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01.01.2016 kibizz

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Das Veranstaltungsmagazin für den Landkreis Biberach<br />

<strong>kibizz</strong><br />

Kultur in Biberach<br />

Januar 2016<br />

Heiße Rhythmen<br />

Pasión de Buena Vista<br />

Gabeltreffen<br />

Fasnet in Dürmentingen<br />

Dixie<br />

Lions-Frühschoppen


Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„die drei zügellosen Donnerstagabende vor der Fasnet“: das sind in jedem<br />

Jahr die Höhepunkte der Dürmentinger Dorffasnet. Die drei sogenannten<br />

Gabelabende, in diesem Jahr am 23. und 30. Januar und am 4. Februar,<br />

bringen die Narren des Ortes zusammen. Dabei ziehen sie scharenweise<br />

von Wirtshaus zu Wirtshaus und lesen den Gästen dort die Leviten – spaßeshalber<br />

natürlich. Die Kostümierten und Maskierten nehmen den Dorfalltag<br />

aufs Korn und alles, was ihnen nicht heilig ist. Das „Gabeln“ kommt wohl<br />

von „gäbala“, was im Schwäbischen so viel bedeutet wie: reizen, ärgern,<br />

sticheln – „verhöhnen mit gabelförmig ausgestreckten Fingern“, heißt es<br />

wörtlich in der „Etymologie des Schwäbischen“ von Hermann Wax. Jedenfalls<br />

gehört das Gabeln zu den besonders originellen Fasnetsbräuchen in<br />

der Region, und die Dürmentiger sind stolz darauf. In diesem Jahr ganz<br />

besonders, weil sie am 9./10. Januar in ihrem Ort gemeinsam mit den Zünften<br />

aus Bad Buchau und Ertingen das 50-jährige Bestehen der Gabelbruderschaft<br />

feiern. Das wird ein Fest! Vier Wochen später, am 10. Februar, ist es<br />

heuer schon vorbei mit der närrischen Zeit. Für diejenigen, denen das tägliche<br />

Leben danach wieder zur Last wird, hat der alleswissende Shakespeare<br />

ein wunderbares Zitat parat:<br />

„Und wenn du den Eindruck hast, dass das Leben ein Theater ist, dann suche<br />

dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht.“<br />

Apropos Shakespeare. Warum der bedeutendste und einflussreichste Dichter<br />

aller Zeiten eine dauerhafte geistige Heimat in einem abgelegenen<br />

oberschwäbischen Bauernhof gefunden hat, erfahren Sie auf Seite 7 dieses<br />

Heftes. Dort lebt und arbeitet nämlich ein Mann, der seit fast 40 Jahren die<br />

dramatischen Werke Shakespeares ins Deutsche übersetzt. Christoph Martin<br />

Wieland hätte seine Freude an ihm.<br />

Inhalt<br />

Vorwort 3<br />

Akademietage 2016 4<br />

Im Porträt: Dinkelmüller Gerd Graf 6<br />

Im Porträt: Shakespeare-Übersetzer Frank Günther 7<br />

30 Jahre Dreikönigsjazz Laupheim 8<br />

150 Jahre Riedlinger Fasnet 9<br />

Veranstaltungen 10<br />

Fasnet: Gabeltreffen in Dürmentingen 15<br />

Im Porträt: Die Dürnauer Xälzbära 21<br />

Ausstellungen 26<br />

Kurz und bündig 28<br />

Lesen und Hören 33<br />

Wichtige Adressen 34<br />

Standpunkt/Impressum 35<br />

Ein gutes neues Jahr wünschen<br />

Achim Zepp und das ganze <strong>kibizz</strong>-Team<br />

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Vorschau: Akademietage im Landkreis Biberach 2016<br />

Die Referenten der 21. Akademietage (von links): Hans Werner Ingensiep, Heinrich Spanier, Andreas Möller, Gerhard Berz, Markus Weiler.<br />

Die Natur als Leitthema<br />

Die Natur ist das Leitthema der 21. Akademietage im Landkreis Biberach, die vom Dienstag, 2. Februar, bis<br />

Donnerstag, 4. Februar, in der Hochschule Biberach, Karlstraße 9-11, stattfinden.<br />

Naturbegriffe in den Biowissenschaften.<br />

Historische Wurzeln und aktuelle Kontroversen<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Phil. Hans Werner<br />

Ingensiep; Institut für Philosophie & Biowissenschaften,<br />

Universität Duisburg-Essen.<br />

Was ist Evolution? Was Natur? Bereits die<br />

klassische Evolutionstheorie beherbergte<br />

unterschiedliche Naturbegriffe, weshalb<br />

es schwierig ist, von einem einheitlichen<br />

Naturbegriff in den Naturwissenschaften zu<br />

sprechen. Vielmehr ist es notwendig und<br />

spannend, sich die Wurzeln unterschiedlicher<br />

Naturbegriffe in den Biowissenschaften<br />

vor Augen zu führen. Sie wirken sich aktuell<br />

in unterschiedlichen Disziplinen und auf<br />

Kontroversen in der Lebenswelt und in der<br />

Wissenschaft aus. Die Vorträge geben Einblicke<br />

in klassische und aktuelle Naturbegriffe<br />

der Evolutionsbiologie, Ethologie, Molekulargenetik,<br />

Neurobiologie und Ökologie.<br />

Natur, Landschaft und Wildnis – Einheit,<br />

Vielfalt oder doch Kultur?<br />

Dipl.-Ing. Heinrich Spanier, Bonn<br />

Wildnis und Natur gelten schnell als Domäne<br />

der Naturwissenschaften. Sie sind in der<br />

Lage, die große Mannigfaltigkeit der Naturerscheinungen<br />

und Arten zu klassifizieren<br />

und zu systematisieren. Allerdings handelt<br />

es sich insofern um einen Trugschluss als<br />

bei der Betrachtung der außermenschlichen<br />

Lebenswelten schon seit der Frühzeit<br />

Menschheitsgeschichte Gärten, wie der<br />

biblische Garten in Eden, die als Weltwunder<br />

4<br />

berühmten Gärten der Semiramis in Babylon<br />

oder das Traumbild von Arkadien, das<br />

landschaftlicher Hintergrund der Hirtengedichte<br />

Vergils ist. Stets ist mit dem Blick auf<br />

die Landschaft, die im Vorderen Orient nur<br />

ein Blick auf Gärten sein konnte, auch eine<br />

Verklärung und Projektion verbunden. Es<br />

wird dargelegt, dass Projektion auf erstrebte<br />

Zustände im Kontrast zu tatsächlich gegebenen<br />

gesellschaftlichen Zuständen immer<br />

noch ein beachtlicher Beweggrund ist, um<br />

Naturschutz zu betreiben. Die Bestimmung<br />

dessen, was Natur ist, gelingt regelmäßig<br />

nur anhand des jeweiligen Gegenteils: Natur<br />

an sich kann nicht konkret beschrieben<br />

werden, sie bleibt Abstraktum. Anschaulich<br />

wird Natur als Landschaft. Ähnlich verhält es<br />

sich mit dem Begriff der Wildnis: Diese ist<br />

mehr noch als die anderen Begriffe geprägt<br />

durch Projektionen, wie die fern liegenden<br />

Paradiese (Tahiti) oder die „edlen Wilden“,<br />

die in der Literatur ihren nicht unbeachtlichen<br />

Platz gefunden haben (Robinson und<br />

Freitag, die letzten Mohikaner, Tarzan und<br />

Winnetou). Es wird dargelegt, dass Wildnis,<br />

verstanden als nicht unmittelbar vom Menschen<br />

kontrollierte Natur zu Lösungen führt,<br />

die selbst widersprüchlich sind. Natur und<br />

Wildnis werden als Sphären eingeführt, die<br />

für den Menschen deshalb von großer Bedeutung<br />

sind, weil sie ihm Resonanz geben<br />

und sein Dasein spiegeln. Schließlich wird<br />

untersucht, wie in anderen Kulturen Natur<br />

und Wildnis verstanden werden. Insgesamt<br />

ist Landschaft die passende Synthese für<br />

das, was mit Natur und/oder Wildnis gemeint<br />

ist.<br />

„Das grüne Gewissen: Über Natur, Technik,<br />

mediale Bilder“<br />

Dr. Andreas Möller, Berlin<br />

„Felder und Bäume wollen mich nichts lehren“,<br />

heißt es in Platons Phaidros-Dialog aus<br />

dem Jahr 370 v. Chr., „wohl aber die Menschen<br />

in der Stadt“. Wer die Hinwendung zum<br />

„Natürlichen“ inmitten der technisch durchwirkten<br />

Gegenwart betrachtet, ist von der<br />

Aktualität dieses Kommentars beeindruckt.<br />

Während „Outdoor“, „Urban Gardening“ oder<br />

„Landlust“ zu Bekenntnissen der Sehnsucht<br />

nach Einfachheit und Entschleunigung werden,<br />

nehmen Mobilität und digitale Kommunikation<br />

auch im Sinne einer Erweiterung der<br />

Grenzen von Raum und Zeit zu, verändern<br />

Biotechnologie und Hightech-Medizin den<br />

Blick auf Fertilität und die Heilung schwerer<br />

Krankheiten. Hinter diesem Phänomen steckt<br />

mehr als ein Entfremdungsprozess von der<br />

Natur in einer ausdifferenzierten arbeitsteiligen<br />

Gesellschaft. Der Natur-Diskurs wird<br />

mehr denn je aus einem emotionalen, auch<br />

säkularen Moment heraus geführt: Die Natur<br />

soll der Ort sein, der sich anders als die technische<br />

Umwelt nicht ändert. Vergleichbar dem<br />

Geschichtsboom in Literatur und Film, wird<br />

das Natur-Gespräch auch zum Seismografen<br />

für den Wunsch nach Verlangsamung, einem<br />

Prinzip der Vernunft und Neubesinnung in der<br />

existierenden Wirtschaftsordnung. Diese Zuordnung<br />

ist nicht neu. Sie gewinnt angesichts<br />

von Globalisierung und Ressourcenproblematik<br />

aber an Bedeutung. Der Vortrag zeichnet<br />

daher auch Grundlinien des Natur-Verhältnisses<br />

von der Romantik bis zur Gegenwart nach.


Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

„Natürliche Wasserressourcen Oberschwaben<br />

im Klima- und Landnutzungswandel“<br />

Prof. Dr. Markus Weiler, Professor für Hydrologie,<br />

Universität Freiburg.<br />

„Naturkatastrophen und Klimawandel<br />

– was uns droht und wie wir vorsorgen<br />

sollten“<br />

Prof. Dr. Gerhard Berz, Hon.-Prof. für Meteorologie,<br />

München.<br />

Die Schadenbelastungen aus Naturkatastrophen<br />

haben in den letzten Jahrzehnten<br />

drastisch zugenommen. Die weltweiten<br />

Statistiken belegen das eindeutig. Dieser<br />

Trend wird größtenteils von steigenden Bevölkerungs-<br />

und Wertekonzentrationen, z.<br />

B. in besonders stark exponierten Regionen<br />

wie dem Küstenraum, und von einer erhöhten<br />

Verwundbarkeit verursacht. Gleichzeitig<br />

gewinnt der rasch voranschreitende globale<br />

Klimawandel immer größeren Einfluss auf<br />

die Häufigkeit und Intensität von Wetterextremen.<br />

Da sind einerseits die großen<br />

Sturm- und Überschwemmungskatastrophen<br />

der letzten Jahrzehnte, die immer wieder für<br />

neue Schadenrekorde sorgten, und andererseits<br />

die Unwetter- und Hitzekatastrophen,<br />

die heute häufiger denn je auftreten. In<br />

dieser kritischen Situation kommt es jetzt<br />

drauf an, alle Möglichkeiten zu nutzen, um<br />

das „Experiment mit dem Treibhaus Erde“,<br />

das die Menschheit bisher völlig außer<br />

Kontrolle veranstaltet, durch eine radikale<br />

Verringerung der Treibhausgasemissionen<br />

in den nächsten Jahrzehnten in den Griff zu<br />

bekommen. Dies kann nur mit einer Umorientierung<br />

der Energieversorgung auf erneuerbare<br />

Energiequellen gelingen. Da aber der<br />

Klimawandel auf absehbare Zeit nicht mehr<br />

zu stoppen, sondern bestenfalls zu verlangsamen<br />

ist, müssen rasch Anpassungs- und<br />

Vorsorgemaßnahmen für die erwarteten<br />

neuen Klimaverhältnisse und ihre Auswirkungen<br />

ergriffen werden.<br />

Der Klimawandel und die Veränderung der<br />

Landoberfläche, sei es durch Urbanisierung,<br />

Veränderung der landwirtschaftlichen Nutzung,<br />

aber auch zum Beispiel durch das<br />

Abschmelzen der Gletscher in den Alpen<br />

sind in aller Munde. Dennoch ist häufig<br />

sehr unklar, wie sich diese Veränderungen<br />

auf die lokalen und regionalen Wasserressourcen<br />

auswirken, bzw. schon ausgewirkt<br />

haben. In diesem Vortrag werden<br />

eine Reihe von Faktoren vorgestellt und<br />

wie diese Faktoren die Wasserressourcen<br />

in Oberschwaben verändert haben, bzw.<br />

dies in Zukunft verändern können. Dabei<br />

wird einerseits das Wasserangebot für<br />

das Pflanzenwachstum, aber auch für die<br />

Trinkwassernutzung betrachtet und hierbei<br />

insbesondere die Gefährdung durch Dürren<br />

und Trockenheit diskutiert – ein Faktor<br />

der dieses Jahr in vielen Regionen einen<br />

großen Einfluss hatte. Es werden aber auch<br />

Einflüsse dargestellt, die sich nur langsam<br />

verändern, wie die Abnahme der Schneebedeckung<br />

und der Rückzug der Gletscher<br />

und wie sich dadurch der hydrologische<br />

Kreislauf verändern wird. Schließlich werden<br />

auch mögliche Risiken durch Starkniederschläge<br />

und Hochwasser angesprochen<br />

und welche Möglichkeiten bestehen, sich<br />

auf mögliche Veränderungen in der Zukunft<br />

heute vorzubereiten.<br />

Das Programm in der Übersicht<br />

1. Tag, Dienstag, 2.2.2016<br />

9.30–12 Uhr<br />

„Überbegriff Natur und Betrachtung<br />

aus philosophischer Sicht“<br />

Dozentin: Vermutlich Prof. Dr. Myriam<br />

Gerhard Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />

14–16.30 Uhr<br />

„Naturbegriffe in den<br />

Biowissenschaften“<br />

Historische Wurzeln und<br />

aktuelle Kontroversen<br />

Dozent: Prof. habil. Dr. rer. nat. Dipl biol.<br />

Hans Werner Ingensiep<br />

Institut für Philosophie und Biowissenschaften,<br />

Universität Duisburg-Essen<br />

2. Tag, Mittwoch, 3.2.2016<br />

9.30 - 12.00 Uhr<br />

„Natur, Landschaft und Wildnis – Einheit,<br />

Vielfalt oder doch Kultur?“<br />

Dozent: Dipl. Ing. Heinrich Spanier<br />

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,<br />

Bau und Reaktorsicherheit, Bonn<br />

14.00 - 16.30 Uhr<br />

„Das grüne Gewissen: Über Natur,<br />

Technik, mediale Bilder“<br />

Dozent: Dr. Andreas Möller<br />

Historiker, Leiter Unternehmenskommunikation<br />

Trumpf<br />

3. Tag, Donnerstag, 4.2.2016<br />

9.30 - 12.00 Uhr<br />

„Naturkatastrophen und Klimawandel –<br />

Was uns droht und wie wir vorsorgen<br />

sollten“<br />

Dozent: Prof. Dr. Gerhard Berz<br />

Hon.-Prof. für Meteorologie, LMU<br />

Ehem.Leiter GeoRisikoForschung,<br />

Münchner Rück/Munich Re<br />

14.00 - 16.30 Uhr<br />

„Natürliche Wasserressourcen Oberschwaben<br />

im Klima- und Landnutzungswandel“<br />

Dozent: Prof. Dr. Markus Weiler<br />

Universität Freiburg<br />

Hinweis:<br />

Alle wissenschaftlichen Vorträge werden<br />

in der Hochschule Biberach im<br />

Großen Hörsaal abgehalten.<br />

Information und Anmeldung unter:<br />

www.biberach.de oder<br />

Gabriele Sauter: gabriele.sauter@biberach.<br />

de Tel. 07351-526111;<br />

Nadine Ziesel: nadine.ziesel@biberach.de,<br />

Tel. 07351-526342.<br />

Veranstalter: Landratsamt Biberach, Caritas<br />

Biberach, Diakonie Biberach, kEb – Dekanate<br />

Biberach und Saulgau, Volkshochschule.<br />

5


Im Porträt: Dinkelmüller Gerd Graf<br />

Der Herrgott<br />

wird’s schon<br />

richten<br />

Tannheim. „Unser Herrgott hat mich mit einer<br />

schier unerschöpflichen Energie ausgestattet und<br />

dafür bin ich ihm dankbar“, sagt Gerd Graf aus<br />

Tannheim. Wir wollten wissen, was der weithin<br />

bekannte Dinkelmüller aus dieser beneidenswerten<br />

Gottesgabe macht.<br />

„In unsrer Mühle wird mit Sorgfalt wohlbedacht<br />

durch Wasserkraft ökologisch aus Dinkel und Weizen<br />

Mehl gemacht“, steht auf der Rückseite des<br />

Pixi-Büchleins, das Gerd Graf über seinen Betrieb<br />

herausgegeben hat. Dahinter steckt eine jahrhundertealte<br />

Familientradition. Die Familie stammt<br />

aus Altdorf-Weingarten und betrieb schon dort<br />

eine Mühle im Dienste des Klosters. 1850 erwarb<br />

die Familie die im Jahr 1100 erstmals erwähnte<br />

Mühle in Tannheim. Und Gerd Graf hat mit Fantasie<br />

und Geschick aus dieser Mühle eine Institution<br />

gemacht. Aber damit sind Gerd Grafs Aktivitäten<br />

keineswegs erschöpfend beschrieben. Er ist Jäger,<br />

spielt als Musiker mit Akkordeon, Posaune, Tuba<br />

und Jagdhorn vier Instrumente, betätigt sich als<br />

Ortshistoriker und neben der Mühle treibt er die<br />

zugehörige Landwirtschaft um.<br />

Schon mit 20 Jahren war er im Tannheimer Gemeinderat<br />

und hat sich bei sozialen Projekten<br />

durchaus auch finanziell eingebracht. Und nicht<br />

zuletzt beschäftigt er sich mit Zukunftsfragen; leidenschaftlich<br />

wirbt er für ökologisch vertretbare<br />

Energie. „Bisch du ‚bio‘ oder ‚konventionell‘?“,<br />

sei er schon oft gefragt worden, erzählt er. Diese<br />

Frage mag er nicht, weil er dahinter ein doktrinäres<br />

Schwarz-Weiß-Denken wittert – und das ist<br />

ihm von Grund auf zuwider. „Ich lasse mich von<br />

meinem Verstand leiten und vertrete das, was ich<br />

in ökologischer Hinsicht für vernünftig halte.“ Mit<br />

seinem Temperament bekommt er immer wieder<br />

Ärger mit vermeintlichen oder echten Autoritäten<br />

und auch mit manchen Amtsinhabern ist er im<br />

Laufe der Zeit immer wieder aneinandergeraten.<br />

6<br />

Aber das stört ihn nicht; Selbstvertrauen besitzt<br />

er genügend; und so er lässt es gelten, als ein<br />

Mann mit Ecken und Kanten wahrgenommen zu<br />

werden.<br />

Auf die Frage, was ihm wirklich wichtig ist, gibt<br />

es kein Besinnen: „Wir haben in unserer Gesellschaft<br />

im Laufe der letzten Jahrzehnte das Verständnis<br />

für die alten Energieformen verloren und<br />

dieses Wissen möchte ich wiederbeleben“, sagt<br />

er. „Unsere Vorfahren haben noch vom Wert der<br />

Wasserkraft gewusst. Sie mag zwar gering sein<br />

wie an meinem kleinen Bach“, sagt er, „aber<br />

sie ist immer zur Verfügung, kontinuierlich, Tag<br />

und Nacht, 365 Tage im Jahr.“ Er betreibe mit<br />

der Kraft, die einen Fön antreibt, seine gesamte<br />

Mühle.<br />

Zusammen mit Dr. Lutz Herbst, der jüngst für seine<br />

Forschungen auf dem Gebiet der historischen<br />

Wasserbautechnik ausgezeichnet worden ist, hat<br />

Gerd Graf die Konzeption und die Realisation der<br />

Oberschwäbischen Mühlenstraße mitgestaltet.<br />

Im Hinblick auf die vielseitigen Aufgaben ist die<br />

Mühlenstraße kein einfaches Projekt, aber wenn<br />

man in die Zukunft schaue, dürfe man auch die<br />

Vergangenheit nicht aus den Augen verlieren.<br />

„Wer von der Vergangenheit nichts weiß, wird<br />

mit der Zukunft nichts anfangen können“, sagt er.<br />

Gerd Graf ist begeisterungsfähig. Er freut sich<br />

riesig über das jüngste Projekt der Technik-AG<br />

am Gymnasium Ochsenhausen, wo die bisher ungenutzte<br />

Kraft des Krummbachs durch ein Wasserrad<br />

genutzt werden soll. Über seinen 15-jährigen<br />

Sohn, der das Gymnasium Ochsenhausen<br />

besucht, hat er Einblick in die dortige Wasserrad-<br />

AG und ist sehr angetan von deren Elan. „ Der<br />

Lehrer Tobias Beck ist ein Gewinn“, sagt er und<br />

lobt auch dessen Kollegin Nadine Tietze: „Sie hat<br />

ein charmantes Durchsetzungsvermögen“, lobt<br />

er. Besonders gefällt ihm, dass sie immer wieder<br />

vom „Zündfunken“ für das Projekt spricht – und<br />

diesen Impuls hat Gerd Graf schon vor Jahren<br />

nachweislich gegeben durch einen entsprechenden<br />

Brief an Bürgermeister Denzel.<br />

Denn der Müller Gerd Graf, eigentlich bodenständig<br />

und heimatverbunden, kann auch in<br />

unerwarteter Hinsicht sehr hartnäckig sein. Das<br />

weiß seine Frau Ines am besten. Sie ist Rheinländerin,<br />

in Köln aufgewachsen, und sagt selber:<br />

„Tannheim war eigentlich nicht die Umgebung,<br />

von der ich geträumt habe!“ Aber ihm als Jäger<br />

und Fallensteller, gesteht er, sei es gelungen, sie<br />

umzustimmen, und es sieht nicht so aus, als ob<br />

sie ihre Entscheidung von damals bereuen würde.<br />

Schulklassen und Kindergruppen sind bei Gerd<br />

Graf gern gesehene Gäste. „Ist es nicht ein Risiko,<br />

Kindergartenkinder durch eine Mühle mit so<br />

vielen freilaufenden Transmissionsriemen zu führen?“,<br />

frage ich ihn. Gerd Graf besinnt sich keinen<br />

Augenblick. „Mir sind die Kinder wichtig, denn<br />

sie sind unsere Zukunft. Und das Risiko trage<br />

nicht ich“, sagt er, „das trägt er!“, und weist zum<br />

Fenster hinaus. Dort, an der gegenüberliegenden<br />

Wand des Anwesens, hängt ein Kruzifix. „Auf den<br />

vertraue ich“, sagt Gerd Graf, „aber glauben Sie<br />

ja nicht, dass ich deshalb bigott bin!“<br />

Text/Foto: Hans-Jörg Reiff


Im Porträt: Shakespeare-Übersetzer Frank Günther<br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

