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Hohenschönhausen 01.03.2023

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Alt gegen Neu<br />

Jetzt sind die Sofas dran!<br />

Multipolster GmbH & Co. Handels-KG, 09214 Burgstädt · www.multipolster.de<br />

www.berliner-abendblatt.de / Nr. 9 HO / Mittwoch, 1. März 2023<br />

www.facebook.com/Berliner.Abendblatt / www.instagram.com/berliner_abendblatt<br />

MULTIPOLSTER – WIR WOLLEN IHR ALTES SOFA!<br />

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MP-09-23 Seite 01 | *Erklärung siehe Seite 02<br />

Das größte Spezialunternehmen für Polstermöbel – 50 mal in Deutschland


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Sofa, ca. 194 cm breit (Rücken unecht)<br />

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Armteil 2)<br />

1399.-<br />

Unser bisheriger 30-Tage-Bestpreis 1603,–<br />

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Funktion Querschläfer 1)<br />

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Sitztiefen verstellung 1)<br />

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Funktion Relaxecke 2)<br />

Optional<br />

Sitztiefenverstellung<br />

1)<br />

Klappbares Armteil 2)<br />

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Stauraum 2)<br />

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Sitzvorzug 1) Funktion Sitzvorzug 1) Funktion Stauraum 2)<br />

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Sessel, in Stoff,<br />

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Stellmaß ca. 242 x 210 cm.<br />

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Inklusive 3x Kopfstütze<br />

groß. Ohne Funktionen<br />

und Kissen.<br />

1699.-<br />

INKLUSIVE<br />

2x Sitztiefen ­<br />

verstellung<br />

Unser bisheriger 30-Tage-Bestpreis 1499,–<br />

Klappbares Armteil 4)<br />

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Werbepreis: 1865.-<br />

Umtauschprämie* - 466.-<br />

Werbepreis: 1865.-<br />

Umtauschprämie* - 466.-<br />

1399.-<br />

Unser bisheriger 30-Tage-Bestpreis 1399,–<br />

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Wohnlandschaft,<br />

in Stoff, Stellmaß<br />

ca. 200 x 305 x 168 cm.<br />

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Relaxfunktion im<br />

Longchair 5)<br />

Dieses besondere Material mit<br />

samtweichem Griff ist wieder<br />

da. Durch seine gestreifte Struk tur<br />

wirkt Cord ansprechend grafisch.<br />

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Querschläfer<br />

2)<br />

Canapé motorisch<br />

verstellbar 1)<br />

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motorische<br />

Verstellung 1)<br />

Optional<br />

Querschläfer<br />

2)<br />

Funktion<br />

Querschläfer 2)<br />

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Funktion Stauraum 1)<br />

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Eckkombination, in Stoff,<br />

Stellmaß ca. 302 x 178 cm.<br />

Inklusive 2x Kopfstütze groß.<br />

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Straße 259, an der B1, neben Hellweg • Berlin Reinickendorf-Tegel Holzhauser<br />

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Steglitz-Zehlendorf Goerzallee 189, neben OBI • Berlin Tempelhof-Schöneberg<br />

Alboin straße 20, neben IKEA • Berlin Tempelhof-Schöneberg Sachsendamm 81/<br />

Stadtautobahn • Berlin Weißensee Roelcke straße 70/Rennbahnstraße, neben<br />

Hellweg • Potsdam Zeppelinstraße 117a – B1<br />

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Stauraum 1)<br />

Funktion Querschläfer 2)<br />

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Unser bisheriger 30-Tage-Bestpreis 2009,–<br />

H20190181<br />

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VON WILMOWSKY. Gültig nur für Neuaufträge. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Gültig bis 18.03.2023 (Aktion wird gegebenenfalls bei großem Erfolg verlängert).<br />

Seite 02<br />

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Kopfstützen<br />

Armteil 4) Werbepreis: 2132.-<br />

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MP-09-23. Gültig bis 18.03.2023. Alle Preise sind Werbe-/Aktionspreise, gelten für die abgebildete Farbe/Bezug/Formation und verstehen sich als Abholpreise ohne Dekoration und Kissen. Alle gezeigten Alternativen sind zum individuellen Preis erhältlich. Alle Maße sind ca.-Maße. Technische Änderungen, Farbabweichungen und Irrtümer vorbehalten. www.hueper.de


Leben in der Stadt<br />

Das Wellenbad am Spreewaldplatz<br />

bekommt erstmals eine<br />

Frischzellenkur verpasst.<br />

Seite 2<br />

Kunst für Alle<br />

Die letzte Abstimmungswoche<br />

läuft. Machen Sie mit und gewinnen<br />

Sie Ihr Lieblingskunstwerk!<br />

Seiten 4/5<br />

Interview der Woche<br />

Filmemacherin Tanja Egen über<br />

ihre Liebe zu Berlin, Heimatgefühle<br />

und die Berlinale.<br />

Seite 6<br />

Holiday on Ice<br />

Ab sofort bringt Holiday on Ice mit<br />

„A new day“ Live-Entertainment der<br />

absoluten Spitzenklasse ins Tempodrom.<br />

Wir verlosen 3x2 Tickets.<br />

Jetzt online teilnehmen:<br />

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Abnehmaktion: Die<br />

Pfunde sind gepurzelt<br />

ERNÄHRUNG Alle vier Kandidaten konnten bei „Vier<br />

gegen die Pfunde“ ihren Stoffwechsel ankurbeln<br />

Fünf Wochen haben Heike, Wolfgang,<br />

Daniela und Kerstin mit dem Berliner<br />

Abendblatt und Schlager Radio (106,0<br />

UKW) abgenommen. An ihrer Seite:<br />

Die Berliner Ernährungsmedizinerin<br />

Daniela Kielkowski, die bei allen vieren<br />

immer eines im Blick hatte – den<br />

Stoffwechsel. „Denn wenn der Stoffwechsel<br />

nicht richtig<br />

funktioniert, kann der<br />

Körper auch kein Fett<br />

verbrennen“, so die Ärztin.<br />

Stoffwechsel ankurbeln.<br />

Genau dieses Problem<br />

hatte Kerstin zu Beginn. Sie hatte<br />

ihren Stoffwechsel mit Radikaldiäten<br />

zum Erliegen gebracht. Egal was<br />

sie zum Schluss unternommen hatte,<br />

sie konnte nicht mehr abnehmen.<br />

Deshalb musste sie erst einmal richtig<br />

viel Kohlenhydrate in Form von<br />

Nudeln, Brot und Kartoffeln zu sich<br />

nehmen. „Es wäre unverantwortlich<br />

gewesen, gleich mit einer Reduktion<br />

anzufangen, ohne den Stoffwechsel<br />

erst einmal aufzupäppeln“,<br />

erklärt Daniela Kielkowski.<br />

Nach ein paar Wochen hat<br />

die Ärztin dann Kerstins<br />

Stoffwechsel zum Laufen<br />

gebracht. Sie konnte bis<br />

jetzt zwei Kilo Körperfett<br />

verbrennen.<br />

Regelmäßige Mahlzeiten. Ähnlich<br />

erging es Daniela aus Neukölln. Sie ist<br />

Pflegedienstleiterin einer Sozialstation<br />

und hatte sich selten an regelmäßige<br />

Mahlzeiten gehalten. An Frühstück<br />

war bei ihr gar nicht zu denken.<br />

Auch sie musste erst einmal ihren<br />

Stoffwechsel mit viel Essen auf Trab<br />

bringen und sich an feste Mahlzeiten<br />

gewöhnen. Anfangs waren ihr die<br />

üppigen Mahlzeiten zu viel. Doch sie<br />

hat durchgehalten, ihren Stoffwechsel<br />

wieder zum Laufen gebracht und in<br />

der darauffolgenden Reduktionsphase<br />

drei Kilo Fett abgenommen.<br />

Körperfett verloren. Heike aus<br />

Zeuthen hat sechs Kilo reines Körperfett<br />

verloren. Ihrem Ziel, insgesamt<br />

zehn Kilo abzunehmen, ist die 62-Jährige<br />

damit schon sehr nahe gekommen<br />

und das nach nur ein paar Wochen.<br />

Klar, dass Heike überglücklich<br />

ist: „Ich hätte nicht gedacht, dass das<br />

so schnell geht und ich fühle mich verdammt<br />

fit.“ Heike ist das beste Beispiel<br />

dafür, dass man trotz Abnehmerfolg,<br />

nicht an Muskelmasse verlieren muss.<br />

Sie hat in den vergangenen Wochen<br />

sogar 700 Gramm Muskelmasse regeneriert.<br />

Das ist auch gut so, denn der<br />

„Abbau von Muskelmasse beim Abnehmen<br />

ist auch immer ein Zeichen<br />

dafür, dass der Stoffwechsel gestresst<br />

ist“, erklärt Daniela Kielkowski. Zudem<br />

www.berliner-abendblatt.de / Nr. 9 HO / Mittwoch, 1. März 2023<br />

www.facebook.com/Berliner.Abendblatt / www.instagram.com/berliner_abendblatt<br />

