Sehenswert-Magazin Herbst/Winter 2022/23 Brillen Wohlfart
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Das Augenoptik-<strong>Magazin</strong> von <strong>Brillen</strong> <strong>Wohlfart</strong> Rosenheim<br />
GUTES SEHEN<br />
Unsere neue Art zu<br />
sehen<br />
TRENDS<br />
Modisch durch<br />
den <strong>Herbst</strong><br />
FARBSEHEN<br />
Machen Sie<br />
den Test<br />
1<br />
AUSGABE HERBST/WINTER <strong>2022</strong>
Willkommen<br />
BEI BRILLEN WOHLFART<br />
Inhalt<br />
Willkommen | 3<br />
Fallende Blätter, rostbraune Farben und kürzere<br />
Tage kündigen den bevorstehenden <strong>Herbst</strong> an.<br />
Passend zu dieser gemütlichen Jahreszeit kommt<br />
unsere neue sehenswert.-Ausgabe zu Ihnen. Erfahren<br />
Sie Spannendes aus der Welt der Optik<br />
und genießen Sie die langsam fallenden Temperaturen<br />
zuhause mit einer warmen Tasse Tee.<br />
Der <strong>Herbst</strong> und <strong>Winter</strong> überzeugt wieder durch<br />
natürliche und geerdete Farben. Das spiegelt sich<br />
auch in der aktuellen Mode der <strong>Brillen</strong>welt wider. In<br />
unserer Rubrik Trends finden Sie die angesagtesten<br />
Modelle für diese Jahreszeit und auch die ein oder<br />
andere Fassung unserer neuen Marke der Saison<br />
<strong>Brillen</strong>manufaktur ROLF.<br />
GUTES SEHEN<br />
TRENDS<br />
Vom Glas bis zur Brille | 5<br />
Die Welt der Glasbeschichtungen | 7<br />
Gläser mit X-tra Clean Finish I 8<br />
Unsere neue Art zu Sehen I 9<br />
Formstabile Kontaktlinsen | 10<br />
Trends der Saison – Die aktuellen Styles | 13<br />
Marke der Saison | 16<br />
In dieser Ausgabe<br />
Als Augenoptiker arbeiten wir täglich mit Fassungen<br />
und <strong>Brillen</strong>gläsern. Vom ersten Kundengespräch bis<br />
zur fertigen Brille sind wir voll in den Prozess involviert.<br />
In unserer Rubrik Gutes Sehen lassen wir Sie<br />
einen Blick hinter die Kulissen erhaschen. Erfahren<br />
Sie, welchen Weg Ihre Brille genommen hat, bevor<br />
Sie fertig vor Ihnen lag. Außerdem gehen wir auf<br />
das Thema der digitalen Medien ein und welchen<br />
Einfluss dieser Lebensstil auf unsere Augen haben<br />
wird. Und sollte eine Brille nicht Ihre erste Wahl<br />
sein, stellen wir Ihnen gerne die Vorteile von formstabilen<br />
Kontaktlinsen vor.<br />
Obwohl der <strong>Winter</strong> mit gedeckten Farben vor der<br />
Tür steht, möchten wir in unserer Rubrik Farbsehen<br />
mit vielen bunten Tönen aufwarten. Wir zeigen<br />
Ihnen den Unterschied zwischen Farbfehlsichtigkeiten<br />
und Farbschwächen.<br />
Zudem können Sie anhand verschiedener Bilder<br />
den Selbsttest machen: Wie gut ist Ihr Farb- und<br />
Kontrastsehen?<br />
Viel Freude beim Lesen<br />
wünschen Ihnen<br />
Christian Lanzinger<br />
und das Team von<br />
<strong>Brillen</strong> <strong>Wohlfart</strong><br />
FARBSEHEN<br />
Farbsinnstörung oder doch farbenblind? | 19<br />
Farbsehen – Selbsttest | 21<br />
BRILLEN WOHLFART<br />
Team & Kontakt | 22<br />
2<br />
3
Vom Glas bis zur Brille<br />
DIE ENTSTEHUNG EINER KUNDENBRILLE<br />
Kauft man sich eine neue Brille beim Optiker<br />
seines Vertrauens, ist der Ablauf immer ähnlich.<br />
Nach einem ausführlichen Sehtest werden<br />
gezielte Fragen gestellt, um näher herauszufinden,<br />
welche Anforderungen und Erwartungen<br />
die neue Brille erfüllen soll. Anschließend wird<br />
eine Wahl getroffen und für den Kunden geht es<br />
erstmal nach Hause. Nach ein paar Tagen ist die<br />
Brille dann abholbereit. Aber was passierte in der<br />
Zwischenzeit und wie genau entsteht eine fertige<br />
Kundenbrille?<br />
Parameter der neuen <strong>Brillen</strong>gläser müssen ebenfalls<br />
erfasst und als Bestellung an den entsprechenden<br />
Glashersteller übermittelt werden.<br />
Viele Glashersteller bieten die Option an, die Gläser<br />
bereits vorschleifen zu lassen. Dabei wird die<br />
Form der gewählten Fassung übermittelt und das<br />
Glas kommt bereits in der benötigten Größe an und<br />
kann in die Brille eingesetzt werden. Da uns aber<br />
die Qualität und auch das Handwerk der Augenoptik<br />
sehr am Herzen liegt, lassen wir unsere Gläser<br />
grundsätzlich als sogenannte Rohlinge liefern.<br />