60 000 Blankverse in knapp 40 Jahren:<br />

Frank Günther wird demnächst<br />

alle 37 Stücke von Shakespeare ins<br />

Deutsche übersetzt haben.<br />

Wo einer leidet, lacht ein anderer<br />

Rot an der Rot. Noch anderthalb Stücke, dann hat Frank Günther, der in einem abgelegenen Bauernhof<br />

bei Rot an der Rot wohnt, alle dramatischen Stücke von William Shakespeare ins Deutsche<br />

übersetzt. Das hat vor ihm noch niemand geschafft. Nicht Erich Fried, nicht Wilhelm Schlegel und<br />

Christoph Martin Wieland schon gar nicht.<br />

Manchmal entsteht durch Zufall etwas Großes.<br />

Der Regisseur und Anglist Frank Günther übersetzt<br />

Mitte der Siebzigerjahre aus Spaß an der Freud<br />

zwei Stücke von Zeitgenossen Shakespeares ins<br />

Deutsche und findet dafür einen Verlag, der ihm,<br />

offensichtlich überzeugt von seinen Fähigkeiten,<br />

vorschlägt, den großen Shakespeare zu übertragen.<br />

Günther wird innerlich bleich und denkt: Die<br />

spinnen. „So viele deutsche Dichter haben bereits<br />

bewiesen, dass sie Shakespeare nicht übersetzen<br />

können, warum soll ich das nochmals beweisen?“<br />

Und doch nagt der Ehrgeiz an ihm. Also schließt er<br />

sich allein in das neben seinem Bauernof stehende<br />

Austragshäuschen ein. Der Kühlschrank gefüllt,<br />

Fernseher und Telefon ausgesteckt; nur die Katze<br />

leistet ihm stille Gesellschaft. Im Husarenritt eilt<br />

Frank Günther durch „Viel Lärm um nichts“, wie<br />

im Rausch; fast ohne Schlaf. Nach zwei Wochen<br />

ist er durch. Wahnsinn. Was herauskam? „Lauter<br />

Müll natürlich“, sagt er. „Aber ich habe mit dieser<br />

Methode unglaublich viel gelernt. Ich habe mir<br />

die Grundlagen erarbeitet, wie es künftig gehen<br />

musste.“<br />

„Viel Lärm um nichts“ war Ende der 70er-Jahre<br />

also das erste Drama von Shakespeare, das der<br />

gebürtige Freiburger und Wahloberschwabe ins<br />

Deutsche übersetzt hat. Seitdem sind 34 Stücke<br />

dazugekommen. Am Ende werden es 60 000 Verse<br />

sein. Eine titanische Leistung, die nicht abzusehen<br />

war. „Wenn ich am Anfang gewusst hätte,<br />

worauf ich mich da einlasse, niemals hätte ich es<br />

gewagt“, sagt er heute. Die Fachwelt lobt Frank<br />

Günther allenthalben für seine Übersetzungen,<br />

weil er es schafft, das Shakespeare-Englisch des<br />

16. Jahrhunderts in ein modernes, verständliches,<br />

kraftvolles Deutsch zu übertragen. „Engländer<br />

finden sich kaum noch in Shakespeares Sprache<br />

wieder“, sagt er. „Sie verstehen die Anspielungen<br />

von damals nicht mehr. Ich suche Analogien im<br />

Deutschen, die nachvollziehbar sind. Und ich baue<br />

assoziative Wortfolgen, die möglichst genau dem<br />

gleichen Spiel folgen, wie sie das Original hat.“<br />

Welch schöner Zufall: Shakespeare, der bedeutendste<br />

und einflussreichste Dichter aller Zeiten,<br />

hat eine dauerhafte geistige Heimat gefunden in<br />

einem abgelegenen oberschwäbischen Bauernhof<br />

mit gelegentlicher Blickweite zu den Allgäuer<br />

Bergen. „In einer Stadt hätte ich das nie machen<br />

können“, sagt Frank Günther, „dieser ständige<br />

Rumor, dieser innere Lärm, dieses ganze Gewese<br />

und Getriebe.“ Nur in der Einsiedelei sei es<br />

möglich gewesen, „wo man nur Sonne und Mond<br />

über sich hat.“<br />

Shakespeare ist Günthers „schattenhafter Begleiter“<br />

seit fast 40 Jahren. Er sei immer irgendwie<br />

mit von der Partie, bei Tag und bei Nacht. „Denn<br />

wenn ich nachts von den Büchern aufstehe, kann<br />

ich ihn nicht ausknipsen wie meine Schreibtischlampe.“<br />

Als seltsamer Bettgenosse begleite<br />

er ihn bis in seine Träume. „Vor allem dann, wenn<br />

ich wieder mal an einem seiner unübersetzbaren<br />

Sätze scheitere.“<br />

Fragt man Frank Günther, was die immerwährende<br />

Faszination des Dichters William S. ausmacht,<br />

antwortet er: Da ist zunächst der Sprachmusiker<br />

Shakespeare, der alles Gerede und Geschwätz<br />

der Welt auffängt; dann das Ein-Mann-Orchester<br />

Shakespeare, das die Töne und Klänge und<br />

Melodien des großen wirren Weltgesprächs in<br />

musikalische Poesie verwandelt; und schließlich<br />

der dialektische Ironiker Shakespeare, der die<br />

seltsame Fähigkeit besaß, in allem, was da ist,<br />

das glatte Gegenteil sehen zu können. „Nichts<br />

bei ihm ist wahrhaft komisch, was nicht auch den<br />

Keim zu einer Tragödie enthielt. Wo immer einer<br />

trauert und leidet, lacht irgendwo ein anderer;<br />

wo einer sich amüsiert, ist der nicht weit, der<br />

zugrunde geht.“<br />

Und was macht Frank Günther am meisten Spaß<br />

bei seiner Arbeit? „Shakespeare zu übersetzen ist<br />

ja nicht nur die reine Freude. Die größte Leistung<br />

daran ist, nicht schreiend wegzulaufen, wenn<br />

man wieder mal einen Satz nicht versteht.“<br />

Text/Foto: Achim Zepp<br />

7


30 Jahre Dreikönigsjazz Laupheim<br />

Gutes tun<br />

mit Dixie<br />

Laupheim. Seit 30 Jahren gehört<br />

der Dreikönigsjazz zu den ersten<br />

Terminen im Laupheimer Jahresreigen;<br />

diesmal am 9. Januar. Nach<br />

einer wechselhaften Geschichte<br />

hat die Benefizveranstaltung rund<br />

um den Dixie-Jazz rechtzeitig zum<br />

Jubiläum wieder neuen Schwung<br />

gewonnen.<br />

„Handgemachte Musik“ erwartet die Besucher<br />

beim Dreikönigsjazz, sagen Thomas Hermann, der<br />

ehrenamtliche Organisator des Musikprogramms,<br />

und Martin Merkle, der für die Kolpingsfamilie die<br />

Bewirtung auf die Beine stellt. Die beiden wollen<br />

mit ihren Helfern keine Konzert-, sondern eine<br />

gemütliche Club-Atmosphäre schaffen. Seit 30<br />

Jahren liegt der musikalische Schwerpunkt beim<br />

alten „Dixie-Jazz“. Diese „klassischen“ Jazztöne<br />

kommen 2016 von „Dixieland Jazz Confederation“,<br />

„Dixie-Mobil“ und den „Gentlemen of Dixieland“.<br />

Nach dem Programm spielen die Musiker<br />

traditionell in einer improvisierten Session mit<br />

offenem Ende.<br />

„Wir wollen ein gemütliches Zusammensitzen<br />

bei Jazzmusik organisieren“, sagt Martin Merkle.<br />

Dafür ist eine Bestuhlung mit Tischen vorgesehen,<br />

die Gäste können aus einer umfangreichen<br />

Getränkekarte und einem kleinen Imbissangebot<br />

auswählen. Der Dreikönigsjazz ist eine Benefizveranstaltung,<br />

bei der Organisatoren, Helfer und<br />

Musiker durchweg ohne Bezahlung mitwirken.<br />

Unter der Schirmherrschaft der Stadt Laupheim<br />

unterstützen auch das Kulturhaus und die Stadtkapelle<br />

die Veranstaltung. Alle Erlöse aus dem<br />

Kartenverkauf und der Bewirtung können somit<br />

sozial-karitativen Zwecken oder kulturell-musischer<br />

Förderung zugute kommen. „Das Geld<br />

bleibt in Laupheim“ betonen Martin Merkle und<br />

Thomas Hermann. Im Jahr 2016 fließt es an den<br />

Förderverein der Wielandschule sowie an den<br />

Laupheimer NABU für deren Jugendarbeitsprojekt<br />

„Streuobstwiesenpflege“.<br />

Die Laupheimer Schulmensa, wo die Veranstaltung<br />

2015 erstmals stattfand, hört sich zunächst<br />

nach einer Notlösung an, scheint sich aber als<br />

Glücksfall für den Dreikönigsjazz herauszustellen.<br />

Die überschaubare Größe kommt genau der<br />

8<br />

beabsichtigten Stimmung entgegen. Und nicht<br />

zuletzt ist Thomas Hermann ganz begeistert von<br />

der Akustik: „Ich hätte nie erwartet, dass es dort<br />

so gut ist – tadellos!“ Dies erfreut nicht nur Musiker<br />

und Zuhörer, es ermöglicht außerdem, den<br />

Aufwand für die Tonanlage zu reduzieren, was<br />

wiederum dem Erlös zugute kommt.<br />

Damit scheint die Laupheimer Traditionsveranstaltung<br />

wieder Zukunft zu haben, was zwischenzeitlich<br />

durchaus fraglich schien. „Es ist im<br />

Lauf der Zeit schwierig geworden“, sagt Martin<br />

Merkle. Begonnen hatte alles in den 80er-Jahren<br />

auf Initiative von Arnfried Oehme und ausverkauften<br />

Konzerten in der Aula des Laupheimer<br />

Gymnasiums. „Zu Beginn war diese Art von Musik<br />

sehr populär, jetzt sind Musik und Publikum<br />

in die Jahre gekommen“, ist Thomas Hermanns<br />

Analyse für das seither geschwundene Besucherinteresse.<br />

Davon war 1989, als der Dreikönigsjazz<br />

für einige Jahre in die Bühlerhalle umzog, noch<br />

nichts zu spüren, obwohl sich Thomas Hermann<br />

mit Grausen an die dortige Akustik erinnert. Ab<br />

2003 wurde das Jazzpublikum dann ins Kulturhaus<br />

geladen. Mittlerweile ist es auch schwierig<br />

geworden, Musiker für die kostenlosen Auftritte<br />

zu gewinnen, wie Thomas Hermann, selbst Mitspielender<br />

der ersten Stunde, schildert: „Früher<br />

konnte man aus dem Vollen schöpfen. Viele<br />

Nachwuchsbands, die damals gespielt haben,<br />

sind aber heute in alle Welt verstreut“.<br />

Im Lauf der Jahre gab es durchaus Versuche,<br />

neue Elemente ins Programm einzufügen, etwa<br />

durch eine „Bigband“, die den „Swing“ der 40er-<br />

Jahre aufleben ließ. „Sogar eine Tanzformation<br />

hatten wir schon dabei“, sagt Martin Merkle.<br />

Die Reaktion auf solche Experimente war jedoch<br />

durchweg negativ. Die Organisatoren sehen sich<br />

also in einer Zwickmühle. Dennoch standen 2015<br />

vermehrt junge Musiker auf der Bühne – mit guter<br />

Resonanz. Und es gibt weitere Ideen für eine<br />

künstlerische Fortentwicklung, die auch jüngeres<br />

Publikum ansprechen soll. „Die Jazzelemente im<br />

Folk werden gerade immer stärker. Vielleicht<br />

kann man in dieser Richtung künftig etwas probieren“,<br />

sinniert Thomas Hermann. Der Laupheimer<br />

Dreikönigsjazz bleibt auch nach 30 Jahren<br />

spannend.<br />

Thomas Freidank<br />

Karten gibt es an der Abendkasse ab 19 Uhr.<br />

Wir verlosen 3 x 2 Karten für den Dreikönigsjazz.<br />

Bitte melden mit Namen und Adresse<br />

unter www.vk.de; wir benachrichtigen Sie,<br />

wenn Sie gewonnen haben.<br />

Die Organisatoren Martin Merkle (links) und<br />

Thomas Hermann mit dem Plakatentwurf zum<br />

30. Laupheimer Dreikönigsjazz freuen sich auf<br />

mitreißende Jazzmusik. Foto: T. Freidank


150 Jahre Riedlinger Fasnet<br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

„Raus mit em Gole!“<br />

Riedlingen. „Eine stinknormale Fasnet“ soll es diesmal werden, sagt Pressewart Christoph Selg. Aber was heißt<br />

das schon, bei der Narrenzunft Gole Riedlingen, die zu den traditionsreichsten im ganzen Oberland gehört.<br />

Es ist viel Arbeit angefallen für die Riedlinger<br />

Zunft in den letzten beiden Jahren, sagt Christoph<br />

Selg: das Narrentreffen 2014, der Festvortrag<br />

2015, die Festveranstaltungen und kürzlich, am<br />

21. Dezember, die Plenarsitzung zum Jubiläum<br />

des 150-jährigen Bestehens. Da darf es diesmal<br />

etwas ruhiger zugehen. Spaß macht es immer.<br />

In Riedlingen ist der Gole ein Beispiel für den parodistischen<br />

und anarchistischen Geist der Fasnet:<br />

Der Narr, der Gole, stülpt auf Zeit die Ordnung um.<br />

Am Abend vor dem „Glompiga Doschdig“ huldigt<br />

das Volk dem Riesen und seinem Gefolge, den<br />

Boppela und Kupfernäsen. Der glotzäugige Goliath<br />

mit seinem gewaltigen behelmten Kopf und<br />

einem Häs, das einer Rüstung mit Kettenhemd<br />

ähnelt, ist die zentrale Figur der 150 Jahre alten<br />

Zunft. Begleitet von vielen Masken und Fackeln<br />

zieht der Gole am Mittwoch, 3. Februar, wieder<br />

in die Stadt ein und übernimmt die Amtsgewalt.<br />

Bis zum Aschermittwoch, 10.2., steht Riedlingen<br />

sechs Tage lang kopf. Die sogenannte Mohrenwäsche,<br />

Straßenfasnet, Narrenbälle und das über<br />

180 Jahre alte Froschkutteln-Essen am Fasnachtsdienstag<br />

folgen ausgelassen einem strengen Zeremoniell.<br />

Zum Kutteln-Essen in den Rathaussaal<br />

wird man geladen. Über 300 Männer, behütet mit<br />

Zylinder, Zipfelmütze, Melone oder Narrenkappe,<br />

sitzen ab morgens um 9 Uhr lachend, singend,<br />

Verse schwingend, eng beisammen, jeder vor<br />

einer halben Flasche Wein, und verlangen schon<br />

bald: „Do rei! Kuttla rei!“ 300 Teller mit dem deftigen<br />

dampfenden Essen werden eilig geschöpft.<br />

Gole-Kutteln, das sind: Rinderpansen, Herz, Leber<br />

und Nieren, alles feingeschnitten, in einer mit<br />

Wein abgeschmeckten Sauce. Gesättigt und beschwipst<br />

verlässt die männliche Prominenz das<br />

Rathaus über eine Rutsche, nachdem die in Haube<br />

und Nachthemd steckenden „Weiber von der<br />

Stadt“ von unten unwirsch „Raus mit de Menner!“<br />

gefordert haben. Am Aschermittwoch, wenn die<br />

Fasnet verbrannt ist, bleibt nur die Erinnerung.<br />

Wer dienstags noch Narr war, kehrt zurück in den<br />

gewohnten Rhythmus seines Lebens. Alles hat<br />

seine Stunde, weiß das Alte Testament, und für<br />

jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine<br />

bestimmte Zeit: zum Gebären, zum Sterben, zum<br />

Weinen und für den Tanz.<br />

Achim Zepp<br />

9


Veranstaltungen<br />

Freitag, 1.1.<br />

Biberach<br />

Pfarrkirche zur heiligsten<br />

Dreifaltigkeit, 16 Uhr<br />

Festliches Neujahrskonzert<br />

mit Trompete und Orgel<br />

Samstag, 2.1.<br />

Ochsenhausen<br />

Schulzentrum Herrschaftsbrühl,<br />

7.30 Uhr<br />

Internationale Volkswandertage<br />

mit Jugendwanderung<br />

Wain<br />

Mehrzweckhalle/Schule, 19 Uhr<br />

Was für eine schöne Frau<br />

Theater<br />

von Jürgen Schuster<br />

Memmingen<br />

Stadthalle (Kleiner Saal), 19 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

mit „The Munich Operettas“<br />

Ochsenhausen<br />

Landesakademie Ochsenhausen,<br />

19 Uhr<br />

Wandelkonzert<br />

Dieterskirch<br />

Mühlbachhalle, 19 Uhr<br />

Anton und Antonia<br />

Theater<br />

Hochdorf<br />

Gemeindehalle, 19.30 Uhr<br />

Der Teufel liest auch<br />

Kleinanzeigen<br />

Theater<br />

Eberhardzell<br />

Pfarrsaal direkt unter der Kirche,<br />

20 Uhr<br />

„An guada Rutsch“<br />

Theater<br />

Fasnet´s - Lädele<br />

Faschingsperücken<br />

in allen Formen und Farben,<br />

Kostüme<br />

für Kinder und Erwachsene,<br />

hochwertige<br />

Schminkmaterialien<br />

und vieles mehr !!!<br />

10<br />

RIESENAUSWAHL<br />

einmalig in Laupheim<br />

geöffnet v. 07.01. - 06.02.2016<br />

Montag - Freitag 12.00 - 19.00<br />

Samstag 9.00 - 13.00<br />

Fischbach + Miller<br />

Poststr. 1 (Ecke Ulmer Straße)<br />

88471 Laupheim<br />

Haslach<br />

Turn- und Festhalle, 20 Uhr<br />

„Mordgedanken“ oder<br />

„Schnarcht Ihre Frau<br />

auch?““<br />

Theater<br />

Bad Wurzach<br />

Hauerzer Theater, 20 Uhr<br />

Der alte Geizkragen<br />

Theatergruppe Hauerz<br />

Unteressendorf<br />

Festzelt, 20 Uhr<br />

Eisbärenfest –<br />

PolarBearNight<br />

Partynight mit DJ FAB<br />

Rißegg<br />

Turn- und Festhalle, 20 Uhr<br />

Ziemlich nackt im Diskotakt<br />

Sonntag, 3.1.<br />

Ochsenhausen<br />

Schulzentrum Herrschaftsbrühl,<br />

7.30 Uhr<br />

Internationale<br />

Volkswandertage mit<br />

Jugendwanderung<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 10.30 Uhr<br />

Kurkonzert der<br />

Stadtkapelle Bad Buchau<br />

Unteressendorf<br />

Festzelt, 11 Uhr<br />

Eisbärenfest<br />

Tag der Blasmusik<br />

Riedlingen<br />

Parkplatz bei der Stadthalle,<br />

13.30 Uhr<br />

Halbtagswanderung<br />

Schwäbischer Albverein,<br />

Ortsgruppe Riedlingen<br />

Haslach<br />

Turn- und Festhalle, 14 Uhr<br />

„Mordgedanken“ oder<br />

„Schnarcht Ihre Frau<br />

auch?“<br />

Seniorenvorstellung<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-Museum,<br />

14 Uhr<br />

Sonderausstellung<br />

Doris Genkinger<br />

Öffentliche Familienführung mit<br />

Diana Hofmann M.A.<br />

Ummendorf<br />

Pfarrkirche St. Johannes<br />

Evangelist, 16 Uhr<br />

Festliches Neujahrskonzert<br />

Neujahrskonzert<br />

Biberach. Das Duo Michael Bischof, Trompete, und Thomas Bodenmüller,<br />

Orgel, lädt zum Neujahrskonzert mit festlichen Trompeten- und Orgelklängen<br />

in die katholische Pfarrkirche zur heiligsten Dreifaltigkeit/ Mittelberg,<br />

ein. Die beiden Musiker konzertieren am Freitag, 1. Januar, um 16 Uhr, mit<br />

glanzvollen Trompetenkonzerten der Barockmeister Torelli und Stölzel. Des<br />

Weiteren erklingen mit „Bist du bei mir“ und dem berühmten „Air“ Bearbeitungen<br />

für die beliebte Instrumentenkombination aus der Feder von Johann<br />

Sebastian Bach. Als Solostücke spielt Thomas Bodenmüller weihnachtliche<br />

Choralvorspiele sowie kurzweilige Werke von Michael Schütz. Der in der Region<br />

inzwischen renommierte Trompeter Michael Bischof wirkt nach Studien<br />

in München und Stuttgart derzeit als hauptamtliche Lehrkraft für Trompete<br />

an der städtischen Bruno-Frey-Musikschule in Biberach. Thomas Bodenmüller<br />

ist seit 2014 hauptamtlicher Kirchenmusiker in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Peißenberg. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, es wird um eine Spende<br />

gebeten.<br />

„Ziemlich nackt im Diskotakt“<br />

Rißegg. „Ziemlich nackt im Diskotakt“ heißt das Lustspiel, das am 2. und 5.<br />

Januar um 20 Uhr und am 3. Januar um 19 Uhr in der Turn- und Festhalle Rißegg<br />

aufgeführt wird. Alois Zirngiebel hätte als Bürgermeister seines Ortes<br />

eigentlich mit keinen großen Schwierigkeiten zu kämpfen, wenn da nicht<br />

das sich in aller Munde befindliche „Piggies“ wäre, ein Tanzschuppen, über<br />

den Neider die abenteuerlichsten Gerüchte in die Welt setzen. Auch Kuni,<br />

die Frau des Bürgermeisters, ist nicht sehr erbaut über diese Geschichten,<br />

denn die gemeinsame Tochter Susi hat mit dessen Besitzer Siggi angebandelt.<br />

Als der Druck von außen zunimmt und die größte Dorfratsche, Babette,<br />

ihre angeblichen Recherchen vorbringt, entschließt sich der Gemeinderat<br />

zu einer Besichtigung des Lokals. Karten an der Abendkasse.


Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Musical Schneewittchen<br />

Biberach. „Schneewittchen – das Musical“ ist eine Geschichte über die<br />

Kraft der Liebe, die Wichtigkeit von Freundschaft und die innere Schönheit<br />

eines Menschen. Diese kindgerechte und anspruchsvolle Produktion des<br />

Theaters Liberi mit viel Musik und tollen Kostümen garantiert am Dienstag,<br />

5. Januar, um 15 Uhr in der Stadthalle Biberach beste Musical-Unterhaltung<br />

für Jung und Alt zur kalten Jahreszeit. Besessen von dem Gedanken, die<br />

Schönste im Land zu sein, befiehlt die Königin ihrem Jäger, Schneewittchen<br />

in den Wald zu bringen und zu töten. Doch der gute Mann bringt es nicht<br />

übers Herz und so kann Schneewittchen fliehen. Online sind Tickets unter<br />

www.kartenservice-biberach.de buchbar.<br />

Modelleisenbahn<br />

Schwendi. Einblicke in die faszinierende Welt der kleinen Züge und in die<br />

Schwendier Lokalgeschichte bietet die große Modelleisenbahn-Ausstellung<br />

in Schwendi am 2. und 3. Januar. Organisiert wird sie vom Modelleisenbahnclub<br />

Laupheim-Schwendi, der sein 35-jähriges Bestehen feiert. Der<br />

Club lässt die Schwendier Eisenbahnzeit wieder auferstehen: im Maßstab<br />

1:87 mit einer beeindruckenden Länge von über zehn Metern. Die Ausstellung<br />

findet an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr in der Veranstaltungshalle<br />

Schwendi, Hauptstraße 74, statt.<br />

Wain<br />

Mehrzweckhalle/Schule, 19 Uhr<br />

Was für eine schöne Frau<br />

Theater von Jürgen Schuster<br />

Rißegg<br />

Turn- und Festhalle, 19 Uhr<br />

Ziemlich nackt im<br />

Diskotakt<br />

Theater<br />

Dieterskirch<br />

Mühlbachhalle, 19 Uhr<br />

Anton und AntoniA<br />

Theater<br />

Hochdorf<br />

Gemeindehalle, 19.30 Uhr<br />

Der Teufel liest auch<br />

Kleinanzeigen<br />

Theater<br />

Eberhardzell<br />

Pfarrsaal direkt unter der Kirche,<br />

20 Uhr<br />

„An guada Rutsch“<br />

Theater<br />

Haslach<br />

Turn- und Festhalle, 20 Uhr<br />

„Mordgedanken“ oder<br />

„Schnarcht Ihre Frau<br />

auch“?<br />

Theater<br />

Montag, 4.1.<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 19.30 Uhr<br />

Kurtanz mit den Trollys<br />

Eberhardzell<br />

Pfarrsaal direkt unter der Kirche,<br />

20 Uhr<br />

„An guada Rutsch“<br />

Theater<br />

Dienstag, 5.1.<br />

Biberach<br />

Friedenskirche, 13.30 Uhr<br />

Wanderung nach Attenweiler<br />

Schwäbischer Albverein,<br />

Ortsgruppe Biberach<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 15 Uhr<br />

Schneewittchen<br />

Musical<br />

Bad Buchau<br />

Stiftskirche, 16 Uhr<br />

Führung in der Stiftskirche<br />

Kurseelsorge<br />

Dieterskirch<br />

Mühlbachhalle, 19 Uhr<br />

Anton und Antonia<br />

Theater<br />

Hochdorf<br />

Gemeindehalle, 19.30 Uhr<br />

Der Teufel liest auch<br />

Kleinanzeigen<br />

Theater<br />

Eberhardzell<br />

Pfarrsaal, unter der Kirche, 20 Uhr<br />

„An guada Rutsch“<br />

Theater<br />

Rißegg<br />

Turn- und Festhalle, 20 Uhr<br />

Ziemlich nackt im Diskotakt<br />

Unteressendorf<br />

Festzelt, 20 Uhr<br />

Eisbärenfest<br />

Partynacht mit X-Plosive<br />

11


Veranstaltungen<br />

Mittwoch, 6.1.<br />

Rot an der Rot<br />

Reit- und Fahrverein<br />

Pferdeverkaufsschau<br />

Wain<br />

Mehrzweckhalle/Schule, 14 Uhr<br />

Was für eine schöne Frau<br />

Theater<br />

von Jürgen Schuster<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-Museum,<br />

14 Uhr<br />

Sonderausstellung<br />

Doris Genkinger<br />

Öffentliche Führung<br />

Bad Wurzach<br />

Hauerzer Theater, 14 Uhr<br />

Der alte Geizkragen<br />

Theatergruppe Hauerz<br />

Eberhardzell<br />

Pfarrsaal direkt unter der Kirche,<br />

17 Uhr<br />

„An guada Rutsch“<br />

Theater<br />

Bad Schussenried<br />

Kloster Schussenried, 17 Uhr<br />

Dreikönigskonzert<br />

IM VERBUND DER STIFTUNG<br />

KATHOLISCHE FREIE SCHULE<br />

Biberach<br />

Stadtpfarrkirche St. Martin, 17 Uhr<br />

Dreikönigskonzert der<br />

Stadtkapelle Biberach<br />

Dieterskirch<br />

Mühlbachhalle, 19 Uhr<br />

Anton und Antonia<br />

Theater<br />

Freitag, 8.1.<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

Bei Indianern am Amazonas<br />

Bildervortrag mit Marlene Goeth<br />

Bad Buchau<br />

Tourist-Information, 16 Uhr<br />

Stadtrundgang<br />

mit Charlotte Mayenberger<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 19.30 Uhr<br />

Drei Männer im Schnee<br />

Silvesterproduktion des Dramatischen<br />

Vereins Biberach<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-Kulturhaus,<br />

20 Uhr<br />

DIE ZWERGE<br />

Mittelaterspektakel<br />

Dreikönigskonzert<br />

Biberach. Das musikalische Jahr der Stadtkapelle Biberach wird traditionell<br />

mit dem Dreikönigskonzert abgeschlossen. Es findet am 6. Januar um 17 Uhr<br />

in der St.-Martins-Kirche unter Leitung von Musikdirektor Andreas Winter<br />

statt. Der belgische Komponist Jan van der Roost feiert im Jahr 2016 seinen<br />

60. Geburtstag. Aus diesem Anlass werden drei Stücke von ihm aufgeführt: In<br />

der dreisätzigen „St.-Martins-Suite“ wird die Geschichte des Bischofs Martin<br />

von Tour beschrieben, seine Wandlung vom Soldat in der römischen Armee<br />

hin zum christlichen Glauben und zu Gott. Der ruhige „Canterbury Chorale“,<br />

inspiriert durch die schöne Kathedrale im englischen Canterbury, wurde<br />

von van der Roost für seine eigene Brass Band geschrieben und später für<br />

Blasorchester erweitert, das in den mächtigen Tutti-Passagen wie eine majestätische<br />

Orgel klingt. Abgeschlossen wird die van der Roost-Retrospektive<br />

mit „Hommage“, eine Auftragskomposition für den Komponisten Jan de<br />

Haan, die das Thema der Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns aufgreift.<br />

Bereichert wird das Konzert durch ein Klarinettenorchester unter Leitung von<br />

Michael Nover und natürlich erklingen noch einmal festliche Weihnachtslieder<br />

wie „O du fröhliche“, „Stille Nacht“ und „Es ist ein Ros entsprungen“.<br />

Info-Nachmittag<br />

für Klasse 1<br />

der GRUNDSCHULE<br />

Katholische Freie Schule mit Tagesheim<br />

am Freitag, 15. Januar 2016, 14:30 Uhr<br />

in der Alten Aula des Bischof-Sproll-Bildungszentrums. Bei dieser<br />

Veranstaltung erhalten Sie Informationen über die Zielsetzung der<br />

Schule, den Marchtaler Plan, die Verlässliche Grundschule, das<br />

Betreuungs- und Hortangebot und das Aufnahmeverfahren.<br />

Für Ihre Kinder, die Sie gerne mitbringen dürfen, besteht ein<br />

Betreuungsangebot.<br />

________________________________________________________<br />

Persönliche Anmeldung<br />

Gelegenheit zu einem Aufnahmegespräch<br />

mit der Schulleitung besteht im Zeitraum vom<br />

Drei Männer im Schnee<br />

Biberach. Das Silvesterstück des Dramatischen Vereins Biberach heißt in<br />

diesem Jahr „Drei Männer im Schnee“ von Erich Kästner. Nach dem Erfolg<br />

von Petticoat im letzten Jahr verlegt sich Regisseur Thomas Laengerer wieder<br />

auf die leichte Muse. Kästner ist ein wahrer Künstler des Wortes und dies<br />

nicht nur in seinen berühmt gewordenen Kinderbüchern, sondern vor allem<br />

auch in seiner wunderbaren Lyrik. Wir wollen aus unserem Silvesterstück<br />

eine kleine Hommage an den großen deutschen Dichter machen und auch<br />

ein Stück Entstehungsgeschichte des Romans und des Films mitbefördern.<br />

Aufführungen: Stadthalle Biberach, Freitag 8.1.,19.30 Uhr; Samstag 9.1.,<br />

19.30 Uhr; Freitag 15.1., 19.30 Uhr; Samstag 16.1., 19.30 Uhr.<br />

Montag, 18. Januar bis Freitag, 29. Januar 2016<br />

Telefonische Vereinbarung von Gesprächsterminen<br />

über das Schulsekretariat:<br />

Grund- und Werkrealschule: 07351/3412-19<br />

Frau von Tomkewitsch<br />

Bischof- Sproll- Bildungszentrum<br />

Rißeggerstr. 108,• 88400 Biberach- Rißegg • www.bsbz.de<br />

12


Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

LIONS<br />

14.<br />

JAZZ<br />

17. JANUAR 2016<br />

FRÜHSCHOPPEN<br />

Die Zwerge<br />

Laupheim. „Die Zwerge“ kommen nach Laupheim. Am Freitag, 8.<br />

Januar, um 20 Uhr wird das Fantasy-Spektakel aus dem Mittelalter im<br />

Kulturhaus aufgeführt. Im Mittelpunkt: Ein unbedarfter Zwerg, eine<br />

gefährliche Reise – und die große Sehnsucht eines kleinen Mannes.<br />

Mit Worten, Musik und Gauklerkunst entsteht die fantastische Welt.<br />

Das Publikum erwartet eine Geschichte nach den Weltbestsellern von<br />

Markus Heitz, die bereits in 26 Ländern erfolgreich verkauft wurden.<br />

Zusammen mit Corvus Corax, einer der weltweit bekanntesten Mittelalterbands,<br />

erzählt Johannes Steck, der Magier der Stimmen und<br />

dreifacher Preisträger der Goldenen Schallplatte, die Geschichte von<br />

Tungdil, einem Zwerg, der sich in einer fremden Welt zurechtfinden und<br />

das Geborgene Land vor dem Bösen bewahren muss. Karten: www.<br />

kulturhaus-laupheim.de<br />

17. JANUAR 2016<br />

11:00 - 16:00 UHR<br />

Gigelberghalle Biberach<br />

Es spielen die Band<br />

DR. JAZZ<br />

und das Jazz-Ensemble<br />

mit CORNELIA LANZ<br />

Cold Turkey rockt im Abdera<br />

Biberach. Seit über 25 Jahren rocken die Gebrüder Gratz mit Otto Hehl<br />

und Rolf Stephan als „Cold Turkey“. Ihre Konzerte sorgten bei Jung und Alt<br />

immer für Begeisterung. Auch 2016 werden sie ihre musikalischen Spuren<br />

hinterlassen. Am Samstag,<br />

9. Januar, spielen die vier<br />

Vollblutmusiker auf Einladung<br />

der Rock-Initiative-Biberach ihr<br />

Neujahrskonzert im Abdera.<br />

Musikalisch kann sich das Publikum<br />

auf einen Querschnitt<br />

aus 70er-Jahre Glam-Rock bis<br />

Heavy-Rock der 90er-Jahre einstellen.<br />

Einlass 20 Uhr.<br />

Eintrittskarte 12 €<br />

Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre<br />

Eintritt frei. Im Vorverkauf 10 €:<br />

Kreissparkasse Biberach (Zeppelinring)<br />

Volksbank Biberach (Bismarckring)<br />

Kloster-Apotheke (Ochsenhausen)<br />

Mit den Erlösen fördert der Lions Club<br />

Biberach 2016 die Lebenshilfe Biberach<br />

sowie LIONS das Sucht- CLUB und Präventivprogramm BIBERACH<br />

„Lions-Quest“ für regionale Schulen.<br />

löwenstark<br />

13


Veranstaltungen<br />

Warthausen<br />

Feuerwehrhaus, 20 Uhr<br />

Fire vs. Water FasnetsParty<br />

Freiwillige Feuerwehr Warthausen<br />

Bad Schussenried<br />

Dicke Hilde, 20.30 Uhr<br />

„Happy lässt tanzen“<br />

Oldies für alle die gerne tanzen<br />

Biberach<br />

Abdera Kulturhalle, 21 Uhr<br />

70er-/80er-Party<br />

Samstag, 9.1.<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach, 10.30 Uhr<br />

Bilderbuchgeschichten<br />

Dürmentingen<br />

St. Johannes Kirche, 17 Uhr<br />

50 Jahre Gabelbruderschaft<br />

Gottesdienst<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 19.30 Uhr<br />

Drei Männer im Schnee<br />

Silvesterproduktion des<br />

Dramatischen Vereins Biberach<br />

Laupheim<br />

Kulturhaus, 20 Uhr<br />

Heimat – verdammt ich lieb<br />

dich!<br />

Konzert<br />

Dürmentingen<br />

Turn- und Festhalle, 20 Uhr<br />

50 Jahre Gabelbruderschaft<br />

Brauchtumsabend<br />

Ingerkingen<br />

Turn- und Festhalle, 20 Uhr<br />

Jahreskonzert<br />

Biberach<br />

Abdera Kulturhalle, 20 Uhr<br />

Cold Turkey<br />

Baienfurt<br />

Hoftheater Baienfurt, 20.15 Uhr<br />

Udo Zepezauer & Mirjam<br />

Woggon | Lebenslang<br />

Kabarett<br />

Sonntag, 10.1.<br />

Bad Buchau<br />

Post, 13 Uhr<br />

Winterwanderung auf<br />

dem HW7 bei Boms und<br />

Ragenreute<br />

Schwäbischer Albverein<br />

Biberach<br />

Landratsamt Biberach, 13 Uhr<br />

Krippenwanderung<br />

Schwäbischer Albverein,<br />

Ortsgruppe Biberach<br />

14<br />

Berkheim<br />

Turn- und Festhalle, 13.30 Uhr<br />

Schafkopfturnier<br />

Dürmentingen<br />

auf den Straßen, 13.30 Uhr<br />

50 Jahre Gabelbruderschaft<br />

Umzug<br />

Bad Schussenried<br />

Kloster Schussenried, 15.30 Uhr<br />

„Das Weihnachtsevangelium<br />

– Mythos oder Wahrheit?“<br />

Vortrag<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule, 17 Uhr<br />

Vorspiel Streicher und<br />

Klavierkammermusik<br />

Jugend musiziert<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule, 18.30 Uhr<br />

Vorspiel Streicher und<br />

Klavierkammermusik<br />

Jugend musiziert<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 19.30 Uhr<br />

Kurkonzert<br />

Musikkapelle Oggelshausen<br />

Montag, 11.1.<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 14 Uhr<br />

MUNDHARMONIKAGRUPPE<br />

mit Elfi Flehmig<br />

Bad Buchau<br />

Tourist-Information, 16 Uhr<br />

Führung zur jüdischen<br />

Geschichte<br />

mit Charlotte Mayenberger<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 19.30 Uhr<br />

Kurtanz mit D´Lauser<br />

Dienstag, 12.1.<br />

Laupheim<br />

Dreifaltigkeitskloster, 19 Uhr<br />

Meditatives Tanzen<br />

Mittwoch, 13.1.<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

Pasión de Buena Vista<br />

Kubanische Musik<br />

Pasión de Buena Vista<br />

Biberach. Mit heißen Rhythmen und mitreißenden Tänzen kann sich das<br />

Publikum am Mittwoch, 13. Januar, um 20 Uhr in der Biberacher Stadthalle<br />

aufwärmen und den Schnee von den Schultern schütteln. Traumhafte Melodien<br />

entführen in das aufregende Nachtleben Kubas. Die Musiker, Sänger<br />

und Tänzer der Extraklasse stecken das Publikum mit dem Lebensgefühl<br />

und dem Temperament Kubas an. Die mitreißenden Rhythmen der Musik<br />

verbinden sich mit spannenden und humorvollen Geschichten über Liebe,<br />

Eifersucht und Versöhnung. Die Tänzerinnen und Tänzer um Eric Turro Martinez,<br />

dem Meister des traditionellen kubanischen Son, werden begleitet von<br />

einigen der besten Musikern Kubas, die mit den so typischen Instrumenten<br />

wie Congas, Trompete oder Tres für die authentischen Klänge sorgen.<br />

Heimlicher Star der Show ist der 95-jährige Sänger Reynaldo Creagh, der<br />

mit seiner beeindruckenden Stimme und seinem Hüftschwung noch immer<br />

die Frauenherzen höherschlagen lässt. Online sind Tickets unter www.<br />

kartenservice-biberach.de buchbar.<br />

Über die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen<br />

Ummendorf. Der Handels- und Gewerbeverein Ummendorf-Fischbach lädt<br />

am Sonntag, 10. Januar, um 19 Uhr in die Festhalle Fischbach zum traditionellen<br />

