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Sitzungsprotokoll - Gemeinde Gerlos - Land Tirol

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ANWESENDE:<br />

<strong>Sitzungsprotokoll</strong><br />

über die<br />

55. <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

vom 17. November 2009 im Sitzungssaal der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerlos</strong>;<br />

Beginn: 20.00 Uhr - Ende: 23.24 Uhr<br />

Herr Bürgermeister: Andreas Haas<br />

Herr Bürgermeister-Stellvertreter: Josef Kammerlander<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte: Martin Kammerlander<br />

Gerhard Daxer<br />

Karl Geisler<br />

Jakob Platzer<br />

Dietmar Tschugg<br />

Günther Hauser ab 20.25 Uhr<br />

Gerda Emberger für Reinhard Hollaus ab 20.10 Uhr<br />

Gottfried Haas<br />

Außerdem anwesend: Kathrin Kammerlander, Karl Mitterhauser,<br />

Raimund Egger, Franz Rieder, Renate Wögerbauer,<br />

Hanspeter Bernardi, Stefan Eberharter,<br />

David Kammerlander, Hansjörg Rieder<br />

Entschuldigt waren: Gerald Dejaco<br />

Nicht entschuldigt waren: -<br />

Einladung sämtlicher Mitglieder der <strong>Gemeinde</strong>vertretung erscheint ausgewiesen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung zählt 11 Mitglieder, anwesend sind hier von 10 - die Sitzung erscheint daher<br />

beschlussfähig.<br />

Die Sitzung ist öffentlich.<br />

Seite 1 von 9


Tagesordnung:<br />

1) Unterfertigung des 54. <strong>Sitzungsprotokoll</strong>s vom 14.09.2009;<br />

2) Beratung und Genehmigung betreffend Mietvertrages zwischen TVB Zell-<strong>Gerlos</strong> und<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerlos</strong> für die Büroräumlichkeiten des TVB<br />

3) Bericht Bgm. Haas über neue Zusammensetzung des TVB Zell-<strong>Gerlos</strong> Aufsichtsrates<br />

aufgrund von verschiedenen Rücktritten<br />

4) Ergänzung zum GR-Beschluss vom 14.09.2009 TO 11) betreffend Beitragsleistung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerlos</strong> zum Bau eines Kletterturmes<br />

5) Nightline-Betrieb 2009/2010 – Anbotsprüfung<br />

6) Vergabe der Schneeräumungsarbeiten für Winter 2009/2010<br />

7) Wohnungsangelegenheit – Wohnungsverkäufe von ehemals wohnbaugeförderten<br />

Wohnungen auf dem freien Markt<br />

8) Genehmigung der Verbesserungsarbeiten an der Auffahrt Gmünd durch die Fa. Strabag<br />

9) Beibehaltung des jetzigen Standortes der Milchsammelstelle<br />

10) Bericht Bgm. Haas über den Zustand des Graseggweges - Antrag auf event. Mithilfe am<br />

Sanierungsaufwand<br />

11) Genehmigung des Ankaufes des Restgrundstückes von 567 m² vom <strong>Tirol</strong>er<br />

Bodenbeschaffungsfonds am westlichen Ende des Gewerbegebietes<br />

12) Bericht Bgm. Haas zum Verfahrensstand Gehsteig- und Straßenbau Bereich Dolenzreibe<br />

13) Bericht Bgm. Haas zum eingereichten Bauprojekt<br />

(2. Gebäude vom ehemaligen Club Alpin) Residenz Zillertal, Weiler Neu Ried<br />

14) Bericht Bgm. Haas zur möglichen Auffahrtsverbesserung im Weiler Neu Ried<br />

15) Schreiben an WLV vom 02.10.2009 betreffend Hangrutschung am Eingang des<br />

Schönachtales. Behandelt in GR-Sitzung vom 14.09.2009. Auszahlungsgenehmigung<br />

der Rechnungen der Erdbaufirma Ram – Aschau<br />

16) Bericht Bgm. Haas über Sanierungsarbeiten am Dammkronenmauerwerk durch die WLV.<br />

Genehmigung der 30 % Beitragsleistung der <strong>Gemeinde</strong><br />

17) Bericht Bgm. Haas betreffend Ankauf der gebrauchten Feuerwehrleiter von der <strong>Gemeinde</strong><br />