würde dann der gefürchtete Jojo-Effekt<br />

sehr schnell eintreten.<br />

Ziel erreicht. Grund zur<br />

Freude hat auch Kandidat<br />

Wolfgang. Sein Bauch ist<br />

sichtlich geschrumpft. Genau<br />

wie Heike, hat auch<br />

er sechs Kilo Fett verbrannt.<br />

„Das ist so viel<br />

wie 22 Stück Butter“, rechnet<br />

der Pensionär stolz vor. Sein persönliches<br />

Ziel, wieder in seine alte Jeans<br />

zu passen, die er sich 1997 auf einer<br />

Die in Shanghai geborene Lili Yuan stammt<br />

aus einer Künstlerfamilie. <br />

Bild: privat<br />

Lili Yuan<br />

In der fünften Abstimmungswoche der Aktion „Kunst für Alle“<br />

von Berliner Abendblatt und Berliner Rundfunk 91.4 konnte dieser<br />

mutige Adler die meisten Hörer und Leser überzeugen. Das<br />

Lieblingskunstwerk aus dieser Woche stammt von der Künstlerin<br />

Lili Yuan. Sie verwendet in ihrer Arbeit eine mit Tusche<br />

bespritzte Technik, um die tosenden Wellen zu betonen. Im Gegensatz<br />

dazu stellt sie den Adler akribisch und detailliert dar,<br />

um die Spannung im Bild zu erhöhen.<br />

www.liliyuan-tuschmalerei.com<br />

USA-Reise gekauft hat, hat der Hobby-Imker<br />

also erreicht. Wolfgangs<br />

Stoffwechsel läuft auf Hochtouren<br />

und muss nach der Reduktionsphase<br />

jetzt erst einmal weiter gepflegt<br />

werden. Bis Ostern<br />

muss er deshalb vor allem<br />

zu Kohlenhydraten langen:<br />

Nudeln, Reis und Kartoffeln<br />

stehen auf dem Speiseplan.<br />

Daniela Kielkowski rechnet<br />

fest damit, dass Wolfgang in<br />

dieser Zeit trotzdem noch ein paar Kilos<br />

verlieren kann. Heiner Harke<br />

Daniela Kielkowski, Daniela, Moderator Normen Sträche, Heike, Wolfgang und Kerstin.<br />

Bild: SU<br />

Containerdörfer<br />

werden geräumt<br />

Rattenplage, fehlender Brandschutz,<br />

mangelhafte Sanitäranlagen,<br />

Müll - die Liste ist lang mit<br />

den Gründen, warum das Amtsgericht<br />

dieser Tage die Wohnnutzung<br />

der Containerdörfer an<br />

der Moosstraße 56-58 und am<br />

Adlergestell 552, 552a verboten<br />

hat. Beide Grundstücke müssen<br />

schnellstmöglich geräumt werden.<br />

Damit ist das Gericht den<br />

Bestrebungen des Bezirksamtes<br />

Treptow-Köpenick gefolgt. Der<br />

Antragsteller hat im Berliner<br />

Stadtgebiet mehrere Grundstücke<br />

erworben und lässt auf diesen<br />

ungenehmigt Baucontainer<br />

aufstellen, die er selbst oder über<br />

ein Firmenkonsortium vor allem<br />

Beziehern von Sozialleistungen<br />

zur Wohnnutzung anbietet, wobei<br />

die Mieten durch das JobCenter<br />

direkt an ihn oder die anderen<br />

Vermieter gezahlt werden müssen.<br />

Die Warmmieten belaufen<br />

sich in den gerichtlich bekannt<br />

gewordenen Fällen auf monatliche<br />

Beträge von 500 bis 600<br />

Euro. Die Wohnumstände würden<br />

Gefahren für Leib und Leben<br />

bedeuten, sagt das Gericht - vor<br />

allem auch für 15 Kinder. (red)<br />

Krankenhäuser<br />

ohne Testpflicht<br />

Zum 1. März entfällt die Testpflicht<br />

in Krankenhäusern und<br />

Pflegeheimen. Auch die Maskenpflicht<br />

für Beschäftigte und<br />

Bewohner medizinischer Einrichtungen<br />

entfällt. Besucher<br />

müssen dort allerdings weiterhin<br />

eine Maske tragen. Gleiches<br />

gilt auch beim Betreten von<br />

Arztpraxen. Ursprünglich sollte<br />

die Testpflicht erst am 7. April<br />

aufgehoben werden. Die vorzeitigen<br />

Lockerungen erklärt das<br />

Gesundheitsministerium mit<br />

der entspannten Pandemielage.<br />

Bereits am 28. Februar endete<br />

die kostenlose Bereitstellung<br />

von Antigen-Schnelltests für Risikogruppen.<br />

(red)<br />

Hohe Spritpreise:<br />

Fahren Sie öfter<br />

mit den Öffis?<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung.<br />

www.berliner-abendblatt.de<br />

Lesen Sie mehr dazu<br />

im Innenteil dieser Ausgabe.<br />

Explodierende<br />

Baukosten<br />

Mehrere Bauvorhaben des<br />

Bundestags werden deutlich<br />

teurer als ursprünglich<br />

geplant. Das räumte Parlamentsvizepräsident<br />

Wolfgang<br />

Kubicki (FDP) ein. So<br />

war die Erweiterung des<br />

zum Bundestag gehörenden<br />

Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses<br />

am Spreeufer<br />

anfangs mit 190 Millionen<br />

Euro veranschlagt worden.<br />

„Inzwischen stehen wir bei<br />

366 Millionen Euro“, sagte<br />

Kubicki dem Spiegel. Es sei<br />

eine Neuplanung aufgrund<br />

von Immissionsschutz-Regeln<br />

und dem Austausch<br />

der Energie- und Heiztechnik<br />

notwendig gewesen,<br />

heißt es. Auch der „Luisenblock<br />

Ost“ im Regierungsviertel<br />

soll teurer werden,<br />

„maximal zwei Milliarden<br />

Euro kosten“, so der FDP-<br />

Mann. <br />

(dpa)<br />

49-Euro-Ticket: Was Berliner jetzt wissen müssen<br />

MOBILITÄT Fahrgäste können das Deutschlandticket bei der BVG ab sofort vorbestellen<br />