Neujahrsempfang ein. Im Anschluss an einen kleinen Stehempfang<br />

wird der Kinderarzt Dr. Klaus Volmer einen Vortrag über seine Arbeit für<br />

die Organisation Ärzte ohne Grenzen (Medecins Sans Frontieres) halten.<br />

Medecins Sans Frontieres ist eine private, medizinische Hilfsorganisation.<br />

Es wird dort geholfen, wo die medizinische Versorgung durch Naturkatastrophen<br />

oder bewaffnete Konflikte zusammengebrochen ist.<br />

„Narra RAUS“<br />

glückselige Fasnet wünscht Euch Dreiviertelsnarren:<br />

Buchauer Straße 8 · 88422 Kanzach<br />

Telefon 07582-9315-0 · www.zhk-lt.de


Fasnet: Gabeltreffen in Dürmentingen<br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Höhepunkt des Gabeltreffens wird<br />

der Umzug am 10. Januar sein, bei<br />

dem 30 Zünfte durch Drumentingen<br />

ziehen und die Zuschauer begeistern.<br />

Närrisch das Dreivierteljahr<br />

Dürmentingen. Am 9./10. Januar ist Dürmentingen fest in Narrenhand.<br />

Beim Gabeltreffen feiert die Gabelbruderschaft ihr 50-jähriges Bestehen.<br />

Im Jahr 1966, vor 50 Jahren also, schlossen sich<br />

die Dürmentinger Dreiviertelsnarren, die Narrenzunft<br />

Moorochs aus Bad Buchau und die Narrenzunft<br />

Gloggasäger Ertingen zusammen und<br />

bildeten eine sogenannte Gabelbruderschaft. 26<br />

Jahre später gesellte sich noch die Schelmenzunft<br />

aus Heudorf am Bussen dazu. Der Vorsitz der Gabelzünfte<br />

wechselt im Turnus von zwei Jahren,<br />

ebenfalls alle zwei Jahre gibt es ein Gabeltreffen<br />

– organisiert von der gerade amtierenden<br />

Narrenzunft. In der Fasnet 2016 ist das der Narrenverein<br />

Dreiviertelsnarren Dürmentingen. Und<br />

die Dürmentinger Narren sind stolz darauf und<br />

bereiten sich seit Längerem darauf vor; nicht<br />

umsonst sagte man ihnen früher nach, dass sie<br />

„Dreiviertel vom Jahr närrisch sind“.<br />

Vor 135 Jahren, so steht´s im Gründungsprotokoll<br />

von 1880, wurde der Narrenverein gegründet<br />

mit dem Ziel, „Fasnachtsspiele aufzuführen<br />

und am Fasnachtsmontag eine Straßenfasnet“<br />

zu veranstalten. Bis auf wenige Ausnahmen in<br />

Kriegsjahren wird dieses Brauchtum nach alter<br />

Überlieferung mit Begeisterung von Jung und Alt<br />

gepflegt. Seit 1954 gibt es Häs und Holzmasken.<br />

Der „Dreiviertelsnarr“ hat Parallelen zu einem<br />

schelmisch dreinblickenden, mittelalterlichen<br />

Hofnarren, später gesellte sich zu ihm als kleinere<br />

Variante der „Stocknarr“, sie begleiten die eigentlichen<br />

drei Hauptfiguren des Narrenvereins – die<br />

Familie mit „Vadder, Modder ond Kend“. 1969<br />

wurde der Verein Mitglied bei der Vereinigung<br />

der „Freien Oberschwäbischen Narrenzünfte“<br />

und inzwischen gibt es auch eine Dürmentinger<br />

Schalmeienkapelle.<br />

Seit Monaten wird für das Jubiläumstreffen gewerkelt,<br />

genäht, gemalert, vom Triumvirat und<br />

dem Vorstand alles akribisch geplant. Das Rahmenprogramm<br />

steht, man ist gerüstet! Am 5. Ja-<br />

nuar startet die Kampagne mit der Dreikönigssitzung<br />

in der Narrenstube. Am Wochenende drauf,<br />

am 9. und 10. Januar, ist Dürmentingen fest in<br />

Narrenhand. Die Gabelzünfte werden empfangen<br />

im Rathaus, es folgt die Narrenmesse, der Narrenbaum<br />

wird aufgestellt. Dann geht’s närrisch<br />

weiter beim Brauchtumsabend in der Turn- und<br />

Festhalle und im Partyzelt, bewirtet wird von<br />

örtlichen Vereinen. Sonntagvormittag ist Zunftmeisterempfang,<br />

nachmittags schlängelt sich ein<br />

Zug von über 30 Fasnetszünften durchs Dorf; auch<br />

die befreundeten Dreiviertelsnarren aus Schwarzach/Rheinmünster<br />

sind dabei.<br />

Und ist dann alles erfolgreich gemeistert, folgt,<br />

wie in den Statuten von 1880 festgelegt, die ureigene<br />

Dürmentinger Fasnacht: der Narrenball<br />

mit heimischen Akteuren, die Straßenfasnet und<br />

das „Maschgra gau“ bei den historisch belegten<br />

„Drei Gabeln“ mit einem Alleinstellungsmerkmal<br />

besonderer Art. Fazit: Die Dürmentinger sind ursprüngliche<br />

„Fasneter“ mit langer Erfahrung und<br />

feinem Gespür! Motto: „Fasnet feiern mit langer<br />

Tradition und gelebtem Brauchtum“ – so sagt es<br />

Harald Buck, einer aus dem Triumvirat der Narrenzunft<br />

Dreiviertelsnarren. www.dreiviertelsnarren.de<br />

Hanna Nuber<br />

15


Veranstaltungen<br />

Biberach<br />

Martin-Luther-Gemeindehaus,<br />

9 Uhr<br />

Aktive Senioren<br />

„Eine Reise nach Masuren“<br />

Biberach<br />

Volkshochschule, 15 Uhr<br />

Ganzheitliche<br />

Gymnastik 60plus<br />

Reihe „Lebensfreude erhalten -<br />

aktiv bleiben“ für reifere Menschen<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule, 19 Uhr<br />

Vorspiel Fachbereich Bläser<br />

Jugend musiziert<br />

Biberach<br />

Waldorfschule, 19 Uhr<br />

Elterninfostunde<br />

Für Eltern von zukünftigen<br />

Erstklässlern, als auch für Eltern<br />

von Quereinsteigern bis Klasse 9<br />

Biberach<br />

Alpenvereinshaus, 19 Uhr<br />

Einführung in das<br />

Skitourengehen<br />

1.Tourenplanung mit<br />

Anwendung der<br />

Reduktionsmethode und<br />

der DAV-Snowcard<br />

Xeller GmbH • Viehmarktstr. 4 • Biberach • Telefon 07351 / 9061<br />

www.Xeller.de<br />

Biberach<br />

Volkshochschule, 19.30 Uhr<br />

Arzt-Patienten-Forum:<br />

Männergesundheit –<br />

Erkrankungen der Prostata<br />

Memmingen<br />

Kreuzherrnsaal, 20 Uhr<br />

Atos-Trio Sergej<br />

Rachmaninow<br />

Konzert<br />

Donnerstag, 14.1.<br />

Riedlingen<br />

Parkplatz bei der Stadthalle, 14 Uhr<br />

Seniorenwanderung<br />

Schwäbischer Albverein,<br />

Ortsgruppe Riedlingen<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 14.30 Uhr<br />

SINGKREIS mit Elfi Flehmig<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-Museum,<br />

19 Uhr<br />

Laemmle-Kino<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-<br />

Kulturhaus, 20 Uhr<br />

Cuba real<br />

Eine Live-Diashow von<br />

Tobias Hauser<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach, 20 Uhr<br />

Praktikum als Schutzengel<br />

Lesung mit Elke Hagel<br />

Freitag, 15.1.<br />

Langenenslingen<br />

auf den Straßen<br />

Nachtumzug<br />

40-jähriges Jubiläum<br />

Biberach<br />

Bischof-Sproll-Bildungszentrum,<br />

Alte Aula, 14.30 Uhr<br />

Info-Nachmittag<br />

für Klasse 1 der Grundschule<br />

Biberach<br />

Museum, 14.30 Uhr<br />

Kinder im Museum<br />

Eine Paddelechse, Grisu der<br />

Drache und das Monster von<br />

Loch Ness<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

Jan Hus – Der Reformator<br />

Bildvortrag mit Götz Maier<br />

„Der fünfte König“<br />

Biberach. Jeder kennt die Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und<br />

Balthasar, die dem Stern zur Krippe nach Bethlehem folgten. Doch da gab<br />

es noch einen vierten König, der sich ebenfalls nach Bethlehem aufmachte,<br />

dort aber nicht pünktlich ankam. Da scheint es auch noch pünktlich,<br />

wenn die Könige den Weg in Biberach erst am Freitag, 15. Januar, um 20<br />

Uhr im Komödienhaus antreten. „Der fünfte König“ ist ein Solostück von<br />

Claudius Hoffmann. Erzählt wird diese abenteuerliche Geschichte einer<br />

langen Wanderschaft aus der Sicht des Straßenjungen Kleophas, dem<br />

Diener und Vertrauten des vierten Königs, der alles andere im Sinn hat,<br />

als ständig Gutes zu tun. Online sind Tickets unter www.kartenservicebiberach.de<br />

buchbar.<br />

Waldorfschule wie geht das?<br />

Biberach. Die Freie Waldorfschule Biberach bietet für Eltern, die Interesse<br />

an der Einschulung ihres Schulkindes haben, eine umfassende Informationsveranstaltung<br />

an. Am Samstag, 16. Januar, von 9 bis 14.30 Uhr werden<br />

erfahrene Waldorf-Experten in der Biberacher Waldorfschule, Rindenmooser<br />

Str. 14, zu den Themen Pädagogik, Organisation und Finanzierung informieren.<br />

Anhand von praktischen Beispielen zeigen Klassenlehrer und Fachlehrer<br />

der Biberacher Waldorfschule Ausschnitte aus dem Schulalltag und typische<br />

Unterrichtsmethoden in der Unter- und Mittelstufe. Die Teilnehmer können<br />

selbst erleben, wie die Kinder an der Waldorfschule im Schreiben, in den<br />

Fremdsprachen oder in der Eurythmie unterrichtet werden. Kontakttelefon<br />

für unverbindliche Anmeldungen oder weitergehende Fragen zur Einschulung:<br />

07351-1801500.<br />

16


Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Bad Buchau<br />

Rezeption der Schlossklinik, 16 Uhr<br />

Geschichte von Stadt und<br />

Stift – Bad Buchau<br />

kennenlernen<br />

Vortrag<br />

nie wieder Ärger mit<br />

zerrissenen Säcken &<br />

wackeligen Ständern!<br />

Biberach<br />

Marktplatz, 18 Uhr<br />

Narrenspektakel<br />

Stellen des Narrenbaumes<br />

„Ewig dein“<br />

Ravensburg. „Ewig dein“, die größte Hochzeitsmesse der Region mit rund<br />

80 Ausstellern, bietet am 16. und 17. Januar von 11 bis 18 Uhr in der Oberschwabenhalle<br />

alles, was die Traumhochzeit perfekt macht. Diese Messe<br />

hat Stil: Die künftigen Brautpaare und ihre Gäste wandeln auf roten Teppichen;<br />

auf der großen Showbühne präsentieren Models die neueste Hochzeitsmode.<br />

Juweliere zeigen Trauringe und Schmuck; auf festliche Mode<br />

spezialisierte Häuser präsentieren Brautkleider und Outfits für Bräutigam,<br />

Brauteltern und Trauzeugen – mit Umkleidekabinen und persönlicher Beratung.<br />

Floristen, Make-up-Studios und Hair-Stylisten machen den Look<br />

perfekt. Wedding Planner und Hochzeits-Locations, Honeymoon-Hotels und<br />

Reiseanbieter stehen zu Diensten. Auch die Kirche ist vertreten. Weitere<br />

Informationen gibt’s im Internet unter www.ewig-dein-rv.de<br />

2016/2017<br />

Infoveranstaltung für interessierte Eltern<br />

der neuen Erstklässler und für Quereinsteiger<br />

der Klassen 2-9<br />

Samstag, - Praktische Beispiele aus dem<br />

16. Januar 2016 Unterricht<br />

9.00 Uhr - Schreiben, Fremdsprachen,<br />

bis 14.30 Uhr Eurythmie<br />

- Handwerk und Handarbeit<br />

- Lehrplan, Abschlüsse<br />

Freie Waldorfschule<br />

Biberach<br />

Rindenmooser Str. 14<br />

88400 Biberach<br />

Tel. 07351-1801500<br />

www.waldorfschule-biberach.de<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule, 18 Uhr<br />

Vorspiel Fachbereich<br />

Streicher<br />

Jugend musiziert<br />

Biberach<br />

Alpenvereinshaus, 19 Uhr<br />

Einführung in das<br />

Skitourengehen<br />

2. Sicherheitsausrüstung und<br />

Verschüttetensuche<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 19.30 Uhr<br />

Drei Männer im Schnee<br />

Silvesterproduktion des<br />

Dramatischen Vereins Biberach<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule,<br />

19.30 Uhr<br />

Vorspiel Fachbereich<br />

Streicher<br />

Jugend musiziert<br />

Biberach<br />

Abdera Kulturhalle, 20 Uhr<br />

16 Jahre Abdera<br />

Geburtstagskonzert<br />

Biberach<br />

Komödienhaus, 20 Uhr<br />

Der fünfte König<br />

Ein-Mann-Stück<br />

Samstag, 16.1.<br />

Biberach<br />

Waldorfschule, 9 Uhr<br />

Waldorfschule wie<br />

geht das?<br />

Infoveranstaltung zur<br />

Einschulung 2016<br />

Biberach<br />

Bahnhof, 9.15 Uhr<br />

Wanderung von Zweifelsberg<br />

nach Bad Schussenried<br />

Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe<br />

Biberach<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach,<br />

10.30 Uhr<br />

Bilderbuchgeschichten<br />

Der einzigartige Sackständer<br />

mit dem es sogar möglich ist,<br />

in einen hauchdünnen gelben<br />

Sack, die 3-5 fache Menge<br />

einzupressen ohne Zerreißen!<br />

ein Produkt der schwäbischen<br />

Erfinderwerkstatt Udo Röck GmbH<br />

Telefon 0 75 81 - 52 79 14<br />

www.udoroeck.de<br />

Ravensburg<br />

Oberschwabenhalle, 11 Uhr<br />

„Ewig dein“<br />

Hochzeitsmesse<br />

Bad Buchau<br />

Evangelisches Gemeindehaus,<br />

14 Uhr<br />

Närrischer Nachmittag<br />

mit Kaffee & Kuchen<br />

der Narrenzunft Moorochs<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-<br />

Kulturhaus, 19 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 19.30 Uhr<br />

Drei Männer im Schnee<br />

Silvesterproduktion des<br />

Dramatischen Vereins Biberach<br />

Ochsenhausen<br />

Landesakademie<br />

Bibliothekssaal, 20 Uhr<br />

Klassik meets HipHop<br />

Dozentenkonzert<br />

Ummendorf<br />

Schloss Ummendorf, 20 Uhr<br />

Duo LadyBirds<br />

Kriminaltango<br />

17


Veranstaltungen<br />

Biberach<br />

Abdera Kulturhalle, 21 Uhr<br />

It‘s my life<br />

Die Helden der 90er<br />

Sonntag, 17.1.<br />

Langenenslingen<br />

auf den Straßen<br />

Jubiläumsumzug<br />

Biberach<br />

Parkplatz Memminger Straße,<br />

8 Uhr<br />

Zum Argenzusammenfluss<br />

bei Schloss Achberg<br />

DAV Biberach<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 10.30 Uhr<br />

Kurkonzert<br />

der Stadtkapelle Bad Buchau<br />

Biberach<br />

Jazzkeller, 10.30 Uhr<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

The Sugar Foot Stompers<br />

Biberach<br />

Gigelberghalle, 11 Uhr<br />

14. Lions Jazz Frühschoppen<br />

Ravensburg<br />

Oberschwabenhalle, 11 Uhr<br />

„Ewig dein“<br />

Hochzeitsmesse<br />

Biberach<br />

Innenstadt, 12 Uhr<br />

Umzugstag<br />

Narrenzunft Biberach<br />

Ringschnait<br />

Schulturnhalle, 15 Uhr<br />

Filmvorführung<br />

Deutschlands Wilde Vögel<br />

NABU Biberach<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 17 Uhr<br />

Ernst Hutter & Die<br />

Egerländer Musikanten<br />

Biberach<br />

Martin-Luther-Gemeindehaus,<br />

17 Uhr<br />

Benefizkonzert<br />

Nachwuchstalente<br />

Kammerkonzert<br />

Biberach<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

vhs-Filmseminar<br />

So grün war mein Tal<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule, 18 Uhr<br />

Vorspiel Querflöte<br />

und Klavier<br />

Jugend musiziert<br />

Memmingen<br />

Maximilian-Kolbe-Haus, 19 Uhr<br />

Musical Moments<br />

Sound of Music<br />

Welthits und Musicalklassiker<br />

Biberach<br />

Gaststätte Weichhardt, 19 Uhr<br />

„The Local“ – English<br />

Language Stammtisch<br />

Montag, 18.1.<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 14 Uhr<br />

GITARREN- UND SONGGRUPPE<br />

mit Margarete Reiser<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule, 19 Uhr<br />

Vorspiel<br />

Karin John, Oboe und Gaby<br />

Fritzenschaft, Fagott<br />

Jugend musiziert<br />

Riedlingen<br />

Vereinsräume Fotofreunde<br />

Hofeingang, 19.30 Uhr<br />

Fotofreunde Riedlingen<br />

Videobildschau „Dampfautos“<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 19.30 Uhr<br />

Kurtanz<br />

mit den Amorados<br />

Biberach<br />

Friedenskirche, 20 Uhr<br />

Offener Abend für Frauen<br />

„Worte, die lebendig machen“ Literaturwerkstatt<br />

„Ravenschnabel“<br />

Dienstag, 19.1.<br />

Biberach<br />

Bio-Pharmazeutische<br />

Hochschule, 13.30 Uhr<br />

Wanderung zum<br />

Warthausener Schloss<br />

Schwäbischer Albverein,<br />

Ortsgruppe Biberach<br />

Ernst Hutters Egerländer<br />

Biberach. Wenn Klassiker wie „Auf der Vogelwiese“, „Rauschende Birken“<br />

oder die „Löffelpolka“ erklingen, hält es Fans und Freunde von Ernst Hutter<br />

und den Egerländer Musikanten nicht auf ihren Sitzen. Denn die Stücke,<br />

die am Sonntag, 17. Januar, um 17 Uhr in der Stadthalle Biberach gespielt<br />

werden, sind seit Jahrzehnten klingender Beweis einer erfolgreichen Musiktradition,<br />

die mittlerweile drei Generationen verbindet. Ernst Hutter führt<br />

seine Musiker und das Publikum weiter auf den Spuren des legendären<br />

Orchestergründers Ernst Mosch. 2016 feiern die Egerländer Musikanten<br />

ihr 60-jähriges Bestehen. Online sind Tickets unter www.kartenservicebiberach.de<br />

buchbar.<br />

Lions-Frühschoppen<br />

Biberach. Der Lions Club Biberach veranstaltet am 17. Januar 2016 zwischen<br />

11 und 16 Uhr wieder seinen traditionellen Lions-Jazz-Frühschoppen.<br />

Bereits zum 14. Mal findet die Veranstaltung zum Jahresauftakt im schönen<br />

Ambiente der Gigelberghalle statt. Mit den Erlösen aus den Einnahmen<br />

möchte der Club 2016 die Lebenshilfe und das Sucht- und Präventionsprogramm<br />

Lions-Quest für regionale Schulen finanziell unterstützen. 2016 wird<br />

wieder die Band Dr. Jazz aus Remshalden mit beschwingter Jazz-Musik das<br />

Publikum begeistern. Zusätzlich wird die Mezzosopranistin Cornelia Lanz,<br />

die durch ihre Opernprojekte mit Bürgerkriegsflüchtlingen (Zaide, Cosi fan<br />

tutte), in der Region sehr bekannt ist, die Veranstaltung mit ihrem Jazzensemble<br />

umrahmen. Eintrittskarten sind im Vorverkauf zum ermäßigten<br />

Preis von 10 Euro erhältlich. An der Tageskasse 12 Euro. Vorverkauf: Kreissparkasse<br />

Biberach (Zeppelinring), Volksbank Biberach (Bismarckring) und<br />

Kloster-Apotheke (Ochsenhausen).<br />

18


Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

SWR Big Band<br />

Biberach. Es ist inzwischen Tradition, dass die SWR Big Band und Götz<br />

Alsmann, der König des deutschen Jazzschlagers, zum Jahresbeginn gemeinsame<br />

Sache machen. So auch am Mittwoch, 20. Januar, um 20 Uhr<br />

in der Stadthalle Biberach. Und erneut ist es spannend, was die gut angezogenen<br />

Herren mit Fliege und Haartolle wieder aus den Untiefen des<br />

deutschen Schlagers ins Rampenlicht heben werden. Nach Klaus Hoffmann,<br />

Bill Ramsey, Helen Schneider, Pe Werner und Max Mutzke reiht sich nun<br />

Placido Domingo Jr. (im Bild) in die illustre Reihe der Gäste ein und wird<br />

aufregenden Latino-Charme verströmen. Stimmlich seinem Vater sehr ähnlich,<br />

geht Placido Junior musikalisch aber ganz andere Wege und singt die<br />

große Jazz- und Latinstandards der 50er- und 60er-Jahre. Das alles von<br />

der SWR Big Band vortrefflich serviert und vom Jazz-Echo-Preisträger und<br />

Tripel-Platin Sänger Prof. Dr. Götz Alsmann wortreich garniert. Online sind<br />

Tickets unter www.kartenservice-biberach.de buchbar.<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 13.45 Uhr<br />

COMPUTERTREFF<br />

Eintritt frei<br />

Biberach<br />

Martin-Luther-Gemeindehaus,<br />

14 Uhr<br />

Weltgebetstag der Frauen<br />

Laupheim<br />

Dreifaltigkeitskloster, 19 Uhr<br />

Indonesischer Tanz<br />

mit Trommel<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule, 19 Uhr<br />