Serfaus zum Preis von € 52.000,--<br />

18) Antrag der JB/LJ <strong>Gerlos</strong> auf Übernahme der Konsumationskosten für Erntedankfest<br />

in Höhe von € 978,--<br />

19) Kindergartenangelegenheit<br />

Besucheranzahl 2009/2010: 23 Kinder<br />

Besucheranzahl 2010/2011: 24 Kinder<br />

Besucheranzahl 2011/2012: 23 Kinder<br />

Besucheranzahl 2012/2013: 27 Kinder<br />

Beratung über mögliche Erweiterungen oder Bildung einer 2. Gruppe<br />

20) Genehmigung einer Darlehensaufnahme in Höhe von € 130.000,--, Laufzeit 10 Jahre,<br />

für die gänzliche Finanzierung „Grundankauf Umgriffsfläche Gästekindergarten“<br />

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21) Vertraulich – Personalangelegenheit<br />

22) Allfälliges<br />

a) Subventionsauszahlung Ansuchen vom Tennis-Club <strong>Gerlos</strong><br />

b) Subventionsauszahlung Ansuchen vom WSV <strong>Gerlos</strong><br />

Sitzungsverlauf und Beschlüsse:<br />

1)<br />

Das <strong>Sitzungsprotokoll</strong> des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 14. September 2009 wurde den<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten zugestellt und zu Sitzungsbeginn unterfertigt.<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand Gerhard Daxer merkt an, dass die Protokolle allgemein schneller<br />

fertig gestellt werden sollten. Bürgermeister Andreas Haas stellt den Antrag auf<br />

Erweiterung der Tagesordnung um Punkt 2a), Dienstbarkeitsvertrag mit Tiwag. Antrag<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

2)<br />

Bürgermeister Andreas Haas bringt dem <strong>Gemeinde</strong>rat den Entwurf des Mietvertrages<br />

betreffend den Räumlichkeiten des Tourismusverbandes Zell – <strong>Gerlos</strong> zur Kenntnis.<br />

Der Mietvertrag wurde von Rechtsanwalt Dr. Klaus Dengg in Anlehnung an den<br />

Mietvertrag betreffend den Räumlichkeiten in Zell am Ziller ausgefertigt. Die zu<br />

vermietende Fläche hat ein Ausmaß von 114 m², wobei die gemeinsam genutzten<br />

Flächen wie Eingangsbereich und Sitzungszimmer von der Miete ausgenommen wurden.<br />

Es wird einvernehmlich abgesprochen, dass eine zeitliche Beschränkung sowie eine<br />

mögliche, räumliche Änderung in den Vertrag aufzunehmen sind. Die endgültige<br />

Vertragsabfassung ist dem <strong>Gemeinde</strong>rat zur Genehmigung noch vorzulegen.<br />

2a)<br />

Auf Antrag der Tiwag genehmigt der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig, den<br />

Dienstbarkeitszusicherungsvertrag von Punkt I – IX betreffend die Errichtung eines<br />

Transformators sowie den dazugehörigen Kabeleinbindungen auf GP 116/1, 874/2 und<br />

878/1. Da an der Süd-West Ecke des zu errichtenden Transformators der<br />

Schmutzwasserkanal vorbei führt und teilweise überbaut wird, sichert die Tiwag heute<br />

bereits zu, für alle auftretenden Schäden, die durch den Bau und den Betrieb der Trafo-<br />

Station am Schmutzwasserkanal entstehen, aufzukommen. Sollte eine Verlegung des<br />

Schmutzwasserkanals notwendig sein, hat die Tiwag diese Kosten zur Gänze zu tagen.<br />

Dieser <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss ist als Beilage zum Dienstbarkeitszusicherungsvertrag zu<br />

nehmen.<br />

3)<br />

Aufgrund des Rücktrittes von Bürgermeister Walter Amor war die Wahl eines<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertreters in den Aufsichtsrat des Tourismusverbandes Zell – <strong>Gerlos</strong> nötig. Bei<br />

der Zusammenkunft am 12. November 2009 im <strong>Gemeinde</strong>amt Zellberg wurde über diese<br />

Angelegenheit im Beisein der Bürgermeister Ferdinand Fankhauser, Hans Schreyer,<br />

Josef Kerschdorfer, Robert Pramstrahler und Andreas Haas beraten. Nach längerer<br />

Diskussion ist Bürgermeister Josef Kerschdorfer von seiner Funktion zurück getreten.<br />

Bürgermeister Robert Pramstrahler und Bürgermeister Andreas Haas wurden neu als<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertreter in den Aufsichtsrat gewählt. Bei der Aufsichtsratssitzung am 17.<br />