Bei der Fassungs- und Glaswahl werden viele individuelle<br />
Aspekte berücksichtigt. Gibt es Allergien?<br />
Wird viel am Computer gearbeitet? Gab es besonders<br />
positive Eigenschaften an der bisherigen<br />
Brille? All diese Fragen und viele weitere müssen<br />
geklärt werden, um die optimale Brille zusammenstellen<br />
zu können. Ist die Wahl getroffen, heißt es<br />
für den Kunden abwarten. Doch für den Optiker<br />
geht die Arbeit nun richtig los.<br />
Nach der Auftragserstellung geht dieser ins Büro,<br />
denn die einzelnen Komponenten der neuen Kundenbrille<br />
müssen bestellt werden. Die gewählte<br />
Fassung wird dem Lager entnommen oder beim jeweiligen<br />
Hersteller angefordert und anschließend<br />
dem Auftrag zugeordnet. Die präzise ermittelten<br />
Rohlinge kommen, wie der Name es erahnen lässt,<br />
als rohrunde Gläser beim Optiker an. Anschließend<br />
fertigen wir jede Kundenbrille in unserer hauseigenen<br />
Meisterwerkstatt mit viel Liebe und Sorgfalt.<br />
So haben wir die optimale Kontrolle über alle Handgriffe<br />
und Arbeitsschritte und können zu 100 % hinter<br />
jeder Brille stehen.<br />
Ein Rohling ist ein <strong>Brillen</strong>glas in Form eines Kreises<br />
und so noch für keine Brille nutzbar. Dank<br />
vieler gezielter und geübter Handgriffe entsteht<br />
dennoch am Ende eine perfekte neue Kundenbrille.<br />
Dafür wird im ersten Schritt das gelieferte<br />
Glaspaar ausgepackt, seinem Auftrag zugeordnet<br />
und kontrolliert. Wichtig sind hier die richtigen<br />
Beschichtungen, der Durchmesser und natürlich<br />
die bestellte Sehstärke. Sollten alle Parameter<br />
RUBRIK<br />
Gutes<br />
Sehen<br />
5
mit den Bestelldaten übereinstimmen, geht es an<br />
die Fassungsform. Diese wird mit moderner Technik<br />
erfasst, indem ein kleiner Stift die Innenseite<br />
des Fassungsrahmens abfährt. Anschließend wird<br />
die Form an den zugehörigen CNC-Schleifautomaten<br />
übermittelt. Unter Berücksichtigung vieler<br />
hochpräziser Messwerte, wie der persönlichen<br />
Pupillendistanz des Kunden, werden die Gläser<br />
mit einer Halterung versehen und wandern in den<br />
Schleifautomaten. Dieser nutzt nun grobe und<br />
feine Schleifscheiben, um den Rohling zu formen.<br />
Da geschliffenes Glas scharfe Kanten aufweist, an<br />
denen es schnell zu Abplatzungen und Defekten<br />
kommen kann, müssen die Glaskanten entsprechend<br />
bearbeitet werden. Dieser Schritt nennt sich<br />
Abkanten. Mit einem Winkel von etwa 45° wird das<br />
Glas an jeder Stelle rundherum entgratet und erhält<br />
so eine sehr feine Umrandung, die vor Ausplatzern<br />
schützt. Dieser Arbeitsschritt kann mit modernen<br />
Automaten oder aber mit geübter Hand umgesetzt<br />
werden.<br />
Das jetzt vorliegende <strong>Brillen</strong>glas befindet sich etwa<br />
an dem Fertigungspunkt eines vorgeformten Glases<br />
des Herstellers.<br />
Sollte nach dem Schleifvorgang, egal, ob durch den<br />
externen Glashersteller oder die hauseigene Maschine,<br />
die Glasgröße noch nicht zu 100 % passen,<br />
kann mit einem Handschleifstein nachgearbeitet<br />
werden. Wird das Glas in die Fassung gesetzt, sollte<br />
nicht zu viel Spannung entstehen.<br />
Die fertigen Gläser werden bei Kunststofffassungen<br />
vorsichtig in den Rahmen gedrückt, bei<br />
Metallfassungen werden sie eingelegt und der<br />
Rahmen mittels Schließblocks festgeschraubt. Und<br />
nun ist die Kundenbrille bereits tragbar. Bevor sie<br />
jedoch an den Kunden übergeben werden kann,<br />
sollte sie eine Endkontrolle durchlaufen. Dabei werden<br />
alle erforderlichen Messwerte und Parameter<br />
erneut kontrolliert und die Ausrichtung der Brille<br />
optimiert. Nach dem Reinigen ist die Brille nun bereit<br />
für ihren neuen Träger.<br />
Auch wenn viele Arbeitsschritte heute automatisch<br />
ablaufen können, gibt es in der Augenoptik<br />
noch zu viele Prozesse, bei denen Fingerspitzengefühl<br />
und Handarbeit nötig sind. Jahrelange<br />
Erfahrung und ein genaues Auge können durch<br />
keinen Automaten ersetzt werden. Daher sind<br />
hauseigene Werkstätten wichtig und keine Brille<br />
verlässt den Laden, ohne vorher einige Arbeitsschritte<br />