Vorspiel Akkordeon<br />

Jugend musiziert<br />

Biberach<br />

Mittelberg Grundschule, Aula,<br />

19.30 Uhr<br />

Neuer Bildungsplan in<br />

Grundschulen<br />

Anna Sproll<br />

Biberach<br />

TG-Vereinsheim, 19.30 Uhr<br />

Zelttrekking rund um den<br />

Dhaulagiri, 8167m Nepal<br />

Vortrag mit Gisela und Andreas<br />

Schnapp<br />

Mittwoch, 20.1.<br />

Bad Buchau<br />

Ev. Gemeindehaus, 14.30 Uhr<br />

Seniorennachmittag<br />

Laupheim<br />

Dreifaltigkeitskloster, 19 Uhr<br />

Heilige - Ordensfrauen -<br />

Elisabeth von Thüringen<br />

Biberach<br />

Bruno-Frey-Musikschule, 19 Uhr<br />

Vorspiel Fachbereich Bläser<br />

Jugend musiziert<br />

Biberach<br />

Alpenvereinshaus, 19 Uhr<br />

Einführung in das<br />

Skitourengehen<br />

3. Lawinenkunde<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

SWR Big Band & Götz<br />

Alsmann<br />

als Gast Placido Domingo Jr.<br />

The Sugar Foot Stompers<br />

Biberach. Beim Jazz-Frühschoppen im Jazzkeller am Sonntag, 17. Januar,<br />

spielen ab 10.30 Uhr die Sugar Foot Stompers. Stilistisch orientiert sich die<br />

ehemalige Schülerband aus Lörrach am traditionellen New Orleans Jazz mit<br />

all seinen Wurzeln wie Ragtime und Blues, ohne sich Weiterentwicklungen<br />

wie dem Chicago Stil, Dixieland und dem frischen Brass Band Stil heutiger<br />

New Orleans Bands zu verschließen. Auch alte Deutsche Schlager finden sich<br />

im Programm wieder. Die Sugar Foot Stompers haben sich inzwischen als die<br />

Oldtime Band etabliert, was kontinuierliche Präsenz wie z. B. beim Bebbi-sy-<br />

Jazz in Basel, Jazztone Lörrach oder Jazz auf der Burg belegen. Reservierungen<br />

unter kasse@jazzbiber.de bis spätestens 15 Uhr am Tag des Konzerts.<br />

kreissparkasse-biberach.de<br />

www.ksk-bc.de<br />

Gelassen<br />

ist<br />

einfach.<br />

Bunter Strauß Lieder<br />

Biberach. Am Sonntag, 17. Januar, um 17 Uhr, findet im Martin-Luther-<br />

Gemeindehaus Biberach, Waldseer Str. 20, ein Benefizkonzert zugunsten des<br />

neuen Flügels statt. Junge Nachwuchskünstler präsentieren einen bunten<br />

Strauß von Liedern und Kammermusik. Es erklingen Werke von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdi, Claude Debussy, Johann Sebastian Bach u.a. Mitwirkende<br />

sind Alina Klotz, Violine und<br />

Gesang, Ralf Klotz, Klavier, und das<br />

Klavier-Trio mit Alina Klotz (Violine),<br />

Nicolaus Schönball (Violoncello)<br />

und Leonie Hauchler (Klavier).<br />

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende<br />

wird gebeten. Veranstaltung<br />

des Evangelischen Kantorats.<br />

Wenn man<br />

Finanzgeschäfte<br />

jederzeit und überall<br />

erledigen kann.<br />

Wenn’s um Geld geht –<br />

Kreissparkasse Biberach<br />

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Veranstaltungen<br />

Biberach<br />

Volkshochschule, 20 Uhr<br />

Eins, zwei, drei im Sauseschritt<br />

Wilhelm Busch<br />

läuft heute mit<br />

vhs-Vortrag mit Gunther<br />

Dahinten<br />

Donnerstag, 21.1.<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach, 14 Uhr<br />

E-Life-Sprechstunde<br />

Persönliche Beratung zu E-Book-<br />

Readern, Tablets & Co<br />

Biberach<br />

Friedenskirche, 14.45 Uhr<br />

Seniorennachmittag<br />

Friedenskirche<br />

Ein Leben mit und für die Politik.<br />

Stadt – Land – Europa<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach, 15 Uhr<br />

Bilderbuchkino<br />

Helma legt die Gockel rein<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

LITERATURTREFF<br />

mit Ilse Haller und Willi Laib<br />

Biberach<br />

Gasthaus Burren, 19.30 Uhr<br />

Offenes Singen mit Simone<br />

Rieger und Ulrike WeiSS<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-<br />

Schlosscafé, 20 Uhr<br />

Nic Diamond & The Mellow<br />

Tunes<br />

Konzert<br />

Freitag, 22.1.<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

Abenteuer Anden – mit dem<br />

Fahrrad durch Südamerika<br />

Bildervortrag mit Ralph Lang<br />

Bad Buchau<br />

Tourist-Information, 16 Uhr<br />

Stadtrundgang<br />

mit Jörg Schmid<br />

Schemmerhofen<br />

Autohaus Rapp, 19.30 Uhr<br />

Theater Ohne Namen:<br />

Der Mann im Mond<br />

Mittelbiberach<br />

Turn- und Festhalle, 20 Uhr<br />

Nacht des Brauchtums<br />

mit den Xälzbära<br />

Bad Schussenried<br />

Dicke Hilde, 20.30 Uhr<br />

„Happy lässt tanzen“<br />

Oldies für alle die gerne tanzen<br />

Samstag, 23.1.<br />

Biberach<br />

Innenstadt<br />

Regionalwettbewerb:<br />

Jugend musiziert<br />

Bruno-Frey-Musikschule mit<br />

Pestalozzi- und Bruno-Frey-Saal,<br />

die Aula im Gymnasium und das<br />

Heinz H. Engler-Forum<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach, 10.30 Uhr<br />

Bilderbuchgeschichten<br />

Bad Schussenried-Reichenbach<br />

auf den Straßen, 15.59 Uhr<br />

Jubiläumsumzug des<br />

Narrenvereins Reichenbach<br />

Dürmentingen<br />

In allen Gaststätten, 19 Uhr<br />

Dreiviertelsnarren: 1. Gabel<br />

Bad Buchau<br />

Marktplatz, 19 Uhr<br />

Narrenbaumstellen<br />

mit der Narrenzunft Moorochs<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

Neujahrskonzert<br />

Sinfonieorchester Biberach<br />

Neujahrskonzert<br />

Biberach. Am Samstag, 23. Januar, um 20 Uhr veranstaltet der Musikverein<br />

Biberach in der Stadthalle sein Neujahrskonzert 2016. Das Sinfonieorchester<br />

spielt unter der Leitung von Musikdirektor Andreas Winter Werke von<br />

Ermanno Wolf-Ferrari und Robert Schumann, S olist ist der Geiger Tamás<br />

Füzesi. Der erste Teil des Konzerts besteht aus zwei Werken des deutschitalienischen<br />

Komponisten Ermanno Wolf-Ferrari. Die spritzige Ouvertüre<br />

zum Intermezzo in einem Akt „Il segreto di Susanna“stellt vier Melodien<br />

vor, die gegen Ende alle zusammen erklingen. Das Violinkonzert schrieb<br />

Ermanno Wolf-Ferrari 1943 für die junge Geigerin Guila Bustabo. Robert<br />

Schumanns dritte Symphonie ist vom Grundcharakter her heiter, beschwingt<br />

und tänzerisch. Der Solist Tamás Füzesi ist seit 1992 1. Konzertmeister des<br />

Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm.<br />

Liebe, Laster, Lippenstift<br />

Bad Schussenried. Wommy Wonder kommt mit ihrem neuen Programm<br />

„Liebe, Laster, Lippenstift!“ am Samstag, 23.1., um 20 Uhr in den Bierkrugstadel<br />

Bad Schussenried. Ein Abend bei Fräulein Wommy Wonder, dem<br />

Stuttgarter Kultfräulein, bedeutet ein paar Stunden lang schöne Lieder,<br />

traumhafte Kostüme, atemberaubende Frisuren, eingängige Melodien<br />

und prickelnde Texte. Und dass die Besucher nicht ohne Lachmuskelkater<br />

das Haus verlassen, hat das Fräulein sich auch für dieses Jahr fest vorgenommen,<br />

denn „Lachen ist die letzte Waffe, die uns bleibt, wenn wir<br />

alles andere zum Heulen finden“. Fernab gängiger Mainstream-Comedy<br />

bietet Wommy Wonder auf Travestie-Basis Unterhaltung vom Feinsten:<br />

Kabarett-Entertainment und Karikatur, die Kunst der kleinen Seitenhiebe<br />

und Sticheleien.<br />

Jugend musiziert<br />

20<br />

Wir wünschen den<br />

Xälzbära eine<br />

erfolgreiche Fasnet<br />

Tel. 07582/932490<br />

Oberbachstr. 36 • 88422 Bad Buchau<br />

Biberach. Zum Regionalwettbewerb Jugend musiziert treffen sich am Wochenende<br />

23. und 24. Januar in Biberach circa 150 junge Musiker aus der<br />

Region Ulm, Alb-Donau-Kreis und Biberach, die sich mit ihren Vorträgen<br />

einer erfahrenen Jury stellen. In diesem Jahr sind die Kategorien Streicher,<br />

Akkordeon, Mallets/Percussion, Pop-Gesang, Klavier und Blasinstrument,<br />

Klavier-Kammermusik, Vokal-, Zupf- und Harfenensemble sowie verschiedene<br />

Sonderwertungen aufgerufen. Besonders überzeugende musikalische<br />

Leistungen im Regionalwettbewerb werden mit Preisen und einer Weiterleitung<br />

zum Landeswettbewerb ausgezeichnet. Als Veranstaltungsorte sind<br />

die Bruno-Frey-Musikschule mit Pestalozzi- und Bruno-Frey-Saal, sowie die<br />

Aula im Gymnasium als auch das Heinz H. Engler-Forum ausgewählt worden.<br />

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.


Im Porträt: Die Dürnauer Xälzbära<br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Frauenpower: bei den „Xälzbära“<br />

spielen die jungen Frauen buchstäblich<br />

eine tonangebende Rolle.<br />

Mal richtig auf die Pauke hauen<br />

Dürnau. Spätestens nach dem Jahreswechsel werden die „Xälzbära“ richtig unruhig. Denn ab<br />

Dreikönig haben die Dürnauer Musikanten rund 30 Auftritte bis Aschermittwoch,<br />

oft zwei, drei an einem Tag.<br />

Im Herbst beginnen die Proben, Stücke werden<br />

neu arrangiert, alte geübt. Leicht schräg abstrahierte<br />

Titel von den Dire Straits, den Ärzten,<br />

Robby Williams oder Leona Lewis zählen zum<br />

Repertoire. 60 meist aktive Musiker im Alter von<br />

16 bis 50 Jahren sind dabei, das Einzugsgebiet<br />

reicht über die Kreisgrenzen hinaus.<br />

Die „Dürnauer Xälzbära“, vor fast 30 Jahren<br />

gegründet, präsentieren eine „etwas andere<br />

Art“ von Guggenmusik und haben sich damit<br />

ein achtbares Forum erspielt. Sind die Xälzbära<br />

nun eine Guggenmusik im herkömmlichen Sinn<br />

oder welchem Genre sind sie zuzuordnen? „Als<br />

Guggenmusik im ursprünglichen Sinn wie in der<br />

Schweiz sehen wir uns nicht unbedingt“, sagt Andreas<br />

Müller, der Vorsitzende. „Wir sind eher ein<br />

Zwischending zwischen traditioneller Guggenmusik<br />

und den in Oberschwaben verbreiteten Lumpenkapellen.<br />

Dieser musikalische Sound ist unser<br />

Markenzeichen und macht uns unverwechselbar.“<br />

Angefangen hat es 1987, als einige Dürnauer<br />

Musiker als Lumpenkapelle bei Fasnetsbällen<br />

spielten. Es folgten Hallenauftritte und die Narrensprung-Begleitung<br />

der Buchauer Moorochsen<br />

und der Saulgauer Dorauszunft. Der Aktionsradius<br />

weitete sich, die Xälzbära reisten zum Bodensee,<br />

ins Rheinland, nach Wiesbaden, Rüdesheim und<br />

nach Frankreich, Österreich und die Schweiz. Sie<br />

spielen bei den Stuttgarter Kickers, im Skigebiet<br />

Golm/ Montafon und im SWR-Fernsehen lautstark<br />

und erfolgreich.<br />

„Mit unserem „Guggengroove“ sind wir einzigartig“,<br />

meint Manuela Braun. Ihre Begeisterung<br />

ist offensichtlich, wenn sie „richtig auf die Pauke<br />

haut“. Sieben Instrumente aus dem klassischen<br />

Bereich sind dabei – Trompete, Posaune, Flügelhorn,<br />

Saxophon, Bass, Schlagzeug und große<br />

Trommel – dazu Lyra und Waschbrett. Das „Häs“<br />

veränderte sich mit den Jahren. Anfangs wurden<br />

alte Leintücher lila/pink gefärbt und Overalls genäht.<br />

Die Farbe führte zum Namen „Xälzbära“;<br />

einige Musiker dachten bei der Farbkombination<br />

an Himbeermarmelade, dem schwäbischen<br />

„Hengala-Xälz“. Später entwarf eine Schneiderin<br />

neue Klamotten und ein personifizierter Maskottchen-Bär<br />

mit Holzmaske entstand.<br />

Das aktuelle Häs ist jeweils sehr individuell,<br />

aber immer in den Farben schwarz-grau-<br />

gelb. Und: Selbstbewusste „Xälzbärinnen“<br />

b e t o n e n m i t t l e r w e i l e a u c h i h r e f e m i n i n e S e i t e.<br />

Laut Homepage laufen aktuell die Vorbereitungen<br />

für das „4. Lumpa-Gugga-Treffa“ – einem<br />

Mega-Event für regionale Guggenmusiker und<br />

Lumpenkapellen am 4. Februar im Stadtforum<br />

Bad Saulgau. Neu in diesem Jahr ist der musikalische<br />

Leiter Daniel Rieger, er vertritt Julian Lutz,<br />

der mitten im Studienabschluss steht.<br />

Hanna Nuber<br />

Zu erleben sind die Xälzbära unter anderem am<br />

9.1. beim Gabeltreffen in Dürmentingen, am 22.1.<br />

bei der Nacht des Brauchtums in Mittelbiberach,<br />

am 6.2. beim Weckafresserball in Äpfingen.<br />

Weitere Infos unter: www.xaelzbaera.de<br />

21


Veranstaltungen<br />

Ochsenhausen<br />

Proberaum Hopfengarten, 20 Uhr<br />

Hausball<br />

Ochsenhausen<br />

Innenstadt, 20 Uhr<br />

Musiknacht in Kuhhausen<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 20 Uhr<br />

Närrisches Kurkonzert<br />

der Narrenzunft Moorochs<br />

Bad Schussenried<br />

Bierkrugstadel, 20 Uhr<br />

Wommy Wonder<br />

„Liebe, Laster, Lippenstift!“<br />

Biberach<br />

Stadtteilhaus Gaisental, M-Pire,<br />

20.30 Uhr<br />

The Soulplumbers<br />

Soul-Bigband<br />

Konzert<br />

Biberach<br />

Abdera Kulturhalle, 21 Uhr<br />

Nachtschicht<br />

Musik der letzten 40 Jahre<br />

Sonntag, 24.1.<br />

Biberach<br />

Innenstadt<br />

Regionalwettbewerb:<br />

Jugend musiziert<br />

Bruno-Frey-Musikschule<br />

Pestalozzi- und Bruno-Frey-Saal,<br />

die Aula im Gymnasium und das<br />

Heinz H. Engler-Forum<br />

Burgrieden - Rot<br />

Museum Villa Rot, 11 Uhr<br />

Neujahrsmatinee<br />

Atrium Quartett<br />

Biberach<br />

Evangelischer Friedhof, 13 Uhr<br />

Wanderung an Saubach<br />

und Dürnach<br />

Schwäbischer Albverein,<br />

Ortsgruppe Biberach<br />

„Lebensfarben“<br />

Biberach. Der Chor „Impuls“ lädt alle Freunde der christlichen Chormusik<br />

zu einem Benefizkonzert mit dem Titel „Lebensfarben“ am 24. Januar um 17<br />

Uhr in Biberach St. Josef, Birkendorfer Str. 8, ein. Der Chor „Impuls“ ist ein<br />

gemischter Chor aus dem Raum Laupheim - Biberach. Der Schwerpunkt seines<br />

musikalischen Wirkens liegt in der modernen geistlichen Musik. „Impuls“, seit<br />

über 25 Jahren unter der Leitung von Christa Knopf, formiert sich aus rund 30<br />

Sängerinnen und Sängern sowie einer Begleitband, die fester Bestandteil der<br />

Gruppe ist. Der Freundeskreis für Flüchtlinge Birkendorf hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, die Flüchtlinge, die in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber<br />

in der Haberhäuslestraße im Biberacher Stadtteil Birkendorf untergebracht<br />

sind, zu begleiten. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden sind willkommen<br />

und werden dem Freundeskreis für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.<br />

Ichlinge: Das moderne Kind?<br />

Biberach. Ichlinge: Das moderne Kind? Das ist Thema eines Vortrags von Dr.<br />

Stephan Valentin am Mittwoch, 27. Januar, 20 Uhr, in der vhs Biberach. Dem<br />

anderen zuhören, ihn ausreden lassen, nicht dazwischenreden, seine eigenen<br />

Bedürfnisse zurückstecken, das fällt vielen Kindern heutzutage schwer<br />

und in Kitas und Schulen wird es immer mehr zum Problem, dass Kinder<br />

sich oft nur schwer an Regeln und Grenzen halten können. Gruppenarbeit<br />

entwickelt sich so schnell zu einem Chaos, denn jeder will Recht haben,<br />

jeder will bestimmen. Auch in der Familie haben Kinder mehr und mehr das<br />

Sagen und scheinen den Eltern ebenbürtig. Das „Ich“ steht im Vordergrund.<br />

Doch „Ichlinge“ werden nicht als solche geboren, sie sind Produkte äußerer<br />

Faktoren. Ist es der stetig wachsende Einfluss von Bildschirmmedien und<br />

Videospielen? Welche Rolle spielt der aktuelle Förderwahn, der schon vor<br />

der Geburt des Kindes beginnt? Oder sind der heutige Erziehungsstil und die<br />

mangelnde Fähigkeit zur Empathie ausschlaggebend? Dr. Stephan Valentin<br />

geht in seinem Buch „Ichlinge. Warum unsere Kinder keine Teamplayer sind“<br />

auf diese Fragen ein und stellt seine Thesen in seinem Vortrag vor.<br />

22


Klavierabend<br />

Biberach. Einen Klavierabend mit der Pianistin Aleksandra Mikulska veranstaltet<br />

die Bruno-Frey-Musikschule am 28. Januar um 20 Uhr in der Aula<br />

des Heinz H. Engler-Forums. Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit<br />

und makellose, transparente Spieltechnik: Aleksandra Mikulska verkörpert<br />

in höchstem Maße diese einst von Frédéric Chopin geforderten Eigenschaften.<br />

Einmütig bestätigen dies Lehrer, Kritiker, Juroren sowie das Publikum.<br />

Längst zeichnet sich Aleksandra Mikulska nicht mehr nur durch ihre ureigene,<br />

außergewöhnlich ehrliche Chopin-Interpretation aus, die ihr bereits 2005<br />

den Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim Internationalen Frédéric-<br />

Chopin-Wettbewerb in Warschau einbrachte. Mit ihren „leidenschaftlich“ und<br />

„hinreißend“ vorgetragenen Interpretationen von Haydn, Beethoven und<br />

Chopin bescherte sie den Bodenseefestivals 2010 sowie 2011“pianistische<br />

Sternstunden“.<br />

Tschick: Theater-Roadmovie<br />

Biberach. Am Donnerstag, 28. Januar, wird um 11.15 Uhr das Junge Landestheater<br />

Tübingen den Roman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf in der<br />

Stadthalle Biberach aufführen. Der 14-jährige Maik hält sich selbst für den<br />

größten Langweiler und Feigling, der deshalb nicht einmal einen Spitznamen<br />

hat – und kein Glück bei den Mädchen. Es sind Sommerferien, und seine<br />

Mutter ist mal wieder in der Entzugsklinik, sein Vater auf Geschäftsreise mit<br />

seiner ausgesprochen gutaussehenden Assistentin. Und Maik ist alleine zu<br />

Hause mit Villa, Pool und 200 Euro Taschengeld. Ein temporeiches Theater-<br />

Roadmovie über Freundschaft, Freiheit, die Liebe und das Erwachsenwerden.<br />

Online sind Tickets unter www.kartenservice-biberach.de buchbar.<br />

Bad Buchau<br />

Post, 13.30 Uhr<br />

Winterwanderung<br />

mit Führung durch das Skulpturenfeld<br />

bei Oggelshausen<br />

Schwäbischer Albverein<br />

Biberach<br />

Kirche St. Josef, 17 Uhr<br />

Benefizkonzert Lebensfarben<br />

des Chors Impuls<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 19.30 Uhr<br />