November 2009 wurde über mögliche Kostenstellen bzw. getrennte Ortsbudgets<br />

diskutiert. Bürgermeister Andreas Haas regte an, dass zumindest die einmaligen<br />

Investitionen getrennt für <strong>Gerlos</strong> und Zell am Ziller zu verbuchen wären, so dass eine<br />

gewisse Nachvollziehbarkeit des Geldrückflusses gegeben ist.<br />

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4)<br />

Der Bürgermeister informiert den <strong>Gemeinde</strong>rat, dass bei der Aufsichtsratssitzung des<br />

Tourismusverbandes Zell – <strong>Gerlos</strong> über die Errichtung eines Kletterturmes beraten<br />

wurde. Dieses Projekt ist nach wie vor in der Aufbereitungsphase und es werden gerade<br />

noch weitere Angebote eingeholt.<br />

5)<br />

Betreffend der Einsetzung des Nightline-Busses für die Wintersaison 2009/10 wurden<br />

Angebote von Taxi Kammerlander und Reini’s Taxi Mayrhofen eingeholt. Der<br />

Angebotsvergleich durch den Tourismusverband Zell – <strong>Gerlos</strong> hat Reini’s Taxi als den<br />

Billigstbieter ergeben. Im Gegensatz zu Taxi Kammerlander werden die Nightline-<br />

Transporte von Reini’s Taxi mit einem kleineren Sprinter/10 Sitzer und im Bedarfsfall<br />

mit einem zusätzlichen Taxi durchgeführt. Aufgrund des Preisunterschiedes wurde der<br />

Auftrag einstimmig an Reini’s Taxi vergeben. Der Bürgermeister wird beauftragt, bei<br />

den Vertragsverhandlungen auf die Ablieferung der Kommunalsteuer hinzuweisen.<br />

6)<br />

Bezüglich Ausführung der Schneeräumung 2009/10 wurden Preisangebote von der<br />

Firma Josef Neuhauser, Zell am Ziller und von der Firma Hölzl Transporte, Königsleiten<br />

eingeholt. Der Angebotsvergleich hat ergeben, dass die Schneeräumungsarbeiten mit<br />

dem großen Radlader und dem Fendt-Traktor aufgrund der bisherigen Zufriedenheit<br />

wieder an die Firma Josef Neuhauser vergeben werden. Der Bürgermeister wird<br />

beauftragt, Preisnachverhandlungen mit der Firma Josef Neuhauser zu führen. Die Firma<br />

Hölzl Transporte wird insofern berücksichtigt, dass diese die Räumarbeiten an der<br />

Liftzufahrt Fussalm sowie den Bereich TKW ausführt.<br />

7)<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass er vermehrt im Dorf angesprochen wurde, ob es<br />

richtig ist, dass ehemals wohnbaugeförderte Wohnungen nunmehr auf dem freien Markt<br />

verkauft werden. Auf Nachfrage bei der Wohnbaugesellschaft Alpenländische<br />

Heimstätte wurde die Auskunft gegeben, dass es bei einem Wohnungsverkauf keine<br />

Beschränkungen gibt, sofern die Wohnbauförderungsmittel an das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> zurück<br />

bezahlt werden. Sollte in dieser Hinsicht die <strong>Gemeinde</strong> vermittelnd einschreiten wollen,<br />

müsste dies schon beim Wohnungskauf durch die Eintragung eines Vorkaufsrechtes oder<br />

Abschluss eines privatrechtlichen Vertrages festgelegt werden. Trotzdem ist nach<br />

derzeitiger Rechtslage ein Verkauf auf dem freien Markt nicht gänzlich verhinderbar.<br />

8)<br />

Da die Auffahrt Gmünd nicht den Verkehrsanforderungen entsprochen hat, wurden<br />

Verbesserungsarbeiten durch die Firma Strabag unter Anleitung von Ing. Günther<br />

Hollaus durchgeführt. Da durch die Einsetzung der 15 m langen Skibusse der<br />

Wendekreis zu klein war, wurde dieser in Richtung Spielplatz vor dem Schwalbennest<br />

entsprechend ausgeweitet. Durch diese Maßnahmen und Angleichung der<br />

Auffahrtstrasse müsste künftig für die Verkehrsteilnehmer sowie für die Skibusse ein<br />

geordnetes und gefahrloses Befahren möglich sein. Eine verkehrsrechtliche<br />

Genehmigung wird nach der Schneeschmelze bei der Bezirkshauptmannschaft Schwaz<br />

beantragt.<br />

Seite 4 von 9


9)<br />

Auf Empfehlung der Straßenverwaltung stellt der Bürgermeister die Anfrage, ob es nicht<br />

möglich wäre, die Milchsammelstelle in Gmünd (betreffend die Bauern Grasegg,<br />