durchlaufen zu haben.<br />
Die Welt der Glasbeschichtungen<br />
VOM EINFACHEN GLAS ZUM ALLROUNDER<br />
<strong>Brillen</strong>gläser sind nicht einfach runde Glasscheiben<br />
mit Sehstärke. Neben den optischen des <strong>Brillen</strong>glases.<br />
eigenen Augen spiegeln sich nicht in der Rückseite<br />
Eigenschaften machen vor allem ihre verschiedenen<br />
Beschichtungen jedes Glas zu einem echten Pflegeleicht-Schicht:<br />
Allround-Talent. Dank diverser Optionen ist für Wie der Name erahnen lässt, hilft diese Beschichtung<br />
bei der Reinigung und Pflege der Brille. Mit<br />
jedes Budget und jede Herausforderung etwas<br />
dabei.<br />
einem leichten Abperleffekt versehen, bleiben<br />
Regentropfen, Staubkörner und andere Partikel<br />
weniger gut am Glas haften und können schnell und<br />
Jedes <strong>Brillen</strong>glas – egal, ob Silikat oder Kunststoff – unkompliziert entfernt werden.<br />
kann durch Beschichtungen verbessert werden.<br />
Einige gehören bereits zu den Standardoptionen, Anti-Statik-Schicht:<br />
andere wiederum kommen bei bestimmten Anforderungen<br />
und Wünschen zum Einsatz.<br />
Optionen beim <strong>Brillen</strong>kauf. Durch die Anti-Statik-<br />
Diese Beschichtung zählt bereits zu den beson deren<br />
Schicht haben Staub- und Schmutzpartikel keine<br />
Hartschicht:<br />
Chance mehr, sich am <strong>Brillen</strong>glas festzu setzen. Die<br />
Die Hartschicht ist ein echter Klassiker im Bereich Schicht wird vor allem den <strong>Brillen</strong>trägern empfohlen,<br />
die in staubigen Umgebungen arbeiten.<br />
der Kunststoffgläser. Da das Material deutlich<br />
weicher ist als sein Vorgänger, das Silikat, werden Dadurch erhöht sich die Lebensdauer der <strong>Brillen</strong>gläser<br />
ungemein.<br />
Kunststoffgläser quasi immer mit einer Hartschicht<br />
kombiniert. Wie der Name schon sagt, schützt<br />
diese Schicht vor Kratzern und oberflächlichen Beschädigungen<br />
für eine längere Lebensdauer der nen, durch die man seine neue Brille zum optimalen<br />
Neben diesen Schichten gibt es noch weitere Optio-<br />
<strong>Brillen</strong>gläser.<br />
Begleiter machen kann. Zu beachten sind zusätzlich<br />
die verschiedenen Qualitätsstufen. Hersteller feilen<br />
kontinuierlich an neuen Technologien, um ihre<br />
Entspiegelung:<br />
Bei der Entspiegelung handelt es sich um mehrfach Produkte weiter zu optimieren und den Komfort<br />
aufgetragene Schichten, die die Reflexion von Licht für den Endkunden zu maximieren. Dadurch ist für<br />
minimieren. Ein blankes Glas spiegelt je nach Lichteinfall<br />
seine Umgebung. Bei <strong>Brillen</strong>gläsern kann angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.<br />
jedes Budget ein Produkt verfügbar, welches ein<br />
das schnell störend wirken. Besonders wer viel mit<br />
anderen Menschen zutun hat, sollte auf eine gute<br />
Entspiegelung achten. Dem <strong>Brillen</strong>träger gegenüberstehende<br />
Menschen spiegeln sich ansonsten den Tragekomfort und die Lebensdauer der neu-<br />
Beschichtungen eröffnen viele Möglichkeiten, um<br />
selbst in der Brille und können die Augen des Gesprächspartners<br />
nicht erkennen, was in Unterhal-<br />
hinter der jeweiligen Schicht, desto beeindruckenen<br />
Brille zu erhöhen. Und je neuer die Technologie<br />
tungen unangenehm wirken kann. Und auch der der ist ihre Wirkung. Auch wir haben interessante<br />
Träger profitiert von der Beschichtung: Bei einfallendem<br />
Licht von hinten bleibt die Sicht klar und die den letzten Schliff<br />
Beschichtungspakete im Angebot, die jeder Brille<br />
geben.<br />
6 7
Gläser mit X-tra Clean Finish<br />
NOCH NIE WAR BRILLE PUTZEN SO EINFACH<br />
Unsere neue Art zu sehen<br />
WIE DIE DIGITALISIERUNG UNSERE AUGEN BEEINFLUSST<br />
So schön und angenehm der klare Durchblick<br />
auch ist, seine <strong>Brillen</strong>gläser sauber zu<br />
halten kann sich als schwierig und vor allem<br />
lästig herausstellen. Auch wenn es einige Beschichtungspakete<br />
gibt, die die Reinigung<br />
deutlich erleichtern, sind wir mit dem X-tra<br />
Clean Finish von Rodenstock in einem neuen<br />
Zeitalter der sauberen <strong>Brillen</strong> angelangt.<br />