Kurkonzert<br />

mit der Musikkapelle Uttenweiler<br />

Montag, 25.1.<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 14 Uhr<br />

MUNDHARMONIKAGRUPPE<br />

mit Elfi Flehmig<br />

Dienstag, 26.1.<br />

Bad Schussenried<br />

Bibliothekssaal, 19.30 Uhr<br />

Qi Gong zum Kennenlernen<br />

Mittwoch, 27.1.<br />

Biberach<br />

Volkshochschule, 20 Uhr<br />

Ichlinge: Das moderne Kind?<br />

Vortrag und Lesung<br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Donnerstag, 28.1.<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 11.15 Uhr<br />

TSCHICK<br />

Theater-Roadmovie<br />

Biberach<br />

Heinz H. Engler-Forums, 20 Uhr<br />

Klavierabend<br />

Pianistin Aleksandra Mikulska<br />

Freitag, 29.1.<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach, 9.30 Uhr<br />

Bücher machen Kinder schlau!<br />

Lesefrühförderung für Eltern und<br />

Großeltern mit Kleinkindern<br />

(0–4 Jahre)<br />

Biberach<br />

Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

Pakistan 2015<br />

Bildervortrag mit Margarete<br />

und Toni Reiser<br />

Biberach<br />

Volkshochschule, 18 Uhr<br />

Koxkox und Kikequetzel<br />

Bad Buchau<br />

Federseeschule, 19 Uhr<br />

Brauchtumsabend<br />

der Narrenzunft Feuerhexen<br />

Vernetzt<br />

Vernetzt handeln.<br />

Vernetzt produzieren.<br />

denken.<br />

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88239 Wangen i. Allgäu<br />

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Telefax 07522.9742-30<br />

23


Veranstaltungen<br />

rrenweiten in cm:<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 19 Uhr<br />

Bandscheiben-Ball<br />

Weite<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-Kulturhaus,<br />

20 Uhr<br />

Uli Boettcher<br />

Unterwegs<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

UNDUZO: Und du so...?!<br />

A cappella<br />

- 0<br />

Modelländerungen und Farbabweichungen vorbehalten!<br />

Biberach<br />

Jazzkeller, 20.30 Uhr<br />

Matthias-Daneck-Trio<br />

Samstag, 30.1.<br />

Matthias-Daneck-Trio<br />

str. 18 · D-78532 Tuttlingen<br />

om · Internet: www.solidus.info<br />

solidus ®<br />

Comfortschuhe<br />

Biberach<br />

Wieland-Gymnasium, 10 Uhr<br />

Jazz & Rhythm workshops<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach,<br />

10.30 Uhr<br />

Bilderbuchgeschichten<br />

Ummendorf<br />

Gemeindesaal der<br />

Versöhnungskirche, 14 Uhr<br />

Repair Café<br />

Biberach. Nach dem Motto des Duke Ellington-Klassikers „It Don’t Mean<br />

A Thing If It Ain’t Got That Swing“ startet der Jazzclub Biberach am Freitag,<br />

29. Januar, um 20.30 Uhr im Jazzkeller mit dem richtigen Schwung ins neue<br />

Veranstaltungsjahr. Der aus Biberach stammende Schlagzeuger Matthias<br />

Daneck setzt in seinem Trio auf unverkopften swingenden Straight Ahead-<br />

Jazz à la Wynton Kelly oder Ahmad Jamal. Mit Interpretation von Songs meist<br />

aus Broadway-Musicals füllten die Jazzmusiker der 50er-Jahre Hallen und<br />

wurden zu Legenden. Der mitreißende klingende Optimismus dieser Musik<br />

war einer der Hauptgründe, die Daneck einst zu einer Jazzmusikerlaufbahn<br />

bewegten. Sein bestens eingespieltes Trio besteht aus einem der gefragtesten<br />

und swingendsten Jazzpianisten des Landes, Thilo Wagner, und dem<br />

unvergleichlich erdigen und dennoch virtuosen Axel Kühn am Kontrabass.<br />

Reservierungen unter kasse@jazzbiber.de bis spätestens 15 Uhr am Tag<br />

des Konzerts.<br />

A cappella mit Unduzo<br />

Biberach. Das Freiburger A-cappella-Quintett „Unduzo“ kommt am Freitag,<br />

29. Januar, um 20 Uhr mit seinem zweiten abendfüllenden Programm „Halbkünstler,<br />

reloaded“ in die Stadthalle Biberach. Es macht Musik und Comedy<br />

vom Feinsten, immer untermalt von Emotionen, einem Augenzwinkern und<br />

dabei halten die Zuschauer vergeblich Ausschau nach Instrumenten. Ihr<br />

Repertoire reicht von Jazz und Pop bis zu Rock. Sie singen über alltägliche<br />

Themen, Absurditäten und Missverständnisse. Es sind Geschichten, die sie<br />

selbst erlebt haben. Im Laufe des Abends werden die Höhen und Tiefen des<br />

menschlichen Seins beleuchtet und dabei geraten verpatzte Lieben, giftende<br />

Nachbarn, Eitle und Geile, Böse und Brave für eine Weile ins Scheinwerferlicht.<br />

Online sind Tickets unter www.kartenservice-biberach.de buchbar.<br />

24


Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Bad Schussenried<br />

Stadthalle, 19 Uhr<br />

1. Prunksitzung<br />

der Narrenzunft<br />

Dürmentingen<br />

In allen Gaststätten, 19 Uhr<br />

Dreiviertelsnarren: 2.<br />

Gabel<br />

Biberach<br />

Stadtbücherei Biberach, 19 Uhr<br />

Die schönsten Touren beginnen<br />

mit einem Paddelschlag<br />

Filmabend der Kanuabteilung<br />

der TG Biberach<br />

Helmut Schleich: Ehrlich!<br />

Biberach. Mal ehrlich: Vertrauen ist doch Vertrauenssache. Viele, die um<br />

unser Vertrauen werben, wollen in Wirklichkeit nur Einfluss auf unsere<br />

Entscheidungen nehmen. Nicht nur grüne und rote, auch schwarze, gelbe,<br />

sogar blaue Politiker wollen unsere Stimme. Auch Banken wollen nur<br />

unser Bestes – also unser Geld. Darauf wird auch am Samstag, 30. Januar,<br />

um 20 Uhr in der Stadthalle Biberach Verlass sein. Aber was ist, wenn sich<br />

herausstellt, dass die gar nicht so schlimm sind? Und sich der Volldepp von<br />

nebenan plötzlich als netter Mensch entpuppt? Sie haben vermutet, der hat<br />

ihr Vertrauen missbraucht, dabei hat sich nur ihr Misstrauen verbraucht. In<br />

seinem sechsten Soloprogramm „Ehrlich!“ vertraut der Münchner Kabarettist<br />

Helmut Schleich dem Publikum exklusiv seine pointiert-satirischen<br />

Einblicke zu solchen Vertrauensfragen an. www.kartenservice-biberach.de<br />

Uli Boetcher „Unterwegs“<br />

Laupheim. Uli Boetcher ist mit seinem Programm<br />

„Unterwegs“ am Freitag, 29. Januar, 20 Uhr, im<br />

Kulturhaus Laupheim zu Gast. Boettchers neues<br />

Programm handelt von Menschen, die man nicht<br />

kennengelernt und das oft nicht einmal bedauert<br />

hätte und Situationen,die daheim nie passiert wären,<br />

weswegen sie einem dort auch keiner glaubt.<br />

Und von Erlebnissen, die einen vielleicht auch nicht<br />

wirklich weiter, aber durchaus zum Lachen bringen.<br />

Kids of Adelaide<br />

Biberach. Die beiden Stuttgarter Severin Specht und Benjamin Nolle alias<br />

Kids of Adelaide sind dem Status des Geheimtipps längst entsprungen. Die<br />

zwei außergewöhnlichen Folk-Rocker sind am Samstag, 30. Januar, ab 20<br />

Uhr in der Kulturhalle Abdera in Biberach zu hören. Mit zwei Alben und<br />

Tourneen mit Künstlern wie Robert<br />

Plant und Jamie Cullum in der<br />

Biografie, begeistert das Duo seit<br />

fünf Jahren mit großartigem Songwriting<br />

und mitreißenden Live-<br />

Performances. Auf ihrem dritten<br />

Longplayer „Black Hat & Feather“<br />

haben Kids of Adelaide weiter an<br />

ihrem kantigen Folk-Rock-Sound<br />

gefeilt, ihm Reife gegeben und<br />

noch tanzbarer gemacht.<br />

Ochsenhausen<br />

Kapfhalle, 19.11 Uhr<br />

1. GroSSe Prunksitzung<br />

Biberach<br />

Zunftheim, 19.30 Uhr<br />

Hausball<br />

Narrenzunft Biberach<br />

Laupheim<br />

Schloss Großlaupheim-Kulturhaus,<br />

20 Uhr<br />

Ball der Wirtschaft<br />

Riedlingen<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

Kappenabend NarrenZunft<br />

Gole<br />

Biberach<br />

Abdera Kulturhalle, 20 Uhr<br />

Kids of Adelaide – Black Hat<br />

& Feather-Tour<br />

Folk-Rock<br />

Biberach<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

Helmut Schleich: Ehrlich!<br />

Kabarett<br />

Bad Schussenried<br />

Bierkrugstadel, 20 Uhr<br />

Theater Ohne Namen:<br />

Der Mann im Mond<br />

Sonntag, 31.1.<br />

Ochsenhausen<br />

Klosterkirche St. Georg, 10 Uhr<br />

Ökumenischer Bibelsonntag<br />

Memmingen<br />

Stadthalle, 10 Uhr<br />

Die Hochzeits Show<br />

Das Event für alle Verliebten<br />

„Hochzeits-Show 2016“<br />

Bad Buchau<br />

Kurzentrum, 10.30 Uhr<br />

Kurkonzert<br />

der Stadtkapelle Bad Buchau<br />

Biberach<br />

Aula der Gymnasien, 11 Uhr<br />

Jazz-Matinée Drums à gogo<br />

1. Biberacher Trommlergipfel<br />

Riedlingen<br />

Parkplatz, Stadthalle, 13.30 Uhr<br />

Halbtagswanderung<br />

Schwäbischer Albverein,<br />

Ortsgruppe Riedlingen<br />

Bad Schussenried<br />

Stadthalle, 14 Uhr<br />

Kinderball der Narrenzunft<br />

Bad Schussenried<br />

Biberach<br />

Abdera Kulturhalle, 14.30 Uhr<br />

Biberacher Kinderstube<br />

Wangener Puppentheater<br />

Bad Schussenried<br />

Bierkrugstadel, 18 Uhr<br />

Theater Ohne Namen:<br />

Der Mann im Mond<br />

25


Ausstellungen<br />

Samstag, 2.1.<br />

Biberach<br />

Museum Biberach<br />

Hölderlin. Eine Winterreise<br />

bis 17. April<br />

Bad Schussenried<br />

Kloster Schussenried<br />

Sonderausstellung: Du bist<br />

die Kunst! – Faszinierende<br />

Mitmach-Illusionen aus<br />

China<br />

bis Sonntag, 10.01.<br />

Sonderausstellung –<br />

Die Krippen im Kloster<br />

Schussenried<br />

bis Sonntag, 31.01<br />

Di bis Fr 10–13 Uhr und 14–17<br />

Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage<br />

von 10–17 Uhr<br />

Biberach<br />

Galerie der Stiftung S BC – pro arte<br />

hand und fuss holzdrucke<br />

bis 29. Januar<br />

Besuchszeiten: Dienstag bis<br />

Freitag, 13.30 bis 17 Uhr und<br />

nach Vereinbarung,<br />

Tel. 07351/570 3316<br />

Mittwoch, 27.<br />

Laupheim<br />

Schranne, 18 Uhr<br />

Vortragsveranstaltung<br />

mit Film von Prof. Dr. Edgar<br />

Wolfrum (Heidelberg):<br />

„Ankläger in geschichtsloser Zeit<br />

– Fritz Bauer“<br />

Georg Britsch<br />

Kunst und Antiquitäten<br />

„Gottfried Graf – Retrospektive“<br />

Biberach. Noch bis zum 13. März ist im Museum Biberach die Sonderausstellung „Gottfried Graf – Retrospektive“<br />

zu sehen. Gottfried Graf (1881–1938) aus Mengen gehört zu den Pionieren der modernen Kunst in Oberschwaben<br />

und Württemberg. Früh griff er Anregungen aus Frankreich auf und gab der Farbe einen zentralen Stellenwert.<br />

Als Akademieprofessor in Stuttgart war er an der Durchsetzung der kubistischen Formensprache beteiligt. Das<br />

Museum präsentiert den Künstler mit großformatigen Gemälden aus allen Schaffensphasen.<br />

Hölderlin. Eine Winterreise<br />

Biberach. Bis zum 17. April ist in der Kabinettausstellung<br />

des Biberacher Museums die Ausstellung „Hölderlin.<br />

Eine Winterreise“ zu besichtigen. Auf den Spuren<br />

des Dichters Friedrich Hölderlin wanderte der Kulturwissenschaftler<br />

Thomas Knubben von Nürtingen nach<br />

Bordeaux in Frankreich. Im Winter und allein. Hölderlin<br />

war 1801 unterwegs, Knubben im Jahr 2007. Über seine<br />

Erfahrungen hat Knubben ein viel beachtetes und preisgekröntes<br />

Buch geschrieben: „Hölderlin. Eine Winterreise“.<br />

Gemeinsam mit dem Fotografen Claudio Hils hat er<br />

daraus auch eine sehenswerte Ausstellung gemacht, die<br />

Texte und Fotografien kombiniert und den Betrachter<br />

auf die Strecke mitnimmt.<br />

Kinder im Museum<br />

Biberach. Eine Paddelechse, Grisu der Drache und das<br />

Monster von Loch Ness: Zu Lande, zu Wasser und in der<br />

Luft – kleine und große Saurier bevölkerten vor Jahrmillionen<br />

unseren Planeten. Fossilien zeugen heute von<br />

der Existenz dieser Tiere. Eine Auswahl dieser Funde ist<br />

auch im Museum zu bewundern. Kindern erforschen<br />

am Freitag, 15. Januar, 14.30 bis 16 Uhr im Museum<br />

Biberach Knochenfunde aus dem Jura: Was frisst ein<br />

Fischsaurier? Sind rülpsende Saurier mit brennbaren<br />

Magengasen das Vorbild für Drachengeschichten? Gibt<br />

es heute noch Drachen? Konrad Kopf forscht mit den<br />

Kindern wie die Paläontologen. Für Kinder ab acht Jahre,<br />

kostenfrei, Anmeldung unter 07351/51-331.<br />

Ausstellung 30 Jahre Jakob Bräckle<br />

Ausstellungsdauer<br />

bis 30. Jan. ’16<br />

Mo. – Sa. 10.00 –12.00 Uhr<br />

Do. und Fr. 15.00 –18.00 Uhr<br />

oder jederzeit nach<br />

telefonischer Vereinbarung<br />

Drümmelbergstraße 9<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon 07583 / 24 14<br />

www.georgbritsch.de<br />

info@georgbritsch.de<br />

30<br />

Bad Schussenried. Noch bis zum 30. Januar ist<br />

die die 30. Jakob Bräckle Ausstellung bei Georg<br />

Britsch sen. in Bad Schussenried zu sehen. Der<br />

in Winterreute geborene Maler lebte von 1897<br />

bis 1987. Er hält auf seinen Bildern sowohl die<br />

Landschaft, als auch die Landwirtschaft und das<br />

Leben auf dem Land fest. Selbst die begehrten<br />

jüngsten Werke Bräckles, die Landschaften in<br />

ihrer abstrahierten Form, hat Georg Britsch in<br />

seinem Repertoire. Jedes Jahr überrascht die<br />

Bräckle-Ausstellung durch ihre Vielfalt und den<br />

Reichtum an Authentizität und ein ergreifendes<br />

Pensum Heimat, das sowohl Kunstkenner, als<br />

auch den unbedarften Besucher zum Verweilen<br />

verleitet. www.georgbritsch.de<br />

26


Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Harmonische Welten<br />

Bad Schussenried . Farbenfroh und geschichtenreich zeigen die Bilder von<br />

Tilly Bahnmüller eine heile Welt. Zu sehen sind die Werke der Autodidaktin<br />

bis 31. Januar im Kloster Schussenried. Gleichzeitig zeigen die Staatlichen<br />

Schlösser und Gärten zwei weitere Ausstellungen im Kloster: die reichen<br />

Schätze der Krippensammlung Schmehle-Knöpfler und die beliebte interaktive<br />

Schau „Du bist die Kunst“.<br />

Großäugige Madonnen, idyllische Winterlandschaften, romantische Zwiebelturmkirchen:<br />

In ihren Bildern malt Tilly Bahnmüller fröhliche Menschen<br />

unter strahlender Sonne und vor leuchtend blauem Himmel. Ungewöhnlich<br />

und zugleich traditionsreich ist die Technik der Künstlerin. Tilly Bahnmüller<br />

greift auf die alte Überlieferung der Hinterglasmalerei zurück. In Erinnerung<br />

an die volkstümlichen Bilder, die sie in Kirchen und Bauernstuben als Kind<br />

bestaunt hatte, entwarf sie ihr erstes Bild.<br />

Bei der Hinterglasmalerei wird seitenverkehrt auf die Rückseite einer Glasplatte<br />

gemalt – und im Gegensatz zu anderen Maltechniken arbeiten sich<br />

die Künstler daher vom Vordergrund zum Hintergrund, beginnend mit den<br />

Details wie etwa Ornamenten oder den Augen der Menschen und endend<br />

mit der Farbe des Bildhintergrundes. Der Malträger, die Glasplatte, sorgt<br />

für das ganz besondere Leuchten der Hinterglasmalerei. Bekannt ist die<br />

effektvolle Technik vor allem aus der Volkskunst – und von da holt sich Tilly<br />

Bahnmüller auch ihre Anregungen.<br />

Im Kloster Schussenried sind rund 70 Werke der oberschwäbischen Künstlerin<br />

zu sehen. Die Autodidaktin arbeitet seit 1976 als freischaffende Hinterglasmalerin<br />

und hat ihre eigene Bildsprache entwickelt. Es sei ihr ein<br />

Herzenswunsch, einmal ihre Bilder im Kloster Schussenried auszustellen,<br />

berichtet Joachim Moll, der Leiter der Klosterverwaltung Schussenried. Der<br />

80. Geburtstag der Malerin in diesem Jahr habe für die Staatlichen Schlösser<br />

und Gärten den Anlass gegeben, diesen Wunsch umzusetzen.<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

