2022 wohnart Buch Schwab-Walcher
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Schmerz,<br />
lass locker!<br />
Beschwerden in Kopf, Nacken<br />
und Schultern hängen oft zusammen.<br />
Kopfschmerzen allein sind schon unangenehm<br />
genug. Doch gesellen sich auch Nacken- und<br />
Schulterschmerzen dazu, leidet man doppelt und<br />
dreifach. Besonders häufig betroffen von KoNa<br />
Schu sind Menschen, die überwiegend im Sitzen<br />
arbeiten und nicht zwischen Stuhl, Stehen und<br />
Gehen abwechseln können.<br />
Die Übergänge vom Kopf bis zu Nacken und<br />
Schultern sind fließend – und das ist auch sinnvoll,<br />
wenn man bedenkt, wie eng diese Bereiche<br />
„zusammenarbeiten“. Die ausgeprägte Verbindung<br />
von zahlreichen Nervenbahnen und Muskelsträngen<br />
kann allerdings zum Nachteil werden, wenn<br />
sich der Schmerz von einer Region in die andere<br />
ausbreitet. Dies ist noch dazu in beide Richtungen<br />
möglich, denn Schmerzimpulse vom Kopf und aus<br />
der Nacken-Schulter-Region werden gemeinsam<br />
verschaltet und zu den schmerzverarbeitenden<br />
Zentren im Gehirn weitergeleitet.<br />
Reine Nervensache?<br />
Eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von<br />
Kopfschmerzen spielt der Trigeminusnerv. Seine<br />
Nervenäste reichen bis zu den Hirnhäuten sowie<br />
in den Bereich von Hinterkopf und Nacken. Dank<br />
dieser Verbindung können sowohl Kopfschmerzen<br />
in den Nacken ausstrahlen als auch die Reizung<br />
von sogenannten Triggerpunkten im Nacken zu<br />
Kopfschmerzen führen. Was war zuerst da – Henne<br />
oder Ei? Kopfschmerz oder Nackenverspannung?<br />
Wie dem auch sei, beide Faktoren neigen dazu, sich<br />
gegenseitig zu verstärken. Wichtig ist, wie in so<br />
vielen Lebenslagen, ausreichende Bewegung. Werden<br />
die Muskeln aktiv bewegt, gelockert und frisch<br />
durchblutet, lösen sich auch Verspannungen. Daher<br />
sollten vor allem Schreibtisch-Täter*innen circa alle<br />
zwei Stunden eine kurze Bewegungspause einlegen.<br />
Fühlen Sie sich morgens wie<br />
gerädert?<br />
Ein fremdes Bett, ergonomisch schlechte Schlafhaltung<br />
oder einfach „verlegt“: Auch dort, wo wir<br />
eigentlich entspannen und Kraft tanken sollten,<br />
können Schmerzen entstehen. Durch eine geeignete<br />
Lagerung, Unterstützung und Entlastung der<br />
Wirbelsäule lässt sich dies allerdings verhindern<br />
oder zumindest minimieren! Bettsysteme, in denen<br />
Matratze, Lattenrost und Bettgestell genau auf<br />
die individuelle Schlafposition abgestimmt sind,<br />
sind die Königsklasse der orthopädisch optimalen<br />
Kopf- und Schulterlage. Doch es geht auch eine<br />
Nummer kleiner: Genau da setzen Produkte wie<br />
beispielsweise My Neck von HEFEL an. Das Kissen<br />
unterstützt und entlastet die Halswirbelsäule beim<br />
Schlafen auf dem Rücken und in Seitenlage. Die<br />
Polsterung im oberen Wirbelsäulenbereich wirkt<br />
befreiend, praktisch und effizient. Gleichzeitig wird<br />
die Brustmuskulatur gedehnt und die Brustwirbelsäule<br />
mobilisiert.