Ein <strong>Brillen</strong>glas erhält in der Regel eine Reihe an Beschichtungen,<br />
um sein volles Potenzial ausschöpfen<br />
zu können. Die oberste und letzte Schicht nennt<br />
man Finish. Sie sorgt für eine glatte und ebene Versiegelung<br />
des Glases.<br />
Das Finish stellt den entscheidenden Faktor auf<br />
dem Weg zu sauberen <strong>Brillen</strong>gläsern dar. Es besteht<br />
aus funktionalen Molekülketten, die Wasser<br />
und Fette abweisen. Herkömmliche Finishes weisen<br />
unflexible Molekülketten auf, die zwar ihre Funktion<br />
erfüllen, die Oberfläche aber nicht maximal<br />
glätten können.<br />
Mit dem bei uns erhältlichen X-tra Clean Finish unseres<br />
Partners Rodenstock erreichen wir einen neuen<br />
Standard im Bereich der Pflegebeschichtungen.<br />
Die innovativen, flexiblen Molekülketten schaffen<br />
eine spürbar glattere Oberfläche, die es für Staub,<br />
Fett und Wasser nahezu unmöglich macht, am Glas<br />
anzuheften.<br />
Egal, ob beim Hochschieben der Brille oder beim<br />
Toben mit den Kindern: bestimmt jeder <strong>Brillen</strong>träger<br />
hatte schon einmal Fingerabdrücke auf den<br />
Gläsern. Der Mensch produziert von Natur aus Talg.<br />
Diese leichte Fettschicht findet sich auf der gesamten<br />
Haut und somit auch an den Fingern wieder.<br />
Dahinter steckt ein schützender Mechanismus vor<br />
äußeren Einflüssen. Lästig wird dieser Schutz, wenn<br />
mal wieder ein kleiner Fettfinger auf dem <strong>Brillen</strong>glas<br />
landet. Denn wie man es vom Abwaschen in<br />
der Küche kennt, lässt sich Fett meist nicht ohne<br />
Hilfsmittel problemlos und streifenfrei entfernen.<br />
Hier springt das X-tra Clean Finish ein und lässt<br />
Fingerabdrücken keine Chance mehr. Innerhalb weniger<br />
Sekunden und ohne Streifen oder Rückstände<br />
lassen sich jegliche Spuren und andere Flecken von<br />
den Gläsern wischen. Gleiches gilt auch für einfache<br />
Staub- und Schmutzpartikel, die sich über den Tag<br />
hin auf dem <strong>Brillen</strong>glas absetzen. Die extra glatte<br />
Oberfläche macht es nahezu unmöglich, dass sich<br />
Hautschüppchen oder Staubkörner auf dem Glas<br />
sammeln. Das sorgt für einen langanhaltenden,<br />
glasklaren Durchblick.<br />
Schmutzige <strong>Brillen</strong>gläser können unsere Sehleistung<br />
negativ beeinflussen. Der Schmutz verstärkt<br />
Streulicht im Dunkeln und mindert das<br />
gute Sehen erheblich. Damit eine neue Brille<br />
lange Freude schenkt, sollten ihre Gläser mit<br />
guten Beschichtungen ausgestattet sein. Unsere<br />
Glasspezialisten kennen sich hier bestens aus<br />
und stellen individuelle Beschichtungspakete<br />
mit dem optimalen Finish zusammen.<br />
Im Laufe der Zeit hat sich das Leben der Menschen<br />
deutlich verändert. Wo früher noch viel<br />
auf dem Feld gearbeitet wurde, sitzt heute ein<br />
Großteil der Menschen vor dem Computer oder<br />
übt Tätigkeiten in der Nähe aus. Das hat auch<br />
Einfluss auf unsere Augen und deren Entwicklung.<br />
Unsere Augen befinden sich beim Blick in die Ferne<br />
in einem entspannten Zustand. Sobald wir unsere<br />
Aufmerksamkeit aber auf nähere Objekte richten,<br />
kommen viele Prozesse ins Rollen. Unsere Augenlinse<br />
ist für das scharfe Sehen zuständig. Sie ist an<br />
den sogenannten Zonulafasern befestigt, die wiederum<br />
am Ziliarmuskel hängen. Und diese beiden<br />
Bereiche sind am Scharfstellen unserer Sicht maßgeblich<br />
beteiligt.<br />
Richten wir unsere Augen auf ein nahes Objekt, verändern<br />
sich die Zonulafasern und der Ziliarmuskel<br />
im Einklang miteinander und sorgen dafür, dass<br />
unsere Augenlinse eine rundliche Form annimmt.<br />
Dadurch wird das einfallende Licht anders gebrochen<br />
und nahe Objekte werden wieder optimal auf<br />
der Netzhaut abgebildet, um hier ein scharfes Bild<br />
zu erzeugen. Dieser Vorgang nennt sich Akkommodation.<br />
Egal, ob Smartphone, Laptop, Spielekonsole oder<br />
Gaming-Computer – bei diesen Tätigkeiten beträgt<br />
der Abstand zu unseren Augen nur einige Zentimeter.<br />
Das bedeutet für unser Sehen viel Arbeit und<br />
die dauerhafte Akkommodation regt unsere Augen<br />
