Location Survey Vermessung ohne Medienbrüche - ITS ...

ITS Informationstechnik
Service GmbH
Karl-Marx-Straße 32
D-44141 Dortmund
Location Survey
Unterstützte Geräte-Treiber Objektbildung in Location Survey
Asset-Management Location Viewer Smallworld GIS
Basis Server Intranet Internet Mobil Task-Management
Vermessung ohne Medienbrüche
Mit dem Vermessungsmodul Location Survey kann der Fortführungsprozess
durchgängig digital und damit ohne Medienbrüche erfolgen. Durch die
Integration leistungsstarker Vermessungsmodule ist eine Unterstützung für alle
gängigen Tachymeter und GPS-Empfänger sichergestellt. Neben einem digitalen
Feldbuch können auch komplette GIS-Objekte im Außendienst erzeugt werden.
• Durchgängige Abbildung des Fortführungsprozesses
• Komplette Objektbildung im Außendienst
• Unterstützung der gängigen Messinstrumente
• Integrierte Nutzung von KIVID-Feld oder TRIMBLE TSM
• Messwert-Import mit nachträglicher Objektbildung
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Einleitung
Das Modul Location Survey unterstützt den
vermessungstechnischen Außendienst bei
der Erfassung neuer Objekte. Diese werden
direkt in der Datenstruktur der GIS-
Objektklassen erzeugt und können mit dem
Integration Manager Mobile in den Small-
world GIS-Datenbestand importiert wer-
den. Bei der Produktentwicklung wurde in
einem Zeitraum von zwei Jahren mit
Vermessungsabteilungen verschiedener
Energieversorgungsunternehmen zusam-
mengearbeitet. Dadurch ist ein praxisnahes
Produkt entstanden, das alle Anforde-
rungen des Außendienstes in puncto
Bedienbarkeit und Effizienz erfüllt.
Digitaler Datenfluss
Ein digitaler Datenfluss wird durch den
weiteren Einsatz der beiden ITS-Produkte
Location Manager und Integration
Manager Mobile realisiert. Der Location
Manager erzeugt dabei im Batchbetrieb
neue Planwerke und Datenbanken für den
Location Viewer. Damit stehen dem
Vermesser im Außendienst immer die
aktuellsten Daten zur Verfügung. Mit dem
Integration Manager Mobile werden die
neu erfassten Objekte nach der Messung in
das Smallworld GIS importiert. Nach
Überprüfung und eventueller Über-
arbeitung der erfassten Objekte werden
diese in aktualisierten Planwerken erneut
mit dem Location Manager für den mobilen
Einsatz ausgegeben. Wird zusätzlich das
ITS-Produkt Location Sync eingesetzt,
Location Survey
können die Datenabgleiche zwischen
Server und Clients weiter automatisiert
und Medienbrüche vermieden werden. Das
Plotten von Feldbüchern kann entfallen,
denn diese werden nun als PDF-Doku-
mente an die Dokumentationsabteilung
übergeben. Durch die Einführung des
digitalen Feldbuches wird ein digitaler
Datenfluss und ein sauberes Erscheinungsbild
garantiert.
Datengrundlage
Voraussetzung für den Einsatz von Location
Survey ist ein vollständiger Datenbestand
für den Location Viewer. Für alle
Objektarten, die erfasst werden sollen,
müssen die Sachdaten vorliegen. Diese
werden vorab mit dem Location Manager
ausgegeben. Aus der vorgegebenen
Vermessung ohne Medienbrüche
Objektstruktur werden die Objektarten für
die Vermessung konfiguriert. Für die
Vermessungen ist zusätzlich die Ausgabe
von Anschlusspunkten notwendig. Dies
können beispielsweise Polygonpunkte,
Grenzpunkte oder Gebäudeecken aus dem
GIS-Datenbestand „Kataster“ sein. Die
bisherige Arbeitsvorbereitung wird
reduziert, denn der Vermessungstrupp hat
immer alle Katasterdaten für das kom-
plette Versorgungsgebiet dabei. Zeitauf-
wendiges Heraussuchen der notwendigen
Koordinaten und die Ausgabe von
Punktübersichten für die einzelnen
Vermessungen können nun entfallen.
