Stadtanzeiger Coesfeld kw 52
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Fit & gesund<br />
Samstag, 31. Dezember 2022<br />
Oft mit<br />
Schmerzen<br />
verbunden<br />
Eine Zahnlücke, aber<br />
nicht wegen eines Unfalls,<br />
sondern weil dort<br />
einfach kein Zahn angelegt<br />
ist. Das gibt es – und es gibt<br />
einen Fachbegriff dafür: Hypodontie.<br />
Zu wenig Zähne seien<br />
oft mehr als ein ästhetisches<br />
Problem, sagt Jochen H.<br />
Schmidt, zahnärztlicher Leiter<br />
des Carree Dental in Köln.<br />
Denn durch die Hypodontie<br />
belastet man den Kieferknochen<br />
möglicherweise falsch,<br />
wodurch er sich schneller abbauen<br />
kann. „Zudem verursachen<br />
Zahnlücken nicht selten<br />
Kopfschmerzen, da die Kauund<br />
Nackenmuskulatur verspannt“,<br />
so Schmidt. Auch<br />
Schwierigkeiten beim Zerkleinern<br />
von Nahrung und<br />
bei der Aussprache können<br />
auf eine Hypodontie zurückgehen.<br />
Um diese Probleme zu umgehen,<br />
kann die Zahnlücke<br />
durch Implantate oder eine<br />
festsitzende Brücke geschlossen<br />
werden. Dazu raten Zahnärztinnen<br />
und Zahnärzte vor<br />
allem dann, wenn die Schneidezähne<br />
betroffen sind.<br />
In einem Fall braucht es<br />
laut Schmidt in aller Regel<br />
keinerlei Behandlung – wenn<br />
die Weisheitszähne fehlen.<br />
Das ist übrigens der häufigste<br />
Fall der Hypodontie. (dpa)<br />
Apotheken<br />
Notdienst<br />
<strong>Coesfeld</strong>/Lette<br />
Dülmen/Baumberge<br />
31.12.2022<br />
Laurentius-Apotheke in <strong>Coesfeld</strong><br />
01.01.2023<br />
Kreuz-Apotheke in <strong>Coesfeld</strong><br />
02.01.2023<br />
Adler-Apotheke in <strong>Coesfeld</strong><br />
03.01.2023<br />
Linden-Apotheke in <strong>Coesfeld</strong><br />
04.01.2023<br />
Engel-Apotheke inVelen<br />
05.01.2023<br />
Ludgeri-Apotheke in Billerbeck<br />
06.01.2023<br />
Markt-Apotheke in <strong>Coesfeld</strong><br />
Notruf<br />
Feuerwehr<br />
(Rettungsdienst und Notarzt) 112<br />
Polizei 110<br />
Notfalldienst<br />
niedergelassener Ärzte in Westfalen-Lippe<br />
116 117<br />
bundesweite und kostenfreie Nummer<br />
Notfalldienstpraxen<br />
<strong>Coesfeld</strong>: St.-Vincenz-Hospital<br />
Dülmen: Franz-Hospital<br />
Beratung & Hilfe<br />
Frauen- & Kinderschutzhaus<br />
0 25 94/8 68 54<br />
Frauen e.V. 0 25 94/99 11 11<br />
Ehe & Familie 0 25 41/23 63<br />
Weißer Ring e.V. Außenstelle<br />
<strong>Coesfeld</strong> 0 25 02/22 36 09<br />
Beratungsstelle Alzheimer<br />
01 80/5 00 87 04<br />
Giftnotruf 02 28/1 92 40<br />
Schwangerenhilfe 0 25 41/50 26<br />
Frauen e.V. 0 25 41/97 06 20<br />
Hilfefürentwicklungsverz.u.behinderte<br />
Kinder/Vorschulalter 02541/980005<br />
„<br />
Beim Böllern an Silvester<br />
sollte man<br />
Ohrstöpsel aus<br />
Wachs oder Kunststoff<br />
tragen.<br />
„<br />
Rat der Experten von der Uniklinik Ulm<br />
Erste Hilfe bei Unfällen mit Feuerwerk<br />
Finger ab, Ohr taub<br />