www.jungkommunikation.de<br />

Kloster Schussenried<br />

DIE ZAUBERHAFTE WELT<br />

DER TILLY BAHNMÜLLER<br />

Hinterglasmalerei<br />

6. DEZ. –<br />

31. JAN. 2016<br />

www.neues-kloster-schussenried.de<br />

Gottfried Graf<br />

1881 – 1938<br />

MUSEUM BIBERACH<br />

7.11.2015–13.3.2016<br />

27


Kurz und bündig<br />

Samstag, 2.1.<br />

Bad Wurzach, Hauerzer Theaterbühne, 20 Uhr<br />

„Der alte Geizkragen“<br />

So richtig liebenswert ist er ja nicht, der alte<br />

Tuchhändler Taler – er ist hartherzig und vom<br />

Geiz zerfressen. Als er auch noch Berta, die<br />

jugendliche Geliebte seines Sohnes heiraten<br />

möchte, ist nicht nur die Geduld seiner Kinder<br />

am Ende. Doch Taler ist fest zur Heirat entschlossen.<br />

Karten unter Tel. 07568/960066.<br />

Freitag, 8.1.<br />

Biberach, Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

Bei Indianern am Amazonas<br />

Bildervortrag mit Marlene Goeth<br />

Welches Kind hat nicht schon mal davon geträumt,<br />

mit Indianern jagen und fischen zu<br />

gehen? Marlene Goeth hat den Traum wahr<br />

gemacht. Sie hat auf einer Expedition mehrere<br />

Indianerstämme im Amazonasbecken kennengelernt.<br />

Höhepunkt war ein 4-tägiges Jagdcamp<br />

mit den Matis-Indianern, fernab jeder Zivilisation.<br />

Mit Blasrohren und Curare-Pfeilen werden<br />

Affen gejagt, mit Angel und Gift Fische gefangen.<br />

Währenddessen sind die Frauen der Jäger<br />

mit Weben, Flechten und Töpfern beschäftigt.<br />

Samstag 9.1. <br />

Laupheim, Schloss Großlaupheim-Kulturhaus,<br />

20 Uhr<br />

Heimat– Vedammt ich lieb dich!<br />

Ein musikalisches Liebesgeständnis an die Heimat.<br />

Denn Heimat ist kein Ort, sondern ein<br />

Gefühl. Mit den Volksmusik- und Schlagerstars<br />

Oswald Sattler von den Kastelruther Spatzen,<br />

den Feldbergern und Alexander Rier erlebt das<br />

Publikum ein Konzertprogramm, das die Liebe<br />

zur Heimat vermittelt.<br />

Ingerkingen, Festhalle, 20 Uhr<br />

Musikverein lädt zum Jahreskonzert<br />

Am Samstag, 9. Januar, um 20 Uhr veranstaltet<br />

der Musikverein Ingerkingen sein traditionelles<br />

Jahreskonzert in der Festhalle in Ingerkingen.<br />

Die Musiker und ihr Dirigent Michael Nover haben<br />

eine bunte Mischung anspruchsvoller Musikstücke<br />

vorbereitet, so dass sich die Zuhörer<br />

28<br />

auf einen abwechslungsreichen Konzertabend<br />

mit einigen solistischen Einlagen freuen dürfen.<br />

Karten sind an der Abendkasse erhältlich, Einlass<br />

ist ab 19 Uhr.<br />

Mittwoch, 13.1. <br />

Biberach, Raum 25, vhs, 19.30 Uhr<br />

Arzt-Patienten-Forum: Männergesundheit –<br />

Erkrankungen der Prostata<br />

Mit zunehmendem Alter vergrößert sich die Prostata.<br />

Dies ist keine Erkrankung, sondern eine<br />

normale Entwicklung. Dadurch können jedoch<br />

Beschwerden auftreten. Im schlimmsten Falle<br />

kann ein Harnverhalt entstehen, das heißt,<br />

es kann nicht mehr spontan Wasser gelassen<br />

werden. Dies ist ein Notfall und muss unverzüglich<br />

behandelt werden, da es sonst zu einer<br />

Schädigung der Harnblase kommt. Der Prostatakrebs<br />

ist mit jährlich 40000 Neuerkrankungen in<br />

Deutschland die häufigste Krebsart der Männer.<br />

In der Regel tritt sie erst im fortgeschrittenen<br />

Alter, ab dem 60. Lebensjahr auf. Erkrankungen<br />

jüngerer Männer sind jedoch heute keine<br />

Seltenheit. Dank der Früherkennung sind die<br />

Heilungschancen immer größer geworden. Vhs-<br />

Vortrag mit Dr. Hans-Joachim Compter in Kooperation<br />

mit der Kassenärtlichen Vereinigung<br />

Baden-Württemberg.<br />

Donnerstag 14.1. <br />

Laupheim, Kulturhaus, 20 Uhr<br />

„Cuba real”<br />

Eine Live-Diashow von Tobias Hauser<br />

Der Fotojournalist Tobias Hauser präsentiert in<br />

seiner Diashow faszinierende Aufnahmen aus<br />

ganz Kuba. Bei seinen zahlreichen Reisen hat<br />

der Freiburger Lateinamerika von Grund auf kennengelernt.<br />

Besonders Kuba hat ihn fasziniert<br />

– immer wieder kehrte er hier her zurück.<br />

Biberach, Stadtbücherei, Lesecafé, 20 Uhr<br />

Lesung mit Elke Hagel:<br />

Praktikum als Schutzengel<br />

Bernhard, genannt Bernie, lebt in seiner<br />

Wahlheimat Mallorca ein Leben im Luxus.<br />

Durch Betrug und Cleverness ist er mit Finanz-<br />

und Immobiliengeschäften zu Reichtum<br />

gekommen. Ohne Skrupel und Moral zieht er<br />

seine Kunden über den Tisch. Auf einer der<br />

hemmungslosen Partys seines Freundes Jo<br />

sieht er erstmals Marleen, eine Frau, die ihn<br />

beinahe um den Verstand bringt. In derselben<br />

Nacht hört er im Drogenrausch eine sonderbare<br />

Stimme in seinem Kopf und glaubt, endgültig<br />

verrückt geworden zu sein. Er bangt um<br />

sein Leben. Erst später erkennt er, dass diese<br />

Stimme seinem Schutzengel Gidenius gehört,<br />

selbst noch im Praktikum und äußerst unerfahren<br />

im Umgang mit Menschen. Als Bernie<br />

schließlich im Knast landet, nimmt sein Leben<br />

eine völlig neue Wende – und er beginnt, Ginnies<br />

Weisheit Glauben zu schenken.<br />

Anmeldung erforderlich: persönlich am Service<br />

im EG oder telefonisch unter 07351/51-<br />

498<br />

Freitag, 15.1. <br />

Biberach, Abdera, 20 Uhr<br />

16 Jahre Abdera – Geburtstagskonzert<br />

Das Abdera feiert Geburtstag. Seinen sechszehnten.<br />

Zu diesem Anlass geben am Freitag,<br />

15. Januar, ab 20 Uhr die drei Trash Metal-<br />

Bands Antipeewee, Mynded und Toxic Waltz<br />

aus Bayern eine wilde Show auf der Bühne<br />

der Kulturhalle Abdera in Biberach.<br />

Weitere Infos unter www.abdera-bc.de<br />

Biberach, Ochsenhauser Hof, 14 Uhr<br />

Jan Hus – Der Reformator – Wiederholung<br />

Bildvortrag mit Götz Maier<br />

Dass Jan Hus seine Reise nach Konstanz mit<br />

dem Verbrennungstod als Ketzer beenden<br />

würde, damit hatte er nicht gerechnet. Kaiser<br />

Siegesmund sicherte ihm freies Geleit<br />

zu. Über dies und viele andere Geschehnisse<br />

wird in diesem Vortrag berichtet. Der<br />

Schlusspunkt der seinerzeit begonnenen<br />

Reformbestrebungen setzte dann ca. 100<br />

Jahre später (1517) Martin Luther mit seine<br />

95 Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg.<br />

Bad Schussenried, Museumsschänke, 19 Uhr<br />

Oma Paula erzählt ihre besten Witze und<br />

Erich sorgt für musikalische Unterhaltung<br />

Wer Oma Paula kennt, der weiß: Sie stellt sich<br />

auf die Bühne und gibt einen Witz nach dem<br />

anderen zum Besten: Bodenständig-deftig,<br />

frech, bissig, urig. Extraklasse! Für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgt an diesem Abend<br />

„Erich“ mit seiner Quetschen. Der Eintritt ist<br />

frei!


Samstag 16.1. <br />

Laupheim, Kulturhaus, 19 Uhr<br />

Neujahrskonzert 25 Jahre Laupheimer<br />

Salonorchester<br />

Im Jahre 1991 trafen sich einige Lehrer der Musikschule<br />

Gregorianum um Salonmusik zu spielen.<br />

Bald erweiterte sich der Kreis der Musiker<br />

zum größeren „Laupheimer Salonorchester“, das<br />

sich bis heute aus Lehrkräften der Musikschule<br />

zusammensetzt. Beim Jubiläumskonzert „25<br />

Jahre Laupheimer Salonorchester“ stehen Musikstücke<br />

auf dem Programm, die in Konzerten<br />

der letzten 25 Jahre aufgeführt wurden, aber<br />

auch noch nie gespielte Werke. Selbstverständlich<br />

wird auch Maria Rosendorfsky, Sopran, das<br />

Orchester wieder bereichern.<br />

Sonntag, 17.1. <br />

Biberach, Schulturnhalle (im Schulweg) , 15 Uhr<br />

NABU-Filmvorführung:<br />

Deutschlands Wilde Vögel<br />

Der NABU Biberach zeigt den zweiten Teil von<br />

Hans-Jürgen Zimmermanns atemberaubender<br />

Entdeckungsreise in die artenreiche Welt der Vögel<br />

in Deutschland. Der Film ist ein eindrucksvolles<br />

Plädoyer für Artenvielfalt und Naturbewusstsein<br />

und eröffnet dem Zuschauer eine völlig<br />

neue Sichtweise auf die heimische Vogelwelt.<br />

Der Eintritt beträgt 2 Euro für Erwachsene, 1<br />

Euro für Kinder und maximal 5 Euro pro Familie.<br />

NABU-Mitglieder frei.<br />

Biberach, Leipzigstraße 26, 15 Uhr<br />

Das Tanzbein schwingen<br />

Am Sonntag 17. Januar, lädt die Tanzsportabteilung<br />

wieder alle tanzbegeisterten Leute zum<br />

„Tanztreff“ in der Leipzigstraße 26 ein. Start 15<br />

Uhr, Eintritt frei. Es gibt einen halbstündigen<br />

Workshop zum ItaloFox (6-er-Schritt). Es ist die<br />

erotischere Version des DiscoFox. Getanzt wird<br />

im selben Rhythmus, aber der Schritt ist anders.<br />

Biberach, Raum 17, vhs, 18 Uhr<br />

vhs-Filmseminar: So grün war mein Tal<br />

Ein Meisterwerk von John Ford, das 1942 mit<br />

fünf Oscars als bester Film des Jahres preisgekrönt<br />

wurde. In einer Waliser Bergbaustadt<br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

um die Wende des 19. zum 20. Jahrhunderts:<br />

Zu Beginn sind die Söhne der Morgan-Familie<br />

ausgewandert, der Vater stirbt bei einer Minenexplosion.<br />

Sein jüngster Sohn bereitet sich vor,<br />

das durch skrupellosen Raubbau ruinierte Tal zu<br />

verlassen. Er erzählt die Geschichte in Rückblenden,<br />

wie es dazu kam. vhs-Vortrag und Film mit<br />

Adrian Kutter, Film- und Kinomuseum Baden-<br />

Württemberg, Sonntag, Abendkasse.<br />

Dienstag, 19.1. <br />

Biberach, Mittelberg-Grundschule-Aula, 19.30 Uhr<br />

Neuer Bildungsplan in Grundschulen<br />

Vortrag mit Schulamtsdirektorin Anna Sproll.<br />

Ziel der Bildungsplanreform 2016 ist die Stärkung<br />

der Bildungsgerechtigkeit in Baden-Württemberg.<br />

Durch mehr Klarheit in den Anforderungen<br />

und den Abbau von Bildungshürden wird die<br />

Durchlässigkeit im baden-württembergischen<br />

Bildungssystem erhöht und damit die Grundlage<br />

für eine systematische individuelle Förderung<br />

und den Umgang mit Heterogenität geschaffen.<br />

Reformiert wird der Bildungsplan sowohl für die<br />

Grundschule als auch für die auf die Grundschule<br />

aufbauenden weiterführenden allgemein bildenden<br />

Schulen. Eine Kooperationsveranstaltung<br />

des Schulamtes, der Biberacher Grundschulen,<br />

weiterführender Schulen, der Sonderschulen, der<br />

vhs Biberach. Eintritt frei.<br />

Wo tanzen die<br />

Puppen? Wo<br />

steppt der Bär?<br />

Wo geht die Post<br />

ab?<br />

Die größte<br />

Hochzeitsmesse<br />

der Region<br />

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Das neue Veranstaltungsmagazin für den Landkreis Biberach<br />

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16. – 17. Jan. 2016<br />

Oberschwabenhalle<br />

Ravensburg<br />

29


Kurz und bündig / Fachbetriebe sind leistungsstark<br />

Mittwoch, 20.1. <br />

Biberach, vhs Raum 25, 20 Uhr<br />

Eins, zwei, drei im Sauseschritt<br />

Wilhelm Busch läuft heute mit<br />

Natürlich hören die Gäste beim vhs-Abend über<br />

Wilhelm Busch in erster Linie Texte aus Max und<br />

Moritz, Tobias Knopp, Die Fromme Helene und<br />

anderen Versgeschichten, die Wilhelm Busch berühmt<br />

und populär gemacht haben. Ein bisschen<br />

literarische Information darf aber nicht fehlen.<br />

Wilhelm Busch war eine Ausnahmeerscheinung<br />

in der deutschen Dichtkunst: nicht bloß ein begnadeter<br />

Verseschmied, sondern ein satirischer<br />

und karikierender Beobachter der bürgerlichspießigen<br />

Welt, dazu sein eigener Illustrator.<br />

vhs-Vortrag mit Gunther Dahinten, Mittwoch, 20.<br />

Januar 2016, 20 Uhr, vhs Raum 25, Abendkasse.<br />

Donnerstag, 21.1. <br />

Biberach, Stadtbücherei, Lernwerkstatt, 15 Uhr<br />

Bilderbuchkino: „Helma legt die Gockel rein“<br />

Die Stadtbücherei zeigt für Kinder im Alter von<br />

4 bis 7 Jahren das Bilderbuchkino „Helma legt<br />

die Gockel rein“ nach dem Buch von Dorothy<br />

Palanza. Während die Illustrationen aus dem<br />

Bilderbuch auf der Leinwand im Großformat<br />

bestaunt werden können, wird aus dem Buch<br />

vorgelesen und zum Mitmachen eingeladen.<br />

Im Anschluss dürfen die Kinder malen. Eltern<br />

können ihre Kinder begleiten. Donnerstag, 21.1.<br />

Eintritt frei; Anmeldung Tel. 07351/51-498.<br />

Freitag, 22.1.<br />

Biberach, Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

Abenteuer Anden<br />

Mit dem Fahrrad durch Südamerika<br />

Vier Monate lang fuhren Imke Frodermann und<br />

Ralph Lang mit dem Fahrrad durch Chile, Argentinien<br />

und Bolivien. Auf der 5000 Kilometer langen<br />

Strecke überquerten sie fünf Mal die Anden.<br />

Ungewöhnliche Begegnungen, wunderschöne<br />

Landschaften und die enormen Herausforderungen<br />

machten die Reise zu einem Abenteuer.<br />

Nächte bei klirrender Kälte im Zelt, kilometerlanges<br />

Schieben über Sand- und Staubpisten<br />

und Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft dort,<br />

wo sie es am wenigsten erwarteten.<br />

Samstag, 23.1.<br />

Reichenbach,15.59 Uhr<br />

Jubiläumsumzug des Narrenvereins<br />

Reichenbach außer Rand und Band – unter diesem<br />

Motto steht am 23. Januar der Jubiläumsumzug<br />

der Reichenbacher Hästräger mit über<br />

25 Teilnehmergruppen aus nah und fern. Den<br />

Festtag zum 22-jährigen Bestehen möchte der<br />

Verein ausgelassen feiern. Nach dem Umzug,<br />

der um 15.59 Uhr beginnt, herrscht überall im<br />

Ort buntes Treiben.<br />

Biberach, Stadtteilhaus Gaisental, 20.30 Uhr<br />

„The Soulplumbers“<br />

Zwei stimmenstarke Ladies, sieben Soulmen<br />

und eine Drummerin, bieten eine geballte<br />

Ladung Soulpower, professionell gespielt und<br />

spannend interpretiert. Die „Seelenklempner“<br />

spielen Coverversionen der Soul-, Blues- und<br />

Rock-Jazz-Ära bis in die Gegenwart und bieten<br />

eine Revivalparty mit fast durchweg bekannten<br />

Songs aus 40 Jahren schwarzer Musikgeschichte.<br />

Dienstag, 26.1.<br />

Biberach, Stadtteilhaus Gaisental, 9.30 Uhr<br />

Café Global<br />

„Rund um die Welt – woher kommst Du?“ In<br />

Biberach leben Menschen aus über 100 verschiedenen<br />

Ländern. Woher kommen unsere<br />

Mitbürger, Nachbarn, Freunde? Eingeladen sind<br />

alle Neuzugezogenen und Alteingesessenen ins<br />

Café Klatsch, im Stadtteilhaus Gaisental, um bei<br />

Kaffee, Tee und Gebäck ihre eigene Geschichte<br />

zu erzählen und mehr über ihre Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger zu erfahren.<br />

Eine Kooperation mit der Integrationsbeauftragten<br />

der Stadt Biberach<br />

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30


Freitag, 29.1.<br />

Biberach, Ochsenhauser Hof, 15 Uhr<br />

Shimshal - Das verborgene Tal im hohen<br />

Norden Pakistans<br />

Bildervortrag mit Margarete und Toni Reiser<br />

Die Shimshalis sind als Bergsteiger und Hochträger<br />

für ihre Zähigkeit und Zuverlässigkeit über<br />

die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Sie sind<br />

während des 25-tägigen Treks von einer selbstverständlichen<br />

Hilfsbereitschaft. Dank der großen<br />

Hilfsbereitschaft konnten die Bewohner im<br />

extremen Hochgebirge überleben, Bergstürzen<br />

und Überschwemmungen trotzen und Wasserleitungen<br />

über schwindelerregende Höhen von<br />

den Gletschern hinab ins Tal bauen.<br />

Biberach, Volkshochschule, 18 Uhr<br />

Lesung: Koxkox und Kikequetzel<br />

Gunther Dahinten liest Christoph Martin Wielands<br />

Novelle „Koxkox und Kikequetzel. Eine<br />

mexikanische Geschichte“, die der Dichter im<br />

Jahr 1770 in Erfurt geschrieben hat. Auf satirische,<br />

philosophische und höchst amüsante<br />

Weise antwortet Wieland auf den Diskurs seiner<br />

Zeitgenossen, vor allem auf J. J. Rousseau, zur<br />

Frage nach dem Naturzustand des Menschen.<br />

Der Untertitel zu der Erzählung gibt bereits den<br />

Tenor an „Ein Beytrag zur Naturgeschichte des<br />

sittlichen Menschen“. Die Lesung wird von Roland<br />

Boehm an der Gitarre mit musikalischen<br />

Sprenkeln untermalt.<br />

Samstag, 30.1. <br />

Biberach, Stadtbücherei, Lesecafé, 19 Uhr<br />

Filmabend der Kanuabteilung<br />

der TG Biberach<br />

Beeindruckende Filme, Fotos und Berichte von<br />

Paddel- und SUP-Touren auf bayerischen Seen<br />

und im Spreewald, vom Paddeln in und um<br />

Venedig sowie im Nationalpark Kornati vor der<br />

kroatischen Küste. Wildwasserfans kommen bei<br />

Touren auf Lech, Vorderrhein und im Grand Canyon<br />

auf ihre Kosten.<br />

Bad Schussenried, Erlebnisbrauerei, 20 Uhr<br />

Der Mann im Mond<br />

Das Theater Ohne Namen ist mit „Der Mann im<br />

Mond“ zu Gast in der Erlebnisbrauerei Schussenried.<br />

Nach der Hans Liebherr Geschichte im<br />

letzten Jahr lädt das Biberacher Theater Ohne<br />

Namen sein Publikum zu einem Flug auf den<br />

Mond ein. Zum Inhalt sei soviel verraten: Der<br />

Mondmann fristet auf dem Erdtrabant ein erbärmliches<br />

Leben und hofft, dass Adolf Hitler<br />

ihn mit seinen Raketenflugzeugen zur Erde zurückholt.<br />

Doch sein Ansinnen misslingt. Wie der<br />

Mondmann sich durch Liebe selbst vom Mond<br />

befreit, ist im Bierkrugstadel zu sehen. Im Theater<br />

wird u. a. der erste bemannte Raketenstart<br />

dargestellt. Dieser erfolgte im März 1945 auf der<br />

Schwäbischen Alb, mit einer von Erich Bachem<br />

in Waldsee konstruierten Rakete.<br />

Sonntag, 31.1. <br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Biberach, Abdera, 14.30 Uhr<br />

Biberacher Kinderstube mit dem Wangener<br />

Puppentheater<br />

Zum dritten Mal ist das Wangener Puppentheater<br />

zu Gast im Abdera. Während der Auftritte<br />

bei den Rondellnachmittagen hat Sven<br />

„Max“ von Falkowski bereits bewiesen, dass<br />

nicht nur die Kinder ihren Spaß an Kasper und<br />

seinem Gefolge haben, sondern auch Erwachsene<br />

lachend ein Stück ihrer eigenen Kindheit<br />

wiedererleben können. Der Puppenspieler erzählt<br />

und spielt klassische Kaspergeschichten.<br />

Weitere Informationen unter www.abdera-bc.<br />

de<br />

Biberach, Aula der Gymnasien, 11 Uhr<br />

1. Biberacher Trommlergipfel<br />

Einen ganz besonderen Querschnitt durch<br />

die multiple Welt moderner Rhythmen und<br />

ein Highlight am oberschwäbischen Schlagzeughimmel<br />

gibt es beim „1. Biberacher<br />

Trommlergipfel“ Sonntag, 31.1. um 11 Uhr in<br />

der Aula der Gymnasien zu hören. Professionelle<br />

Schlagzeuger und Perkussionisten aus<br />

der Region Biberach bieten eine spannende<br />

Zusammenschau von modernen afrikanischen<br />

House Beats (Habama Music), lateinamerikanischen<br />

Rhythmen für Perkussion-Ensemble<br />

(Markus Merz und Schüler) und zeitgemäßen<br />

Loops im Dance-Jazz-Funk und Ethno-Feeling<br />

(Matthias Daneck). Vielleicht gelingt sogar ein<br />

großes Jam-Finale aller Beteiligten.<br />

Stuckateur- und Malerbetrieb<br />

Kleinheinz<br />

Vollwärmeschutz<br />

Fassadenanstriche<br />

Altbausanierung<br />

Außen- u. Innenputz<br />

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Biberach / Bad Buchau<br />

Leo.Kleinheinz@t-online.de<br />

31


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Telefon: 07351 / 345-0<br />

Mail: verlag@bvd.de<br />

Seelenstübchen<br />

Seelenstübchen<br />

Manfred Thierer<br />

Manfred Thierer<br />

Seelenstübchen<br />

Kapellen im Landkreis Biberach<br />

Kapellen im Landkreis Biberach<br />

Oberschwaben gilt mit seinen zahlreichen Kirchen- und<br />

Klosterbauten als sakrale Landschaft. Typisch sind aber<br />

auch die kleinen Zeichen des Glaubens, allen voran die<br />

Kapellen und Bildstöcke, die Feldkreuze und Kreuzwege.<br />

Viele von ihnen stehen mit Bäumen und Sträuchern in<br />

einer wunderbaren Wechselwirkung. Das vorliegende<br />

Buch beschäftigt sich mit diesen Zeugnissen der Frömmigkeit<br />

im Landkreis Biberach, die die Landschaft prägen<br />

und beseelen. Der Schriftsteller Peter Renz bezeichnet<br />

sie treffend als Seelenstübchen. Man trifft auf sie in der<br />

freien Flur, am Wegesrand, auf Friedhöfen und oft an<br />

wichtigen Plätzen in den Städten und Dörfern des Kreises.<br />

Ihr Formenreichtum reicht vom winzigen, schlichten<br />

Bauwerk, in dem kaum Platz für zwei Betstühle ist, bis<br />

zum stattlichen, viel besuchten kunsthistorischen Kleinod.<br />

Manfred Thierer<br />

Manfred Thierer<br />

Hardcover, Fadenheftung<br />

20 x 27 cm, 264 Seiten<br />

450 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-943391-73-2<br />

Ladenpreis: € 29,80<br />

Im Buchhandel erhältlich<br />

32


Lesen und Hören<br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Popliebling<br />