Zimmerer, Pauler und Haller) im Bereich der östlichen vom Gasthof Kröller gelegenen<br />

Busbucht zu belassen. Dieser Standort wäre nach Ansicht der Straßenverwaltung besser,<br />

weil das Milchauto den Fließverkehr nicht behindern würde. <strong>Gemeinde</strong>rat Gottfried<br />

Haas und der bei der Sitzung persönlich anwesende Franz Rieder stellen dies in Abrede<br />

und verweisen auf den bisherigen Platz der agrarbehördlich genehmigt ist. Da die<br />

Milchsammelstelle ohne Wissen der <strong>Gemeinde</strong> wieder an den alten Standort übersiedelt<br />

ist, wird der Bürgermeister vorerst den Ablauf bzw. mögliche Behinderungen des<br />

Fließverkehrs beobachten.<br />

10)<br />

Der Bürgermeister berichtet dem <strong>Gemeinde</strong>rat, dass laut mündlicher Vorsprache von<br />

Johann Rieder (Grasegg) der Zimmerer-Graseggweg teilweise in einem sehr schlechten<br />

Zustand ist. Speziell das Teilstück westlich des Zimmerer-Hofes müsste dringend saniert<br />

werden. Die Asphaltsanierung dieses Teilbereiches würde laut Angebot der Firma<br />

Rieder Asphalt ca. € 35.000,-- betragen. Die Finanzierung dieses Betrages alleine durch<br />

die Höfe Grasegg, Zimmerer und Schwarzach ist nicht möglich. Da die ÖBf beim Bau<br />

dieser Wegeanlage einen einmaligen Betrag als Baukostenzuschuss bezahlt haben,<br />

übernehmen diese bei Asphaltierungsarbeiten keine Beiträge. Die bei der Sitzung<br />

persönlich anwesenden Weginteressenten (ÖBf - Ing. Karl Mitterhauser, Franz Rieder,<br />

Hansjörg Rieder) stellen daher an die <strong>Gemeinde</strong> die Anfrage, ob es nicht möglich wäre<br />

den Weg von der <strong>Gemeinde</strong> als <strong>Gemeinde</strong>weg bzw. als öffentlichen<br />

Interessentschaftsweg zu übernehmen. Nach Ansicht von Ing. Karl Mitterhauser würde<br />

sich für die <strong>Gemeinde</strong> nichts Wesentliches ändern. Bei einem öffentlichen<br />

Interessentschaftsweg trägt die <strong>Gemeinde</strong> 50 % der Erhaltungskosten. Da schon bisher<br />

den bäuerlichen Interessenten der Beitrag größtenteils von der <strong>Gemeinde</strong> refundiert<br />

wurde, dürfte es für die <strong>Gemeinde</strong>kasse keine Verschlechterung sein. In diesem<br />

Zusammenhang erinnert der Vertreter der ÖBf die <strong>Gemeinde</strong> an ihre Zusage auf<br />

Übernahme der „Wege“ Zufahrt Innertalerhof, Graseggweg und Schönachtalweg ins<br />

<strong>Gemeinde</strong>eigentum. Diese Vorgangsweise war als Paketlösung gedacht, wobei die<br />

Weggrundstücke ins Eigentum der <strong>Gemeinde</strong> übertragen worden wären. In weiterer<br />

Folge wird die Weginteressentschaft am 19. November 2009 ihre<br />

Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Obmannes abhalten. Die <strong>Gemeinde</strong> wird<br />

zwischenzeitlich versuchen abzuklären, welche rechtlichen Auswirkungen die<br />

Umgründung eines GSLG Weges in einen öffentlichen Interessentschaftsweg hat.<br />

11)<br />

Der Bürgermeister informiert den <strong>Gemeinde</strong>rat, dass der Bodenbeschaffungsfonds des<br />

<strong>Land</strong>es <strong>Tirol</strong> das Restgrundstück im Gewerbegebiet <strong>Gerlos</strong> (westlich der Betriebsstätte<br />

Erika Hochstaffl) Gp 395/5 im Ausmaß von 567 m² an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerlos</strong> zum<br />

