Novel Reading - "(Un)Endlichkeit" - Leseprobe
"Es gibt mehr, als die Endlichkeit vorzugeben scheint...!" Als Val nach einem Überfall ihr Gedächtnis verliert, lebt sie als Arthurs Verlobte ein neues, fremdes Leben. Plötzlich bekommt sie Besuch aus ihrer Vergangenheit und auch neugewonnene Vertraute scheinen etwas vor ihr zu verbergen… Es liegt an ihr, sich zu entscheiden, ob sie für ihr altes Leben und denen damit verbundenen Erinnerungen kämpfen will! Aber sie muss sich erinnern - denn ihr sind große Dinge vorherbestimmt, denen sie nicht entkommen kann…!
"Es gibt mehr, als die Endlichkeit vorzugeben scheint...!"
Als Val nach einem Überfall ihr Gedächtnis verliert,
lebt sie als Arthurs Verlobte ein neues, fremdes Leben.
Plötzlich bekommt sie Besuch aus ihrer Vergangenheit
und auch neugewonnene Vertraute scheinen etwas vor ihr zu verbergen…
Es liegt an ihr, sich zu entscheiden,
ob sie für ihr altes Leben und denen damit verbundenen Erinnerungen kämpfen will!
Aber sie muss sich erinnern -
denn ihr sind große Dinge vorherbestimmt,
denen sie nicht entkommen kann…!
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Nach einem tiefen Atemzug warf sie noch einmal
einen Blick in den Brief und zog ein
beschriebenes Stück Papier heraus:
„Mein liebes Kind, bewahre diese Kette sicher auf, sie
soll dich beschützen und dich immer ein wenig an mich
erinnern...! Pass auf dich auf, Granny“
Sie schniefte und packte die Kette zusammen mit
dem Brief wieder zurück in den Umschlag.
Plötzlich wollte sie nur noch weg aus Grannys
Haus und ein paar Atemzüge an der frischen Luft
tun.
Schnell verstaute sie den Brief in ihrer Tasche und
lief aus der Tür, als ihr wieder einfiel, dass sie
nicht viel Zeit hatte, um sich noch für das Bankett
fertig zu machen.
Allein der Gedanke, so vielen Menschen
gegenüber zu stehen und die ganze Zeit über die
lächelnde und glückliche Verlobte von Arthur zu
spielen, graute ihr.
Sie zog es vor, lieber alleine zu sein und zu
trauern, um ihre Granny.
Wieder vernahm sie ein Geräusch und ihr Blick
wanderte in die Richtung, aus der sie meinte, das
Geräusch gehört zu haben.
Doch dort war nichts.
„Finyan...?“, rief sie mit zitternder Stimme, doch
der Wind trug ihre Worte ins Leere.
Da war niemand.
Sie war allein.
Ganz allein.