CD des Monats<br />

Ed Sheeran: Wembley Edition<br />

Ed Sheeran ist zurzeit einer der<br />

großen Lieblinge des Popgeschäfts,<br />

der in relativ kurzer<br />

Zeit zum Superstar avanciert ist.<br />

Jene, die ihn kennen, sagen,<br />

er sei trotz seines Erfolges bis<br />

heute der sympathische Kerl<br />

geblieben, der er immer schon<br />

gewesen ist. Der Brite hat es<br />

geschafft, dass das angestaubte<br />

Image der Singer/Songwriter<br />

momentan wieder bestens<br />

aufpoliert ist. Plötzlich will man<br />

wieder Akustikgitarren hören,<br />

und die spielt Sheeran unwiderstehlich.<br />

2011 veröffentlichte er<br />

sein Debütalbum und war im Nu<br />

weltweit bekannt. Mit seinem<br />

zweiten offiziellen Studioalbum<br />

„X“ (2014) konnte er den Erfolg<br />

des ersten sogar noch toppen:<br />

mehr als zehn Millionen mal ist<br />

es bis heute verkauft worden.<br />

Kürzlich ist die „Wembley Edition“<br />

erschienen. Das „X“-Album<br />

wird hier um sechs Bonustracks<br />

ergänzt und enthält – praktisch<br />

umsonst – eine Live-DVD mit<br />

dem Titel „Jumpers For Goalposts<br />

Live At Wembley Stadium“.<br />

Darauf sieht und hört man<br />

das Beste von drei aufeinander<br />

folgenden Konzerten in der<br />

ausverkauften Wembley-Arena.<br />

Ed Sheeran begeisterte dabei<br />

240 000 Fans. Er beweist hier,<br />

dass er die Gabe besitzt, auf<br />

einer Bühne allein mit seiner<br />

Gitarre ein Massenpublikum für<br />

Stunden zu begeistern. Die CD<br />

ist nie langweilig, weil Ed Sheeran<br />

vielseitig ist, mal spielt er<br />

Rock, mal HipHop, mal Soul und<br />

mal R&B. Ein Kritiker schrieb:<br />

„Der Mann hat ein unglaubliches<br />

Talent.“ Wer „X“ hört, wird<br />

zustimmen.<br />

Lebenskampf<br />

Buch des Monats<br />

Karl Ove Knausgård: Lieben<br />

Seine Romane heißen „Sterben“,<br />

„Lieben“, „Spielen“, „Leben“,<br />

„Träumen“. So lakonisch und<br />

gleichzeitig so existenziell wie die<br />

Titel sind, schreibt Karl Ove Knausgård<br />

auch. Dieser scheinbare Gegensatz,<br />

das völlig Unspektakuläre<br />

und das Wesentlichste in eins<br />

zusammenzufügen, macht die<br />

Bücher des Norwegers zu Welterfolgen.<br />

„Lieben“ ist der zweite<br />

von sechs Romanen, die bisher ins<br />

Deutsche übersetzt worden sind.<br />

Darin beschreibt er in einem schier<br />

1.1.2016 ist unser einziger<br />

jährlicher Ruhetag!<br />

8.1. und 22.1. ab 20.30 Uhr<br />

„Happy lässt tanzen“<br />

Oldies für alle die gerne tanzen<br />

ob Fox oder Slowfox, alle Tänzer<br />

kommen auf ihre Kosten.<br />

Eintritt frei<br />

Wir haben unsere Aktionstage<br />

geändert ab 1.1.2016 bei uns im Internet<br />

www.dicke-hilde.de<br />

Sonntag Frühstücksbüffet<br />

9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Montag Maultaschentag<br />

Dienstag Rostbratentag<br />

Mittwoch Schnitzeltag<br />

Donnerstag Wurstsalattag<br />

Freitag Brauer und Haxentag<br />

Wir wünschen unseren Gästen und<br />

auch allen die uns nicht kennen oder<br />

noch kennenlernen wollen, noch viele<br />

gesunde Jahre und Zeit für die Familie.<br />

endlosen Strom – über 760 Seiten<br />

hin – was von all der Romantik und<br />

Leidenschaft bleibt, wenn der Alltag<br />

Einzug hält ins Leben zweier<br />

moderner, auf Selbstverwirklichung<br />

bedachter Menschen mit kleinen<br />

Kindern? Anspruch und Wirklichkeit<br />

prallen aufeinander. Das tägliche<br />

Ringen um Freiräume, Lebensfreude<br />

und Zeit wird zum unauflösbaren<br />

Konflikt.<br />

Durch alle Romane von Karl Ove<br />

Knausgård ziehen sich drei Hauptmotive:<br />

das Trinken, das Schreiben<br />

und die Frauen. Und die Romane<br />

sind autobiografisch – daraus<br />

macht er keinen Hehl. „Ich wollte<br />

ehrlich sein“, sagt er. „Mich so<br />

zeigen, wie ich bin, und mit den<br />

Konsequenzen leben lernen. Denn<br />

das ist ja Schreiben: Du exponierst<br />

dich.“ Auf hunderten von Seiten<br />

beschreibt Knausgård, wie er seine<br />

Frau kennengelernt hat, wie sich<br />

ihr Leben mit der Zeit verändert<br />

und wie er damit klar kommt. Was<br />

dieses Erzählen des Alltäglichen so<br />

spannend macht, ist gerade diese<br />

große Nähe zum wirklichen Leben,<br />

und die entwaffnende Ehrlichkeit<br />

des Erzählers.<br />

In einem Interview nannte Knausgård<br />

einen zentralen Antrieb für<br />

sein Schreiben: „Das ist Scham. Die<br />

Angst, die bei mir am tiefsten sitzt,<br />

ist die Angst davor, ausgelacht zu<br />

werden. Das geht so weit, dass ich<br />

die Toilette im Flugzeug nicht benutze,<br />

weil ich mir überlege, was<br />

alles schiefgehen und wie ich mich<br />

vor den anderen Fluggästen lächerlich<br />

machen könnte. Mein Leben ist<br />

voll von diesen Ängsten – dass ich<br />

dabei ertappt werde, wie ich eine<br />

Situation nicht meistern kann. Ich<br />

weiß natürlich, niemand interessiert<br />

sich für den, der im Flugzeug<br />

auf die Toilette geht. Aber das ist<br />

eine solche Urangst, dass der Verstand<br />

dagegen machtlos ist.“<br />

Sein großes Lebensthema, sagt er,<br />

sei, gemocht zu werden, zu gefallen.<br />

„Dafür tue ich alles. Das Projekt,<br />

über meinen Lebenskampf zu<br />

schreiben, hatte zum Ziel, damit<br />

Schluss zu machen.“<br />

An einer Stelle in „Lieben“ heißt es:<br />

„Nur dorthin, zum Wesentlichsten,<br />

zum innersten Kern menschlicher<br />

Existenz, würde ich mich bewegen.<br />

Wenn dies vierzig Jahre dauerte,<br />

dann dauerte es eben vierzig<br />

Jahre. Aber das Ziel durfte ich nie<br />

aus den Augen verlieren, nie vergessen.<br />

Dorthin wollte ich. Dorthin,<br />

dorthin, dorthin.“<br />

Knausgård ist ein Meister des persönlichen<br />

Protokolls. Er notiert alles,<br />

was er erlebt auf dem stürmischen<br />

Meer des Lebens, akribisch<br />

in sein Logbuch. Dabei geht es stets<br />

um das Hin- und Hergeworfensein<br />

zwischen Scham- und Schuld- und<br />

Glücksgefühl.<br />

Absurd<br />

Zitat des Monats<br />

Der Berliner Schriftsteller Thomas<br />

Brussig ist in Prenzlauer Berg, im<br />

ehemaligen Ostberlin, aufgewachsen.<br />

In seinen Büchern befasst er<br />

sich immer wieder mit der DDR und<br />

der Wendezeit. Der Mauerfall ist für<br />

ihn bis heute ein Wunder. Er sagt:<br />

Das wahre Leben ist sich für nichts<br />

zu schade. Die Realität geschieht<br />

einfach, sie schafft die irrsten Verwicklungen<br />

– doch sie hat nie ein<br />

Glaubwürdigkeitsproblem. Also bitte:<br />

Die Mauer fällt durch einen Versprecher<br />

in einer Pressekonferenz,<br />

ein paar hundert Hanselns stürmen<br />

die Stasi-Zentrale. Jeder bekommt<br />

seine Akte. Und kein Tropfen Blut<br />

wird vergossen. Wie absurd ist das?<br />

33


Ulmer-Tor-Str. 15 · 88400 Biberach<br />

Tel. 0 73 51 / 1 72 92 · Fax 0 73 51 / 1 72 93<br />

Wichtige Adressen<br />

Tourist-Info<br />

Tourist-Information Bad Buchau<br />

Marktplatz 2<br />

88422 Bad Buchau<br />

Telefon: 07582 93360<br />

Telefax: 07582 9336-20<br />

E-Mail: stadt@bad-buchau.de<br />

www.badbuchau.de<br />

Tourist-Information<br />

Bad Schussenried<br />

Wilhelm-Schussen-Straße 36<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 07583 9401-71<br />

Telefax: 07583 4747<br />

E-Mail: info@touristinfo-bs.de<br />

www.bad-schussenried.de<br />

Kulturamt Biberach<br />

Theaterstraße 6, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07351 51-497<br />

Telefax: 07351 51-525<br />

E-Mail: kulturamt@biberach-riss.de<br />

Tourismus & Stadtmarketing<br />

Theaterstraße 6, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07351 51-165<br />

Telefax: 07351 51-511<br />

E-Mail: tourismus@biberach-riss.de<br />

www.biberach-tourismus.de<br />

Schloss Großlaupheim<br />

Kulturhaus<br />

Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon: 07392 96800-16<br />

E-Mail: kultur@laupheim.de<br />

www.kulturhaus-laupheim.de<br />

museen<br />

Stiftsmuseum Bad Buchau<br />

Prälat-Endrich-Platz 9<br />

88422 Bad Buchau<br />

Telefon: 07582 91200<br />

E-Mail:<br />

stiftskirchebuchau@t-online.de<br />

Federseemuseum in Bad Buchau<br />

August Gröber Platz<br />

88422 Bad Buchau<br />

Telefon: 07582 8350<br />

Telefax: 07582 933810<br />

E-Mail: info@federseemuseum.de<br />

www.federseemuseum.de<br />

Neues Kloster Bad Schussenried<br />

Neues Kloster 1<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 07583 9269-140<br />

Telefax: 07583 9269-111<br />

E-Mail: info@kloster-schussenried.de<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

Museum Biberach<br />

Museumstraße 6, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-331<br />

Telefax: 07 351 51-314<br />

E-Mail: museum@biberach-riss.de<br />

www.museum-biberach-riss.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag–Freitag 10–13 / 14–17 Uhr<br />

Donnerstag bis 20 Uhr<br />

Samstag / Sonntag 11–18 Uhr<br />

Wieland-Museum Biberach<br />

Zeppelinring 56, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-161<br />

Telefax: 07 351 51-459<br />

E-Mail:<br />

wieland-museum@biberach-riss.de<br />

www.wieland-museum.de<br />

Wieland-Gartenhaus<br />

Telefon: 07351 51-336<br />

Mi.–So. 14–17 Uhr<br />

Galerie der Stiftung S BC – pro arte<br />

Bismarckring 66<br />

88400 Biberach<br />

Telefon: 07351 570 33 16<br />

E-Mail: barbara.renftle@ksk-bc.de<br />

www.sbc-pro-arte.de<br />

Bachritterburg Kanzach<br />

Burgkasse: 07582 930440<br />

Burgschänke: 0160 96487879<br />

Museumsleiter: 07582 2306<br />

Stellvertreterin: 07582 1335<br />

www.bachritterburg.de<br />

E-Mail: info@bachritterburg.de<br />

Museum zur Geschichte von<br />

Christen und Juden<br />

Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon: 07392 96800-0<br />

Telefax: 07392 96800-18<br />

E-Mail:: museum@laupheim.de<br />

Klostermuseum und Städtische<br />

Galerie Ochsenhausen<br />

Schlossbezirk 4<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Telefon: 07352 941460<br />

Telefax: 07352 941461<br />

Museum Schöne Stiege und<br />

Städtische Galerie Riedlingen<br />

Wochenmarkt 3<br />

88499 Riedlingen<br />

Telefon: 07371 909-633 (dienstags)<br />

Telefax: 07371 909-004<br />

E-Mail: info@museum-riedlingen.de<br />

Krippenmuseum Oberstadion<br />

Kirchplatz 5/1,<br />

89613 Oberstadion<br />

Tel. 07357-92140;<br />

info@oberstadion.de;<br />

www.krippen-museum.de<br />

Musikschulen<br />

Musikschule Bad Buchau<br />

Marktplatz 2<br />

88422 Bad Buchau<br />

Telefon: 07582 808-0<br />

Telefax: 07582 808-40<br />

E-Mail: stadt@bad-buchau.de<br />

Jugendmusikschule<br />

Bad Schussenried<br />

Schulstraße 17/1<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 0176 51883809<br />

info@musikverein-bad-schussenried.de<br />

www.stadtkapelle-bad-schussenried.de<br />

Bruno-Frey-Musikschule<br />

Wielandstraße 27<br />

88 400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-247<br />

www.musikschule-bc.de<br />

Musikschule Gregorianum der<br />

Stadt Laupheim<br />

Ulmer Straße 88<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon: 07392 9639-60<br />

Telefax: 07392 9639-622<br />

E-Mail: info@musikschule-laupheim.de<br />

Jugendmusikschule Ochsenhausen<br />

Bahnhofstraße 22<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Telefon: 07352 4257<br />

Telefax: 07352 941585<br />

E-Mail:<br />

jugendmusikschule@ochsenhausen.de<br />

Jugendmusikschule Riedlingen<br />

Schulgasse 9, 88499 Riedlingen<br />

Telefon: 07371 7612<br />

Telefax: 07371 927593<br />

E-Mail: kontakt@jms-riedlingen.de<br />

www.jms-riedlingen.de<br />

Volkshochschulen<br />

vhs Biberach<br />

Schulstraße 8<br />

88400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-338<br />

www.schlegel-raumausstattung.de<br />

Webermuseum Schwendi<br />

Telefax: 07 351 51-524<br />

Telefon: 07353 9800-0<br />

www.vhs-biberach.de<br />

Gardinen Tapeten Bodenbeläge Polstern Beschattungen Dekoration<br />

Telefax: 07353 9800-28<br />

E-Mail: Rathaus.Info@Schwendi.de<br />

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vhs Laupheim<br />

vhs Laupheim<br />

Bahnhofstr. 8, 88471 Laupheim<br />

Telefon: 07392 150130<br />

E-Mail: vhs@laupheim.de<br />

www.vhs-laupheim.de<br />

Bildungswerk Ochsenhausen e.V.<br />

Bahnhofstraße 22,<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Telefon: 07352 202893<br />

E-Mail: bildungswerk@t-online.de<br />

www.bildungswerk-ochsenhausen.de<br />

vhs Donau-Bussen<br />

St. Gerhard Straße 1, 88499 Riedlingen<br />

Telefon: 07371 7691<br />

E-Mail: info@vhs-donau-bussen.de<br />

www.vhs-donau-bussen.de<br />

Sonstiges<br />

Stadtbücherei Biberach<br />

Viehmarktstraße 8, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-498<br />

www.medienzentrum-biberach.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag<br />

10–19 Uhr, Samstag 10–14 Uhr<br />

Stadthalle Biberach<br />

E-Mail: kartenservice@biberach-riss.de<br />

Telefax: 07 351 51-511<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag–Samstag 10–12 Uhr<br />

(außer Donnerstag)<br />

Montag–Freitag 15–17 Uhr<br />

Mittwoch 10–17 Uhr<br />

Online-Kartenbestellungen<br />

www.kartenservice-biberach.de<br />

Oberschwäbisches<br />

Museumsdorf Kürnbach<br />

Griesweg 30<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 07583 942050<br />

E-Mail: museumsdorf@biberach.de<br />

www.museumsdorf-kuernbach.de<br />

SCHUSSENRIEDER Bierkrugmuseum<br />

Wilhelm-Schussen-Str. 12<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 07583 404-11<br />

Telefax: 07583 404-12<br />

E-Mail: info@schussenrieder.de<br />

www.schussenrieder.de<br />

Krippenweg mit Klostercafe<br />

Kloster Bonlanden<br />

Faustin-Mennel-Straße 1<br />

88450 Berkheim-Bonlanden<br />

Telefon: 07354 884-168<br />

Telefax: 07354 884-179<br />

E-Mail:<br />

tagungszentrum@kloster-bonlanden.de<br />

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Standpunkt<br />

Januar 2016 <strong>kibizz</strong><br />

Liebe <strong>kibizz</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />

neben dem Kulturparcours ist das jährlich wechselnde Kulturleitthema Ausdruck des<br />

gelebten Netzwerkgedankens für die Kulturarbeit in Biberach. Ausgangspunkt für das<br />

Jahresthema 2016 „Bildung findet STADT“ ist die sechzigste Internationale Musische<br />

Tagung, kurz: IMTA, die am 12. Mai in Biberach stattfinden wird. Rund 4000 Lehrkräfte<br />

aus Baden-Württemberg, Bayern, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein werden anhand<br />

von best-practice-Beispielen weiterführende Impulse für ihren eigenen Unterricht<br />

erhalten. Es ist eine große Ehre, dass der IMTA-Rat für seine Jubiläumsveranstaltung<br />

Biberach und keine wesentlich größere Stadt innerhalb seines Ein-zugsbereichs ausgewählt<br />

hat. Dadurch hat dieses internationale Bildungsforum in Biberach seine Stadt<br />

für das Jahr 2016 gefunden.<br />

„Bildung findet STADT“ ist zugleich ein Wortspiel. Denn in Biberach findet Bildung statt<br />

– auf lebendige, farbenreiche und dem jeweiligen Lebensalter gemäße Weise, ganz<br />

gemäß dem klugen afrikanischen Sprichwort: „Um ein Kind zu erziehen, braucht man<br />

ein ganzes Dorf“. Für die Arbeit mit den in unsere Gemeinschaft hinzugekommenen<br />

Flüchtlingen gilt dies in ganz besonderer Weise, weswegen wir die Kooperationen<br />

zwischen den Kultureinrichtungen und den Kindergärten bzw. Schulen in dieser Hinsicht<br />

noch intensivieren werden. Der Kommunale Bildungsplan ist dabei schon seit einigen<br />

Jahren eine wichtige Grundlage für wertvolle Projekt-Kooperationen, wie überhaupt<br />

Bildung der Schlüssel ist zu Teilhabe und Integration und zum Erwerb der Kompetenzen<br />

eines mündigen Bürgers.<br />

Die Veranstaltungsübersicht für das erste Halbjahr 2016 liegt als Flyer im Rathaus und in<br />

den städtischen Kultureinrichtungen aus, ist überdies online unter www.biberach-riss.de<br />

einsehbar und wird auf Wunsch auch gerne vom Kulturdezernat<br />

zugeschickt (Tel. 07351/51-277). Ich danke allen, die sich<br />

für das Kulturleitthema 2016 engagieren und wünsche Ihnen<br />

zahlreiche Anregungen bei den vielfältigen Veranstaltungen!<br />

Sehr herzlich<br />

Ihr<br />

Dr. Jörg Riedlbauer<br />

Kulturdezernent der Stadt Biberach<br />

Impressum – <strong>kibizz</strong><br />

Erscheint 11-mal jährlich (für Juli/<br />

August als Doppelheft), spätestens<br />

am letzten Werktag vor Beginn des<br />

Veranstaltungsmonats.<br />

Herausgeber, Verlag, Herstellung,<br />

Anzeigen:<br />

Biberacher Verlagsdruckerei<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Leipzigstraße 26, 88 400 Biberach,<br />

Telefon 07 351 345-0<br />

Redaktion: Achim Zepp<br />

(verantwortlich)<br />

Anzeigenservice:<br />

Gerald Schwager-Rännar<br />

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Brigitte Pfarr, Telefon 07 351 345-136<br />

E-Mail: vk-anzeigen@bvd.de<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste: August 2015<br />

Titelmotiv: Agentur<br />

Redaktionsschluss am<br />

10. des laufenden Monats.<br />

Publiziert werden nur öffentliche<br />

Veranstaltungen.<br />

Terminaufnahme:<br />

Telefon 07351/345-139,<br />

Telefax 07351/345-143<br />

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Verbreitete Auflage:<br />

22.000 Exemplare, davon werden<br />

14.600 Stück kostenlos mit der<br />

Schwäbischen Zeitung verteilt.<br />

Für unverlangt eingesandte Unterlagen<br />

und die Richtigkeit von Terminen wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Nachdruck auch auszugsweise<br />

verboten. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Der Terminteil ist ausschließlich<br />

gemeinnützigen Vereinen und<br />

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Gewerbliche Veranstalter wenden<br />

sich bitte direkt an den Verlag, Telefon<br />

07351/345-145.

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