Ab Anfang April soll das sogenannte<br />

Deutschlandticket überall im Land erhältlich<br />

sein. Die BVG nimmt bereits<br />

jetzt Vorbestellungen für das 49-Euro-Ticket<br />

auf.<br />

Ab dem 1. Mai sollen Menschen dann<br />

überall in Deutschland für 49 Euro im<br />

Monat den Nahverkehr nutzen können.<br />

Damit gilt das Deutschlandticket<br />

als Nachfolger für das im vergangenen<br />

Jahr getestete 9-Euro-Ticket. Es soll vor<br />

allem den öffentlichen Personennahverkehr<br />

für Pendler attraktiver machen.<br />

Wo kaufen? Das Deutschlandticket soll<br />

digital ab dem 3. April in einem monatlich<br />

kündbaren Abonnement erhältlich<br />

sein. Ab dem 1. Mai können Nutzer dann<br />

deutschlandweit für 49 Euro den Regional-<br />

und Nahverkehr nutzen. Ob es das<br />

Ticket auch in Papierform geben wird,<br />

darüber wird noch diskutiert. Auch<br />

über die App und Internetseiten der<br />

Bald digital erhältlich: Das 49-Euro-Ticket.<br />

BVG sowie der Berliner S-Bahn soll das<br />

Deutschlandticket erhältlich sein. Seit<br />

vergangener Woche nimmt die BVG<br />

bereits Vorbestellungen für das 49-Euro-Ticket<br />

an – von Abo- genauso wie<br />

von Neukunden.<br />

Für BVG-Kunden. Laut der BVG werden<br />

aktuell zunächst alle Stammkunden per<br />

Bild: IMAGO/Bihlmayerfotografie<br />

Post oder per Mail angeschrieben und<br />

über die Unterschiede des neuen Tickets<br />

im Vergleich zu ihren bestehenden<br />

BVG-Abos informiert. Kunden, die<br />

bislang ein Abo65Plus nutzen, werden<br />

direkt auf das Deutschlandticket<br />

umgeschrieben, da es mehr Nutzen<br />

zu einem niedrigeren Preis biete. Alle<br />

anderen müssten sich für oder gegen<br />

das 49-Euro-Ticket entscheiden. Wer<br />

sich gegen das 49-Ticket und somit für<br />

eine Umweltkarte entscheidet, muss<br />

ab Mai 66,90 Euro im Monat zahlen,<br />

die Karte kann dafür – im Gegensatz<br />

zum Deutschlandticket – aber auch von<br />

mehreren Menschen und zur Mitnahme<br />

anderer Personen an den Wochenenden<br />

genutzt werden.<br />

Abo-Kunden, die nicht auf das Schreiben<br />

der BVG reagieren, aber eigentlich<br />

das Deutschlandticket haben wollen,<br />

sind zunächst mit der Umweltkarte unterwegs,<br />

können dieses Abo aber monatlich<br />

kündigen. Monatlich kündbar<br />

soll auch das 49-Euro-Ticket sein. Bis<br />

Ende April sind Berliner noch mit dem<br />

29-Euro-Ticket im AB-Bereich unterwegs.<br />

Übrigens: Unternehmen bekommen<br />

fünf Prozent Rabatt auf das 49-Euro-Ticket,<br />

wenn sie es mindestens 25<br />

Prozent günstiger an ihre Mitarbeiter<br />

weitergeben. Katja Reichgardt<br />

Ihre Zeitung<br />

Ihre Angebote<br />

in den aktuellen Prospekten<br />

Der heutigen Teilausgabe liegen<br />

Prospekte folgender Firmen bei:<br />

Kaufland<br />

Norma<br />

Poseidon Apotheke<br />

Porta<br />

Höffner<br />

Tilia Apotheke<br />

VitaCura Apotheke<br />

GEHE<br />

Mömax<br />

Reformhaus Mörike<br />

Die Prospekte werden nicht überall<br />

beigelegt, sondern nur in bestimmten,<br />

vom Kunden vorgegebenen Bereichen.


02<br />

BERLIN / 1. MÄRZ 2023<br />

BERLINER ABENDBLATT<br />

Leben in<br />

der Stadt<br />

Zurück zur Natur<br />

PANKOW Arbeiten am Wilhelmsruher See<br />

Die Arbeiten am Wilhelmsruher<br />

See sollen bald starten.<br />

Der Baubeginn steht noch<br />

nicht fest, da das Vergabeverfahren<br />

noch läuft. Vor Beginn<br />

der Vegetationsperiode<br />

müssen laut dem Bezirksamt<br />

vier Bäume gefällt werden.<br />

„Im Bereich der östlich gelegenen<br />

Aussichtsplattform<br />

befinden sich drei Ahornbäume,<br />

die zwingend für die<br />

Abrissarbeiten gefällt werden<br />

müssen“, heißt es. Auf der<br />

Westseite entsteht die Baustelleneinrichtungsfläche.<br />

An<br />

den Bäumen in diesem Be-<br />

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Redaktion:<br />

Telefon: +49 30 99 21 11-831, redaktion@berliner-abendblatt.de<br />

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reich werden die Kronen- und<br />

Wurzelbereiche geschützt.<br />

Eine Eiche steht allerdings<br />

so ungünstig, dass auch sie<br />

im Vorfeld gefällt werden<br />

muss. Geplant sind Arbeiten<br />

an den Aussichtsplattformen<br />

sowie am Uferbereich. So ist<br />

ein vollständiger Rückbau der<br />

östlich und westlich gelegenen<br />

Aussichtsplattformen<br />

geplant. Im Anschluss findet<br />

eine neue Modellierung<br />

der Uferböschung statt. Als<br />

Ausgleich für die Baumfällungen<br />

werden neue Bäume<br />

gepflanzt.<br />

(red)<br />

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verloren?<br />

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Zwangspause für das Wellenbad<br />

FREIZEIT Spreewaldbad wird zum ersten Mal grundsaniert / Debatte über Versorgung mit Bädern<br />

Auf das Spreewaldbad war<br />

immer Verlass, wenn man an<br />

einem trüben Wintertag mal<br />

etwas Bewegung haben wollte.<br />

In den 36 Jahren seit seiner Eröffnung<br />

musste es höchstens<br />

für kleinere Reparaturen und<br />

in der ersten Phase der Corona-Pandemie<br />

schließen. Doch<br />

nun ist es Zeit für eine Grundsanierung:<br />

Ab Sommer 2023<br />

wollen die Berliner Bäder-Betriebe<br />

diese angehen. Am 27.<br />

April öffnet das Wellenbad am<br />

Spreewaldplatz zum vorerst<br />

letzten Mal.<br />

Große Vielfalt. Die Vielfalt der<br />

Badestellen an Seen, in Sommer-<br />

und Freibädern ist groß,<br />

wenn man das Umland miteinbezieht.<br />

In der kalten Jahreszeit<br />

beschränken sich die<br />

Möglichkeiten auf öffentliche<br />

Hallenbäder – außer für die<br />

Glücklichen, die über einen privaten<br />

Innen-Pool verfügen. Die<br />

Zahl der Berliner Bäder ist auf<br />

den ersten Blick beachtlich: In<br />

der Antwort auf eine Anfrage<br />

der CDU-Abgeordneten Danny<br />

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Freymark und Martin Pätzold<br />

vom Juni 2022 listete der Senat<br />

34 Frei- und Sommerbäder<br />

sowie 41 Hallenbäder auf.<br />

Begrenzte Kapazitäten. Ob<br />

diese Zahl für eine Metropole<br />

mit 3,8 Millionen Einwohnern<br />

ausreicht, ist immer wieder<br />

Gegenstand von Debatten. Im<br />

Winter müssen sich Badegäste,<br />

Schulen, Vereine und Schwimmanfänger<br />

die begrenzten<br />

Kapazitäten der Hallenbäder<br />

teilen. Hinzu kommt: Nicht alle<br />

der vorhandenen Bäder sind<br />

auch geöffnet.<br />

Ende April öffnet das Spreewaldbad vorerst zum letzten Mal seine Türen für Besucher.<br />

Mehrere werden gerade saniert,<br />

darunter das Paracelsus-Bad<br />

in Reinickendorf<br />

und das Stadtbad Tiergarten.<br />

Drei Hallenbäder sind wegen<br />

Mängeln oder schlechter<br />

Bausubstanz sogar langfristig<br />

geschlossen: die Schwimmhalle<br />

Holzmarktstraße in<br />

Friedrichshain, die Neue Halle<br />

des Stadtbades Charlottenburg<br />

und das Baerwaldbad in<br />

Kreuzberg, welches dem Bezirk<br />

gehört. Über seine künftige<br />

Nutzung wird in Friedrichshain-Kreuzberg<br />

seit Jahren<br />

debattiert. 2017 musste der Badebetrieb<br />

eingestellt werden.<br />

Ideen gibt es viele: Neben der<br />

Wiedereröffnung des Hallenbades<br />

soll das als Baudenkmal<br />

eingestufte Gebäude künftig<br />

auch kulturell und gastronomisch<br />

genutzt werden. Der<br />

Immer müde? Abgeschlagen?<br />

Schilddrüsenunterfunktion?<br />

Viele Menschen leiden unter<br />

Schilddrüsenunterfunktion, ohne es<br />

zu wissen. Die Symptome sind<br />

vielfältig und können leicht mit anderen<br />

gesundheitlichen Problemen<br />

verwechselt werden. Eine frühzeitige<br />

Diagnose und Behandlung verbessern<br />

Wohlbefinden und Lebensqualität.<br />

Eine Schilddrüsenunterfunktion<br />

bedeutet, dass die Schilddrüse<br />

nicht ausreichend Hormone produziert.<br />

Dies kann zu einer Reihe von<br />

Symptomen führen wie Müdigkeit,<br />

Gewichtszunahme, Konzentrationsproblemen,<br />

Depressionen und Kälteempfindlichkeit.<br />

Sollte ein Verdacht bestehen, empfiehlt<br />

sich ein ZuhauseTEST. Es ist eine<br />

schnelle und einfache Möglichkeit,<br />

um rechtzeitig zu handeln und mit<br />

größte Haken der Pläne bleibt<br />

jedoch die Finanzierung der<br />

nötigen Sanierung.<br />

Viele Nichtschwimmer. Wie<br />

wichtig ausreichende Badekapazitäten<br />

sind, zeigte sich<br />

deutlich in der Corona-Pandemie.<br />

Die Schließung der<br />

Hallenbäder betraf auch den<br />

Schwimmunterricht. Viele<br />

Bild: IMAGO/Bernd Friedel<br />

Dieser Panzer zielt auf die Botschaft Russlands in Mitte. Es ist allerdings nur ein Ausstellungsstück. Zum<br />

