Platten Katalog Spitzer 22/23
Der neue Spitzer-Plattenkatalog 22/23 - eine Übersicht all unserer Plattenprodukte, wie Spanplatten, Furniersperrholz, Tischlerholz, Leimholz, Naturholzplatten, Faserplatten und Arbeitsplatten.
Der neue Spitzer-Plattenkatalog 22/23 - eine Übersicht all unserer Plattenprodukte, wie Spanplatten, Furniersperrholz, Tischlerholz, Leimholz, Naturholzplatten, Faserplatten und Arbeitsplatten.
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Furniersperrholz
Aufbau
Furnierplatten mit fünf und mehr Furnierlagen bezeichnet man
als Multiplexplatten.
Bei Multiplexplatten werden auch verschiedene Holzarten
miteinander kombiniert.
Man unterscheidet:
- Birke
(ausschließlich aus Birkenfurnieren gefertigtes Sperrholz)
- Combi
(Sperrholz mit je zwei Birkenfurnieren als Decklagen,
dazwischen abwechselnd Nadelholz– und Birkenfurniere)
- Combi Mirror
(Sperrholz mit je einem Birkenfurnier als Decklage,
dazwischen
abwechselnd Nadelholz– und Birkenfurnier)
- Twin
(Sperrholz mit Innenlagen durchgehend aus
Nadelholzfurnieren.
Decklagen aus Fichte—oder ggf. Kieferfurnieren)
Verleimung und Qualität
Die Verleimung von Sperrholz bestimmt in vielen Fällen den
Verwendungszweck und gehört zur Plattenbezeichnung.
Sperrhölzer für Bauzwecke weisen eine Verleimung auf, die
wasser– und kochfest ist (aber nur der Leim).
Die hochwertigste Qualität wird mit A oder I bezeichnet, darauf
folgen die schlechteren Qualitäten absteigend bis zu C oder IV.
Für Birkendeckfurniere wird die beste Qualität mit B bezeichnet.
Es folgen dann—mit jeweils geringeren
Qualitätsansprüchen—die Buchstaben S, BB und WG.
Dadurch ergeben sich verschiedene Qualitätskombinationen, wie
B/BB, S/S, S/BB, S/WG, BB/BB, BB/WG, WG/WG. Der erste
Buchstabe beschreibt die Qualität der Vorderseite, die zweite die
der Plattenrückseite.
Definition
Als Sperrzholz bezeichnet man Holzwerkstoffplatten aus
mind. 3 Furnierlagen, deren Faserrichtungen um 90°
gegeneinander verleimt sind.
Durch die kreuzweise Anordnung der Faserebenen „sperren“
sich die verschiedenen Lagen in ihrem Bewegungsverhalten
gegenseitig ab. Dadurch wird die Quell– und Schwindneigung
der Platte reduziert. Die richtungsabhängige Formänderung
kann dadurch weitgehend ausgeglichen werden.
Verwendung, Einsatzgebiete und Eigenschaften
unterscheiden sich je nach Aufbau, Holzqualitäten,
Verleimung und Holzarten.
Man unterscheidet im Wesentlichen folgende Typen:
·- Furniersperrzholz: Die einzelnen Lagen werden
abwechselnd im Faserverlauf um 90° gedreht
- Schichtholz: Der Faserverlauf der Furniere weist in die
gleiche Richtung (bzw. sind max. 15% gedrehte Lagen
zulässig)
·- Tischlerplatten: Bei Tischlerplatten werden zwischen zwei
Decklagen eine Mittellage aus Nadelholzstäben
(=Stabsperrholz) oder senkrecht verleimte Schälfurnierlagen
(Stäbchensperrholz) eingeschlossen
- Multiplexplatten: Diese sind Sperrholzplatten, die aus
mindestens 5 gleich starken Furnierlagen (Mittellagen)
bestehen.
26 Spanplatten
Furniersperrholz