zu Veränderungen an.<br />
Ein Ausgleich für diese konstante Belastung wäre<br />
ein verlängerter Augapfel. Dadurch müssen die<br />
einfallenden Lichtstrahlen einen längeren Weg zurücklegen,<br />
um auf die Netzhaut zu gelangen und<br />
die Augenlinse muss sich weniger stark verformen.<br />
Bei Kindern und Jugendlichen ist dieses Phänomen<br />
bereits stark bemerkbar und nennt sich Myopieprogression.<br />
Unsere Freizeitgestaltung beschränkt sich immer<br />
mehr auf Bildschirme und entfernt sich von der<br />
Natur. Kinder lernen bereits in jungen Jahren die<br />
Funktionen eines Smartphones kennen, nehmen in<br />
der Schule am Computerunterricht teil und treffen<br />
sich später in virtuellen Welten vor dem Computer<br />
oder der Konsole. Auch wenn der Umgang mit heutiger<br />
Technik wichtig ist, da viele neue Berufe eine<br />
Technikaffinität voraussetzen, sollte auf eine gute<br />
Balance geachtet werden. Daher wird sowohl Kindern<br />
als auch Erwachsenen empfohlen, regelmäßige<br />
Pausen vom Screen einzulegen.<br />
Neben der sogenannten Myopiekontrolle für Kinder<br />
und Jugendliche, können auch Erwachsene<br />
ihren Augen etwas Gutes tun. Sogenanntes Visual<br />
Training hilft den Augen dabei, wieder als harmonisches<br />
Team miteinander zu funktionieren und<br />
trainiert die Muskulatur. Basierend auf diesen Erfahrungen<br />
lässt sich ableiten, dass regelmäßiges<br />
Hochschauen vom Computerbildschirm dabei hilft,<br />
die Augenmuskulatur aus einer Art Akkommodationsstarre<br />
zu befreien.<br />
Um die eigene Entwicklung der Augen im Blick<br />
zu behalten, können regelmäßige Kontrollen der<br />
Sehstärke helfen. Ein konstanter Anstieg der<br />
Kurzsichtigkeit ist heutzutage keine Seltenheit<br />
mehr. Unsere Spezialisten aus der Refraktion<br />
kennen sich in diesem Bereich bestens aus und<br />
helfen gerne weiter.<br />
8<br />
9
Formstabile Kontaktlinsen<br />
WINZIGE UNIKATE FÜR MAXIMALEN KOMFORT<br />
In der Welt der Kontaktlinse gibt es unzählige<br />
Kombinationsmöglichkeiten, wie sich eine Fehlsichtigkeit<br />
optimal korrigieren lässt. Besonders,<br />
wenn die klassische Brille an ihre Grenzen kommt,<br />
eröffnen die kleinen Wunder ungeahnte Möglichkeiten.<br />
Wer regelmäßig auf seine Brille verzichten<br />
möchte, wird vielleicht mit formstabilen Kontaktlinsen<br />
ein völlig neues Seherlebnis erfahren.<br />
Wie der Name schon andeutet, ist das Material dieser<br />
Linsen fest und in ihrer Form stabil. Dadurch<br />
kann sich unter ihnen viel Tränenflüssigkeit ansammeln,<br />
die für eine konstante Versorgung der Hornhaut<br />
erforderlich ist. Diese Unterspülung gibt der<br />
Augenvorderfläche alle benötigten Nährstoffe weiter<br />
und das Infektionsrisiko sinkt. Für einen langen<br />
Tragekomfort und gute Verträglichkeit wird außerdem<br />
ein sehr sauerstoffdurchlässiges Kunststoffmaterial<br />
verwendet.<br />
Die meisten Menschen kennen Kontaktlinsen als<br />
kleine, weiche Scheiben, die in Flüssigkeit liegen.<br />
Diese Art der Linse gibt es in verschiedensten Ausführungen<br />
und mit unterschiedlichen Tragedauern.<br />
Ihre Vorteile liegen in der kurzen Eingewöhnungsphase<br />
und der großen Auswahl an Optionen. Es gibt<br />
sie für den gelegentlichen täglichen Gebrauch, aber<br />
auch für die regelmäßige Nutzung als Alternative<br />
zur Brille.<br />
Erfährt der Träger allerdings häufiger Symptome<br />
trockener Augen oder liegt eine starke Hornhautverkrümmung<br />
vor, können auch weiche Kontaktlinsen<br />
nicht mehr helfen. Hier kann das Tragen von<br />
formstabilen Linsen eventuell neue Möglichkeiten<br />
eröffnen.<br />
Da formstabile Kontaktlinsen keine Flüssigkeit benötigen,<br />
um ihre Form halten zu können, saugen sie<br />
sich nicht am Auge fest. Im Vergleich zu weichen<br />
Kontaktlinsen, die eine gute Quantität an Tränenflüssigkeit<br />
benötigen, um auf dem Auge zu schwimmen,<br />
sind harte Linsen nicht auf eine bestimmte<br />
Menge an Tränenfilm angewiesen. Dadurch könnten<br />
sie eine Alternative für Menschen mit trockenen<br />
Augen darstellen.<br />
Durch ihr festes Material benötigen Träger formstabiler<br />
Kontaktlinsen anfangs etwas mehr Geduld.<br />