Kaufpreis von € 18.144,-- abgeben wird. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt daher einstimmig<br />

den Ankauf der Gp 395/5 laut Kaufvertrag Punkt 1 – 6. Der Bürgermeister wird<br />

beauftragt, die Abwicklung dieses Grundkaufes erst im Haushaltsjahr 2010<br />

vorzunehmen.<br />

Seite 5 von 9


12)<br />

Laut Mitteilung der <strong>Land</strong>esbaudirektion wurde das Baulos (Straßenbau und<br />

Gehsteigneubau) im Bereich der Dolenzreibe nach öffentlicher Ausschreibung an den<br />

Billigstbieter Firma Strabag vergeben. Die Spatenstichfeier wird am 25. November 2009<br />

stattfinden. Für die Bauarbeiten ist der Zeitraum November 2009 bis November 2010<br />

vorgegeben. In diesem Zusammenhang erwähnt der Bürgermeister, dass das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong><br />

eine Bedarfszuweisung in Höhe von € 70.000,-- für den Gehsteigneubau für das<br />

Haushaltsjahr 2010 bereits zugesagt hat.<br />

13)<br />

Betreffend der Baugenehmigung für das zweite Gebäude der Residence Zillertal<br />

berichtet der Bürgermeister, dass bereits zwei Besprechungen mit dem Planungsbüro<br />

Karo wegen Verbesserung der Einfahrtssituation abzweigend vom <strong>Gemeinde</strong>weg auf<br />

das Grundstück des zweiten Gebäudes stattgefunden haben. Es wurde von der <strong>Gemeinde</strong><br />

die Auflagen gemacht, den Einfahrtsradius aufzuweiten und mit einer Bergmauer<br />

abzuschließen. Diese Maßnahmen würden ein gefahrloses Einbiegen in den<br />

<strong>Gemeinde</strong>weg möglich machen. Darüberhinaus wurden noch von Seiten des Bauwerbers<br />

Zusagen gemacht, den bestehenden <strong>Gemeinde</strong>weg zwischen dem ersten Gebäude (Gp<br />

350/6) der Residence Zillertal und Haus Kolmblick geringfügig zu verbreitern. Bei<br />

Einhaltung all dieser zugesagten Maßnahmen sieht der <strong>Gemeinde</strong>rat für die Erteilung<br />

der Baugenehmigung für das zweite Gebäude der Residence Zillertal kein Problem.<br />

14)<br />

Aufgrund einer Aussprache zwischen Matthias Haas (Haus Neuried) und Bürgermeister<br />

Andreas Haas hat sich ergeben, dass die Zufahrtsstraße Weiler Neu Ried im Bereich des<br />

Grundstückes von Matthias Haas durch Grundzukauf der <strong>Gemeinde</strong> verbessert werden<br />

könnte. Durch diese Maßnahme wäre es möglich die bestehende Straße an der West- und<br />

Nordseite geringfügig zu verbreitern. Der Bürgermeister wird beauftragt weitere<br />

Gespräche mit Matthias Haas zu führen, die Wegtrasse von einem Vermessungsbüro<br />

aufnehmen zu lassen, damit ein Wegprojekt und Kostenberechnung erstellt werden<br />

können. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dieser Vorgangsweise einstimmig zu.<br />

15)<br />

Auf Ersuchen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerlos</strong> hat die WLV am Schönachbach geringfügige<br />

Verbauungsmaßnahmen angeordnet. Unter Anleitung der WLV wurden verschiedene<br />

Steinmauersicherungen durch die Firma Ram, Aschau ausgeführt, so dass künftig<br />

größere Rutschungen vermieden werden können. Dadurch soll sicher gestellt werden,<br />

dass der Bachfluss des Schönachbaches nicht behindert wird. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

beschließt einstimmig die Kostenübernahme in Höhe von € 15.683,--, wobei im<br />

Förderungswege 70 % an die <strong>Gemeinde</strong>kasse zurück fließen sollten.<br />

16)<br />

Auf Antrag der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerlos</strong> hat die WLV im Zuge des Betreuungsdienstes das<br />

Dammkronenmauerwerk von Brennhütten-Brücke bis Pizzeria La Tombola saniert. Das<br />

restliche Teilstück bis zur Oberwirts-Brücke wird im Jahr 2010 in Angriff genommen.<br />

Die Abrechnung erfolgt in der Weise, dass die <strong>Gemeinde</strong>kasse 30 %<br />

Interessentenbeitrag an die WLV zu leisten hat. Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt diese<br />