Jahrestag von Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar wurde das russische Panzerwrack<br />

als Zeichen des Protestes aufgestellt. Bis zum 27. Februar konnten Interessierte das Mahnmal nebst Ausstellung<br />

besichtigen. Der alte Sowjetpanzer war im März 2022 bei der Schlacht um Kiew zerstört<br />

da_2023_500_018/1011490_mm<br />

worden.<br />

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einem Arzt eine effektive Behandlung,<br />

in der Regel durch eine Ersatztherapie<br />

mit Schilddrüsenhormonen,<br />

zu besprechen.<br />

Den ZuhauseTEST Schilddrüse<br />

gibt es in der Drogerie dm oder online<br />

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Bild: IMAGO/imagebroker<br />

Stunden fielen aus. Das hatte<br />

gravierende Folgen: 36 Prozent<br />

der Berliner Drittklässler<br />

können nach Angaben der Senatsverwaltung<br />

für Bildung<br />

nicht schwimmen. Ende des<br />

Schuljahres 2018/19 hatte die<br />

Quote noch bei 16 Prozent gelegen.<br />

Gewaltige Zahlen bei einer<br />

potenziell lebenswichtigen<br />

Fähigkeit. Nikolaus Triantafillou<br />

Tourismus<br />

hat sich erholt<br />

Mit 26,5 Millionen Übernachtungen<br />

und 10,4 Millionen<br />

Gästen hat sich der<br />

Tourismus in Berlin im<br />

vergangenen Jahr deutlich<br />

erholt Diese Bilanz zogen<br />

jetzt die Senatswirtschaftsverwaltung<br />

und der landeseigene<br />

Tourismus-Vermarkter<br />

visitBerlin. Die<br />

Zahl der Übernachtungen<br />

erreichten 2022 damit 78<br />

Prozent des Vorkrisenniveaus,<br />

die Gäste-Zahlen<br />

etwa 75 Prozent von 2019.<br />

Dazu Wirtschaftssenator<br />

Stephan Schwarz (parteilos,<br />

für SPD): „Wir haben<br />

trotz der krisengeschüttelten<br />

Weltlage ein starkes<br />

Comeback im Tourismus<br />

und in der Kongressbranche<br />

hingelegt und das ist<br />

für die Wirtschaftskraft<br />

der Stadt von großer Bedeutung.<br />

Berlin spielt zusammen<br />

mit London, Paris<br />

oder New York in der Liga<br />

der beliebtesten Städtereisedestinationen<br />

und ich<br />

gehe davon aus, dass sich<br />

die positive Entwicklung<br />

fortsetzen wird.“ (red)<br />

KLAR, VERLÄSSLICH & FÜR DICH


Thema<br />

der Woche<br />

03<br />

BERLIN / 1. MÄRZ 2023<br />

BERLINER ABENDBLATT<br />

Nehmen Sie öfter die Öffis?<br />

VERKEHR Trotz der hohen Spritpreise schwört die Mehrheit aufs Auto<br />

Alarmierende Klimakrise, Megastaus,<br />

Klimakleber, utopische Benzin- und<br />

Diesel-Preise: Für die Mehrzahl der<br />

Deutschen sind das keine Gründe, um<br />

auf Bus und Bahn umzusteigen.<br />

U2 unterbrochen. Grund dafür wiederum<br />

könnte das ständige Theater<br />

mit den Öffentlichen in Berlin sein:<br />

Fahrgäste der U2 sind bereits seit<br />

dem 7. November letzten Jahres dem<br />

zeitraubenden Wechsel zwischen Pendel-<br />

und Ersatzverkehr ausgeliefert.<br />

Frühestens ab diesem Monat wird die<br />

stark frequentierte Strecke zwischen<br />

Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben<br />

wieder befahren. Auch in Mitte gibt<br />

es Probleme mit der U2. Dort müssen<br />

Fahrgäste zwischen Klosterstraße<br />

und Senefelderplatz auf einen Pendelzug<br />

umsteigen. Bedauerlicherweise<br />

ist der wiederum nur alle 15 Minuten<br />

startklar. Grund für die Misere ist ein<br />

Tunnelschaden, der sich neben einer<br />

Hochbaustelle am Alexanderplatz entwickelt<br />

hat. Das Chaos<br />

soll noch mindestens<br />

bis Ende August anhalten.<br />

Auch die U3 sorgte<br />

jüngst für Frust. Wegen<br />

Schallschutzarbeiten<br />

fuhren zwei Wochen<br />

lang keine Züge zwischen Kottbusser<br />

Tor und Warschauer Straße. Fahrgäste<br />

der Straßenbahn haben es ebenfalls<br />

nicht leicht. Seit Januar enden die Linien<br />

M1 und M12 bereits am Hackeschen<br />

Markt. Das wird bis zum 1. Mai auch so<br />

bleiben.<br />

Das Land Berlin steckt mehr Geld in die Sanierung<br />

von Jugendfreizeiteinrichtungen, in Kultur-<br />

und Bildungsangebote und schafft mehr<br />

Stellen in der Jugend- und Schulsozialarbeit.<br />

Das teilte die Regierende Bürgermeisterin<br />

Franziska Giffey (SPD) nach<br />

dem zweiten Gipfel gegen<br />

Jugendgewalt mit. Bei dem<br />

Treffen in der vergangenen<br />

Woche wurde eine Vereinbarung<br />

zur Umsetzung der<br />

zuvor erarbeiteten Maßnahmen<br />

und deren Finanzierung<br />

getroffen.<br />

Gedränge am Hauptbahnhof: Fahrgäste von Bahn und Bus brauchen starke Nerven.<br />

Zwei Jahre Pause. Noch größer ist das<br />

Desaster im Regionalverkehr. Seit Sommer<br />

2022 fahren keine Züge der Linie<br />

RB24 zwischen Bernau und Berlin. Bis<br />

zum Jahr 2024 geht auf dieser Strecke<br />

gar nichts. Die Initiative<br />

Bürgerforum Lokale<br />

Agenda 21 kritisiert die<br />

inakzeptablen Fahrzeitverlängerungen<br />

und<br />

den massiven Personalmangel<br />

bei der Bahn.<br />

„Dass eine Linie ein ganzes Jahr gekappt<br />

wird, sorgt für Fassungslosigkeit<br />

und Entsetzen, vor allem, da es sich um<br />

extrem gravierende Einschränkungen<br />

handelt“, heißt es in einer Mitteilung.<br />

Das Bürgerforum fordert eine Nachbesserung<br />

der Ersatzverkehrsplanung, um<br />

90 Millionen für Jugendliche<br />

POLITIK Die Ergebnisse des zweiten Gipfels gegen Jugendgewalt<br />

Berlins Regierende Bürgermeisterin<br />

Franziska Giffey (SPD). Bild: IMAGO/Jens Schicke<br />

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Quartiere stärken. Die Schritte<br />