Die Eingewöhnungsphase ist bei dieser Kontaktlinsenart<br />
meist länger als bei weichen Kontaktlinsen,<br />
da das Auge die harte Struktur zu Beginn als<br />
Fremdkörper empfindet. Unser Nervensystem ist<br />
aber darauf ausgelegt, sich an solche Gefühle zu<br />
gewöhnen, wenn sie regelmäßig auftreten. Daher<br />
sollten formstabile Linsen konsequent getragen<br />
werden. In den ersten Tagen beschränkt sich die<br />
Tragedauer auf einige Minuten. Dieses Zeitfenster<br />
wird immer weiter verlängert, bis sie nach einer<br />
geeigneten Eingewöhnungsphase über mehrere<br />
Stunden getragen werden können. Wurde eine geeignete<br />
Linse angefertigt und man hat sich an diese<br />
gewöhnt, kann sie zu einem zuverlässigen Begleiter<br />
durch den ganzen Tag werden.<br />
Im Bereich der Pflege sind formstabile Linsen pflegeleicht.<br />
Wo weiche Linsen immer in Flüssigkeit liegen<br />
müssen, können harte Kontaktlinsen auch trocken<br />
gelagert werden. Aber auch bei formstabilen<br />
Linsen sind Desinfektion und Reinigung das A und<br />
O, um Infektionen zu vermeiden. Hier kann man auf<br />
einen Zwei-Stufen-Reiniger oder ein Peroxidsystem<br />
zurückgreifen.<br />
Werden formstabile Linsen gut gepflegt und ordentlich<br />
behandelt, sind sie ein ganzes Jahr oder<br />
länger tragbar. In der Anschaffung scheinen sie zu<br />
Beginn teurer als weiche Linsen, auf lange Sicht<br />
werden sie aber durch die Tragedauer günstiger.<br />
Die Anpassung von formstabilen Kontaktlinsen<br />
sollte präzise und ordentlich durchgeführt werden.<br />
Neben der ersten Beurteilung und Vermessung<br />
sind vor allem Nachkontrollen wichtig, um den<br />
korrekten Sitz der Linse garantieren zu können.<br />
Diese Anpassung sollte immer von ausgebildeten<br />
Kontaktlinsenspezialisten durchgeführt werden.<br />
Egal, für welche Art der Kontaktlinse man sich<br />
entscheidet, es gibt für jedes Auge die richtige<br />
Linse. Unser Team der Kontaktlinse findet immer<br />
die optimale Lösung für hervorragenden Tragekomfort<br />
und bestes Sehen.<br />
10 11
Trends der Saison<br />
DIE AKTUELLEN STYLES<br />
RUBRIK<br />
Trends<br />
12
Marke der Saison<br />
BRILLENMANUFAKTUR ROLF<br />
BRILLEN AUS BOHNEN<br />
Metall, Titan und Kunststoff beziehungsweise<br />
Acetat sind heutzutage die am häufigsten verwendeten<br />
Fassungsmaterialien. Soll es etwas<br />
extravaganter werden, geht es in die Richtung<br />
von Holz oder Horn. Auch wenn natürliche Materialien<br />
ein immer größeres Thema werden, hat<br />
mit einer Sache wohl niemand gerechnet: <strong>Brillen</strong><br />
aus Bohnen!<br />
Das in Tirol im Jahr 2007 gegründete Familienunternehmen<br />
ROLF setzt seit jeher seinen Fokus auf<br />
natürliche Rohstoffe und Materialien zur Fertigung<br />
von <strong>Brillen</strong>fassungen, die begeistern. 2009 startete<br />
das Unternehmen mit seiner ersten Kollektion aus<br />
Holz durch und machte sich auf Anhieb einen Namen<br />
in der Branche.<br />
Alle Materialien werden nach Möglichkeit direkt in<br />
der Region bezogen, das Holz der ersten Fassungen<br />
stammte direkt aus Tirol. Auch kurze Transportwege<br />
sind den Gründern Marija „Mary“ Iljazovic und<br />
Ehemann Roland Wolf, Christian Wolf und Martin<br />
Iljazovic sehr wichtig. Bei ROLF zieht sich das Thema<br />
Umweltbewusstsein wie ein roter Faden durch alle<br />
Arbeitsschritte bis hin zur fertigen Brille.<br />
Neben den beliebten Holzbrillen wurde nach weiteren<br />
Möglichkeiten gesucht, innovative und gleichzeitig<br />
nachhaltige <strong>Brillen</strong>modelle zu schaffen, die<br />
besser sitzen als alles je Dagewesene. Und so entstand<br />
die Kollektion substance – <strong>Brillen</strong> aus Bohnen.<br />
Gewonnen wird der Grundstoff dieser Modelle<br />
aus dem sogenannten Wunderbaum, welcher in<br />
trockenen Gebieten ohne jegliche Gentechnik angebaut<br />
wird. Nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />
kann ein Baum kaum sein, denn der Wunderbaum<br />
wächst unfassbar schnell, ohne anderen Pflanzen<br />
Konkurrenz zu machen – genau daher stammt auch<br />
sein Name. Die Bohnen dieses Baumes bieten den<br />
idealen Rohstoff für die neue Kollektion substance.<br />
