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Landbau im Vergleich

Das Booklet zum Thema konventioneller und ökologischer Landbau gibt eine umfassende Übersicht über die Vor- und Nachteile beider Ansätze und diskutiert deren Auswirkungen auf Umwelt, Boden und Biodiversität.

Das Booklet zum Thema konventioneller und ökologischer Landbau gibt eine umfassende Übersicht über die Vor- und Nachteile beider Ansätze und diskutiert deren Auswirkungen auf Umwelt, Boden und Biodiversität.

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Definitionen:

Konventioneller und ökologischer Landbau

Konventioneller Landbau ist eine Form der Landwirtschaft, die auf eine möglichst

hohe Effizienz und eine maximale Ertragssteigerung ausgerichtet ist. Dies wird erreicht

durch die intensive Nutzung von chemischen Pestiziden, Düngemitteln und

manchmal auch Antibiotika. Konventionelle Landwirt:innen nutzen Technologien

und Wissenschaft, um ihre Felder zu bestellen und Ernteerträge zu steigern. Die Pestizide

dienen dazu, Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen, während die Düngemittel

den Boden mit den Nährstoffen versorgen, die für das Wachstum der Pflanzen

benötigt werden.

Ökologischer Landbau ist eine Form der Landwirtschaft, die auf eine nachhaltige und

umweltfreundliche Nutzung der natürlichen Ressourcen abzielt. Dazu gehört auch

ein Verzicht auf chemische Pestizide und Düngemittel. Stattdessen setzt der ökologische

Landbau auf natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung, wie beispielsweise

den Einsatz von Nützlingen, und auf eine bodenfreundliche Fruchtfolge. Eine weitere

wichtige Komponente des ökologischen Landbaus ist die Pflege der Bodenqualität

und die Förderung der biologischen Vielfalt. Diese Methoden tragen dazu bei, den

Boden fruchtbar zu erhalten und das Ökosystem zu schonen, was zu einer nachhaltigen

Landwirtschaft beiträgt.

Produktivität im Vergleich

Im konventionellen Landbau steht die maximale Effizienz und die Ertragssteigerung

im Vordergrund. Hier werden moderne Technologien, wie beispielsweise chemische

Pestizide und Düngemittel, eingesetzt, um die Produktivität zu erhöhen. Diese Methoden

können zu höheren Erträgen führen, insbesondere bei bestimmten Kulturen,

wie z.B. Getreide und Mais.

Im ökologischen Landbau steht die Nachhaltigkeit und die Schonung der natürlichen

Ressourcen im Vordergrund. Hier werden keine chemischen Pestizide und Düngemittel

eingesetzt, was zu einer geringeren Produktivität führen kann, insbesondere

bei bestimmten Kulturen. Allerdings kann eine höhere Bodenqualität und eine bessere

Förderung der biologischen Vielfalt dazu beitragen, dass die Produktivität auf lange

Sicht erhalten bleibt.

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