zielen darauf ab, vorhandene<br />

Strukturen auszubauen und<br />

zielgruppenspezifische Ange- bote<br />

zu erweitern. Dabei sollen insbesondere sozial<br />

benachteiligte Quartiere gestärkt werden. Insgesamt<br />

belaufen sich die Finanzierungsbedarfe<br />

für die Jahre 2023 und 2024 auf rund 90 Millionen<br />

Euro. Als Konsequenz der Ausschreitungen<br />

in der Silvesternacht hatte Giffey im Januar zu<br />

einem ersten Gipfel gegen Jugendgewalt<br />

eingeladen. Dabei wurden<br />

29 konkrete Maßnahmen in den<br />

Bereichen Elternarbeit und Schulsozialarbeit,<br />

außerschulische Jugendsozialarbeit,<br />

Stadtteilarbeit<br />

und Strafverfolgung erarbeitet.<br />

Zu den Teilnehmern zählten Vertreter<br />

des Senats, der Bezirke, der<br />

Polizei und der Generalstaatsanwaltschaft,<br />

Experten der Schulsozial-<br />

und Jugendarbeit sowie<br />

Jugendliche.<br />

Diese Maßnahmen bilden die Grundlage für<br />

einen Senatsbeschluss, der für diesen Monat<br />

erwartet wird. (red/nm)<br />

die baubedingten Einschränkungen so<br />

gering wie möglich zu halten.<br />

Stressfrei unterwegs. Bei so viel Ärger<br />

mit den Öffis setzen sich viele Hauptstädter<br />

auch weiterhin lieber ins Auto.<br />

Um stressfrei unterwegs zu sein, greifen<br />

ihnen verschiedene Apps unter die<br />

Arme. Dazu zählen Waze, Indrix und<br />

Here WeGo. Sie zeigen, wie sich nervige<br />

Staus galant umfahren lassen. Der<br />

Bedarf ist groß: Die Berliner stehen im<br />

Schnitt fast drei Tage jährlich im Stau.<br />

Und nicht nur Staus sind das Problem:<br />

Laut einer aktuellen Studie suchen die<br />

Berliner an insgesamt 62 Stunden im<br />

Jahr nach einem Parkplatz. Für das Land<br />

Berlin verursacht die Sucherei jährliche<br />

Kosten von 1, 8 Milliarden Euro. Dass<br />

Ihr Essen auf Rädern-Service<br />

Bild: IMAGO/Frank Sorge<br />

die Grünen die Zahl der Parkplätze vor<br />

allem in der Innenstadt weiter reduzieren<br />

wollen, dürfte bei vielen Autofans<br />

für Schnappatmung sorgen. Noch allerdings<br />

scheint die Not nicht groß genug<br />

sein, um die Berliner dazu zu bringen,<br />

ihren Wagen stehenzulassen. <br />

<br />

Anne-Katrin Hanke<br />

ONLINE-UMFRAGE<br />

Wie stehen Sie zu dem Thema, liebe Leserinnen<br />

und Leser? Nutzen Sie wegen der hohen<br />

Spritpreise häufiger die Öffis? Nehmen Sie an<br />

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Für Sie & Ihre Begleitung | 01.03.-07.03.23<br />

Von Harry Perlinger, Redaktionsleiter<br />

Schlager Radio (106,0 UKW)<br />

Zoo und Tierpark erhöhen zum<br />

1. April die Preise. Und zwar ordentlich.<br />

Erwachsene zahlen ab<br />

April 1,50 Euro mehr. Bisher zahlt<br />

man im Zoo 17,50 Euro und im<br />

Tierpark 16 Euro für ein Tagesticket.<br />

Teurer wird es auch für<br />

Kinder. Zumindest im Tierpark.<br />

Ein Ticket kostet dann<br />

8,50 Euro. Statt bislang 8<br />

Euro. Zugegeben: Die Preiserhöhung<br />

ist<br />

verständlich.<br />

Denn auch Zoo<br />

und Tierpark<br />

kommen an den<br />

Extrempreisen<br />

nicht vorbei. Futter ist in den<br />

vergangenen Monaten extrem<br />

teuer geworden. Strom und<br />

Energie sowieso. Fraglich ist<br />

nur, warum der Senat hier nicht<br />

mehr Geld in die Hand nimmt,<br />

um das Ganze mehr zu subventionieren.<br />

Immerhin klappt dies<br />

ja auch bei der Kulturkarte, dem<br />

29-Euro-Ticket oder bei den<br />

Energiehilfen für Privathaushalte.<br />

Die Preiserhöhung bei Zoo<br />

und Tierpark trifft nämlich einen<br />

Lebensbereich, der in Zeiten<br />

wie diesen elementar ist. Gerade<br />

für Familien, die sich nur ab und<br />

an einen Ausflug leisten können.<br />

Da sollte Berlin noch mal nachsteuern!<br />

Wenigstens bleibt alles<br />

beim Alten für Besitzer von Dauerkarten.<br />

und Schülergruppen.<br />

Ein kleiner Trost.<br />

Diese Woche extra lange sparen:<br />

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BERLINER ABENDBLATT<br />

Unabhängige Wochenzeitung, erscheint<br />

wöchentlich mittwochs<br />

Verteilte Auflage: wöchentlich 1.300.070<br />

Exemplare Gesamt-Auflage inkl. digitalem<br />

E-Paper. Es besteht kein Rechtsanspruch<br />

auf Belieferung.<br />

Verlag<br />

Berliner Abendblatt Medienhaus GmbH<br />

Geschäftsführer: Markus Echternach<br />

Müllerstr. 12, 13353 Berlin<br />

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Herausgeber: Harald Wahls<br />

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Ulf Teichert (Print, v.i.S.d.P.)<br />

Tel. +49 30 9921 11 - 831,<br />

Sara Klinke (Digital, v.i.S.d.P.)<br />

Tel. +49 30 9921 11 - 832<br />

Redaktion:<br />

Nils Michaelis (nm), Katja Reichgardt (kr)<br />

Layouter: Katrin Großmüller<br />

Anzeigen: Andrea Lindner-Varasteh<br />

(verantwortlich)<br />

Satz und Repro: Druck- und Pressehaus<br />

Naumann GmbH & Co. KG,<br />

Gutenberg straße 1, 63571 Gelnhausen<br />

Druck: BV Berliner Zeitungsdruck GmbH<br />

Geschäftsführer: Steffen Helmschrott,<br />

Christoph Stiller<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin<br />

www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

Zustellung: Alex Werbung GmbH,<br />

Meeraner Straße 17F, 12681 Berlin<br />

www.alexwerbung-berlin.de<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

Fr., 12:00 Uhr<br />

Kleinanzeigen: Fr., 10:00 Uhr<br />

Fotos, textlich gestaltete Anzeigen,<br />

PR und Redaktion:<br />

© Berliner Abendblatt Medienhaus GmbH<br />

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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Für eingesandte Manuskripte,<br />

Bilder, Bücher und sonstige Unterlagen<br />

wird keine Gewähr übernommen.<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 6 vom 01.02.2023.<br />

Der Umwelt zuliebe<br />

... kommt in der BVZ Berliner Zeitungsdruck<br />

GmbH zum überwiegenden Teil aus<br />

Altpapier hergestelltes Zeitungsdruckpapier<br />

zum Einsatz.<br />

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04<br />

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Kunst für Alle: Die Abstimmung<br />

Zehn Künstler und ihre<br />

Werke in der Übersicht<br />

Sechs Wochen lang stellen wir Ihnen, liebe Leser, in jeder Ausgabe zehn Kunstwerke vor,<br />

die unsere „Kunst für Alle“-Jury aus knapp 600 Einreichungen ausgewählt hat. Wählen Sie<br />

bitte jetzt ihr „Kunstwerk der Woche“ unter www.berliner-abendblatt.de/kunst-fueralle-abstimmung.<br />

Unter allen, die sich an der Wahl beteiligen, können jede Woche zwei<br />

Glückliche ihr persönliches Lieblingskunstwerk gewinnen.<br />

Sylvia Seelmann<br />

Steffen Blunk<br />

Der Gründer der XTRO Ateliers in Oberschöneweide und der „Villa Blunk“ in Wriezen im Oderbruch<br />

wurde 1967 in Nürnberg geboren. Er studierte zunächst Journalistik und Philosophie,<br />

wandte sich dann aber der Malerei zu. Für seine Arbeit „ohne Titel III/20“ (30 x 21 cm, Öl und<br />

Flachstich auf Schichtholzplatte) versuchte er, eine Antwort auf die Frage zu finden, wie der<br />

künstlerische Akt in einer Zeit der Reizüberflutung noch interessant und neu gestaltet werden<br />

kann. Blunks Antwort ist die Idee, das Bildpersonal als letzten Schritt des Malprozesses mit<br />

