High-Tech Wachstumskammern für Pflanzen - GMI - Österreichische ...
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<strong>High</strong>-<strong>Tech</strong> <strong>Wachstumskammern</strong> <strong>für</strong> <strong>Pflanzen</strong><br />
Das Gregor Mendel-Institut <strong>für</strong> Molekulare <strong>Pflanzen</strong>biologie (<strong>GMI</strong>), eine Tochtergesellschaft<br />
der <strong>Österreichische</strong>n Akademie der Wissenschaften (ÖAW) lädt am Dienstag, 21.<br />
September 2010 um 17:30 Uhr zur Einweihungsfeier der kürzlich fertig gestellten<br />
<strong>Wachstumskammern</strong> ein. Diese Kammern ermöglichen es, den Zusammenhang zwischen<br />
Klima und <strong>Pflanzen</strong>wachstum viel differenzierter als bisher zu erforschen.<br />
Wissenschafter(innen) am <strong>GMI</strong> werden sie benützen, um die Wirkung des Klimas auf<br />
Anpassungsprozesse ganzer Populationen ebenso zu erforschen wie den Einfluss auf die<br />
Stressreaktionen individueller <strong>Pflanzen</strong>.<br />
Im Rahmen der Einweihungsfeier werden Beatrix Karl, Bundesministerin <strong>für</strong> Wissenschaft<br />
und Forschung, Helmut Denk, Präsident der ÖAW sowie Magnus Nordborg, Direktor des<br />
<strong>GMI</strong>, über die Bedeutung dieser Investition in Forschungsinfrastruktur sprechen und die<br />
damit verbundenen Ziele vorstellen. Im Anschluss an die Einweihungsfeier bittet das <strong>GMI</strong> zu<br />
einem Empfang.<br />
Termin:<br />
Dienstag, 21. September 2010 um 17:30 Uhr<br />
Ort:<br />
<strong>GMI</strong> Lecture Hall,Gregor Mendel-Institut <strong>für</strong> Molekulare <strong>Pflanzen</strong>biologie<br />
(<strong>GMI</strong>),<strong>Österreichische</strong> Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Dr. Bohr-Gasse 3, 1030 Wien<br />
U.A.w.g. bis 14. September 2010 bei thomas.friese@gmi.oeaw.ac.at<br />
Die neuen <strong>Wachstumskammern</strong> - ein Meilenstein experimenteller <strong>Pflanzen</strong>biologie<br />
<strong>Pflanzen</strong>forschung gewinnt zunehmend an gesellschaftlicher Relevanz, denn <strong>Pflanzen</strong> sind<br />
die Basis <strong>für</strong> Ernährungssicherheit und haben ein hohes Potenzial <strong>für</strong> die Bereitstellung von<br />
erneuerbarer Energie. Diese grüne Ressource möglichst effizient und doch nachhaltig zu<br />
nutzen, erfordert sowohl Fortschritte auf dem Gebiet der Grundlagenforschung als auch im<br />
angewandten Bereich. Die ÖAW trägt durch die bewusste Förderung der <strong>Pflanzen</strong>-<br />
Grundlagenforschung diesem internationalen Trend Rechnung.<br />
Klimawirkung auf <strong>Pflanzen</strong> erforschen<br />
<strong>Pflanzen</strong> passen sich den Bedingungen verschiedener Klimazonen an. Die langfristigen<br />
Anpassungen lassen sich im genetischen Code aufspüren, die kurzfristigen, individuellen<br />
Reaktionen vorwiegend in den epigenetischen Konstellationen. Die Wissenschafter(innen)<br />
am <strong>GMI</strong> interessieren sich <strong>für</strong> beide Aspekte. Für den Erfolg ihrer Arbeiten sind die eben<br />
fertig gestellten <strong>Wachstumskammern</strong> eine unerlässliche Voraussetzung. Nun können sie<br />
Wachstumsbedingungen unterschiedlicher Klimazonen präzise und exakt reproduzierbar<br />
simulieren: beispielsweise die Lichtintensität und -qualität sowie Temperatur- und<br />
Feuchtigkeitsbedingungen, einem natürlichen Tagesgang entsprechend, einstellen.<br />
Konzeption und Bau der Kammern<br />
Die <strong>Wachstumskammern</strong> am <strong>GMI</strong> gehören seit ihrer Fertigstellung weltweit zu den<br />
modernsten und am besten ausgerüsteten. Der Labor- und Services-Chef des <strong>GMI</strong>, Borries<br />
Luberacki, war <strong>für</strong> ihre Konzeption und die Begleitung der Realisierung von <strong>GMI</strong>-Seite her<br />
verantwortlich. Im Detail geplant wurden die Kammern von der deutschen<br />
Ingenieurgesellschaft TCON, die Firma Johnson Controls lieferte alle Kammer-<br />
Komponenten. Insgesamt stehen den Wissenschafter(inne)n am <strong>GMI</strong> 16 neue Kammern zu<br />
je neun Quadratmetern Grundfläche zur Verfügung.
