Calzium-Silikat-Hydrate

(CHS) und/oder generiert porenblockierende

kristalline Formation, die das Eindringen

des Wassers verhindern.

SE-Detailbild der Porenmineralisation.

Langprismatische,nadelförmige Kristallformationen.

Seite 4


Was ist Betonkristallisation?

Der Vorgang der Kristallisation wird von speziellen

chemischen Stoffen bewirkt, die mit

Calcium- und Aluminiumionen reagieren,

wodurch unlösliche kristalline Verbindungen

entstehen. Sobald ConCrys auf eine mit

Wasser gesättigte Betonoberfläche appliziert

wird, reagieren die aktiven Bestandteile

mit den unterschiedlichen im Beton enthaltenen

Ionen. Infolgedessen formen sich unlösliche

kristalline Verbindungen, welche Risse,

Poren und Hohlräume bis zu einer Weite von

ca. 400 μ ausfüllen. Dieser Kristallisationsprozess

setzt sich bis tief ins Innere der kapillaren

Betonstruktur fort und vermag diese

schließlich vollständig zu durchdringen.

Die Komplexität der hier stattfindenden

Reaktionen ist wie folgt zu verstehen:

Während des Hydratationsprozesses des

Zements werden im Regelfall bis zu 25% des

Zements aufgrund der Bildung von Tobermoritgel

nicht hydratisiert. Da der Abstand

zwischen freier positiver und negativer

Ladung zunimmt, nehmen die Kristalle nach

außen hin eine positive Ladung an, wodurch

die Wassermoleküle aufgrund des starken

Dipolmoments des Wassers an ihrer Außenhaut

gebunden werden können, so dass das

Volumen der Kristalle in erheblichem Maße

zunimmt.

Das Ausmaß und die Dauer des kristallinen

Wachstums hängen in erster Linie von der

vorhandenen Feuchtigkeit sowie der Zusammensetzung

des Betons ab. Darüber hinaus

wird dieses von den physikalischen Eigenschaften

des Betons, wie beispielsweise dem

Zementgehalt, der Dichte und der Kapillarstruktur

beeinflusst.

Obwohl sich diese kristallinen Verbindungen

als Folge einer Reaktivierung des Zements

bilden und den Wasserdurchtritt im Kapillarsystem

schließlich blockieren, sind sie

dennoch dampfdurchlässig, so dass Wasser

in gasförmigen Zustand verdampfen kann.

Der Beton wird trocken.

Ein weiterer Vorteil dieses aktiven Systemes

besteht darin, dass es in der Natur

dieser Wirkstoffe liegt, bei Feuchtigkeit

immer und immer wieder zu reagieren

und den Beton somit abzudichten.

Und dies lebenslang.

Eventuell später entstehende Haarrisse

werden beim Eindringen erneuter Feuchtigkeit

wieder selbstständig geschlossen. Man

spricht hier auch von einem sogenannten

Selbstheilungsprozess.

Eine Mischung aus Wirkstoffen

in Pulverform,

die mit Wasser im Beton

reagieren und eine wasserunlöslische

kristalline

Struktur formen.

Die entstehenden Kristalle

versiegeln Poren,

Kapillartrakte und

Schwindrisse gegen das

Eindringen von Wasser.

Seite 5


Typische anwendungsgebiete

U-Bahn

Keller

ÏÏConCrys ist ein spezielles, pulverförmiges Additiv zur Herstellung von dauerhaft druckwasserfestem

Beton durch Ausbildung von Kristallen im Kapillargefüge. Dies ist sofort im

Frischbeton oder in der nachträglichen Sanierung möglich.

ÏÏDurch die selbsttätige Ausbildung von nadelförmigen, wasserunlöslichen Kristallen in den

Kapillarporen wird der Beton langfristig vor eindringendem Wasser geschützt

Brunnen

Brücken

Seite 6


Schwimmbäder

Tunnel

ÏÏConCrys AdMix findet überall dort Anwendung, wo dauerhaft das Eindringen von Wasser

in Betonstrukturen verhindert werden muss, wie z. B. in Kellern, Fundamenten, Parkgaragen,

Tunneln, Schwimmbecken, Kühltürmen, Tanks, Weiße-Wanne-Konstruktionen,

Auffang-/Rückhaltebecken, Sandwichelementen, Kanal-Schachtbauwerken, Betonrohren

und überall da, wo es dicht werden und bleiben soll.

Wasserkraftwerkanlagen

Tiefgaragen

Seite 7


ADMIX

ConCrys Admix

ConCrys Admix ist ein spezielles, pulverförmiges

Additiv zur Herstellung von druckwasserfestem

Beton. Es wird dem Beton beim

Anmischen beigefügt und reagiert mit der

im Beton enthaltenen Feuchtigkeit. Dadurch

werden in den Kapillaren Kristallstrukturen

gebildet, welche den Beton druckwasserfest

machen, und somit einem Wasserdruck von

bis zu 13 bar (was einer Wassersäule von

130 m entspricht) standhalten kann.

