23.02.2023 Aufrufe

Vis à Vis Frühjahr 2023: Der Frühling erwacht im Herzen Bayerns

Die Frühjahrsausgabe 2023 des Magazins "Vis à Vis" lädt dazu ein, die aufblühende Natur und die vielfältigen Aktivitäten in der Region Weilheim, Penzberg, Starnberg, Dießen und Murnau zu entdecken. Von herrlichen Frühlingstouren am Riegsee über sagenumwobene Orte wie die Hardtkapelle bis hin zu charmanten Museen bietet diese Ausgabe zahlreiche Inspirationen für Outdoor-Aktivitäten und kulturelle Erlebnisse. Zusätzlich werden bemerkenswerte Persönlichkeiten der Region vorgestellt, die mit ihren Geschichten und Leidenschaften faszinieren.

Die Frühjahrsausgabe 2023 des Magazins "Vis à Vis" lädt dazu ein, die aufblühende Natur und die vielfältigen Aktivitäten in der Region Weilheim, Penzberg, Starnberg, Dießen und Murnau zu entdecken. Von herrlichen Frühlingstouren am Riegsee über sagenumwobene Orte wie die Hardtkapelle bis hin zu charmanten Museen bietet diese Ausgabe zahlreiche Inspirationen für Outdoor-Aktivitäten und kulturelle Erlebnisse. Zusätzlich werden bemerkenswerte Persönlichkeiten der Region vorgestellt, die mit ihren Geschichten und Leidenschaften faszinieren.

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Grüngasse vonWassily Kandinsky<br />

@Städtische Galerie Lenbachhaus und Kunstbau München, GabrieleMünterStiftung 1957<br />

Foto: Schlossmuseum @S.Bangerter<br />

Neupräsentation der Sammlungsbereiche<br />

GabrieleMünter und Expressionismus<br />

Im ehemaligen Burggebäude mitten in<br />

Murnau ist ein Erbe von unschätzbarem<br />

Wert zu finden. DieMauernkönnten viele<br />

Geschichten erzählen und so auch die wundervollen<br />

Werke, welche <strong>im</strong> Schloßmuseum<br />

ihr Zuhause gefunden haben.<br />

DasHerzstück des Museums bildet die umfangreiche<br />

Sammlung vonWerken Gabriele<br />

Münters mit über 80 Gemälden, Zeichnungen<br />

und Grafiken aus der Zeit von 1902 bis<br />

kurz vor ihrem Tod 1962. Alle Werkphasen<br />

GabrieleMünters sind vertreten: von den<br />

Zeichnungen, frühen Druckgrafiken über<br />

Bilder aus der expressionistischen Phase<br />

bis hin zu ihrem Spätwerk und abstrakten<br />

Kompositionen.<br />

GabrieleMünterlebte von 1908 bis 1914 mit<br />

Wassily Kandinsky und später mit Unterbrechungen<br />

mit ihrem Lebensgefährten Johannes<br />

Eichner (1886-1958) bis zu ihrem Tode<br />

1962 in ihrem Haus an der Kottmüllerallee.<br />

Es war durch die Zeit mit Wassily Kandinsky<br />

und seinen russischen Weggefährten<br />

Marianne vonWerefkin und Alexej Jawlensky<br />

<strong>im</strong> Volksmund das "Russenhaus" genannt<br />

worden. DasHaus wurde ein Treffpunkt für<br />

Künstlerfreunde wie u. a. Franz Marc,Heinrich<br />

Campendonk und Paul Klee. Im Herbst<br />

1911 fanden hier die Redaktionssitzungen des<br />

"Blauen Reiter" statt.<br />

Zahlreiche Werke dieser Künstler geben <strong>im</strong><br />

Schloßmuseum Murnau einen anschaulichen<br />

Überblick über die künstlerische Entwicklung<br />

der Mitglieder des „Blauen Reiter“, die so entscheidend<br />

von dem Ort und der Landschaft<br />

des Voralpenlandes geprägt waren.<br />

Bislang waren die bedeutenden Kernsammlungen,<br />

GabrieleMünter und der Expressionismus,<br />

in getrennten Ausstellungsräumen<br />

zu bestaunen. Ab sofort ist dies Geschichte.<br />

Durch die Zusammenlegung zweier Bereiche,<br />

die inhaltlich eng aufeinander bezogen<br />

sind, verdichten sich wesentliche erzählerische<br />

Stränge und didaktische Bezüge. Sie<br />

erleichtern dem Besucher nun den Zugang<br />

und das Verständnis für die Kunstrichtung<br />

des Expressionismus, seine Anfänge und<br />

Entwicklungsstufen in Murnau zwischen<br />

1908 und 1914.Auch die bislang biographisch<br />

und chronologisch aufgebautePräsentation<br />

vonLeben und Werk GabrieleMünters erhält<br />

durch zentrale Verknüpfungen und direkte<br />

Werkbezüge zu den anderen Künstlern aus<br />

ihrem Umfeld vertiefende und weiterführende<br />

Impulse.<br />

DieNeupräsentation ist auf die Bedeutung<br />

GabrieleMünters und ihr in Murnau entstandenes<br />

künstlerisches Werk in den Jahren<br />

bis 1914 gemeinsam mit ihrem russischen<br />

Lebensgefährten Wassily Kandinsky und<br />

danach bis zu ihrem Tod 1962 ausgerichtet.<br />

Ihr Schaffen bildet den rotenFaden, der sich<br />

von den frühen gemeinsamen Reisen mit<br />

Wassily Kandinsky, den legendären Malsommern<br />

in Murnau, der Gründung der Neuen<br />

Künstlervereinigung München und des<br />

Künstlerkollektivs„<strong>Der</strong>Blaue Reiter“ bis hin<br />

zu den Kriegswirren und ihrem Neuanfang in<br />

Murnau spannt.<br />

Die buntenBilder begeistern und so wird<br />

die Kunst, vorwelcher man sich oft scheut,<br />

einfach und klar veranschaulicht. Folgen Sie<br />

dem „roten Faden“ der Expressionisten und<br />

lassen sich leiten von den „inneren Gefühlen“,<br />

wie Kandinsky einst seine neue Art zu<br />

malen beschrieb.<br />

Sandra Bangerter<br />

Foto: Schlossmuseum @S.Bangerter

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