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EWKA 22-48

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30. November 20<strong>22</strong> Regional<br />

3<br />

Altenwalde: Die ersten Planungen laufen bereits<br />

Erstaufnahmeeinrichtung in ehemaliger Kaserne / Begehung des Geländes<br />

LANDKREIS tw ∙ Die<br />

ehemalige Kaserne in Altenwalde<br />

soll wieder Zufluchtsort<br />

für Geflüchtete<br />

werden. Allerdings nicht<br />

wie im Jahr 2015 als Notunterkunft<br />

sondern als Erstaufnahmeeinrichtung<br />

des<br />

Landes Niedersachsen<br />

sowie als Unterkunft für<br />

Geflüchtete, die dem Landkreis<br />

zugewiesen wurden,<br />

aber für die noch keine<br />

Wohnungen gefunden<br />

wurden.<br />

„Die Subs tanz der<br />

Gebäude ist noch recht<br />

ordentlich“<br />

Doch bevor es soweit ist,<br />

muss noch einiges getan<br />

werden, wie am Montag<br />

bei einer Begehung des Geländes<br />

festgestellt wurde.<br />

„Die Subs tanz der Gebäude<br />

ist noch recht ordentlich“,<br />

so Maik Rittershofer, Projektverantwortlicher<br />

beim<br />

Landkreis Cuxhaven. Zwar<br />

muss auch hier noch einiges<br />

gemacht werden, etwa was<br />

die Sanitäranlagen, aber<br />

auch Fenster angeht. Sorgen<br />

bereiten jedoch Wasser,<br />

Strom, Heizung. So ist etwa<br />

das Heizkraftwerk, das vor<br />

sechs Jahren noch gerade<br />

so für Wärme sorgte inzwi-<br />

Bei der Begehung der Gebäude der ehemaligen Altenwalder Kaserne mit Ersten Kreisrat Friedhelm<br />

Ottens (3.v.l.) und dem Projektverantwortlichen Maik Rittershofer (l.) zeigte sich, dass die Gebäudesubstanz<br />

noch gut ist<br />

Fotos: tw<br />

schen ganz abgängig. Bis<br />

die ersten Menschen hier<br />

einziehen, werde deshalb<br />

noch einige Zeit vergehen,<br />

machte auch Erster Kreisrat<br />

Friedhelm Ottens deutlich.<br />

Denn eines ist für ihn ganz<br />

wichtig. „Wenn wir das Gebäude<br />

längerfristig nutzen<br />

wollen, müssen wir da vernünftig<br />

rangehen.“ Wichtig<br />

sei deshalb auch, bereits<br />

jetzt einen Träger zu finden,<br />

der in die Planung mit involviert<br />

wird und die Strukturen<br />

vorbereiten kann.<br />

Wie viele Menschen genau<br />

untergebracht werden können,<br />

steht noch nicht fest.<br />

Dazu müsse erst einmal die<br />

Planung abgewartet werden,<br />

wie viele Menschen<br />

überhaupt pro Gebäude<br />

Platz haben. Die Zahl liegt<br />

bei maximal 1.000 Geflüchteten.<br />

„Eine Größenordnung<br />

die wir alle akzeptieren<br />

können“, so Ottens.<br />

Angespannte<br />

Wohnungssituation<br />

Maik Rittershofer nutzte<br />

die Gelegenheit auch gleich,<br />

ein Gerücht aus den Weg<br />

zu Räumen. „Das Land<br />

plant Altenwalde nicht<br />

als Nachfolger der Erstaufnahmeeinrichtung<br />

in<br />

Fallingbostel.“<br />

Ziel sei zudem, die Menschen<br />

so schnell wie möglich<br />

in eigene Wohnungen<br />

unterzubringen. Angesichts<br />

der angespannten Wohnungsmarktsituation<br />

sei es<br />

jedoch spekulativ darüber<br />

nachzudenken wie lange<br />

die einzelnen Geflüchteten<br />

vor Ort bleiben. Da es sich<br />

auch um längere Zeiträume<br />

handeln kann, müssten die<br />

Gebäude deshalb so komfortabel<br />

wie möglich hergerichtet<br />

werden, so Ortsbürgermeister<br />

Ingo Grahmann.<br />

Gesellschaftlich sieht er<br />

positiv auf die aktuelle Entwicklung<br />

und ist sich sicher,<br />

dass es wie 2015 wird. „Die<br />

schlechten Erwartungen<br />

wurden nicht erfüllt.“ Im<br />

Gegenteil „Es ist super<br />

gelaufen.“<br />

Die Ermittlungen zu den<br />

Bränden im Unteroffiziersheim<br />

und dem Lkw vor den<br />

Toren der Kaserne dauern<br />

noch an. Als Reaktion darauf<br />

wurde jedoch bereits<br />

die rein technische Alarmsicherung<br />

durch eine Rundum-die-Uhr-Bewachung<br />

eines Sicherheitsdienstes<br />

erweitert.<br />

Auch wenn die Bausubstanz noch gut ist, wird es noch einige Monate dauern, bis die Gebäude auf der Altenwalder Kaserne bezugsfertig sind<br />