Dadurch kann der Messtrupp jederzeit
kurzfristig auf Änderungen im Tagesablauf
reagieren.
Vermessung mit Location Survey
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Konfiguration
Um mit Location Survey neue Objekte
erfassen zu können, müssen vorab einmalig
Objektarten für die unterschiedlichen
Sparten definiert werden. Die Konfigu-
ration besteht aus der Auswahl der
grafischen Darstellung und der GIS-
Objektart. Für das GIS-Objekt können vorab
Attributwerte als Standardwerte gewählt
werden. Sind für die Objektarten zusätzlich
Symbolcodes definiert, werden die Objekte
beim Koordinatenimport direkt erzeugt.
Projektsteuerung
Für jede neue Messung wird ein eigenes
Vermessungsprojekt angelegt. Dazu ist die
räumliche Auswahl des Messgebietes, der
Art der Anschlusspunkte mit Filtermöglich-
keit, die jeweilige Sparte mit ihren
Objektarten und die Eingabe aktueller
Projektdaten nötig. Alle Angaben können
aber auch in Projektvorlagen gespeichert
und bei jedem neuen Projekt benutzt
werden. Beim Start des Vermessungs-
projektes werden für das gewählte
Messgebiet automatisch alle
Anschlusspunkte ermittelt und im Planwerk
dargestellt.
Projektdaten in Location Survey
Location Survey
Vermessungsfunktionen
Alle in der Praxis notwendigen vermessungstechnischen
Berechnungsfunktionen
sind in Location Survey vorhanden. Neue
Objekte können entweder mit einer
Orthogonalaufnahme oder einer Polar-
aufnahme erfasst werden. Dabei werden
die Messelemente direkt im Planwerk
angezeigt und können für die Darstellung
im digitalen Feldbuch verwendet werden.
Bei der Polaraufnahme wird die freie
Stationierung unterstützt. Außerdem
stehen noch unterschiedliche Schnitt-
berechnungen zur Verfügung. Örtliche
Koordinaten können mit einer ent-
sprechenden Funktion in das benutzte
Gauß-Krüger-Koordinatensystem transfor-
miert werden. Für vorhandene Objekte
können orthogonale oder polare Absteck-
elemente vor Ort in Location Survey
bestimmt werden.
Messverfahren
Folgende Messverfahren werden von
Location Survey unterstützt:
• Orthogonalaufnahme
• Orthogonale Absteckelemente
• Freie Stationierung
• Polaraufnahme auf bekannten
Standpunkt
• Polare Absteckelemente
• Geradenschnitt
• Bogenschnitt
• Helmert-Transformation
• Spannmaß
• Flächenberechnung
Vermessung ohne Medienbrüche
Stapelverarbeitung
Die integrierte Vermessungssoftware
verfügt über eine Stapelverarbeitung.
Sämtliche Berechnungsschritte können
nach der Vermessung geändert und neu
ausgewertet werden.
Feldbuchansicht
Nach der Erfassung neuer Objekte können
die Geometrien und Messelemente evtl.
eng zusammen oder übereinander liegen.
Um diese für das digitale Feldbuch zu
verschieben, kann in eine Feldbuchansicht
umgeschaltet werden. Hier sind die
Vermessungspunkte mit den zugehörigen
Messelementen und die Objektgeometrien
freigegeben und können beliebig verschoben
werden. Aus der angepassten
Darstellung kann nun das digitale Feldbuch
erstellt werden.
Feldbuchansicht
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Absteckung
Aus den Geometrien vorhandener
Betriebsmittel können für Absteckungen
zusätzliche Vermessungspunkte erzeugt
werden. Im Anschluss werden für die
Punkte orthogonale bzw. polare
Absteckelemente bestimmt.
Objektdatei
Das Ergebnis des Vermessungsprojektes ist
eine XML-Datei mit Informationen zu den
neu erfassten Objekten. Alle eingegebenen
Attributwerte und die Koordinaten der
Objektgeometrie sind für jedes Objekt
enthalten. Der Integration Manager Mobile
benötigt diese Datei für die spätere
Objekterzeugung im Smallworld GIS.