ConCrys Admix findet überall dort Anwendung,

wo das Eindringen von Wasser und

Feuchtigkeit in Betonstrukturen verhindert

werden muss.

Eigenschaften

ÏÏIst ein aktives System, das Rissbildungen

permanent entgegen wirkt.

ÏÏDichtet Beton und zementhaltige

Baustoffe dauerhaft.

ÏÏHält extremen Druck stand (bis ca. 13

bar).

ÏÏDichtet Haarrisse selbstständig bis 0,4

mm ab.

ÏÏBereitet keine zusätzlichen Verarbeitungskosten

und beeinflusst nicht die

Betonmatrix.

ÏÏWird zum festen Bestandteil des Betons.

ÏÏWeist eine gute Widerstandsfähigkeit

gegenüber aggressiven Chemikalien auf.

ÏÏVerändert nicht das Wasserdampfdiffusionsverhalten

des Betons.

ÏÏIst nicht gesundheitsschädlich und nicht

brennbar.

ÏÏWirkt lebenslang.

EAG GmbH

Ringstr. 4

D-30457 Hannover

17

59-101

EN 934-2

ConCrys Admix

Dichtungsmittel für Beton

EN 934-2:T9

Chloridgehalt

max. 0,10 M-%

Alkaligehalt

max. 21,0 M-%

Korrosionsverhalten enthält nur Bestandteile

nach EN 934-1:2008, Anhang A1

Druckfestigkeit

erfüllt

Kapillare Wasseraufnahme erfüllt

Luftgehalt

erfüllt

Gefährliche Substanzen

NPD

Verfüllung von Doppelwandelementen mit Transportbeton, der mit

ConCrys Admix additiviert wurde.

Seite 8


Einige Beispiele

Fundament eines mehrstöckiges Einkaufszentrums.

Trotz Abpumpen ist immer ein bis zu 30 cm-starker Wasserspiegel

in der Baugrube vorhanden. Es handelt sich um Meereswasser.

ConCrys Admix als Spritzbetonanwendung: Herstellung eines

künstlichen Fluss im Erlebnisbad Siam Park.

Fundament eines Brunnen mit einem 70 m-breiten Durchmesser

(Plaza de España, Teneriffa).

Im Vorsatz von fugenlosen Industrieböden (Hannover).

Seite 9


Slurry

ConCrys Slurry

ConCrys Slurry dient der nachträglichen

Abdichtung von Beton und zementgebundenen

Baustoffen durch Bildung von feuchtigkeitssperrenden,

wasserunlöslichen Kristallen

ab.

Kristalle werden nur bei vorhandener Feuchtigkeit

gebildet. Sie dringen stetig in den

Beton ein, solange Wasser vorhanden ist.

Auf dieser Weise diffundiert die Kristallisation

in dem Porengefüge des Betons der

Feuchtigkeit entgegen, d. h. sie wächst ohne

Nachapplikation wie ein Pilzgeflecht nach

(im Gegensatz zu statischen Produkten, die

nur eine einmalige Wirkungsweise erzielen).

Eigenschaften

ÏÏDichtet gegen hohen Wasserdruck (bis

ca. 13 bar) ab, sowohl mit als auch

gegen den Wasserdruck (positiver bzw.

negativer Wasserdruck).

ÏÏKorrosions- und Karbonatisierungsschutz.

ÏÏWird zum festen Bestandteil des Betons.

ÏÏOptimaler Schutz vor Frost-Tau-Schäden.

ÏÏKein trockener Untergrund vor der

Applikation erforderlich, im Gegenteil

Vornässen nötig!

ÏÏAuch Jahrzehnte später wird bei auftretender

Feuchtigkeit durch neu entstandene,

wasserführende Risse der Kristallisationsprozess

erneut in Gang gesetzt.

Haarrisse bis ca. 0,4 m werden selbstständig

abdichtet.

ÏÏIst wasserdampfdiffusionsfähig (verändert

die Atmungsfähigkeit des Untergrundes

nicht).

ÏÏBewirkt eine drastische Reduzierung der

Wasser- und Chloridaufnahme.

EAG GmbH

Ringstr. 4

D-30457 Hannover

16

59-200

EN 1504-2

ConCrys Slurry

Oberflächenschutzprodukt

Regulierung des Feuchtehaushaltes

Prinzip 2.2 (C)

Kapillare Wasseraufnahme und

Wasserdurchlässigkeit w<0,1 kg/m² x h 0,5

Wasserdampfdurchlässigkeit

Klasse I - S D

< 5 m

Abreißversuch zur Beurteilung

der Haftfestigkeit

≥ 1,0 N/mm²

Brandverhalten

Klasse A1

ÏÏVerhilft dem Beton zu höherer Druckfestigkeit

und Dauerhaftigkeit.

ÏÏMacht den Beton widerstandsfähiger

gegen chemische Angriffe und Umwelteinflüsse.

ÏÏUmweltfreundlich, nicht giftig und nicht

brennbar.