Vorgangsweise einstimmig zur Kenntnis.<br />

Seite 6 von 9


17)<br />

Die Feuerwehr Serfaus verkauft im Mai 2010 ihre fahrbare 24 m Feuerwehrleiter an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerlos</strong>. Die Feuerwehrleiter wurde bereits im Herbst 2009 in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gerlos</strong> vorgeführt und vom <strong>Gemeinde</strong>rat sowie vom Feuerwehrausschuss für sehr gut<br />

und für die Höhe unserer Häuser ausreichend empfunden. Bei den Preisverhandlungen<br />

zwischen der <strong>Gemeinde</strong> Serfaus und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gerlos</strong> hat man sich auf den<br />

Kaufpreis von € 52.000,-- geeinigt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dieser Vorgangsweise<br />

einstimmig zu. Bei der Haushaltsplanerstellung ist diese Ausgabe zu berücksichtigen.<br />

18)<br />

Auf Antrag der JB/LJ <strong>Gerlos</strong> übernimmt die <strong>Gemeinde</strong> die Konsumationskosten für die<br />

Erntedankfeier 2009 in Höhe von € 978,--.<br />

19)<br />

Betreffend den Kindergarten wird berichtet, dass in diesem Jahr 2009/2010 23 Kinder<br />

im Kindergarten von der Kindergartenleiterin Eva Gruber und der Kindergartenhelferin<br />

Rosalinde Eberharter betreut werden. Diese Kinderanzahl wird bis zum Jahr 2012/2013<br />

sogar noch leicht steigen. Es ist mit der Kindergarteninspektorin Frau Hutz abzuklären,<br />

ob diese Kinderanzahl weiterhin mit dem bisherigen Personalstand geführt werden kann<br />

oder ob zweckmäßigerweise die Einrichtung einer zweiten Gruppe sinnvoll wäre.<br />

20)<br />

Für den bereits getätigten Ankauf der Umgriffsfläche beim Gästekindergarten im<br />

Ausmaß von 1.356 m² beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig die Aufnahme eines<br />

Darlehens in Höhe von € 130.000,-- bei der Sparkasse Schwaz. Die Laufzeit beträgt 10<br />

Jahre. Der Zinssatz beträgt gebunden an den 3-M-Euribor, dzt. 0,714 % zzgl. 0,40 %<br />

Aufschlag ohne Rundung. Die Finanzierung dieses Grundkaufes erfolgt ausschließlich<br />

durch die Darlehensaufnahme.<br />

Gleichzeitig wird vom <strong>Gemeinde</strong>rat die Verlängerung der Einräumung des<br />

Internrahmens beim Girokonto der Sparkasse Schwaz von Ende Dezember 2009<br />

auf 30. Juni 2010 beschlossen und zugleich vom <strong>Gemeinde</strong>vorstand unterfertigt.<br />

22) Allfälliges<br />

a)<br />

Auf Antrag des Tennisclubs <strong>Gerlos</strong> vom 10. November 2009 genehmigt der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig die Auszahlung der Subvention für Jugendförderung in Höhe<br />

von € 2.500,--. Der Förderungsbetrag ist im Haushaltsplan bereits vorgesehen.<br />

b)<br />

Auf Antrag des Wintersportvereins Sparkasse <strong>Gerlos</strong> vom 10. November 2009<br />

genehmigt der <strong>Gemeinde</strong>rat einstimmig die Auszahlung der Subvention für<br />

Jugendförderung in Höhe von € 2.200,--. Der Förderungsbetrag ist im Haushaltsplan<br />

bereits vorgesehen.<br />

c)<br />

Auf Antrag von <strong>Gemeinde</strong>vorstand Martin Kammerlander genehmigt der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

einstimmig die Übernahme der Konsumationskosten für Musikkapelle und<br />

Schützenkompanie anlässlich der Jahreshauptversammlung am 29. November 2009.<br />

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d)<br />

Der Bürgermeister berichtet dem <strong>Gemeinde</strong>rat, dass die Probebohrungen im Bereich des<br />

Schönachbaches durch die Firma Reisinger nun abgeschlossen sind. Der mit der Planung<br />

und Bauleitung dieser Arbeiten beauftragte Dr. Gert Gasser hat in einem ersten Ergebnis<br />

festgestellt, dass die Bohrungen auf die zweite Ebene erfolgreich waren und auf<br />

ausreichend Wasser gestoßen sind. Allerdings zeigen die Untersuchungen, dass das<br />

gepumpte Wasser nicht als Trinkwasser wegen der zu hohen Sulfatwerte geeignet ist.<br />

21) Vertraulicher Beschluss<br />

Der Bürgermeister<br />

Andreas Haas<br />

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