Location Survey
Digitales Feldbuch
Das digitale Feldbuch ist ein weiteres
Ergebnis der Vermessung. Inhalt des
Feldbuches sind die erfassten Objekt-
geometrien und die Messelemente. Für
weitere Ausgestaltungen, wie z.B. Leitungs-
beschriftungen, können die Redlining-
Funktionen des Location Viewers genutzt
werden. Für jede Sparte wird eine separate
Feldbuchebene erzeugt, die vor dem
Plotten ein- bzw. ausgeblendet werden
kann. Ein analoger Feldbuchvordruck kann
als Plotvorlage umgesetzt und für die
digitalen Feldbücher verwendet werden.
Das Stempelfeld wird automatisch mit
aktuellen Projektwerten belegt.
Vermessung ohne Medienbrüche
Integrierte Vermessungssoftware
Bestandteil von Location Survey ist eine
integrierte Vermessungssoftware. Hier
kann zwischen KIVID-Feld oder Trimble
Survey Manager (TSM) gewählt werden.
KIVID-Feld
KIVID-Feld stammt aus dem Softwarehaus
Burg Software & Service für die
Vermessung. Mit diesem System wird eine
breite Palette der verschiedenen Geräte-
hersteller abgedeckt. Unterschiedliche
Tachymeter der Hersteller Geodimeter,
Leica, Sokkia, Topcon, Trimble und Zeiss
werden unterstützt. Auch die Kopplung von
GPS-Empfängern der Hersteller Leica und
Topcon ist möglich.
Orthogonale Absteckelemente Integriertes KIVID-Feld
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Importfunktionen
Voraussetzung für den Import von
Messwerten ist die zusätzliche Installation
der Software REG-STP von Burg Software &
Service. Die Messdateien können örtliche
bzw. Gauß-Krüger-Koordinaten oder polare
Messwerte enthalten. Unterstützt werden
alle gängigen Dateiformate, wie beispiels-
weise die Formate Zeiss M5, Trimble DC-
Files oder Leica GSI.
Stapelbearbeitung
REG-STP wandelt die Daten aus der Mess-
datei in eine KIVID-Feld-Stapeldatei um,
welche dann in ein Vermessungsprojekt
importiert werden kann. Damit kann die
Lösung Location Survey auch für klassische
Messverfahren genutzt werden. Die Ob.-
jektbildung erfolgt bei diesem Verfahren
zunächst ohne digitales Feldbuch, sondern
wird erst später über den Import der Mess-
daten in Location Survey vorgenommen.
Location Survey
Erzeugung von Objekten
Bei zusätzlicher Konfiguration von Symbolcodes
für die Objektarten werden beim
Import punktförmige Objekte automatisch
erzeugt und die zugehörigen Vermessungs-
punkte auf die unterschiedlichen Themen-
Layer verschoben. Ansonsten entsteht eine
Punktwolke mit neuen Vermessungspunk-
ten, auf die die neuen Objekte manuell
eingefügt werden können.
Trimble Survey Manager
Der Messgerätehersteller Trimble Naviga-
tion Limited bietet mit Trimble Survey
Manager (TSM) eine Vermessungssoftware,
die speziell auf die eigenen Totalstationen
und GPS-Empfänger zugeschnitten ist.
Neben den älteren Gerätegenerationen
werden auch neueste Messgeräte wie
beispielsweise die Totalstation Trimble S6,
VX oder der GPS-Empfänger R8 mit
Location Survey unterstützt.
Unterstütze Geräte-Treiber
Vermessung ohne Medienbrüche
Geräteansteuerung
Von Location Survey können die speziellen
“Trimbe-Functions” für die Gerätesteue-
rung aufgerufen werden. Außerdem bietet
Trimble Survey Manager auch alle not-
wendigen Berechnungsfunktionen für her-
kömmliche Vermessungen und eine Stapel-
verarbeitung. Die Dateien mit den Mess-
werten (z.B. DC-Files) können nachträglich
importiert werden. Innerhalb von Location
Survey erfolgt dann über definierte
Punktcodes die Objektzuordnung.
TRIMBLE-Funktionen
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