Die pflanzlichen <strong>Brillen</strong> aus Bohnen gibt es in verschiedenen<br />
Designs und jedes ist in wiederum vielfältigen<br />
Farben verfügbar. Mit ihren feinen Konturen<br />
und dünnen Bügelansätzen werden sie zum<br />
perfekten und komfortablen Accessoire. Dank der<br />
ausgezeichneten Flexlock-Gelenke kommt jede<br />
Fassung ganz ohne Schrauben aus. Sie bestehen<br />
also zu 100 % aus Pflanzenmaterial, wodurch<br />
<strong>Brillen</strong>träger von Natürlichkeit und Hautverträglichkeit<br />
profitieren.<br />
Nach dem Erfolg der ersten Kollektion von substance<br />
entwickelt ROLF stetig weitere Varianten der <strong>Brillen</strong><br />
aus Bohnen. Durch gemusterte Oberflächen der<br />
Fassungen wird eine Hommage an die Natur verdeutlicht,<br />
während die <strong>Brillen</strong> gleichzeitig zu etwas<br />
Besonderem werden.<br />
Aktuell überzeugt die Oberflächenstruktur substance<br />
'Honey' mit einem raffinierten Wabenmuster<br />
und steht für die Wertschätzung und Wichtigkeit<br />
von Bienen. Ein kleines, aber feines Detail, das<br />
erst im richtigen Licht seine volle Schönheit entfaltet.<br />
Auch in unserem Sortiment sind diese besonderen<br />
Fassungen vertreten. Die 3D-gedruckten und<br />
nachhaltigen Modelle haben uns überzeugt und<br />
begeistern auch immer wieder unsere Kunden.<br />
Jede Brille von ROLF spiegelt Individualität wider<br />
und ist ein wahres Statement an unsere Umwelt.<br />
DESIGN MUSA – SUBSTANCE MOUNT COLLECTION<br />
DESIGN MURG – SUBSTANCE COLLECTION<br />
DESIGN KAFU – SUBSTANCE COLLECTION<br />
DESIGN RUKI – SUBSTANCE COLLECTION<br />
DESIGN JUBA – SUBSTANCE SUN COLLECTION<br />
DESIGN ACHE – SUBSTANCE COLLECTION<br />
16<br />
17
Farbsinnstörung oder<br />
doch farbenblind?<br />
WIE UNTERSCHIEDLICH WIR DIE WELT SEHEN<br />
Jeder Mensch nimmt Farben anders wahr. Und allgemein<br />
bauen wir in unserer bunten Welt auf Erfahrungen<br />
und Gelerntes. Wir wissen, der Himmel<br />
ist blau, das Gras ist grün – aber sicher ist, dass<br />
die Farbe, die Blau oder Grün darstellen soll, von<br />
jedem Menschen anders wahrgenommen wird.<br />
Besonders zwischen Männern und Frauen bestehen<br />
hier gravierende Unterschiede. Und wenn<br />
eine Farbfehlsichtigkeit hinzukommt, verändert<br />
sich der Seheindruck unserer Welt vollständig.<br />
RUBRIK<br />
Farbsehen<br />
Forschern zufolge nehmen Männer mehr Details<br />
ihrer Umwelt wahr, wohingegen Frauen deutlich<br />
feinere Farbunterschiede sehen können. Grund<br />
hierfür ist das männliche Hormon Testosteron, welches<br />
bereits in der Embryonal-Phase die Nerven beeinflusst.<br />
Es ist also nicht verwunderlich, wenn ein<br />
Mann den Unterschied zwischen Pink und Lila nicht<br />
erkennt und viele Farben für ihn gleich aussehen.<br />
Aufhorchen sollte man aber, wenn das Gegenüber<br />
beispielsweise einen roten Apfel nicht von einem<br />
grünen unterscheiden kann.<br />
Farbenblindheit und eine Rot-Grün-Schwäche werden<br />
häufig gleichgesetzt. Bei beiden Varianten<br />
handelt es sich aber um eine Farbfehlsichtigkeit<br />
unterschiedlichen Ausmaßes. Und neben der weitbekannten<br />
Rot-Grün-Schwäche gibt es auch andere<br />
Farbsinnstörungen, die auftreten können.<br />
Grundlage unseres Farbsehens bilden die sogenannten<br />
Zapfen. Es gibt sie in 3 Varianten und jede<br />
ist für eine Farbe zuständig. Die L-Zapfen sorgen für<br />
Rottöne in unserer Umgebung, die M-Zapfen sind<br />
für Grün zuständig und die S-Zapfen kreieren blaue<br />
Farben. Je nach Reiz kombinieren sie sich und erzeugen<br />
so eine wunderbare bunte Farbenwelt um<br />
uns herum.<br />
Bei dem Ausdruck Farbfehlsichtigkeit denken viele<br />
Menschen automatisch, dass Betroffene bestimm-<br />
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te Farben nur in grau wahrnehmen können. Das ist<br />
allerdings weniger der Fall. Eine häufig vorkommende<br />
Art der Farbfehlsichtigkeit ist die sogenannte<br />
Dichromasie, bei der zwei Farben miteinander verwechselt<br />
werden.<br />
Beispielsweise bei der Rot-Grün-Schwäche kann<br />
man Rot und Grün nicht voneinander differenzieren.<br />
Grund hierfür ist das Fehlen der L- oder M-Zapfen.<br />