Hammer und Stechbeitel aus dem Bildträger herauszustechen. Die so entstandene abstrakte<br />

Fläche im Holz bietet dem Betrachter eine Projektionsfläche für eigene Vorstellungen.<br />

https://steffen-blunk.de<br />

1961 in Wanne-Eickel im nördlichen Ruhrgebiet<br />

geboren, studierte Seelmann von 1981 bis 1987 an<br />

der Folkwang-Universität der Künste in Essen,<br />

ging von 2011 bis 2013 zu Studienaufenthalten<br />

nach Israel und Italien. Danach zog sie als<br />

freischaffende Malerin nach Berlin und wurde in<br />

das Atelierprogramm des Künstlerhofes Frohnau<br />

aufgenommen. Zentrales Thema ihrer Arbeit ist<br />

die Landschaft. „Im Spannungsfeld zwischen<br />

Faszination und Beunruhigung“, so Seelmann,<br />

„bin ich auf der Suche nach Bildern, die<br />

jenseits von Romantisierung eine zeitgemäße<br />

Neuerkundung des Erfahrungsraums Landschaft<br />

ausloten.“ Ein Beispiel dafür, wie gut ihr das<br />

gelingt, ist ihr Gemälde „Summer Swamp“ (60 x<br />

80 cm). www.sylvia-seelmann.de<br />

Tina Tahir<br />

„Ich greife in meinen Arbeiten Themen wie Verwandlung, Zerstörung und<br />

Vergänglichkeit auf“, erklärt die 1973 in Ulm geborene Künstlerin, die in Chicago,<br />

Alberquerque und London Zeichnen, Malerei und Fotografie studierte. Auch in ihrer<br />

eingereichten Arbeit „Drooping Flowers“ (80 x 60 x 4 cm, Original Digital Print)<br />

spielt Tahir gekonnt damit, dass das Offensichtliche oftmals eine zweite Wahrheit<br />

birgt: „Blumen, die uns anziehen in ihrer Schönheit, sind in Wirklichkeit starr und<br />

leblos“, so das Mitglied des Vereins Bildender Künstler Berlin. www.tinatahir.com<br />

Susanne Piotter<br />

Geboren 1969 in Düsseldorf, studierte Piotter unter<br />

anderem Kunst und Multimediadesign in Maastrich<br />

und Berlin. Neben anderen Auszeichnungen war Piotter<br />

2020 Stipendiatin des Kunsthof Barna von Sartory<br />

in Brüssow. Ihre Arbeiten werden in internationalen<br />

Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert. Ihre<br />

Arbeit „Artefakt No. 41“ (30 x 12,5 x 5 cm) ist Teil einer<br />

Serie kleinformatiger Betonobjekte. Leiten lässt sie<br />

sich dabei von ihrer Faszination für brutalistische Gebäude<br />

und Orte im Wandel, an denen städtische Ideen<br />

miteinander konkurrieren. www.susanne-piotter.com<br />

Glückwunsch<br />

„Kunst für Alle“ kommt an. Die Leser des Berliner Abendblattes<br />

sowie die Hörer des Berliner Rundfunks 91.4 haben in der vergangenen<br />

Woche fleißig abgestimmt. Zwei Gewinner wurden aus dem<br />

Lostopf der fünften Abstimmungswoche gezogen, deren persönliche<br />

Lieblingswerke nun vom Berliner Abendblatt und Berliner<br />

Rundfunk 91.4 angekauft werden. Unsere Gratulationen gehen an:<br />

- Rebekka Beischall („Zünder“ von Lukas Bugla)<br />

- Linda Söffker (Holzdruck „Spring“ von Skadi Engeln)<br />

In dieser Woche haben Sie noch ein letztes Mal die Möglichkeit,<br />

Ihr Lieblingswerk zu gewinnen. Stimmen Sie hier ab:<br />

www.berliner-abendblatt.de/kunst-fuer-alle-abstimmung<br />

René Cassio Scholz<br />

Das vom 1957 bei Berlin geborenen Fotokünstler eingereichte Werk<br />

„Berlin City Walk“ (80 x 160 cm) ist Teil einer Serie, die für den Sony<br />

World Photography Award 2022, einen der weltweit renommiertesten<br />

Fotowettbewerbe, nominiert worden ist. Seit 2013 beschäftigt<br />

sich der Autodidakt mit digitaler Fotografie. „Um meine Fotocollagen<br />

zu realisieren“, so Scholz, „mache ich circa 2.000 bis 3.000<br />

Aufnahmen und setzte eine Auswahl mittels digitaler Technik am<br />

Rechner zusammen.“ www.rene-cassio-scholz.com


05<br />

BERLIN / 1. MÄRZ 2023 BERLINER ABENDBLATT<br />

ANZEIGENANNAHME (030) 99 21 11 80<br />

ANZEIGEN@BERLINER-ABENDBLATT.DE<br />

Laura Volgger<br />

Die 1994 in Bozen/Südtirol geborene Fotokünstlerin<br />

und feminstische Aktivistin studierte bis<br />

zum vergangenen Jahr an der Neuen Schule<br />

für Fotografie in Berlin, beteiligte sich aber<br />

schon seit 2018 an Gruppenausstellungen in ihrer<br />

Heimat, in Österreich und Deutschland. Ihre<br />

eingereichte Arbeit mit dem Titel „Butter-Knives<br />

(Tesido-Taisten)“ (60 x 40 cm) stammt<br />

aus der Serie „Weapons of a Housewife“.<br />

„Durch die Fotografie“, so Volgger, „versuche<br />

ich Räume zu öffnen: für mich selbst und für<br />

andere. Indem andere Menschen ihre eigenen<br />

Erfahrungen hinterfragen, wird die Fantasie<br />

angeregt.“ lauravolgger.art<br />

Jay Ritchie<br />

1992 in Hannover geboren, machte die Fotografin<br />

unter ihrem Geburtsnamen Jana Ritchie schon<br />

frühzeitig auf sich aufmerksam. Für ihre Fotoserie<br />

über eine junge muslimische Frau gewann<br />

sie zum Beispiel 2015 den Zenith-Fotopreis.<br />

Nach ihrem Studium an der Ostkreuzschule<br />

für Fotografie (2013 bis 2016) setzte sie ihre<br />

Ausbildung an der Hochschule für Grafik und<br />

Buchkunst in Leipzig fort und war von 2020 bis<br />

2022 Meisterschülerin bei Professor Tina Bara.<br />

Ihr eingereichtes Foto „irgendwo mit mir / Rücken<br />

2022/03“ (40 x 32 cm) entstand im Rahmen<br />

des Projektes „irgendwo mit mir“, in dem sie<br />

sich mit sexualisierter Gewalt und übergriffigem<br />

Verhalten auseinandersetzt. jay-ritchie.com/de<br />

Claudia Hartwig & Heehyun Jeong<br />

Bei der Originaldruckgrafik „Los ojos de la tierra I“ (168 x 124 cm) handelt<br />

es sich um einen Kombinationsdruck von zwei Künstlerinnen mit jeweils<br />

unterschiedlicher Drucktechnik auf Büttenpapier. Der Holzschnitt ist für<br />

Claudia Hartwig, 1967 in Dresden geboren, eine flexible Technik, die sehr viel<br />

Sensibilität für Materialien erfordert und eine große Farbkontrolle bietet. Die<br />

Dreidimensionalität des Druckstocks besitzt für sie skulpturalen Charakter.<br />

Für Heehyun Jeong, sie wurde 1984 in Seongnam/Südkorea geboren, ist die<br />

Radierung eine Art von Poesie, die die Künstlerin mithilfe ihrer Naturstudien<br />

in Bilder transformiert. www.claudia-hartwig.de<br />

Silvia Sarsano<br />

1981 im mittelitalienischen Viterbo (Region Latium) geboren, studierte die Künstlerin zunächst Kunst und<br />

Kunstgeschichte in Rom und lebt und arbeitet seit 2007 in Berlin. Ihre Arbeit kreist um den inneren Widerspruch,<br />

in dem Frauen leben: die Dualität zwischen dem poetisierten Bild als Heilige, Musen, Göttinnen und<br />

der Ungleichheit, der sie in der realen Welt ausgesetzt sind. Sarsanos bevorzugtes Medium ist - wie auch<br />

bei ihrem Selbstporträt „Everthing i illuminated but me“ (80 x 80 cm) - die Malerei. Ihre Werke waren Teil<br />

diverser Einzel- und Gruppenausstellungen sowie auf Kunstfestivals und -preisen in Deutschland, Italien,<br />

