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Festschrift Heimatverein Rosellen 2022

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Verehrte Mitglieder des

Heimatvereins Rosellen!

Liebes Jubelcorps

der Hubertusschützen!

Als mein damaliger Vorstandskollege

und Geschäftsführer unserer

Gesellschaft, Michael Matusche, im

Jahr 2016 seinen langgehegten Wunsch Schützenkönig von Rosellen

zu werden verwirklichte, hatte ich zum ersten Mal Berührung

mit dem Rosellener Heimatverein und Ihrem Schützenfest. Anlässlich

der Krönung von Michael hatte er seine Vorstandskollegen in

den Hofstaat geladen. Schon beim Treffen vor dem eigentlichen

Krönungszug konnte man feststellen, welch schöne Gemeinschaft

der Heimatverein ist. Gerne erinnere ich mich an die feierliche Krönung

und die tolle Stimmung im Festzelt. Neben der wunderbaren

Stimmung und dem spürbaren Zusammenhalt hielt der damalige

Abend noch eine große Überraschung für mich parat. Nach vielen

Jahren, in denen wir uns nicht gesehen hatten, stand - für mich

unerwartet - mein Kindheits- und Jugendfreund, Jörg Döhring vor

mir. Ein schönes Wiedersehen. Was liegt also näher, als dass ich

der Bitte Ihres mittlerweile 1. Vorsitzenden nachkomme, dieses

Grußwort zu schreiben.

Als Major und 1. Vorsitzender der Neusser Hubertusschützen gratuliere

ich den St. Hubertus-Schützen Rosellen zu ihrem 65. Jubiläum.

Das Gründungsjahr 1957 war international, national und auch

lokal ein bedeutsames Jahr. So begann mit dem Start des Satelliten

Sputnik das Zeitalter der Raumfahrt. Mit den römischen Verträgen

wurde der V orgänger der heutigen EU geschlossen. Bei uns

in Deutschland wurde das Saarland in die BRD eingegliedert und in

West-Berlin wurde der spätere Bundeskanzler 1. Regierender Bürgermeister.

Alles Ereignisse, die unser heutiges Leben im großen

Maß beeinflusst haben. Aber auch für Rosellen war das Jahr 1957

ein ganz besonderes. So wurde im Juli des Jahres mit Josef Pesch

der erste Schützenkönig Rosellens ermittelt und proklamiert.

Ebenso fand das erste Heimatfest im Mittelpunkt des Jahresprogramms

im südlichsten Neusser Stadtteil. An diesem Heimatfest

nahmen, laut offizieller Geschichte des Vereins, auch zum ersten

Mal die Hubertusschützen mit acht Schützen teil.

Es war der Beginn einer sicherlich stolzen Geschichte des heutigen

Jubelkorps. Viele von ihnen mögen sich fragen, was verbindet die

Neusser Hubertusschützen mit fast gleichnamigen Schützenbrüdern

in Rosellen. Unsere beiden Korps teilen sich zum einen den

gleichen Namens- und Schutzpatron. Zum anderen haben unsere

Gesellschaftsfahnen das Bildnis der Erscheinung Gottes in der

berühmten Jagdszene als Mittelpunkt. Gleichermaßen haben sich

beide Korps dem Schießsport verschrieben. Mit etwas Wehmut

muss ich aber auch anerkennen, dass die Rosellener Hubertusschützen

uns Neusser Schützenbrüdern mit 6 Schützenkönigen

etwas voraus haben. Auch wenn unsere Gesellschaften größenmäßig

nicht zu vergleichen sind, eint uns die Bedeutung unserer

Gemeinschaft für unsere Mitglieder. Über Jahrzehnte haben die

Mitglieder Höhen und Tiefen gemeinsam durchgestanden. Man hat

zusammen gestanden und war füreinander da. Dieser Zusammenhalt

zeichnet eine funktionierende Gemeinschaft aus und gibt uns

die Kraft, auch nach außen erkennbar am gesellschaftlichen Leben

in unserer Heimat teilzunehmen.

Ich wünsche allen Hubertusschützen in Rosellen ein unvergessliches

Jubeljahr mit vielen fröhlichen und harmonischen Begegnungen.

Ich würde mich freuen, wenn unsere Korps zukünftig in

einen Austausch treten und gemeinsam unsere Bedeutung für alle

Mitmenschen stärken.

Ihr

Volker Albrecht

Major und 1. Vorsitzender

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