Über das <strong>GMI</strong><br />
Das Gregor Mendel-Institut <strong>für</strong> Molekulare <strong>Pflanzen</strong>biologie (<strong>GMI</strong>) wurde im Jahr 2000 von<br />
der <strong>Österreichische</strong>n Akademie der Wissenschaft (ÖAW) als GmbH gegründet, um<br />
Spitzenforschung in der molekularen <strong>Pflanzen</strong>biologie zu fördern. Das <strong>GMI</strong> ist die einzige<br />
internationale Grundlagenforschungseinrichtung auf diesem Gebiet in Österreich. Die<br />
Forschung am <strong>GMI</strong> gilt primär den Grundlagen der <strong>Pflanzen</strong>biologie und umfasst vor allem<br />
molekulargenetische Aspekte wie epigenetische Mechanismen, Populationsgenetik,<br />
Chromosomenbiologie, Stressresistenz und Entwicklungsbiologie. Die Ackerschmalwand<br />
(Arabidopsis thaliana) ist die am meisten verwendete Versuchspflanze. Das <strong>GMI</strong> hat<br />
ungefähr 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 22 verschiedenen Ländern. Es befindet<br />
sich gemeinsam mit dem Institut <strong>für</strong> Molekulare Biotechnologie (IMBA) in einem modernen<br />
Forschungsgebäude der ÖAW, das im Jänner 2006 fertig gestellt wurde. Dieses gehört zum<br />
Campus Vienna Biocenter (VBC), auf dem mehrere Forschungseinrichtungen sowie<br />
Biotechnologie-Firmen angesiedelt sind.<br />
Weitere Informationen und Fotos zum Download<br />
Kontakt:<br />
Prof. Dr. Magnus Nordborg<br />
Wissenschaftlicher Direktor<br />
T +43 1 79044-9100<br />
magnus.nordborg@gmi.oeaw.ac.at<br />
Dr. Markus Kiess<br />
Administrativer Direktor<br />
T +43 1 79044-9412<br />
markus.kiess@gmi.oeaw.ac.at<br />
Dr. Borries Luberacki<br />
Leiter Lab Management & Services<br />
T +43 1 79044-9860<br />
borries.luberacki@gmi.oeaw.ac.at<br />
Gregor Mendel-Institut <strong>für</strong> Molekulare <strong>Pflanzen</strong>biologie (<strong>GMI</strong>)<br />
<strong>Österreichische</strong> Akademie der Wissenschaften (ÖAW)<br />
Dr. Bohr-Gasse 3, 1030 Wien<br />
www.gmi.oeaw.ac.at<br />
Büro <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Österreichische</strong>n Akademie der Wissenschaften<br />
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien<br />
T +43 1 51581-1218, 1219, 1229, 1235<br />
F +43 1 51581-1227<br />
public.relations@oeaw.ac.at<br />
06/09/2010