Schnell ist es passiert:<br />
Silvesterrakete oder Böller<br />
zünden nicht dort, wo<br />
es geplant war. Sondern<br />
viel zu nah am Körper.<br />
TIER DER WOCHE<br />
Trevor<br />
Wenn beim Böllern etwas schiefgeht, endet das schnell im Krankenhaus – zum Beispiel, wenn ein Finger abgerissen wird<br />
Im besten Fall kommt<br />
man mit dem Schrecken<br />
davon, im<br />
schlimmsten Fall mit<br />
einer ernsten Verletzung.<br />
Wie sieht dann<br />
Erste Hilfe aus?<br />
ist ungefähr 1,5 Jahre alt, er ist ein Kangal, männlich,<br />
unkastriert und hat eine ungefähre Schulterhöhe von 70 cm.<br />
icht kleckern, sondern klotzen“, da waren sich Züch-<br />
und der liebe Gott einig, als sie die Karten für die<br />
„Nter<br />
Zeugung unseres Trevors legten.<br />
Trevor ist ein typischer Vertreter seiner Rasse: grobmotorisch,<br />
seinem Besitzer freundlich zugetan, aber Fremden<br />
gegenüber mit großem Misstrauen gesegnet.<br />
Für Trevor ist ein Platz vor dem Ofen oder gar auf dem Sofa<br />
wenig erstrebenswert. Er ist mit einem Strohlager in der<br />
Scheune zufrieden zu stellen. Hauptsache er hat viel Platz,<br />
darf sich frei auf einem großen Grundstück bewegen und<br />
sein Herrchen bzw. Frauchen sorgt für ausreichend Futter<br />
und für gelegentliche Streicheleinheiten. Er lohnt es Ihnen<br />
damit, dass er Ihr Haus, den Hof oder das Grundstück gegenüber<br />
unerwünschten Eindringlingen mit vollem Einsatz<br />
verteidigt.<br />
Trevor kam im Rahmen einer Sicherstellung zu uns und hat<br />
bislang leider noch nicht viel Erziehung genossen. Daher<br />
wäre es wünschenswert, wenn der neue Besitzer Erfahrungen<br />
im Umgang mit Herdenschutzhunden mitbringt und die<br />
Zeit hat, sich um Trevors Grunderziehung zu kümmern.<br />
Fressnapf Dülmen Münsterstraße 150<br />
Fressnapf XXL <strong>Coesfeld</strong> Dülmener Straße 25<br />
Wenn Sie hundeaffin und gerade auf der Suche nach einem<br />
guten „Aufpasser“ für Ihren Besitz sind, dann wenden Sie sich<br />
bitte an das Tierheim (02546 7060) und vereinbaren einen<br />
Termin für ein erstes Kennenlernen mit unserem Trevor.<br />
Paula Kühn<br />
i www.tsv-coesfeld-duelmen.de<br />
Der Finger ist ab: Der Finger<br />
sitzt nicht mehr fest an<br />
der Hand, sondern liegt auf<br />
dem Gehweg. Doch es gibt<br />
eine Chance auf seine Rettung.<br />
Zumindest dann, wenn<br />
das Amputat, wie ein abgetrennter<br />
Körperteil in Fachsprache<br />
heißt, richtig aufbewahrt<br />
wird.<br />
Im ersten Schritt wird der<br />
Finger in ein möglichst keimfreies<br />
Stück Stoff eingewickelt,<br />
zum Beispiel ein frisch<br />
gewaschenes Stofftaschentuch,<br />
rät Professor Peter Sefrin,<br />
Bundesarzt beim Deutschen<br />
Roten Kreuz. Abwaschen<br />
oder reinigen sollte<br />
man das Körperteil vorher allerdings<br />
nicht.<br />
Der eingewickelte Finger<br />
kommt in einen Plastikbeutel,<br />
der gut verschlossen in<br />
einen zweiten Plastikbeutel<br />
gestellt wird. Dieser zweite<br />
