Als PDF öffnen - Alumni - TUM

TUM-Alumni-Netzwerke
Wie wir unseren Jahrgang
fanden
Am 25. Oktober 2003 trafen sich im
Münchner Paulaner Bräuhaus fast 50
Bauingenieure, deren Studienabschluss
an der TUM etwa 10 Jahre zurücklag.
Diplom-Ingenieur Benno Eierle hatte
mitgeholfen, seine ehemaligen
Kommilitonen wieder zu finden.
Was ist ein Jahrgang? Diese Frage muss man
sich stellen, wenn man ein Semestertreffen
organisieren will. Diejenigen, die zusammen
ein Studium beginnen, sind erfahrungsgemäß
schon nach dem Vordiplom über verschiedene
Semester verstreut. Auch der offizielle Studienabschluss
ist nicht unbedingt ein Kriterium,
da er sich durch Prüfungswiederholungen
mehr oder weniger verzögern kann.
Glücklicherweise existierte eine Namensliste
von den Studenten, die 1992/1993 im 7. und
8. Fachsemester die Vertiefungsvorlesungen
im Bauingenieurwesen gehört hatten. So definierten
wir kurzerhand unseren Jahrgang als
Vertiefungsjahrgang 92/93 und machten uns
daran, E-Mails zu schreiben. Natürlich hatten
wir anfangs nur wenige E-Mail-Adressen. Es
stellte sich aber nach und nach der erhoffte
Schneeballeffekt ein, so dass wir am Ende
doch eine stattliche Anzahl von Adressen gefunden
hatten. Tatkräftige Unterstützung
30jähriges Absolvia-Treffen Weihenstephaner Alumni
Dipl.-Ing. Benno Eierle (erste Reihe, ganz rechts) und seine ehemaligen Kommilitonen beim Alumnitreffen
des Vertiefungsjahrgangs Bauingenieurwesen 1992/93. Foto: Markus Staller
erhielten wir durch die Alumni-Organisation
der TUM, die ebenfalls über einige Kontaktadressen
verfügte. Für die Organisation hat
sich die Einrichtung einer Internet-Seite mit Infos
und Anmeldeformular bewährt, auf der
jetzt als Nachlese die Fotos unseres Treffens
zu finden sind (http://semestertreffen.
i-networx.de).
Der Aufwand lohnt sich
Dass es ein riesiger Spaß war, seine ehemaligen
Kommilitonen wiederzusehen, und dass
jeder von der Idee eines Semestertreffens be-
Gut die Hälfte des Diplomjahrgangs 1973 aus allen Fachrichtungen, außer Brauwesen, waren der
Einladung von Prof. Arnulf Melzer gefolgt und feierten am 11.10.2003 im Dorint-Airport-Hotel Freising
ihr Wiedersehen.
Bisher hatte man
sich alle 10 Jahre
getroffen. Nach einer
launigen Rede
Melzers über neue
Entwicklungen an
der TUM wurden
bei asiatischem Buffet
Erfahrungen der
Berufs- und Lebenswege
ausgetauscht
und manch alte
Alumni des Weihenstephaner Absolventenjahrgangs 1973 trafen sich im Oktober 2003
in Freising. Obere Reihe, 2. Foto: Sabine Rottok und Prof. Dr. Arnulf Melzer. Untere Reihe,
3. Foto von links: links Emeritus Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Haber Fotos: Sabine Rottok
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Freundschaft erneuert
oder vertieft.
Am späten Abend
geistert war, versteht sich von selbst. Manche
alte Mitstreiter haben sich fast nicht verändert,
andere haben schon einige graue
Haare bekommen. Und dann gab es ein paar,
an die man sich gar nicht erinnern konnte:
Die saßen vermutlich früher immer am anderen
Ende des Hörsaals (oder in der Cafeteria?).
Insgesamt war es ein kurzweiliger,
sehr interessanter Abend mit vielen Erinnerungen
an Hauptvermessungsübungen, Brückenfeste
und andere bemerkenswerte Ereignisse
des Studentenlebens. Natürlich tauschten
wir uns auch über die aktuelle berufliche
Situation aus. Die gesamte Bandbreite des
ließ es sich Prof. Haber nicht nehmen,
die Ehemaligen zu begrüßen. Er war
1973 relativ neu in Weihenstephan
und einer der ersten Verfechter des
Umweltschutzes gewesen.
Für weit angereiste Alumni hatte es
vorher die Gelegenheit gegeben, am
»Tag der offenen Tür« Institute aufzusuchen
und Kontakte zu Studenten
herzustellen. Dank an Arnulf Melzer
für seine Initiative und an sein Team
für die Arbeit! Der Abend endete spät
und fröhlich, und das nächste Treffen
ist bereits geplant: in 5 Jahren in der
Limnologischen Station der TUM in Iffeldorf
- bevor wir völlig zum AlterTUM
gehören. Sabine Rottok