Großbritannien, Tunesien, Nordmazedonien und Indien präsent. silviasarsano.com<br />

Thilo Droste<br />

Der gelernte Stukkateur und Absolvent der Hochschule für Bildende Kunst<br />

Braunschweig lebt und arbeitet in Berlin. Die Arbeiten des 1977 im schwäbischen<br />

Bobingen geborenen Künstlers waren und sind in zahlreichen<br />

Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Außerdem nahm er erfolgreich<br />

an Wettbewerben zum Thema Kunst am Bau teil. Sein eingereichtes Objekt<br />

„Selbstporträt“ (ca. 15 cm Durchmesser) ist ein schönes Beispiel dafür, dass<br />

er in vielen seiner Arbeiten der Komplexität von Inhalten mit Witz, abgründiger<br />

Einfachheit und handwerklicher Expertise begegnet. www.thilodroste.de<br />

Wir unterstützen „Kunst für Alle“


06<br />

BERLIN / 1. MÄRZ 2023<br />

BERLINER ABENDBLATT<br />

Interview<br />

der Woche<br />

„Berlin ist<br />

mein Zuhause“<br />

KINO<br />

Filmemacherin Tanja Egen über ihre Liebe zu<br />

Berlin, Heimatgefühle und die Berlinale<br />

von Sascha Uhlig<br />

Frau Egen, wann haben Sie erfahren,<br />

dass Ihr Film „Geranien” auf der Berlinale<br />

gezeigt werden soll?<br />

Anfang Januar dieses Jahres war das, da<br />

habe ich mich super gefreut. Ich lebe seit<br />

15 Jahren in Berlin und es ist so schön,<br />

in der eigenen Stadt Premiere feiern zu<br />

können. Zudem war ich in Berlin an der<br />

Filmhochschule. Auch als Zuschauerin<br />

war ich schon ganz oft bei der Berlinale,<br />

ein tolles Festival. Das ist eine Art Heimspiel<br />

für mich. Die Zusammenarbeit mit<br />

dem Berlinale-Team ist auch super. Zudem<br />

besteht der Cast des Films sowohl<br />

aus professionellen Schauspielerinnen<br />

und Schauspelern als auch auch Amateurinnen<br />

und Amateuren. Marion Ottschick,<br />

die die Mutter Konnie im Film<br />

spielt, stand vorher noch nie vor der Kamera.<br />

Das ist einfach toll und aufregend,<br />

dann gemeinsam im Kino International<br />

anzukommen und den Film auf so einer<br />

großen Leinwand zu sehen. Das Berlinale-Publikum<br />

ist ja auch total toll. Das<br />

sind ja Menschen, die Filme einfach lieben<br />

und auch offen und neugierig sind.<br />

Sie leben seit 15 Jahren in Berlin, was<br />

hat sie damals in die Hauptstadt gezogen?<br />

In Hamburg habe ich damit begonnen,<br />

erste Kontakte in Richtung Theater und<br />

Regie zu knüpfen, hatte dann aber das<br />

Gefühl, nochmal studieren zu wollen.<br />

Berlin war damals so eine tolle, große,<br />

irgendwie auch unfertige Stadt. Man<br />

hatte das Gefühl, man kann hier ganz<br />

viel machen, das hat mich angezogen.<br />

Eine Stadt, die einen noch ein bisschen<br />

brauchen kann. Es war weniger etabliert,<br />

weniger fertig als etwa Hamburg oder<br />

München. Und dann verliebt man sich in<br />

die Stadt, und man bleibt hier, weil man<br />

hier sein Leben aufbaut. Ich lebte zehn<br />

Jahre in Neukölln und bin dann nach<br />

Reinickendorf gezogen, was auch nochmal<br />

ein ganz anderes Berlin ist. Jetzt<br />

kann ich nachmittags mit dem Rad kurz<br />

an den See fahren und schwimmen gehen.<br />

Oder setze mich in die U6 und bin<br />

direkt in Mitte, es ist eben auch eine große<br />

Lebensqualität.<br />

Ein Berlin-Film ist „Geranien“ dennoch<br />

nicht geworden. Doch viele<br />

Themen des Films sollten allen Menschen<br />

aus der Großstadt bestens bekannt<br />

sein.<br />

Ich glaube, das sind viele universelle<br />

Gefühle, die in „Geranien“ stattfinden.<br />

Ganz egal, ob man aus Amsterdam,<br />

Berlin, Barcelona oder sonst wo kommt.<br />

Wenn man dann zurück in den Ort geht,<br />

wo man aufgewachsen ist, das macht<br />

immer etwas mit einem. Dieser Kontrast<br />

aus Groß- und Kleinstadt, diese<br />

Tanje Egens Film „Geranien“ feierte auf der Berlinale Premiere.<br />

ZUR PERSON<br />

Tanja Egen lebt seit 15 Jahren in Berlin, davor lange in Hamburg, wo<br />

sie erste Theatererfahrungen sammelte. Aufgewachsen ist sie in der<br />

17.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Holzwickede nahe Dortmund.<br />