Beutel wird mit Wasser und<br />
Eis gefüllt. „Das Amputat sollte<br />
unter der Wasseroberfläche<br />
sein – darf aber nicht mit<br />
dem Wasser in Berührung<br />
kommen“, sagt Sefrin. „Danach<br />
auf dem schnellsten<br />
Weg in die Notaufnahme.“<br />
Was bei einem abgetrennten<br />
Finger ebenfalls wichtig<br />
ist: die Wunde gut versorgen.<br />
Dafür wird keimfreies Material<br />
auf die Blutung gepresst,<br />
um sie zu stillen. Falls möglich,<br />
sollte man einen Druckverband<br />
anlegen, so der Rat<br />
des DRK.<br />
Das Ohr ist taub: Sie hören<br />
wie durch Watte, haben<br />
ein Völlegefühl im Ohr oder<br />
einen Tinnitus? Dann hat<br />
wohl Ihr Gehör Schaden genommen.<br />
Denn explodierende<br />
Feuerwerkskörper können<br />
bis zu 175 Dezibel laut sein –<br />
lauter als ein Presslufthammer.<br />
Dadurch kann etwa das<br />
Trommelfell reißen. Wer sich<br />
nicht sicher ist, ob das passiert<br />
ist, sollte dafür sorgen,<br />
dass erstmal kein Wasser ins<br />
Ohr gelangt, so der Rat der<br />
Uniklinik Ulm.<br />
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Sudoku<br />
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5<br />
Ein Notfall, bei dem es auf<br />
jede Minute ankommt, sind<br />
Ohrgeräusche oder ein dumpfes<br />
Gefühl im Ohr aber nicht.<br />
„Es ist durchaus auch möglich<br />
und medizinisch unbedenklich,<br />
dem Körper für einige<br />
Stunden oder sogar ein<br />
bis zwei Tage Ruhe zu gönnen<br />
und abzuwarten, wie sich die<br />
Symptome entwickeln“, so<br />
der Rat. Oft gehen die Beschwerden<br />
von alleine weg.<br />
Wenn nicht, sollte ein HNO-<br />
Arzt oder eine HNO-Ärztin das<br />
Ohr untersuchen. Ist etwa das<br />
Trommelfell gerissen, kann<br />
man es mit einer medizinischen<br />
Kunststofffolie schienen.<br />
Damit es gar nicht erst so<br />
weit kommt, rät die Uniklinik<br />
Ulm, an Silvester Ohrstöpsel<br />
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WWP2016L-1<br />
aus Wachs oder Kunststoff zu<br />
tragen, um das Gehör zu<br />
schützen. Die Empfehlung<br />
gilt nicht nur für Menschen<br />
mit einem empfindlichen Gehör,<br />
sondern für alle. (dpa)<br />
Honig<br />
hilft nicht<br />
Foto: dpa<br />
Es klingt so einfach: Regelmäßig<br />
einen Löffel<br />
Honig essen – und so das<br />
Immunsystem trainieren,<br />
damit es auf Pollen nicht<br />
mehr mit Symptomen einer<br />
Allergie reagiert. Evidenzbasiert,<br />
also durch wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse bestätigt,<br />
ist das aber nicht, sagt<br />
der Allergologe Oliver Pfaar<br />
vom Universitätsklinikum<br />
Marburg. „Das kann man<br />
nicht empfehlen und immunologisch<br />
macht das auch<br />
keinen Sinn.“<br />
Wer also unter Heuschnupfen<br />
leidet, wendet sich besser<br />
an einen Allergologen oder<br />
eine Allergologin und lässt<br />
sich dort beraten, ob etwa<br />
eine Allergen-Immuntherapie<br />
infrage kommt. (dpa)