ÏÏZugelassen für den Einsatz in Kontakt

mit Trinkwasser

Seite 10


ConCrys Slurry

ConCrys Slurry

12 cm

Nach ca. 1,5 Monaten Wasserlagerung

haben die ConCrys Slurry Kristalle

den Riss geschlossen

ConCrys Slurry dichtet Beton und zementbasierte

Baustoffe durch Bildung von

feuchtigkeitssperrenden, wasserunlöslichen

Kristallen ab. Diese dringen bei vorhandener

Feuchtigkeit stetig in den Beton ein.

Die Kristallisation diffundiert in dem Porengefüge

des Betons der Feuchtigkeit entgegen,

d. h. sie wächst ohne Nachapplikation

wie ein Pilzgeflecht nach (im Gegensatz

zu statischen Produkten, die nur eine

einmalige Wirkungsweise erzielen und

dort verbleiben, wo sie appliziert wurden).

Es wurden Eindringtiefen von über 30 cm

festgestellt.

Abdichtung mit ConCrys Slurry von Kellerwänden von Innen als

Horizontalsperre.

Abdichtung mit ConCrys Slurry von Außen eines Wassertanks.

Seite 11


Technische Details

Mit ConCrys

Admix vergüteter

Mörtel

ConCrys Slurry

1 Anstrich in streichfähiger

Konsistenz

Beton mit ConCrys Admix

Quellband

ConCrys Slurry

1 Anstrich in streichfähiger Konsistenz

Reparatur von Rissen > 0,5 mm

Reparatur von Rissen > 0,5 mm

Erster Anstrich mit

ConCrys Slurry

Erster Anstrich mit

ConCrys Ausgefräste Slurry Kerbe

ca. 20 x 20 mm

Ausgefräste Kerbe

ca. 20 x 20 mm

Reparatur mit Mörtel - mit

Reparatur ConCrys mit Mörtel Admix - mit vergütet

ConCrys Admix vergütet

Endanstrich

Endanstrich

mit

mit

ConCrys ConCrys Slurry Slurry

Beton mit ConCrys Admix

Beton mit ConCrys Admix

Beton mit ConCrys Admix

Beton mit ConCrys Admix

Sollrissfugen > 0,5 mm -- Außenwände

Sollrissfugen > 0,5 mm - Außenwände

Die zu zu bearbeitende Stelle Stelle öffnen, aufrauen und und wässern. wässern.

Ein Ein Anstrich ConCrys Slurry Slurry in in streichfähiger Konsistenz Konsistenz auftragen. auftragen.

Die zu bearbeitende mit einem Stelle öffnen, aufrauen

Anschließend mit einem geeigneten Mörtel Mörtel verfüllen und wässern.

verfüllen und und mit mit

Ein Anstrich

ConCrys Slurry ConCrys

Slurry Slurry in streichfähiger Konsistenz auftragen.

überstreichen.

Anschließend mit einem geeigneten Mörtel verfüllen und mit

ConCrys Slurry überstreichen.

Auftragung von ConCrys Slurry im Bereich der Aufkantung

Vorgehensweise:

Wenn möglich sollte die Vertiefung um das Rohr bereits

während der Herstellung ausgebildet werden.

Aufbringen von ca. 1 kg/m² ConCrys Slurry in streichfähiger

Konsistenz auf den vorgenässten Beton.

Verfüllen mit ConCrys Slurry in steifer Konsistenz - bei

größeren Ausbrüchen mit Mörtel verfüllen und mit Con-

Crys Sluryy in streichfähiger Konsistenz überstreichen.

Die Bereiche seitlich der Fuge (mind. 150 mm) sind ebenfalls

zu beschichten.

Beton mit ConCrys Admix

Beton mit ConCrys Admix

Beton mit ConCrys Admix

Seite 12

Auftragung der ConCrys Slurry

Auftragung der ConCrys Slurry

Auftragung der ConCrys Slurry


Einige Beispiele

Nachträgliche Abdichtung einer Außenwand.

Abdichtung einer Rohrdurchführung.

Abdichtung der Decke eines Schwimmbeckens.

Abdichtung mit ConCrys Slurry im Injektageverfahren.

Seite 13


Oberflächenschutz

Nachdem alle Feuchtigkeitsprobleme beseitigt sind, können Böden in Kellern, Tiefgaragen

etc. in verschiedener Weise behandelt werden.

Keller eines mehrstöckigen Wohngebäudes:

worktec ® 2K-PU Bodenbeschichtung

Parkgarage Olympia Stadium, Berlin:

worktec ® Porefill 2K

Party-Raum:

worktec ® LitSeal PLUS

Sicherheitsmarkierung:

worktec ® Nachleuchtsystem NLS

Seite 14


Ringstr. 4, 30457 Hannover

Tel. +49(0)511/43 83 360

Fax. +49(0)511/43 83 361

Ausgabe 06/2022

www.eag.eu

info@eag.eu


Betonkristallisation

Der Feuchtigkeit

immer einen

Schritt voraus.

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