Nach dem Bachelor-Studium der Philosophie nahm Egen eine Auszeit in<br />

der Türkei. Nach Berlin zog es die heute 37-Jährige schließlich wegen<br />

der „vielen Möglichkeiten in dieser unfertigen Stadt“, wie uns Egen im<br />

Interview verriet. „Eine Stadt, die einen noch ein bisschen brauchen<br />

kann“, wie sie erzählt.<br />

Bild: Claudia Schröder<br />

Diskrepanz und dieses Entfremden, das<br />

ist vermutlich vielen bekannt. Dass man<br />

sich neu finden und neu orten muss. Was<br />

verbindet mich damit, was davon bin<br />

noch ich? Nach der Schule verschwinden<br />

ja die meisten aus der Kleinstadt, da will<br />

man sich noch stark abgrenzen. Später<br />

lässt das wieder nach, dann sieht man<br />

die eigene Heimat nochmal ganz anders.<br />

Der Film wurde in Holzwickede gedreht,<br />

was direkt bei Dortmund liegt.<br />

Wie haben sich die Dreharbeiten gestaltet?<br />

Wir haben sechs Wochen gedreht, das<br />

war dort, wo ich aufgewachsen bin. Daher<br />

kannte ich schon viele Orte. Doch<br />

es hat mich total überrascht, dass wir<br />

ganz andere Orte zum Drehen gefunden<br />

haben, als die, die meine Kindheit<br />

und Jugend geprägt haben. Wir haben<br />

geschaut, was Holzwickede heute ist.<br />

Die Dreharbeiten waren super. Unser<br />

Casting für die Darstellerinnen und Darsteller<br />

lief unter anderem über Zeitung<br />

und Radio. Wir hatten viel lokale Unterstützung<br />

und total nette Nachbarn, die<br />

in der Drehpause Kuchen vorbeigebracht<br />

haben. Das ist das Schöne an Originaldrehorten,<br />

man ist halt direkt vor Ort,<br />

mit allem, was dazu gehört. Egal ob Autopanne<br />

oder Stromanschluss, die Nachbarn<br />

haben immer geholfen.<br />

Stand die Produktion des Films eigentlich<br />

wegen Corona jemals auf<br />

der Kippe?<br />

Es wurde einfach teurer, die ganzen<br />

Hygienemaßnahmen, selbst draußen<br />

mussten ständig Masken getragen werden.<br />

Eine Schauspielerin, mit der wir<br />

arbeiten wollten, hatten kurz vor Drehbeginn<br />

einen positiven Coronatest, dann<br />

mussten wir super schnell umbesetzen.<br />

Aber so gesehen gibt es vermutlich viele<br />

Filme aus der jüngsten Zeit trotz Corona.<br />

Nur war es für kleine Produktion sicherlich<br />

noch schwieriger.<br />

Würden Sie Berlin inzwischen als<br />

Heimat bezeichnen?<br />

Berlin ist mein Zuhause, das auf jeden<br />

Fall. Ich finde den Begriff Heimat<br />

schwierig, weil ich den anders definieren<br />

würde, eher geografisch, weniger als Gefühl.<br />

Berlin ist mein Zuhause, aber nicht<br />

meine Herkunft. Der Begriff „Heimat“ ist<br />

auch sehr romantisch geprägt für mich.<br />

In dem Sinne habe ich gar nicht so heimatliche<br />

Gefühle. Nirgendwo.<br />

Der Film wurde vom ZDF koproduziert,<br />

dort wird „Geranien” als Heimatfilm<br />

bezeichnet, sie selbst nannten<br />

ihn aber eine Dramödie. Was ist<br />

Ihnen lieber?<br />

Das sind letztendlich nur Begriffe, die<br />

etwas fassen sollen. Man könnte auch<br />

noch ganz andere finden. Sozialstudie,<br />

sachliche Romanze oder so. Jeder dieser<br />

Begriffe fassen einen oder mehrere<br />

Aspekte des Films. Stimmt schon, es ist<br />

auch ein Heimatfilm. Aber es ist auch ein<br />

Drama, wo keiner lacht und keiner weint,<br />

dennoch gibt es Momente, die einen gewissen<br />

Humor haben. Es ist von allem<br />

so ein bisschen was. Der Film spricht<br />

aber auch viele Generationen an. Nicht<br />

nur wir Mittdreißiger, die das Gefühl<br />

der Entfremdung und des Nachhausekommens<br />

von Nina nachfühlen können,<br />

sondern auch Eltern in ihren 50er- und<br />

60er-Jahren, die damit auch ganz viel<br />

verbinden. Wie ist das denn, wenn dein<br />

Kind nach Hause kommt und sich wie<br />

fehl am Platz fühlt? Was lief denn da<br />

schief? Eltern müssen sich ewig mit ihren<br />

Kindern rumschlagen – und dann<br />

kommen die Kinder nach Hause und<br />

dann ist wieder alles anders.<br />

Der Film „Geranien“ war Ihre Abschlussarbeit.<br />

Bleiben Sie Berlin auch<br />

nach Ende Ihres Studiums erhalten?<br />

Ja, auch wenn ich den nächsten Film<br />

gerne in Frankreich drehen würde, da<br />

habe ich Familie. Das ist schon geplant,<br />

derzeit sitze ich aber noch am Drehbuch.<br />

Erstmal kommt meine Tochter bald in<br />

Berlin in die Schule.<br />

Das vollständige Interview lesen sie auf:<br />

www.berliner-abendblatt.de<br />

Stöbern & Staunen<br />

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BERLIN SUCHT<br />

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Kunst für Alle: Glückliche Gewinnerin<br />

KUNSTAKTION Künstlerin Vivian Eckstein übergab ihr Werk an Josephine Lotz<br />

SCHLAUE LEUTE<br />

AUSBILDUNG STUDIUM QUEREINSTIEG<br />

BERLIN-TAG<br />

11. MÄRZ 2023<br />

Deutschlands größte Berufs- und Informationsmesse im Bildungsbereich<br />

Die große Aktion „Kunst für<br />

Alle“ von Berliner Abendblatt<br />

und Berliner Rundfunk 91.4<br />

bringt Künstler und die Berliner<br />

Gesellschaft zusammen.<br />

Den besten Beweis dafür lieferten<br />

jetzt die Künstlerin Vivian<br />

Eckstein und Josephine<br />

Lotz, die sich an unserer Aktion<br />

beteiligt hat. Zur Übergabe<br />

trafen sich die Künstlerin und<br />

Josephine Lotz in unseren Redaktionsräumen<br />

an der Weddinger<br />

Müllerstraße.<br />

Übergabe vor Ort. Mit dabei<br />

war auch Künstlerin und die<br />

Jury-Vorsitzende Ila Wingen,<br />

die mit beiden über das Kunstwerk<br />

„Selbstporträt als Gepardin“<br />

sprach. Dabei erzählte<br />

Gewinnerin Josephine Lotz<br />

auch, dass sie normalerweise<br />

Josephine Lotz, Vivian Eckstein und Ila Wingen (v.l.n.r.).Bild: Sascha Uhlig/Berliner Abendblatt<br />

nie etwas gewinne und das<br />

Bild in ihrem Arbeitszimmer<br />

einen Platz finden wird. „Das<br />

Bild wird in unserem Arbeitszimmer<br />

hängen, das teile ich<br />

mit meinem Freund. Wir sind<br />

vor einem Jahr eingezogen,<br />

aber es ist alles noch so ein<br />

bisschen im Umbruch, deshalb<br />

passt es dort perfekt hin“,<br />

so Lotz.<br />

Fröhliches Bild. Die Künstlerin<br />

Vivian Eckstein freute<br />

sich ebenfalls, ihr Kunstwerk<br />

vergeben zu können – und<br />

erzählte, wie es geschaffen<br />

wurde. „Das Bild ist ungefähr<br />

vor einem Jahr in Madrid entstanden.<br />

Ich hatte dort ein<br />

Aufenthaltsstipendium und<br />

war dann vier Monate vor Ort,<br />

habe viel gemalt, unter anderem<br />

auch das ,Selbstporträt<br />

als Gepardin‘. Man sieht, dass<br />

die Farbigkeit sehr stark im<br />

Vordergrund steht. Ich wollte<br />

zu dieser Zeit sehr lebendige<br />

und eher fröhliche Bilder<br />

malen“. Wer ganz genau hinschaut,<br />

findet oben links auf<br />

dem Bild noch ein weiteres<br />

Bild von Eckstein, das „Dame<br />

auf Spiegelei“ heißt. Das dort<br />

verewigte Werk hatte die<br />

Künstlerin zuvor in Madrid<br />

verkauft. Sascha Uhlig<br />

STATION Berlin | U Gleisdreieck<br />

Anmelden → www.berlin-tag.berlin<br />

Lehrkräfte* Erzieher* Sozialarbeiter* Sozialpädagogen* Betreuer* Heilpädagogen*<br />

Psychologen* Kindheitspädagogen* Verwaltungsfachkräfte*<br />

* alle m/w/d<br />

Schulen | Kitas | Jugendämter | Hilfen zur Erziehung (HzE) | Ergänzende Förderung und Betreuung (EFöB)<br />

Mach Berlin groß!<br />

Heike Makatsch unterrichtet Yoga<br />

PROMIS Die Schauspielerin ist nun auch als Yoga-Lehrerin aktiv<br />

Schauspielerin Heike Makatsch (51) gibt jetzt<br />

auch Yoga-Stunden in Charlottenburg. Einmal<br />

wöchentlich unterrichtet sie im Wechsel mit<br />

einer anderen Lehrerin, wie das Yogastudio am<br />

Freitag bei Instagram schrieb. Demnach absolvierte<br />

Makatsch dort 2021 eine Grundausbildung.<br />

Derzeit vertiefe sie ihr Wissen in einer<br />

Aufbauausbildung.<br />

Körperliche Gesundheit. Yoga begleite sie<br />

schon seit mehreren Jahrzehnten, wird Makatsch<br />

in dem Eintrag zitiert. Dadurch habe sie<br />

„einen Schlüssel zu mehr als nur körperlicher<br />

Gesundheit gefunden“. Über Yoga komme sie<br />

ihrem „Wesenskern näher“, es helfe ihr dabei,<br />

„den hohen Wellen und tiefen Tälern des Lebens<br />

gelassener zu begegnen. Wenn ich diese<br />

Fähigkeit durch die Praxis weitergeben kann,<br />

dann macht mich das glücklich.“<br />

Makatsch selbst kommentierte den Instagram-Eintrag<br />

mit den Worten: „Danke für<br />

die schöne Vorstellung“. Immer mittwochs (im<br />

wöchentlichen Wechsel) unterrichtet Makatsch<br />

Level 2 Yoga im Charlottenburger Studio von<br />

SpiritYoga.<br />

(red)<br />

Beelitz startet<br />

in die Saison<br />

Pünktlich zum meteorologischen<br />

Frühlingsanfang<br />

startet am 1. März in Beelitz-Heilstätten<br />

die Saison:<br />

Der Baumkronenpfad und<br />

das Parkgelände haben<br />

wieder täglich geöffnet,<br />

zudem gibt es gleich zum<br />

Beginn des Frühlings einige<br />

Highlights für Besucher.<br />

Ganz neu ist das<br />

Abendticket, das einem den<br />

vergünstigten Eintritt am<br />

Abend ermöglicht. (red)

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