Je nachdem, welche Art Zapfen fehlt, wird alles<br />
Rote durch grün – oder umgekehrt – ersetzt. Neben<br />
der bekannten Rot-Grün-Schwäche gibt es noch<br />
die sogenannte Tritanopie. Diese seltene Form<br />
der Farbfehlsichtigkeit basiert auf dem Fehlen der<br />
S-Zapfen, wodurch blaue Töne durch gelb ersetzt<br />
werden.<br />
Das knifflige an Farbfehlsichtigkeiten ist, sie zu<br />
entdecken. Entstehen sie in Folge eines Unfalls<br />
im Laufe des Lebens bemerken die Betroffenen<br />
schnell, dass sich der Sinneseindruck verändert<br />
hat und die Farbwelt an Kraft verliert. Sollte eine<br />
Farbfehlsichtigkeit allerdings angeboren sein,<br />
kann sie sich gut verstecken. Da wir unseren Kindern<br />
bereits in jungen Jahren die Farbnamen beibringen,<br />
verknüpfen sie den entsprechenden<br />
Sinneseindruck mit dieser Bezeichnung. Ob das<br />
Gesehene aber nun wirklich blau ist, kann man<br />
nicht sagen. So kann für Farbfehlsichtige das Gras<br />
einfach einen anderen Rotton besitzen, den alle<br />
anderen Menschen offenbar als Grün bezeichnen.<br />
Machen Sie doch<br />
gleich hier den Test!<br />
KÖNNEN SIE ALLE ZAHLEN ENTDECKEN?<br />
Die hier abgebildeten Bereiche nennt man Ishihara-Tafeln. Mit Hilfe dieser Tupfer lassen sich Farbschwächen<br />
schnell ausfindig machen. Probieren Sie es aus!<br />
Weitreichendere Varianten der Farbfehlsichtigkeit<br />
sind die Monochromasie und die Achromasie.<br />
Wie der Name Monochromasie schon vermuten<br />
lässt, können Betroffene hier nur eine einzige Farbe<br />
wahrnehmen. Das bedeutet, dass mehr als nur<br />
ein Zapfentyp fehlt. Bei der Achromasie hingegen<br />
sind keinerlei Zapfen vorhanden und die Person<br />
kann lediglich verschiedene Graustufen erkennen.<br />
In diesem Fall spricht man von einer vollständigen<br />
Farbblindheit.<br />
Unsere Farbwelt ist faszinierend und bietet ungeahnte<br />
Möglichkeiten. Insgesamt kann das<br />
menschliche Auge bis zu 20 Millionen Farbtöne<br />
und -intensitäten differenzieren. Fällt nur ein<br />
Rezeptor aus, verändert sich das gesamte Erscheinungsbild<br />
der Umgebung. Unser geschultes<br />
Personal kann bereits mit einfachen Tests Veränderungen<br />
feststellen und bei Bedarf an einen<br />
Spezialisten weiterverweisen.<br />
Für normalsichtige Menschen ist hier<br />
eine Vierundsiebzig zu erkennen.<br />
Liegt aber eine mögliche Rot-Grün-<br />
Schwäche vor, sieht man eine<br />
Einundzwanzig.<br />
Diese Tafel testet, welche Form einer<br />
Farbfehlsichtigkeit vorliegen könnte.<br />
Normalsichtige sehen beide Zahlen,<br />
Menschen mit fehlenden Rot-Zapfen<br />
sehen nur die Zahl Sechs und fehlen<br />
die Grün-Zapfen wird nur die Zwei<br />
erkannt.<br />
Und? Welche Zahl konnten Sie entdecken?<br />
Normalsichtige Menschen haben hier keine<br />
Zahl finden können, Menschen mit einer<br />
möglichen Rot-Grün-Schwäche sehen die Zahl<br />
Fünfundvierzig.<br />
Quelle: http://www.elsinghorst.org/downloads/ishiharafarbtafelnsehtestaugenheilkunderotgrnb.pdf<br />
Hinweis: Sollten Sie eine Tafel nicht richtig erkannt haben, besteht noch kein Grund zur Beunruhigung.<br />
Gerne beraten wir Sie bei uns vor Ort und überweisen Sie im Bedarfsfall an einen Augenarzt.<br />
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Ihr Optiker in Rosenheim<br />
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die Sie persönlich, fair und individuell beraten.<br />
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Geschäftsführer, M.Sc. Vision Science<br />
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Haftungsausschluss Dieses <strong>Magazin</strong> wurde in Zusammenarbeit von Rocktician e.K., Gernotstr. 10, 69502 Hemsbach und <strong>Brillen</strong> <strong>Wohlfart</strong>,<br />
Salinstraße 11, 83022 Rosenheim entwickelt. Es wird damit nicht beabsichtigt, medizinischen Rat zu erteilen. Zu allen Fragen rund um die<br />
Gesundheit Ihrer Augen konsultieren Sie bitte einen Facharzt. Die Ersteller übernehmen keine Haftung für die Aktualität, Korrektheit, Qualität<br />
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sind jederzeit als geschlechtsneutral zu verstehen.<br />
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