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Präventive Fahrwerksvermessung als ... - API International

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100.000 euro Umsatzplus<br />

Die anzeige gibt anweisungen für den servicemitarbeiter,<br />

ist aber auch für den Kunden zu<br />

sehen: Das sorgt für Interesse und akzeptanz.<br />

chung Platz zu schaffen. Die Bühne ist<br />

oberirdisch gebaut, der Aufbau, so Strauß,<br />

„hat nur rund 450 Euro zur Installation<br />

der notwendigen Luft- und Wasseranschlüsse<br />

gekostet.“<br />

stets aktuelle Fahrwerksdaten<br />

Die Soll-Daten sind im Messcomputer<br />

gespeichert und werden permanent aktualisiert.<br />

Auch bei brandneuen Modellen<br />

funktioniert das reibungslos. „Bei der<br />

Meriva-Einführung haben wir die Einstelldaten<br />

des Herstellers an <strong>API</strong> gefaxt,<br />

50 Minuten später waren die im System“,<br />

lobt Strauß. Die während der Vermessung<br />

ermittelten Daten werden auch auf Monitore<br />

im Serviceberaterbüro übertragen,<br />

dort kann der Kunde die Prüfung an seinem<br />

Fahrzeug live verfolgen. Strauß: „Das<br />

sorgt für Interesse und für Akzeptanz bei<br />

den Kunden.“<br />

hohe akzeptanz beim Kunden<br />

Als „produktive Mitarbeiter“ haben die<br />

Serviceberater in der Dürkop-Filiale<br />

Magdeburg Entscheidungsfreiräume, bei<br />

welchen Fahrzeugen eine Vermessung<br />

sinnvoll ist. Bei Neuwagen mit weniger <strong>als</strong><br />

5.000 km Laufleistung verzichtet man darauf,<br />

es gehen aber alle Werkstattannahmen<br />

für Inspektionen über die Vermessung. Das<br />

sind im Durchschnitt neun Fahrzeuge täglich,<br />

die eine konstante Auslastung garantieren.<br />

Für die Kunden ist die Vermessung<br />

bei der Annahme kostenlos. Servicechef<br />

Strauß weiß inzwischen: „Bei rund 90 Prozent<br />

der geprüften Pkw werden Einstellungsfehler<br />

festgestellt, meist Mängel bei<br />

Spur und Sturz nach Bordsteinkanten-<br />

Kontakten oder Schlaglöchern.“ In fast<br />

allen Fällen erfolgt der Kundenauftrag zur<br />

Reparatur. Für die Neueinstellung des<br />

Fahrwerks werden 79 Euro berechnet, das<br />

brachte 2009 netto 75.000 Euro Umsatz<br />

und rund 32.000 Euro bis Mai 2010 in die<br />

Autohauskasse. Strauß: „Der Preis wird gut<br />

angenommen. Andere Betriebe berechnen<br />

für eine Fahrwerkseinstellung über<br />

100 Euro, dabei lässt sich der größte Teil<br />

doch einfach manuell einstellen.“<br />

engagement bringt erfolg<br />

Wichtig für die Folgeaufträge ist, dass die<br />

Serviceberater motiviert sind und das<br />

Thema „leben“. Schon vor der <strong>API</strong>-Kooperation<br />

wurden hier in Magdeburg <strong>Fahrwerksvermessung</strong>en<br />

von Dürkop angeboten,<br />

jedoch noch ohne die spezielle Bühne.<br />

Anlass war das Thema „Reifen schonen“.<br />

Strauß beobachtet: „Schon seit fast acht<br />

Jahren wird der Bereich Zusatzverkäufe<br />

immer wichtiger und die Kunden verlangen<br />

diese Angebote.“ 80 bis 90 Prozent der<br />

aPI<br />

Kunden wollen inzwischen die Messung<br />

durchführen lassen, zudem haben die<br />

Serviceberater ein Gespür für das Potenzial<br />

entwickelt, das in diesem Geschäft steckt.<br />

Hinzu kommt, dass Kunden den Vermess-<br />

Vorgang bei anderen Autos beobachten<br />

und dann selbst danach fragen. Strauß:<br />

„Das Angebot kommt gut an.“<br />

Marketing-Unterstützung hilft<br />

Zum Start des Systems waren die Eingangsvermessungen<br />

für die Dürkop-Filiale kostenlos,<br />

denn <strong>API</strong> hat diese <strong>als</strong> „Marketing-<br />

Unterstützung“ übernommen. Der Erfolg<br />

war groß: Zur Eröffnung wurden 67 Messungen<br />

durchgeführt. Bis auf zehn Fahrer<br />

haben alle die Fahrwerksneueinstellung<br />

sofort vornehmen lassen. Strauß erklärt:<br />

„Das zeigt das Potenzial und die Kapazität<br />

der Anlage.“ Zu jeder Untersuchung, die<br />

über das jeweilige Kennzeichen – nicht<br />

über die individuellen Kundendaten<br />

(Name, Anschrift etc.) – erfasst wird, werden<br />

die Messdaten gespeichert und stehen<br />

für spätere Arbeiten noch zur Verfügung.<br />

Mit fast 2.500 Vermessungen bis Mitte<br />

2010 ist Dürkop in Deutschland der größte<br />

Autohauspartner von <strong>API</strong>. Bei 75 Prozent<br />

der Erstvermessungen folgt eine<br />

weitere Prüfung nach der in Auftrag gegebenen<br />

Fahrwerksneueinstellung. Diese<br />

zweite Vermessung ist für das Autohaus<br />

kostenfrei, denn innerhalb eines Monats<br />

wird nur die Eingangsmessung berechnet.<br />

Lohnend für das autohaus<br />

Das Fazit des Dürkop-Serviceleiters ist<br />

eindeutig: „Die <strong>API</strong>-<strong>Fahrwerksvermessung</strong><br />

ist ein attraktives Geschäftsmodell.<br />

Es lohnt sich für das Autohaus! Für eine<br />

profitable Auslastung sollten aber mindestens<br />

zehn bis zwölf Untersuchungen<br />

und Inspektionen täglich kalkuliert werden.<br />

Jeder Betrieb sollte sich Gedanken<br />

machen, wie zusätzliche Leistungen im<br />

Service angeboten und verkauft werden<br />

können. Die Kunden sind durchweg bereit<br />

für solche Angebote.“ Seit Ende 2009 sind<br />

die optischen <strong>Fahrwerksvermessung</strong>en<br />

von <strong>API</strong> auch in den Dürkop-Betrieben in<br />

Göttingen und Goslar im Einsatz, weitere<br />

Filialen folgen. z<br />

16/2010 AutohAus

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