1. Wingster Winterzoo<br />

Adventliches Angebot im Tierpark<br />

WINGST re ∙ Mildes Wetter<br />

und mehr Jahreskartenbesitzer<br />

haben dem Wingster<br />

Zoo in den letzten Wintern<br />

schon mehr Zuspruch beschert.<br />

Doch in dieser Adventszeit<br />

wird zum ersten<br />

Mal mehr in Form eines<br />

Winterzoos angeboten.<br />

Dazu wurde der Zoo weihnachtlich<br />

geschmückt. In<br />

der gesamten Zeit vom 1.<br />

Advent bis einschließlich<br />

Heiligabend gilt für alle Besucher<br />

nur ein ermäßigter<br />

Eintrittspreis. Samstags<br />

und sonntags steht jeweils<br />

um 14.30 Uhr ein Tierpflegertreff<br />

bei den Erdmännchen<br />

an. Nach und bei der<br />

Fütterung werden gerne<br />

auch Fragen über die Tiere<br />

beantwortet.<br />

An allen Adventssonntagen<br />

wird das Angebot erweitert.<br />

Vorm Zoo stehen<br />

Mitarbeiterinnen schmücken den Zoo-Eingang <br />

Backen in der<br />

Spiel-Scheune<br />

OTTERNDORF re ∙ Am<br />

Freitagnachmittag, 2. Dezember,<br />

bäckt, verziert und<br />

nascht das Team des Indoor-<br />

Spieleparadieses zwischen<br />

14.30 und 18 Uhr mit sechsbis<br />

zwölfjährigen Kindern<br />

Plätzchen und bastelt kulinarische<br />

Kleinigkeiten für<br />

Weihnachten. Mitmachen<br />

können maximal 20 Kinder;<br />

eine Anmeldung ist<br />

deswegen erforderlich. Die<br />

Teilnahme an der Aktion<br />

kostet 10,50 Euro. Die Kinder<br />

sollten eine Schürze und<br />

eine normal-große Keksdose<br />

mitbringen, um die Plätzchen<br />

aus den verschiedenen<br />

Teigen anschließend auch<br />

mit nach Hause nehmen zu<br />

können.<br />

Punsch, Bratwürste sowie<br />

Stockbrote für die Kleinsten<br />

bereit. Dieses Angebot richtet<br />

sich nicht nur an Zoobesucher,<br />

sondern genauso an<br />

Spaziergänger. Denn in der<br />

Adventszeit lädt gerade der<br />

Wingster Weihnachts-Waldweg<br />

wieder zum Spaziergang<br />

ein. Dieser wurde in<br />

diesem Jahr von engagierten<br />

Mitbürgern geschmückt.<br />

Sowohl die Schmücker als<br />

auch die Spaziergänger<br />

können gewinnen. Dazu<br />

müssen auf dem Spaziergang<br />

die vielen großen<br />

Holzsterne gezählt werden<br />

und sich die Nummer des<br />

schönsten Baumes gemerkt<br />

werden. Für die Teilnahme<br />

liegen am Zooeingang Stifte<br />

und Zettel aus, die dort<br />

schnell ausgefüllt einfach in<br />

den Briefkasten eingeworfen<br />

werden.<br />

Foto: Hilk<br />

Osten feiert 75<br />

Jahre SoVD<br />

OSTEN re ∙ Verbunden mit<br />

einer Weihnachtsfeier lädt<br />

der SoVD-Ortsverband Osten<br />

am Sonntag, 4. Dezember,<br />

um 15 Uhr, zur Feier des<br />

75-jährigen Bestehens in das<br />

Osteland-Festhaus ein. Bei<br />

Kaffee und Kuchen sowie<br />

einem gemeinsamen Abendessen,<br />

netten Geschichten,<br />

einen Lichtbildervortrag<br />

vom Ortsheimatpfleger<br />

Frank Auf dem Felde und<br />

Weihnachtsliedern, möchte<br />

der SoVD einen schönen Adventsnachmittag<br />

gestalten.<br />

Mitglieder und Gäste sind<br />

dazu eingeladen. Anmeldungen<br />

nehmen Hermann<br />

Meyer unter (04771) 88 74 37<br />

oder Carsten Hubert unter<br />

(04771) 25 60 entgegen.

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